v»Ä'«^nt l> K/I»rld«e «VÄtchnW^ »?«dGii««I «sWAvKNsMek K^vni»s»^s»öG^ SekrlNlsttung. V«rW>ttunv un6 Vl,vk6n»«k»f»l t ^«rldo?, >««» 4» 7«l«pka» Inwvfd«, »le. H». ö,1««lvt»G« ^«lcka«, I>t >ww MokpoM W?» v>m>üs. Ä»n 12.0KI«»v«r «n» AßWll« ». w ^eie«,» H MmiNmO. vuvADPEBl«»: ^dkoichch. »o«M 23 lX». X lX«». ck»ok 5^ «««T. V l?ü^ Hk ö>tz üdets» mon«U. SS Vt«. vnKOtmilaa« ß h>» H vi» Aariborrr iiMm L)erriot in Berlin Die OrganIsoNon der Dereinigten Staaten von Suropa — Weder «ople der Schweiz noch Amerika« -- Die Briandfche Konzeption Suropa«: Abbild der deutichen ÄoNunion Z»o«a»i l»SSl bellen ^ittvock. 8Km>t»ßx uaä Zonal»z Berleguna der Srdochse? I'. (Z. An den Ufern deS Rapidon-River ist dieser Tage, wie der „Tevere" ganz trefflich bemerkt, die Achse der Weltpolltlk von zwei Männern fast gan^ unbemerkt in die beiden Zentren der angelsächsischen Groß-Nlächte verlegt Warden. Die Völker Europas, aber auch die übrigen Kontinente, haben jetzt damit zu r^'chnen, daß zwifchen London und Washington in allen großen Fragen der internationalen Politik ein stilles Einvernehmen von Fall zu Fall die Welt vor die Tatsache stellen wird, daß USA und Albion dies und das wünschen und anderes witder-iM als nicht erwünscht betrachten werden. Bei der näheren BetrachNing der Macdo-nald-Reise nach den Bereinigten Staaten drängen sich dem Beobachter niehrere lZrin-nerungen an (Geschehnisse auf, die gewisicr-maßen »das Borspiel dieler in der Geschichte der amerikanisch-europäischen Ä^selbezie-Hungen gigantische,: Einigung der angelsächsischen Welt bilden, ^'^unöchst scheint die beiden Staatsmänner der Gedanke bes«.elt zu haben, durch eine Gesamterfassung der politischen, ökonomischen und militärischen Machtfaktoren der beiden Nationen tien Angelsachisen die Führung der Welt zu sichern. Das British Empire hat in den leisten Jahren — m leiten hervor, die stch dem Projekt Vriands in Genf entgegenstellten, »obei er jedoch de-tsnte, daß der verstorbene Reili^außenmi« nifter fitr die Idee Paneuropas gros^S Ber sttindnis gezeigt habe. In feinen weiteren AuSfithrungen erklärte Herriot, Briand werde im nächsten Jahre bereit» den ge-nauen Entwurf der l^reinigten Staaten der europäifchen Oeffentlichkeit vermitteln. Die Konzeption Briands sei keine Kopie der schweizerischen Eidgenossenschaft, noch weniger ein Abbild der Bereinigten Staa- ten von Amerika. E« handle sich mn die Organifierung der eurpLifchen Staaten in einem «ahmen, wie ihn die deutsche 3«U-union darstellt. Redner erklärte» der wiet« schaftliche Zusammenschluß der enropäisth»« Nationen witrde unbedingt zur Ratioiwlil. sierung der europäischen Wirt^ft führe«, wodurch sich neue Wege für die Bekämpfung der allerorts ausgetauchteil Arbeitslosigkeit eröffnen würde», die i« ihr« Auswirkungen den fo.^ialen Frieden und die Ordnung der Dinge in Europa schwer gefährde. Seitz apMlert E>« Mahnwvrt a» die Adreffe des tSrgerliche« Lagers --Schluh d«» I»zi«ldemokraNsche« Parteilages Gestern wurde der sozialdemokratlsck«a««illah wkNschl di« Dipl»ma1eiila«sd«h» z« b«lrel«>i LM. T e h e r a n, 11. Oktober. Wie aus Kabul berichtet wird, hat sich der Befreier Radir Khan als Staatsver-weser proNamieren lassen. Der neue BeHerr scher aller Afghanen hat fämtliche lÄesetze des gestürzten Usurpators Batscha i Saklo für null und nichtig erklärt. LM. R o m, U. Oltober. In der Umgebung des EirkönigS Aman-ullah, der als lNast deS italienifil^n Hofes ! ------ - - vie ^unä- unÄ kacksnkvklo ist äer j?etätirlicti»tö äurcll vvlcden öie Kraicklieitserreller ln unseren Kvrr>e5 einärin-klsn können, V»II nodmen llie orlntrten 'I'anrpailro ^ie vodl8cdmvckenäen Dr. >V»n-Ävr's ktls 8elmt? vor k?rIräItunLei>. 5cdnupfen unä Intluenzis. Nittet Luek vor prLpsraten. ^le ln letzter ?elt Xnacvt-p»,tiIIon jmttter«n.l3598.2 in Rom weilt, verlautet, daß Amannllah im Falle daß Nadir Khan ernstlich auf den Posten eines afghanischen StaatShauptes re-flettieren sollte, gerne seine Zustimmung geben würde, und zwar mit Rll^cht auf die großen Verdienste, die sich Nadir Khan erwarb. In diesem Aalle würde Aman ullah den neuen Herrscher ersuchen, ihn als Gesandten Afghanistans beim italienischen Hofe ernennen zu wollen. Reichsminister Severing ein scharfe» SchrÄ ben, in dem er den Minister auffordert, da» Auflösungsdekret zu annullieren, dezw. dasselbe von der ganzen Reichsregierung zeichnen zu lassen. Die Deutf^ationale Fraktion hat bereits in dieser Sache ein« Interpellation im Reichstag angekündigt, die dieselbe Forderung enthält. Eltmenceau als ------- Memolrenschreiber LM. P ar is, 11. Oktober. Der „Tiger" Ist gestern nach Verlassen sek nes kleinen Langgutes in der Bende« in Paris eingetroffen. Clemenceau trägt trotz seines hohen ?llters noch geistige unb kör« perliche Frische zur Schau. Einem Journal listen gegenWer dementierte er alle mit seiner kürzlichen Krantheit zu^mmenhängen-den Gerüchte. Er erklärte, fleißig an seinen Erinnerungen zu arbeiten, die er in einigen Monaten l^erausgeben werde. .Hinsichtlich des Inhaltes ersparte er sich nicht ei« ni^e Andeutungen auf die Memoiren deS Marschalls Foch. Der „Ti^r" erklärte, ,r iverde niemand die Antwort schuldig bleiben, auch nickt jenen, die ihn herausgefordert hätten, ohne jedoch ilire Verdienste für Frankreich schmälern zu wollen. Geibte« Äeter und Mordio LM. B e r l i n, 11. Oktober. Die Auflösung der Stahlhelmformationen im Rlieinland und in Westfalen hat be-greifli^rweise in deutschnationalen und völkischen Kreisen Entrüstung hervorgerufen. Der erste Vundesführer des Gtayl-l)elms, Franz S e l d t e, richtete an den daß sich tike beiden innenpolitisch divergierenden Kabinette zu einer Politik der angel-lsäMischen Kooperation ^ckS Intet esse naufteilun«, entschlossen haben, he-weist die ganze, wenn auch nich-t so gefährliche Bedrängnis, in ^er sich die beiden Nationen weltpolitisch befanden. Nun sind die Machtsphären aufgeteilt. Die Seeabrttstnng nur der Deckmantel, unter welchem sich die politische Einigung zwischen London und Newyork voll/^. Amerika verspricht durch den Mnnd HooverS, sich von nun an in l^irepa vollständig zu ^Stnteres-sieren, wSikire,ch England gewissermaßen be* auftra>gt wird, im?!>ainen derWallstre < t die Politik t>eS europäischen Kontinents zu kontrollieren. Die Auswirkungen sind nicht zu überisehen. Frankreich hat aufgehorcht. Italien rebeviert gegen diesen N e o i m-p e r i a l i s m n S, Deutschland, d-aS unter StresemannS Führung schon geraume Zelt mit Amerika und England^ still gemeinsame Sache inacht (insoweit dies innerihalb der Versailler Spannung möglich ist), schmunzelt. Indessen wirbt Herriot für den Briand-schen Gedvnken der Vereinigten Staatm von Europa. England hat sich außerhalb Pan-evropaS gestellt. Die Idee von der Verwirklichung Paneuropas ist nur eine Forderung Iber Stundi^ Abreise MacdonaldS. LM. Washington, 11. Okt. Der englische Premienninister M a c d o-nald h«t sich gestern im Weißen HauS ver absäsiedet, uni die .Heiinreise anzutreten. Unterwegs wird Maedonald einige Freunde in Philadelphia mlfsuchen. Berlin ehrt Streseman». LM. Bcrlin, 11. Okt. Der Magistrat von Berlin beschloß die 5iönig^riitzerstraße zwischen dem Potsdamer Platz und der Halle-Straße in „Stresemann-Stras^e" uin^utaufen. Börsenberichte L j u b r ! a n a. 11. Oktober. Devise«: Berlin l3f,2.75, Budapest M9.7Ü, Mich 1094.50, Wien 707.b3, London L7S.90, Newliork Paris S22.l^2, Prag 1?8, Triest 29«. 70. — Effekten lGeld): unverändert. Z i1 r i ch. N. Oktober. Devisen: grad 9.12S, Paris 20.31, London 2b.17 drei Achtel, Newyor« !^17.40. Mailand S7.0S». Pra^ 15.^:^5', Wien 72.7L, BuiXt^t 90.9?»^ AevÄn 12k.42^ den angegebenen Iahren um mehr als vergrößert hat. Tie Bevölkerungszunahme Europas dagegen betrug seit dem letzten V«?rkriegsja>hr nur 5^, wozu neben dem Weltkrieg lsm«s des Oslerrelchers — Droh««iien mU dem Äeimwehrputsch beanlwvrlet die BeoSlkeranz mit Dollaraus-»iiasen — Der Schallen Dr. Seipels hinter de« Seimwehren Wien, w. Oktobcr. Der Z^ührer des gemäßigten Flügels der Christlichsozialen Kunschak hielt gestern eine nuherordentlich sachliche und vorsichtig abgefichte Rede über die gegenwärtige Lage in Oesterreich. In diesem Zusammenhange erklärte 5tunscha?, eS seien im Monat Gep« tember von der österreichischen Bevölkerung 5 Millionen Dollar und andere ausländische Valuten aufgekauft worden. Das Kaufgeld sei aus den österreichischen Geldinstituten hoben worden, die katastrophale Verluste erlitten. Die Postsparkas^ allein verzeichne einen Verlust von 2tt Millionen St!^lling. Daraus sei ersichtlich, welche immensen Ge« fahren durch die Kampsfrontstellung der Heimwehren und deS Republikanischen Schutz bundes für Oesterreich erwachsen seien. Wien, 10. Oktobcr. In der heutigen Sitzung des Sozialdemo» kratifchen Parteitages erklärte der ehemalige Staatssekretär Dr. E l l e n b o g e n, dah die Heimwehren ihren angekündigten Putsch im November durchzuflihren gedenken. Die Heimwehren reihnen damit, daf^ die Sozialdemokraten im Berfassungsausfchus; die von ihnen beantragte Reform ablehnen werden. Inzwischen soll Dr. S ch o b e r, dessen Kräfte im Kampf mit der Sozialdemokratie erlahmen würden, durch die Heimwehren zum Sturze gebracht «erden. Dr. Ellenbogen erklärte, man könne hinter all diefen Srsiftei« nungen den Schatten Seipels sehen, der nicht mehr die Stunde erwarten könne, in der er wieder zur Macht gelangt, trotz aller Opfer, die eine derartige Anarchie der Republik Oesterreich verursacht. Der Z^ÜHrer deS Republikanischen Schutzbundes Dr. D e u t f ch erNärte hernach, der Sckn<«bund «»sl^lte in der letzten Zeit immer zahlreichere Beitrittsanmeldungen. , Die Skandalaffäre SNare» Der grobe Korruptioasskandal der Skadiqemeinde Berlin ^ Oberbüraermeifter Lök kvmpromitlierl? — Blirqermeister Schneider forderl skr sich die Dlszivlinarnnlersachang Die kürzlich erfolgte Ausdeckung der S^kan dalaffäre der Gebrüder S k l a r e k. die die Stadtqemein'de Berlin um schivere Millionen Mark schädigten, zieht immer weitere Kreise. Der Verlauf der Untersuchung hat gezeigt, das; ln die Affäre die angesehensten Männer der Stadtverwaltung verwickelt sind. Bürgermeister S ch n e i d e r hat in diesem Zusammenhange die Disziplinaruntersuchung für seine Person angefordert. ES mehren sich immer mehr die Gerüchte, dak in die Affäre auch der Oberbürgermeister Dr. B ö ß verwickelt ist. Böß soll, wie die Sklareks aussagen, bei der Firma «klare?, die die Stadtgemein.de mit Manufaktur-ivaren für die städtischen Angestellten bclie-serte, für seine eigenen Bedürfnisse um mehrere tausen'd Mark Ware übernommen und biefür unverhältnismäßig »renig bezahlt haben. Die Beamten schwiegen daher und er-mi^gbichten den bcijden Sklarek ihre unsauberen Geschäfte bei der Lieferung von Unifor- Berlin, 10. Oktobcr. men für das städtische Personal. So gab bei spielÄveise der Zeuge Lehmann an, daß iin vorigen Winter von der Firma Sklarek an Frau Oberbürgernieister BßeinPelz Mantel geliefert wurde. Dieser ist mit einer Rechnung über 4lX) Mark ins Haus zugestellt worden. Die Firma Sklarek hatte den Pelz in einem renon:mierten Pelzhause gekaust und 4000 Mark dafür bezahlt. Die Rechnung über 400 Mark ist noch nicht bezahlt . . . Wie nun die „B. Z. am Mittci.^" erfährt, ist die Richtigkeit dieser Angal'en aus den beschlagnahmten Büchern festgestellt worden. An Oberbürgermeister Dr. B ö ß, der gegenwärtig in A m e r i k a sich aus einer Studienreife befindet, richtete der Magistrat ein Kabeltelegramm, in dem die neueste Ent Wicklung der Dinge ausführlich dargelegt wird. Die Oesfentlichkeit erwartet jetzt seine vorzeitige Rückkehr und die ni^tigen Aufklärungen. Oberbürgermeister Dr. Bl>ß beschäf Amanullad über den Sleo Navtr Khans Der Exkönig ist zufrieden. - Nadir «ha»is Treue. Rom, 10. Oktobcr. Der ehemalige König von Afghanistan Amanullah gewährte einem Redakteur des „Tevere" eine Unterredung, in deren Verlauf er seiner sichtlichen Zufriedenheit über den Sieg Nadir KhanS^bei Kabul Ausdruck verlieh. Amanullah erNärte, Nadir Khan habe als ehemaliger Kriegsminister und Oberbefehlshaber der afghanischen Streit. krSfte sowie als Vertreter Afghanistans in Paris immer treu zu ihm gestanden. Cr ha» be jetzt daher keinen Grund, an seinrr Treue zu zweifeln. Sollte er jedoch das Land für sich erobert haben, so verarge er ilM dieS auch nicht, da ihm das Verdienst zukomme, das Land vom unwürdigen Batfcha i Sokao (Habibullah) befreit zu haben, London, 10. Oktober. Au» Pejschawor wird die Einnahme Kabuls durch die Truppen Nadir Khans amt-lich bestätigt. Vats<^ i Gakao wurde hiebei gefangen genommen. Man erwartet in einigen Tagen den Zusammentritt der Kon-Muaute, die angeblich über Antrag Nadir ShanS Amanullah wi^r einsetzen soll. Wieviel MMIonen Menschen bevvikem die Side? Das vom Völkerbund herausgegebene internationale statistische Handbuch bringt u. a. bemerkenswerte Daten aus allen Ländern der Welt. Besonders interessieren die bevölkerungsstatistischen Daten, die den Unterschied zwischen der Vorkriegszeit und der Gegenwart hervorheben. Im Jahre 1S13 betrug auf Grund der VolkszÄlungen und Schätzungen die Bevölkerung der Welt 1803 Millionen Menschen, zu Ende des Jahres 1V2K dagegen bereits 1V32 Millionen. Die Bevölkerungszunahme in diesem Zeitraum macht demnach ungefähr 7?6 aus oder im Durchschnitt Pro Jahr mehr als ein halbes Prozent. Ge^en« würtig dürfte eS infolgedessen et^va 1950 Millionen Menschen auf der Welt geben und >in KÜM wird die Ziffer 2000 Millivnen erreicht wtrden. Was die Verteilung der Erd-bsvölkerung auf die einzelnen Kontinente betrifft, fo entfällt mehr als die Hälfte aller lebend^ Menfchen l102tt Millionen) auf Asien, ^ropa zählt 514 Millionen, Amerika 232, Afrika 14it und Australien (Ozeanien) 9 Millionen Einwohner. Die gröszte Zunahme seiner Bevi'lkerung seit dem ?^re 1913 hat absolut geno-mmen Asien zu verzcickinen, wo gegeni^ber dem letzten Vorkriegsjahr derzeit um 48 Millio-,ren Menschen s^utschland hat gegenwärtig 63 Millionen Einwohner) mehr leben. Relativ im Verhältnis zur Einwohnerzahl war die Bevölkerungszunahme in Australien mn stärksten, da sich dort die Bewohnerzahl in Das 8piei 6er ?rliiiessin ^arenslci Roman von Gerald Cumberland. 84 (Nachdruck verboten.) Einige Stunden war es, wie er gejagt hatte. Erst am Spätnachnnittag, nachdenl der Einfluß seiner Persönlichkeit nachgelassen hatte, erwachte in Irene wieder die Angst und zugleich der Wunsch, aus der unheimlichen Umgebung zu fbiehen. Wieder bemächtigte sich ihrer die Furcht vor Voules. In 'der Nacht schlief sie wenig. Erst gegen Morgen sank sie in kurzen Schlummer. Als sie erwachte, war sie 'entschlossen, einen Fluchtversuch zu unternehmen. Sie zeigte Fräulein Pools gegenülZer ein freundliches, beinahe liebenswürdiges Wesen und zwang sich, alles was sie ihr zum Frühstück gebracht hatte, zu verzehren. Mittags hatte sie einen genauen Fluchtplan entworfen. Er ivar sehr einfach, 've-n^tens erschien er Irene überaus lei-cht dui^ührbar. Sie hatte bemerkt, da^ Fräulein Povle, wenn sie Irenes Zimmer für einige Minuten verließ, unl etwa srischcn Tee zu holen, nicht die Tür hinter sich verschloß. Dieser Umstand schien Irene eine gilnsdige Möglichkeit zur Flucht zu bieten. Zehn Minuten nach Zwölf klingelte jie Wpid sogleich erschien Fräulein Poole. „Entschuldigen Sie bitte, daß ich Sie bemühe, Fräulein Poole, ich bin sehr durstig. Kann ich etwas zu trinken haben?" „Gewiß, sehr gern." Fräulein Poole verschwand und ließ die Tür unverschlossen. Zitternd vor Aufregung schlich Irene an die Tür und :vartete. Fräulein Poole würde einige Minuten zur Zubereitung deS Getränkes benötigen. Irene wollte langsa'n bis sechzig zählen und es dann lvagen. Aber schon bei vierzig vermochte sie ihre Erregung nicht mehr zu beherrschen und länger zu Ovarien. Leise öffnete sie die Tür und lauschte. Im ganzen Hause herrschte Stille. Sie schlich sich auf den Korridor und die ersten Stufen hinunter bis zum Treppenabsatz. Angestrengt l)orchte sie. Nichts war zu vernehmen als das heftige Pochen ihres Herzens. Schnell und leise schlich sie abivärts. Sie preßte die Hand gegen ihr Herz und eilte Treppe auf Trappe hinab, bis sie den Parterreflur erl?eicht hatte. Sie drückte auf die Wnke der .HaustÄr, zo-g und — die Tür gab nach. Jln nächsten Augenblick war sie auf der Straße. Sie trug keinen Hut und hatte helle Abendschuhe an. Aus Furcht auszusal-len, ivagte sie nicht, sck)nell davonzulaufen. Das fremde Straßenbild verwirrte sie. Das konnte unttii^liich das Victoria- ertel sein. Sie mußte eine Autotaxe aufspüren. Sie. bog in eine Seitenstraße, dann in eine dritte. Plötzllich erreichte sie eine größere Verkehrsstraße. Dicht vor ihr hielt eine Straßenk^n. Sie wußte nicht, wohin der Wagen fuhr, hatte auch kein Geld bei sich, um einen Fahrschein zu lösen ^ aber das war alles ohne Bedeutung. Ohne uch zu besinnen, sprang sie in den Wagen. Schon fuhr er weiter. Aber das Schicksal meinte es nicht gut mit ihr. Voules, !^r oben aus der Stadt heimkehrte, hatte sie in dem Augenblick bemerkt, als sie den Wagen bestieg. Er wandte sich sofort, rannte hinter der Bahn her, erfaßte den Griff und schwang sich auf die Hintere Platts.''rm. ^ Ruhi-g betrat er den Wagen, setzte sich Irene gerade gegenüber und ließ seinen Blick auf ihr ruhen. Sie erkannte ihn sofort und zog sich bei seinem Anbliick ganz in sich zusammen. Mit leichtem Gruß hob er den Hut und lächelte halb vertraulich, halb befehlend. Dann wechselte er den Platz und fetzte sich dicht neben sie, ohne seine Augen von Irenes Gesicht abzulwen^n. Ihr Blick solgte zwangsmäßig dem seinen. „Wir steigen glvich wiei>er aus — Sie und ich" flüsterte er zu ihr. „Wenn ich aufstehe, so stehen Sie auch auf. Wenn ich absteige, steigen Sie gleichfalls ans. Sie iver-den neben mir her durch die StrasM gehen. Sie Mrden dabei sicb ganz ruhig mit ' ttgte bekanntlich seit einiger Zeit der danke an den Rücktritt, da er vorgab, iin neuen Stadtverordnetenparlanicn: wahr, scheinlich nicht die nötige Unterslük'nin z?, finden. Im übrigen sind in die große Skandalaf-fl'ire Stadträte und städtische B<.'.^mte aller politischen Parteien verwickelt, wober der kommunistische Stadtverordnete G ae be! eine besonidere Rolle spielte. Er w^ir es auch, der den beiden Cklarek das auZschließliche Monopol der Manusakturlieferun^en bis 1ö3ö erwirkte. Schreckliche Namilikntragödle Berlin, 10. Oktober. Eine furchtbare Familientragödie spielte sich gestern abend im Süden Berlins ab. Der Koch Wilhelm Albert nahm in Abivesenheit seiner Frau seine beiden Söhne auf den Dachboden init, angeblich, um Spielsachen zu holen. Oben angelangt, hob er Plötzlich seinen siebenjährigen Sohn hoch, trat mit ihm an das Fenster und warf ihn in die Ticse. Das Kind blieb mit zerschinetterten Gliedern aus Hofe liegen. Dann wollte er auch seinen zweiten Sohn auf den Hof werfen, doch hatte der Junge, als er das Schicksal seines Bruders gesehen hatte, die Flucht ergriffen. Der fo-fort alarmierten Feuerwehr g<^lang es, den Tobsüchtigen zu binden. Vor seiner Tat hatte der Mann, der offenbar in geistiger Umnachtung gehandelt hatte, feinem Kinde die Augen verbunden. Sine tZvoMrige Fichte In Japan werden zurzeit Vorbereitungen zur Feier eines eigenartigen Festtages getroffen, wie er eigentlich nur in diesem a^ten klassischen Lande der Blumen« und Pflanzenkultur möglich ist. Es handelt sich dabei um die feierliche Begehung des '300. Geburtstages einer Fichte, die in der japanischen Mythologie, in der Geschichte des japanischen .Herrscherhauses und in der japanischen Literatur eine bedeutsame Rolle spielt. Der Neberlieferung nach wurde diese Fichte, die sich in der Stadt Kara'aki befindet, im Jahre 020 von dem damaligen Kai. ser Jonei am Tage seiner Thronbesteigung zn Ehren der Göttin Wekamasahima gepflanzt. Der Baum gilt heute noch als tin großes .Heiligtum, zu dem alljährlich große Pilgerfahrten unternommen werden. Er hat einen Umfang von über 12 Metern und soll 80 Meter hoch sein. Der weipe Slesani ist angekommen In Siam herrscht große Freude, denn oor wenigen Tagen wurde von einem Arbeits-elefanten, der auf einem Holzplatz beschäftigt war, ein richtiger Albino-Elefant geboren. Diese ganz iveißen Tiere sind, da eS sich um reinen Albinismus handelt, äußerst selten, wenn auch Exenrplare mit Heller Haut nicht so selten an^utressen sind. Der neue weiße Elefant, der sofort zum Kirch^n- mir unterhalten, haben Sie verstanden, Fräulein Stansmore?" Sie nickte zustimmend in einer Art von Tranee. Wieder ^var sie in seiner Gewalt» aber es war seltsam — sie empfand keine Verzweiflung, versuchte keinen Widerstand. Voules zahlte sür sie beide. Der Wagen hielt, sie verließen ihn gemeinsam. Sie fühlte sich völlig in der Gewalt deS Mannes. Er hatte dhre Willenskraft g» lähmt, ihre HandlunMreiheit gebunden. Die Energie dieses Mannes !^st>immte nicht nur seine eigenen Handlungen, sondern auch die ihrigen, jeden ihrer Gedanken. Traumhast schritt sie an ssiner Seite, nur im hal« Bewußtsein, mit einem Gefühl innerer Zufriedenheit und Ergebung. Auf dem Rückwege begegneten sie Fräulein Poole, die ohne Hut in großer Erregung d>ie Straße entlanglief und nun mit offenem Mu?sde anhielt und Voules an-.starrte, wie er urit Ii?ene zusaimnen daherkam. „Sie könne.i allein nach .<^use zurückkehren. Fräulein Poole. Aber das wird Ihnen teuer zu steh«: kommen, bei Gott, tnier zu stellen wm-men!" Bei diieser Drohung schra! die liagere. blasse Fvml ?>nSsetzt zusanimen. ,.ES n-icht ihre Tchnll.," loandiz sich Irene b^tt^end an lhn. (Torlsetzung folgt.) CamStag, den l?. MM ln..Tausend" Kanstler ü" MmÄS D^r „violdmachcr" Franz Tausend, der lm Frühjahr unter dem Verdacht schlveren Be» truqes auf seinem Echloh Cppau in Tirol ver haftet wurde und seitdcn, in Untersuchungshaft sitzt, hat im Münchener Hvuptmünzamt unter schärfster sachverständiger Kontrolle sein Verfahren zur Herstellung von Gold vorgeführt. Es gelang ihm, einwandfrei echtes t^old herzustellen — tvenn er nicht allen VorsichtSmaf^regeln zu^m Trph sein Experiment mit Hilfe eines unkontrollierten Betruges durchgeführt hat. und Staatselefonten befördert wurde, wird nun mit größter Sorgfalt aufgezogen und geht dank seiner F'ar^ einem sorgenfreien und verehrunHsreichen Leben entgegen. Im Jänner soll das Tier nach der StM Chieng mal übergeführt werden, wo es der König von Siam besichtigen will. Der weiße Elefant hat übrigens stets 1n der Geschichte von Slam eine große Rolle gespielt. So wurde im 1t). Jahrhundert in Siam ein bluti.^er Krieg nm >den Besitz eines »veißen Elefanten geführt, ein Kampf, der die Regierungs-^d>aller von fünf Königen umfaßte und in denl in eineul Jahrzehnte lan^ dauernden Ringen Taufende von Menschen Gut und Blut einbüßten. Sine Hundearbeit. ' ' Gewöhnlich stellt man sich unter Hundearbeit eine unangenehme, unsaubere und nnren table Arbeit vor. In diesem Falle handelt es sich aber um eine wirkliche Arbeit ain Hunde, die ausnaHmÄveise sehr einträglich ist. Eine junge Russin hat daS Schicksal wie viele ihrer LandÄeute nach Paris verschlagen. Fremd, ohne Verbindungen, nur mit dem Willen zu loben. Die Mode kanl ihr zu Hilfe. Das langhaarige Hund chen gab ihr das tägl'iche Brot. Sie errich« tete einen Hundefrisiersalon. Die kleinen Lieblinge wurden bei ihr einer gvilndlichen Verschönerung unterzogen. Kleine Fläsch-chen und Schächtelchen, winzige Brennscheren und duftende Essenzen bilden das Arsenal dieses seltsamen Schönheitsateliers. Die einfallsreiche Russin hat mit ihrer Hundearbeit jetzt alle Hände voll zu tun. Radio SamStag. 12. Oktober. L j il b l j a n a, 12.30 Ilhr: Reproduzierte Musik. — 13: Zeitangabe, reprvidu-zierte Musik und Börsenberichte. — 13.3l): Tagesnachrichten. — 17: Nachmittagökon-zert. — 18.M: Vortrag. ^ 19:.Vortrag — A): Gesangskonzert. — 21: Orchesterkonzect. 22: Nachrichten uich Zeitangabe. — B e o» grab 12.4l): Mttagskonzert.i—. I7.l?5: Märchen für die Kleinen. — 1^: Orchester-koi^ert. 20.30: GesanBabend.' —, 21'.3(1: P. Petrovit) Pecijas Lusts'piel »Und jetzt gute Nacht". — 22.1V: TanMusik. — Langenberg, 17.05: Englisch. — 17.35: Vesperkonzert. — 2l). a p e st, 20.15: Teile aus Pantomimen ungarischer Tondichter.__ 22.15: Zigeunermustt. — Warschau, 20.30: Abendkonzert. — 23: Tanzmusik. — Paris, 20.20: Abendkon.zert. — Wien, 15.50: FmnMsche Märchen. — 16: Nach« nrittQgskonzert. — 17.40: Sonatenabend. — 20: G. Fi^eytags Lustspiel „Die Journalisten". — Anschließend: Volkstümliches Konzert. — Graz, 18.30: Volkstümlicher Vortrag. — A): Wiener Uebertrassung. — B r e s l a u, 1N.10: Es.peranto. — 18.."^: Französisch für Anfänger. — 19: Neue WMMWWWWWWMMMWMMWWWW-MW»»' Tänze. — 20.30: Ophüls heitere Hörfolize „Magazin". — 22..'i5: Tanzmusik. — Brünn, 17.30: Deutsche Sendung. — 19.05: Alt-Brünner-Bliasmusik. _ 2s).^^,<>: Tanzmusik. — S t u » t g a r t. 20: F. v. Suppces komische Oper „Leichte .'itavalle^ rie". — 23: Tanzmusik. — Frankfurt tragung. — 23.10: Suttgarter Ueberlr!^-tragung. — 23.10: Stuttgarter Uebrtra' gllng. — Berlin, 18.30: Französisch für Anfänger. — 19: Musik aus den Allien. — 20: Ko^arett. — Anschlies;.'nd: Tan-,-musik. . „ü^'ariöorcr .^.ck^una" ^Z'uinmei- "7^^ Tragödie auf Schloß Kittelau BerzWeifI«ngslak des Guksbesiyers Nimptsch, 10. Oktober. Auf Schloß Kittelau bei Nimptsch sind heute morgen der Besitzer u. seine 3 Kin'der im Alter von zw:i Monaten bis zu vier Ja'hren tot aufgeflln->d«n worden. Der Vater hatte sich erschossen, während die Kinder infolge von Rauchvergiftung erstickt sind. Die Einrichtung deS Schlafzimmers brannte noch und entwickelte einen starben Qualm. In einem Vorzilnmer fand man die Frau des Gutsbesitzers und zwei auf Besuch weilmde alte Damen bewußtlos. Sie sind an Rauchvergiftung schwer erkrankt. Es ist anzunehmen, daß der Gutsbesitzer den Brand gelegt und sich dann erschossen hat. Allf den Schuß dürften die Frauen nach dern Schlafzimmer geeilt, aber im Ollalm schon im Vorzimmer zusWüNlen» gebrochen sein. Der Beweggrnlld zur Tnt ist wahrscheinlich in der Verzweiflung deS Gutsbesitzers über seine ungünstigen Ver-mögensverhältnisse zu suchen. Sein eigener Zustlzmörder Li« A«Ich»ldt>«r, »er seinen Namen noch am Galgen »erschweigk Der Fall des Michael Savage wird immer einer der merkwürdigsten Iustiz-mordfälle bleiben, wie wohl er nicht gerade ein klassischer Fall ist. Dazu fehlt ihin ein Merkmal, das wir bei jeden^ Justizmord anzutreffen geivohnt sind: der Kampf des Opfers gegen die große Niaschine Justiz, in deren Fang>arme er unschuldig ge'taten ist. Auch dieser arnie Teilsel, der- beklagens« werte Held der Michael-Savage-Tragädie, beteuerte vor Gericht seine Unschuld: aber er beteuerte sie zu schlvach, daß kein Mellsch ihm glaubte, daß seine Worte nirgends ein verstärkendes Echo fanden und daß er schließ lich gehenkt wurde. Seine.ganze .Haltung aber tvar, abgesehen von seinem schwachen Nein, derart, daß er später mit Recht der Verbündete, ja der Urheber des Justiznior-des genannt werden konnte. Eine Woche nach seiner Hinrichtung näiulich, stellte sich seine Unschuld klar heraus. Aber da lvar es zu spät. Der Mann war wahrhaftig, sein eigener Justizinörder geworden. Nur wenige Menschen konnten sich in Waterford (in Irland) an die Einzelheiten des Mordes an Mary Savage erinnern, als d^ie Kunde durchs Land ging, ihr Gatte und Mörder Michael Savage sei endlich nach 18 Jar der Leicbnaln der iluglücklichen Frau aus dem Bache gefischt worden, und es war übelchmlpt kein Ziveifel daran möglich, daß ihr Gatte dieses liebe, freund- DIt Schisiselnritvlung be< ..Do des RivsenslugzeugeS der Dornier-Werke, übertrifft an Bequemlichkeit ilnd Luxus so-gar die des „Grafen Zeppelin". Unser Bild Mt einen Blick in die Kabinen wieder. liche. arbeitssaiue Wesen auf die brutalste Weise ermordet hatte. Er hatte sich während der ganzen Datier der Ehe als ein Rohling enviesen. Wenn n,an den Mann damals gefangen hätte, man hätte ihn gelr)llchr. Aber er u>ar am Tage des Mordes v>'r-schwunden und seille Spur konnte seither, trotz eifrigsten Sucheils, ilicht nneder entdeckt ivert^n. Da begegnete eines abends Healt), der älteste Vrllder der Erinordeten, aus einem einsamen Bergwege eineul Manne^ der dadurch seine Aufmerksamkeit auf ' sich zog, daß er ihn unverwandt anstarrte. Healy konnte den Mann nicht erkennen, aber viel-, leicht u>ar es ein früherer Belanuter v>m ihm, dessen Züge er vergessen hatte. Er trat in der sternklaren Winternacht auf den Mann zu und blickte ihin ins GesiM war das Gesicht seines Schwagers, des Mör ders, des vor 18 Jahren Verschwundeilen. „Michael Savage!" rief er, uild blieb wie angewurzelt stehen, denn wie alle irischen Ballern, glaubte auch .Healy an ti^ister, und dies hier inußte ein (i^ist nus der .v^ölle sein. Angistvoll starrte er ihul in die kleinen schwarzen, böse blickenden Augen. „Und wenn ich Michael Savage wäre?" fragte der Mann frech zurück. „Was geht Sie das an?" Die Stimme, der Tonfall ulid die Drohung zeigten Healti. daß er es nicht mit einem Geist zu tun lMtte, er ^>ackte den Mann aln Arnk und sagte ihin, nun wolle er ihu zur nächsten Polizeistation führen. Der aber legte keinerlei Widerstand an den Tag. Ulrd so gingen die z.niei durch einig? Taldörfer nebeneinander, als ob sie Freunde wären. Der Richter, der vor 18 Iahren den Befehl zur Verhaftung des Michael S^uiNlie «rlassen hatte, amtierte noch. Er ließ s'ch die drei Brüder uud zwei Schwi'stern von Mary Savage nnd den friiheren Brotgeber ihres (^'lltten vorführen und noch einige Lellte, die ihn kenilen uinßten. Einzeln wur den sie ihm ge>genÄl>srgest«llt. Alle erkann' ten in ihln sofort Michael Savage, alle nannten gewisse Eigenheiten des Gesichte-^, an denen sie ihn mit Bestiniintheit erkann? hätten. Geiviß, die Zeit war nicht spurlo.' an ibn^ vorüberoegangen. aber, das^ dieser fünsziigjähriae Untersnchuna'^l?älsti!iiia de'-Mann war, der als Zweiunddreißigiabrig.".-den Mord begailgen hatte, litt keinen Zweifel. Er sedoch sagte: „Ich baibe den Mord nicht l>cganaen." „Aber ist Ihr Nanie ni b^ Michael Sa-vage und haben Sie Mary ly nicht gehe-iratet?" Auf diese Frage bliel' der Untersuchungshäftling die ?lntmort sch-iil'dig und als auch der Gefänstniswärter ihn: -nredete, den Mund zn öffnen nn!i sein Gewissell zu erleichteru, starrte er ihn gros? an nnd schwieg. ^llier das Gericht wollte es nicht aus einen Instizirrtuin ankomlnen lassen und schloß auö der Liste der Zeugen alle die?'.' nigen aus, die z,tl>ar bei der Polizei ^e- 3 OS M l)ü8 ist die e<^te cler be^äkrten !r!A- ?Qdletten cler kervorrsöencZen Sckmer^stiller. Verlangen Lw nur Orl» ^inalpaclcunzt mit dIsuveIHroten lIaran-ttemarke! schworen l)atten, Michael Savage ivähreild seiller Ehe gekannt zu haben und nun wie« der zu erkennen, aber ihrer Sache doch nicht gnilz sicher zu sein schienen. Nur die Verwandten der Mary Savage, der Brot-geber ihres Gatten liild seine zn^ei Nachbarn, die ihil täglich hatteil sehen lnüssen, wurdeil vor die Zeugeilbarre gerllsen. Für den Mann zeugte eigentlich nieinand. Wie sollte sich auch ein Verfolgter, dessen größte Sorge 18 Jahre hindurch die gcweseu sein luilßte, uicht erkannt zn werden. Freunde erworben haben! Das Gericht stellte ihnl, nm sich nichts vorlversen zn ulüsien, zwei ange-scheue Anwälte allf Staatskosten. Der Frühling lam, die Geschmorenenvk'r-handliiug begann. Jeder erwartete, Michael Sa )?^^e würde seilte Allkläger imnier wieder durch die Veteueruilg seiner Unschuld nirterlnechen. Das Gc^geilteil geschah. Von Ansang bis zunl Eirde verhielt sich der Angeklagte still ulld gerade, wenll die scheinbar erdrückendsten Beweise gegen ihn ge-fllhrt wurden, blickte er qleichsan? teililahms los in die Lnkt. Eininal nnr sprach er, bei einer nebensächlichen Weildnng der Verhandlung. In sanftenl Tone leiuerkte er, daß er Mary Savage nie in seinein Leben gesehen habe. Als sein Verteidiger zu einer luächtigen Rede ansholte, schien Michael Sa vage völlig geistesablvi'seild. Der .?>ailptzel!ge gegen ihn war .Heall), eill Analphabet, und gerade seine Priuliti-vität, seiuer SchwerfälNakeit n>arlien sci:ler Aussage vertraueil. „Ich ging auf ihn los", erzählte er, „und sagte ihiil, er liabe seille Schwester erinor- Die Aufbahmng des Intriarfk^-n Bafil »l. de^' vor eilligeil Tage,! verstorben.n Patriarchen der griechisch-tatholiichen Kirche — so-llvit Ulan dies noch eine Anst'ahrllng nennen kann. Iil eiirer ^iathedrale n,ar die Leiche des ji^irchenln-irsteil mit künstlich geossneteil Augen ans deil Patriarchenthron gesettt. Unzählige Tallsende küßten dort seine starre Hand» ...MarTMr Jessünc," ?7Z. ^amslag, den 12. OktoKcr det". „Hab« ich das", war seine Antwort. „ES tut mir leid, dah ich nicht noch mchr von euch ermordet haibe!" Auch bei dicien Worten blieb Michael Savagc unbewegt. Es flllb zwar einige Zeugen, die gewisse Unterschiede in der GesichtsbUdung des verschwnn denen Cavage und dieses Mannes wahrzu' nehmen behliupteten, aber vom Anklagevertreter ins ZIreuzverhör genommen, l)ielten sie ihre Zweifel nicht aufrecht. Der Nichter Torrens bat die Geschworenen mit Nachdruck, nur dann ihr Schuldig Ouszusprechen, ^oenn sie von der Schuld des Maimes völlig überzeugt seien. Sie sprachen i^ieses Schuldig aus und der Nichter vor-kiindete das T-rdevurteis. Da sprang d:r Ml:nn auf der Anklagebank wie galvanlsi-'rt auf und schrie niit einer Leidenschaft, die neu cn ihttl war, das^ er nie in seinem Lc-ben gemordet halbe, das; er nicht Michael Gavage sei und daf^ auf der (beschworenen' bank Mörder sähen. „Ja, wie heißen Sie denn?" fragte ihn Richter Torrens. Da aber war !^r Verurteilte schon wieder in seine gewöhnliche Apathie verfallen und blieb die Antwort schuldig. Einen Tag nach dem Urteil kam die Schwester des Michael Savage in Waterford an. „Ist 'das mein Bruder?" fragte sie, als man sie in die Zelle des Verurteilten führte. „Das ist Mi-ks>ael Cavage", sagte man ihr. „Dann liat sich mein Bruder sehr verändert", stammelte sie. „Aber ich sah ihn seit 30 Jahren nicht und Jahre sind eine lange Zeit." „Er leugnet selbst nicht, Ihr Bruder .^u sein'', sagte der Wärter nnd gab dem Verurteüten einen Stoß, daniit er aufstand. „Ich bin unschuldig", sagte der Mann und wiederholte diesen Sah so lange, bis die weinende Frau aus seiner Zelle gefiihrt wurde. Er wurde gehängt. Eine Woche später aber wurde entdeckt und unwiderleglich be-wiesen, daß der Mann, der im namenlosen Grabe lag, nicht Michael Savage. sondern Edmund Plne aus Eork war und niemals geheiratet hatte. Ein Unschuldiger N'lar, nicin darf sagen, beinahe mit seinem Hinzutun, hingrichtet wurden. Was Edmund Pine be-wog, seinen Namen nicht zu nennen, blieb ^nimer ein Nätsel. Aus OrmoZ o. Ein neuer Arzt. Tiefer Tage bega.'.n hier im Hause Nr. (»2 .Herr Dr. Othniar M a s e r i L zu ordinieren. Der neue Ar.',t, der seine Studien in Wien nnd Graz 'nit idem besten Erfolg absolviert hat, ist mit den mchernsten Instrumenten und wissenschaftlichen Bebelsen auögc.stattet, wobei besonders die Elektrotherapie hervorgehoben werden soll. Unfere Stadt sowie deren Umge-bung ist also nunmehr in ärztlicher Hinsicht jedenfalls gut versorgt. M a r i b o r, den N. Oktober. Aus der Semeindeftube Für eln Krelsinspekkorak in Maribor ««d BerlSnqer»«q des Misierschuges — Einsahrnnz des ftSdltschen Lebensmittel- Zolle» Kino Burg'kino. .Heute, Freitag wird zum le^ tenmal der Eröffnungsgwßfilul der Saison 1029-30 „Der Gefangene von Schanghai" mit Bernhard G ö tz k e und Jack T r e v o r in den Hauptrollen vorgefilhr?. Ein packendes Drama auS der Belagerung von Schan<^l>al durch die englischen.^kriegs-schUe. — Morgen. Samstag und Sonntag gelangt der sros;artige Encheristische Kon-p.rek von Chicago zur Borsuhrung. Monl>)g 'beginnt das packeirde Drama „Aus dem Tagcbuche eines Mönches" oder „In Allahs Garten" mit Svetislav Petrovic und Alice T e r r y in den ^^uptvellen. — Jil Borbereitnng: „Manolescu, der König der Hochstapler". An der sonnigen Riviera iZdn Monte Carlo eriveckt ein vornehmes, elegantes Paar die allgemeine Aufinerksain' seit tier internationaleir Müßiggänger. ?)mn trifft es im Kasino, beiu, Jeu, auf 'der Pwmi'uade. am Badestrand, in den Neunions dt!t Elite, immer glückstrahlend, immer ganz für sick) allein. Dieses ist nie-nland anderer als Ivan M o s s u h i n uild Brigitte .H e l m, deren zahlreiche Erlebnisse in diesein Filin gezeigt iverden. ilnion-5tino. Nur noch heute wird d.is Drama aus di-'in ^eben einer dei'tiih?,, ^.-'n zessin „Louise von l5o5urq und Mrzn Mnta. iiö" zur Vlirsülirnna li«'snacht Diis ericliüt« ternde Drama einer Zlmiigstochter. — Mor gen Samstai^ und Sonntag lverden groß artigen Aufimhinen ties Cucharistischcn »lin fffesses in Eljicaqo gezeigt. — In Borl,e-..ttosakru". D?r städtische Gemeinderat trat gestern abeirds uul 18 Uhr zu seiner 5>. ordentlichen Sitzung zusammen. Bürgermeister Dr. I u-van envähnte eingangs, er habe anläßlich der Neubenennung und Neueintcilung des Staates in Banate an S. Majest. den König und an den Ministerprälsddenten General Avtoviü Ergebenheits- bezw. Begrüßungsund Danktelegramme gerichtet. Der neue Banns von Slolr>enien, nunmehr deS Drau-banats, wurde telographisch begrüßt. Ter Gemeinderat beschloß, bei der Regierung die Errichtung eines Kreisinspek-torats inMaribor anzusuch::n, da solche Jnfpeltorate lni neuen Gefehe vor-gefehen sind. Tie Vereinigung der Straßenausschüsse für Maribor-linkes und rechtes Drauufer wurde seitens des Ministeriums geirehmigt. Ein Dringlichkeitsantrag, den Mieierschrtz inlt Rücksicht auf die nach wi»^ vor bestehende Wohnnngskrise auch nach dein l. ?!ovember in Geltung zu belassen, wurd^» einstimmig angenommen? dieser Beschluß des Geniein-deratcs wird dem Minlsteriuin für Sozialpolitik unterbreitet werden. Eine Anfrage des GR. OLlak hinsichtlich der Durchführung des 5lorlekrivoertrages für die Gemcindearbeiter beantwortete d<.r Bürgermeister dahin, daß di^ Ang.'legenheit ulit >dcin neuen Vorschlag, der ja bis Neujahr ausgearbeitet werden niüise, endgiltig geregelt werden wird. Das Haus nahm dann verschiediine B a n« fragen in Behandlung. Der Negulierungs plan für den crften Bezirk (Jiinere Stadt) wurde, da keine triftigen Einwendungen vor gebracl^>t wurden, einstimmig gutgeheißen. GR. G r k- a r regte die Ausarbeitung? eines vollständigen Regulierungsplanes für die ganze Stadt Maribor samt Unlge-bunfl an. Sehr zu begrüßen ist der Besch! ,s'. lvonach der H e u- llnd Stroh niarkt voin Trg Svobode nicht neben die Gasanstalt, »vre dies ursprünglich in Aussicht ge-nonimen tvar, sondern neben dcn Magdala nenpark verlegt Nnrd. Damit inl Zusanrmen-hange wird der Bofchlnß gefaßt, mit der Errichtung einer B r ü ck e n w a g e, die in Melze hätte erbaut werden sollen, vorläufig noch AU warten, bis die in Beratung stehende ^rage der Maut (Verzehrungs-steuerlinie) endgiltig geliist erscheint. Einige Par^llierungsgesuche wurden günstig erledigt. Das Haus geuehniigte sodann alle «Gesuchs uul Attfnabuie in den Genreindeverband bis auf ldrei Fälle. Dem Natlonalthea te r wurden die rückständiaen Gebühren fiir den verbrauchten elektrischen Strom im Betraae von rund 551.000 Dinar erlassen, doch soll der Rest-'betraa beglichen werden. Mebrere Ansuchen um Garantiebewilliauna bei ?'^-'^^"mgs-neubauten wurden günstig erlediat. .Hingegen wurde das Ansuchen der Wein- und Obstbauschule mn .^>erabietulng der Wasser-verbranchsaebübr abschlägig beschieden. Die vmn Marktinspeltorat angeforderte Anschaffung von i?cueu Bänken für die Markt-vcrkäll'^'er )vurde abgewiesen. Allsuchen uni UntersLihunaen sollen bei der Ausarbeitung des neuen Gemeindevoranschlages soweit als ml'glich berücksichtigt werden. Das HauS genehmigte sodann die Rechnungsabschlüsse dcr einzelnen Gemeindeunternebmungen nut Ausnahme jenes der Städtischen Lcichenbesterdcn. Einen breiten 5ianm in den Beratungen nahiu die Frage dcr von der städtiscl)en Buchhaltung beantragten 'Einsührung des st a d t i s ch e n L e b e n s n? i t t e l« zolles. Man einigte sich dahin, daß an ein.-' ^'vsung dieser für die Hebung der Ge-ii'ciiil'el'innasnnl'i^ so wic!itiaen Frage erst nach der en, sodaß sich die Notwendigkeit ergibt, neue Einnahmequellen zu erschließen. Aus der Erfahrung, die in änderten Städten, wie z. B. in Ljubljana, gemacht wurde, ist eine Verteuerung der zugeführten Lebensmittel nicht zu erwarten. Ueber diese Frage wird übrigens in der nächsten Gemeinderatssitzung eingehend verhandelt werden. Nach der öffentlichen fand noch eine geheime Sitzung statt, in tvr u. a. auch ver-schieidene Personalfragen in Erörterung gezogen wurden. Große Monifestotlons-vttfomm!ung Wie bereits berichtet wurde, veranstalten die nationalen Verbände der Stadt Maribor Sonntag, den 13. d. um 10 Uhr ain Trg svobode eine große Manifeftations-verfammlung zur Feier der Neubenennung und Neueinteilung des Königreiches. Das Programm der Feier wurde folgendermaßen festgefetzt: 1. Aufmarsch der M u s i k k a P e l l e n NM 10 Uhr, und zwar trifft die M i l i-tärkapelle aus Melje irber die Ale-ksandrova cesta, die „D r a v a" - K a p e l-l e von der König-Peter'Kaserne über 'die Frankopanova ulioa, Reichsbrücte, Gospo-ska und Slovenska ulica, die „O mlad i" n a" ' K a p e l l e aus Kr^evina über die Aleksandrova cesta, Kolodvorska, Maistw^>a und Eiril-Metodova ulica soivie die „S o-k o l" - K a .p e l l e ans der KowSka cesta über die Stroßmajerjeva und Krekova nii-ca am Trg Svobode ein. 2. Festtede des .Herrn Pros. R i b a r i L. 3. Staatshymne. 4. Volkslieder, vorgetragen von den vereinigten Gi?sangv?reinen. » Der Bürgermeister der Stadt Maribor appelliert an sämtliche Bevölkerungskreise, die Häuser aus diesem Anlasse zu b e f l a g g e n und sich recht zahlreich an der Manifestation zu beteiligen, damit auch die Draustadt ihre Freude ob der jüng sten historischen Tat Cr. Majestät des Königs zum Ausdruck l'ringe. Anschluß Maribor« an den lnternalionalen Iluiverkehi' Bergangenen Mittwoch ist der reczelmußi-ge Luftverkehr Wien—Zagreb—B'.'ograd er öffnet werden. Monatelang war allgemein die Ansicht verbreitet, daß bis zur Verlängerung der Fluglinie Beograd—Zagr'.'ü bis Wien die Frage der Errichtung eines mi^-dernen Flughafens in Maribor soivett gediehen sein wird, daß unsere Stadt an den internationalen Luftverkehr wird angeschlossen werden können. Diese Erwartung hat sich leider noch nicht erfüllt. Tic Lösung der Frage schien leichter zu sein, als sie tatsächlich war. Die Hauptschwieril^keit bestand eigentlich nnr darin, daß die Heeresverwaltung die Forderung aufstellte, als Ersatz für den bisherigen großen Exerzierplatz in Tezno, ^er einen geradezu idealen Flugplatz darstellt, ein aitderes, genügend großes und zum Truppenüb-ung.^vlatz geeignetes Gelände in unmittelbarer N'lhe der Stadt .iu?find'.g zu machen. Diese Frage ist bereits restlos «le-lösr. Da nun der übrige Frageillonl)^i^er. soweit er noch nicht völlig lvreinigt erschien, inc-besondere hinsichtlich der finanziellen Seite, durcb die T^ntervennon des Sekr,'« tärs des Aeroklubs, 5>errn Dr. K e rt a n der dieser Tage in Beograd weilte und i:ei den kompetenten Zentralstellen vorsprach jetzt geregelt erscheint, sind alle Schw'eria-keit^l die der Errichtung des Flughafens m Marlbor im Wege standen, beseitigt, und die Durchführung des Planes kann in Angriff genonzmen r.>erden. Es steht zu erwac-^n, daß bis zuln komulenden Frühjahr öer Flugplatz :n Tezno solveit ausgebaut sein wird, daß die zwischen Wien und Zagrel, verkehrenden Flugzcilge in Maribor wer-den landen können. Wie wir erfahren ist vorläufig nur die f a k u l t a t i v c Lin-dung der Verkehrsflugzeuge in Tezno vor-geiehen. Ririrl rsli. Sin ftlttnes Silmwerl in Marlbor Ein Film von großer Seltenheit Anlangt Sainstag, den 12. und Sonntag, den 13. d. IN beiden hiesigen Kinos zur Aufführung. Es ist dies der Monuinentalfilm, der den Cucharistischen Kongreß in Chicago auch fiir die Nachwelt im Bilde festhält. ES war dies eine der größten und ^inpofante-sten Veranstaltungen aller Zeiten und Völker, und es braucht daher nicht besonders hervorgehoben zu lverden, daß auch dcr epo chale Film nach dem Maßstab dieser historischen Riesenveranstaltung zu nlesseil ,st. Nicht weniger als 62.000 Sänger, über 2000 Priester, 300 Bischöfe. 00 Erzbisch^ife und 12 Kardinäle sowie eine Millionenschar von Gläubigen aus aller Herren Länder sieht der Zuschauer auf die Leinwand projiziert. Es ist dies ein Anblick, dcr jedermann in dauernder Erinnerung verbleiben muß. Das erhabene Filmwerk werden M u« s i k und ein gemischter Gesangs chor begleiten, womit sein überwältigender E'n« druck noch bedeutend erhöht werden wird. Einleitende Worte werden die einzigen Teilnehmer Maribors an diesem geichichrli-chen Kongreß, die Herren Prof. Ivan B o-g ov i e und Prof. Paul 2 ivortnik sprechen. In Allbetracht der Tatsache, daß 'die Nachfrage nach Eintrittskarten übiZrauS rege ist, wird jederlnann einpfohlen, sich die Karten im Vorverkäufe zu sichern. Greiwe N. freZta« ln äer Velilta kavsrns. Sine Säl^vShle ausgehoben Wie schon berichtet, tauchten dieser Tage, insbesondere bei den letzten Markttagen in der Umgebung von OrmoZ smvie -in benachbarten Vinica gefälschte Tausen^^dirar-noten auf. Die sofort eiugeleitete Unters.»-chuug war bald von Erfolg gekrönt, denn einige Tage darauf konnten in OrinoZ bziv. in Vinica zwei Perfonen festgenommen wer den, als sie gerade gefälschte Banknoten anzubieten versuchten. Die beiden vecha^tetcn Kumpane, die bis vorgestern jeoz <^7huld gänzlich in Abrede stelltell, wurden ge^lrn geständig und gaben ali, aus Mar'bor die falsifizierten Banknoten erhalten zu hnbeil. Da auch un'ere Polizei den Beweis erbringen konnte, daß das Material wie Papier n. Farben aus Maribor stammen, war es ziveifellos, daß die Fälschungen ul M?r:-bor oder in der nächsten Uingebuug hergestellt worden waren. Die Gendarmerle von Ormo2 überführte nun gestern eillcu der beiden verlMftcten Männer nach Mar.bor. Auf Grund seiiler Angaben wurde gestern nachmittag nach längeren Nachforschil lgen in Radvanje bei einem Eiseilbiiljner die Fälschi'rwerkstätte aufgedeckt sow'e zahlrei-cl>es ?^?«tcrlal auf>gefunden. Außer einem O^>alograph und zahlreiche,n, verschiedeufar bigein Papier wnrden nicht weniger als 81 aefälscktl» Tausenddlnarnote»' vorgefunden Ctnnökag, I?. !^?toVer '''!.ltunq^ ??l!mnk.'r 27.1. und beschlagnahmt. Die Falsifikate sind sehr mangelhaft ausgeführt und leicht erkenn» bar, wiewohl das P-apier feinster Qualität ist. Die Behörden sind eifrigst daran, dem Treiben dieser Bande ein bl^ldiss,c'^ Ende zu machen. Auto Taxi ohne Kilometerzähler Der Konkurrenzkampf geqen den armen Fiakergaul wird von unseren Taribesitzern immer riicksichtsloser geführt und so sk'hen heute allein vor dem Bahnhof fast invmer gegen 10 Autl?tllri, deren sorlifältig gereinig tes Aeußere einen anMnehmen (Eindruck kiuslöst und auf jeden, der es eilig hat und Beauemlichkeit liebt, einladend wirkt. Nun wäre es aber im Interesse des Fremdenverkehrs gebct.'n, wenn auch in Maribor, ähnlich wie in allen grSs;er^r Christuskirche ein (^e-meindegotte^ldienst statt finden. Das Predigtthema ist „Gott in Mifz-kredlt". — ?lnschliestend daran uni 1Z U"?r sammelt sich die Schuljugend znin jUltder-gottesdienst. .n. Das Parttonzert entfällt Sonntag N'e gen der großen Manisestationsversaminlu lg m. Die heurigen Wildpreise. ?)cit Nücl-slcht darauf, daß unsere Wildpreise bicher in keinem gesunden Verhältnis z.i den Fleischpreisen standen und auch im gesa.u-ten Auslande die Preise unverhältnl--'umi'.i>? höher stehen, hat die Sektion Maribvr de? Swivenischen Jagdvereines für '.hre Mitglieder folgende Minimalpreise f.'stge e;^i: ein Wildhase von 3 kg. auf.v. ö0 und ein F a s a n 40 Dinar per Stück. m. Schweres llnaliick. Dis 2'! I.ihre alte Söhnchen der Ehelente K rumpak in Maribor trank dieser ?agc in einem unle^ ivachten Augenblick aus eineni Essigsäure-fläschchen. Troh der sofortii^en ärztlich.'n Hilfe starb das Kind nach zweitägigen furcht b^ren Leiden. m. Nächtliche Eifersuchtsszenen, .'^e lte bald nach Mitternacht gerieten in der Tat-tenbachova ulica z^vei jüngere Burschen aus Eifersucht in einen heftigen Streit, in dessen Verlauf sich l>eide nicht gerade sanft mit den Fäusten bearbeiteten. Da auch d.:s geliebte Weib allzn stürmisch wurde, nahm der diensthabende Wachmann die ganze Gesellschaft fest und verschärfte ihr im „H^iel Graf" gebührende Unterkunft. «n. Verhaftet wurden im Laufe ^es gestrigen Tages Marie weisen Lindstve:-cherei und Verdachtes der geheiinen Prosu-tution sowie Anton L. wegen Lärmens. .n. Wetterbericht vom I I. Oktober, 8 Uhr: Luftdruck 7Zl>, Feuchtigkeitsmefser —Ba-rometerstmid 745), Temperatur -s-6, Windrichtung NW, Bewölkung teilweise, Niederschlag 0. n. Die Polizeichronik des gestrigen Ta-oos weist :w5gesamt lt Anzeigen auk, da-Von je eine niegen nächtlicher Nuhestmiing und Diebstahls, sowie 7 nxgen Ueberschrei-tung der Verkehrsvorschriften. Aus'.erdem wnrden 2 Fund« und 1 Verlustanzei^ie erstattet. * Der Wundertelepath u. Sugnestioneur .?>err Sv e n g a l i veranstaltet n.zch einen Abend in der Velika kavarna, und zwar am Freitcl:te, Sanistag entfallt das Üonzert. Sonntag, wie üblich. Früh' und A^ndkonzert. * Edellvcisj-Weinlesesest. M.t grö.siein Interesse sieht nian dieser inorgen, Sani-^-tag, den 12. d. im Union-Saale stattfinden« den Veranstaltung des Radfahrer!lubs „Edelweiß" entgegen. erübrigt sich, hiefür noch Reklame ,'.^n ninchen, nnd sei nur nochmals darauf hingewie'ei:, dasi keuie sc-paraten Einladungen au-.-ge'andt wurden. Vorverkaufskarten sind bis 18 Uhr .c).-tel .albwldl erhältlich. .'Z? ^ Das ??<:in!esesest der L!rtsgrn?pe Sul-dinci des I. Arbeiter'^ad'ah!'erklnbs find'l Sainstag, den 12. d. iul t^>a'lh.inse I.'nica statt. Ein echtes und rechtes Weinl'e'."!'"i-ben wird sich entwickeln, bei welch?nl '^ie ivielsreudil^!: Bacherer-!?a^'7sie tanzlii''^'.^e Wei'en cr'"ll^'ll lassen wird. Ve^inn II) Eintritt ^in'^r. ^ pse!Punkt geiellig-gemüklicher Unterbal' tung >n werden. 1'Z7 * SK. ^elczmöar - Tanzschule. Mit U. d M. eröfinet der S. st. ^elezniöar in del Äainbrinushalle seinen allseits beliebten Tanzkilrs. Tanzabende sinden jeden Dieu-^-tag nnd Freitag statt. Anmeldnngen werden im Ge'chäst V. ji o s i an: ^ralja Petra tr"! entgegengeuoinlnen. 2l.'i 8lnci tlie kLsien * Bei Müdigkeit, Gereiztheit, AZkgftgefühl^ Schlaflesigkeit, .s>erzbcsch>vcrd(n, Brnstdruck regt das natürliche „Franz-Iosef"-Äitter n:asser den Vllitkrei^.lauf iin Unterleibe na6) taltig an nnd wirkt beruhigend ans die Wallnilgen. Professoren für Verdauungskrankheiten erklären, das; sich das Franz» Ioses-Wasier bei Er'clieinungen^ die von Selbstvergiftttn.1 des Magendarml. imls ausgehen, als ein iiusge^eiclnletes Reinigun^?-niitt(l bewährt, ^as Friinz-Ios?f-P'tteri"as-wasser ist in Apotheken, Drogerien nn'' Apotheken erhältlich. 26 Ms VW p. für Torsti'!)s.nnde. Renn- tag, den i". d. veranstaltet der '.'er Vorstehh'.lndel'ebs'aber in Ljubljana iiu Ne-vier des ^^errn Dr. 5al.iu?'?n in Breg bei Ptuj die die'^jährisie 5''e''bst'nche für Vor« stekihnnde. A'n Vorabend tref'en sich d e Teilnehiner in: >>otel ./Diierl-.'r-er" zur gründenden (^^"neml'.ier'aii^uilnn' -"er ,'^!-licile in Maribor des genannten !>tlubs. Aus Eeüe c. Eräsf.-.ung der Thcatersai'on. Tis neue Spielzeit des Stadttheaters Eelje wird Mittwoch, den 1(i. d. nm '20 Uhr mit Eai'. karS Farce „Aergernis im St. Flerianotal" eröffnet werden. Das Bühnenwerk w'rd voui Mariliorer Nationaltheater, welches auch Heuer in Eelje ständige (Gastspiele veranstalten wird, ausgeführt. 7^n den einzelnen Rollen treten u. a. die Damen Stare, Dragntlnovii^, Savin, Ltralj und Udooiö sowie d'e Herren Kronl. SkrbinSek, Bcüder »lovii^, Rasberger und Tovornik an^. c. 12l^'Jal)rscier Jllyriens in Celje. Die Volksnniversität in Eelje wird ihr neues Vereinsjahr ani Montag, den 11. d. um 2o Uhr inl Zeichensaale der Bürgerschule mit einenl Vortrag des Herrn Prof. Dr. S a v. n i k über das Thema „Napoleon der Erste nnd d'ie Jugoslawen" eröffnen. Dieser Vortrag ist als eine kleine Feier anläßlich des 120jährigen Jubiläums der Gründung der Illyrischen Prcvinzeu durch Napoleon gedacht. . e. Wieder ein Einbruch in der Marienkirche. Ein nnbekannter Täter hat es bereits seit längerer Zeit ans die Aluiosensammel-büchsen in der Marienkirche abgesehen. Bisher hatte er bei zu>ei Einbrüchen kein Glück. Nun benierkte aber der Mestner .s'^rr Trat« nik an: 10. d. nacknnittag. das^ jemand die zn^i Sammelbüch'en bei einem Seiten- ind deinl .Hauvt.^ltar erbrocbeil nnd ihres In- haltes beraubt batte. Der Eln'>ruch mnf^ b". reits vor einigen Tasten verübt w0td.'n seil, da sich in den Büchsen wieder .'i3. l0 angesammelt dcten Summe n>erdcn. -ach.' M. ?!s.,r auch ^ en Büchsen wieder .'i3.l0 Dinar ist Heuer für den ^ nc lann srl'illch nickt ^ e. Sturz aus dem?luto. Am 7. d. ae-^'n 21 Uhr fuhr da^ '.'s^iäbrige, iin Galtb.i'lse (^c^'^ek in Gaberie bedienstete Dien'tm'idch'u Agnes Bezen^ek niit deur Auto des .verrn I. Drofenit ge>ien Le^iec. Das ).^!l"dch.'n l,it nänilich gros;e Frende am Aut ' ^hven ^nid .^lerr Drofenik nah:« sie für kür'e ^>it uiit. In der Nähe der Sannbrüüe in Le'.iec sprang aber da? ?.'^ädcl)en aus unbekanntem Grunde ploi^lich ans deni fahrenden .'l il? nnd erlitt schwere innere Verleihungen nnd einen Bruch der Scb'delbasi?. .^lerr Drofenik bracs>te die Verunglückte in das hiesige ^lrin keils^aus. '.'ll'^nver- ' s . '''boda'- NttNMt siro!n,ten ein. einen stc!.> nno eill wl ballniei szii-en Dimeren? verhilft d.ch r.l l -.'i.r-gen Mis-erfolge kioin^^sch.n ^.,s. .l!.^l^c.ist -..^Vörden .st. Tie somttä- t.lpnn^t d... G'eii^!ntin!ere''es und stel-m gew-n e..en würdigen Abschluß der e!-sten .'>ä kte >de^' neu.'n Meist^r'chast dar. s. Die erste Mannschaft b?- s reuet in ^er Aufstellung: Pelko, Barloviö '.urzmann, Seifer^t Brc^ckl, .^Mp^stiMer' ,^lack, ainnann. -Mergle!?, .Hardinka und c. T?dcssnls. Der s>^jähriae, beini hiesi^^.i j ^climxdt da.! srnintägige Meisterschast-'-svi-'l .ssanlinann Herrn Fran^ ?>'ialan bedienst.'te ^uiährend die )^?eserve niit .Hernmnn, ff'asver' Arbeiter Simon Lir^ilanko, der aui 0. d. seih Podjaver^ek, Fui^^kar, Siuimerl, Löschniag ^viihrend deZ Schlases ven eineui .'^''^eniva^^en! ^-^cttthias, Türk, Löschnigi L., Bubi Lösch im Maga^.in in der eheinaligen cr> i-.'.ge!i-!'Usrg Valentin, Pernat und st vi.inek'antritt antritt, in schen .Kirche in der A^kercgasse abstürzte und lletttera, II. Oktober: Geschlossen. Samstag, I?. s^ktober nin Uhr: „liiir-chenmans". Ab. A. ^uvene. Sonntag, il^kte'ier unl '20 Nln" „Aerg^.'r- nis inl Tt. Florian'^tag". ^^.upone. ----- Die H^kbstmeifttNcINf! vor der EntschklSunjii Der se^nntä^iige lei.^te Gros^kanip'tüg NIN die heimlicl'e Fustballuieisterschast i't non euliuenter Wichügieit. denn er ivird auf den Au?siang der die-''!"s?r!geil Hervstineister-schast nicht nnr entsch.'ldeiid eiuwirlen, sondern auch den Tabeliei'stand derselben end-gült!.^ feststellen. Tro'^^deui unsere Spit^^en-vereine Rapid" und „Maribor'^ die^'ilbe Punlteauzahl auszuweisen haben, s^i werden diecuial auch die „Eisenbahner" bei der sonntäaigen Absch!us',:^icranstaltung ein wich tiges Wort untzusprechen haben, dies i'mso un'hr, als sie gerade ihren sonutäiii^en Geg« uer vor nicht allziilanlier Zeit einn'andsrei be'iegen konnten. Deui Tressen sieht nmn schon aus diesen: Gruude uiit grös'.teu' Interesse entgegen, zuinal e? aleichzeitig „Rapid" eine Nevancsze nnd den Meistertit.'. bie tet. N'ach deni letzten Derbu zn schlief',en. inüsseii den Schwarzblanen Ehangen auch für koinuienden Sonntag eiuaeräuint werden, andererseits stellen die „Eisenbahner" wieder eine Monllscha't dar. die nicht nur mit einem aifs>ergewehnlichen .'.tauipigeist, sondern nnt eineni selteiien Elan stets aii : S. K. Zelczniöar. .H a n d b a ll s e t I o n: Morgeii, 3ainstag, findet uiii M '^'''^btige Vesprechuiig sämtlicher Vanc baller ein Sl'ortp!ake stalt. _ F u f«, ballsektio n: Die erste nnd die Reseroe-inannschast haben sich morgen, Samstag, nm I?hr zwecks Feststellung der sonntägigen Airfstellung^m Spielplcil^e ziiverlässig cin'zu-finden. — S ch w e r a t h l e t i ksek-rion: In Anbetracht der bevorstehenden Aintritt nierden jänilliche Schlverathleten er-snchf, regelinäszig zu den Trainingen zik er-1'cheinen. Dieselben 'inden jeden' Dienstag ni>d Freitag in der Turnhalle der Mädch<.n-lürgerschule in der Eanlarjeva nlica statt. : S. . nnternalnn in Bologna einen Angriff auf den Weltrekord iin -ls^ü-Meter-.^'^ürdelilan-' sen, der aber niiszglüclte. I^acelli erreichte Selundcn. Ter Weltrekord st?ht auf 52 : .siart am Weltrekord, .^ra^'t v?rbesicrte bei eiiiein Meeting in ^teclholnl den schwedischen Neklürd Lnnd^'reens über 1000 Meter von anr 2:?'^. Die Leistung be-denlete bis .-ni:: Jahre I9i.'s^ Weltt-ekord. : Der wirkliche Tennismcltmcistcr niürds nach Ansicht eines ainerikani'chen Sportblattes durch ein offenes Turnier crniittelt n'erden, bei dein Amateure gegen Proses-iionals känipscil tönnteii, ohne ibr Ansehen M verlicror» L«»pa»I» vi. U ^vitLldact»«? iteden tur Veriax>l>U. 1t7SL.1 vO»odt»t 6»II ewKÄNU Tvlsolwa Splvselo. Kleiner /^nzeiqer vwderni, lchlcke, serbftß»«dei» tete H»r^«ä«tel. — Vlod«! Sals», Eall m^r! Neuheiten! vor» ^sprechen Maiftrsva uliea 2, Part, links, von 14—17 Uhr. 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Oktober 8tstt. ^er 8lcb mit Issdovlßvr KokI« kür c!ie Mntermonste reckt^eltix eindecken >vlll, 5ott die I^iekerunx soiort abscklieöen. 0»n»e >V»jxxonlIeierunxen ?u Orlglnkl-KerxHverki-preisen, ^Vazenlleierunzen ZU Ko»kurren?prel8en. !. M IM liltllv M> I> »aoio »«amaon Lsmtllcke dleukeitea >n I^>6!o«pp«r«t«n unä »lien ö«ude»t»ntuax isö!a v»» d«»td»k»nnl« »S7e« ZiitÄIlMiml II ist ab beute tü^Iick ?u kaben bei cler k^irms Ivan 8irlr» Hilndor. Llllviu trx, k»tli»as UMarla^xvnc xibt im eigenen sowie im Kamen ikrer Kinäer unä aller M ilbriß^en Ver>van6ten tiekerscbüttert I^ackrickt von äem Ableben ikrer innjxLtßeliebten l^ockter, bezv. Zcbvester unci lante, cler k^rau Molsi« ttamdroi»Igon« KinserzArtverla vvelcke I^reita^, 6en 11. Oktober 1929 um kalb 7 Ukr trüb nsck lSnßierem sedieren I^eiäen und verseken mit den?rÜ8tunKen der bl. l^eli^ion sankt im I-Ierrn entscblaken ist. Das 1.eicbenbeß^Znxnis der teuren Oakinxesekiedenen iindet Lonntax, den 13. Oktober um 16 Ubr von der I^eicbenbsUe des stüdtiscken k^rledkvte» in pobreZje aus statt. Die bi Leelenmesse vird ^ontax^, den 14. Oktober um baib 9 Ukr in der I^rsn2iskaner-?ksrrkircke ß^elesen iverden. I^aribor, Zls^reb» öeoxrsd, Ora?, I^ukstein, II. Oktober 1929. Lopsrate ?nrto Verden niclit ausLeeeben. t:»,olrer>sltteur ood Mr älO keösktloii vvrintvortllek: väo K^SPM. — vraek 6«r »^»rldnrsk« tlsksrnn« In /^»rldnr. — ktlr äev Nor»n»«ed«r ovä üoo Vraek vvr»ot» «ortUvItt olkOkt« StMickG VLILl..^ --- veU« Wvdnlinlt la i!