Ptrftcin» plitaoa y gotcrinl.) «chriiilntung und B*nt>alruno: Celj« Vtlcrnooa »l. 5 letephon .. Nr. »t Mzrigen werden in der Verwaltilng zu btkgften Gebühren eMtgq»eagenooiine». Deutsche Zeitung Organ flir die deutsche Minderheit in Slowenien «rschewt wAchenilich zweimal: T»»»ir«tag früh und ea«»t«g friih mit dem Tat»» vom Toantag SczngSvreise t Alr da« Inland V« jährig Din #o.— V.jähn« . «o.-ganzjähng „ 120.— SrürS Ausland entsprechende Erhöhung Einzelne Nummer Din l.s» Rummer 43 Celje, DonnerStag, 30. Mai 1929 54. Jahrgang polnischer Sprachenkrieg. (Posener Brief) Wenn nationale Verbände in Polen und die von ihnen nicht ganz unabhängige War-schauer Regierung sich bemühen, im neuent-standen?» Polen die Sprachen der srhr starken polnischen Minderheiten zugunsten einer einheitlichen polnischen Landessprache zurückzudrängen, so kaun man die« vielleicht mit übertriebenen nationalistischen Wünschen in Verbindung bringen. Man kann e« vielleicht euch verstehen, daß e« den hundertprozentigen Polen sehr am Herzen liegen muß, da< Land, da» ihnen ein günstiger Ausall gab, auch national polnisch auszugestalten, eine nationale Einheit herzustellen, die sich auch äußerlich durch eine einheitliche Landessprache, eine gemeinsame Kultur und ein gemeinsame« politisches Wollen dokumeutiert. Da« find alle« Wünsche, die man vielleicht verstehen kann, wen» sie auch ein große« Unrecht gegen Ander«-denkende und schließlich gegen da« vom Völker-bund so stolz gepriesene Selbstbestimmung«recht alle, nationalen Bolk«gruppen darstellen. Ein solcher überstiegen«: Ehauvini«mu« ist ja schließ lich kein national polnische« Reservat. Man findet ihn in Italien in Mussolini« Sonder-erlassen für da« Südtiroler Volk, man findet ihn in Frankreich in der Einstellung der fran-zäfischen Regierung zu den elsässischen Kultur-fragen, schließlich auch in dem wunderschönen Schlagwort „AssimilierungSpolitik", eine Parole, die eigen« dazu erschaffen erscheint, die Minder-heilen eine« Lande« um ihr eigene« Recht zu betrügen. Ein solcher überstiegen» Ehauvini«mu« ist •Ifo, leider muß man e« feststellen, eine weit-verbreitete internationale Erscheinung, eine der vielen Rückwirkungen der Friedensschlüsse, die ja, wie e« so schön heißt, allen Menschen den Frieden bringen. Man kann sich also ein de-sondere« Erstaunen sparen, wenn man von Zeit 'Nervosität! von Dr. 9. Beerwald. Nervosität — wohin «an sieht. Wer ist nicht nervö«? Frau». Männer, Amder sind von dieser Zeit krau kdeit infiziert. Nervosität in allen Berufen, in alle» GesellschastSschichie». N cht nur der Gelehrte, der die Nächte aw Schreibtisch verbringt, ist »ervvS, auch der «ulkelstarke Schmied a» «mhß der Landwirt am Pflu?, der «thlet. Der Chef «st nervös und sein Sekretär wird es. Der Schaffner ifl nervös und der Fahrgast, der Lehrer und der Schüler, die Braut und der Bräutigam. der Gerichts Vollzieher und der Gepfändete, alle find sie nervös. Hin »er alle» steht etwa« Bedrohliche«. Entweder das Wohnungsamt oder das Zeugnis, vielleicht eine Rechnung, ein Nebenbuhler, ein Verlust. Im «leinen und im Großen. Es ist wie eine ansteckende Krankheit damit, die sich von Ministertisch n herab dnrch die Konferenzzimmer der Jnbnstriebarone, durch die Börse« der Welt bis in die Zweizimmerwohnung des kleinen Mannes ausbreitet. War man im Rokoko so nervö«. in der Biedermeierzeit ? Die Nervosität ist ein Zeichen vnserer Zeit. Und wir find noch nicht in dem Maße Zeitmenschen geworden, wie die Zeit sich gewandelt bat «it allen Erfindungen der Technik. Der neue Zettweusch ist noch nicht da. Er wird erst aus den Sportplätze» heraugezüchtet. Un« zerrädert indessen zu Zeit feststellen muß, daß diese prächtige AffimiliernngSpolitik Blüten zeitigt, die nicht gerade gut und bekömmlich riechen. Diese« Er-staunen wird abcr dann zu einer Sclbsivcr ständlichkeit, wenn man, wie die« jetzt wieder einmal der Fall ist, von einem Stückchen Assi milierungSpolitik hört, da« in seiner Kurzsichtigkeit und Borniertheit mehr den nationalen Förde rungen ihrer Urheber schadet als den BolkS-gruppen, gegen deren Kultur sie sich wenden soll. In der einst zu Deutschland gehörenden in ihrem Ans-bau und ihrer Architektur rein deutschen Stadt Posen hat man jetzt eine polnische Ausstellung zustandegebracht. Diese Ausstellung ist, wie nicht ander« zu erwarten war, in der Haupt-sache von Firmen beschickt, die den Minder-Heiten de« polnischen Staate« angehören. Daß hierbei die deutscht Minderheit in Polen da« stärkste Kontingent stellte, ist ebenfalls nicht« Erstaunliche«, denn man weiß ja, was deutscher Gewerbesteiß und Aufbauarbeit zu leisten »er-mögen. Mit einer bewunderntwerten Loyalität haben die deutschstämmigen Staatsangehörigen Polen« ihr Möglichstes getan, der Ausstellung durch ein Beschicken hochwertiger Qualität«-arbeit einen großen nationalen und auch Wirt-schaftlichen Eifrig zu sichern. Wie dankt nun die polnische Regierung dieser Mitarbeit der deutschen Minderheiten? Die polnische Lande«-auSstellung in Posen ist durch ein Schreiben de« polnischen Regierung«kommissär« davon in Kenntni« gesetzt worden, daß gewisse Richtlinien in der Abfassung der in der Ausstellung au«-gelegten Prospekte der einzelnen Firmen zu beobachten seien. Ein solcher Prospekt muß selbstverständlich in polnischer Sprache abgefaßt sein. Wenn e« sich nicht umgehen ließe, diesen Prospekt auch in einer zweiten Sprache auSzu-legen, „f, darf die« nicht die deutsche, die russi-sche, die ukrainische, die weißrnssische oder die litauische, dagegen jedoch dir französische fein". E« wird also den Ausstellern verboten, in der Verkehr da« Hirn, un« zittern die Finger vor Aergernisse» des Alltag», die wir nicht vo» der rechtev Seite zu nehmen verstehen, weil wir schließ, lich immer noch Beziehungen, vielleicht mehr Beziehungen unserer Konfinution al» geistige, zu einer vergangenen Epoche haben, die ruhiger war, die noch nicht von tausend Rädern in der Sekunde, von tausend Sirenen, von tausend Schlagworteu und Neuerungen gepeitscht wurde. Da» Lebe» ist heute «ehr denn je »icht nur eine Geschmackssache, sondern eine Sache der Nerven. Die weiften Vergehen und Attentate, Selbstmorde, Totschläge find Nervenkrisen. Die geräderten, abgenutzten, überanstrengien Nerven haben plötzlich den Kc^orsam versagt, entluden ihre Spannung in einer uubegreislichen Handlung. Rissen. Aus Nervosität wird leicht Hysterie, wenn die Disziplin sehlt. Ein nervöser Mensch ist schon schwer zu behandeln, ein hysterischer aber ist eine Gefahr. Nervösen und Hysterischen begegnen wir heute überall. Auf der Elektrischen, wo sie fich mit dem Schaffner »anke», vor dem Schalter des Bahnhofs, wo sie zu spät kommen und mit Weinkrämpsen drohen, im Cafs, wo sie es lieben, fich mit dem Kellner zu streite». Am schlimm steu aber find fie in ihren eigenen vier Wänden. Drachen, Quälgeister, Bösewichte möchte man fie nennen, wen» fie »icht immer wieder Mitleid erregten. Bor einem Menscheaalter beschuldigte »an die Frauen, daß fie nervös seien. Ibsen zeigte »nS ihrem Prospekt, wenn sie ihn in zwei Sprachen veröffentlichen wollen, neben der polnischen irgendeine der Sprachen der großcn Minderheiten des Landes zu verwenden. In den Richtlinien des polnischen RezierungSkomiffarS heißt e« dann weiter: „Wenn auf einer Drucksache drei und mehr Sprachen angewendet werden, so muß au zweiter Stelle immer die französische stehen; danach kommen erst die «eiteren Spra-chen und zwar müssen hier wieder die englische und italienische Sprache vor der deutschen ran-gieren." Damit sagt man den Ausstellern, daß die deutsche Sprache, die doch von eine« recht beträchtlichen Prozentsatz der polnischen Staat«-angehorigen al« Muttersprache gesprochen wird, nicht nur nicht gleichberechtigt ist mit der pol-nischen. sondern daß man auch in Warschau versucht, die sranzösische Sprache al« zweite Landessprache Polen« einzuführen. Dieser Un-sinn fällt auf seine Uihcber zurück Wer soll nun eigentlich außer den Polen die Posener Landesausstellung besuchen? Doch sicherlich, we-nigstens nach dem Wunsche der Aussteller, deutsche Wirtschafter, deutsche Einkäufer, deutsche Interessenten. Der Zweck der Ausstellung ist ja schließlich, den polnischen Export zu fördern, Propaganda für die polnischen Waren zu ma-chen, da« Polen benachbarte Ausland zu interef» sieren. Die polnischen Nachbarn sind in erster Linie die Deutschen, die Ukrainer, die Russen, die Litauer. Also gerade die Nationen, deren Landessprache au« den Prospekten der Aussteller in Posen au«geschlossen werden sollen. Die Warschauer Regierung nennt ein solche» Ber-sahren: nationale Propaganda. Menschen mit praktischem Denken nennen die« wohlwollend an»zedrückt: Engstirnigkeit. Da diese Engstir-nigkeit letzten Ende» Polen» Wirtschaft schäbigen muß, so könnte ja diese» polnische Verfahren da» Ausland recht kalt lassen. Leider oder hat «an die Träger der polnischen Wirtschaft, soweit eine solche überhaupt besteht, in beu seine SchreckenSkammer der Hysterische», und wie e« heute die Hauptsache ist. «ager zu sein, «ar e« damal« die Mode der Damen, nervö« zu sein. Magerheit ist sehr beschwerlich, weil die Damen in unserem Klima gern essen, aber die Nervosität war auch nicht leicht, wenn es natürlich auch viel schwieriger ist, sich «ager auszugeben, wen» «an hundert Kilo wiegt, als die Nervöse zu spielen, auch wenn «an kerngesund ist. Man reißt die Augen auf, zerknüllt ein Taschentuch, sagt O «ein Sott... Aber eS ist wohl überflüssig, die Damen über diese Dinge zu instruieren. Der nervöse Mann ist leider keine Modesache, noch viel wenlger ein liebenswürdiger Betrug. Er ist ein soziales Abfallprodukt. Ich denke nicht an den Nervöse», der ron seinem Stuhl auffährt, wenn das Telephon klingelt, sonndern an den Borgeschnt'enen der nicht nur rau sindllche Stellen hat, sondern sozu» sagen an der ganzen Seele hautlos ist. Diesen Menschen gegenüber hat man dasselbe Gefühl wie gegenüber eine« Autorad, das den Reifen durchgerieben hat und nun mit der nackten Felge auf eiuer scherbenbestrcuteu Straße dahin fährt. ES muß ein Gummiring .. ein elastisches Element... zwischen un» und der Welt sei», sonst können wir die Stöße nicht ertragen, die fie austeilt. Moral, Religion und Philosophie find anögezeichnete Stoffe, aber man sieht auch Leute aus der Leichtgewichts-klaffe aus gut eingesetteten Kompromisse» über die Seite 2 Peutfebe Zeituna Äawrrr- 4 i Firmen und Unternehmungen der Mmderheiten-gruppeu, also der deutschstämmigeu oder der ukrainischen oder litauischen oder russischen Staatsangehörigen Polen», zu suchen. Faktische Wundschau. Ausland. Amanullahs Ende. Der Trau« de« durch seine Earopareise be» sonder» bekannten Asghanenkiaig Amanullah. au« Aus Stadt und Land. «US dem hiesigen Gemeindtrat. Die Sitzung de« Gemeinderats am vorigen Freitag wurde um K Uhr »0 eröffnet. GR Dr. Hraiovec meldet sich zu Wort und bemängelt es, daß die infolge deS bekannten Rücktrittes einer Anzahl von Gemeinderäten au« den Sektionen notwendig gewordene Neuwahl für die Sektionen noch immer nicht erfolgt fei. trotzdem gerade gegenwärtig verschiedene Angelegenheiten zu einer Entscheidung kommen, welche große Folgen nach sich ziehen könnte. Bürgermeister Dr. Gorica» erwidert, daß die heutige Sitzung bloß wegen der drängend«! AutobuSfrag» einberufen worden sei, die von GR Dr. Hraiovec erwähnte Sache werde in der nächsten Sitzung ihre Regelung erfahren. Hierauf erstattet Bizebürgermeifter Dr. Ogrizet al» Referent de» Ausschusses für den zu errichtenden AutobuSverkehr leinen Bericht. Der Redner wcist auf die ungeahnte Entwicklung de» AutobuSverkehrSwefenS hin, welches bestimmt zu fein scheint, sogar dem Eisenbahnverkehr, soweit er Personenbeförderung betrifft, ernstliche Konkurrenz zn machen. Vom Ausland werter nicht zu reden — Wiener Neustadt z. B-verfügt über t»o Autobusse! — haben auch die Führungen unserer Städte die Wichtigkett dieses Gegenstandes erkannt. Maribor hat bereits einen ziemlich umfangreichen AutobuSverkehr, der noch weiter ausgebaut werden soll, Ljublfana hat erst vor kurvn, den AutobuSverkehr eingerichtet. Nun sei aber keim Stadt in Slowenien so günstig gelegen wie Celje, da» ein wirtschaftlicher und reisegeographischer Mittelpunkt sei. Daraus gehe hervor, daß gerade in unserer Stadt die Frage de» AutobuSverkehr« besonders ernst genommen iverdeii sollte. Diesbezüglich gibt es zwei Möglichleiten: entweder nützen private Unternehmer die entsprechenden Konzessionen au» oder es nehmen die Gemeinden die Sache in die Hand. Bom Standpunkt de« Verkehrs sei die letztere Art de« Be-triebe» natürlich vorzuziehen, weil sie infolge der größeren materiellen Möglichkeiten auch die größere Verkehrssicherheit bietet Der Nutzen eine» entsprechende« AutobnSverkehreZ liege auf der Hand; die Autobusse würden die ländlich« Be-volkernng noch mehr al« bi»her in die Stadt bringen; wo aber Verkehr sei, da leben die Geschäfte, Gasthanjer und allerlei Erwerbende. Wa» die Rentabilität des Unternehmens anbelangt, habe sich der bezügliche Ausschuß, dessen Vorarbeiten einen langen Weg bedeuten, dem alten Erfahrung?-satz, daß derartige kommunale Unternehmungen meist nicht jenen Erfolg aufweisen, der möglich wäre, nicht verschlossen. Deshalb soll der AutobuSverlehr der Stadt Celje ein selb-ständiges Unternehmen mit eigenem Statut fein. Nach den verschiedenen Mistern in Deutschland und nach dem Muster Scherben Hinsegen. Natürlich ist eS etwa» Große», von edlem Zorn erfüllt sein zu können, wenn man ein Unrecht mit ansieht, aber die meisten Nervösen sind in Wirklichkeit nur unerzogene Kinder, die Lrämpse bekommen, wenn e» nicht nach ihrem Willen geht. Wenn fie ahnten, daß der Wea jede» Menschen durch die Welt eine trübe Spur von Unrecht hinter sich läßt, so würden fie sanftmütiger sein. E» gibt Egoisten sie sind eine lästige und beschwerlite Menschenart, da sie e» lieben, al» Gesellschaft»v»rbefserer aufzutreten. Wenn die Nerven genügend in Unordnung ge kommen find, wird ein Mann schwach, und alle schwachen Mariner sind bise. namentlich wenn sie ihre Schwäche verbergen müssen. Wenn ein Mann hysterisch wird, ist er gefährlich. De»halb gibt e» in unserer Zeit so viel Hysterie im öffentlichen L bcn, soviel krampfhafte» SiHbchaupien. sov el Gcrechtlg keiisjägerei und aufgeblafeve geistige Werte. All da» wird von Nervosität erzeugt,... da» BöSar.i^e, da» fich nicht damit begnügt, in den Fivcern zu zittern, sondern sich in die ein frißt. Ueberall stoßen wir aus Unruhe. Ungeduld, Unmäßigkeil. Ungleichheit und eme Menge anderer .Un" —, die au» überspannten Hirnen kommen, aus soziale Quacksalber, die andere und andere» leiten wollen und sich selber nicht leiten können. Wenn Hysterie bei Damen unleidlich ist, so ist sie bei Männern unerträglich und muß ausgerottet werden. seinem an weltpolitisch besonder» wichtiger Stelle liegenden Reiche einen modernen Staat zu machen, ist vorbei, «manullah ha« auf indische» Gebiet flüchten müssen. Seine militärisch»» Operationen, die in Verbindung mit seinem Sliesonkel, dem früheren Anneekommandanten Nadir Khan darauf h nzielten, sich der Hauptstadt zu bemächtigen, sind gescheitert. Habibullah ist Herr der Lag« geblieben im ganzen Norden und Westen de» Lande» mit alle» wichtigen Städten. Hinter den verschiedenen Prätendenten standen die Großmächte England und Rußland. England hat e» verstanden, mit den au» seiner Lolonialpolitik nur zu gut bekannten Mitteln den Mann au« dem Sattel >u heben, der von Beginn der Ljubljanaer Elektrischen Straßenbahn sei die« al« die beste Form der Führung erkannt worden. Dadurch würden verschiedene Mißstände vermieden werden, die in Ankunft denkbar wären, z. B. das Hineinziehen des Unternehmen» in Parteipolttit, dat Hinausreden zum Fenster zum Schaden der Sache u.suv. Die Summe von 1,100.000 Din, die vorläufig notwendig ist, würden zu SS'/, die Gemeinde und zu «5 •/„ private Interessenten aufbringen. Diese letzteren würden für die Zeit von » Jahren, fall« der Erfolg e,n negativer sei. die Zmsen für das auf sie entfallende Kapital bezahlen muffe». Wenn heuer, wo die Saison vor der Ttire steht, noch etwas geschehen soll, dann müsse sich der Gemeinderat rasch entschließen. Der Referent zählt dann die Linien auf. die zunächst befahren werden sollen: 1.) Celje-Teharie-Ljube^no-Blagovna-Dole-Ternover-Tramlle; 2-i Celje-Doberna, Celje» Aransko; 3.) Celje Solöava. Celje-Rog. Slatina, CeljeKozie. Mrt der Marburger Gemeindeautobusunternehmung haben Verhandlungen wegen der Strecke Konjice Celje stattgefunden. Die Marburger seien nicht geneigt, von der Ausnutzung dieser Strecke zurückzutreten, nicht einmal das Zugeständnis Bojnik.Celje wollen fie machen. Der Referent gibt die Auto-buSlypen an, deren Anschaffung in Betracht käme, über die aber nur der neue VerivaltungSauSschuß beschließen könne. E» find die Autobuffe Steyr. Austro-Fiat und MerzedeS Benz, welch letztere die teuersten seien. Steyr sei am billigsten. Bei der nun folgenden interessanten RentabilitätSaufstellung ergibt sich, daß SO*/, aller Kosten auf da« Bemin entfallen, so daß die Frage de« kleineren oder größeren Benzinverbrauch«« eine bedeutend« Rolle spielt und die Wägen Haupt-sächlich von ditsem Gesichtspunkt aui zu betrachten seien, ferner daß bei einer durchschnittlichen Besetzung de« Autobus mit 3 Personen die betreffende Strecke passiv wäre, bei einer Besetzung von 4 und 5 Personen knappes Auskommen, bei « Personen 163.000 Din jährliche« Plu«, bei 7 Personen 817.000 Dm. bei « Personen 270.000 Den u.s.w. Nach dem Reserrnten Bizebürgermeister Dr. Ogrizek ergreift da« Wort der Finanzreserent Dr. Vrekko. Er weist darauf hin, daß derartige Unternehmungen zumeist nicht Erfolg haben. In dem besonderen Falle des hiesigen GemeindeautobuiverkehrS komme dazu, daß man mit «lo«r ganzen Reche von Konku-renzen zu kämpfen haben werde. ES fei daher sehr zweisei haft, ob sich das Unternehmen rentieren würde. Et dürste wahrscheinlich nur da« eine herauskommen, daß e« allen zu-sammen schlecht gehen werde. Die bisherigen Erfahrungen haben jedenkall« gezeigt, daß alle derartigen Unternehmung«» paffiv sind. Die Gemeinde Maribor habe im Jahr« angeblich l,500.000 Din drauf gezahlt. De»-bald müsse man bei unS besonders vorsichtig fein. Schließlich frage e« sich sehr, ob e« nicht Dinge gibt, die fttr unsere Gemeinde notwendiger sind als diese» AutobuSuntecnehmen. Fiir die r.5 ®„ des notwendigen Kapitals werden jährlich «0.000 Din Zinsen zu zahlen sein, wobei nicht außeracht gelassen werden darf, daß nach Ablauf der für die Privat-teilnehme«- angesetzten Probezeit von drei Jahren die Autobuffe verbraucht und ausgewerkelt sein werden. Der Frnanzreserent erinnert an die immer sichtbarer werdende Tendenz des Staate», die Geldquellen der Selbstverwaltungskörper einzuschränken. Im Jahre 1930 werde man z. B. um »50.000 Din weniger Verzehrungtzsteuer einnehmen können als im Jahre l>ss. Wenn aber die Sache schon begonnen werden soll, dann wäre mit Rücksicht aus den gewaltigen Posten, den der Benzinverbrauch einnimmt, an eine andere Art de« Be-triebe« zu denken. In Frankreich z. B. betreibe man die Autobusse mit Kohlengas, was viel billiger käme. Finanzreserent Dr. Vre^ko erklärt, daß er, da chm die Sache im Prinzip al« zu riskant erscheine, ihre Ablehnung beantrage. Vizebürgermeifter Dr. Ogrizek erhebt sich zur Erwiderung und legt dar. daß sich heute schon Zagreb auf mehreren Autobuslinien bemühe, die Leute aus Steiermark nach Zagreb zu ziehen. Es werde eine Schande für Celje sein, wenn die anderen Städte bis herein in seine Gemarkung fahren und ihm die Reisenden vor der Nase wegführen werden. Was das Marbiirger Defizit von l'/> Millionen Dinar anbelange, muffe gesagt werden, daß die» ein Lehrgeld war, weil die Gemeinde Maribor solche Autobuffe einstellte, die fich nicht bewahrten, z. B. Chevrolet und Renault. Jetzt sei der Mar-burger AutobuSverkehr aktiv, sogar gut aktiv, sonst würde er fich nicht noch um neue Strecken beiverben. Die Mar-burger haben die Erfahrung teuer bezahlt, daß die gelieferten französischen Wägen ebenso wie anderwärts die französischen seiner Regierung an de» Einfluß England» zu »er-nichte« getrachtet hat und der den kühnen Wunsch hkßte, an den Grenzen Indien» ei» moderne» Reich ähnlich der neuen Türkei zu schaffen, dessen Macht und Einstußau»strahlnng nach englischer Ansicht eine schwere Gefahr für da« indische Reich bedeutet hab«, würde. Mit Amannllah. der ehrlich und zielbewußt die Unabhängigkeit seine« Lande» nach allen Seite» bin erstrebte, ist auch Rußland matt gesetzt worden. E« ist anzunehmen, daß die überstürzte Reformation«. volitik «nlaß der revolutionären Ereignisse geworden ist. Die Ursache la> tiefer. Sie berührte die Frage» der weltpolitischen Entwicklung i« vorderasiatische» Raum. Aeroplane) nicht zu brauchen sind. Diese Erfahrung werde unsere Stadt nicht mehr zu machen haben, ferner weiche sie mit der Selbständigkeit de« Unternehmens auch jenen Schwierig leiten au«, die mit der direkten Führung einer solchen Sache durch die Gemeinde verknüpft find. GR Dr. fcrasov« teüt, wie er sagt, die Bedenken des Finanzreferenlen. Die Erfahrung der Marburger Gemeinde >l'/, Millionen Defizit» sei jedenfalls vernichtend. Man sehe nur die Geldinstitut.-an, wie sie vorsichtig feien. Al« Mitbeteiligte riskiere« fie zwar die Zinsen für drn Jahre, nicht jedoch das Kapital, welches, wenn sich die Sache nicht rentiert. die Gemeinde voll werde zurückzahlen müssen. Man sagt, im Jntereffe de« Fortschrittes müffe man es mit dem Unternehmen riskieren. Er sei nicht gegen den Fortschritt, riskieren kann aber nur jemand, der Geld hat. Die Stadt Celje habe kein Getd, sondern Schulden lieber die« stünden ihr Aufgaben bevor, die unvergleichlich wichtiger sind. Die Sannregulierung werde, dessen könne man sicher sein, viel mehr Beiträge von der Gemeinde erfordern als man jetzt glanbl. Die Bader werden fchwere Mllionen kosten, ein Armenhaus fei zu bauen u.f.w. Der Redner ist gegen das AutobuSunternehmen der Stadt gemeinde. GR LeStov^ek spricht im allgemeinen über den Fortschritt, wie er in anderen Ländern z« beobachten sei. Der Widerstand gegen das AutobuSunternehmen erscheint chm lediglich als Konservativmus. Er werde für das Unter nehmen stimmen. GR Prof. Cestnik meint, daß man in Celje überhaupt zu konservativ fei. Al« seineneil da« elektrische Licht eingeführt wurde, war anch alle« dagegen. Heute habe schon die ganze Weh den AutobuSverkehr. der sogar tan Eisenbahnverkehr Konkurrenz macht. Die Rentabilität sei nicht zweifelhaft. Alle privaten AutobuSunwrnehmungen hätten aus mageren Anfängen berau« Blüten angesetzt, f« K B der AutobuSverkehr vitanje—Celje, dann der Verkehr vom Bahnhof Trbovtje bi» zur Pfarrkirche. Am Ansang sei dort der eine Autobus von allen Seiten belächelt worden jetzt sahren bereits vier und allen gehe es gut. Er für seine Person stimme für den AutobuSverkehr der Stadtqemeind« GR Dr. Kalan betont, daß er aus Prinzip spreche und nicht etwa auS irgendeiner Opposition heran«. Die Fragestellung sei gar nicht für oder gegen den AutobuSverkehr. Die Frage fei bloß, ob die Cillier Gemeinde diejenige sein soll, welche die Sache macht, ob fie »icht befrei von Privaten oder von jene Gemeinden gemacht werden soll, die bereit« damit ange fangen haben. Ist die Sache gemacht, dann sei es für den Nutzen der Interessenten ganz gleich, wer fie macht. Zusehr fortschrittlich dürfe man nicht sei«, well sich die» leicht in Leichtsinn verwandele. ES sei eine alte Wahrheit, daß sich Kommunalbetriebe selten rentieren, weil eben jedes Unternehmen von der Pe rs o n abhängt. Ein Angestellter ? S n n e ganz einsacht nicht so wirtschaften wie ein privater Unter-nehmer, der Tag und Nacht alle feine Gedanken bei seinem Geschäfte habe. Au« Gründen de« Allgemeinwohl« sei der Redner gegen einen von der Gemeinde zu betreibenden AutobuSverkehr. GR Hotelier Bernard! legt dar, daß immer die 52 Gastwirte heranhalten müßten, wenn die Gemeinte Geld braucht, er z. B. zahle »0.000 Din Gemeindesteuer. Deshalb müssen auch die Gastwirte ei» besondere! Gefühl dafür haben, wie mit den Gemeindcgeldero umgegangen wird. Im Namen der Gastwirte erklärt fich der Redner gegen daS AutobuSunternehmen. Dr. Lgrizek meint, daß mit der Steigerung deS Verkehrs in Celje auch die Steuerkrakt der Bewohner eine Steigerung erfahren werde. GR Re beufchegg stellt, indem er auf die gewichtigen Gründe hin weift, die in der heutigen Sitzung sowohl für als gegen das AutobuSunternehmen der Gemeinde zu hören waren, den Antrag, diele so wichtige Angelegenheit möge an den Ausschuß zurückgehen und dort noch einmal gründlich erwogen werden. B«i der Abstimmung werden der Antrag de« Finanz-referenten Dr. Vre>-ko aus Ablehnung d<« Unternehmens, sowie der Antrag deS GR Rebeuschegg abgelehnt« hingegen stimmte die Mehrheit der Gemeinderäte für den vom Re-ferenten vizebürgenneister Dr. Ogrizek eingebrachten Antrag, wodurch die Einführung des AutobuSverkehrS definitiv be schloffen erscheint. Hierauf werden die Statuten der neuen Unternehmung vorgelesen und mit geringen formellen Ad-änderungen angenommen. — Der Referent für das Bau tvefen GR Dr. Wolf bringt da« Ansuchen des Preisgerichts vor, daß im Grundbuchzimmer des Gerichts, da« feucht ist. ein neues Fenster angebracht werde, welche» angenommen wird. Die Sitzung wurde um '/,» Uhr abend« geschloffen. Nummer 43 Deutsche Zfjtunq Seite 3 Priifuug. Herr Forstingenieur Josef Samide. derzeit in Glaiuta Karlshüllen , Absolvent der Hochschule für Boden-kultur in Wien, hat die praktische Prüfung für den technisch-adminiftrativen Dienst für Forstwirte der 1. Kategorie beim Ministerium für forste und Bergwerke in Belgrad mit sehr gutem Erfolg« abgelegt. JuKaudsetzuug des alten Marburger Friedhofes i* der Stoßmajerjeva «liea. Aus Maribor wird an« geschrieben: Wie bekannt, bleibt der alle Friedhos bis I. Jänner 1940 erhalten Die Täuberungs» und Her-stellungSarbeiten werden bereits durchgeführt, natürlich kann der von der Gemeinde bewilligte Betrag nur ver> wendet werden, um die Umfassungsmauer wieder in Stand »u seyen, die alten verfallenen Gräber, für die niemand »ehr sorg«, »u ebnen, dai Gestrüpp zu beseitigen «. dgl-ES ist erfreulich, bei vielen Gräbern zu sehen, wie sorgsame Hände bemüht sind, die Ruhestätte ihrer Angehörigen und Fre»nde wieder in Stand z» setzen. Bei sehr vielen «rädern aber treten gerade jetzt, nach Säuberung der Wildnis, die sich durch jahrelange Nichtpflege der Gräber ergeben hat, die verschiedenen Mängel an den Grabstätten erst recht zu Tag». Sonst gut erhaltene Grabsteine neigen sich aus die Seite und drohen ganz umzufallen, steinerne Umsassungen haben sich gesenkt, so daß die Gitter schief stehen, die Tür» chen der Umfassungsgitter sind aus den Angeln gerissen und die Gitter sind eines Anstriches sehr bedürftig. Mit ver-hältnismäßig wenig Kosten tönnlen diese Mängel behoben werden und die Grabhügel selbst wieder «in würdiges Aussehen bekommen. ES ergeht an alle, die Verwandte und Freunde am alten Friedhos ruhen haben, die Bitte, sich der Gräber anzunehmen und die besprochenen Mängel zu beheben. AnSkunft in Angelegenheit der Gräbererhaltung erteilen gerne Frau Elife Wöqerer. S'osenSka ulica 9. Frau Maria Koprlvnit. Radlova ulica 15 und Herr Juüui Pfrimer, Atetfandrooa cesta 4 t, sämtliche in URaribor. Legitimierung der ttraakenkasseumttglieder. Das Kreikamt sttr Arbeitrrversicherung in Ljudljana verlautdart: ES ereignen sich Fälle, daß verschiedene Mitglieder und ihre Angehörigen in die Ordination zu den Äerzten des Kreisamte« sür Arbeiterversicherung kommen ohne Legiti-mationen, »it denen sie ihre Identität beweisen können Deshalb weiden die Mitglieder und ihre Angehörigen auf diesem Wege aufmerksam gemacht, tast sie zu jeder Ordina-tion außer den vorgeschriebenen amllichen DoMnenie» auch eine besondere Legitimation mitbringen müsse». z. B. da« Arbeitsbuch, eine BereinSlegitimation mit Photographie usw. W.°r ohne eine solch, Legitimation in die Lrdination kommt, wird nicht empfangen. Rachrichten aus Ptnj. Am Ionntag, dem 2. Juni d. I.. seien uns«« Stadttapelle das 85-jährige Gründung« fest der seinerzeit int Leben gerufenen Knabenkapelle. Die Gründung hatte damals unter Bürgermeister Ornig Herr Nikolaus Schmidt durgesühn, welcher derzeit noch als Kapellmeister der StadUapelle fungiert. Die damalige Knabeatapelle halte in den Städten Graz. Ljubljana. Celje usw. mit großem Erfolg konzertiert. Zu der bevorstehenden Feier ist es nun gelungen, die Mitwirkung aller damals Mitwirkenden zu erieuhe-t und 10 dürfte an diesem Tage unsere Kapelle in der Stäite von cca öi> Mitwirkenden auftreten. AuS diesem Anlasse findet an diesem Tag« im BvitSgarten «in Festkonzert verbunden mit einem Sommer. seit statt. — Bor kurzem meldete >,ch beim Pettauer »Vorschuß verein ein Ehepaar mil der Bitt- um ein Tarlehen von 20 (XX) Din gegen gründ bücherliche Eintragung auf seinen schönen und laitenftei n Besitz. Da, Haupt wort führte das Weid, während sich der Mann mehr zurückhaltend benahm. Da? Darlehen wurde bewilligt, denn der Besitz, welchen die beiden, die sich Statik nannten, als den ihren bezeichnete», bot genügend Sicher-heil. > braö: »Herr BedraS kennt mich gut!" Herr Bedraö kam wirklich, sah die Unterschrift an und da» Weib, woraus er feststellte: .Dieses Weib schreibt sich nicht Anna «latiö. sondern Maria tt. und wohnt in einer gan; andcren Ge-meinde, weit weg von den Slati/." »Warten Sie etwas hier", sagten nun die Herren der Freu und telephonierten um die Polizei. Inzwischen war der Mann fortgegangen, das Weid aber wurde in den Arrest geführt. In der Untersuchung gestand sie, daß sie unter fremdem Namen zu Gel» habe kommen wollen. Sie sagte auch den Namen i ihres Helfet«, der aber bkoß ihr Opfer war; er kannte nämlich das Weid gar nicht, da« ihm aufgebunden halte, ! er werde bloß einige Dokumente als Zeuge mi: dem i Namen ihre« ManneS unterschrieben, welcher trank sei und nicht nach Ptuj kommen könne. Ueber den Fall wird j daS KieiSgericht in Maribor urteilen. Der Prozeß Puni>a Waii# hat am Montag, dem 27. Mai, vormittags mit der Hauptverhandlung vor dem Gericht in Beograd begonnen. Dem Richterk-llegium Präsidien Gerichtspräsident Milutin Petrovi/, Richter sind Sveta Bukaj-loviiei-.ograph>jchen Protokoll de» Parlament« nicht enthalten. Ich konnte mir nicht einmal vorstellen, daß eS zu etwa» Dararnqem »ormmen könnte. Präsident l Beograd und ganz Serbien haben die Ereigniss- vom 20. Juni bedauert, während andere meine» Worten au« politische» Gründen einen ganz anderen Ein» gaben. ES war ja nur «i»e Mahnung. Ich wollte doch »ur erreiche», da« die Schimpsereien über alle«, was unS heilig ist. aus-horen." Der Präsident verlieft nunmehr ein Pro:okoll, welch»« die Witwe Paul Radi/' Anna verfaßt hat; darnach hinterließ Paul Radi/ siebe» Kinder. Für Transportkosten vertangt si« 172.000 Din. Für sich und die Kinder I.M8.0Ü0 Din. Nach der Verlesung einer Erklärung Dr. Pernar«. in welcher er sein Nichterscheinen bei der Ver. Handlung begründet und aus eine Entschädigung verzichtet, wird der erste VerhandlungStvg um 7 Uhr abends ge-schlössen. Am sweiten BerhandkungStag, dem 2«. Mai, hielt Puniia Raöie feine Ber:eidigungSre»e. in welcher er ». a. sagte- .Vtit dieser Tat hab« ich nur meine Pflicht getan. Ich wollt« aufstehen zum Schutz der Ehre des StaatrS und deS Volke«, am m«ist«n aber zum Schutz des kroatischen Volke« selbst. Später werde ich Ihnen beweisen, wie e« formell ungerechtfertigt ist, daß ich auf der Anklagebank sitze. Seht, was sich in Bulgarien tut und in Rußland. Einen solchen Zustand wollte man bei uns einrichten, in unserem Staate. Dazu din ich da, daß ich dem Volk die Augen öffne und die Diskussion darüber eröffne, wa« sich tat. Ich lasse ,S nicht zu, daß gegen diesen Staat gearbeitet werde. Ich war immer als ruhiger Mensch bekannt, aber ich konnte es niemals ertragen, daß jemand meine Ehre verletzte. Man hat mich als den größten Banditen aus. g«schri«n, obwohl ich imm«r «in nationaler Arbeiter war. der sewe Ehre gegen jedermann verteidigte. Man warf mir vor, daß ich Geld bekommen habe, daß ich ein Plün> derer war, und doch habe ich nicht einmal fünf Para be» kommen. Niemals in meinem Lebe» habe ich jemand n»r eine Ohrfeige gegeben. Ich habe mein Leben verteidigt, weil sie mich töten wollten. Das ist mein» Verteidigung und mit diesrr Konstatierung ende ich." Der zweite Ange-klagte Toma Pop«vi6 hatte im Kerker seine umjaiigreiche fette 4 Teutsche Zeitung Nummer 43 Beeidigung aufgefegt, welche et nun vollieft. Tarin ist die gespannte Situation im Parlament beschrieben unk beteiligende Zwischen»use der Opposition zitiert. Der Angenagte beschreibt seine Jugend und die Opser, die seine Familie für die nationale Sache gebracht hat. Die Türken hätten seinen Batrr und Bruder erschlagen und seine Kinder erschossen. Mit Tränen in den Augen erzählte er, dafe seine Mutter aus Kummer gestorben sei und daß er so arm war, daß er Ke nicht einmal auf seine kosten begraben laste» tonnte. Am Siachmittag werden die verschiedenen Zeugen angehört: der frühere Minister Dragoljub Obradovi«'. der frühere Minister Mlorad BujiÄö, der frühere Eisen-bahnntinisler General Milosavljeviö, der frühere Abgeordnete Iran Ernodej, der frühere Postminifter 5kl»ftmd>i<°. der frühere Abgeordnete kobaiica, die früheren Abgeordneten Jevremovir. Jieti6, Paul (.'ubroviö, Milutin kosti,' und einige andere. An neuen Momenten bringen fi« nicht« vor, btoh Etepo Kodatica erzählt, daß er unter die Bank gekrochen sei. alt Ra>'i.' »u schießen begann, weil er fürchtete, daß je« auch die anderen schießen würden. Die Zeugen bestätigen den Affettzuftand Puniia Raki 'fei . S*- I. 'KH DE SOTO SIX EIN ERZEUGNIS CHRYSLERS Allein die Aktivität der Chrysler Werke mit ihren umfassenden Hilfsmitteln konnte den erstaunlichen Wert eines De Soto schaffen. Sechs Zylinder geben weiche, lautlose Schnelligkeit - 100 km und mehr in der Stunde. 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