H. 286. Freitag, 14. December 1894.________ Jahrgang 113. Macher —^ —- >^;";n«p«i» : Mit P ° stv ° r! endun 8 - ach«nt tlglich. mit «usnahme der Tonn- und 5f«erta»e Pie «tz««n!l»»»« ^.««x^ »^ Umtl'icher Hheil. ^it », ^^^ """ ^^ November 1894, ^ kip «^"shebung der zur Erhaltung des Heeres, »^^marine und der Landwehr erforderlichen ""Kontingente im Jahre 1895 bewilligt wird. ^,^ Zustimmung der beidm Häuser des Reichs« >lNde Ich anzuordnen wie folgt: . Artikel I. ^L^ Erhaltung des Heeres, der Kriegsmarine und 'üf ^°wchr wird die Aushebung der erforderlichen, «Hylin Reichsrathe vertretenen Königreiche und 5 entfallenden Recruten - Contingente, und zwar: ^'-«N Mann für das Heer und die lwegs- H^M W^^ ^^ ^.^. Landwehr nebst den gesetz->"> 3l." ^bteie von Tirol und Vorarlberg zu stellen-^»W?? und der Ersahreserve aus den vorhängt da« Mhigen der gesetzlich berufenen Altersclassen "lahr 1895 bewilligt. ^. Artikel II. ^"'es Gesetz tritt mit dem Tage der Kund-.^ister !" 6l ^? ^" Handschreibens vom 5. December d. I. ,?»< "Asches im l. k. Justizministerium Dr, Karl >«che ,^°ll von Krallenberg und dem 5«-^ !h V k. k. Ministerium für Cultus und Unter-^^Eduard Rittner die Würd' eines Geheimen "llrei alle^gnädigst zu verleihen geruht. ^htzchs/' und l. Apostolische Majestät haben mit >0ld'" E'Uschl'ewng vom 5. December d. 3- « j,"'Sen Professor der Chirurgie an der Um- ><. ^"''sb.uck Dr. K.rl Nicoladon, den ^»st i. "^lathes mit Nachsicht der Taxen aller« «" verleihen geruht. 3^chst!' ""d k. Apostolische Majestät haben mit ^^Entschließung vom 7. December d. I. ^ü>^Z"un«srath Johann Nassau zum Hos« secretär des Obersten Rechnungshofes für die im Reichsrathe vertretenen Königreiche und Länder allergnädigst zu ernennen geruht. Se. k. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 6. December d. I. dem Aubhilfsbahnwächter der österreichischen Staats-bahnen Adolf Iiska in Steinkircken anlässlich der lM, ihm mit besonderer Entschlossenheit und unter eigener Lebensgefahr bewirkten Rettung eines Menschenlebens das silberne Verdienstkreuz allergnädigst zu verleihen geruht. ^^_____ Kundmachung des k. k. Ministerpräsidenten im Einvernehmen mit dem k. k. Iustizminister vom 30. November 15!14 betreffend die Ausdehnung des Geltungsgebietes des mit Großbritannien über den Urh berrechtsschntz bei Werken der Literatur oder Kunst abgeschlossenen Staats- Vertrages. Der hiesige königlich großbritannische Botschafter hat im Auftrage seiner Regierung dem k. und k. Minister des kaiserlichen Hauses und des Aenßern mitgetheilt, dass das Kaisertbum Indien, dann die Colonien von Newfoundland, Natal, Victoria, Queensland, West-Alistralien und N.u-Seeland dem am 24. April 1893 zwischen der österreichisch-ungarischen Monarchie und Großbritannien abgeschlossenen Staatsoertrage betreffend den gegenseitigen Schutz der Urheber von Werken der Literatur oder Kunst und der Rechtsnachfolger der Urheber (R. G. Bl Nr. 77 6x 1894) beigetreten sind. Dies wird mit dem Beifügen kundgemacht, dass infolge der angeführten Erklärung gemäß Artikel IX des bezogenen Staatsvertrages die Bestimmungen desselben auch auf die bezeichneten Colonien und aus» wärtigen Besitzungen Großbritanniens zur Anwendung aelangen. ^. , ^ , Windisch-Grätz m. p, Schonborn m. p. beute wird daS XV, Stiict des Landesgesehblattes für das HerzHum Kram ausgegeben und versendet. Dasselbe enthält unter Nr 30 das Gesetz vom 11. November 1894. betreffend die Ein-«ilnma der nächst Aresowitz von der Outtschee-Tscher. ncmbler Laudcsstmhe abzweigenden, nach Unterdcutschau und von da bis zur adeimaligeu Einmünduna. in die Lande-stranc führenden Oemeindestraße in die Kategorie der Land^straßen. Auflassung der 2653-8 m langen Tticilstteckc der Landeöstraße zwischen km 2l-^599 5 m und km 24-^25.^ 3 m als solche und Einrcihung der« selben ia die Kategorie der Vezirksstrafzen. Von der Redaction des Landesgeschblattes für Kram. Laibach am 14. December 1894. "Nichtamtlicher Mil. Parlamentarisches. Das «Fremdenblatt» b>merlt, es dürfe «bei der im allgemeinen seitens der coalierten Parteien herrschenden Geneigcheit, innerhalb der von der Regierung gezeichneten Grenzen einen Wahlreformvorschlag festzustellen, die Hoffnung ausgesprochen werden, dass die Vorarbeit des Subcomite's unter Mitwirkung der Regie« runq jenes greifbare Ergebnis liefern werde, das als Substrat für die Verhandlungen zunächst des Ausschusses und sodann des Abgeordnetenhauses selbst dienen kann.» Das «Vaterland» hebt bei V sprechung der Debatten im Wahlreform-Ausschüsse hervor, ^ .^ Wte schneeweißes Haar und musste c^nd>9 sein; im übrigen war er noch ruwg. !^'e U" um ein Bild, oder vielmehr der Alte 5 kr N es deinem Freunde aufzuschwatzen, wah-'ö'd'gm V^tsmann nm einem halb ironischen, halb "' zuhü ^l"' die beiden Hände in den Hosen- l^>n !^„ näher und sah mir das Bild an; es c)li^ "lerem Umfang, wie man es für die Sa-^ den? c l°"ll' und stellte Wildschweine dar, die «ttl i n^ Schnee waten. In der That, kem »id "Uch l^"b doch enthielt es ein gewisses Etwas, ^ Kar l" "be" Blick stutzig machte. Die Zeich-''^d """"'". aber über den schneebedeckten he ^e aanl lulling, die den Hintergrund bildete, ^ "2 N,k "unartige Stimmung. Es kam mir vor, ^Vt^"''es ungelenkten Schülers, das em ° l,!^ iillck 5 '^llenweise übermalt und verbessert hat. 'seidene ^" ^ise fragte, nannte der Alte eine "l ^inez ^UlUlne. dass ich trotz des Augenzrmn-l'b zuck?- ""des das Bild zu kaufen erklärte. W>e "^es freudig in den Augen des Wen. l5r fasste sich aber gleich wieder und sagte mit einer le ch en. würdigm Verbeugung gegen mich: .Das B,ld geM Ihnen, mein Herr!. ^cb aab ihm daö G^ld. und er gleng eilends mit einem"flüchtigen Gruß und Dank davon, blieb aber vor ^" ^Nelleicht''machm Sie mir einmal daö Vergnügen in meinem Atelier? Hier ist meine Karte!» Damit war er verschwunden. Mein Freund lackte kurz auf und sagte nut unverkennbarer Ironie: ^ «Das hättest du billiger haben können!» «Noch billiqer?» .^la freilich - für d,e Hälftel» Und'als er mein erstauntes Gesicht sah. fügte er ^"«Die Leute können doch nicht immer Wildschweine ,m,fen noch dazu Wildschweine die im Schnee oder im Ner waten! U.'d die dergleichen lieben, wollen es n7n einem qrohm Meister tMn, von Körner, Meyer-in ow Friese. Der Alte g'bt se.ne Bilder auf die M belaucti^n. wo sie für e.n Butterbrot zu haben sind, wenn man sie iM überh^up «bkauft.. «Also ein armer Teufel l» lumsomehr hättest du als ehrlicher Kunstmakler die Pflicht — das Bild ist l« «lcht gut; aber ich wette, der Mann hat einst viel mehr gekonnt und bessere Tage ^^.Iawohl _ du hast einen scharfen Blick! Und was deine Vorwürfe anbetnfst, ich bm doch in erster melye Geüyastsmann und kann mir doch leine Galle-rien von Wildschweinen anlegen. Außerdem — da ist gar nicht zu helfen! Seine Fähigkeiten haben sich verloren, sein Geschmack an den guten Dingen dieser Welt und besonders an der Bachusgabe ist ihm geblieben. Der Mann hat nur einen Anzug und vielleicht nur zwei Hemden, aber dein Geld wird er in Rüdesheimer Auslese anlegen. In irgend einem Winkel kneipt er sich fest und isst Caviar und Austern dazu.» «Er ist ein Künstler,» erwiderte ich lachend, «und hat daher von Haus aus mehl Anrecht auf die Genüsse der Welt als der erste beste Geldprotz, dem man das freilich nicht übelnimmt. Uebrigens wittere ich eine Geschichte dahinter. Heraus damit!» «Eine alte Geschichte, die sich immer wiederholt in der Tragikomödie des Künstlerdaseins l Dieser Mann hat einst in Paris studiert und zu den Füßen großer Meister gesessen; seine Studiengenossen und Freunde waren ein Meissonnier und ein Courbet, mit denen er auf du und du stand. Er galt für ein Talent ersten Ranqes, und er hat auch. kaum dem Meister-atelier entschlüpft, die große goldene Medaille des «Salon» bekommen.» Ich machte wohl ein erstauntes und ungläubiges Gesicht, indem mein Blick unwillkürlich über die «Wild« schweine» glitt; denn mein Freund fügte bekräftigend hinzu: «Ja. ja — es ist so; ich erzähle dir kein Mär« chen! Das Bild, das ihm die Medaille verschaffte und noch zwei oder drei andere, die er später schuf, giengen Laibacher Zeitung Nr. 286. 2454 14. December 18^ auf die Pupillar-Sicherheit von gewissen Localbahn-Obligationen bezügliche Vorlage einbringen werde, durch welche die Geldbeschaffung für diese Zwecke des wei-teren unterstützt werden wird. Wie Graf Wurmbrand ferner dem Hause eröffnete, beabsichtigt er, dem Hause sofort bei Wiederzusammentritt des Parlaments nach den Weihnachtsferien ein Gesetz betreffend die im Jahre 1695 sicherzustellenden Localbahnen. das ist solcher localen Linien, an denen der Staat sich finanziell betheiligt, vorzulegen, so dass also alle Vorbedingungen für eine gedeihliche, einheitliche, das gesammte Gebiet der Bahnen niederer Ordnung umfassende Ausgestaltung des Localbahnwesens in einem Umfange gegeben sind, der den thatsächlichen Bedürfnissen und den lange gehegten Wünschen der wirtschaftlichen Kreise in vollem Maße Rechnung trägt.»____________________________ Politische Ueverftcht. Laibach, 13. December Das Abgeordnetenhaus soll, wie verlautet, erst in acht Tagen die Herbstsession beschließen, da man noch eine ganze Reihe von Vorlagen erledigen . will, darunter das Gesetz über die Revision des Grund-steuercatasters, welche auch den Gegenstand der land-täglichen Gesetzgebung bilden soll. Der landwirtschaftlicheAuischuss hielt gestern in Anwesenheit Sr. Excellenz des Herrn Ackerbauministers Grafen Falkenhayn eine Sitzung ab, in welcher die Specialberathung über das Gesetz betreffend die Meliorations - Credite begonnen und bis zum § 3 durchgeführt wurde. Die Ergänzungswahl für das durch die Mandats - Niederlegung des Landtags - Abgeordneten Aresm-Fatton frei gewordene Mandat des zweiten Wahl» lürpers des mährischen Großgrundbesitzes findet am 9. Jänner 1895 statt. Die Handels-und Gewerbe kammer von Reichenberg hat Josef Kahl aus Neichenberg mit allen abgegebenen 26 Stimmen zum Landtags-Abgeord-neten gewählt. Das ungarische Abgeordnetenhaus hat gestern die Indemnilätsvorlage in dritter Lesung angenommen. Der Gesetzentwurf über die provisorische Regelung der Handelsbeziehungen zu Spanien wurde ohne Debatte votiert. Die Generaldebatte über das Budget des Ackerbauministeriums wurde sodann fortgesetzt. Ministerpräsident Dr. Wekerle beantwortete die Interpellation wegen Degradierung des Reserve-Officiers Leopold. Die städtische Generalversammlung von Hot-mezö-Vasarhely verhandelte am 12. d. M. über die Zuschrift deS Oedenburger Comitatks. in welcher die Missbilligung über die Dcbrecziner Vorgänge ausgedrückt wird. Die Mitglieder erhoben sich und gaben in begeisterten, sich immer erneuernden Rufen: «Es lebe der König!» ihrer Loyalität und Huldigung für Ihre Majestät Ausdruck. Es wurde beschlossen, die Zuschrift schon deshalb nicht zu erörtern, nachdem die Bürger Debreczins seither ihrer wahren Gesinnung, ihrer unverbrüchlichen Loyalität und Treue gegenüber dem Monarchen in einer Erklärung Ausdruck gaben, daher die Affaire ihre Bedeutung verloren habe. Fürstprimas Vaszary hat für dm 18. d. M. um 10 Uhr vormittags eine Bischofs-Conferenz ins Ofener Primatialpalais einberufen. In den am 12. d. M. versendeten Einladungen ist der Gegenstand der Verathungen nicht angegeben, doch verlautet, dass sich die Conferenz mit dem gegenwärtigen Stande der Kirchenpolitik beschäftigen werde. In der gestrigen Sitzung des deutschen Reichstages sprach in fortgesetzter Budget-Debatte Abg. v. Kardoff namens der R?ichspartei dem Reichskanzler das vollste Vertrauen ans. Abg. Rickert erklärte, Caprivi habe dem Anstürme der'Agrarier weichen müssen; diese kamen aber doch nicht über den Damm der Handelsverträge hinweg. Die Freisinnigen bewilligen alles im Interesse des Vaterland s, aber keine nach unten drückenden Steu^n. Staatssecretär Graf Posa-dowsky ergriff das Wort und hob die Nothwendigkeit hervor, für die Landwirtschaft zu sorgen und recht-jcrtigt die Finanzreform. Abg. Freih. o. Manteuffel betonte, eine starke conservative Partei sei die beste Stütze der Regierung. Abg. Liebknecht erklärte, die Social-Demokraten, die bei Hochrufen auf den Kaiser aufstünden, würden ihrer Gesinnung untreu. W?nn die Thronrede einerseits Fürsorge für die arbeitenden Classen verheiße, anderseits ein Knebelungsgesetz ankündige, so sei das eine Heuchelei. (Große Unruhe. Abg. Liebknecht wurde vom Präsidenten zur Ordnung gerufen.) Abgeordneter Liebknecht behauptete, die Umsturzvorlage sei der Lohn, den der Großindustrielle Freih. v. Stumm für seine Zustimmung zum russischen Handelsvertrage erhielt. Redner ergeht sich in Darlegungen über die Principien des Socialismus, bespricht die auswärtige Politik und wird vom Präsidenten hiebei zur Sache gerufen. Abg. Freiherr von Stumm protestierte gegen die obigen Bemerkungen Liebknechts, heute wird die Debatte fortgesetzt. In der gestrigen Sitzung der italienischen Kammer fühlte entgegen den Meldungen der Blätter über seine angebliche Demission Präsident Biancheri den Vorsitz. Alle Minister waren erschienen, die Tribünen dicht besetzt. In Beantwortung einer Anfrage des Dep. Imbriani über die Verfügungen, welche die Regierung nach dem Verdicte der Untersuchungscommiision über das Verhalten der Gerichtsorgane im Processe gegen die Banca Romana zu treffen gedenke, erklärte Justiz-minister Calinda, die Regierung habe ihre Schuldigkeit gethan, indem sie die Enquete zuließ, welche volles Licht in die Sache brachte. Die Regierung schritt auch bereits gegen jene richterlichen Personen ein, welche an der Voruntersuchung für den erwähnten Process theil-nahmen. Mehrere derselben wurden von ihren Posten enthoben, andere vor die Rathskammer verwiesen; ein Richter verlangte aus eigenem Antriebe die Versetzung in den Ruhestand, und gegen andere wurden den Umständen entsprechende Verfügungen getroffen. Was den General-Procurator am CassationKhofe betreffe, hielt der Minister dafür, dass er dulch die Veröffentlichung der Enquete-Ergebnisse zu bestrafen sei. Redner behielt sich vor, weitere Maßregeln legislativen Charakters zu treffm und ein wirksames Vorgehen der Justiz sicherzustellen. Dep. Imbriani erklärte, dass ihn die Antwort des Mmisters nicht zufriedengestellt habe. Die vom Iustizminister sletroffenen Verfügungen seien nicht befriedigender Natur. Deputierter Giolitti trat unter großer Unruhe für Santamaria ein. Deputierter Bonacci, Iustizminister unter Giolitti, und Deputierter Gianturco, gewesener Unterstaatösecretär Santa-maria's, ergiengen sich in einer abfälligen Kritik der Berichte der Enquete-Commission und über das Vorgehen der Regierung. — Im Hause gab sich fortwährend eine große Erregung kund. Nachdem der Dep. Bonacci schließlich betonte, dass er sich gegen die wider seine Person gerichtete Kritik zu vertheidigen und sich deshalb der Kammer zur Verfügung zu stellen gedenke. Er fordere den Ministerpräsidenten auf, einen Tag zur raschen Erörterung und Erledigung dieser Frage zu bestimmen. (Beifall und Iustimmungsmfe) Der 3 ^ minister widerlegte den Redner und vertyw« ^ VerlMen der Regierung. Hiemit war der ^jw^ erledigt. ^ s^ach Der Premierminister Lord am 12. d. M. in Plymouth über tne ObeM" ' Redner sagte, die Regierung dächte daran, o" » ^ wärtigen Beziehungen des Unterhauses zum " ^i, wieder in das richtige Verhältnis zu bringe', ^ der ausgesprochene Wille des Unterhauses "^ ^, die Entschließungen des Oberhauses hinfällig gem«^ ^f. Die Regierung beabsichtige, das Land "M " ^ Hebung des Mandates anzugehen. Die F"He " ^" ^tthe'le"' kanntgeben. "Er könne jedoch schon l^t stiB? dass die Regierung entschlossen sei, tne ^ ^j» lungs-Vefugnisse des Oberhauses so zu beg«" ' A' künftighin nur mehr wenig oder nichts von fugnissen zu befürchten sei. netting Wie aus Washington vom 12.^"^. meldet wird, wurde die in der Botschaft ^ ^5 denten Cleveland und in dem Berichte oes ^ ^ secretärs angekündigte Vorlage über dle/"' ^ Geldumlaufes vom Schatzkanzler Carlysle nn " ^ tantenhause eingebracht. ^.„ate ^ Präsident Cleveland legte dem ^ . d,e Schreiben des StaatssecretärS Gresham vei ,^ ^d, Vorgänge in Armenien vor, in dem er" ^ dass keine Berichte über die in Armenien ^ ^ Grausamkeiten eingegangen seien, außer ^.H^ll?" türkischen Regierung dementierten Zeitungsve^ ,i« dem Telegramme des amerikanischen ^,^ hät" Constantinovel, dass ihm der Großvezier er" ^ ^ dass ein in Armenien ausgebrochener """^M" Ausgangspunkt der Nachrichten in de» o. ^< über dortselbst verübte Grausamkeiten gewe»"'' ^>B sident Cleveland fügt hinzu, dass nichts v^F" sei, was eine Intervention der Vereinigte" gerechtfertigt hätte. ^^---s^^ Tagesneuigteitm. ^ — (Feier der lirchenpolltisch^> setze.) Aus Ungarisch. Eisenburg wird v°" ^n ° gemeldet: Die Nachricht von der erfolgten ^ ^Ml lirchenpolitischen Vorlagen wurde im ga"^ abM mit großer Begeisterung aufgenommen. ^«gMnat'" fand hier glänzender Fack.lzug und eine ^ .^ erl"" statt, bei welcher die Anwesenden in imM" ernde Eljenruse auf den Kaiser ausbrachen- .^t,) ^ ling Stana wollte sich des Verwundeten a""^enla^ jedoch von Gilet angefallen, mit dem M!>e . das Auge gestochen und dadurch ^dlich "" v'^^e — (Process Lebinac.) offen als Gegner der Dynastie Ownov" " ,^ ^ des KaragjoraMc. Er gesteht, dass er.""^ist^, angeklagten, hauptsächlich mit m den Besitz relcher Kunstfreunde m England über, wo sie sich noch jetzt auf den Schlössern ihrer glücklichen Besitzer befinden. Wären sie in Museen und Gallerien gekommen, so wäre sein Name heute wenigstens den engeren Kreisen bekannt.» «Ja, hat er denn plötzlich zu malen aufgehört?» «Ja! Er war jung, sehr hübsch und sehr gefeiert, er hatte Geld; er stürzte sich in den Strudel der großm Welt; er spielte, er trank, er gewöhnte sich an den Müßiggang. Natürlich war auch ein Liebesroman dabei; man spricht von einer vornehmen englischen Dame, die ihn einige Jahre durch die ganze Welt geschleppt und dann verlassen haben soll. Kurz, eines Tages war er ein Abenteurer, der von und mit den Lastern der großen Welt lebte, ein Trinker und Spieler, der sich noch eine Weile oben hielt. Dann wurde er, um nicht ganz aus der gewohnten Atmosphäre der Sport- und Lebewelt verschwinden zu müsseu, Stallmeister eines großen Herrn, da er mit Pferden meisterhaft umzugehen verstand. Er konnte aber das Trinken nicht lafsen — es war wohl nicht immer nur Champagner — und so jagte man ihn schließlich weg. Dic Lust zur Arbeit hatte er längst verloren. Zuletzt griff er doch wieder nach der rettenden Planke der Kunst. Zu spät! Während seine ehemaligen Kameraden Schritt für Schritt den steilen Gipfel erklommen, halte er sein Können, seine Anlagen vergeudet, vertrunken. Sein Name war verweht, vergessen. Als ein gebrochener Mann kehrte er in sein Vaterland zurück.» GW Hleberfall. Ein kaukasisches Abenteuer. Frei nach dein Russischen des Juri Kasi-Beg. «Damals, als wir im Kaukasus mit dem Eisen-bahnbau begannen,» sagte, sein Theeglas absetzend, Ilja Iljitsch, ein pensionierter alter Beamter, im «Großen Tractier» zu Moskau, «ja, da erlebten wir wunderliche Dinge. Einer meiner College« bestand da ein furchtbares Abenteuer ...» «Erzählen Sie, Ilja Iljitfch!» hieß es im Kreise. «Nun ... wie Sie wollen . . . also hören Sie zu!» In dem Vakuschen nnd Elisabethpolsk'schen Gouvernement führte damals die Anlage der Eisenbahn allerorts zu einem heimlichen Aufstand. Denn die Eingeborenen verloren durch sie einen großen Theil ihres Einkommens. Die Poststrecken verödeten; es gab keine Trinkgelder mehr für die Kutscher; die Unterkunftshäuser standen leer, der Karawauenverkehr hörte auf, weil auch alle Güter mit der Eisenbahn versandt wurden. Dafür rächten sich die Kerle in ihrer Weise. Sie rissen nachts die Schienen von den Schwellen, sie gruben die Telegraphenpfähle aus der Erde, fuhren heimlich Waggons auf ein falsches Geleise und thaten, was sie konnten, um uns zu schädigen. Aber wir waren auf unserer yl"> ^phe^M wurden wieder eingeschranbt, die ^le" ^B ersetzt, die Waggons zurückgeschoben. " ^stM ' schien sich die Bevölkerung an den neuen ^ gewöhnen. ^ . ^.^ Mein College war damals Vorsteher ^ ^n ^ sogenannten Halbstation, die ei"sa" " ^ n^> Steppe lag. zehn Werst und mehr von ^ Tatarendörfern entftrnt. «.«slesteÜe > -' hie Er war zugleich Cassierer d" V« '^ we"" ^ unwichtiges Amt. Denn zu gewissen A ^Mte ^ reicheren Bauern der Nachbarschaft l^^S^'i, Markt brachten, flössen verhältnismäßig « da"" ^" in seinem Cassenschreiu zusammen, "^ge"^ dem nächsten durchkommenden PoMU ^ wurden. ^-^<, ^""" ^^^ beim Leiter der Druckerei ' '>en yf °" "^cher sämmtliche Angeklagten theil- ^>!,l>c' ^ ^" i«r Verlefung gebrachten Notizbüchern '^lchen^ ^"^^ ^"^ derfelbe eine eifrige Thätigkeit ^!°nen ' ^""«jo^jeviö entfaltete und mit zahlreichen tlltz ^,.'" 9anz Serblen Verbindungen unterhalten habe. ^ y°... ^lten Widerspruches der Mitangeklagten und ^!»>w ^'"ger erklärte Cebinac, alle seine in der Unter- ^»'wachten belastenden Aussagen aufrecht zu halten. ^ lomm. ".^ eau f) Die Nachricht von Burdeau's ^bellll "'^^ unerwartet, da es bekannt war, dass ^»litl^ ^"^ schweren und schmerzhaften Unterleibs- ^°i>d ,, ^^st war sich seit langem bereits über seinen ^ ""/. Als ihm heuer vor seiner Wahl zum ^ >bn "^" ^'e Mittheilung gemacht wurde, dass ll Wg" i"m Leiter der Kammer wählen wolle, lehnte ^tei A'^ °^ indem er sagte: !°n ^ "l"ge. die Kaifer Wilhelm II. in Berlin ein- °"""l> i^. ' °"sendet wurden. Wegen seiner tapferen >eV, fliege des Jahres 1870 war er mit dem >r .Ehrenlegion ausgezeichnet worden. Sein Vor- ^ Cali^. ^" Platze des Kammer-Präsidenten war dieser zum Präsidenten >'^er w »wählt worden war, berief die Wahl der bis zu s - eau auf die Stelle ihres Präsidenten, d»e ^ Wnem nunmehr erfolgten Tode einnahm. , b. H^'n schauervoller Fund) wurde am >«t 'n Chicago, wie ein Kabeltelegramm meldet, '! ^ich, "" Ochnen einer Kiste fand man in derfelben ^ ""Nelt ^"^ Mannes, die furchtbar zerstückelt und ver-3"belsn.« ."' Da sich auf der Kiste eine französische gliche N befand, so vermuthete man. dass die un-^^^ndung aus Frankreich stamme. Ein späteres ??ben ß^" Schaltern trugen sie^inen^ungewöhnlich "Ri^"3- Er enthielt, wie sie dem Stationschef ^ etw^ ? ^ichnam eines Verwandten, der nach Men l^^undert Werst! entfernten Dorfe überführt ?°M dX'.c^der hatten sie auf den beschwerlichen M"tm ^>ah" des vor kurzem abgegangenen Zuges z<<> - baten sie um die Erlaubnis, den Sarg I?" lass«» hzug des nächsten Morgens auf der Sta« .'' hn ^A dürfen, und zwar, da es doch peinlich lassen /'che" ben gewöhnlichen Güterschuppen stehen °.. ^itlp^ Dienstraum des Stationschess ... ?^ffen r «3" "n junger, eben aus Petersburg em- t.?ch u^ ^^r. Er bewilligte ohneweiters chr "^ sich k ^3^"b sich wieder in seine Arbeiten, wäh-^ "e Tataren dankend entfernten. !i° ^2^^ warlängst eingebrochen. Der Gendarm, .steten ^"' ^'^ Weichensteller und fonstigen Ve° ^iuleh?"^" ^ entfernt, um am nächsten Morgen ^As^ .der Stationsvorsteher arbeitete noch mit seinem V"ele.l^" Dieustraum. der gleichzeitig auch den "l> Gut.. ^:.^" Cassenschrank und zahlreiche Koffer ^te durü >2""z s^'U. Nur das Kritzeln der Federn ^httenw n "ohlveischlossenen, mit festen Läden s.., «3iun ""' i" dessen Ecke der Sarg stand, ed ' sich er^.'^ bin fertig. Nllolaj Petrowitsch.» T' w?nnZ'bend. der Gehilfe, «ich will schlafen ^ in, k," es nicht etwa graut, allein mit dieser 'Bin ick 2- h"r zurückzubleiben . . .» ^ em ikind?» erwiderte ärgerlich der Sta- Telegramm besagt nun. dass diese Annahme sich als irrig erwiesen habe. Die Leiche wurde vielmehr als die eines Bürgers von Chicago identificiert. Die französische Kiste dürste also nur verwendet worden sein, um den Schein zu erwecken, als ob sie vom Auslande gekommen sei. — (Kampf mit Räubern) «u« Sassari meldet man vom 12. d. M.: Der Gendarmerie.Vrigadier Varavella und der Gendarm Pisano überraschten während eines Patrouillengang.es drei bewaffnete Individuen in schlissbereiter Stellung. Letztere, statt der Aufforderung zu solgen. Gehör zu schenken, gaben Feuer, wobei Baraoella gelödtct und der Gendarm Pisano verwundet wurde. Die Vchörden fahnden eifrig nach den Thätern. — (Eifenbahnunfall.) Am 11. d. M. abends stützen zwei Kabel-Straß?nbahnzüge im Washingtonstreet« Tunnel unter dem Chicagoflusse zusammen. Die Züge wurden zertrümmert. Von den Passagieren sind drei todt, zwölf wurden verletzt. Die Trümmer geriethen mfolge Umstürzen« der Oefen in Brand. Local- und Prouinzial-Nachrichten. — (Personalnachricht.) Die k. l. Landes« regierung hat dem Privatgeometer Herrn Theodor Sittig über dessm diesbezügliches Ansuchen die Concession eines behördlich aulorisierten Cioilgeometers für den Vaubezirl Krainburg-Radmannsdorf mit dem Wohnsitze in Rad» mannsdorf verliehen. -"0- — (Bahnfrevel.) Am 10. d. um halb 9 Uhr abends, vor Ankunft des Unterkminer Personenzuges, fand der Weichenwächter Franz Debevc den Cinfahrtswechsel der Ul'terlrainer-Bahnstation Zobelsberg verstellt, wodurch die Entgleisung des von Großlupp ankommenden Zuges erfolgt wäre. Nur der pflichtgemäßen Obsorge des W.ichen-wächters und des Stationsleiters ist die Verhütung eines Unfalles zu verdanken. Die That wurde offenbar aus Muthwillen oder Bosheit verübt, und man ist dem Thäter bereits auf der Spur. -"l — (Gewichts-Erhöhung für einfache Briefe.) Auf dem Weltpostcongresse des nächsten Jahres wird die Erhöhung des Gewichtes für einfache Briefe von 15 auf 20 Gramm vorgeschlagen werden, und zwar von der schweizerischen Postuerwaltung. Die bisher vom schweizerischen Handels- und Industrievereine angeregten Bestrebungen, im Verkehre mit Deutschland und Oesterreich bis zu 20 Gramm schwere Briefe zum einfachen Portosatze (25 Centimes oder 20 Pfennig) zuzulassen, sind gescheitelt. — (Waffenübungen der l. l. Landwehr im Jahre 1895.) Das l. k. Ministerium für Landesvertheidigung hat hinsichtlich der im Jahre 1895 vorzunehmenden Waffenübungen Nachstehendes angeordnet. ^>. Bei den Landwehr-Fuhtruppen hat je eine Vorwaffen. Übung, dann eine Hauplwaffenübung stattzufinden. Hiezu werden für die Einberufung in Aussicht genommen: u) Alle unmittelbar in die l. l. Landwehr Eingereihten der Assentjahrgänge 1894, 1891. 1390 und 1888. mit Ausnahme jener Mannschaft des lehtbezeichneten Iahr-aanaes bei welcher etwa ausnahmsweise die Gesammt« dauer der bisher abgeleisteten Waffenübungen 16 Wochen überstiege: d) der aus der Reserve des Heeres in die Landwehr übersetzte Assentjahrgang 1884; weiters c) von den nachstehenden Assenljahrgängen. und zwar 1892 iene unmittelbar Eingereihten, bei welchen die Gesammt. dauer der bis jetzt abgeästeten Waffenübungen 4. 1889 jene! bei welchen dieselbe 12; 1887. 1886. 1865.1884 unterbrechm. «Schla en Sie wohl. ^ Der Gehilfe gieng und fuchte seme nahegelegene Wohnung auf. , Als er fort war, wurde es dem Stationschef doch etwas unheimlich zumuthe Warum wusste er felber mcht. Er icweb und schrieb, aber das beklemmende Gefühl wollt? nicht weichen. Es war chm immer als ob sich außer ihm noch ein Mensch m dem stillen Zimmer ^""Sollte der Sarg daran schuld sein! Nw^tiotzdem blickte er plötzlich schell über die SHulter nach der Ecke. wo jener stand. Und was er da sah. machte ihm das Blut er-starren und seine Haare sträubten stch empor. 'Der Sargdeckel bewegte sich! Sein Inhalt war lebendig geworden und strebte karnack sich zu befrnen; vorsichtig und unermüdlich ocker.° er die 'Schr°ntm seine« «chäl.msse«. Der Petersburger Beamte starrte unverwandt, keiner Regung fähig, auf das Schauspiel Nun war der Deckel schon zur Hälfte gelüftet. Ein gefchwärztes Gesicht blinzelte scheu und gierig ^"""Dll begriff der'Beamte, worauf es ankam. In einem Sprung war er be, dem Sarge drückte den Dackel trotz verzweifelten Widerstandes Nieder und kniete sich darauf. ' ^ («chluss f,lgt.) und jene 1883. bei welchen diese 16 Wochen nicht übersteigt ; ä) die Nssentjahrgänge 1894,1891,1888 und 1687 der Ersatzreserve der l. l. Landwehr, mit Ausnahme jener Mannschaft der lehtbezeichneten zwei Iahrqänge, bei welcher die Gesammtdauer der bis jetzt abgeleisteten Waffenübungm 6 Wochen übersteigt, dann von den Ass ntjahrgängen 1889 und 1690 jene Mannschaft, welche noch nicht 6 Wochen, ferner von den Afsentjahr« gangen 1692 und 1893 jene, welche noch leine Waffen« Übung abgeleistet hat. L. Berittene Landwehrtrupp,'«. Bei der Landwehr. Cavallerie sind im Jahre 1695 zur Waffenübung in erster Linie die nichtactive Mannschaft des Assentjahrgllnges 1884 und nach Bedarf auch solche Lmte des Assenljahrganst.es 1883 heranzuziehen, welche eine oder mehrere der gesetzlich vorgeschriebenen Waffenübungen in der Reserve des H:eres. beziehungsweise in der Landwehr, aus was immer für einer Ursache nicht abgeleistet haben. Die Einberufung der unmittelbar aus der Landwehr hervorgegangenen Dragoner und Uhlanen, dann der nichtactioen Mannschaft der berittenen Tiroler und Dalmatiner Landesschühen ist wie bei den Land-wehr-Fußtruppen durchzuführen. Die Detailbestimmungen für die Waffenübungen im Jahre 1895 werden seinerzeit erfolgen. — (Christbaum-Feier.) Die Frauen-Orts-gruppe des deutschen Schulv?reines veranstaltet Sonntag den 16. Pccember um 6 Uhr abends in der Tonhalle eine Christbaum-Feier, welche für die den Kindergarten des deutschen Schulvereines besuchenden Kinder abgehalten wird. Das Programm lautet: 1.) Weihnachtsgedicht von Professor Samhaber, gesprochen von Fräulein Paula Tschech und Reinhold Uhl. 2.) Weihnachtelied, gesungen von den Knaben der IV. Classe der Knaben»Vollsschule des deutschen Schulvereines. 3.) Lieder, Spiele und D cla« mationen der Kinder. 4.) Vcrtheilung der Geschenke. Nach dem reizenden Verlaufe, deren sich die schöne Feier im vergangenen Jahre erfreute, wird der Besuch derselben sich ebenso anregend wie fesselnd gestalten. — (Eislaufverein.) Zur Freude der zahl» reichen Anhänger des schönen und gesunden Eislaussportes wird heute die Eisbahn unter Tivoli eröffnet. Die tadel» lose, spiegelglatte Eisstäche bietet allen, die Künstler vom Fache sind oder es werden wollen, die beste Gelegenheit zur Entfaltung ihrer Vielseitigkeit und Vervollkommnung. Ueber die Ordnung auf der Eisbahn wird ein Aussicht«» organ wachen, das zu diesem Zwecke eigens bestallt ist und den stolzen Titel «Eisbahn-Inspector» führt. An diesen Inspector wende man sich daher mit seinen allfälligen Anliegen. Die Karten find, wie in früheren Jahren, in der Handlung des Herrn Mahr zu bekommen, gur Aufbewahrung der Schlittschuhe dienen ausschließlich die im Pavillon befindlichen Kästchen; das Zurücklassen der Schlittschuhe im Pavillon ohne Benützung dieser Kästchen ist nicht gestattet. Im Verlaufe der Saison werden Pro-menade-Concerte veranstaltet werden, welche, wie die Erfahrung lehrt, zur Anregung der Eisläufer und des schaulustigen Publicums wesentlich beitragen. Aller Wahrscheinlichkeit nach werden die Witterungsverhältnisse dieses Winters dem Eislaussporte eine ziemlich lange Entfaltung gönnen; mögen die Vortheile recht ausgenützt werden, denn der Kälte sehen ohnehin nur zwei Menschengattungen freudig entgegen: Die Eislünstler und die Kohlenhändler! — (Slovenisches Theater.) Die «Großstadt-luft> fand gestern in den meisten Rollen, vielleicht jene des Crusius ausgenommen, die der betreffende Darsteller nicht eben mit großem Verständnisse abspielte, eine gute Wiebergabe und hätte ein besser besuchtes Haus wahrlich rechtschaffen verdient. Wir können die geringe Theilnahme, welche das Publicum den dramatischen Vorstellungen entgegenbringt, nicht recht begreifen; denn erstens vertragen dieselben durchschnittlich auch eine strenger angelegte Kritik, zweitens kann an jedem Theaterabende auch leine Oper gegeben werden, und drittens ist es ja gerade das Drama, das unter natürlichen Verhältnissen zum ersten, zweiten und drittenmale gepflgt werden muss. Das mehr oder weniger exotische Beiwerk der Oper bietet unseres Vr« messtns an einer Provinzialbühne gar leinen Maß« stab für das Ausblühen der dramatifchen Kunst, -n- — (Wasserleitung.) Wie uns mitgetheilt wird, ist die mit staatlicher Subvention zur Aussührung gelangte Wasserleitung in Unter-Palovce, Bezirk Stein, vor kurzem vollendet und nach der in feierlicher Weise vor sich gegangenen Eröffnung einer fachmännischen Besichtigung unterzogen worden. Es wurde constatiert, dass die ganze Anlage nach der Anleitung des Herrn Landes-Ingenieurs Hräsl^ solid hergestellt wurde, dass die Lei-tung gut sunctioniert und, wie vorausberechnet, hinlängliche Wasserquantitälen liefert. __o. — (Raubanfall.) Johann Stare, lediger Schuhmacher in Nallas, hat am 6. December l. I. circa b Uhr nachmittags den von Nallas heimkehrenden Brotverläufer Joses Vindlöar, bedienstet beim Bäckermeister Georg Piluj in Kralnburg. auf der Reichsstraße nächst dem Gasthause Fider überfallen, zu Boden geworsen und ihm ein Sack-tuch, in welchem sich ein Silbergulden und um 2 st. Kleingeld befanden, aus der Rocktasche geraubt. Als Stare im Besitze dieses Geldes war, nahm er dem Vindisar den Rock und versetzte ihm einen Hieb über's Genick. Stare wurde verhastet. —l. Laibacher Zeitung Nr. 286. _______ 2456 14. December^^. — (Viehhandel.) Wie uns mitgetheilt wird,, wurden am letzten Markte zu Sittich bei 300, am letzten ^ Laibacher Elisabeth-Markte bei 150, am 10. d. M. in! Laibach bei 100 und in Littai bei 50 Stück Rinder von! auswärtigen Händlern angekauft, wodurch das noch übrig» gebliebene minderwertige Rindvieh unverhältnismäßig im Preise ftieg. sciplinar-gewalt des Reichstags-Präsioenten wurde, als über den Rahmen der der Commission gestellten Aufgabe hinaus» gehend, gleichfalls abgelehnt. Paris, 13. December. (Orig.-Tel.) Im Senate erklärte der Präsident, dass der Senat die Traner theile, mit welcher das Hinscheiden Burdeau's ganz Frankreich erfüllte. Er beantragt, die Sitzung zum Zeichen der Trauer aufzuheben. Der Senat votierte mit 247 gegen 1 Stimme den Credit für das Leichenbegängnis Burdeau's und vertagte sich bis morgen. Paris, 13. December. (Orig.-Tel.) Der Senator Jean Macice ist gestorben. Petersburg, 13. December. (Orig.-Tel.) Die Regierung gestattete die Einfuhr des Diphtherieheilserums der Professoren Behring und Roux sowie den Gebrauch des Mittels unter der Controle der Regierung. Petersburg, 13. December. (Orig.-Tel.) Die neue russische Anleihe wurde vierzigmal überzeichnet. Aiterarisches. «Sw a n tevi te», erzählendes Gedicht in Oltavo rime von R. v. Plün. Dresden, Verlag der «Pennten» (Arno Zschuppe). Preis fein drosch. Mart 1 40, elcg. geb. Marl 2 20. — Der bekannte steiermnrlische Dichter schildert in dieser der interessanten Zeit der Belehrung Preußens zum Christcnthume entnommenen poetischen Erzählung die abeuteucrlichen Geschicke von Jung« Swnntevite, der einzigen Tochter von Krive, dem heidnischen Priester des letzten von den Deutschordensrittern eroberten preußischen Platzes Nomovc. Dieser Kriue, eine gewaltige alt» germanische Erscheinung, der mit eiserner Zähigkeit an den alten Göttern hängt, ist die Repräsentation des verscheidenden germa» nischen Hcidenthums, das vom Ordenshcere unter der glänzenden Führung des Herrenmcisters von Plazl zu Bode» geworfen wird. Das siegreiche Christenthum wird personificicrt in der strahlenden Gestalt des edlen junge» Ritters Hermann. Eine llcineGabe, zierlich und nützlich, legt die «Wiener Mode» ihren getreuen 'Abonnentinnen mit Heft 6 auf den Weihnachtstisch. Ein Almanach ist's, ein Begleiter für das ganze lünftige Jahr. Nud Amor ist der Held des kleinen Albums, er, der Held und Leitstern des weiblichen Lebens. Was lönnte die «Wiener Mode» ihren Freundinnen Passenderes bieten, als die Personification der Liebe, wie unsere Frauen sie hegen und pflegen, empfangen und geben von Jahr zu Jahr, von einer Generation zur anderen? Die Form des originellen Almanachs ist parauentartig in Relicfschnitt, und die «Wiener Mode» beweist mit diesem Geschenk neuerdings, wie sehr sie den Wünschen ihrer Leserinnen entgegenzukommen weiß. Abonnentinnen, die erst von Neujahr die «Wiener Mode» beziehen Wolleu, bekommen den Almanach in jeder Buchhandlung nachgeliefert uud erhalten sofort kostenlos ein passendes Festgeschenl. Alles in dieser Rubril Besprochene kann durch die hiesige Buchhandlung Jg. v. Kleinmay r H, Fed. Bamberg bezogen werden. Ausweis über den Stand der Thierseucheu in Kram für die Zeit vom 3. bis 10. December 1694. Das Land Krain ist dermalen srei von Thierseuchen. Angekommene Fremde. Hotel Elefant. ^. ,^ ^> «„„, ^ Am l3. December. Sammonik, Architekt I ««" ^^ minil, Sochatry, Eibenschitz, Prossinagg, Me., Wien. -^ ^,. Kfm,, Szegedw. — Bürger, Kfm„ Steinanumger^ ,^, Agram. — Baron Schiinberger s. Frau, Gurlsel^ ^ ^ Privater, CM. — Paltauf, Doctors-Gattin. P^t°"^bach, " lander, Kfm., Schweidnih. Tavöar, Privatier, ^ ^. Grilc, Kfm., Vacc. - Valencic, Privatier, DorneD. «^ Beamter, Laibach. — Dr. Pauser, Fregattenarzt, ^u ^,,, KriZaj, Privatier, St, Peter. — Ritter von SM" ' M Ritter von Schneid, Privatier; von Haas, t. t ^E^ W s. Frau, Stein. - Eisler, Kfm.. Budapest, - ^"g" ' Stousz. Hotel Stadt Wien. . , s< Am 13. December. Urbancic. Herrsch« MeM ^^. mahlin, Bilichgraz, — Gorjani, Private, s- TM", ^n Hof. - Kohn, Kfm,, Brunn. - Gaischek, »" "' ^z Sccretär, Graz. - Pista, l. k. Eoidenzhaltung^ ^ Wl — Günzl, Ullmann, Gawliha. Strohbach, Mas, u ^M Kflte.- Ramberg, Mayer. Chef Redacteur, Wien. ^7 . Kfm,, Iserlohn, - Vidmar, t. k. Post-Cmnmissal, ^., Hotel Lloyd. ^M Am 12. December, Dr. Vilfan, Aduocat, A°?" MN" Stala, Schneidermeister, Krapina. - Kulii, »"«c ^. Sachscnfcld. — Fortnna, Privatier, Sittich. ^ /"^ M" sivcr, Dolenjavas. — Zobec, Feldwebel. Spalaw. ^, ^ Roscnbcrgcr. Kflte,, Wien. - Kosal, Privatier, p^u ' Toml-, Müller, St, Acit. — Schmarrer, Ksm,.^M^-^ Verstorbene. °W^' Am 1 2. December. Raimund Brinsteie, Sohn, 3 M., Schiesistättgasse 11, Tuberculose. .. ^M^ Am 13. December. Maria Vambu, vl' 49 I.. Alter Marlt 20, Enteritis.________ GMswiltschaftlH^ ,,,. Lalbach, 12. December, Auf den« heutigen Ma"l ^ schienen: ö Wagen mit Getreide, 2 Wagen mit ve»" ? Wagen und 2 Schisse mit Holz. ^ Mlt.- Mgz.. sltl>^ N, >lr N,!lr, ^7?b<. Weizen vr.Meterctr. 6 50 7 50 Butter pr. Kilo-> ^ <^ Korn » 5 10 5 75 Eier pr. Stück - - ^^ Gerste . 5 40 ll — Milch pr. Liter . - ^4 ^ Hafer . 5 50 6 25 Rindfleisch pr.Kiw ^^ Halbfriicht . ---------------Kalbfleisch ' ^ß0^ Heiden . 6 50 7 25 Schweinefleisch ' 40^ Hirse . 5 70 6 50 Schöpsenfleisch ' 4^ Kukuruz » 6 50 7 25 Hähndel pr. Stuck ,g<^ Erdäpfel 100 Kilo 2 67-------Lauben ' Fisolen » 9.-------Holz, hartes pr- ,^, Rindsschmalz Kilo - 90 - Klafter ^^. Schweineschmalz» — >68-------—weiches, » ^iV Speck, frisch . !56-------Wein,roth.,i00L't. ^K^ — geräuchert » !ßß — — — weißer. Lottoziehung vom 12. December. Prag: 40 11 42 53^I--^ Meteorologische Beobachtungen in^b^ ^ ZZ ^Z 3" Wind be« H"""" A " ?U.M^744-6 -l1-'07'N7schMch Ae^ ^ 13.2. N. 743 9 —40 NO, schwach h",, ^.. 9 «Ab, 743 3 -7 6 NO. schwach ^ ^ ^ Morgeus Nebel, dann heiter, mondhelle MA' ^ D> Tagesmittel der Temperatur —7 - 9 °, um 6 6° unt" ^ male. -^"7^' Verantwortlicher Redacteur: Julius Ohm-Ja""!" . Nittkr von Nisjehrad, r/lAlTOiW| iBisli Die Beachtung dieses ^°^et brand-Zeichens, so\viß .f ''^K^Ntt. steuerfrei 124-l5 184 3,-i Ü5" 7°"'' steuerfrei -'--------'- ^ ' "^ Ultimo . . »»80 100 — ^!«^. ^,.,s''V°hn in Silber ^^°n°'?w,steuerf.(biv! ' '" !,^0ltr.Nom, . 98 3" 9»«" ^^/ u°Wli« 2«o st g ^ V^ 9 « , . . . 23«^!,^!»- >5^^«'2UU st,LM iil'l «0 21? I„ «elb wa« Vom Staate zur Iahlnng übernommene Eisenb.'Prior.» Obligationen. ltlisabethbahn L00 u. «000 M für LN0 M. 4°/° . , . . 12»'5«l^--Llisabethbahn, 400 », 2000 M. li00 M, 4°/„..... l2ii ?b 18« 25 Franz^Ioseph-N,, 9« 5<> 1"0üc> Valizlsche Karl'Ludwig'Bah», Vm, 188l, 300 fl. S. 4°/„ . 9ft'3l» »i»'ii0 Vorarlberg« Vahn,> 4°/„ dto, dto. per UKlnio . . 9» 9f>üU dt°.St,V,«l,OoIdINUfl,,4V,°/n l27'l!5 12«'?z dto, dto, Silber 100 fl., 4>/,"/n 102 15, INä-ik, dto, Staats-Oblig, (Ung. Oitb.) v. I. 187«, 5"/„..... 125' I2ü- - dto.4>/,"/s,Schllnlre8al-Äbl.'Ob>, 100 30 I0i'3'> dto. Präm,'Anl. i^ 10U fl. ö, W. l5>> . 1.',» - bto, dto. k 5N st. 0. W. 15«-. 1!,«'- Theiß'Neg.-Lose 4"/» l Gbligationen (für 100 fl, CM,). 5"/n aalizifche......—------------- b°/o niedrrüsterreichische . . , 109 75 —— 4"/s> lronllsche und slavunische , 9/-5U ><» > 4"/n ilüssllrifche (lOU fl, ö.W,) . 97'3!> 9?'g°> Andere üssentl. Anlehen. Duuau°Nel,,-L°se 5"/«.... I3A'?-, 133^5. d','.<> IU7'i>l> Anlehen der Stadt Vörz. . . lli 2b —'— Anlehen d. Stadtgemeinde Wie» 106 50 1U/-50 Unlchen d. Sladtaemeinde Wien (Silber ober Gold) . . . , 131- - 132'- Prämie» «iil. d, Stadtgin, Wien l7^ «5 1,4 - Ä0rsebau Anlehen, vcrlosb, 5«/<> 1«i l^> ,<>2'l5 4"/„ Kralner Lanbes-Anlcheu . — — —'— «eld Ware Pfandbrief« (für 100 fl.). Vobcr. allg. «st. In 50 I. vl.4°/„V. 124"^5 1vt>'?2 dto. „ „ /,«/<, -'- -^ bto, „ „ in 50 „ 4°/« 9S'»>0 99<0 dt°. Präm,-Nchldv, 3"/„, I, Tm. N« - U? - dto. dto. 3«/„.II. »00 6U Oest.-ung, «anl Verl. 4'/,°/,, , — — ^ "^ dto, bto, „ 4°/„ . . 100--100 8N bto. bto. 5Njühr, ,, 4°/, . , l«x> — ^«o su Sparcasse,1,öst..30I.b'/,°/ovl. l«l'50 — - Priorität«»Gbligationen (für 100 fl.), sserdinandsNordbllhn (tm. 1886 ,«"'«5 10l 25 Oefterr. Norbwestbahn . . , 110 50 111'— Ltaatsbalin....... 223- - -- Südbahn ll 3«/,..... 166 9« 1«« 9„ dto. 5 5°/„..... 130- '!<'- Una.-aaliz. Vahu..... 10? «0 108«l> 4"/„ Unterlrainer Äahnen , , »«"»0 i»9'-^ Diverse Lose (per Stück), Äubapest'Vllsilica (Dombau) . 9- - b «U kreditlose 100 fl...... 199 25 ^"<>.. Clary^ose 40 fi. LM. . . , 5?'50 5!,-.^ 4"/„D°na»-Pampfjch.Kwst.LM. 147- 1^»^ Oscner Lose 40 fl...... Ui'- >!"'" Plllffti^ose 40 fl. CVi. . . . l>7'!,0 !>»< ,^ Roll,«! Kreuz. Oest.Ges. «., 10 fl. 1? "« Il«^0 Nolhcu kreuz, Unn.Ges >,.. 5 fl. 11 »n 12 ^ Rudolph Los? lu fl..... 22'5l» "'^ Calm-Lose 40 st. EM. , . . '/" "o 7l'd» St..Ge»ois-L!,'se 4«, fl. CM. . 71'- ?« " Naldstciu ^o,e 20 st. CM. . . ^'0 — »i'- Mndisch«räi! Lose 20 st. (!M. , —'— —' " Oe>o.Sch,d. 3>/„Präm. Ichuldv. d. Äode»credl'>'» »«'-' Velb war, Kank-Aclkn (per Stück). «nglo-oest. Vanl 200 fl. 6U"/„ H. 17» 50 I«n Ü0 Vll!!lu?re!», Wiener, 100 fl. . 149 — 150—^ Uodcr.-Ansl.,Oest.,20Ufl.S.40°/<> bXI-— f>«4 - Trdt.-Nnst. f. Hand. u.G. iSN fi.----------- >. . bto. bto. per Ultimo Septbr. 894 20 394 ?o Crcdltbaiil, »lllll, ung, 200 fl. . 487-75 4«s ??, Deposllcnbllnl, Ally., 200 st. . 2l>u 2N 25'/'25 Tscompte Ges., Ndiöst.. 500 st. ?««-.- ??o - Giro-u. llafseiw., Wiener, 200N. Ioz'75 »<>«' . Hypothelb,,Oest.,2U0fI. 250/0», 8«— »»n s.,, Ländcrbanl, Oest., 200 fl. . , 274 90 275 5 > Oesterr.'lmgar. Vanl, «00 fl. . iU3ft IN40 UnlonbllNl 200 st...... 8<»'/'t,0 3»8 50 Uerlehrsbanl, Nlln., 14« fi, . i»i — I88 b„ Altien von Transport' Unternehmungen (per Stück). Albrecht-Bahn 200 st. Silber . --- —-- Aussig-Tepl. Visenb. 300 fl. . . ,80<> ,s10 Nöhm. Nordbahn 150 fi, . .3I0'-»i^- bto. Westbahn 200 fl. . . . <(>«-,5 4"? 75 Vuschtithrader Eis. 500 st. EM. ,U70 1880 bto. bto. Nit. L)200sl. . 532-.-b««- — Lonnu - Dampfschiffahrt« > Oes,, Oesterr., 500 st. CM. . . . t>i5-—5,z»-- Dra!!5>> Südbah» 200 fl. S..... 10!< 25 ,..« s><» Sübnordb. Verb.-B. 2<>u fl. CM. 2NL - 2l>?'— Tramwüy-Ges.,Wr.,i70fl.ö.W. 430—!43l'- blo. ltm, 1887,200 fl, ... —>.-.. O«ld W«e Tramway'Ves., Neue Nr., Vrw» rität».«ctien 100 fl. . . . 104 — „V- Ung.Haliz. »isenb. 200 fl. Silber «»« ?5 »»? ?^ Ung.W,stb.(«llllb-Grllj)24'^ «« -. Mener Localbllhnen'«ct.'»ts. ?,-— ,i-.. Industrie«Attun (per Stück). «auges., «lila. «st., ION fi. . . l0?»->l0<- -Egndier ltisen. unb Stahl'Inb. in Wien 100 st..... 8H>— «„ ... Ciscnbahnw.-Lelhg., Vrsle, 80 fl. i»? - i»»-__ ,.!,» Monlan'Gesellsch., Oest. »alpine K'.o >^> ,„1 iG Präger Eileu'Ind.-Ves. 20« fl. 8^1 — ««.<».... Oalgo-Tarj. Steinkohlen 6« fl. ??:>-— ?«<».» ,,Echlöglmühl", Papiers., 20« st. »iz-ü« »»4-, „Tteyrerm.", Papiers, u. A.-G. i«i- ,«ü-. Irisllller ftohlenw. - Ges. 70 fl. >«,? — ,»i9 — Waffens..V.,0est.lnUien, 100N. »2.'» — ,,^s-. . Waggon'Leihanst.,«llg.,lnPest, 80 fl......... 482'- 4.«4 — Wr. Vaugefcllfchllst 100 fi.. . i:,z . . ,»4'4« Wienerbergergiegtl'LlctitN'Vef. »»9 5«^«^» Devisen. Amsterdam....... 102>75 io« »» Deutsche PlHhe...... «» !»^ 6, ob London........ 124 35 I24«z Pari» ........ 4»'48, 4S sB St. Petersburg..... —-— —— Daluten. Ducate»....... V») 5-»r 20'ssranc«'Stücke..... »«'. »f«« Silber........ -- —.— Deutsche «eichsbanlnote« . . «,« ans« Italienische Bankilule» . . . <^'ü>» «6 Sr. Etld. vor 1U Ubr. fände sich ein s'fer Menschenfreund i^C pch momentan in der Noth be-Vl60fl atbeamten ein Darlehen 4 tu'-'He Q^egen entsprechende Verzinsung. C *Ück7C,h,erstellung und gegen monat" ^te, ^anlung von 10 sl. gewähren %Mi\\io (6312) 3—2 Cre 'it Mittheilungen werden unter Vr Zeit, '160> a« die Administration (5k>^! erbeten- * 3-P ~~"IT829Ör Ue Razglas. Niiih If10 kJe v Ameriki odsotnemu Svi, tukelJu iz Crešnjevca st. 21 JSiuT, 80sp. Leop. Gangl iz Metlike j'Sie-a • ter se na tožbo Ja"eza aH , JJ Podrebra St. 4 proli njemu avo h„, Sold. s pr. v sumarno raz-, l^uje dan na JolCJunuvarJa 1895' ^i ob 9. uri, pri tukajšnjem *%a ^istavkom § 18. sumarnega p i' v ^Ova^L aJno sodišèe v Metliki dne (^!* 1894. 2> . Z. 71 CC. .^«anntmachunj,. l">^^aubigeln im Concurse der 3 kr U?Zek "ird bekannt gegeben, ^psz "iusseverwalter Dr. M. Hudnik 3.^'-December 1894,Z. 71CC.. k> v,"tungsr.chnung und das Ex-3? d?K5t habe, dass jene sammt ?^"gli^^bigeransschnsse zuhanden ^^ib^des Karl Pollak, Handelsmann ki dass'^" Prüfung mitgetheilt wurde « >>^"^ Genehmigung oder Vemän- sv Glä^erwaltilngsrechnung ^^ >ll 3^?'schuss und zur Festig lluf n, /^nspnlche des Masseverwal-?l>esri3"^"ung und Ersatz der von z/Mub77 Auslagen durch den von »°^n 24 Schluss die Tagfahrt auf ^gs l^/r^"ber 18 94, ^'Nr.n "Hr. vor dem Concurs-^liiubi "geordnet wurde, bei welcher ^llng ^ .,s°uch von der Verwaltungs- ^Ngen ' U^ nehmen und ihre Be-^^t'Lan^m können. ^ber "Gericht Laibach am 12ten in se morajo ob jednem naznaniti dan, ura, kraj in dnevni red obènega zbora. V Ljubljani dne 8. decembra 1894. ~(5149)T-^I St. 8364. Razglas. Z odlokom z dne 20. septembra 1894, ät. 6768, na 29. novembra 18941 doloßena druga eksekutivna dražba sodno na 3372 gold, cenjenega zem-Ijišèa Ivana Pezdirca iz Drašèic št. 24, vlož. St. 79 kat. obè. Drasèice, presfavi se uradno na 10. januvarja 1895, dopoldne ob 11. uri, pri tukajšnjem sodišèi s poprejsnjim pristavkom. C. kr. okraj no sodišèe v Metliki dne 23. novembra 1894. (5197) 3—2 Nr. 25.235. Curatorsbestellunst. Vom k. k. städt.-deleg. Bezirksgerichte Laibach wird bekannt gemacht: Es sei über die Klaqe der Iosefine Krigota (durch Dr. v. Wurzbach) gegen Franz Iaqer vulgo VuZelj von Laibach wegen 10 fl. 66 pl-368.7. November 1894, Z. 25.235. dem Geklagten Herr Ferdinand Jäger in Podgolovc als Curator aä actum bestellt und zur Verhandlung der Tag auf den 17. Jänner 1895 vormittags 8 Uhr Hiergerichts angeordnet worden. K k. städt.-deleg. Bezirksgericht Laibach am 8. November 1894. (5193) 3-1 St. 24.476. Razglas. C. kr. za m. del. okrajno sodišèe v Ljubljani naznanja, da se je vsled tožbe Ivana Sevniga (po dr.Papežu) proti zapušèini Marije Vrtnik zaradi 26 gold. 67 kr. s pr. de praes. 27ega oktobra 1894, štev. 24.476, slednjim postavil gospod France Vrtnik, èev-Ijarski mojster v Ljubljani, skrbnikom na öm in da se je za malotno raz-pravo doloèil dan na 10. januvarja 1895, dopoldne ob 8. uri, pri tem sodišèi. V Ljubljani dne 6. novembra 1894. (ßifläyälT Št. 25.372. Razglas. C. kr. za m. del. okrajno sodišèe v Ljubljani naznanja, da se je vsled tožbe c. kr. priv. zavarovalne družbe «0e8terr. Phönix» (po dr. öuäteräicu) proti Antonu Riglerju v Neredih št. 14, sedaj neznano kje na Hrvalskem, zaradi 3 gold. 34 kr. de praes. 6. oktobra 1894, Stev. 22 660, slednjim postavil gospod dr. Viktor Supan, advokat v Ljubljani, skrbnikom na èin in da se je za malotno razpravo doloèil dan na 10. januvarja 1895, dopoldne ob 9. uri, pri tem sodisöi, V Ljubljani dne 10. novembra 1894. (5218) 3—1 Nr. 15.944. Bekanntmachung. (Vv. 2 6 äv 1894.) Feilbietuug. Executionssache des Johann Pe-tschauer von Pöllandl (durch Dr. Slanc) gegen Agnes Palese peto. 17 fl. 65 kr. <:. 8.«.; Realität Einl. Z. 2 der Catastral« gemeinde Pöllandl; Schätzwert 340 fl., kein tun6u8 in8trulitU3; Bescheid vom 26. November 1894, Z. 15.682, im Reassumierungswege Termine am 10. Jänner und 12. Februar 1895 Hiergerichts um 11 Uhr vormittag« gegen Erlag eines 10"/<> Vadiums, bei dem zweiten Termine auch unter dem Schätz« werte; Licitationsbedingnisse, Gruudbuchs-extract und Schähungsprototoll erliegen hiergerichts zur Einsicht. K. k. städt.-deleg. Bezirksgericht Rudolfswert am 3. December 1894. (5188) 3—1 St. 9130. Oklic. C. kr. okrajno sodiäce v Ilir. Bistrici naznanja: Vsled prošnje ml. Josipa Prosena iz Verbice st. 23 (po sovaruhu Antonu Jaksetièu iz Jablanice Stev. 19) dovolila se je zaradi dolžnih 200 gold. s prip. eksekutivna dražba izvršencu Josipu Prosenu iz Verbice St. 21 lastnih zemljišè vl. št. 48, 73 in 88 kat. obö. Jablanica s pritiklinami v skupni ce-nilni vrednosti 1585 gold., ter sta se za isto doloèila naröka na 14. januvarja in na 15. februvarja 1895, vsakikrat dopoldne ob 9. uri pri podpisanem sodišèi s pristavkom da se bode to zemljišèe pri prvi pro-daji le za ali èez cenitveno vrednost pri drugi prodaji pa tudi pod to vred-nostjo oddalo. Zemljeknjižni izpisek, cenilnik it dražbeni pogoji, po katerih ima vsat ponudnik pred ponudbo položiti var-šèino po 10 °/o °d cenilne vrednosti C. kr. okrajno sodisèe v Ilir. Bistrici dne 8. novembra 1894.