Nummrr 1. pcttau, den 1. 5«inner 180'. 45*01 III. I^rDMA. Ptttautr Zeitung. Erscheint jeden 1., 11. «nd L1. des Monates. Prei« für Pcttau mit Zustellung in« HauS: «ierteljährig fl. -.M, halbjährig fl. 1.68, gattj'^dg fl. 8.S0; mit Postversendung im Inland«: viertel. jährig fl. —M, halbjährig fl. 1.88, ganjj.*hrit fl. 3.70. Lchriftleitung und Verwaltung: v»chdr»ckerei Wilhelm »laufe, Hauptplah Sir. 6, Pettau. Handschriften werden nicht zurückgestellt. Ankündigungen billigst berechnet. Beiträge sind erwünscht bi« längsten? 10., 20. und Letzten jeden Monates. Zur Trennung der Handels- und Gewerbekammern. Der erste allgemeine kärntnerische .Handwerkertag in St. Veita. d. Glan hat sich u. a. mit der in der Überschrift be> zeichneten Frage sehr eingehend beschäftigt und eine Resolution angenommen, in welcher die Schaffung eigener Gewerbe« k a m m e r n als dringend nothwendig von der Regierung und dem Parlamente gefordert wird. Es wäre nur zu wünschen, dass der Gewerbestand eine eigene Kammer erhalten und so in die Lage versetzt werden würde, seine wichtigen Interessen durch ein berufenes Organ kräftigst vertreten zu können. Die heutige Zusammensetzung der Kammern fördert Interessen-gegensätze zu Tage, die sich nur schwer oder gar nicht überbrücken lassen. Industrie und Handel schreiten ganz andere Bahnen, als das Kleingewerbe; ihre Nährwurzeln greifen in verschiedenen Boden und was dem Einen frommt und ihn fördert, da« gereicht nicht selten dem Anderen zum Schaden. Die Bittschrift, welche in dieser Frage der kärntnerische Handwerkertag an das Abgeordnetenhaus gerichtet hat, hat folgenden Wortlaut: „Bor Allem ist es der Drang nach Selbstständigkeit, das Bestreben, in eigener Sache seine eigene Meinung abzugeben, was den Handwerkerstand veranlasst, die Errichtung selbst-ständiger Gewerbekaminern zu verlangen. Zur Zeit, als die Handels- und Gewerbekammern geschaffen wurden, "'aren die wirtschaftlichen Verhältnisse wirklich so, dass Gewerbe und Handel gleiche Interessen hatten; denn eS gab damals fast ausschliesslich nur Handwerker und Kaufleute. Heute liegen die Verhältnisse anders: Die Fortschritte auf dem (Gebiete ver Technik, die Einführung des FreihandelSsystemeS, das Entstehen des Groß- und Zwischenhandels, der Großindustrie mit ihrer Massenanwendung von Arbeitskraft, ihrer Capitalsmacht und ihrer kosmopolitischen Weltstellung, dies Alles hat das Klein» gewerbe vom Weltmarkte verdrängt. Heute kann also von gleichen Interessen des Gewerbes und Handels keine Rede mehr fein. Zudem kommt noch die Thatsache, dass die Art der Zusammensetzung der bestehenden Kammern eS dem Kleingewerbe unmöglich macht, feine Meinung zur Geltung zu bringen. Von den vier Wahlkörpern, welche ihre Vertreter in die Kammern entsende», ist nur einer, der letzte, welcher Kleingewerbetrei-bende wählt, die drei übrigen Wahlkörper repräsentieren den Großhandel, die Großindustrie und den Kleinhandel. Diejer Zu-sammensetzung entsprechend sind die Gutachten der Kammern, welche in der Regel im Sinne des Groß- und Zwischenhan delS oder der Großindustrie ub^egeben werden. Wir wollen uns erlauben, zum Beweise einige Beispiele anzuführen: Der VerwaltungSgerichtShof hat bekanntlich auf Grund gutachtlicher Äußerungen von .Handelskammern entschieden, dass Confectio-näre berechtigt feien, an Kunden Maß zu nehmen. Mit dieser einzigen Entscheidung wnrde das gesammte Handwerk dem Großhandel und dem Zwischenhandel dienstbar gemacht. Der Handwerker ist heute nur der .HaiiSgeselle des Händlers, welcher nunmehr Bestellungen nach Maß übernehmen und von Hand-werkern ausführen lassen kann. Damit ist der direkte Verkehr der Kunden mit dem Handwerker abgeschnitten, also die ganze Pettauer Musik-Verein. ES ist in der That recht bedauerlich, dass die Plenar-Versammlungen des Pettauer MusiveremeS von seinen P. T. Mitgliedern so wenig besucht werden, diese sich auf solche Weise selbst die zweckdienlichste Gelegenheit benehinen, ihre allfälligen Bedenken gegen die Verwaltung des VereinSver-mögtuS oder ihre sonstigen Zweifel an der Richtigkeit der Siele, die die Direetion verfolgt, vorzubringen, ans diese einen stimmenden Einfluss zu üben oder sich über etwa vorhandene irrthümliche Ansichten eines Besseren belehren zu lassen. Bedau-erlich ist dies für die Direktion des Pettauer MusikvereineS deshalb, weil dieselbe dann meist erst aus Umwege» in die Kenntnis der Wünsche und Zweifel der Mitglieder gelangt, oftmals da angegriffen wird, wo sie sich nicht vertheidigen kann und sich dadurch häufig in die Lage gedrängt siebt, gegen Anschauungen eine Polemik zu eröffnen, deren Verbreitung sie nicht hindern sonnte, weil dieselben in ihren ersten Anfängen der Direktion nicht offen entgegengetreten waren. E i n Irrthum ist eS, der. wenngleich schon wiederholt sowohl in Versammlungen als im Privatgespräch besiegt, einer Hydra gleich sein Haupt stets wieder von Neuem erbebt, die G?mN»her b?nnrnhigt und oiejetven in theil» absichtlicher, theils unabsichtlicher Weise gegen die Leitung beS Pettauer MusikvereineS verhetzt. Dieser Irrthum betrifft da« Vei hältniS der Schule des Pettauer MusikvereineS zu seiner Kapelle. NeuerdlngS ist behauptet worden, dass die Kapelle des MusikvereineS nur dazu ausgenützt werde, um die Musikschule zu erhalten, dass die Mitgliederbeiträge nur des-halb so hoch seien, damit die großen Lehrergehalte bezahlt werden können, kurz dass die Kapelle der Nährer. die Schule der Zehrer sei, dass Letztere die Eriiere zu deren Nachtheile uud auf Kosten der VereinSmitglieder üb?r Gebühr belaste u. s. w. Die Direktion des Pettauer MusikvereineS kann nicht umhin, ihrem Befremden über da« neuerliche Auftauchen solcher Ansichten Ausdruck zu geben, da sie doch der Meinung sein zu könne» glaubte, dass MißtrauenSäußerungen wie die obigen feit der Plenarversammlung vom 6. August 1890, in welcher mehrere einflußreiche Mitglieder deS Vereines gleichfalls im obigen Sinne interpellierend auftraten, sich aber nach genom-menem Einblick in den Rechnungsabschluß des Vereines ihre« Irrthum« für überführt erklärten, sowie seit der darauf erfolgten Veröffentlichung eben diese» Kassaberichte» in diesem Blatte für immer verstummt seien. Dies ist nun leider nicht so. Um aber jener oberflächlichen stet» besserwissenden Nergelei, deren EsfloreSeenzen sich besonder« am Biertische und auch audilSwo- mit Vorliebe in ÄvwefenheltderDirection«mitylieder -breit und wichtig macht, abermals entgegenzutreten, sieht sich die Direktion des Pettauer Musikvereine« genöthigt, den bei 2 Pettauer Leitung vom 1. Jänner 1892. 7 Nr. 1 Gewerbenovelle vom Jabre 1883, welche angeblich zum Schuhe des Handwerkes geschaffen wurde, illusorisch gemacht und die Geiverbesreiheit proklainirt, mit einem Worte, das Palladium des Handwerkerstandes, der - Befähigungsnachweis, ist durch diese Entscheidung zertrümmert. Tau>ende Handwerker wurden durch diese unglückliche Entscheidung vernichtet und falls die betreffende Entscheidung des VerwaltungsgerichtshoseS aufrecht erhalten bleibt, wird der .Handwerkerstand in wenigen Jahren verschwinden und an seine Stelle wird ein Heer von HauS-industriellen Arbeitern, deutlicher gesagt, eine Armee von un-sicheren Existenzen treten, welche dem Staate und der Gesell» säpft höchst unangenehm, der Socialdemokratie aber nur sehr angenehm werden wird. Die Gefertigten wollen aber noch einen bekannten Fall anführen, welcher dem hohen Hause zeigen wird, dass, wenn der Handwerkerstand sich nicht selbst aufgeben will, er auf der Trennung beharren muss. Der § 37 ver Gewerbeordnung sagt: «Jeder Gewerbetreibende hat das Recht, alle nir voll-kommenen Herstellung seiner Erzeugnisse nöthigen Arbeiten zu vereinigen und die hiezu erforderlichen Hilfsarbeiter auch anderer Gewerbe zu halten." Wer den Wortlaut und den Geist des Gewerbegesetzes kennt, der wird überzeugt fein, dass mit dieser Bestimmung nicht gesagt sein soll, ein Gewerbsmann dürfe mehrere Handwerke unter Einem betreiben, denn dann wäre ja der § 14 der Gelverbeordnung illusorisch ge,nacht. § 37 kann doch ,iur so ausgelegt werden, dass z. B ein Maschinenbauer auch die zur Maschine gehörigen Holzbestandtheile durch gelernte Tischlergesellen selbst herstellen lassen kann. Eine der größten und gewichtigsten Handelskammern gab nun trotzdem das Gutachten ab. dass den Bierbrauern gestattet sei, Bier» fäffer selbst zu erzeugen. Diese Ansicht begründete die Kammer damit, dass die Fässer nur eine Emballage für das vom Bräuer erzeugte Product seien. Im Sinne dieses Gutachtens fällte der Verwaltungsgerichtshof eine Entscheidung, wonach alle größeren Brauereien ihre Bierfässer selber erzeugen. Durch diese Ent-scheidung wurden nicht nur die Binder vernichtet, sondern auch andere «bewerbe geschädigt. Wir könnten dem hohen Hause noch einige Beispiele dafür anführen, dass die .Handelskammern in der Regel solche Gutachten abgeben, welche dem Kleingewerbe schädlich sind, dock) wir meinen, dass das oben Angeführte vollauf genügt. Wir erlauben uns im Folgenden noch einige Beweise dasür vorzulegen, dass eS Kammern gibt, welche gar nicht die Fähigkeiten besitzen, ein Gutachten über gewerbliche Fragen abzugeben. Die Wiener .Handelskammer hat zum Bei» spiele einmal an die Schlossergenossenschaft die Frage gerichtet, ob die Schlosser berechtigt seien, Ofenröhren zu erzeugen und Ofen zu reparieren. Au die Genossenschaft der Mechaniker der Plenarversammlnng vom l. August 189t vorgelegenen und genehmigte» Bericht des Kassiers, von dessen Richtigkeit sich jedes BereinSmitglied durch Einsichtnahme in das Cassabuch und dessen Belege die Überzeugung verschaffen kann, zu veröffentlichen. Die Einnahmen des VereinSjahreS 1890/91 betrugen: Kassasaldo fl. 45.10, Subventionen von der Stadtgememde fl. »00.—, von der Sparkasse in Pettau fl. 300.—. von der steierm. Sparkasse fl. 150.—, vom steierm. Landtag fl. 100.— Spenden vom deutschen Schulverein fl. 200 —, vom Verein ,.Südmark" fl. 25.—, Schulgelder fl. 1336.25, Mitgliederbeiträge fl. 800.80, Musikeinnahme fl. 2388.24. Summe fl. 5845.39. Diesen Einnahmen stehen an Ausgaben für den gleichen Zeitraum gegenüber: Für Miethzi.iS fl. 240.—, für Be-Heizung und Beleuchtung fl. 145.97, für Gehalte an die drei Lehrer fl. 1920.—. für Musiker fl. 618.70, für be-zahlte Rechnungen (Roten, Instrumente, Drucksorten ic.) fl. 227.81, für sonstige Spesen fl. 100.15, für Entlohnung der Musiker fl. 2.551.69, Kassa-Saldo fl. 41.07. Summe fl. 5845.39. Der erste unbefangene Blick auf diese Ziffern wird Jede» davon überzeugen, dass die Schule es ist, die nicht allein sich selbst, sondern auch die Kapelle erhalten muss. Da« Erfordernis der Kapelle besteht nämlich aus der Musiker-Enttphmmg pr fl. ?551.69, den Musikergchaltcn wurde die Frage gerichtet, ob die Mechaniker berechtigt sind, mathematische und physikalische Instrumente zu erzeugen und iii reparieren. Die Ünkenntni« der Handelskammern kommt daher, dass die Kleingewerbetreibenden seit Jahren an den Kanimerwahlen nicht mehr theilnehmen. Die Handwerker erklären, und die« mit Recht, das« sie ohnehin nicht im Stande sind, eine Majorität für ihre Interessen in der Kammer zu finden. Wir können nicht umhin, auch darauf zu verweisen, dass fast sämmtliche Kammern Österreich« eine feindselige Haltung gegen da« obligatorische Genossen-f ch a f t« w e f e n einnehmen. Auch noch auf anderen Gebieten entwickeln die bestehen-den Handels» und Gewerbekammern eine dem Handwerke schäd-licheThätigkeit. So z. B auf dem Gebiete der Zollpolitik. Auch hier treten die Kammern immer für die Großindustrie und den Großhandel ein, indem sie sich gegen die vom Hand-werkerstand verlangten Schutzzölle auSfprechen. Durch diese Haltung der Kammern wurden die Absatzgebiete der Groß-iudustrie enorm erweitert und vermehrt, dem Handwerke aber werden seine Absatzgebiete benommen. E« lann bicr nicht unerwähnt bleiben, das« nebst der Errichtung selbstständiger Handel«» und Gewerbekammern auch da« C o n s u l a r« Wesen reformiert, resp, reorganisiert werden mus«. Die in-einandergreifeude Thätigkeit der Handelskammern und Eonsu-larämter hat bisher fast ausschließlich nur der Großindustrie und dem Großhandel Nutzen gebracht, wir meinen aber, das« die Consulate verpflichtet wären, auch dem Kleingewerbe Ab-satzgebiete zu verschaffen. Die kommerziellen Berichte, welch« von den Cvnsulaten an das Handelsministerium zeitweilig ge» laugen und welche sehr oft Mittheilungen darüber enthalten, das« dieser oder jener Geiverbeartikel in dem betreffenden Lande Absatz finden könnte, erhalten die Handelskammern zur Einsicht zugeschickt. Statt nun eine solche wichtige Nachricht der betreffenden Gewerbegenossenschaft zur Verständigung ihrer Mitglieder zu übermitteln, werden in der Regel nur Groß-industrielle hievon in Kenntnis gesetzt. Besonder« bemer-kenSwert bei der Sache ist, dass, wenn sich ein Absatzgebiet für Artikel findet, welche nur von Handwerkern erzeugt wer-den, man nicht diese, sondern sogenannte Ex-porteure verständigt, welche die Waren — sowie der Con-fectionär — bei Kleinmeistern erzeugen lassen und al« eigene« Product versenden. Diese Exporteure, welch? Hunderte von Handwerkern mit Tausenden Gehilfen beschäftigen, zahlen eine !geringe Steuer al« CommisfionShändler; die Gewerbe-teuer zahlt der Handwerker von seinem ge-ringen Verdien st e. ES mus« hier noch beigefügt wer-den. das« diese Exporteure nur billige Pofelwaren erzeugen per fl. 615.70, einen Antheil am Gehalte deS zugleich al« Lehrer angestellten Kapellmeister« im Betrage von mindesten« der Hälfte pr. fl. 300.— einem Betrage für Anschaffung von Noten, Instrumenten, Saiten. Reparaturen an den Uniformen (mit Einschlus« der Zinsen de« Uniformwechsel« pr. fl. 42.—, von mindestens fl. 150.—, GesammterforderniS fl 3626.39. Hiebet blieben unberücksichtigt die Antheile der Kapelle am Mieth-zin« für da« Probelocale uid da« Musikerzimmer, ferner an den Kosten der Beheizung und Beleuchtung und den sonstigen Unkosten. Diesem Erfordernis stehen gegenüber die Einnahmen der Kapelle per fl. 2388.24. Rechnen wir hiezu noch die Hälfte der Mitgliederbeiträge pr. fl. 400.40, fo ergibt dies bei einer Deckung von fl. 2788.64 ein Deficit der Musikkapelle von fl. 832.75. Nun frägt vielleicht jemand: Ja. wie steht eS denn mit den Subventionen? Dem werden wir ruhig antworten: Die Subventionen von auswärtigen Anstalten und Bereinen werden wohl nur für die Schule gewidmet. Was die Sub» ventionen der Pettauer Stadtgemeinde und Sparkasse anbe-langt, so möchten wir bezweifeln, ob die Bäter der Stadt und Sparkasse eS mit ihrem Gewissen vereinbarlich finden würden, eine Summe von zusammen fl. 800.— einem Institute, da« lediglich dem Zwecke vergänglichen Vergnügen« dient, wie ciucr Musikkapelle, zu widme», währeno sie gewiss keinen Nr. 1. j'cünutr .Rcituiifl vom 1. Jänner 1892. 3 lasst», bis ihnen schnell reichlichen Gewinn bringen, bie aber ba « österreichische Gewerbe überall b i«c r e« bitieren. So erweisen sich bie bestehenben Hanbel«- unb Gewerbekammern nicht al« eine Institution zum Schutze be« Hanbel« u»b Gewerbe«, sonbern al« Körperschaften zur För-berung ber Großiubustrie unb be« Grvßhanbel«. Deshalb mus« bet Ha nb werke rsta nb bar auf bestehen, bos« ihm bie Möglichkeit geboten wirb, seine Interessen selbst zu vertreten. Nachbem ba« hohe Abgeorbnetenhau« sich schon lange mit ber Absicht trägt, ein Gesetz für bie Errichtung von Arbeiter! a m m e r u zu beschließen unb ba« hohe Hau« wohl nicht beabsichtigen kann, bie Hanbwerker gegen bie Arbeiter zurückzusetzen, so erlauben bie Gefertigte» nochmal« bie Bitte, auch für ben Hanbwerkerstanb eine solche Institution zu schaffen, aber balb, ehe e« zu spät wirb/' Pettauer Nachrichten. (Eine Litte an das Stadtamt.) Da« vom Postcur«-Bureau be« k. k. Hanbelsministerium« im Jahre 1890 heraus-gegebene Verzeichn,« ber Post- unb Telegrafenämter führt al« steiermärkische Stäbte mit eigenem Statute nur Graz, Marburg unb Eilli an. trotzbem auch unsere Stabt seit 1. Jänner 1888 sein eigene« Statut besitzt. Da bieser Fehler auch in anberen Werken vorkommt, wäre e« sehr erwünscht, wenn ba« löbliche Stabtamt^ bafür sorgen würbe, bas« bei künftigen Neuauflagen unserer Stabt ber richtige Platz angewiesen wirb. (Fnßdotenpost Zlcllau-St. Ändrä in Leskowetz.) Mit 1. Jänner l892 wirb bie bermalen bestehende wöchentlich brei« malige Fußbotenverbinbung zwischen St. Anbrä in LeSkowetz unb Pettau in eine wöchentlich sechsmalige umgewanbelt. ^Ehristbaumfeier der freiwilligen ifeaenvehr.) Die von ber sreiiuillinfi, Feuerwehr Samstag ben 23. Dezember auf ber Schutzftatfe veranstaltete Christvaumfeier war sehr gut besucht. Zu berselben waren auch bie Herren Bürgermeister-Stellvertreter Dr. SixtuS Ritter v. Fichtenau, Gemeinbe-rath Ornig u. «Fymnasialbirektor H. Tschanet erschienen. Vor Beginn ber Tombola hielt Herr Wehrhauptmaun Joh. Steubte bie BegrüßungSrebe, nach welcher baS Weihelieb gesungen würbe. Die Tombola war sehr reich ausgestattet. Nach berselben würbe bem Tanze eifrigst gehulbigt. Da« Fest währte bi« in bie Moraenstunben unb bürste ein hübsche« ReinerträgniS ergeben haben. (WstrlbilbrrDor|UilBiii}.) In ben ersten Tagen beS Jänner soll enblich bie vom BerschönerungSvereine in Aussicht genommene Vorstellung mit bem optischen ProjectionSapparate, Snstanb nehmen werben, eine Musikschule, bi« da« Cultur-inventar einer Stabt um ein wertvolle« Stück bleiben b vermehrt, auch mit größeren Opfern zu unterstützen. Hiemit glauben wir bargethan zu haben, bass gerobe bie bestänbig als Prügelknabe behanbelte unb leiber von ziemlich vielen Pettauer» gerne über Borb geworfene Musik-schule eS ist. bie ben Ausfall an ben Einnahmen ber Kapelle zu becken hat unb basS wieder Letztere e« ist, bie ben Mitgliedern be« Vereine« bie größte» Opfer unb ber Direktion bie größten Sorgen auferlegt, benn ber Aufwanb ber Schule von — hoch gerechnet — 2200 fl. wäre mit bem Schnlgelbe, ben znr Hälfte ermäßigten Mitglieberbeiträgeu unb ben au«, wärtigen Unterstützungen allein reichlich unb leicht zu becken. Nnn wirb vielleicht jemanb kommen unb sagen: In ben Musikerentlohnungen stecken Ausgaben für sogenannte »classische» Concerte, bie un« nicht interessieren. Wir müssen darauf erwibern, das« bie« leiber nicht ber Fall ist, benn seit ben benkwürbigen Zeiten Degner'« würbe für „classische" Concerte nicht« mehr ausgegeben. An classischer Musik wirb ben Mit-liebern nicht mehr geboten, al« wa« bie Kammermusikabenbe ringen unb bie werben — Dank bem loyalen Sinne unb bem Ehrgeize der Musiklehrer — von bissen iinentgf(stich ausgeführt. »solche Concerte haben, ebenso wie bie unter Mit-Wirkung be« MusikvereineS zu Stanbe gekommenen Concerte, ausgeführt vom Bürgerfchnlbirector Herrn Max Helf f. statt-finben, wenn bie Subscription auf bie Theaterplätze einen Gewinn für ben VereinSsäckel erwarten lässt. Mit Rücksicht barauf. basS wir im heurigen Winter auf eine Fortsetzung ber begonnenen Theatervorstellungen wohl »verben verzichten müssen, ist eine rege Betheiligung am Kattenvorverkauke zu erwarten, waS wir nicht nur im Interesse unsere« rührigen Verschöne-rungSvereine«. sonbern auch im Interesse be« knnstverstänbigen Publikum« auf'« Wärmste wünschen. Wenn wir nochmals baran erinnern, Helff« Vorstellung nicht mit ähnliche» Vor-führungen in einen Topf zu werfen, so geschieht bie« nur be«halb, weil sich sobalb nicht wieber eine ähnliche günstige Gelegenheit bieten bürste, bie Bilber biese« Meister« ber optischen Projection«kilnst. bie in Wien gerechte« Aufsehen erregt unb sogar in Frankreich (Havre) wohlverbiente A»er-kennung gefnnben, hier in Pettau bewunbern zu können. (Dom Wetter.) Bi« zum 17. Dezember hatten wir un« be« schönsten Herbstwetters zu erfreuen. Da« Thermometer zeigte immer 8 bi« 10* R ober Null unb waren bie sonnige» Tage sogar sehr warm. Den 18. Dezember fiel bas Thermo-meter plötzlich unter Null unb zeigte eine ganze Woche »ur Kältegrabe, baher bie Drau am linken Ufer ganz z»fror unb im offen gebliebenen Flußtheile starkes EiSrinnen zeigte. Auch bie Eisbilbuttg im Teiche beS VolkSgartenS wftr ' so rasch erfolgt, bas« bereit« am Christtage ber Eislaufplatz zur Benützung freigegeben werben konnte. Der Stesanitag überraschte un« aber wieber mit einem Tha»wetter, bas Thermometer stieg wieber rasch auf 6 bis 8' R. ober Null unb in wenigen Tagen war bie Drau wieber eisfrei. So sehr auch bas milbe Herbst- unb Winterwetter im allgemeinen erwünscht ist, wäre es boch gut. wenn enblich ein ausgiebiger Schnees»ll eintreten würbe, damit nicht baS Wintergetreide bei bem Mangel jeg-licher schützenber Decke verkümmert. ^Weihnachtsfeier des deutschen Turnvereines.) Die vom beutschen Turnvereine Sonntag ben 20. Dezember ans ber Schießstätte veranstaltete Weihnachtsfeier war sehr gut besucht unb hat bem Vereine ein ansehnliches Reinerträgnis zugeführt. Zu ber Feier war auch bie ^ahnenmutter Frau Marianne Schwab erschienen. Die MustkvereinSkapelle fanb unter ber sicheren Leitung beS Kapellmeisters Herr» Franz Haring für ihr vorzügliche« Spiel vielen Beifall. Die BegrüßungSrebe hielt in Vertretung be« erkrankten Sprechwarte« Herrn Josef Kasimir bessert Stellvertreter Herr Josef Kollenz, worauf ba« Weihelieb gesungen würbe. Die unter ber Leitung be« TnrnwarteS Herrn Josef Egler gruppeniveise aufgeführten Frei- unb Stabübungen würben wegen ihrer tadellosen AuS-führung mit lebhaftem Beifall belohnt. Die Tombola war sehr wie in jüngster Zeit die Pohlig'S unb Labor'S sogar oft schon einen wirklichen Reinertrag für ben Verein abgeworfen. DaS einmalige Spielen ber Harmoniekapelle aber kostet bem Vereine im gün-stigsten Falle minbestenS 40 fl., ein Concert beS Streichorchester« etwa bei Osterberger bis 12 Uhr Nachts minbestenS 80 bis 35 fl. an effecttven BaarauSlagen ohne Hinzurechnung ber Gehalte ber vertragsmäßig angestellten Musiker. Die Sylvester-feier im Jahre 1890 z. B. kostete bem Vereine baare 54 fl. Ein Mitgliederconcert bei Osterberger trägt im besten Falle 10 bis 15 fl. Das sich sonach ergebende Deficit pr. ca. 20 fl. kann sich bei bem Erfordernis mehrerer Proben, ober im Falle einer Absage auf 30 bis 40 fl. steigern. Wie oftmals im Jahre ber Verein ein berartigeS Deficit vertrage» kann, wirb jeder Unbefangene wohl selbst beurtheilen können. Wir müssen sonach ben Vorwurf, bas« von Äite ber Directton gegen ben Willen ber Mitglieder alles für bie Schule eingesackt werbe, auf ba« entschiedenste zurückweisen und bie P. T. Mitglieber bringend ersuche», sich allmählia bie Überzeugung zu erwerben, bas« im Gegentheil jeder Uberschus« für bie Kapelle verwenbet wirb unb zivar sehr gerne verwenbet wirb, ist e« ja boch gelungen, bie Kapell«' auf eine Höhe zu bringen, bie bas Staunen und den Ncid so uiüiiujci Schivesterstadt erregt hat. Die« sollte benn boch nicht übersehen werben. Vie Virection des pettauer Musckvereines. 4 i?r Eisennabn- und Bergbau» gesellschaft in Graz; Karl Scheidtenberger, Regierüng»- | rath und Professor der Technischen Hochschule in Graz und Johann Walz, Gutsbesitzer in Wartk^rg im Mürzthale. (Lc^aste Schmuhroururreu,.) Ein Berliner Gericht hat ein Exempel statuiert, daS hoffentlich von guter Wirkung sein wird. Der Kaufmann Jacques Raphaeli hatte in großen An-zeigen Stiefel zum Preise von 4 50 bis 5 Mark angeboten, und zwar vom besten Leder, geschmackvollster Ausführung, raffiniertester, elegantester Ausstattung und vornehmster Ge-schniackSrichtung. ES war natürlich unbrauchbarer Schund. Der Gerichtshof erkannte den Angeklagten auf Grund der Anzeigen des versuchten Betruges und in einem Falle de« vollendeten Betruges für schuldig und verurtbeilte denselben zu 500 Mark Geldbuße, eventuell 50 Tagen Gefängnis. (Nobel.) Meyer: „Ich habe gestern Abend eine Brief-tasche gesunden mit 1500 Mark darin. Die Brieftasche trägt Ihre Adresse und ich bringe Ihnen daS Gefundene zurück." — MoseS: „WaS sind Se doch e ehrlicher MannI Werd' ich aber auch sein nobel: werd' ich berechnen Rneu !aanen Pfen-nig Zinsen for de Zeit, dass ©e gehabt haven mei' Geld." (Zu der Änüritzer Maschinenfabrik) bei Graz ist am Sonntag abends ein Brand aufgebrochen, welcher zwei große Objecte einäscherte. Die Alpine Montangesellschaft erleidet da-durch einen Schaden von 400.000 fl. (vie «eblaug i» Gnmpoldskircheu.) Dem amtlich ver-lautbarten statistischen Ausweise zufolge wurde in GumpoldS-kirchen das GesammtauSmaß von 1325 Joch Weingärten bis auf l5 Joch vernichtet. DaS Erträgnis ist auf blos 100 Eimer Most herabgesunken. (Am der ÄduoKatruliste gestrichen.) Wie die „Mar-burger Zeitung" mittheilt, wurde auf die Anzeige der Staats-anwaltschast in Eilli der Advokat Dr. LeSnik von St. Leon-jard in W. B. auS der steiermärkischen Advokatenliste ge-trichm, weil sich derselbe der Übervorteilung von Parteien chuldig gemacht hat. iIaMaleoder.) Im Jänner befinden sich in der Schon-zeit das Eichwild, das weibliche Rehwild, die Rehkälber, der Dach« und die Rebhühner. - (Erledigte lluterlehrerstelle.) An der zweiclassigen Volks-schule in Sella wurde eine Unterlehrerstelle ausgeschrieben und sind Gesuche bis 16. Jänner 1892 einzureichen. Aus unseren Vereinen. (pettauer MnftKvereiu.) Der für den Monat December projettiert gewesene Kammermusikabend (Mozartfeier) musste eingetretener Hindernisse halber verschoben werden und wird im Verlause des Monates Jänner stattfinden. (pettauer Sauvereiu.) Die von der Pettauer Bauvereins-leitung im Einvernehmen mit dem Gemeinderathe in Angriff genommenen Borarbeiten zur Errichtuirg eines Elektrizität«-Werkes nehmen erfreulicherweise einen sehr raschen Fortgang und es dürste nach den bisher vorliegenden Daten, welche 3 hier weilende Ingenieure verschiedener Firmen mitzutheilen in der Lage waren, eine Verwirklichung deS Projektes möglicherweise schon bis über den nächsten Sommer stattfinden. Die von drei Fachingenieuren abgegebenen Urtheile lauten übereinstimmend dahin, dass die Verbindung des Bettiebe« eines ElecirizitätSwerkeS mit jenem der neu erbauten Bade-anstatt des Pettauer BauvereineS für beide Werke von wesent-lichem Vortheile ist, da durch eine solche Combination sich so-wohl die Betriebs- als auch die Anlagekosten für ein zu errich-tendeS ElectrizitätSwerk bedeutend vermindern Eine Anlage mit Wafferbettieb ist nur mit sehr großen Baukosten durch-führbar und es würden die Zinsen und Amortisationsziffern einer solchen Anlage die Höhe des Kohlenverbrauchs-Betrages einer Anlage wie sie projektiert ist, voraussichtlich übersteigen, außerdem aber würde» die BetriebSregiei» in Folge eme« größeren Betriebspersonales, welches bei dem getheilten Wasser-betriebe nöthm jst, ebenfalls höher sein. Die Errichtung eineS eigenen El?..»,qitätSwerkeS mit Dampfbetrieb hat gar keinen Vortheil, weil >» dem Falle oie «niage ftch mindestens um 10 bis 15.000 fl. vertheuern würde. Der Vorstand des 6 Pctlancr .^ciNinq vom 1. ^änuer 18S2. Rr. 1 Pettauer BauvereineS beabsichtigt in der nächsten Hauptver-sammlnng eine Statutenänderung vorzuschlagen u. zw. in dem Sinne, dass sich für jede einzelne Unternehmung eine^ eigene BereinS-Section bildet. Die Mitglieder einer solchen Section, welche auf unbestimmte Zeit gegründet wird, haften mit ihren Antheilen nur für die betreffende Section, in welcher sie sich bttheiligen. Die Lasse und Buchführung jeder Section ist ge-trennt zn halten. Gewinn und Verlust trägt jede Section für sich; der Reservenfond wird für jede Section getrennt gebildet. Nach Auflösung einer Section. welcher durch den Verkauf der dieser Section gehörigen Objecte stattfindet, wird Abrechnung gepflogen und die Liquidierung von der BereinSvorstehung vorgenommen; zu einem solchen Beschlusse ist jedoch eme '/, Mehrzahl Stimmen der SectionSmitglirder nothwendig. Eine in diesem Sinne vorzunehmend« Statutenänderung dürste manche» zur gedeihlichen Weiterentwicklung des Vereines be-stehende Hindernis beiscitigen, ohne dass wieder die Gründung eine» neuen Vereines nothwendig wäre. (v»I»«rsam«l»»> de» landwirtschaftlichen Vereint») Dieselbe hat vorgestern abend» im Sasthause de« Herrn Sne» stattgesunden Herr Litt eröffnete die Versammlung mit der Mittheilung das» die Gemeinde-Spartafla in »raz mit 2b fl. und der hiesige Znxigomin zum Vchutze de» österreichischen Weinbau?» mit 200 fl. al» «ründer bei getreten sind. Der Au»schus»antrag auf Ankauf de» der hiesigen landw. Filiale geh», rigen Gatten» nebst ZugehSr zu den in der legten vollversamn.King der Filiale gestellten Bedingungen wurde einstimmig angenom '».et SRit-glieberbeitrag für 18VL wurde mit 1 fl festaesetzi und m. alle jene, welche keinem der beiden alten vereine angehört haben, auch 1 fl. Site Ichrcllxgcbühr zahlen. Der Au»schus»antrag, dem Hauptvereine znm Schutze de» Osterr. Weinbaue« al« Mitglied beizutreten, wurde von der Zage«-ordnung abgesetzt. (N wurde ferner beschlossen, die Herren Josef Fürst, W. ?i»k und Johann Sima al« Abordnung nach Wien zu schicken, um die durch die neuen Zoll- und Handcls?en^g>> den b"s>qen Wein-Gartenbesitzern von Italien drobenden Nesahren möglichenveise durch «rwir-kuna einer entsprechenden Aenderung der Vertrüge ab>u>vk!lden. Uederdie» wurde beschloflen, in der gleichen Angelegenheit eine Bittschrift an beide Häuser de« Reich»rathe« zu richten und die autwSttigen Besitzer von ganz Untersteiermarl zu gleichem vorgehen zu vera nlassen, sowie über die ganze Verhandlung in den Zeitungen ausführlich zu berichten. Nach einem ein-gehenden Berichte de» Herrn W. Hintze wurde dessen Antrag: .Die Ber-?an>mlung svricht sich gegen da« Azurin au« und befürwortet au« fach-llchen Gründe» und auf «rund der gesammelten Erfahrungen da» Kupfer-Vitriol" einstimmig angenommen. Die Antrüge der Herren I. Fürst wegen unentgeltlicher Erwerbung amerikanischer Reben für den von der londw. Filiale gekauften Sotten von den hiesige» Besitzern und Thier-arzt ?zak wegen Anschaffung von Zuchtstieren durch die Bezirksvertretung wurden dem «u«schus!e zur Ausführung abgetreten und hieraus die Sitzung um '/«II Uhr nacht» g-schloffen. Herr I Fürsthat vor Schlus« der Sitzung im Sinne feine« Antrage» dem vereine 1000 amerikanische Reben (600 Ripatta und 500 Servage) zum Beschenke gemacht. (Aentraloersammlnng de» Zwci^v.rrinrs „im Schnhr in tsterreichischk« Weinbau») Dieselbe hat vvar, auS ihrem leichten Schlafe wieder emporfuhr, und mit aufmerksamem Obre nach jenem Zimmer hinüber-lauschte, immer tönte aus seinem neben dem Schlafgemach lie-g««deii Arbeitszimmer der gedämpfte Schall seines regelmäßig?:: Schrittes mit unverkennbarer Deutlichkeit zu ihr herüber. Das war ihr eine an ihrem Gatten so ausfällige Erscheinung, dass sie nicht ohne Bangigkeit und Beklemmung dem Morgen ent-gegensah, an dem sie eine Erklärung über ein so ungewöhn-liches Verhalten verlangen durste. Der Kapitän hatte in der That eine sehr schwere und sorgenvolle Nacht. .Fügt er sich meinen Wünschen nicht", so überlegte er, „so bleibt die einzige Frage: er oder ich. Wenn ich gienge, bevor ich gerufen werde, waS wäre dabei verloren? Nichts, weniger als nichts. Ein hässliches Geschöpf verschwände von dieser schönen Welt, daS nichts kennt, als Lug und nichts versteht, als Trug, das unter der Qual seiner Selbstanklagen ein elende» Dasein fortschleppt und nicht wert ist, dass eine« einzigen guten Menschen Auge auf ihm weilt. Er ist der Bessere ^von uns beiden, daran ist kein Zweifel. Das spräche also für ihn. Allein wenn ich die Frage nach einer anderen Seite drehe und sage: wer ist auf dieser Welt leichter zu entbehren, er oder ich. dann lautet die Antwort anders. Wenn er fällt, ist ein Mensch wen'^er. dus ist das Ganze. WaS besagt die Ereatur? Nichts -»wer als ein Atom; sie vergeht im Winde. — Wie Viele Stör stehen hinter mir, die ih» ganze« LebenSglück, wie eine große Nummer auf mein Haupt gesetzt haben I Und soll ich sie um dieser Seele willen darum betrügen, die in stetig zunehmender Verrücktheit schon über der Grenze des Irdischen schwel» ? Habe ich diesen unge-heuren Kampf mit dem Geschick deshalb auf mich genommen, um an den Gewissensbissen eines Wahnsinnigen zugrunde zu gehen? — Deine Schale sinkt, Tom, Du bist verloren!" Frau Henriette sah am Morgen von ihrem Vorbaben ab, ihren Gatteil wegen seines andauernden nächtlichen Zim-merspaziergange« zu befragen, als sie ihn in seiner gewohnten tyiirrtv «rtintttrang, syne irgend eine Wolle auf der «vtirue am Kaffeetische erscheinen sah. Wozu sollte sie ihn wieder an 1. JH»uer 1892._7 trübe Stunden erinnern, deren Einfluss auf sein Gemüths-leben bereits besänftigt schien? Sie glaubte sich nicht »u täuschen, wenn sie jene nächtliche Erregung seinem gekränkten Ehrgefühle bei seiner Verhandlung mit der VersicherunaS-gesellschaft zuschrieb und bei der ungemeinen Hochachtung, vie sie vor dem Charakter ihres ManneS besass, war dieser Ge-danke auch ein durchaus natürlicher. Als der Diener das Geschirr abräumte, sagte der Kapitän &ihm: „Sagen Sie meinem Steuermanne Franz, dass er nach meinem Arbeitszimmer begibt, ich habe mit ihm zu reden." Er wandte sich, als der Diener hinausgegangen war, an seine Gattin und fuhr, den Gegenstand im Auge behal-tend, fort: „Ich will unverzüglich Veranstaltungen treffen, dass Dir jede Aufregung und Unannehmlichkeit mtt dem ver-rückten Menschen erspart wird. Find« ich ihn halbwegs ver-nünftia genug, so will ich persönlich daran gehen, ihn noch heute srüh in eine Anstalt unterzubringen: im anderen Falle soll dies auf meine Veranlassung noch am heutigen Tage durch Beamte der öffentlichen Sicherheit geschehen." „Ich danke Dir, Arno," versetzte Henriette. Der Kapitän scherzte noch eine kurze Zeit mit den Kindern; dann gieng er nach seinem Arbeitszimmer hinüber. Tom war bereits dort. „Nun!"wein Junge," sagte AllingS mit Freundlichkeit zu ihm. als > "itrat. „Dein Gesicht zeigt heute einen merk-lich von dem gestrigen verschiedenen Ausdruck, Du scheinst mir die Welt wieder mtt freierem und zuversichtlicherem Auge zu betrachten. Das macht mir Freude, weil eS mir beweist, dass Du meinem vernünftigen Zureden Dein Ohr nicht verschlossen hast. Aber wir wollen unsere Unterhaltung nicht hier in dem dumpfen Zimmer beginnen, sondern zu dem Zwecke einen Spa« «ergang durch den Garten machen; eS spricht sich draußen freier und leichter." Schweigend folgte der Schwarze dem vorausschreitenden Kapitäne. „Hast Du Dir klar gemacht, Tom," sagte Allings, al? sie nebeneinander durch die Gänge schritten, indem er vertrau-lich die Hand auf die Schulter feines Steuermannes legte, „dass unsere Angelegenheittn sich nicht auf dem Wege erle-digen lassen, den Du gestern in Vorschlag brachtest? Sieh, Du alter Getreuer, ich meine es gut mit Dir, aber auch mit mir; sind wir nicht gewöhnt, mit einander zu leben wie ein paar Brüder? Wie sollte ich es mit Gleichmüthigkeit ertragen können, wenn Du plötzlich von meiner Seite gerissen und mir damit zugleich jede Wahrscheinlichkeit entrissen würde, Dich wieder an den gewohnten Platz zurückkehren zu sehen?" „Alle diese Dinge waren eS, die mir das Herz zerrissen, bevor ich meinen EntschlusS faßte. Aber ich hab' das über-wunden, Kapitän", erwiederte der Steuermann, dessen Auge starr und wie auf einen Punkt im Leeren gerichtet war. „Steht nicht geschrieben: Auge um Auge, Zahn um Zahn? Und weil das geschrieben steht, muss ich sterben, Massa Kapitän, ddmit das göttliche Wort erfüllt werde." „Du bist ein Narr, Tom, der sich mit seinen Gewissens-skrupeln halb verrückt macht. Du hast gesehen, wie schwer eS meinem Herzen gefallen ist, sehen zu müssen, dass unser aller Klaus verloren war, und der Versuch, ihn zu retten, hat mir beinahe daS Leben gekostet; aber nunmehr, da ich bestimmt weiß, dass ich ihn nicht mehr unter die Lebendigen zurückver-setzen kann, habe ich meinen Schmerz bezwungen und thue daS für ihn, was wir allein für unsere Todten thun können: ich ehre sein Andenken. Du mußt mir auf diesem Wege nach-folgen, Tom I" ..Ein schöner Weg für Sie, Kapitän," entgegnete der Schwarze auf diese Vorstellung, „aber nicht für mich. Ich war es, der das Feuer schürte, ich war es, der ihn verbrannte. Deshalb muß ich sterben, Massa! Meine Hand ist rvth von unschuldig vergossenem Blute, und daS kann nur mein Tod sühnen!" frigt.) 8 PcttlNlcr Zciiüiig vom t. Jänner 1832. Nr. 1 s\ 13 So Die erste und allein echte, heilbringende, kürperkriiftigende Johann Hoff'sche Malz-Gesundheits-Chokolade. Heilbringend unb firyrrfrtftigtnb fir Schwache und Nervös», bei vlutarmnth, Abmagernng, Schmacht, Appetit- »ut> Schlaflisigkeit. Seit 44jährige« GeschäftSbestehen 7S«al Mi Kaisern, Königen, Fürsten »r. »»«gezeichnet. Zur Garantie >tx Konsumenten fir die Heilkraft, SorzÜglichkeit und allgemeine Nützlichkeit. Seit 44 Jahren glfinzend bewflhrt. Die Johann Hoffschen Malz-Heilnahnings-Fabrikate wirken als Nähr- und Genußmittel wohlthuend und heilbringend auf das zerrüttete Nervensystem und die gestörte und mangelnde Verdauung. Die überaus rühmlichen Aussprüche und Aucr-kennungen der hervorragendsten medizin. Autoritäten, sowie die amtlichen Heilberichte von den Chefärzten von über 400 öffentlichen Spitälern und Krankenhäusern bestätigen dies auf das Beste und bilden die größte Garantie für den Kranken und Leidenden. Qf«« CSnrrtt CVnhrttiti CSnft alleinigen Erfinder der nach seinem Namen benannten Johann vlll eilnahrilng».Prüvarale, kön. Kommissi-onSrath. Besitzer de» t. k. vsterr. goldenen Berdienstkreu^e« mit der Krone und /6 anderer hoher Aus»eich- lin nnd Wien, fcwiipiiiMt nungen, Ritter hoher Orden und Hoflieferanten der meisten europäischen Souveräne in Bersi Stadt, (lr»b?n, BriaiMretra»«« 8. Ihr so günstig wirkend«» Malzextrakt-Besunddeittbier habe ich nicht allein seit Jahren bei allen meinen Freunden undvekannten empfohlen, sondern, da ich seit v Jahren an Unterleibs beschwerden, Nervenleiden kränkle, mit Erfolg selbst gebraucht. Ich hab« dir Überzeugung, das? mein leidender Zustand gehoben wird. Dr. Adolf l*ern«r, Prosessor in Dessau. DaS Johann leiden, verbunden mit rh regt den Appetit an und . mit vollster Überzeugung empfehlen. SchSneberg. v. PraMcbernk, Partikulier. Telephon Nr. 2i)2, auch in Verbindung weiterer Strecken. — Zu haben in allen Apotheken, Droguerien nnd großen renommierten Geschäften. — Unter 2 Gulden wirb nicht« versendet. Warnung vor Nachahmungen und Fälschungen. — Vorsicht beim Ankaufe )u« Schuhe des Publikums. Man hüte sich vor TSuschungSversuchen durch werthlose Nachahmungen und achte ans die Lriginal-Gchntzmarke ^Bildnis und Unterschrift deS Erfinders Johann Hoff), die sich ans allen Etiquette« der echte« Johann Hoff'schen Fabrikate befinden mnß. Seit 43 Jahren haben nnr die Johann Hoff'schen Malzextrakt «^rsundlikits Heilnahrnngs-Fabrikate die Er-fplflc für die Wiedererlangung nnd Erhaltung der Grsnndheit auszuweisen, Erfolge, wie sie kein andere» HeilnahrungSmittel besitzt, was der Kranke nnd der Arzt berücksichtigen wollen. 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Die Johann Hoff,8chcn Malz-Heilnahrungs-Fabrikate haben vermöge ihrer gesundheitsfördernden, körperstärkenden Eigenschaften in Palast und Htttte sich Eingang zu verschaffen gewusst. An Herrn Johann Hoff •"•Wltr Erlinder der nach eeinem Namen b*-*■ , ™ nannten Johann HoRVhen Mali■ lleilnahruan- Präparat», königlicher Kommiarionsrath Besitzer du k. k. Oeterr. fold. VerdierM-,UI.^* «mi.' '• anderes hoher Aatieichnniucii. Ritter hoher Orden and Hoflieferant dar raunten europtiechen Souveräne, In Bertla aid Wies, Stadt Graben, Urlaneratrae.» Nr. 8. . pr i eTb*n"' '? *!•«*•" Maliextrakt-OeaundbeiUbier und I Pfd. Mais-Chokolade tttr die Hofhalluni Ihr« Hobelt der Fra« Hentajrln st An kalt-BerabarK »chieken in wollen. MitirollkommererHoeliaehluni lllnek Kutellan ^ 0rdre>- F«' <«• HofliaJtang 3r. barohl. de» Prinno ■tlnrieh Heus» XVIII. II Flaaclwn Malieitrakt per Eilpont iu »enden. — Vecll bei u wollen. Im Von«» braun» dankend Prlaxetala sa Selai.-Braaafelt- Hohe« der Füret vea Oettlarea Wallervtel» schrieb: „Et tat Men-•clienpflicht, dtn Leidenden ein to vortagsichei Mittel (Johann HotTicbea Mal*-axtrakt) xa(tn(lich in machen. Warnung vor Nachahmungen und Fälschungen. Vorsicht beim Ankaufe zum Schutze des Publikums. Man hüt« sieh var Tiaschnaxiversnchen dureh wertlose Xaehahmnage« und achte aas die Original-Sehatzaiarke (Bildnis und Unterschrift den Erfinders Johann Hoff), die sieh anfallen Etiquetten der echten Johann Solk sehea Fabrikat« befinden mass. Seit 43 Jahren habe« nur di« Johann HoffVhen Malxextrakt-6esnudheits-Heil»ahrnag*-Fabrikate die Erfolge für die Wiedererlangnng und Erhaltung «er Gesundheit auszuweisen, Erfolge, wie nie kein anderes Heilnahranga-mittel besitzt, was der Krank« und d«r Arzt beriiekaiehtig«n walten. Prpifif* ^er Johann HofTschon Malzprfiparatc in der Provinz ab tlCIBC Wien: Maliextrakt-G«aandheitabi«r mit Kiste und Flaschen: 6 Flaachen fl. 3.88, IS Flaschen fl. 7.32, 2« Flaschen fl. 14.00, 58 Flaschen fl. 29.10. Ein halbes Kilo Malz-Chocotade I fl. 2.40, II fl. 1.60, III. fl. 1 (Bei grösserem Quantum mit Rabatt). — Malzbonbons 1 Beutel G0 kr. Tauch ein halb und ein viertel Beutel). — Präpariertes Kindernihr-Mabcmelil fl. L— Concentriertes Malzextrakt 1 Flacon fl. 1.12, auch iu 70 kr. etc. — Ein fertiges Malzbad kostat 80 kr. — Telephon Nr. 2M, aneh in Verbindung weiterer Strecken, — Zu habea in Pettan hei Jos. Kasimir und in alle» Apotbekeu Droguerien nnd grossen renommierten Geachlften. — Unter t L wird nichts versendet. 10 Pettim« Ae^t»«g vom 1. Iän«er 1692. Nr. 1 Ein glückliches Neues Jahr wünsche ich allen meinen hochgeehrten Kunden Danke gleichzeitig für das mir bisher entgegengebrachte Vertrauen und bitte auch fernerhin nm gütige Unterstützung. C. Äckermaun Uhrmacher. 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