^ v Sonntag vtn K. Jänner 18?7. Jahrgavg> Die „Marburg» Zeitung" erscheint jeden Sonntag. Mittwoch und Freitag. Preise — für Marburg: ganzjährig 6 fl., halbjährig 3 fl., vierteljährig 1 fl. 50 kr: für Sustelluna ins Haus monatlich 10 kr. — mit Postversendnng: ganzjährig S fl., halbjährig 4 fl., vierteljährig 2 fl. JnsertionSgebühr 8 kr. vr. Seile. Otfttrrtich, Kkutschland und die Parisrr Wtltansstkllang von 1878. (Schluß.) BemerkettSlverth ist es. welchen Einflllß die Ausstellltngen auf die Städte, in denen sie stattfanden, bezüglich der Preise aller Bedttrslnsse, LebeilSweise, Miethen und Arbeitslöhne während derselben gehabt haben. Der Zusammenflttß von Fremden, Ausstellern wie Besuchern, bewirkte in dem großen ausgedehnten London keine wirkliche Veränderung. In Paris empfand man dies schon tnehr, aber in Wien, als der kleineren dieser Städte, wurden, in Folge der Ausstellung, alle Preise, besonders die Arbeitslöhne, auf das Doppelte und noch mehr gesteigert, wodurch nicht nur die Fremden geschädigt, sondern auch die Einheimischen benachtheiligt wurden. Diese eben hier dargelegten Gesammtum-stände mußten natlirlich die Neigung der deut« schen Industriellen, in dem fernen Philadelphia vertreten zu sein, außerordentlich herabdrücken und lediglich, um gegen die Vereinigten Staaten nicht unfreundlich zu erscheinen, entschloß sich der Bnndesrath zur Votirilug einer ver-hältnißmäßig geringen Summe. Diese Lauheit kennzeichnete auch die deutsche Abtheilung in Philadelphia leidc'r nur zu sel)r. Die wenigen Fabrikanten, welche sich betheilig-ten, schickten nur, was voil ihren Lagern entbehrlich oder von Wien znrückgekommen war. dorthin. Umso weniger rechtfertigt sich der bekannte Ausspruch des Herrn Profesior Nelealix über die deutschen Ausstellungsobjekte in Pl)ila-delphia in Bezug ans die deutsche Industrie im ! Allgemeinen, da nicht diese, sondern nur ein j kleiner Bruchtheil derselben dort erschienen war. Da erscholl unerwartet, ohne vorherige Anfrage bei den einzeliten Regierungen, der Ruf zu einer neuen Vereinigung in Paris. War dies Verfahren schon taktlos, so konnte die Sache selbst hier keine Sympathien finden, da man stch bewllßt ist, daß gerade in denjenigen Industriezweigen, welche solcher Bühne die höchste Dekoration gewähren, Frankreich in erster Linie l)errjcht, wir uns aber am schwächsten sühlen. Es wird nämlich der Ausmarsch der Ausstellungen eines Reiches von der Masse der Besucher in der Regel weit weniger nach dem gesammten Schwerpunkt seiner Industrie — den dasselbe aufführt, als nach der eleganten Darlegung der Kunst. Industrie und deren verwandten Fächer beurtheilt und gewürdigt. So konnte Deutschland auch in Wien ver-hältnißmäßig sich nicht zur eigenen Befriedigung hervorthun, obwohl dasselbe, wie die Aussprüche der Jury zeigen, viele Zweige glücklich vertrat, die, wie gesagt, beim allgemeinen Publikunl wenig Ausmerksamkeit failden. Ich erwähne die Montan Ausstellung, die Maschinen-Industrie, Tuch, Leillwalld, Zucker, Wein, Chemikalien, die deutschen Gärten und noch mailche Andere, worin Deutschland hervorragte, mindestens kei-nem anderen Lande nachstand. Diese Empfindung beherrschte auch wohl unsere Regierung, die sich bewußt war, daß noch viele bedeutendere Mittel und weit gesteigertere Anstrengungen erforderlich fein würden, um der Würde des Reiches entsprechend auftreten zu können und man eiUschloß sich zunächst die Vertreter der einzelnen Industriezweige darüber zu befragen. Es erging an fämmliiche Handelskantntern das in Abschrift beiliegende Schreiben, welches selbst etwas unbestimmt gehalten, nur eine gleiche Erwiederung bringen konnte. Die Antworten ergingen von allen Seiten gleichlautend dahin, das; man nur sehr ungerne diese neue Last (Einzelne nannten es eine erhöhte Abgabe) tragen würde, daß indessen, lvenn es die politische Stellung oder gar die Ehre des Reiches erfordere, man dafür in patriotischer Gesintmng mit ganzer Kraft eintreten würde, aber auch erwarte, daß die Regierung aus Staatsmitteln viel weitergehende Subsidien, tvie bisher, jedem einzelnen Aussteller bewilligen werde. Es ist mir offiziell nicht bekannt gewordeit, ob bereits Verhandlungen über diese Angelegenheit im Bundesrathe stattgefunden haben und wie die Ansichten darüber lauteten. Es liegt die Vermuthung nahe, daß man noch gesteigerte Ausgaben gerne vermeiden wollte, da lnan sich nun versichert hat, daß die deutsche Industrie selbst sich nur gezwungen in Paris betheiligen würde. Die Organe der Presse, welche hin und wieder anfänglich für eine Beschickung sich aussprachen, sind verstummt und immer reger werden die Stilnmell sür die Nichtbetheiligung. Ich lege den Separatabdruck eines in diesem Sinne gehaltenen Aufsatzes des Herrn Stlßmann Hellborn aus den Preußischen Jahrbüchern zur gefälligen Bedienung hierbei vor und erlaube mir. schließlich noch hinzuzufügen, daß dem Verneh« men nach der preußische Ministerrath unter Vorsitz des Kaisers die Betheiligung des Staates an der Pariser Ausstellung im Jahre 1876 nunmehr defilntiv abgelehnt haben soll. Daß nun dennoch einzelne deutsche Fabrikanten aus irgend einem Grnnde in Paris auf der Aus-stellltng sich zu zeigen begehren werden, ist kaum anzunehlnen. Ein solcher Wunsch würde auch K e tt i t t e t o n. Noblts Klüt. (Fortsetzung.) „Kmm er um neun Uhr heute Abend da sein .Es ist jetzt halb acht. Ich denke." „Gut. Er tnuß konunen, Hauptnlann. Es geht nicht anders. Und Sie lverdeit ihn sicher hin- und zurücktiringen. Ich »verde inn hall» neun lvieder im Schlosse jeln. Ich bin auf dem Wege zu einer Wöchnerin, die nteiner Hilfe bedarf. Aus Wiedersehen, HtUiptmailn." „Gott sei nlit Ihnen bei der armen Frall, Doktor. Sie sind ein braver Mensch; Sie vergessen die Armuth nicht über den Reichthum." Der Mönch hiirte den Doktor weiter sprengen. Den Lumpeitsammler hörte er in die Tiefe des Waldes zurückgehen, in eiiter anoern Richtung, als die der Doktor ei.ngeschlagen hatte. Der Mönch hatte sich erhoben. Er setzte seinen Weg nach dem Schlosse fort. Er ging langsam, in tiefeil '-vetrachtungen. Die Augen waren ilim nicht wieder feucht; aber tvie schwer ihm das Herz ivar, sah man dein langsanteil lÄange. der gedrückten Haltung, dem tief, fast ängstlich beklUntnerten lilassen Gesichte des alten Mannes an. Auch der letzte "Schimmer der Abendröthe war im Verschtvinden, als er das Ende der Pappelallee erreichte. Er stand vor eitlein hohen, breitelt, offenen Thore von Stein; durch das Thor blickte er in einen weiten Hof, der ruild llnltier von Gebäuden umgebelt war. Er trat in den Hof. In dem ersten Zwiednnkel des beginnenden Abends koiulte er seine Umgebung noch unterscheiden. Der Hos war ein länisiiches unregeltnäßiges Viereck. Er hatte seilte Gestalt dnrch die Gebäude eiupfangen, die um ihn herum gebaut waren; die Gebäude waren l)inge-baut, ganz wie Zufall oder Laune der Besitzer des Schlosses seit manchent Jahrhundert es ein-gegeben hatten. Das älteste und zugleich größte von ihnen war das Schloß selbst. Es lag an der rechten Seite des Hofes und war ein weitläufiges, hohes, unregelmäßiges, graues Ge« bäude, tni! einetn hohen, spitzigen Dache, mit runden und oiereckigen Thilrinen. So ragte es über alle die anderen Gebäude ringsuni hoch empor. Der Mönch fah keinen Menscheli in dem weiten Hofe; er vernahnt kein Geränfch iit den sämmtlichen Gebäuden uml)er. Es war eine eigenthümliche Stille, in der er sich befand. Dazu das Zwielicht des Abends. Der Mönch stand zweifeltiaft, wohin er sich wenden solle, NM seine Ankunft anzukündigen uttd u»n Anweisung seines Onartiers zu bitten. Hinten im Hofe sah er einen Menschen sich bewegen. Es war an der rechten Seite, an dsr das Schloß lag. Zu Ende des Schlosses nlld des Platzes trat dort ein dicker rnnder Thurm hervor. Mau konnte in der Entseinung und in denl Halbdunkel nicht unterscheiden, ob er frei oder noch mit den» Schlüsse in Verbindung stand. An den, Thnrme war die mensch, liche Gestalt erschienen, die der ^^tönch sah und die er ebellfalls nicht näl)er nnterfcheiden konnte. Er ging auf den Menschen zu, um lveitere Nachricht von ihm zu erhalten. Als er ihnt näher katn, glaubte er einen alteit gebückten Mann zu erkennen, der aber, wie gekrüinmt der Rücken sein tnochte, noch intnter eine hohe Gestalt war. Der Mönch wollte thn näher betrachten. „Fass', Hannibal!" rief plötzlich mit einer rauhen Stimme der gebückte alte Mann. Ein großer Hund sprang an seiner Seite hervor aus den Mönch zu, der seinen Knotenstock faßte. Der Stock war wohl derb und der Mönch war noch kräftig; sein Kampf ,nit der großen wild ausspringenden Bulldogge wäre dennoch ein uilgleicher gewesei». erfolglos bleiben, wenn die französische Regierung das aufgestellte Programm, wonach sie mit einzelnen Ausstellern nur durch das Organ der zustehenden Regierungen korrespondiren will, aufrecht erhält. Zur Zeschichte des Tages. Da« ungarische Ministerium weicht in der Bankfrage um keinen Schritt zurück. Alle Hoffnungen, die man von gewisser Seite noch genährt, werden vereitelt durch die Denk^ schrift, welche dem Kaiser überreicht worden und scharf betont, daß der alte Standpunkt festgehalten wird. Bei den Reichs tags-Wahlen in Berlin haben fünfunddreißigtausend Wähler sür die Sozialdeniokraten gestimmt. Die Feig« heit der nationalliberalen Partei, die Mattherzigkeit der Fortschrittspartei, die gegenseitige Befehdung Beider, und die wirthschaftliche Roth-läge haben dieses Ergebniß bewirkt. Die Ueber-raschung, ja Bestürzung in den Reihen der Gegner läßt sich begreifen. Die innere Lage Rußlands gestaltet sich bedenklich. Wirthschaftliche Roth und politische Unzufriedenheit können zu einer Revolution führen, wenn es dem herrschenden Systeme nicht gelingt, durch einen siegreichen Krieg dem Äurze dieSNlal noch zu entgehen- Verliüschte Nachrichten. (Im Harem.) Die „Times" veröffentlichen einen Bries. welcher einen Galaempfang im Harem des Vicekönigs von Egypten beschreibt. Dieser Brief lautet im AuSzuge: ^Als wir die Eingangshalle betraten, verließen einige orientalische Damen den Palast. Ihre wehende Draperie war prächtig in Farben und reich gestickt. Ihre dünnen Mousselinschleier, die sie blos über ihren Mund zu halten schienen, verbargen nicht im mindesten ihr zarten Gesichtszüge. Sie setzten mich in Erstaunen durch den weißen Teint ihrer Gesichter und die Schwärze ihrer Augen und Augenbrauen. Wir folgten unserer egypti-schen Freundin nach oben und begegneten auf der Treppe einer Menge arabischer Damen. Jhre Kostumes waren stets äußerst brillant und reich, aber wir sahen nichts rein Orientalisches, ausgenommen in den Kleidern der Damen, die sich entfernten, als wir ankamen. Die Palastdamen trugen meistens lange wehende Kleider, lose gearbeitet und mit einer schärpe um die Taille befestigt. Eine Jede trug einen „Zurück. Hannibal l" sagte ruhig befehlend eine Stimme hinter dem Mi^nche. Der Hund kehrte still und gehorsam zu dem alten Manne zurück, welcher schweigend auf seinem Platze an dem runden Thurme geblieben war. Der Mönch aber, als er sich nach dem umsah, der ihn von dem Hunde defreit hatte, stand einen» Herrn in den dreißiger Jahren gegenüber. „Sie sind der Pater, der hier morgen die Messe lesen wird?" fragte der Herr. „Der bin ich", erwiederte der Mönch. „Folgen Sie mir." Damit wandte sich der Herr. Der Mönch folgte ihm, und beide schritten quer über den Hof zu einem kleinen Gebäude, da» dem Schlöffe gerade gegenüberlag. Sie traten in das Gebäude, stiegen eine Treppe hinauf und schritten bis an das Ende eines Ganges. Dort öffnete der Herr, der aus dem ganzen Wege kein Wort gesprochen hatte, eine Thür. „Das ist Ihr Zimmer", sagte er jetzt. „Ein Diener wird gleich kommen." Er kehrte zurück. Der Mönch sah ihm eine Weile sinnend nach. Er hatte nur einen Augenblick in das Gesicht des Herrn blicken können und hatte vornehme Züge gesehen, aber mit einem stillen, trüben, melancholischen Ausdruck. Der Blick des Auges war ihm besonder« eigen niedlichen Turban von derselben Farbe wie das Kleid, der aus dem Hinterkopse wie ein Pariser Hut saß. Das Haar war fast in der Regel in der Mitte des Hauptes aufgethürmt. Wir gingen weiter, bis wir nach dem Empfangszimmer der ersten Gemahlin des Khedive kamen. Ehe wir eintraten, hörten wir eine seltsame Musik, die von dem Gesänge und dem Spiele von sechs Sklavenmädchen herrührte. Sie saßen in einer Reihe, in gelbe oder violette Seide gekleidet. Die Instrumente bestanden aus einer Doppelpfeife, einer Violine, einer Laute, einer Art Zither und zwei Tambourin. Zwei dieser Mädchen waren sehr lustig und konnten zuweilen vor Lachen kaum singen. Ihr Gesang und Lpiel klangen wie ein sehr rasch gesungener Kirchen-Choral. Die ersle Gemahlin des Khedive saß auf einem Sopha, gekleidet in hellgrünen Atlas, geschmückt mit Goldstickereien und Diamanten. Sie erhob sich und empfing uns mit vieler Freundlichkeit und dem üblichen arabischen Gruße. Wir wurden dann zum Sitzen eingeladen. Kaffee und Cigaretten wurden heriimgereicht und wir wurden ersucht, zu trinken und zu rauchen. Auf einem andern Sopha saß eine jüngere Prinzeffin mit blondem Haar, die in weißem Atlas, verziert mit Gold und Diamanten, sehr elegant aussah. Beide Kleider waren in der beschriebenen Weise angefertigt. Es ward allgemein bemerkt, daß weniger Juwelen getragen wurden, als im vorigen Jahre. Die Ceremonienmeisterin, sowie eine der Prinzessinnen sprachen sranzösisch, sonst hörten wir nichts als arabisch. Die Zimmer waren im sranzösi-schen Style möblirt, mit Vergoldungen und Trumeaux überall; nur die prachtvollen orientalischen Teppiche zeigten orientalischen Geschmack. In einem Zinlmer befanden stch zwei oder drei Gemälde. Ein Piano war nicht da und ich sah nirgends ein Buch oder ein ai^deres Merkmal der Kultur. Die Damen waren angenehm, freundlich und würdevoll, nur eine sah krank und unglücklich aus, aber meistentheils waren ihre Gesichter nichtssagend, nnd keine besaß jenes intelligente Aussehen, welches die Kultur der gewöhnlichsten europäischen Frau verleiht. Aus den ersten Blick sahen sie sich alle mitein. ander sehr ähnlich, indem sie im Allgemeinen einen dunklen Teint und kurze Nasen haben. Nach einem halbstündigen Verweilen entsernten wir uns. Als wir wieder nach der Eingangs» hake kamen, wurde uns Sherbet in goldenen Taffen. eingehüllt in eine gestickte Serviette, gereicht. Trotz alledem erschien uns der Palast wie ein vergoldetes Gesängniß und das Gemisch vorgekommen. Dem stillen, melancholischen Wesen des Herrn hatte der Ton der Stimme entsprochen. mit der er jene wenigen Worte gesagt. Der Mönch trat in sei»» Ziinmer. Es war, soviel er in der schon mehr als halben Dunkelheit m»terscheiden konnte, ein sehr einfach, aber bequem möblirtes kleines Stilbchen. Ein Bett stand darin, de»n Bett gegenüber ei,» kleii»er Altar, auf de»n Altar ein Kruzifix, vor ihm ein Betpult. Das einzige Fenster ging aus den Schlohhof. Der Mönch warf einen Blick durch das Fenster auf das hohe alte Schloß, dessen Portal dem Fenster in der geradeste»» Richtung ge-genttberlag. Der Hof »var dunkel und leer, wie er gewesen »var; kein Mensch war daraus zu sehe»». Das Portal war »»icht erleuchtet, kein Fenster hell. Der Mönch sah nur wenige Au-genlüicke hin. Ein Seufzer wollte sich aus sei« ner Brust hervorri»»gen; er drängte ihn zurück, ging zu de»n Altar u»»d krüete a»ls beiden Knieen vor dem Bilde des Gekreuzigten. Sein Gebet wurde unterbrochen. Ein Diener trat in das Stübchen mit Licht und mit dem Abendbrode für den Mönch. Es war ein alter Mann »nit nur noch wel»igen schneeweißen Haaren. Der Mönch schien zusam»nenzufahren, als er ihn sah. Der alte Diener hatte es nicht wahrgenommen. Als er aber Licht u»»d Speisen westlicher mit alten orientalischen Sitten hat dem Harem-System seinen orientalischen Reiz geraubt." (Eisenbahn. NeueLoko»notiven.) Der Eisenbahn-Dienst zwischen Marseille u»»d Paris wird zur Weltausstellung schon mit neuen Lokomotiven eingerichtet sein, welche die Fahrzeit um ein Drittel beschleunigen. Diese Maschinen. von den Nordamerikanern schon längere Zeit sür die ..BliKzüge" eingeführt, sind höher gebaut, als die bisher verwendeten und haben Räder, deren Durchmesser 2 Meter beträgt. (Gymnasien in Oesterreich.) Oesterreich zählte im verflossenen Jahre 91 öffentliche Gymnasien, mit !7t1 Professoren und Lehrern (darunter 432 geistlichen Standes) und 24,030 Schülern. (Deutsche Lehrervesammlung.) Der allgemeine Deutsche Lehrertag wird zu Pfingsten in Fürth abgehalten. Z»iarbur,ier Rerichle. Sitzung de« GemeindtracheS vom l l .JSün. Der Vice-Bürgernkeister Herr Dr. Duchatsch berichtet, daß die Kommission zur Kontrolle der Gasbeleuchlung i»eu gewählt werden müsse. Diese Wahl »vird »Nittels Stimmzetteln vorge-no»nmen. Der '^ürger»neister Herr Dr. M. Reiser bezeichnet die Herren Dr. Schmiderer und Franz Bindlechner als Stimmzähler; das Ergebniß der Wahl ist: Herr Wiesinger, Obmann — die Herren: Dr. Lorber, Joh. Girst-»nayr, Fral»z Bindlechner, Karl Fllicher: Mitglieder. — Die Herren: Max Baron Rast und Dir. Franz Perko haben ihre Stellen als Mitglieder des Gemeinderathes niedergelegt. Nach dem Antrage der Sektion (Berichterstatter Herr Dr. Duchatsch) wird die Entlassung angenotnmen und beiden Herren „sür die der Gemeinde geleisteten guten Dienste der Dank derselben ausgesprochen." — Bezüglich des nächsten Gegenstände«: Erbauung eii»es neuen Meßnerhauses in der Psarrhos-Gasse, macht der Herr Bttrger-»neister aufmerksam, daß heute noch kein end-giltiger Beschluß gefaßt werden könne, da vorher noch mit den iibrigen Betheiligten verhandelt werden inüsse; der Geineinderath habe sich nur zu äußern, ob er geneigt wäre, zu diesein Zwecke die erforderliche Bauarea abzutreten, wofür das alte Meßnerhaus am Domplatz u,»ter gewissen Modalitäten an die Gemeinde über-gehen würde. auf den Tisch gestellt hatte und nun den Mönch näher ansah, stutzte auch er und zuckte leicht zusammen. „Sie waren noch nicht hier, Herr Pater?" fragte er. Der Möl»ch war wieder vollkominen ruhig. „Ich bin der Nachfolger des Pater Ain« brosius im Kloster", sprach er. „Ja, ja", erwiederte der alte Diener. „Der Pater A»nbrosius sagte das letzte Mal. daß er wegkommen werde, und an ihm wäre heute hier die Reihe gewesen." Er warf dennoch so»»derbar zweifelhaste Blicke auf c^en Mönch. Er schien thi» etwas fragen zu wollen; er gab es wieder auf. Aber ehe er ging, hatte er noch etwas zu sagen. „Herr Pater, wenn Sie heute Abel»d oder »norgen früh in's Freie gehen »volle»'», der große Hulld wird Ihnen nicht »vieder ii» Wege sein. „Wer »var der Herr, der »nich von dein Hunde befreite und dann hieher führte ?" frug der Mönch. „Es war der Herr Graf." (Kortsepunjt folgt.) Herr Johann Girstmayr berichtet hierauf über diesen Gegenstand. Der Herr Bürgermeister hat den Stadtrath ersucht, zu erwägen, ob der Platz zwischen dem Hause des Herrn Wratschko und der Mädchenschule in der Psarrhos'Gasse sich nicht für die Erbauung eines neuen Meß« nerhauses eigne. Herr Lobenwein hat den Plan versaßt und belaufen sich nach seinem Voranschlage die Baukosten auf 37t^1 st. Der Stadt« rath billigt die Sache und berechnet: wenn als Entgelt für den Bauplatz das alte Meßnerhau» der Gemeinde überlassen werde, so könnten bei der Versteigerung desselben gegen 4000 sl. erzielt werden — also mehr, als die Kosten des Neubaues betragen und blieben außerdem noch die immerwährenden Reparaturkosten erspart. Die Bausektion beantragt: „Der Gemeinderalh empfiehlt aus ökonomischen und praktischen Gründen dem löblichei» Kirchenkonkurrenz-AuS-schuß der Dom- und Stadtpfarre den Stadt-raths-Bericht wegen Erbauung eines neuen Meßnerhauses zur Unterbringung des Mehners, MeßnerSgehilfen und des Organisten und wegen Verkauf des alten Meßnerhauses dem ganzen Umfange nach zur geneigten Annahme." Nachdem die Herrc»^: T?r. Reiser, Johann Girstmayr, Dr. Lorber, Ludwig Bitterl von Tesienberg, Marco und Ferdinand Baron Rast ^sprachen, wird solgender Antrag des Herrn Marco zum Beschluß erhoben : „Der löbliche Kirchenkonkurrenz-Ausschuß wolle unter genauer Prüfung des vorliegenden Berichtes anher bekannt geben, ob er geneigt wäre, aus Grund desselben mit der Erbauung eines neuen Meßnerhauses vorzugehen, wonach die weiteren Bestimmungen zwischen Gemeinde nnd Konwrrenzausschuß zu treffen kämen." Ferner wird auch noch dem Zusatzantrage des Herrn Dr. Lorber beigestimmt, daß nach Bekanntgabe des Beschlusses, welchen die Kir-chenkonkurrenz faßt, die Rechtssektion diese Frage A« begutachten habe. — Herr Simon Wolf hat dem Herrn Bürger^ meisler schriftlich seine Beobachtungen über die Durchführung der neuen Häusernummerirung und Gaffenbezeichnuug mitgetheilt. Herr Karl Flucher erstattet über die bean» tragte Beseitigung der Uebelstä»ide Bericht. Das Wort ergreifen die Herren: Dr. Reiser, Dr. Lorber, Marco, Johann Girstmayr, Badl, Albensberg, Franz Stampfl, Wiesinger, Franz Bindlechner, Lobenwein, Peternell, Sim. Wolf, Hartmann und wird beschlossen: die aus Garteneinfriedungen und WirthschastSgebäuven zu nieder angebrachten Tafeln sind zu entfernen und in Verwahrung zu liehmen — wegen Bezeichnung der nicht numerirten Hofgebäude haben sich die Besitzer an den Stadtrath zu wenden — die Tafeln an Wirthschastsgebäuden dürfen nicht entfernt werden — die Tafeln sind vom Unternehmer in möglichst gleicher Höhe anzubringen — der Unternehmer hat sämmtliche Tafeln mit vier Bolzen zu befestigen die Feldgaffe ist als Windenauer Straße zu bezeichnen und als Feldgasie diejenige, welche von den Häusern nächst der Kavalleriekaserne gebildet wird. (Schubstation Marburg.) Die Ge-sammtzahl der Schüblinge, welche im verflosie-nen Jahre von hier weiter gefüt)rt worden, de-trägt 580. (Marburger Sparkasse.) Im Monate Dezember wurden von Sil Parteien eingelegt st. 102.783 21 und von 773 Parteien herausgenommen st. 144.900. tZ»» Ehren d e s B ü r g e r m e i st e rs von Luttenberg.) Die freiwillige Feuerwehr in Luttenberg hat dem Herrn I. Steuer, der neuerdings zum Bürgermeister gewählt worden, einen großartigen Fackelzug gebracht. (Kindes t od.) Zu Ober-Pulsgau ist das vierjährige Töchterlein der Inwohnerin Maria Rache in eine Kalkgrube gefalle»» und dort erstickt. Wegen Vernachlässigung pflichtge» mäßer Aussicht wird nun die gerichtliche Untersuchung geführt. (Brandstiftung.) In St. Johann Gerichtsbezirk Mahrenberg, versuchte der Rauf» bold Johann Z., wegen Ruhestörung vom Gasi-wirthe Franz Vok aus dem Hause gejagt, sich durch Brandlegung zu rächen. Das Feuer konnte noch rechtzeitig gelöscht werden. Der Thäter ist entflohen und wird steckbrieflich verfolgt. (Zum Besten der Volksschule) Im Gasthause des Herrn Alois Schall Hammer zu Spielfeld haben jugendfreundliche Äschge-nosien eine Tombola veranstaltet, deren Ertrag — 32 fl. 12 kr. — für Schulzwecke bestimmt worden. /^Gewerbliche Fortbildung.) Der Gemeindeausfchuß von Pettau hat beschlossen, eine Fortbildungsschule für Lehrlinge zu errichten. (Alterszulage.) Dem Lehrer in St. Martin, Herrn W. Ruppel, ist eine Dienstalters-Zulage zuerkannt worden. (Neue Firma.) Das Kreisgericht Cilli hat kundgemacht, daß in das Handelsregister die Firma „F. Grillwitzer" (Frtedrich Grill, witzer), Inhaber des unter bisheriger Firma C. Grillwitzer geführten Spezerei-, Kolonial-waaren-, Produktengeschäftes und der Bäckerei in dem Haufe E.-Nr. 91 in der Domgasie in Marburg eingetragen worden. (Von der Weltausstellung zu Philadelphia.) Die „Wiener Zeitung" veröffentlicht das amtliche Verzeichniß der Oester-reicher, die vom Preisgerichte der Weltausstellung in Philadelphia prämirt worden; wir finden darunter auch die Herren: Ferdinand Auch-mann (Champagner), Alois Edler v. Kriehuber und Franz Perko in Marburg, August Schenkel in Luttenberg (Weine). (Abgabe, betreffend die Einfuhr von Bier und Spiritusse il in Marburg.) Diese Abgabe, deren Fort-bezug auf weitere fünf Jahre genehmigt worden, beträgt vom eingeführten Hektoliter Bier acht« zehn Kreuzer und von eingeführten Spirituosen per Hektoliter und Grad der hunderttheiligen Alkoholometer Scala einen und drei Zehntel Kreuzer. Diese Abgabe hat blos den »^^erbrauch im Gemeindegebiete zu treffen, es ist daher die Rückvergütung bei Bier nach der Menge und bei Spirituosen nach der Menge und Gradhäl-tigkeit zu leisten, wenn Bier oder Spirituosen in einer Menge von wenigstens 56'/s Litern ausgeführt und die Spirituosen keiner solchen Umstaltung unterzogen werden, daß deren Grad-hültigkeit nicht auszumitteln ist. (A r b e i t e r - B i l d u n g s v e r e i n.) Morgen halb 8 Uhr Abends findet im Gasthause „zum Schiff" eine Versammlung dieses Vereins statt. (Zum Schutze des Na t u r w eines.) In der Sitzung des Abgeordnetenhauses vom 2A. Jänner soll u. A. Bericht erstattet werden über den Antrag des Herrn Konrad Seidl und Genossen, betreffend die Maßregeln zum Schutze des Naturweins gegen die Kunstwein Fabrikation. i e d e r t a f e l nnd Kränzchen.) De?' hiesige Männergesangverein wird mn 1. Februar in der Götz'schen Vierhalle eine Lit'der-tafel mit einem TanzkrÜnchen geb»»». Theater ("L) Freitag d^n 22. Iäiuler „Fatinitza". Komische Oper in Z Akten (mit Benützung eines dom Faul^las entlehnten älteren französischen SioffeS) von F. Zell und Richard Genee. Musik von Franz v. Suppv. Vian war nlit Recht auf die Aufflihrung dieser Novität gespannt, großartige vorhergegangene Annoncen versprachen einen seltenen Kunstgenuß und alles beeilte sich, noch rechtzeitig einen Sitz zu dieser Vorstellung zn bekommen. Das Haus war aus-verkaust. Die großen Erwartungei, der Theaterbesucher wurden bei weitem noch übertroffen, das Vertrauen, das man auf die Aufführung der „Fatinitza" sejzte, herrlich gelohnt. Die Darsteller hatten ihre Partien famos einstudirt und wetteiferten in den; Bestreben, das Publikum zu befriedigen; die neuen Dekorationen, unter denen der Harem Jzzet Pascha's in der Festung Jsaktscha den Zuschauern ein behagliches der großen Verwunderung entspringendes „Ah!" entlockte, sind wirklich prachtvoll und die neuen Kostüme allerliebst, neckisch und reizend. Wenn nun zu diesen Faktoren ein ebenso wichtiger, wie es das gut geschulte Orchester ist, dazukommt, dann muß das ganze Produkt ein güN' stlges Resultat liefern, die Aufführung entschieden ansprechen. Wir mtlssen dabei eines Mannes gedenken und sreudig Erwähnung thun, der mit seltener Ausdauer und opferwilliger Hin-gebung zum Gelingen des Ganzen beitrug, dem das Verdienst einzig zufällt, aus den vorhandenen Kräften so Tüchtiges geschaffen zu haben, der durch sein Können und Wollen aneiserte, es ist der Kapellmeister Herr Schlögl. Ihm gebührt die Siegespalme des überaus gelungenen Theaterabends, ihm ein großer Antheil an dem srenetischen Applaus, den die enthusiasmirten Zuschauer dem Sange und dem Siege zollten, da er als Feldherr mit Kennerhand seinen Tak-tirstab schwang und damit sein Heer zum Siege sührte. Ihm würdig zrlr Seite reil,t sich Herr Friedmann (Kantschukoff) an, der als Regisseur sich neuerdings vollkommen bewährte; aber auch als Darsteller in dem Stücke fand er stürmischen Beifall und mußte das Lied von der „Knute" wiederholen. Frl. Möller (Lydia), Frl. Kitty (Wladimir) und Herr Mahlknecht (v. Golz) müssen auch noch in erster Linie genannt werden, sie waren alle gleich bestrebt, das Beste zu bieten und ernteten wohlverdienten stürmi-Applaus. Es würde uns zu weit führen, wollten wir auf alle Einzelnheiten Übergehen und wir möchten den geehrten Lefern nur ratl)en, sich lieber selbst von der Wahrheit dessen zu überzeugen, was unsere Feder nur in Umrisien geschildert hat. Alle Mitwirkenden haben sich um die Aufführung der Oper verdient gemacht, nnd wir wünschen nur, daß das Haus noch öfters einen solchen Anblick gewähren möge. Unter den einzelnen Nummern gefielen besonders gut das Quartett (Kantschukoff, L^dia. Golz lmd Wladimir), das Knutenlied und der Türkenchor im l. Akt, das Lied der Haremsfrauen (Frl. Meiser, Herbst, Lindner, Mannard) im Vereine mit den Frl. Möller und Kitty und das Duett Lydia und Wladimir im 2 Akt und der Marsch, Terzett im 3. Akt, welcher zweiinal zur Wiederholung gebracht werden mußte; von den übrigen Nummern wurden auch einige wiederholt; infolge dessen dauerte auch die Vorstellung bis gegen 10^/^ Uhr. Das Schatten-spiel zum Schlüsse des 2. Aktes hat auch verdiente Anerkennlmg gesunden und so glaube» wir alles erwähnt zli haben, was jene inter-essiren könnte, die dre Operette noch nicht gesehen haben und bemerken schließlich noch, daß die Musik sehr melodienreich und anziehend ist. Letzte ^ost. Der Kriegsvoranschlag für 1877 soll den heurigen um 300,y«« fl. übersteigen. Der Botschafter Deutschlands hat in der Konferenz erklärt, daß er kein weiteres Augeständniß machen könne. Morgen ditrfte die Auflösung der Kon ferenz beschloffen werden. Ignatieff wird Konstantinopel wahr-scheinltch am Mittwoch verlassen. Griechenland beschleunigt seine Kriegs rüstungen. Eingesandt Löblicher Gemeinderath! Aus dem Jnt)alte des Z 21 t. Alinea in Verbindung mit z 20 des Gemeindestatutes sür Marburg erhellt, daß eine dreijährige Thä« tigkeit als Gemcinderath für die nächsten Z Jahre einen gesetzlichen Ablel)lrungsgrund bildet. in diese Körperschaft einzutreten beziehungs« weise an derem Wirken theilzunet)men. Auf Grund dieser Bestimnrungen beehre ich nrich hiermit zu erklären, daß ich von heute an auf nrein Mandat als Mitglied des Gemeinderathes der Stadt Marburg verzichte. Die Gründe hiefür anzuführen unterlasse ich im Interesse des Friedens innerhalb der Gemeinde, zumal dieselben für die Herren Mitglieder des Gemeinde-rathes kein Räthsel und für Uneingeweihte aus dem Inhalte der Protokolle über die Gemeinderathssitzungen der letzten 3 Jahre, falls dieselben hiefür Interesse haben sollten, deduzirt werden könnten. Indem ich aus einer Körperschaft scheide, der ich durch 3 Jahre angehört, in welche ich durch 3 Wahlgänge während dieser Zeit berufen wurde, ausgezeichnet durch das schmeichelhafte Vertrauen der Wählerschaft, erlaube ich mir an meine Freunde die Bitte zu richten, mir und meiner Thätigkeit ein freundliches Vn' denken zu bewahren; an meine Feinde hingegen jene, überzeugt zu sein, daß mich in meinem Thun und Lassen nie persönliche, sondern einzig allein fachliche Motive geleitet haben. Marburg, 30. Dez. 1876. _Max Baron Rast. Oeffentlicher Dank. Der Marburger Feuerivehr und allen jenen Herren, welche am 11. M. durch ihre unermüdliche Thätigkeit denl Ausdritche de^ Feuers in meinem Hause Einhalt gethan haben, meinen herzlichsten Dank. (45 ._Math. Löschnigg. öitalniva! V 14. t. m. 7. uri doäe »»«II piv« v äruß^i solii. 7.veter 0d V pervi III Nachstehende anerkennende Zuschriften liefern die besten Beweise über die^ .vorzüglichen Wirknngen deö - (1365 MIWM's Herrn Franz W i l l) e l m , Apotheker in Neunkirchen. Wien. ö. Kebrnar 1876. ^ Ersuche an Adresse des wohlgeborneu Kränleins Ida Strnad. Lelirerin^^ lim Krambergerlianö, im ersten Stock, in Leoben, Steiermark, 1 Flasche Ihresi^ ^vorzüglichen Willielm'S SchneebergS Kranter-Allop gnt verpackt abzusenden. Hochachtend K»ni' ^uu., l. FranzenSring Herrn Franz Wilhelm, Apotheker in Neunkirchen. ^ Wien, l5. April 1S7«. Senden Sie gegen mitfolgenden Betrag von ö. W. fl. 1.45 l Klaschei ^Jhre» vorzüglichen Wilhelm'S SchneebergS Kräuter-Allop an Fränlein Ida Strnad,> ^Lehrerin in Leoben, Steiermark, KrambergerhauS im ersten Stock. Hochachtungsvoll .1. vn«r ^un., I. FranzenSring 20. ^ Diejenigen 1'. 1. Käufer, welche den seit dem Jahre 1855 von» ^mir erzengten vorzüglichen Schneebergs Kränter-Allop zu erhalten wiinschtn.I belieben stets ausdrücklich VViIkvlm'8 Lvlinvvlisfgs KrÄutvr/^llop ^zu verlangen. Nur dann mein Fabrikat, wenn jede Flasche mit diesem Siegel versehen. ^^nmcisnny wird jeder Flasche litigegebcn. Eine versiegelte kostet I fl. 2.» ?>'. und ist stetSl^ ^im frischen Zustande zu haben beim alleinigen Erzeuger kr. Mim. ^mMkr in Fälscher dieser Schutzmarke verfallen den gesetzlichen Strafen. riZiilki' Die Verpackung wird mit '20 kr. berechnet. Der echte Wilhelm'S SchneebergS Kräuter-Allop ist auch nni ^kommen bei meinen Herren Abnehmern in Marbur«,, Alois Quandest. Lix. Wttilzaod, Apotheker. I^aibavk, l'. Oilli, Ijsuml>ac:d'svks Apotheke. ?vttau, (?. Apotheker. ! „ k'. likusedsr. ^».rasäin, Or. Apotheker.'^ Betreffs Uebernahme von Depots wollen sich die Herren Geschäftsfreunde' ^gefälligst brieflich an nuch wenden. Neunkirchen bei Wien (Niederiisterreich). Apotheker. ^ i 1 d s 1 w ^ antiartliritische antii^heumatische (Bliltreiiiigend gegen Gicht und Rheumatismus) Winter-Cur das einzige stcher wirkende Atutreinigungsmittet, da dieses von den ersten medizinischen Autoritäten „kuropss" mit dem besten Erfolge angewendet und begutachtet wurde. Entschieden bewährt, Wirkung exellent, Erfolg eminent. Durch Allerh. Sr. k. k. Majestät Patent, geschützt. Wien. 7. Dez. 1853. Mit Bewilligung ^ der k. k. Hofkanzlei laut Beschluß UWien, 2ti. März 1813 Gegen Fälschung gesichert durch M esetzliche Schnhmarke "ien, 12. Mai 1670' Dieser Thee reinigt den ganzen Organismusz wie kein anderes Mittel durchsncht er die Theile des ganzen Körpers nnd entfernt durlli innerlichen Gebrauch alle unicinen abgelagerten ÄrankheitSstoffe auS demselben; auch ist die Wirkung eine sicher andauernde. (IS6V Grilndlichl' Heilunn von Gicht, Rheumatismus, Kindersüßen und ver-alteten hartnäckigen Nebeln, stets eiternden Wunden, sowie allen Geschlechts- und HantanSschlagS-Krankheiten, Wimmerln am Körper vder im Gesichte, Flechten, syphilitischen Geschwüren. BrfonvcrS niinstia?» Erfolg zeigte dieser Thee bei Anschoppungen der Leber nnd Milz, sowie bei Hämorrhoidal-Zuständen. Gelbsucht, heftigen Nerven«, MnSkel- und Gelenkschmerzen, dann Magendrücken, Windbeschwerden, Unterleibs. Verstopfnng, Harnbeschwerden, Pollntionen, Mannesschwäche, Flnß bei Frauen n. s. w-wie Skrophelkrankheite», Drüsengeschwulst werden schnell und gründlich geheilt durch anhaltendes Theetrinken, da derselbe ein mildes Solven» auflösendes) und nrintreibendeS Mittel ist. Massenhafte Zeugnisse, AnerkennungS. nnd BelobungSschreiben, welche ans Verlangen gratis zugesendet werden, bestätigen der Wahrheit gemäß obige Angaben. Zum Beweise deS Gesagten führen wir nachstehend eine Reihe anerkennender Anschriften an: Herrn Franz Wilhelm, Apotheker in Neunkirchen. Baden bci Wien, 13. November 1875. Ich ersuche Sie höflichst, mir von Ihrem berühmten Wilhelm'S atiarthritischen antirheumatischeu BlutreinigungS-Thee 1 Packet zu üliersendcn, indem ich denselben 'chon zu meiner Zufriedenheit gebraucht habe; den Betrag von 1 fl. 10 kr. ö. Wr. chliehe ich bei. Hochachtend Engelbert Grillmayer, __Wafsergasse 15. Herrn Franz Wilhelm, Apotheker in Neunkirchen. Ersuche höflichst unter nachstehender Adresse 2 Packete Ihres erfolgreichen Wilhelm'S antlarthritischen antirhenmatifcheu BlutreinigungS-Tliee gegen Postnach« nähme senden zu wollen: An die gnädige Kran von Stephaich Marie,-geb. v. Thassy. ln Marczali. Ergebenst Ish. TruchhSl), pract. Arzt. Herrn Franz Wilhelm, Apotheker in Nennkirchen. Knlnek, Mähren, 20. November 1375. Anläßlich des Wechsels der Jahreszeit machte ich mir daS Vergnügen, als Hrrbst.Cur Ihren so vortrefflicheil Wilhelm'S antiarthritischen antirheumatischeg BlutreuiigungS'Thee zu trinken, für dessen Wirksamkeit ich meine Anerkennunn und beste Danksagung Ihnen auszusprechen mich bemüfsiget sühle. Hochachtungsvoll Gksra Schufter, Bnchhalter. Herrn Franz Wilhelm, Apotheker in Neunkirchen. Balincz bei LugoS, Ungarn, L. Dezember 1875. Ich bitte mir wieder von Ihrem ausgezeichneten Wilhelm'S antiarthritischen autirhenmutischcn BlntreiuigungS-Thee 2 Packete per Post gegen Nachnahme einzusenden, denn meine Fran ist nach 4jährit)er Krankheit durch viele C-ureu nicht ge-hellt worden und nur Ihr ausgezeichneter Thee hat sie bereits geheilt. Hochachtungsvoll Fran) Htfft, Parqueten-Fabrik. Vor Verfälschung und Täuschung wird gewarnt. Beim Ankanf wolle daS 1^. '1'. Pnblikum genau auf meine gesehliche Schuj». marke und Firma sehen, welche an jedem Packet an der änßeren Seite ersichtlich ist, damit es dnrch Fälschungen nicht getäuscht werden könne. Der echle Wilh« lm'S antiartliritische antirheumatische BlntreiniguugS-Thee ist nur zu bezieheu auS der -ersten internationalen Wilhelm'S antiarthritischen antirlienmatischen BlutreiuigungS-Thee-Fabrikation in Neunkirchen bei Wien, oder in meinen in den Zeitungen angesührten Niederlagen. Ein Vackrt, iu 8 ftetheilt, nach Vorjchrift deS ArzteS be reitet, sammt GebranrhS.Anwei>nng in diversen Sprachen 1 Gnlden, separat für Steinpel nnd Packnng 10 kr. Zur Bequemlichkeit des 1'. '1'. Publikums ist der echte Will,elm'S anti arthritische antirheumati,c»,e BlutrriniqungS Tbee auch zu haben in Marburg, Alois Ouandest, ^^,'llin, 8ix. Apotl)eker. ?r»8sl)srx, ^oli. '1'ribuc. (^illi, 1^'rani! Rnugolwr. kaälcsrsduix, (^iisar.^närieu, Apoth. (!i11j, lZaumlzkuzIt'sotie Apotheke. I^sonl^arll, l'uelcölsteiu. vSutsek-l.anclZlisrx, II. Niillsr, Apoth. vr. Halter, Apotheker. (ilu?., .1. t^ur^lvitusr', Apotheker. 1.ki1)ktc:k, ?. I^assni^. ?sttuu, (zirocl, Apotheker. >^i1äon, Lsrusr. Apotheker ^attixki^tved, Apoth. Mit einer Beilage. Verantwortliche Redoktiou. Dmtk nud Verlag von Eduard Ianschit» in Marburg A.« .St.». Beilage zu Nr. 6 der „Marbvrster Zeitung" (1877). Eingesandt. Spar- und Vorschuß-Konsortimn des ersten allgemeinen Beamten-Vereines der österr -ungar. Monarchie in Marburg. Ausweis bis 1. Jänner 1877. Zahl der Mitglieder 69 mit 90, darunter )7 volleingezahlten und 33 in Monatraten u zahlenden Antheilen. iltttheilseinlagen.....kr. Mückgezahlte Vorschttffe . . . 1217,, 39 „ bezahlte Zinsen .....291 „ 75 „ Nufaenommene Darleihen . . l000„ —„ Einschreibgebühren (Reservesond) 133 „ 80 „ Einnahmen: 6115 fi. 94 kr. Borschüffe an 32 Mitglieder . 5548 fl. 39 kr. Zinsen für Darleihen . ... 17„k()„ Stempel, Steuern, Porti zc. 32 „ 26 „ Angelegte Baarschast i. d. Sparkasse 517,, 79 „ Ausgaben: 6115 st. 94 kr Ein Antheil beträgt 5l» st. und kann in Monatraten » 1 st., die Einschreib? Gebühr von 2 st. kann in Monatraten ^ 20 kr. erlegt werden. Beitritts-Erklärungen übernehmen: Der Obmann: Herr Gymnasial-Direktor Gutscher (täglich von 11—12 Uhr in der DirektionSkanzlei des k. k. Gymnasiums), wo auch die Vorschubgesuche zu iiberrei-chen sind. Der Kaffier: Herr Sparkasse-Sekretär Hieber (täglich von 8—12 Uhr Vorm. und von 3—5 Uhr Nachm. im Sparkasselokale), wo auch alle Zahlungen für das Konsortium zu leisten sind. Der Buchhalter: Herr Escomptebant-Kassier Gärtner (täglich von 8—12 Uhr Norm und von 3—5 Uhr Nachm. im Lokale der Marburger Escomptebank.) lc. vrulläbuodg. küdror i. k., kür »iod unä 8vivs ^uxu8t, k'siivi, uvä ^loisi» — xibt vov äsm kioiodoiÄsa »viaor xvliobtoa rs»p. bluttsr» k'r»u Hffvioks vkvl» Ikvxsm Iiviäon ksutv '/,1V lidr im 48. 1.odovs^»krs im Herrn sni- »od1»kso ist. I)»g knäot am Loontax üvll 14. «fkaner um '/,!! vkr vom I1»u»o Ur. 17 ja üvr l'faprkotjxttssv »tatt. Oio Ii!. Leolvnmssgs t«iarw. I^«tvItSQ»utd»lirllatlZ- u.v««rülsunzs-^n»t»l^. Um kr sind am IS. IG?"?' k. lt. Dukalrn in Gold, dann zwei Treffer jeder mit Ttt« und zwei Treffer jeder mit lO« k. k. Dukaten in Gold, vier Treffer jeder mit St. Silbergulden, drei Treffer jeder mit eiiienl WRs»«» >»» zc. zc. inl Ganzen Treffer inl Werthe von WM" «<>.<><><> N.1WW zu gewinnen. (46 Bei der letzten Ziehung 1876 wurden Treffer Kol gemonneii. «Ivll. 8eliVÄ»u in Mi'dui'j^. /ischiilg-Kriqiskii »»»« ic bei I' Conditor, Unter Herrengasse. H. .^Ipkvn« ans (A « 2: ist von itvn 13. bis ilsn iL. im ,?»l»»nn in /^ngsivgonkvitvn toinss fsvkv» ZU ti'vifvn. ... Der 6ekertixte deekrt «ivd »n^uzsixen, clsss S«rr Zosiku» Svss w Trat»» Ulm ^en svives vorsüß^Iie^en ^1467 Übertrafen k»t, nn«^ kyN in ketraolit ckeg Aslexentlio^ lies ^liOmdau-Longi'vZZSg in Hardurg llivgvm Lksmpsgnvp sllgemoin gsziolltsn Ksifall8 unä äer veilieiienen I^VvI>5t vKl'Snävn Au82vioknug ank reelit 2al»!reieke ^ukträLse. ^1vi8 Üuautlest. Ginladung Zu der am I V. Jänner 1877 Abends 8 Uhr stattfindenden Versammlung des Ver-trauens-Comitts des Laibacher Handels- Krau-ktu- und ^eufigns-Vereints in Marburg, im Castno-Speisesaale werden die Herren Mitglieder, sowie jene Herren, welche dem Vereine beitreten wollen, freundlichst eingeladen. Tagesordnung: (43 1. Wahl eines Vertrauensmannes. 2. Mittheilung des Vertrauens-Comitvs. 3. Beitritts-Erklärullg zum Vereine. 4. Anfällige Anträge. Für das Vertrauens-Comitv: Max Schurgast, Obmann. Anzeige. Ich mache dem geehrten Publikitm bekannt, dab ich im Wege der Sparsamkeit und Zeit-erforderniß höchst bemüht seiil werde, aller Art Mänuerkleider auf das billigste und solideste zu verfertigen, ^bqeniitzte und befleckte durch «einlgung, Reparaturen. Schwarzfärbnng ic. wie neu herzustellen. Ferner werden bei mir ungemein dauerhafte Stoffhütt für Herren und Knaben, dann Stoff-Vecken und Teppiche nach jeder beliebigen Fa^on gearbeitet. Nur Selbstilberzeugung sei das Zeugniß meiner Arbeiten zu Jedermanns Zufriedenheit. Zllr Bequemlichkeit meiner geelirten Kunden will ich nach Empfang einer Korrespondenzkarte ins Haus kommen lind Jedernlann getreulich mit Rath und That an die Hand gehen. Zum zahlreichen Zuspräche ladet ergebeust Zlknthln8 AU8p,'l. 49) Kärntnervorstadt Nr. 4l, vj«-^-viLi __^^iiUa Baron Rast. A« Verkaufe« oder z« verpachte«: Nr. 120 in der Kürntnervorstadt (vonn. ^^erch): 4 Zimmer, 1 Sparherdkiiche, Keller, Holzleqe, Schmeinstall, 1'/« Joch Acker und ein großer Gemüsegarten. (44 Anzufragen beinl Eigenthiimer Aug. Notter. Ein (37 schönes Mlldliches Zimmer, möblirt, gassenseitig, 2. Stock, sogleich zu vermiethen im Gruber'scheil Hause, Hauptplatz. (50 l Ein (5ommi6, gut versirt, der slovenischeu Sprache mächtig, wird sofort acceptirt. (38 Anfrage im Comptoir d. Bl. Oeffentliche Danksagung. Der Lehrkörper der hiesigen Volksschule veranstaltet, am Sylvesterabende im Gasthause de» Herrn Rattey eine« „Glück«hafen", verbunden mit Gesang«, und Mufikpro-duktionen, an welchem sich die geehrten Bewohner von St. Lorenzen und mehrere achtbare Personen aus der Um,,e. bttng durch Berleihn. g von vielen werthvollen Vesteu und eifrige Abnahme von Loosen sehr zahlreich betheiligten. Da hiednrch ein Reinertrag von 105 fl. ö.W. erzielt wurde und derselt>e theilS zur Anschaffnng von Lehrmitteln, theils znr llntekftüpuug dürftiger Schulkinder verwendet wird, so fühlt sich die geferti^ite Schälleitnng angenelim verpstichtet, für die zahlreiche Betheiligntta und siir d,e vielen dargebrcichten Opfer den huldvollen Spendern hiemit im Namen des Lehrkörpers und der Schuljugend den herzlichsten Dank auszusprechen. BollSschnle St. Lorenz cn a. d. K. B. 6. Jänner 1877. "_M. Möge, Oberlehrer. Gine Wohnung im jerften Stocke mit 6 Zimmern, Sparherdküche, Speisekammer, Dachboden, Holzlege u»ld ei« ^eNer auf 80Startln in Halbgebinden sind iln Hanse Nr. 4 in der Pfarrhofgasse mit 1. April 1877 zu vergeben. (47 Anfrage in der Gemeilide-Sparkasse. Eine geübte Kleidermacherin mit eigener Nähmaschine empfielilt sich den Damen Mardurg'v zllm Aleidermachtn. Weik nälitn und allen Näharbeiten in und außer dem Hause, auch i'ibernimmt selbe ttewiilb-arbeiten. Gefällige Anträge lnttet man in der Magdalena-Vorstadt, Franz Iosefstraße Nr. N>, 1. Stock Hofseite, zu richten._ Schöllt MaschaWtrstümme sind bti Johann Stöger in St Peter. Stuck um 35 kr. zu Verkaufen. Kur l>>c Sort^ n'ird l^tiranlii't. sll) S««« fl. Daranzahlung ist ein Haus sammt t^roßeni Garten und Hif, vor einem Jahre gerichtl. auf nahe 9000 fl geschäht, jährlich über 700 ft. Zin« tragend, derzeit um 1000 fl. billiger verkaufen, als es geschäht lvurde. Der übrige Betrag, auS Sparkafsedarlehen bestel)end, kan?! daraus intabulirt bleiben. Schriftliche Anfragen beliebe tnan zu stellen längstens bis 25. Jäniter unter H. poste» rsstavte Marburg, Bahnhof. Woh««»»gA-Leersteh««gS-Vnzeige« sind zu haben in der Bttchdruckerei E. Zanschip. Spielwerke 4 bis 200 Stücke spielend; mit oder vhne Expres-fion, Mandoline, Trommel, Glocken, Castagnetten, Himmelstimmei:, Harsenspiel tc. (1307 2 bit 16 Stücke spielend i ferner Necessaires, Eigarrenstättder. 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Schuhmachergeselle, 33 I., Vlktringhofgasse, Lungentuberkttlose; Gmeiner Valenliu, ArmeninstitntSbetlieilter, 77 I., Domgasse, Altersschwäche! 1. Jänner: Annez huber Maria. Maschinsührersfr.ni, 27 I., Fr.'.nz-Iosefstraße, Zehrfielier- Echan tl Marta, Dienstmagdtochter. '/^St., Jranz-Josefüraiie. LebenSschwäche i 3.: Martini Kranz, SchlossermeisterSsohn, !4 T., Vlk-tringt)ofgasse, 1'rj8inu» neung-toruin ; 4.: Stelzl Maria, WagnermeisterSwitwe. 65, I., Triesterstr., Herzbenielwasser. sucht', ö.: Statt cin Georg, Gruudl'esiper. 75 I., Tegett-hofsslraße, Altersschwäche' Marb Kranz, Schmiedmeisler, 30 I., Bnrgplatz, Darmgeschwüre'. 7.: Macher Joses, Armeninstitutsbelheilter, 80I., Domgasse, Apoplexie; l0.: Napotnig Amalia, Bahiihoblerötochter, 3 Mon., Nene Kolonie, <5roup', Schal ler Leopold, DlnrnistenSsohn, 4 Wochen, Kärntnerstr., Lnngenk.itarrh i ll.: Kurzmanu Leopold, Bahnlackirer, 80 I., Franz Josefstraße. Altersschwäche; 12 : Allitjch Maria, ÄrundbuchführerSgattiu, 43 I., Pfarrhofgasse. Morbus Vrightii', Lactner Auna, HauSmeisterttochter, 7 Mou.. Tegetthoffstrape. pttklus »lZUtUS l3. Jän. o«l)e» ni r s s s p r ^ > sc.^ Weizen fl. 3.70, Äl'ln fl. 6.—, «Aerstr sl. 0.—, ')a>tr fl. 0.—, Knturup fl. 5.30, "^lrse fl.0.—, Heiden fl . 5 l0. Erdäpfel fl. 3.20 ps.Hktltr. Fisolen 14, Llu>eu 30, Erbsen 28 kr. pr. Klgr. Hirselirein 1l kr. pr. Liter. WeizengrieS 26, Mundmelil 21, Semmelmehl l6, Polentamehl 12, Kindschmalz fl. 1.20, Schweinschmalz 90, Speck frisch 56, gsräuchert 90 kr.. Butter fl. 1.10 pr. Klgr. <5ier 1 St. 3 kr. Rludsleisch 44, Kalbfleisch .^2, Schweinsleisch jung 52 kr. pr. Klgr. MUch fr. 14, abger. 10 kr. pr. Liter. Holz, Hort geschwemmt fl. 3.—, nugeschwemmt fl. 3.90, weich, geschwemmt fl. 2.80, ungeschweinmt fl. 3.— pr. Kbmt. Holzkolilen hart fl. 1.—, weich 60 kr. pr. Hktlt. Heu 0.—, Stroh, Lager fl. 0.—, Streu 0.— pr. 100Klgr. Mit nur SV lir als Preis eineS Lriginal-LoseS sind zu gcwintien R « « « Dukaten eff'ctiv in Gold. des Armenfondes veranstaltete Lotterie enthält Treffer von 1000, 200, j Ducaten 100, 100, j Gulden 200, 100, 100, i in Gold 100, 100, ^ Silber 3 Wiener Communal'Lose, deren Haupttrrffer beträgt, und viele andere Kunst- u, Werthgegenstände in Gold u. Silber, zusammen »««« rreSsr «« ««« a im Werthe von Die Zieliung erfolgt unter Controlle des Magistrates am 13. Februar 1877. Bei auswärtigen Aufträgen wird frankirte Einsendung des Betrages und Beischluß von 30 kr. für franko Zusendung der Lose und s. Z. der Ziehun^^Sliste ersucht. VVoolisvIstubv llvr Union-Sank, Wie», Grabt« 13, bisher: Wechselstube der k. k. priv. Wieuer Handelsbank vormals: I. E. Svthen. (1395 Diese Lose sind auch loco durch die biesheriqen bekannten Verkaufsstellen zu beziehen. M'L ? «-> Z .JA ^ .L S:s sa -sa-os > ^>.? ^ ^ LL 5 wl'Z S 4« » A -» ^ ^ Si 5. « ^ Z s «l ?? 3^0 St. FleiMlhllse Kundmachung. (15 sind gegen Baarzaljlung zu haben b.i der Gutsvertvaltung s14 Ut Thurnisch bei Pettau Gine Wohnung bestehend aus 3 Zimmern, Kilcke. SpcLsekanmler zc., ist in der Kaiserstraße, Pagaiiisches Haus 1. Stock, mit 15. März 1877 zu vermiethen. Anzufragen beim Hause«genthümer Schillerstraße Nr. 16. xM p i l « ? « I 0 Itt) Iit^ilt lti-it-iiicll tier ? IDlN. iiltpr 8000 mit l6 W^Das jo lüjiigt Leiden der Kinder „Bettnässen" l)eilt ein Arzt durch eine crprolNe Veliandlllncjüiveise. Anc^ade von Aller, Geschlecht llnd Gesundlieitlozllstand ist N0tl)ig. — Medilanteilte nedst czenaller (^e-dmttchsanlveisnilg werden per Nachnalnne von 2 fl. 50 kr. versandt. (l4i»^ Allstllnft ertl)eilt die Expeditioil d. Äl. C'in schönes freundliches Zimmer (nlötilui) gass nseltig 2. Stock sogleich zu v.r-mietlien: Schillrrstiuhe Nr. lt, im Hause t'e^ Herrn Pagani. (18 AuSkunsl daskliist brim Hausbeiorger. Der Gemrinderatlj von Marburg hat in d>r Sitzung vom S. November 1876 den Vor-anschlag des GemeindehauSlmIteS fiir daS Jahr 1877 mit der Einnahme von 85.904 fl. 99 kr. und der Ausgab, von 131.281 fl. 82 kr. fest-l,es.^U und beschlosstN, daß drr Abgang von 45.376 fl. 83 kr. durch eine 25"/g Umlage auf die t'ircktcn St U'rn samtnt landesfürstlichen Zujchläg'N^ eine 15^^/^ Umlage auf die indirekten Steuern sa mmt Zufchlätlrn und eine 2°/^Umlage anf die W^chnzinje gedeckt werden soll Dieses wird mi? dem BrifÜtien kundj^emacht, daß obigt- Umll^tlrn votn 1. Jänner 1877 an IN vieiteljährigen Ralen vorhinein an die Studt-kassa einznbezah'en sind. Sladlr 'tl) Marburg, 29. D z^mbei lö7l:. D.r Bttr>^'rmeist.r: Dr. M. Reiser. i'^ivnnnlnn^ Iler ninl nouor ^1u8ilcwo!liv voii'^it,1u^ in 14^8 I«'!'. l!neli-ck >I a ! l) n l 15. 8t6l!0n nnt VVnn8cli u. t'raneo l>ivn8t.en. Wic»'!' Ixlidriit und ftlößlr üissiuQöböl-I's^biÄ: von IU«i« l»»» «I «Ze <^«inp , III. Ks?., I!ilai'xorg»8sv 17, empfiehlt sich zur protn^'ten Lieftrnng llirer geschmackvollst auSiiefithrleu Fabrikat«'. Illnslrirte Musterblätler gratis. (1194 Str. SSSS. (1378 Kundmachung. Zur Ablagerung de« Schne e'S, welcher aus den Hofräumen während der Winterszeit 187V/7 ausgeführt werden muß, werden nachstehende Orte bestimmt: a. Der unbepflanzte Platz vor dem Friedhof, von der Sch llerstraße längs des Wassergrabens bis zur Kaiserstraße, und bis zu der mit Kastanien bepflanzten Bogknstraße. welch' lrtz-lere die Kaiserstraße mit der Schmiderergasse verbindet; b. der nördlich gel'gene Theil der Bürtierstraße. von der Verlängerten Casi"o- bis zur vrr-lättgkrten Herrengasse; e. der wesilich gelegene Theil der BrandiS^^afse von dkr Bürgerstruße in nördlicher Richtung; ä. der östlich gelegene Theil der Parkstraße Von der Kaiser- biS zur Bürgerstraße und der weitere östlich gelegene The l der Parkstrnße von der Bi»rgr»straße an, in weiterer nörd» licher Richtun,i ; o. der nördliche Thnl der Kaiskrst aße von der Parkstraße an, bis zur (Einzäunung dcr Badl'schcn Baugründe; 5. der nöldltche Thril der Bürgerstrlche von der Parkstraße an, bis zum projcktirten neucn Platz und A. die Biktringhofer Schott rgrube in der Grazer voistadt am östlichen E-ide der Bürgeestraßt'. Dieses wird zur allgemeinen Darnach ,chtun., liiemit kundgeM'icht mit dem Bedeuten, daß Schnee-Ablagerungen an anderen als dkn hirr bezeichneten Orten verboten find und daß Uebrr-tretungrn dieseS Verbotes mit Geldstrafen iis zu 10 fl. S. W. grahnd.t werden. Stadtrath Marburg. 23. Nov. 1876. Der Bllrgermelster: Dr. M. Reifer. z 4 si. 5« l>r. Ol. ^ kostet RachstrhtudeS iuSgcsammt: 1 Paar Hochseine, echte Ehinafilber'Leuchter. l prachtvolle Salon-Petroleum-Lampe. 1 herrlicher Wiener-Schmuck oder Gold Casette, elegant ausgestlittet. 1 reizender Damenschmuck, bestellend a»s: l Pliar, liochfeinen Ohrringen, l Broche-Nt^del und reizenden Kingerrint^en. (lWlA !. Garnitur feinste, echte Talmigold-Knöpse siir chetten und Ehemisetten. A Al2 Stillt immer weiß tileibende ^'öffel. H ^ 1 reizende Nähmaschine aus Goldkronce fiir Nähna-^ deln sammt einer Schnbl.ide siir Näiinadeln. M I prachtvolle Nähcusette. en'li.iltend all-s. iros dc,M Herz einer Daine nnr verluttgeu r,iiln, „lS:^ Echeere. 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Von Miirzzufchlag nach Trieft: Ankunft 1 N. 44 M. Abfahrt 2 U. 20 M. Nachm. Bon Graz nach Marbnrg: Abfahrt 8 U. b M. Nachm. Ankunft in Marburg 6 U. 38 M. ^DlNtk illid Anempschlllng. Beitn Jahreslvechsel sage ich alleil Herren und Damen, welche durch Benützung meiner Fiakerei mir ein hochehrendes Vertrauen bewiesen Habels, den aufrichtigsten Dank. Ich glaube, detn geehrten Publikum gegenliber diesen Dank am besten dadurch bethätigen zu können, daß ich bestrebt bin, mit regstem Eifer für die Befriedigung gerechter Wünsche durch gute Fahrgelegeilheit, schnelle und hiifliche Bedienung und billige Preise zu sorgen. Zugleich mache ich die ergebei'ste Anzeige, daß fünf Wägen iEuspänner ulld Zweispänner, offen utld geschlossen) zur Verfi'lguitg stehen und bitte ich, zur Nerlueidllng v0!l Irrungen aus meine Nunlmerti achten zu wollen; es sind die Nummern: 13, 14, 1ö, IL und I?. Bestellungen der Wägen werden i Gastzitnnier des „llotol Äolir", Herrengasie Nr. .80 entgegengetlommen. Zu geneigteln Zuspruch empfiehlt sich hochachtungsvoll Htudotf MlLusch, Gastwirth und Fiakereibesitzer (Hotel Mohr). Marburg am 30. Dezember 1876. durch welchen bedeutende Liefe runaen nach dem Orient unter bleiben mußten, veranlaßt die Wäsche - MrautausAattung - Jabrik »»n St»»»»«, Wie«, Notheuthnrmftratze 81, säulmtliche zurückgehaltene grl»ßere und kleinere Waarensendungen vv i Herren-. Damen- «utz Kinder-Wäsche, sowie Leinwand, Sacktücher, Tischzeuge «. um daS enorme Lager rasch abzusetzen zu nachstehenden wahrhaft billigen Preisen abzugeben. Anstatt Zwei nur Einen Gulden! l Herren,lluterhofe früher fl. >.0« nur kr. 7» l!» engl. Vatisttücher mit fkrbigem Rand, gesäumt früher fl. », nur fl. l Sl,irtin^-Herrenhemd mit alatter od. Faltenbrust früher fl. », nur ft. » - ' rchtfiirdigeS Pertailhemd. neuestes Muster früher fl. S, nur fl l eugl. Tritot-Leibchen oder Hose, weiß und färbig früher fl. S, nur fl. » « elegante vatisttücher mit färbtgem Rand, gesäumt früher fl. S, nur fl. » - «t dreifache Halskrägen, neueste Form früher fl. ZI, nur ft. » t geschlungenes Damenhemd von bestem Shirtiag früher fl. S, nur fl. » - I elegante Damenhose mit ESnmchen-Aufputz früher fl. », nur fl. » - I feines Shlrttng-HSumchen^Stachi!orsettdesterSortefrüher fl. S, nur fl. » i feine Lei«entücher, garantirt echt Leinen früher fl. S, nur fl. I l Leinen,HerreN'Unterhose früher fl. S, nur fl. I l feines färbiges ?putz,eS Daq^enhemd bester Hörle frtiti-r fl. S, nur fl. t gestickte Dameiibose elrganter Ausführung früher <1. .? nur fl. l.av > Shirling Damkn Unter,vor von bestem Schnitt früher fl. », nur fl. >.»« l Herren-Unterhose, echl Viumdurger Leinen_früher fl. S, nur fl, I.Stt » engl. Oxford Hcmd, neuestkS Muster, garant. echt früher fl. 4, nur fl. »I— t echt Rumd-Herren-Lein nhemdm.reich.Aaltvnbruft irüher fl. 4, nur fl. S l feinst gest. Ballhemd. H^nt^stickerel. neuester Schnilt tt und reich geputzt fl. l.S^, l Herrenhemd, Rumburger, echt, glcitt oder falt>g. feinste fl S.SU, », » tü»^4 1 Herrenh-md, echt Rumb., ftant.ifie n gestickt, feinste fl^S^at»"^, 4.»»,^ 1 Damenhemd, echt Leinen, ^latt und Fantaste, feinste fl. I.sv L, s s«». s l ^amenhemd, echt Leinen, >:esttckt, Deinste__fl. S.S«, ». 4 l Etuck 30 >tUen Schnilrlb.:rchent. feinste_ 6 Sttick "« breite Le'ntttcher odne Naht fl. 7.ao, », I«, »I ,1. », » v 6 Sl>»/. br. Vetntllcher ot,ne Itaht, rem Veinen, feinste fl. >4.av, R« a« l Vperf^'nigeS Tischgedeck, Zwilch und Damast fl 4, 4.N0, a.ao t »»persontaeS Tlschgrdeck, Zwilch und Damast fl. ».»«», K«», KI. »», »4 l «etllck 80 ^Uen breite Hatirieiiiivind fl. s.a«, a »t», T^.tzo, » l Httick 45 Ell n breite llreaSlelnwand fl. I«, »7, I«, K8.SV > EtUck so Elten »/, breite JrlLnder u Holl.'inder fl. »», I», »n, 22, »4^ 27, SU 1 Stück St Etikn V« brertc N»mb»rger Le»iivand fl. S4, L7, SQ. Zi»,.?«, 4l» biS «v l» Stllck Handtücher, Zivilch nnd Dcmast fl^4.^ « IHjtzHK5»4^. ^ iipersoniges Damast-Tischgedeck od. 24 GtUck KHiURVLUDW» Eacktlicher bei Einkäufen »lon 5(> Gulden. Briefliche Austräge Men Baarsendung tider Nachnahme werden gewissenhaft und prompt esfektuirt. — PreiS-Conrante und Vvantnttsstattnngs-Ncberschläflc werden gratis zugeschickt. Aufträge gegen Baarsendung oder Nachnahme an die - krsvtÄUsstAttlivx -ksl>ri!l von Wien, I., Rathenthurm-strafte Nr. 21. Die ?. 's. SangeSfreundt der Stadt Marburg werden zum Beitritte als vulerftütztudt Mitglieder de« hiesigen Müuuergtlaugsoerei«e5 höflichst eingeladen. BcitrittSerlarungen übernehmen die Herren Wenzel König, Apotheker, Johann Puch er, Handelsmann und Eduard Ianschltz, Buchdruckereibefitzer. (32 Der Verein ariangirt am 29. ZAuner in den Götz'schkn Lokalitäten ein Zäuger-Kränzcheo und veranstaltet am 1v. Februar eine Falchikg-liedertasel mit recht heiterem und anziehendem Programm, wobei ausdrücklich bemerkt wird, daß »ar uottrstiitzeude Mitglitder daran theilnehmen können. Marburg im Jänner 1677. Die Bereinslettuug. Course der Wiener Börse. 13. Jänner. Einheitliche Staatsschuld Ereditaktien . . 140.30 in Roten . 61.65 London . . . 126.20 in Silber . 68.10 Silber .... 11S.65 Goldrente .... 74.80 Napoleond'or . . 10.06 1860er St.-'ilnl.'Lose 112.S0 K. t. Münz-Dukalen 6.00 Bankaktien . . . 31S.— 100 Reichsmark . 62.— RO st. Belohnung. Ende November v. I. wurde aus Versehen uttd Verwechslung durch den Hausknecht des AdlerwirthshaIlses in Marburg eine mit .Spagat zusammengebundene Rollte in grauem Papiere, enthaltend ein aus großem Conzeptpapier geschriebenes altes schmutziges Milchverschleiß-Verzeichniß des Gutes Rogeis vom Oktober 1872 bis dahin 187V, sowie ein Mehllieferunasbüchel vom Herrn Scherballm und eine Nechnung für das Gut Hausambacher und Rogeis, statt in den Wagen der Gutsver-waltuilg Haitsambacher und Rogeis, in einen anderen dort befindlichen Wageil eines llnbe-kainlten Besitzers gelegt. (29 Da diese Rolle Schriften trotz verschiedener Recherchen bisher nicht aufgefunden lverdeil konnte, dieselbe für Jemandell Dritten gar keinen noch so geringen Werth hat, aber der Gutsverwaltung zu Hausambacher ulld Rogeis besonders wegen des Milchverschleiß-Verzeich-nisses an derrn Rückerlailgung gelegen ist, so wird Demjenigen, welcher die ganze Rolle od. mindestens das Milchverschleiß-Verzeichniß des Gutes Rogeis entweder in der Buchdruckerei des Herrn Janschitz oder beim Hausknecht des Gasthauses zum schwarzen Adler in Marburg abgibt, eine Remuneration von 10 fl. Oe. W. dankbarst ausgefolgt. Von der Gutsverwaltung _____Hausambacher und Rogeis. Warnung. Ich wc,rne hikmit Jedermann, meiner Flau tveder Geld noch Waaren zu verabfolgen, da ich für nichts Zahler bin. Anton Sturbai. z s cv S' dv V: 8. Z ö- ^ d - ö- v: LiMMis-AllktidiW». In der k. k. Militür-Bau-DirektionS'Kanz-lei zu Graz, Jakominiplotz Nr. 16, wird am TlN. Jänner 1877 Vormittags um 10 lihr die Verhandlung wegen Ueberlaffung dcr für den Umbau des Abortes im Truppen Spital zu Marburg erfolderlichen «rbeitS-ausführungen an den Mindestfordernden abgehalten, nnd eö werden bei dieser Verhandlung nur schrislliche Offerte entgegengenommen. Die einlangenden schriftlichen Offerte werden nur dann berücksichtiget werde», wenn sie folgenden Bedingungen vollkommen entsprechen; a. Dieselben müssen längstens bis zum Ver-handlungStage, d. i. am 22. Jänner 1377 Vormittags 10 Uhr in der k. t. Militär-Bau-DirektionS-Kanzlei, Jakominiplatz Nr. 16, u. z. versiegelt eingelangt, mit dem klassenmäßigen Stempel von 50 Kreuzer Oe. W. versehen und mit der sestgejrKtenKaution pr. 370 fl., Soge Drtihandert Stebenzig Gulden Oe. W. belegt sein. (2S Die Kaution kann in barem Gelde, in StaalSobligatlone« nach dem börsenmaßigen Course berechnet, oder aber in einer ämtlichen Bejcheinigung über de» erfolgten Erlag derselben bei einer k. k. Militär-Kasje bestehen. b. Muß dem Offerte ein von einer Handels- u. Gewerbekammer oder der OrtSobrigkeit im Laufe des Jahres 1876 od. 1877 auSgestclltt» Zertifikat über die Berläßlichkeit und Befähigung des Konkurrenten beiliegen; indem nur j olche Unternehmer tierücksichtiget werden, welche dem Aerar die vorgeschriebene Sicherheit bieten. o. Muß der Offerent in feinem Offerte ausdrücklich erklären, daß er die KontraktS-Be-dingnisse eingesehen hat und ihm das Projekts-Elaborat bekannt ist. Der Anbot ist als Prozento-Nachlaß oder Zuschuß aus die den Kontrakt'Bedingntssen beigefügtenEinheitspreise bestimmt und deutlich sowohl mit Ziffern als in Worten anzuführen. ä. Muß jedes Oftert mit dem Bor und Zunamen des Offerenten, oder bei mehreren Mit-offerenten auch mit Hinweisung auf die Solidar-Berpflichlung unterfertigt fein und nebst dem iöharakter auch ten Wohnort drsjelben enthalten. e. Der Offerent muß in seinem Offerte ausdrücklich erklären, daß er sich den ihm bekannten und von ihm. oder von seinem sich durch eine legalisirte Vollmacht ausweisenden Machthaber, unterseriigten Kontrakts Bedingniffen unterwerfe und aus die lKinhaltung oer im Z 862 des allgemeinen bürgerlichen Gesetzbuches und in den Artikeln 318 und 319 des Handelsgesetzbuches festgksttzlen Fristen, sttr die Erklärung der Annahme eines Versprechens oo. Anbotes, verzichtet. t'. Hat der Offerent ausdrücklich zu erklären, daß er den für diesen AbortS-Umbau festgesetzten BollenvuligStermin, d. i. bis 15. 3uni 1v77 einzuhalten bereit ist. Von der »Beibringung deS erwähnten iöer-tifikates können nur jene Bewerber enthoben werden, welche der k. k. Militär-Bau'Direktion schon aus früheren KontraktS-Verhättniffen als verlaßliche Unternehmer bekannt sind und sich deren volle Zufriedenheit erivorben haben; Vagegen werden bei dieser Offertverhandlung alle jene Jnoivlduen von dcr Konkurrenz ausgeschlossen, welche schon bei srühcren Unternehmungen entweder tontraktSbrüchig oder sonsl des ferneren Vertrauens der k. k. Militär-Bau-Direktl0l» ver lustig geivorden sind. Im Aalle, alS z»mi völlig gleichlautende Offerte einlangen sollten, wiro demjenigen Offerenten der Vorzug eingeräumt lverden, weicher der k. k. Mliltäi-Bau-Direktion bereits aus srü Heren Unternehmungeii als vollkommen verläßlich bekannt ist Die KontraktS'Bedingnisse sowie Plan und Voranschlag können iäglich in den Vormittags-stunden von 8 bis 12 Uhr in der Kanzlei der k. k. Militär-Bau-Direktlon eingesehen lverden. Graz am 30. Dezember 1876. F. k. Militür-Aav-Direktiou )a Vraz PlNlk tNtd Anempfthlsag. Das ?. 1'. Publikum hat mich während der ganzen Zeit meines Geschäftsbetriebes derart mit Beweisen des Vertraueus beehrt, daß ich nllr eine angenehme Pflicht erfülle, wenn ich dafür meinen aufrichtigsteil Dank allsspreche. Indem ich ergebenst um die Fortdauer dieses Vertraue»lü bitte, elnpfehle ich mich zur Besorgung aller in mein Fach eitlschlagenden Arbeiteil, ganz besonders aber zllr Abnahme von elektrischeil Haustelegrafen ulld von Signalglocken ober die Thüren, zum Zug, zum Druck mit einem Schlag. ^3i Die Preise werden billigst berechnet und kiinnen Preiskourante auf Verlangen unentgeltlich bezogen werden. Marburg den 12. Jänner 1877. Josef Wattini, Scbivffer »nd Inhalier eines r. k. österr. und k. nng. Privilegiums. Gin schön eiugeriehtetes gassenseitiges Zimmer im 1. Slock ist am Dompl.itz Nr. 6 nn cinrn lolik'ei' Herrn sogleich zu vermirtlien. ^30 Sogleich zu vermiethen: Eine Wvdnung mit 3 Zimmern zc. im 1. Stock und drei schöne KeLer. — Anzufragen bei Czerwenka, Kärntnervorstadt Nr. 41. (34 Das ebtllrrdige Haus Rr. 88 i,l der Bürgerstraße mit Garten im Flächenmaße voll 200 lH Klafter ist um den Preis voii 2400 fl. zu verkaufen. ^25 Auskllnst beim Eigenthümer. ^as Dampf- U.Wannenbad des )^lois Schmieöerer bleibt wegen Restaurirung der Dampfbad-Loka-litätten nächsten Montag und Dienstag ge^ sch lossen. (27 Zllr gtMigkll Aeachtllng. Ich ersuche hiemit höflichst, alle Zahlungen an mich in meiner Wohnung, Pfarrhofgaffe, Kramer'scheS HauS Rr. S zu leisten. 13) Achtungsvoll VIkvS, Kr« ete ewpüeklt l500) Lsnäitor, obere HerrellKALLe. Danlt «ad Avempfthlllltg. Mit dem wärmsten Danke für daS Ver-trauen, welches meinem Vater. Schmiedmeister Franz Marb vom Jahre 1819 an biS zu seinem Tode in so ehrender Weise zu Theil ae-li'orden, verbinde ich die Anzeige, daß ich dieses Geschäft in eigener Regie fortführe und erlaube ich mir, ganz besonders auf die neue, zweckmäßigst eingerichtete Beschlagschmiede aufmerksam zu machen. Da ein tüchtiger Wcrkführer dem Geschäfte vorsteht und ich nur braven Arbeitern Dienst gebe, so darf ich wohl die Hoffnung aussprechen, daß eS mir gelingen lvird, durch gediegene Leistung und billige Preise daS Vertrauen oeS geehrten PubtikumS in vollstem Maße zu rechtsertigen. (24 Marburg, 9. Jänner 1877. Achtungsvoll Wilhrimioe Marb. Eine Wäscherolle wird zu kaufen gesucht. AuSkunsl im Eomptoir d. Bl. (S0