7 «MM» »M«? W»OA«»ßItz^ «ß»G»«»«^ DMWGttzWg (?!»«»»» »sk.«?« ««B» W< Ni,tI,I»i>I IßwUbW »tk. 2«ch: .kB«»«M.ch?W,I.»Maw w»>0a«Kv^vWWlW»>>W« Vi». «ß,. »S7 W0»,.«k Z« ^vrvt^ r»«»» lnvUMtt. «o««. » via fwiiliuimm« » dt» s O!,^ »ß»k« wweM«^ MMlirerZMm Herriot »mWlIch er»n»nlt Ti«ßezk«tv» Abi» 40 G»chigen Prozesses aushalten wird. N- Geldnöte de» Völkerbnndes. G e n f, 24. September. Der Völkerbund uitd der vierte Ausschuß der Bölkerbttndpersammlung werden sich dem nächst mit den riickständigen MitgliedSbeiträ« gen zu beschlistigen haben. Am l. Septeinber waren von Millionen Schweizer Franken beitrüge fiir das letzte Bölkerbnndjqhr tns-gesan,t ittir 14 Millionen Franken bezahlt worden. Nur sieben Länder l^bxn ihre Bei-tragOverpfl'chtuugen voll erWt, I»» Staaten sinben zum Teil bezahlt und V7 Länder haben überhaupt keine Gelder lttberwiesen. China allein schuldet an Mitgliedsbeiträgen der letzten Jahre 0 Millionen Schweizer Franken. Einige Länder, zumeist südamerikanische Staaten, haben seit litt? ijperhaupt kein« Bei träge an den Völkerbund gpgeflihrt. Um die laufenden Ausgaben des letzten Völterbuudjahres decken zu künuen, ist ein Teil der Pensionskasse sowie des für den Neubuu des VölkebundpalasteS bestimmten Geldes aufgebraucht worden. (^kitel'stllt?et clie f?siMbek'! die Grundlage für die..ffontrolle die Rsistungs »0« der lkontroiltommNsion nicht ans-! Bestimmungen des VersaiNer Vertrages, brtiillich Berfihluns^n fkftaesti'flt werden, Die Bereinigten Staaten haben sich mit e^P^nweife gemiist den Pz)'5»käaen des dem Prinzip der Sanktionen einverstanden .br'IW. «kdinqunn. d-is, °ii. jtftt schon cl«e seiner Di- > ^oilderalik^'inmkn nllc Fälle, >» Kcneii Sank- «nd mn» rr«pi.n.zBl werde«, fchle».^ halten, und zwar soll diese «rh:i5,un:' inj / Stappen vorqenoutmen werden in dem? Paris, Septeniber. lMatze. als die Sontroflk^mTnission die' Der Ministerrat beschäftigte sich niit den strikte l^inhaltunfl der von Denischkaud l nichlofsi^^iellcn deutschen Abriistungsvorschlä-eingeggngenen Verpflichtungen feststellt. > gen. Miulsterpräsident Daladier erklärte. dast er eine Diskussion dieser Vor- Die chemisch« Kriegefabrikation soll in al len Ländern untersagt werden. Roch nicht geregelt find dle Sanktions» fraqen. Mnssolini hofft, die Vermittlerrolle zwischen den ehemaligen Verbiinde-te» und Deutschland zu tibernehmen und eine Einigung ^rbeizusiihren. Paris, S.^». September. Die Sitnation in dem Krampf nnl die Ab-riistung läsit sich nach eingehentten Informationen wie folgt darlegen: Frankreich verlangt eine automatische und in ihrer Anwendnng peruiauente So,»trolle. Die großen materiellen Rüstungseinsckirän-kungen sollen bis zu denl Zeitpunkt vertagt werden, wo die ehrliche Vertragserfüllung durch alle Staaten eine einmütige A^lerken-nung gefunden hat. Frankreich hat die Annahme dieser Forderungen erreicht, aber gewisse .Plgeständnisse machen müssen, die sich vor allem auf die Begrenzuug der Ge-schüdkaliber und deS Tonnengehaltes der Tank« beziehen. Die KontroNe wird sich ver einbarungSgenläji auch auf die private Herstellung von Munition und Waffen beziehen. Eine erste Einschränkung der MunitionSher. stellnng würde unmittelbar nach Unterzeichnung eines bezüglichen Abkommens in Genf vorgenommen werden. Damit sind nicht die umfangreichen Rüstuugseinschränkungen ge- Mnanzboykott des Dölkerbunbes? Die MitqNMaatm bleibe« tlire Beiträge schvidia / Der PenstonötondS und Baufonds iür iaufende Ausgaben verwmdet Gins, SS> T«ptemd«r. t«, z«,« bezahlt, währen«, S7 Aaate» Der «lterbiin» ««» d«r vierte «utschiik «limn «r«n,imes entrichtet haben. China al. der Mierliundversc^luig «er»-» sich lein schuldet an RilgliedSbeitrigen >»er le». demnächst mit den rI>iM>ndi«en Mitglied«. Jahre » Milliimeu Kranken. Iklnige b>«rcr nmnm »on « NiM»«n Schweizer keinen Psisserling bezahlt. Um die l-nfenden .V7..,„.n «ell.^qe siir iws b-tzk- »»Ilerbund. «u«,at«n de» Bvllerbu,.i.,°hres zu decken, n'chnungsjahr nu, 14 Millionen eingezahlt niukte ein Teil der Pensionskasse und des siel.e,l Läicher haben ihre Nei. Fonds zur Errichtung, des Viilkerbundpala-krai'Lv..:'fllchtt.ulgen erftlllt, 13 Staaten ha- Istes in Ailgrik^k aen«>,nmen werden. schlägt in Anbetracht der Sicherheit der zen tralenropäischen Staaten nicht zulassen werde. ?'l'len liat seinen Standpunkt tundgetan. Man erwartet noch die Stellungnahme der ttleineil Entente, Uligarns nnd Oesterreichs, sobald die deutschen Vorschläge einen offi« ziellen (Charakter erhalten werden. Genf, 2.'). September. Der englische Au^enininister Sir Iohii S i ni 0 n hat in Begleitung des Unter-staatssekretärS Eden den deutschen Reichs-anßennlinister Baron Neurath besncht und ihn in einer längeren Unterrednng über den bisherigen Verlauf der Abrüstungsbe-sprechungen unterrichtet. Hierauf wurde der weitere Gang der Abrüstungs^ierhandlungen besprochen. Auf deutscher Zeile zei.it inaii sich über das Ergebnis dieser ^-L^esprechnn« gen befriedigt. Reichsminister Dr. A b e ll e der zweite Delegierte Deiltschlauds für t^enf, ist mittels Flugzeug in Genf eingetrofseu. Paris, 2.'>. Septeniber. Die französische Presse hat ihre ganze Auf-inerksamkeit der Wiedersvlebiing t>er (^'«c'nser Auseiiiandersehungeil gewidniet, die jeltt selbstverständlich zwischen den D'.'l^'gntionen als Borbesprechungen Auswirkung finden. Das „Petit Ionrnal" schreibt, umu di'irfe seht vorderhand keine Sensa!ii>?n'n erwarten. Einige Tage iverden jedenftisss nlit den Verhandlungen zwischen den einzelnen ?ele--gationen ansgefüslt sein. Das Vlntt betont, die Probleme seien von derartiger TraMei-te, das; ein seder Staat seine Stessnng il>erde einnehmen und die Verantwortuiig tragen nli'lssen. Der „Matin" verweist darailf, dast der italienische Staatssekretär Snvich in t^^enf rin-getroffen sei, obwohl er der italienisch-'n De^ legation nicht angehöre. Dies ben>else, dast zwisch^'n dem französischen nnd dem italie-Nischen Standpnnkt in der Abrüstnnsissrage eine Einigllng erzielt worden sein dii^fte. ^n gut unterrichteten Kreisen glaubt Ms-n. das^ die Verhandlnngen zwischen Ilcilien nnd Frankreich giinstig abschlief^en winden. P Pa r i s, ?5>. Septenibl'r. Der englische Anßenminii'ter Sir Il.ism Si m 0 n äußerte sich sehr optiniistiich über den bevorstehenden Abschlns'. >er Abri'ist.iNiis kmwention. Zwischen Frankreich nnd Itnli.'n seien die Perhandlungen, auf besten? Wege. Auch Deutschland wünsche si^i dringend deir Abschlufi einer Abrütstuivg-^konu-iiii^zn. Vlen? Eots Moskauer Ergebnis Eine russisch-französische Militärallianz / Danktelegramm an Litvinov P a r i s, 25. September. Luftfahrtminister Pierre 0 t hat nach seiner Riickkehr aus Moskau der Presse einige Erklärungen über das Ergebnis seiner Rußlandreise gegeben: „Ich glaube," erklärte er, „dast »vir im Ber laufe unseres Besuches in Svwjetrussiand die Gruudlagen füx eine engere technische Zu-samuienarbeit und eine enge Verbindung zwi scheu den Sachverständigen der beide,! Nationen gelegt haben. Durch diese Zusammenarbeit wird der allgemeine Friede garantiert werden. Es erscheint mir besonders interessant, die Bedeutung der Beziehungen zu unterscheiden, die zwischen den beiden Na-tionen bei gegenseitiger Achtnng ihrer Tin-richtnngen hergestellt werden können.* Pierre Eot hat sich in einem Danktele-granlin an Lilvinov noch denl!icher ausgedrückt: „Ich hoffe," beiftt es darin, „dah fitr den größten Nutzen unserer beide« VSlker eine technische Zusannne?larbeit, insbesondere anf dem Gebiete des FlugwefenS, angebahnt werden kann. Wenn eine solche Zusain menknn^t auf technischein («ebiet fruchtbar sein kaun. ln »ntrd sie w,r allem ^'e aroge Cache des Friedens unter den T^i^lkern, woran unserer beide,» Völker leidenscimftlich hängen, vorwärtsbringen". Pari s, 2.'). Septeiniber. Nach eine? Meldung des offiziösen „Petit ^.onrnal" N'iid denrnächst eine französische Militärkomttiission, welche ans Fariilenlen Kriegs-, des Marine- nnd des Lnft fahrt Ministeriums zusamlnengeseht sein »riird, eine Studienreise dnrch 3ius;land nnternehuien. Bvrfenberlchte ^'^iirich, S«. Septen,ber. Devisen: Paris London ^Venni^nk Mailand S7.!3, Prag l5.3I, Wien 56.75^ Berlin IS3.1Ü. Ltubljo»«, Sd. Septeinber. Devisen: Berlin biz I-i??.?,, Znn.-i, bis Il l3.N), London bis New »ork Scheck 3««;.«.^ Iiis bis Prag lttii.itt; ln. l7i).-4i.', Triost b^s öst^rr. 5i1nllinii 8.tD. „Marü»r<'r Zeitunq" Nummer 257. Dienstag, den 2ö. September »Deutsches Hous^Sall vertagt G c n f, -^4. September. Dic für lirstcrii ini Vültcrbundrat angesetzte Perl?andlunI in der Fraxic des „Deutschen >>aus?s" in Celjc wurde über Antrag des Rechtsanmalls Dr. Walter Rieb! (Ce-lje) vertagt, da inzwischen direkte Verhandlungen zwis6ien den beiden gegnerischen Par teien angeluihnt n'urden, die einem pvsiti-ven Äl'schltts; versprechen. Gnadengesuch Tukas verworfen. P r e s^ b ll r g, 24. Zeptenilicr. Äultlich wird genieldet: Das ^rci'^gcri6)t hat dac^ ('Gnadengesuch Adalbert T u k a s z.'crwc'rfen. Tuksi inurde vonl ll'reiögericht Pres',bürg NN 1s, Iahren Zuchlliauc> Verurteilt. 5eine Verhaftung ivar im Iäit-ner evfelgt. Da ihnl die Unteriu.'hung'?--haft ungerechnet nnrd, hat er 'ast smn' Jahre, ein Drittel seiner Ttrafe, abgesessen. i^riindnng einer jnfloslaivisch - bulgarischen Liga. Beogra d, 2!. ^evtember. .?^eute fand hier die gründende vianvtver--sammlnng tier ^^Niioslawi'ch-bnsgarisch^^n ^..^i-ga im '.!^eisein bulgarischen Gesandten Dr. ^jo^eivanliv statt. Der bulgarische l^^e-sandte eräfinete unter gr^^s^en ?)vatinnen in: Pnvilllin „d'vijeta ^'^u^uric" auch eine Auö-i'tel'lung bulaarischer .^vunst. Auf ik>?s Spur der Sn'Mrer des kleinen Lindbergh Ein Tausen^-Psund^chein als Perraicr. In ^'lnNrerl'en nieldete «ich ain '?.X^ittnioch in einer v''ank cin Mann und b!)t einen ?ansend''1^filnd-5.l'ein ^uii? l!'inuiechieln an. Dein ?ankbeanlten war der 7>all "erk>^^chlig nn.> er 'lia!e dem 7?renide!', er nü'a/' nii-s-,-sl.'n Tilg wiederke'.'unen, in^^nnschen werde er da-> verlangte beicha^^en. t^ine tele-graphiick'e ''ln-rail' an' d!e (5'ck''^u'it >ec. '^'uld icheine.-' bei der ^^anl v'in (5nglanc> ei'jiab die '?>iUN'e'.'t. das^ der an!^ebe>l.'ne schein deiin'eniaen Paket .iliu l^>eld>ch''in7n an/ieht^rt l'abe, ^>1'? ^^s'erst ^,'ii'^l'ergh durch '>>('isi"l/-lnänner a!-? ^'ösegeld snr sein geran.'ite'^ .skind an die linbekannten T'ater i'il-l', sn-snien lief',. Die ^c!?eine dieiec- ?^'atets s'nd N'i!!:l',s> l>e-fanut und ihr ^'snfiau hen nnrd v^^n den Re-lii^rden verfalgt. ?t'ach dieser ''?snt'nert benachrichtigst' ine Bank die ^^'ali^'>ei nnd t>? nahmen l^'eheim-poliiisten ini "Zchalterraiiin '^.'lüisrellui'g Der ^Iilbekainite niel^dele sich U'i^'^er. hatte aber den l^^eld'chein nicht bei sich. Cr n'urdi.' ver-has!<'t lind gab an. im ?ln'lrage zwei.'r Man ner gehandelt ^zn haben, die an? ihn in einein .>l'isseel)auUnarten. Dieie ^^wei '.'.^^'änni'r ti^nn ten auch verhaftet werden^ Den l^^eldschein sede.-si hatten anch ne nicht bei sich. '?lsle drei befinden 'ich nnn in .^laft. vern'eiqevn al'er seqliche n'eilere ''lnvsage, init der '^egiün dniig, ihre Auftraggeber wiiri^en sie eruivr^ i>en, n'enii sie sie verrateu. Die '^.'lntn^erpener Pali^ei hafit uun. der (^ntfi'ihrer de? ^^'indtiergh-^siindc'5 bal'bast .zu werden. nnirden alle gräf^eren Pe>li.^ei-stellen Cur^'paS von diesen» Varfasl benachrichtigt. Die '.'Manien der ^ie^hafteteu nierden vorderhand sieheiin gehalten. Aoyb George gegm den Kommunismus Eine bemerkenswerte Warnung des großen englischen Staatsmannes L o d o n, 24. Sept.'mber. ^'loydl^eorge hielt in Varnieuth eine grof;e politische Rede, in der er erklärte, das^ die Siegerunichte sick> an die .'lliriistungs bestimiimnflen de?? Versailler i?ertrat^e.^ n'ckit gehalten hätten. Äuf dem Gebiete der '^lb-riistlin.i sei seit lill!) Pra'ttisch nichts erreicht worden. 'liedner richtete an die englische R'gierung die Ausforderung, sich nicht in ein neues Abenteuer ähulich dom Dcnnikins oder Wran gels hineinziehen M lassen, s^ros^britanulen habe eine nie wiederkehrende Krlegeuheit, in der internatiouleu Politik eine würdige Nolle zu sftieleu, uvnn es seiner Aufgabe als ?ierfechter von .Necht und Billigkeit treu blei l'e. Wenn die Machte es fertig bringen soll- ten _ erklärte Llyod George —, den Nationalsozialismus in Teutschland zu stürzen, so werde darauf der Kouuuuuisinus folgen, und wenn das in Deutschland einlrcle, dann könue man sicher sein, dast daun der .^om-utuuismus ganz grnndlick) kouiineu werde. Dies sei der Grund, warum jeder .Kommunist in der ganzen Welt von Rliflland bis nach Ainerika sehnlich wünsäie, daß die West Ulöchte Deutschland in eine kommunistische Revolution hineinstos^en würdcu. Im übrigen hätte ja gerade eine andere suropäis-hc Nation in diesen Tagen eine Diktatnr-Re-gierung errichtet, wozu sie in hohem Mahe von Nationen aufgemuntert worden fei. die die gleiche Einrichtung in Deutschland verurteilen. wird die nZlirtsäMstliche Gesetzgebung obliegen. Bei Grezfällcn, also Gesetzen, die in die ^.^litik und auch in die Wirtchast hinein-spielen, ist ein gemeiusamer Veratungskörper nach dein Muster der alten Delegationen in Aufsicht genommen worden. Vomussichtlich noch im Laufe dieser Woche, nach der Mckkehr des Bundeskanzlers aus Genf, soll ein provisorischer Länder- und StÄnderat geschaffen werden, der der Regierung besonders bei der Erlassung neuer )?ot-verordnungen zur Seite stehen soll. Die Mitglieder dieses Provisorischen Länder, und Ständcrates, deren ,^ahl noch nicht feststeht, sollen den Wirts6)afts?au,utern und den Landesregierungen entnoululen werden. Franfteich lehnt Dmtfchlands Abrüftungsptan ab Bor einer dramatischen Anscinandersetzung in Genf / Daladier empfängt den deutschen Botschafter nicht Pari s, 2l. September. (Avala.) Auch ua6i der gestrigen Mini-slerrat-i'siyung, in der D a l a d i e r und Paul - Boneour ausführlich iiber die Pariser Abrüstungsverhandlungen l'erichte-ten, konnte nichts genaues darüb^'r in Er-fahruug gcbra6)t werden, wann Daladier nach Genf verreisen wird uud ob er überhaupt diese Neise autritt. Beiuerkenvn'ert ist, das; in '^>ariscr iusormierten .^reisen ichon einige Tage hindurch behauptet wird, Daladier sei von seiner nrsprnnglichen A!isi6il, in Genf die Erklärungen des deutchen ^'lieichs auf^enministers Baron Neural h persöu" lich zn beantu^orten. abgekommen. Die Er^ kläriingen de>^ deutschen Austen nnn ister-, u^er-de Aicheinninister '^'Nul-Voncour be.uU'vor-ten. Andererseits — wenn dem „(s-chn de Pari'^" l'lilauben geschentt werden darf ... hat der k)iesige deutsche Bot'chafler 'tiolaud von st' o st e r bereits am Donnerstag um eiue Unterreduug mit dem Ministerpräsidenten Daladier angesucht, um ihm einige neue deut sche Abrüstungsvorschläge zu unterbreiten. Daladier habe es abgelehnt, den deutschen Botschafter zu enipfangen. Aus alldem kann der >3chluf; gezogen werden, dasj Fr.inkreich deu deutschen ?lbrüstungsvorschlag ablehnt, falls er unterbreitet werden sollte. To.vohl die Nachricht, da^ Daladier Persi^nlich nicht nach Genf verreist, als auch die Meldung des ,.(?cho de Paris" über die Ablehnung des Eulpfanges des deutschen Bot'afters wurden anitlich nicht beftätigt und müssen daber mit Reserve aufgenoninte.u werden. Pari s, 24. September. lAvala.) Aunenmiuister P a u l -- A o n-c o u r und der stäudilie Delegierte Frankreichs l>einl Bl^lkerbuud, Ma'sfigli. find heute abends nach Genf abgereist. Mit dem-fellien .'^uge reifte nach G<'uf auch der ame-rikaniiche Abrüftungsdelegierte Norman D a-tt i s. Der Ständestaat des Dr. Dollfuß Verkleinerter Nationalrat / Der neue provisorische Ständerat i e n, 2l. September. Die vou Dr. t!^ude in Ausaröeituug be-fiudliche '^^erfassuug soll wieder zwei .'^ani-uieru vorsehen, und zwar eine» ?kationalrat nnd au stelle des Bunde-^rates einen l3tän-derat. Der neue Natioualrat imrd jedoch stark vertleiuert uud gegeui'iber stiiZ Man-dateu nur etwa 70 bis 7!^» Abrieordnete zäh-leu. Er wird auch auf die rein politisckie Ge» set.zgelnln>auptaugeklaqte v a »i '»er L n b b e uud der hollän-nsche Dolnu'tschs'r während )U BeMiMtilg. Grundlinien, sondern in der Art. dak das Mouicnt der Bodenstandigkeit vertieft .ver-deu soll, ^o soll z. B. ein Wäl)ler, der uiehr als l0 Jahre in einen, und demseloeu Be-triet' beschäftigt ist, oder der Bater einer kin-^erreichen ?^amilie, eine zweite Wahlstimme erhalten. Die Wahlberechtigung wird an ei ne längere Dauer der Teßhaftigleit, u. znv nou nliudestens zwei bis drei Iahren geknüpft. Dein ^täuderat, der sich aus den beruss-ständischen Körperschaften rekrutieren soll, Dos Dohlenneft als Sparkasse. In einem o>stbi?hmis'i??<'n Dorf in dei. Nähe von Starkenbach wohnt ein Bogelliebhaber, der eine zahme Dohle befiht, die in der ganzen Umgegend durch ihre auffallende Intel» Ügcnz berilhmt geivorden ist. Diese Tiere ha. ben bekanntlich die Eigenschaft, glitzernde Dinge zu stehlen und in ihrem Nest zu »er-istecken. Diese Eigenschaft hat sich der Bogelfreund zunutze gemacht. Er legte K^leingeld un-d Wertgegenstände auf das Fensterbrett, die Dohle holte !di<' Sacheu fort uud trug sie in ihr Nest, das sich im Garten befand. Mit großer Mühe und Geduld hat der Bogelliebhaber das Tierchen nun so gezähmt, daß eS einzelne Befehle verstehen und ausführen kann. Wenn er allo dem Bogel befiehlt, die Gegenstände zurückzubringen, so räumt er gehorsam seine ganze „Sparkasse" aus und breitet die Münzen und Ninge fein sauber, lich auf dem Fensterbrett aus. T^r Besitzer ninlmt dann das Gewünschte fort nud befiehlt der Dohle, die übrigen Wertsachen in ihr Nest zurückzutragen. Der Bogelfreund berichtet voller Stolz, daß sein kluger, gefiederter Sparkassemvart durchaus zuverlässig sei. Annie Besaut ^ Die Gründerin d-r Theosaphischen Gesell. Ichast. Aus Berlin wird gemeldet: Weniger Tage vor der Bvllendung ihreS K7. Lebensjahres ist Annie Besant, die Grün deriu und Präsidentiil der Theosophischen Gesclls6)ast, in Adyar in Indien, dem Haupt quartier der von ihre geleiteten thel>sophi-schen Betpegung, gestorben. Jnl August des Jahres 1927, vor nun-nlehr sieben Jahren, hatte sich aus dem Ber-liner Tempelhofer Feld eine erwartungs-vyNe Menschenmenge versamuielt, um Frau Dr. Annie Besant zu empfangen, die im Flugzeug von London kmn, un: iu Berlin einen Bortrag zu halten. Es entsprach vollkommen dem Wesen dieser würdigen und tm besten Sinne des Wortes modernen Frau, daß sie, die Greisin, das Flugzeug als Be-fiirderungsmittel benutzte. Ihr Vortrag, den sie in Berlin in englischer Sprache hielt, behandelt das Thema „Die^neue Rasse und Deutschlands Stellung in der Welt". Annie Besant, die schon durch ihre bloße Erscheinung fesselte, schlug hier eine zahlreiche HS-rerschaft in ihren Bann. Sie versuchte, ihr Wirken und ihre Ziele klarzumachen und zugleich einen Nnblick in die von ihr vertretene Lehre zu geben. Die Tl)cosophie, deren erste und größte ^tünderin Annie Besant war, suchte mysti-sck»c und religiöse Vorstellungen mit wissenschaftlicher Erkenntnis zu verknüpfen. Annie Besant war eine geniale Rednerin. Sie veri tand es meisterhaft, die Quintessenz ihrer Vermißter Gordon Bennett Mleger gerettet Die beiden Ballonpiloten (in der Mitte) im Kanadier aus dem Blauen See (OaiiNw). Die Piloten des amerikanischen Goodyear '?'!illlnis IX, van Arnian und ^rauk Trot-!er, die nach einer A'otlinidnna in den llr. Wäldern Mmdas lu der Nät)e des Thorsees von kauadischeu .s^olzsällern gerettet wurde», befinden sich uach ??ocheulanger mühseliger Wanderung durch die Wildnis jetzt auf de« Wege zur Zivilijatmy. - - > DienStay, »ett M IMS. /.'.'mrivrirer ^lelkunfl" ^kummel Lehre auf ein Paar scheinbar ganz einfache Formeln zu bringen, fodatz die M«hrzah ihrer Hörer den EwdrvS ^tte, sie «ktlich verstanden zu haben. Andererseits soll fie selbst sowohl niie ihre AnhüWer des öfteren absichtlich den Schleier der Mystik üter »a» ch^'S gebreitet haben, man sagt auch p« habe, wenn sie fernstehenden Z^sen unver ständlich bleiben wuNte, aVsichtÄvoll unver-stlindlich gesprochen. Annie Besant war die Tochter ewes Lon doner Arztes. Bon ihrem O«tten, einem eng lischen Geistlicheil trennte fie sich, um ganz der Berki'lndung ihrer Lehre zu leben. So bereiste sie die ganze Welt, überall Vorträ-qe haltend. Wie groß ihre Suggestionskraft auf die Menschen war, beweist die Tatsache, daß ihre Anhängerfi^ft heute tatsSchliS) ilber die ganze Welt verbreitet ist. Durch ihre umfassende Bildung war Annie Besant mn besten geeignet, ihre Lehre zu vertreten. In tli«ologischen wie Profanen Schriften lvar sie nicht weniger bewandert als in den buddhistischen Lehren. Die Universität Be-narcs verlieh ihr den Doktortitel. Dennoch war Annie Besant in erster Linie nicht ein Mensch des Wortes, sondern ein Mensch der Tat. Die allumfassende Menschenliebe, die fie in ihren Reden predigte, propagierte sie noch weit eindringlicher durch ihre werktätige HilfSbereitlschaft. Sie nahm sich der englischen Dockarbeiter ebenso an wie der unterdrückten Inder. Zkinder, Greise und Gebrechliche erfeuten sich ihrer auf-l^pfernderl Fürsorge. Trotz ihrer sozialen Tätigkeit und der m,betenden Verehrung, die sie unter den Indern genoß, hielt man sie für gefährlich genug, um sie im Weltkrieg zu internieren, wodurch allerdings ihre Popularität noch UM ein wesentliches wuchs. Auf den Ideen Annie Besants baute später Rudolf Steiner — sie waren beide Schüler ihrer Lehrerin H. P. Vlavatsky — sew? Lehren auf. Leine Anthroposophie wurzelt in der ^os<»phie Annie BesantS. vale«.. «ierea. mch M>se«Iteiii?l«Uk, sowie Leute, die an übermäßiger tzarnfäurebilduna und GichtmiMen leiden regeln durch Webrauch des mitürlichen ,,ktzrO«ß-IOk^»Vltter»asser? ißre " .....'"rr'fs'tini«, Männer der ärztsick??n Vraris baSen ftch iiverMgt. daß das ftzea«»' Aisis^sser ein sicheres «id Ünßersi schonend wirkendes salin^«^» «^l^ittel ist. so daß e» Much bei ProswtahhvertvovVe empfoV^ werden Iu baben. Das ist in Apotheken. Drogerien und Spezereihandlun« gen erhältlich. MnckiW. „Die Zeiten sind mies!*' stöhnte der Besuch Herrn Maier vor. „Dreihundert Ial;re hätte man früher leben müssen". ^ „DaS wüns4e ich mir auch immer", sagt MaierS Sohn. — „Du? Warum denn, Paulchen?" ^ „Na, das ist doch ganz Nar. da hätte ich den Dreißigjährigen Krieg und den Siebenfthri-gen Krieg, die Raubkriege, den spansschcn Erbfolgekrteg. Napoleon, lSSS und l870 nicht zu lernen brauchen!" Selje im Waffer. .. Die orvhte Hochwaffertatafirovde seit Menschengedenken Die ältesten Bewohner des Sanntales und der Stadt Celj^^ erinnern sich nicht, daß eine der alljährlicl^i» Ueberschwemmungen sich so katastrophal ausgewirkt hätte, wie in diesen verhängnisvollen Septoinbertageu. Weder im Jahre lKTS, noch später 1901 und 1926 waren weder der Wasserstand so hoch, noch die Folgen so verheerend wie diesmal. Mittwoch früh begann es im Sanntale heftig zu regnen und dauerten die Regengiijse ununterbrochen bis Freitag abend. Die Sann und ihre Nebenflüsse stiegen bedeutend, doch ahnte niemand, was die Nacht vom Freitag auf Samstag bringen werde. In dieser Nacht und Samstag früh gingen über das obere Sanntal einicie Wolkenbicü-che nieder. Die Nachricht davon kam noch früher nach Celje als die Wassermassen selbst. So geschah es, daß Samstag früh nock) viele Leute aus dem Sanntale und aus der Umgebung von Celje zur Stadt kamen. Auch die vielen Schulkinder kainen teils zu Fuß, teils mit den Zügen nach Celje. Gleich nach 8 Nhr begann das Wasser derart zu steigeil, daß die Stadt im Augenblick von allen Äi-ten abgeschnitten war und einer Insel im Meere glich. Gleichzeitig drang aber daZ Wasser in die Stad! selbst ein. Zuerst war die „Insel" samt der evangelischen Kirche und t^m Gymnasiuui unter Wasser geseht, dann wurde die Ljubljanska cesta vollständig überschwemmt, desgleichen der Vrazov trg mit der orthodoxen Kirche. Ein Autobus, der ins Sanntal fahren wollte, blieb auf der Ljubljanska cesta stehen und es drohte die Gefahr, das; er umstürzen werde. Die Polizei griff rasch ein, requirierte Fuhrpferde in der Äadt, mit ^nen der Autobns noch schnell ans Trockene gezogen nmrde. Bald Ivar auch die Ipaveeva ulica unter Wasser und der Zugang znni ?llsgon?einen K^ranken-hause unmöglich. Neberschtvemmt umren die GregorLik^eva, Vodnikova, Miklokti^eva. «Stroßmayerjeva. Levstikova, Frankopanska, Zrinjskega und Kersnikova ulica. abgeschnitten vom Berkehr die Stadtvolksschule. die Umgebungsvolksschule, die Schule der Sckml schll^stern, die leiden Bürgerschnlen. Von den Bororten waren vollständig unter Wasser der Lahnhof, Lava. LoSnica, fast ganz Gaberje und Spodnsa .^ludinia. Die Mari« borska cesta war bis zum Gasthaule Goren-jak in der Stadt überschwelUtnt. Läna? der Voglajna standen unter Wasser die A-^ker-keva ulica, die Westeniverkc, die l5inkarna. die Stadtmühle und (5elsska milarna. Der Hauptsck)auplaß der Neberschwemmuna n>ar aber läng? der Sann von Liste vis Polnle. Cisce war schon seit Freitag von der Stadt abgeschnitten, der Stadtpark vollkommen unter Wasser, nur Breg batte noch über die Kaviiziuerbrncke Verbindung mit der Stadt. ,^u Mittag begannen d?' Wasser unheimlich anzuschwellen. Längs der Sann sammel« Dan der Lübbe im Hungerstreik BefürchtMsien im sein Leben / Eine alte kommunistische ProMakttk L et P z ig, T4. September. Der Leipziger Prozeß wegen des Reichs-tagSbrandes schwebt in hoher Gefahr, da 'hin der Verlust des Hauptangeklagten droht. Ban derLubbeist ganz im Sinne der von den Kommunisten Praktizierten Pro zeßtaktik „vor bürgerlichen Gerichten" in den Hungerstreik getreten. Ban der Lübbe verfällt von Stunde zu Stunde wegen Nah-rungSnlittelverweigerunq immer mehr und mehr. Das Gesicht beginnt iene grünlichweiße Färbung anzimehmen, die nichts Gutes verheißt. Der zuständige Gerlchtsarzt, Obsrmedizinalrat Dr. Schütz- hat den Hauptangeklagten van der Lübbe auf seinen Gesundheitszustand untersucht und folgen-des Gutachten abgegeben: „Ban der Lübbe befindet sich im !^ustand hestiqer N^tenz, pfycknscher Abwehr und legt es offenbar ^rauf an, dnrcl) Herbeifiih-rung völliger (sntsräftung den Abbruch der Verhandlung zu erzwingen." Das Wolff-Büro meldet hiezu: ches Berlialten stimnit auch i'il'erein mit l'ten > munilstischen Partei für ihr Verl>alten vor Gericht gegeben wovdeu sind. Vorl^iufig ist van der Lübbe noch vernehmungsfähig. Srll te er aus feineni Abnielir^zustaud nicht ber-austreten, so wird natürlich der Uebergang znr ZuUNgsernährnng erwogen werden müssen. Ban der Lnbbe erhält im Gefängnis Krankenkost. SamStag ist ihm ein Schnit-^el mit Bratkartoffeln und Geniüse, dazu Wein mit Pfirsich, angeboten worden, er hat aber nichts angenommen." Der Mitangeklagte bulgarisckie Schriftsteller D i nl i t r o v ist ein überaus gefährlicher Ik'ommunist. Nach einer Mitteilung der bulgarisck)en Gesandtschaft ivurde Dimitrov I9S4 ivegen Anstiftiulg de> koninuinistischen Gspteniberoufstandes zu lekenSlänglichem !!uchtsiatts verurteilt. Ii, einetu zweiten M-teil ist dann die T^'desstrafe ansgesprockien worden wegen Organisierung eines bewasf-neten Aufstände'?. 7imil,'oi, inar 'it ?1erlin polizeilich nie geuieldet. um so den Verfolgungen von seited der bulgarischen Regierung zu entgehen. ten sich hunderte von Menschen an, die die Zerstörungen lx'oliachteten. Die Saun führte Unmengen von Äauholz und Fcldsrüchlen aber auch Hausrat und anderes mit sich. Gegen Mittag kaiu eine große Tanne angeschwommen, die ain Sannsteg stecleli lilieb. Damit war da^^ Schicksal dieser Brücke be-siegelt, denn sie neigte sich zur Seite, bl«? sie um 13.15» Ulir in den Wellen verschwand. Damal'Z befürchtete nian, daß der abc^e-schwemmte Sannsteg auch die Kapuziner-brücke uiitrcis;eii n'erde. Doch hielt diese nc>cs> lange stand. Nn, 15, Nhr kam ein ganze Badehütte, die das Wasser in '^alee »veggerissen hatte, angeschnwmmen. Die .?>ütte war mit Blech bekleidet und noch vollkommen koni-Patt. Als man ans der Kapnziuerbrncke ilir Herannahen bemerkte, verließ alles flucht- ser ailliefiUIt. Zeit ^anistag alien^'? pui^ipr die Fieini ^enerivelzr g^'nieinsaiii in i Feuernvl)r an>) (^iaberjc nüt mehreren torpuitipen nniinterbroclien das Wasser au'.' den ^kellern. Die Arbeiten dauerten die gnn-^^e Nl^cht von Zankstag auf Conutag, Lonn tag gani.eil Tag und u.'iden solang? fortgesel^^t weroen, bis alles Wasser aus den jkellern geschafft ist. Anch ans dem Sanntale worden groi^e Schciden geinclcies. ^o besonders ano Brbje bei Z^alec, ivelcl)er Ort vollkommen unter Wasser stand, jo das; die Bewohner ans die Dächer ilirer .vänser fli'ichten inusiten. I-n gan.^n Sanntale wurden Brucken sortge--schwemint, desgleichen auch niehrere Wehren. Die Bahnlstrecke zwischen ?x:lec und Celje ist teilweise zerstört und der Ciien^ Il>l Iii W «l il Iii - liUl W artig die Brücke, ^ui nächsten ''.'lugenblicke Prallte die Hütte an die Brücke, die aber nicht nachgab, aber in ihren Grnudfesten erschütterte Die (lütte ging dann unter der Brücke durch. Schou nach 20 Minnten wurde sie in Ladiko gesichtet. (5s war aber klar, das; damit das Cclncksal der Kapnzinerbrücke besiegelt war. Uin 15»..W Uhr kanien einige schwere Holzstöße, die dann die Brücke mit sich rißen. Die große Brücke war im Nn verschwunden. Ilire Trüninier rissen auch den Grenadicrsteg in Polnle niit sich. Breg war derart von der Ltadt vollständig abgeschnitten. Die Eisenbahnverlvaltnng erlaubte daher den Berkehr iiber die (5isenbahnbriläe. Mittleriveile begani» das Wasser in niedrig gelegene Wolinungen in der Stadt einzudringen, so besonders in de.- Ra^lagova und in der Askerileva ulica. NachiNlittags bot die Ttadt eiuen trostlosen Eindrnck. Viele (^jescl)^ifte waren ges^'errt. weil ihre Eigentümer überhaupt nicht in die Stadt gekonttnell waren oder weil es auch keine Belenchtung gab, da der elektrische Strom ausgeschaltet war. » Gleich zu Beginn des herannal)enden Hochwassers trat die Freiw. F<'ucrwebr nnd Rettungsabteilung mit ihrer gesamten Mannschaft in Aktion nnd ist seit dieser Zeit unnnterbrochen tätig Die anfopkerungsvolle Arbeit unserer Wes)rnlänner verdient allseitige ?lner?ennlntg. Gleichzeitig waren anch sämtlicl>e Arbeiter des Stadt^ökonomats und die teckmische): Beamten der teck>nikchen Ab-teiluna am Magistrate wie auch der technischen Abteilung der Bezirksbanptmannscbast an allen gefährdeten Stellen. Die Feuer-N'elir rettete auch ans Kähnen mehrere Personen, die sich in gefährdeten .Häusern befanden. 5o überfi'ihrte sie unter größter (^^efahr ans dein fogenannten Choleraspital am Breg nenn Personen, desgleick>en einige Personen aus dem Petroleummagazin bei der Voglajnamündung.. Allen voran zeichnete sich aber der 17iährige Arbeitslose Pans ^ e-r a k ans, der unter eigener Lebensgefahr in einem kleinen K'ahne eine Familie aus dein Choleraspitale nnd hierauf eine andere Familie an? eineni Wirtschaftsgebände am Breg in Sicberbeit brachte. Das Cholera-fpital selbst stürzte bald darauf zusammen. Desl^leichen leistete das Militär vorbildliche Arbeit, sowohl iur Sicherheitsdienste als anch bei den Rettnngsarbeiten. Samstag gegen Mitternacht begann das Wasser langsam zu fallen. Sonntag früh bot sich den Augen ein schreckliches Bild der Ber Wüstung. Bon der Kaplizinerbrücke steht nur uoch ein Joch. Der Sannsteg ist nur znm Teil fortfleschn>einmt worden, n>ährend ein Großteil am Masarnkovo nabreLje liegt. Der Park ist nicht mehr zn erkennen, Bäume sind entwurzelt, alle Beete weggeschwemmt. Ans der Insel wurden Gartenmanern nni-nerissen^ alle Gärten verwüstet. Ant schwersten gelitten hat aber wohl die Nestauration „,^.nr grünen Wiese" in Zavodna. Cigentnln de.:! Herrn Reber^ak. Dort stand das Wasser zwei Meter hoch und vernnlstete in den nn-teren Räumeu alles Neberall, wo das Wasser in ebeuerdige nnd niedrige Parterrewoh nnngen eindrang, n'nrden die Mi»en heran'? gew'^'rken und die Cinrichtnitg zerstört, da das Wasser so rasch anwnchs, daß in den ineistl'n Fällen an ein Wegschaffen der l^'in' richtnna nicht ui denken war Fast alle ffe!' ler der Stadt sind bis ^uin Rande mit Was- bahuvertelir auf Strecke eingestellt. Unter Wasser ivaren auch die Orte l^l^nnlsko, Gralska vas uud Sv. Pavel. Sonntag vor-lnittags kamen nach Celje die .Herren Minister Dr. Kramer nnd Pizebanus Doktor P i r k ul a j e r, die sich den Scl>aden be saheil und luit alleu zuständigen Ttellen nl>er die ersteil Masjliahlnen berieten. «! Das Hochnmsser hat in Celje selbst auch eiii Meuschcnopser gefordert. Der Anstreicher iiud Hauc^meister des Hauses Trubarjeva ulica Nr. .'i auf der Jusel, Franz Mcricen, vollte Samstag abends aus dem Hause in die Stadt gehen. Er begab sich auf die über-schir,emiilte Strasie und ivatete bis zur Brust durch das Wasser. Bor der e^ngelischen ^Nrche hatte das Wasser die Straße einen Meter tief ausgeliölt. Majcen trat nnn in diese t^iriibe nnd versank sofort. Er ertrank bevor ib'ln jcinand Hilfe bringen konnte. Sonntag früh, als sicl, daS Wasser verlausen hatte, fand nian seine Leiche nnweit dieser Grube. Samstag abends tauchten Gerücht-e aiif, daß noch fünf andere Personen ertrun^» keil seieit. doch bewahrheitete sich dies nicht, da man die abgängigen Personen später wieder sicbtigte. '^sgleirs>en habeii Mchfra-gen der Polizei ani Sonntag in der l^ntge-buug keine Meldimg eines iveiteren Todesopfers ergeben können. Desgleirsheil ist es nicht richtig, das? der Mfährige Vanoiv^ek in der Schlos'.borgstraße, als sein .?>atts über-sclMeuinit ivurde, voin Schlag getroffen ivor den sei. Vano^?lek wnrde schon vor eini^^r .^eit vonl Schlage gerührt nnd lag Mflos in seiner Wohniing, bis Nachbareii kaTiien und ilin anf den Dachboden brachten. Wohl aber nius^te es im Sanntale 7ode'?opfer gegeben babeir, da einwandfrei festgestellt werden konnte, das', die Sann ani Samstag Leichen lnit sicl) führte. Am 2S. September dürfte das leltte Hochir,asser geivesen sew, das dein jelngeii an Nn?fange gleichkain. G-ne bisher wohl von iveinqeil be^rchtete Inschrift anf eineiu eingenmuerten Steine am fogenanllten ..Wafsc'rtnrnr" iii der Razlago-va ulica befallt nänilich, das? bis dort^bin das Wasser an diesem l'age und diesem Jahre gereicht habe. Fast soweit ist das Wasier anch iil diesen Dogen aekomnien, wenn es auch diesen Stein nicht erreichte, da jetzt davor ein Hänserzug steht, der die Wassermassen vor der ^?assagova nliea mehr oder loeniger anfhielt Darinn dürfte dieses ?^o»?>wa^er wohl daö größte seit ??^cnschengi^eirken in Celje gewesen sein. Aus Vws p Grosjes Schadenfeuer, ^n der '>^ack^t zun? Fr..°itag brach in» Wirlschaftsat^^äude de» Besit^erslente Franz und Marie S?frk>iN' ?^ek in Sv. Lovrene ans eine bisher noch nicht aiisgeklärte Weise ein Braiid ans, dem das Gebäiide saint den ^-ntteevorrätei, nnd landwirtschaftlichen Maschinen zum Opfer fiel. Das Feuer griff aiich auf daS Nacbbar obseft des Besitzers Stefan B'.Bostek n!>?r n. verllrfachte aiich durt einen beträchtlichen Ellmden. Sarden!^ek erleidet eiuen Schad-'n von Dinar, N'älireiid sich der Scl)0 deii 'beim Nachbar anf ltt.lM Dinar belänN Die Brandnrsactie ist nnbekaniit Man 'nmTnt a», derß vielleicht das Feuer von einer ____ im>I>»>P«troteMla»p«>od«!»«»«i»«»t,br« «ndm Zlyaretltnftump Wörde»! P Nm^ZchMmnchlmgß ÜProzeb ^ g^eu^n^GevichtSimgefte^ KreiSgerichte' inpliellMor»der Ezekutorl K. vevantworten? hatte, dertnurhmiWlfSweis« für»kurze^Zeit den«^sten!des'SchKeßerS'ver-sehen L hatte. Bekanntlich < versieht > bei unserem'Bezirksgericht, Herr »B^a M b i schow seitU3'I'ahttnsmit ganz besonderer ^Gewissenhaftigkeit undsGenauigkeit'den schwierigen vnd^verantwortungSvollen»Posten eines Är-kttmeisters? p. Das erste. A»jchaldetby. Ptuj hat nun auch sein ^tzballderby. Mit der Gründung des SportNubs „Drava" ist dem SK^. Ptuj, der bislang allein das Sportlager beherrschte,, ein neuer Gegner entstanden, gegen den dieser, nunmehr um die lokale Borherrschaft im/Fustballsport anzukämpfen s)aben wird. Die^erstc^ Begegnung der beiden Mannschaf ten»':diezgestern.am Sportplatz des SK. Ptuj vor) sich ging, stand im Zeichen eines leibhasten ^Interesses. Beide Teams boten ihr Bestes,>.und da der SK. Ptuj iiberdies noch in ^Hochform , spielte, war der Sieg einwand frei »auf seiner Seite. Die Hauptstütze hatten die Sieger diesmal in K o v a ö i ö, der jeden Versuch der Gegner zunichte machte. „Drava", deren Mannschaft gestern ihre ^uertaufe bestand, führte ein flotteS Spiel vor, doch fehlte es an dem nötigen Gefiige. Immerhin hinterließ das Tmm mit einem Erstauftritt einen günstigen Eintritt. Der Held der Maimschaft war K r i st a n i e, der in bravouröser Weise den gegnerischen Attacken standhielt. SK. Ptuj siegte mit K:V (4:0). Im Vorspiel hatte zuvor die Reserve des S.q». Ptuj gegen die zweite Mannschaft des SK. Drava mit 3:2 die Oberhand behalten. Das ,.Derbv" leitete recht gut SchiedS richte?'N e m e c aus Maribor. Kewe Sefahr mehr? «Ae JnfMÄcke w herausgefischt / Erdmtsch bei Bryno TwdenSauskalt Sefthmackoebunli in ver ««che Ehe idie Speisen zu Tische gebracht ^Verden, soll .es die Hausfrau nicht versäumen, von den'^richten zu tosten, um nötigenfalls noch'ihrcnWlch^schmack zu erhöhen. Manch mal genügt eine Prise «Salz, ein kleiner Löffel Zucker, um eine Suppe, eine Soße zu verbessern, auch einige Tropfen Essig oder Neis^xtrakt. Schärfe Gvwiirze. wie Pfeffer und''Paprika'^ind sparsainr zu verwenden, da steUonst die Magenwände^ zu sehr reizen. Mensoisparsam' verwendet! man' Knoblauch, dessen b Geruch mnd -Geschmack^nicht ^aufdring-?ich^ sein darf.^ Es ^ gen ügt * schon,'! wenn' man Schweine- l und^. .Hammelfleisch > nur ganzj^eicht mit^Knoblauchscinreibt.''Gedün-!stettttn>^lei schjsetzt^ma n 'v orte ilha st' Sch^väm-meKnnd^Paradeismavklzu; ' auch't wird eS kräftig,1^^venn? mm, ein,Stückchen Brotrinde mitd-ünst^en,^ Pikant,«iwenn man vor dem Anrichten jetwaS^Zenf,' im?Saft ^^uflochen läßt. Aüsgezeich'netjjsind^No'schraten, n«nn man sie mitsSardellenpästa^bestreicht,^ ehe' sie gebraten Ader ^ gedünstet ^averdttt; i gerollte Zapfen-ifchjniKMbeistreicht^'man tmitt Senf nebst?dem qewvhnten. So^- ^und Pfefferzuscch und mAcht'^dieMeisMeMitiGursensl^ und S6^rn,?Mmmel'I istzdem »M«sgenizutvi'iglich. Jn^^ie^Nindsuipipe^gehört'feingehackte Petersilie , oi^r ^S^ittlauch. Bei. gekochten und gebÄkenenlMehls;^en>gilt als Hauptregel: Wo^lMehljverwendetj^ird, gehört auch Salz ^zv.^Mamhe^Teigarten^können durch nicht Akerttiebetlen^Nusa^ von gestoßenem Zin»t verbej^rt so mürber Teig, beson^rS bei^Aj^Mung; 'auch Kompott von getrock «eben nnd frisl!^n Zwetschken wird beson derS'geschmackvoll, wenn man ein Stückchen Zbmtrin^ mMMn läßt. Vanillepulver, Zitronenschalen, ^n .gehackt, oder Zitronen ^ver, w^n beinah allen feinen SÄß ipei^ zugesej^t, fein gehackte Orangen schalen geben feinem Germteig, besonders dem Gugelhupf, ein ausgezeichnetes Aroma. Bei 5ta?es, Lebkuchen, ^würztorten und Vusserln. wie auch bei den meisten Tee bäckeveien, kann man sich für die 'onst geübte Enthaltsamfeit in, Würzen sck>c,i>lo? halten und Zimt, Gewürznelken, '.r. Neuge wist-rz, Muskatnuß in genügci»dcr )iil!n;ie bei misc!^. Die Gewiirze richtig zu dc^sinen, da mit sie den Wli'f)sql'sckimack der Speisen erhöhen, ohne dil' (Eigenart ihres Geschmack-? zu zerstören, ist i^ewifs eines der schwierigste Pjvoßlleme der Ko^njt. Moawo. vea 2» Wie von den übrigen^Gewüffern, ist auch der Wasserstand der Drau im Lause des gestrigen Tages gesunken. Immerhin tragen die reissenden.Fluten noch Baumstämme und sonstiges Holz'mit sich, doch scheint die Gefahr bereits gebahnt zu sein. Das fortgerissene Gebälk^ der Jnselbrücke stieß Samstag, gegen lStUhr gegen die Pfeiler der hölzernen Brücke in Spod. Duplek. Mit Standen machten die sofort entsandten Arbeiter die Brückenj^e von Stämmen und Brettern frei, sodaß die schwimmenden Brük-kenteile rasch hinwegkammen. In Ptuj gelang es den Pionieren, einzelne Teile der ehemattgen Brücke abzufangen und ans Trok kene zu ziehen. Die Brücke, die zur Zeit der Erbauung der Jnselanlagen als provisorische Baubrücke errichtet worden war, wurde bekanntlich der Stadtgemeinde kostenlos überlassen. Die Gemeinde hat lediglich den Oberbau der Brücke ausgebessert und verstärkt. Nunmehr wurden die Ueberreste auf der Zufahrtsseite beseitigt. Baurat Ing. B aran und Feuerwehrhauptmann B oller sowie die übrigen Personen, die sich noch auf der Insel befunden hatten, wurden bald nach Mittag vom Gemeindeangestellten u. bekannten Dl^auboots-fahrer Z i e rer mit einem Boot anS Land gebracht. SamStag tauchten auch Gerüchte auf, daß die Brücke iy Marenberg und die in Äiplek fortgeschwemmt woxden find, doch erwiesen sich diese bald als unrichtig. Wohl aber löste sich Samstag um 1y Uhr oberhalb der Stra ße, zwischen Brezno und Marenberg ein grö ßerer Erdrutsch ab, der die Straße in einer Länge von M Metern und in einer Höhe von einem Meter.völlig vermmmelte. Sofort entsandte Arbeiter waren mit der Säub« rung die ganze Nacht hindurch beschäftigt, sodaß der Berkehr Sonntag gegen 7 Uhr früh wieder aufgenommen wer^n konnte. Dagegen blieb die Straße gegen Gv. Peter von den sonst an dieser Stelle häufigen Erd lawinen verschont. Da» UiM aegm Mievftld und Kontvrtm Der Bankrott der Legrader SpaiMe md sein Ende Ml, 17 3-: Fnm» L-kaS, so I.: Marie pÄwit, 2b I. und Anton Hari«, 7S Jahre m. Z«« cterichttM-tstäNdiDt« sür «r«. PhOlsßie ernannte Kreisgericht in Mari-kpr den Professor der Realgymnasiums Herrn Fvanz Ravnilar. m. «» Leiche »»«?««>. Der seit etwa 14 Tagen abgängige Mittelschüler Otto Abel wurde in Sv. Marko als Leiche geborgen. Abel wurde mit dem Autofurgon nach Maribov überführt, wo er heute zur letzten Ruhe gebettet witd. Der Verblichene stand im l7. Lebensjahre und besuchte die seMte Gtzmnafialklasse. m. «i» aeses?e»ePhO»»erteich»i» ist soe-ben erschienen. Im neuen Verzeichnis gibt es keine Reklameanzeigen mehr, auch sind alle Namen in derselben Größe abgedruckt, sodaß kein Name besonders hervorgehoben erscheint, wie dies früher der ^ll war. Das Verzeichnis ist fehlerstei u. wird jedermann wärmstenS anempfohlen. 11794 m. Rea«tDNDi». An Stelle eines Kranzes für die Verstarbene Weberin Frau Marie Urknik spendete die Textilsabrik Hutter si Co. der ^eiwilligm Feuerwehr und de-«n Rettungsabteilung den Betrag von V00 Mar. H^ichsten Dank! ^ DaS Vehrkommando. V a r a Z d i n, 24. September. Samstag um 10 Uhr vormittags fällte da? hiesige KreiSgericht daS Urteil im Prozesse ge^n den Direktor der Legro^r S^vkasse Norbert Friedfeld, ferner ge^ den Prokuristen und Buchhalter Josef G o l d-s ch m i d t und gegen die übrigen Direktionsmitglieder. Friedfeld wurde zu drei Iah rm Kerkers und vier Jahren Ehrverluft ver urteilt. Die DirektionLmitglieder K a st l, GoriLanee und Mikler erhielten je drei Monate strengen Arrest und ^n Jahr Ehrverlust, bedingt auf zwei Jahre. Gold-fchmidt und Friedfeld wurden ferner mit den übrigen Angeklagten verurteilt, der Konkursmaße 30V.s zu werden. Hierauf heftete Obmann Pinter den Aus gezeichneten das Ehrenzeichen an die Brust und beglÄckwünschte fie zu der Auszeichnung. Gleichzeitig wurde einem jeden ein kunst« voll ausgeführtes Diplom ü^rreicht. ES wur den ausgezeichnet: mit dem Ehrenzeichen für zwanzigjährige ununterbrochene Dienfllei sbung bei demselbeen Herm f^nz Rieg l e r, bedienstet k«im Industriellen Dr. Fritz Scherbaum, nnd Martin Skale (Großkauf mann Franz Zangger in Celje); für zehnijährige ununterbrochene Dienstlei stung Jakob Zechner (Kaufmann Adolf Bernhard in Marikor), Johann Göri und Franz Matej (Jl^uftrieller und Abgeord neter Josef Benlko in MurSka Sobota), Johann .Herber (Dr. Ferdinand Graf At-tems in Slov. Bistrica) und Franz Türk (Industrieller Ing. OÄar DraLer in Maribor); für fünfjährige ununterbrochene Dienstleistung Franz Z eiche,, (Direktor Karl Ku-bricht in MajSperk), Josef Zrin ^Industrieller und Abgeoi^neter Josef Benko in Mursfa Sokota), Matthias ZuPan und Franz Wenigerholz fJn?dnstcieller Gustav Sch-erbanm in Maribor). Nach ^r Ueberreichnng der Ehrenzeick>en setzten sich die Ausgezeichneten und die Mste zu einem Imbiß, in dessen Verlauf der Shauf ftur T u r k im Namen seiner auSgezeichne. ten Kollegen ftr die Auszeichnung herzlick^t dankte und die Versicherung au^Prach, sie würden auch fürderhin nach Kräften ,yre Arbeitgeber Voilauf zufriedenzustellen trachten. m. Verstorbene der Vorwoche. In der vo- vigen Woche sind in Maribor gestorben: Marie LeSknvar, Jahre alt; Stanko An- tonLi«, 37 I.: Alois Winder, V0 J.; Karl zeiAv» bktMM «MswpgMlkM aufzimed-' Bnu^, 4S J.; Milenka verbiS, l0 J.; Otto m. Settirbincht vom 2V. September, S Uhr: FeuchttgkeitSmess« -s-7^ Varoiketer-stand 7gS, Temperatur -^1V» Windrichtung RS, Bewölkung ganz, Rieli«schlag 0. * ZHe Ttttizsch«li des 1. ArVeiter-Stadfah-rervereines b^nnt Heuer am Donnerstag, den 28. September. Die Unterrichte finden wie alljMrlich in der AambrinuSl^lle jeden Donner»^ von 20—28 und jeden Sonntag von 1l^18 und von 20-23 Uhr statt. Einschreibungen werden vor jedem Unterricht entgegengenommen. Die Einschreibgebühr ist Heuer nur 15 Dinar. Um recht zahlreichen Zuspruch bittet die BereinSleitung. 70 Dampwover ov» Lkvtbwer? Vielfach gelten die elektrischen Bäder gSO mildere Prozedur wle die D^pfbäder. G» wird von chnen unter anderem behauptet, daß sie das Herz veniger angreifen att andere HlijMnwendmgen. Da» ist richtig, wenn man den Basten nur wenig erhitztz komaO aber die Temperatur über L0 Grad, so zM sich dieselbe «eschwmtgung der keit wie bei j^r anderen Art von Ueber» hij»ung. Die Lichtbäder find daher e^o-wenig wie die Dampfbäder am Platze bei allen Zuständen, »v heftig« E«eg«>s des Herzens und der Lungen schMich «KBen könnte, also bei schweren Hnzfchle^ sttti-ger Entartung des H^yWuSk^lS, bei Adernverkalkung, bei hohen ivraden von Erschi^-fung aus irgenwÄchen Ursachen, sel^er^ stündlich auck bei fieberhaften Erkrankun-gen. Immerhin kommen den Lichtbädern einige Borteile gegenüber den Wass^bädern zu. So ist ihre Anwendung bequemer, namentlich hinsichtlich der SchweißerzeuMng. Soweit der Schweiß Stoffe ftchrt, welche sonst durch Haut und Nieren bur AuSschei» dung gelangen, kann die Ausscheidung sol-cher durch die bequeme Art der Schwei^?-zeugung sehr gesteigert werden. Die allgemei nen Wirkungen des Glühlichtbades auf das Nervensystem sind nicht wesentlich verschieden von denen der HeißlufkbSder, es s<^int aber, daß die reinlichen, in der Temperatur sanfter aufsteigenden Lichtbäder das Nervensystem weniger angreifen. Es zeigt sich dies tm allgemeinen darin, daß schw^-«che, nervös empfindliche Personen Lichtbäder von hohen Temperaturen und längerer Dauer wesentlich Vesser vertragen als Heißluftbäder oder gar Dampfbäder von gleichen Qualitäten. Die übrigen Wirkungen des Glühlichtbades sind die sonstigen wie die anderen UeberhißungS-Prozeduren. und wenn ihnen vielfach weitgehende Wir-kungen nachgerühmt werden und die spezifische Lichtwirkung ,ns Feld geführt wird, so ist dies nicht zutreffend, weil einerfeitS viel zu wenig chemische Strahlen in Aktion treten unk andererseits die Anwen-dungsz^it der Glühlichtbkider eine viel zu kurze Zeit ist, als daS ssisizepechumlh m kurze Zeit ist, als das spezifisch« Effekte damij^ erzielt werde- könne'' FZienStag, den 2«. September l9ZS. „Mariborer Zeitung" ??ummc'r I.')?. Spott i — MOrabjaNfli". in einem Freundschaftsspiel schlug gestern in Murska Sobota der SK. Mura den SK. Aradjansli aus ^Zakovec mit 4:2. DaS Spiel litt sehr unter den schlechten Bodenverhältnissen und schwachen Leitung des Schiedsrichters H g e d i e. : — öfterr«ichischer Amateur- Ei«at»»eifter. Im Rückspiel siegte gestern der G.A.K. gegen Lustenau mit 4:2 und ermng sich somit neuerdings hie österreichi-Amateur Fußballmeisterschaft. : Weltrekord Im 400.Meter.«ttcken. Der Amsterdamer Olympiasieger Georg.<^ojac in Newyork verbessersse den Weltrekord im 400-Meter-Rüctenschwimmen von 5:41.5 auf : Wallis Mqers Ranglifte. Der eilglischc Tennispapst Wallis Myers veröffentlich sei-ue diesjährige Tennisweltranglistc. H e r-r e n: l. Crawford. (Australien), 2. Perry (England), 3. Satoh (Japan), 4. Austin (England), 5. Bines (lliSA), K. Cochet Frank reich), 7. ShieldS (USTt), 8. Wood (USA), 9. von Eräwm (Deutschland), 10. Stoescn (USA). D a m e m I. Mrs. Woody (USA), 2. Mift Jacobs (USA), 3. Miß Nound ((wg-land), 4. Frl. Ä'rahwinkel (^utschland), 5. Miß Otriven (England), 6. Mme. Mathieu fFrantreich), 7. Mis; Palfrey (USA), 8. Mist Nuthall (England), 0. Mlle. Payot (Schweiz), 10. Miß Marble (USA). Lochet als Prösessianal. Der Tennis. Länderkampf der Professionals hatte nur S00 Zuschauer nach dem Roland Garros« Stadion gelockt. Der Amerrkaner B ar -nes verlor zwar, aber er gewann 24:23 Seits und lieferte Toche t einen unerwartet harten Fiinflsatz-Kampf. Mit tt:4, 51:7, K:4, 0:S, 6:3 holte (5ochet den ersten Punkt für Frankreich. Tilden war ausgezeichnet in Form lln'd machte mit seinen» vorjährigen Bezwinger Plag nicht viel Federlesen. Ohne einen Sah abzugeben, schlug er den Franzosen sicher 6:3, tt:3, 6:2. Somit steht der Länderkampf am ersten Tage 1:1. Ue-berrascheich ist das geringe Pnbljkumsin-teresse, daS kaum allein auf das ungünstige Meter zurückzuführen sein dürfte. t Aino Vurß'Mwo. Heute, Montag, letzter Tag »SS war einmal ei« Musikus". Ab Dienstag die herrliche Operette ^Die Blume von Ha»ai". Herrliche Aufnahmen, meliodiöse llkusik,^ glänzender Gesanq. In den .Haupt-q^llem Martha Eggerth, Svetislav Petrovie, iHans Fidefser, (krnft Berebes und Baby Orey. ^ In Borbereitnng einer der schön^ sten Filme „Brennend«» ««heimniS" init Willy Forst in der Hauptrolle. » UuiON'Tonkino. Das größte Mcislorioerk »Die Nibelungen" (Siegfrieds Tod) in Tonfaffung, begleitet von der herrlichen Wagner-Musik. Dieser Monumentalsilm entstand unter der Regie von Fritz Lang. In der Hauptrolle Paul Richter. Margarete Schign und.^nna Ralph. (5s folgt »Amor a» der Leine" mit der reizenden Magda Schneider und dem charmanten Wolf Albach-Retty. Ein verwickeltes, überraschungsreiches Lustspiel. Mr die «üche h. Aemtrandenkampott. Tadellos jchömn, erst halbreifen Trauben werden die einzelnen Beeren sorgfältig mit kurzem Stiel abgeschnitten und in (Bläser gefüllt. Cinst..»ei-len hat man Zucker zu kurzem Faden zu spin nen und erkalten zu lassen und gießt ihn nun über die Beeren. Die Gläser werden gut verbunden und für kurze Zeit — etwa drei bis vier Minuten — in Dampf gestellt. Wenn blaue und grijne Beeren gemengt wer den, sieht das ^omtwtt l^iibsch aus. h. Hasenrücken » la Creme. Der Hasenrücken wird abgehäutet und gespickt, ^n die Bratpfanne gibt man etivas Zucker. Butter, Wurzeliverk und Speck und röstet es am Herd goldgelb. Der Rücken wird mit Mehl gestaubt, in die Pfanne gelegt und init ziemlich viel Rahm übergosien. Ml?u gibt Nock» ein wenig Essig, Psefferki^rnch,'!,. Zitro-nen»saft, einige ^nppern, ein '^n^-ker. Thymian und eill ^^Drbeerblatl d nn und l-rci d«>s fleisch drei Viertelstuli^en. Rundsciiau GwerauStausch Steuerzahlung in Ware / Möglichkeit einer rationellen Bauernhilfe —0 (5in Gedanke, der dieser der Regeneration zusinkenden i^it naheliegt, ist die Anwendung des primitiven Giiteraustausches. Man gibt Ware für Ware, Ware anstelle von Geld. Man gleicht den Unterschied zwischen den vorhandenen gesetzlichen und gebräuchlichen Zahlungsnlitteln dadurch aus, daß man Werte aus dem eigenen Ueberschus-« se abgibt. Praktisch wurde dieses Versahren in jüngster Zeit beim Warencloaring angewendet, wo es jedoch nicht gute Erfolge ausweisen konnte, weil es in, internationalen Handel ein Hemmungsinonient darstellte. Ware als Zahlungsnnttel im Jnlande zu verwenden, s)at man bisher nur ganz sporadisch versucht. Die Gründe hiefür lagen darin, daß einerseits die Berwendungslniig-lichkeit der in Tausch gegebenen Güter gering war — mall gab nur jene Waretl ab, die man nicht anders und ^sser verwerten konllte — andererseits fehlte es aber an der nötigen Initiative und nicht zuletzt am guten Willen, im Interesse des Ausliahmezustan-des den nötigen Idoalislnus ailszubringen. Der Geldersatz duch Gtiter wird niciit zu verhindern sein. Man mn^ von dein Standpunkte ausgehen, das; unser Bailer kein Geld hat, dc'für aber Waren besitzt, deren Wert ausreichen lvilrde, um seille wichtigsten Berpflichtullgen zu decken. Als die wichtigste Verpflichtung des Landwirtes ist gegenwärtig die (Z^ntrichtullg der verschiet^llNl öffentlichen Abgaben allzusehen. Der Staat brallcht Geld, llln seillen Verpflichtungen der Bevölkerung gegenüber zukommen, u,n Investitionen inachen zu können, lvelche der Geldkrise l'ntgegenzliwirken habell, und um endlich ausreichende Mittel zu yrhalten, eine lnirk-same Ablvehraktion gegen die Verarnlung der Massen und der Rückgallg der Wirtschaft durchzuführen. Uebernilnint der Staat lve-nigstenS einen Teil der vom Bauern zu fc'r-dernden Beträge in Ware, dann entfällt die Ansrede des Landwirtes, nicht zahlen zu kön- nen. Die Placierung der eillgegangenen Waren erfolgt nachher zum Teil dnrdi die „Pri^ zad", die danlit die .Kontingente ersüllen kann, zum Teil aber in jenen passiven Ge-bietell, die auch bisher alljährlich staatliche Zuschüsse itl ,>c'rni von Lebensmitteln er» halten haben. Auf diese Ä^eise köllnen zahlreiche Verfahren gegen säuinige Bauern liquidiert werden. Es handelt sich somit nln eine verkappte Finanzierung der Getreideernte, die dem Staate keine Bargeldinvestitionen auszlvingt, aber auch keine Verluste verursacht, lveil es inehr als sraglich ist, ob die durch den Verkauf der eingegangellen Getreidenieilgen her einbekomlnenen Gelder auf anderein Wege eingelaufell lvären. In einigen Gemeinden liat nian damit be-gonllen, Weizen allstatt Bargeld für die Zahlung der Gemeindeuinlagen anznnehlncn: wie bisher gemeldet lvnrde, sind dabei schone Erfolge erzielt lvorden. Die Gemeinden konnten bis zu 42?» lnehr am Steuergeldern hereinbekc'mmen, als es lnöglich gewesell wä re, wenn sie sich auf die Barbezahlnng versteift hätten. Soweit es bekanllt gmwrden ist, befassen sich Verschiedelle WirtschaftSiilstitutioneit niit dem Gedanken, ein grosjziiiiges Programn, nach dieser Richtung I)in auS.zuarbeiten, und .es dürfte raschest zu einer Enquete kc'Mlnen, die alle Möglichteiten bei der Abgabenenl-richtllng durch Getreide zu prüfen haben wird. Iln Draubanat koinmt diese Art der Getreideverwertung lneniger in Betracht, weil Getreide hier nicht jene Bedeutung besitzt lvie in anderen Bannten. 5>andelt es sich aber uni eine grof^zügige stantlicbe .^ilfs u. Selbsthilfsaktion, dann ivird eS ni'tiq sein, in jedem Banate die '^^^are zu b.^stiinnlen, lvelclle ais Tauschobjest iil Frage kvnniN, lvie überliaupt ein.Grofzteil der Aktion durcl, die Banate selbst zn ordileil wäre. banat l, B<'l>grad, Zemun, PanLelw I.__ 4. Al'iiesch.y'ste ^tonkurse: im Drandanat 2 ^4), Sarcl'anat l Vrbasbanat _ (—), .^iistenlantibanat ^ li), Drinabanat 2 (.'^1, Zetabanat _ (—Donanvanat t ll>, '^^?ora vabanat i Vardarbanat — slj, Belgrad, ^^»emnlt. Pciileevo 1 t2). — 5). schafftc "wsing'-'nnsstleiche: im Draubanar 1 fsi), Zavesianat (7>, VrbaSbanat — .^kiistenlandhiin^it . Driiiabanat 1 l2). Zetabanat — !), Tc'nanbanat _ (2), Mi)- ravabanat — (1>. Vardarbanat__(—), Beograd, Zeninn, Pani^e^'o (^i). Hovfenmarkt Jln Sanntal ist die Nachfrage nach diesjähriger Ware llaä) wie vor lebhast und ist weit mehr als die >>älfte des Ertrages bereits abgesetzt. Die Preise habell in der legten Woc^ etlvas llachgelasseli und richten üch gegenwärtig nach dem Weltlnarkt. ^m illge-lneinen n>ci^en für schölle Ware 05 bis 70 Dinar pro Zrilo angeboten, für mindere L^ua lität entsprechend lveniger, doch lnerden nicht besonders viele Geschäfte abgeschlossen, da die Warelleigner auf eine güllstigere Prei'^laqe warten und Zurückhaltung beinahren. In der Woinwdina, wo das Geschäft jetzt eine etlr>tis flauere Tendenz auslveist, beivegt sich die Preislage ebenfalls zwischen 0.'> und 70 Dinar pro Kilo. Im S a a z e r Bezirk ist der Absatz verhältnismäßig günstig bei ruhiger Tendenz. Die Geschäfte werden größtenteils auf der Basis 20l^ bis 2S00 .ikronen bewilligt. In Nürnberg behauptet sich .m allgemeinen die Preislage bei ruhiger Ten^ denz. Berghopfen wurde in den letztell Tagen zu 2l50 und Tetllanger zu 330 Mark Pro 50 kg gehandelt. Für die nächsten Tage ,r»er-den keilie lfennenswerten Aenderungen der Preislage erwartet. Bor der VerwirMchung des Nnabahn» Projektes. Wie aus Beograd gen,eldet wird, ist damit zll rechnen, ^ß die Unatalliahn schon in zwei bis drei Iahren wenigsteils teil weise vollendet sein wird. Nach Beendigung der Bahnbautl^n PriAtilla„Pec lllld VeleS— Prilep dürfte man im näMten Jahr an den Bau der neuen Verbindung schreiten. Es handelt sifs' bekanntlich um die Verlängerllng der Linie ^ 'nia—Biha6 bis zur Likabahn, d. h. bi.^ 'v.nallja oder Nnin, wodurch eine neue Verbilldllng mit der Adria hergestellt wird. In Dobrljin südlich von Sunia zwe'gt eine alldere 9inie llach Ben'a Lnka ab. die null über Dobos nach ?n/.la und dann ülier Valjcvo bis Beograd verlängert lverden soll. Die beiden Linien hätten inir wirtschasilichin Eharatter. Das gan.^e Projekt dürfte binlien zehn Iahren verll'irklicht sein. X «Ute Vrnte in Lesterreich. Nach Mit teilungen do? Wiener Ackerlmnainle-:^ über trisf! die diesjährige Ernte in Oesterrci^^ die vorjährige um lil» bis.'i.'»"/«,. In Winter loeizen beträgt der Mehrertrag 32^ o, bei Sommerlrieizen 32"/,,, bei Winterroggen '.'li" n, bei Sommerroggen bei 5oin nlergerste .'^2" „ llnd bei .C^afer 42"'- X Der Goldpreis ist auf dem t'^eldniarl: in den letzten Tagell inl Steigen begriffen was seillen Grund in der nenerli^ien ?lb-schwächung des Pfnnd- nnd ?)oslarfuvse? hat. In Loildoll wurden Eii-de der Vornoct'e l.'x't.sM) Pfund Gold zu Erportzn'ecken zun? Preise von 132 Schilling 0 Penee pro Un^e Feingold verkauft. Demgegenüber setzte die Washingtoner Staatsbank den Preis für Au^ fuhrgold lllit 3l.t4 Dollar pro Unze feil, mährend derselbe eine Woche vorher nocl' lM.t0 notierte. X Insolvenzen. Der Verein der Indn slrieslen und Gros^kanfleute in Linblja'iii veröffentlicht für die Zeit vom l l. bis 20^ naMebende Statistik (in der .^lainmer gaben für die Vergleichszeit des Vorjahre-^»: Eröffnete Konkurse: iln Draubanit 1 Sarebanat 1 (.'^1. Vrbasbalwt „ sl) allplatlen. _ '.8 >^in- derecke. — l8..'i0 TchallPlalten. I'.» Fran^^ö« sischer Unterricht. !i) Vortrag. 2s) der tschechischen Musik. 21.ü0 Leichte Milsik. ^ Beograd Zchassplatten. Ii» i'.'opnläre Lieder. 10..'^ .'illavierkonzert. 18 Voll?lie« der. Radioorchester. 2lX3l^ Uebertra.- gnng ans Paris. — W'en Aus den Alpenländeril. 12 Mittag'?konzert. Ouvertüren, Srliatlplatien. 1 v^-'rüliinie Dirigenten. 17.20 >ton^^ertstunde. 1 >>..''»<» Pin-chologisclier Vortrag. 18..',.', ^agdntusif nn>> Lied. Lernt Musik! 2i>.3<> ^vnnkpot' Pollrri. 22.15» Abendkonzert. Breslau 21.!0 Allweibersoininer. 22.2.', Unterl^a^' tungsnlusik. _ Strafzburg 2<>.ii0 G(,la?on^^ert — Mühlacker 20 Oper oon '^Luecini. .. Leip» zig 20. l0 ^'^^ofsänger. 2; Orchesterton^ert. Bukarest 1l).20 Inttruntetljalmiisis. 20 .'lri^'n uttd Lieder. 21.1.') .stonzert. — Rom 20 sson' zert. Siiniphonietonzert. Zlirich ".l.10 Z.'» ^v^örfelge. 21 !^onzert. _ Prag 20 Kon.^ert de^^ Piano >.^arnlonisn-Ouartett-^. j 22.1.'> Tanzlieder. Italienische Nordgruppe 20.'isl Operette von Leo ^ali. Mün, ^ chvn 2l 3tsmslplatten. — Blldapest lsl l fenkolizert. Lnitipies. 21.1.'» ?>chassp'lil' ! ten. Warschau 20 Leichte Mn^nl. 21.!0 l^tlaniervorträqe. ^ Daventry niopbon. 20 Promenadekotizer!. 2i? 'i>5ss'.'s'l. — Deutschsandsender 20.s!.''» s^i('>.iiiq.>Ul'rlrä« ge. 21 Tanzlnnsik. 2.'i 5välkonzcrt. Vettere Ecke Faule Ausrede. „.>>allv. halt! Warilin llettern Tie denn da 'rauf'^'^ „!ja — icti bin init dem Fahrstuhlführer böse/' Das Original. „Mlt dein Nionlbrandl hatien sie dich abe^ hineingelegt, inein Liether da^' Bild ist leine fünfzig Iabre alt!" _ Das ist inii gailz egal, lnie alt dac- Bilk' ist .. die v^aupt-sactie bleidt. das? os ein echter ))ie,nbrandt ist." Problem. Der kleine Pepi: „Vater, wen,, sich ein«' Biene auf eine Breiinessel seiU, st:.in dann die Breiiiiessel die Biene oder die Bieite dn Bremlesjl^lV^ .Mariborer Zeitung* Rummer ?57. Dienstag, den M. September lttIZ. Vvr5l«k«rui^SS5umm« «In« Nomon von Lola Stein ,.^ast du schon gegessen, Notand?" „Tante, ja, untcrlvegs." (.^r ist gestern noct, bis Leipzig getollnnen vich hcit dort übernachtet. Aber da er keinen ?tilqenblisk schlafen konnte i« der Erregung nnd et." „Ich n»ill dich gewiss nicht stören, Jn,ie-borg. Al'er schliesslich kannst du mich deinen neuen freunden oder Bekannten doch vorstellen, nicht wahr?" Loll er darum in diesem raseuden Tempo l)ierhergefahren sein, um sich ii, der ersten Viertelstunde schon ron ihr verabschieden zu lassen? Aer^er und Trotz sind in ihm. mill sehen, mit weul sie hier verkehrt', denkt er. „Das ist leider — unnliiglich, Roland", veiietzt sie leise, wich noch blasser als zuvor und i'ieht niit eineui Allsdrnck von Angst und beinahe Bcrzlveiflllng um stch, der R'iland wioderunl stutzig nmcht. ,Ein anderer Mann!' begreift er sofort, ^in Rendezvous mit einem andern! Jctzt schon! Nach so kurzer Zeit! Nnd so nahe, so mtiui ist sie bereits mit diesem anderen, daß sie es als Unmöglichkeit empfindet, ihn mitzunehmen. Ihn neben sich zu dulden, wenn sie diesen Mann trifft. vo tief ist er getroffeit, daß er ftihlt; Zu Ende fommen! Schlug machen! ?^ür julnier! Kurz und mit einer großen Feindseligkeit iil der Stimme sa^it er: „Was ich dir zu sagen habe, dauert nur wenige Aygenbkicke, Jngeborg.^ Go lange werdell deine_Freunde vielleicht hoch ivar- ten können. Ich bin selbst gekommen, weil fich über sol<^ Dinge schlecht schriftlich d^s-intieren läßt. Ich wollte dich fragen, ob es dir recht ist, vorläufig nicht wieder nach Hamburg zurückzukommen. Du kannst eine Weile auf Reisen leben, Hab ich mir geoachr. Das fällt für alle Beteiligten nnd Unbeteiligten am nienigsten auf. Ich — reiche inzwischen die Scheidungsklage iveszen böswilligen Berlafsens ein. Du wirst aufgefordert, zu mir zurückzukehren. Wenn du dich weigerst, wird die Scheidung ausgesprochen. Es ist ein et'Zvas laiignnerigxr, abex ein absolut sicherer Weg. Und in unserem ?^alle wohl der beste. Was meinst du? Ist es dir recht?« Sie möchte weinen, schreien, ihn an'leh^n: „Peinige mich nicht! Nicht in diesem Augen« ttick! Laß "lir noch Zeit. Geh nicht von mir! Nicht in dies«? fremden, grausamen Weise." Doch bringt sie nichts welter hsrauS, als die armseligen Wort»: „Es ist mir recht." Man fich mit unserem Fall beschÄf' tigen, bis eine neue sensationelle Eheaffäre die Gemüter von uns ablenkt. Dann kannst du zurückkomme,», Jygeborg. Denn ich denke n,ir, das!» du gelegentlich wos?l wieder deine alte Arbeit aufnehmen mochtest?" „Das möchte ich sehr gern." „Pn kannst es in _ vielleicht einem l^al-ben Jahr. ?luch ehe wir geschieden sind natürlich. Ich wollte nltr nnssen, ob dieser Weg dir angenehm ist? Dann können unsere?in-wälte afles andere vorliäuftg ohne uns erledigen?" „Ich werde versuchen, dir — später — das Geld zuriickzuzahlen, Roland." Er ma<^e eine abwehrende Handbe.oe-g"nq. „Mir liegt nichts an diesein <^ld " „Ater mir liegt nngeheur viel daran, es dir nicht Ichnldig zn bleiben." „Halte das, wie du willst. Deine Per vand ten verständigst du wohl, damit ich es nicht zu tun brauche?- „Selbstvechändlich." „Dann wäre also nichts »veiter zwischen uns zu sagen?" Ist er wirklich nur gekommen, um chr dies Angebot der baldigen Scheidung zu machen? Hätte daS nicht doch schriftlich geschehen können? Richtig, ja, er hat hier sowieso in der Nähe zu tun. Aber seltsaui bleibt es doch. Sie möchte ihn gern nianches noch fragen, dos Beieinanderlein, selbst diese sehr veinliche Aussprache irgendwie verlängern. Aber (5arlo wartet! Carlo ist imstande, eine Dummheit zu begehen, ivenn sie ihn noch länger allein läßt. Er wird in ilir Hotel kolnuien und dort ^ Roland in den lausen. Das ist nicht auszudenken. Das darf nicht sein. Sie muß es verhindern. Sie steht auf nnd reicht ihrem Manne die Hand. . „Ich danke dir, das^ du so großzi'iglg in allen Dingen bist." „Keine Ursache zum Dank. Wie die An-gelegnheit liegt, ist mein Vorgehen ja selbst-rerstü,Vilich. So wie bisher ging es doch nicht weiter. Für nns beide wird es eine «(Erlösung bedeuten, tvenn dieser Schein einer Cl)e auch nach außen hin nicht mehr besteht." Er muß aus irgendeinem dunklen Trieb seines L^filhls heraus, das sich in dieser Stunde in eine leidenschaftliche Haßliebe vemvaildelt hat, diese gransanien und verletzenden Worte sprachen. Die Fran zuckt unter ihnen zusammen. Aber solchen Worten darf sie nicht nnder« sprechen. Sie schweigt und blickt zur Seite. „Dann sind wir also einig, Jngeborg?" „Ja, Roland." Er läßt ihre .Hand langsam aus. „Ich wt'lnsche dir Glück für die Zukunft . . „Gliilt?" Sie spricht es is)m seltsam be-tont nach und sieht ihn nun doch aus großen, angstvoll g^vpiteten, verzweifelten ''tugen an, in denen Tränen stehen. Dann wendet sie sich ab, weil sie sonst weinen niüßte und geht im Eilschritt den Weg zurück, den sie eben gekommen sind. Verblüsst und getroffen von ihrem Ton Ichaut Roland ihr nach. Jetzt läuft sie wirklich u>id ist verschwunden. MS Kleiner /^ineiser /^nifsgen (Mit K>»ßM»sst^ sinck S in Lriei» marken beizulegen, cks ansonsten ckio /^cjministfstion niQsit in cjer l.3c?s ist, öss Sev/cinsetits ?u ei-iscklgen. eWUVGVWWVVWVVWH Routinierte Piaittstin sür Aerl ^'der Tou.^ stci. 11,1 die Perm. NM» Tin. gesucht .»zinsen und Ticherstelluug. Antrn^i? u. ,iu die Vc»w. Wäscheritt mit «Hilter ^.'.ichsruzze i'lkicliliiunlt Wiychc. iliorci^ita c. Plirl^ Iliiks. i l77i? u. v»r-o«^«r fvr««». Lr»por«i»^ KUttI «t« s. ^ «»»I »««I >i:i, T-« P. T. teile ich mit, daß ich nicht Zalsler b»n für ineine Fimi, saö» sie Ein« käuse auf ineinen Namen besorgt oder andere CchUtden macht. Fran^^ Vanyotiö. Ptu ll7K7 Ei»laK»»itcher. «aut — Bertauf — Lombard. Eolid u id prompt durch Poslovlli Mvv»d !). d. Zagreb, Praitka nl. t^/2. Ftir Ant wort ersuchen Din. 3.— i. Nriei mark««. IM5l .^tzie halben MonatSla'in den», der inir ciue Stelle als zineur, Expedient ur «r-ti<'ud eiuer F^ibrit ciue '^^cschüf-tic^nuji verschafft. Lin i^eleruler ÄiauiislUturist u'it Bür.ier-ichulcu. Adr. Verw. 1i7«i» MM vigenbau«ein, vorzügl. liusi aus dem Aeingebiele So. Peter bei Maribor. Sal« liett abzugeben. Dr. Miil)?ciseu, Marilior, Sodna ul. Z l. t I7tt Lehrjunge wird sofort aufgenoin men. Ansr. l^ntit', Slovensla ul. 18, PuSkarna. NbölZ Wirtschafter, lediq. -12 Iihre alt, ?lbsolvent ^r Acleriiau-schttle sowie Obst- uud Wciu-linuschule, mit I.^jiil^r. Priris, wiiuscht seineu l'ish.'rij^eu Posleu zu ändern, und zioa? c,b I I. Iänuer lylit. Zuichrif Haus snmt Hosgebäude, 'ck>ön. Garten und großen Feld, gleich hinter der j»wdettenschule jk.u vorkausen. Wird auch siir den l)albeu Wert Sparliuch der ..Posojilnica" ,ienomnlen. Anzu sraa<.!: Maribor. RuSka ccjta A>. llSII Ui»Zca«/Sa »GGGGGGGGGGGGGGGVVGH Gebrauchte, möglichst lansie tz»pIe»ftanH»« für Durchzüge zu laufen gvjuäit. ca. 7t)0 Stück. 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