Nl.s2. Mittwch, 17. Mälz 1897. Jahrgang 116. «^chn O «M, l°Wh3« n "."^pltiS: Mlt Poftversenbuna : ganziühri» fl. lü. halbjährig si. 7 L0. Im <», ssiir bio Z»stcllu»n ins Ha»« nnn,uähr!q si, >, ^- InsertionSyebur: Für x Congreftplal) Nr, L, die Nebartio» Valiuhofgasse Nr <5. Sprechstunden brr «edaclic», von « bll 11 Uhr vormittag». > bl» zu 4 Zeüen 25 lr,, «rühere per Zrile u lr,; t>ei östen'ü Wirdniiollinne,, prr Zeile » lr. ^ Unfrasilirrle Briefs worbo» nicht an^enomme,!, Manus^iiptc »ichl zulilligestelll, Amtlicher Theil. »n.^e. l. und k. Apostolische Majestät haben mit "eryschster Entschließung vom 7. März d. I. dem yMul Adalbert Ralovszly von Nagy. w ^ ,./" ^'tel eines Legations-Secretärs allergnädigst ' «rleihen geruht. Rlb l ^ ^inanzminister hat den Brennerei-Tontrolor Nie^.^ Swoboda zum Brennerei-Inspector für Kä^.. ^""reich, Ober.Oesterreich. Steiermart und ^"en ernannt. Nichtamtlicher Theil. Die Kreta-Frage. Helk. " ^" «P- E.» aus Petersburg zugehende glieV "^."«rt, dass das Verhalten, welches die blücklick Vierung gegenüber dem ihr in so nach-gellet "^d dabei doch auch schonender Form kund« obach"^-^^" Europas in der Kreta-Frage be-in ^ ' Ul den maßgebenden russischen Kreisen sowie dtuck ^ "^^lchen Meinung den allerungünstigsten Eln-lnit d. ?°""^. Man sei über die Rücksichtslosigkeit, liegend A ^^ Athener Cabinet über die llar zutage b°durck 3lf°roernisse der Friedenserhallung und die jetzt 7 . .^" dictierten Wünsche der Mächte hinweg-ber'stük ""' lo das« selbst bei einem großen Theile ^gelret ^H^enisch gesinnten Kreise ein Umschwung ihrer U^^"^^^^' ^^^ die griechische Regierung in ^bendm ^"^"°^ geltend macht, werden an den maß-»veittte mallen '" leder Richtung, sowohl was das die K»s "bleiben der griechischen Truppen auf Kreta, Gey"!,M!fhm,g derselben zum Pacificationswerk in Gesch'Mt mit den Mannschaften der europäischen bett,«."" ^^ die Veranstaltung eines Plebiscits ^bine't l' ^"^ unzulässig erklärt. Das Petersburger lilr ^» .'"daher zu unnachsichtiger Durchführung aller ^Uropas b"s""8 Griechenlands unter den Willen flegeln ^"'^"^ erforderlich werdenden Zwangs-boffn^nn ^"^^.vssen und hege man die zuversichtliche ltetensijA l? ^ bis zur vollständigen Belegung der t>ie ^'^" Krise leine einzige der Mächte von der für leit dez ^""s dieses Zieles unerlässlichen Gemeinsam-wisser va^/^^^ ausschließen werde. Die Versuche ge-^"gland k' '""'lcher Gruppen in Frankreich und ^^^betreffenden Regierungen von diefer Bahn Feuilleton. Unter der Meeressiiiche. ^on M. «y. ^,^ «VwenselS. ^ootz'sH^".bauplsache nach noch heute gebräuchliche "Mven Hl ^'^°^ bestand wesentlich au« einer ^ Aufn^ ' "^' "n welche sich unten eine Kammer "ber ^Nlne von Bodenproben schloss, und einer eisernen Kugel, die sich, 7'Ni Aufst^ ^"" n"t der Leine hinabgelassen war, ??s schnell, ^ ""^ den Boden von selbst ablöste und ^ Weise ,i^°"^iehen der Sonde gestaltete. Auf . °lnnlend,n d ^ . oes englischen Physikers Wm. Thomson N ?'" Drab. ,^"nngen ist. die Hansleine durch äußerst °?" Vteil/n ^? "^bm, der in einem einzigen Stücke N°sskn wird 3 UWgen ist und von einer Rolle ^" brauen '"""Umdrehungen bloß gezählt zu UMcke des 3s /^ die Entfernung der Sonde im dM ist nur ^!5!°W2 berechnen zu kvnnen. Dieser ^ ^eht dem Q drelunddreißigsten Theil eines Zolles «"d enwAn^!" ^'""' achtzehnmal so großm nullte und Z"' 5^ ""' Hanfleine, bietet infolge «"ngen N^"^it seiner Oberstäche dem Wasser '"be hindurchV"'d dar, so dass er leicht durch Waltet und von den stärksten Strömungen abzudrängen, erfahren demgemäß in Petersburg die schärfste Verurtheilung. Der Correspondent des Pariser «Eclair» in Athen berichtet über eine Unterredung, die er mit dem Präsidenten der griechischen Kammer gehabt hat. Dieser Politiker theilt die Hoffnung seiner Landsleute auf eine für sie günstige Lösung der kretensischen Frage, und 5war wegen der angeblichen Bewegung der öffentlichen Meinung allenthalben in Europa, mit Ausnahme Rufs» lands. Man zähle am meisten auf Frankreich. Letzteres habe Deutschland so viel gegeben, dass es dafür auch Russlands Unterstützung für die hellenische Sache verlangen könne. Der Präsident glaubt persönlich, dass Griechenland wohl eine Regelung annehmen konnte wie die, die für Bosnien und die Hercegovina beliebt worden ist, aber nur als eine Vorbereitung für die fpätere Nn-gliederung Kretas. Auf den Einwand des Bericht erstatters, dass die Angliederung dem Grundsatze der Untheilbarkeit des türkischen Reiches widerspreche, er» widerte der Präsident: «Kreta ist ein griechisches Land und wir sind ohnmächtig, um den Krieg zu verhindern, falls Griechenland keine Genugthuung erhält. In Europa macht man dem König Vorwürfe, allein der König und die Regierung werden von der Voltsstimmung Hingeriffen. Der nationale Gcheimbund hat thatsächlich den Einfluss, den man ihm zuschreibt. Er zählt sehr viele Anhänger in Griechenland, in Macedonien, wie überall, wo Griechen leben. Er ist in der Lage, den Streit zu be-ginnnen, den Brand zu entfachen, ehe noch die regulären Truppen ins Feld gehen können. Ich halte jedoch den Bund für weise genug, um d>'e Antwort der Diplomatie abzuwarten. Wir rechnen auf einen Erfolg im Kriege. Man täuscht sich, wenn man bloß die amtlichen militärischen Streillrüfte Griechenlands in Rechnung bringt; man bedenke, dass in Macedonien die gesammte Bevölkerung mit Grasgewehren bewaffnet ist. und dass, wenn die an der Orenze angesammelten türkischen Truppen in Thessalien eine erste Niederlage erleiden, der Rückzug ihnen durch eine Erhebung abgeschnitten würde, zu der alles bereit ist: Waffen, Schießvorrath und Geld, was alles längst nach Salonichi und Smyrna gesandt worden ist.» Aus Constantinopel berichtet man: Man muss der Pforte die Anerkennung zollen, dass sie in Bezug auf die Kreta-Frage nichts gethan hat, was geeignet gewesen wäre, die durch dieselbe hervorgerufene Spannung zu verschärfen und die Gefahr beunruhigender Rück Wirkungen diefer Krife auf die Situation der Balkan- nicht aus der Richtung gebracht wird, ist aber besonders durch sein geringes Gkwicht — dreizehn Pfund die Meile — zum rafchen Emporwinden der Sonde, fast in derselben Zeit, die sie zum Abrollen nimmt, vor« züglich geeignet. In der Zeit einer halben Stunde können drei Meilen dieses Drahtes selbst auf einem mit einer Geschwindigkeit von acht bis neun Knoten fahrenden Dampfer in die Höhe gebracht werden. Nach den seitdem vorgenommenen Messungen beträgt die größte bis jetzt bekannt? Meerestiefe 30.930 Fuß oder nahezu sechs Meilen. Sie wurde zu Anfang vorigen Jahres etwa 550 Meilen nordwestlich von Neuseeland gefunden. Bei Portorico waren bereits von dem amerikanischen Kriegsschiffe «Blake» 27.366 Fuß Meerestiefe genau gemessen worden. Für die Wissenschaft und die zunehmenden Erfordernisse der überseeisch n Telegraphic sind jedoch weniger die Extreme als der allgemeine Verlauf der Meerestiefen und namentlich ihre oft seltfamen Unterbrechungen und Unregelmäßigkeiten von Iitteresft. Die aeaenwältia im Gange befindlichen Vorarbeiten für ein aegen achttausend Meilen langes Kabel durch den Pacific, das tiefer zu liegen kommen wird. als alle bisherigen Kabel, haben die Wlchtlgke.t gründlicher Tiefseeforschungen auf dieser langen und unbekannten Linie ergeben. . Plötzliche Unregelmäßigkeiten m der Höhe und Beschaffenheit des Meeresbodens waren von jeher eine Gefahr für die Kabel, wovon das Legen des ersten atlantischen Kabels ein historisches Beispiel gab. Der gelehrte Seekenner, Eapitau Mauty, hatte auf Grund jalbinsel zu erhöhen. Die umfassenden militärischen Vorkehrungen der Türlei an der griechischen Grenze' müssen von jedermann als durch den Zwang der Um« stände herbeigeführt anerkannt werden. Niemand konnte ^ doch annehmen, dass die Pforte den griechischen ^ Rüstungen in Thessalien und den kriegerischen Kund« gebungen im Nachbarlande ruhig zusehen werde, und es darf wohl im Interesse der Friedenserhaltung mit! Befriedigung aufgenommen werden, dass die Macht« entfaltung der Türkei in Macedonien nicht nur sehr> geeignet ist, die griechischen Kriegsgelüste, falls folche überhaupt ernstlich bestehen, zu dämpfen, sondern im allgemeinen den Bevölkerungen des Balkans die mili« tärische Wehrfähigkeit der Türkei vor Augen zu führen. ^ Dafs die Pfotte mit den Truppenconcentrierungen an^ der griechifchen Grenze lein anderes Ziel als die Bereitschaft zu wirksamer Abwehr verfolgt, geht nicht' nur aus dem rein defensiven Charakter der dem Ober- ^ commandierenden der Truppen an der genannten Grenze, Marfchall Edhem Pascha, ertheilten Instructionen hervor, sondern ist auch durch verbürgte Aeußerungen des Kriegsministers sowie des Sultans selbst erhärtet worden. Es ist demzufolge nicht zu bezweifeln, dafs^ man türkischerseits alles vermeiden will, was zu einem Blutvergießen an dieser Grenze führen könnte. Es^ wäre jedoch vollständig irrig, wenn man sich diese Haltung der Türkei derart erklärte, dass letztere einen ^ Waffengang mit Griechenland scheue. Es herrscht im Gegentheil in der ganzen türkischen Armee vom Kriegsminister bis zum letzten Redifmann die begründete, Ueberzeugung, dass die Türlei imstande wäre, die^ griechische Armee in einem Feldzuge total zu vernichten und die Offensive bis in die feindliche Hauptstadt zu tragen. Es sind vielmehr ausschließlich politische Be« denken, beziehungsweise Berechnungen hinsichtlich des^ möglichen Gesammterfolgs einer türkischen Campagne/ welche an den maßgebenden Stellen in Constantinopel. diese Haltung als zweckmäßig erscheinen lassen. Man geht hiebei in erster Linie von der Erwägung aus/ dass angesichts der Stimmung der Mächte gegen«' über der Pforte, welche durch die Ereignifse der letzten Jahre hervorgerufen wurde, und die auch in den Intentionen der Cabinette bezüglich der Reformfrage unzweideutig zum Ausdrucke kommt, kriegerische Ver» Wickelungen auf der Ballanhalbinsel, wenn auch, wie vorauszusehen, die türkischen Waffen siegreich blieben/ der Pforte keinen Nutzen, fondern nur Nachtheil bringen würden. Man übersieht frrner keineswegs, dass ein Zusammenstoß der Türkei mit Griechenland von nur vierzehn Sondierungen, oder wenig mehr als eine Sondierung auf je hundert Meilen, den Meeres^ boden zwischen Irland und Neufundland für ein fast ebenes Tafelland erklärt, das «die Vorsehung selbst zur Erleichterung der telegraphischen Verbindung zwischen England und Amerika dort angebracht zu haben schien». Spätere Erfahrungen zeigten, dafs auf einer kurzen Strecke von nur hundert Meilen Höhenunterschiede von zwei-» bis dreitausend Fuß auf dem Meeres« lioden bestehen können! ^ Nls man sich beim Legen des Kabels zwischen,^ Lissabon und Madeira bei der allgemeinen Annahme,« beruhigt hatte, dass das Bett des Oceans dort zwölf.«« tausend Fuß unter der Oberfläche liege, trug es sich ff zu. dass das Kabel auf eine bis zu sechshundert Fuß unter dem Meeresspiegel emporsteigende Anhöhe ge-rieth und in schwebender Lage gehalten wurde, bis es brach. Plötzliche Unregelmäßigkeiten des Meeresboden«! zeichnen namentlich die Westküste von Afrika aus. Sie verdanken ihren Ursprung wahrscheinlich den großen afrikanischen Flüssen, von denen neun Zehntel in den Meerbusen von Guinea einmünden und durch Aushöhlen des Bodens nebst gleichzeitigem Aufbau ungeheurer Schutt- und Schlammbünke zu beiden Seiten der Vertiefung mächtige Schluchten gebildet haben. An der Mündung des Congo wurde neuerdings ein solches unterseeisches «Kanyou» entdeckt, das zwei Meilen breil und über zweihundert Fuß tief war. Laibacher öeituna Nr. 62. 534 17. März M?. auch auf anderen Punkten der Balkanhalbmssl die glimmenden Funken zu einem Brande anfachen könnte. In dieser Beziehung fühlt man sich in llonstantinopel trotz aller beruhigenden Erklärungen der bulgarischen und der serbischen Regierung, einer neutralen Haltung dieser beiden Balkanstaaten keineswegs sicher. In diesen Erwägungen allein habe man, wie in unterrichteten Kreisen betont wird, die Motive der Türlei für ihr Verhalten gegenüber Griechenland zu suchen._________ Politische Ueberficht. Laib ach, 16. März. Nach vorliegenden Blättermeldungen soll die Ab« reise Sr. Majestät des Kaisers nach Petersburg auf den 26. April festgesetzt sein. Die Reise soll im ganzen acht Tage in Anspruch nehmen und der Aufenthalt des Kaisers in der russischen Hauptstadt 3 bis 4 Tage dauern. Gestern fanden die Reichsrathswahlen in den Landgemeinden von Niederösterreich, Oberösterreich, Salzburg, Kürnten, Krain, Mähren und Schlesien statt. Außerdem wählte der Bukowinaer Großgrundbesitz drei Abgeordnete (im ersten Wahlkörper einen, im zweiten Wahltörper zwei), ferner der zweite und dritte Wahllörper von Trieft einen Abgeordneten. Insgesammt gelangten 44 Mandate zur Besetzung. Bisher sind 80 Wahlen vorgenommen und 78 Abgeordnete gewählt worden. Im ganzen gelangen 276 Mandate zur Besehung. Der deutsche Reichstag nahm definitiv das Schuldentilgungsgesetz an und erledigte sodann eine Reihe von Petitionen. — Der «Kölnischen Zeitung» zufolge bestätigt es sich, dass Staatssecretär Admiral Hollmann sein Abschiedsgesuch eingereicht habe. — Der deutsche «Reichsanzeiger» veröffentlicht die Bekanntmachung, betreffend die Umwandlung der 4procentigen Reichsanleihe in eine 3V«procentige. Diejenigen Inhaber der 4procentigen Reichsanleihe, welche die Um« Wandlung nicht vornehmen wollen, haben dies bis 8. April zu erklären und die Barrückzahlung zu beantragen. Nach einer der »P. E.» aus Rom zugehenden Meldung ist es dem bisherigen russischen Ministerresidenten beim Vatican, Herrn v. Iswolsky, gelungen, die Unterhandlungen über die Besetzung der vier, seit längerer Zeit vacanten katholischen Bisthümer in Russland zum Abschlüsse zu bringen. Die Prä conisierung dieser neuen Bischöfe wird im nächsten päpstlichen Conststorium erfolgen. Herr v. Iswolsky hatte im Verlaufe dieser Verhandlungen Nnlass ge< nommen, dem Cardinal'Staatssecretär die Versicherung zu ertheilen, dass der neue russische Minister des Aeußern, Graf Murawiew, von dem Willen bestrebt sei, dem Vatican gegenüber die Politik seines Vorgängers, des Fürsten Lobanow, fortzusehen und mit ihm möglichst freundliche Beziehungen zu unterhalten. — Die Ag nzia Stefani meldet aus Sofia, dass daS provisorische Handelsübereinlommen zwischen Italien und Bulgarien auf die Dauer eines Jahres unterzeichnet wurde. Aus Madrid wird gemeldet: Das Gerücht von einem Cabinetswechsel ist unbegründet. Minister» Präsident Ca novas betrachtet es als Ehrensache, unter den gegenwärtigen kritischen Verhältnissen am Ruder zu bleiben. — Wie verlautet, wird der gegenwärtige portugiesische Gesandte in Wien, Vicomte de Valmör, zum Vertreter Portugals am italienischen Hofe ernannt werden. Zas Geheimnis von Mootnber- Noman von U. Couan Hohle. Autorisierte deutsche Bearbeitung von M ax Kleinschmidt. (39. Fortsetzung.) Bei ihrer Abgeschlossenheit war es unmöglich, dass sie etwas von den Vorkommnissen des vorigen Tages erfahren haben konnten. Ich sagte mir daher, dass, auch wenn ich den General träfe, er mich, da ich foviel Neuigkeiten brachte, kaum als einen Eindringling betrachten würde. Das Grundstück bot nach wie vor dasselbe ihm eigenthümliche öde und traurige Aussehen. Ich spähte durch die dicken Eisenstangen des Hauptthores, konnte aber nichts von den Bewohnern wahrnehmen. Eine der großen schottischen Fichten war durch den Sturm niedergerissen und ihr langer, knorriger Stamm lag quer über die grasbewachsene Allee hin« gestreckt, aber niemand hatte den Versuch gemacht, ihn beiseite zu schaffen. Die ganze Umgebung des Grund« stückes bot dasselbe verlassene und vernachlässigte Bild dar. D,e einzige Ausnahme bildete der massige und undurchdringliche Zaun. für einen etwaigen Eindring, lmg em ebenso starkes, wie drohendes Hindernis Ich gieng am Zaune entlang, bis ich zu unserm ehemaligen Schlupfloche kam, aber ohne dass ich eine Lücke hätte finden können, durch die ich das Haus zu sehen imstande gewesen wäre. Das Staket war so errichtet, dass jede einzelne Latte die vorhergehende Wie man aus Belgrad berichtet, sind dort am 11. und 12. März aus Altserbien Nachrichten ein» getroffen, die sehr beunruhigend klingen. Obschon seit dem 10. d. Vl. in dieser Provinz ein Contingent regulärer Truppen von ungefähr 8000 Mann in Eon» centricrung begriffen ist, so tonnten doch vier starke Arnautenbanden unbehindert haarsträubende Gewaltthaten verüben. Sie Plünderten sechs christliche Dörfer vollständig aus, überlieferten drei andere den Flammen und ermordeten eine Anzahl von Männern, Weibern und Kindern. Im ganzen follen hiebei 24 Personen zum Opfer gefallen sein. Von den Dörfern Gowrljewo und Barowo ist kein einiges Haus, leine Scheune und lein Schafstall stehen geblieben, da alles eingeäschert wurde. In Belgrad werde angesicht dieser Vorgänge die Frage aufgeworfen, wozu eigentlich die Aufstellung von Nizams diene, wenn nicht für den Schutz der öffentlichen Sicherheit in Altserbien, wie die« seitens der Pforte mit größter Entschiedenheit betont wurde, gesorgt wird. Falls seitens der türkischen Regierung nicht ungesäumt alle Vorkehrungen getroffen werden, um die Arnauten im Zaume zu halten, so werde sich, wie unsere Meldung betont, Serbien genöthigt sehen, für die Sicherheit feines Grenzgebiets entsprechende Sorge zu tragen, da man aus der Vergangenheit wisse, dass die Arnautenbanden, wenn ihrem Treiben im Lande selbst keine Schranken gezogen werden, auch Gre<»züberschreitungen durchaus nicht scheuen. Wie man aus Petersburg berichtet, bestehen die in ausländischen Gewässern befindlichen Geschwader der russischen Kriegsflotte gegenwärtig aus 27 Fahrzeugen, und zwar die russische Eöcadre im Mittelländischen Meere aus 4 großen Panzerschiffen und 5 Kanonenbooten, Torpedokreuzern und Torpedo» booten; diejenige im Stillen Ocean aus 9 Kreuzern erster und zweiter Classe und 9 Torpedokreuzern und Kanonenbooten. Die baltische Flotte setzt sich aus 55 größeren und kleineren Schiffen zufammen. Außerdem verfügt Rufsland über die gegenwärtig fast in ihrem vollen Bestände mobilisierte Schwarze-Meer-Flolte. — Wie man ferner aus Petersburg meldet, verließ der außerordentliche Botschafter Persiens, Naffr.Ol. Mulk, der mit der Mission betraut wurde, der russischen, französischen, englifchen und türkifchen Regierung die Thronbesteigung des Schah Muzaffer - Eddin zu noti-ficieren, die russische Hauptstadt, um sich in Erfüllung seiner Mission in die betreffenden Übrigen Hauptstädte zu begeben. Die telegraphische Bitte der Admirale der europäischen Kriegsschiffe an ihre Regierungen um Erfatz für die in Kanea, Rethymno, Kandia und Sitia gelandeten Schiffsmannfchaften erfolgte, wie die «Agence Havas» aus Kanea berichtet, um diesen Truppen, welche große Anstrengungen mit« gemacht haben, den Dienst zu erleichtern, da sie zu Löscharbeiten und zur Aufrechchaltung der Ordnung herangezogen worden waren. — Wie die «Kölnische Zeitung» aus Kanea vom 14. d. meldet, gab der Kaimakam von Selino im Auftrage der muhamedanischen Bevölkerung von Selino folgende Erklärung ab: Wir begrüßen die freudige Nachricht von der bevorstehenden Besetzung der Insel durch die europäischen Truppen und hoffen, dass die Truppenmacht stark genug sein wird, um uns wieder in unseren Besitz einzusetzen und uns denselben zu sichern. Nur wenn die künftige Ver» waltung der Insel unter der dauernden und wirklich ausgeübten Aufsicht Europas steht, ist die Ruhe und überragte und so die Bewohner vor allen unberufenen Augen fchützte. An der alten Stelle jedoch, wo ich jenes unver-gessliche Zusammentreffen mit dem General gehabt hatte, als er mich mit seiner Tochter überraschte, fand ich, oafs die beiden losen Latten so befestigt waren, dafs eine Lücke von über zwei Zoll zwischen ihnen klaffte. Durch diese bot sich mir eine Aussicht auf das Haus und den davorliegenden Rafen und obgleich ich weder dort, noch an den Fenstern irgend ein Lebenszeichen gewahrte, stellte ich mich auf meinem Posten auf, mit der Absicht, denfelben nicht zu verlassen, bis ich mit irgend einem Schlossbewohner gesprochen hatte. Das kalte, todte Aussehen des Hauses machte mich förmlich frösteln, während ich so dastand und nach dem alten Gebäude hinüberspähte, überlegend, ob es nicht das beste sei, über den Zaun zu lletlern und mir lieber die Ungnade des Generals zuzuziehen, als ohne Nachricht von den Heatherstones wieder fortgeh n zu follen. Glücklicherweise brauchte ich diefes äußerste Mittel nicht anzuwenden, denn ich hatte noch keine halbe Stunde dagestanden, als ich das knarrende Geräusch eines Schlüssels im Schlosse vernahm und gleich darauf der General selbst aus dem Hauptthore heraustrat. Zu meiner Ueberraschung war er in voller Uniform — aber nicht in der jetzt bei der englischen Armee gebräuchlichen. Der rothe Rock hatte einen fremdartigen Schnitt und war vom Wetter übel mit- Ordnung verbürgt. Nur unter europäischem S^tze wäre unser ferneres Verweilen auf der Insel mG^ Tagesneuigleiten. — (Große Defraudation im Wielttl Tabal-Hauptmagazin.) Die «Wiener NbendM schreibt: Wle bereit« aus den Tagesblältern belang, der Director des Wlener Tabal-Hauptmagazin« "" Foschum seit einer längeren Reihe von Iah«« »" uersationen größeren Umfangs in der Weise verlM, ° ' er übernommene Tabalsabricate der Empsangsverrechn uorenlhielt und dieselben für eigene Rechnung ve""' Pas Verbrechen wurde im Zusammenhange mit ^ ^ der General'Direction der Tabalregie am v"W « Zamstag vorgenommenen unvermutheten Scontrie aufgedeckt. Wie sich schon jetzt conftatieren lässt, si"°" .H bedauerliche Thatsache, dass derartige Maloersatione« °u eine längere Reihe von Jahren unentorckt verübt w" konnten, hauptsächlich in den Mängeln der bisy"'« Organisation drs Dienstes der Tabal«Verschleißn"g°i , und der bezüglichen Rechnungscontrole ihre 2"!^ ' indem die Geftionen der Verschleiß«agazlne nur vo" ^ leitenden Flnanzbehörden überwacht wurden, währen ^ eigentliche central« Fachbehörde, die General'Dlrect M Tabalregie, leine Ingerenz hatte. Das Finanzminifte Hit nun eine Ocdnung dieser Behältnisse dadurch ?" geführt, das« es auf Grund einer hiezu eigens ""' Allerhöchsten Ermächtigung vom 9. Juli 1896 ss""'^ Tabal'Verschlclßmagazine vom Organismus der l<" Finanzbehörden loslölte und jenem der General-Dl" der Tabalregie angliederte. Die Ausbeclung der f""'! ' ,,g, Gibarung Foschums kann als Erfolg dleser Anorv"^ welche für da« Wiener Tabak. Hauptmagazln 1. Jänner d. I. in Kraft getreten ist, betrachtet "" — (Wahlexcesse.) Aus Lemberg ">" ß< 15. b. M. gemeldet: Gestern morgens fand eine ° ^ Ansammlung in Erwartung eims neuen TransP^ . ^ Dawidotoer Verhasteten statt, welcher jedoch «icht ^ s, Die Arbeiter bewarfen die Polizei mit Steinen «nc» '^ trümmerlen viele Auslagefenster. Die Menge wurde ^ Polizei und Militär zerstreut. Acht Personen <"«^ Menge wurden verletzt und fünf Polizeimänner ^ Steinwürfe verwundet. Um Mitternacht wurde die hergestellt. ,l- — (Mit dem eigenen Iagdgewey' ^, sch offen.) Aus Budapest wird berlchtet: ^" h. Vadeorte Clrloenica hat sich vor einigen Tagen e»"<^ unfall ereignet, dem einer der hervorragendsten v ^ des Honvebminifteriums zum Opser fiel. Der """ >h Präfidlalabtheilung dieses Ministerium«, Minist"'" ^ Stefan v. Varczy, der aus Änrathen seine« »li ^ Cirloenica weilte, war auf der Jagd begriffen, a ^ Gewehr an einem Aste hängen blieb. Bei« Vm"^^ loszumachen, gieng der Schuss los. Die Ladung ^ dem Unglücklichen in die rechte Vruft. Stefan v. " blieb sofort todt. ^pgfi, — (Weltpostcongress.) Der sanftere»' congress wird in Washington am 5. Mai d. I. s"'" ^ treten. Seit dem ersten, der 1874 in Bern z«!"«""..^!'' sind 23 Jahre verflossen. Als der wichtigste 3°" ^ der von deutscher Sette vorgeschlagen ist, dürste" '^ii diesjährigen Congress^ der Wegfall der PosttranM^a in Betracht lommen. Ferner ist der Beitritt vo» ^ zum Weltpostvereine zu erwarten, da n«an " stch Brlespoft nach europäischem Muster durchzuM" anschickt. ^.^ genommen. Die Hosen, ursprünglich weih, ^KHiil^ von schmutziggelber Farbe. Mit einer rothen ^ ^ über seiner Brust und einem geraden Degen ^j-Seile, stand er da, als das lebende Bild "H^c), gestorbenen Typus — des «Iohn-Compagnie'-"» wie er vor 40 Jahren war. ^lae^ Corporal Rufus Smith, der jetzt «Mv..^ aussah und gutgelleidet war, humpelte neben '^„, Herrn her und schien sich eifrig mit ihm zu untev ^s Ich bemerkte, dafs von Zeit zu Zeit der e" M" andere von beiden ängstlich um sich blickt?, al» sie sorgfältig jeder Ueberraschung vorbeugen. ^ z" Ich hätte vorgezogen, mit dem General a" ^ sprechen, aber da er sich nicht von seinem ^^i"^ trennen zu wollen schien, klopfte ich laut m" . ^ Stock gegen die Planke, um ihre Aufmerksamle" ° ^ regen. Sie fuhren beide herum und ich ^ ^schl^ ihren Gesten sehen, dass sie beunruhigt unv r > waren. ..„ Za^ Ich streckte deshalb meinen Stock über ve" ^ um ihnen zu zeigen, von wo das ^eräusch.^.^^ Daraufhin kam der General langfam auf nn^ ^fM der Miene eines Mannes, der sich auf aue» sei gemacht hat, aber der andere hielt ihn aM " ^ und bat ihn, davon abzustehen. Erst als la,. ^^ Namen rief und sie versicherte, dass ich allem i ' ich sie dahin bringen, sich mir zu nähern. ^ ^ Einmal von meiner Identität überMt, ^ P l General eifrig auf mich zu und grüßte lNla? größten Herzlichkeit. ! (Fortsetzung folg» l ^2aib°cher Zeitung Nr. 62. 535 17. März 1897. b,..'" (Englische Ehestatiftik.) In England u «en '« Durchschnitte täglich 1250 Personen, und da b,n?" H"lhzelt immer zwei gehören, so kommen aus ?2s» Ä ^^ Hochzeiten. Der Tag hat 12 Stunden oder ,-" uNlnulen, also lommt ungefähr in jeder Minute e heirat vor. Klagen auf Ehescheidung oder «Sepa-lck2' !""""" in den letzten sechs Jahren durch, ^nutllch 650 Mlich vor, also etwa ebensoviel im ^nyr« wie Eheschließungen an einem Tage. 91 Procent ^ "»klochtenen Ehen wurden geschieden. Einen mert-""gen Zusammenhang findet der Statistiker I. Holt sla»! ^ ^" England zwischen Standesamt und Wohl-n « ^" ^°^" ^^^ 8"k> es die meisten Eheschließungen " «ngland, 17 >6 auf 1000 Köpfe der Vevöllerung. de! demselben Jahre entfiel auf den Kopf der Vevöllerung l ^lftort. und Importwert 21 Psunb, 4 Shilling, Pcnce. 1686 wie« die niedrigste Hüratsz'sser aus: ll.,.. p" 1000, und auch den niedrigsten Wert des t'°«Mtexftorls und Imports: nur 17 Pfund 10 Pence ^° «ops der Vevöllerung. Es ist begreiflich, dass zu "en erhöhte« Wohlstandes mehr geheiratet wird, als zu ?,'" .geschäftlichen Niedergangs. Die Ehe ist eben doch "" Wales Prodi««. h^"' (Dynamit-Explosion.) Dem «Frei-u» k .""zeiger. zusolge sand am 15. b nachmittags by f "'viertel 3 Uhr in der Dynamitfablll in Hllbers-und l" ^lftlofion statt, wobei fünf Arbeiter gelobtet beutet" ^*"" ""^^ wurden. Der Schaben ist be- ^l« ^./^le tiefsten Schächte der Welt.) Vllelnl / ^a^ her Erde befinden sich in den E« > «? Staaten von Amerika, und zwar am Oberen» Vleter ^ Jacket», «Calumet» und «Hecla» 1493 btlailck ^°""°l' 1356 Meter; dann folgen zwei 12^5/ohlenschächle; Produils- Kohlengrube (Mons) lie««." ^ter, Viviers.Schacht (Gilly) 1143 Meter. Die (<5l'" ^Nchte in Deutschland sind «Kaiser Wilhelm II.» (Bnckl ?) "" 9"2 Mler und Stadtmastistrate Laibach abgeben, welcher b V^ 2 enarcic befürwortet den Antrag, X ft«, Abstimmung angenommen wird. einer b'^ «, .^"^ Kusar berichtet, dass im Sinne daz Neck! ^^" Ministerialverordnung die Kammer der aelr./vl's'^' ""^ Vertreter in den Schulausschuss ^a der f.?^" Fortbildungsschule in Stein zn wählen. !?' beantr^ . «!^ Vertreter August Hermann gestorben "ton StA, " Section, dass die Kammer den Herrn ^ein zu?^ ' Spenglrrmeister und Aichmeister in Milchte der ? ^rlret.r im obigen Ausschusse wählen '^ auch s3 '^ um die Schule sehr interessiert und Der «1 ""brere Modelle geschenkt hat. , XI ^u ^ wird angenommen. l Lan'de8.o - ^""helmä Zitnil berichtet, dass die "Nl Berleib. "?s b« Kammer das Gesuch des F. D. > llecuranl w 2 der Concession zur Errichtung eines Mesons ° .""°"b um Abgabe der Wohlmeinung ?e>rf ^ '" der Richtung übersendet hat, ob der U" A^ in« Leben zn rufen, '^"unas^," "ber die bloße Vermittelung von Ver- ^ertragen hi.ausgiengen. °"t lliermi^, "" die Ertheilung der Concession Zungen '^'V "°n Versicherungen in allen Ab« ^. ^ruer ,,.^^'entar-, Lebens-, Unfall- u. dergl. 3 ^tsich,"^ . ""tung der Versicherungsanstalten Ue" sowie ^? '"^^^°den- und sonstigen Angelegen- 3" und ,...! fachmännischen Aufnahme von bewege ^ungsweck, ^^'" Obsten aller Art zu Ver- ?/bationen s"'^bst Schadenerhebungen und Schaden- di'^zur In e7^^^"'^6'i'll,chasten. bcziehuugs- ^"sich^'^rventlon bn diesen beiden letzteren für ni^'suH^^istrat befürwortet das Gefuch. weil H«""d skiner all)""" ^siertheit im Assecuranz^ Elchen NureH'??'" Bildung für die Leitung da« ^ Section ^. .^" ^"gntt wäre. !iir l!" Gesuchst^" ^'e Ueberzeugung gewonnen, dass die Lands!^ ^ angestrebte Bureau nicht allein "Obevollerung. sondern auch für die Landeshauptstadt von Nutzen wäve. Es würde Auf» llärungen jeder Art in Versicherungsangelegenheiten geben und auch manche Beschwerden, die meistens in-olge Unkenntnis erhoben werden, beheben. Da die Section der Ansicht ist, dass der Bedarf vorhanden ist, ein solches Institut, wie es der Gesuchsteller vor Augen hat, ins Leben zu rufen, beantragt dieselbe: Die Kammer wolle im Sinne dieses Berichts ihre Wohlmeinung der k. k. Landesregierung vorlegen. Der Antrag wird angenommen. XII. Der Vicepräsident Anton Klein trägt den Bericht vor über die Gesuche der Schüler und Schülerinnen an den k. k. Fachschulen in Laibach. Die Direction der k. k. Fachschule für Holzindustrie und der k. l. Fachschule für Kunststickerei und Spitz-nnäherei hat mit dem Berichte vom 10. December 1896 68 Gesuche vorgelegt und bemerkt, dass weiteren acht Gesuchstellern Jakob Kavsel, Alois Pivp, Wilhelm Sever, Johann Steiner, Johanna Dolenc, Angela Hotevar, Ludmilla Iatlic und Juliana Pavlic die krainische Sparcasse in Laibach je ein Stipendium von 50 fl. bewilligt hat. Der Gemeinderath der Landeshauptstadt Laibach hat den Schülern Jakob Azman und Heinrich Nabernik je ein Stipendium von 50 fl. und der lrainische Landesausschuss den Schülern Paul Grcar, Franz Krzic. Josef Firm, Augustin Pibrovc, Franz Vodnik, Anton Bradac, Mathias Frankovic und den Schülerinnen Iosesine Murn, Albina Cebin, Angela Kastelic, Angela Mandelj und Anna Wavrin Stipendien bewilligt. Da zwei Schüler und eine Schülerin ausgetreten sind, bleiben noch 51 Gesuche, von welchen 16 auf Erhöhung der bisherigen Stipendien lauten. Die Section stellte nach genauer Prüfung der Gesuche und unter Berücksichtigung der verfügbaren Mittel nachstehenden Antrag: Die Kammer wolle nachstehenden Schülern nnd Schülerinnen Stipendien bewilligen, die bis zur Beendigung der Studien alle Jahre auszuzahlen sind, wenn der Erfolg ein zufriedenstellender ist: Lorenz Suhadolnik, Josef Seljak, Valentin Pozenel, Franz Pavlic und Theresia Znidersic je 50 st., Josef Klemenc und Maria Kalis je 25 fl. und Rosalie Dular 30 si. Der Antrag wird angenommen. XIII. Der Kmnmersecretär berichtet über eine Anfrage der k. l. Landesregierung, ob V. 6. als Hilfsarbeiter im Sinne des 8 73 der Gewerbe Bürgermeisters, betreffend die Verhandlungen zur Ab« lösung des Milltär-Virpstegs-Magazins. Der Berichterstatter bringt die bisherigen Gemeinde« ralhsbeschlüsse in der Angelegenheit in Erinnerung. Das erste Anbot des Gemeinderath« mit 120.000 fl. wurde vom Militärärar «bgelehnl; daher beantragte die Finanz« section, demselben 140.000 fl., zahlbar in vier Jahre«, raten, anzubieten. In der Glmelnberaths - Sitzung, in welcher dieser Antrag der Flnanzsectlon zur Verhandlung kam, stellte der GR. Gogola den Gegenantrag, dl« weiteren Verhandlungen mit dem Militärärar abzubrechen Da nun weder dieser Antrag noch der Antrag d« Finanzsection die absolute Majorität erhielt, überwies der Bürgermeister den Gegenstand neuerlich an die Finanz« section zur Verathung und Antragstellung. Dieseln« erneuert nunmehr ihren Antrag, dem Mllilärära» 140.000 fl, zahlbar in vier Jahresraten, anzubieten GR. Gogola ist zwar überzeugt, dass die Er. werbung der Gründe für die Stadt sehr wertvoll wäre jedoch soll das ursprüngliche Anbot von 120.000 fl! nicht überschritten werden. Eine Erhöhung desselben wäre umsowenlger angezeigt, als der Gemeinde groß« Ausgaben sür viel dringendere Arbeiten harren. E, beantragt daher, der Regierung mitzutheilen, dass dil Gemeinde auf ein höheres Anbot nicht eingehen lönne. GR. Vellovrh unterstützt diesen Antrag. Nach dem Schlussworle des Berichterstatters, oe« für den Sectionsanlrag eintritt, wirb derfelbe angenommen V3t. Dr. PoZar berichtet namens der Vaufectlon über die Preisausschreibung für Vaupläne sür da« neu zu errichtende städtische Mädchenschul- und St. Jakobs« Pfarrhausgebäude. Nach dem Sectionsantrage wird beschlossen, auf dem Grunde des jetzigen Redoutengebäubes die achlclassig« Mädchenschule nach dem genehmigten Vauprogramn^ sowie das Pfarrhaus der St. Iakobspfarre, letzteres unter ber Voraussetzung, dass das Aerar und der Religions' sond entsprechende Veilrüge leisten und das« das alte, Pjarrhaus zur Regulierung ber Rosengasse der Stadtgemeinde überlassen werde, zu erbauen. Der Magistrat wird beauftragt, sofort zwei Preise zu 500 fl. und 300 st. sür die Vaupläne, die bis 1. August tinzureichen sind, auszuschreibcn. Der Plan sür da« Mäbchenschulgebäude ist nach dem genehmigten Vaupio-gramm auszuarbeiten, der Plan des Psarrhofs lann hin. gegen von dem vom Psarramte vorgelegten Plane ab-weichen. GR. Tercet berichtet über ben Recur« des Wilhel» Treo gegen den «agiftrallichen Bescheid in Vausachen. Nach dem Antrage der Section wird de« Recurse lein« Folge gegeben. Laibacher Zeitung Nr. 62. 536 17. März 1397. OR. Dr. Majar on berichtet über ben Recurs e» Joses und der Magdalena Pot gegen einen magistratlichen Zescheid in Nauangelegenheiten. Der Recurs richtet fich gegen die Forderung des lertreters des Morast Cultur-Ausschusses, die genannten , jauseigenthümer haben einen Revers auszustellen, dass !e leine Entschädigung beanspruchen, wenn bei einer Ilnfligen Regulierung der Laibach ihre Häuser beschädig! «rden, und weiter gegen den Auftrag, das Trottolr au< em Alten Marlte und aus dem Ialobsquai aus ihre kosten herzustellen. Dem Antrage der Lection entsprechend, wird dem iecurfe rückfichllich des auszustellenden Reverse« Folge egeben, der Recurs wegen des herzustellenden Trottoirs »ingegen als unbegründet abgewiesen. GR. Dr. Stare berichtet über das an die l. k. landesregierung sür Krain gerichtete Ansuchen, betreffend en Vau einer neuen Ialobsbrücke. Der Bürgermeister hat an die Section ein Schreiben erlchtet, in dem er ersucht, es möge an die Landes» egierung die Vitte gerichtet werden, zu veranlassen, dass n den Voranschlag des Jahres 1899 der Kostenbetrag Ilr den Vau einer neuen Ialobsbrücke eingestellt werde. Die Eection schließt sich diesem Antrag an, der »dann angenommen wird. GR. subic lenll die «ufmerksamleit aus den Transport der Häftlinge vom Inqulfitionshause zu den öchwurgerlchlsverhllndlungen in die Tonhalle, indem er ills pädagogischen Gründen die Unzulüssigleit eine» der« rtlgen da» Auge und Gefühl beleidigenden Schauspiels ür die Schuljugend schildert. Er interpelliert den Vürger-»elfter, ob derselbe von der Art der Transportierung lenntnl« habe und ob er seinen Einfluss aufbieten wolle, ass diese Transporte abgestellt werden. Der Bürgermeister erklärt, dass er fich an das zanbesgerichts-Prüftdiu« in dieser Angelegenheit wenden verde. Der Bericht des Wasserleitung«»Directorlum« über ie Reorganisierung der Bezüge des technischen Personals eim städtischen Wasserwerke, die Gerichte der Personal, nd Rechlssection über die Verleihung von Dienststellen ei der städtischen Polizeiwache und über das Gesuch es pensionierten städtischen Buchhalters Josef Paternoster m Erhöhung seiner Pension wurden in geheim« Sitzung erhandelt. __________ — (Postalisches.) Anlässlich der Reichsralhe. lahlen halten die poftcomdinierten Telegraphenftatione^ Zdria, Oberlaibach, Laas, Radmannsborf, Ntumarltl. ötein, Kralnburg und Vlschollack am 18. März l. I. im lelegraphenverlehre vollen Tagdienft. — (Schwurgericht«-Verhandlungen.) lm 15. d. M. fanden unter dem Vorsitze be« Herrn l. Oberlandesgerichtsraths Albert Levit nil solgendl ierhandlungen statt: 1.) Gegen die 25 Jahre alte Uhr-»acherstochter Cäcllia Sternen in Ibria wegen Dlebftahls nd Betrugs. Cäcilia Sternen hat im Herbste 1896 die 7jährige Angela Dellinz in Idria verleitet, das« fi zrer Großtante Iosesa ltul, Private in Idria, bei der e wohnte, zwei Sparcassebüchel ohne deren Wissen und iinwilligung aus dem Kasten nahm und sie der Sternen bergab, die darauf zusammen 600 st. behob. Dieses 3eld übergab dann Sternen der Dellinz, lockte es aber n verschiedenen Beträgen derselben wieder heraus. Die lngellagte wurde im Sinne der Anllage zu drei Jahren chweren Kerkers, verschärft mit einem Fasttage monatlich, erurtheilt. 2.) Gegen Andreas Verhovnil, 35 Jahre all. taischler in St. Ulrlchsberg, Gerichtsbezirl Kralnburg. ,egen Todtschlags. Derselbe stritt »fters mit seiner Ehc« illllin Marie, da sie mehreremale betrunken war. Am t2. Februar d. I. nachmittags zechte Andreas Verhovnil llbft im Noval'lchen Gasthaus in Ulrichsberg. Gegen » Uhr abend« lam auch Ptter Iagodik in diefes Vaft> »aus und erzählte dem Verhovnil, dass er bei dessen kaische vorbeigieng und die Kinder weinen hörte, seine ihegatlln jedoch nirgends zu sehen set. Er machte ihm ,uch Vorwürfe, das« er und sein Weib Trunlenbolde eien und forderte ihn auf, seine Kinder zu beruhigen. Üerhovnil folgte ihn und gieng nach Hause. Gegen halb 12 Uhr nacht« lam Andreas Verhoonil zu Iagodit md theilte demselben mit, dass sein Weib todt sei. llagsbaraus gieng das Gerücht, dass Nerhovnll sein-khegattin erschlagen ober erwürgt habe. Die Obductio» ,er Leiche ergab, dass Marie Nerhovnil erwürgt würd,, der Thäter Andreas Verhovnil gab hierauf zu, dass e» nit seiner Gattin einen Streit gehabt, dass er dieselbe m Vorhause mit einem Pflock auf den Kopf schlug, vorauf sie zu Boden stürzte, er sodann die Unglückliche in einem Zorne beim Halse gepackt und erwürgt habe. E> lerantwortele sich dahin, das« er nicht die Absicht hall', eine Ehegattin zu lobten, und nur im Rausche gehandelt '°^ ^er Ungelegte wurde schuldig gesprochen und jU drei Jahren schweren Kerl««, «it einem Fasttage nonatllch, verurtheM. — Die Tchwurgericht,periode ist ,un beendet. ^ — (Aus Gottschee.) Der neugewählle «c° minderath der Stadt Gotlschee, bestehend au« dem Vülger. neifter Alois Loy und den Gemelnoeräthen Dr. Emil vurger, Robert Braune, Florian Tomitsch und Daniel Ranzinger leistete am 12. März die Nn> gelobung in die Hände des l. l. Bezirlshauptmanns Dr. v. Thomann. Die Feier erfolgte diesmal unter besonderen Förmlichlelten, da die neue Gemeindevertretung durch die Einverleibung von Gnabendorf und Hutter-Häuser zu Goltschee einerseits, durch die Ausscheidung der Gemeinde Seele anderseits vor einem wichtigen Ab« schnitte des communal«« Leben« steht. Nachdem Herr Be« zirlshauptmann Dr. v. Thomann daraus Hingewlesen und die Gemeinde der ferneren Unterstützung seitens der hohen Regierung versichert hatte, ergriff Bürgermeister Loy da« Worl und besprach in längerer, eindringlicher und in« haltvoller Rede alle die Angelegenheiten und Unternehmungen, welche die Gemeinde bereits glücklich aus» gesührt, wie die Aufgaben, die ihrer in der lünftlgen Epoche harren. Er schloss mit eine« dreimaligen Hoch aus Se. Majestät den Kaiser, in da« alle Anwesenden begeistert einstimmten. Samstag, den 13. d. M., sand die erste Sitzung statt, in der die Wahl eines Sparcasse-, Wasserwerk-, Schlachthaus' Direclorium», eines Armen-rathes, dreier Vertreter in den Fachschulausschuss, dreier Mitglieder in die Reichsralhswahl - Eommisfion, einei Mitgliedes in den gewerblichen Fortblldungsausschuss, endlich von Revisoren für die ftäbtlfchen Rechnungen vorgenommen wurde. — (Concertabenb.) Der zweite Concertabend der «Glasbena Matica» findet heute abends im Atalnicasaale des «Narodni Dom» unter Mitwirkung der Herren Josef Nolli, Eduard Stiaral (Cello), Karl Hoffmelfter (Clavier) und Josef Vedral (Violine) mit nachstehendem Programme statt: 1.) L. van Beethoven: Sonate für Violine und Clavier, op. 24; 2.) Sologesänge mit Clavierbegleitung: u) K. Hoffmeifter: «^raßeäHu,», b) V. Ipavec: «Ao^a^onsi^ mati»; 3. ») A. Vounod: Barcarole, b) Fr. Schubert: Im-prowpw 153-äur, o) A. Rubinstein: Etude Oäur; 4.) Sologesänge mit Clavierbegleitung: u) A. Foerster: «koletujo ßolobio»», b) Iv. v. I'jc: «Domovini i Ijudavi; 5.) Ant. Dvotal: Trio sür Clavier, Vlvlim und Violoncello op. 23. — Anfang präcise um 6 Uhr. — (Slovenisches Theater.) Gestern wurde eine Reprise der Oper «1'i'oäüua novsst»» veranstaltet. Eine Aufführung mit beträchtlichen Schwächen und ge-ringen Vorzügen. Die Oper ist von den Mitwirkender, seit der letzten Vorstellung bereits start vergessen worden; bringt man sie nun ohne Probe wieder zur Aufführung, so lann man srellich weder vom Orchester noch vom Chor« noch von den Solisten eine lünftlerische Wieder« gäbe verlangen. — Das Theater sah im Parterre gut besucht aus. —u— * (Aus dem Polizeirapporte.)Vom 13.au den 14. d. M. wurden sieben Verhaftungen vorgenommen, und zwar fünf wegen Excesses und nächtlicher Ruhestörung, eine wegen Vettelns und eine wegen gefährlicher Drohung, — Vom 14. auf den 15. d. M. wurden neunzehn Verhaftungen vorgenommen, und zwar vierzehn wegen Excesses und nächtlicher Ruhestörung, zwei wegen Nellelns, zwei wegen Uebertretung des Diebftahls und eine wegen Va-cierens. —r. Neueste Nachrichten. Die Neichsrathswahlen. (Origiiilll'Tclrgramim',) Prag. 16. März. Anlässlich der heutigen Stichwahl in der fünften Wahlcurie wurden zahlreiche Personen wegen Wahlmissbräuchen verhaftet. Abends wiederholten sich die Zusammenrottungen in der Vorstadt Smichov. Die Polizei wurde verhöhnt und mit Steinen beworfen, zerstreute jedoch mit blanker Waffe die Demonstranten. Ein Demonstrant wurde leicht verletzt. Zahlreiche Verhaftungen wurden vorgenommen. Prag, 16. März. Bei der Stichwahl fielen auf den Iungczechen Breznowöky 22.142 Stimmen, welcher fomit gewählt erscheint. Lemberg, 16. März. Die heutigen Wahlen aus den Landgemeinden ergaben bisher folgende Resultate: In Lemberg wurde Theophil Merunowicz (polnisches Centralcomite') gewählt; in Zolliew der von den Polen unterstützte gemäßigte Ruthene Anatol Wachnianin; in Vuczacz Kornel v. Horodysli (polnisches Eentralcomitt); in Przemysl Paul v. Syszkowski (polnisches Central-comiti); in Lancut Graf Ferdinand Hompesch (pol-nisches Centralcomiti); in Iaroslav Robert Cena (An> Hänger Stojalowslis); in Sambor Modest Karatnicli (von den Pulen unterstützter gemäßigter Ruthene); in Kralau Advocaturscandidat Dr. Michael Damelak (Anhänger Stojalowstis); in Tarnopol Graf Leo Pininsli (polnisches Centralcomite); in Tarnow Johann Bojlo (poln. Volkspartei); in Kolomea der ruthemsch«radicale Dr. Theophil Oluniewski; in Brooy der von den Polen unterstützte gemäßigte Ruthene Alexander Barwmski; in Stry der von den Polen unterstützte gemäßigte Ruthene Aenophon Ochrymowicz; in Zales» czyli Thaddäus v. Ezartowsli (polnisches Central-comity; in Zloczow p. Daniel Taniaczliewicz (Ruthene); in Trembowla Dr. Stanislaus Olpinski (polnisches Centralcomitö); in Sanol Josef R. v. Wiktor (polnisches Centralcomits); in Stanislaus der von den Polen unterstützte gemäßigte Ruthene ?. Kornel Mandyczcwsl'; in Kalusz Edmund Nawrocli (polnisches Centralcomite') ; in Brzezany Dr. Johann Walewsli (polnische» Centralcomits). Es wurden weiter gewählt: in Biala IoM Zabuda (Anhänger Stojalowskis); in Neu-Sandec Io< hann Potoczek (polnisches Centralcomite); in RopczY" Franz Krempa (polnische Volkspartei); in Rzeszow Thomas Szajer (Anhänger Stojalowslis); in Wadonnce P. Andreas Szponder (Anhänger Stojalowslis); »n Bochnia entfielen auf Johann Götz (polnisches Central' counts') 237. auf Adam Bardel (polnische Volkspartel) 184 von 509 abgegebenen Stimmen. Somit ist enie engere Wahl erforderlich. . I aslo. 16. März. Bei der engeren Wahl wulve Fürst Paul Sapieha (polnifches Eentralcomite') g^ wählt. ., Görz, 16. März. Im LandgemeindenbeMl Görz wurden 285 giltige Stimmen abgegeben; da>M entfielen auf Alfred Grafen Coronini (slovenisch-radlcal) 283 Stimmen, welcher somit gewählt erscheint. Gradisca, 16. März. Im Landgemeinde«' bezirke Gradisca wurde der italienisch-clericale Candida Pfarrdechant Adam Zanetti mit 98 von 99 av' gegebenen Stimmen zum Abgeordneten gewählt; eil« Stimme entfiel auf Dr. Alois Faidutti. .,. Pisino, 16. März. Bei der heutigen ReM' rathswahl im Landgemeindenbezirke Pisino wurde Nlo> Spinciö (kroatisch national) mit 182 Stimmen z"^ Abgeordneten gewählt. Sein italienischer Gegen candidat Dr. Eoglievina erhielt 16 Stimmen. Kreta. (vrlg!nal'Ttl?gramme.^ , . Rom, 16. März. Die «Ägenzia Stefani» nttlo" aus London von heute: Die Blockade der kretenstW" Häfen wurde von den Admiralen noch nicht Plocl" miert. Unterdessen ist die griechische Escadre abgedawpl' Zwei kleine griechische Kriegsschiffe befinden sich "^ in den lretensischen Gewässern, doch versichert tM, dass auch diese sich zur Abfahrt vorbereiten. ., London. 16. März. Den Blättern zufolge " hielten 600 Mann des gegenwärtig auf Malta bey"" llichen Stasorth.Highlander'Regiments den Vefehl, ""^ Kreta abzugehen. Die bei Malta stationierten engl' ^ Schiffe werden unverweilt zur Verstärkung der brit'iH Flotte bei Kreta abdampfen. ^„, Athen, 16. März. Eine hier eingetrosse" Depesche aus authentischer Quelle besagt, die intern«""'« Occupation Kretas wäre infolge der Weigerung De"^ lands und Oesterreich-Ungarns aufgegeben "s^ l-j Die friedliche Blockade Kretas und Griechenlands > unmittelbar bevorstehend. Die Mächte befchlossen, em griechisch»türkischen Kriege vorzubeugen. Diese -"^ richten rufen hier eine lebhafte Erregung im Pub!" hervor. < >Ht Constantinopel, 16. März. Die Nachr'" vom Beginne der Action der Mächte gegen Griechel"" wegen deren Zustandekommen hier Besorgnisse best" ,.^ halten, hat im Palais und in den türtischen K"^ große Befriedigung hervorgerufen. Wie verlautet/ ^ absichtige die Pforte eine Dankeskundgebung a" ^ Mächte. Die russische Botschaft ist bei der PM "^ die Bewilligung zur Durchfahrt von 600 Mann >^ Kreta bestimmte Landungstruppen eingeschritten .^ Die Nachricht vom Einstürze der Eisenbahnbrücke " den Warader-Fluss ist falfch. — Wegen der Lles""^ von Schnellfeuergeschiitzeu (System Skoda) f"^ ^c Marine werden Verhandlungen gepflogen. ^ Oaß^ griechischen Grenze wurden neue militärische «»" ^ nahmen gegen den Uebertritt von Banden sonne 9 ^ Grenzfrictionen, welche man infolge der Action Mächte befürchtet, angeordnet. Wien. 17. März. (Orig.-Tel.) Der HandelsM'" ^ bestätigte die Wiederwahl des Johann Perda" s,^ Präsidenten und des Anton Klein z"" fill Präsidenten der Handels« und GewerbetamM" Krain. ^, ^M Mentone, 16. März. (Orig.-Tel.) Seine 3«" ' « der Kaiser stattete heute dem Konige von "^z einen halbstündigen Besuch ab und machte nachm ^ einen zweistündigen Spaziergang. Der Könlg Sachsen verlässt morgen abends Mentone. hel Athen, 15. März. (Orig.°Tel.) Mel« ^hc «Agence Havas».) Eine Depesche aus Kanea von ^ ^ 45 Minuten abends meldet eine Explosion "' ^ei des russischen Panzerschiffs «Sisoj Welilij», 7^ 15 Personen, darunter 2 Officiere, getüdtet und M^ schwer verwundet wurden. g."?' ^ Ferdinand Hudovernik, Inwohnerssohn' °^'3<:I^ ^^^- Karoliua Canler, Schnciderstochter, ^"ellrologische^eobM "—--------------------Scehöhe 306 2 m. 'Z W^ ßä ! «... ^'wm^ P, 3wD^^ '^_____________^-' ^^. «lb 7^5 14-7 SW. mäßig i fast b?wöllt ' ^s?UH^-~2 7^6 SM. sch)^Iih^lw^bew^^ H^^l ?34-8 j 3 4! NO. schwach ! bewöltt j 0 0 ^ber h^l,rsn,ittel der gestrigen Temperatur 8 2«. uu, ""llcher sledacleur: Julius Ohm.Ianuschowslv ^üü»—^ si'»<" »w» Wissellrad >,,, ^ine x»l — °?'t l'ch der 3^^^che Gpecialität. 3)lancnleidenden em< >,'"«es lll.l,»?. "ch der cchtcn »Molls Seidlih.Pulver» «i. ^'e Vet^' ^""' Hausmittels von den Magen trästigeilber d"° Ccha^uungsthäligleit nachhaltig steigernder Nirtung, lau? ^pothet^ n) '„^"alicher Versandt gegen Postnachnahinc K ij. ?" '"'«Moll, l..u,l. Hoflieferant, Wien. Tuch» !ll>^NlollH«.^"Helen der Provinz verlange man aus-^ 's Präparat mit dessen Schichmarle und Unter- l .7-------^ (76) «-2 L9ik acner deutscher Turnverein. Eiiila^liiiig; mfH den 18. März 1897, abends 8 Uhr in der Casino-Glashalle fj_^ stattfindenden ^iosfifl Familienabend Jgtsr gefäu. (Josefi-Feier) ***• wnde5oMi.l,wirkung der Künstler des Ronaoher- ftei VereiQsmit k des Lalbaoher Bloyole-Clubs. ** ^trlt^ sammt Familienangehörigen haben ^l2le)2^i ^^«.t Heil! '^V^ Der Turnrath. Der Ausschuss der lrainischen «dvocaien« lammer erfüllt eine traurige Pflicht durch die An« zeige, dasö bereu hochgeehrtes Mitglied, der wohl» geborene Herr Dr. Victor Supau Abvocat in Laibach am 15. l. M. selig im Herrn entschlafen ist. Die irdische Hülle des Dahingeschiedenen wird Mittwoch, den 17. l. M., um 5 Uhr nachmittags in, Trauerhaufe Franz Iofef-Straße Nr. !l feierlich eingesegnet und sodann auf dem Friedhofe zu Sanct Christoph im eigenen Grabe zur ewigen Ruhe bei» gesetzt werden. Möge das Andenken an den seinem Ncrufe zu früh Entrissenen von seinen CoNegen stets treu be» wahrt bleiben! Laibach am 16. März 1897. Odbor kranjske odvetniske komore izpolnjuje s tem žalostno vest, javljajoè, da je iije visokospoätovani ud, blagorodni gospod dr. Viktor Supan odvetnik v Ljubljani dn6 15. t. m. blaženo v Gospodu zaspal. Truplo pokojnika bode v sredo, dne" 17. t. m., ob 5. uri popoludne v hiäi žalosti Franca JoŽefa cesta Stev. 3 sveèano blagoslov-ljeno in potem na pokopališèu pri svetem Krištofu v lastüi rakvi položeno k veènemu poèitku. Naj bi sodrugi vsikdar zvesto ohranili spo-min na njega, ki je bil toli rano odvzet svojemu poklicu! V Ljubljani, dne 16. marca 1897. I Drustvo «Pravnik» naznanja svojim I ¦ èlanom tužno vest, da je njegov veèletni od- I I bornik in sourednik «Slovenskega Pravnika», I ¦ gospod I I dr. Viktor Supan I I odvetnik I I v Ljubljani dn6 15. marca 1897 umrl. I ¦ Pogreb bode v sredo, dne 17. t. m., ob 5. uri I U popoludne, kateroga so društveniki naproäeni I I se mnogobrojno udeležiti. I I V Ljubljani, dne 16. marca 1897. I Capilliphor. Ein auf Dhysioloiiscüßr Basis üaarerzeugeniles Mittel. Laut ärztlichen Attesten erprobt gegen Kopfecceme, Schuppenbildung und Ausfallen der Haare. Wird seitens des k. u. k. Hof- und Kammer-Coiffeurs des Kaisers Franz Josef bei den allerhöchsten Herrschaften mit bestem Erfolg angewendet. (323) Erhältlich in 20—17 Laibach in der Apotheke Piccoli. Fanöestheater in Aaibach. 97. Vorstellung. Außer Abonnement. Ungerader Tag. Mittwoch den 17. März Gastspiel des Herrn Franz Tewele vom f. l. priv. deutschen Vollstheater in Wien. Das zweite Geficht. Lustspiel in drei Auszügen von Oslar Blumenthal. Anfang halb 8 Uhr. Ende gegen 10 Uhr. 98. Vorstellung. Nußer Abonnement. Gerader Tag. Donnerstag den 18. März Letztes Gastspiel des Herrn Franz Tewele. Der Herr Senator Lustspiel in drei Aufzügen von Fr. v. Schönthan. Prof. Dr. I*. Roesler, Director der kais. kön. chemisch-physiologischen Versuchstation für Wein-und Obstbau in Klosterneuburg bei Wien, hat den Eisenhaltigen Wein des Apothekers Piccoli in Laibach chemisch untersucht und gefunden, dass der dazu verwendete vorzügliche Wein einen Zusatz eines leicht verdaulichen Eisenpräparats erhalten hat und daher in allen jenen Fällen, in welchen ein solches Präparat eingenommen werden soll, gute Dienste leisten wird. (1121) 3 Jf: Erklärung. ^S Um allen in Umlauf gesetzten falschen Gerüchten entgegenzutreten, erkläre ich hiemit, dass ich die Bierbrauerei meines verstorbenen Vaters Herrn Georg Auer (i2U)3-i in unveränderter Weise fortführe und empfehle mich den geehrten P. T. Abnehmern mit Hochachtung Otto Ferles GeOPg AuGP. Urauführer. I G-rösste -A-VLS-^raJaJL I ¦ in ¦ I neuesten Seidenstoffen I I (5392, ir, schwarz und farbig I I für ganze Roben und Blousen zu billigsten Preisen j ¦ empfiehlt I I Alois Per sehe, Domplatz Nr. 22. I Generalversammlung. Der Beerdlgnngsvereln der Bruder-•ohaft dea hl. Josef wird am 19. März, d. i. am Festtage des helligen Josef, nachmittags um 4 Uhr, im Sohulzlmmor des hiesigen Fran- oisoaner - Klosters seine gewöhnliche (1209) jährliche 2—1 Generalversammlung abhalten, zu der nun alle männlichen Mitglieder dieses Vereins höflichst eingeladen werden. -^ _r . _ Der Vorstand. yß^^M Grösstes Lager /^§$/ & eleganter /SKrt Sonnenschirme X*^y M zu billigsten Preisen K^* Mikascli. (1210) 20-1 fe^Mi ^"^^^^SBgji^^^^ü^^^-.-_______^____________ Si*ÄS Wohnungen irat,on dleser Zeitung. WlS8*6 und beste J^toflfel der Welt! ;;'!<% Kipfel". S. k? e Scl>on.End anrten «^Wochen», S«SL?old8elb «nS Uni geernlet werden »aftoff^ von n,VT1rig- Es ist die SK°. M ?"• Verbr" blsher bekannten ^ ^Jf^^iM ni ZU 2 fl' Ver" " ' Isi Vdaht,en mit K o0Vt°n ?ir Sch0° ?t Vot, a> ß att , BlüUter Sorse ee- >et\. SSeÄ«0»1' «cht mehlig Sk^K^a, 2S-Ä Laibacher geiwng Nr. 62. 538 17. MärzM^ Course an der Wiener Börse vom 16. März 1897. «««blü, oMenn, wuM»" zt»at,«A»l«h,n. »»lb ««» v/» «inheitliche «ente in Noten verz. Nai.N«dtmber . . . 10i <0 101 80 !n Nvten verz. Febru»r°»uaust 10110 101 80 „ Eilber verz. IKnner-Iuli I0l 1l> 101 35 „ „ „ «pril-Octobei 1011510135 l854er 4°/, Vtaatllost. 95» st, ,5«'— 1LÄ— l8«0er 5°/„ „ aanz, b0 143 — l8»0er 5°/» ., Fünftel 100 l. 154— 155 — »8S4er Staat»lose . , 100 l. 18»— 189 — bto. .. . . 50 ft. 188— 189 - t°/» Dom.Pfbbr. k 1,0 st, . . 15« t«, 157 bv »°/o vest «oldrtnt«, steuerfrei 1»» «b 1»» 85 »°/. dto. Rent« in Kronnuvühr., steuerfrei für »00 Kronen Nom. ioo »l» 100 55 bto, dto. per Ultimo . . ioo 35 100 55 «ln»»»hn Vtaat«schnl»»«> schreibungt». tllsabethbahn w ., steuerfrei (bw. st.), für 10« st. «. 4°/, 119 « l«l Kt> zianz. Joseph «Nahn in Silber (blv. Et.) f. 100 ft. «on.»'/,«/, 1,« — t»« 90 «ubolfsbahn 4V» i. Kronen». fteutl!(dld. Ot. , für »00 Kr. Nom.........99 15 100 15 Vorailbergbahn 4 V» l. Kronenw. fteuerf., 400 u. «XX> Kr. f. »00 Kr. No». .... 991ft t00 t0 s» «taatsschlllUxrfchrei»»». »e» «»«t1»e«p.<«se«i.'»c«<«. «lisabethblchn » fl.»««. b'/<°/, von «Ott st. «. W. pr, Stück . »56 — »5» — «o. 2l,^.Vudt«l« llOU st. «. «. 5'///, .......»»5-—ill«'— »to. Elllzb.'lll.eoo st.e. W.ü°/, ll»» «) »5» llö »ol^.»arl'Üud».»V.««>0N.««l». «l? o0 »l» — «eld ««« «o« «»«»tt z«r H«U»»> Ellwbethbahn »00 u, »00N Vl. 4°/, ab 10»/„«. 3t. . . , ll« 10 »l? 10 MIlll,e»l,b»hn, «<,<) u.»«)« w. «00 Vl. 4«/„..... lll» — — — Fra»z.I°sePh.V., dto, dt«. Silber 10« st., 4»/,°/. 100'80 101 80 bto. Tt Gbligatlann» (für 100 fi. «M.). 4°/, lroatische und slavonische . 97'50 98'— 4°/, un«arische (100 st. «.«.) . 97'40 98 40 And«» 2ff»ntl. AnUH»». DonaU'Rea.'Lost »°/«.... 1»? b0 1X8-50 bto. '««leihe 1878 . . 107-60 108 S0 «nlehtn der Stadt «0«. . . 11» 50 — — »nlehen d. Vtllbtgemeinde Wien 103 80 104-40 «lnlehen d. Vtadtgemeinbe Wien (Silber ober Gold).... 1»?'8ü — — Prämien'NnI. b. Stadia». Wien 1S»»l» 1S4i!b Vorsebau'«nlehen, veito«b. b°, 100 «l 101— 4°/„ «trainer Lanix^NnIeb«, . 99 »ü —'— Veld Ware ßs«n>drl118 — N.'üfterr,Üanbe«.Hyp..«nft.4°/, S9 8u 100 80 veft.'Ung.Vanl veil. 4°/„ . . lou-iv 101 — dto. dto. 5vMr. ,, 4»/, . . 100 10 101 - Eparcass»,1.eft.,80I. s.»/,°^v> 101 bv — — Priorillt,«Pbllgatt«n,n (für 100 st.), Yerdinanb^Nordbahn »m, l»»s ioi 40 10» 40 Oefterr, NordweN^nw . m._ >n e« Ltalltlbad, 5 , i^Frcs.diVp.Sl. 22N — ?«« 50 Eüdbahn »"/» ^ Frcs, l»00 p. St. 17z gz 174 85 dto. b°/, 5»00fi. p. lOO fl. l»7»U IW80 Uns»s»llz. Nahn..... 105 — 108 80 4°/» Unterlrainer «ahnen , . Kg ^ 100 — Pl«rs» zos, (p«l «tü«>, Vudapest«Vas!lica (Dombau) . 7 — ?-50 »redsslose 100 fi...... 199 K0 !X>0 li0 «lary'Uose 40 st. «M. . , . 5?'« 58 »ü 4°/,Donau»Dampfsch. lUüstTW. 14«— 152 — ofener Lose 40 st...... 602b 61 »0 Palffy.llose 40 st. «Vl. . , . 58 l>0 59 Ü0 «otbenKreuz,0eft.»es.«.< 10st. 1950 20 bo «othenKreuz, Una.Gesv. 5 st, 10 50 II t>0 «tudlllph'llost 10 st..... «? «5 »8 »b Salm-Lose 40 N. «M. . . . »8 20 S8 50 Tt.°«tn°l»'L«le 4U fi. «M . ?»-— — - WalbstelN'Lole 2« N, «M, . . b? — «0 - ««tmnstsch, d, »"/„ Pr,'5chuldv. b. Vooencreditanftalt.l.««. . 14 bv 15 b0 bt«. dto. U. »m 188». . . «»— »7 — U«io0tft. «»nl »00 st. SO«/, ». Ib3 50 154 50 Vantvereln, «iener, 100 fi, . 25» 50 25« - N°dcr,°«nft.,O«ft,»0<>ft.E.4l)"/l, 441 — 444 — «rbt,°«nft. f. Hand.u,«, !»0fl. —-— —'— dto, dto. per Ultimo Oeptbl. 358 2l» 358 75 Credltbanl, ««<>. un«., 200 st. . 39« — 39? — Deposttenbllnl, «llg., »oa st. - 2»3 — 2^5 — ft. V, 2«l,'—>2««--Plag'Duler Eisenb. l50fl.V. , 90 5« 92— StaatKflscxwhli 2lX< st. s. . . 343 ?b 844 »5 Südbahn »00 ft. T.....87— 87'7b Sübnordb. Verb.-V. 200 st. »M. 21» — »13 — Tr»mway»<»es.,Wr.,170fl.«.W, 443—447 — bt». «».1887.»<»«I. . . — — —— -------------------------------------------«tl» «" lr««»»y°«^>., «eue«,., ^r<°' ,^ ?!»>«" ilt««».i,c,<«n l<« ft. . - - ^7,!,^^ Un«.°a»llz. «rljenb. ü»« st. v«lb«r »v/ ^, ,0 Nn«.«eN°.(«aab.«ra^0<>st^. '1,^,5»- lul»u!lrl»'Blll«n (ptrsrücl). «0^»«^ «au««,., «ll«. »st.. 100 st- - .' ^ »«yil« Visen, und Olahl.gnb. ^ ,sp in Wien 100 st. - - - »' ,,, - '»"" <«stnbllhn»,..»eil,,.,«rfte, »an. '"^ ^^ ..«Ibemühl". Papier,, u.«. «- H^ ,^" Uiestnger Vrauertt 10« ft. > ' ^,.^0 «>^ Vtontan«f!,llsch., 0efl.°»lp>" ^,,^.«^" Präger Eies. »«0 fi. " ,^»«i- Salgo-Tari. Tteinlohleu so st» 3/,7b«»l»^ „Ochlöalmühl".Papiers., ««st- ^.-l?<". „Steyrtrm.". Papiers, u. «.'«- !z, ^ !^ Irifmler Kohlen». - cl. ?° st. "' ,0«^ «asfenf..«„O,ft.in Men. «oust. »"' «alls°n.Aelhanst., «ll,.. in Pest. ^ 80 st.......- ' ,u»'ba^3 «r. «auge'ellschllft 100 fi. . ' ", ^. ,l<" «ienerbtrner ^eael°»ctlen «''- '" '""«- „ ,^ «mstecdam.....- ' 5»«?..^!» Deutsche Pla»,..... ' ^,?»'^„ London....... ' '.7,^. ",.. Pari«.......' ' ..-. ^ St. Peler«bur» . ... »ucaten . . . . . ' ,>», ^.s» «!>.yi»nc» Stücke . . - > ' zg«?» ?I^ Deutsche Nelit>«bllnln«!en - ' .^ l> ?,», Italienische «anrnoten . - .5«"»' '««vie».«ud«I ^«^^