Deutsche Macht » tost« fk «n ab Irt H»»I amtlit f. -M. H«tell«»rt| st. US* f. I—, im|i|rt| f. « st. Ija, imWtt« st. 1A Du «KlM Hinan T tt. m4 t*ri|; M Sltrrm ffiU^rlalumra »,d.r>. «1W1M k>xi Mnk fit rakt *M«tt »I» ka« 3» u* bll»M ra. ««kMttM u) nvuitiattn (»l|rt)U| im. (*«»»?* U* «rtncuurl i^ljch. wtt blu%u In 6« Wrfi*fllitiä«rt. *r. 39. Cilli, Donnerstag den 15. Mai 1890. XV. Jahrgang. Eilli, 14. Mai Zu den interessantesten Theilen der Budget-»kbatie, welche heute abgeschlossen werden dürfte, «iiöne unstreitig der Zweikampf zwischen dem Sckerbauminister Grafen ftalkenhayn und dem Kdgeordneten Dr. v. Plener. Der Minister be-°c:ich die Arbeiterfrage und führte umer anderem ni. et sei eine Begriffsverwirrung, wenn man lie Arbeiter al« einen Stand bezeichne. Er an-r!mne nur Berufsstände, und die Arbeiter seien «ch seiner Ansicht nur eine Classe in der Ge ikllschast, weshalb auch ihre Forderung nach sonderen politischen Rechten keine Berechtigung ^t>t Die berufsständifche Organisation erhalte d» Solidarität der Gesellschaft aufrecht und be-dfaie den Frieden, während die Organisation M vierten Stande« daS Princip der Jndivi-tsalität sei und den Krieg bedeute. Nach Be« tiilflündett organisiert, bedürften die Arbeiter 'nur Kammern, denn diese Organisation sichere tbnnx eine vollkommen ausreichende Vertretung chm Interessen. Der Abgeordnete Dr v. Plener !N's!t>»ete. der Minister gerache mit der For-iming. daß die Arbeiter nicht staatlich organi-wrt werden sollen, in Widerspruch mit den )d«en seiner »igenen Partei, sowie auch mit der fcial - politischen Action der Regierung. Die Entwicklung der modernen Gesellschaft tarn« aus dem schichtenweisen Aussteinen der Stoffen de« Volkes. Eine Schichte der Gesellschaft nci der andern rücke durch Wohlstand und tiitung empor; es bleibe zwar ein Residuum kr aroßen Massen zurück, welche v?n den po> Irnichen Rechten ausgeschlossen sind, aber aus tafem Residuum erheben sich immer neue Schichten f. bewußter Thätigkeit. Eine solche organische kiwicklung der ganzen gesellschaftlichen Ordnung ferne nicht einsach umgestürzt, es könne nicht Äieweiter» die Organisation einer längst über-Bundenen Cultur- Epoche angenommen werden. !it von dem Minister zum Besten gegebenen Theorien der Christlich-Socialen seien gegen den (Sarg der Weltgeschichte, gegen die natürliche Ikklallnng der menschlichen Gesellschaft. Es sind da. wie man sieht, die beiden ::»«en social - politischen Segensätze, die christ-'.ch-socialeund die liberale Richtung, aufeinander-lknoßm, und wcr die AuSsühnmg der beiden Ordner ohne Voreingenommenheit prüft, der Krt sich ohne Zweifel den Anschauungen Plener» «schließen. Der Minister hat gut reden, daß kr die Solidarität der Arbeiter verschiedener Sinissstände nicht anerkenne. Wenn sich die irdener aus eigenem Antriebe zusammenschließen, fe setzen sie sich über die Anerk, nnungssrage bizwfl und sie werden als Gesammtheit so ziem-Ich das erreichen, was zu erreichen sie die Macht haben, mag der Ackerbauminister die Rückkehr zur krof{ständischen Organisation noch so lebhaft minschen oder noch so kategorisch fordern. Denn die Erfahrungen der Geschichte bestätigen die Wichten Plener'S von dem schichicnweisen Ausgingen der Volksmassen, und die nächste Schichte Arten die Arbeiters lasse. Auf der anderen Seite it r können wir freilich jenen, wohl fortschritt-Rundlichen, jedoch besonnenen Leuten nicht so | Tie Fortsetzung des Feuilletons „D e r -chreibebrief" erscheint in der nächsten Hummer. ganz unrecht geben, welche der Meinung sind, daß die durch die Neuzeit vorgenommene Reor-ganisation der Gesellschaft etwas zu stürmisch durchgeführt wurde, daß ihr manches zum Opfer fiel, für welches bis deute ein entsprechender Ersatz nicht gesunden werden konnte, und daß die wenig erfreulichen Erscheinungen, die jetzt zutage treten, zum Beispiele der nervö« erregte Tanz um da« goldene Kalb und da« Ueberhand-nehmen der materialistischen Lebensanschauung, «uf jene Hast im Zerstören zurückzuführen seien. Die Clericalen sind über den Grafen Falkenhayn, ter ihrem socialen Programm im offenen Parlament da« Wort geredet hat. na-türlich entzückt, und das Organ der steirischen Clericalen. das „Grazer Volksblatt." geht in seinem Entzücken so weit, daß es behauptet, in dem Zweikampf zwischen dem Minister und dem Führer der Vereinigten Linken sei der Letztere auf« Haupt geschlagen worden. waS den That-fachen ganz und gar nicht entspricht. Angesichts der Begeisterung der Clericalen für die Orga-nisatione» vergangener Zeiten möchten wir uns aber die Frage erlauben, wie es denn kommt, da» sie, die für das Alte so maßlos schwärmen, in Hinsicht aus die Organisation de« Staates so umstürzlenschen Tendenzen huldigen? Seinem eigentlichen Zwecke gerecht zu werden, niuß der Staat doch der Centralisation zustreben und diese« Streben hat in Oesterreich auch seit Jahr-Hunderten vorgewaltet. Wie kommt e« nun. daß in dieser Beziehung die Clericnlen nicht« weniger als konservativ sind und es mit den Slaven halten, welche den Staat am liebsten in Atome auslösen möchten ? „Ja, das ist was andere«," rufen sie, und das ist auch das Einzige, waS sie antworten können. Aus dem Avg-ordnetenkause. Cilli, 14. Mai Herr Micha Vosnjak ergriff vorgestern im Abgeordnetendause zum Justizbudget daS Wort. Die geringe Beachtung, welche diesem Abgeord-neten seitens der Wiener Publicistik geschenkt wird, darf al» ein Beweis betrachtet werden, daß man es in den politischen Kreisen der Hauptstadt als ziemlich gleichgilrig ansieht, ob und was der Vertreter der Cillier Landgemeinden spricht. Die „N. Fr. Pr." fertigt seine Rede mit acht Zeilen ab. tlnd doch scheint der Abgeord-nete nicht allein über die angebliche Zurücksetzung des wendischen Elementes bei der Besetzung von Richterstellen in Untersteiermark Klage geführt, sondern auch über manch' andere Dinge ge-sprachen zu haben, selbstverständlich auch über den Präsidenten des Cillier Gerichtshofes, gegen dessen bekannte Rede er das ganze Abgeordneten-haus aufbieten wollte. Herr Voönjak findet es unbegreiflich, daß ein öffentlicher Funktionär es wagen darf, sich gegen leichtfertig erhobene Anschuldigungen zur Wehre zu setzen, wie die windischen Politiker überhaupt wohl gerne herüberschießen, aber sofort nach Polizei und Staatsanwalt ruscn, wenn man hinüberschießt. Und daß bei dem Präsidenten eines Gerichts-hofeS, wenn er verunglimpft, verdächtigt und verleumdet wird, nicht blos das persönliche Moment, sondern mehr noch das Ansehen der von ihm vertretenen Institution inbetracht kommt: daS iu beareife». scheint Herr Vsöniak. nicht entsprechend organisiert zu sein, und er dürft sich deshalb einigermaßen wundern, daß sein Hilferuf so wirkungslos verhallt ist. Jedenfalls ist es eigene Schuld, wenn er mit seinen blind-wüthigen Ausfällen bei den Deutsch?» nur mehr Heiterkeit« - Erfolge erzielt und auch auf der Rechten des Abgeordnetenhauses kaum »och ernst genommen wird. Der Herr Abgeordnete Dr. Foregger sprach in derselben Sitzung, wnrde jedoch von Herrn von Glumetzky so oft unterbrochen, daß man fragen muß. ob denn die Strenge, welche bisher gegen die Antisemiten aufgeboten wurde, nun auch gegen die Mitglieder der Deutschnationalen Vereinigung walten soll. Es wäre dies etwas auffallend. Nach einem Wiener Blatte wurde Herr Dr. Foregger während einer kurzen Rede nicht wei'iger als fünfmal unterbrochen; die betreffende Stelle des Sitzungsberichtes lautet: „Abg. Dr. Foreggerb erichtigt einzelne Au« sübrungen des Abg. Vosnjak und bemerkt, daß der selbe bezüglich seiner Aeußerungen gegen den Kreis-genchl« Präsidenien von Cilli den Rückzug angetreten habe, aber nicht in der loyalen Aei'e, wie es von einem Abgeordneten erwartet werden sollte. Vieepräsident (unterbrechend): Ich kann nur eine thatsächliche Berichtigung zulassen, aber keine Polemik. Abg. Dr. Foregger erklärt weiter, daß der Abg. Vosnjak die Verdächtigung ausgesvrochen habe, al« ob bei der Auslosung der Ge-schworenen nicht correct vorgegan-gen w e r d e. Es sei dies eine Verdächtigung, gegen die er sich auf'S Entschiedenste verwahre. Vieepräsident ( unterbrechend ): Eine Verwahrung ist keine thatsächliche Berichtigung. Ich bitte, lediglich Thatsächliche» zu berichtigen. Abg. Dr. Foregger führt auS, das der Abg. Vosnjak sich beute auf frühere Reden vom 3. und 6. März bezogen habe, und constatirt, daß-der Inhalt dieser Reden mit seinen heutigen AuS-sübrungen nicht übereinstimme. Vieepräsident (unterbrechend): Ich bitte um Entschuldigung, Sie haben nickt die Reden deS Abg. VoSnjak au« den Sitzungen vom 3. u. >>. März zu berichtigen. Ich bitte, nur das zu berichtigen, wa» er heute gesagt hat. Abg. Dr. Foregger: Der Abg. Vosnjak ist aber heute auf diese beiden Reden zurückgekommen. sRufe links: Ah so!) Er h-t heute behauptet, daß er damals das gesagt hat, und nun constatiere ich aut dem damaligen Protokolls daß er damals etwa« Anderes gesagt bat. Vicevräsident: Da» gebt an. (?!) Abg. Dr. Foregger betont, oaß der Abg. Voönjak mit Bezug auf ein von ihm citiertes Schrift-stück bemerkt habe, ein Abgeordneter könne nicht so skrupulös sein, den Inhalt derartiger Eingaben, die ihm zu-gehen, vorerst genau zu prüfen. Es sei Pflicht eine» jeden Abgeordneten .... vieepräsident ( unter!» echcnd ): Die Besprechung der Frage, was die Pflicht eines Abgeordneten sei, ist keine thatsächliche Berichtigung. Wenn der Herr Redner so fortfahren wird, werde ich in der peinlichen Lage sein, ihm daS Wort entziehen zu müssen. (Bravo! recht».) Abg. Dr. Foregger betont serner in Be-richtigung einer diesbezüglichen Behauptung des Ab-aeordneten 'Kenias. bitt btr KrjfiK-n, 2 «sn Cilli « noch nicht ein einzigetmal erlebt» muhte, daß eine Recht»»elchrung unrichtig be-funden wurde." Die Bemerkung Vosnjak«, ein Abgeordneter könne nicht so scrupulöS sein, den Inhalt von Eingaben, die ihm zugehen, vorerst ju prüfen, bezieht sich augenscheinlich aus ein von dem bekannten Kresnik verfaßtes Schriftstück, das Herr Voönjak bei seinen Angriffen auf Herrn Hosroth Heinricher bemitzte. Mit dem Gestand-nisse, daß er nicht einmal nachgeforscht habe, ob die Angaben KreSnik's auch richtig waren, hat Herr Vosnjak sich selbst ein Zeugnis auS-gestellt, um da« er nicht zu beneiden ist. Gestern kam der Justizminister Graf Schön» born aus die Angebereien Voönjak'S zu sprechen, und seine Worte enthielten in allerdings vor-nehmer und vielleicht nicht sür Jedermann verständlicher Form einen überaus scharfen Tadel sür den genannten Abgeordneten. Der Minister sagte, man müsse wünschen, daß im Schoße der legislativen Körperschaften die Integrität de« Richterstandes geachtet werde und daß man nicht aus einzelnen Fällen, wo Rechts« irrlhümer unterlaufen sind, allzu weitgehende Schlüsse ziehe, weil eS doch gewiß bedenklich sei, wenn da» Vertrauen der Bevölkerung in die Rechtssicherheit in einem Grade erschüttert werde, wie eS doch vielleicht nicht nothwendig s e i. Aus einer auderen Stelle der Rede des Ministers geht hervor, daß er hinsichtlich der Beweggründe, von welchen sich Herr Vosnjak bei seinen Angebereien leiten läßt, vollkomnien im Klaren ist und daß er sie lediglich in per-sönlicher Gehässigkeit sucht, die er al? eine „un-erquickliche Differenz" bezeichnete. Bezüglich eine« zweiten Punktes aber befindet sich Graf Schön-born jedoch augenscheinlich im Irrthum, denn Herr Hosrath Heinricher hat unseres Wissens seine aus die Anschuldigungen VoKnjak'S be« zügliche Rede nicht in öffentlicher Gerichtsver-Handlung, sondern lediglich vor den Geschwore« nen gesprochen, und das kann doch nicht ver-wehn sein. Der Justizminister berührte gestern auch die für Untersteiermark und sür Cilli hochinteressante Frage der Verlegung oder Theilung deS hiesigen Gerichtshofes. Die Angelegenheit wird von an-derer Seite mit einem Eifer betrieben, der uns bedauerlich erscheint, da es sich um die Interessen der im Vergleiche zu Marburg mit Anstalten ohnehin nur stiefmütterlich bedachten deutschen Sannstadt handelt. Graf Schönborn sprach in einer Weise, welche die aus jener Seite bestehen-d.'» Hoffnungen herabmindern dürfte. Er führte auS. das; die Errichtung eines KreiSgerichteS in Marburg ein alter Wunsch und daß die Ange-legenheit wiederholt in Verhandlung gestanden sei, bisher aber zu keinem Abschlüsse geführt habe. ES sei nicht zu bezweifeln, daß sich Mar-bürg infolge seiner geographischen Lage, seiner BevölkerungSzahl, seiner wirtschaftlichen Wichtig-keit und durch die Eigenschaften seiner Bewohner zum Sitze eines KreiSgerichteS eigne: allein waS noch immer zweifelhaft fei und weshalb er in diesem Stadium keine besonders hoff-nungerweckende Antwort geben könne und geben dürfe. daS fei die Frage, wie sich eine solche neue Eintheilung gegenüber dem bestehenden Kreisgerichtssprengel Cilli gestalten würde und ob die beiden Sprengel groß genug wären. Im Allgemeinen seien klei-nere Gerichtssprcngel gewiß von Heil, allein die leidige finanzielle Frage hindere die Errichtung vieler kleiner Sprengel. Die Frage der Errich-tung des Gerichtshofes in Marburg sei jedoch noch nicht abgeschlosscn. ES sei allerdings, wie ganz begreiflich, auf Seite der Bevölkerung von Cilli und mehrerer Abgeordneten ohne Unter-schied der Parteien ein gewisser Widerstcmd bemerkbar, weil man eben meine, eS handle sich um die einfache Verlegung des Ge-richtSfprengelsiyeS an einen andern Ort, eine Maßregel, die im Allgemeinen ohne zwingende Nothwendigkeit nicht leicht unternommen werde. -......-...... ~ «Deutsche Wacht- born wird an eine Verlegung des Gerichtshofes nicht im Entferntesten gedacht; die Theilung desselben erscheint jedoch sehr schwer durchführbar. Im Uebrigen constatieren wir gegenüber den Worten des Ministers, daß eS alte, sehr er-sahrene Justizbeamte gibt, welche — namentlich mit Rücksicht aus die Heranbildung deS Nach» wuchseS — den großen Gerichtshöfen gegenüber den kleinen den Vorzug geben. Kundschau. [DieDelegationenj sind auf den 4. Juni nach Pest einberufen. [Der Abgeordnete Dr. Kinder« m « n n ) führ.? gelegentlich der Debatte über den Voranschlag deS AckerbauministrriumS eine ziemlich deutliche Sprache. Er sagte unter An-dcrem, „der Minister solle nicht glauben, daß der Herrgott die oeutschen Steuerträger bloß deshalb in die Welt gesetzt habe, damit sie die Steuern zahlen und der Minister ein behagliches Dasein führen könne. So albern sei die Bevöl-kerung nicht und werde es auch nicht sein trotz Liechtenstein und Consorten." Und bezüglich des deutsch-tschechischen Ausgleiches meinte er: „Wenn die Forderungen der Deutschen in Böhmen nicht mehr berücksichtigt werden sollen wie bisher, so ist der Ausgleich überflüssig. So lange solche Herren auf der Ministerbank sitzen, welche jetzt von uns aufs heftigste bekämpft werden, wird es wohl gestattet sein, zu sagen, daß der AuS-gleich und die Republik mit dem Großherzog an der Spitze ein ganz gleicher Nonsens sind." [Mit der Einberusuug eine« SlavencongresseSj erklärt sich auch das in Lemberg erscheinende i7rgan der Jungruthe-nen, „Dito", einverstanden. Dieses Blatt gibt jedoch den Anregern deS ProjecteS zu bedenken, daß aus diesem Congrcfse vor allem das poli-tische System und die Unterdrückung der anderen slavischen Nationalitäten im russische!! Reiche be-sprochen werden müßten. Die geplante Decretie-rung einer gemeinsamen phonetisch - cyrillischen Schreibweise würde an und für sich nicht im Geringsten zur Consolidierung deS Slarenthums beitragen. [Ungarifch er ReichStag.j Die dritte Session des am 29. September 1887 eröffneten ungarischen Reichstages wurde mittels königlichen ReskripteS am 9. d. MtS. geschloffen und die vierte Session sür den 12. d. MtS. einberufen. * » « [Eine antisemitische Debatte) gab es letzten Freitag im preußischen Herren-hause. Gras Pseil stellte und begründete den Antrag, die Regierung werde ersucht, jene Uebel-stände zu beseitigen, die an den höheren Lehr« anstalien wegen der Ueberzahl jüdischer Schüler an deren Festtagen entstehen; Redner sieht in der Ueberfüllung der höheren Lehranstalten mit jüdischen Schülern eine sociale Gesahr. Der Cultusminister erklärte, die Regierung stehe aus einem anderen Standpunkte als Gras Pfeil; nach der bisherigen Entwicklung des Schulung-richtes sei eS nicht möglich, dem Begehren vcS Antragstellers gerecht zu werden; der Unterricht würde in eine Entwicklung gedrängt, die zum AuSeinanderfall und nicht zum Zusammenschlüsse führen würde; die ganze Frage möge man auf dem unterrichtstechnischen Gebiete belassen und nicht allgemein politische Forderungen stellen. Miguel sagte, die Scheidung »christlicher und jüdischer Schüler, zum Principe gemacht, störe die einheitliche Entwicklung des Schulwesens; es sei wünschenSwerth, den jüdischen Schülern den deutschen Rationalgeist. die Grundlage wahren CulturltbenS. zu geben. Kleist-Retzow und Graf Schulenburg, traten dagegen für den Antrag ein, welcher schließlich auch angenommen wurde. Selbstverständlich hat die große Presse über diese Debatte ein herzbrechendes Geserres an-gestimmt. [D i e A r b e i t e r s ch u tz n o v e l l e.j welche dem deutschen Reichstage vorliegt, findet im Allgemeinen den Beisall der öffentlichen Meinung. Man anerkennt eS, daß die Regierungen von der Absicht geleitet sind, den Klagen der Ar-ihrer Kräfte Abbitte zu 1890 gewähren und daß die dazu gewählten Mini! zweckdienlich erscheinen. [Der diplomatische Consli:« zwischen Deutschland und »ei Türkei] beschäftigt noch immer die Blattn, und ist es deshalb angezeigt, den Ursprung des« selben klarzulegen. Ein etwas angetruakera deutscher Matrose war in Conftantinopel »m der Polizei verhaftet und darauf im Gesänzmz so arg mißhandelt worden, daß er 14 Iiijji lang daS Bett hüten mußte. Aus energische Einschreiten deS deutschen General - Consalt wurden die Schuldigen, fünf an der Zahl, sn-genommen, nach längerer Zeit aber wieder, obgleich sie AlleS eingestanden hatten, ungeftr^i entlassen. Herr v. Radowitz. der deutsche M-schaster. gab sich aber damit nicht zusried», sondern verlangte die Wiedersestnahme da Schuldigen und ihre Aburtheilung vor aal« Richtern; der Sultan wollte nach Anhörn^ der Minister der Justiz und des Auswärch» dieser Forderung nachgeben; später machte» iq aber wieder andere Einflüsse geltend. und a zog seine Zustimmung zurück. Die deutsche?oi-schast war jedoch fest entschlossen, sür die M-Handlung deS Matrosen Genugthuung zu r-' langen, und soll sich darin der Zustimmung d» Reichskanzlers ersreut haben. ES ging sogar Ml Gericht, Herr v. Radowitz habe gedroht, sei« Pässe zu fordern, wenn nicht strenge Justiz «e-übt würde. — Den letzten Nachrichten zufo'-gt wurden Justizminister DjeTilet Pascha wegen * gewissenlosen Behandlung, die man der Proctfie ««gedeihen ließ, entlassen, und der Gouverv« von Pera, Hassan Erorulah Kffendi. welcher da Ergreifung der Attentäter die größten Schivim?-leiten in den Weg legte, wurde abgefetzt. M dieser Genugthuung ist der Conflict endgilq beigelegt, denn eS wurde außerdem für l» deutschen Matrosen der Betrag von 100 PsM als Schadenersatz bezahlt, und die schuldig! ZaptiehS wurden nach Rhodus verbannt. [Die A n k l a g e ch t i f t gtze», Major Panitza und Ä e n o s s e n[ b-x nunmehr vor. Diese Schrift und der $na| überhaupt werden umso größeres Au>seh«t n> regen, als die Anklage aus eine Reihe « Briefen hinweist, durch welche die russische Ar gierung schwer compromittiert erscheint, so d« die vielen ungelösten Balkansragen infolge öteifi Processes leicht in eine neue Phase erntn« können. Gegen Panitza und sein« vierzehn Gau» jen — die meisten sind in Disponibilitit ra-setzte oder noch active Cfficiere. außerdem vier Bürger und ein russischer Untenhan. Ladt» kow, Reser»e-Ofiicier — wird die Anklage weg» Verschwörung gegen die Person des Pnn',w ins einige Minister zum Zwecke eineS Ltaatsstrmhit erhoben. Den größten Theil deS Anklage-As rialeS lieferten die bei Major Panitza geltgtii' lich seiner Verhaftung am 21. Jänner saisin» Papiere. [Die Neubildung deS f r a mo» fischen Ä e n e r a l st a b e S.j Nachdem fet französische Regierung, deutschem Vorbilde '«t-gend. eine vollständige Umgestaltung ihrer versassung und der Dienstverhältnisse iu'S Va! gesetzt hat. ist sie auch aus Veranlassung W rastlosen Kriegsminister« von Freycinet aa )* Neubildung des Generalstabes nach bcarich« Muster herangegangen und hat diese Änizck soeben vollendet. An die Spitze des lK«itr» stabes hat man den französischen Molt'e, ßf neral Miribel, gestellt, den alle Kenner der La-Hältnisse als den tüchtigsten General FraakaH bezeichnen. Miribel wurde schon ieü [»je Zeit für diesen hohen Pisten als Candiaai» nannt. Allein man wagte es nicht, durch «t Ernennung die Wuth der Radicalen zu rnza. denn General Miribel hatte sich im Jahre litf mit d-n Clericalen eingelassen und war bei den Republikanern mißliebig geworlü, Miribel ist übrigens der Urheber der Aeldmt» pläne, die in den Archiven de« KriegZwm?» rium« liege»; er ist längst dazu bestimmt, »m dem General Saussier, welcher im toi Kriege« den Oberbefehl des Heere« üdenxw soll, die Operationen zu leiten. [Eine Fremdensteuer, ] T» Frankreich von den Chauvinisten feit lsuzaW 1890 Z«:l genähtte Erbitterung gegen die Fremden — «bei in erster Linie an die Deutschen gedacht wnd — hat die Regierung, wohl oder übel ge-uihiijt, ihr Rechnung zu tragen und die schon ror Monaten in Anregung gebrachte Fremden-{taicr in s Auge zu fassen. Der Ministerrath be-jMtigie sich mit den verschiedenen dahin ab-ptlenden Gesetzentwürfen, welche der Kammer «iliegen. In den Berathungen wurde constatiert. »aß die Schweiz das einzige Land sei, welches ht fremden besteuere; dieselbe erhebe aber nur m< sehr geringfügige Steuer. Der Ministerrath «iid in seiner nächsten Sitzung prüfen, ob die jsr Zeit bestehenden Vertrage der Einführung emsinmai habe, nachdem der Ort »on deutschen Kriegsschiffen bombardiert worden war. Locates und Arovinciafes. Cilli, I«. Mai. e r s o n a l n a ch r i ch t.J Der Handels-Statist« hat den absolvierten Techniker Alois Zeller zum Bau - Eleven sür den technischen Tien'i dec Post- und Telegraphen - Anstalt bei fcr Post« und Telegraphen - Direktion in Graz ««mit. [T r a u u n g.] Wie wir der uns zugesen-b«ra Bermälungsanzeige entnehmen, fand am in der Schloßkapelle zu Neukloster die bnmalung des Herrn Carl Bartholomäus Reichs-jrnherrn von Tinti, Besitzer« der Fideicom« wßgüter Schallaburg und Plankenstein in Nie-dirosterreich, Herrn und Landstandes in Nieder-im? Oberöfterreich, Böhmen, Mähren. Steier-mirs, Tirol, k. und f. Lieutenants in dem Land-vch>Dragoner-R.'gimeute Nr. II., mit Gräfin Venncttc Wurmbrand-Stuppach, Toch-iff 6r. Erlaucht des Grafen Ferdinand Wurm -b and - Stuppach, Freiherrn auf Steiersberg, Äickelberg. Reitenau und ?!euha>»S, Oberst-Erb-li«d-8üchenmeisterS im L>erzogthum Steiermark, ni k. und f. Kämm^ers, und der Gräfin Aabriele Wurmbrand geb. Gräfin Bussy-Mignot, -«ernkreuzordensdame, statt. Das junge Paar rriult aus Rom durch den Cardinal Vanutelli lif Glückwünsche und den Segen des hl. Vaters. [Die Ortsgruppe „S a n n t h a l" des Deutschen SchulvereinSj hält » lx. d. Mts., das ist nächsten Sonntag, um ria Uhr nachmittags im Clubzimmer des Gast« zum „goldenen Löwen" in Cilli ihre Jahresversammlung ab. [Das Unw ? tter,j welches gestern über mm Theil Untersteiermarks niedergieng, soll, »ie wir erfahren, in der Gegend von Gonobitz, »o Schlossen fielen, nicht unbedeutende Verheer-«igen angerichtet haben. [Schadenfeuer in P e t t a u. ] Geliern Nachmittag lief in Cilli daS Gerücht um ron einem bedeutenden Brandunglück. daS sich :n Pettau zugetragen habe, und dem ungefähr Ms Menschenleben zum Opfer gefallen seien. All' unsere nach Pettau gerichtete Anfrage er-sichren wir vorerst, daß im Keller deS Kauf-miu-llks Jurza eine Explosion stattgefunden habe, durch welche die Gewölbdecke des Kellers durch-geschlagen wurde, und daß bei dem hiedurch verursachten Brande dreizehn Personen mehr oder minder erhebliche Verletzungen erlitten. Ein Bericht, der uns heute Vormittag zukam, lautet wie fojgt: „Gestern (d. i. am Montag), Nach-mittag "• Uhr, brach infolge der Unvorsichtigkeit ron Bediensteten im Keller des Kaufmannes )urza. wo große Mengen von Spiritus. Ben-jin, Othl, Petroleum und anderer leicht entzündlichen Stoffe aufbewahrt waren, Feuer aus, welches rapid um sich griff und solche Dimen-sonen annahm, daß es erst heute nachmittag (Klang, den Brand vollständig zu unterdrücken, dreizehn Personen erlitte» zum Theile sehr er-hie Entlohnung der Vorstandsmitglieder eines Cillier slavischen Geldinstitute« und über die Prämien, welche die slovenischen Geldgeber vom Reingewinn er-hallen, während die bedauernSwerthen Schuldner des Institute« nach pervakischer Moral dabei leer ausgehen, hat begreiflichen Aerger erregt. Man schämt sich jetzt auf der Gegenseite dieser unschönen Thatsachen so sehr, daß man „zur Ehre' der Vorstandsmitglieder und unter Hin-weis auf die Geringfügigkeit de« Betrages de-hauptet, daß das Trinkgeld eigentlich gar nicht eingesteckt worden sei. Man begreift also die Schmuyerei des betreffenden Paragraphen und erröthet. Man wird übrigen« diesen Paragra-phen ganz streichen müssen, denn wa« die Mitglieder des Borstandes mit dem Werte von 5 Percent machen, ist gar nicht in-teressant: wenn diese blutigen BolkSkreu-zer dazu benutzt werden, um mit denselben da« zu thun, waS auS Eigenem geschehen sollte, so ist das wahrhastig eine miserable Entschuldi-gung. ES ist eine Schande für die slovenisch gesinnten Geldleiher, unter der Devise „Alle« sür« Volk' vom sloveuischen Bauer mehr ver-langen zu lassen, als recht und billig, deutsch gesagt, landesüblich ist. An welche« deutsche Geldinstitut sich der wendische Bauer unter denselben Per-hältnifsen immer wenden mag, überall kommt er billiger zum Gelde al« in den Fructificierungs-anstalten des Pervakencapital«. Der Perzentsatz, welchen die Pervakenbanken berechnen, muß zum Ruine der Geldnehmer sühren. Man sucht die „Deutsche Wacht" Behauptung, daß sich durch die Posojilnica« der Volkswohlstand hebe, durch die Begründung zu erweisen, daß jetzt die Steuern leichter eingehen. AIS ob jemand zweifeln würde, daß die Steuern vom ausgeborgten Gelde bezahlt werden! Borg folgt auf Borg, bi« der slooenische Volksadvocat eingreift und dem Drama ein Ende macht. Schade, daß keine Statistik vorliegt, wie viele Klagen sür die Cillier Posojilnica allein geführt worden sind, und wie viel die Kosten dabei betragen haben! Und angesichts dieser Verhält-uisse wagt man eS noch, mit dem vom oer» schuldeten Volke stammenden Reingewinn zu vrahlen! Wenn bei übermässig hoher Verzinsung der Einlagen noch ein hoher Reingewinn erübrigt, so ist das ein trauriger Beweis der „Liebe für'« Volk.' Die deutsche Vorschußcasse gibt den Leuten daS Geld um beiläufig l bis 2 Procent billiger al« die windische; die deutsche Cillier Vorschußcasse gibt dem Geldnehmer zwanzig, sage zwanzig Prozent vom Reingewinn zurück, die windische gibt dem Geldgeber fünf, dem Nehmer aber nicht«. Die deutsche Casse erzielte bei nngefähr gleichem Verkehr an Reingewinn dreitausend, die windische bei neuntausend Gulden. Wo steckt also die Moral? „Svoje k' STojira* : Schmutzerei bleibt Schmuyerei. Und damit basta!" ^Steuerfreiheit fürneueWein-Pflanzungen.^ Die dieser Tage im Abze-ordnetenhause eingebrachte Regierungsvorlage betreff« Aenderung de« Gesetze« vom 27. Juni 1885 über die Maßregeln gegen die Verbreitung der Reblau» lautet: „Der § 7 des Gesetze« vom 27. Juni 1885 tritt mit der Kundmachung de« gegenwärtigen Gesetze« außer Kraft und hat künftighin zu lauten wie folgt: „§ 7. Wenn Weinpflanzungen, welche mit der Reblau« be-haftet oder nicht weiter als fünfundzwanzig Kilometer von einer mit diesem Jnsecte behas-teten Pflanzung entfernt sind, über behördliche Andordnung oder freiwillig zerstört und mit neuen Reben wieder hergestellt werden, so ge-nießen dieselben eine von der vollendeten Wieder-Herstellung an laufende zehnjährige Grundsteuer-freibett. Nach Ablauf der steuerfreien Jahre sind solche Grundstücke wieder mit derjenigen Steuer zu belegen, welcher sie nach Maßgabe der Ein-schätzung al« Weingärten unterlagen. sDer Ausbau der Lavantt Haler B a b n.j Im Abgeordnetenhause erschien am 7. d. M. eine größere Abordnung von Jnteres-senteit auS Steiermark und Kärnten unter Füh-rung de« Herrn Laurenz Schmidt au« St. Ger-traud i. L um mit den Abgeordneten Moro, Heilsberg. Reicher. Nischelwitzer und Ritter die Schritte wegen Sicherstellung de« Baues der Eisenbahnlinie WolfSberg-Zeltweg zu berathen. Die Abordnung wurde auch von dem Handel«-minister empfangen, und sie begab sich von Wien nach Graz, um mit dem steiermärkischen Lan-desauSschusse zu verhandeln. [Der Gemeinderath von Kla -g e n f u 11] hat im Vereine mit der kärntischen Handel«- und Gewerbekammer an daS Handels-Ministerium eine Eingabe gelichtet, in welcher um die Sicherstellung des Baue« der Eisenbahn-linie Dioacca-Laak und um die unverweilte An-ordnung der Vorarbeiten zur Fortsetzung dieser Linie über die Karavanken und durch das Ro-senthal nach Klagenfurt gebeten wird. Muntes. [König Milan von Serbien! ist auf der Reife nach Belgrad gestern in Wien angekommen. [Tode« fall.j Gestern starb zu Wien Hugo Carl Franz Fürst und Altgras zu Salm-Reissericheidt in seinem 58. Lebensjahre. Der Verstorbene gehörte al« Politiker der deutsch-liberalen Richtung an und war von dem mährischen Großgrundbesitz in den ReichSrath gewählt worden. 0 0 O [Die Land« und forstwirtschaftliche A u S st e l l n n g in W i e n] wurde heule um 11 Uhr vormittags vom Kaiser eröffnet. 1S90 ' [Wertvolle Briefmarke n.s In >a Briefmarken-Ausstellung. »elche unlängst in W» statthatte, gab e« einige Unici. »ie di« .Batler T-ubch«n", die man auf 1000 Mark b«w«rlek, ferner die erste aller Briefmarken, die M Gbalnert vor 60 Iahrrn f«inem König«, Wilh«lm IV.. «ut zuführen empfahl, ein unscheinbare« ahgegri>fe«t Stückchen Papier, da« heute um 5000 Gulden titft einmal feil ist. » » [Heimgezahlt.] Die ebenso schöne »k tie-btnSwürdige und mildthätige Herzogin von 8. > London hatt« ein«» „Bazar' zum Besten eine« »r«>-kenhauseS veranstaltet und in demselben auch nm» BerkaufSstand übernommen. An diesen trat Lni P., ein reicher, aber als schmutziger Gttzhal« m ganz London b«kannt«r Gutsbesitzer heran, b«ju& sich die Sächelchen alle ganz genau, ohne jedoch trjeitl: »i« die Abficht zu verrathen, daß er kaufen »»It. Die Herzogin glaubte, ihn aufmuntern zu soll», und fragt« in liebenswürdigstem Tone: „Ist au# vielleicht ein hübsche» Notizbuch gefällig ?' — „lart, brauche kein«!' war die Antwort. — „Stalle:* «in Bleistifthalter?" — ..Danke, schreibe nicht.' — „Oder hier, eine appetitliche Bonbonniere?' -j „Danke, nasche nicht.' — Die Herzogin Kms,| lächelt« dann aber den Lord, a» dem ihr« hmetia. Blicke so ganz wirkungslos abgeprallt waren. «Ml bothaft an und bemerkt« schließlich: „Ich Bütte Ihnen, mein Herr, gern noch dieses Stück Seife w bieten, aber ich fürchte die Antwort zu erhalle»: „Danke, wasche micht nicht!' — Alles lachn. Kt Lord verschwand schleunigst, die Herzogin aber bereit« eine Stunde nachher ihren ganzen Statt ausverkauft. (3m Lazareth.1 Oberstabsarzt (zum entäfe rig-freiwilligen Doctor): „Was werden wir bus anstellen?* — Junger Arzt: „ES sind inebnn ganz interessante Fälle da, eine Pleuritis, ei« tc stauchter Fuß, ein —' — Oberstabsarzt l unterbricht ihn barsch: „Nun ja doch, ich meine aber. w«!je Massenbehandlung?' —Junger Arzt: „Wie mtraa Sie da« ?" — Oberstabsarzt: .Wir könnte« bai vielleicht mal der ganzen linken Seite det Sulri Purganzen verabfolgen lasten und die recht« mu Antipvrin versehen. Meisten« Simulanten, ym! College. Kenn« daS auS langem Dienst! I« m-il Sie sich mit dro Kerls abmühen, desto öfter k-mm» sie — und dann folgt der Wischer von oben. K« muß ihnen den Aufenthalt im Lazareth möjliÄ vcrleiden: daS ist meine Prari».' [Studentenhunde.j Zwischen den £&« behörden von Heidelberg und den dortigen Stutou ten ist ein amüsanter Streit auSg«broch«n. tn künftigen Doctoren haben nämlich die <8«®ohitte, auf den Straßen in Begleitung riesiger Hund« ,» erscheinen. Um diesem Unfug« zu steuern, dada di« Behörden jeden Hund mit einer Steuer raj 30 Mark belegt, woferne derselbe eine Größe überschreitet. 93«4 thaten nun die ten ? Sie beschlossen, sich künftighin von Dut«at« kleiner Rattler begleiten zu lassen, und zwanj«« f« die Behörden zur Rücknahme ihrer Verordnung. [Traurig, a b e r w a h r.J Ei» ;»!»irttr Buchdrucker brachte einst bei einem Bankett fo'ü* den Toast auS: .Die Frauen sollen leben! fi« litt da« schönste Werk der Schöpfung, und da die Auslage eine sehr bedeutende ist, so möge niemanb kt säumen, sich «in Exemplar davon anzuschaffci/ — „D«r Mann hat gut reden', bemerkte einer « Gäste leise zum andern, „die broschierte» Exem»l«! sind zu unansehnlich und die in Prachttand Goldschnitt kommen höllisch theuer Nächsten Sonntag wird ausgegeben: von Michel Knittl. Illustriert von A. Kasimir. Zwölf Bogen (196 Seitfn) OctaYfonmt. Vreim ß. ». I» . (Gegen Einaeniiuag von fl. 1.10 erfolgt Frin. ituaM dang.) IW" Verlag von Fritz Rasch, c I li Ii 1- 412-1 mo ch- R-.ich:" flötet Heute Donnerstag, den 15. Mai 1890 ftatrteii-Eröffn « »K . und „OOITCEET der Cillier Stadt-Musikkapelle unter persönlicher Leitung des Herrn Kapellmeister Diessl. Atmehank des beliebten Märzenbieres aus der Ersten Grazer Actienbrauerei. Garantiert echte Tisch- und Flaschenweine. — Vorzügliche Küche. Gleichzeitig erlaube ich mir die P. T. Vereine und Clubs auf meine separierten, elegant eingerichteten Zimmer aufmerksam zu machen. Um geneigten Zuspruch bittet hochachtungsvoll Anfang 8 Uhr. — Entree 25 kr. JVI. Kallumlcr. GÜTE Villen, Stadt- und LandrenlltAtm. ■•wie industrielle Unternehmungen, Einkehr- und Gasthäuser sind stet - zum Verkauf.' im concese. Realitäten-Bureau J. Plant/., Cilli, in Vormerkung und werden alle im mein Fach einschlagende Geschäft« reelat besorgt. 355—10 Im neuen Stallner'acheti Hause ist eine scliftiie Wohnung im ersten Stock, mit 4 Zimmer sammt Zugehör, Tom 1. Juni an zu beziehen. Anzufragen bei Herrn A. F.ggersdorfer, Eisenhaud-larig Rakusch. 196—0 Z vl r 3HE erstol lia. ja. gr jeder Art Maurer- Arbeit fl & ß t I aU: Xrubnntrn. I »»i»/«//•«»iffr»». .4tiaöf»nft unfff-it. M/ntturr Ftirbe- Iteet ff. Hi'tnt* tt irrtet* ffett etc. Anfertigung ron P/fitMeii, ÜMffN- larfliMfAMf rn, Srhfitzmtf/rn u.dgl. r.myfieUl rieh besten* unter Zwnchernng billigster und schnellster Ausführung das Baugeschäft Higcrnperger Är Conip., Grazergasse 11 CILLI Grazergasse 11. 398—3 I und ästhetische Gymnastik. Beehre mich, einem hochgeehrten P. T. Publirum CSJli's die ergebenste Mittheilung tu erstatten, das» kl) »eine I jehr-Curse im größten C'aaino - Saale Mittwoch, den 28. Mai, t Ubr abends für jüngere Schüler und 8 Uhr »btnils tür Erwachsene beginnen werde. Das Programm umfasst: Die Grnnd-elemente der Tanzkunst, die Verbesserung der Körperhaltung. Anstaudslehre, all« gebräuchlichen Salontnnxe. nebst der steirischen Quadrille. Die Einschreibungen hiezu wollen gefälligst Mittwoch vlen 28. Mai von 5 Uhr nachmittags bis 9 Dhr abends im ubbenannten .Saale rechtzeitig bekannt ge-g-'jben werden. Hochachtend E. Blchler, dipL akadem. Tanzmeister und Mitglied der deutschen Akademie für Tanzlehrkunst. 403—5 Ein schöner Zuchtstier, zv,»teplin.n Htraschek, Nrhahmachrr, 235—1 Grazergasse CILLI, Grazergasse. Ein Gesellschafts-Braek, vierspännig, 18 Personen fassend, mit Oelachsen, für Badebesitzer und Hoteliers besonders geeignet, ist billig zu verkaufen; aue'i ist ein Wallacti, Lipizaner Itace, schwarz, 5 Jahre alt, fehlerfrei, sehr guter (ieher. zum Fahren und Reiten verwendbar, zn verkaufen. Näheres beim Eigenthümer Hauptplatz Nr. 10«. 400—2 Eine Wohnung Bahnhofgasse Mr. 6, mit 2 Zimmer, gasst«*BU- HD ZUM) ««. Vtr rldm.Vtr vj_„ _ silbern ti A *, S II. Ii, Metall, 6^. Poraljm o. allnn f ^ sNiakl.G«aMm ■f *' l*\ V* £*r Sl | nliatn lAhwl I ____ i ivjlciijbhJ Du s UTUJ^ILöa, Dte. £ I Kiü I«. •— (n Kilo-TlMmckm), ,^Bdn; *-«w. iMlkr 1a Bruna (ltohrmn). I imhlirnor VÄQP (Schmettenkäse): hochpitant, I»IIIIVUFtjVF IX«tdVin Ziegelform, liefert da« 5 Ajlo-Kiftel gegen Nachnahme ohne weitere Spesen um fl. 3.50 H. Kasparek in Fulnek, Mähreit. L. Kasparek in Fnlnek, Mähren ü üilo Kassoc liefert gegen Nachnahme Bomingo, ele^.rt, hochfeinst.......fl. 8.— Caba, hoebedelst, 11a............. 8.— Cuba, „ la............ 8.25 Portoricco, hochedelst, Ila........... 8 — Portorieco, .. Ia........... 8.25 Java, goldgelb, Ia.............. 3.50 Menudo. Ia.................8.7b Ceylon, Ila...............„ 8.50 Ceylon, Ia..................8.75 Mucca, hochhochedelst la...........8.75 Kaiser-Thee per 1 Kilo Nr. I fl. 3.50, Nr. 2 fl. 4— Nr. 3 fl. 4,50, Nr. 4 fl. 5 —, Nr. 5 fl. 5.50, Nr. 6 fl. 6.—. Der Besteller hat also keines Zoll, keine Porti und keine Emballage zu bezahlen. Ich bitte um Bestellungen. „Deutsche W«cht" 1890 BIL der kaiserl. königl. privilegirten wechselseitigen für das 6L Yer Activa: L der Gebäude-, Mobiliar- und Spiege lglas-Versicherungsabtheilimg aus der laufenden Gebahrung. Cassabarschast.................................. Barguthabon bei der k. k. Postsparcassse....................... „ „ „ steierm. Escomptebank...................... „ „ Gemeinde-Sparcasso in Graz.................... Diverse Debitoren...................«.............. Guthaben bei Rückversicberungs-Gesellscbasten..................... « „ der Repräsentanz in Klagenfurt..................... „ „ Districts-Commissären......................... Beitrags- und Prämien-Rückstände: ' a) repartierte Beiträge und zwar: fflr frühere Jahre inclusive 1888 .......... . fl. 736*78 für das Jahr 1889 ................. „ 1.449-30 fl. 2.18614 b) Beiträge u. Prämien für neue Versicherungen, resp. Versicherungserhöhungen ,, 10.948-48 Die auf das Erfordernis pro 1890 fflr dauernde Versicherungen zur Einhebung vorgeschriebenen Beiträge................................. n. des Reservefondes. et) C3-c"bäL\id.o-_A_"btli.ei.l\2.rL£T. Barguthaben bei Hparcassen in Steiermark und Kärnten.......... fl. 398.606 05 Realitäten: a) Anstaltsgebäude in Graz, Sackstrasse Nr. 18 und 20 . . fl. 132.533 65 d) „ „ „ tterrengasse Nr. 18 und 20 . . 207.236.— c) m >. Klagenfurt, Südbahnstrasse Nr. 1 und 3 „ 90.751.28 d) Neubau auf der Ringstrasse in Klagenfurt Nr. 9 „ 33.886 82 e) Answltsgebäude in Laibach, Wienerstrasse Nr. 13 ... . ., 167.380 31 631.788 06 Werteff«cten zum Curse vom 31. December 1889 laut Specifieation..........„ 340.973 75 Laufende Zinsen auf vorstehende Wertpapiere............................„ 4.790 88 Darlehen an die Stadtgemeinde Graz ................. 76.000*_ Diverse Debitoren.........................' " 11.273*01 To) ZvHc"clla.r-^»'btiioilMXi.e-. Guthaben bei der steierm. Sparcasse.................. fl. 136.477 37 ,, „ „ Gsmeinde-Sparcasso in Gra».............. „ 65.361.17 c) Spi®g-elg-lcxc-T7"oralch.eT-j.g.gfs--A-'hfh Guthaben bei der steierm. Sparcasse................. HL des Pensionsfondes. Guthaben bei der Gemeinde Sparcasse Graz...................... Wertheffecten zum Curse vom 31. December 1889 laut Specification........! ! . Laufende Zinsen auf vorstehende Werthpapier«............. IV. des Stiftungsfondes für verunglückte Feuerwehrmänner. Guthaben bei der Gemeinde-Sparcasso in Graz . .................... V. des Kaiserjubiläums-Stiftungsfondes. Guthaben bei der Gomeinde-Sparcssse in Graz..................... VI des Rückversicherungsfondes. Guthaben bei-der Gemeinde-Sparcasso in Graz...................* Forderung an die laufende Gebahmng der Gebäude- und Mobilar-Abtheilung......... fl. kr. kr.- 15.377 17.713 24.734 166.334 11.866 9.297 623 2.621 55 46 66 09 04 08 46 35 13.134 62 474.672 53 736.377 84 1,463.431 75 201.838 54 3.461 87 1,668.732 16 67.950 11.242 154 82 83 79.347 65 6.002 21.111 47.374 01 4.430 43 51.804 47 — 2,563.376 11 Anton Kitter von M/tinler m. p., General-Secretär. Graz, im Monat« Franz iPofter m. p., Ober-Buchhalter. Red!viert und mit den Büchern der Graz, am »Johann Miofsmann m. p. Edgar Freiherr ron | 1890 „D««tfche W«cht' ANZ Brandschad en-Versieherungs- Anstalt waltimgsjalir 1889. in Graz 7. s 1 2 3 4 5 6 7 ' 8 9 10 11 12 13 1 O 3 4 5 kr. fl. kr. 11 2 Passiva: I. Der Gebäude-, Mobilar und Spiegelglas-Versicherungsabtheilung aus der laufenden Gebahrung. Beitrags- und Prämien-Reserven abzüglich Rückversicherung . .......... Reserve für schwebende Schäden abzüglich Antheile der Rückversicherer...... Unbehobene Schadenvergütungen , , . » ..... , Belohnungen......................... , Lärm- und Löschkosten.............. • • Im Monate Jänner 1890 zu entrichtende Vinculirungsgebühren pro IV. Quartal 1889. Im Jahre 1890 an die Landesfonde für Steiermark, Kärnten, Kraiu, Nieder-Oesterreich und an den Magistrat Wien gesetzlich zu entrichtende 2% Feuerwehrbeiträge pro 1889 . Diverse Creditoren . •.......................... Guthaben der Rflckversicherungsgcsellsehaften................. , des Rückversicherungsfondes.................... , der Districts-Commissäre................... • • • Für die Gebäudeversicherten aus dem Gebahrungs-Ueberschusse de 1888, für das Jahr 1890 zugewiesene Rückvergütung............... lTeberschüs$e aus der Gebahrung des Jahres 1889: a) bei der Gebäude-Abtheilung, inclusive des Vortrage» de 1888 ......H. 104.3MU b) , „ Mobilar-Abtheilung...................... c) , „ Spiegelglas-Abtheilung , , . . , 518.713 66 3.032 55 5.714 99 53 4 467 50 11.315 74 3.055 61 1.220 73 4.430 43 2.021 85 691-35 53.193 27 133.154 51 n. des Reservefonds. ol) Ghe'toa.-Äd.e-^.TstiLell-via.e'- Vermögen des Gebätude-Reservefones................ • • A- "ff® Bei Ankauf von Häusern übernommene, jedoch bereits gekündet« Passiv-Capitalien , 29.511\>0 Cours-Reserve für Wertheffecten des Gebäude Reservefondes Diverse Creditoren .... Guthaben der laufenden Gebahrung der Gebäudeabtheilung 40.457-46 9.81917 7.718-28 Vermögen des Mobilar-Reservofondes ...................f. 201.832 14 Guthaben der laufenden Gebahrung der Mobilar-Abtheilung.........._•. 6-40 1,463.431 201.838 f36,377 84 75 54 c) Spi.wg'elg-las-'VersiefcLer-vaja.grsa'btla.^il-aja.Er. Vermögen des Spiegelglas-Reservefondes ..................fl- 3.460 72 Guthaben der laufenden Gebahrung der Spiegelglas-Abtheilung........• ■ ] ]o III. des Pensionfondes. 3.461 87 1,668.732 Reines Pension sfonds-Vermögen........ Cours-Reserve für Wertheffecten des Pensionsfondes 77.733 1.614 — 65 65 79.347 IV. des Stiftungsfondes kur verunglückte Feuerwehrmänner. Vermögen des Feuerwehr-Stiftungsfondes................... V. des Kaiserjubiläums-Stiftnngsfondes. Vermögen des Jubiläumsfondes, und zwar: für Steiermark , Kärnten . Kram . . 65 6.002 — 10.416 18 5.322 47 5.3731 34 21.111 99 1 VI. des Rückversicherungsfondes. Vermögen des Gebäude-Rückversicherungsfondes ......... 51.804 47 — — 2,563.376 11 Jinntr 1890. Franz Graf ron fteran m. p., Präsident. Anstalt gleichlautend befunden. 15. März 1890. Ecker-Uckhofen m. p. Heinrich Wantiun m. p>, d. z. Directions-Obmann. Hart Frit»cHer m. p. 8 Iö90 ' G rosse Land- und IEN 14. Mai bis 15. Octoliar 10 Uhr Frfil bis 10 Uhr Abends- Fnrstwirtscbaft-kuiNt- und lOlltuirH' ParU uiul liotaiulo. AbfimU elokiriaeh b«lfBrh(fl Eintritt 40 kr. - Sonn- M Frärtaie 30 kr. Kinderkarten 20 kr. 413-10 D fl II k S 11 Sf 11 11 <£. Für die vielen und aufrichtigen Beweise der Theilnabme während der Krankheit und anläßlich des Ab'ebens meiner innigstgeliebten, unvergesslichen Gattin, resp. Mutter und Tochter, der Frau ZupancIc, geborenen Szarka de Lucca-Falba, sowie insbesondere für die vielen Kranzspenden und die zahlreiche Begleitung zur Ruhestätte, erlaube ich mir in meinem und im Namen meines Sohnes und meiner Schwiegermutter, sowie auch aller übrigen Angehörigen, allen Freunden und Bekannten auf diesem Wege den tiefgefühltesten, innigsten Dank zu sagen. Cilli, am 13. Mai 1890. 418—1 Franz Zupanöit, Stations-Chef der KQdbahn. Die l^amilie Ku/.el jk gibt hiermit die erschütternde Nachricht von dem Hinscheiden ihrer haissgeliebten Tochter, resp. Schwester, des Fräulein Mina Kuzeljk, Schülerin der Görzer Pr¶ndie, welche, am 9. d. M., nach kurzem schweren Leiden selig im Herrn entschlafen ist. 415—1 Cilli, den 13. Mai 1890. 1 Kipltr-filriol (gegen Pcronospora) ist noch billig zu haben bei Abis Walland, » Ein am Lande ausgelernter 412—2 Gommis, tQchtiger Vorkäufer, wird sofort acceptiert. Offerte an A. J. Brataniö, Lausen bei Cilli. Anzeige. Q?I I L. nmnoonmnmnmn 41»—4 nmnm Ortsgruppe Sauuthal öes Deutsch n Schulvereines. Kinladung zur JahreS-Vcrfammlung am 18. Mai. nachmittags 4 Uhr in Cilli. im Hotel „Löwe' (Clubzimmer). 41«—1 C o m m i s der Gemischtwarenbranche. der deutschen und slavischen Sprache mächtig. wird ««fort aufgenommen. l>e« IVstdienntes Kundige bevorzug und erhalten aelbe auch höhere» Salair. §'. Jonke in Oplotniti. 402—1 Im Schlosse „Ei»öd„ in Kocka, nahe Neu-kirchen wird eine Zfrriwilligc Wein-Licitativn ohne Gebinde veranstaltet, u. zw. die Jahrgänge 1883 bis 1889. Die Licilation wird bei günstigem Wetter am 22. Mai l. I. um 9 Uhr vormittag« eventuell am 29. Mai l. I. beginnen. 421—1 verkauft vor Pfingsten zwei Achsen und eine Kuh. al« gutgefüttetteS Schlachtvieh. 422—2 Ein kleiner Mops, semmelfärbig, mit Marke Nr. 35, hört auf den Ruf „Gigerl" hat sich verlausen. Selber ist gegen gute Belohnung i. d. Exp. d. Bl. abzugeben. 417—1 Fhss- und Steinforellen liefert täglich frisch zu fl. 1.20 pr. Kilogr. die Fisehereipaehtang in Laufen (Sannthal). 392-3 Williger Hrundöelih 11, Stunden von der Station Poni^l entfernt, bestehend ans Wald, Wiesen, Aeckern und Weingarten, zusammen circa 62 Joch, ist um den fixen Preis von 4500 sl. ans freier Hand sofort zu verkaufen. Anträge an N. Flick. Graz, Mehl platz Nr. 2. 4U-L sammt allen Zugehör sogleich zu vermietn. Anfr. i. d. Exp.nl. d. Bl. 4^ Gasthaus - Verpachtung. Eine seit dreißig Jahren in besten Betriebe stehende renomiette und complett eingerichtete Gastwirthschuft in Marburg kommt mit G. Juni ohne Ablösung;n besetzen. Auskünfte ertheilt die I. Grazer-Actien-Branerei und briefliche Anfrage sind zu richten unter ..Galiwillif-schuft" an A. Platzcr, Expedient da Tagespost, Marburg. Nr. Ö934. "] Mevertegte ezecutioe Fährnissen-Versteigerung. Vom f. f. stöbt, bet. Bezirksgericht ®Ii wird bekannt gemacht: Es sei über Am'uch,» des Herr» Friedrich Franz Hanschmami executive Feilbietung der dem Wladimir Wal« in Cilli gehörigen, mit gerichtlichem Piandretil belegten, und aus 146 fl, geschätzten Fahrum-. als: 1 Wertheimer Tasse im Werte von li>^ tagsatzungen. die erste au» den 17. Mai IsW, die zweite aus den 31 Mai 11>90 jedesmal:»» 10 bis 12 Uhr vor-, und nöthigen Falles nw 3 bis Uhr nachmittags in der Wohnung Executen in Cilli mit dem Bcisatze übeUG! worden, daß die Pfandstücke bei der rnh» Ftilbietung nur um. oder über den Schatz»!^ wert, bei der zweiten Feilbietung aber üji4 unter demselben gegen sogleiche Bezahlung uid; Wegschaffung hintangegeben werden. Cilli. am 11. April 189». Der f. k. Landesgerichtsrath. 4:°-*ü Eminger.