POKRAJINSKI ARHIV MARIBOR GRADIVO ZA ZGODOVINO MARIBORA XIX. zvezek Dokumenti 1533—1755 Maribor 1994 XIX. zvezek Gradiva za zgodovino Maribora obsega 86 dokumentov (prošnje za izstavitev kupnih in ščitnih pisem, odrekalna pisma, kupoprodajne pogodbe, listine o razdelitvi premoženja, oporoke) za, čas od 1533 do 1755. Objavljeno-gradivo hrani Štajerski deželni arhiv v Gradcu v fondu Mesto ManbOr, škatla 4/7 — 15. Izda: V SgfSEft Pokrajinski s.Wv Maribor Zanj odgovoren: Peter Havel Klasinc Zbral in pripravil: Jože Mlinarič Naklada 2Ö0 izvodov v offset tisku: Zmago Müller Tisk ovitka GZP Mariborski tisk, Maribor 1994. Uelika čitalnica 949.712 Maribor GRflDIUO za zdlu. T<- st. izkaznice izposojeno dne Vrnjeno dne St. izkaznice Izposojeno dne Vrnjeno dne /|y»(ok_ ¿fr l A —št izkaznice Izposojeno dne Vrnjeno dne Št. izkaznice Izposojeno dne Vrnjeno dne Mariborski mestni magistrat proda s privoljenjem Mihaela Meichs-nerja, štajerskega deželnega vicedoma ter oskrbnika in gorskega gospoda mariborskega deželnoknežjega urada, Benediktu Pondlu, članu ptujskega mestnega sveta, in njegovim dedičem mestni vinograd, travnik in njivo na Velikem Cvajniku pri Bajteršperku (pri Mariboru). Posest meji z zgornjo stranjo na vinograde Tomaža Abrbshoferja, ptujskega mestnega pisarja, Schulga in Schra-mpfa, spredaj meji na mariborsko gmajno, nadalje na vinograd in travnik kupca in končno še na cesto, ki pelje proti Jarenini. Posest leži v deželnoknežjem mariborskem uradu, ki prejema letno po pet vodnih veder mošta in enako število gorskih polovic denarja. Magistrat obljublja kupcu zaščito glede posesti. Dokument je pečatil omenjeni Mihael Meichsner. Pond Maribor 4/7, fol.1. Wir n. richter vnd ratte vnd geschwo-rnen ainer gemain der stat March-r b u r g bekhennen für vnns vnd vnnser nachkomen vnd thuen khund offennlich mit dem br(ief) allen, den der furkhumbt,. das wir dem ersamen vnd weisen Benedicten Pondl, burger vnd ratsfreund zu Pettau, vnd seinen erben recht vnd redlichen verkhaufft vnd geben haben; verkhauffen vnd aufgeben inen auch wissennlich in krafft ditz brief vnnsern vnd gemainer stat weingartten sambt ainer wisen vnd ackher beyeinander mit allen iren zuegeherungen, nutzen vnd pigmerkhen, wie von alter darzue gehört, als wir die stuckh in nutz vnd gwer heerbracht vnd innen gehabt haben, gelegen im Grossen Zweinickh am Deyttersperg in ro(mischer) kun(ichlicher) m(ayesta)t perckhrecht vnd ambt zu Marchburg, die do rainen mit dem haubt vnd obern ortten an des Taman Abrbshofer, statschreiber zu Pettau, an der Schulggo vnd an des Schrampfen weingarttn, mit den vnndern dreien orten an an gemainer stat Marchburg gemain, mit der ain seittn an sein, des Wenedicten Pondl, weingarttn vnd wisen vnd mit der anndern seittn auf die strass, so von Jaring heer geet, dauon man jarlich hochgedachter ku(niglicher) m(ayesta)t in das ambt Marchburg dient fünff wasser emer most vnd fünff (perckh)helb-ling zu perckhrecht, jedes zu rechter zeit, als von alter heer-khomen ist. Vmb welchen weing(arten), wisen vnd ackher er vnns-berait ausgericht vnd bezalt hat ain suma gelts guetter lanndes-werung, daran vnns vnd vnnser nachkhomen hinfür wolbenuegt. Solcher kauff vnd aufgab ist bescheen mit wissen vnd willen des edlen vnd vestn Michel Meichsner, obgedachter rom(ischer) kun(iglicher) m(ayesta)t etc. ratt, vitzthumb in Steir vnd der zeit Verwalter vnd perckherr mergemelts ambts Marchburg. Darauf geloben wir ime, dem Benedictn Pondl, solchen weingarttn, wisn vnd ackher mit aller irer zuegehörung treulich zeschermen vnd mit dem rechtn zuuertrettn vor aller clag vnd ansprach, als man dan solch grünt in khaufweis zu recht schermen sol nach lanndes vnd perckhrechts rechten im lannd Steir, des wir vnns dann hiemit bey dem gewondlichn schadenpunth, so man im fursten-thumb Steir in der gleichen brief zu stelln phligt, als ob der von wort zu wort heerein gezogen wär, verpunden wellen haben, alles treulich vnd an geuar. Zu vrkhund geben wir ime disen br(ief) mit obgedachtes herren Michl Meichsner aigen anhangun-den innsigl beschrefftigt, den wir mit, vleiss vmb solche fertti-gung gebetten haben, doch ime, seinen erben vnd innsigl, auch offtgedachter khu.(niglicher) m(ayesta)t vnd der selbigen erben an schaden. Der geben ist am ersten montag nach dem suntag invocavit in der ersten vastwochen nach Cristi gebürt XV C vnd in dem XXXIII ten jar. Koncept Mariborski mestni sodnik in svet naznanjata Mihaelu Meichsnerju, štajerskemu deželnemu vicedomu ter oskrbniku.in gorskemu gospodu deželnoknežjega mariborskega urada, da je mesto prodalo Benediktu Pondlu, članu ptujskega mestnega sveta,mestni vinograd, travnik in njivo na Velikem Cvajniku (pri Mariboru) na gorskopravni zemlji deželnega kneza. Izstavljeno je bilo kupno pismo, ki ga je Meichsner pečatil. Zato mestni magistrat obljublja, da glede prodane posesti v bodoče ne bo imel več nobenega ugovora. Fond Maribor 4/7, fol.2. Petzettl Euch dem edlen vnd vesten Michel Meichsner, ro(mischer) königlicher) m(ayesta)t etc. ratte, vitzth(umb) vnd der zeit gedachter königlicher) m(ayesta)t Verwalter vnd perckherr des ambts Marchburch, embietten wir n. richter vnd rate der stat Marchburg vnnser vnn-derthanig gehorsamb willig diennst zuuor. Vnd fuegen e(uer) g(naden) zu wissen, das wir vnnsern vnd gemainer stat weingar-ttn sambt ainer wisen vnd ackher beyeinander im Grossen Zwei-nickh in hochgedachter königlicher) m(ayestat) perckhrecht daselbs.gelegen, dem erbern vnd weisn Benedictn Pondl, burger vnd ratsfreund zu Pettau, verkhaufft haben, wie dann e(uer) g(naden) ab neben beligunden kauff vnd weingartb(rief) merers innhalts vernemen wierdet, den wir auf e(uer) g(naden) als per-ckhherrn aigen innsigl stellen haben lassen,.e(uer) g(naden) vnnderthänigelich pittund, solchen brief an stat ro(mischer) königlicher) m(ayesta)t zuuerferttigen; vnd. so e(uer) g(naden) das than hat, so geloben wir'e(uer) .g(naden), dawider nichts fttrzunemen, reden noch hanndien, sunder e(uer) g(naden), der selben erben.vnd nachkhomen der halben an schaden zuhalten; wellen auch solhes jeder zeit vmb e(uer) g(naden) vnnderthaniglich geflissen sein zuverdien. Zu vrkhund der pit- haben wir vnnser vnd gemainer stat Marchburg clainer insigl zu ruckh der petzettl auf-gedruckht. Bescheen am . . . Des Benedictn Pondl weingartbr(ief) vnd petzetl. Koncept (nepopoln). Gregor Frolich, mariborski meščan in mesar, in žena Marjeta sta prodala Ivanu Haymerju in njegovim dedičem hišo in zemljo na Koroški cesti in ki meji zgoraj na. ulico, odkoder se gre proti mi -noritskemu samostanu, s spodnjo stranjo meji na hišo dedičev usnjarja Vida Schulga, z zadnjo stranjo pa na hišo Petra Paum-. gartnerja, nekdaj last lončarja Ruperta Wallnerja. Od posesti se daje mariborskemu magistratu letno po dva denarja, prodajalca prosita mestnega sodnika in svet, naj kupno pismo potrdita z mestnim pečatom. Gregor je prosil Martina Millija in viteza Pankracija Schrattenpacha, njegova žena Marjeta pa je prosila mariborskega meščana in vrvarja Ivana Kobalta, da pečatijo dokument. Fond Maribor 4/7, fol.3. Euch den ersamen, fursichtigen vnd weisen herrn n. r i c h -ter vnd rat der stat Marchburg, embeut ich Gregor Frölich, fleischackher, burger daselbs, vnd ich Marg. retha, sein eeliche hausfrau,.vnnser gehorsam willig dienst zuuor. Vnd fuegen euch zu wissen, das wir paide khannletu ainhellig miteinander vnnser hauss vnd hoffmarch alhie in der K h ä r n e r g a s s e n gelegen,.stost mit der obern seitten an das gemain gässl, so man zum closter hinab geet, mit der vnndtern seitten an des Veit Schulggo ledrer saligen gelassen erben hauss vnd mit dem hinttern ort vnd grunt an des Fetter Paumgarttner hauss, so vormals des R. uepprecht Wallner, ha.ffner, gewesen ist etc., dem edlen vnd vesten Hannsen Haymer vnd seinen erben verkhaufft vnd aufgeben haben, dauon man jarlich jedem statrichter zu Marchburg an der lanndsfürstn in Österreich etc. stat zu gruntrecht dient zwen phening zu rechter zeit, als von alter heerkhomen ist, wie e(uer) w(eishait) ab neben beyligunden khauff vnd haussbrieff clarlicher vernemen wir-det, den wir auf eur weishait vnd gemainer stat Marchburg innsigl stöllen vnd schreiben haben lassen. Darauf bitten wir obgemelte paide khonnleut vnuerschaidenlich e(uer) w(eishait), die wellen solhen gegenbürttigen khauffbrieff mit mer-gedachter gemainer stat insigl bekhrefftigenj vnd so ew das than hat, geloben wir bayde obgedacht khannleut wider die selb besiglung nichts furzunemen, noch hanndien, sunder euch, eur nachkhomen vnd gemaine stat '.derhalben on allen schaden zu halten vnd wellen solches jeder zeit geflissen sein zuuerdienen. Zu vrkhund hab ich mergemelter Gregor Frölich mit vleis gebettn die edlen vnd yesten Mertten Milli vnd junckhherrn Pangratzn Schrottenpach, das sy paid an stat mein, nachdem ich mein pedschad nicht beyhenndig, doch inen peden vnd iren erben on schaden, ire aigne pedschad zu ennd der schrifft gestelt haben. Vnd zu merer sicherhait hab auch ich Margretha, des offtgedachtn Frolichn hausfrau, mit vleis ge-betten den erbern Hannsen Kobalt, sailler auch burger zu Marchburg, das er,an stat mein sein aigen pedschad} doch ime vnd seinen erben on schaden, auch auf die petzettl fürgedruckt hat. Bescheen am nagsten erichtag nach sannd Matheus tag des heilligen zwelfpotten im harbst, den XXII tag septembris,nach Cristi gepurt fünffzechenhundert vnd in dem vierunddreyssigisten jare. Original Radegunda, vdova po mariborskem meščanu in kovaču Matiji Püchlerju, je prodala mariborskemu meščanu in kovaču.Boštjanu lecherju hišo z vrtom in zemljo v mestu Mariboru v Grajski ulici med hišama kovača Martina in tkalca Matije Rynnderthämba in ki z vrtičem meji na zemljo Jurija lindeškega. Od posesti se daje mariborskemu mestu letno po dva denarja davka. Radegunda je prosila mariborskega mestnega sodnika in svet, da pečatila kupno pismo. Dokument sta v imenu izstaviteljice pečatila člana mariborskega mestnega sveta in peka Eberhard Grebmer in Krištof Hueber. Fond Maribor 4/7, fol.4. Euch den ersamen, fursichtigen vnd weisen herrn n. richter v n d ra t der stat Marchburg embeut' ich Radigundt, weillend Mathiaschen. PUchler, schmid salligen, auch etwo burger alhie gelassne wittib, mein gehorsam vnd guetwillig diennst zuuor. Vnd gib ew zuuernemen, das ich mein behausung sambt ainem gSrttlen dapey, hoffmarch vnd grundt mit allen iren alten vnd rechtlichen zuegehorungen dem erbern Sebastian Rechner, schmid, eurem mitburger, geben vnd verkhaufft hab, die do gelegen ist in der stat Marchburg in der Purckhgassen, zwischen des Meri, schmid, vnd Mathe sen NynnderthMmb, Weber, pa-ider heuser, raint mit dem gärttlen an herrn Jorgen von lynndeckh hoffmarch zum taill etc. Dauon man jedem statrichter zu Marchburg an der ertzfttrsten von Österreich stat zu grundtrecht jSrlich diennt zwen phening zu rechter zeit, als von alter heerkhomen ist, wie e(uer) w(eishait) in dem neben ligunden khauff vnd haussbrieff grundtlicher vernemen wirdet, welchen ich nach gewonhait auf eur vnd gemainer stat innsigel stellen vnd schreiben hab lassen. Euch darauff sunders vnd diemiettigs vleis pittund, solchen brieff mit euren vnd gemainer statt innsigel zuuerferttigen, vnd so ir das thann habt, gelobe ich für mich vnd mein erben, wider solche besig-lung nichts zureden, noch fürzunemen, sunder euch, eur erben vnd nachkhemen, auch gemeine stat Marchburg derhalben an allen schaden zu halten vnd wil solches jeder zeit gehörsambs vleis verdienen. Zu warer vrkhund gib ich ime, dem Sebastian, dise petzettl verfer-ttigt mit der ersamen vnd weisen Eberhardten Greb-mer vnd Cristoffen Hueber, peckhen, peder ratsfreund zu Marchburg, aigen fürgedruckhtten pedschaden, die ich sunders vleis darumb gepetten hab, doch inen vnd iren erben an allen schaden. Bescheen am nag-sten mitbach nach dem tag der schidung Marien vnd in dem fünff-unddreyssigisten jare. Original Ožbalt Praalinger, mariborski meščan in član mestnega sveta, da v prisotnosti mariborskega mestnega sodnika Jurija Krejača ter članov mestnega sveta: Gregorja Kaludra, Primoža Htirnasa, Sigmunda Holdhoferja, Eberharda Grebmerja in Eberharda Wunsamba, kakor tudi čevljarja Andreja Aicherja in Wolfganga Schallingerja, zapriseženega mestnega pisarja, spisati testament. Ožbalt postavi za skrbnika svojih, hcerá, Marjete in Magdalene, Jurija Krejača in Gregorja Kaludra. Po njegovi smrti naj zgoraj omenjeni ali večina izmed njih dajo vpričo omenjenega pisarja popisati njegovo zapuščino, vse premično in nepremično premoženje, ter vzamejo v varstvo vse njegove dokumente in gotovino. Ženi Marjeti naj izroča glede na ženitno pogodbo, ki jo je Ožbalt sklenil z Marjeto, dvaintrideset funtov denarja, od premičnin pa eno tretjino, preostali dve tretjini od premičnin pa gredo v enakem delu hčerama. : Iz zapuščine je izvzeto: srebrnina, preostali denar ter kože in usnje, kar sodi k čevljarskemu poklicu in kar bo Ožbalt prepustil, komu bo to hotel. Hišo v Dravski ulici, v kateri zdaj stanuje, in posest v Slovenski . ulici zapušča hčeri Marjeti, ki jo je imel s svojo prvo ženo, iz tega premoženja pa prejme tudi njegova hči Magdalena, ki jo je. Ožbalt imel s sedanjo ženo. Ožbalt dolguje mesarju v Svečini tri in pol funta denarja in doktorju Jakobu triinpetdeset funtov manj šest krajcarjev, ki mu jih je v Jakobovem imenu izročil Pavel Divjak. Ožbalt Jakobu nameni dvajset funtov denarja. Ožbalt želi. biti pokopan na pokopališču pri mestni cerkvi sv.Janeza Krstnika. Testament je pečatil sam, na njegovo prošnjo pa so ga pečatili Primož Hürnas, Sigmund Holdhofer, Eberhard Grebmer, Eberhard ffuns-samb, člani mestnega sveta, in meščan in čevljar Andrej Aicheh. Pridržuje si pravico spremeniti testament, če pa bi ozdravel, da ga celó prekliče. Eond Maribor 4/12, fol.13-3. In dem namen der heilligen vnd vngebailten driualtigkait amen. Bekhenn ich Oswald Pruelinger, burger vnd ratsfreund zu Marehburg. Nachdem ich das zeitlich zergänckhlich leben für mich genomen vnd betracht, hab darauf wiewol schwaches leibs vnd doch mit guetter gewissen, vernunfft wolbedächtlich an heut den dreyssigisten tag des monat augusti im fünffunddreyssigisten jar (damit wo got der almechtig mich der khrannckhait von diser eilenden weit zu seinen' getlichen genaden eruordert, wie es mit allem meinem verlassen haab, ligunden vnd varunden guettern, auch mit meinem weib vnd khindern buuerhuett-ung alles khrieg vnd Widerwillen aigentlich gehalten vnd volzggen solt werden) dises mein testament vnd lesten willen, wie hernach-uolgt, in beysein der ersamen vnd weisen Jorgen Creat-schen, der zeit statrichter, Gregor-ien Calluder, Primusen HUrnass, Sigmunden Holdhouer, Eberhartten Gre tarne r, Erhardten Wunsamb, all ratsfreund, Anndreen Aicher, schuester,vnd Wolfganngen Schallinger, burger vnd geschwornem statschreiber daselbs zu Marchburg, geordent, thann vnd aufgericht. Vnd aus disen obernenntten herrn erkhiess vnd pith ich durch got-tes willen Jorgen Creatschen vnd Gregorien Calluder, das sy ped, wo got der zeit mich haymb vordret, meiner khinder treu gerhaben sein vnd ditz mein hernachuolgund testament vnd geschäfft nach irem pesten vnd müglichistem vleis volziehen vnd ausrichten wellen. Vnd so ich diser khrannckhait mit tod abgee, so beuelch ich mein seell ein der gruntlosen barmherzigkait gottes vnd meinen leychnamb geen sannd Johannss dem geweichten erttrich, der sol erberlich nach brauch vnd gewonnhait der khirchen bestät vnd besungen werden. Anfanngs pith ich die gegenbürttigen herrn vnd zeugen ditz meines testaments, das sy samentlich oder der merer tail aus inen mit hilf vnd beysein des geschwornen statschreiber on Verzug nach mei- nem abganng all mein verlassen varunde haab vnd guetter aigentlich beschreiben vnd inuentieren, auch die brieflichen vrkhunden berait vnd parschafft zuuolziehung dises testaments meinen erben zu guet zu iren hannden behaltweis nemen. Vnd nachdem ich der M a r g r e t t e n diser meiner Hausfrauen ain vermächts vnd heyratbrieff geben hab, damit sollen die gerhaben sey nach innhallt desselben mit den zwayunddreyssig phund phening vnd dritten tail der varunder haab zu jeder zeit abzuferttigen haben vnd die zwen tail der varunden haab sollen pe-den tochtern, der Margretten vn.dMag-d a 1 e n a, gleich miteinander volgen, doch schleuss ich hier innen aus Silber geschmeid, gelt oder parschafft, auch alles ge-full vnd leder, so das hanndwerch betrifft, dar inn mein hausfrau khainen tail haben sol, dann ich behalt mir solches beuorzuuer-schaffen vnd geben meines gefallens on menigclichs irrung, wie heernach volgt. Item all mein geltschulden, so man mir zuthuen ist, weihe aigentlich verschriben vnd vmb etlich schulden geltschuld brieff verhan-nden sein, solch schulden sollen die zwen gerhaben, souil inen müglich zuuolziehung dises testements einbringen. Die schulden aber, so ich zuthuen pin, der do wenig sein, .als nämblich dem fleischackher zu Wildschein, dem pin ich schuldig vierthalb phund phening, vnd doctor Jacob hat bey mir in in -behalt gelt, sol sein dreuundfunfftzickh phund phening weniger sechs chreytzer, wie mir Paul Diffiäckh von seint wegen geanntbort hat, die sollen gezelt verpetschad, ain zettl darzue gelegt vnd auf sein des doctor eruordern ime durch die gerhaben geraicht, auch der fleischackher zu Wildschein bezalt werden. Mer schaff ich dochtor Jacoben von sunder lieb vnd freundschafft willen, souerr er die annemen wil, zwaintzig phund phening. Meine behausung mit iren zuegehorungen vnd all ligund grundt or- den, gib vnd verschaff ich, wie hernach volgt. Item die behausung in der Traa gassen gelegen, des zwo hoffmarch sein, darinn ich itz wonnhafft bin, auch die ober hofmarch vnd stadl ein der Windischen gassen vermayn vnd gib ich der junckhfrauen Margrettha, meiner tochter, die ich mit der vorigen meiner hausfrauen eelich er- worben hab. Von solcher behausung vnd stadl sollen der junckhfra-uen Magdalena, so von diser meiner hausfrauen geporen ist, viertzickl meinem gelassen guet zu ainer eerung vnd ergetzung, nämblichen. jedem; ain stärttini most oder wein geben vnd zu nemen erlaubt werden« Vnd das auch solch mein testamentierte Ordnung von meinen erben, freunden vnd menigclichen nach meinem abganng vnwiderruefflich stat gehalten werde vnd bey khrefften beleihe, so habe ich Oswald PrueliH' ger zu warer vrkhund mein aigen pedschad zu ennd fürgedruckht vnd vmb merer sicherhait vnd zeugnuss willen hab ich auch sunders vleis gepetten die obgenanntten ersamen vnd weisen Primusen IlUrnass, Sigmunden Holdhouer, Eberhartten Grebmer, Erhartten Wunsamb, all ratsfreund, vnd Anndreen Aycher, schuester, burger zu Marchburg, das sy als zeugen der sachen samentlich ir aigne neben meinem pedschad, doch inen allen vnd iren erben on schaden auf dises libell gedruckt haben, doch behalt ich mir beuor, dises mein geschäfft zu meren vnd zu mindern. Vnd ob ich diser khrannckhait aufkhämb gar wider zurue-ffen, wie mich Verlust, on menigclichs irrung vnd einred on geuär. So ich aber diser khrannckhait ableib, so solle ditz mein geschafft in sein khrafft geen vnd den obgedachten zwaien testamentarien vnd gerhaben abschrift dauon zu ausrichtung vnd execucion meines testen willen on Verzug zuegestelt vnd behanndigt, aber.das original vnd inuentari bey richter vnd rat behalten werden etc. Bescheen im jar vnd tag, wie obsteet. Original Urban iz labotske doline, mariborski meščan, in njegova žena Marjeta prodata someščanu Mihaelu Fätschnerju in njegovi šeni Uršuli hišo, pripadajoče dvorišče in vrt v mestu Mariboru v Grajski ulici, med hišama benefieiata vseh svetih Krištofa Raucherja in Gregorja Staymetza. Posest meji zadaj z vrtom na vrt Andreja HSberja in se od nje daje mariborskemu mestu letno po tri polovice denarja davka, v Vetrinjski dvor v mestu pa po šestdeset denarja za činž. Prodajalca sta prosila za pečatenje mestni svet. Namesto Urbana in njegove žene Marjete je dokument pečatil član mestnega sveta Jurij RMmb. Fond Maribor 4/7, fol.5. Euch den ersamen vnd weisen n.richter vnd rat der stat Marchburg embietten wir, ich Vrban Lauentalle r, burger daselbs, vnd ich Margretta, sein hausfrau, vnnser gehorsamb willig diennst zuuor. Vnd fuegen e(uer) w(eishait) zu wissen, das wir dem ersamen Michel Pät schner, auch burger alhie, Vrsa, seiner hausfrauen, vnd irer peder erben recht vnd redlichen ver-khaufft vnd aufgeben haben vnnser heusl, hoffmarch vnd garttn mit aller irer zuegehorung, gelegen in itz gemelter stat Marchburg in der Purckhgassen, zwischen herrn Gristoffen Raucher, benefi-ciaten des heilligen stifft, vnd Gregorn S t a y -m e t z n, peder heuser, raint hinden mit dem gartten auf des Anndre Höber garttenj dauon man jedem statrichter daselbs zu Marchburg an der ertzhertzogen stat zu Österreich etc. jarlichen zu gruntrecht dient drey helbling vnd in sunderhait ein der von Vittring hoff zu vberzins sechtzickh phening, jedes zu rechter zeit, als von alter heerkhomen ist, wie dann e(uer) w(ei- shait) ab dem beyligunden khauffbrieff, den wir auf eur vnd gema-iner stat innsigl schreiben haben lassen, aigentlichen vernemen werdet. Euch darauff sunders vleis pittund, solchen brieff mit ge-meltem der stat innsigl zuferttigenj vnd so ew das thann hat, gelobe ich für mich, vnd mein erben, dawider nichts zu reden noch fürzunemen, sunder e(uer) w(eishait) vnd gemaine stat Marchburg derhalben an allen schaden zu halten0 Zu warer vrkhund haben wir sunders vleis gepetten den ersamen vnd weisen Jorgen E ä -m b, euren ratsfreund, das er an stat vnnser peder, doch ime vnd seinen erben an schaden, sein aigen pedschad fürge-druckht hat. Beschehen am nagsten freytag nach dem suntag jubi-late im sechsunddreyssigisten jar. Original Krištof Teško, svetni duhovnik in bénéficiât (pri cerkvi sv.Janeza Krstnika) v Mariboru, imenuje za izvrševalca svoje oporoke mariborskega mestnega sodnika Kolomana Holzmana ter člana mestnega sveta in izdelovalca Škarij Lovrenca Weichslpergerja, ki naj bi po njegovi smrti prevzela-njegovo zapuščino. Krištof Teško navaja naslednjo zapuščino: vino, g zvila, obleko, razno blago, konja, denar ter dolžne vsote. Med dolžniki Krištof navaja: Vida Frejfpergerja, ki mu je ostal dolžan tri funte denarjev, čevljarja Ivana Winter-ja, ki je dolžan dva funta,in nekega Wenigerja iz Lajteršperka (pri Mariboru), ki je dolžan štirideset krajcarjev ter tri puške $ nadalje navaja bratranca Tiburcija iz Sv,Lovrenca (na Pohorju),ki mu je na račun vinogradniških kolov plačal dva funta, en šiling in deset denarjev, ter Ivana, vrvarja iz Cerkvene ulice v Mariboru, ki mu je v imenu nekega Ogra za izdelavo lovskih mrež plačal dva funta denarjev. Nadalje omenja kot zapuščino tele, štiri,srajce in posteljo z vsem pripadajočim. Izvrševalca oporoke naj bi od zgornjega prodala, kar je za prodajo. Krištof je od zgornje ,zapuščine namenil še naslednjim: mariborskemu mestu štirideset funtov denarjev, svoji kuharici Doroteji deset funtov in še nekaj reči, učitelju šest šilingov denarjev, preostanek pa je namenil,za pogrebne stroške in za miloščino revežem. Hčeri Luke Heberja je namenil za doto svojo kravo rdeče barve, hčeri Lachpergerja Marjetki pa za enak namen svojo črno kravo. Svojemu,beneficiju je zapustil naslednje: žametast plašč za izdelavo mašnega.plašča, vse knjige in prazno vinsko in drugo posodo ter ostalo,’ svojemu viničarju pa je namenil svoj moder suknjič, hlače in škornje. Dohodke.od vinograda "im Lobitzer", za katerega je skrbel neki Schwartz, pa naj bi izvršilca oporoke namenila za potrebe mesta in za miloščino o Dokument so pečatili: Krištof Teško ter Koloman Holzman. in Lovrenc Weichslperger. Fond Maribor 4/12 In dem namen der heyligen ainigen dreyhait göttlichs weseinns amen. Ieh Cristoff Teschgo, ^ayenbrie-s t e r vnnd bénéficiât zu Marchburg, bekhenn hiemit diser offenn schrift für mich vnnd all mein erben. Thue kunth allermenicgkhlich, als ich mein zymblich erlebte tag, die mich got der allmechtig mit zeitlichen löbleichen eern, wirden vnnd mennschlicher genuegsamer fürsechung, auch geruebigs allters vnd gsunds (ob got wil seins willenns aus seiner millten barmhert-zigkhait gnad vnd guet erleben lassen) mit menschlichem vernünftigem bedenckhen erwegen hab, das ainem erlebten menschen nichts gewysses dann der zeitlich menschlich tod vnnd vnuersechlich ab-gang zufallen rächnen vnnd zugewartten ist, beuor aus täglicher erfarung vernymb, wo durch der elltern abgang zeyttlicher vor rat vnnd gueter verlassen, der halben vil irrung, vnwill vnnd vnguet-ige Verschwendung der gueter enndsteen, dardurch dem lassern sol-he hab offt wenig danckh vnnd nachlobs eruolgt, zuuor got dem schöpffer hergeber eewige vnnd zeytlichs khain lob vnnd dannckh-berkhait dabey zuegelegt, sonnder mer durch vnnerkhanndtnuss so-Iher zeitlichen auch göttlichen gab verletzt vnnd gevneert wirdet. Darauff vnnd dieweil mich got mit ainem wenigen vermögen begabt, hab ich also nach vleissiger erwegung meines allters vnnd erzell-ter vrsachen mit wolbedachtem freyem willen vnnd ganntzen gemuet, zu der zeyt, als mein Vernunft in besster schickhlichait, auch gsund leibs war beuor Ordnung ains testaments vnnd lessten willens schaffen, machen vnd thuen möcht. Thue das fürnemblich in aller vesster gstallt, mass vnnd eeren, wie es dann in allem rech-tn vnd vor allen richtern fürgang vnnd crafft haben soll vnnd mag, inmass hienach uolgt. Erstlich so beuilch ich yetzt vnnd die gan-ntz zeit meins lebens mein leib vnnd seel inn die barbmhertzig beschirmung der göttlichen allmechtigkhait inn denselben heyligi-ssten verdienst des bittern leyden vnnd Sterbens vnnsers aynigen erlösers vnnd waren hayls Cristi Jesu. Bezeug auch hiemit vor got, das ich des gemuets vnd willens bin vnnd (ob got wil) gedächiig GrZM XIx/7 bleiben allwegen zu leben vnnd sterben in vesstem cristlichem warem glauben vnnd rechter ordenlicher göttlicher lieb mit rew tragendem layd begangner missethat gottes vnnd meins nächsten in vngezweyfl-ter hoffnung der grundlosen barmherzigkhait göttlicher guete vnnd verzeichung an mir armer synder vnuerloren zesein, sonnder mich in allem in die göttlich gnad ergeben haben. Vnnd so ich meine tag zeitlichs lebens beslossen, so soll mein leych zu geweichter erden gebracht vnd bestätt, besungen mit gedachtnuss vnnd anderm dem gebrauch nach gehallten werden. Dann so ich nach göttlichem willen' eruordert vnnd nitmer in leben bin, alsdann meins guets halben, souil durch mich verlassen wirdet, so sollen erstlich meine siben stärttin, ain vas wein, ain stärttin mel, sechs puschen castraun vnnd gaysuel, ain gworchts khalbsfeel, ain praunes tuechens mit lemeren fueter, ain weisse damaskhene joppn, ain-stärttin habern, mein ros mit seiner zuegehörung, vier ducatn vnnd zwo cronen in gold, dreF pfund pfenning, so mir Veith Freyperger schuldig, zwaj phund phenning von Hannsen Winter schuester, viertzig khreutzer von dem Weniger/ im Leyttersperg, die er mir vmb zwen stöckh saltz zethuen ist, drey hanndpuchsn, darunder ain feurpüchsn, so hab ich des Tiburtzen von Sannd larenntzen vetter auff weingartste-. ckhen zuegestellt zway pfund, ain Schilling, zehen phenning, auch dem Hanns, sayler inn der Kirchgass-e n auff arbaitt ettlicher rechnetz von wegen ains- Vngern geben zway phund phenning, die sollen, souerr der Vnger die rechnetz nit näme, durch den sayler bezallt oder von dem Vngern sambt ainem satl in seiner ankhonft emphangen werden; mer mein kalbitzn, vier hembder vnnd ain petth mit aller seiner zuegehörung etc. Diss alles nachlengs verschribenes sollen die ersamen, weysen- Coliman Holtzman, der zeit stat rieht-er zu Marchburg, vnnd Larenntz Weichsl- p e r g e r, s c h erer, bürg er vnnd ainer des r a t s d a s e 1 b s zu iren hennden nemen, was zuuersilbern ist, versilbern, dauon auff gmayne stat Marchburg geben viertzig pfund phenning, meiner k'öchin Dorothea zehen phund phenn-ing, dem schuelmaister von wegen des Ecce panis angelorum, so er zu der matur vnnder der eeluatzen singt, sechs Schilling phenning, von dem vbertayl meinen leib bestatten vnnd besingen lassen, auch alle freytag, solang der vbertayl werd, armen leuten allmuesen geben. Verrer verorden vnnd verschaff ich vorgedachter meiner köchin meinen graw purpianischn rockh mit fuchsem fu-eter, vier hembder, allen harb vnnd garn, des Lucas Heber vnuerheyratten t o c h t e r mein rote khue vnnd des lach-pergers tochter der Gredl mein schwartze khue zu hilff heyrattguetsj meinen schamlottn wappenrock zu meiner stift allter zu ainem messgwand oder anderm, auch alle meine puecher vnnd hausrat, auch lär assach bei der stift zubleibenj mein plaw röckhl, all meine hosen vnnd stifl meinem weinzierl. So hab ich dem Schwa r t z e n meinen weingartn im Dobitzer mit aller arbaitt angedingt vmb vierund zwaintzig pfund phenning vnnd ime daran geben aindliff pfund phenning mit desselben auch der anndern weingart arbaitt vnnd vechsung der mosst auch sechs tagwerch anpaut waytz vnnd khorn haben vorgedacht meine herrn vnnd verordent testamenta-ri nach irem geuallen auff gmayns stat vnnd allmosen zuhanndlen. Ich wil auch solh mein hieuorgestellt mein testament vnnd lessten willen durch zuetragend väll (wie das wär) zemeren, ze mynndern oder zu reuociern mir beuorbehalltn haben. Vnnd ob also diss mein testament vnnd lesster will aus was exception oder vrsachen mit besteen möcht, so wil ich das solhs im selben val crefftig vnnd würckhlich sey als ain codicill gab von tods wegen, legat glauben, beuelh oder ain yeder lesster will, wie es nach recht vnnd gwon-haitn aller pesst craff haben soll, khan oder mag. Zum lesstn wil, orden vnnd schaff ich, das ain yeder, so in disem meinem testament vnnd lesstn willen, wie oblautt, von mir bedacht ist, an dem, das ich ime hierinn verordent vnnd vermacht hab, benuegig vnnd danck-hbar sei vnnd weyters oder merers nit beger noch zuordern vnn-derstanndj wölcher daran nit benuegig sein oder darwider handln würde, der soll, sich alsbald dardurch mit der that selbs vnwirdig gemacht vnnd das, so ich ime verordent, verwurcht Vnnd verlorn haben. Zu beuerttigung solhs testaments hab ich mein betschad vnnd aigen hanndschrift hierunder gestellt, auch mit vleis erbetn meine vorbenennt herren testamentari, das sy ire aigen betschad hie-fürgedruckht haben (doch inen, iren erben vnnd betschad on schaden). Beschehen vnnd geben am drittn tag des monats marci nach Cristi vnsers säligmachers geburd im fünfftzehenhundert achtundd-reyssigisstem jare. Cristoff Tesko 'm(anu) p(ropria). Herrnn Kristoffenn Teschkho geschefft vnnd lezter will. Original. Krištof Lindeški poklanja v svojem imenu in v imenu svojih bratov in sester svojemu svaku in mariborskemu dvornemu mojstru žičkih kartušijanov, Mihaelu Fridrichu, in njegovi šeni Genovefi za njegovo zvesto službo njegovemu očetu Juriju Lindeškemu in njemu samemu posest v mestu Mariboru. Posest meji na zemljo gospe Ivniške, nadalje na posest mesarja Krainerja in brivca Ambroža, s tretjo stranjo meji na posest mizarja Ivana Ernsta in na vrt, od katerega se daje cinž mariborskemu gradu, s četrto stranjo pa meji na ulico med hišama čevljarja Andreja Aicherja in omenjenega brivca Ambroža. Od posesti se daje mariborskemu mestu letno po devet polovic denarjev. Krištof Lindeški prosi mariborskega mestnega sodnika in svet, da pečatita dokument o predaji posesti. Dokument je podpisal in pečatil Krištof sam. Fond Maribor 4/7, fol.6. Ew denen eersamen, fürsichtigen vnnd weysen n. richter vnnd rat der stat Marchburg embeut ich Cristoff, herr zu Lynndegkh, mein freundtlich dienst in guetem willen zuuor. Ynnd fueg ew zuuernemen, das ich für mich s^lbs vnnd an stat meiner geschwistergitt dem eersamen, fürnemen Michel Fridrich, der zeit des closters Seytz hofmaister zu Marchburg, Genofeua, seiner eelichen hausfrawen, als meinen freundtlichen lieben schwagern vnnd muemen vnnd ir bayder erben aus freyem gu-eten willen in bedacht angeborner freundtschaft, auch der vnge-sparten willigen dienst, so gedachter mein lieber schwager wey-lennd meinem lieben herren vnnd vatter herren J'orgen Lynndegkh säligen, auch mir beweysen, erblich vbergebenn hab mein vnnd gedachter meiner geschwistergitt gemeur vnnd hoffstat sambt dem gartn in der stat Marchburg ligenndj stosst mit ainem ort auf der frawen von Eybeswald grund, mit dem anndern ann des Khrayner, fleischackhers, vnnd Ambrosien, parbierers, grundt, mit dem dritten an Hannsen Ernnst, tischlers, grund, vnnd ain gärtl, so in die bürg zynnspar, mit dem vierttn ort an das gässl zwischen Anndre Aicher, schuester, vnnd vorberuerts parbierers behausungen, von welchem gemeur vnnd hof-fstat man järlich yedem richter zu Marchburg an der lanndsfürsten von Österreich etc. stat zu grundrecht dient neun helbling zu rechter zeyt, als von allter herkhomen ist, wie ir ab nebenligen-den vbergabs vnd hausbrief clärlichen vernemen werden, den ich auff eur vnnd gemayner stat innsigl stellen vnd schreiben lassen. Da-rauff ist mein frendtlich bitt an euch, wellet solchen vbergab brief mit mergemelltez’ gmayner statt innsigl bekhrefftigen, vnnd so solchs beschehen, gelob ich für mich vnd vorberuerte meine ge-schwistergätt, wider dieselb verttigung nichts zu reden noch für-zunemen, sonnder ew vnd eur nachkhomen, auch gemayner stat der-halben on allen schaden zehallten vnnd wil solchs yeder zeit ge-flissen sein freundtlich zubeschulden. Des zu vrkhund hab ich mein aigen betschad vnnd hanndschrift hierunder gestellt. Beschehen am sibennzehennden tag monats july anno etc. im ainund-viertzigissten. Cristoff vonn Lindeckh manu propria. Original 1542, april 4., Maribor GZM XIx/9 Kunigunda, vdova po mariborskem meščanu in sodarju Mihaelu Schla-cherju, je prodala mesarju Matiji in njegovi ženi Barbari svoj vrt na mariborskem mestnem pomirju v Novi ulici. Od posesti, ki meji na desni na posest mariborskega meščanskega spitala, na levi na posest Schrattenpacha, spredaj na ulico in zadaj na posest Willenrainerje-vih dedičev, se daje mariborskemu magistratu1 letno po tri helerje, beneficiju sv.Katarine pri mariborski župnijski cerkvi sv.Janeza Krstnika pa po šestdeset denarjev, dve piščeti in 20 jajc. Kunigunda prosi mestnega sodnika in svet, naj kupcema izstavita ustrezno kupno pismo, pečateno z mestnim pečatom. Dokument je v imenu Kunigunde pečatil mariborski meščan Martin Steyrer. Fond Maribor 4/7, fol.7» Euch den ersamen, weisen n. richter vnd ra t t der stat zu Marchburg embeut ich Kunigundt, weyllenndt Micheln Schlachers, pin-tter, burger daselbst, gelassen wittib, mein gehorsamblich gepürennd dienst zuuor. Vnd gib hiemit e(uer) e(rsamb) w(ei-shait) zuuernemen, das ich meinen gartten, des ain hofstat ist, in purkhfrid gelegen, in der Neuen gassen, raint mit der rechten seitten ann des spittal grundt, mit der linckhen an des Schrottenpach grundt, vorn ann die gemain strassen vnd hind-ten ann des Willenrainer erbn grundt, diennt grundtzins gemainer stat Marchburg drey ha'ller vnd sannd Khattrein stifft in der pharr-khirchen sannd Johanns järlich sechtzigg phe-ning, zway huenner vnd zwayntzigg ayr. Soliche hofstat vnd gartten, wie obsteet, hab ich verkhaufft dem erbern Mathiaschen, fleischackher, vnd Barbara, seiner h a u s f r a u e n, ir peder erbeno Dieweil ich dann gedachten $eleutten vber anngeregt hofstat vnd gartten briefflicher vrkhundt zuuerhelffen schuldig, demnach lanngt an e(uer) e(rsamb) w(eishait) alls grundtherrn, mein gehorsamb pitte, wellen obuermeltten khann-leutten vber gedachten grundt vnd gartten ainen ordenlichen khauff j brieff mit e(uer) e(rsamb) w(eishait) vnd gemainer statt grund inn-sigl verfertigt, doch e(uer) e(rsamb) w(eishait) vnd derselben nach-khomen an allen schaden zuestellen vnd behenndigen lassen. Vnd so das e(uer) e(rsamb) w(eishait) gethan, allsdann gelob vnd versprich ich e(uer) e(rsamb) w(eishait), wider solich innsigl vnd fertigung nichts zureden, noch in khainen weg darwider zuhanndln. Inn vrkhundt dises pedtzedl ferfertigt mit des erbern Merten Steyrer, auch burger daselbs, aigen ped-schaden, den ich mit vleiss darumb gepeten hab, doch im vnd sein erben on allen schaden. Beschehen zu Marchburg den vierdten tag apprillis anno etc. im zwayvnduierzigisten. Petzedl. Original Boštjan Tunkl sporoča mariborskemu magistratu, da je prejel 19.junija njegovo sporočilo z dne 12.istega meseca, v katerem mu magistrat sporoča, da je umrl njegov svak Martin Piso. Čeprav bi Boštjan moral v Maribor, za zdaj tega ne more, prosi pa, naj bi mestni očetje imenovali za Martinove mladoletne otroke skrbnika. 0 tem je bil obveščen tudi Melhior Piso. Pond Maribor 4/13 Eürsichtig, ersam, weiss, besonndre lieb herrn vnnd freundt. Euch, sein mein ganntz guet willig diennst jeder zeit zuuor. Ich hab eur schreiben vom zwelfften dises monats juniii am neuntzehenden desselben emphanngen vnnd daraus meins Schwagers M a r t; d n Piso absterben mit getrewem mitleiden verstanden vnnd bedan-nckh mich diser eur bemuehung vnd anzaigen gegen euch ganntz vlei-ssig vnnd beger solches widerumb zuuerdienen. Vnnd wiewol mein notturfft gröslich erfordert, derhalben ainen rit hinein zuthuen, so khann doch solches diser zeit ir nit beschehen. Mit vleissiger pit, die armen waisen beuolhen zehaben vnnd sy mit trewen gerhaben vnnd Vormündern zuuersehen, wie ir dann sonnder zweiffl zuthuen wisst, vnnd ich hieneben Melhiorn Piso auch schreibe, damit was euch von mir jeder zeit diennstlich lieb ist. Datum zu Wienn, den XXI ten tag junii anno etc. Ewer gannz guetwilliger Sebastian Tunkhl m(anu) p(propria). Original. Pritožba in prošnja Wolfganga Schallingerja, služabnika dedičev Gregorja. Regalia, zoper mariborski mestni magistrat na štajerskega deželnega vicedoma (Krištofa Rescha). Wolfgang Schallinger je v letu 1533 kupil od zdaj že pokojnega duhovnika Simona Elewdtnerja v mestu Mariboru požgano hišo brez strehe in nekaj zemlje, in to vpričo mestnega sodnika Krištofa Willenrainerja in mestnega sveta, ki sta mu tudi izstavila ustrezno kupno in ščitno pismo. Wolfgang je nato hišo popravil in opravljal vse meščanske dolžnosti, glede posesti pa mu nihče skozi trinajst let ni povzročal nobenih nevšečnosti in ovir. Sedanji mestni sodnik in svet pa sta Wolfgangu začela delati težave, tako npr. mu prepovedujeta dovoz in izvoz vinskega pridelka v mesto in iz njega, čeprav je znano, da je v skladu s starimi mestnimi pravicami dovoljeno uvoziti v mesto mošt od začetka trgatve do mar-tinovega. Wolfgang Schallinger prosi vicedoma, naj ga zaščiti v njegovih pravicah in naj magistratu ukaže, da ga pri prevozu njegovega pridelka in prodaji ne ovirajo. Izrek deželnega vicedoma je bil naslednji. Če namreč Schallinger izpolnjuje vse meščanske dolžnosti, mu je mesto dolžno dovoliti prevoz vinskega pridelka v mesto in iz njega, če pa mesto meni, da ima pravico do kakega ugovora, naj se njeni predstavniki oglasijo na vicedomskem uradu 31.oktobra. Fond Maribor 4/7, fol.8-9. Römischer zu Hungern vnd Behaimb etc. ku(niglicher) m(ayesta)t etc. ratte vnd vitzth(umb) in Steyer. Edler, vester, genediger vnd gebiettunder herr. In verschinem 33.jar habe ich in der stat Marc h burg ain verprennt vngedöckt haws gemewer vnd hoffmarkh von weillennd herrn Simon Plewdtner, ainem briester sälligen, das sein vätterlich erb gewesen, an mich erkha-ufft, wellich hausgemewer vnd hoffmarch mit aller derselben zuege-h'drung, eeren rechten, wierrden, nützen, freyhait vnd gerechtigk-aitten, als von alter heer, darzue gehört, mir gedachter briester mit mund vnd hannd offennlich vor G ristoffen Willenrainer sälligen, derselben zeit s t a t r i c h t e r n, vnd n. ainem besamelten rat daselbs aufgeben vnd eingeanntbort, auch derhalben ain geforttigte petzettl eingelegt, darauff'mir die ernenntten richter vnd ratte nach irem statbrauch j ain gewöndliehen khauff vnd hausbrieff mit der stat angehenngtem innsigl bekhrefftigt, zuegestölt vnd behenndigt. Kim habe ich sol-lich verprennt hatisgemeüer zum taill nach meinem armen vermigen erhöbt vnd in die dreytzehen jar lanng mit aller derselben gerech-tigkait wie meine vof'fordenn mit ein vnd ausfueren zu allen vnd jeden meinen notturfften, auch versilbrung der wein on menigcli-chs irrung oder hindernuss braucht vnd genossen, dargegen alles mitleiden, souill mir jeder zeit mit stewer, wachten, thorsteen vnd robatten geuordert, pisheer on abganng verricht worden. Vber sollich mein ersessne gwör vnd innhabunder possession vnndterste-en sich die jetzigen n. richter vnd ratte zu Marchburg wider ir vnd irer vorfordern stat innsigl vnd förttigung ainer gwalttigen newerung vnd verwören mir erst jetzo (vnd vorhin nie) meine paw-most vnd frucht ein die stat zufueren vnd in mein behausung zu legen, vnd ennsetzen mich gwölttigclich wider alle gebür vnd recht des jus vnd gerechtigkait meiner behausung zu wider inen sel-bs stat freyhaitten, so ich inen nichtes schuldig binj welches, ires new gegen mir angefanngen. vermessen vnpillichen gwalts des richters vnd rats zu Marchburg ich vnnderthänigclich e(uer) g(na-den) als irer an stat hochgedachter rö(mischer) ku(nigelicher) m(ayesta)t etc. ordinari obrigkhait mit höchster beschwär treulichen clag, das allain mir durch ir aigensynnig fürnemen an verhör vnd recht der nutz vnd geniess mit ein vnd ausfuer meiner behausunj benomen, verwört, aber mir die stat thir gespörter sein sollen, so doch menigclichen alweg von einganng des Weinlesen pis auf Martini vermug dero von Marchburg beriembten stat freyhait einzufueren pillichen nicht verwert mag werden. Sollten mir dan meine most ynd frucht, die ich ditz jars allain aus meiner hardten diennsts besol-dung (nachdem das vngewitter verdten meine weingartfrucht merers taili verdorbt) erpawen miessen, dauor auf der weyt, die ich sunst. nyndert fueglich vnndterbringen khann, verderben oder miest die als gedrungener jetzo vmb ain spot verkhauffen, ob aber sollich des ri-chters vnd rat zu Marchburg gwalttig Vorhaben (in bedacht das sy des zuthuen als sich in ausfuerung des hanttdls warhafft befinden wierrdet khain befuegte vrsach haben) pillich nachtbarlich oder cristennlich ist, gib ich ewrer herrschafft als hochuerstänndigen mit gnaden zuerwögen, der richter vnd rat zu Marchburg wärre nicht allain in khrafft ieres stat innsigl an meinen hausbrieff gehenn-ckt, mich bey desselben innhalt nützlich vnd genieslich hanndzuha-ben, sunder auch, wo ich (vber mein nach purckhfrids recht erhal-tne possession) von jemand anngesprochen solt werrden, zu schützen vnd zu schermen schuldig aws volgundej? vrsach dann, wo herr Simon Fleudtner sälliger mein gaber, so mir die bahausung mit aller ge-.rechtigkait, als sein erb, verkhaufft noch lebte, wolt ich ime des schermbhalb fürnemen, seit er aber im 42.jar on erben gestorben, allen seinen verlass, richter vnd rat zu Marchburg als erbm in ir statkhamer genomen, so wolt inen auch (vermüg des gemainen lanndsgebrauch) mich an stat herrn Simon salligen als. seines verlassen guets erben bey der gerechtigkait meiner behawsung zu schermen gebüren, dann ain offenntlich recht ist, wer vnd welche sich aines abgestorbnen verlassen guetter zu erben vnndterfahen vnd annemen, die sein auch entgegen allen.annsprächigen, es sey vmb. schermb oder annders zu anntbortten schuldig etc. Weill dann der khaines auch mein bitlich anlanngen bey ernenntten richter vnd rat zu Marehburg khain bedennckhung noch annsehen haben will, sunder vber das alles, die gerechtigkait meiner aygen behausung mit ein vnd ausfuer zu aller genieslicher notturfft jetzo wie vorhin nicht zuege ben, sunder sy als die schermer selbs mich des possediertten jus gwolttigclich enntsetzen, darauf! rueff vnd bitte ich e(uer) g(na-den) vnnderthänigs vnd höchstes vleis, die wellen mich an stat mer-hochgedachter rö(mischer) ku(niglicher) m(ayesta)t etc. (deme ich grundtrecht von beriert meiner behausung dienn) aws derselben poss-ession, nutz, gwör vnd habennde gerechtigkait nicht dringen noch gwolttigen lassen, sunder mich bey meinem khauff vnd liausbrieff ge-nedigclich schützen vnd schermen, auch mit beuelch bey dem richter vnd rat zu Marchburg darob sein, auf das sy mir aus der einfuer meiner frucht, versilbrung derselben vnd aller anndrer notturfft jetzo vnd hinfür, inmassen ire vorfordenn vnd sie vorhin nie verwert haben, aller ding khain irrung, schperr noch verhindrung thuen, e(uer) g(naden), die wellen inen auch auflegen, das sy sich \ vmb sollich ir vngebuerlich vnd gwölttig verwören mit mir nach pillichem vertragen, ob sy aber solcher abtrag zuthuen nicht schuldig sein vermayn, so begeer ich an e(uer) g(naden), die wellen mir deshalb gegen inen für e(uer) g(naden) ein das khünigclich vitzth(umb) ambt taglaystung mit gnaden bestimen, sollichs will ich (wie dann pillichen ist) vmb e(uer) g(naden) meinen gebiett-unden herrn in aller gehorsamb sunders vleis verdienen. E(uer) g(nadn) gehorsamer Wolffg(ang) Schallinger, jetzo Gregorien Re-galln salligen gelassen erben gelübtter dienner. Supplicacio Wolffg(angen) Schallingers per enntwerung seiner haus gerechtigkait etc. jetzig richter vnd rat der stat Marehburg. Rattslag. Soferr der supplicannt in allen bürgerlichen mitleiden von sol-ichen seinem erkhaufften haus die gebür laist, ist des herrn vitz-domb beuelch an n.richter vnd ratt zu Marehburg, das ßy gerneItem supplicannten seine paw müsst vnuerhindert ein vnd aus der statt fuern lassen vnd ob sy aber in dem oder anndern des wegen gegen ime gebürliche einred zehaben vermainten, dann durch ir gewalltrager auf den letzten tag octobris negstkhünfftig im vitzdombamht zu verhör erscheinen, soll ferrer hierüber die gebür gehanndlt werden, aber in mitler zeit ime nicht weniger bis zu ausfüerung der Sachen seine müsst passieren lasset. Actum Marchburg am 6 octobris anno 46. Original Oporoka Ivana Präbsta, špitalskega mojstra in oskrbnika mariborskega meščanskega spitala, spisana v prisotnosti mestnega sodnika Jurija Krejača ter mariborskih meščanov: Ivana Seckla, Lovrenca Weichselberger ja, Lamperta Guellerja, članov mestnega sveta Martina Göt-schla ter zapriseženega mestnega pisarja Boštjana Aufseherja. Präbst določa za kraj pokopa pokopališče pri cerkvi sv.Janeza Krstnika v Mariboru. V letu 1539 se je s svojo pokojno ženo Apolonijo vselil v meščanski spital in od premoženja si pridržuje tristo funtov denarjev. Ivan namenja svoji ženi Ceciliji glede ha žeinit-veno pogodbo sto funtov, k temu pa še petindvajset funtov ter v dokumentu naštete premičnine. Od štirih štrtinov vina Ivan ženi namenja štrtin, preostale tri pa meščanskemu špitalu. Ivan namenja zapuščino še naslednjim: najbližjim sorodnikom svoje prve žene Kunigunde osemnajst funtov, graškemu meščanu in padarju Erazmu Starchu in njegovi ženi za strežbo v času svoje golezni v Gradcu 15 funtov, svojemu nečaku Vincencu, zdaj peku pri Boštjani/ Neu-hoferju, sinu svojega pokojnega brata in meščana v Ettrstenfeldu Wolfganga Präbsta, šestdeset funtov in nekaj premičnin, otrokom svoje pokojne sestre, žene Jerneja Schratta, bivšega salzburškega dvornega sodarja pa dvainosemdeset funtov. Vinograd v Pekrah (pri Mariboru) z gornino podložen limbuški gospoščini, zapušča meščanskemu špitalu. Ivanu dolgujejo naslednji: dediči Glökha, izdelovalca Škarij, 15 funtov, vdova po Krištofu Tolhopfu iz Velikovca 15 funtov, Martin Steirer, pasar, deset funtov, Vid Preiperger pet funtov in pek Ivan Krieger šest funtov. Ivan Präbst si pridržuje pravico do spreminjanja oporoke, vendar sme to storiti le s privoljenjem mestnega sodnika in sveta, ki naj bi poskrbela za izvršitev njegove oporoke. Bokument sta pečatila Krištof nvon Perg" in Melhior Piso. Fond Maribor 4/12, fol.10-12. Testament Hannsen Präbst spitlmaister 1547« Vermerkht mein Hannsen Präbst, burger vnd die zeitt des heilligen Geists burger spit-als zw Marchburg spitlmaister, ambts Verwalter, letsten willen vnnd testamentt, so ich an heutt dato den zwelfften tag monnats februari in fünff zehenhundert siben vnnd uiertzigisten jarr, wiewoll schwaches leib, jedoch guetter vernun-fft in bei sein der ersamen, weisen Jörgen Creatsch, statrichter, Hannsen Seckl, larenntz Weixlperger, Lamprechten Gueller, Merten G ötic'Ja c hl, des ratts, Sebastian Aufseher, ge schwornen statschreib-er, all bürgern daselbst, die ich sonnders vleiss dartzue erpitten lassen, geordennt vnnd, gethann, wie hernach uolgt. Erstlich, so gott der almächtig in diser meiner khrankhaitt mich aus disem jamertall zu seinem göttlichen genaden abfordern würde, so befilch ich mein arme cristenliche seel in die vnausprechlich barmhertzigkhaitt gottes, durch das pitter leiden vnnd sterben seines aingebornen heilligen son Jesu Christi, meines heillandts vnnd erledigers, dauon sy mildiclich erschaffen vnnd meinen cörper ordenlich ein das geweicht erdtrich zu sannd Johanns phar.khirchen, wie sich ainem verstorbnen cristen menschen gebürt, mit allen gebreichigen gots diennsten zu bestatten. Zum andern. Hach dem ich mich zu sambt meiner nägsten haus-frauen Apolonia salligen mit vnsern haab vnnd guett ein das gedacht burger spitall den armen leiten zw wolfart in diennstbarkhaitt verschinnes neinvnnddreisigist jar ergeben, haben wir vns nach inhalt vnserer Verschreibung excipi-ert vnnd Vorbehalten dreihundert phuntt phening; mit solchem auszug sol nach meinem todt nachuolgennder massen gehalten werden. Item als ich mich zu meiner jetzigen lieben hausfrauen Cecilien vererlicht vnnd ir derhalben ainen heiratbrieff geben, darüber lass ichs beieiben,doch in ansehen irer an mir bewisnen trew schaff ich ir zu irem vermacht namblich der ainhundert phuntt im heiratbrieff angetzogen noch dartzue fünff und zwaintzig phuntt zu ainer freien donation, pringt also ir heiratguett vnd verguettung im parem gellt ainhundert fünff vnd zwaintzig phuntt phening. Mer schaff ich ir fünff zinnen schüssl, ain plätl, so in der vn-tern stuben seindt, vnnd erneben zwo halb vnd ain mässl khändel. Mer schaff ich ir ains clains silbernes schinpecherl vngeuerlich bei fünff lott vnnd ain gerichts petih mit seiner zuegehörung,* sol-lichs alles soll ir von meinem Vorbehalt geraicht vnnd damit abgefertigt werden. Mer schaff ich ir, meiner hausfrauen, aus denen viern startini weins meines aigen paus ainen startini vnd die anndern drey ver-orden ichs zum spitall. Item meiner ersten hausfrawen Khunigun-d e n salligen nagsten erben vnd freundten schaff ich nach inhalt vnserer gegeneinander auf gerichten heirats uer Schreibung XVIII phund pheningo Maister Ersam Starch, pader, burgerr zw Grätz vnnd seiner haus-frawen von wegen irer gehabten mühne vnnd treuem vleiss, so sy mir in meiner khrannckhaitt daselbst zw Grätz ain zeittlang be— wisen haben, schaff ich fünff zechen phuntt phenin. Meinem vettern, Vincentien, weillend Wolfgangen Präbst gewesnen bürgern zu Fttrstenfeld, meines freuntlichen lieben prueders salligen eleiplichen sonne, so jetzo beim Sebastian Neuhofer peckh ist, schaff ich sechzig phuntt phening, zwen silbren pecher vn-geuarlich paid bey aindleff lott, inwendig mit fleischporten vertzaichennt, dartzue meine leibsclaider; sollich legatt soll ime zu seiner vogtbarkhait geben werden. Meiner Schwester* Bartlmeen Schratt, gewesnen hoff pinter zw Salzburg, elichen hausfrauen, nunmals paider abgestorbnen salligen verlassenen khinder, schaff ich zway vnnd achtzig phuntt phening. Item meine sex janndl Weingarten zw Pickher, so mit dem perkrecht auff lembacher herschafft gehörig, verorden ich zu haill meiner armen seel vnnd zu dest merer vnter-hallt der armen leitt ein das bemellt heilligen Geists burger spitall. Vermerkht wer mir schuldig ist. Item des Glökls, scherer, salligen erben nach laut aines schuldbrieffs XV phund phening Cristoff Tolhopffin zw Velckhennmarkht vermug aines schuldbrieffs völliger raittung XV phund phening Mert Steirer, riemer, nach vermug aines schuld-brieffs ist mir zuthuen X phund phening Veitt Ereiperger gelichnes gellt V phund phening Hanns Khrieger, peckh, vor zwaien jaren gelichnes gellt ist mir schuldig VI phund phening Bnntgegen bin ich Hanns Präbst mit meinem wissen niemanndts schuldig. Beschliesslich woueer mir gott der almachtig durch sein göttlich gnad mderumben dises peets auff hilfft, will ich mir soll-ich »ein testament vnd lesten willen, doch mit vorwissen n.r i -ehter vnnd ratte, mein gonstigen herrn vnd als obrist spitlmaister, sw reuociern vnd zuuerändern, herzu Vorbehalten haben. Bises voltsiehung habe ich sonndere vieles erpetten die gedachten mein gonnstig lieb herrn n. richten vnd ratte, das sy dises mein testament zu ordenlioher exeeutien pringen vnd volgiahen. Das aber sollich mein testament war vnd stätt gehalten, so hab ich zu warem vrkhundt nach inhalt meines pittbrieffs sonnders vleiss erpetten den edlen vnd vessten Cristoffen von P e r g, das er sein befreitt insigl neben des erberen M e 1 -hiorn Piso, den ich auch sonnders vleiss dartzue erpitt-en lassen pedschadt, doch innen, iren erben insigl vndt pedschad-ten on allen schaden hiefurgestellt haben. So hab ich Hanns Präbst merer getzeugnus willen auch mein aigen pedschadt hieneben fürgedruckht. Beschehen zw Marchburg am tag vnnd im jarr, wie uorsteet. Originalo Mariborski meščan in mlinar Luka Glanfelder in žena Hanelore sta prodala someščanu in krojaču Ivanu Feldnerju in njegovi ženi Doroteji in njunim dedičem dva domca v enem kosu, na katerih stoji hiša, ki sta jo prejela po Hanelorinem pokojnem možu Wolfgangu Lentingerju. Posest leži v mestu Mariboru in meji spredaj na Graško ulioo, spodaj na ulicu pri Gorenjih mestnih vratih, odkoder se gre k minoritskemu samostanu, z zadnjo stranjo meji na ulico, ki vodi k mestnemu obzidju, ter na mestni zid. Od posesti se daje mestnemu magistratu letno po šest denarjev,.župnijski cerkvi sv.Janeza Krstnika pa po sedemdeset denarjev. Prodajalca prosita mestnega sodnika in svet, da kupcema izstavita ustrezno kupno pismo, po izstavitvi le-tega pa se odpovedujeta vsaki zahtevi v zvezi z zgornjo posestjo. Dokument je pečatil luka Glanfelder, v imenu žene pa ga je pečatil član šesterice Krištof Weiss. Pond Maribor 4/7, fol.10. Euch denen fürsichtigen, ersamen vnnd weisen n. r i c h t e r v n n d ratte der statt Marchburg empie-tten wir hernachbenant khonleit, ich Lucas Glanfelder, müllner, burger zu Marchburg, Hanne loria, sein eliche hausfrau, vnser gebür-lich diennst zuuor. Vnnd erindern e(uer) w(eishait), das wir dem erbern Hansen Feldner, Schneider,auch mitburger alhie, Dorothea, seiner elichen hausfrauen, vnd derselben baider erben recht vnnd redlich verkhaufft haben vnser zwo hoffmarch in ainem langen stuckh, darauff ain gemauerte behausung, so von weillend Wolff-gangen Lenti n ge r, vnnsern vorfordern vnd lieben hauswiert salligen, vermächtsweis vnnd desselben nägsten freundt hindan abfertigung an tos khomenj weliche zwo hoffmarchen gelegen sind in der statt Marchburg, raint mit der vordem twirch an die G r ä t z e r gassen, mit der vnd-tern lenng an ain freis gässll bei dem obern thor, so hinä gegen dem e 1 o s t e r geet, mit der hintern twirch aber an ain freis gässll, das auff die statt maur geet, mit der obern leng an die statt maur, dauon man ainem jeden statrichter zw Marchburg in namen vnd an stat der rö(mischer) khu(niglicher) m(ayesta)t etc. künig Ferdinanden als der zeit regierenden herrn vnnd landsfürsten vnd ertzhertzogen von Österreich järlichen diennt zw grundt zins sechs phening, mer diennt man dauon vbertzins sand Joha-ns pharkhirchen daselbst zw Marchburg sibentzig phening, wie von allter herrkhomen, jedes zw seiner rechten zeit. Demnach an e(uer) w(eishait) vnnser vleissig pitt, die wöllen mergemellten khonleutten vnd iren paider erben vber angeregte be-hausung von neuen briefflieh vkhunden auffrichten vnnd mit e(uer) w(eishait) vnd gemainer statt grundt insigl becrefftigen.lassenj so das beschehen, geloben wir vorgemellt khonleut für vns, all vnnser erben vnnd miterben, wider soliche vertigung nichts Zureden, sonder e(uer) w(eishait), derselben erben vnnd nachkhomen hierin on allen schaden vnnd nachtaill zuhallten on geuarde. In vrkhundt hab ich lucas Glanfelder mein aigen pedt-schadt hiefürgestellt. So hab ich Omelaia(!), sein eliche haus-fraw, zw befürdrung der warheit auch meines taills erpetten den erbern vnd weisen C ristoffen Weiss, ainer von der s e x vnnd bürgernalhie, das er für mich sein pedtschadt hieneben gestellt hat, doch ime, seinen erben on schaden. Beschehen zw Marchburg am anndern tag septembris im 1547 ten jare. Bett brieff per Lucas Glanfelder vnnd Omelaia, seiner hausfrauen, gegen Hansen Feldner, Schneider, von wegen der Behausung 1547. Original Testament pokojnega Ivana Winklerja, mariborskega meščana in peka, ki ga je dal spisati v prisotnosti mariborskih meščanov in članov mestnega sveta: Martina G-'dtschla in Wolfganga Pr&xla ter zapriseženega mestnega pisarja Boštjana Aufseherja. Ivan želi biti pokopan na pokopališču pri cerkvi sv.Janeza Krstnika v Mariboru in želi, naj se popiše vse njegovo premično premoženje in denar. Iz zapuščine je Ivan izvzel tisto, kar pripada njegovima pastorkoma: Ivanu Trautmannsdorfu, pekovskemu pomočniku, in Ani, otrokoma pokojnega Andreja Trautmansdorfa, mariborskega meščana in peka. Svoji ženi Marjeti in sinu Felicijanu, ki ga je imel z Barbaro, vdovo omenjenega Andreja Trautmannsdorfa, zapiše vsakemu pol zapuščine. Žena Marjeta sme po moževi smrti dve leti hasnovati njegov vinograd na Velikem Cvajniku (pri Mariboru), nato pa preide ta pravica na otroka omenjenega Andreja Trautmannsdorfa. Sinu Felicijanu oče zapiše hišo v Mariboru, v kateri zdaj njegovi stanujejo, ki pa jo more prevzeti šele ob svoji polnoletnosti. Sin Felicijan prejme tudi iz očetove zapuščine trideset funtov denarjev, iz materine pa dvanajst funtov ter nekaj premičnin, sicer pa si zapuščino deli na polovico z Ivanovo ženo Marjeto. Če bi Felicijan umrl pred dosego polnoletnosti, naj premoženje pripade njegovim najbližjim sorodnikom, izvzemši dvanajstih funtov, ki go materina zapuščina. Ivan zapušča denarne vsote še naslednjim: cerkvi sv.Janeza Krstnika oziroma mestu deset funtov, otrokom Baltazarja Schwaba, kolarja in čuvarja pri vratih sv.Ulrika, vsakemu po renski goldinar, bratovščini mariborskih pekov dva funta in soudeležencem pri pisanju oporoke šest funtov denarjev. Za izvrševalca oporoke določa Ivan Krištofa Hueberja in člana mestnega sveta Lovrenca Weichsel-bergerja. Dokument so pečatili člani mestnega sveta: Koloman Holzman, Martin GUtschl in Wolfgang Pr&xl. Fond Maribor 4/12, fol.4-7» Testament weillend H an nsen Winckhlers, p e c k -h e n, bürgern zw March.bu.rg salligen etc. 1547. Vermergkht das testament vnnd lessten willen Hannsen Winkhlers, peekhen, bürgern zw Marchburg, so er am acten tag monnats octobris im 1547 jar in bey sein der erbern vnnd weisen M e r t t e n G 8 t s c h 1, Wollfga n g en Präxl, des rats, vnnd Sebastian Aufseher, geschwor-nen stattschreiber, all burger daselbst, die er sonnders hohen vleiss dartzue erpitten lassen, wiewoll schwaches leibs, jedoch guetter vernunfft, than vnnd auf-gricht hat, wie hernach vollgt. Erstlich, so ime gott diser khrankhait mit leiblichem todt aus dem eilenden jamertall eruordern würde, so beuelcht er sein arme cristenliche seell in di grundtloss barmherzigkhait got dem allmächtigen durch das pitter leiden vnnd sterben Jesu Cristi, seines ainigen sun vnnsers herrn, amenj vnnd seinen cörper beuilikt er dem geweichten erdtrich zw sandt Johanns pharrkhirhen. Zum anndern begert er, das sein truhen, darinnen sein parschafft vnnd annders mer ist, in angesicht nach seinem ableiben verpet-schiert, vollgendts das vnnd annder sein haab vnnd guet aigent-lich inuentiert vnnd beschriben werde. Weitter zaigt er an, nachdem er seinen zweien stief khi-n d e r n mit namen Hannsen Trautmanstorf-fer, pekhen junger, vnnd Anna, baid weillendt Anndreen Trautmanstorf-fers, peekhen, auch mit bürgern alhie seines voruordern säligen eeleiblichen gelassnen khindern vatter-lich vnnd muetterliches erbrecht ain suma gellts schulldig gewest, die hat er erberlich vnnd an abgang jetzuermellts ires anerstorben erbrechts hindan von disem guet abgefertigt, dar umben zwo genueg-samb verzichten, nämblich die ain in seiner gwalltsamb, die annder bey gemeiner statt verhannden seindt. Mer zaigt er an. Nachdem die jezig sein hausfraw Margaretha ime das guetl, so jezo verhannden, treulich hell-ffen gewinen, auch an ime in seiner langwirigen khrankhait, wie ainem fromen khonweib zuthuen gebürt, in vill weeg grosse trew gethan vnnd bewisen, demnach schafft vnnd verordent er, das sy derhalben neben seinen jetzigen eheleiblichen sun Belli-t i a n, den er mit seiner nägsten hausfrauen Barbara, gedachts Anndreen Trautmanstorff-e r seines vorfordern verlassen Wittiben säligen erlichen erzeucht, in allen seinem verlass, als sey parschafft vnd annders nichts hierinn ausgeschlossen, gleichen vnnd halben tai-11s geniessen vnnd hiedurch ir zuuor zwischeneinander Verschreibung cassiern vnnd benomen sein. Jedoch hat er ir nach ausser aller taillung beuor gestellt vier vnd zwainzig phundt phening, so sy von irem vattern inne hat zuepracht vnnd all ir leibs claider vnnd frawen geschmuckh. Mer verordent vnnd schafft er aus sonnderer khanndlicher lieb vnnd trew willen, das gedachte sein hausfraw Margaretha für sieh selbst aus seinen weingartten in Grossen Zweinikh gelegen, nach seinen todt die nägsten zwey jar nacheinander stifftlich vnnd peulich inen haben vnnd zweier fexung geniessen vnnd nach ver-scheinung solicher jezermellten zwaier jaren vnd fexungen soll diser weingartten on mitl hiewiderumb fallen auf seine zwey stieff khinder, Hannsen Trautmanstorffer vnnd Anna, wiewoll er inen auf beschehne abferttigung nach inhallt der verzieht brie-ffen nichts merrers schulldig wärej seittenmall aber solicher weingartten von iren vattern Trautmanstorffer her fleusst, will er sy demnach in ansehen desselben zw ainer pesserung hiemit auch bedacht haben. Item seinem sun Pelitian, so er mit seiner nägsten hausfrauen Barbara eehlich erzeugt, will er sein behau sung in der statt Marchburg gelegen, darinnen er jezo wonnhafft, darzue für vatterlich erbrecht dreissig phundt phening vnnd muetterlich erbfall nach innhallt seines vorigen heuratbriefs zwellf phundt phening sambt seinen leibs claidern vnnd manns weer, ausser aller taillung beuor gestellt haben, in der vbermass aber soll er in allem seinem guet neben seiner haus— frauen Margaretha, wieuor angezogen, in gleiche vnnd halbe tail— lung tretten<> Mer zaigt er an. Wiewoll er mit gedachten jetzigen seinen sun Pelitian vill mue vnnd arbait gehabt, so pit er doch ain ersamen richter vnnd ratte alls obrist der armen pupillen tutoren vnnd gerhaben sambt seinen heraach beschribnen vnndtergerhaben sein günstig lieb herrn, das sy ime seines pösen muetwillens nit gestatten, sonnder in guet erber zucht vnd lernung geben vnnd auf alle guette tugent vnnd erprigkhait ziehen. Item ob sich nach dem willen gottes zuetruge, das jezgedachter sein sun Pelitian mitler zeit vor seinen vogtbarn jaren mit todt abgienng, so soll solich guet, so ime neben seiner hausfrauen in der thaillung erkhent, auf sein nSgst erben vnnd freundt nach den gemeinen landsrechten on menigkhlichs irrung vnnd widersprechen erblich anfallen, ausser der vermelten XII phund phening muetter-lichen erbtaills, die sollen fallen hinwiderumb auf die gedacht seine zwey stief khinder. Item mer hat er verordent, das sein hausfrau in solicher seiner behausung pis so lang Pelitian, sein sun, seine vogtbare jar err-aichet vnnd selbst derselben potturfftig wllrde, soll vnnd mag berublichen inen sizen, dasselb stifftlich vnd peulich inen haben, darneben grundt, zinss, steur, schkhart, wacht, robat vnnd alles mitleiden gemeiner statt jeder zeit on entgellt bemellts seines suns erbrechts treulich verrichten. Item so schafft er zw sandt Johanns pharrkhirchen oder gemeiner statt, wo mans hin der fürvallenden notturfft nach eraichen will, zehen phundt phening. Mer veroi'dent er seinen dreien gütlen des Wallthasar Schwaben, wagner, thorwatlauf sann-dt Vlrichs thor, jedem ainen reinischen gullden, thuet drew phundt phening. Item zw der peckhen bruederschafft schafft er zwey phundt phening. Item denen herrn testamentarien vmb derselben hierinn gehabt mue schafft er sechs phundt phening. Solich legat, wie voruerschriben steet, vnnd ob auch darneben ai-nicherlay schullden vnnd richtig anuordrung furkhämen, des ime nit wissenndt ist, soll zuuor, ehe vnnd die thaillung beschicht, von dem vnbetaillten guet verricht vnd pezallt werden5. Damit aber solich sein testament vnnd lesster will verbracht vnnd nach seinem todt aigentlich gehanndthabt werde, pit er vmb gottes willen, die ersamen vnnd weisen Cristoffen Hueber vnnd Larenzen Weixlperger, ped rats burger zw Marchburg, das sy solich sein testament, wo got diser zeit vber ime peut, gänzlichen ausrichten vnnd vollziehen sollen vnnd zugedenkher vnnd ferttiger dises testamennts hat er gebetten die ersamen vnnd weisen Collman H o 1 -lzman, Mertten Götschl vnnd Wollf-ganngen Präxl, peckh, auch all * d r y y rats burger daselbst, das sy ire aigne pedt-schadten neben seiner aigen verttigung doch inen, iren erben vnnd pedtschadten onschaden zw merer becrefftigung nebeneinander hin-fürgestellt haben. Beschehen am tag vnnd im jar, wieuor steet. Original Tomaž Kandl, tržan na Ptujski gori, njegova žena Zofija in Luka Freihofer, Zofijin brat, naznanjajo, da je v Mariboru bivajoči Ivan Freihofer, njihov svak oziroma zdaj že pokojni brat, v oporoki določil nje in 'svojo tedaj mladoletno hčerko Marjeto za dediče, kateri je namenil še posebno volilo. Zgornjim je naročil, naj Marjeto v redu vzgojijo, ob polnoletnosti in možitvi pa naj ji poleg drugega izročijo v njegovi oporoki določenih dvajset funtov denarjev. Potrjujejo, da sta jim na dan izstavitve tega dokumenta mariborski mestni sodnik in svet izročila to, kar izkazuje oporoka, ter obljubljajo, da bodo Marjeti namenjeno izročili. Öe pa tega ne bi storili, tedaj bi si Marjeta smela svoje pravice iskati na njohovi posesti. Dokument so pečatili: v imenu Zofije Valentin Faschang, bénéficiât beneficija sv.Tomaža Canterburyjskega pri mariborski župnijski cerkvi in v imenu Luke Freihoferja mariborski meščan in mesar Rupert Püchler ter Tomaž Kandl. Fond Maribor 4/14, fol.11 Ich Thoman Khanndll, burger an der Reuen stifft.ob Petaw, Sophia, sein elliche hausfraw, vnd ich Lucas Freichofer, jetztermelter Sophia leiplicher prueder, bekhennen einhellig vnnd vnuerschai-denlich miteinander für vns, alle vnser erben vnnd miterben vnd thuen khundt offenlich mit disem brieff. Rach dem weillen herr Hanns Freichofer, wonhafft zu M. arch-b u r g, vnser freuntlicher lieber Schwager vnd prueder selliger, in'seinen lesten testament neben vnser vnd andern sein t achte r 1 1 ires namens Margareti, so, noch vnuogtbar mit einem sondern legat bedacht, auch vns dasselb treulichen zu ertzichen beuolchen vnnd, wan sy ir vogtbare jar erraicht vnd nach eeren verheiratt würde, vnter andern zu einem, heiratguet zwaintzig phuntt phening von seiner parschafft verchaffen. Wel- lieh der egemelten Margaretl angeburend legatt nach vermug desselben aufgerichten testaments, wie obuermellt, Schwager vnd geschwi-strigeten an heut dato durch die fürsichtigen, ersamen vnnd weisen n. richter vnd ratte der statt March-b u r g zu sambt vnsern legat völlig vnnd an abganng su vnsern aigen selbs sichern handen emphangen. Geloben auch für vns, all vnnser erben vnnd miterben, alles was sein testament dises seines tbchterl halber ausweist vnnd mit sich bringt, treulich auszurichten vnnd zuuolziechen, auch darwider nicht zu handlen gar in khaiir weise, darneben dises vnnd anders legats halben, so wie wir obuer-melt emphangen, die gedachten n.richter, ratt vnd gemaine statt on allen schaden su halten. Wo wir aber sollichs nicht täten, das ; doch nit sein soll, so mag die ermelt Mai'garetl sollich ir legat auff allen vnnsern haab vnnd guett ersuchen,nindert noch nichts ausgenomen, alles bei verpindung gemeines landschadenpunts in Steier, als wäre derselb hierinen mit lautern ausgedrukhten Worten verleibt, treulich an geuarde. Des zu warer vrkhundt hab ich Sophia, des gedachten Thoman Kbandll eliche hausfraw, alle vnnter vnnd neben andern rechter principall erb, sonders vleis gepeten den erwirdigen vnd geistlichen herrn Baltein Vaschanng, laienpri-ester, die zeit sannd Thoman von Khandlberg stifft caplan zu Mar-chpurg, als meinen erpetenen beistand, vnd ich lucas Ereichofer hab auch meines taills erpeten den erbern Rueprechten Puchler, fleischakher, mitburger daselbst, da sy paide ir aigne pedscha-dten, doch innen, iren erben an schaden hir nebeneinander an vnnser statt gestellt haben. Vnd zu merer der Sachen gezeugnus hab ich vorgemelter Thoman Khandll auch mein aigen pedschat hirneben fürgestellt, vnter welliche drey fertigung wir vns verpinden, alles inhalts, so dise Obligation vnd Verschreibung ausweist,war, vesst vnnd vntzerprochen zu halten. Actum M a r c h b u r g am i faisten montag vor der fasstnacht den XIII tag februarii im 1548 ten jar. Original. 1549} februar 1.} Maribor G-ZM 'XIX/1 6 Mariborski mlinar Pankracij Pinter izjavlja} da je s privoljenjem svoje žene, zdaj že pokojne Regine} someščanu in peku Vincencu Prabstu, njegovi ženi Marjeti in vsem njunim dedičem prodal svojo in pokojne žene Regine hišo v mestu Mariboru pri Židovski ulici in ki meji spredaj na ulico, z eno stranjo in zadaj na ulico, ki je nasproti mestnega obzidja, z dolgo stranico pa posest meji na dvorišče in hišo dedičev Tomaža Abshoferja. Od posesti se daje mariborskemu magistratu letno po poldrugi denar in posebej še dvaintrideset denarjev. Pankracij Pinter prosi mariborskega mestnega sodnika in svet, naj kupcema izstavita ustrezne listine, po izstavitvi le-teh pa se zavezuje, da odslej ne bo imel nobenega ugovora glede posesti. Dokument je pečatil izstavitelj. Fond Maribor 4/7, fol.12. Euch dem ersamen vnd weisen n. richter vnnd rat-te der stat Marchburg empeut ich P a n g -raz Pinter, mttlner, mein gebttrlich willig dien-nst zuuor. etc. Vnnd erinner e(uer) w(eishait), das ich mit zu-egeben vnd bewilligen meiner redlichen lieben hausfrau-en Regina salligen noch in zeit ieres lebens dem erbern Vintzentzen Präbst, pekhen, mitbur-gern daselbst zu Marchburg, Margaretha, seiner eelichen hausfrauen, vnd derselben paider erben recht vnd redlich hingeben vnd verkhaufft habe mein vnd gedachter meiner hausfrauen behausung, gelegen zu Marchburg in der statt bey der Judengasse nj vnd raint mit der vordem twirch an die gemain gassen daselbst, mit der ain lenng vnnd hindtern twirch an ain freies gässl vnd gassen gegen der stattmaur, mit der andern lenng an Thoman Abshofer erben hofmarch vnd behausung, dauern man ainem jedem statrichter zu Marchburg im namen vnd an statt der ro(mischen) khu(niglichen) m(ayesta)t etc. khunig Ferdinanden alls der zeit regierunden herrn vnd landsfürsten vnnd ertzhertzogen von Österreich järlichen diennt zu grundt zins an-derthalben phening, mer diennt man insunderhait jarlichen zu ge-mainer statt von sollicher behausung zwen vnd dreissig phening, jedes zu seiner rechten zeit, alls von alter herkhomen. Demnach an e(uer) w(eishait) mein hochvleissig pitt, die wellen vmb soniche hoffmareh vnd behausung den mergedachten khonleiten vnd iren erben von neuen priefflich vrkhunden darüber lautendt aufrichten lassen, alsdan sollichen brieff mit e(uer) w(eishait) vnd gemainer statt daselbst grundt insigl becrefftigenj so das be-schehen, gelob ich fUr mich, all mein erben, wider solliche e(uer) w(eishait) besiglung nichts zu reden noch ichtes f?irzu-nemen, sunder e(uer) w(eishait), derselben erben vnd nachkhomen hier inn schadloss zu halten on geuarde. In vrkhundt gib ich e(uer) w(eishait) disen petbrieff mit meinem aigen hiefürgestel-ten pedtschadt becrefftigt. Beschehen zu Marchburg am ersten tag monnats februarii im 1549 ten jarr. Betbrieff per Pongrazen Pinter, mülner, gegen Vintzentzen Prä-bst vmb die behausung bey der Judengassen 1549. Original Mariborski meščan Peter Vizjak in žena Uršula sta prodala someščanu Martinu, zidarju iz Tridenta, in njegovi ženi Uršuli zemljo, na kateri stoji majhna zidana hiša, ki meji spredaj na ulico, po kateri se pride do mestnega obzidja, z drugo stranjo meji na zemljo Krištofa "von Perg", z zadnjo stranjo na zemljo in hišico, last pokojnega Erharda Paldaufa, in končno meji še na zemljo in hišo luke Hanna. Od posesti se daje mestu letno po poldrugi denar zemljiškega davka. Vizjak in njegova žena prosita mestnega sodnika in svet, naj kupcema izstavi za pridobljeno posest ustrezne listine, in obljubljata, da se bosta po izstavitvi le-teh odpovedala vsem pravicam do prodane posesti. Peter Vizjak je za pečatenje prošnje prosil člana mestnega sveta Kolomana Holcmana, Uršula pa je za to prosila mestnega pisarja Boštjana Aufseherja. Pond Maribor 4/7, fol.14. Euch den ersamen vnd weisen n.richter vnd ratte der stat Marchburg empieten wir hernach benannt khonleit, ich Peter Wisi äk h, b u r g e r daselbst, vnd V r s u 1 a, sein eeliche hausfraw, vnnser gebtir-lich willig diennst zuuor etc. Erindern e(uer) w(eishait), das wir dem erbern Merten, maurer von Trient, auch mitbürger alhie, V r s u 1 a m, seiner Hausfrauen, vnd iren paider erben recht vnd redlich verkha-ufft haben vnnser vberlengte hofmarch mit aim hakhen, darauff ain clains gemauerts heusl; raint mit der vordem twirch an die gassen, da man zu der statmaur fert, mit der ain lenng an des Cristoffen von Perg plassy hofmarch, mit der hindtern twirch an des Erhärten Paldauf salli-gen hofmarch vnd clains heusll, mit der andern lenng, da der hackhen ist, an des Lucasen Hann hofmarch vnd beha- usung, dauon man ainem jeden statrichter zu Marchburg in namen vnd an statt der rö (mischen) khü(niglichen) m(ayesta)t etc. khünig Ferdinanden alls der zeit regierenden herrn vnd landsfürsten vnd ertzhertzogen von Österreich järlichen diennt zu grundt zinss anderthalben phening zu seiner rechten zeit, wie von alter herkho-men. Demnach an e(uer) w(eishait) vnnser vleissig pitt, die wellen vmb sollich vnnser hofmarch denen mergedachten khonleiten vnd iren erben von neuen priefflich vrkhunden darüber lautendt aufrichten lassen, alsdan sollichen brieff mit e(uer) w(eishait) vnnd gemainer statt daselbst grundt insigll becrefftigenj so das besehe hen, geloben wir für vns, all vnnser paider erben, wider solliche fertigung nichts zu reden noch ichtes fürzunemen, sonnder e(uer) w(eishait), derselben erben vnd nachkhomen hierinne schadloss zu halten on geuarde. In vrkhundt haben wir mit sondern vleiss er-petten, ich Peter Wisiäkh meines thaills, den ersamen vnd weisen Calman Holz.man, ratsburgern zu March bürg, vnd ich Vrsula, sein eeliche hausfraw, auch meines thaills, Sebastian Aufseher, statschre-iber, paid burger daselbst, das sy an vnser statt ire aigen pedtschadten, doch innen, iren erben on schaden hiene-beneinander fürgestellt haben. Beschehen am 29 tag monnats martii im 1550 ten jarr. Betbrieff per Betern Wisiakh gegen Merten, maurer von Trient, vmb di behausung in der gassen, so man zu gemainer statt rinckhmaur feert 1550. Original Pankracij WindischgrStzer je pri Davidu pl.Lenghaimu poizvedoval glede sorodstva Walburge, žene svojega podložnika Jurija Krajnerja, ki naj bi imela pravico do dediščine po pokojni Katarini, ženi pokojnega mariborskega meščana Ivana Klecherja, in Walburgini sestrični. 0 sorodstvenih vezeh je poizvedoval mariborski mestni magistrat, ki je bil dolžan urejati Katarinino zapuščino. David Lenghaim je v tej zvezi poklical k sebi svojega podložnika in mesarja Jurija, bivajočega pri Št.Vidu, ki naj bi mu sorodstvo Walburge bilo znano. Jurij je pod prisego izpovedal, da je očeta Walburge, mlinarja z imenom Ivan Streitfurter in njegovo ženo, Walburgino mater, dobro poznal, in izjavil, da mu je znano, da sta ta imela več otrok, od katerih da so nekateri še živi. Walburgina mati naj bi tudi bila sestra pokojnega Jurija Mairhoferja iz Maribora, ki mu je zapustila pastorko, katero pa omenjeni Jurij ni poznal in tudi ni vedel za njeno ime in s kom je poročena0 Jurij je tudi izjavil, da sta obe sorodnici, hči Ivana Mairhoferja in Walburga dedovali po graškem meščanu in usnjarju Ivanu Mairhoferju. Dokument je pečatil David lenghaim. Fond Maribor 4-/13, fol.5-6. Ich Dauid von lennghaimb bekhenn offennlich mit dem brieff, wo der fürkhombt, das mir der edl vnnd ernuest Panngrätz von Windisch-grStz durch ain senndschreiben angezaigt, wie seinem vndterthann, des JSrgn Krainer hausfrauen der Walpurgen, ain erbliche gerechtig-khait von weilenndt K a t h e r i n a, die des Hann-sen Khlecher, etwo burger zu March bürg seligen hausfraw, vnd ir der Walpurg, muem gewesen, vnnd derselben gelassen khinder säligen erblichen angeuallen sein solle. Darwegen obgedachter Krainer seinem vnndterthann, wie nachenndt sein hausfraw Walpurg der obgemelten Katharina, Hannsen Khlechers haus- fraw, vnnd derselben khinder saligen mit supschafft oder freundt— schafft gewesen, denen von Marchpurg zu weitter gebürlicher hanndlung wäre khonndtschafft, so ime von inen durch ain abschidt fttrzebringen aufgeladen wäre, der halben er zuuolzie-chung solhes abschidts meinem vnndterthann Jörgn fleischackhern bey sanndt Veit gesessen, als der vmb die supschafft ain wissen soll haben, seiner als ains zeugen aussage ain konntschafft fürzebringen notturfftig wäre, mit vleissigen pitten, das ich gedachten Jörgn fleischackher, meinen vnnderthann, als ain zeugen in seiner sag, wie sich gebürt, hören, dieselb sein sag ordennlich beschreiben lassen vnnd ime beslossner anhendigen wolte etc. Vnnd so ich sein begeren nit abschlachen mögen, demnach ich merbemelten meinen vnn-derthann Jörgn, fleischackher, an heut für mich erfordert vnnd ine bey der phlicht, damit er mir verpunden auf vermelten anzug, wie sich gebürt, verhört, darauf er mir an aides stat angezaigt hat, wie er der obgedachten Walpurgen, des Jörgn Kraincr hausfrauen va-ter, mit namen Hanns Streifurter, mülner, der etwo an der Streit-furt müll in Stainpeckher pharr im Eeistritz tall gesessen, dergleichen sein hausfraw ir der Walpurgen mueter, weil er auch ain pharkindt daselbs gewesen sey, nuer ganntz woll erkhenndt hab, wie sy auch mer khinder, der noch etliche im leben, miteinannder gehabt hetten. Es wäre auch der Walpurgen, des Krainer hausfrauen mueter, weilenndt des Jörgn Mairhofer zu Marchpurg, eeleibliche Schwester gewesen, welcher Jörg ain toch-ter gelassen, die er aber nit khenndt oder wie sy gehaissen vnnd wem sy verheirat worden, nicht gewisst hette. Wol hab er gehört, das dieselb des Jörgn Mairhofer ir der Walpurgen ve-tter dochter vnnd ir muem gewesen sey, wie auch dieselb ir muem der Jörgn Mairhofer tochter mit irer der Walpurgen weilenndt des Hannsen Mairhofer, ledrer, etwo burger zu Grätz gelassen guet miteinannder geerbt haben. Souil vnnd nit merers sey ime war vnnd wissen, mög es auch also, wo es daran khomb, mit seinem aid fotestatten diser des Jörgn fleischackhers meines vnnderthann als zeugen aussage, gib ich benannten Jtfrgn Krainer an stat seiner hausfrauen Walpurgen dise kunntschafft vnnder meinem heraufgedruckten petschad. Q Actum Grätz den Tierzechenden tag may anno etc'. XY vnnd im fünffzigisten. Original"; Graški mestni sodnik Ulrik Panholzer naznanja, da je prišla k njemu Waldburga, žena Jurija Krajnerja, mlinarja, živečega v kraju Ober Andritz pri Gradcu ^n izjavila, da je njena pokojna sorodnica Katarina, žena pokojnega Ivana Klecherja, meščana mesta Maribora, zapustila dva nedoletna otroka. Ker pa sta oba otroka umrla pred svojo polnoletnostjo, je Waldburga postala kot najbližja sorodnica dedinja premoženja. Za priči, ki bi potrdili sorodstvene vezi, je Waldburga prosila Benedikta Stiffterja, bivajočega v kraju Un-ter Andritz, podložnika Štefana Gr£ssweina, in Ruperta Pruetla, viničarja Jurija Kleindiensta. Mestni sodnik Ulrik je na prošnjo Waldburge obe priči zaslišal. Benedikt Stiffter je pred Ulrikom izjavil, da sta Katarina Klech in Waldburga sestrični, saj je prva bila hči Jurija Mairhoferja, krojača in mariborskega meščana, druga pa hči Barbare, poročene z Ivanom Streitftlrter jem, Jurij in Barbara pa sta bila otroka Kristana Mairhoferja, bivajočega v Meierhofnu, podložnika Bernardina Herbersteina. Taleč sta npr. Katarina in Waldburga skupaj dedovali po graškem meščanu in usnjarju Ivanu Mairhoferju. Katarina ni prišla sama v Gradec, ampak je v ta namen poslala svojega moža Ivana Klecherja, da bi v njenem imenu prevzel zapuščino'. Omenjeni Rupert Pruetl je tudi izpovedal, da ga je njegov gospod Jurij Kleindienst pred letom dni okoli binkošti poslal v Maribor in ob tej priložnosti ga je Waldburga prosila, naj gre v Mariboru h ELecherju in mu sporoči, naj bi prišel v Gradec in se z njo pogodil zaradi zapuščine po njegovi umrli ženi Katarini glede petdesetih goldinarjev. KLech-er je obljubil poravnavo, vendar se to ni zgodilo. Graški mestni šolnik Ulrik daje glede Walburginega sorodstva zgornje sporočilo in dokument tudi pečati. Fond Maribor 4/13, fol.6-7 Ich Vlrich Pahholzer, dertzeit statrichter zu Gr£z, bekhenn vnnd thue khunt offennlich mit dem brief allermenigkhlich, das an heut dato für mich khomen ist die erber fraw Waldburg, des Georgen Crainer, mülner an der Oberen Anndriz, zenegst ob GrStz gelegen, eeliche hausfraw, vnnd gab mir zuerkhennen, wie weilennt K a -therina, eittwan des Hanns Khlecher, bürg er zu March bürg, eeliche hausfraw, ir liebe muem selige, nach irem absterben zwai vngeuogte khinder hinder ir verlassen hab, darauf dan ir der Ka therina verlassen hab vnnd guet gefallen het sollen. Nun wSren aber dieselben zwai khinder, ee vnnd di yere vogtpere jar erraicht, auch todts ver-ganngen, so sei nunmals dasselb guet auf si als den nagstgesup-ten erbem erblichen khumen, dartzue dan khain nachentistcr fre-undt nit sei, dan si, derhalben si zuerlanngung desselben ange-uallen erbtails beweister siptschafft zu Marchburg als da irer muemen verlassen hab vnnd guet ligt, fürzupringen notturfftig, wie ir dan das durch ainen abschidt zuweisen auferlegt worden ist, vnnd stellet darauf für mich zubeweisung derselben irer siptschafft die erbern Wenedicten Stiffter, ses-hafft an der Vnndern Anndritz, vnder des herrn Steffan Gräss-wein, vnnd Rueprecht Pruetl, des edlen, vessten Georgen Clain-diennst weinzüren, die all bedt durch ir herschafft zu mir, ir sag, wie recht ist, zuthun verschafft worden sein, vnnd bat mich darauf, die obgemelt Waldburg mit diemüetigen vleis, das ich sy darumben, wie sieh gebürt, verhören sollen, vnnd ir volgunts sol-her irer sag vnnd khundtschafft mein brieflich vrkhunt zugeben. Vnnd so ich dan ir zimblich bit vnnd begern für pillich geacht, hab ich darauf den obgemelten nachtpern baiden bei irem aydt, den si irer herschafft haben geschworen, zuegesprochen, was inen solher siptschafft vnnd erbschafft war vnnd wissen sei. Darauf hat mir der obgemelt Wenedict Stiffter anzaigt, das im wares1 wissennt ist', das die Katherina Khlecherin vnnd die W a 1 d b u r g, mülnerin, zwo muemen gewest sein, vnnd von zwayen geschwistredt khinder herkhomen, nSmblichen von Georgen Mayrhofer, Schneider, etwan burger zu Marchburg, vnnd Warbara, de s: Hanns Streitfürter seligen hausfrawen, baide eeleichliche geschwistredt, die des Gristan Mayrhofer, gesessen am Mayrhofen, vnnder des herrn Wernhardin von Herberstain seligen gelassen eeleibliche khinder gewest sein, die er all wol khennt hat. So hab auch die gedacht Katharina vnnd Waldburg zu Gräz miteinannder fünffzig phunt phening geerbt, so weilennt Hanns Mayrhofer, ledrer, etwan burger zu GrHz, ir vetter seliger, in seinem testament seinen nagsten freundten verordent hat, dar-tzue sy dieselben nagsten erbem gewesen sein, wiewol die Katheri-na nit selbst zu Gr3z gewest ist, si hab aber iren hauswiert den Hanns Khlecher an irer stat mit ainem gwaldt hinauf geschigfcht, der hab solhe erbschafft an irer stat emphanngen vnnd darumben mit der Waldburg verzieht geben, er sei auch stiffter zu einne-mung solher irer erbschafft ir beder beistanndt gewest vnnd inen das wort fürpracht, darumben si ime sein belonung geben haben’.1 So hat auch der vorgemelt Rueprecht Pruetl anzaigt, wie im sein herr Georg Glaindiennst yez ain jar vngeuerlich vmb phingsten zu dem pannt hinab gen Weingarten zu Marchburg geschigkht, da hab in die vorgenant Waldburg gebeten, er sol ir zugefallen zu dem Hanns Khlecher zu Marchburg gen vnnd ime antzaigen, ob er nit schier ain mal hinauf zu ir khomen wel, vnnd sich mit ir vmb die erbschafft, so ir von irer muemen der Katherina, seiner hausfrawen, erblichen anerstorben ist, vergleichen, hab er doch wol an seiner hausfrauen stat mit ir die fünffzig phunt phening zu Grätz khttnen erbenn, darumb sol er sechen, das er hinauf gen GrSz zu ir khemb vnnd sich mit ir vertrag$ solchs hab er Pruetl dem Hanns Khlecher zu Marchburg antzaigt, darauf hab im der Khlecher zuantbort geben, er wis es wol, das er mit ir der Waldburg zu Grätz die 1 phunt phening geerbt hab, er sein ir auch die erbschafft, so ir von seine! hausfrauen anerstorben ist, nit zuwider, er hab sich auch des nie gewidert, dan er sei irs schuldig zugeben vnnd wol auch zu ir der Waldburg hinauf gen Grätz khomen vnnd sich freundtlich mit ir vmb solch erbschafft vergleichen. Nun hab Pruetl solhe antbort der Waldburg anzaigt, als aber er verstee, so sei es noch nie bescheen vnd volgunts tods verganngen, er sei auch derhalben von der Waldburg wol drei mal zu ime den Khlecher pot gewest, er hab ime aber albeg zuantbort geben, er wel si schon mit ir vertragen, das er aber nit gethan sol haben, souil sei ime darumb war vnnd wissen vnnd nit mer. Des alles zu warem vrkhunt gib ich der vorgenanten frauen Waldburg auf ir begern dise mein khuntschafft der siptscha-fft halben vnnder meinem aigen aufgedruckhten innsigl verfertigt, doch mir vnnd meinem erbem on schaden. Bescheen zu Grätz am Q sambstag nach der auffart Cristi anno etc. XV vnnd im fünffzi-gisten. Prepis. Wolfgang Moser, član mariborskega mestnega sveta, je prodal Filipu Ganserju, mizarju, in njegovim najbližjim sorodnikom zemljo, na kateri stoji zidana hiša. Moser je posest podedoval po svoji sestri Anastaziji, ženi zdaj tudi že pokojnega mariborskega meščana in mizarja Ivana Ernsta. Posest leži v ulici Vseh svetih ter meji na zemljo kramarja Gregorja Kancijana, zadaj in spredaj meji na ulico, z eno stranjo na zemljo in hišo sodlarja Mihaela Valha, z drugo pa na zemljo Wolfganga Schallingerja. Mestu se daje letno po dva in pol denarja zemljiškega davka. Moser prosi mestnega sodnika in svet, naj kupcu izstavita ščitno pismo, ter obljublja, da se bo nato odpovedal vsem pravicam do prodane posesti. Dokument je pečatil prošnjik sam. Fond Maribor 4/7, fol.13. Euch den ersamen vnnd weisen n. richter vnnd r a t -te der statt Marchburg empeut ich W 0 1 f -g; ans h .§• .M oser, ratsburger daselbst, mein gebürlich willig diennst jeder zeit zuuor etc. Vnnd erinner e(uer) w(eishait), das ich dem erbern Phillipen G a n -nser, tischler, vnnd seinen nägsten erben recht vnnd redlih verkhaufft habe mein lannge hoffmarch, darauf ain gemauerte behausung, so von weillendt Anastasia, meiner freundtliehen lieben schwe ster, etwon des H a n n -sen Ernnst, tischler, gewesen m i t b u r g -e r s alhie verlassne■wittiben, der paider nunmalls abgestorben salligen an mich erblich khomen, gelegen in der statt Marchburg in Aller heilling gassen,* vnd raint mit der ain lenng an des Gregor Khantzi-an, khramer, plassy hoffmarch, mit der hindtern twirch an des gemain gässll, mer an des Micheln Walch, sa- t 1 e r s, hofmarch vnd behausung, mit der andern lenng an ain hof march, so Wolfgang Schallinger innen hat, vnnd mit dem vordem ort stosst an di gemain gassen, dauon man ainem jeden statrichter zu Marchburg in namen vnnd an statt der rc5(mischei khu(niglichen) m(ayesta)t etc. khünig Ferdinanden alls der zeit regi renden herrn vnd landsfürsten vnd ertzhertzogen von Österreich jar-lichen diennt zu grundt zins drithalben phening zu seiner rechten zeit, alls von allter herkhomen. Demnach an e(uer) w(eishait) mein vleissig pitt, die wellen vmb sollich mein hoffmarch den mergedach-ten Phillipen Gannser vnd seinen nägsten erben von neuen prieff-lich vrkhunden darüber lautendt aufrichten lassen, alsdan sollichen brieff mit e(uer) w(eishait) vnd gemainer statt daselbst grundt insigll becrefftigenj so das beschehen, gelob ich für mich, all mein erben, wider solliche fertigung nichts zu reden noch ichtes fürzunemen, sonnder e(uer) w(eishait), derselben erben vnnd nach-khomen hierinne schadloss zu halten an geuerde. In vrkhundt gib ich e(uer) w(eishait) disen petbrieff mit meinem aigen hieftlrge-stellten pedtschadt becrefftigt. Beschehen zu Marchburg am 20 tag junii 1550 ten jarr. Betbrieff per Wolfgangen Moser gegen Phillipen Gannser, tischler, vmb di-behausung in Aller heilligen gassen 1550. Original Katérina, žena Ivana Mairhoferja, in Rozina, žena Krištofa Wienner-ja, ženi mariborskih meščanov, ter hčeri pokojnega mariborskega meš čana Klemena Rewschwerta in njegove žene Jere, ter brat Ivan Mewsch wert so prodali Ivanu Haimerju, zakupniku konjiške gospoščine ,in vsem njegovim dedičem zemljo in hišo v mestu Mariboru. Posest je mejila spredaj na Koroško cesto, z eno dolžino na hišo in vrt cesarskega beneficija, ki ga je ustanovil Peter Bernkla (Marijin beneficij pri mariborski župnijski cerkvi) in ki ga je tedaj imel bénéficiât Lovrenc Lubše, z drugo stranjo je mejila na dvorišče in vrt Ivana Mairhoferja ter z zadnjo in z vrtom na vrtova zidarja Jakoba PrSsla in Jurija Schleinitzerja. Od posesti se daje mariborskemu mestu letno po osem denarjev davka. Prodajalki prosita mestnega sodnika in svet za izstavitev kupnega in ščitnega pisma kupcu in se zavezujeta, da si v bodoče ne bosta lastili kake pravice do prodane posesti. Dokument je pečatila Katarina, Rozina pa je za to prosila člana mestnega sveta, Wolfganga Moserjaj pečatila pa sta ga tudi moža Kat ©rine in Rozine. Fond Maribor 4/7, fol.12» Euch denen ersamen vnnd weisen n.richter vnd r a t -te der statt Marchburg empieten wir hernach benannt geschwistrigethen, ich Catharina, Hannsen Mairhofer, vnd Rosina, Cristoffen Wienner, paider burgern daselbst, eelich hausfrauen, vnd ails weillendt des edlen vnd vessten elementen Newschwerts, etwo gewesten bürgers alhie zu Marchburg, vnd G e r -d r a u t e n, seiner hausfrauen, der paider khon-leit abgestorben salligen, neben Hansen Hewschwe-r t, vnnsern fereundtlichen lieben prueder (deren wir vnns vermüg seines hierüber Tims gegebnen vbergab vnd Verzichtbrieffs hier in volmächtigclich annemen) eeleiplieh gelassen khinder, vnnser ge-bürlich willig diennst zuuor etc. Vnnd erindern e(uer) w(eishait), das wir dem edlen vnd vessten Hannsen Haimer, die zeit bestandts inhaber der herrschafft Ganabiz, vnd allen seinen erben recht vnnd redlich hingeben vnd verkhaufft haben vnnser hofmarch vnd behaus-ung, gelegen in bemelter statt Marchbur gj raint mit der vordem twirch an die KhMrner g a s s e n, mit der ain lenng an die khünigclich stifft behausung vnd garten, so wei-lenndt Peter Pernklaa selliger gestifft, die zeit des geistlichen herrn Larentzen hübsche, bene-fitiaten daselbst inhabung, mit der andern lenng an Hannsen Mairhofer haus, hofmarch vnd garten vnd mit der hindt-ern twirch vnd desselben zuegehörrigen gärtlen an Jacoben P r ä s 1 1, maurer, vnd Jörgen Schiein i t z e r peder gärten, dauon man ainem jeden s t a t rieh t -e r zu Marchburg in namen vnd an statt der rö(mischen) khü(niglichen) m(ayesta)t etc. khttnig Ferdinanden alls der zeit regierenden herrn vnd landsfürsten vnd ertzhertzo-gen von Österreich järlichen diennt zu grundt zins acht phening zu seiner recht zeit, alls von alter herkhomen. Demnach an e(uer) w(eishait) vnser hochvleissig pitt, die wellen vmb solliche vnser hofmarch vnd behausung dem mergedachten herrn Hansen Haimer vnd allen seinen erben von neuen priefflich vkhunden darüber lautendt aufrichten lasse, alsdan sollichen brieff mit e(uer) w(eishait) vnnd gemainer statt daselbst grundt insigll becrefftigen$ so das beschehen, geloben wir für vnns, all vnser erben, wider solliche fertigung nichts zu reden noch ichtes fürzunemen, sunder e(uer) w(eishait), derselben erben vnd nachkhomen hier inn schadloss zu halten on geuarde. Des zu warer vrkhundt geben wir e(uer) w(eishait) disen petbrieff mit mein, vorgedachter Catharina, ai-gen hiefürgestellten pedtschadt becrefftigt. So hab ich Rosina aus mangll aigenns pedtschadt mit sondern vleiss erpetten den ersamen, weisen Wolfgangen Moser, ratsbur-gern daselbst zu Marchburg, das er an meiner statt sein pedtschadt, doch ime, sein erben on schaden, hiene-ben gestellt hat. Vnnd zu pesser sicherhait vnd merer der Sachen gezeugnus willen haben auch vnsere paide hauswirt vnd euogten ire pedtschadten hieneben fttrgedruckht. Beschehen zu March-b u r g an sanndt Margareta der heilligen Jungfrauen tag, das warde der dreitzehendt tag monnats julii im 1550 ten jarr. Betbrieff per Neuschwertisch erben gegen Hannsen Haimer vmb die behausung in der Khärner gassen 1550. Original. Mariborski meščan Jurij Schartenberger in njegova žena Barbara sta prodala Mateju Langu, oskrbniku na gradu Viltuš, in njegovim bližnjim sorodnikom vinograd z imenom Kamničan, podedovan po Igelsho-ferjevih dedičih. Posest leži nad vasjo Kamnico ter med vinogradoma kamniškega župnika Petra Slavca (Nachtigall) in kamniške župnije kakor tudi pri vinogradu štajerskega deželnega vicedoma Krištofa Rescha. Od vinograda se daje mariborskemu župnišču letno po računsko vedro mošta in dva gorska denariča. Schartenbergerja prosita mariborskega mestnega sodnika in svet kot imetnika mariborske župnije za izstavitev ustreznih dokumentov kupcema ter obljubljata zase in za vse svoje dediče, da po izstavitvi le-teh ne bosta imela nobenih pravic več do prodane posesti. Dokument je pečatil Jurij Schartenberger, v imenu njegove žene Barbare pa ga je pečatil član mariborskega mestnega sveta Wolfgang Moser. Pond Maribor 4/7, fold 6. Euch denen ersamen vnd weisen njrichter vnd ratte der statt Marchburg vnd alls diser zeit vermttg aines khunigclichen consenns vnd wilbrieffs inhaber s a n d Johanns pharr daselbst, empieten wir hernach benannt khonleit, ich Georg Schartenberger, mit-burger alhie zu Marchburg, vnd B a r b a -r a, sein eeliche hausfraw, vnnser willig diennst in gebUr zuuor etc. Vnd geben e(uer) w(eishait) zu erindern, das wir verschiner zeit mit e(uer) w(eishait) vorwissen vnd bewilligen dem erberen vnd fürnemen Mathesen Lanng, die zeit phleger zu Wilthaus, vnd seinen nägsten erben recht vnnd redlich zu khauff-en geben ainen vnsern weingartem Gambser genant, so von denen Iglshoferischen eerben, vnsern freundtlichen lieben vetern, mue-men, Schwägern vnd schwagerin, neben meiner Schartenbergers ne- ben innen angeburenden erbgerechtigkhait vermüg aines gefertigten pet vnd vbergab brieffs an vns khomenj wellicher Weingarten gelegen ist ob dem dorff Gambss, zwischen herrn Petern Nachtigall, pharrer vnd der khirchen daselbst zu Gämbss paider weingartenj vnnd raint mit dem fürhaubt oder obern schlag an des edlen vnd vessten herrn Cristoffen Resch, r*d(mischer) khu(niglicher) m(ay-esta)t. etc. ratte vnd die zeit landsvizdomb in Steyr Weingarten, stosst vndten mit dem frid auff die offen fttrgeundt strassen etc., dauon man ein gemelten pharhoff zu Marchburg alls e(uer) w(eis-hait) inhabung jarlichen diennt ainen redemer mosst vnd zwen perkh oder meid phening zu perkhrecht, jedes zu seiner rechten zeitt, alls von alter heerkhomen. Vnnd auff das aber gedachter Mathes Lanng vnd seine nägst erben mit brieffliehen vrkhunden darüber lautendt notturfftigclich versehen, demnach an e(uer) w(eishait) vnnser vleissig pitt, die wellen ime, dem ermelten Mathesen Lanng, vnd seinen nägsten erben vber angeregten Weingarten ainen gewondlichen khauffbrieff vndter e(uer) w(eishait) perkh insigll aufrichten vnd verfertigen lassen. So das besche-hen, geloben wir für vnns, all vnser erben vnnd miterben, wider solliche e(uer) w(eishait) fertigung nichts zu reden oder ich-tes fürzunemen, sonder e(uer) w(eishait), derselben erben vnd nachkhomen pharrer perkhrechts vnd diennsten hier inn gänzlich vnd on allen schaden zu halten on geuarde. In vrkhundt geben wir e(uer) w(eishait) disen petbrieff mit mein vorgedachts Georgen Schratenbergers aigen hiefürgestellten pedtschadt vnd mit namen vndterzognen handtschrifft becrefftigt, so hab ich Barbara, sein eeliche hausfraw, zu befürdrung merers glaubens auch meines thaills mit sondern vleiss erpetten den ersamen vnd weisen Wolfgangen Moser, ratsburgern al-hie zu Marchburg, das er an meiner statt sein aigen pedtschadt, doch ime, seinen erben on schaden, hieneben fürgedruckht hat. Beschehen nägsten freitags vor der heilligen phfingstfeier im 1551 ten. Georg Schartenberger mein aigen handschrifft. Betbrieff per Georgen Schartenberger vmb ainen Weingarten, GSmbs-ser genant, gegen Mathesen lanng, phleger zu Wilthauss 1551. Originali Krištof Divjak, Radegunda, Lucija, Rozina in Ana, otroci pokojnega mariborskega meščana Pavla Divjaka in njegove žene Marine, so prodali someščanu in mesarju Jerneju Vodopivcu, svojemu očimu, in mačehi Barbari ter njunim dedičem zemljo, na kateri stoji zidana hiša. Po njihovih starših podedovana hiša stoji na vogalu Grajske ulice, odkoder se od grajskih vrat gre proti župnijski cerkvi, ter meji spredaj z vogalom in dvema stranema na ulici sv.Ulrika, nato na zemljo in hišo Mihaela Viceviča, beneficiata sv.Mihaela v župnijskem karnerju, zadaj na zemljo in vrt Lampreta Stradnerja in končno na posest krojača Pavla Schönpergerja. Mestu se daje letno dva denarja davka. Prošnjiki prosijo mestnega sodnika in svet, naj kupcema izstavita ustrezne listine, po izstavitvi le-teh pa se odpovedujejo vsem pravicam do prodane posesti. Prošnjo je pečatil Krištof Divjak, v imenu sestra pa so jo pečatili njihovi možje: Matija Schmuntzer, ptujski meščan in mesar, Jurij Zenghofer, Egidij Wolfsperger in $omaž Senekovič, mariborski meščani. Fond Maribor 4/7, fol.15. Euch den fursichtigen, ersamen vnd weisen n. richter vnd ratte der statt. Marchburg. empieten wir hernach benant ge schwistrigethen, ich Cristoff Diuiakh, R a d igund, Lucia, Rosina vnd Anna, all fünff weillend Pauln Diuiackhs, etwon gewessten mit-burgers daselbst zu Marchburg, vnd Marina, seiner gelassnen wittiben, der paider nun-malls abgestorben salligen eeleiblich gelassen khinder, vnnser gebürlich diennst mit guetem willen zuuor etc. Vnd erinnern e(uer) w(eishait), das wir dem erbern Bartlmeen Vodopi-uetz, fleischagkhe.r, auch mitburgern alhie zu Marchburg, vnsern freundtlichen lieben steuffva-t t e r, Barbara, seiner eelichen hausfrauen, vndj derselben paider erben recht vnd redlich hingeben vnd verkhaufft haben vnnser vberlengte hofmarch, darauff aingemauerter stockh, so vnns von gedachten Pauln Diuiakh vnd Marina, vnsern freundtlichen | lieben vattern vnd muetter salligen, erblichen anerstorben,* gelegen; in bemelter statt Marchburg, in der Purkh-g a s s e n am eckh, alls man von dem purckhthor zu der pharkirchen geen will; raint mit dem eckh vnd seinen peden seiten vorn auf die zwo offen sandt V 1 r i c h s g a s s e n, mit der ain lenng an sanndt Michels stifft am kharner, die zeit herrn M i c he 1 n Vicefit, benefitiaten, inhabung hofmarch vnd behausung, mit der hinder twirch anlamprechten Stradner hofmarch vnd garten, mit der andern lenng an Pauln Sch’dnperger, Schneider, hofmarch vnd ain reichen, die er Schönperger selbst vermüg jüngst gehal-tner beschaw zu nägst seiner stuben wandt vnd darundter legen vnd den wasser fluss auff die gassen ausfueren solle etc., dauon man ainem jeden statrichter zu Marchburg in namen vnd an statt der rö(mischen) khu(niglichen) m(ayesta)t etc. khunig Ferdinanden alls der zeit regierenden herrn vnd landsfürsten vnd erzher-zogen von Österreich jarlichen diennt zu grundt zinss zwen phe-ning zu seiner rechten zeit, alls von allter herkhomen. Demnach an e(uer) w(eishait) vnser hochvleissig pitt, die wellen vmb solliche vnser hoffmarch vnd gemauerten stokh den mergedachten khonleiten vnd iren erben von neuen priefflich vrkhunden darüber lautendt aufrichten lassen, alsdan sollichen brieff mit e(uer) wfeishait) vnd gemainer statt daselbst grundt insigll becreffti-ten, so das beschehen, geloben wir für vnns, all vnser erben, wider solliche e(uer) w(eishait) besiglung nichts zu reden noch ichtes fürzunemen, sunder e(uer) w(eishait), derselben erben vnd nachkhomen hier inn schadloss zu halten on geuarde. In vrkhundt geben wir e(uer) w(eishait) disen petbrieff mit mein vorgedachte Oristoffen Diuiakh aigen hiefürgestelten pedtschadt vnd mit namen vndterzognen handtschrifft becrefftigt. So haben wier vier Schwestern auch vnnsers thaills mit sondern vleiss erpeten vnsere freundtliche lieben hauswirt vnd auogten, Mathiasch Schmuntzer, fleischagkher, purgern zu Pethaw, Jörgen Zengerho-fer, Gilgen Wolfsperger vnd Thoman Synnekhouit sch, all drey purger zu March b u r g, das sy an vnser statt ire aigen pedschadten hiene-ben furgedruckht haben. Beschehen am zwelfften tag monnats juny im 1551 ten jare. Original Apolonija, hči mariborskega meščana Petra Schneiderja, žena radgonskega meščana Gregorja Wolfitscha, daje v svojem imenu in v imenu svoje sestre, poročene s Krištofom Fttrtnerjem, oskrbnikom šentpavelskega opata na dvoru v Prošeku (pri Bresternici pri Mariboru), le -temu opolnomočje za pridobitev zapuščine po svojem pokojnem očetu in ki jo je tedaj neupravičeno užival njen očim in mariborski meščan Vid Triendtl. Apolonija pooblašča omenjenega svaka Krištofa, da sme glede zapuščine ukrepati po svoji volji, ter se odpoveduje vsakršnemu ugovoru v pogledu njegovih bodočih odločitev. Dokument sta pečatila radgonski mestni sodnik Henrik Kienstock in Apolonin mož Gregor. Fond Maribor 4/13. Ich Appolonia, weillundt des Petern Schneider, gewesnen burgers in Ma r -c h b u r g, saligen, eelich gelassne t o c h t e r, ietzo des erbcrn Gregorn Wolfitoch, burger in Ra dkherspurg eeliche hausfraw, bekhenn für mich vnd all mein erben vnd thue khundt mit disem brieff aller menigclich, wo der fürgebracht vnd verlesen wierdet. Als ich spruch vnd anuordrung von wegen meiner zuegestandnen vätterlichen gebürnus in anligunden vnd varunden guettern, so nach seinem absterben auf mich neben meiner Schwester als nächst gesibte erben . vnd pluetfreundts khumen vnd gefallen sey, wellich sein verlassung dann iezo Veit Triendtl, burger daselbst inm M a r c h b u r g, mein stieffatt err, on ainichen rechtmässigen titl inenhaben vnd besizen thuet, zuersuechen gehabt, des ich aber von ime vber vilfeltigs mein vnnd meines lieben hauswierdts freundtlich ersuechen, nit bekhumen hab mttgen vnd ich söllichen weitter mit gebuer nach zusteen vnstathafft, auch von wegen annder vnnser obligunde geschäfft vnd eehafften, sonn- derlich das auch mein lieber hauswierdt diser zeit mit schwären khranckhaiten beladen, verrer aigner personn nit obligen noch aus-wartten mügen, demnach so hab ich hierinnen meinen gannz volmächti-gen gwalt geben vnd beuolhen. Gib vnd beuelch dan auch hiemit wissentlich in crafft dises brieffs dem fUrnemen -vnd wolgedachten Christoffen FUrtner am Prosseckher hoff, des herrn abbts zu sanndt Pauls Verwalter daselbst, meinen freundtlichen lieben schwagern, also das er in obberierter Sachen so woll von mein als von seiner hausfrawen, meiner Schwester wegen, auch in meinem namen in der guett oder mit recht, wie sich das schickhen vnd gegen ime, mein stieffatter, von nöten sein wierdet, hanndien, thuen soll vnd mag,! denselben meinen anerstorbnen vätterlichen erbtaill von ermelten Petern Schneider, meinem lieben vattern, heerrierundt, zuerfordern) einzubringen vnnd zuemphahen. Darumben quittungen, verzeichung oder annder nottürfftige Verschreibungen aufzurichten, geben oder nemen, vmb insigl oder pedtschadt bitten, die güetter vnd stuckh verkhauffen vnd alles hierinnen thuen vnd lassen, als ich in aigner personn selber thuen khundt oder m'öcht, vnwiderrieffliehen gwalt haben solle. Er mag auch disen gwalt zum taill gar ainem anndern mit merern vbergeben, dieselbigen mächtigen vnd substituieren, den oder dieselben widerumben zuwiderrieffen vnd wider an sich zunemen, wann er will, vnd ime das noth thuen wierdt. Vnnd was also bemelter Christoff PUrttner, mein lieber Schwager, ainer oder mer, so einen nachgesezten anwalde von meinent wegen hierinnen hanndien, thuen vnd lassen, das gelob ich statt vnnd vnzerbro-chen zuhalten vnnd darwider nicht zuthuen, Zureden noch zuhanndleüj in khainerlay weis noch wege. Ob auch obgedachter Christoff Rürt-ner oder sein nachgesezter anwaldt aines merern gewalts, dann hierinnen khurz wegen begriffen, notturfft sein wUrde, denselben gwalt, will ich ime oder seinen nachgesezten gwalttrager hiemit auch in aller der besten formb, mas vnnd gestalt, wie der an den | ortten, do di Sachen furzunemen mit recht oder in der guettigk- hait solt vnd möcht am beständigisten erkhenndt vnnd auferlegt werden, völligclichen gegeben, auch all mängl vnd abgang hierinnen gännzlichen erfült vnd erstat haben, als ob der mit sonndern aus-gedruckhten wortten hiebey nach lengs verleibt wäre, alles zu gwin, Verlust vnnd allem rechten, treulich vnd ongeuerde. Des zu warem vrkhundt gib ich vorgedachte Appolonia ernenten meinen lieben schwa gern Christoffen Fürttner diesen gewalt samb brieff mit des fürsich tigen, ersamen vnd weisen Hainrichen Khienstockh, der zeit statrich ter alda in Radkherspurg, aignen hiefürgedruckhten insigl verfertti gt, denn ich dann mit sonndern hochen vleis neben mergedachten meinem hauswierdt inhalt gegebner verferttigter pedtzedl darumben gebeten habe, doch ime, seinen erben vnnd insigl on allen nachtl vnd schaden. Beschehen alhie zu Radkherspurg den zwelfften tag julii dits rünffzehenhundert vnnd ainundfünffzigisten jar. Mlinar Wolfgang Hämerl in njegova žena Neža sta prodala Tomažu Has-lingerju, mlinarju,in njegovi ženi Ani ter vsem dedičem kmetijo z mlinom, brusom in z vsem pripadajočim v Bistrici pri Laznici (pri Limbušu pri Mariboru). Posest leži poleg kmetije in mlina Klemena in kmetije Reiterja. Za hasnovanje posesti se daje beneficiju sv.Tomaža Canterburyjskega pri mariborski župnijski cerkvi, zdaj njegovemu kaplanu Valentinu Paschangu, letno po petnajst šilingov in malo pravdo. Prodajalca prosita mariborskega mestnega sodnika in svet kot fevdnega gospoda omenjenega beneficija, naj kupcema izstavita ustrezno kupno pismo, po.izstavitvi pa obljubljata, da se bosta odpovedala vsem pravicam do omenjene posesti. Ha prošnjo Hämerla in njegove žene je prošnjo pečatil mariborski meščan in član mestnega sveta Lovrenc Weichselperger. Prim. 1552, maj 26. Pond Maribor 4/17. Ew(er) denen ersamen vnd weysen n. rieh ter vnd rat-der stat Marchburg embeute ich Wolffgang Hämerl, müllner, vnd ich Anges, sein eeliche hausfraw, vnnser willig dienst in aller gebür zuuor. Vnd fuegen eur ersamb weishaiten zuu-ernemen, das wir dem eerbern Thoman Haslinger, müllner, Anna, seiner hausfrawen, ir bayder erben recht vnd redlich zekhauffen geben haben ain hueben sambt ainer mül vnd schleifstat darob mit allen iren zuegeh'orungen, gelegen zu Peustritz ob der Lasnitz, vnnderm Pacher, neben des Clemenntten hueben vnnd mülstat, vnd stosst mit der anndern seyttn an des Reyter hueben etc., dauon man des heyligen zwelffboten(!) sand Thomas von Khanndlberg stift zu Marchburg e(uer) e(rsamb) w(eishait) lehenns, yetzo herrn Valltin Vaschang innhabung, järlich zu sannd Merttn tag dient fünff- zehenn Schilling phening sambt anndern clain diensten laut! dass- ] eiben vrbar, wie von allter hei’khomen ist. Demnach an e(uer) e(rsamb) w(eishait) vnnser dienstlich vnd fleissigs bitten, die wollen „vorgenanntem chonulockh vnd erben vber beruerte hueben, mtjlJ schleiffstat vnd alles ir zuegehören ainen gewondlichen lanndleuff-! igen khaufbrief vnnder e(uer) e(rsamb) w(eishait) vnd gmainer stat als vorberuerts stifts lehennsherrschaft anhangennden sigill aufrichten lassen. So das beschehen, geloben vnd versprechen wir für j vnns vnd all vnnser erben, wider dasselb sigill mit nichte zuhann-dlen, noch zethuen in khain weis noch weeg, sonnder in aller gebür geflissen sein zuuerdienen, trewlich on geuärd, Des zu warer vrk-hund haben wir mit fleis erbeten den erbern, weysen 1 a r e n n -tzen Weichslperger, e(uer) e(rsamb) w(eishait) mittls bürger zu Marchburg, das er (doch ime vnd; seinen erben on schaden) sein bettschadt hiefürgedruckht. Besehe- ! hen an sand Mathias des heiligen zwelffboten anno etc. im zway-undfünfftzigisten. Mlinar Wolfgang Hämerl in njegova žena Neža potrjujeta, da sta za domec, mlin, brus in vse pripadajoče v Bistrici pri Laznici (pri Limbušu pri Mariboru) od kupcev, mlinarja Tomaža Baslingerja in od njegove žene Ane, prejela kupnino. Posest je bila s činžem podložna beneficiju sv.Tomaža Canterburyjskega pri mariborski župnijski cerkvi. S tem se prodajalca posesti zase in za vse svoje dediče odpovedujeta vsakršni nadaljnji terjatvi. Dokument je pečatil član mariborskega mestnega sveta Lovrenc Weichselperger. Prim. 1552, februar 25. Fond Maribor 4/8, fol.1. Ich Wolffgang Hämerl, müllner, vnd ich Angnes, sein eeliche haus-fraw, bekhennen ainhellig, vnuerschayden für vnns vnd all vnnser bayder erben mit diser offen quittanntz. Nach dem wir Thomäschen Haslinger, müllner, Anna, seiner hausfrawen, vnd allen ir bayder erben vnnser khaufrechts gerechtigkheit, so wir auff eine hofstat, mül, schleifstat vnd aller derselben zuegehorung zu Peustritz ob Lembach vnnderm Pacher, ligend, vnd des heylitgen sa-nnd Thoman von Khandlberg stift zu Marchburg zynnsbar, recht vnd redlich zekhauffen geben, das sy vnns di völlige khauffsuma vmb solch alles on abgang erberlich erlegt, vergnuegt vnd bezallt haben. Da wir sy vnd. all ire erben hiemit ganntz frei quittiert vnd ledig gezellt. In vrkhund diser Quittung vmb vnnser fleissiger gebetwegen mit des ersamen vnd weysen Larenntzen Weichslper-ger, tuechscherer, ratsburger zu Marc h b u r g, hie fürgedruckhten betschad becrefftigt, yedoch ime vnd seinen erben on schaden. Beschehen am tag der auffart Christi anno etc. im fünff zehenhundert zwayundfünffzigisten quitt(ung) Wolffgang, müllner, vnd seiner hausf(rauen) vmb di völlige khaufsuma der hofstat vnd mül zu Peustritz. Original. Popis zapuščine po pokojnem mariborskem meščanu in čevljarju Urbanu Grillenpergerju, ki jo je dal v prisotnosti mariborskih meščanov: Matevža Petka, Ivana Paura, čevljarja Gašperja, Štefana iz Cmureka, usnjarja Picka in čevljarja Matevža popisati mariborski mestni sodnik Koloman Holzman. Fond Maribor 4/13, fol.12.-22. Am zweundzwaintzigisten tag februarii im vierundfünffzigisten jar hab ich Colman Holtzman, die zeit stat-richter zu Marchburg,, in bey sein der erbern vnnd weisen Mathesen Petek h, Hannsen P a -ur, Casper schuester, Steffan Mureg-kher, Pitzkho, ledrer, vnd Mathesen, schuester, all 1 burger zu Marchburg, weillendt Vrban G-rillenperger, sc hu-ester, gewesten mitburgers alhie sälligen, verlassen anligundt vnd varendt guet beschreiben vnd inuentiern lassen, wie hernach. Erstlichen sein behausung bey dem purkhtor In der IMben im laden. Ain tisch mit ainer versperten truchen darinen, Ain schkätll, darinen etlich stren weissen zwiern, schwartz mitl seiden vnd etlich pertll auch khrägen.' In ain papier ain vergulter phenning ... Ain khlein stikhl von ain eilend in Silber gefasst Mer ain schkhattl darinnen natwerch vnd ain drumb khrainerische leimbatt Mer in ain säkhll zaltuecher etlich drumer spinat zwiern vnd annder natwerch Item zwo alte schär Ain alter samater parten Zwo läre schkhatll ain grösser vnd ain clainer Ain alber prauner trigler schupitzer mit weiss lembren ge- fuetert Item ain alti frauen schwartzi harrassain schauben mit weis lembren fueter Mer ain alti frauen rukhen khurschen Petgwant Ain alti dekhen mit zwillich vbertzogen Ain geschlecht veder pet Item ain alter frauen waitschkher Item acht haubt bölster vnnd ain khis Mer ain vngerischer kholzen Ain tuchendt Item mer ain allter khulter Ain alti frauen phaitten Mer zwo mans phaitten Ain alts rupfens tischtuech Drey fuertiecher ain reisten vnd zway geschlechte Zinassach Erstlich ain alti zinen vlaschen vnnd ain khlain runtts khanndell Ain khupfrener merser mit ain eisnen stesl Item ain plechnes giesfas Zwo vierttl khanndl die ain on vberlid Item mer zwo halb khanntll Zwai mäsl khanndl vnnd ain saltz väsl Eünff mitter zinschisll Ain khupfernes pekhll Item ain messinger leichter Drey eisen leichter Ain schwartzi agstaineeni petten Item mer ain eisen rasch. Ain vischkhesl Vier khlain vnnd gross pfannen Drey hültzen khrenschüsl Ain pulfer horn Item zwen pratt spis vnd ain eisen herdt schaufll Ain filtz mit schuester zeug Ain alti rueb scharb vnnd ain alti latern Item mer ain raif messer Mer ain alter frauen huet Ain truchll mit allerlay schuester werchtzeug Item mer ain alter sokh mit natwerch Ain vbertragenes vnnd ain alts frauen paar stiffll In einer versperten truchenn etc. Erstlichen ain Silber pecherA Ain frauen pundt mit sein sChlär Mer vier schlär Item ain silbrens ringll mit der treu Mer ain gülden ringll auch mit ainer treu Ain leib färb frauen taffenten schälkhll Item mer ain alts griens atlasen frauen schälkhll Ain alti eeheni hauben Item ain halspfait mit ain schwartzen pertlen Ain griener frauen rokh mit schwartzen samet vnnd ain paar göschper darauff Item mer ain eehene frauen khirschen mit ain vergulten khnopff Ain schwartzer frauen mentll mit ain par geschper Item ain leberfarber manns rogkh Ain alti taffenteni jopenn Mer ain ganntzer schuester werch zeug mit aller seiner zuegehö-rung Ain hellenparten vnnd ain alter zekher Acht khalb vnnd schoffell Drey sehos heitll vnnd ain khue haut Ain ochsen haut Item mer ain zerschnitne ochsen hautt Mer siben stukh leder khlain vnnd gross Ain alts seich pfanndll In ainem muelterl zerlasen pech In ainen khärlein etlich allt tailler, hülzen s.chisl vnnd kochleffl Ain halber stokh salz Zwo hagkhen, ain holz vnd ain chlainer sagkhll Ain eisen zum stibich In der läbenn Erstlich in ainem versperten tisch ain schcatll darinen Ain gefertigter brieff an ime Grillenperger lautundt Ain hausbrief vmb das hauss beim purkhtor lauttundt Ain heiratbrieff gegen Elisabeten seiner hausfraun Item mer ain betbri£f von Anthoni Schleiffer Zway gerichts vrkhundt zwischen Vrban Grillenperger vnnd Michelin ratt zu Petaw Item mer ain vertzicht gegen Khunigunden Schmidt zu Sanndt Andre salligen verlassener wittiben Mer ain copi aines furuordnung zwischen -Grillenperger vnnd Micheln! ratt zu Petaw Item mer zwo supplication Ain gefertigt testament Khunigunden, etwon Clementen Schmidt zu Sanndt Andree eelichen hausfrauen Mer ain bekhanndtnus von Blasy Schleiffer Item ain quittung von herrn Jörgen Meisch Mer etlich geschlecht gesanng buechlen Ain güldene schnuer auf ein huet Item mer ain clain euangeli Jesus Syrach vnd ain psalm buechlein In ainer versperrten truchen Zway rupfen leilach Fttnff rupfen vnd ain reisten handtuecher Zwo rupfen alti vnndter pfaitten Zway reisten haubt tuecher Siben reisten khneulen in ain zwillichen sagkhll Ain plechener zeuger In der läben zwo almar ain grosse vnnd ain claine Vier puchlen schuester ringkhen Ain geschlechter graber manns rokh Ain geschlechter khaiss Ain aparsten furtuech Siben heffen khlain vnnd gross Vier wasser schäffll vnnd ain clain sechterll Ain rier khübll vnnd ain windtschaufll Item ain geschlechter essik khrueg Ain gross laar spambet Zwo läre schmalz khttbll Ain dein feichten v&ssll Zwen aichen startini vnnd ain halber Item mer ain aichen sechtschaff Ain halber veichtener startin Ain haubt kharb Ain schlifstain Item ain zerlegt spanpet Mer ain hienner steigan Am boden vnndern dach in ainer khamer Ain angentzter pachen Schweinen fleisch Ain spin rad In ainer lagll drey schmer läb Ain tailler puchsen mit etlichen plätlen Ain truhen darin ain wenig nussen Item ain wiegen Ain khlain almarll darinen ain fuetrall mit acht esslöffll Ain messinger löffll mit ain lanngen still Zehen par frauen schwartz vnd weis stiffll Ain par neüs mans stiffll Ain toplts mans par schuech Mer zway par alt mans gemScht Zway par neu frauen nider schuech Ain neu khints par schuech Item in ainen puntll geschmierts leder fünffzehen stukh clain vnd gross Mer in ainer schkhatll zwen frauen pindt Ain neue spinattein halsphaiten Ain pruane schauben mit lembren vndterfuetert Ain alti hareseni jöpen Item ain alts blab zerschniten par hosen Zway pretlen ain schwartz vnnd ain rots Ain geschlechter rotter prust flokh Item mer ain frauen nagllfarber rokh mit ain tamaschkhänn mueder Mer ain rotter vnndter rogkh mit ain grienn atlasen mieder Ain schwartz alts tuechens jöpll Ain ziegll färb atlasen mueder Item ain tischtuech mit plaben waidgarn Mer ain tischtuech mit weisen zwiern Ain rupfens handtuech Item ain geschlechter reisten halspheiten Zway par leilach ain guet vnnd ain geschlecht Zway reisten leilaeh mit waid garn Ain rotts gar geschlechts tuechens hematll Ain alts plabs zerschniten gfass Ain allter schwartzer frauen mantll Item mer ain alter schwartzer frauen schurtz Ain alte parchanteni rauche frauen jopen Item mer zway par rupfen leilach Mer zway reisten par leilach Ain prauness tuechen frauen säkhll Item mer zwo reisten halspfeiten Ain rupfenns füertuech Mer ain rupfen halspfeiten Zwen alt mell segkh Ain sagkh mit vedern Ain pädenhanter Mer acht stren garn Item ain mell sib Ain alti traid reitter Mer ain sagkh darinen ain wenig mell Zwen geschlecht feichten stibig Ain geschlecht beschlagne läre truchen Mer ain vnbeschlagne truchen Ain eisener rechen Item mer ain khlain tischll Ausser der khamer vnndtern dach Ain spanpetl darinen Ain veder pet Item ain pach muelter Ain halber lärer startin Item ain alter prauner rogkh Ain geschlechter schurtz Item mer zwen schuesster khörb Mer zway grosse neue heffen Ain grosser khrueg Air truhen darin Ain praunes tiechens geschlecht jöpll Zwo reistene halspfaiten Ain fuertuech Ain prauner zerisener frauen rokh Ain truchenn voll mit harreisten hanif vnd annder werch Ain fueder hey Ain laar spanpet Ain truchen der frauen muetter gehörig Erstlich ainvndreissig haar reisten Ain pälleli mit rupfen leimbat Item mer ain reisten stren Ain alti pedtziechen Mer zway schlärlen Ain alti reisten phaitten Item ain alter frauen mantll Mer ain alter frauen poltz mit schwartzer leimbat vbertzogen Item mer ain veder pet Im keller Ain lärer irrer Ain startin halber mit wein Item mer ain khlain putscht halb mit essich wein Ain khrampen Mer ain muelterli Item ain eisnen schauffll Mer vor dem haus ligundt im voradt khalich,ziegl vnnd stain. Voruerschribner inventierung sein zway libell in gleicher lautt vnndter mein Colman Holzmans als diser zeit statrichters hiefür-gestelten sigill pedtschadt aufgericht, doch mir, meinem erben vnnd pedtschadt, auch dem gericht alhie on schaden, ains seinen gelassenen nägsten erben zuegestellt vnd das annder bey gemainer hannden behalten. Actum zu Marchburg am tag vnnd im jar, wie vorsteet. Original Brata Ivan Grebmer, kovač in lipniški tržan, in Konrad Grebmer izjavljata v svojem imenu in v imenu svojih sorodnikov in dedičev kot njihova opolnomočenca na osnovi dokumenta z dne 27.decemb±a 1555, ki ga je dobil Konrad in ga izročil mariborskemu mestnemu svetu, da sta mariborskemu meščanskemu špitalu prodala vinograd z vinom in z vsem pripadajočim, kar sta skupaj z drugimi sorodniki podedovala po svojem bratu in peku Eberhardu Grebmerju. Vinograd leži v Vinarjih na hribu z imenom "Grundl perg" in meji zgoraj na vinograd Tomaža Šapeca in na vinograd Jurija Vischla iz Brež na Koroškem, prej last breškega samostana, spodaj meji skupaj s sadovnjakom na mariborsko gmajno, z eno stranjo pa na vinograd kovača Ambroža Lončariča in na vinograd dedičev Ivana Vinčaka. Za hasnovanje posesti se daje mariborskemu meščanskemu špitalu letno po šest vodnih veder mošta in enako število polovic denarjev. Grebmerja prosita mariborskega mestnega sodnika in svet za izstavitev ustreznega kupnega in ščitnega pisma in po izstavitvi le-tega se zavezujeta, da ne bosta imela glede posesti nobenega ugovora. Dokument sta pečatila prosilca. Fond 4/l2 Euch denen ftlrsichtigen ersamen vnd weisen n.richter vnd ratte der statt Marc h bürg vnd als des heilligen Geists bttrger spitali daselbst obrist spitalmaister, embietten wier hernach benant gebrueder, ich Hans Grebmer, Schmidt, purger zu Leibnitz, vnd Chaintz Grebmer zu Preisling von Khreussen, paid aus dem Veitland pirtig, für mich selbst vnd an statt der andern vnserer paider zuegewondten gesibt angebornen freundten vnd miterben als derselbigen volmHchtiger gewalttrager, alles vermug meines Chaintzen derwegen von inen samentlich hierüber habenden vnd e(uer) w(eishait) vbergebnen gwaltbrieffs, des datum steet zu. Khrettssen am freitag sandt Johans dos heilligen zwelffpoten vnd euangelisten tag nach Cristi vnsers lieben hern vnd hailandts gebürt tausent fünffhundert vnd der wenigem zall angeendes sechs vnd fünffzigisten jars etc., vnser freutlnich willig dienst zuuor etc. Vnd erindern e(uer) w(eishait), das wier gedachten des heilligen Geists burger s p -itall zu. Marchburg zu destmerern wolfart vnd vnder halt des löblichen gots dienst vnd armer leit daselbst recht vnd redlich verkhaufft haben vnsern Weingarten mit wein vnd aller desselben zuegehorung, so an vns vnd vnsere miterben neben andern guettern von weillend Eberharten Grebmer, pekhen, vnsern freundt-lichen lieben pruedern, e(uer) w(eishait)gewesten mitburger sall-igen, erblich anerstorbenj wellicher weingart•gelegen ist im Wie-nner am Grundl perg, raint mit dem obern schlag an Thoman Schapez Weingarten, mer an herrn Georgen Vischls zu Friesach Weingarten, so vormaln des eloster zu Velkhenmarckht gewesen, vndten mit dem paumgarten an der statt Marchburg gemain, mit ainer seitten an Ambrosien Landscharisch, smidt, vnd Hansen Vintschakhs salligen gelassen erben paider Weingarten, dauon man ein gemelts burger spitall daselbst zu Marchburg jarlichen dient sex wasser emer mosst vnd sex hölbing zu perckhrecht, jedes zu seiner rechten zeit, alls von allter herkhomen. Hierauff an e(uer) w(eishait) vnser sonder vnd samentlich hoch vleissig pitt, die wellen das gemelt purger spitall mit ainem notturfftigen khauff vnd schermb j brieff vber jetz gemelter Weingarten lautendt vndter desselben grundt vnd perckh insigl versehen vnd von neuen auff-richten lassen. So das beschehen, alsdan so geloben wier für vns vnd an statt vnser zuegewendten gesibt, freundten vnd aller vnser erben, wider solliche fertigung nichts Zureden noch ichtes furzunemen, sonder e(uer) w(eishait), derselben nachkhomen hierin} gantzlich vnd on allen schaden halten, es soll auch dem mergemel-l ten des heilligen Geists purger spital an desselben perckhrecht W diensten daran vnuergriffen sein. Vnd des zu warem vrkhundt geben} wier e(uer) w(eishait) disen petbrieff mit vnser paider hienebenei-nander fürgestelten pedtschadten verfertigt. Beschehen zu March b u r g am dreitzehenden tag Martii, das warde der nagst frei-tag vor dem sontag letare in der vassten im ftlnffzehen hundert sechs vnd ftlnffzigisten jar. Original Matevž Petek, čevljar in član mariborskega mestnega sveta, napravi oporoko v prisotnosti bodočega mestnega sodnika Martina GStschla, člana šesterice, Jurija Staingnika, in zapriseženega mestnega pisarja Boštjana Aufseherja, ter mesarja Primoža Osolija, usnjarja Marka Knehtla, tkalca Jurija Weichselbergerja, nadalje mariborskih čevljarjev Ivana Ješeta, Mateja Wallicha, Tomaža Umbfurja, Andreja Aicherja in Gašperja Kreuzerja, kakor tudi Petkovega bratranca in usnjarja Matevža Petka. Matevž določa, naj ga pokopljejo na mestnem pokopališču pri cerkvi sv.Janeza Krstnika. Nadalje določa, naj ženitvena pogodba ostane v veljavi, k temu pa ženi zapiše še vinograd na gorskopravni zemlji viltuške gospoščine in onih sedemdeset funtov denarjev, ki jih je posodil Ivanu Preidbergerju iz Slovenske ulice v Mariboru, za kar mu je ta jamčil s svojim vinogradom prav tako na ozemlju viltuške gospoščine. Matevž je ženi zapisal poleg pravice do tretjine vseh premičnin še dve postelji, ter odredil, da sme ta po njegovi smrti leto in dan uživati vso zapuščino, nakar jo je treba popisati in upravičencem razdeliti deleže, pri čemer pride v poštev tudi Matevževa rejenka Uršula. Uršuli Matevž tudi namenja šestdeset funtov denarjev, ki pa jih ne bi mogli dedovati njeni najbližji sorodniki, v kolikor bi ta pred doseženo polnoletnostjo umrla. Svojemu vajencu Janžetu pa Matevž zapiše obleko. Mariborski mestni magistrat prosi, naj poskrbi, da bo njegova poslednja volja izpolnjena. Dokument so pečatili: baron luka Szekely, gospod ormoške in viltuške gospoščine, ter mariborska meščana, član mestnega sveta Martin GStschl in Jurij Weichselberger. Pond Maribor 4/12, fol013-14. Vermerkht das testament vnd lesten willen, so Mathes P e -ttekh, schuesster, rattsburger zw M a r c h b u r g, an heut dato den ain vndtzwaintzigisten tag monats decembris zw ausganng des fünffzehen hundert acht und fünff-zigisten jars in gegenwurt der eerbarn vnnd weisen Merten G- ö t t s c h 1, angesetzten stattrichter, Jörgen Staignick h, ainer von der sechs, Sebastian Aufseher, geschwornn-en statt Schreiber, Primusen Ossoli, fleischakher, Marxen Khnechtl, eed-rer, Jörgen Weixlperger, tuechsche-rer, Hannsen Jäsche, Matheen Wallich, Thoman Vmbfuer, Anndre Aicher, Caspar Khreutzer, all fünff schuester vnnd samentlich burger da selbst, auch seines vettern M:ath.esen Petteckh, 1 e d r e r, die er alls getzeugen solliches seines lesten will-enns alles vleiss erpetten, wiewoll schwaches leibs, jedoch woll besinter gueter vernunfft verordent vnnd getahn, wie hernach volgt. Erstlicheno Wouer gott der allmechtig ime diser khrankhait vber khurz oder lanng leibliches todts aus disem eilenden jamertall zw seinen göttlichen gnaden abfordern würde, so beuelcht er sein arme cristenliche seil ein die grundtlos barmhertzigkhait gottes, dauon sy mildegelich erschaffen, durch den pitter laiden vnnd sterben seines aingepornnen suns, vnnsers lieben herrn saligma-chers vnnd ainign mitlers Jesw Gristi, vnnd seinen cörper nach cristenlicher Ordnung, wie ainen verstorbnen cristen menschen ein das geweicht erdtrich zw sannd Johanns pharkhirchen mit allen gepreuchligen gottes diennstn eerbarlich zw bestattn. Zum anndern. Nachdem er mit diser seiner eelichen hausfrawen ain | ver guets heyratt vermug aines derwegen aufgerichtn vnd verfertigten gemSchts brieff beschlossen, dapey fasst ers nochmallen beleihen ... zu ainer merern vergietung vnnd pesserung verordent G-ZM XIX/29 er ir vnnd Iren nSgsten eerben seinen weingarttn, den er vom New-schwert salligen erkhaufft in Wildthauser her schafft prerkhrecht gelegen. Sollicher jetzermelter weingarttn soll on menigclichs von seinent wegen irrung vnd widersprechen diser seiner hausfrawen vnnd nach irem todt derselben nagsten eerben vnnd freundten frey eerblich in hannden beleibeno Mer verschafft vnnd verordent er yetzermellter seiner hausfrawen die sibentzig phunt phening, so er dem Hanns Preidin-ger in der Windischen gassen parr vnnd berait dargestrekht vnnd gelihen hat, dafür vmb solliche schuld summa hat gemelter Hanns Preidinger ime, den Pettekh, laut aines schuldbrieffs auff ainen weingarttn, auch in Wildthauser herschafft perkhrecht gelegen, zw rechtem redlichen furphannt angewisen. Mer verschafft er ir, seiner hausfrawn, ausserhalb iren dritten thaill der varenden hab noch zway federpeth. Item nach dem ime gott der allmächtig mit diser seiner hausfrawen ainen jungen eerben vnnd tochter aus gnaden geben, demnach so ist sein entlicher will vnnd mainung, das sy sein hausfraw nach seinem abschaidten mit den zeitlichen todt in der possess alles seines hab vnnd guet jar vnnd tag vninuentiert, auch vnueraiter on menigclichs irrung soll beieiben, doch solliche gueter stiff-tlich vnd peulich, auch vnuerkumerlich innen haben, nützen vnnd geniessen, alsdan nach verscheinung obbestimbts jar vnnd tags durch gericht ordenlich inuentiert, volgenndts irer pillichen heyratts abfertigung vnnd legats gegen ainem landtleuffigen ver-tzicht brieff von disem seinen guet abgefertigt werden'! Item insonnderhait verordent er aus freyen willen seinen zucht tc5chterlein, der Vrschl, sechzig phunt pheningj wouer sy aber vor irer vogt parkheit todes fürwurde, so eerben derselben freun-ndt nichts nach ir, sonnder fallen solliche sechtzig phunt phening auff seinen gemelts Mathesen Pettekhs nagst eerben vnnd freundt wi-j derumb hinter sich zw rukh. Item so verschafft vnnd verordent er seinem leer junger Janse fUr sein leer claid seinen allten prawen fulrokh sambt ainer parchen-ten joppen vnnd ainen par hosen. Dises voltziehung hat er mit sonndern vleiss erpetten die fUrsich-tigen, ersamen vnnd weisen n. richter vnd rattda-! s e 1 b st, das sy von öbrist magistratt ambts wegen sollich sein testament zw pillicher volziehung pringen, auch dasselb hellffen handthaben. Das aber sollich sein testament vnnd leste Ordnung war vnd stätt gehallten, so hat er mit hochen vleis an seiner statt zw pitten beuelchen den wollgebornnen herrn herrn Lucasen Zäkhl, freyherrn zw Fridaw vnnd inhaber der herschafft Wildthaus, das sein gnad von perkhherschafft wegen derselben perkh pedtschadt zw ennde diser geschafft libell stellen wirdet, doch seiner gnaden, derselben eerben vnd der herschafft Wildthaus an derselben perkhrecht vnnd diensten daran vnuergriffen. So hat gedachter Mathes Pettekh auch I datzumall selbst mit vleis erpetten die ersamen vnnd weisen Merten Göttschl, ainer des ratts, vnnd Jörgen Weixlperger, tuechscherrer, paid burger daselbst zw ^archburg, das sy ire pedtschadten neben seinen selbst aigen pedtschadt hienebeneinander gestellt haben, doch innen, iren eerben vnnd pedtschadt on schaden. Beschehen am tag vnnd im jar, wie obsteth. Original Krištof Divjak je bratoma Ludviku in Krištofu baronoma Ungnadoma z Ženeka (Sonnegg) itd. in vsem njunim dedičem prodal vinograd na Počehovi v obsegu enega jana. Vinograd meji zgoraj na gozd mesta Mariboi'a, spodaj skupaj s travnikom pod vinogradom na mariborsko gmajno, z eno stranjo na vinograd Divjakovega svaka, mariborskega meščana in peka Egidija, z drugo stranjo pa meji na drugi jan vinograda, ki ga je Divjak prodal prav tako Ungnadoma in ki je z gornino podložen šentpavelskemu samostanu. Divjak prosi mariborskega mestnega sodnika in svet kot vrhovne cerkvene ključarje nad mariborsko župnijsko cerkvijo, na prvem mestu omenjeni jan pa je last mariborske župnijske cerkve, ki prejema od njega letno po dve vodni vedri mošta in eno gorsko polovico denarjev, naj kupcema izstavita ustrezno kupno pismo in ga pečatita z mestnim pečatom. Dokument je pečatil njegov izstavitelj. Fond Maribor 4/7, fol.19« Dennen fürsichtigen, ersamen vnnd weisen n. richter v n n’ d rath der stat Marchburg empeut ich Cristoff Diuiagkh mein geflissen vnnd guet willig diennst zuuor. Vnnd fueg eur weisshait zuuernemen. Nachdem dieselb obrist kirehbröst vber sanndt Johanns pharkhierchen daselbst zu March-b u r g sein, das ich dennen wolgebornnen meinen gnedigen herrn herrn Ludwigen vnnd Cristoffen Vngnaden, freyherrn zu Sonnegg etc., gebruedern, allen iren gebruedern vnd erben ain weingartten, des ain jann ist, gelegen zw Potschkho, darüber eur weishait in namen des gots haus perckherrn seidt, raindt mit den obern ordt an der hoch an gemainer stat Marchburg holz, mit den vnndern ordt sambt einen flegkh wismadt vnnder den wein- garten an gemainer stat Marchburg gemain, mit der ain seidten an meines Schwägern G i 1 g¡ p e c k h e n, b Ur g e r s zu Mar eh bürg, weingart, mit der anndern seidten an den ann-dern jann des Weingarten, den ich auch den herrn Vngnaden verkha-ufft, darüber der herr von Sanndt Pauls perckherr ist, verkhaufft vnnd hingeben habe. Ist der wegen an eur weisshait mein vleissigs bitten, die wellen wolgemelten meinen gnedigen herren etc. vber disen jann weingartn mit desselben zuegehörung, dauon man angeregter sanndt Johanns khirchen järlichen zu perckhrecht dlennt zwen wasser emer mosst vnnd ain perckhhelbling, ain khauffbrieff mit derselben insigl aufrichten vnnd ferttigen. Vnnd so das beschicht, gelob vnd versprich ich für mich, mein erben, eur weisshait darwider, noch darein, nichts zureden noch zusprechen, in khainer-lay weg noch weis, vnnd thue mich dises gerne1ten jann weingart verzeichen vnnd begeben, soll auch eur weishait Verfertigung on nachtl vnnd schaden sein, das ist alles mein freyer gueter willen vnnd wolgefallen. Des zu waren vrkhundt hab ich merermelter Diu-iagkh dise pedzetl mit mein aignen pedtschafft vnnd aigner hanndt-geschrifft, des aliso war vnnd stät zuhalten, verferttigt vnnder-zaihendt vnnd bekhrefftigt. Actum am ersten tag July anno etc. im neunvnndfünffzigisten. Cristoff Diuiackh. Original. Mariborski meščan Baltazar Herbstperger naznanja, da je prodal s privoljenjem mariborskega mestnega sodnika in sveta kot vrhovnih špitalskih mojstrov tukajšnjega meščanskega Spitala Boštjanu Aumi-lnerju in njegovi ženi Kunigundi in vsem njunim dedičem vinograd v Košakih pri Mariboru. Posest meji zgoraj na vinograda meščanskega Spitala in mariborskih minoritov, spodaj na potok, vmes pa je pešpot, nato z eno stranjo na travnik Pilipa Piša, z drugo pa.na travnik Simona Ruessa. Za hasnovanje vinograda se daje meščanske--mu špitalu letno po tri vodna vedra mošta in enako število gorskih polovic denaričev. Baltazar Herbstperger je mestnega sodnika in svet prosil, naj kot gorski gospod dokument pečatita. Fond Maribor 4/7j fol.20. Ich Balthauser Herbstperger, burger zw Marchpurg, beckhenn für mich, all meine erbenn vnnd nachkhomen hiemit vor menigkhlich, das ich recht vnnd redlich verckhaufft vnd zuekhauffen geben hab dem erbarn Sebastian Aumillner, Khunigundt, seiner eelichen hausfrauen, vnd derselben baider erben meinen weingar-ttn, gelegen zw Khosackh, raint mit dem obern ort vnd spiz an des heilligen Geists burger spittall vnd vnnser lieben frauen closter vnnd gotshaus zw Marchpurg bede Weingarten, mit den vndtern ort an ein pach, darzwischen ein gangsteig, mit ainer • seitten an des Phillipp Pisen vnd mit der andern seitten an des Simon Ruess beder wissn. Verckhauff vnd gib auch denselben hiemit auf mit allen seinen rechten, ehrn, wierden, nttzn, dienn-sten vnnd pigmarckhen, als von alter darzue gehördt, mit handen, wissen vnnd willen der fürsichtigen, ersamen vnnd weissen n. richter vnd rath der stat Marchpurg, als bertterts des heilligen Geists spittall daselbst obrist spi-tall maister, wan man in jezbemelt spittall järlich dauon diennt drey wasser emer mosst zw perckhrecht vnd drey perckhhelbling, jedes zw seiner rechten zeit, als von alter herckhomen. Wouer nun gedachter Aumilner, sein hausfrau, vnnd ire erben solichen diennst järlich dauon endtrichten werden, so gelob ich inen für mich vnd all meine erben, solichen weingartten threulich zuschermen, zu-freyen vnnd mit den rechten zuuerthreten, als man dan solich guet in khauffweis zw recht schermen soll nach perckhrechts recht, sitt vnnd gewohhait im landt Steyr ongeuerde. Des zw einer warn vrck-hundt hab ich lautt eines sonndern eingelegten bitbrieff mit vleiss erbettn wolbemelte n.richter vnnd rath zw Marchburg,.damit sie von perckhobrigchait wegen berüertes bürgers spitals ai-gen perg insigll an disen brüeff gehanngen haben, doch innen, jeren nachkhomen vnd dem beruerten spittall an seinen diennsten vnnd perckhrechten vnuergrüffen. Darundter ich mich bey dem ge-mainen landtleuffigen schaden pundt dises fürstenthumbs Steyr, als ob der selb von wortt zw wortt hierinen geschriben stünde, allen Inhalt dits brieffs war vnd stätt zehalten verpinden thue. Der geben ist nach Cristi geburdt im 1561 isten jar den 17.tag apprilss. Koncept Helena, vdova po mariborskem meščanu in padarju Ivanu Paumgartner-ju, zdaj poročena z meščanom in mestnim pisarjem Boštjanom Ekerlom, je prodala someščanu in brivcu Pankraciju Paumgartnerju in njegovi ženi Marini, svojemu svaku in svoji svakinji, po prvem možu podedovano kopališče v mestu Mariboru. Posest meji spodaj na ulico z imenom Renngasse, ki vodi k mestnim vratom ob Dravi z imenom Trenk-tor, nato meji na dvorišče in hišo mesarja Jerneja, zadaj meji na zemljo in vrt pokojnega Franca leisserja, s četrto stranjo pa na. ulico, ki vodi skozi kopališče pri mestnem obzidju proti ulici z imenom Trenkgasse. Od posesti se daje mestu letno po pet denarjev činža, župnijski cerkvi sv.Janeza Krstnika v Mariboru pa po šestdeset denarjev činža. Helena prosi mariborskega mestnega sodnika in svet, naj kupcema izstavita kupno pismo ter se po izstavitvi le-tega odpoveduje vsem pravicam do posesti. V njenem imenu je prošnjo pečatil njen mož Boštjan Ekerl. Fond Maribor 4/7, fol.22-23,r. Den fürsichtigen, ersamen vnd weisen herrn n. richter vnd rat der stat Marchburg, meinen gebietun-den lieben herrn embeut ich Helena, weillundt Hanns-en Pambgartners, paders, gewe st e n bürgers zu Marchburg, selligen gelassne w i -t i b, an jezo Sebastian Ekers, stat sc hr-eibers daselbst eeliche hausfrau, mein gehorsam diennst der gebür nach zuuor. Vnnd fueg e(uer) w(eishait) zuuernemben, das ich eines rechten, redlichen kauffs verkaufft vnd zukauffen geben hab dem ersamen vnd fürnemben Pangrazen Pambgartner, palbierer, burger zu Marchburg, Marina, seiner eelichen haus- f r a w e n, meinen' freundtlichen lieben schwagern vnd Schwägerin, vnd derselben baider erben mein haus, darin das failbad ist, so mi| durch heiratvermachs vnd testaments Verordnung von obbemelten meinen lieben hauswirt seligen rechtlich anerstorben, mit allen seine! rechten, eeren, wirden, nüzen, diennsten vnd pigmerken, als von alter darzue gehört vnd als dieselb an mich körnen, die da gelegen ist in der stat March bürg, raint mit dem vordem ort an die Eenngassen, so zu dem Trenkhtor bei der Traa gehet, mit dem andern ort vnd seiner aigneni sehidmaur an des Bartime, fleischaker, hoffmarol vnd behausung, mit dem hindern an des edlen vnd vessten Eranzen Leisser selligen hoffmarch vnd garten, mit dem vierten an des freyl gassl, so durch das pad gehet bei der stat maur gegen dem Trenck-| htcrvnd ains teils ob dem gässl gehet die behausung auf die stat maur, dauon man jarlich ein jeden statrichter daselbst zu March- j bürg in namen vnd an stat des allerdurchleuchtigisten fürsten vnd herrn herrn Ferdinanden, erwelten remischen kaiser, erzherzogen von Ossterreich etc. vnd all derselben erben vnd nachkomen als regierunden herrn vnd landsfürsten diennt fünf phening zu grundt zinss vnd besoder dient man von der obern hoffmarch zu s a n n d Johans pharrkirchen daselbst sechzig phening, jedes zu seiner rechten zeit, wie von alter herkomen. Darauf an e(ur) w(eishait), meine gebietunde herrn, mein sonder I hochvleissig belangt, die wellen von mir auf bemelten meinen schwagern vnd schwagerin von neuen brieflich vrkund darüber laut-undt auffrichten, alsdan mit derselben vnd gemeiner stat Marchburg' aigen grundt insigl bekrefftigen lassen, vnnd so das besehe-j hen, so gelob ich für mich vnd all mein erben, dawider mein leben-lang nit zureden hoch zuhandlen, sonder e(ur) w(eishait) vnd ge-meine stat an jeren Obrigkeiten vnd grundtrechten on allen nach- I teil vnd schaden zuhalten bey verbindtung des gewenlichen gemei-nen lanndt schadenpundts dises fürstenthumbs Steir, als ob der selb von wort zu wort hierin geschriben stuende, treulich vnd ongeuerde. Des zu warer vrkhundt so hat beineiter mein jeziger haus-wirt S e b a s t i a n E 1c e r an meiner stat dise pedt zedl mit sein aigen pedtschadt verfertigt. Besehehen den neunzehenden Janu-arii anno etc. im zweiundsechzigisten. , ' Original Matevž Finderthaimb, z očetovim pravim priimkom Paur, in njegova žena Barbara sta prodala svojemu sinu Luki Pauru in njegovi ženi Afri in njunim dedičem hišo in zemljo v mestu Mariboru v Grajski ulici, med hišama Ivana jakšeta in kovača Pankracija Lukača. Od posesti, ki meji spodaj na posest omenjenega Pankracija Lukača, se daje mariborskemu mestu letno po tri polovice denarja za davek. Prosilca prosita mariborskega mestnega sodnika in svet, naj kupcema izstavita ustrezno kupno in šeitno pismo in po izstavitvi le-tega obljubljata, da glede posesti ne bosta imela nobenega ugovora. Dokument je v imenu Matevža pečatil Ivan Reichi;, član mariborskega mestnega sveta, v imenu Barbare pa ga je pečatil Ivan Paumgartner, mariborski meščan in pek. Fond Maribor 4/7, fol.25. Dennen fürsichtigen, ersamen vnnd weisen n. richter vnnd ratt der statt Marc h bürg, vnnsern günstigen vnnd gebiethunden herrn, embietten wier hernach be -nandt khonleutt, ich Mathe s Ninnderthai.mb, sonnst mit meinem rechten vätterlichen zuenamben Paur gena n d t, vnnd Barbara, sein eliche h a u s f r a w, vnnser gehorsamb vnnd.gebürlich diennst zuuor. Vnnd erinnder e(uer) e(rsamb) w(eishait), das wier vnnsern freudtlichen lieben sonn Lucasen Paur, Affra, seiner elichen haus f r a u n, vnnd derselben baider erben recht vnnd redlich aines stätten, eewigen vnnd vnwiderueffliehen khauffs verkhaufft vnd hiemit verer aufgeben wellen haben vnnser haus vnnd hoffmareh in der statt M'archburg in der Pu-rkh-g a s s e n, gelegen zwischen Hannsen Jägsche vnnd Pangrazn Lucätsch, schmid, beder heuser, stost mit der hindtern hoffmareh an gedachts Lucatsch, schmid, grundtt, dauon man alnen jeden stattrichter dasselbe au Marchburg in namen vnd an statt der röm(ischen) khay(serlichen) m(ayesta)t, vnnsers allergenedigisten herrn vnnd landsfttrsten jarlich zu grundtreeht diennt drey liälbling zu seiner rechten zeitt, al'ls von allter heerkhomen, das demnach an e(uer) e(rsamb) w(eishait) mein sonnder vleissig bitt lanngtt von mir auf gedachts khonuolkh vnnd der selben baider erben ain landtleufigen vnnd ge-wendliehen khauff vnnd schermbrieff vndter e(uer) e(rsamb) wfeis-hait) vnd gemainer statt Marchburg grundt innsigl aüfrichten vnnd verfertigen zu lassen. Vnnd so das e(uer) e(rsamb) w(eishait) ge-thuen, so gelob ich für mich, all mein erben, wider solichen bri-eff vnnd fertigung mein lebenlanng nit zureden, darwider nichts zu handlen noch zethuen, sonnder e(uer) e(rsamb) w(eishait) vnnd gemaine statt hierinn albeg one schaden zu halten bey Verbindung gemaines landtleuffigen schadenpunts in Steyr, alls ob derselb vcnn wortt zw wortt nachlengs hierinn geschriben stuende, cnge-uerde. Des zw warem vrkhundt hab ich Mathes Ninderthaimb aus menngl aigens pedtschadt sonnders hohen vleis erpetten den fürsichtigen ersamen, weisn Hannsen Reich, ratts-burger zw Marchburg, so hab ich Barbara, sein eliche liausfraw, auch meines thails gleichesfals mit vleis erpetten den ersamen, fürnemen Hanns s Paumbgertt-ner, pekhen, auch burger dasselbs, das sy baid jere pedtschadten hierundter gestelt haben, doch innen, jeren erben vnnd pedtschadt gännzlich vnnd an allen schaden. Beschehen den dreizehendten tag monats februarii im fünffzehen-hundert zway und sechzigisten jar. Original Dokument o razdelitvi premoženja po smrti mariborskega meščana in jermenarja Nikolaja Knehtla in po katerem po poravnavi vseh obveznosti pripade polovica Nikolajevi vdovi Jeri in polovica sinu. Dokument je pečatil mariborski mestni sodnik Lampreht Gueller. Fond Maribor 4/13. Vermerkht wie weillund Ni c la s en K n e c h t 1, r i e -mer, gewesten b u r g e r s z w M are h b u r g salligen, verlassen haab vnnd guetts, ligund vnnd varund, -geschätzt vnd nachmals auf Gedrautt e,n, sein verlassene wittib, vnnd jerem son, so sy mit dem Khnechtl erworben, gethailltt vnnd wieuill jeden thaill vber abzug alles des, so von vngethaillten guett bezalltt sollte, werden angefallen, wie hernach volgtt. Die arbaitt im laden ist particulariter beteuertt worden 113 gulden reinisch, 3 Schilling 27 pfening. Der werchzeug ist betteuertt worden per 5 g.r. 5 sch. Schulden, die man ime zethuen 20 g.r., an solichen 20 g.r. aber. . ist mit ime Khnechtl salligen noch in seinem leben abgerait 4 g.r. Restet noch 16 g.r. . . Item die schulden, so ime Matekho zethuen namblich 5 g.r. 6 sch. Pargelltt thuett 45 g.r. 8 pf. Das hau.s beteuertt 112 g.r. Das zinn assach ist beteuertt worden per 3 g.r. 3 sch. 6.pf. Die varund haab sambtt viech vnnd wein beteurtt per .54 g.r. 6 sch. 6 pf. Mer ain weingartten im Lanngegkh beteuertt per 16 g.r. Summa thuett obbemelter schäzung 402 g.r. 17 pf. Entgegen sollen nachvolgunde possten von jezt gemelter summa dauon abzogen werden: Erstlich wierdt abzogen der boden zinns vonn annderhalben jar 7 g.r. 4 sch. Mer steur abzogen 2 sch. 4 sch. 4 pf. 1 fir. Mer die schulden, so Khnechtl salliger vermüg aines schuldbrieffs I sambtt seiner hausfrauen Gedrautt dem Veitt am Puhell, jeztgemel-ter seiner hausfraueil vatter, schuldig gewesst vnnd erst nach seinen ableiben bezalltt worden, namblich 59 g.r. Mer wierdt abzogen die 32 g.r., so sy in den nägsten von jerem hauswiertt aufgerichten heyratt brieff jeren zwaien vngeuogt töch-terlein, die sy mit jerem vorigen hauswiertt Colman Patt erzeugt, id est 32 g.r. Mer für das inuentari vnnd taill libell 1 g.r. 6 sch. Summa 102 g.r. 6 sch. 4 pf. 1 fir. Wan nun von obbemelter schäzung der 402 g.r. 17 pf. die jezt ge- j mellten possten, die dan in ainer suma bringen 102 g.g. 6 sch. 4 pf. 1 fir. gegeneiannder abzogen, so bleibtt noch in thaillung I per ressto 299 g.r. 2 sch. 12 pf. 4 fir. Vnnd so jeztgenelte summa der 299 g.r. 2 sch. 12 pf. 4 fir. zu. zwen thaill gethailltt, so geburtt jeden thaill 149 g.r. 5 sch. 6 pf. 2 fir. Nach sollicher beschehnen thaillung ist der wittib jer angefall-ner thaill zustunden angehendigtt worden vnnd nachdem sich witt- i ib jeres khindts thaill vnuerkhomertt inen zu haben vnnd darob | wegen des khindt auch an entgellt solliches seines erbthaills zuerzichen erbotten, ist jer demnach auch des khindts angeburen-der thaill gegen Verschreibung bis zu seiner vogt parkheit inn-gelassen worden. Diser schäzung vnd thaillung seind zway libell in gleicher lautt vndter mein La mprechten Guell-er, statrichtern zw Marchbu-rg, aignen pedtschadt verfertigtt aufgerichtt, ains beim gericht behalten das ander der wittib zuegestellt. Actum den ersten tag monatts aprillis anno im 62 sten. Taillibel zwischen weill und Niclasn Khnechtl, riemer, gewessten r bürg(er) salligen, gelassen witib vnnd ainigen erben 1562. Ulrik HUrnas in njegova žena Marjeta, rojena Ivniška, sta svojemu bratu oziroma svaku Juriju Hürnasu prodala svojo hišo in vrtove na Koroški cesti v mestu Mariboru. Hiša meji z zgornjo stranjo na hišo mariborskega meščana Jurija Krejača, s spodnjo stranjo pa na hišo prav tako mariborskega meščana in peka Blaža Eridauerja, zgornji dohod vanjo je iz Koroške ulice, spodnji pa iz smeri Žičke-ga dvora in minoritskega samostana. K temu prodata še dva vrtova. Eden izmed njiju meji z zgornjo stranjo na vrt in mlin mariborske- -ga meščanskega špitala, s sprednjo na vrt in mlin Ulrikovega brata Krištofa Hürnasa, z glavno stranjo pa meji na Koroško cesto, s spodnjo pa na pot, ki pelje ob Dravi in vodi proti mlinom. Omenjeni vrt je v dveh parcelah in leži pri Marijinih mestnih vratih: od ene se daje Žičkemu dvoru letno po sedemnajst krajcarjev, dva denarja, pišče in deset jajc za činž, od druge pa meščanskemu špitalu letno po petnajst krajcarjev, dve piščetd in dvajset jajc. Drugi vrt pa leži prav tako pred Marijinimi mestnimi vrati in meji na eni strani na vrt dedičev Štefana Šmaguca, z drugo na Graško cesto, z zgornjo ali glavno stranjo pa na vrt Ivana Mair-hoferja, ter je podložen beneficiju sv.Katarine pri mariborski župnijski cerkvi, ki mu daje letno po petnajst krajcarjev, dve piščeti in dvajset jajc. Prodajalca prosita mariborskega mestnega sodnika in svet za izstavitev kupnega pisma in se po izstavitvi le-tega zavezujeta, da ne bosta imela do posesti nobene pravice več. Dokument sta podpisala in pečatila prošnjika. Fond Maribor 4/7, fol.24. Euch denen fürsichtigen, ersamen vnnd weisen n. richter vnnd rath der statt Marchburg empietten ich Vlrich Hürnass etc. vnnd ich Margaretha, ein gebornne von Eybeswaldt, sein eeliche hausfraw, vnnser gebürlich willig diennst zuuor. 'Vnnd fügen e(uer-) e(rsamb) w(eisbait) hiemit zuuernemen, das wier vnnser behausung, so in March b^urg inn der Khärnner gasoen ligundt, raint mit der obern seitten an Georgen Creätschen vnnd mit der vnndtern seitten an Plasien Fridauer, peck-h e n, baider bürger zu Marchburg, behau-sungen vnnd mit der obern einfart auff die Khärnner gassen, mit der vnndtern einfart gegen dem Seittserhof vnnd des closster zu Marchburg, wie es dann mit gemuer vnnd pymarckh vuibfa-nngen, sambt zwayen gärtten mit aller zuegehörung, so da ligundt, der ain vor vnnser frauen thor in der Khärnner strassen, welicb.es zwo hofstett sein vnnd in ainem rain gelögen, so zinper sein, die ain diennt inn des von Seitshoff zinss järlichen sibennzechen khreizer, zwen phening, hüenner ains, ayr zechene, die annder hof-statt diennt in das spitall zu Marchburg järlichen zinss fttnff-zähen khreizer, hüenner zway, ayr zwainzigg. Welicher gartten an rainundt ist mit der obern seitten an den spitaller gartten vnnd mttll, mit der vnndtern seitten an des edlen vnnd vessten Cristoff-en Hiirna.ss, vnnsers freündtlichen lieben bruedern vnnd Schwägern, gartten vnnd müllj mit dem obern ordt oder fuerhaubt an die Khär- I nner strassen vnnd mit dem vnndtern ordt an den weg, welicher ne- j ben dem wasser der Traa vnnd den mülln füergeethj der ander gar- i j tten gleichsfalls ligundt vor vnser frauen thor vnd raint mit der ain seitten an Steffan Schmaguzen erben gartten, mit der ann-dtern seitten raint er auff die Gräizer strassen, mit der obern seitten oder fürhaubt raint er an Hannsen Mairhoffer gartten vnd zu sanndt Katrein stifft in sanndt Johannss khirchen zu Marchburg zinsper vnnd diennt järlichen zinss fttnffzechen khreizer, | hüenner zway, ayr zwainzigg, alles zu seiner rechten zeit, wie von | allter herkhomen vnnd hierinnen obermellten zinsungen gannz vnuer-1 griffen, dem edlen vnd vessten Georgen Iiürnass, vnnserm freundt- liehen lieben bruedern vnnd Schwägern vnnd allen seinen erben recht vnnd redlich verkhaufft vnd zu khauffen haben<> Wierde derhalben e(uer) e(rsamb) w(eishait) hiemit ain lanndlettffiger pergamenner khauff brieff füergepracht. Danngt demnach vnnser ermellten khonn-leidt sonnders hochvleissigs pit, e(uer) e(rsamb) w(eishait), die wellen ime Georgen Hürnass, allen seinen erben ermellten khauff-brieff vnndter e(uer) e(rsamb) w(eishait) gmainer statt Marchburg secret vertigen vnnd damit becrefftigen. So das beschehen, geloben wier vorgenanntte khonnleidt für vnns, all vnnser erben, wider so-lich gemainer statt secret vnnd verttigung inn khainerley weiss noch weg nichts zu reden noch hanndln, sonnder an allen nachtl. vnnd schaden zechallten, des wier vnns hierinnen also verpundtein wellen haben, treulich vnnd vngeuerlich. Des zu waren vrkhundt haben wier offt gemellten khonnleidt vnnsere aignen gewonndlichen petschadt, jedes für sich selbst hiefürgedrukht vnnd aignen hann-ten vnndterschriben. Geben vnd beschehen zu M a r c h b u r g am tag des heilligen ritters Georgen, alls man zallt nach Cristi vnnsers lieben herrn gepurdt fünffzehenhundert vnd im zwayvnnd-sechzigisten jar etc. Vlrich Hürnass handtschrifft Margretha Hürnassin main handtschrifft. Boštjan Pukl, krojač, proda mariborskemu meščanu in čevljarju Petru Pomerlu, njegovi ženi Agati in vsem njunim dedičem zemljo, na kateri stoji lesena hiša v mestu Mariboru v ulici Vseh svetih in ki s prednjo stranjo meji na Židovsko ulico, nato na zemljo in hišo krojača Ruperta Rescha, z zadnjo stranjo pa na vrt beneficija Vseh svetih. Od posesti se daje mariborskemu mestu letno po pet polovic denarjev. Prosilca prosita mariborskega mestnega sodnika in svet, naj kupcema izstavita ustrezni dokument v zvezi z nakupom ter se po izstavitvi le-tega zavezujeta, da ne bosta imela do posesti nobene pravice več. Dokument sta pečatila mariborska meščana Štefan Wueregkher in David Jobst. Pond Maribor 4/7, fol.26. Denen fürsichtigen, eernweisen herrn n. rieh ter vnnd ratte der statt Marchburg embeut ich Sebastian Pukhl, Schneider, mein willig vnnd gehorsame diennst zuuor. Vnnd fueg e(uer) e(rsamb) w(eis-hait) zu wissen, wie das ich dem eerbern Petter Pomeril, schuesster, bürgern zu March bürg, Agatha, seiner elichen hausfrauen, vnnd derselben baider erben recht vnnd redlich verkhaufft vnnd zukha-uffen geben habe mein vberlenngte hoffmarch, darauff ein hülzene behausung ist, gelegen in der stat Marchburg in Aller heilligen gassen, raint mit der vordem twierch an die Judengassen, mit der ain lenng an R u e p rech t e> n Reschen, Schneider, hoffmarch vnd behausung, mit der hindtern twierch vnnd andern lenng ann aller heilligen stifft garten, dauon man einem jeden statrichter alhie in namen vnnd an stat der rö(mischen) khay(serlichen) m(ayesta)t etc. Ferdinanden alls der zeit regierennden herrn vnnd lanndsfü- rsten vnd erzherzogen von Ossterreich, allen seinen erben vnnd nachkhomen jarlichen diennt zu grundtrecht fünff hälbling, jedes zu seiner rechten zeit, alls von allter heerkhomen. Lanngt demnach an e(uer) e(rsamb) w(eishait) mein gehorsambs bitten von mir, auf obgedachtes khonuolkh vnnd derselben baider erben ainen lanndge-brettchigen khauff vnnd schermbrief vber vorberuerte behausung la-utendt aufrichten vnnd mit e(uer) e(rsamb) w(eishait) vnnd gemeiner statt grundt innsigl bekhrefftigen lassen. Wan das beschiecht, so gelob vnnd versprich ich für mich, all mein erben, wider soll-iche fertigung nichts Zureden, zethuen noch zuhandln, sonnder e(uer) e(rsamb) w(eishait) gemeine statt, ja auch höchst gedachte khaiserliche maiestat an jeren grundtrechten vnnd diennsten vnuer-griffen vnnd one allen schaden zuhalten, bey verpindung gemeines landtschadenpundts in fttrstenthumb Steyr, alls ob der selb von wort zu wortt nach lenngs hier inn geschriben stuende, onngeuarde. Des zw warem vrkhundt hab ich aus mengl aigens pedtschadts mit sonndern hohen vleis erbeten die erbern, wolgeachten S t e f f -an Wueregkher, einer von der sehs, vnnd D a u i d n Jobst n, beed burger zu Marchburg, damit sy beedt jere aigne pedtsehadten hierauf gedrukht haben, doch innen, jeren pedtschadtn vnnd erben one allen nachteill vnnd schaden. Der geben ist am vierten tag Junii anno etc. im fünff zehenhundert viervnndsechzigisten. Martin Leb, član šesterice, in Pankracij Paumgartner, meščan mesta Maribora, skrbnika posesti pokojnega mariborskega meščana in mesarja Jerneja Freymuta, prodata Jerneju Baltazarju Paldreichu in njegovi ženi Magdaleni pokojnikovo hišo v mestu Mariboru. Posest meji z glavno stranjo na ulico z imenom Trenkgasse, na desni z vhodom v hišo na dvorišče Urbana Rittla, na levi na hišo zgoraj omenjenega Pankracija Paumgartnerja, z zadnjo stranjo pa na dvorišče dedičev pokojnega Gregorja Ealudra. Od posesti se daje mestu letno po dva denarja in še meščanskemu špitalu letno po tri šilinge in šest denarjev. Prodajalca želita, naj bi mariborski mestni sodnik in svet kupcema izstavila ustrezno kupno pismo. Dokument sta pečatila njegova prošnjika. Fond Maribor 4/7, fol.27-28r. Dennen ehrnnvessten, fürsichtigen, ersamen vnnd weisen herrn n. richter vnnd rath der stadt March-b u r g embieten wir Merth Leb, ainer von der sechs, vnd Panngraz Paumgartner, bije e d b u r g e r hie vnnd weylennd Barthlmeen Freym u-ets, gewesten burgers vnnd fleisch-hackers hie seligen verlassnen guets geordennt vnndter gerhaben, vnnser gehorsam geflissen willig diennst zuuor. Vnnd fügen e(uer) e(rsamb) w(eishait) zuuernemen, das wir recht vnnd redlich hingeben vnnd verkaufft haben gedachtes Freymuets seligen behausung in der stadt hie gelegen, raint mit dem fürhaubt ann die Trennckgassen, mit der rechten seitten, wie man ins haus geet, an Vrban Rittls hoffmarch, mit der lingken seitten ann mein Baumgartners behausung, mit dem hindern orth ann Gregoren Kaluders seligen erben hoffmarch,. dauon man e(uer) e(rsamb) w(eishait) an stat vnnd in namen der fürstlichen durchleucht, herrn Caroln, erzherzogens zw Österreich, vnnsers gnedigisten herrn vnnd erblanndsfürstens jürlich zw grund zinss aiennt, als vonn allters herkumen ist, benenntlich zwen pf'ening, auch sonnderlich in das heilligen G e y s t e s bur-ger spittall hie drey Schilling, sechs pfening, dem erbaren vnnd besehaiden BSrthlmeen Balthasar Paldreic h, Magdallenna, seiner h a u s f r a-u e n, vnnd allen ihren bayder erben vmb ain suma gelts gueter steyrerischer lanndswerung, daran vnns yezt vnnd hinftiran zw ewigen zeitten woll benüegt vnnd benuegen solle. Dieweil wir ihnnen dann ainen lanndleuffigen kauff vnnd scherm brief vmb er-meldte behausung aufgericht, welches Verfertigung auf euer vnnd gemainer stadt grund innsigl gestelt ist, wie e(uer) e(rsamb) w(eishait) hieneben zuuernemen haben. So lanngt an die selb vnn-ser gehorsam fleissig bitt vnnd annrueffen, e(uer) e(rsamb) w(ei-shait) wellen beruerten kauffbrief mit ernennten grund innsigil fertigen. So das beschehen, geloben wir für vnns vnnd vnnserer pflegschafft erben, wider solche e(uer) e(rsamb) w(eishait) Verfertigung nichts zureden oder fürzenemen in kainerlay weiss oder weeg, sonnder allen innhalt des briefs war, stät vnnd vesstigk-lich, darzue auch e(uer) e(rsamb) w(eishait), derselben erben, nachkumen vnnd innsigil gennzlich onne schaden vnnd nachthail zuhalten, bey Verbindung des gemainen lanndleuffigen schadenbunts in disem löblichen fürstenthumb Steyer, als ob der nach lenngs hierinnen ausgefüert vnnd geschriben stuennde, vngeferlich. Des zw warem vrkund haben wir vnnsere bedtschafften hierundter zw-rugk aufgedruckt. Geben vnnd beschehen zw Marchburg am vier vnnd zwainzigisten tag monnats Juny nach Christi vnnsers ainigen erlösers vnnd heiligmachers mennschwerdung fünff zehenhundert vnnd in dem fünff vnnd sechzigisten jare. Danijel Radmansdorfer, meščan Velikovca, je prodal mariborskemu meščanu Filipu Rozmanu in njegovi ženi Ani v Mestu Mariboru zemljo, na kateri stoji zidana hiša, ki spredaj meji na ulico pri kapeli in beneficiatski hiši vseh svetih in na omenjeno kapelo, nato meji na ulico pri mestnem obzidju, z zadnjo stranjo na zemljo in hišo Ivana Grünbergerja, nadalje pa še na zemljo in hišo mariborskega meščana in usnjarja Ivana Šamperla. Mestu se daje letno za poldrugi denar davka. Danijel mariborskega mestnega sodnika in svet prosi, naj kupcema izstavita ustrezno ščitno pismo in se zavezujeta, da si po izstavitvi ne bo lastil nobene pravice nad prodano posestjo. Danijela je v odsotnosti zastopal mariborski meščan Rupreht Püchler, ki je dokument tudi pečatil. Fond Mariboz* 4/7, fol.30. Dennen ernuesten, fürsichtigen, ersamen vnnd weisen herrn n. richter vnd rath der stat Marchburg embeut ich Daniel Rodtmanstorffer, burger zu Völkhenmarckht, mein in gebür geflissen willig diermst zuuor. Ynd fueg e(uer) e(rsamb) w(eishait) zuuernemen, das ich eines freyen, richtigen khauffs hingeben vnd verkhaufft hab; hingib vnd verkhauff auch wissentlich vnd wolbedächtlich mein aigenthumbliche erkhauffte claine vberlengte hoffmarch, darauf ein gemauerte behaussung, in d e r stat Marchburg gelegen, raint mit der vordem twierch an des freygäsl zu aller heilligen capelln vnd stiffthauss, mer an bemelte capelln, mit der ain lenng an ein freye gassen gegen der statmaur, mit der hind-tern twirch an des Hannss Gruenberger hoff -march vnnd behaussung, mit der andern leng an Hannss Schämperl, led.rer vnd burger zu Marc h b u r g, hofmarch vnd behaussung, dauon man järlich ainem ersamen richter vnd rath der stat Marchburg in namen der f(ürstlichen) d(urchleicht) herrn Carls, erzherzogen zu Österreich etc., vnnsers genedigisten herrn vnd landtsfürsten, vnd ihrer f(ürstlichen) d(urchleicht) vnd allen derselben erben vnd naehkhumen zu grundtrecht diennt anderthalben pfening, jedes zu seiner rechten zeit, alls von allter herkhomen ist, dem erbaren vnd beschaidnen Phillipen Rossman, burger zu Marchburg, Anna, seiner eelichen h a u s f r a-u e n, vnd ihren baiden erben vmb ein summa ge11ts, daran mich vnd meine erben jezt vnd hinfüran wollbenuegt vnd benuegen solle, vnd im derwegen ainen landtleuffigen khauff vnd schermbrief auf-gericht, wie e(uer) e(rsamb) w(eishait)'hieneben zuuernemen haben. Dieweil aber solches khauf’fbrieff s Verfertigung auf e(uer) e(rsamb) w(eishait) vnd gemainer stat grundt innsigl gestellt ist, so lann-gt an e(uer) e(rsamb) w(eishait) mein vleissig anrueffen vnd bitten, sy wellen denselben allso fertigen} so das bescheen, gelob ich für mich vnd meine erben, wider solch e(uer) e(rsamb) w(eis-hait) Verfertigung nichts Zureden oder fürzunemen in kheinerley weeg noch weiss, sonnder es solle e(uer) e(rsamb) w(eishait), derselben nachkhumen vnd gruntinnsigl, auch der f(ürstlichen) d(urchleicht) am ihren grundtrecht vnuergriffen vnd on allen nachtail vnd schaden sein, treulich vnd vngeuerlich. Des zu warem vrkhundt hab ich an meiner stat in bedacht, das ich aus Verhinderung anderer geschefft dem hanndl in aigner personn nit beiwonen mögen, mit sonndern vleiss erbetten dem ersamen vnd weisen R u e p -re chten Püchler, ratsburger zu M a r -c h b u r g alls in Sachen vollmechtigen gwaltstrager, das er sein aigen pedtschafft (doch ime, seinen erben vnd pedtschafft on allen schaden) an meiner statt wissentlich hiefürgedruckht hat. Bescheen vnd geoen zu March bürg am ersten tag monats ejulii im fünffzechenhundert vnd sechsundsechzigisten jure. Jurij Veniger, mariborski meščan in krojač, skrbnik otroka in dediča pokojne Katarine in Ivana Schwarza, celjskega meščana in lončarja, in celjski meščan Mihael Hainrich v imenu svojega očima Filipa Schwarza, prav tako celjskega meščana, od oblasti imenovana pooblaščenca izjavljata naslednje. Po smrti Rozine, žene Martina Edlingerja, matere zgoraj imenovane Katarine, je njun varovanec in bratranec z imenom Ivan kot dedič po svoji materi Katarini imel pravico zahtevati dediščino od vrta, ležečega pred Ulrikovi-mi mestnimi vrati v Mariboru, ki ga je mariborski mestni magistrat kupil in ga je imel tedaj v rokah sorodnik Martin Edlinger. la je nato delež, ki ga je Ivan imel na omenjeni posesti, odkupil. Zato Veniger in Hainrich mariborskega mestnega sodnika in svet prosita, naj za Edlingerja izstavita ustrezno kupno in ščitno pismo in ga potrdita s pečatom. Dokument sta pečatila prosilca. Fond Maribor 4/7, fol.29. Den ernuesten, fürsichtigen, ersamen vnnd weisen herrn n.r i -chter vnnd ratb der stat Marchburg, embeut ich Geörg Veniger, Schneider vnd burger daselbst, weilennd Chatarina mit Hannsen Schwarzen, hafner vnnd burger zu Cilli, eelich erzeugten vnnd nach innen baiden seligen verlassnen khindts vnnd erben vnnder-geordenter gerhab, vnnd dann ich Michel Hainrich, burger zu Cilli, anstat vnnd in namen meines freundlichen lieben stieff-vattern Philipen Schwarzen, auch burgers daselbst, als in Sachen principal mitgerhaben, von obrigkhait darzue geordtneter gwalts träger, vnnser geflissen willig diennst beuor. Vnnd fue-gen e(uer) e(rsamb) w(eishait) zuuernemen. Als wir nach absterben weilenndt Rosina, Mertens Edlingers, hafners, gewesten eeli-chen hausfrauen obbemelter Chaterina eeleiblichen muetter, von wegen derselben naöhgelassnen leibs erben vnnsers pilegsuns vnnd vettern, Iianssl genanndt, sein geburennden muetterlichen erb-thaill an ainem von e(uer) e(rsamb) w(eishait) erkhaufften garten vor sännet V 1 r i c h s thor gelegen, wie solches von e(uer) e(rsamb) w(eishait) darüber ausganngen vnnd geferra igter kaufbrief mit merern innhalt clärlichen ausweist, bey gemel-tem Edlinger zuersueehen gehabt, derhalben wir vnns dann mit e(uer) e(rsamb) w(eishait) vorwissen in crafft aines ordenlich aufge(richten) vertrtrags ... im allerdings verglichen vnnd ver- '1 tragen, vnnd aber er Edlinger im bedacht, das ez solchen gartten i also völlig an sich gelösst, den darüber lauttenden gartten brief ■ zuueränndern vnnd allain auf sich vnnd seine erben zustellen be- I gert. So lanngt demnach an e(uer) e(rsamb) w(eishait) vnnser als in sachen geordtneten gerhaben vnnd gewalts träger hochvleissig bitten, die wöllen iztbenenetem Edlinger vnnd seinen erben ain neuen lanhdtsgebreuchigen khauf vnnd scherm bx’ief vber angeregten | gartten lautendt aufrichten vnnd mit e(uer) e(rsamb) w(eishait) vnnd gemainer stat grundt innsigl beerefftigen lassen. So das beschehen, so geloben vnnd versprechen wir an stat mer-bemeltes vnsers pflegsonns, wider e(uer) e(rsamb) w(eis-hait) verferttigung nichts Zureden oder fürzunemen, noch anndern | solches zuthuen gestatten, sonndern allain denselben innhalt treulich zuuolziehen, auch derhalben e(uer) e(rsamb) w(eisbait), | derselben nachkhumen vnnd grundt innsigl vnnd der f(ürstlichen) I d(urchleucht) etc. grundzinss vnuergrifen vnnd on allen nachtl vnnd schaden zuhalten, vngeuerde. Des zu warem vrkhundt haben wir beedt vnnsere aigne pedschafft wissenntlich hiefürgetruckht. Beschehen vnnd geben zu Marchburg am fünffzehenden tag monats nouembx'is im funfxzehenhundert vnnd im sechs vnnd sechzigisben jar. Ivan MStschperger, cesarski služabnik, in Adam Scheffmttllner, deželnoknežji mitninski protipisar pri solnih rudnikih v Ausseeju, izjavljata zase in kot opolnomočenca za Boštjana MStschpergerja, dunajskega meščana, sina pokojnega Wolfganga MStschpergerja, meščana Prage, nadalje za Ano, rojeno MStschperger, ženo Benedikta Stč5ckla, kašcarja v Bischofshofnu, in za Ano, hčer pokojne Katarine Widtman, rojeno MStschperger, ženo zgoraj imenovanega Adama Scheffmttllnerja, da sta prodala mariborskemu meščanu Adamu Scharttenbergerju in njegovi ženi Ceciliji posest, ki jo je njihov pokojni bratranec in svak Boštjan Tungkhl kupil v mariborskem mestu in zunaj njega in ki so jo po njem kot dediči podedovali,, Kupil pa je naslednjo posest: vinograd z imenom "Pr-eissel", ki meji na desni strani na vinograd MUncha, na levi na vinograd Lenarta Holtzmana, spodaj na travnik istega, zgoraj pa na kolovoz, ter se za njegovo hasnovanje daje v mariborsko klet komende (v Melju) letno po tri in pol vodnega vedra in tri gorske polovice denarjev. Kupil je nadalje še domec v ulici z imenom Lausgasse poleg domca Wunsama in ki meji na vrst dedičev Ivana Hallerja, z zgornjo stranjo pa meji na vrt dedičev Ivana Seckhlerja in se od njega daje Jakobu pl.Gloiachu, malteškemu vitezu in komturju v Mirstenfeldu in Melju pri Mariboru, za hasnovanje šestdeset denarjev na leto. Prosilca prosita omenjenega komturja Gloiacha, naj kupcema izstavi ustrezno kupno in ščitno pismo, nakar se zase in za svoje odpovedujejo vsakršnemu ugovoru glede prodane posesti,. Dokument sta pečatila izstavitelja. Fond Maribor 4/7, fol.31. Dem edlen vnd gestrengen herrn herrn Jacoben von Gloicah, teu- t selten ( ! ) orderis rittei’ vnnd comenthafür zu'Fürstenfeld vnnd Meiling, vnnserm günstigen Herrn. ßmpieten wir die hernach, benannten Hanns MStschperger, rö(mischer) khay(serlicher) m(ayesta)fc' etc, diener, für mich selbst vnnd Adam Scheffmüllner, f(ürstlicher) d(urchleicht) maut gegenschreiber bei dem salz sieden zu Ausse, baid als volmechtige gwaltstrager Sebastian MHtschpergers, bur-gers zu Wienn, Hannsen MStschpergers, weillunt Wolfganngen Mät-schpergers, burgers zu Prag, eelichen sun, Anna gebornnen Mätsch-pergerin, Benedicten Stöckhls, casstners zu Bischoffshof, eelichen hausfrauen, vnnd Anna, weillunt Catharina Widtmanin gebornnen Mätschpergerin nachgelasnen dochter, mein obgemelts Adam Scheffmüllners eeliche hausfrauen, vnnser geflissen willig dienst zuuor. Vnnd fuegen e(uer) st. - suuernemen, das wir die stixckh vnnd gueter, so weillunt der edl vnd ernuesst Sebastian fungkhl, vnnser lieber herr vetter vnnd Schwager seliger, in vnnd ausserhalb der ptrat Marchburg verlassen vnnd auf vnns vnnd vnnsere miterben, als die nechsten pluetsfreundt gefallen, dem erbern vnnd fürnemen Adam S c h a r t t e n b e r g e r, b u r -ger alhie zu March bürg, Cecilien, seiner eelichen h a u s f rauen, Vnd irsn baiden erben recht vnnd redlich, hingeben vnnd verkaufft haben vnnder solchen guetern ain Weingarten, der Preissei genannt, rainb mit der rechten sei- \ ten an des Münchs vnnd mit der linckhen seiten an Lienhart Holtzmans Weingarten, mit dem vondern ört an, sein, des Ho'ltz-mans, wisen vnnd mit dem Obern ort an ain gemainen fuerweg, da-uon man in e(uer) st. - 11 o f gen M a x- c h b u r g jer- lichen dient verthalben wasser emer mosst zu percMi recht vnd drei perckh helbling, item zwo hofstet in der laussgassen, gelegen neben des Wunsambs hofstat, mit der anndern seiten an Hansen Hallers erben garten vnnd mit der obern seiten an Hannsen Seck-hlers erben garten, dauon man jerlichen e(ucr) st. zu vberzins dient achtzig phening, jedes zu seiner rechten zeit, als von alter herkomen ist, vmb ain summa gelts, daran wir für imns selbst vnnd als gwalttrager der anndern miterben wolzufriden sein vnnd bleiben sollen vnnd wöllen. Dieweill aber vnns gedachtem Adam Scharttenberger vnd seiner hausfrauen solches khauffs genuegsamer gwerschafft zuthun gebürt, so ist demnach an e(uer) st. vnnser dienstlich bitt, die wellen ernentem Scharttenberger vnnd seiner hausi'rauen hierüber ainen lanndts gebreuchigen khauff vnnd seherm brief auf sy vnnd ire erben lauttendt vnnder e(uer) st. inn- sigl verferttigung aufrichten lassen. Wann solches bescheen, so geloben vnd versprechen wir hiemit wissenntlieh vnnd wolbedächt-lich in crafft diss brief für vnns vnnd die vnns suuersprechen steen, wider e(uer) st. f'ertigung nichts Zureden oder fürzune-inen in kainerlai weiss noch weg noch anndern solches von vnnsert wegen zuthuen gestatten, sonndern wir vnnsere erben vnnd die vnns als miterben zuuersprechen steen, sollen vnnd wSllen allen Inhalt diss briefs war, stSt vnd vesb darzue zue e(uer) st. , derselben nachkomen vnnd innsigl on allen nachthail vnd schaden halten, treulich vnnd ongeuerde. Des zu warem vrkhunt haben wir vnnsere gewönndliche pedtschier hierunder gedruckht vnnd vnns mit aigner hanndt tauf vnnd zuenamen wissentlich vnnderschriben. Beschehen zu March bürg am sibenzehenden tag des monats July nach Gristi vnnsers lieben herrn vnnd seligmachers geburdt im tausennt fünfhundert sibenundsechzigisten jar. H(anns) MStschperger m(anu) propria. A(dam) Scheffmüllner m(anu) propria. Hof stat in der Zaussgassen vnd Weingarten Preiss. Original Mariborski meščan Andrej Rainer in njegova žena zamenjata s someščanom Matejem Rodijem in z njegovo ženo Marjeto svojo za njuno hišo v mestu Mariboru. Rainer daje omenjenima hišo, ki spredaj meji na Slovensko ulico, nato na zemljo in hišo krznarja Gregorja Khu-ena, z zadnjo stranjo meji na neobdelano mestno zemljo, nato pa še na neposeljen javni prostor pred uradno hišo. Od hiše se daje mestnemu magistratu letno po poltretji denar davka. Prosita mestnega sodnika in svet, naj na pogodbo vtisneta mestni zemljiški pečat. Fond Maribor 4/9, fol.1-2V. Ich Anndree Rainer, burger zu Marchburg, vnd ich sein eeliche hausfraw bekhennen für vns vnd vnsere erben vnd thuen khundt mennigkhlich mit disem offnen brief, das wir eines aufrechten redlichen tausch vnd aus wexl khaufrechts weis gethan, gemacht vnd beschlossen haben mit dem erbarn vnd beschaiden Mathe sen Rodi, auch b u r -ger daselbst, vnd Margretha, seiner ehelichen hausfrawen, vmb desselben aigenthumbliche behausung, die jer vns mit allen den ehren, wierden, rechten vnd gerechtig-kheiten, so dartzue gehörn aller dings, wie dieselb mit rein vnd stain vmbfangen nach laut vnd Inhalt eines darüber aufgerichten vnd gefertigten tausch vnd auswexl briefs aus seiner vnd seiner erben nutz vnd gewer aufgeben vnd ein geantwort hat, daentgegen vnd hinwiderumb haben wir obberuerte beed conleut gedachtem Rodi vnd seinen erben gleiche fals auf vnd vbergeben vnser aigenthumbliche behausung in der stat Marchburg, raint mit der vordem twirch an die Windisch gassen, mit der ain lenng an Gregor Khuen khyrsner, hofmarch vnd behausung, mit der hintern twirch an gemeiner stat öde blosse hofmarch, mit der andern lenng an ain freyen blaz gegen dem ambthaus, InmaVsen die mit rain vnd dachtraiff vmbfangen, dauon man einem ersamen richter vnd rath an stat vnd im namen der fürstlichen d(urchleicht), herr-en Carls, erzherzogen zu Ossterreich etc., vnsers genedigisten herrn vnd landtsfürsten vnd irer f(ürstlichen) d(urchleicht) erben vmd nachkhumen zu grundtrecht dient drit halben phening zu seiner rechten zeit, wie von alter heerkhomen ist. Wir haben auch jezt geineltem Rodi, seiner hausfrawen vnd erben bestimbts behausung gegen eines aufgebnen suma gelts, daran vns vnd vnserer erben wol benuegt vnd hinfüro zu ewigen Zeiten wol benuegen soll, inmassen wir die bisher innegehabt vnd genossen, aus vnser vnd vnserer erben gewalt, nutz vnd gwer lediglich vnd vnuersprechenlich in sein vnd seiner erben gewalt, nutz vnd gewehr aufgeben, zuegestellt vnd vberantwort, auch vns vnd vnsern erben mit aufgebung dis briefs nichts mer dauon Vorbehalten, sondern ernenten Rodi, seiner hausfrawen vnd erben migen solche behausung nun hinfüro obberürter massen inhaben, nutzen vnd geniessen, versezen, verkhauffen, verschaffen, vermachen oder geben, wem sy wellen vnd darmit handlen, thuen vnd lassen als mit andern irem aignen guet, wie sy lust vnd j belangt vnd am besten fuegen wil, on vnser, vnserer erben vnd menn-ighlichs von vnsert wegen eintrag, irrung, hindernus vnd widersprechen. Geloben vnd versprechen auch für vns vnd vnsere erben, obb-emeltem conleutehn, iren erben solche behausung treulich zu scher-men, zu freyen vnd mit dem rechten zuuertreten vor aller clag vnd ansprach, wo, wie, wann vnd als offt inen das rechtlichen not beschicht, als dann solches tauschs vnd auswexls im landt Steier vnd sonderlich diser sith, recht vnd gewonhait ist, alles vnd yedes bey Verbindung des gemainen landtschadenbundts im firsten-thumb Steier, als ob derselb von wort zu wort nach lengs hierin ausfierlich geschribn stuende, treulich vnnd vngeuärlich. Des zu \ warem vrkhundt haben wir obberurte beed conleut nach laut vnd Inhalt einer gefertigt vbergebner pedtzedl mit sondern hohen vle'iM G-ZM XIX/41 erbeten ainen ersamen n. rieht e r v n d rath der s t a t M a r c h b u r g, nachdem diser conleut mit iren vorwissen vnd willen beschehen ist, das sy ir vnd gemeiner stat grundt insigl an disen brief gehangen haben, doch, inen, iren nachkhomen vnd insigl, auch der hochernenter f(ürstlicher) d(urchleicht), derselben grundtrechten vnuergriffen vnd an allen nachtail vnd schaden. Am tag Philippi vnd Jacobi, welcher war der erste tag may funffzehenhundert vndt 69 jare. Koncept. Jurij Winkler, mariborski meščan in čevljar, in njegova žena Magdalena prodata someščanu in krojaču Kilianu Tintenmanu hišo v mestu v Stari grajski ulici, ki gleda s pročeljem na omenjeno ulico, meji z desno stranjo na hišo Andreja iz Vipave, z zadnjo stranjo na zemljo dedičev pokojnega vrvarja Melhiorja Paumgartnerja, nato pa še na levi strani na zemljo in hišo mestnega opekarskega mojstra Ivana Preitenhuberja. Od posesti se daje mariborskemu magistratu letno po poldrugi denar. Prodajalca prosita mestnega sodnika in svet, naj kupcema izstavita ustrezno ščitno pismo. Dokument je pečatil Jurij Winkler, v imenu njegove žene Magdalene pa ga je pečatil mariborski meščan in čevljar Primož Schmid. Fond Maribor 4/7, fol.33« Denen fürsichtigen, ersamen vnd weisen herrn n. r i c h t e r vnnd rath der statt Marchburg, vnnsern günstiger biettenden herrn, embietten wir hernachbemelte 'co.nl.eut, ich G ö r g Winckler, schuester vnd bu r-ger d.a selbst, vnd Magdalena, sein eeliche hausfraw, vnser gehorsam vnd in gebuer willige diennst zuuor. Vnnd fuegen e(uer) e(rsamb) w(eishait) daneben gehorsamblich zuuernemen, das wir aines stäten, ewigen vnd vnwiderruff-lichen kauffs hingeben vnd verkaufft haben dem erbarn vnd .für-nemen Kilian Tintenman, Schneider auch bürgern alhie, vnnd allen seinen erben vn-sere aigenthumbliche behausung in der Alten purckh-g a s s e n gelegen, raint mit dem für haubt an ermelte gassen, mit der rechten leng an des Andree Wippacher behausung vnd mit dem hintern ort des hofmarch an. weilend M eich i o r n Paumbgarthuebers, sailer seligen nachgelassner erben hofmarch vnd mit der andern leng gegen der lincken seiten an Hannsen Preitenhueber, gemainer statt zieglmaister, hofmarch vnd behausung, dauon man in namen der f(ürstlichen) d (urchleicht). erzherzogen Carls zw Österreich, vnnsers genedigisten herrn etc. ainem jeden stattrichter daselbst jarlichen zw grundrecht dient ändert halben phening zu rechter zeit, wie von alter herkhomen ist» Die weil vns aber vber beruerten kauft ime vnd iren erben genuegsame gewerschafft zuthuen geburdten, so lanngt demnach an e(uer) e(rsamb) w(eishait) vnser in geburliehen gehorsam hoch-vlesig bitt, die wöllen ime Tintenman vnd seinen erben ainen land vnd stattgebreuchigen kauf vnd schermbrief fertigen lassen. Alsdann da solches beschiht, zuesagen vnd versprechen wir wider di-se (e(uer) e(rsamb) w(eishait) verfertigs gar nichts Zureden noch für zunemen, sonndern allen vnd jedem inhalt des briefs war, stät vnd vesst, auch e(uer) e(rsamb) w(eishait) vnd gemaine statt der fertigung halben on allen nachteil vnd schaden zu halten. Des zu vrkund hab ich obbemelter Görg Winckler mein gewönlich pet-schafft wissatlich hiefürgedruckt, des gleichen so hab auch ich Magdalena, sein eeliche hausfrau, mengl halb aignen petschaffts mit sondern hohen vleis erbeten den erbarn vnd beschaidnen Primusen Schmid, auch schuester vnd burger alhie, das er (doch ime vnd seinen erben an schaden) disen brief mit seinem gewönlichen petschafft an meiner statt becrefftigt hat. Actum M a r c h b (u r g) am 4.tag monats Martii im 1572 jare. Original Pankracij Richer, podložnik pliberške gospoščine, izjavlja v svojem imenu in v imenu svojih bratov in sester kot najstarejši med njimi in na podlagi opolnomočja, ki ga je prejel vpričo grajskega oskrbnika Krištofa "von Haus", da mu je na dan izstavitve tega dokumenta mariborski mestni sodnik Baltazar Herbstberger izročil skromno dediščino po njegovi sestri Luciji, bivajoči v Mariboru, umrli brez potomstva. Zato se Pankracij Richer zase in v imenu svojih bratov in sester odpoveduje vsakršni nadaljnji terjatvi do mestnega magistrata v pogledu omenjene dediščine. Dokument je pečatil mariborski meščan in pek Gregor Polcer. Fond Maribor 4/13, fol.30. Ich Pangraz Richer, der her schafft Bleiberg zue gehöriger vnter-than, bekenn für mich vnd all mein erben vnd mit erben mit namen Gregor, Thomas, Martin, Sigmundt, Radigundt vnd Marina, der ich mich als ir eltister brueder in crafft ires mir in beiwesen meines gebietunden herrn Verwalter Cristofen von Haus etc. vberge-bnen gewalts volmechtig annimb. Als wir nach absterben vnser freundtlichen lieben Schwester Lucia, welche on eheliche leibs erben zu Marchburg mit tod abgangen ain klaine varnuss daselbst ligendt erblich zuersuechen gehabt, derwegen mir dan auf mein von ernentem meinem phleger fürgebrachtes sendtschreiben der fürsichtig, ersam vnd weis Balthasar Herbstberger, der zeit sta t -r i c h t e r daselbst, all vnd jede angeregter vnserer Schwester verlassenschafft, souil der selben nach ir befunden worden, an heut dato also völlig hinausgeben vnd zuegestelt, ich auch zu meinen sichern handen emphangen hab. Sag hierauf für mich vnd alle meine mit erben, ernenten herrn statrichter, seine erben oder wer desthalben ferer in namen gemainer stat ainiger Versicherung bedürfftig, diser mir völlig vberantworten schwesterlichen erbgebür halben ganz frei, quit, ledig vnd los. Zuesag auch vnd versprich für mich vnd vorangeregte meine mit erben desthalben ferer nun noch nimermer, weder zu ime statrichter, seinen nachkomen oder gemeiner stat ainicherlai spruch noch an-forderung recht noch gerechtigkait zuhaben, zusechen noch zu bekomen, weder mit noch ane recht, geistlich, weltlich, noch sonst in kain ander weis noch weg, wie das imer menschen sin vnd wiz erdenckhen mag, sondern wier sollen vnd wellen derselben aller vnd jeder hiemit auf ain ganz stet, ewig vnd vnwiderrueflich end allerdings verzigen vnd begeben, auch gemeine stat diser anforde-rung habben an allen nachtail vnd schaden halten, bei Verbindung des gemeinen landtschadenbunts dises fürstenthumbs Steyer, als ob derselb von wort zu Worten nachlengs hierin ausfuerlich geschri-ben stuende, treulich vnd vngeuerlich. Des zu warem vrkhundt hab ich für mich selbst vnd an stat meiner miterben menglhalb aignes petschaffts mit sondern hochen vleis erbeten den ersamen vnd fürnemen Gregorn Polzer, beckh vnd bürgern daselbst zu Marchburg, das er (doch ime, seinen erben vnd petschafft an allen nachtail vnd schaden) sein gewönlich petschafft an vnser stat hiefürgedruckht hat. Geben zu Marchburg am dreizechenten tag monats marci im fünfzehenhundert vnd im zwaivndsibenzigisten jar. Original Mariborski meščan in mesar Gašper Klewiz je zamenjal s privoljenjem mariborskega mestnega sodnika in sveta z Otilijo, vdovo mariborskega meščana in mesarja Urbana Kitla, zdaj ponovno poročeno z meščanom in mesarjem Andrejem Vulizerjem, svojo hišo za njeno hišo v mestu Mariboru. Gašperjeva hiša gleda s pročeljem na Slovensko ulico, meji na desni na zemljo in hišo dedičev pokojnega Ivana May— rolda, z zadnjo na ulico pri mestnem obzidju, in z levo stranjo na zemljo in hišo dedičev pokojnega meščana Aleksa Volčiča. Od posesti se daje mestnemu magistratu letno po poldrugi denar. Gašper Klewiz prosi mestnega sodnika in svet, naj na zamenjalno pogodbo vtisneta, svoj zemljiški pečato Fond Maribor 4/9, fol<>3-4V« Ich Gašper Klewiz, fleischakher vnd burger zu Marc h bürg, bekhenn für mich vnnd all mein erben mit disem ofnen brief, das ich ainen aufrechten, redlichen tausch vnnd auswechsel kaufrechts weise gethan, gemacht vnnd beschlossen habe mit weilend Vrban Kittels, auch gewesten f 1 e i s c h h akern vnd.bürgern dass e 1 b s t elich nach gelassnen wittib Ottilia genandt, so an jetzo Anndreen Vulizern, auch fleischhakern vnd bürgern hie ehlichen hausfraw, vmb derselben aigenthumbliche behausung, die sie.mir mit allen .den ehren, wierden, rechten vnnd gerechtigkeiten,"so dar zue gehörn, allerdings wi diselb mit rein vnnd stain vmbfan-gen, nach laut vnnd inhalt eines darüber auf gerichten vnd gefertigten tausch vnd aus Wechsel briefs, aus ir vnnd ireir eiben nuz vnd gwör auf geben vnnd eingeanntwortt hatt. Daentgegen vnnd hin widerumb hab ich obbemelter Klewiz ermelter Ottilia, iren hauswirt vnd erben obberuerter gestalt vnnd massen gleichsfals auf vnd vbergeben mein aigenthumbliche behausung in der s t a t Marchburg gelegen, raint mit der vordem twirch an di Windische gassen, mit der ein leng gegen der rechten hand an weilend herrn Hansen Mayrold s seligen nach gelasner erben hofmarch vnd behausung, mit der hintern twirol an ein freye gassen gegen der statt maur, mit der andern leng aber gegen der linken hand an Alexen Voltschisch, auch gewesten burgers alhie erben hofmarch vnd behausung, dauon man järlichen ainem ersamen richter vnd rath an statt vnd in namen der f(ürstlichen) d(urchleicht), erzherzogen Carls zu Österreich etc., vnsers genedigisten herrn vnd lantsfür-sten vnd irer f (tlrstlichen) d(urchleicht) erben vnd nachkomen zu grundtrecht dient anderthalben phening, wi von allter herkhomen ist. Ich hab auch jetzt gemelter Ottilia, iren hauswirt vnd erben bestimbte behausung, inmassen auch die bisher ingehabt vnnd genossen, aus mein vnnd meiner erben gewallten, nuz vnnd gwöhr lediglich vnnd vnuersprochenlich genomen vnd in iren gewallt, nuz vnd gwöhr aufgeben, zuegestellt vnd vberanntwortt, auch mir noch meinen erben mit aufgebung diss briefs nichsts mehr daran vorbehall-ten, sonndern ernendten conleuth vnd ire erben mögen solche behausung nun hinfüran obberuerter massen innhaben, nutzen vnd genie-ssen, versetzen, verkauffen, versdhaffen, vermachen oder geben, wem sie wollen vnd dar mit handlen, thuen vnnd lassen, als mit anndern jeren aignen guettern, wi sie lust vnd belanngten vnd am besten fuegen will on mein, meiner erben vnd meniglichs von vnsert wegen eintrag, irrung, hinternis vnnd widersprechen. Gelob vnnd versprich auch für mich vnd all mein erben, merbemelten conleuten vnd iren erben solche behausung treulich zuschermen, zu freien vnd mit dem rechten zuuertretten vor aller clag vnd ann-sprach, wo, wi, wann vnnd als offt inen das rechtlichen not beschicht, als dann solches tauschs vnd auswechsels im lanndt Steuer recht vnd gewonheit ist, alles vnd jedes bej Verbindung des GZM XIX/44 gewöndlichen landtleuffigen schadenbundts im fttrstenthumb Steier, als ob der mit sonndern aus gedruckten wortten nach' lenngs in di-sem brief geschriben stuennde, treulich vnnd vngeuerlich. Des zu warem vrkhundt hab ich obberuerter Casper Klewitz nach laut vnd innhalt einer gefertigt vbergebner petzedel mit sondern hohen vl-eis erbeten di ernuesten, fürsichtigen, ersamen n.richter vnd rath etc. der stat March b u r g, nachdem diser contx-a-ckht mit derselben vorwissen vnd bewilligung bescheen, das sie ir vnd gemeiner stat grundt insigel an disen brief gehangen haben, doch inen, iren nachkomen vnd insigel, auch der hohernenten fürstlichen) d(urchleicht), derselben grundtrechten vnuergriffen vnd an allen nachtail vnd schaden. Geben vnd bescheen am 22 tag January im 1573 jar. Koncept Jurij Šmague, mariborski meščan, zamenja s someščanom Gregorjem Šmagucom hišo v Mariboru. Jurij da Gregorju hišo na Koroški cesti v mestu Mariboru, ki gleda s pročeljem na omenjeno ulico in stoji med hišo in zemljo Martina Löbna in hišo dedičev pokojnega mesarja Boštjana Poša, zadaj pa hiša meji na dvorišče in zemljo Ruperta Mei-sla. Od posesti se daje mariborskemu mestnemu magistratu letno po štiri denarje davka. Jurij Šmaguc prosi mestnega sodnika in svet, ki sta k zamenjavi posesti dala svoje soglasje, da pogodbo pečatita z mestnim zemljiškim pečatom. Fond Maribor 4/9, fol.3-4. Ich Gör.g Schmaguz, burger zu Marchbu-r g, bekhenn für mich vnnd all mein erben mit disem ofnen brief, das ich ainen aufrechten, redlichen tausch vnd auswechsel kauf-rechts weise gethan, gemacht vnnd beschlossen habe mit dem erbarn vnd beschaidnen Gregorn Schmäguzen, auch bürgern daselbst, vmb sein aigenthumbliche behau-sung, di er mir mit allen den ehren, wierden, rechten vnnd gerech-tigkeiten, so därzue gehörn, allerdings wi dieselb mit rain vnd stain vmbfangen, nach laut vnnd inhalt.eines darüber aufgerichten vnd gefertigten tausch vnd aus Wechsel briefs aus sein vnnd seiner erben nuz vnd gwör auf geben vnnd eingeantwortt hatt, daent-gegen vnnd hin widerumb hab ich obbemelter gedachtem Schmäguzen vnnd seinen erben obberüerter gestalt vnnd massen gleichsfals auf vnd vbergeben mein aigenthumbliche behausung in der stat Marchburg inn der Kärner st ras s e n, zwischen des Merten Löben vnnd S e b a s t i an Posch-e,,n, fleichhakers seligen nachgelassnen erben, be-eder heuser vnnd grundt gelegen, stosst mit dem fürhaubt. vnnd an ermelte gemaine Strassen vnd mit der hintern twirch an R u -epen ffieisels hofmareh vnd grundt, dauon man järlichen ainem ersamen richter vnd rath an statt vnd in namen der f(ürstli-chen) d(urchleicht), erzherzogen Carls zu Österreich etc., vnnsers genedigisten herrn vnd landtsfürsten vnd irer f (ürstelichen) d(urch-leicht) erben vnd nachkomen zu grundt recht dann vier phening, wi von allter herkhomen ist. Ich hab auch jezt gemelten Schmaguzen vnnd seihen erben bestimbte behausung gegen einer auf gegebnen su- i mma gellts, daran ich vnd meine erben wollbenuegt vnd hinfüro zu ewigen Zeiten wolbenuegen soll, inmassen ich die bisher ingehabt vnnd genossen, aus mein vnnd meiner erben gewallten, nuz vnnd gwöhr[ lediglich vnnd vnuersprochenlich genomen vnd in sein vnd seiner erben gewallt , nuz vnd gwöhr auf geben, zuege stellt vnd vberannt-wortt, auch mir noch meinen erben mit augebung dis briefs nichts mehr daran Vorbehalten, sundern ernendter Schmaguzen vnd seine erben mögen solche behausung nun hinfüran obberuerter massen inn-haben, nüzen vnd geniessen, versetzen, verkauften, verschaffen, vermachen oder geben, wem sie wöllen vnd darmit handlen, thuen vnnij lassen, als mit annderm jerem aignen guetten, wi sie lust vnd belangten vnd am besten fuegen will, on mein, meiner erben vnd meni-glichs von vnsert wegen eintrag, irrung, hindernüs vnnd widersprechen. Gelob vnnd versprich auch für mich vnd all mein erben, mer-bemeltem Schmaguzen vnd seinen erben solche behausung treulich zuschermen, zu freien vnd mit dem rechten zuuertretten vor aller clag vnd annsprach, wo, wi, wann vnnd als offt einen das rechtlichen not beschicht, als dann solches tauschs vnd auswechsels im lanndt Steier recht vnd gewonheit ist, alles vnd jedes bej Verbindung des gewöndlichen landleuffigen schadenbundts im fürste nthumbSteier, als ob der mit sonndern aus gedruckten wortten nach lenngs in disem brief geschriben stüennde, treulich vnnd vn-geuerlich. Des zu warem vrkundt hab ich obberierter Görg Schmaguz | nachlaut vnnd innhalt einer gefertigt vbergebner pet zedel mit GZM XIx/45 sonderm hohen vleis erbetten di ernuesten, fürsichtigen, ersamen n. richter vnd rath der stat March-burg, nahdem diser contrackht mit derselben vorwissen vnd bewilligung bescheen, das sie ir vnd gemeiner stat grundt insigil an disem brief gehangen haben, doch inen, iren nachkhomen vnd insigel, auch hohermelter f(ürstlicher) d(urchleicht), derselben grundtrechten vnuergriffen vnd an allen nachtail vnd schaden. Geben vnd bescheen am 22 tag January im 1573 Jar. Koncept. Blaž Koki, bivajoč v Kamnici, in žena Uršula prodata Tomažu Drei-erju, mariborskemu meščanu in usnjarju, vrt in domec pri mestu pred Ulrikovimi vrati v Novi ulici. Posest meji na desni na domec in vrt kupca, na levi strani na vrt dedičev Jurija Steignikerja, nato pa še na mestni jarek in na neko ulico. Za hasnovanje posesti se daje mariborskemu meščanskemu špitalu letno po štirideset denarjev, dve piščeti in dvajset jajc. Blaž Koki prosi mariborskega mestnega sodnika in svet, naj vtisneta na dokument zemljiški pečat mesta. Fond Maribor 4/7, fol.34-35V. Wir hernachbenente conleuth ich Blasy Kockhel, sesshafft zu. Gämbs, vnd ich Vrsula, sein eheliche hausfraw, bekhennen sament, sonderlich vnnd vnuerschaidenlich für vns vnnd alle vnsere erben, das wir eines aufrechten, redlichen vnd vnwiderrueflichen kauffs hingeben vnd verkhaufft haben; hingeben vnd verkhauffen auch hiemit wissentlich vnd in crafft dis briefs dem erbarn vnd beschaidnen Th o -man Dreier, ledrer vnd b u r g e r z u M a r c h-b u r g, vnd allen seinen negsten erben vnsern aigenthumblichen garten vnnd hofstat mit aller zuegehörung, eren, rechten, wierden, nuzen, diensten vnd pigmerckhen, als von alter darzue gehört, der gelegen ist bei Marchburg vor S. Vl’richs thor in d,er Ueugassen genent, raint mit der rechten seiten an gernelten Thoman Dreyer sein selbst hofstat vnd garten, mit der lingkhen seiten an Georg S t e;i g n i k h-ischen erben garten, mit ainem orth an stat graben vnd aber mit ainen orth an die freie strassen anrainend, daruon man jerlichen zu dem wierdigen gottshaus des he i 1 i g e n Geists bürge r'spitala zu Mar c h bürg ainem jeden spitlmaistern, ambtsverwaltern järlich dienen thuet 40 pfeing zins, 2'huener vnd 20 ayr zu seiner rechten zeit, als tob alter herkhomen ist, vmb ain summa- gelts gueter steyrischer landts^ werung, der wir vom ime zu rechter weil vnd zeit an all vnser mhue, eoast vnd schaden genzlichen vnd par entricht, vergnuegt vnd bezalt sein, daran vns vnnd alle vnserere erben jezt vns vnnd hin füran zu ewigen Zeiten wolbenuegt vnd bennieget sollen sein. Darauf haben wir gedachten Thoman Dreier vnd seinen negsten erben den benen-j ten hofstat, garten mit seiner rechtlichen ein vnd zuegehorung aufgeben vnd eingeantwort aus all vnser vnd vnserer erben nuz vnd ge- [ wöhr in sein vnd seiner erben nuz, gewalt vnd gewörschafft mit all-« en den ehren, nuzen, rechten vnd gerechtigkaiten, wie wir solchen j garten gebraucht vnd innengehabt haben, also das ermelter Thoman Dreier vnd seine erben nun vnd hinfüran zu ewigen Zeiten solchen grundt sambt seiner rechtlichen zuegeh'örung inhaben, nuzen vnd geniessen verkhomern, verkhauffen, verwechlen, verändern, verschaffen, vermachen vnnd allenthalben damit handlen, thuen vnd lassen sollen vnd mügen, als mit andern iren erkhaufften frei aigenthumb-lichen aigenthafften erb, hab vnd guetern, wie sie lust vnd belangt, an vnser, auch vnserer erben vnd menigclichs von vnsert wegen eintrag, irrung, hindernus vnd widersprechen, dan wir vns für vns | vnd alle vnsere erben solches grundts sambt seiner zuegehorung gaM vnd gar verzigen vnd begeben haben. Verzeichen vnd begeben vns des auch hiemit wissentlich vnd vestigclich in crafft dits briefs zu ewiger vnd vnuiderueflicher verzieht also, das wir noch vnsere erben dor wegen zu ime Dreier vnd seinen erben heut, noch hin-füran ewigclich kainerlei zuespruch, anforderung, recht vnd gere et' tigketi mit nichte haben, sezen, suechen noch gebrauchen sollen noch wellen, weder mit noch one recht, geistlich, weltlich noch ■ sonst mit khainen andern Sachen in keinerlei weis noch weg, sonn-der wir vnd vnsere erben sollen vnnd wellen ime vmb solchen kauf genuegsame gewerschafft thuen, für all krieg, irrung vnd ansprach) wo daran indert hafftung entstuende, wan vnd alsofft ime das rechtlicher not sein wierdet, wie dan solches kaufs vnd der stat Marchburg sit gebrauch herkhomen vnd recht ist, bei Verbindung des gemeinen landtschadenbunts dises fürstenthumbs Steyer, als ob der-selb von wort zu Worten nachlengs hierin ausftterlich geschriben stuende, treulich vnd vngcuerlich. Des zu warem vrkhundt haben wir vorbemelte conleuth nach laut vnd inhalt gegebner petzedl mit sondern vleis erbeten die f(ürsichtigen) e(rsamen) vnd weisen herrn n. r i c h t e r v n; d rath d e r s t a t Mar C h b u -r g, das sie ermeltes heiligen Geists burgers spitals grundt in-sigil an disem brief gehangen haben, doch.inen, iren nachkhomen am jeztermeltes spitals grundtrecht, jerlichen diensten vnd ein-khumen vnuergrifen vnd on schaden. Geben zu Marchburg am 28 tag January im 1574 jar. Gopi gartenbrieff Thoman Dreier erkhauften garten zuubersechen. Kopija. Klemen Otta, kaplan beneficija sv.Katarine pri mariborski župnijski cerkvi sv.Janeza Krstnika, potrjuje, da sta Tomaž Dreyer in Jurij Wiser, špitalska mojstra in oskrbnika mariborskega meščanskega špi-tala, plačala od treh domcev, pri Koroških mestnih vratih, last omenjenega beneficija, dvanajst šilingov in osemnajst denarjev. Kond Maribor 4-/15, fol.1. Den ersten tag Januarii in 75.ten jar haben die ersamen weisen, benantlich Thoman Dreyer vnd Jörg Wiser, diser zeit spitll maister vnd derselben Verwalter, haben von drey hofstett in s a n d t Catherein stifft gehörig, gelegen vor den Kharner thor, die zinsung erlegt vnd bezalt, nemblich 12 Schilling, 18 pfening. Darauf gib ich inen dise quittung vnd bekhantnus. Datum, wie oben, vnder meiner handt geschriben. Clemens Otta, diser zeit s(anct) Catherei stifft caplan» Original Baltazar Herbstperger, mariborski mestni sodnik, vzame za ženo Marto, hčer radgonskega meščana Jakoba Rega in njegove žene Magdalene. Žena je Baltazarju prinesla v zakon za doto stopetdeset renskih goldinarjev, za kar ji je Baltazar zapisal kot jutrno tristo renskih goldinarjev in ji dal posebej še trideset zlatih diikatov. Baltazar Herbstperger v dokumentu natančno določa pogoje hasnovanja zgornjih vsot in njihovega dedovanja ter dedovanja vsega njunega skupnega premoženja. Herbstperger je prosil mariborski mestni magistrat za potrditev dokumenta z mestnim pečatom. Fond Maribor 4/7, fol.37-38V. Ich Balthaser Herbstperger, der zeit statriehter zu Marc h bürg, bekhenn für mich vnd all mein erben mit disem offnen brief, das ich mich nach go-ttes allmechtigen aufsazung vnd Ordnung der heilligen allgemai-nen christlichen khirchen auch mit rath meiner günstigen lieben herrn vnd freundt mit ehelicher heyrat eingelassen vnd khumen.bin zu der erbarn, tugenthafften jungkhfrauen Martha, des ersamen, fürnemen Jacoben Rego, bürgern zu Radkherspurg, mit Magdalena, seiner eelichen hausfraw seligen erzeugten tochter, welliche mein freutliche, liebe hausfraw mier zu rechtem heyratguet vnd haimb-steuer zuegebracht vnd verheyrat hat benentlich ainhundert vnd ■ fünffzig gulden reinisch in münz, jeden zu fünffzehen pazen oder sechtzig'khreüzer gerechnet guetter lanndts werung in Steyer. Da-entgegen hab ich ir zu rechter lanndt vnd statgebreüchiger Widerlegung vnd morgengab auch vermacht vnd verheyrat dreyhundert gulden reinisch obbemelter werung vnd noch dar zue zu ainer freyen ledigen schenckhung dreyssig ducaten in goldt, jeden per vierzehen Schilling pfening zuraitten. Welliche morgengab vnd freye donation sy mein freudtliche, liebe hausfraw, vergeben, verscha- ffen vnd vermachen, wem; .Vnd wie sy will, auch alles anders damit thuen vnd lassensoll vnd mag, wie sy imer lusst vnd belanngt, als mit andern iren aignen guett, wie dann ain jede fraw mit irer morgengab vnd dergleichen donation von rechts vnd morgengabs frey-hait wegen wol hanndien, thuen vnd lassen mag, an mein, meiner erben vnd menigclichs von vnnserentwegen eintrag, irrung, hindter-nuss vnd widersprechen. Ynd vmb die obbemelte meiner lieben haus-frawen Martha haimbsteuer, widerleg vnd morgengab, so in ainer suma bringt vierhundert vnd fünffzig gülden reinisch vnd noch darzuc dreyssig goldt ducaten freyer donation, verweiss ich sy hiemit wissentlich vnd vestigclich auf all vnd jede mein erb, haab vnd güe-tter, ligundt vnd varundt, gegenwürttig vnd khunfftig, nindert noch nichts ausgenomen, dauon sy wann es nach gottes verhenckhnus j Zufällen khurnen würde, als erste saz gelterin vor allen andern volij ig abgeferttigt, endtricht vnd vergntiegt werden soll nachuolgunder j mass vnd bescheidenhait. Wann es sich begäb, das ich vor mei'benen-ter meiner freuntlichen lieben hausfrauen Martha mit zeitlichem tod abgienng (welliches allain bey dem genedigen willen gottes steet)., ; so soll vnd mag sy die besizung jeres obbestimbten für pfanndts angezaigter meiner erb, haab vnd güetfer, von der zeit meines tödlichen abganngs anzuraitten, so lanng vnd vill berüeblich, doch vnuerthuelich vnd inuentierter inenhaben, nüzen vnd genüessen vnd ehe dauon abzutretten nit schuldig sein, bis sy aus sollicher be- i sizung von meinen negsten freundten oder, wer es am besten zu thuen fueg vnd macht haben wirdet, mit abferttigung vnd enndtrichtung Inhalt vnd vermüg dises heyratbriefs (doch jeder zeit zwischen Maiv tini vnd den weichnachtfeyertagen) gehebt vnd völlig vergnüegt wir' det. Wann nun solliches beschehen, als dann vnd ehe nicht, .ist sy | meinen negsten erben vnd freundten des obbestimbten fürphanndts souil vber ir abferttigung verbleiben wierdet, vnwaigerlich abzur-tetten vnd sambt disem heyratbrief einzuantwortten schuldig vnd sein jer also ir mier zue gebracht heyrat guett, morgengab vnd freye schanckhung gannz ledig werden vnd haimbgefallen allen iren nuz vnd frumen damit zuschaffen, wie jer das am bösten füegt vnd gelegen sein will, aber die ainhundert vnd fünffzig gülden reinisch mein widerleg, soll sy mit vorwissen vnd rath vnnserer beeder neg-sten freundt auf ain gewiss nambhafftes stuckh im lanndt Steyer an-legen, darauf meine negsten freundt vnd erben solliches nach irem tod haben zuersuechen ordenlich durch briefliche schein verweisen, dasselb ir lebenlanng inenhaben, nüzen vnd geniessen vnd nach irem todt soll es widerumb zuruckh auf meine negste erben fallen, nach erb vnd Widerfalls recht dises lanndts. Wouer sich aber zuetrueg, das ich sy vber lebet, so soll iren negsten erben oder freundten alsobaldt mein jer vermacht morgengab vnd donation sambt iren lei-bs khlaidern, enndt vnd gepenndt zuesteen vnd eruolgen, die ainhundert vnd fünffzig gülden reinisch jer zuegebarcht heyrat guet aber mag ich gleichesfals mein lebenlanng inenhaben, nuzen vnd genüessen vnd nach meinem tödlichen abganng sollen sy hin widerumb fallen auf jere liegst erben, dahin sy dann von rechts wegen bill-ich gehören. Dann vonwegen der varunden haab ist; es also abgereth vnd beschlossen worden, ob sich durch schickhung gottes zuetrüeg, das ich vor meiner lieben hausfrawen zeitliches todts abgieng, wir heten nun ehelich leibs erben mit einander oder nit, so soll jer von aller vnd jeder sollicher varnuss, so wir jezo zusamen bringen vnd hinfüro mit einander vberkhumen werden, durchauss nichts ausge-nomen, dann meiner leibs khlaider, mans whörn vnd was zu meinem leib gehört, also auch pargelt, silbergeschmeid, verbriefft vnd vnuer-briefft geldtschulden, der halbe thail was nach dem statgebrauch hie bey der burgerschafft für recht varende haab gerait,vnd gehalten wirdet, sambt irem frauen geschmuckh, leibs khlaidern, endt vnd gepenndt, auch dem, so jer verehrt vnd geschenckht worden, frey ledig-clich zuesteen vnd bleiben. Wouer sy mier aber hierüber noch ain merers, als hierinen begriffen, es war von parschafften, erbschafften oder in ander gebürlich weeg zuebringen wierdet, vmb dasselb alles soll vnd will ich sy mit ainem lanndt gebreüchigen schuldbriet versichern, damit sy solliches als dann ewen in den rechten vnd fl haiten dits ires heyrat titls dem gleich meinen haab vnd guettern [ zuersuechen vnd zubekhumen hab vnd wisse. Hierauf gelob vnd verspri ich für mich vnd all mein erben, offtgenanter meiner freuntliehen! eben hausfrauen das abgeschriben vermocht in allen puncten. vnd artil den treulich zuschermen, zufreyen vnd mit dem rechten zuuertrettei! vor aller clag vnd ansprach, wie sich dann vmb dergleichen heyrats Verschreibung nach des lanndts Steyer vnd sonderlich der stat Marek» bürg löblichen gebrauch vnd alten heerkhomen zuthuen gebürt vnd recht ist, alles vnd jedes bey Verbindung des lanndtleüffigen scha-[ denbundts dises fürstenthumbs Steyer, als ob der selb von wort zu [ Worten nach lenngs hierinnen ausfüerlich geschriben stüende, treulich vnd vngeuerlich. Des zu warem vrkhundt hab ich inhalt ainer geferttigten petzetl mit sondern vleis erbötten die ehrnuesten, fürnemen vnd weisen ain ersamen magistrat alhie, das sy gemainer stat gebreüchiger Ordnung nach dises heyrats vermacht I mit irem mitlern signet günstigelich becrefftigt haben. Actum, vt. supra den ainundzwainzigisten tag monats july nach Cristi vnnsers [ lieben herrn vnd selligmachers geburdt fünffzehenhundert vnd im 77 jar. Copy heyratbrieffs Balthasarn Herbstbergers. Kopija Jakob Hlaptschan, mariborski meščan, izjavlja, da sta mariborski mestni sodnik in svet od njega kupila hišo za meščanski spital za sedemdeset renskih goldinarjev, ki sta mu jih po nalogu magistrata izplačala špitalska mojstra Jurij Wisrer, članmestnega sveta, in meščan Tomaž Dreier. Dokument je pečatil Jakob, v imenu njegove žene Jere pa ga je pečatil mariborski mestni pisar Janez Spanrib. Fond Maribor 4/8, fol.2. Ich Jacob Hlaptschan, burger zu Marchburg, bekhenn für mich vnnd all mein erben, nachdem ein ersame r richter vnd rath dem spital zu gunsten mein aigenthumbliche behausung von mir erkhaufft per 70 gulden reinisch in münz, das mir demnach ein e(rsamer) m(agistrat) alhie an solchen kauffSchilling an heut dato zuerlegen bej den ersamen vnd weisen Görgen Wisrer, des ratscmitels ver-wannten, vnd Thoman Dreier, bürgern, als ermeltes spitals verordneten spitallmeistern günst gleich verordnet haben, benentlich dreisig phund phening gueter steyrischer landts-werung in Steyr, welche ich also.bar vnd berait zu meinen sichern handen emphangen vnd eingenomen habe. Zu vrkhund hab ich mein ai-. gen petschafft wisenntlich hiefürgedruckht vnd mein hausfraue Gerdraut mengl halb ires petschaffts mit sondern fleis erbeten den erbarn Johann Spanriben, stat.sch. reibe r daselbst, das er (doch ime der fertigung halben on nachtl vnd schaden) sein petschafft wissentlich hinfürgestelt haben. Actum ut supra den 28. Augusti dises 1577 jares. Jacoben KhlMpschan vnnd seiner hausfrauen per 30 gulden reinisch vnnd dann leykhauff ain taller pringt alles 31 gulden reinisch 1 Schilling 10 pfening. Original. Mariborski meščan Gregor Rauch proda someščanu Štefanu Hasu in nje govim dedičem vrt, parmo in vse pripadajoče zunaj mesta Maribora, Posest meji z desno stranjo na vrt Lenarta Grassmoierja, prošta iz Stainza, z levo pa vrt mariborskega meščana Benedikta Klemenčiča, spodaj na travnik pokojnega Krištofa Willenrainerja, člana radgonskega mestnega sveta, s pročeljem parme in vrta pa na cesto. Lastniku posesti, mariborskemu župniku Juriju Žehlu, se daje za hasno-vanje zemlje letno po šbiriindvajset krajcarjev, dve kokoši in petindvajset jajc. Gregor Rauch je omenjenega župnika prosil, naj pečati dokument. Fond Maribor 4/7, fol<,34-35Vo Ich Gregor Rauch, burger zu Marc h bürg, bekhenn für mich vnd all mein erben, das ich eines aufrechten, redlichen vnd vnwideruefliehen kauffs hingeben vnd verkhauffb habe hingebe vnd verkhauffe auch hiemit wissentlich vnd in crafft dis briefs dem erbarn vnd furnemen Steffan Hasen,auch bürgern alhie, vnd allen seinen negsten erben,meinen aigenthumbliehen garten sambt. dem stadl vnd aller zuegehörung,eren rechten, wierden, nüzen, diensten vnd pigmerokhen, als von alter darzue gehört, der gelegen ist ausser der stat Marc h b u r g, raint mit der rechten seiten an des ervierdigen vnd geistlichen herren Leonharten Grassmeier, probsten zu Steinz, garten, mit der linkhen seiten an Benedicten Glementschisch, auch bürgern alhie, garten, mit,dem vntern ort an Christoffen Willenrainers, gewesten ratsburgers zu Radkerspurg seligen erben wiss-madt vnd mit dem fürhaubt des stadls vnd garten auf ein gemaine freye strassen, davon man dem erwierdigen vnnd geistlichen herrn Georgen Sichel, pfarrherrn zu March- bürg vnd derselben näehkömen jarlichen zu zins in gelt dient 24 k(reizer), zwo hennen vnd 25 ayr albegen zu seiner rechten zeit, als von alter herkomen ist, vmb ain summa gelts gueter Steyerischer landtswerung, der ich von imc zü rechter weil vnd zeit, an all mein mhue, cosb vnd schaden genzlichen entricht, vergnuegt worden bin, daran mir vnnd meinen erben jezt vnd hinfüran zu ewigen Zeiten wol-benuegt auch nun vnd hinfüran jeder zeit wolbenuegen soll. Darauf habe ich gedachten Steffan Hasen vnd seinen negsten erben den benan-ten garten mit seiner rechtlichen ein vnd zuegehörung aufgeben vnd eingeantwort aus all mein vnd meiner erben nuz vnd gewöhr in sein vnd seiner erben nuz, gewalt vnd gewörschafft mit allen den ehren, nuzen, rechten vnd gerechtigkaiten, wie ich solchen garten gebraucht vnd ingehabt habe. Also das ermelter Has vnd seine erben nun vnd hinfüran solchen grundt sambt seiner rechtlichen zuegehörung inhaben nuzen vnd geniessen, verkomern, varkhauffen, verwechslcn, verändern, verschaffen vnnd allenthalben damit handlen, thuen vnd lassen sollen vnd mügen als mit andern iren erkhaufften frei aigenthaff-ten erb, hab vnd guetern, wie sie lust vnd belangt, an mein auch meiner erben vnd menigclichs von vnsert wegen eintrag, irrung, hin* dernus vnd widersprechen, dan ich für mich vnd all mein erben solches grundts sambt seiner zuegehörung ganz vnd gar verzigen vnd begeben habe. Verzeiche vnd begebe mich des auch hiemit wissentlich vnd vestigclich in crafft dits briefs also, das ich noch meine erben derwegcn zu ime Hasen, noch seinen erben heut noch hinfüran niemer-mer zuespruch, anforderung, recht noch gerechtigkeit haben, sezen, suechen noch gebrauchen sollen noch wellen, weder mit noch one recht geistlich, weltlich noch sonst mit khainen andern Sachen in kainer-lei weis noch weg, sonnder ich vnd meine erben sollen vnnd wellen ime vmb solchen kauf genuegsame gewerschafft thuen, für all krieg, irrung vnd ansprach, wo daran indert hafftung entstuende, wan vnd alsofft ime das rechtlicher not sein wierdet, wie dan solches kaufs sit gebrauch herkhomen vnd recht ist bei Verbindung des gemeinen GZM XIX/50 landtschadenbunts dises fürstenthumbs Steyer, als ob der selb von wort zu Worten nachlengs hierin ausfüerlich gesehriben stuende, treulich one geuerde. Des zu waren vrkhundt habe ich nach laut vnd inhalt wolgodachten herrn pfarrherrn als grundt herrn des sein erw(ierden) contract mit derselben anhangenden grundtinsigel günstiglieh bekrefftigt hat (doch der fertigung halben onnachtl vnd schaden, auch der grundtobrigkeit an der grundtObrigkeit ah der selben-grundtrecht, jarlichen diensten vnd einkomen vnuergriffen vnd on schaden). Beschehen vnd geben, wie obsteet, am 15 tag mo-nats decembris im 1577. jar. Koncept Lenart Erch, član mariborskega mestnega sveta, in Adam Präxl, član šesterice, kot skrbnika posesti pokojnega Ruperta Meisla, člana mestnega sveta, prodata v imenu nedoletnih Rupertovih dedičev mariborskemu meščanu in strojarju Boštjanu Schwarzu-in njegovi ženi Elizabeti vrt v obsegu dveh domcev na .Koroški cesti pred.Marijinimi mestnimi vrati. Posest meji z glavno stranjo na Koroško cesto, zgoraj na vrt cesarskega beneficija (Marijinega beneficija pri mariborski župnijski cerkvi), s spodnjo stranjo meji na pot k Dravi, ki pelje k (dravskim) mlinom, in končno meji še na dva domca in vrt Adama Präxla, podložna mariborskemu meščanskemu špitalu. Za hasnovanje kupljene posesti se daje meščanskemu špitalu letno po osemdeset denarjev, štiri piščeta in dvajset jajc. Prodajalca posesti sta prosila mariborskega mestnega sodnika in svet za pečatenje dokumenta s pečatom meščanskega špitala. Fond Maribor 4/7, fol.39-40V. Wir hernachbenandte Lienhart Erch, ratsbur— g e r, vnd Adam Präxl, ainer von der sechs. Als zw weilend des ersamen vnnd weisen Rueppree ,h-t e n Me i s 1, go westen ratsburgern alhi. e zw M a r c h b u r g seligen, verlassnen guets vnnd erben verordnete vnter gerhaben, bekhennen für vns vnd an statt vnserer veepreoh-ung pupillcn mit disem offnen brief, das wir aines Stätten, ewigen vnnd vnwiderrueflichen khaufs recht vnnd redlich hingeben vnnd verkhaufft habenj hingeben vnnd verkhauffen auch hiemit wissend-lich in crafft dis briefs dem erbern vnnd beschaidnen Sebastian Schwarz, weisgerber vnnd bürgern alhie, Elizabeth, sein ehliche haus-f r a w, vnnd irer beeder ehlichen leibs erben,- iren aigenthumb- lieh ererbten garten, so zwo hofstat sein, mit aller derselben ein •vnnd zuegehörung, auch ehren, rechten, wierden, nuzen, diensten ■vnnd pigmerckhen, als von alter darzue gehert, gelegen bey einander in der Khärner strassen vor vnser frauen thor alhie zw Marchburg, stosst mit dem fürhaubt an die jeztgemelt Khärner strassen, mit der obern lenng an der fürstlichen) d(urchleucht), erzherzogen Carls zw Österreich, sti-fft garten, mit dem vntern orth an den weeg bey der T r a a , da man zu den müllen ferth vnnd geet, vnnd mit der andern lenng an Adamen PrSxls zwo hofstat vnnd garten, welche auch zu berürten des heiligen Geists burger spi-t a 1 dienstbar$ dauon mann ainen ersamen richter vnnd rath alhie' vnnd derselben nachkhomen als obristen spitaHmaistern zu merge-dachtem des heilligen Geists burger spitaal daselbst von beeden hofstetten jarlich dient achtzig pfenning, vier huener vnd zwain-zig ayr, alles herrn zins, zu seiner rechten zeit, als von alter herkhomen ist, vmb ein summa gelts gueter Steyerischer lanndtswe-rung, daran vns an statt vnnd in namen vnserer Versprechung pupi-llen jezt vnnd hinfüran zu ewigen Zeiten wolbenuegt vnnd benuegen solleo Darauf so haben wir bemelten Schwarz, seiner hausfrau vnnd allen iren erben vorangeregten grundt mit seiner rechtlichen ein vnnd zuegehörung mit vorwissen aines ersamen magistrats aufgeben ] vnnd eingeantwort, aus all vnser vnnd vnserer Versprechung pupill-en nuz vnnd gewehr in iren beder erben gwalt, nuz vnnd gewer schafft ; mit allen den ehren, nuzen, rechten vnnd gerechtigkhaiten, so dam ime gehören vnd er Meisel, auch seine erben, den selben bisher ingehabt vnd genossen haben. Also das ermelter Schwarz, sein haus-fraw vnnd all ire erben nun hinfüran zu ewigen Zeiten gemelten garten mit allen seinen rechtlichen ein vnd zuegehörung inen haben) nuzen vnd geniessen, denselben versezen, verkhauffen,verwechseln, verendern vnd wie inen das am pessten fuegt, als mit andern iren aigenthumblichen guet zu iren pessten nuz vnd frumen thuen vnd GZM XIX/5I handlen, on vnserer Versprechung pupillen vnd menigclichs von iret wegen eintrag, irrung, hindernus vnd widersprechen, doch das solche Veränderung als offt mit vorwissen vnd bewilligung der grundtobrig-khait beschehe. Darauf geloben wir an statt vnserer Versprechung pupillen, inen solchen khauf treulich zu schermen, zu schützen vnd mit den rechten zuuertretten vor aller clag vnd anspräch, als man dann solchen khauff zu recht schermen soll nach gemaines landtge-brauch vnd grundtrechts rechten in Steyr. Thäten aber wir das nicht, was schaden es dann ernenter Schwarz, sein hausfraw vnd ire erben dessen nemen möchten, khainen ausgenumen, denselben allen vnd jeden geloben wir inen in namen vnserer Versprechung pupillen nach inhalt des gewönlichen landtschadenbunts dises fürstenthumbs Steyr gänzlichen abzulegen vnnd wider zu khern, treulich vnd one geuarde. Des zu warem vrkhund haben wir beede gerhaben inhalt gefertigter bet-zedl mit gehorsamen fleis erbeten die ernuesten, fürsichtigen, er-samen vnd weisen herrn n. richter vnnd rath der statt Marchburg, als obriste spittalmaister, das sie disen khaufbrief mit des heiligen Geists burger spittal signet günstigclich bekhrefftigt haben. Beschehen vnnd geben zw March b u r g am andern february nach Christi vnsers lieben herrn vnnd seligmachers gebürt 1579 jare. Copi gartenbrieffs Sebastian Schwarzen, weisgerbers, vmb den von Meislischer erben gerhaben erkaufften gartten. 2 febr(uari) 15(79). Zusteenden zuschreiben vnnd petzedl darauff zustellen. Kopija Ivan Praittenhueber, opekar, bivajoč v Kamnici (pri Mariboru), izjavlja s svojo ženo Evfemijo, da dolgujeta mariborskemu mestnemu župniku in salzburškemu komisarju Juriju Žehlu še preostanek kupnine v višini šestnajst goldinarjev od nakupa domca v Kamnici ter se zavezujeta, da bosta omenjeno vsoto župniku plačala za prihodnji god sv.Andreja (30.novembra). Dokument je pečatil Ivan s svojim pečatom, v imenu njegove žene Evfemije pa ga je pečatil mariborski mestni pisar Andrej Grudenegg. Eond Maribor 4/7, fol.41. Ich Hanns Praittenhueber, ziegler, zu Gambss mit haussessig, vnnd ich Euphemia, sein eewiertin, beckhennen hiemit veraintlich mit einander für vnnss vnnd all vnnser erben in crafft dits schuldt-briefs, das wir dem ehrwirdigen in got edlen herrn Georgen Siechei, pfarherrn zu Marchburg vnnd geistlicher jurisdiction Salzburger bistumbs commissario in der Vnndern Steyermarch etc., vnnserm gebietunden grundt vnd perckh-errn, vnnd all seinen erben aufrichtiger vnnd abgeraiter schulden von vnserer yezt ersizenden erkhaufften hofstat daselbst zu Gämbs vnnder yezt wolernennts pharherrn vnnd seiner nachkhomen district gelegen, benenntlichen 16 gulden reinisch, ain per 60 k(reizer) oder 15 pazen zuraiten, guetter lanndtswerung in Steyr zu thuen schuldig verbliben. Solche summa gelts, die geloben wir seiner ehrwierden oder wer vnns mit disem vnnserm schuldb(rief) ersucht, an s.Andreas tag nögstkhünfftig dits gegenwiertigen jars in paren gelt vnnd khainem andern werdt guetter vnuerpotner landtswerung on allen verrern Verzug (bey Verbindung all vnnser haab vnd giie-tter, ligundt vnd varundt, so wir yezundt haben oder khUnfftig vberkhumben, hierinn nichts ausgenumen etc. ) mit vnnderthenig vnnd diemütigen dannckh zu erlegen vnd zu bezallen, ongeuerde. Des zu warem vrkh.un.dt geben wir wolgedachten vnnserm g(nädigen) herrn disen schultb(rief) mit mein Praittenhuebers aigen hierundter ge-stölten petschadt becrefftigt vnd ich Euphemia, sein hauswiertin, hab mit vleiss erpeten den edlen, vessten Andreeen von Grudenegg , der zeit stat schreibe.r zu Marc h b u r g, das er sein gewönndlich petschadt zu gezeugnus der Sachen darneben aufgedruckht, doch ime, seinen erben vnd petschadt on allen nachtl vnd schadenj darundter wir beede chonleüth vnuer-schaidenlich bej vnsern wahren threuen zuesagen, alles so oben ge-schriben, wahr, vesst vnd stät zu halten. Beschehen vnd geben zu Marhburg am sonntag Jubilate anno etc. 1583. Koncept Wolfgang Mlässkho in njegova žena Rozina prodata Andreju Laknerju in njegovi ženi Magdaleni svojo hišo v mariborskem mestu. Posest gleda s pročeljem na Židovsko ulico, na desni meji na malo ulico, na levi na zemljo in hišo Nikolaja Gepeoa, zadaj pa na mestno obzidje. Mestnemu magistratu se daje letno po tri polovice denarjev. Prodajalca sta prosila mestnega sodnika in svet, naj kupcema izstavita ustrezni dokument. Dokument je pečatil Wolfgang, v imenu njegove žene Rozine pa ga je pečatil omenjeni Nikolaj, član mestnega sveta. Fond Maribor 4/7» fol.43-43 V. Denen edlen, ernuessten, ersamen vnd weisen herrn n. richter vnnd rathe des stat Marchburg, vnnsern günstigen herren, entpi-cten ich Wolf Mlässkbo vnnd ich Rosina, sein eeliche hausfraw, vnnsere gehorsamb vnd gebttrlich willige diennst zuuor. Vnnd geben e(uer) e(rsamb) vnnd w(eisbait) hiemit zuuernemen, das wir vnnsere aigenthumbliche behaussung in der stat Marchburg gelegen, die da raindt mit dem vordexn ort an die Juden gassen, mit der rechten seiten an ein khlains frey gässl, mit der linkhen seiten am herrn Nie lass Zepez hofmarch vnnd behaussung vnnd mit dem hindern ort an gemainer stat rinkbmauer, dauon man ainem jeden richtex' an stat vnnd in namen ir er fürstlichen) dur(cbleicht), herrn erzhei-zogen Carl zw Ossterreich etc. jär-lichen zu grundtrecht diennt drey helbling, recht vnnd redlichen hingeben vnnd verkhaufft haben dem ernuessten vnnd fürnemen An-dreen Labkner, Magdalena, seiner eeliehen hausfrauen, vnd allen iren beider erben vmb ein suma gelts, daran wir auf vnnser völliges benüegen von inen entricht vnnd bezalt worden. Demnach lanngt an e(uer) e(rsamb) vnnd w(eishait) vnnser gehorsamb vnnd gebttrlichea piten, e(uer) e(rsamb) vnnd w(eishait) die wellen ermelten A n n-dreen L a k h n e r, Magdalena, seiner eelichen h a-usfrauen, vnnd allen iren beeder erben aincn lannd oder statgebreüchigen khauf brief vber berüerte behaussung aufrichten lassen, dan mit derselben vnnd gemainer stat Marchburg g r u n d t i n s i g 1 verfertigen* Wan sollich.es beschechen, geloben, zuesagen vnnd versprechen wir anfangs bemelte conleüt für vnns vnnd all vnser erben, wider sollich e(uer) e (x-samb) vnd w(eishait) insigl oder Verfertigung niemermer nichts zuereden, thu-en, handlen noch lassen, sonndern wellen solliches vmb e(uor) e(rsamb) vnd w(eishait) gehorsames vnnd gebürliches vleis beschul -dcn, bey verpündung des landleuffigen schadenpundts des fürsten-thumbs Steyer, als ob der von wort zu wort hicrinnen verschriben stunde, treulich vnnd vngeuerlich. Dés zw warer vrkhundt habe ich Wolf Mlè’sskho mein aigen hanndtschr-ifft vnnd pedtschadt hierunter gestelt vnd ich Rosina, sein eeliche hausfraw, habe aus mangl ai-gens pedtschierens sonders vleis erpetcn dem ernuesstcn vnnd für-nemen herrn N ici äsen Zepez, ratsburger a 1 h i e z w M a r c h b u r g, meinen freundlichen lieben herrn gefatern, das derselb sein pedtschadt an meiner stat hierunter fürgedrukht hat- doch ime vnd seinen erben, pedtschadten an allen nachtl vnd schaden« Beschechen den zwainzigisten Octob-ris im aintaussendtfünffhundert vnnd im vierundachtzigisten jar. Wolf Mlässkho m(anu) p(ropria). Pedtzedl Wolfen Mläskho vnnd Rosina, seiner hausfrauen* Den 20»tag februarii anno etc. 87 ist in g'ehabenem rath verlesen vnnd hierüber der gebreüchige khauffbrieff bewilligt worden. Original Mariborski meščan in pek Blaž Klemenčič in njegova žena Katarina prodata, someščanu in usnjarjruJakobu Prandsteterju in njegovi ženi Beži svojo hišo, ki stoji na mestnem pomirju v Dravski ulici. Hišo, 'Iti jo je Katarinin pokojni mož, mariborski meščan in mesar, Andrej Vreskovar kupil in jo je ona po njem podedovala na osnovi ženitne pogodbe, je z eno stranjo mejila na hišo in zemljo usnjarja Jerneja Hueberja in njegove žene Apolonije, s spodnjo stranjo pa na mestno obzidje, delno pa je bila tudi nasproti vrat, ki so peljala na most. Prodajalca prosita mariborskega sodnika in svet, naj kupcema izstavita ustrezni dokument ter se po izstavitvi le-tega odpovedujeta vsaki nadaljnji pravici do prodane posesti. Dokument je pečatil Blaž Klemenčič, v imenu njegove žene Kristine (!) pa ga je pečatil mariborski meščan in usnjar Mihael Tschähaim. Pond Maribor 4/7, fol.44-45 . Denen edlen, ernuessten, fürsichtigen, ersamen vnnd weisen herrn n. richter vnnd rath der stat Marchburg embieten wir khonleüt Blasy Clementschi-tsch, burger vnnd pöckh alda, C a t h a -r i n a, sein eheliche hausfraw, vnser gehorsamb vnd düemiettige dienst zuuor. Vnd geben eur e(rsamb) w(eishait) zuu-ernemen, das wir aines freyen, richtigen, vnwiderrueflichen kha-ufs hingeben vnd verkhaufft haben vnser behausung, welche vorher vnser vorforder vnd mein gewöster hausswirth Andre Wre-sskhowarsch, fleischhackher vnd burger zu Mar c h b urg sälliger, vermüg petzetl an sich erhandlt vnd khaufft, die mir Chatharina dann auch zum thail durch heirats contract zue ständig worden, welche gelegen ist in dem purckhfridt Marchburg in der Traa gassen, mit allen den rechten, nüzen vnd gerechtigkhaiten, wie von alter herkhomen vnd wir die in nuz vnd gwöhr inen gehabt habenj vnd raint mit der ain seiten an des Bartl Hueber, ledrer, Appolonia, seiner haus-frauen, vnd erben haus vnnd hofmareh, mit dem hintern ort an die stat rinckhmaur vnd neben mit der ain seiten gegen dem picugg thor daselbst, dauon man jarlich dem statgericht alhie in namen ir für(stlicher) durch(leicht) etc. drei helbling diennen thuet, dem erbarn Jacoben Prandsteter, burger vnd ledrer zu Marchburg, Angnes, seiner ehelichen haussfrauen, vnd all iren beeden erben. So wir dann ernentes khonuolekh vmb berürts haus vnnd hofmareh zuuersichern schuldig, demnach so erlangt an e(uer) e(rsamb) vnnd w(eishait) vnnser gehorsambs vnnd vleissigs bitten, die wellen darüber ainen landtgebreuchigen khauff vnd schermb brieff aufrichten vnd mit derselben, auch gmainer stat grundt insigl bekh-refftigen lassen. So das beschehen, geloben vnnd versprechen wir für vns vnnd all vnser beeder erben, wider solch e(uer) e(rsamb) vnnd w(eishait) gethane ferttigung nichts zuhandlen noch Zureden in khainerlaj weiss noch weeg, sondern allerdings stät vnnd vest, auch der ferttigung halber one schaden zuhalten, bey Verbindung des landtschaden pundts in Steyr etc. Des zu warem vrkhundt geben e(uer) e(rsamb) vnd w(eishait) wir dise petzetl mit mein Blass Clementschitsch aignen petschafft bekrefftigt vnnd ich Cristina, sein eheliche hausfraw, habe aus mangl, das ich mich aignen pet-schadts nit gebrauch, erbetten den erbarn Michaeln Tschähaimb, burger vnd ledrer zu M a -r c h b u r g, das er an meiner stat sein aigen petschadt hiefür gestelt hat, doch ime, seinen erben vnd ferttigung one schaden. Beschehen den vierten tag Juli von Cristi, vnaers lieben heran VW1“ selligmachers geburdt, im fünffzehenhundert neinundachzigisten 3ar' Original Mariborska meščanka Barbara Guettman prosi mestnega sodnika Krištofa Piša, naj mesto poravna sedemintrideset goldinarjev, za kolikor so nekateri Mariborčani pri njej pojedli in popili, kar da je imel zabeleženo (član mestnega sveta Nikolaj) Cepec. Barbara prosi, naj magistrat zgoraj omenjeno vsoto izroči Krištofu Schliererju. Fond Maribor 4-/15, fol.2. Ehrnfester besonnder günstiger lieber her stat richte r, dem hern sein mein in gebier willig diennst beuor. Ditz schreib mit freundlicher bit an des hern vest. Nach dem die hern von Marpurg ein lang pei mir auff der zerung gewessen sein, in namen gmainer stat vnnd pei mir verzert haben 37 gulden reinisch, wie auch darumb her Z e p i z ein auszug hatt, ist neben mein freundlich bit an eur vest, wollet sollches gelt von meinen wegen dem Cristoff Schierer zue stel, entgegen wiert er des herrn vns quittiern. Versieh mich des her vns wertten, sollche schult dem Schlierer zuestel, den ich auch als ein witib bedarff das menig, dem mir der her Zepitz zue gesagt hat, das gelt als palt herauff zuschickhen. Versieh mich gegen euer vest, werden dem Schlierer das gelt gewis volgen lassen. Damit dem lieben got beuelhent. Actum supra: laus deo 1589 den 21. nouem-bris. Barbara Guettmanyn wittib. Dem ernfesten vnnd fiernemen hern Cristoff Pis o., meinem günstig gebiettunden hern vnd stadt richter zu Marpurg zu hannden. Herrn Zepetzen vmb seinem berricht, wie hoch er der frauen Guett-manin die zwen stardtin wein gelassen zu stellen, sol darauf vol-gund dis richtigmachung des ressts firderlichen beschehen.Marpurg. Original Mariborski meščan in zidar Andrej Corneseha in njegova žena Katarina prodata someščanu Tomažu Paulliju in vsem njegovim dedičem svojo hišo z vrtom, ki sta si jo v mariborskem mestu v Gosposki ulici pridobila od pokojnega Upniškega meščana in suknarja Tomaža jHefrsse ja. Posest meji ha hiši in vrtova pokojnega peka Andreja Springerja in Tomaža Plätscha, spredaj pa gleda na ulico. Prodajalca prosita mariborskega mestnega sodnika in svet, naj kupcema, izstavita ustrezni dokument o nakupu. Dokument je pečatil Andrej Corneseha, v imenu njegove žene Katarine pa ga je pečatil mariborski meščan in zidar Nikolaj KhUtt. Fond Maribor 4/7, fol. 46-47 T. Den edlen, ehrnuesten, fürsichtigen, ersamen vnd weisen herrn n. richter vndrath der stat Marchburg, meinen günstigen vnd gepiettunden herrn, empeut ich Andre Corneseha, maurer vnd burger alhie, auch ich Chatharina, sein eheliche hausfrau, ynser gehorsam diemuetige dienst zuuor. Fiegen e(uer) e(rsamb) vnd w(eishait) daneben zu vernemen, das wir recht vnd redlich hingeben vnnd verkhaufft haben vnser von weillund Thoman Heisse, gipsten tuechscherer vnd burger zu Leibniz sälligen, aigenthumbliche behausung vnd garten in der Herrn gassen alhie zu Marchburg gelegen, raint mit dem ersten ort an Andre Springer, pöckhen sälligen, mit dem anderm ort an Thoman Plätsch baider behausung vnd garten vnd mit dem vordem ort an die gassen, dauon man ai-nem jeden statrichter vnd derselben nachkhumen an stat irer fürstlichen) d(urchleicht), erzherzogen Carls zu Österreich etc. hochselligister gedechtnus gelassnen erben vnd nachkhumen, zu grundtzinss järlichen raichen sollen, wie von alter herkhumen ist, dem erbarn vnd fürnemen Thoman P a u 1 1 i, bürgern zu Marchburg, vnd allen seinen erben vmb ain summa gelts, daran mich gänzlichen wolbeniegt vnd beniegen solle. Dieweil ich dan vnd mein liebe hausfrau ime Thoman Pauli vnnd all seinen erben vmb dise behausung vnnd garten mit gepreichigem auffsand, auch auff-richtung brieflichen Scheins genuegsame ge wer schafft zuthuen gebürt, so wöllen wir hiemit ermelte behausung vnd garten aus vnser, vnser erben gwalt genomen vnd ime gemeltem Thoman vnd seinen erben in sei» völlige nüz vnd gwöhr für frey aigenthumblich Vbergeben vnd' daneben e(uer) e(rsamb) w(eishait) gehorsamblich gepethen haben, die wöllen hierüber ine mit ainem landtgepreichigem khauff vnd scherbmbrief versichern. So das beschicht, zuesagen vnd versprechen wir für vns vnd all vnser baider erben, darwider nichts zusprechen oder was fürzunemen, sondern e(uer) e(rsamb) w(eishait) der fertigung landt-schaden punts dises herzogthumbs Steyr, ohngeuerde. Des zu warem vrkhunt geben e(uer) e(rsamb) w(eishait) disen pedtbrief mit mein vorernents Andre Cornescha aignem hiefürgedrukhtem pedtschat ver-ferttigt, vnd weill ich Chatharina, sein eheliche hausfrau, mich aignen pedtschats nit geprauch, hab ich mit sondern vleis erpöthn den ersamen, wolgeachten üiclas Khütt, maurer vnd bürgern alhie zu Marchburg, das er sein pedtschat an meiner stat neben meinem lieben hauswiert hie-fürgedruckht hat, doch ime, sein erben vnd fertigung ohne schaden. Beschechen den sechzechenden tag Decembris im fünffzechenhundert vnd neinzigisten jar. Pedt z-etl vmb. fertigung hausbrieffs Thoman Pauli. Original 1593, junij 19 G-ZM XIX/97 Luka Hofer, Slan mariborskega mestnega sveta, in Sigmund Willenrainer, bivajoč v Mariboru, izjavljata, da je prišlo 12.decembra 1992 med Julijano, vdovo po Ivanu Willenrainerju, Hoferjevo hčerjo, in med Sigmundom Willenrainerjem kot skrbnikom mladoletnega Ehrenreicha do poravnave glede očetove zapuščine. Ker pa je Julijana medtem umrla in se zadeva ni uredila, je 19.maja 1593 pred mariborskim mestnim magistratom prišlo do sporazuma, po katerem je skrbnik nad materj.no zapuščino postal Hofer, za tisto nad očetovo pa Willenrainer. Hofer in Willenrainer prosita mariborskega mestnega sodnika in svet, da pečatita ta dokument, in se odpovedujeta vsakemu ugovoru zoper odločitev. Luka Hofer potrjuje s podpisom zgornje v imenu mladoletnih: Baltazarja Hallerja in Ehrenreicha Willenrainerja, Sigmund Willenrainer pa v imenu mladoletnega bratranca. Fond Maribor 4-/7, fol.48-50. Denen edlen, ernuesten, fitrsichtigen, ersamen vnd weisen herrn n. richter vnd rath der statt March bürg empj.eten wir hernach gemelte als Lucas II o ffer, rats-b u r g e r daselbst, vnd Sigmundt Wildenrainer, wonhafft zu Marchburg, vnser gehorsamb vnd beflissne willige dienst zuuor. Vnd geben eur er(samb) w(eishait) zuuernemben, das noch den zwelfften decembris des verschinen zway vnd netlnzigisten jars zwischen frauen J u 1 i a n a, w e i 1 1 -ent Hansen Wildenrainers sSlligen gelassnen wittib, mein Hoffers eheleiblichen tochter, wegen irer witt-iblichen abferbtigung mit mir Sigmundt Wildenrainer als meines pupilln Ernreich georndten gerhaben vStterlichen guets ein Vergleichung troffen worden, weliehe aber in bedacht, die frau wittib vndter dessen todtes verplichen, nit in effectum oder ordentlicher fertti-gung gepraeht mügen werden, sei.11 wir demnach baider seits volgundt am neUnzehenden tag may diz dreyvnndneünzigisten jars vor ein er(sainb>) rath verglichen vnd destwegen ain sonderwares instruinen-tum auffgericht worden vnd in dio feder khumben, wie dann vndter andern darin vermelt, das ich Hoffer zu den mieterlichen, ich Wildenrainer aber zu den vStterlichen guet von wolgedachtem einem er(samen) rath zu vndtergerhaben verorndt vnd fürgenumben worden, wie dann soliches berierts Instrument, des eur er(samb) w(eishait), wie zuersechen, hiebey für pringen merers ausweist. Wann dann die ferttigung desselben an die herrn gestelt, also gelangt an sie vn-ser gehorsamb vnd hochvleissigs pitten, die wBllen solichen vergleich mit iren vnd gemainer statt mitlern insigil becrc5fftigen. So nun soliches beschehen, so geloben vnd versprechen wir für vns vnd an stat vnser baider puppilln vätter - vnd mieterlichen guets wider eur er(samb) w(eishait) gethane ferttigung nicht zuröden noch zu-handlen, sondern ohn allen nachtl vnd schaden zuhalten, bey verpin-dung des landtschaden punts in Steyr etc. Zu vrkhunt geben wir dise pedt zedl mit vnsern hiefürgestölten handtschrifften vnd pedtschaden verferttigt. Beschechen den neünzehenden tag juni im dreyvndneünzi-gisten jar. Lucas Hofer an statt seiner zwayer pupilln, Walthauser Haller vnd Ernreich Wilenrainer, zu derselben mueterlichen verlass geordneter gerhab m(anu) p(ropria). Sigmundt Wildenrainer an statt seines vnmundigen pupillen vnd vetterleins als desselben vätterliches guets geordneter Versprecher m(anu) p(ropria). Pedt zedl per ferttigung Vergleichs zwischen lucasen Hoffer vnd Sigmunden Wildenrainer als vater - vnd müetterlichen Wildenrainerischen guets gerhaben. An die herrn von Marchburg. Original Mariborski nie s c an in kovač Blaž Novak in njegova žena Marina sta kupila od kolarja Mihaela Fleischpacha in čevljarja Štefana Urbanije, od skrbnikov Teitschnickerjevih dedičev, s privoljenjem mariborskega mestnega magistrata hišo v Gosposki ulici v Mariboru. Glede preostanka od kupnine, stotridesetih renskih goldinarjev, pa sta se kupca z omenjenima skrbnikoma dogovorila, da jih bosta najkasneje do 13.januarja naslednjega leta poravnala skrbnikom dedičev pokojnega Davida Paulija, kolikor jih je Teitschnicker dolgoval Pauliju. Dokument sta pečatila mestni sodnik in svet z mestnim pečatom, sodnik Krištof Piso pa s sodnim pečatom. Fond Maribor 4/7, fol.51. Ich B 1 a s y N o u ä c k h, burger vn d s c hm it zu Marburg, Marina sein eheliche h a u s f r a u, bekhennen sament, sonderlich vnd vnuerschaidenlich für vns vnd all vnser erben. Nachdem wir von dem ersamen Mich e 1 n Fleischpach wagner, vnd Steffan Vrba n i a, schuester, baid Vrban Teitsch-n i c k h e n saligen gelassnen erben vnd guets geordnet v n -tergerhaben, die Teitschnickhische behausung i n der Hern gassen mit zuegebung eines er(samen) m a -gistrats zu Marb(urg) erkhaufft vnd aber wir inen hingeben vnd iren pupilln zu völlige auszellung der khauf suma ainhundert vnd dreyssig gulden schuldig worden vnd entgegen gemelter Vrban Teitschnickh saliger dem Dauid Pauli saligen mit haubtguet vnd interesse widerbracht, souil als oben gemelt schuldig gewest, haben wir den Teitschnikhischen gerhaben vnterhand-lung solicher 13o reinisch gulden dem Dauid Paulischen gerhaben an stat irer pupilln guet zumachen vbergeben. Geloben, zuesagen vnd versprechen auch für vns vnd all vnser erben, inen vnd iren pupillen soliche summa gelts inmitls der zeit, wo nit ehe, jedoch den 13. januarii khumenden 96.jars gwis richtig zumachen vnd zube-zallen, darumben wollen wir inen obberierte behausung zu ainer ver-gwisung zu rechtem fürpfannt gesetzt vnd verschriben haben vnd was wir hieent zwischen daran erlegt, dass soll weder an disem schultb (rief) geschriben oder wir . . . schein oder quittung dargegen von ime Dauid Paulischen gerhaben ausgehendigt werden, bey verpindung des lantschadenpunts in Steyr etc. Zu vrkhunt geben wir inen disen schultschein mit der edlen, fürsichtigen, ersamen vnd weisen herrn n.richter vnd rath der stat Marburg hie fürgestelten deinen insigl verferttigt, vnd ernuesten hern Christoph Piso stat richtern zu Marburg, hiefur gestelten ge-richts petsehat verferttigt, darumben wir inhalt eingelegter pet-zetl gehorsamblichen angelangt haben, doch inen, iren nachkhomen vnd fertigung, auch gemainer stat an iren rechten vnuergriffen0 Bes'chehen den 13 tag januarii anno etc. fünff vnd neunzigisten. Koncept Jakob, prošt v Stainzu, in kapitelj zamenjata z mariborskim meščanom Andrejem Ziglfestom svojo posest v Mariboru v Grajski ulici, in sicer hišo z vrticem, vinicarijo in parmo, kar leži med posestjo Adama in Ivana Hallerja pred Grajskimi ali Ulrikovimi vrati, za zidano nadstropno hišo, klet in kasco v Gradcu v Grajski ulici. Andrej je omenjeno posest v Gradcu dobil kot nagrado za svojo zvesto službo od Jakoba pl.Khienburga, gospoda Brunnseja itd., salzburškega tajnega svštnika in vrhovnega dvornega mojstra itd. Do zamenjave posesti je prišlo, ker je posest v Mariboru bila za proštijo v Stainzu neprimerna. Prošt zato prosi mariborskega mestnega sodnika in svet, naj bi zamenjalno pogodbo pečatil. Dokument sta pečatila prošt in kapitel. Fond Maribor 4/9, fol.5. Denen ernuesten, fürsichtigen, ersamen vnd weisen herren n. r i -chter vnd rath der statt Marchburg entpiettenn wier Jacob, von gottes genaden probst zu Stainz, vnnd n. das capitl daselbst vnsern grues zuuoran. Vnnd geben den herren zuuernemen, das wier vnser behausung alda zu Marchburg in der P u r c k h g a s s e n sambt ainen gärtl, weinzer-lei vnd städele zwischen herrn Adam vnd Ha n s e n n Haller vor den purckh thor Oders. VI — richs thor gelegen, verhandelt vnnd mitt ainen wexl eingelassen gegen denn ernuessten vnnd fürnemen Andreen Zi— g 1 f e s t, biurger in bemelten Marchbu — r g vnd der zeit . . . auf der herrschafft Oberlandsperg, also vnd in der gestallt, das vns berierter Ziglfest für solliche ... vnd gärtl ainn gemauerten stockh sambt ... vnd khassten inn der statt Gräz in der Burg • • • gelegen, welliche ime Ziglfest von Jacoben von Khienburg zu Prunsee, Trabutschkhen weisen herrn vnd Oberlandsperg, für (stlicher) Salzburgischen gehaumen rath vnd obristen hoffmaister etc., vmb seiner treuen dienst willen vermüg habenden geferttigten donation brieff für frey aigen geschenckht wordenn, im gleichen wexl herumb gelassen vmb destwegen ... ehe nicht bedacht solichen gemauerten stockh, kheller, stal vnd casten selbst persöndlich zu possediern, vns aber bemelte vnsere behausung vnd gärtten vngelegen vnnd vnsern gottshaus bishero wenig nuz getragen, habenn wier zu bäiderseits diesen wexl wolbedäehtig, frey willkhierlich aufgericht vnd beschlossen, wie solliches die zu-ständen geschribne wexlbrieff, welliches ferttigung auf die herrn n.richter vnnd rath der statt Marchburg gestelt sein, mitt mehrern ausweissen. Langt demnach an dieselbe vnser freundlich ansynen vnnd bitten, die wöllen solliche wexlbrieff mitt der selben gewöndlichen gemainer statt insigill becrefftigen.- Geloben hierauff für vns vnd vnsere nachkhumen, darwider nichts zu reden, zu handlen, zu thun, noch für zu nemen, in khain weis noch weeg, wie solliches mer erdacht werden möchte, sondern die herrn, dero nachkhumen ohne allen nachtl vnnd schaden, auch derer wexlbrieff inhalt war, fest vnnd statt zuhalten pey verpindung des landtsschadenpunts in Steyer ohngeuerde. Dessen zu vrkhundt vbersenden wier Jacob probst vnd n. das capitl daselbst diesen pettbrieff mitt vnsern gewöndlichen closster insigillen becrefftigt. Beschechen den zwainzigisten mo-nats tag Januari im aintaussent fünff hundert acht vnnd neunzigis-ten jar. Original (poškodovan) Prane Ijang proda mariborskemu meščanu in peku Andreju Potokarju in njegovi ženi Katarini vrb in parmo pred Marijinimi mestnimi vrati na Lebarjah in na mestnem pomirju. Posest meji spredaj na cesto, z desno in z zadnjo stranjo gleda v smeri proti mestu in meji na vrt in travnik Tomaža Reichla, člana mariborskega mestnega sveta, na levi pa meji na vrt družine Hallerjev. Beneficiju sv.Katarine pri župnijski cerkvi se daje za činž letno po šestdeset denarjev, dvajset jajc in dve piščeti ali samo v denarju dvaindvajset krajcarjev in dva denarja, meščanskemu špitalu pa po dva krajcarja. Prane Lang prosi mestnega sodnika in svet, naj izstavita za kupca ustrezno kupno ali ščitno pismo. Dokument je pečatil lang. Pond Maribor 4/7, fol. 54-55 V. Denen ernuessten, wolgelerdten, ersamen vnd weisen heren n. r i -c h t e r vnd r a t h der sta t M a r c h b u r g, em-beudt ich P r a n z la n g mein willig dienst zuuor. Vnd gib eur ernuesst vnd weishaidt hiemit zuuernemen, das ich recht vnd redlich verkhaufft vnd zukhauffen geben hab meinen gardten vnd stadl vor vnser lieben frauen thor am 1 e b e r in gemainer stat burkhfridt gelegen, raindt mit der vordem dwirch an die freye gemaine strassen, mit der rechten vnd hindtern seidten gegen der stadt an Thomans Reichi, ratspurgers zw Marchburg, gardten vnd wisen, mit der linkhen seidten an einen Hallerischen gardten, dem ersamen, fürnemen Andreen Patukher, bürg-er vnd pekhen zw Marchburg, Catheri — n a, seiner elichen hausfraun, vnd allen jeren erben vmb ein suma geldts, daran ich woll zufriden pin. Vnd die selbe auch zu meinen sichern handen emphangen vnd eingenumen hab,; .inen den jeztgemeldten conleüthen auch einen ordenlichen landts gebre- uchigen khaufbrieff aufrichten vnd die ferdtigung deseiben auf e(uer) e(rsamb) vnd w(eishait) als vogt vnd lechens obrikhait ge-mainer stadt ferdtigung gesteldt, als solliches hierinen zuuernemen ist. Weill man dan von sollichen gardten vnd stadl in s a n d t Catherein stifft zw Marchburg sechzig pfening, zwainzig air vnd zway huener oder in geldt zwenundtzwain-zig khreizer, zwen pfening, auch in des purger spittall dasselbst zwen khreizer jarlich dient, demnach an e(uer) e(rsamb) vnd w(eishait) mein freundtlich ansinen, obgedachten Patu-kher, Catherina, seiner hausfrauen, vnd allen jeren erben einen landtleuffigen khauff vnd schermbrief zuuerfertigen vnd anzuchen-digenj so das beschicht, gelob ich, wider dieselbe ferttigung nichts zuchandlen, sondern allen inhaldt dess briefs war, vesst vnd städt zuhaldten, alles pey Verbindung des gemainen landtschadenbundt in Steyer, als ob derselb von wordt zw word hierin geschriben stunde, treulich vnd vngeuarlich. Des zw vrkhundt hab ich dise petzedl mit meiner handt vndterschriben vnd meinen gewondlichen pedtschadt verfertigt. Actum Gämbs den 5 tag apprillis anno im 1602 isten. Frannz Lanng m(anu) p(ropria). Original. Ana Haunstain izjavlja, da sla z bratom podedovala po svoji sestri Uršuli Parth na podlagi oporoke z dne 1«maja 1592? spisane v Mariboru, vinograd v Vinarjih (pri Mariboru). Vinograd je. zgoraj in z levo stranjo mejil na vinograd mariborskega meščana in sedlarja Petra Jergliča, s spodnjo stranjo skupaj s sadovnjakom na gmajno in na desni strani na vinograd mariborskega meščanskega spitala, ki od podedovanega vinograda prejema letno po šest vodnih veder mošta in enako število gorskih denarjev. Ana je svojo polovico vinograda prodala svojemu bratu in mariborskemu meščanu Andreju. Storchu in zato mestnega sodnika in svet,prosi, naj mu izstavijo ustrezno kupno pismo in ga pečatijo z mestnim pečatom, tako da poslej ne bo imela nobenega ugovora glede prodane posesti. Dokument sta pečatila Ana in njen mož Andrej Haunstain. Fond Maribor 4/7, fol.56. Denen edlen, ehrnuessten, fürsichtigen, ersamen,vnnd weisen herrn n. richter vnnd ra t h d e r sta t t Mahr -bürg als des he i 1 1 i g e n . G e i s t s b u r ge r spittall obriste spitt Imaist er, embiett ich Anna H a u n s t a i n i n mein ingebür willige dienst vnnd füege e(uer) er(samb) vnnd w(eishait) hienit zu wissen, das ich mein vnnd meines brueders von vnser beeder eheleiblichen lieben schwesstern Vrschula Parthin seeligen vermüg ires auffgerichten vnd wolgeferttigten testaments, dessen dattum steth Mahrburg den ersten may anno 1592.ten, aneratorbnen vnnd errerbten weingartten im Wiener gelegen, der da mit dem obern ortt vnnd linkhen seiten an P e t t e r n J e r g 1 i t s c h, b u r-ger vnnd sattler aldorfc weingartten, mit dem vnttern ortt vmb vnnd vmb sambt ainen paumbgartten an die gmain vnnd.mit der rechten seitten an obgedachtes spilitall weingart»iien anrai— unät vnnd in obgedachtes burger spittai mit sechs wasser emer mosst vnnd sechs perkh pfening dienstbar vnnd vntter worffen ist, mein halben thaill obgedachtes weingartten gedachten meinen lieben brue-dern Andreen Storchen, bürgern zu Mahrburg, vnnd allen seinen erben verkhaufft vnnd mich wegen deren darbey habenden rechtlicher erb porttion nach lautt obermeltes tes-taments ganz völligkhlichen contentiert vnnd hindan geferttigt hat, also vnnd dergestalt, das ich oder meine erben, was dise erbschafft anbelangt, khein zuespruch haben wollen oder sollen. Weil nun ober-nenter Andree Storch aines landtgebreüchigen vnnd von mir ausgehun-den vnnd mit derselben perkhobrigkheit geferttigten khauff vnnd scherm priefs darüber bedürfftig, den ich ime der billigkheit nam-ben nicht abschlagen khünen, dem nach langt an eur er(samb) vnnd w(eishait) mein fr(eundlich) ansinen, die wellen hiebeiligunden khauffbrief mit der selben spittall perkh i.nsi-g i 1 1 verfertigter zuekhomen lassen vnnd ime Storchen vnnd seine erben dabey schüzen vnnd schermen. Wan nun das beschechen, so gelob vnnd versprich ich Anna Haunstainin für mich vnnd alle meine erben bey obuermelten weingartten khein ferrere sprüch vnndt anfordrung zu haben, sondern allen vnnd jeden dises khauff briefs inhaltt wahr, vesst vnnd statt, auch vnwiderrüefflieh zu halten, bey Verbindung des landtschaden punts in Steyr, threulich ohne geuärde. Des zu warem vrkhundt habe ich Anna Haunstainin dise pedtzedl mit mein ai-gen pedtschafft vnd handtschrifft bekhrefftigt, vnnd zu besserer bekhrefftigung hab ich auch mein fr(eundtlichen) lieben haus wierth Andreen Haunstain, das er neben mir sein aigen pedtschafft hiefür-gestält hat, erbetten. Beschehen den andern july im sechzechenhun-dert vnnd andern jar. Anna Haunstainin. Andreas Haunstain. Pedtzedl An herrn n.richter vnnd rath alls ob(rister) spittallmaister alhie zu Marchburg, per ferttigung aines weingartbriefs im Wiennerberg-Original, Urban List, jermenar in tržan v Lipnici, in njegova žena Katarina izjavljata zase in za svoje dediče, da sta po svojem bratu oziroma svaku Baltazarju JSrizU prejela njima pripadajočo dediščino in vsoto petdesetih goldinarjev, do katerih sta imela pravico kot dediča na osnovi dokumenta z dne 8.junija 1592 in kar sta prejela od mariborskega meščana Jurija Kheehtla in od njegove žene Eve. Urban List in njegova žena Katarina sta prepustila svojemu bratu oziroma svaku Andreju Järizu, da pridobi dedni delež. Izjavo, od prepustitve dediščine je pečatil trški sodnik v Lipnici Matej Freydingwi• Bond Maribor 4/10, fol.1-2. Prim. 1609, januar 20. Ich Vrban List, burger vnd riemer zu Leibniz, vnd ich Gatarina, sein eeliche hausfrau, bekhennen sament, sonders vnd vnuez'schai— deulich für vns vnd all vnser erben mit disem offnen brief, wo der zuuernemen fürkhombt, als wir nach vnnserm lieben brueder vnd Schwägern Baltahasar JSriz gebüerende erbportion, so woll auch bey Geörgen Khneehtl, burger zu Marchbu-r g, vnd E u a, . s e i n e r e h e w i e r t i n, fünffzig gulden widerfall laut gefertigten Verweisbriefs, datirt achten juny anno fünfzehenhundert zway vnd neunzig, zuersuchen gehebt, das demnach wir sollich vnser gebüerend brüederlich erbthail, wie auch, was vnd souill vns von beruertem widerfall gebürt vnd zueste— et, aufrecht vnd redlich für frey aigen übergeben vnd hieumb gelassen haben vnserm lieben brueder vnd sehwagern Andreen JSriz der-gostallt, das er Andre JSriz sollich vns von benenntem Balthasarn JSriz angefallen erb vnd vnsers thails gebüerenden widerfall günt: oder rechtlich ersuechen, emfordern zu seinen hanndon cmpfahen in summa damit hanndien, thuen vnd lassen soll vnd mag als mit frey aignem übergebnen guet, ohn vnser, vnserer erben vnd seinem menigclichs Irrung, eintrag, hindernus vnd widerspreeben, wie dann sollieher vnd dergleichen übergab im lannd Steyr recht, sit vnd gewonliait ist, dar wider vns dann khain recht weder geistlich noch weltlich nicht fürtragen schüzen noch schermen solle; wie dann ich Catarina mich des velleainischen rechten, damit insonderhait das weiblich geschlecht befreyt ist, vnd ich dessen genuegsam erinndert worden bin, gSntzlich begeben, auch demselben, allerdings renunciirt vnd widersprechen haben will, alles bey Verbindung des allgemainen lanndschadenpundts in Steyer, als ob der nach lenngs hierein begriffen stuende, treulich ongeuerde. Des zu warem vrkhund geben wir anfanngs bekhennende eheleüeth gedachtem vnnserm lieben bruedern vnd schwagern Andreen Järiz disen Ybergabbrief mit des ernuesten, für-nemen herren Matheusen Freyding, der zeit marokht richters zu leib-niz, hinfürgestellten gerichts ferdtigung becrefftigt, darunter wir vns verbinden, allen innhalt dits briefs war vnd stSt zuhalten, vnb weHiebe ferdtigung wir auch, sein ernuest, vermüeg geferdtigter übergebner pedzetl sonders fleiss gebethen haben, doch ime herren richber, seinen erben vnd gerichts ferdtigung ohne allen schaden. Beschehen den sechzehenden nouembris im sechzehenhundert vnd sechsten jare. Ubergab von Yrban Lisb, burger vnd riemer zu Leibniz, vnd Catarina, seiner ehewirtin. Original 1606, november 18. Katarina, žena Urbana Lista, tržana in jermenarja v Lipnici, izjavlja, da je imela pravico do dediščine po svojih starših, po mariborskem meščanu in krznarju Juriju J&rizu in njegovi ženi in materi Katarini, in da ji je mariborski mestni magistrat za skrbnika v zgornji zadevi imenoval mariborskega meščana in krznarja Gregorja Kbttnna. Zdaj ji je Gregorjeva vdova dediščino izročila, zato se Katarina odpoveduje vsaki nadaljnji terjatvi do mariborskega mestnega magistrata in do omenjene vdove in njenih dedičev. Dokument je pečatil Upniški trški sodnik Matej Freyding. Urban List izjavlja, da se je zgornje pravno dejanje zgodilo z njegovim soglasjem, zato je tudi on dokument pečatil. Fond Maribor 4/14, fol.6-7. Ich Uatarina, des ersamen Vrban Listen, burger vnd riemers zu Leibniz, eeliche hausfrau, bekhenn für mich vnd all meine erben mit diser offnen verzieht, wo die zuuernemen fürkhombt. Als ich nach ableiben meiner lieben e 7i.lt ern, weilend Georgen JSriz, gewesten burger vnd khürschners zu Marchbur g, vnd C a t a r i n a, seiner e h e w i e r t i n, bai— der seligen, gebüerende vätter(liehe) vnd müeterliche erbthaill zu-e reue che ia gehabt, das demnach aus Verordnung eines ersamen magistrate zu Marchburg als obersten gerhaben mich 'weilend G r e g o r n K h ii n n, burger vnd khürschners zu M a r c h b u r g, als vndergesezten gerhaben seligen eelich gelassne wittib vnd erben sollicher meiner gehebten väter(liehen) vnd müeterlichen erbgebür völlig ohne abgang entricht, bezallt vnd abgeferdtigt haben, daran ich vnd meine erben jez vnd hinfüro auf ewig ganz wolbenüegt vnd zufriden sein. Gelob vnd versprich hl — erauff für mich vnd all meine erben, zu wolernennt einem ersamen magistrat zu Marchburg, wie auch gegen der Khünnisehen wittib vnd erben angeregtes bezallten vätter(liehen') vnd müeterlichen guetes halben von heut dato dits briefs nimermer khainerlay sprüch., anfor-derung, recht oder gerechtigkhait vill noch wenig, weder mit noch ohne recht, geistlich oder weltlich, auch sonsten in khainerlay weiss noch weg verrer nit einzusezen, suechen, zunemen oder zugewinnei sonder will mich derselben (insonderhait des velleianischen rechtens, damit das weiblich geschlecht befreyt ist, vnd ich dessen genuegsam erindert worden bin) hiemit aller vnd jeder, wie die imer durch men-sehen sinn erdacht vnd fürgenomen werden möchten, gänzlich vnd gar auf ein stäts, ewiges vnwiderrüefliehes ende, allerdings verzigen vnd begeben, auch deswegen mer wolermelt einen er(samen) magistrat, nit weniger die Khünnische wittib vnd erben in crafft discr verzieht quit, frey, müessig vnd ledig gezellt haben. Will auch wider solliche verzieht in khainerlay weis noch weg nicht fürnemen, reden, timen noch hanndien, vill weniger andern des von meinetwegen gestatten, sonder alles vnd jedes bey Verbindung des allgemainen lanndscliaden-pundts in Steyr, als ob der nach lenngs hierinn begriffen stuende, treulich ongeuerde, war, vest vnd stät zehalten. Des zu warem vrkh-unnd gibe ich offtwolgedacht einem ersamen magistrat, auch der Khünnischen wittib vnd erben dise verzieht mit des ernuesten, für-nemen herren Mabheusen Dreyding, der zeit marckht riehters zu leib-niz, hiefürgestellten gerichtsferdtigung becrefftiget, daruraben sei» ernuest ich vermüg übergebner geferdtigter pädtzetl gebürliehes fl" eiss gebethen habe, doch ime Herrn richten, seinen, erben vnd geriet-ts ferdtigung allerdings ohne nachtail vnd schaden. Beschehen den , achtzehenden Noueinbris nach Cristi vnsers lieben herren vnd hailand s heilligen geburde im seehzehen hundert vnd sechsten jure. So bekhenn ich auch Yrban List, obgedachter Catarina eelicher haus-wiert, das dise meiner lieben Hausfrauen verzeichung mit meinem gu-eten vorwissen vnd bewilligung geschehen. Gelob vnd zuesag auch, ftf mich vnd all mein erben, den hieobbebriffnen innhalt dits briefs W obangezognem landschadenpundt in Steyr getreulich, stät vnd. vest halten. Zu vrkhund habe ich mein aigen hanndschrifft vnd pedschafft hinfürgestellt. Beschehen tag vnd jar, wie obsteet. Vrban Lyssb, mein handtschrifft. Verzicht von Catarina, Vrban Listen, burger vnd riemers zu Leib-niz, eelichen hausi?frauen, vmbvätter(liehe) vnd müeterliche erb-gebür. Original. Katarina, žena Urbana Lista, lipniškega tržana in jermenarja, izjavlja naslednje. Ker je njen brat Baltazar JSriz že dolga leta zunaj dežele in se zanj z gotovostjo ne ve, ali je še živ ali je že pokojni, se je Katarina v pogledu svojega dednega deleža po njem obrnila na mariborski mestni magistrat ter je pooblastila svojega brata Andreja Järiza za pridobitev dednega deleža. Ker v zvezi s tem ne more ne od brata in ne od mariborskega magistrata dobiti ustreznih dokumentov, zato vse dokumente v zvezi z dediščino razglaša na nične in brez veljave. Dokument je bil pečaten s pečatom lipniškega trga. Katarinin mož Urban List izjavlja, da se je zgornje zgodilo z njegovim soglasjem. Fond Maribor 4/14, fol.8-9 r. Prim. 1606., november 16. Ich Catarina, des ersamen vnd wolgeaehten Vrban Listen, burger vnd riemers zu Leibniz, ehewiertin, bekhenn für mich vnd all mein ehr-ben offenlich hiemit. Als mein eheleiblich lieber brueder Balthasar JSriz nun lange jar ausser lannds vnd seines lebens oder todts ain-iche gewisse khundschafft nit fürkhombt vnd ich nach ime bey einem er(samen) magistrat zu Marchburg gebüerendes brüederlich erbthaill zuuersuchen, derhalben dann auch meinem lieben brueder Andreen JSriz lediges stannds solliche mein erbgebür einzubringen vollmechtigen gwald vnd verzieht gefürdtigt, hieucr 1engst zuege stellt vnd angehenndiget habe, aber ich meines gebürr-enden brüederlichen erbes in langer zaithero mb fähig werden, vill weniger gwald. vnd verzieht in der güete von gemeltem meinem brue— der Andre bekhommen khan, also meiner erbgebür mit schaden entrat-hen muess etc. Damit nun ich meiner erbportion thailhafftig werde, vnd meine übergebnen gwald vnd verzieht nit erlanngen khan, demnach so will ich, ist auch mein rechte volkhommne maining, da über khurz oder lang gwald, verzieht, so ich wegen berurts meines brüederlichen erbthails meinem brueder Andre geferdtigter zuegestüilt oder ainich anders instrument vor einem er(samen) magistrat zu Marchburg oder sonsten fürkhomen solle etc., das solliche gefündtigte instrumenta allerdings eassiert, aufgehebt, vnkhräfftig, auch gänzlich tod vnd ab sein solln, wie nit weniger wolgemelter ein ersamer magistrat zu Marchburg oder wer verrer deshalben quittierens bedörfftig, hiemit frey, müessig vnd quit, ledig sein, bey Verbindung des allgemainen lanndschadenpundts in Steyr, als ob der nach lengs hierinn begriffen stuende. So bekhenn aucn ich Vrban List, das diser tödtschein mit meinem gueten wissen vnd willen besehehen ist. Gelob vnd versprich auch für mich vnd all mein erben bey meinen waren ehren vnd treuen, allen innhalt dises tödtscheins war, vest vnd vnzerbrochen zuhalten bey Verbindung obuermelts lanndschadenpundts in Steyr, treulich on-geuerde. Des zu warem vrMiund geben wir benennte chonleüth einem ersamen magistrat zu Marchburg disen tödtschein mit eines ersamen magistrats zu Leibniz vnd gemaines marckhts daselbs innsigl verfür-tigt, darumben wir vermüg übergebner geferdtigter pedzätl gebür vnd gehorsam] i ch gebethen haben, doch wolermelt eines ersamen magistrats vnd gemaines marckhtes fürdtigung allerdings ohne schaden. Beschehen den zwainzigisten tag Januarii im sechzehen hundert vnd neünten ,jare. Tödtschein von Vrban Listen, burger vnd riemer zu Leibniz, vnd Catarinae, seiner ehewiertin. Original (1609) Mariborski mestni sodnik in svet - Juriju Viljemu baronu Rottendor-fu, gospodu Weierj&j Klöcha in Halbenraina itd. Mnogo let je mesto v miru hasnovalo vinograd na Počehovi ter je imelo zanj ustrezne listine, ki pa so v požaru leta 1601 bile uničene. Vinograd meji na desni na vinograd gospoda Ammana, na levi na vinograd gospoščine Spodnji Maribor, zgoraj na vinograd dedičev Jurija Ivniškega in na vinograd Krištofa Staimeza, spodaj pa na mariborske gmajne, za njegovo hasnovanje pa se dajo letno po štirinajst vodnih veder mošta in enako število gorskih denarjev. Ker je vinograd pod gorsko palico naslovnika, mariborski mestni magistrat prosi za izstavitev kupnega in šcitnega pisma. Dokument sta pečatila mestni magistrat in baronov gorski župan Peter Ferš. Fond Maribor 4/7, 53* Dem wolgebornen herren, herren Ge’org Wilhalbem, freyherren von Eo-tenstorff, zum Weyer, Khlech vnnd Halbenrein, der für(stlichen) dur(chleicht) herren herren Ferdinanden, erzherzogen zu Österreich etc., vnnd einer er(samen) la(ndsehaft) in Steyr reitter fendrieh zu Warasdin etc., empietten wir n. r ieht er vnnd rath der stat Marchburg vnser beflisen vnnd ganz willige dienst zuuor. Vnnd geben eur gn(aden) hiemit zuuernemben, das wir inner vil jar hero einen Weingarten in eur gn(aden) perkhrecht in Potsehkhau gelegen in ruebiger possess innen gehabt, auch mit brieflichen schirm vnnd schermbriefen dariber versehen gewest, die sein vnns aber neben anderen vilmer brieflichen vrkhunden in negst aihie fürworden 1601.jars laidigen ausgestandnen feuers prunst von handen khumen, danen hero wir geursaht, vnns bey eur gn(aden) vmb ein gefertigten neuen scherm oder khaufbrief zubewerben; vnnd ist, wie obgehört, solicher weingarten|f.n Potsehkhau gelegen, raint anfenk-hlihen mit der rechten seyten an herrn Ammans, dan mit der linkhen seyten an deren von Mahrburg in die für (etliche) purkh alhie dienstbaren Weingarten, oben mit dem schlag an herrn Geörgen von Eibeswalt etc. erben, als auch Christof Staimezen beder Weingarten, vnden an der stat Mar-1 chburg gemainen, dauon dient man eur g(naden) vnnd derselben erben jarlichen vermüg perkh vrbari vierzehen waser emer most vnnd souil perkh pfening zu rechter weil vnnd zeit, wie von alter herkhumen ist, Demnach gelangt an eur g(naden) vnser hohfleisiges bitten, die wollen vns vnnd vnsern nachkhumen vber sollchen Weingarten ein neuen brief g(nadlieh) erthailen vnnd solchen mit eur g(naden) gebreichi-gen perkh insigil becrefftigen. Dann solliches beschehen, so zuesa-gen, geloben vnnd versprechen wir für vnns vnnd all vnser nachkhumen, wider eur g(naden) gethane fertigung nichti zurüden, noch zu-handlen, sondern die selb ohne all nachtl vnnd schaden halten wöllen( ] bey verpindung des landschaden punts in Steyr etc., treulich vnnd j ohne geuerde. Des zu waren vrkhunt geben wir eur g(naden) disen pedzetl mit vnseren vnd gmainer s(tat) clainen insigil verfertigt. Vnd zu noch mehrer gezeugnus der sahen haben wir auch eur g(naden) perkh suppan, Peteren Derschen, gepethen, das er auch neben vnser sein peschadt hiefür gestelt hat, doch ime, sein erben vnnd fertigu-i ng ohne schaden. Be ... (nadaljnji tekst manjka). Tomaž Kochi, zapriseženi podmarsal pri spodnjeavstrijski vladi, in njegova žena Suzana izjavljata, da sta prejela štiristo goldinarjev iz vsote petstotih goldinarjev, ki jih je njun tast oziroma PJ<§, pokojni mariborski meščan in trgovec Andrej Kop, naložil pri mariborskem mestnem magistratu. Dokument je podpisal in pečatil Tomaž Kochi, v imenu njegove žene pa je to naredil Mihael Fägrer, zapriseženi solicitator pri o.(grajnem sodišču na Štajerskem. Fond Maribor 4-/15, fol*,3. Ich Thoman Khöchl, für(stlicher) dur(chleicht), erzherzogen Ferdinandi zu össterreich, K(iederösterreiehsi;jcher) reg(ierung) geschworener vndter marschalckh, vnnd ich Susanna, sein ehliche hauss-fraw, bekhennen hiemit, das vnns n. vnnd n. ain er(sam) mag(istrat) alda von dem jenigen capital des paren gelts der fttnff hundert gulden, so weillandt Andree Khopp, gewester burger vnnd handlsman alhier, als vnser geliebter schweher vnnd vatter, am ratt haus bey gemainer statt hinterlassen auf raittung vnnd in abschlag desselben an heut däto vier hundert gulden entricht vnnd bezalt haben. Demnach wier obernents con-uolckh auch obberierten ain er(samen) mag(istrat) in abschlag empfangen haubt guets vndter vnserer hanndtschrifft vnnd petschaffts fertigung quittiern wellen. Weilln aber ich obberierte Susanna KhSchlin Schreibens vnkhindig vnnd der zeit mit khainem pet-schafft versehen, habe ich den ehrnuesten Michaeln Fägrer, ainer er(samen) lanndt(schafft) in Steyer geschwornen schrannen solicita-torn, als auch meinen beystandt, sonders fleis erbetten, das er sein hanndtschrifft vnnd petschafft neben obgedachten meinem hauswiert hierundter gestelt, doch ime, seinen erben vnnd fertigung ohne schaden. Datumb Marchburg, den sibenzehenden Augusty in sechzehen hundert vnnd sechzehenden jar. Ihoman Khöhl n(ieder) ö(sterreichischer) geschworner vndtermark-schal. M(ichael) Fägrer. Quittung von Thaman Köchl per 4oo gulden reinisch. Original Pogodba med mariborskim mestnim magistratom in gradbenim mojstrom Porto za pozidavo stolpa pri mariborski župnijski cerkvi sv.Janeza Krstnika. Porta se zavezuje, da bo pogodbo izpolnil v letu dni. Izstavljena sta bila dva dokumenta z enakim besedilom in opremljena z mestnim pečatom in s pečatom gradbenika. Fond Maribor 4/7, fol.57-58. Zuwissen dass an heut zu ende gesezten dato zwischen ainen er(sa-men) mag (ist rat) zu Marchburg an ainem, dan maister Paulen Porta, stainhaurn, andern thail vmb vnd von wegen ergierung(!) vnd erhebung des alhirigen thurn gebey die quaterstukh postament, thor, stopfel fenster vnd egg-stain betreffent, nachuolgunter vergleich vnd bedingnus aufgeri-cht vnd beschlossen worden. Erstlichen damit angeregter khirchen thurn in seiner zierlichen formb vnd beständig aufgericht vnd erhebt werde, ist ime Porta die claffter des grundt postaments, so 1 1 /2 schuech hoch sein solle, per siben gulden zubezallen versprochen. Fürs ander solle gedachter maister das thurn thor in seine tauglichen gross sambt den darzue gehörigen stopfl sauber mit gueten hartten stukhen ausarbeiten, daruon. solle sechzig gulden geraicht vnd bezalt werden. Drittens ist die claffter quatterstukh zuuersehen per acht gulden, bedingt doch, das dieselben nit flach, sondern aufs wenigist zwen schuech in die mauer ainwerts greiffen. Vnd für das vierte, damit yeder garen seinen zirlichen absaz habe, solle er maister Paul die cordone oder cranz rundt vnd die claffter per zwen gulden, dreysig khreizer ausarbeiten. Fünfftens belangent die eggstukh von den egg in die winkhlmass 4 schuech die claffter in die hoche zumassen, ist dieselb per vier vnd zwainzig gülden zubezallen bedingte Item so sollen die fenster vermüg abris ainss per vierzechen gülden bezalt werden. Vnd damit in stainbrueh die arbeit nit verabsaumbt werden, solle gedachten m(aister) Paulo auf sein zeitliches begehrn die handt-raicher vnd raumber auf aines er(samen) mag(istrats) vncosten zu-egeaignet werden. Die cosst für zwo person neben der raichung täglichen drey viertl weins solle er neben dem khellner in spital haben. Solche sein arbeit hat mehr gedachter maister Paul wieuil claff-ter hoch vnd berait der turen in seinerformb sein wierdet in jar vnd tag, dass ist von 11.nouemb(ris) wesendes 1623 jars bis en-dung des 11 .nouemb(ris) khumentes 1624 jars ainen er(samen) mag-(istrat) volstendig aus zu arbeiten angelobt vnd versprochen. Damit nun alle Sachen obuerstandtnermassen zu glikhlichen ende gebracht werden, hat ain er(samer) mag(istrat) obgemelten maister zum leidtkhauf vier reichstaller auf die handt geben vnd dises alles war, vest vnd vnzerbrechlich zuhalten ain thail dem andern mit mundt vnd handt angelobt vnd versprochen, treulich vnd ohne geuerde bey Verbindung des algemainen landtschaden punts in Ste-yer. Vnnd zu mehrer der sachen becrefftigung sein zwo spanzedl in gleichen laut aufgericht vnd yeden vnter des andern thail handtschrifft vnd pedtschafft becrefftigter an vnd zuegehendiget worden. Beschechen zu Marchburg am tag Martini anno 1623 ten. Paul Porta Spanzedl des thurn gebey alhie betreffent zwischen ainen er(sa-men) mag(istrat) an ainer, dan maistern Pauln Porta, stamizen, an andern thaill. Original Matija Ferer, graški meščan in ključavničar, potrjuje, da mu je Tobija Matija Watgo, član mariborskega mestnega sveta in cerkveni ključar, v imenu mestnega magistrata za opravljeno delo na zvonovih izplačal trideset goldinarjev. Fond Maribor 4/15, fol„5. Ich Mathias Ferer, burger vnd schlosser zu Gräz, bekhenne hiemit diser quitung, das ich in abschlag meiner verrichten gloggen arbeith in namben e(ines) lob(liehen) mag(istrats) zu March b u r g aus handen herrn Thobias Mathiasen Wätgo, rathsburger vnd der zeit khi-rchenprobts alda zu Marchburg, dreysig gulden empfangen habe. Darumben ich dan gedachtön hern Wattgo als khirchenprobst vnter meiner handtschrüfft vnd pedtschafft'quiti-ert haben wil. Actum Marchburg den lezten nouember anno 1650. isten. Mathias Ferer, burger vnd statt schlosser zu Grätz. Quittung von Mathesen(!) Ferer schlossern zu Gräz per 30 gulden reinisch. Datum lezten nouember 1650. Original. Kupoprodajna pogodba med mariborskim mestnim sodnikom in svetom ter Gregorjem.Bakanom, mariborskim meščanom ter mestnim in cerkvenim muzikom. Mestni magistrat proda Gregorju Bakanu pogorišče Ulrika Peklarja ter sosednji vrt pri vrtu Paretta zaradi ¿¡zaostalih davščin in, ker je stavba zaradi požara popolnoma uničena. Kupnina znaša sto renskih goldinarjev in šest tolarjev za likof. Kupec bo v bližnji prihodnosti stavbo popravil (jo pokril s streho), pa mu je magistrat dal odlog za plačilo kupnine: polovico do naslednjega novega leta in polovico pol leta za tem. Fond Maribor 4/7, fol.59. Zuwissen, das an heut vndterschribnen däto zwischen herrn n. richter vnd rath der statt Mahrburg, dan Grögorn Wackhan, burger vnd statt mušico, wegen der Vir ich Peckhlä rischen prandtstath nachfolgender khaufs contract aufgericht vnd geschlossen worden ist. Erstlichen verkhaufft herr n. richter vnd rath der statt. Mahrburg ihme Wackhan gemelte prandtstatt sambt dem gleich irber neben des herrn Paretten garten ligenden gSrtl, welche herrn n.richter vnd rath wegen ausstendiger herrnforderung ledig vnd durch . die feuers prunsten ganz ruiniert worden ist, per 100 reinisch gulden vnd 6 taller zum leykhauf die erste helfft, weillen jezt alsobalden das nottwendige tach aufgesezt werden muess, verspricht Wackhan auf negst herein khombenden neuen jahr, die andere helfft aber von derselben zeit an, wider vber ain halbes jahr paar oder mit gerecht vnd guetten wein, wie sy damallen etwo gangbar sein werden, zubezallenj vnd souil ihme Wackhan von dem Haasisehen stipendio ins khonfftig attribuiert vnd ausgeworffen werden wierdet, verspricht er alles daselbig auf dem khauffSchilling herein zulassen. Dem andern gartten anbelangent vnd auf Seiz closter eingepfendet worden, solle ihme Wackhan, da zum fahl forderung die richtig gleicher gestalt zum haus abzulesen beuorstehn, wie nicht weniger dem vberrest, was Vber die anforderung noch weitters vorhanden, absonderlichen deme, der darzue sprich haben mechten, zubezallen verbunden sein, alles mit vnd bey verbindtung des allgemainen landt schadenbundts in Steyer, threulich ohne alles geuerde. Desen zu wahren vrkhundt sein diser khauffs nottl zway in gleichen lauth aufgericht vnd aine vndter des andern sigil vnd petschaffts förti-gung becröfftigter zuegestelt worden. Beschechen zu M a h r -bürg den 2l.april 1659-ten. Grögor Wäkhan statt vnd khierchen musicus. Original Skrbnik dedičev pokojnega Lenarta Inmangerja. proda s privoljenjem mariborskega mestnega magistrata Jakobu Eridrichu in njegovi materi Ani Mariji vinograd v Krčevini (pri Mariboru), z- gornino podložen gospoščini Ravno polje. Kupca prejmeta v last vinograd skupaj z zidanico, izvzemši vina, živine in prazne (vinske) posode in plačata ob sklenitvi pogodbe 240 goldinarjev za liko-tf, kupnino v višini dva tisoč petsto goldinarjev pa se zavezujeta poravnati za prihodnjo veliko noč. Izstavljeni sta bili dve'kupoprodajni pogodbi z enakim besedilom. Fond Maribor 4/7, fol.64-65r. An heut endtgesezten dato ist zwischen n.weill(end) Lienhardt Inmangers seel(igen) hindterlassenen erben geordenten herrn ger-haben mit einwilligung eines 1 ö b 1 (i c h e: n) mag (i s -t r a t s) als ober gerhaben aines theils, dan herrn Jacoben Fridrich vnd frauen Anna Maria als dessen frau muetter anderstheils wegen des weingarthen in der KhartschSuina, nach Ebensfeldt dienstbahr, nachvolgenter khauffs contract beschlossen worden. Erstlichen wierdet ihme herrn khauffer vnd dessen frauen muetter der weingarth, wie selber vmbraint sambt der darbey befindenten fahrnus, ausser wein, vich vnd lahres assach, in einer summa gelassen, mit den völligen geheis per 2500 gulden reinisch khauff-schilling vnd per 240 für den laykhauff. Solchen leykhauff erlegen sie khauffer an heut bar vnd dem rechten khauffSchilling der 2500 gulden reinisch verspricht er negst khombendte ostern bar gegen quitung zu erlegen vnd aus zu zohlen, wie dan auch ihnen hernach die gebreuchige pettzedtl dariber aus-gevolgt werden solle, alles threulich ohne geuerde, mit vnd bey Verbindung des allgemeinen landtschadenbundts in Steyer etc. Zu vrkhundt dessen seint diser khauffs nothl zwey gleiches lauth auf-gericht vnd jeden theill eine vnder des andern handtschrifft vnd pettschaffts fertigung angehendiget worden. So beschehen Mahr-bürg den 8 februari 1691. (An den 240 gülden reinisch verbleibe ich 30 gülden reinisch schuldig als bey khauff Jacob Fridrich). Khauffs nothl vber den Inmangerischen weingarthen. Original Franc Kotnik proda mariborskemu meščanu Dominiku Peniču in njegovi ženi Tereziji vinograd, ki sestoji iz treh parcel in ki sodi pod gorsko palico gospoščin Strass, Pliberk in Ivnik. Iz prodaje je izvzeta le živina. Prodajalec si v primeru, ko bi kupec vinograd dal naprodaj, pridržuje predkupno pravico. Kupec se zavezuje, da bo prodajalcu plačal 15oo renskih goldinarjev, in to dvesto goldinarjev takoj, preostalo pa 1.novembra, za kar terja petodstotne obresti. Izdatke za delo v vinogradu do trgatve, ki gre še Kotniku je ta dolžan plačati iz svojega žepa. Izstavljena sta bila dva dokumenta z enakim besedilom. Fond Maribor 4/7, fol.66-67r. Zuwissen das an heut zu endtgesezten dato zwischen dem edl und wollgelehrten herrn Franzen Khottnig, dan dem edl vesten herrn Dominico Penit sch, bürgern, vnd Theresia, dessen hausfrauen, volgender khaufcontract aufgericht vnd beschlossen: worden. Erstlichen gibt in einen khauf bemelter herr Frannz Khottnig seinen aigenthumblichen weingart, so mit bergrecht auf Strass, Bley-burg vnnd Eybeswalt mit pergreht dienstbahr, dem herrn Dominico Penitsch vnd dessen hausfrauen mit allen zuegehör, ausser des vihs, vnd dabey reseruirt ihme bemelter verkhaufer, das so der weingart widerumb in einen verkhauf khumen wirt, das ihme solicher zum ersten solte angefält werden. Für solche drey thaill verkhaufte Weingärten verobligirt sich herr khaufer vnd dessen ehewirthin ihme herrn verkhaufer ain tausendt vnnd fünffhundert gulden reinisch, ieden der selben per 15 pazen oder 60 khr(eizer) gerechnet, zu bezallen, und zwar alsobalten zweyhundert gulden, die vbrigen ain tausent vnd drey hunderdt gul- den aber sollen gegen raichung einer lanndtschadenbintigen Obligation bey antretung vnd vbernembung in das aigenthumb zu khunfftigen ersten nouembris bis laufenden jahr hernach mit 5 per cento auf zway jahr lanng verinteressirt werden vnd so dem das aigenthumbliche Capital nach beliben erhöben khan. Was anbelangt der weingart arbeith, soll herr Khotnig bis zu erägen der fexungj die er ihme selbst Vorbehalten, aus seinen sökhl zu bezallen schuldig sein. Alles mit vnd bey Verbindung des allgemeinen landtschadenbunt in Steyer. Vrkhund dessen seint zwey gleichlautende contract aufgericht vnd ieden contraktirenden theill einen vndter des andern handtschri-fft vnd pettschaffts fertigung zuegestelt worden. Marburg den ersten juli 1691. Franz Khottnig m(anu) p(ropria). Khauffs caontract Original Janez Melhior Reinier, od štajerskih deželnih ustanov imenovani nadzornik za cesto čez Plač (Graško cesto), proda Ivanu Simonu Menhartu usnjarskemu pomočniku, hišo v mestu Mariboru v Gosposki ulici, nasproti Glavnega trga in med hišama Adama Flerija in jermenarja Korena za sedemstopetdeset goldinarjev in dvanajst tolarjev ali osemnajst renskih goldinarjev za likof. Ob podpisu pogodbe kupec plača štiristo goldinarjev in vsoto za likof, po novem letu pa preostalih tri-stopetdeset goldinarjev. Pogodbo sta podpisali in pečatili obe pogodbeni strani. Prim.1695, januar 4., Maribor Fond Maribor 4/7, fol068-69r« An heut zu endtgesezten dato ist zwischen dem woll vnd gestrengen herrn Johann Melhior Reinier etc., einer löb(liehen) landtschafft alda in Steyer wollbestelten Plätschs weeg inspectoren etc., dan dem ehrenvesten jungen geselln Hanns Simon Menharter, lederkhneht, anders theils, nachwolgenter khauff contract aufgericht vnd beschlossen worden, vnd Zwar erstens hingibet vnd verkhaufft obgedahter herr Reinier ihme Menharter sein aigenthumbliche in der Herrn gassen gegen dem plaz alda zu Mahrburg gelegene behausung, wie selbe von alters hero zwischen des Adam F 1 -e r i vnd des Khorren, riemers, heisern für frey aigen vnd ohne amichen ausst(end) der herrn forderung. Hingegen verspricht er Menharter als khauffer darfür zubezahlen sibenhundert fünffzig gulden in ganbahrer landts wehrung neben 12 thaller oder 18 gulden reinisch zum laykhauff dergestaldt, das bey einrichtung des khauffs ainiezo die helfft mit vierhundert gulden sambt den leikhauff, die andere helfft als dreyhundert fü- nffzig gülden nach negstkhombendten neuen jahr widerumb mit baren gelt vnd gangbahrer münz zu erdtrichten vnd zu erlegen. Bey disen khauff haben bede contrahenten einer den andern zu schü-zen vnd zu schermben, wie khauffrechts recht ist, realiter angelobt alles threulich ohne geuerde bei Verbindung des allgemeinen landt-schaden bundts in Steyer. In vrkhundt dessen haben wür vnss bede aigenhendig vnderschriben vnd mit pettschafften verfertiget. Besehe hen St. Vlrich hoff den 6. nouembris 1694. Johann Melhior Reinier Hans Menhardt Hauss kauffs contract. Original Janez Melhior Reinier, od štajerskih deželnih stanov imenovani nadzornik za cesto čez Plač (Graško cesto), proda Simonu Menhartu, mariborskemu meščanu in usnjarskemu mojstru, svojo hišo s pripadajočim vrtom v mestu Mariboru (v Gosposki ulici), nasproti Glavnega trga in med hišama mojstra Ferdinanda Prunerja, meščana in jermenar— ja, in Janeza Adama Flerija. Od posesti se daje mestnemu magistratu predpisane davščine. Janez.. Melhior Reinier prosi mestnega sodnika in svet, naj kupcu izstavita ustrezno scitno pismo, po izstavitvi le-tega pa obljublja, da si ne bo lastil nobenih pravic nad prodano posestjo. Dokument je podpisal in pečatil njegov izstavitelj. Prim. 1694, november 6«, Maribor Fond Maribor 4/7, fol.102Yo Dcnnen edl, vessten, ehrenvessten, wollweiss vnnd fürsichtigen herrn n. richter vnnd rat h der landts-fürst (liehen) statt Mahrburg etc. Endt-biete ich Johann MelhiorReinier, der zeit einer löbl(ichen) laandschafft alda in Steyer etc. des Plaz weegs geordenter inspector etc., mein willige dienst. Vnnd giebe denen-selben hiemit zuuernemben, wie das ich mein aigenthumblich, von meinen lieben eitern erblich überkhumbene, g egen den plaz zwischen dem m e ist er Ferdinandi Pru-ner, burger vnnd riember, vnnd herrn J 0 -hann Adamb Flere, beder heüsser gelegene behaussung sambt den hintern daran stossenten gärtl, wie selbe mit rain vnnd stain umbfangen vnnd von alters hero ich vnd meine eitern ruehwig possedirt haben, dauon man in namben vnnd anstatt ihr. r’öm(ischen) khay(serlichen) may(esta)tt Leopoldi des erstens dits namben, vn-sers allergnedigšten herrn vnnd landtsfürsten etc., jeden herrn ■Stattrichter neben der jährlichen ord(inari). vnnd extraord(inari) steuern vnnd laa(ndschafts) anlagen}zechendten pfening für grundt züns vermug vrbari dienen vnd raichen thuet, dem ehrenvessten S i-mon Menhardt, burger vnnd lodercrmoi-s t e r a 1 d a, vnnd allen seinen erben aufrecht vnnd redlich verkaufft vnnd hingeben habe vmb ein summa gelts, daran ich beraith völlig fächig worden bin. Wan dan aber er khäuffer mit einen gewöhnlichen khauff vnnd scherm-brüeff verseohen werden müessen, als ist an mein geehrte herren mein dienst(lieh) anlangen vnnd bitten, die wollen vorbesagtem meister Simon Menhardt über die verstandene an sich erhandelte be-haussung einen gebreichigen khauff vnnd schermbrüeff auf ihme vnnd sein erben lautt(end) vndter dero gewöhnlichen insigls fertigung gunst zu erthaillen. Wan das beschicht, so gelob vnd verspriche ich besagter verkhauffer, den Inhalt stätt, vesst vnnd vnerbrochen zu halten vnnd ich oder meine erben darwider nichts zuthuen oder zue handlen auf kheine weiss oder weeg, alles getreulich ohne geuerde mit verpintung des allgemeinen landtschaden punts in Steyer etc. In vrkhundt dessen mein aigen handtschrüfft vnd pe dt schafft s fertigung. ffi s. h r b u r g den 4 jenner 1695. Johann Melhior Rainier. Original logodba med Adamom Elerijem in njegovo ženo Evo Terezijo, ter Ivanom Menhardtom, mariborskim meščanom in usnjarjem, in njegovo ženo Evo. 21.avgusta tega leta je pogorelo cšlo mesto inv tem požaru sta zgoreli tudi hiši pogodbenih strank. Ker hiši mejita druga na drugo, sta se s to pogodbo obe strani pogodili glede odtoka vode in morebitnih dozidav, Adam Eleri je z ženo Evo Terezijo tudi prodal Ivanu Menhar-dtu in njegovi ženi majhen vrt, ležeč med hišo Čevljarja Jurija Ko-cherja in prodajalčevo hišo, segajoč v Malo ulico. Kupec in njegovi dediči so dolžni dajati Adamu in njegovim dedičem letno po goldinar. Vrt je veljal šestinšestdeset renskih goldinarjev. Izstavljeni sta bili dve pogodbi z enakim besedilom. Fond Maribor 4/7, fol.72-73r. Zu wissen, dass an heudt zu endtgesezten dato zwischen dem edl, vesten herrn Adam Pleri vndt Eua Teresi a, seiner e h e w (i r t i n), ersten theil an ainem, dan dem ehrenu-esten herrn Hanss Me. hhardt, burger vndt lede r e r n, vndt E u a, sein e h e w (irr t i n), anders thei-ls nachuolgenter vergleich vndt khauffs contract abgeredt vnd beschlosen worden. Nach deine nun die laidige feuers prunst den 2l.au-gusti als gegenwertigen jahr die ganz statt vndt vnsere neben ainan-der stehente behausung, die auch vor Zeiten zusamben gehent, ab-gebrunen, also das bey wider erbauung der tacher dahin verglichen, das beede daher das waser durch die rinnen aus geführt vnndt von vns beden contrahenten solche rinnen aufgericht vndt firderts hin mit ainander erhalten vndt pauen schuldig sein sollen vndt wellen, nun bey diser erbauung der racher etwas geendert vndt hiebeuorn die tramb pam oder mauerpenkh von des herrn Eleri vndt dessen eh-w(irtin) dach in der haubt mauer aingelegen, solche aber von hern Hanns Menhardt aniezo vermauert worden, da zum fahl yber khurz oder lang etwas in berierte mauer ain zu lasen oder zu pauen noth, solches herr Menhardt vndt desen ehew(irtin) oder deren nahkhomben dem herm Fleri oder seine erben ieder zeit zue zu lasen schuldig sein sollen. Fir das andere verkhaufft herr Adam Pleri vndt Eua Teresia, sein ehew(irtin), ihr aigenthumblichs gärtel oder ertel grundt, so zwischen Georg Kocher, bürgerlichen Schuhmacher, vndt herrn Adam Pleri. behausung vol in das Kleine g a s e 1 hinaus reint, dem herrn Hanss Menhardt vndt desen ehe-frauen firi frey aigen ohne ainichen ausstandt. Hingegen verspricht herr Hanss Menhardt vndt sein ehew(irtin) fir solches gartl oder ertel grundt 66 gülden reinisch khauffSchilling vndt ain paar schuch, welcher kauffSchilling auch paar erlegt vndt bezalt worden. Fehrers obligirt sich herr Hanss Menhardt vndt dessen ehew(irtin), dem herrn Pleri vndt sein ehew(irtin) oder dero nachkhombene jarlichen mit ainen gülden steyer seine behausung zu yber geben vndt zu bezallen. Schliesshlieh ist herr verkhauffer dem herrn Menhardt vndt sein ehew(irtin) bey disen khauff zu schizen vndt zu schermen schuldig. Treulich vndt ohne geuerde, auch mit rat bey Verbindung des allgemeinen landtschaden bundts in Steyer. Vndt seindt dern zway gleich lautente exemplarien auf gericht vndt von beeder seits contra-henten neben ihren beyständen aines vnters des andern fertigung gefertigter angehendigt worden. Beschehen Mahrburg den 12 September 1700. Eua Teresia Plerin Adam Pleri. Andrej Tobias, mlinarski mojster v Mariboru, in zena. Ana. Marija sta prodala meščanu in krojaškemu mojstru Adamu fiuessu in njegovi ženi Ani. Mariji, svojemu zetu oziroma hčeri, njivo z imenom "krvava njiva", ležečo zunaj Grajskih mestnih vrat in pod križem. Od posesti, ki meji z desno in levo stranjo na njive mariborske gospoščine, zgoraj na vozno pot, na drugi strani pa na njive meljske körnende, se daje mestnemu sodniku za martinovo po en renski goldinar. Prosilec prosi mestni magistrat, naj za kupca izstavi ustrezno ščit-no pismo, in obljublja, da se po izstavitvi le-tega odpoveduje sleherni pravici do posesti. Dokument je podpisal in pečatil mariborski meščan Janez Sigmund Gebhardt. Pond Maribor 4/7, fol.74-75r. Denen edl vessten, ehrnuessten, wollweissen, fttrsichtigen, günstig vnd gebiett(enden) herren n. stattrichtern vnd einem l'db (liehen) ma g (istrat) etc. diser landtsfierstlichen statt Mahrburg etc. Entbiette ich Andreas Tobias, millmaister alda, vnd. ich Anna Maria, dessen ehewierthin, vnssere gehör(sambe) vnd diemmiettige dienst annuor. Vnd fiegen hiemit in vnderthenigkheit an, wie dass wier vnssern aigenthumblichen akher mit zway vmbkher ausser dem burkhthor vnder dem creiz ligent vnd der blueth akher genandt wierdt, so anraint mit der rechten vnd linkhen seiten an die burk-hischen äckher, mit dem obern orth an den gemainen statt, fahrweeg, mit den andern orth an die commendisehen äkher, wie solcher mit ra j n vnd stain vmbfangen vnd von solchen akher jährlich vor alle herrn auforderung ieden herrn stattrichtern in Mahrburg mehrers nit dan 1 gulden reinisch vmb Marthini zu raichen ist, dem edl, ehrnuessten herrn Adam R u e s s , b u e r g e r 1 i h e n Schneider m a i s t e r n in Mahrburg, Anna Maria, dessen ehewierthin, als respectiue vnnsern aiden vnd tochter vnd ihren erben vmb ain summa gelts, damit wier nach vnnsern vergniegen contendiert vnd befridiget worden seindt, fx-ey aigenthumblichen hingeben vnd verkhaufft haben. Weillen aber er obbesagter Ruess vnd dessen ehewierthin yber solchen bluotakher mit ainichen schermb oder kauffbrieff noh nit versehen, als gelangt an denen herren n. Stattrichtern vnd einen 18b(liehen) mag(istrat) etc. vnsser gehör(samblich) vnd diemmiettiges bitten, die geruehen ihnen obbesagten kauffern ainem kauff vnd scherbm brieff mit dero gmain statt insigl verfSrttigter gunst zuerthaillen. Wan dass be-schiht, so geloben, zuesagen vnd versprechen wier obernendes con-uolkh, wider solche fSrttigung weiter nichts zu handlen, zu reden, sondern allen Inhalt wahr, v8st zuhalten, alles mit vnd bey Verbindung des allgemainen landtschaden bundts in Steyer, threulich ohne geuördte. Dessen zu v/ahren vrkhundt, weillen wier beedes conuolkh des lessens vnd schreiben vnkhindig vnd ich Tobiass auch mit ainichen pettscha-f'ft versehen, als haben wier sonders fleiss erbebten dem herrn Johann Sigmundt Gebhard, bürgern alda, das er h(err) diese pettzedl an vnsser statt vnderschrieben vnd mit seiner pett-schaffts f8rttigung neben meines Andreassen Tobiassen fSrttigung becröfftiget hat, doch ihme, seiner handtschrifft vnd f8rttigung ohne nachtl vnd schaden. So beschehen in M. a h r b u r g den 15 Juni 1705. Johann Sigmundt Gebhardt als erbettner mitfSrttiger. Marija Rozina Painer, rojena Krainer, potrjuje, da ji je mariborski mestni magistra y kot skrbnik po smrti očeta Franca Krainerja, meščana in usnjarskega mojstra, in matere Katarine na osnovi delilne pogodbe z dne 29.novembra 1702 in dveh zadolžnic izplačal po očetu in materi pripadajoči dedni delež. S tem dokumentom se Marija Rozina odpoveduje vsakršni nadaljnji terjatvi glede zgornjega do mestnega magistrata. Dokument sta podpisala Marija Rozina in njen mož Janez Mihael Painer, ki ga je tudi pečatil. Fond Maribor 4-/14, fol.102T0 Ich Maria Rosina Painerin, eii. n g e b o h -rne Khrainerin, bekhenne hiemit vor mich vnd all meine erben, das ich von einem löb(liehen) mag(istrat) der landtsfürst-lichen statt Mahrburg als obergerhaben nach meinem lieblichen herrn vajjtern Franzen Khrainer, bürgerlichen lederer maistern alhier, vnd leiblichen mutter Catharina, beede nun mehr see (ligen), lauth ferfchaillung däto 29 nouember 1702 meine vfitt-erlich vnd mietterliche erbspurtion vermög zway schuld Obligationen vnd anweisungen zu meinen handten vnter heutigen dato richtig vberkhumben habe. Dannenhero sage obgedacht einem 18b(liehen) maygister(!) rath als obergerhaben meiner vatter vnd mietterlich-en erbs purtion halber vermög obabgezogenen thSllebel(! ) völlig, quitfrey, ledig vnd los, das weder ich noch meine erben oder iemandts anders vnsert wegen an ermelten erbs purtion nichts mehr zuesuechen, sondern das auf ebig völlig verzigen haben sollen vnd wollen, alles mit vnd bey verpintung des allgemainen la-ndt schaden punts in Steyer etc. Dessen zu wahren vrkhundt mein hierunter gestelte aigene handt nambens vntersc-hrifft vnd meines mans durchgehente handtschr.iftt vnd hierunter getruckhtes pet- schaffts fertigung. Actum M a b r b u r g den 23 februarii anno 1706. Maria Rosina Rainerin. Johann Michael Rainer m(anu) p(ropria). Verzicht quitung datum 3 febr(uarii) 1706. Original Marija Jožefa grofica Rabatta je kupila od Mihaela 'Leopolda Karla Ambthoferja t.i. Kaimbergerjevo hišo v mestu Mariboru in k njej pripadajoče tri vrtove, za kar je bila 11.junija 1710 sklenjena kupoprodajna pogodba. K nakupu pa mesto ni dalo soglasja, ker je kot zemljiška gosposka sámo želelo kupiti posest. Zato je Ambthofer omenjeno hišo s pripadajočim hlevom in tremi vrtovi prodal mestnemu magistratu, ki se je zavezal, da bo dvestopetdeset renskih goldinarjev in dvajset goldinarjev za likof poravnal takoj, tristo goldinarjev pa cez leto dni, za kar je dolžan prodajalcu plačati štiriodstotne obresti. Ambthofer se je zavezal, da bo plačal davek in vojaški prispevek za čas devetih mesecev tekočega leta. Izstavljeni sta bili dve kupoprodajni pogodbi z enakim besedilom. Fond Maribor 4/7, fol.78-79r. An heudt zu end gesezten dato ist zwischen denen woll edi, auch fürsichtig Vnd wollweisen herrn n.richter vnd rath. der landts fürstlichen statt Mahrburg als grund-tobrigkheit vnd kauffern an ainem, dan dem woll edlen herrn Michael Leopold Gar 1 Amb t hof f e r als Ver-khauffern anders theils ein vnwideruefflicher kauffs contract ab-geredt vnd beschlossen worden. Erstlichen ist zuwüssen, dass ihro hochgraff(liehe) exc-el(enz) frau frau Maria Josepha gräffin von Rabata das der statt Mahrburg mit züns vnd steyr dienstbahre sogenante K a -imbergerisclie haus vnd drey darzue gehörige gärten von gedachten herrn Ambthoffer vermeg producirten kauffs contract von 11 juni instehenten, jahrs zwar erkhaufft, aldieweillen aber das stattgcricht daselbst den erforderten obrigkheitliehen consens ex capite der vnentpörlichkheit vnd mehr andern erhöbli-chen vrsachen vnd praeiudiciern nicht ertheillt vndt folgsamb gedachtes haus sambt reverendo stallung vnd drey gärthen selbsten zuerkhauffen verlangt vnd das gcbührente einstandt recht praeten-diert hat, als yberlasset vnd verkhauft herr Michael Leopold Carl Ambthoffer vor sich vnd alle seine.nachkhomben sein aignes in der statt Mahrburg ligent vnd ernenter statt mit züns vnd steyr dienst-bahres sogenantes Kaimbergerisches haus, ... darzue gehörige gärt-hen, wie alles mit rhain vnd stain auch plankhen vmbfangen ohne allen austandt einem löblich(en) statt mägistrat daselbst als verstandtnen grundtobrigkheit, wie es hiesiger landts gewonheit am bestendigisten beschehen khan vnd es herr verkhauffer vnd dessen vorfahrer genossen vnd inengehabt haben, dahingegen Andertens verspricht ein wollweiser mäg(istrat) als kauffer, ihme herrn verkhauffer vor erst benentes so genantes Kaimbergerisches haus, reverendo sUallung vnd drey darzue gehörigen gSrthen für einen richtigen kauffSchilling eine summam geldts nebst zöchen spe-cies thaller zum leikhauff zugeben benantlichen fümff hundert vnd fümffzig gülden, id est 55o gülden reinisch, in gangbahrer münz sogestelten, als bey geschlossnen kauff vnd gleich ybergebnen haus auch stallung vnd drey gärthen, also gleich nebst dem leikhauff der 2o gülden reinisch, auch an dem kauff Schilling 25o gülden reinisch den yberrest aber mit 3oo gülden reinisch von heut yber ein iahr lang mit raichung vüer per cento interesse gegen extra-dirung deren gebreüchigen quittungen zubezallen vnd ausz.uzällen anbei auch herr verkhauffer die heürige 171 Ote steyr vnd Soldaten beytrag bis anhero als von 3/4 jahr lang auf sich zunemben, dahingegen sye khauffer die von nun an pro rota weiters lauffente be-standt summen a dato dises contracts einzucasieren befuegt sein sollen, alles threulich vnd ohne geberde, auch mit vnd bey Verbündung des allgemainen landtschadenpunts in Steyr. Dessen zu wahren vrkhundb seint diser khauffs contract zway gleich lautente exemplaria aufgericht vnd ieden contrahierenten theill einer vnter des andern förtigung zuegestelt worden. Mahrburg den 19. September 1710. Michäel Leopold Carl Ambthoffer m(anu) p(ropria) Krištof Guetsold proda mariborskemu meščanu in tkalcu platna Andreju Fruewirthu in njegovi ženi Rozini t.i. hišo Schaffenbergerjev z vrtom pri mariborski župnijski cerkvi in ki jo je Krištofu 2i.avgusta 1709 prisodilo sodišče. Kupca se zavezujeta za posest plačati stošestdeset renskih goldinarjev: šestdeset za poravnavo davčnega zaostanka in druge dolgove, za preostalo vsoto pa izstaviti zadolžnico. Andrej Freuwirth je za podpis in pečat prosil mariborskega mestnega sodnika Andreja Schlosga, njegova zena Rozina pa mariborskega meščana in lleetarja Jožefa Pleykolbma. Fond Maribor 4/7, fol.76-77. Zuwtlssen, das an heut zu ende gesezte dato zwischen herrn C h r -istopfen Guetsoldt als geordenten brue dermalstem an ainem, dan h(errn) Andreen Freuewirth, bürgerlichen leinweb ern alda vnd Rosinan, dessen ehewürtin, anders theils wegen aberkhauffung des so genanten Schaff-enbergerischen haus vnd gärtl vnter der stat pfar kürchen ligent, welches gedachter herr bruedermaister an schuldigen capitall auf darauf gefürten ansaz vnder den 23 Augusti 1709 gerichtlich zuerk-henten grundtschermb aigenthumblichen an sich gebracht, nachuolgen-ter contract abgeredt vnd beschlossen worden. Erstlich verkhaufft zu einen stethen vnd vnwiderruefflichen kauff gedachter herr Guetsoldt als bruedermaister das vnter der stat t pfar k h ü-r c h e n ligente Schaffenbergerische bürgerliche haus vnd gärtl, wie alles mit rhain vnd stain vmbfangen, dem h(errn) Andreen Fruewürth vnd Rosina, dessen e h e w ür t I n, ohne steyer austandt also vndt dergestalten, dass ersternente kauffer mit solchen ihnen aigenthumblichen verkhaufften haus vnd gärtl gleich wie mit andern ihren aigenthumblichen guet, ohne menigliches ihrung, frey zudis- poniren befuegt sein sollen. Andertens vnd hingegen versprechen vnd obligiern sich erholter h(err) Andre Früewirth vnd Rosina, dessen ehewürtin, als kauffer für einen richtigen kauffSchilling ain hundert vnd sechszig gülden geschäzter massen nachuolgenter gestalten, als 60 gülden reinisch gleich aniezo zu obrigkheitlichen handten zu bezallung des steyer austandts vnd mehr andern schulden zuerlegen, vor die ybrige 1oo gülden reinisch aber eine ordentliche schultobligation von hand^-ten zugeben, threulich vnd ohne geverde, auch mit vnd bey Verbündung des allgemainen landtschadenpunts in Steyr. Zu vrkhundt wey-llen wür baide kauffer des lesens vnd Schreibens vnkhündig, auch mit kheinen pettschafften versechen, als habe ich Andre Fruewürth den herrn Andreasen Schlosgo, s t a t t r i c h-t e r n alda, zu einen mitwüsser, ich Rosina Fruewü-r t i n aber dem herrn Josephen Pleykholmb, bürgern alda, zu einen ordentlichen anweiser hofflichst ersuecht, das dieselbe ihre vnd vnsere nomina vnterschriben vndt dero pettschafften vntergetruckht, iedoch denen selben Ihne allen nachtl vnd schaden. Mahrburg den 21 octobris 1710. Andress Friebirth Rosina Fribirthin Andreas Schlosgo, der zeith stattrichter vndt alls erbetener mit-wiser Joseph Pleykholm, purger vnd lezelter alta als erpetner anbeiser Original Ana Marija Veršič, vdova, proda Matiji Damišu, mariborskemu meščanu in livarju, in njegovi ženi Ani Mariji svojo hišo na Koroški cesti v Mariboru, prej last družine Lesjak, za tristošestdeset renskih goldinarjev in za likof. Od posesti se plačuje mestu letno po šest renskih goldinarjev in štirideset krajcarjev davka. Izstavljena sta bila dva dokumenta z enakim besedilom. Priča Janez Menhardt je potrdil, da je zgoraj imenovana vsota bila kupcem izplačana. Fond Maribor 4/7, fol.81. An heunt zu ende gesezten däto ist zwischen frauen Anna. Maria Verschitschin wittib eines, dan herrn Mathias hämisch, bürgerlichen) schredtgiesern alda, vnd Anna Maria, dessen ehewürthin, nachfolgender kaufs vnd respective verkhauffs contract aufgericht vnd geschlossen worden. Erstlichen verkhaufft obgedachte frau Maria Verschitschin ihr aigenthumbliches in der statt alda ligentes vorhin Lessiäkhisches hauss in der Kärner gassen mit 6 gulden reinisch 4o kr(eizer) ste-yer der gmain statt alda dienstbahr, wie sye solches innen gehabt vnd genossen, ihnen obgedachten herrn Mathias Dämisch, Anna Maria, dessen ehewürthin, vmb ein summa gelts, benantliehen dreyhundert sechszig gulden sambt kauf Schilling vnd leykhauff zuuer stechen,' hingegen andertens verspöchen obgedachte kaufer ihro verkhauff-erin, obbemelte summa der 36o gulden reinisch kaufSchilling vnd leykhauff also gleich bey Ubernembung des hauss realiter vnd paar zubezallen, alles mit vnd bey verbindtung des allgemainen landtseha-denbundts in Steyer. In vrkhundt dessen seint diser kaufs contract zwey gleich lautende aufgericht vnd öines vnd des andern fertigung jedem theill ein gleich lautender zu handen geben worden,. Actum Mahrburg den 28 Juni 1723. Johan Menhardt als von herrn Jaeob(!) Damisch erbetner fertiger vnd zeug. Vnder obstehenten dato ist obiger kaufschilling mit 36o gulden reinisch der frau Verschizin par bezalt worden. Original Testament Marije Jere Mossbrugger, rojene Franz, mariborske maš-Sanke in.strojarke. Marija Jera Mossbrugger določa.za kraj svojega pokopa pokopališče pri župnijski cerkvi sv.Janeza Krstnika v Mariboru, kjer želi biti pokopana ob svojem prejšnjem možu Andreju Schlosgu, ter določa obrede, ki se naj opravijo zanjo.po njeni smrti. V oporoki namenja predvsem denarne vsote, a tudi premičnine, naslednjim ustanovam in cerkvam in osebam: mariborskim kapucinom, cerkvi Vseh svetih v mestu, Marijini cerkvi v Brezju pri Mariboru, cerkvi sv.Jožefa pri Mariboru, obema bratovščinama pri mariborski župnijski cerkvi, Marijini cerkvi v Rušah pri Mariboru in revežem. V.oporoki pa se spomni tudi žene kiparja Franca leisa,.svoje tete in vdove Marije Ane Franz, svoje dekle Eve in služabnika Valentija. Možu Matiji Mossbruggerju zapušča premoženje, kot ga določa njuna ženitna pogodba z dne 16. oktobra 1718. Poravnati pa je treba tudi dolgove. Preostanek od premoženja pa ta nameni svojemu sinu Janezu Mossbrugger ju. Öe bi ta umrl pred svojo polnoletnostjo, naj bi polovico premoženja, namenjenega njemu, dobila župnijska' cerkev sv.Janeza Krstnika v Mariboru, drugo polovico pa dediči družin Schlosgo in Franz. Mestni magistrat naj bi imenoval sinu Janezu skrbnika, ki bosta zanj skrbela in skupaj z mestnim magistratom/poskrbela, da bodo dohodki z vinograda v Frajgrabi (pri Mariboru) šli v korist sina. Dokument je pečatila in podpisala Marija Jera Mossbrugger in na njeno prošnjo so ga podpisali in pečatili tudi Janez Ernest Hizlberger, cesarski poštni mojster, Matija Prodtman in Franc Anton Salgari. Fond Maribor 4/12, fol.20-22. Lezter willen. In namben gott des vatters vnd des sohns vnd des h(eiligen) Geistes amen. Habe: ich Maria G e r t r a u t h:;7; Mossbrugerin, gebohr n e F r a n z in vndt bürg(erliche) weisgarberin alda, in beden-khen meiner sehwern leibs krankheit, dannoch bey gutter vernunfft, vber mein weniges vermögen, so ich von der all göttlichen handt vberkhommen, zu grösserer ehr vnd glory des allerhechsten vndt zu trost meiner armbnen seellen volgente disspossition gemacht. Erstlichen beuolche ich mein armbne seel in die handt Jesu Christi diemiettigist bittent, das derselbe durch die verdinst seines aller heilligisten leyden vnd bittern totts zu gnaden meine seel aufnembe Mein totter leichnamb soll nach christlichen gebrauch auf den freythoff bey st. Johannes stattpfar k i e r h e n, nemblich neben meines eheherrn .see(ligen) Andreas Schlo.sgo, mit haltung 3 tägiger exequien begraben werden, doch das nur den ersten tag geleidet auch ain h(ei liges) ambt gehalten vnd den selben tag als die. hernachvolgente 2 \ täg in allen 5o h(eilige) messen gelesen werden solten. Denen p(atribus) cappucinern vermache ich 2 st(artin) 1728 freygrabner wein, daruor selbe 5o h(eilige) messen zu lesen haben vndt gibe ihnen ainen pachen spökh vor eine allmusen vndt freye geschankhnus. Meinen prauth schamper vermache zur klaidung beeder frauen bilder bey Allerheilligen vnd. Maria in der Stauden. Item meinen rokh von gefärbten tomaschken schenkhe ich der frauen pilthauerin Franz leisin, welche mir viel guets gethan. Die vbrig leibs klaider sambt der weisen wesch, was namben hat, vermache ich meiner lieben frau maimb Maria Anna Franzin, wittib, sambt ainen pachen spökh, welche mir in diser scheern khrankheit so treylichen dienet. Nacher St. Joseph par gelt 2o gülden reinisch Der kürchen Allerheilligen 2o gülden reinisch Beeder bruederschafften in der statt p f a r r kürchen 2o gülden reinisch Der Mutter Gottes zu Raist 2o gülden reinisch Denen armbnen leithen in die cassa 5 gülden reinisch Meiner dienst menschin E u a, so lohn hat 7, dar— zue noch 3 gülden reinisch Den armen Vallenthy, so lange jahr bey mir vnd meines eheh(errn) see(ligen) in haus ist, vnd angelegt werden muss, damit nach seinen tott h(eilige) messen gelesen werden, 1o gülden reinisch. Ingleichen meinen ehewierth Mathias Mo-s s b r u-g g e r das ienige, was der zwischen mir vnd ihme vnter 16. octo-bris 1718 erichtete heuraths contract dar ausweiset, mit. weichen derselbe sich begnuegen vndt befridigen mues vnd bey den vbrigen verlas nichtens mehr zu suchen noch zu begehrn hat. Vnd weillen durch vnterschidliche zuefäll in einige vnd zwahr zimb-liche schuldens posten verfallen, als will ich genzlichen dahin gedacht sein, das dise meine schulden, legata, contracts vnkhosten vnd vermachung aus meinen verlasenten gueth, nichtens ausgenomben, was es nur namben haben mag, heraus gezogen vnd zu bezallung obuerstan-dener schulden angewenthet werde. Sintemallen leztlich sich annoch ein nicht zweifeltes vberschus zai-gen wierth, so will ich solchen, was namben haben mag vnd gezaigt werden khan, mithin meinen lieben sohn Johannes M o -ssbrugger schenkhen vnd geschenkht haben vnd vermachen, das solchergestalten alles ihme zuefallet vnd vor frey aigen verbleibet mit diser austriglicher bedingnus, da zum fall selber annoch in seiner minderjährichkeit versterbete, gott verhielte, so solle die helffte des obangezognen vberschus der stattpfarr kierchen st.Johannes vor jährliche ä proportione zu lesen habente h(eilige) messen, die vbrige helffte aber denen herrn vnd frauen Schlossgi-scheni vnd ingleichen Franzisehen erben als negste befreunde zuefa- llen der aller— Will also disen meinen lezten willen in namben gottes, seligisten vnd allerrainisten jungfrau Maria geschlossen haben, einen lob(liehen) magistrat diemiettigisten ersuechent vnd bitten! solchen in allweegs schuz zu halten, besonders da es sich thuenli-chen machen laset, dises mein grundetukh in Ereygraben zu nüzen meines kind zu erhalten, damit gegen guetter rechnung aines dem 15b(liehen) mag(istraL) guett anstehenden gerhaben die schulden po steil bezallen vnd bey sogestaltener beschaffenheit heunt oder morgen meinen sohn in ermanglung desen vbor meinen vorgesclrribenen befreinden frey aigeantworth werden möchte. Zu wahrn vrkhund. desen habe ich disen meinen lezten willen vnterschriben mit meinen pöfct-schafft gefortigt, auch die hierunter gestölte h(errn) gezaigen erbötten, das solche zu mehrerer becrufftigung solchen meinen lezten willen vnterschriben vnd ihre pettschafften beygetrukht, doch d_enenselben ohne nachtl vnd schaden. Mahrburg den 27. ju-nii 1729* Maria Gertrauth Mossbrugerin, Joh(ann) Ernst Hizlburgers, kay(serlicher) post(meis-feer-) als erbetner zeug, Mathias Prodtman als erpatener zeug, Franz Ant(on) Salgari als erbettener zeug. Testament frauen Gertraud! Masspruggerin see(ligen) betr(effend). Original Oporoka mariborskega meščana in kovaškega mojstra Jožefa Schrotta. Schrott želi biti pokopan na pokopališču pri cerkvi sv.Janeza Krstnika v Mariboru ter namenja mariborskim kapucinom dvesto renskih goldinarjev za branje petsto maš. Nadalje namenja denar še naslednjim: cerkvi Vseh svetih v mestu za gradnjo stolpa in cerkvi sVoBarbare (na Kalvariji pri mestu) prav tako za gradnjo stolpa, bratovščini Rešnjega telesa in Marijini bratovščini ter naštetim mestnim revežem. Materi v kraju Sigmaringen na Švabskem namenja deset goldinarjev, v primeru da je že mrtva, pa naj bi denar uporabili za branje maš. Sinu svoje sestre, Jožefu Puellu, rojenemu na Švabskem, ki živi na tujem in ki se je pri njem izučil kovaške obrti, Schrott namenja dvesto goldinarjev in nekaj premičnin. Hčeri svoje sestre Frančiški Puell, ki ga neguje v njegovi bolezni, namenja stopetdeset goldinarjev, ki naj jih ta dobi šele ob poroki. Schrott je pri nekem mizarju naročil za kapucinsko cerkev v Mariboru oltar blaženega Pidelisa (iz Sigmarin-gena) in je obrtniku nekaj že plačal, ostal pa je mu še dolžan šestnajst ali sedemnajst goldinarjev, ki naj jih po njegovi smrti mizarju izplačajo, v kolikor bi se za to ne našel kak drug dobrotnik. Preostanek pa naj prejmeta omenjeni nečak Jožef in nečakinja Frančiška. Schrott imenuje za izvrševalca oporoke člana mariborskega notranjega sveta in poštnega mojstra Janeza Ernesta Hizlbergerja, ki naj bi mu v tem bil na uslugo mestni magistrat. Dokument so pečatili in podpisali mestni sodnik Janez Severin Eckert, Janez Ernest Hizlberger in mestni pisar Janez ...Karpan. Fond Maribor 4/13, fol.23-27. In nahmen der allerheiligsten dreyfaltikeith gott vatter, sohn und h(eiliger) geist habe ich Joseph Schrott, bürg e r und gewester sch mi.i dtmaister a 1 h i e r, in bedenkhen meiner schweren krankheith, danach aber bey gueten vernunfft vber mein durch den segen gottes vberkhomenes weniges vermögen zu trost meiner armen seellen nachfolgenden meinen lezten willen machen vnd denen endts gefertigten sonders fleiss erbettenen h(errn) zeugen von mund aus andeuten vnd zu papier verfassen lassen wollen. Erstlichen beuelche ich mein arme seell in die allerheiligste wunden Jesu Christi, meines erlösers, diemiitigst bitent, durch die verdienst seines leydens mich zu gnaden aufzunehmen. Mein todter leib aber solle nach christi-cäthol(ischen) gebrauch nach mit dem grossen geleuth in dem freythoff s.Joannis stattpfar-rkirchen alda neben meiner verstorbenen ehewttrthin see(ligen) gelegt vnd an den tag meiner begräbnus die exequien mit einen seellen ambt vnd bey einen jeden altar ein h(eilige) möss gelösen und gehalten werden. Dan will ich, das nach meinen todt 5oo h(eilige) mössen bey denen p(atribus) capucinern alhier vor mich und meine ehewiirthin see(lige) gelösen werden solten, jede h(eilige) möss per 24 kreizer, so zusamben ausmachet 2oo gülden reinisch. Dise 2oo gülden reinisch ligen bey der frauen G-uetsoldin, derma-lligen geistlichen cäpuciner muetter aldaj weliche sodan solches abzuführen vnd sye patres capuciner vor solche h(eilige) mössen zubefridigen hat. Der kirchen aller Heilligen vermache zu erbauung des kirchen thurn 4 gülden reinisch. In gleichen zur kirchen s.Barbarae thurn 4 gülden reinisch. Beeden lob(liehen) bruderschafft corporis Christi und vnser l(ieben) Brauen 4 gülden reinisch. Denen armen in die cässa 2 gülden reinisch. Item h(errn) Vlasser tischler, armen alten burger, 5 gülden reinisch. Ingleichen h(errn) Fätschenmacher, armen mann ob h(errn) Andreas Baader, 3 gülden reinisch« Dem Mätl Hueter, auch armen mann, 3 gülden reinisch. Mehr denen armen leuthen, souill mit meiner leichbegengnus gehen, jeden 1 kreizer» Meiner alterlebten muetter zu Sigmäringen in Schwaben, so selbe noch lebt, 1o gülden reinisch, sofern selbe aber schon todt, sollen h(eilige) messen daruor gelösen werden. Meiner leiblichen Schwester ehelich erzeugten sohn aus Schwaben gebiertig, wellicher bey mir das schmidthandtwerkh ausgelehrnet vnd sich dermallen in der frembt befindet, mit namen Joseph Puell, damit selber fleissig vor mich bettet und heut oder morgen auch sein stukh brodt besser geniessen möge, so vermache ihme aus einer vötterlichen güette, id est 2oo gülden reinisch. Item alle meine leibs kleyder, so dermallen verhanden seind, sambt auch denen silbern knöpffen, solicher gestalten, das er sich ehrlich aufführt, was lehrnet vnd sich nicht liederlich;versorgen solte, damit er jene 2oo gülden reinisch;bloss allein zu vnterbha-uung einer maisterschafft sambt denen solbern knöpffen heut oder morgen verwenden möge, vnd ehebeuor bis solcher authenticfe sol— hes nicht zeigen wirdt, wie er dise meine vermachung anwendet, keines wegs erfolgt werden solten. Item vermache ich auch meiner leiblichen Schwester ehelich erzeugten tochter Francisca Puellin, so sich dermallen bey mir zu ab-warthung meiner leibs krankheith befindet, pahr id est 15o gülden reinisch; welliche ihro bey vorkhomender gueten glikh einer heu-rath zur aussteurung ausgezelt werden solten, in hoffnung, das die selbe auch meiner in ihren gebett ingedenkh sein wirdt, weillen ich aus vätterlicher lieb ihro so vätterlicli gedenkhe vnd auf kein arth dise meine vermachung vbl ohne ehrlicher ehe verbindtnus hinaus bezalt werde. Nun auch, weillen ich vber mein vermögen ein specification for-mirt, vermög wellicher ich ersehen, das ich dise meine vermachung würklichen thuen habe mögen vnd können, besonders da alles vbrige, was verhanäen, zu gelt gemacht und die schulden eingebracht werden, auch ein vberschuss verbleibet, also sollen von solchen alle meine schulden, weliche sich etwan heruor thuen solten noch möchten, ehrlich bezalt werden, gleichwie auch die jenige schuld dem tischler-maister, wellicher den altar des seelligen Fidelis in der capeilen zu denen p(atribus) capucinern alhier arbeithet, weillen ich ein mitvrheber dessen vnd ihme anoch vber das schon richtig empfangenes nicht mehr als 16 oder 17 gülden reinisch zubezallen verbleibet, solle sogestalten, das sofern nach meinen todt keine andere wolthätter sich heruor thuen würden, solche schuld ihme tischler-maister abzuzallen, die jenige 16 oder 17 gülden reinisch schuld von disen meinen vermögen und vberschuss auch bezalt werden,* vnd das vbrige alles aber, was anoh in vberschuss, vor verstandenen meiner schwester aus Schwaben gebiertigen sohn Joseph Puell vnd der Francisca Puellin als hiemit meinen instituirten beeden universal erben vor eine vötterliche gedechtnus und erbschafft verbleiben soll und mues. Vbrigens will ich den woll edl und gestrengen herrn Johann Ernst Hizlberger als des innern raths vnd kay(serli-chen) postmaister alhier, hiemit pro executore testamenti höffli-chsten ersuechen wollen, disen meinen lezten willen in allweg zu vollziehen helffen und festiglich hand zuhaben, damit alles zu grösserer ehr und glory gottes volzogen werde vnd solches alles in gebihrente richtikeith nach meinen todt zusezen, abzuhandlen und ein zucässiren, vollmechtiglich zuthuen haben solle, dabey auch meine bitt, das das kreuz an freythoff verfertigt zuwerden ihme angelegen und ingedenkh sein lassen wolle, jedoch alles dis-es auch gegen einen billich gebihrenten recompens. Mithin will ich disen meinen lezten willen in nahmen gottes geschlossen vnd neben auch einen löb(liehen) mäg(istrat) alda als meine vorgesezte obrikeith gehör(samlich) gebeten haben, solchen in allen zu schuzen und zu schermen, auch h(errn) executori an die hand zugehen, das alles eingebracht werde. Alles mit und bey Verbindung des allgemainen landtschaden bunts in Steyer etc. In vrkhundt des- sen weillen ich aus Schwachheit disen meinen lezten willen nicht selbst vnterschreiben könen, als hab ich sonders fleiss die zu end-ts gefertigte h(errn) gezeugen erbetten, das sie in nahmen meiner solchen corroborirt vnd sich Ynterschriben und gefertiget haben, jedoch denselben ohne nachtl und schaden, jffictum Mahrburg den ö.Martii 1732. Joh(ann) Seuerin Eckert, p(ro) t(empöre) stattrichter als erbett-ner testaments zeig etc. Joh(ann) Ernst Hizlberger als erbettner executor testamenti. Joh(ann) ... Kharpan, - statschr(eiber) als erbettner testis. Testament h(errn) Joseph Schrott. Minoritski konvent na Ptuju proda mariborski meščanki in usnjarski mojstrici Mariji Ani Ridermayr vpričo meščana in usnjarskega mojstra Leopolda Oonradta svoj vinograd z zidanico in prešo na Počehovi pri Mariboru« Za nepremičnine in v dokumentu naštete premičnine ter za pravico do trgatve tekočega leta je Marija Ana minoritom dolžna plačati tristotrideset renskih goldinarjev in dvanajst krajcarjev, gorski gospoščini Rače, ki prejema z vinograda letno po pol štrtina mošta, pa je dolžna plačati deseti denarič. Izstavljeni sta bili kupoprodajni pogodbi z enakim besedilom. Pond Maribor 4/7, fol.85. Zu wissen dass an heündt zu endt gesözten dato vollgendter kauffs contract zwischen den löb(liehen) convent minoriten Ordens in Pettau dan der ehrn tugehtsamben frauen Maria AnnaRi-d e r m a y r i n, bürgerin v n d 1 e d e r m a i s t e-r i n in M a h r b u r g, in beysein des ehrn vSstten herrn Leopoldi; C o n r a d t, b u r ge rn vnd 1 e dermalst ern alda, geschlossen und aufgericht worden, vnd zwar: Erstens verkhaufft und ybergibt in aigenthumb obgedachtes 15b(liehe s) convent obbenandter frauen Maria Anna Ridermayrin dessen in Potschgauberg ligendten und der herrschafft CrMnichsfeldt mit ain halben stärtin bergrecht dienstbahren weing(arten) sambt den khün-fftigen weinlessen, wie auch allen darbey sich befindlichen fahrn-usse.n summariter und yberhaubt per dreyhundert dreyssig gulden, id est 33o gulden reinisch, als nemblichen den weing(arten) sambt den geheüss vnd pröss per 24o gulden reinisch das weinl5ssen per 5o gulden reinisch ein reverendo kue per 9 gulden reinisch 8000 dachschintl a per 24 kr(eizer) 3 gülden reinisch 12 kreizer die befintliche dopelte und ainfache reich läden per 4 gülden reinisch ein auf gerichtes pöth per 1o gülden reinisch 4 emer wein per 4 gülden reinisch 8 stMrtin altes assach per 4 gülden reinisch 1/2 stärtin gedörtes obst per 6 gülden reinisch: 33o gülden reinisch 12 kreizer. Andertens hingegen verspricht sie frau Maria Anna Nidermayrin vor ein andtworttung obgedachten Weingarten dem convent alsobaldten benandte drey hundert dreyssig, sage 33o gülden reinisch, als den kauft Schilling auszuzallen, wie dan auch der berg obrigkheit den gebührendten zöchenten pfening sambt all iSrlichen bergrecht vnd verleg pfening abzuführen, alles treulich ohne geuerde, mit vnd bey Verbindung des allgemeinen landtöchäden bundt in Steüer. Zu dessen wahrer vrkhundt sein zway gleich lauttendte kauffs contract aufgericht vnd vnter beederseits ferttigung ausgewechselt worden. Vrkundt dessen vnser gewehnliche vnterschrüfft und closters ferttigung. Geschehen Mahrburg in denminoriten c 1 o s t e r den 5 September 1733. Leopoltt Conratt N. guardian und convent minoriten ordens in Pettau. Adam Schlögl mariborski meščan in suknar5 potrjuje, da mu je Franc Kokel, član notranjega sveta in trgovec, kot oskrbniku premoženja po umrlih starših Katarine Prunner, bivajoče v Gradcu, izplačal vsoto sto renskih goldinarjev, naloženih pri mestnem magistratu. Adam Schlögl izjavlja, da zato nimajo ne Katarina in ne dediči poslej nobene pravice do kake terjatve ne do Kokla in ne do njegovih dedičev. Dokument je podpisal in pečatil izstavitelj. Fond Maribor 4/15, fol.7r° Ich Adam Schlögl, bürgerlicher kotz e tk-macher alda, bekhenne hiemit crafft gegenwärtiger quitt-ung, wie das ich von dem.woll edlen herrn Franz Xaveri Kockhl, innern rat. hs vnd kauf vnd h a -ndtls herrn alda, die der Catharina Prunnerin in Gräz ver-mög vätter-vnd müeterliche angefallenen vnd bey einen lob(liehen) mag(istrat) alda anligen geweste hundert gulden, sage 1oo gulden reinisch, als gewalts träger an heut unter gesetzten dato zu meinen handten parr vnd richtig empfangen habe. Also vnd dergestalten, das sy obernente Catharina Prunnerin oder ihre erben hinführo weder' von obgedachten löb(liehen) mag(istrat) oder v(on) ernenten herrn Franz Xaveri Kockhl vnd seinen erben nichts mehr zuersuchen haben wolle noch welle. In vrkhundt dessen habe ich gegenwärtige quitt-ung mit meiner aignen handt unterschrifft vnd Fertigung hiemit bekhräfftigen wöllen. Mahrburg den 5.July 1739. Adam Schlögel, bürgerlicher tuch vnd kotzen macher. Original Sulpicij Kapfhoffer, namestnik priorja graškega konventa usmiljenih bratov, potrjuje, da je prejel od mariborskega mestnega magistrata onih stopetdeset renskih goldinarjev, ki jih je njegovemu samostanu volil pokojni mariborski mestni sel Filip Reichenader, ki tudi počiva v zgornjem samostanu. Fond Maribor 4/15, fol.8. Das ich endt vndterschribner die jenige 15o gulden reinisch, welche Philipp Reichenader, gebes te r statt bott zu Marburg, se(liger) vermög seines leszten willens vnsern closter fratrum misericordise in Grätz, alwo er begraben ligt, verschafft hat, heut dato aus handen eines lob(liehen) magistrat s zu Marburg bar vnd vollstendig zu meinen handen empfangen habe, solches bescheine mit durch gehenden aignen handtschrifft. Geben Marburg den 2.April 1740. Fr(ater) Sulpitius Kapfhoffer, sac(ri) ord(inis) s(ancti) Joannis dei pro tempore subprior. NB. obige 15o gulden reinisch seind mit extradirung der fr(au) Guetsoldin v(on) schuldseheindl bezalt worden. Quittung per 15o gulden reinisch. Janez Layler, mariborski meščan in čevljarski mojster, in njegova žena Ana Marija prodata Avguštinu Anradtu, bodočemu zetu, svojo hišo v mestu Mariboru v Mesarski ulici. Kupec se zavezuje plačati prodajalcema za posest dvestošestdeset renskih goldinarjev: 14o jih bo plačal takoj, preostanek 12o goldinarjev pa je namenjen Janezovim mladoletnim otrokom, Tereziji, Antonu in Francu kot dediščina, od česar je kupec (do polnoletnosti otrok) dolžan Janezu in njegovi ženi Ani Mariji plačevati petodstotne obresti. Starši tudi izročijo svoji hčeri Mariji (bodoči ženi Avguština Anradta) kot doto in dediščino čevljarsko obrt in pravice, kar more Marija svojemu možu prinesti v zakon. Izstavljena sta bila dva dokumenta z enako vsebino in pečatena z mariborskim pečatom. Fond Maribor 4/7, fol.87-88. Zu wissen, dass heüth zu endt gesezten dato zwischen herrn Johannes 1 ä y 1 e r, bürgerlichen schuch-macher maistern, vnd frauen Anna Maria, dessen eheconsorthin, an ainem, dan herrn Augustin A n r a d t als ihren künfftigen ayden anderes theils nachfolgende kauff vnd respective verkauffs contract aufgericht vnd geschlossen worden. Erstlichen hingeben vnd verkauffen obgedachter herr Johannes Läyler vnd frau Maria Anna, dessen ehewürthin, ihme obbedeüten herrn Augustin Anradt als ihren künfftigen ayden ihr aigenthumblich habendes haus alda in der statt in der Fle-isehgässl in ain völlige freye aigenthumb ohne einiger davon hafftenden schuld oder Steuer ausstandt oder sonsten einigen ausnamb oder Vorbehalt. Andertens hingegen verspricht und verobligirt sich obbedeüter herr kauffer vor solches ihme verkauffte haus dar vor zwey hundert und sechzig gülden zu geben vnd zu bezallen, vnd zwar also gleich 14o gülden reinisch parr zu belegen, die übrige 12o gülden reinisch aber abgerödter massen auf den haus als eine erbschafft vor die deren verkauffern ihre 3 annoch vnmündige laylerische kinder als Theresia, Tonerl vnd Franzi ligen verbleiben sollen, jedoch das er herr kau-ffer von solchen an den haus verbleibenden 12o gülden reinisch ihnen beeden verkauffern jährlich das interesse 5 pro cento zu bezahlen schuldig sein solte. Drittens aber auch cediren vnd übergeben obgedachter herr Johannes Läyler vnd Maria Anna, dessen eheconsorthin, ihro, ihrer jungfrau tochter Maria aniezo zu einem heyrath guet vnd vätter- und rnueier-licher erbschafft ihr gehabtes schuechmacher handtwerckh und gere-chtigkeit vor völlig frey aigen ohne einigen Vorbehalt oder jemand etwas hinaus zu bezallen, also und der gestalten, das sye solches ihren bräutigamb als obgedachten Augustin Anradt für frey aigen ver-heyrathen vnd darmit disponiren könne, alles mit vnd bey Verbündung des allgemainen landt schaden bundts. In vrkundt dessen seind di-ser contract 2gLeieh lautende aufgericht vnd jeden theill eines unter des andern nebst deren beederseiths erbettenen herro zeügen und auch mag(istrats) obrigkeith(licher) fertigung corroborierter zue gestölt worden. Actom Mahrburg den 9. july 174-2. Kopija Jožef Zweifl, mariborski meščan in kleparski' mojster, prepusti svoji hčeri Mariji Rozaliji Zweifl in njenemu bodočemu možu Gašperju Pi’igerju, kleparskemu pomočniku, hišo v Ulici vseh svetih-, ter pravico do opravljanja kleparske obrti, orodje in druge premičnine, izgovori pa si do smrti v hiši sobo in klet, dokler bo imel vino, kakor tudi hrano pri njuni mizi, vendar brez. pijače. Priger je dolžan Zweiflovega sina, Janeza Jurija, ki je že stopil v uk, imeti v uku štiri leta, dokler se ne izuči kleparske obrti,- nato pa ga imeti, v kolikor bi sin to želel, dve leti kot pomočnika. Jožef je dolžan poskrbeti za obleko in druge potrebščine za svojega sina. Spisani sta bili dve pogodbi z enakim besedilom, ki ga je potrdil mariborski mestni magistrat. Eond Maribor 4/10, fol.3-4r. Zue wüssen, dass an heunt hirundter gesezten däto zwischen dem ehr vesten hexrn J o s e p h. Zweifl, bürg (erlichen) k. lammpferss maister alda, aines, dan der ehren, tugendreicher jungfrau M a r 1 a Rosalia Zweiflin als des h(errn) Jos(eph) Zweifl leib(liehe), d o c h t e r, dan des ehrsamben Casper Pr i g e r als klammpfer g e s ä 1 1 nach vollgendter übergabs contract aufgericht undt beschlossen worden. Erstlichen überlast herr Joseph Zweifl seiner jungfrau tochter vndt ihme herrn Casper Priger, weillen selbiger soliche zu ehelichen, verlangt, sein alda in der Aller heilligen g a s s e n befindtentes eigentumbliches bürg(erliches) hauss sammbt dem klammpfers jus nebst allen dar zu gehörigen werckh zeug vndt dermahligen befindlichen klammpfer wahr sambt allen ybrigen hauss mobilien in wahren aigenthumb. Hingegen will her Joseph. Zwöifl ihme auf sein lebens lang aus genomben haben in dessen behaussung ein zimmer, dan dem käller, so lang seine wein verbanden, sammbt ruigen ein vndt ausgang. Wie auch verobligiren obernendte ybernehmer ihme h(errn) Joseph Zweifl als schwiger vattern, so lang selbiger ihn leben, gleich seiner cost an seiner tafl auszuhalten, jedoch ohne trunckh. Schlisslichen ist auch abgeredt worden, das dess Jos(eph) Zweifl sein sohn Johann G-eorg, als welli.cher schon aufgedingt vndt das klampfers handtwerckh zu erlehrnen angefangen, bey ihme Casper Priger als lehr maister von zeith dato vier jahr lang sein verbleiben haben solle (jedoch dass ihme sein eigener vatter mit kleidung vndt anderer notwendikheit versehen thuen solle, wie auch das freysprehen aus halten); vndt wan selber freygesprochen worden vndt verlangt lenger hin zuverbleiben, soll auch sein lehr-maister ihme als ge soll zwey jahr lang zu behalten schuldig sein. Dises alles mit und bey verbindtung dess allgemainen landts scha-dten bundts in Steyerj zu mehrer bekhröfftigung dessen haben wür sondtern fleis erbetten ainen hoch löb(liehen) mag(istrat) disser landts fürst(liehen) statt Mahrburg, das selbe von obrikheit halben nebst vnser vertigung mit ihren insigl bekhreftiget vndt als mitwi-sser vnterschriben, jedoch dessen vörtigung ohne nachteill vndt schadten. In vrkhundt dessen meint disser contract zwey gleich la-udent auf gericht worden vndt vnter des ander fertigung einer davon zugestält worden. Actum Mahrburg dem juni 1755. I I I \l ; I i E Kopija. Seznam dokumentov XIX. žvezka: 1. 1533, marec 3. 2. (1533) 3. 1534, september 22. 4. 1535, avgust 18. 5. 1535, avgust 30. 6. 1536, maj 12. 7. 1538, marec 3. v 8. 1541, julij 17. 9. 1542, april 4., Maribor 10'. 1542, junij 21. 11. 1546, oktober 6., Maribor 12. 1547, februar 12. 13. 1547, september 2., Maribor 14. 1547, oktober 8, 15. 1548, februar 13., Maribor 16. 1549, februar 1., Maribor 17: 1550, marec 29. 18. 1550, maj 14. 19. 1550, maj 17. 20. 1550, junij 20., Maribor 21. 1550, julij 13., Maribor 22. 1551, maj 15. 23. 1551, junij 12. 24. 1551, julij 12. 25. 1552, februar 25. •26. 1552, maj 26. 27. 1554, februar 22. 28. 1556, marec 13., Maribor 29. 1558, december 21. 30. 1559, julij 1. 31. 1561, april 17. 32. 1562, januar 19. 33. 1562, februar 13. 34. 1562, april 1. 35. 1562, april 24., Maribor 36. 1564, junij 4. 37. 1565, junij 24., Maribor 38. 1566, julij 1., Maribor 39. ' 1566, november 15., Maribor 40. 1567, julij 17., Maribor 41. 1569, maj 42. 1572, marec 4., Maribor 43. 1572, marec 13. 44. 4i! 46. 47. 48; 49. 50. ’$&:■ 52. 53. 54. 55. 56. 57. 58. 59. 60. 61. .62. 63. 64. 65. 66. 67. 68. 69. 70. 71. 72. '73. 74. 75. 76. 77. 78. 79: 80. 81. 82. 83. 84. 85! 86. 1 j57Ä^^^ 1574$|a|®š|i 1577, december 15. 1579, februar 2., Maribor 1583, april 21., Maribor 1584, oktober* 20. 1589, julij 4. 1589, november 21. 1590, december 16. 1593, junij 19. 1595, januar 13. 1598, januar 20 . 1602, april 5., Kamnica 1602, julij 2. • 1606. november 16. 1606, november 18. 1609, januar 20. (1609) 1616, avgust 17., Maribor 1623, november 11., Maribor 1650, november 30., Maribor 1659, april 21., Maribor 1691, februar 8., Maribor ’. 1691, julij 1., Maribor 1694, november 6., Maribor 1695, januar4., Maribor 1700, september 12., Maribor 1705, junij'!5., Maribor \ 1706, februar 23., Maribor 1710, september 19., Maribor 1710, oktober. 21., Maribor 1725, junij.28., Maribor 1729, junij 27. 1732, marec 6. 1733, september 5., Maribor 1739, julij 5., Maribor. 1740, april 2:, Maribor 1742, julij 9., Maribor 1755, junij, Maribor MHRIB0RSK«—SiN J12NICR