^ , «WW P?«I« VIii 7S. II, 2SS ?i»!tag. W»Il»> »ie ?«». »DG» 4M»W i^lttwoich» d»II>s»» m ö4«etd«k A»ettb«v» «. « ^V«51»»I,UNZ» : »bkol«^ W0N«tl. » 0»n. eu»wll«f^ ?« A»». övre»' ''o», » vt>^ Wf «t»» ildelD» Ku»t«i»6 mo«U. SS vi» ^«Aliwmmv ' »t> s Oii». ><«nv»iaww ««eö« r«wn>I>et^ Mrililim SMM Jnflationsabsicht oder Jnflationsbluff Washington, im September. Man spricht in den Bereinigten «taateil inl Augenblick von nichts mehr, al^ von der kommenden Inflation. Nicht wie ron cinom erivarteten Schrecknis, sondern Itt« chelnd, hoffend, in manchen Kreisen sogar fordern, als von etlvas, das allein noch imstande ist, die amerikanische Wirtschafts. Politik aus der Sackgasse, in die sie durch den michfanl ver'chleierten Mißerfolg des Roo-sevcltschen >^l^^-Experimcnts geraten ist. wioder ,^ll befreien. Aur beinerkenswertesten ist, dasi l^eneral Johnson, der Leiter der I^II^^-Adnllnistration, der sich bisher eigent lich nur mit der Durchsetzung der Arbeits-codes befchiiftigte, jeht als einen der Hauptpunkte des Wiederaufbauprogramms der Regierung die K rediterweiterung bezeichnet, die ni^tic^enfaNs durch unmittelbare Negie-rimgsmns^nahmen, mit Hilfe des .'^ederal-.'»eserve-SMems durchgeführt nvrden soll. Das ist aber nicht die einzige offizii'rlc Stimme, die für inflatorische Maßnahmen eintritt. Senator Harrison. der Porsil.^ende des ^ilmnzausschnsses des Senats, hat einem Vertreter der „llnited Prek" erklärt, das ^^ttndcsplirlament werde sich gezwungen lesicn. von sich aus durchgreifende inflaio-riichr- "1>caf;nahmen zu beschlies^en und sich nicht nlelir, wie man das noch im ^ri'lhjahr getan habe, darauf zu beschränken, der Negierung VollmaäNen zur Durchführung von soläien Massnahmen zu erteilen, falls Präsident Roosevelt nicht die erforderliäien Schritte schon vor der Wintertagnug des '^iiarlaments eingeleitet bäte, .^larrison lnit sich dabei au'^driicklich auf die mit der seini-gen übereinstininiende Ansicht des Vorsitzenden des Bank- und Währungsausschusses de>3 Seats, ^letcher, berufen, der auszerdeiu noch die Forderung aufstellt, das Schai^^autt uii'lsse unverzüglich von der Befugnis l^>e-brauch «lachen, für drei Milliarden Dollar m'ues Papiergeld geuläs; den Beschli'issen des Vundesparlaments auszugeben. Ob die Regierung sich zu dieser drastischen Maf;nasnne endschlieszen wirlnng des S<'nators FIet6ier vorläufig bezlveifelt iverden. Porläufig hat sie sich darauf beschränkt, durch die Reconstruction ^inance i^orvoration den Banken einen ^^redit in ''>ölie von einer Milliarde Di?llar zu ans f> Monate anzubieten nlit der Bedingung, daß der gleiche Betrag zu nicht mehr als an di<' Industrie zum l5inkauf von Rohstoffen, als Betriebsmittel für ^^'ohnzahlungen usiv. ausgeliehen wir^. I.'zy Millionen dieses Betrages sind Übrigens eben den Bundesht)pothekeubanken als Bor« !chus; bewilligt morden. Im übrigen besteht bei den Banken bisher aber wenig Neigung, auf das Angebot der I^Lf'lLs) einzugehen. Die industrielle Lage erscheint ihnen noch so labil, dasi sie das Risiko dieser Kreditgeschäfte scheuen. Das Risiko mus^, soweit es die Enlwick-lungsaussichten der industriellen Koniiinktttr betrifft, von den Banken au^erordentlicl» l)och eingeschätzt n'erdeu; denn in Anbetracht des Weges, den d^'r Dollarkurs als ?volge c»es rielen Inflationsgeredes nimmt, mühte Kabwe« Dollfu» ll Smsationelle AmbNdung der Ssterrelchifchm Negierung / Der Landbund aus oefchtM / Nui? nach rechts mit monarchistisch legMmtfttscher Betonung / Bolisich avemimmt gleich fünf Ministerien Wien, 21. September. ttroße Ueberraschung in der ganze« po» litischen Oejfenttilh^it, noch mehr aber in diplomatischen Kreisen, wurde durch die plStzliche Umbildung des Kabinetts Doll-susi ausgelöst. Gegen Mitternacht sickerten die ersten vkrllchte über eine bevorstehende Umbildung des Kabinetts in die breite Vefsentlichttit. Die Verhandlungen bau-erten die ganze «acht hindurch und konn« ten erst um 8 llhr vormittags beendet werben. Um S Uhr wurde der Öefsentlich-keit die nachstehende Ministerliste des neuen fertigLn Kabinetts überreicht: Dr. D o l l f u b (christlsoz.) Bunde», kanzler, Aeuheres, Ackerbau, Heerwesen unb Sicherheit. S ch m i i, schristlsoz.): Sozialpolitik; Dr. Schuschnigg (christlsoz.): Iu« stiz und Unterricht; Stockinger (christlsoz.): Handel; Dr. Buresch (christlsoz.): Bundes, sinanzen; Dr. « erber (nationalstLnd. Front): Inneres; Dr. E n d e r (christlsoz.): VersassungS-resorm. Um dem Bundeskanzler, der gleich vier «efsorts neben dem Kanzleramt lider-nimmt, die Arbeit zu erleichtern, wurden die nachstehenden Staatssekret«. r - flir die einzelnen Ressorte ernannt: »^iirst Gchünburg» Harten» stein (Heerwesen); Dr. Gleis, ner (Ackerbau); Kosrat Dr. Karwinski (Sicher. hett); Dr. (5 l a ß (Justiz); Reustädter. Stürmer (Ar-beitsbeschafsnng). Die Vereidigung des neuen Kabinetts wurde heute um N Uhr vormittags vorgenommen. Die Sensation dieser RegiernngSumbil» dung ist die Ausschissung Heeresmint-sters B a u g o i n, der seit dem Umsturz den Posten des Heeresministers in allen iltabinetten bekleidet hat. Baugoin, der Obmann der christlichsozialen Partei tst, wurde zum Generaldirektor der Bundes« baljittn ernannt und übernahm bereits im Lause des Vormittags seine Agenden. Die zweite Sensation ist die Tatsas^, daft Ing. W i n k l e r, der Z^ührer l»es Land« bundes und der Rationalstiindtschen Front im ueueu Kabinett nicht mehr vertreten ist. Um die Reihe» der Nationalstandischen Front zu spalten, wurde Dr. K e r b e r, der dieser Gruppe angehört, von Dollsust zum Innenniinister ernannt. Die Umbildung des Kabinetts Dr. Dollsusj vollzog sich im Zeichen eines erneuten Rechtsrucks mit stark monarchistisch-legitimistischer Betonung. Neben dem Minister Doktor S ch u s ch u i g g, der das Unterrichts^ und Iustizporteseuille erhielt, ist Fürst G ch ö u b u r g - H a r t e n st e i u, der ehemalige Vizepräsident des österr.-nnga-rischen Herrenhauses, der bedsntcudste Nc-Präsentant der Habsburgvartci. Schöa-bnrg-Hartenstein wurde als ehemaliger Divisionär das Staatssekretariat siii Heer wesen in die Hände gelegt. Darin erblicht man in politischen ttreisen eine osscnc ^Frontstellung des Bundeskanzlers g.gen den Fürsten Starhemberg, der den saschl-stischen Staat unter seiner »^iihrung In. angurieren will und nicht geneigt ist, die Macht mit einem Habsburger zu teilen. Beck in Paris Pari s, 2t. September. Die gesamte franzl^sche Presse beschäftigt sich eingehendst init den Berhandlungen zwi'chen deui polnischen ^'lns^enünniiter Beck nnd den französischen Staatslnän-nern. Bei dieser (Gelegenheit seien nach Mitteilungen der Presse alle zwischen ^ralik reich nnd Pole« ungeklärten fragen restl^''^ bereinigt worden, instesc'ndere die nach der Unterzeichnung des Biererpaktes enti't^ivde-nen Nnklarkieiteu. Frankreich und Posen würden in l^!ens sowohl im Rafnnen der Abrüstungskonferenz als auch auf der Böl-kerbundtagnng gemeinsam anftreten. B.'i dieser l^^elegenheit seien auch die mit dem Ostpakt verbundenen Ivragen Gegenstand der Eri^rternnsfen gewesen sein. T-er Polnische Bot'chafter ist nach abgereist, wo die Berhandliln>ieu ierlaeseiit werden sollen. Wie in offiziellen Kveizen ner lautet, werden anrs> d'e Staatsmänner der ^kleinen (s'ntente mit den französischen Regierungsvertretern in ^-ühllinq treten, »m die geineinsame >>altnng anf der (Genfer Tagung klarzulegen. gelingt, wenigstens den '?)^linte! de.^ rabbiner-:! zu l'erüliren, vi.in sein wird. Die tleine Ort./snnai-'o'ie leitlil für die (^Uäubigenuieiige nicht inrh'- sodass auf einein gtos'.eu Plal^ ein vvoviil'r,-scher ?'e>npel ans erbaut wo der '^iinnderrabiiu'r l^'i^^llesdienste abliiil:. Der 70iährigc Rabbiner wir,^ ails 'eine, '.'lw^gängen stets vo,, einer sreiinillig^^n gnrde l'egleitet, die ihn gegei? nniniilfl'!!!-nvene ^.^l'elsgierige und bes^'nder-? PhotograplM schiiUt. Die freiwilligen ?pen deu sollen eine beträchtliciie >>öl)e haben. Ein Wunderrabbi ordiniert . . . Prag, 20. September. In der kleinen Gemeinde .^lvasy bei Rahovo in ^tarvatli'-russiand ist vor einigen Tageu dee W-'nder-rabbiner Schrnll .'».^agar ans l^rosi>l'.ird.''.n in Runlünien eingetroffen, -eitber ist di'r kleine Ort zu einer Walliahrtstätte vieler 'Tausender ortl>odvren Juden au>' den östlichen Teilen der T'checheslowalei. Pl^^len und Rnmänien geworden. (5ine nniil-erseh-bare Menge von Wagen, Motornihi'leuii'u und zahlreiche Sonderznge tresfen t'ägtich herrM der (Glaube, das^ derfenige, dein es In Kvasv ein. Unter den orthodoren Juden Neuwahlen aus Kuba. a va n n a. Septeniber. Präsident Sa nMarti n hat dnrrli eine Vvotlania' tion für den l. ^April lst.'il Neiin'iiblen 'nm Nationalkonvent ansgeschrieben. Die lien-gewählte Rationalversninniliiilg s, ll aiii Mai zu der (sroffnungssi'uing '^iisani« mentreten. der Proklainaüoii nnrd lii''. geteilt, das; der Präsident durch eiiieii S>'il« dererlas^ sicl) und sein gesanUes ^tabii'eit fiir die nächsten sechs Jahre micli der ^^leiinialir der Regierung dnrcli das Parlaiiieiit voii as« len össentlichen Aeintern an'.'schlieszen werde.- BSrfmberichte I ü r i ch, 21. Sevteinber. Deviien: Par'? ?on>)on Ili.il.'i, Nen'york Mailand Praa Wien ^^er^ lin L i lt b l i a n a, ?l. '^epteiiib^'r. Deviscni Berlin l.'iM.l? 'i-irich 1 1 l l^'ondon 11?^ennior? Sch<'cl :i.'i.Ä), Paris — Prag .t7<'».I'?, Trk'st österr. Schilling ^Privaicleariiia) ihnen das Geschäft eigentlich verlockend er-scheinen. Der Dollar fällt wieder beständig uud hat einen neuen Rekordtiefstand erreicht. Außerdem soll der Sinn der auf die eine oder andere Weise gewünschten Inflation ja eben eine .^Herabsetzung des ^^eld-u^ertes ^ und dadurch eine Steigerung der nominellen Preise ^ sein. Man ki^nnte in Ernmrtung dieser Entwicklung heute in den Bereinigten Staaten also garnichts besseres tun als Geld zu leihen, das man in sechs Monaten dann in entwerteter Baluta zurück zahlt. Die Banken sind trotzdom misstrauisch. Bielleicht glauben sie an die Inflation und die beabsichtigte (^eidabniertung garnic!)t, lind sie niKgen dabei davon au'?-liehen, dast es recht uugewöhnlich ist, eine Inflation vorher anzukündigen. Der Bluff gilt in Amerika als eine durchaus erlaubte und übliche geschäftliche Methode. Es ivärc denk- bar, das; man das Iuflatioiisgespenst nur deshalb immer wieder an die Wand malt, um die Menschen zu bewegen, ihr Geld auszugeben, also zu kaufen und dadurch die Produktion anzuregen, die Preise zum Steigen zu bringen, kurzum, alle die Wirkungen schon vorher hervorzurufen, die sonst in der Regel als Folgeerscheinung einer Inflation eintreten. Die Banken haben noch einen anderen Gruud zum Mifttraueu. Rooserelt und seine Berater sind dem derzeitigen amerikanischen Banksystem reicht i'lix'rmästig wohl gesinnt, uud in der Regierung l^estehen Bestrebun-geu, für die Haudel- und Gewerbetreibenden Kreditgenossen'chaiten zu bilden, die auf Grund vr»n hypothekarischen Ci.-s>erheiten n,id einer Solidarhaftung 'hrer Mitglieder von der l?f?f^lLO Anleihen bekommen söim ten. Die >var in ihrer Wirkiam- keit bioher dadur6> beschränkt, das^ sie liach dein Gefetz ^iredite an vrinate ulcl)t geben darf. Die durch sie kieab'icht'qte .^tredltanslveitung mns-.te also imiii.'r i'eu Weg über die Banken sncheu, die sich bi'l,er nicht als besonders willig ge^eijU balien. die Politik der zii niileiüüi'^en. Tiirch dio .lig. Man mns, luit weiteren Erpe, iiiieiiteu rechnen. Iliid ob die .^'»ofsnnngen des Herrn ^Viac!)»« nald, der in ^rivartiiiig eurer baldige,, Be' endiguug der beunrilbigenden Dollarbe.oc-gnnsien eine Wiedereinberusung der ^^'.'elt' wirtschastskonfereii^ in (^-rw^iaiili.', ^iebt, sicb so bald erfüllen leerden, bleibt vi^rlänsiti zweifelhaft. „NariVorer Nummer ^^reitacs, den ?2. September Dle Abrüftungsverhandlungm London, Ä». Ä'ptembcr. heutige Mi-irlirnpressc vcröffcntli-ht ilmfanqreiche .'?ommentnrc über die Lage in den ?lbrü!ftunqsuerhandlnngcn, wobei einzig und allein sozicilistische „Dailt? >^ercild" uich die liberall' „New L-Hronicle^ die unveränderte Annahme der französischen Kon-irollnorMmie nerlangen. Alle anderen v'^lätter dczeictmen die französisch-englischen l^et^ensätze als unüberbrucklmr, so meni;^ auch zll erivarteil ist, dasz die t»«ilische Re-iliel'unq die franzWicken Vors-s?sätie einfach ablesnu'n wiirde. 7^ni <^ecieuieil, inan er>uar-let eher, das«, die enl^liscs?e Neqierung mit ()iegenvorschläqen lommei, wird. Pari 2<>. 3epleml'cr. Iiu ,'insannn<'nl>anqe niit den Abriistunl^)-rerhani^lllnsten l^rinqt del^ ,.(5relsi^^r" die '.^l/achricht, der anierikanische Präsident Roosevell hätte in leiner Botschaft on 'Äaladicr de,, Wunsch au^-'i^esproche», ^ranf-reich inöge Teulschlaud liegeniil'er eine ncr-söhnlich<' l^ieste inacheii, um Deutschland ^>en Anlas; für die Äusrülslnilg zu uchiiieu. Reuer Marsch auf Washington? Eine Million Bauern, Arbeiter und Arnnt» kämpser fordern die ^nslatio». A a 1 hitttu, '3cM>ubcl'. Ä?nator T h o ui a S, einer der sch^irfsten "'!iorlänttNer siir die ,'^,lflatiou kiindi-s-e !ic« steril einen neuen '.Viarsch auf Waihinipon an. Tlionin'^ droht der Recjiernuq, iin ^Dkto-l>er nnirden eine '.>.>iillion "^^auern, ".'lrbeiter und ^ronltäuwfer auf Washington 'uar-schieren, loeiui die Regieriinq die ^^uflalions-Mitif nicht fon?e«inent durchfiihreu wurde. Schiff in Mammen M Ter enjilische Touneu-Dampser ,.PorthlaU'I", der eine ^^aduusi Espnrtoqras NN !^^ord hatte, l^eriel in der Viähe nou ^tar-nu'uth i(^'naS delejite Brot auch frisch, dao e'e iilir i^l>en lierfaiislen'^" ^ „Potlkoulnien. bei UN'' ist sede^^ >'>rötchen in luftdichte^/ Oelpapier gc^>ackt." ^ „'.»ich so, da»? ljiitte W) vorl>tr Nüssen solleil." Wenn die Hausfrau kocht. ..Du liist schreckli.i, »'öhlerisch >zewordcn, ^/lndreao! 7^ch lann dir vorseken. N'as ich will, dll lnst nicht zufriedeli!" ^ „.sköiiill-'N du illir iiich! inal etli'a'^ losl)cu, '.va.' i'l> willV" Häusliches Geplänkel. l'esireife nil1i!, das; du iilir ill'erliaiipl noch i,:o l^ieiicht sehen lannst."_..^ian gewohnt s^ch «.'tieil un altes." Der Reorgonisatlonsplan der Tschechoftowakei Dr. Bene.^ wird in Sinaia seinen Plan über die RrorAanisation des Donaubeckens unterbreiten / Jnqoslawien und Rumänien werden ihre Gegenvorschläge unterbreiten B e o g r a d, :^0. Zepte'nlvr. In hiesicien yc>litis « ini Rnhlneu der bevorstehenden .^ton-fereuz der Kleinen Entente dein Stälidiqcn Rat einen Plan i'ibcr dic wirtschaftspolitisch? Ncorganisatiou Mitteleuropas ulid der eii-qcren wirtscl>fiftlichen Zusaulineuarbeit der .^l<'i>»en l5ntentc uutcrbr^^iten wird. ^'iach diesenl Plail, dessen ^inzcll^citen übrigeuo uoente eiu laiiqfristiq^'s Abtouiiuen sa,ldel'?vertrali und einer .vandcl'^unioii st^'heli wiirde. Dr. Vene'! sieht in seinein Plan die ^^ies^ulierunli der Pro-dultioil in den drei Mitgliedstaaten vor, llzobei ein qenleiiisaines Anit flu den Ver^ tauf der Ägrarprodulte in allen drei Ländern gesÄMsfeu werdeil sollte. Ciite jicuiis^ir^' >?oiniuissiou soll na6i Dr. Beiie? den Ver-teilungsschlüfs«!! für den Absal.^ herausfinden und die Prei'Mstaltuisq vornehinen. In Präger politischen reifen ist inan iiack) hier cingetroffeuen Meldnugen lili'.'rzeucit, das', ?r. VelieS seinen Plaii in sinaia aufrollen werde, jedoch ern'artcn diese reise eiiie Neihe von e g e n v o r s ch l ä g e u Itl-floslawieil. und ^^'ilinänion'^. sollten diese Gegenvorschlälie ausbleibeii, dann tviirden sowohl der silsioüawische al'^ auch dcr rulnä-nisch«.' Äußenmiilister wesentliche ^lbände^ ruiigeii iln Plail deö Dr. Vene? verlangen, nnd zwar unl'o lilvhr, als der tschechosloioa-kische Außeillliinister seilieii Plan auf rein agrarpolitische Basis gestellt hat und weil es ausserdem d<'n Anschein hat, dak der Plan vor allenl den wirts6)aftlichen Erfordernis-fen der Tschechoslowakei Rechnniig trägt. L o n d o n, '20. Septeinber. Tie „Times" retapitnliert in einein Anf-sal^ dic srauzöfis6)'..'n (^riindsäize in der Behandlung der Fragen des TonaubeckenS. Tieselbeii tönneii wie folgt zufainmengefaßt werden: Berhinderuni^ des Anschlusses Oesterreichs an Teutschlaud und Verhinderung eilles österreichisch'Ungarischen Zusannnen-schlusse^?. s^rankreich stellt ferner eine n«itc-I'.' Bedingung auf in deiu Zini^e, daß zwei-ieitis^e .'^>andelsabkonniiell nnter den Donau-itaateu oder zwischen deitselben und deu ^.ii'achbarstaaten nur al5 Fundamente für breitere Abkommeil im 'i^anzen Doimubecken dieiien dürfen. B e c> g r a d, 2N. «eptenlber. In inastgelienden Kreiseil herrscht die Ue-bern'nqilng vor, daß in Londsll zwischen Ju-iwslalvien, Ungarn, Numäilien und Bulgarien in der Frage des Absahes der heutigen (Getreideernte eine Einigung er^^ielt worden sei. Unbestätigt bleibt noch die Version i'lber etwaige Berhaiidlnngen init der Solvjct-uuion. dereii Z>ve6 darin lvsteheu sollte, das', sich die Sowjetunion dein Ausfuhrar-railgenient der genannten vier ?lgrarstaaten anschlies;t. (5>? sollen zwar unverbindliche Besprechnilgen stattgcfundcn haben, nin die laegeilseitige Koiikurrenz auf dein Weltinarkt laii'^^'.nschalten, doch lst inan noch ineit da-'voi' ei'tfernl. von der Möglichkeit einer (5i-I liiauna zu ivrechen. die "in Politischen Bor-> bediiigungen abhängici wäre. ten. Der Bersu5i, unter irgendwelchen neuen Bezeichnungen durch Mifzbrauch des „st^indi-chen" Begriffes das alte Korrupt!onSsr»"teln wieder einzu'chmuggeln, ist ein Polk^?oelrug sondergleichen und lnuh und wird vom .^"^ei-matschutz auf das entschiedenste bekäiupft werden." Wie aus diesem Aufruf starhembergs ersichtlich ist, filid die Beziehungen innerhalb der Koalition, insbesondere aber zwischen Starhenrberg und dem Vizekanzler Ing. Äinkler, unerträglich geworden. Tollfu^ weiß jetzt nicht recht, wie er se'ne Koalition zufainmeilbalteu soll. Die Winkler-Front und er selbst fordern den „ständischen" Ver-sasfungsanfbau, Ttarheinbera will aber nli-entwegt den faWstifchcn Ttaat. Keine Sinigyng Im österreisfiischen Reqierungslager / Die Keqensiitze untieränderl / Gn abgesagter Ministerrat W i L n. Zepteiuber. Tie latente Beriraueii^^krise ini,erhalb der elgeiltlichen ;nilltischcn Znlil.'^reii iiu Iitab'n^tl Tollfusi dauert ulivernliildert n'eiter all. ^ür lieute wurde ein politische.^ Boralnii^zpro-granliii angesel.U, welche»^ nicht eiilgehalten werden koiliite. Währeiid Bunde-^tai'zler Dr. Toll fu s; mit denl Pizelanzler ,^ilg. W i u r le r a!s Führer der Nationalstän-dischen Froilt ulid nlit 5 tarhe ui b e r g, dein Führer der .^)elnl>vehrc'l, verhandelte, wartete im '5alo,l des Präsidenten R a n? e k die christlichioziale Bliiideeparteileituilg auf die (5'rgebilissc der langen Äui^'vra.'heii, die jedoch zu keiiu'ni (^rgeblii.?. fü'>rteil. Ta eine (^inignllg ilicht zustaudelain, iilufite der 'nr die Nachinittaiiestnildeu au>ieset^te Minister-, rat ablhesagt uiid auf Freitag verschollen nx'ldeu^ Ter Bniideslaiizler ist in eine 'ehr bedräilgte Lai^e gebrachl ivordeii, da seit dein vergaugenen sonntag dic l^.vgensätze iniler-halb der Regiernng^^koalitioil offen ^^u^age aetreteu sind, ohne das, es bi? zur Ztuildc geluilgen iväre. den Vizekanzler zu einein '^usaniineuschluß der Natioualständi'chen il.ld der Baterländischen Front zu bewegen. '^^erschärft wurde die .^rise durch «^inen Aiifrilf des Mrsten T t a r l) e ln b e r g a,l die.'^X'lulivchren, in deiii es u. a. heisjt: „Ihr habt reckit, wenn ihr verlangt, i:as; alle die Opfer nicht gebraäit nx'i-den durften und 'licht ge-bracht iverdell dürfen, damit das verwässerte 5nstem dciuotiatischer .^orrup' tioil und Politischer (^schäfteinacherei unter trgeildeinem anderen Namen wieder erstehe. Ihr habt die Freiheit und Uirabhängigkeit i^ejterreichs gege,l den inneren und äußeren (^iegner de-lhalb erkäinpst, uni die Borans-letzilngen zn schaffen, eineil selbständigen faschistischen -taat in Oesterreich zu errick)' Der Tag des Kreuzes in Bukarest Das Ende der Länder im Ztelch Deutschland soll In 37 Provinzen aufgeteilt werden. — „Der Wille des ?^lll)rers". Berlin, 2(1. Teptenlber. Mehrere bayerisähe Minister erklärten, daß die politische und koilstitutionelle Re-forin des !1ielches nach den Plänen Adolf Hitlers so durchgefiihrt werden würde, daß alle Länder aus der Landkarte ausradiert wurden. Nach dein entchlofsenell Millen deS MhrerS diirfte cS im deutschen Volke keine Barrieren mehr geben, die Politisch«; Struktur des Reicr>es muffe eiue einheitliche sein. Das Reich werde in Provinzeil aufgeteilt, deren Hauptstädte die häufigen Länder-inetropolen sei,, lvürden. Aushebung einer NSDAP-Sedeimzentraie in Wien Unter den Verhaftete« ein aktiver Pslizet« kommiffAr. W i e il, 20. September. Der Wiener Polizei ist die Aushebung einer geheilnen Zentrale der aufgelöft?n nationalsozialistischen Partei gelungen. In dieseln Zilsamlnenhangc wurdeil verhaftet: Polizeikommissär Dr. Otto BcguS, Iug. .?arl Höbarth, Ing. Ludwig Stiegler und Oberst, leutnant a. D. (lernst Stelzel nnd noch ileun Personel,, doch ist die Kette der Verhaftungen danlit i,o nicht abgeschlosseu. (^S ist nachgewiesen, das', der Bund Olerlaud ciire Tarllung sür die ausgelitte Organisation der ^.i/ZDAP gewesen ist. Aus dem vorgefltnds« nen Schriftenmaterial glht hervor, daß Be« richte über die Lage i,l Oeifterreich an daS Ss.-A'bschnittsfommando 8 nach München abgesendet wurden. Die eingangs Geilailnten wilrden im schnellrichterlichen Verfahren zu sechs Woch'n Arrest i>erurtl^ilt und mußten die Ztrafe sofort antreten. Die Untersuchung läuft weiter und ivird es sich erst herausstellen, ob den Angeklagten der Hochrerratsprozeß geinacht wird. Iii Rumäiiien wird alljährlich imter grosser Beteiligung der Beuol.eruiig das ,.Fi's' des .^ireuzes" bes^allgeil. An alleil Stelleil, an deueli liireiize stehell, »verdeil kurze (^ol^ te.-'dieilste alig''liost''n^ Uilser Bild zeigt die Prozession in'< .'^irenzeii nnd .cxislm'iibilderi' ul Bukarest aus dem Wege zum g^oszeil ,,Äeilltreuj", wl) die Hauptseier slallfiudet. Der Mensch mlt dem dalben Sedlm Aus ?!elvyork wird gemeldet: Im Rah-ineil einer Abhandlung über Gehiruopera-tioneu beschreibt der bekannte aiuerikanische (Chirurg Dr. V. D a n d in der inedizini-ichen Zeitschrist „Lancet" den erftauillichen Fall eines Pfarrers, der troi» der operativen Entferiiung d^'r reckiten (^c'hirnhälste noch zwei ^ahre lebte, ohne große Beschux:r-deil zu einpfindeil. Während des grös^teil Teiles oieser ^^eit stand der Pfarrer unter ärzt-li6ier Beobachtung, aus der sich ein Bild der Auswirkungen der Operation ergibt. Als nninittelbare Folge der Operation mar die linke .'>törperl?älfte des Patienten vollständig gelähmt, währeild die Sehkraft auf beiden Augen veriuindert war. Von den übrigen Sinilen hatte der (^eschlnactsinil nur leicht gelitten, ioährend die .Hört'ist uild der (iZerllchssliln durch die Operation nicht eingesÄiränkt worden lvaren. Die luerklvsir-digste (5rscheinunl^ sedoch, die Dr. Dandt, beobachtet halben will, lvar das Fehlen faft je» der Veränderuilsi iin Intellekl des Patienten, der von seiner Faniilie und leineil Freunden als durchaus nornial betrachtet iviirde und bis zu seiileiil lsiide eiii lebbaftes Interesse an deii des Taaes »ahnl. Doktor '..'d.'r ^n'istigeu Beräilderunst daiilil, das; die liiik^' Geliir»'" Fretttig, km N.« Niimmer hälft« schon vor der Opevttton die nen der durch ein Geschwür zersetzten rech-ten Hülste übernommen hatte, eine GrM-nung, die schon häufig bei Kindern beobachtet worden sei, die durch einen Unfall eine (^Hirnverletzung erMten hatten. Darüber hinaus will Dv. lUmdy nachweisen können, daß diese Gchchr,lngen ei,i-deutig bewiesen, dah die rechte Gehirnhälfte nicht der Sitz des Berswnd^ sei. Er wirft qleichzeitik, die Frage auf, wa« geschehen wür^, falls die linle GehirnhS^ eines Mensij^n entfernt ivkrde, und spricht die Hoffnung aus, alich diese Frage eines Tages beantworten zu können. In einer mandschurischen Optumdvble C h a l. b i n, A). September. Um die wideriprechendsien Berichte üver t^e Berbrei tung des Opiumlasters im Staate Mand-schu?uo zu klären, unternahm der Sonderkorrespondent des „International Reivs Service" eine Aa»cherung durch verschiedene behördlich konzessionierte Opim^bhlen. Eine davon befand sich in einem bunt bemalten Gebäude, sichtlich dazu angetan, die Ausmerk samkeit der Borüjbergehenden anzulocken. Der ^trieb in dieser O^m^le war im vollen Gange. Zahlreich« Chinin konnte man schon von der Straße aus auf ihren Kisse»l rauchen und triiumen sehen. Inr eisten Stock sah es sauberer ut?d gepflegter aus. Der Boden war mit Baistmatten bedeckt. Aus der einen Seite des Raumes hatte seder Ellnde eine rote PollsteLmatratze für sich. Auf der andekEn ^ite ««ren Mschen für „Familienrauchn" beziehungsweise Vä«!^n abgetrennt. Man sah darunter gut angezogene sunge Mädchen, offenbar aus besseren Ständen ftanlmend. In der Mitte des Taa« befand sich ein Mand, wo Obst und Sichigkeiten verkaust ivurden, daneben der des Opiulttverkäufers, der seine Ware »»eist nur gegen sofortige ^zahlung abgiibt. Am anderen <5»^' hing das Rauchgerät, ähnlich wie die Zeitungen in einem euroipäischen Kaffeehaus. Der Wirt der Opiumhi^hle erklärte nns, eine Poxtion Opium zum Preise von etwa lO Dinar genüge f-ür drei Pfeifen. Die Zahl der Na»»cher habe sich in den letz« ten Jahren stiindig vermchrt. Er habe un-gestihr dreihundert Kunden tSgVch, darunter viele Fmuen. In der Ehiiiesen^tatzt von Echavbin gibt es zur Zeit nach amtlichen Angaben drei« zehn konzessionierte Opiumhäuser, nach in« offizieller Schätzung sogar über vierzig. Da-nebe,l gibt es aber noch viele hunderte von Plätzen, wo Opium zu haben ist, vor Ulem in den hauptsächlich von Uvreanern betriebenen Bordellen. Die Behörden sind anfiel « lich entschlossen, diesen geheimen Opium-HS^en ernstt^ auf den Leib zu rücken, zumal hier geschmuggeltes Opi»»m verabfolgt wivd. Außer den MandßchuS und Chinesen sind viele Sivreaner unter den Opiumran-chern. Japaner, die dabei erwischt werden, werden «mgidiich lofott hingerti!^. Die Leiterin eines großen Ki,»derheinieS in der englischen Stadt Barnstaple hat deni Zoozogischen Varsen drei junge Lö»ven abgekauft, die den ändern als Spielgefährten ilbergeten wurden. Borher wur^n die Binder zujiammengernfen und anf die richtige Behanttung dtt Tiere aufmerksam l^?macht. Di« iungen Widstenprinzen sind erst ^venige '^Sochen alt und wurden natürlich von den Bindern mit Hellem Etttzücken und lantenl Jubel begviisit. Zuerst wurden gemeinjani ^^tamen für die neue,, Mitbewohner des tkin dergartenS ausges,icht. Nach wngen Bera^ tungen entschied man stch skr „Sultan", „Brutus" und „Elisabeth". Die kleinen Lö-wen werden von den lkindern sehr schonend und verständnisvoll behandelt nird scheinen sich i« der neuen Umgebung veckzt woh» zu sichlen. Tle verstehen sich aber auck) nnt Zähnen und Zkrallen energisch zn wehren, lvenn il>nen die Liebcsteweisc der Aeinen zn lüstig werden. Die Innenräume des Heims wurden auf Beranlassung der ^'eiterin mit Bildern von Äilstenqegenden und Runbtie ren geschlMlckt. Die Wände erlnellen innst-volle Malereien, die n>i1drl.'>nun!is.1)t' Dschun gellandschciften du »stellen, in denen Tiger nnd (IlefniUei» ihr Wesen treibt'n. Die jungen Ll>»vell sollen so lange wie möiilicl» in der Gesellschnst der ^t'iilder lileiben. iDcan 'wfst soc^'N-, dlis; IIU1» sie lNich behalten ka.ln, tvetln sie erwachsen jind. «He T« des irftm KalmdÄahns Das Wche Gefchichtsdatmn: 4241 v. Chr. Wie „Wissenschaft und Fortschritt" beri6»-tet, haben sich nack langen Mühen und Wälzen vieler Werke die Historiker setzt dahingehend geeinigt, daß der lS. Juli 4241 v. Chr. als der erste Tag d^ ersten Knlendcrjahres zu betrachten ist. Die Vrvnittlung dieses Datums war mit überaus großen Schwierigkeiten verknüpft, denn die Wissenschastler durften sich nicht auf irgendwelche lleberlieserun-gen fbützen, sondern mußten tatsächlich Beweismittel finden. An d^n jetzt ermittelten Datum feierten die alten Aegypter ihr erstes Reujahrsest, das auch gleichzeitig das An-fan^datunl der alten ägyptischen Zeitrechnung bedeutet. Die Historiker konnten nach langen Berech nungen festistellen, datz die alten Aegypter ihr Kalenderjahr auch mit Tagen zählten. Diese Tage mirden ebenfalls zu je dreißig Tagen in zwölf Monate eingeteilt, wozn dann noch fftnf Schalttage gerechnet wllr-den. Es ist wirklich staunenswert, wie die al- ten Aeghpter schon vor et^va sechstlnisc'nd Iakren den ^tornenhinunel beobt^chtet und danach ihre 'ieitb0 Iahren trat d<'r '). So wurde der Stichtag des alten ägyptischen Kalenders festgelegt. Die astronomischen Kenntnisse der Aegypter n^^nen denmach schon son>eit vorgeschritten, das^ sie einen Kalender mit ein^in Zylluo von I llitt Iahren schufen. Ameiftn find—Xnmkmboldt, SNavenj^nbler und Matm Ew intereffantes Referat auf der „British Association" ster '^tielnrel>cil. ungezieferfreier nrkotin^armer Tabake, '.'ioch n ichtig.".-nen aber die '^ttchtung''ergel'iiisfe ieiii, die anf die -chaffnng der uvl?ren pflanze Inlu^iiolnilsl'n, «del iien<'>i nnd l^^eniüsesorteu. Drei Psun^ ichim're siche sind l'ei Paiadena gen'Dnii.'n inord-'n. Blaulieeren von ^iirschengröste. iiu!> >i^' Mchfchöpfung einer geilies^liareii ','ll'sel'v.l.l)l! an!? einem nichi otnlierteii .''"uf- erte nur einen -Zoninier. ist ni.lu .U'Zusehen, was fnr Ulltekannte ^vriillUe iii!> ^.^lnt^^pfian/,en nil.:^ das ^'alu^ialoriilinc'v.na' dies bei Pasadeiia nocl) bescln^ren wir»'. Indischer Maharadscha läsit Aerzte auS England kommen. ^^wei befannte ^^'i^'ndoner '?lcrzte sind ^:us telegr^ipliischen! im.li ^"^udien i^eruseir worden, n'o d>e ^rau eine.' Malunadi lebensgefährlich erkrankt ist. Der enl^lii^Iie ,^liegerl)auptnlann ')t'evilla hat aschine ^^nr ^-lierfügnng gesielll iiiid lu'fst die Reise in der '^^ekordzeit l'on uier tns sl'nls Tagen zn l-ewnltigen. L o!l d o n, Ä». September. ?luf der »j-ünqsten Beriammlung der »British Association", in der die prominentesten Gelehrten des Britischen Weltreiches versainmelt sind, erstattete der berühinte englische Gelehrte Prof. Julian .'ouxley ein Referat, das stch mit dem Leben der Ameisen eingehend beschäftigte. Prof. »uixley zog einen Vergleich AWischen der Ameise und denl Menschen und meinte, König Salomon hatte sicher unrecht, wenn er den s^ulenzern die Ameise als nachahmenslvertes Beispiel vorsetzte..'Wenn der Mensch die Ameise von diesem Gesichtspunkte aus studierte, ivürde er in ihrem Staat blühei»den Lastern begegnen. Professor Huxley habe auf Grund seiner jahrelangen Forschungsarbeit feststellen können, dast ''^ie Anleisen ebenso wie die Menschen — der Trunksucht zugetan sind. Sie l>aben z. B. eine Manie für die siis»en Ausscheidungen teftimmter Mser nnd stauen 'keine Miche, um dieses Getränkes habhaft zu werden. Sie opfern auch unbedenklich chren eigenen Naäilwltchs, wenn es sich daruni Ijandelt, z»»vischen ihren .mindern oder ^en, den süssen Saft erzeugenden .^tnfern zu n^ählen. Manche von ihne>l sind auch — Sklavenhändler. Sie unternehmen ausgedehnte i^rpeditionen und zwingen die geflangen genominenen Tiere. für lsie zn arbeiten. Än^re sind noniadi sche Freibeuter und sichren das ^'eben von richtigen — Seeränbern. Bis zn einer Million leben die Ameisen zusainnien und '.la^ ben in ihrer Tätigfeit eine erstaunlick)? Ael;n lichkeit mit.den Men!ci,<'n. Neben den Menschen sind sie die einzigen si^schiZpfe, die Hausdiener l)alten, Kinder .^lir Arbeit verwenden, einander bekriegerl nnd ein Systenl iwn Ackerbau betreiben. Sie haben ein ans-gearbeitetes St^itein von Knsten. deren Spitze Könige und Wniginnen stehen, grosse und kleine Soldaten. Die Soldaten nnd Arbeiter sind geschlechtslos. Einig«» Anieisei'. halten .'(laustiere, andere knltivieren Pflanzen, wiedenmi mchere venvandeln sich in lebende Honigtöpfe. «UebervflanM durch ultraviolette Strahlm Acht Ernten in einem Jahr / Das Mangobaumnmnder im Laboratorium (Änes der .^la^lptproblemc der modernen Pflanzenbiologie, die Bererbnngsforschung bei den Kulturpflanzen, konnte aus nahe-liegeilden Gvünden bisher nur langsam gelöst wevdcn: Man nnitzte zu lange warten. Wollte man bei einer Pflanze die Vererbung tostinnnter Eigenschaften l'eotxlchten, s.^ dauerte dies Jahre, oft Jahrzehnte, da der Wachst»msprozen so lange ivährt. Unter giinsttgen klimatis:In'n Laboratorinnisver-Hältnissen konnte diese Zeitspanne zwar vermindert »Verden^ aber.alle Fortschritte reichten nicht an das heran, »aas jetzt in einem unlveit der berühmtei» Sternivarte von Pa-sadena gelegei»en Laboratorinm geleistet wird, wo nmn „Ueberpflanzen" züchtet. Ueberpflanzen kann man die Ortitinls-men, die dort ivachsen, ans zwei Grlinden nennen. Einmal ivachsen nnd reifen die Pflanzen in nnglaublich kurzer Zeit: cin Zitronenbaum trägt w Tage, nachdem er in Blüte stand, bereits Fimchte. Birnen brauchen drei Wochen, nm aus der Blüte zu entstellen, Ae^fel kann« länger, nnd innerhalb eines Jahres l)at ein Apritoieilbännutien achtmal gebliiht nnd getragen. Das wird er^ nii^glicht durch die Anwendnlig von nltra-violetten Strahlen, die nian anf die Pflanzen einwirken läszt. ^ahrel<^Nji liatte nlan sicli i'ergel^lich beniiibk, d,is Wachstempo 'eer Pflanzen zu l^eschleuuigen. Mit allen mög^ lichen Chomitalien ist der Boden gedi'ingt worden, mit elektris.1)<'n Ströinen lourden die Wurzeln bel)andelt, grelles ^^^am^>inlicht lies; ttian Wochen lang Tag nnd Naa,t anf die Tehlinge eimvirken, nnd Treibliansluft nnlgab Pflanzen aus geiliäs^igtein Mima. All das l)alf Nl6)t oder n>enig. Bis nlan ans die ultravioletten Strahlen bis man entdeckte, dasz das Wachstenipo achtfach, wie mit dem Zeitraffer anfgeno'inmen, beschlen-nigt n^eiden kann. Das beri'chinte indisch? Mangobanmimlnder, bei dein uiUer den.'!>in den des Fakirs ans einenl kleinen ikeiin >n Minute» ein tragendes Bäuniclxn entstellt, wird hier dur.ch die nioderne 'Forschung nachgetchmt und libertrossen. Denn es ist niäit ein Schein'wnnder, n>as sich ljie'.' al»^ lNielt, und der 'lZL'achsttiin^prozes; wird täglich nnd stündlich kontrolliert. l5s zeigte sich, das? alle Pflunzen. die niit ultravioletten Ltrahlei, behandelt .vi»rden, anch in hohen» Masze loiderstandssähig gegen Kranllieit nnd -M^linge wnrden. .liVire es allein die ''iies.chlennignii;^ des '.'^.iachstiilns, die man erzielen tonnte, so lo.'i' re das l^nze Spielerei. 5kein ^^'andwirt kail» seine gesamten Pflanzen in..-^ ^^'abova-toriniil stelle,, n,ld mit 5tra!ilen l'ehandeln. Wichtiger sini> die d'rli'orseliniigseriieliniise, die sich in iliiverlv'iltuismäs^ig kiir^^'r ^^eit ^ewinneil lassen, die Züchlunii lront!)eitsfe- Bei beginnender VerkaUunk der Alutgeslisie führt der Gebraiicsi nntiirlichcn Joses"-Bitterwassers regclmiis^i^er '^tiihleiit« lccrung nnd.'i^^erabsetning des kl^ihcil Blutdructi.'?. Meister der .Heilkunst empfelilen bei Allcr-Zer-lchcimmgen verschiedener Art daZ »^ra,iz-Iokes-Wasser, da e? Stknnink^cn in t^kn organen neben träger Verdmmnq in sich<'r?r und milder Weise beseitig» Das „Franz-Joses" - Bitterwasser ist iir Apotheken, Drogerien und Spezcreih.indlun-gen erhältlich. Au« Seift c. Bei der Expositur des Arb^eainier voll Ki bis 17 lllbr den Dien'l. Dieirsta,^ linc» Donnerstag wiiid von bis ! l Uhr !i,i>> n 'n Ki bis 18 ilhr aintiert. Zanislag sind stniiden von ^ bis l^^ liln'. nachiiiittags 7ui-?pektionsdienst von 1'^ bi.-. I.'i Uhr nnd '."ir in bis l7 Ul>r. Inl Ambnlatorinm hat s;er den regelniäs^igei, Ordinationsstiindeni von bis l.'.lü Uhr eiiie ^rankenschivei'tir!^ jeden Tag — anfier Sainstag Ta>^e?'di> iisr Ulld zwar voil 8 bis N nne, von l.', bis 17 Mr, Saiilstag aber „ilr voll 8 bis N Ns)r. An Sonll llnd ^iertasien ivird iiichk aln, tiert; in dringeilden 7välle,l stelii ein stellter von 9 bis ll Uhr ztir Verfi'lgiin.i. s^'nr den Parteienverkehr ist die '-Zeit v:',, bis Ul?r vorgesehen, die i'klirige Zeit fiir mterne Arbeiten. c. Der „Cerele sran^aise" Iiiilt seine 7^as^ reslmnplverjnmmlnm^ ,Freitag, den s. um Uhr im MulilMkale iin „'.löaroixu dom" ab. c. Au der Handelsfortbildungsschule ? den die iVachprüsnngeil für das -chlitiai),: für alle ^llasseli wie folgt staitfin-den: schriftliche Montag, den 95». d.. innnd^-ctie Dienstag, deil 2t». d., jedesninl ab ltt Unr nach donr Prograimn, das e Priifuligen, wie auch für eventnelle aildere Prnsnni^eil, die in dieser Zeit stattsiilden iverden. liab.ll sich die Schüler liild -clinlelinike» bei ^'er Z inil leitnng anl 2l. oder i.':.'. t'i.> Uhr z>l llield^'n Nlld die l.iachricht lnitzubringen. Die Äiisii- uun'n die I. Atlasse entfalleil „nch .'eniillulun« gen des neuell tÄeiverl'egcsei^^es. c. Die Einschreibungen in die Handelsfvrt bildungsschule ssir das 5chilljahr >1: findell anl lilld ?!>. d. von 1.^ bis i.'«) Nilr statt. Zur (5in'chreibnilg ist die leiUe Nachricht liNd die (5inst1ire!bgebi"iln ' o» Dinar nlitzntn'illgen. Die -chnle ini"d,1eii alle Lchrlilige nnd L^<'l)rl,:ndct>en ails Äe, 5ta>l Celje soinie ans dtm Nnlgebungsgeliieill!>en Babno. ^^reg, t^aberje, i!evel/. !^'!sce, Medlog, Ostro/nv, Polnle, Az'odilia >>'.l-dinsa. Spodnja '^aSiniea, Trni'Slie. ^''»agrad. ^iavodiia, ^igornja .^^'^ndinia. sowie iin:' t»en t^^eineinden Bukov^lak, t'ret. re, Teliarje besuchen. Sonntag, de,, i. 'I'f, tober filldet nni >U'tit iil der Schule dic l.^'ri'ffnnngsseierlick>f<'it ini ^^eisein der n.'it» glieder des Schnla»ss.luls>es, d<'r stai^ti'ch.'il llNd der vNt"^ilk.>fl,,isil'iiIt"<'t'ieinignng ,i. de-'' ^.'el,rsörper.> statt. An dieser ^eierlichleit iiillsseii alle '^^??ülei »iid 5chüler!ii,ie,l teil^ nehnke" ?el otkienlliche Uliterrichl l'eginiit für dic- I. 'Ni'ontag^ den i.V I7l!ober. n'ir dir .i». iiiid Malte Dien^)ta<,^. tirffDMte des A«»« DttiveekiheOßesHOich«». Sonntag, den 24. d. wird dem ^Gl^eme" ein Besuch abgestattet. Bei gewü^nder Teilnehmerzahl werden auch Awel Autobusse abgefertigt werden. Ein äu^vft interessml^r Ausflug wird in der Zeit vom S.' bis IL. Oktober ?u»ch Südserbien unternommen. Me Kieilnehmer genießen auf der Fahrt bis Beograd eine W^/«ige Fahrpreisermäßigung, während von Beo grcid ein Sondirzug abgefertigt wird. Die Fahrt stellt stch von B^ad bis Skoplje auf IM in der dritten und auf 2S0 Dinar In «der zweiten i?lafse. AnmeWungen nimmt das ReiMko „^tnit" entgegen. Tel. ASS. m. e«ckO»et Stadt. Der Aemeinderat von Laklwee hat nach mehrstündiger Aussprache und Beratung mit !S gegen 8 Stim men den Beschluß gefaßt, den bisherigen Markt zur St^t zu erleben. Aus diesem freudigen Anlasse wurde am Rathaus eine Staatsflagge gehißt. m. Mk die «eeWmW «wes «M»mmen, wollen fich sobav» als mi^ich beim zustländigen Postamt mel den. Die Anmeldung kann auch schriftlich i^r telephonisch vorgenommen werden (am Mariborer .^uptipichdmt Älephon Rr. 2S7S). m. GliDe» >»«li»ftD»ere»iere. Die Va natSverNWltung hat ^s Territorium der Stadt in fieben Aaminfegerroviere einge teilt. Bekanntlich umfaßte die Stadt biSlant nur drei Reviere. m. Die vwsistchNle der „W«sbe>« «Oti- ea" wurde bereits eröffnet, Reuanmeldungen ^Verden aber noch weiterhin entgegengeaom men. Mit dem heurigen Schlier wurde die Anstalt neu ausgestaltet, u. zw. in kSnst lerischer Hinsicht dadurch, daß den Unter richt qualifizierte Krästp leiten werden, die auch der ^mmermiM das Augenmerk zu wenden ^Verden, in yrganisatorischer Hin ficht aber dadurch, daß ein besonderes Kura torium eingesetzt wurde, das fich außer den Bettinsfunktionären auch aus den bedeutend sten Wnnern und sonstigen Interessenten zu lammen setzen wird. ?^r Lehrkörper setzt sich außer denl Provisorischen Leiter Herrn Ubald B r a b r c »us dessen Gemahlin, fer ner aus Fran Prof. RoPas und den be kannten jungen Absolventen des Ljubljanaer Konservatoriums, den Herren Otto Bajde (Eello) und Tflras Poljanec (Bioline' znsalmnen. Ferner steht die Anstalt init unlerer bestbekannten heimischen Birtuosin Frau Fanny B r a n tz l und einigen ihrer Schülerinnen in Verhandlungen, die knapp vor ihrenl günstigen Abschluß steheu. Das erste größere Konzert wird die „GlaSbeua Matica" scl^n im November veranstalten. ,n. ?»OderRißeru«ß des Mtischei» VRdeS Der übermäßige Kohlenverbrauch des städ tischen Bades hat eine Renovierung der .Heizanlagen notwendig gemacht. Die Heizanlagen werden nnnnwhr umgebaut und «l'öNig inodernifiert weÄen. nl Bierteljahrt nach LjMjOim. Anläßlich des am 2t. d. in Ljubljana stattfindenden Emigrantentongresses wurde vom CiseN' bahnministei'uul snr die Teilnehmer eine 7ü-prozentige Fahrpreisermäßigung aus allen Staatsbahnen geivährt. m. vi« Gonderzug «ach Beograd sährt ab Zagreb anläßlich des sonntägigen Fuß-balländerkainpses Jugoslawiens gegen die Schweiz. Die Abfahrt erfolgt aul 23. d. um Uhr ab Zagreb ulit der Ankunft in Beograd ani 2 t. d. uui 7..'M Uhr. Die Rückfahrt wird am 2i. d. um 23.25 Uhr ange- treten. Der Aug trifft in Zagreb am 25. d. um 7 Uhr morgens ein. Die Fahrtspesen belaufen fich auf kaunl 104.50 Dinar. Der Son derzug verkehrt als Schnellzug. m. 5»r ««chHWUW «WPßshle«! Dem Asylfond der Antituberkulosenliga in Maribor sind aus einer Rechtsangelegenheit der AdvokawrSkanz^ des ^rrn Dr. Ferdo La « i 8 (Mäeibor) IlXXI Dinar zugeflossen. Herzlichsten Dank! m. vteder SttOhschohir i« Al«««e«. Mittwoch gegen l8 Uhr abends fingen aus bisher noch unbekannter Ursache Plötzlich zwei Strohschober der Troßgrundbefitzerw R o b i e in Limbu» zu brennen an. Die sofort alarmierte Feuerwehr von Pekre lvar unter Konimando deS.Hauptmannstellvertre-terS BreAovnik rasch zur Stelle und begann sofort im Bereine mit der ebenso rasch erschienen Feuerwehr von Maribor unter Kommando deS BrandnieisterS T u t-t a und der Feuerwehr von Studenei unter Kommando des HauptmannstellvertreterS P r e g l mit der Dämpfung des FeuerS, was ihr auch in kürzester Zeit gelang. Da in der Nähe kein Wasser vorhanden war, mußten die Jeuerwehren das nStige Nasser vom.LimbuSer Bach beziehen, wobei eine Schläuchlinie von über 900 Meter Länge gelegt werden mußte. E» dürfte fich dabei wie-dtt um Brandel^ng handeln. Der Scha-»den beträgt ea. 2000 Dinar. m. Leb««S«Sde. Die Gattin des in den StaatSbahnwerkstätten beschSstigten Schmiedes Ivan Rus verschwand in der Nacht zum Mittwoch und hintertteß eine» «rief, in dem fie Selbstmord mitteilt. Trotz al^n Süthens konnte von der i« der letzten Zeit wegen einer Gerichtsangelegenheit erregten Frau keine Spur aufgeg^n werden. * Wliße ZWiehst«r SinwniM. Me MtMider und Freunde find geßaden! 7V ^ Bei M«i« Mr WeW>«, warmem oder kaltem Wetter, immer find wir Gefahr der GVWltang mtDgchetzt. Das Pop«-virste Mittel, das frhmll und sicher die Er-Altungen heM, find die Won mchr als Jahre bekanntenGspkiV-Tabletten^FwM?. Mil p. r«»»!. In der Minorttenkbiche de der hies^ Spen^rmeiper Herr HanS S ch u ster mit Frl. Jvanka Godecgetraut. Als Trauzeugen fungierten die Herren Fabrikant vrabi « und Rechtsanwalt S lu ga. Mr gvirtulieren! p. Der GttchWMMWch hat dieser Tags mit der Begleichung ^r lAikständigm Forderungen aus SchotterUeferungen begonnen. Auch wurden Beiträge für die einzelnen Gemeindestraßen flüssig gemacht. Personen, die noch Forderungen gegenüber dem StmßenauSschuß haben, mögen vorsprechen. p Bon eine« »sldelade«en Vagen »er-fahrt« wurde der Besitzer Franz Samnda aus Ziljava bei Slatina. Samuda trug hiebe! eine komtplizierte Fraktur des r^ten Unterschenkels davon. Der Bedauernswerte wurde ins Krankenhaus übersührt. ip. Frecher viicheitzch. In der verglmqe;«« Nacht drangen noch unbekannte Täter duvH die Obervchte in den lFriseursalon Copat in der Krempljeva ulicai ein und ließen verschiedene Parfümeriewaren. Haarschneidemaschinen und Rafiermesser im Gesamtwerte von AXD Dinar mit sich gehen. Den frechen Dieben ist man bereits auf der Spur. p. Das Ohr adgebisse«. Der Besitzer Franz K oroSee versuchte vergangenen Sonntag eineil Burschenstreit in einem Gasthause in Budina dadurch zii sällichten, daß er die .Hitzköpfe der Reihe nach durch die Tür dräitgte. Jnl darauffolgende» .Handgemenge stürzte sich der Besitzerssohn Ivan Mer-kuS auf Koro8ec und biß ihm buchstäblich ein Ohr ab. Anch zwei andere Bursc!^n erlitten bei der Balgerei Bißwunden. p. Geisteskrank. Bein» Iiiestgen Friseur I. bec»t'achtl'tc uian in der lehtcn Zeit Anzei-chl'u einer Geiste^liantheit. Er wurde in die Jrrellanstalt nach Ljubljana überführt. Freitag, den S2. Eeptemder ISA. » ^Mariborer Zettunq' Nummer ?53. IVirtschaftliche Rundschau Schwierigkeiten am Giermattt Tcr Absatz im Auslande stockt / Jnlandverkehr: Wachsendes Angebot, fallende Preise Der Absah unserer Eier in I t a l i e u ist wieder schwieriger geworden. In »ielen (legenden weigern sich die Verbraucher mit den? Herkunftsstempel versehene Eier zu taufen, so daß unser Ausfuhrvertehr darunter stark leidet. Der Uinsatz mit Italien ist jetzt sehr geriltg, beträgt lauin ciinge Wag» gons monatlich. !^ür gute steirische Ware franko Adelsberg erzielt inan jetzt höchstetlS 270 bis Lire je Kiste zu 14lX) Stiick. Auf dem italienischen Markte schadet uns der türkische Wettbewerb viel, der leichte Ware zu ungläubig billigen Prei.l> anbietet. Die Aussuhr nach Deutschland hat, trotz-dem ab 1. September der 40 Mark-Zollsatz in Kraft getreten ist, noä) inimer nicht begonnen, weil die Zuweisung der Mengen an einzelne Firmen noch iinmer nicht erfolgt ist und weil inanche Schwierigkeiten itn Zah^ lungsverkehr noch immer nicht behoben sind. Die Bulgaren sind uns diesbezüglich schon zuvorgekommen und liefern fleißig nach Deutschlalld. Ihr Kontingent ist jedoch so gering, daß sie große Mengen nach anderen Märkten bringen lnüssen. Die T s ch e ch o» slowakei und Oesterreich kommen für unsere Ausfuhr noch immer nicht in Betracht, da die dortige Eigenerzeugung den ganzen Bedarf deckt und auch die Preise so niedrig sind, daß sich daS Geschäft nicht lohitt. Nur in Spanien herrscht ungeschwächt starkes Interesse für unsere Ware, doch konnten wir schon seit Monaten kein Stück dorthin ausführen, aus dem einfachen Grunde, weil die Regelung des Zahlungsverkehrs noch immer auf sich warten läßt. Das Angebot im I n l a n d e ist wieder bedeutend gestiegen. Die P r e i s e, die stellenweise schon Dinar erreicht hatten, sind wieder auf 10 bis 11.50 Dinar je kg zurückgegangen. Bor der Traubmleft Nach 8 8 des Aeingesetzes und 8 26 des entsprechenden Durchführungsreglements dürfen, wie die Banatsverwaltung verlaut-bart, Tafeltrauben gelefen werden, sobald die betreffende Sorte reif ist. Anders steht die Sache jedoch nlit den für die Presse bestimmten Trauben. Diese Trauben dürfen nicht vor. der Frist gelesen werden, die die Genteindeäuiter ini Einverneh-lnen mit denl Bezirks-Landwirtschaftsrefe-renten festsetzen. Die Gemeindeäniter können jedoch im Einvernehmen mit den Weinbergbesitzern die Lese einzelner Sorten auch früher gestatten, wenn dies tunlich erscheint, ebenso auch die Borlese, falls es sich um Erkrankungen später Sortei» handelt. Die ?!ichtbeachtung dieser Bestimmungen wird nach dein Gesetz mit Freiheitsstrafen bis zu 14 Tagen oder mit Geldbußen voll 25 bis 1000 Diltar geahndet. Insbesondere Heuer ist die Beachtung der Vorichriften sehr am Platze, da mit einein ^llalitatil, schlechte^ Ertrag gerechliet werden muß, lveshalb die Weingutsbesitzer eingeladen werden, die Bestilnnlungen des Weingesetzes strikt einzuhalten. Tarlfbeganftioung beim SbAervort Refaktie« für Aepfel, Pflaume« und Trau» ten bei der Ausfuhr nach vperreich, Teutschland und die Tsi^choflowakei. Nach einer Mitteilung des'Verkelirsinini-steriums gilt die Begünstigung für die Ausfuhr von Aepfeln, Pflauinen und Trauben nur dann, iveim der Absender lnilidestens 13.000 Tonnen dieses Obstes auf Grilnd ^es jugo'lawisch-österreichisckien, des jugoslailnsch-tschechoslolvakischen und des jugoslawisch-deutschen Berbaitdtarifes im Zeitraum vom 1s>. <-eptember 1V3S bis zum 31. März 1034 aufgibt. In dtefem Falle haben die Eisen-bahnnerwaltungen ini RückvergütungSavge 10°/o der eingehobenen Fracht zurückzuerstatten. Derselbe Nachlaß lvird ferner bewilligt, lvenn die bestlininte Menge gelneinsaln vcn zwei oder ulebreren Abselldern aufgegeben und spätestens lns zuln 25. Septeinber der Generalbahndireltion schriftlich erklärt lvird, daß die Aufgeber sich >^ur gemeinsamen Aufgate der festgesetzten ^-iiindostmenge oereinigt haben. Wenn die Sendungen auf Grund eines ju-goslaivisch-tschechoslowakischen Tarifs für den Obsttransport aufgegeben sind, hat der Absender das Gesuch unl RÄckvergiUnng der Fracht aii die Staatsbahndirektic'n in Pilsil^n zu richten. Sind die Sendungen aus Grand des jugoslawisch-deutschen Berdandiari^es über die Tschechoslowakei aufgegeben, so ist das Gesuch gleichfalls an die Ztaat^balm-direktion i», Pilsen zu richten. Sind jedoch die Seiiduinzeii auf. des dent'cheil über Österreich abgefertigt, so sind die Gesu- che an die Einnahinenkontrolle der Oester-retchischell Bundesbahnen in Wien zu rich-tell. Sofern die Seildungen auf Grund des suzo'lawisch-Ssterreichischen Obsttarifes abgefertigt sind, gehl das Gesuch gleichfalls an die EinnahniekonNnsle der Österreichischen Bundesbahnen in Wien. Schweizerische« stapltal für Äugoslowlen Die „Neue Zürcher Zeitung" behandelt ausführlich die Frage des Kupondienstes für die sngoslattjischen Anleihen, soweit deren Obligationell il, schweizerischen .Hälldcn sich befinden. Ein Emvenlehmen ist bereits erzielt worden und lvird dieser Tage unterzeichnet werden. Es handelt sich darum, daß der Kupondienst dazu veriveitdet wird, das schweizerische Kapital i« Jugoslawien zu stärken. Die aus den fälligen Liupons resultierenden jugoslawischen Teilzahlungen sollen nur zum geringen Teile den Obligationsinha-bern ausgefolgt »verdell. Der Großteil soll in der Form von Auslanddinaren zu Jllve stitionszwecken in Jugoslawien verivendet Werdelt, in erster Linie zuni Altkauf von Lie genschaften und Wertpapieren, zur Teilnah me an llnternehinungen usw. Uu jedoch aus diesen Guthaben einen größeren Nutzen zu erzielen, wäre es dem Blatte zufolge fehr am Platze, daß sich die Obligationsinhaber zusammenschlössen, da dadurch eine größere Wirkung erzielt »verden könnte. Man glaubt, hiebet an eine größere Beteilignng bei der Errichtung lieuer Kraftlverke und beim Aus bau des jugoslawischell Hotelwesens. X Verpachtung der Bahnhofwechfelstube tn Zag»ev Aln 21. ^ktcb'.? wird bei de? Staatsbahlldirektion ill Zagr.'b im Wege der schriftlickien Anbotstellung die Berpach tung der Wechselstnbe aln dortigen Haupt bahnhof vorgenommen lverden. Interessenten wollen sich an die Handelskammer in Ljnbljana bezlv. die Vahndirektion in Za greb Wendel». X Fusion im Baukreditwesen. Wie aus Zagreb gemeldet lvird, sindet am W. d. eine außerordentliche Generalversammlung der dortigen Kreditgenossenschaft „Union" statt An der Tagesordnung steht u. a. die Be schlußfassullft über eine Ftlsion init der Ban kreditgenossensck>aft „Ingrad" in Ljubliann X Weiterer Dollar« und Psundrückl, uj. Nach den neuesten Bi^rseninelc>ilnien l>aben der Pollar und das Vsulld den I'^ettlt'tt^ nach ri;cll.värts.noch iinmer ilickt aufgegeben. An der Zürcher Börse verzeichnete der Dollar Mittwoch einen Tiefpunkt von wogegen er vor einer Woche noch bei ÄS«', notierte. Das Pfund lwtiert jetzt bei 15.!)ö gegen lö.SV vor cilier Woche. Beide Valuten erreichten bereits einen Tiefpunkt von unter der Parität. Ameritaiiische WirtschattS kreise silrd der Ansicht, daß der Dollar auf 45»/t» unter der Normale sinken müsse, worauf die Stabilisierung auf der Basis W Dollar pro Nnze Feingold vorgenommen iver-den könnte. Auf dieser Höhe bzw. Tiefe hätten sich auch die Preise zu festigen. X Schwierigkeiten im Echweineabfaß; in der Tsch^flowakei. Nach Prager Meldungen ist damit zii rechnen, daß es sehr schwer sein lvird, die Ingoslawien. Rumänien und Ungarn zugestandenen Schweinekontingente in der Tscheckiysluwakei unterzubringen. Man erwartet all", .ln in, daß in der nächsten Zeit große inländische Angebote vorliegen lverden. lvaS allf die Preisbildung ungiinstig ein wirken muß. In erster Linie ist dics darauf zurückzuführen, daß sich die tschechoslowakische Produktion in der lettten Zeit außerordentlich gehoben hat. Dagegen rst der Konsum beträchtlich zurückgegangen. Es heißt sogar, daß die Tsrsiechoslo?va?ci selbst Schweine auszuführen beginnen wird. X Schlechte Obsternte in Sroatifch-Za-gorje. Nach vorliegenden Meldungen ist in .äfser gefiel aii'-^qe'Zeichnet. Piin?ee Der Erfolg blieb unserein Paar auch ini Doppel vorbehalten. Pilneec -chäffer schlu« gen in der Schlußrllnde die türkische .Koln-bination Chirin-Suat init ii:4, 3:0, 0:2. Das Turnier wurde nlit eiliem Festbankett im Hotel „Bulgarila" abgeschlossen, denl n. a. auch der Protektor der Veranstaltung 5'apraöitov und Legationsrat S ni i l j a n i il von der jugoslalvischen Gesandschaft beilvohnten. Puntec ulld Äliäs fer ivnrdeil mit wertvollen Preisen bedacht. : GliiNMd« Viarathonzeiten. Hervorragende Leistullg il brachte die Marathon-Mei-sterschast von Oesterreich. Die Beralistaltung, die anch voln Wetter sehr begünstigt ivar uiid bei ausgezeichlleten Bodeilverhältnissen durä>gesülirt wurde, brachte neue österreichische und tschechoslolvakische Maratho,l-Best-zei!cn. Sieger lvurde der Oesterreicher Tu-schek iu 2:36.55 vor den: Prager Zulc (Sparta) .':39.52. Die Zeitin sind so gut, daß kaniii altzunehmen ist, daß di<' Strecke auch 42,'..' Kilometer lang lvar. : Jugoslawien« Team gegen die Schweiz lvird sich lvie folgt znfalnmensetzen: Spasie, Ivkovit', To8ie, ?lrsenijeviö, Galier, Maru-;>iö, Tirnanie, Marjanoviö, Kragiö, Bujadi-novi und Kokotoviö. : Zagreb fiegt gegen Graz. In delt gestern auf dem G.A.K.-Platz als Nachtspiel ausge-tragellen Wettkalnpf der beiden Städtellianll schaften von Graz und Zagreb siegte Zagreb (1:0). Torschützen: Minute Iazbec; 5. Minute der zweiten Halbzeit Heubralld-ner; 17. Minute Stankovit"; Minute Lo-lie. Schiedsrichter RopaL. Geringer Besuch. : Cochet nnd Martin Plaa lnöchtell gern in Begleitung des bernbinten franzi?sischen Professionalläufers Ladoumegue eine Tour-l,ee durch Südamerika mlternehmen. Sie haben diesbezüglich bereits Unterhandluligelt eingeleitet. Es wird also vielleicht dazn koin-lnen, daß die beiden europäischpn Professionals in Alnerika lind die Amerilaner Til- Aino liegte dailk ieilier grösjcren Sicherheit init den nnd Barnes in (!xuropa ihr Geld ver-0:4, 6:3, 0:7. I dielien. Nnion-Tonkino. Bis einschließlich Donnerstag lvird der große Kriminal- und Aben-teurerfilm „Arsene Lupin" gezeigt. Tau-selld Sensatwnen und spannende Verwicklungen. — Es kommen „Die Nibelungen" in neuer Tonfassung nach Motiven von Richard Wagner. Burg-Tonkino. Die hervorragende Schlage roperette „SS war einmal ei« Mufi-kns. .ein fchmifsiger Großtonfil'.n mit den vrominenten Filiiistars Szöke Szakall, Ralph Artur Roberts, Vittor de .Kolvc(, Trude Berliner und Julius Falkenstein in den Hauptrollen. Ein durchwegs schö-ner Film, der viel für Unterhaltung und gesiinden Humor sorgt. In Vorbereitung: „Die Blume von Hawai" mit Martlw Eggerth, Bidesser und Svetislav Petroviü in den Hauptrollen. Radio Z^reitag, 22. September. Ljubljana 12.15 Uhr: SchaUploiten. — 1v Radioorchester. — 20 Reise durch Po. len. _ 20.30 Violinkonzert._B e ograd l2.05 Konzert. 14 Lieder. __ 17 Franzö. sisckie Stunde. — Ii) Konzert. ^ 20.30 Vio-linkonzert. __ 22.30 Tanzinusik. ^ W ien Bauerllmllisis. ^ 12 Nttttagskonzer:. — lü.55 Aus Tonfilmen. ^ 16.25 Land und Leute vom russischen Turkestan. — 17.55 Äonzertstunde. ^ 1i>.15 Unterhaltungslon-zert— 20.3<» Der Herbst. B r e s l a u 20.10 Konzert. — 21.10 Hörspiel. Straß bürg 19.50 Rvmeo uiid Julia, Oper. — Mühlacker2l> .<^onzert. _ LeiPzig 20 Operette. _ B u k a r e st Perlenfischer, Oper von Bizet. R o m 21.15 Geinischtes Kvllzert. ^Zürich 19.20 Schallplatten. — 20 Uebertragnng aus London. Konzert der B. B. Wirvleß Militär»? Band. ^ 20.40 Eilic Hörfolge._Prag 20.25 Äonzert des OndriZek-Öuartetts. ^ Italienische Nordgruppel? Schallplatten. — 20 Konzert. — 22 O^mrsch-tes Konzert. — München 20 Symphonie-konzert. — 21.10 Abeiidkoitzert. ^ B u d a' P e st 20 Sendespiel. — 22 Abendkolizert. ... W a r s ch a u 20 Sylnphoniekonzert. .. Daventry l8..'i0 Chopins Walzer un!> PreludeS. ^ 20 Kolizert der Wircleß Military Band. — 22.45 Literarische Vorlesung. — D e u t s ch l a n d s e l, d e r 20^05 Mu-»ik au'^ Höfeil und Str^iz'n. — 21.20 Ein Hörbild. .Mariborer Vkummer d'en ??. Tep?em?er V«r5>«l>«runs»»umma sie»« ^Ullon (32. AoAffevung:) Ztomon von Lok» Stein (Nachdruck verboten.) T-er Brief fällt Tamara Aleratt» droivM schwln^cr. ^ie schreibt: „Iskiüri; Ich fnn das Leben «so nicht lü«--ster ertraqen. liabe Dich Wer alles qe-liekit, ich nlit Dir l^infl, und ich liebe Tich heule noch seln'. Aber die Zulunfr, !ile Du ulil bietest, ist linmö^lich für .nich. )j>ier ot>er in? sremdeu Crdteil stleich ^n-Mötzlich. Verzeih mir, daß ich Dich ver-lnsse. Persuch nicht, mir zu folgen. Es kann keine l^enleinschaft niehr zwischen nus z^e-beu. ^ch kehre zu nleiirem Mann zurück. n'eniasz es für die ^laution bei weitem nicht reicht. Doch für die Ileberfahrt unterster Atlasse wird das Mld reichen und wenn nicht, hcit er seine wokjlhabende Familie in Haniliurfl. Toll er seinen Eigensinn i'rber-winden. Wenn sie ihm mehr zurnckläszt, bleibt nicht genilg für die neue Eristenz, die sie iich nnd ^li-onstantin aufbauen will. Tamara schickt das Mädchen für eine .größere Besorgung fort. ')lls fie allein in der Wohnung ist, packt sie ihre Sachen in größter Lie l<»gt den Brief auf Carlos Bet7 nnd streicht mit zärtlichen Händen iiber die Decke, unter der er geschlafen, die Kissen, auf denen sein Kopf gelegen hat. /Mieu, (!?hvri!^ flüstert sie noch eininal. l2. Verlassenheit. Die nächsten zwei Wo^i-en oertrinsst Carlo in vollständiger Apathie. Er nacht keinen Bersuch, Tamara zu folgen. ES iväre zwecklos und gefährlich zugleich. Was sie ihm angetan hat, trifft ihn so grausam, daf; er es nicht fassen kann. Er hat die Stellung erhalten, mit der Banit abgeschlosscu, konlmt voll Freude und Hoffnung heim und glanbt ihre zärtlichen 'Mfse noch in seinenl Gesicht zu fühlen. Tamara ist fort. Der Abschiedsbricf, den sie ihm geschrieben, ist nicht zu beqr.'ifel«. tisch und lec^l den Schlüssel in das ^uv^rt zu auch wenn man ihn hundertmal liest. Sein Vermögen beträgt dreihundert Dollar Er muß den Vertrag mit der Bank rücklinngiji machen. Er entläßt das Mädchen, bleibt zllein in der Wohnnng, iszt und trinkt nur das Aller-nottvendigste, verkriecht sich wie ein an>l^)einln'ehgefühl. Ehe er Europa für inlmer verläßt, möchte er einmal, ein einziges Mal Teutschlaild wiedersehen. Nicht Hamburg. Nicht das Haus .nn Har-vestehuderweg. So sehr die Sehnsucht ihn dahiu treil't. Aber es lväre zu gefährlich, ^ür seine Familie. Nicht niehr für ihn selbst. Denn er ist nu« soweit, daß er sich nach Strafe nnd Buße sehnt. Daß er am liebsten sich den deutsche» Äerichteu stellen unichte, um die Bürde abwerfen, unl erleichtert aufatmen zu könuen. Aber er weis;, daß er das niemals tun, daß er diese unanslvschl'che Schande niÄ)t über die Seinen brini^en darf. Er betrachtet sein Spiegelbild. Cr sieh! nin viele Jahre älter aus, seitdem dieser neue furchtbare Schla^i über ihn gckonunen ist. Das (^Zosicht ist sehr «lebräunt, es ze!gt einen dunklen Bronzeton nnd viele scharfe Linien. Der kleine Bart über der Oberlippe, die Bartkoteletten und die andere .'s>aartracht verändern es vollends. Carlo kauft sich eine große, dunklc Hornbrille, und nun findet er sich selbst beinahe nnkeuntlich. So kann er es wagen, nach Deutschland zurückzukehren, nm von dort aus Europa für immer zn verlassen. Seit er so grenzenlos allein ist, d.v.iu» gen sich immer wieder die Gesichter ^er Menschen in seine Borstellnlilien, die früher die nächsten für ihn warell. Bor allem !>) eS ein Name, den er nun unablässig denkt, ein >ron blonden Haaren umrahintes Helles Mädchengesi^it, das ihn im Wachen und Träinnen verfolgt: Iul^eborg. Ingeborg, an die er nicht denken mollti'. jolanl^e er mit Tamara lebte, beherricht sei» Fühlen nnd Wünfchen. Sic will er noch einmal wiedersehen! ^ie muß er einmal noch sprechen! „Waruul nur einmal?" fragt seine erwachende .swffnung. „Wenn sie erfährt, daß ich lebe, das; ich wieder an sie denke, kann sie dann nicht viel« lelcht doch verzeihen?" Sie weiß sa nichts von der anderen 7uan. grübelt er weiter. Muß sie von Tantl^va er» fahren? ^tann er nicht saqen, das; alles, ".^as er getan hat, ein Opfer für die Firuia mii! ? Er schämt sich, das nene Lelieir nnt ein'.'r ^!ütie zu beginuen. Aber die Sehnsucht nach Ittgl'k''org wird stärker in ihiu. (^mnier sieht er sie vor sich, nne er sie zu« Iel)t erblickt hat, als sie allein nkiteiininder sprachen. Wie sie ihm mit einer ilelx'ndm l.^/cbärde, mit eulporciehaltenen >'^,^änden ihre Perlen anbot, die ihn von seinen ^chuld.'il befreien follten. Er kennt Ingeborgs Tiefe nnd Stävke. Warnni sollte sie ihn heute nicht nielir lieben? Warnnl nicht niit ihn, liehen? Auch in ein Leben fern der >>imat, voll Cuil^'.'h'.'.'n« gen nnd Sorgen vielleicht? Ingeborii -st ia keine Taniara. .^ein niaßlos verwl'ii.Ue? Lurusgeschöpf. Sie ift ein ernster Mensch der Pflichten nnd Arbeit. fFortieknn^'' öilligs IVIotorrsci^oeiie! Dß5U-t1otor?»krkil6er von vinsr »n l^ükrefsekeintrei. Lteuer ^ie ze^öknlicke k'akrräcier. Uave?kincl!ieke ?rQlze> ia^rten. I^ommen Lie» unci Isssen Lie siet» von mir !zer»ten! M. von VIn SSVV'»-- SN ^ur kis Lncie clieses Monats! N56Z MM Z l«. Wl. 6«» V«tU«u«i> von MUUo»«» li»«kv«I»d»r !» cksr Volt v«brv!t«t. 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Unter „Zisantion an die Berw. 11.'>4."^ Tislhler, der politieren koun. wird ansigenommeu. Ta-tten-^chova 21. 11i;ijü »SINlCSSS T>r»s t-'ür <^ie vivlen kZexvLi?>o lwr/liclier ^nteilnalnnc anlülilieli >^klet?en8 untrerer I,eri-LNk;Luteu. unverkvlZlicl^en lV^nttciv (irol-mnUler unä ^cll>ve^ter. l^run !^()wie fiir clie t^Iiren^lL, iculilreicllc l^eteilikun»; »ni l-.eiclieii-lilli^iinknis nnd üiL !>iclwi'<.'n Xrunütipenävn sa>:en vir »llo» l-il-unclen und kZvkunutcu inul^^ten Diiuli. i, r i d « r. am Zl. i^epteniber 1W.?. Die trauernl! Nintsrbllekvnen. »«t tNi «Uck — Vro-K w« .K» ,o kü» «t— »»ä 6« 0rii«k v«»i»tNve,!iek Uueklo« ».!»»»»«» ». »t-id-.