^U 48.
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1864.
Die „Laibllchcl Zeitung" erscheint, nüt Nußnahmc der Sonn- und Feiertage, täglich, und losirt sammt den Veilagen im Conlptoir ganzjährig ll ft., lialb-jährtg 5 st. 50 kr,, mit Hreuzkand im Comptoir ganz/. 12 fl-, >ia!l>j. a si. Für die Zustellung i„'s Hau« sind halllj. s>s» Ir. mehr zu eutrichtcil. Mtl dcr Post portofrei ganzj., »uitn 5tlcuzband imb ge-drnckttr Adrrsse l5> sl., i^Ilij. ? fi. 5N kr.
Znscrtionsgcbillir filr emc ^'inincüid-SpalMizelll «der dm Raum derselben, ist f^ir 1mali<p Üluschal« tung 6 lr., fiir Lmaligc 8 lr., filr .>»,lllic,e 10 lr, u. s, w. Zu diesen Geblihreu ist noch der Insertion« - Stempel per 30 lr, für ciuc jedesmalige Einschaltung hinzu zu rechnen. Inserate bis 10 Zeilen losten 1 fl. 90 lr. filr 3 Mal, I fl. 40 fr. fllr 2 Mal und 90 lr. für 1 Mal (mit Inbegriff des InsertionsstempelS).

Amtlicher Theil.
^e. l. k. Apostolische Majestät !>abcn mit Alle,-döchstcr Einschließung vom 23 Februar d. I. dcu Hafeiiadmiral v0N Venedig. Kc.ttrcadmiral Bernhard Ireihcvrn v. W ü l l c rs t o r f>U rb a i r. zum Kon,' Mandanten sämmtlicher in Ausrüstung bcsindlicherKriegs« schiffe, und dcu Linienschiff^kapitän. Julius Ritter v. Nissiak. auf den erledigten Posten zum provisorischen Hafenadmiral von Venedig, so wie den Fregattenkapitän. Eduard Frciherrn Schwäger v. Hohen brück, zum Vorstände dcr Zcntralkauzlci im Marincministcrium statt des zum Kommandanten dcr Korvette «Erzherzog Friedrich" bestimmten Fregattcu' kapitäns. Auto» Rittcr v. Wipliuger, allerguädigst z»> ernennen gcrlibl.
Ferner babcn Se. iMajestät den Hauptmanu ersler Klasse. Karl Gollas. des Malrosenkorps. zum Major iu diesem Korps allergnädigst zu crlU'nnen geruht.
An» 27. Februar 1864 wurde iu dcr k. k. Hos-und Staatsdruckerci in Wien das Vl. Stück dcö Reichsgcsctzblattcs ausgegeben und vcrscndtt.
Dasselbe enthält unter
Nr, II die Verordnung des Finanzininisteriiuns vom ?O. Frl'ruar 1864. l'clrcffcnd oic Zolwcgünstigliüg beim Vczugc t>cS Di8<-sti'.'»>'lzccl zur Salpetercrzeii-ssliusl; - 9>lli^ ^'"lr dlc im allgemeinen Zcll^'er. dandc befindlichen .Grönländer ^
Nv. 12 dic Vcwrdiuing des Handclslninistcrinms '^om 22. Feln'mn 18l,4, ül)rr dic wcitcre Verlängerung der Giltigkcit der älteren Prief- nnd Zcitunga< nilnkcu und Vl'icscouvrrtö; — wirkslun für das ganze Ncich.
Vom k. k. RcdMwns'Vnrcan dcs Rcichsgrsctzblattrs,
Nichtlllutlicher Theil.
Kundmachung.
Im Verfolge der   hicrämllichcu Kundmachungen
^'om   10, DeccuU'cr   18(</!.  Nr.  469,  uuo   vom 7.
Iäimer 1864 bringt die Wlihlkommissiou für dic Er-
qäuzllngön'ahleu   dcr Handels-  und  Gewerbekannner
'.'on iiraiu  ;ur allgemeinen .^ei!üt,nß,   dai> die Zäk»
!>ing   der Stimmen   erfolgt ist.   dnb den Gcn'ädltcu.
welche nach dcr von dcr Kommission uorgcuonlmeueu
Prüfung alle   geschlichen Eigcnschaflcn zum Eiutriltc
^"  dis Kannner l'esihcu.   dic Versländigungöschreil'ci,
,'^'>tellt wmdcn fi»d. und daL bicruach die Ergän»
ic.^ bcr Kammer  für  dic Souncnjadrc   1864 und
"') nachstehender Art stattgefunden hat:
Grwüliitc Mitglirdrr drr Haiidrls - Krktwn!
^.rlr Drco Alexander,    Handelsmann in ^,'aibach, «    S u pa u Valentin (5.        „             „       „
-    Vlciwciß Josef.             .,              .,       ,.
"    Laß ilik Peter.                   ..              „      .,
Gewählte Erslchmi'imlcr dcr Handels-Soktiau:
Hcrr Kord in Ioscf.    .vaudcl^mann in ^aidach. "    Winklcr Johann O..    «
Gewühlte Mitnlieder der Gewerbe-^elttilNl:
Herr Samassa Anton.   Gloclcugicßcr   iu ^'ail'ach. "    Mallitsch Andreas. Hotcll'esiper    .. «    H o r a k Iol). Nep., Handschuhmacher ..      ,,
Gewählter Ersaltumuil der Gewerbe Vektian -
Hnr Schreiner Mattl'äuö. Gürtler iu ^,ili.,ch. OcwnllUc'r MllgUrt» sltr da5 Gebiet der Moutatl-Kelttioil:                                     l
'vcrr P olo < s ch u i g Iol,. Loren;. Gcmnk in ÄropP.'
Gewählter Ersahmnnn fiir die Mlitnll - Sektion:
Herr Zoiö Michael Ängclo Freiherr v .  Gewerk in Laib ach.
Von diesen Gewählten h.iben alle die Valil an» genommen.
Von dcr k, k. Wal'Ikominissiou   für die Ergän^uug^ waylcn ^ur Handels, „„d Gewerl'ckammer uon ^rain. Laibach am 27. Februar 1864.
ztaibach, 28. Februar.
Die Nachricht, daß Dänemark dem Konferenz, vorschlage beigestimmt habe. l,at sich bis jcpt nicht bestätigt. Einer Depesche ans Lsudon znfol'ge bat Lord Palmnston im Unterhaus die Erklärung al'gr« geben, daß Dänemark der Konfereuz Hinocruifsc bereite und dieselbe hinauszuschieben suche. Euglaud ist bei dcm Zustandekommen der Koincrenz in erster Linie .belhciligt, die einschlägigen Unterdandllingen werden zumal in Kopenhagen von Eugland geleitet nnd be> trieben, es darf daher vorausgcseht werden, daß man in London über die bczüglichcu Illlentionen des däni> schcn Kabincts gnt unterrichtet sei. In dcr Thal meldet ein Kopcuhagcner Telegramm, daß dcr Nigstag die energische Forlsüdrung dcs Krieges beschlossen habe. Die Konferenzen stud mithin alü gescheitert zn be« nachten, lind zwar gescheitert an dem Widerstände Dänemarks, denn an der Zustimmuug des Bundes dürfte es nicht gefeblt haben, ttvy alleu te!,dlu;lösci! Verichtc» ans dem <!agcr dcö Nalionaluereius. Däne. ma>.ks Haltung wird die ganze dcutsch.däuifckc Auge-legcnbctt iu eine neue Phase treten lassen 'England wird ciue andere.valuing anuebmen müssen es'wird den dcntschcn Fordcrnnge» g^-echt lverdeu muffen, besonders da cS nu'.'erl'enubarc Epurcu entdeckt habeu foll. daß Frankreich uulcr dem fortwährenden Anschein dcr Glcichgiltigfcit doch dabiü wirkte, sowol'l in Deutsch, land als in Kopenbagen. daL die Verwirrung sich bis zur Unlösbarkcit steigere, um be,, ^oßcn Krieg bcr> bciznführen und jedenfalls im Trüben zu fischen. Jedenfalls ko.istatirt dcr neueste Altilcl dcr ..France", daß ciuc Vcrcinbarnug zwischen Frankreich nnd Eng« land nicht stattfand.
Die Dinge kcbren nun wieder auf den Stand vor Auflauchen des Konfercnzuorschlages zurück, und die Nachrichten vom KrirgM'Mlplaps. ,^ eö seit eini' gen Tagen still war. dürften wieder ein größeres In« lcresse in Anspruch ucl'mcu. Die Kabincie von Wien nnd Berlin sollen, wie die ,,Pr.« schreibt, in diesem Augenblick in cincr Transaktion begriffen sein. welche den Zweck babcu sc'll, dic bislierigc österreichisch.prcu° ßische Aktio» gcgcu Dänemark in einen Vundeskrieg nmzugcstaüen. nud den Mülelstaalen gestatten würde, au der Entscheidung auf dem Kampfplahc direkten Thcil zn ncbmcu. Diese Wendung würdc dic bis-berigcn Gegensäpe uclschwiudcn machen, und wäre sowol'l im Hinblick auf dic Lösung dcr schleswig'bol« steinischcn Frage, als im Hinblick auf andere (5ucn° tualitätcn für Deutschlaüd r>nc große Vcruhiguug.
Aus dem Hauptquartier Haders! eben am 21. Februar 1864   ist  uns  folgendes Schreiben zn<
^"""^"^         Geehrte Ncdaktion..
Nachdem ich am 12. Febrnar z»» Flcusburg kraft des mir uon Sr. Majcstat dem Kalser allcrgnädigst verliebeue» 5<eä>tcs. die Stellen dcr vor dem Feinde gefallenen ^ffizicrc durch die dazu Würdigsten neu zu besehen. ^l'r der Fronte des k. k. 9. Feldjäger. Vataillons Beförderungen vorgenommen, und nachdem ich Lebehochs ausgebracht halle auf Sc. k. k. Majrstä! den Kaiser, den Vater seiner Soldaten, auf Sc. Majestät den König von Preuße», höchstdessen echabem". Alliirlcn. auf die königlich preußisch?» Priuzc,', ^^,^' gekommen sind. den Ruhm und^ di- "'ulstreugnngen ocr verbündete» Wülc zu lli^'.^ anf den vcrchrlen
lDberkommandanten FM. Freiheru v. Wrangel nnd allf die edlen Menschenfreunde, welche bemüht sind. ourä, gioßmütbige Spcuden das Los dcr Verwundeten unserer Armee zu liuderu, sprach ich die aus dem Innersten meiucr Seele kommeuden Worte:
«Eine heilige Pfiicht bleibt uns noch zn erfüllen tapfere Jäger! iu unserer Freite über den Sieg nnd dcn uns zn Tlieil gewordenen Auszcichunngcn dürfeil wir nicht vergessen der Witwen und Waisen unserer gcfalleueu Kameraden.
Sie stehen jeyt allein in der Welt mit dcm Ge< fühl uuendlichcu Schmerzes im Herzen' Sie können nicht bitten, Sie babcn nur Tbräncu! Unter meinen Äcfehleu liabcu dic thcucru Todleu gcfochtcu. tie Sie bcweincu,   in denen Sie ibrc Stüyc vcrlorcu dabcn.
Ich betrachte deßhalb die Hiitterlassencn der vor dem Feinde gefallenen Offiziere und Soldaten des mir von Sr. Majestät aliergnäoigst anvertrauten k. k. 6. Armee» Korps, als meine   A d c> p t i u » Ki n d e r.
Hellte zum ersten Male bedauere ich, daß ich nicht reich mit Glücks«Gütern gesegnet bin. denn cs gibt unter meinen Adoptiv > Kindern Viclc. dic Hilfe, bedürfen, gar Viclc. für deren Erziehung nud ehrliches Fortkommen gesorgt werden muß.
Vor 14 Jahren war ich so glücklich, mir unter ähnlichen Verhältnissen im Schnee und Eis im Winter-Feldznge das Nilterkrcuz des Maria Thercslen.Ordens zu erkämpfen, mit welchen» die Munisizcn; dcr glor» reichen Stillerm eine Iahrcvpcusion uou 6M fi. ver» bunden hat. Als erste Gabe für die Witwen nnd Waisen des 6. k. k. Armee» Korps — meine Adoptiv« Kinder — widme ich meine einjährige Ordcnspension ia der Ueberzeugung, daß sich die Mildthätigkeit groß» müthiger Herzen dcm gleiche» Zwecke zuwenden werde.
Ich rechne dabei anf die wohlwollende Unter« stühung der Presse, die niemals fehlt, wo cs Noth zu lillderu. wc> cs Thränen zn trocknen gibt. Sie wird sicherlich Ihre Stimme erbeben zn Gunsten meiner Adopliu »Kinder uud die Rcdaklioucn werden sich gerne bereit erklären, die Spende» zn sammelil uud mir zur Verwendung zn übergeben!"
Meine Hoffnung ist zu meiner großen Fronde in Erfüllnug gegangen, uno so zahlreich sind die von allen Seiten, aus dem Kaiscrslaatc und ganz Deutsch« land von Hoch uud Nieder gespendeten Gaben, das ich mit Rücksicht a::f meine Uebcrhäufuug mit Dienstes« Geschäften mich veranlaßt sah, einer eigenen Koni-mission, die nnler meiner Leitnng stcl't. dir Uebernahme und Vcrbuchung der Vciträgc zu übertragen.
Um die Fonds Gcl'abrung uoch mehr zu verein« fachen, ersuche ich die geehrte Nedakliou, falls überhaupt auf meinen Wunsch eingegangen werden fan», mir vorläufig bloß dic Verzeichnisse der ciugesel,?ctcu Spenden zu übermitteln, die Vciträ^c dagcgeu bis auf Weiteres iu eigener Verrechnung behalten zu wollcn. eine Pittc, welche ich durch Ihre gütige Vc» mililuug gleichzeitig cm alle jene Menschenfreunde richte, welche sich der Sanimlnng von Beiträgen fiir die Witwen nnd Waisen dcs l. k. 6. Armee«Korps uuterziedcu.
Im Naincl» meinerAooplio-Kinder, wic in mciucm eigenen spreche ich allen Jenen memen herzlichsten Dank aus, welche iu der emen oder anderen Weise dcu von mir angestrebten Zweck theiluahmsvoll fl»'r< dcrn helfen.
Gincr geehrten Redaktion
ergebenster
Gab lenz  '^ i».
FM3.
Vom   Krlcgsschauplatze.
Ucbcr dic   Rekognoszirung  von.  '"' /^^'
licht der Preußische
Vom Geueral.Kommauoc' des   komgl.chcn    om.
binirtcll  Armeekorps.   Kantonnnnngs-^uarUcr h)va.
«9V
oenstrin. liegen Berichte übcr die am 22. d. vor Düppsl stattgefnndene Rckognoszirnng vor; danach fand mit Tagesanbruch einc größere Rekognoszirung dcr Düppeler Hchanzcn statt.
Die Brigaoc Kai'stein wurde zu diesem Zwcck Uni 7 Uhr früh von Schmöl aus — nach Zurücklaf« sllng dcr Vorposten und Zntheilung einer ^pfundigen Batterie. 4 Bataillone. 1 12pfündige und 1 6pfün< dige Vattcrie und I Eskadron Uhlancn stark in r,-!' Nichtnug auf Wiclboi dirigirt.
Um dicfelbc Zeit rückte tue Brigade Rocdcr --4 Bataillone. 1 12pfündigc Batterie. 1 Eskadron Ublanrn — von Nübcl aus mit 3 Bataillonen auf Stcndcrnv und folgte mit einem Bataillone der Chaussee, Der general-Major v. Rocder war erkrankt und führlc der Oberst von Kamicnsky diese Brigade. Die Vrigadc Ooebcn rückte gleichzeitig mit ^ Vatail« lonen, 1 Vatleric — 12pfündigc — und 2 ttpfün' digcn Gcschüpeu und einem Detachement Dragoner über Satrup auf Rakcbüll.
Die Brigade Schmiot sammelt sich als Reserve in Nlderup, oie Avantgarde in Fischbcck. Es war die Absicht, die Büffclkopprl rurcl' einen umfassenden An> griff zu nehmen, den Fcind in die Schanzen hinein, zuwerfen, diese sodann genau zu rrko^nosziren und drm feinde dabei möglichsten Abbruch zu thun. Das Erste wurde ausgeführt, indem die feindlichen Adtbei-lungcn — 4 Bataillone des 18. und 22 Regiments '- überall nach kurzer Gegenwehr geworfen. und ihnen nächst vielen Todten und BlcMlN. 2 Offiziere und 2ö3 Ocsaxgeue abgenommen wnrdcn Einige Ialonncnr'Fahncn wurden erobert, ebenw cine große Menge Waffen und Kriegsmaterial. Die Truppen benahmen sich im Feuer vortrefflich. sie mußten, namentlich die linke Flügclkolonne^Goebcn). zulryt ein l'csligcs Granaten- und Karlätschcufcucr von den Wal-leu anöhalteu. welches von dort erössuct wurde, als die semdlichc Infanterie in die Schanzen zurückgcgan» gc:> war.
Die genaue Nckognoszirung der Werke war we gen des Schneegestöbers nicht ausführbar. Der Rückzug  der  Trnvpcn   wurde daher  allsbald angcoronct und in Ausführung gefetzt.
AuS Haders! eben. 22, Februar, wird geschrieben : Die Vorbereitungen znm A"gr,ff der Düp> pelev Schanzen sind beendet uno hculc srüb begann die Beschießung derselben durch die preußische» Appro» chcn'Baltericn. DaS Urtheil der Fachmänner a/ln dahin, daß die Düpprlcr Schanzen nur vermulelst tiner förmlichen, nach allen Regeln dcr Ingenieur« lnnst durchznführeudcn Belagerung zu nehmen und bei einer gut gelciletcn Vertheidigung selbst dcm ener gischcu und geschickten Angreifer einen längeren Wi> derttand. dessen Zeitdauer sich nach der Energie der Vertheidigung wie der Angriffe richten wird. zu lci» stsü in, Stande seien. Dcr Artillerie ,mc> dem Genie wird die Hauptaufgabe zu Tbeil: die Vorbcrritling des Elllrmrö unddcsscn Ermöglichnng durch Bresche-legung und Denwntirling der feindliche» Geschüpe. Als günstiges Aügrifföol'jelt höre ich die Schan;e 10 bezeichnen. Bei der Kanonade von Missnndc hat die preußische Artillerie manche kostbare Erfahrung ge< macdt. die sie bei Düppel zum Nachtheil des Gegners zu verwerthen wissen wird. Gegen Eroschanzcn er» wiesen sich die VoUkng,In des Feldgeschütz Kalibers als unwirksam. Die 4200 auf Missnndc abgefellcr. len Schüsse haben kein irgend ucnnrnswerlhes Rcsullal svgcbeu - besser haben sich. besonders bei der Blschießnna. dcr Dannewilkc» Schanze Freiheit, der Möveninsc!» Vatteri«' und der dortigen Rednils dle Spihbol'Ig«-' schösse bewahrt
Nach dem Maßstabe von Missundc gemessen, dcssen Substitnirung durch einen besseren zu yoffcn ist, wür< den hunderttausend Schüsse nicht hinreichen, um in die Düppelcr Schanzen Bresche zu lcgcn. Gerade im Ingenieur" und Arllllericwcscn leisten die Dä'ncn sehr Vedeutcndcs und die zähe Energie ibrer Infanterie, welche dlirch dic seitherigen Erfolge der Verbündeten durchaus nichl erschüttert ist. findet bei der Vertbei» digung dieser durch Natur uud Kunst gleich starken SteUnng hinreichend Gelegenheit, die Scharte von Ocversec und Ober.Sclk glänzend auszuwetzen. Feld-marschall v, Nrangel, ver Kronprinz und der junge Prinz hadcil beule, um der Kauonade beizuwohuen, einen Abstecher nach Grauensteil! unternommen; das Hauptquartier der Verbündeten bleibt jedoch nach den neuesten Dispositionen vorläufig in Hadcrölcben. wo< hin der Feldmarschall im Laufc des Tages zurück« kehren wird. Nehmen ric Operationen gegcu Düppcl einen günstigen Verlauf, oder werden gar die Dänen daraus vertrieben. dann wird. ich glaube dies ucr» bürgen, zu können. von cinem weiteren Vorrücken nach Jutland bineiu Abstand genommen, wo Gene« lal o. d> Mülbe einstweilen in seiner Slellulni hinter Koldin^ verbleibt. Mit Rücksicht auf etwaige kriegerische Eventualitäten jenseits dcr iütländische» Grenze werden in Hadcrslcben Ep'tälcr für 15M M.inn vorbereitet.
Oesterreich.
Wien. He. Majestät der Kaiser haben für das im Barfcr Comitatc errichtete öffentliche Krauten-haus allcrgnädigst 500 fl., Ic. t. Hoheit dcr dnrch-lauchtigstc Herr Erzherzog Franz Kall 100 si. ,;n spenden geruht.
Wien, 2(x Februar. Die Mitglicker der schlcs-wig«holsteinischen Deputation wurden hcute vom Grafen Ncchvlrg empfangen. In den nächsten Tagen hofft dieselbe zur Audienz bei Sr. Majestät ocm Kaiser zugelassen zn werden. Sowohl der Minister des Acn« ßcrn. als Sc. Majestät empfangen dic chlcnwcrthcn und gcaä'tetcn Bürger aus den Elbcherzogthümern. ohne il'ncn jedoch den Charakter einer Deputation, als Repräsentanten der Gesammtheit oder dcS Landes, zuzuerkennen.
— Laut Telegramm des Herrn Staatsministers vom ii3. d. M. an Herrn Statthalter für Tirol und Vorarlberg ist in Folge erhaltener kaiserlicher Ermäch' ligung die Eröffnung drs tirolischrn Landtages anf den ^1. März d. I. zn vertagen.
Agram, 22. Februar. Wic es heißt, soll die k, k. Regierung in der kürzesten Frist hier cine Filiale oer Slaat^rncksrei errichten, wclche nicht nur den Druck der künfiigcn ossiziellc» Blätter, sondern auch jenen der von den öffentlichen Behörden benötbigten Arbeiten zu besorge» haben wird. Die Anwesenheit ocS Dr. Gaj. gcgenwärtigcil i^gcnlhümers der hiesigen Nationalbllchdrlickerei. in W>>n. wird mit diesem Gc> rüchle in enge Verbindung gebracht und hinzugefügt, daß derselbe sein genanntes Etablissement der Regie« rung zum Verlaufe angebolc,,.
Lussin, Äx Februar. Die Fregatte „Bellona" nnd das Kanonenboot „Dalmat" weroen morgen niil einen» (loiwci von Handcl^schiffcn auslaufcn. falls das Wlttcr günstig ist. Die hiesigen Ryrdrr sind mit dieser Maßregel zufriedeugestellt.
Ausland.
Müttcheu, 2(>. Februar. Die hnuige ^Baier. Zeitung" schreibt: Die Gesandten der in Würzburg vertretenen Regierungen erklärten bei der Abstimmung in der gestrigen Siyong t^s Bnndestages. zufolge dcr in Würzburg gctroffrneu Vcrabrcoungen -. Weitcrc Ailträgc wcgcn soforligcr Herbeiführung ein^r dcfini» li^ln Beschlußfassung l's^Nch drv ftrdfol^c sich vor< zubehalte», wenn oer Allsschlik nicht bllmcn acht Ta» gen dcn bei Ziffer 4 erwähnten Bortrag rrslalien lvüroc. Den gedachten Verabredungen zufolge sti auch ein Antrag auf B.-rnfung der bolstcinifchen Slälldc eingebracht worden, über welchen dic Abslim» »ulna, in 14 Tagen stallflücc'!! werde.
Dresden, W. Februar. Ein Pariser Tclc« gramm dls ^Dresdener I^lNü.ils" aus Frankfurt lbeilt über dic gestrige Siyuna. des Bnndcstages mit. oaü bei dein Antrage der Hansestädte bezüglich dcr Wegnahme deutscher Sänffe durch Däucmark dcr Gesandte Sachsens im Prololollc den Wunsch nie. ocrlcgte. drr Ansschuß möge uach Bundesartlkcl Xl, Adschnilt l. oie nöthigen Maßnahmen vorschlagen, Hannover und Knrhessen haben gegen dic Punkle 1 nnd 2 der Ansschuganlrägc  gestimmt.
Verlin, 26. Februar. Die «Nordd. Allg. Ztg.« ersährt über die Konscrenzvorschläge Englands Folgen« deS: Die Oinladnngsocpcschc vom 20. Iänncr da> tirt. wuroc am 21. Jänner hier übergeben. Das preußische Kabinct bat in einer Notc vom 31. Iä». nrr die englischen Vorschläge im Prinzipc nicht zurück-gewiesen, dagegen vie vollstänoigc Räumung Schleswigs znr ersten Bedingung der Beschickung der Kon« ferenz gemacht.
Hamburg, 36. Februar. Dic heutige „Bör^ fcnhalle" mcloct: Zwei vorgestern im Alseuer Suiw eingcllniflnc dänische Kriegsschiffc muLts,,, nachdem ibiieu die preußische Baüeric auf Banvnpp einige Kugeln zugesendet halte und ein Schiff stark befchä-digt wurde,   die Bucht verlassen.
«Wonbladet- mcldel: Auf die telegraphifchs «»frage Quaadc's. ob Schwcdru sofort Hilfe zn!?i° sten lm Stande warc, habc Minister Mandcrström cntfchiedcn ^ncin" erwiedert,
^lenSburg, 22. Februar. Die Reformen in Kirche und Schule, welche die Zivilkonunissärc der hohen Alliirten in, iiande vornehmcn. machen einen scbr befriedigenden Eindruck und beruhigen die deutsche Bevölkerung mehr als c.lle bisbcrigcn offiziellen Cr> llärungen und Auslassungen. Soeben erscheint näm» lich eine Verordnung der obersten Zivilbehördc. dalirt vom 19. d.. «betreffend dcn Gebrciuch dcr deutschen Sprache in Kirche und Schule." Untcr Aufhebung entgegenstehender 'Vcslimmuilge" dcr Erlässe dcs außer» ordenllichel: Negierungskonnuissärs für das Herzog« thum Schleswig a» die Küchenvisitülorieil oer Prop, stcicn Fleusdurg. Husnm und Brcdstcdt. so wie Got« torf vom 7. uud 8 Februar und t. Mär^ l8ül soll in allen Kirchspielen der gsnannleu drei Propstcien (mit ciller einjigen vorläufigen AnSnayme bslrcffs dcr Wieö<
harde. dic einc gemischte Bevölkerung hat) „soll", fagc ich, „fortan ric deutsche Sprache dic ausschlicß» liche Unterrichtssprache in allen Schulen unc» die aus-schließlichc ziirchcnfprachc fcin.« ^Der öffentliche Gottesdienst darf durchweg uur in reutschcr Sprache abgehalten werocn. für andcrc goltesdicnstliche Hand. lllngen wird ausnahmsweise und in den Fällen der Gebrauch der dänischen Sprache gestatte. in den die Bclheiligtcn dieß ausdrücklich wüufchcn.«
Paris. Das «M. D." meldet, daß daS Gerücht von dcr Abdankung der Königin von England, odrr die Einsctznng einer Regentschaft eine gewisse Konsistenz annimmt. Dic Königin ist untröstlich übcr ccn Verlust ihres Gcmals. Sie hat seinem Andenken einen derartigen Kulms bewahrt, daß in dcn von ihm bcwoynlen Gemächern Alles so bleiben mußte, wie es bei seinen Lebzeiten gewesen, und sie bildet sich inmitten dicscr sie an das betrauerte Wesen er« iunerndcn Gegenstände ein. noch immer in feiner Gcscllschaft zu fein. Die Zeit halle schon begonnen, dieses bilicrc ^'cio zu lindern, da kam mit eiucmmale dic Wcnduug >n dem oänisch'dcntschcn Konflikt», ihre sonst so einige Familie wnrdc in zwci feindliche Lagcr geschieden u»d dcr Kummer, der ihr wundes Herz drückic. derart vermehrt. !>aß cine Verwirrung nno Störung in ihren Gebankcn daraus cntstanl'. Ein dcm »Mem. dip!." nlitgsthciltcr Vricf von einer gut« unlcrrichlct.'ü Perfon enthüllt, daß die Königin in einer Sipung rcs geheimen RathcS. >n welcher über c>ic dänifchc Frage verhandelt wuroc. erklärt hab,, sie würde nichts lhuü. ohne dcn Prinzen Albert um Rath zu fragen. und sie zog sich wirklich znrück. kam wicdcr uno sagte, dcr Priu; habe sich gegen dcn Krieg ausgssprochcn. Dieser und andere ähnliche Vorfälle haben den Ocoankcn hervorgerufen, daß cs opportun wärc. cinc Regentschaft cinzliscyci,. Die wachscndc Popularität ?cs Prinzen von Walcs be« zeichnet ihn ocr öffentlichen Meinung, welche selbst so weit geht, einc Abdanknng zu feinen Gunsten zu wünschen. Dic Abrcise t>cr Familic dcs Thronerben nach St. Leonards anstatt nach Osbl'rnc. welches sic lütter anderen Umständen gewählt bätte, hat nni, die Vermuthung von cincm Zwirspaltc zwischen der Mutter »nd lhrcn Kindern, sowie dic Gerüchte, welche dar» aus gefolgt sind. nur noch bestärkt.
Vondon, 2.',. Februar (Abende). Im Unlerhansc crwicoerlc Untcrstaats ^ Sekretär ^a>'ard auf vcrschir» denc Interpellationen: Die Regierung wisse nicht, daß die Vswlchnrr von Gr.iveuslel« nls Spione bc« handelt worocn seien, und daß Dänemark außer den Häfen dcr Hcrzogll'ümcr auch andcrc deutsche Hä'fc» blockircn wollc. Dänemark habe offiziell den Beistand dcr Westmächtc auf Basis dcs londoner Protokolls beansprucht; England erachte jedoch den vom Protokolle vorhergcsehcnen Casus nicht eingetreten.
Auf eine Interpellation Griffith's erwiederte Lord Palmcrston: Nachdem dic Konfcrcnzvorschlägc wegen eines Waffenslillstanosantrages gescheitert, babe England dic Konferenz obnc Waffenstillstand proponirt; Oesterreich uno Preußen hätlcn eingewilligt. Frank« reich und Rußland wür^cn wahrscheinlich Theil ucl,< men- dic Antworten ocr Kabinelc von Ichwcden n»d Dänemark, wic deö Bundestages fehlcu noch.
Auf cine Interpellation ^'ord Manners' crwic« dcrte i,'ord Palmrrston:
Preußen versichere, die Invasion InilandS sci den positiven Instruktionen zuwider geschehe». Frld-marschall Wrangel werde darob cinen Verweis erhal» ten; doch bliebe ans strategischen Gründen Koldiug okkupirt. Dic dculschen Großniächtc erkennrn fc>rl« währcnd dcn Londoner Trakt.U an.
Der erste Thcil drS BlmibnchrS über die dänische Fragc wurdc hentc veröffentlicht; die Allen« stücke reichen bis Envc September.
Vnkarest, 25). Februar.    Die Anleihe von 48,^ Millionen Piastern   ist  nicht mit dcm Hause ^'ef^vle. !>l?crn mit oer Ollomaichaut' znm Abschlüsse gekommen.  Finanzminister Stccge bat in Folge dessen seine Demission wieder zurückgezogen.
Lokal- und PrmnMl-Nachnchlen.
Laibach,  29. Februar.
In^dem bevorstchenocn Landtage werden folgende Gegenstände zur Bcratbung kommen: Rechenschafts« bericht des ^andesausfchusses; das Gemcindegesep nebst andern, in oer vorigen Session berathenen und von Er. Majestät nicht sanklionirlen Gesetzen i das Präliminarc ocs Grunoentlastungsfondes und des ^'an-dcsfondcs pro 18<'>5; Antrag aus nachträgliche Genehmigung der AdaplirungSbantcn im Spitale; Antrag anf Bewilligung cincr jährlichen Gnadengabc an den gcwcsencn Irrenbauswärter Josef Pokorn; mehrere Anträge anf Bewilligung verschiedener Einrichtllngcn und Anschaffungen in dcn WoyllhaligkciloanNaltcn; Entwurf einer Halls« nnd Dienstesordnung im Hp>ta!e; Antrag anf Bewilligung cincr Nachlragsoolalion f»r GrulldcnllaNuugssachcu; Rechnungsabschluß rcs Grund. enllastnngsfondcs pw I8ftI ?c.
KOK
—   Der  soebcn   erschienene   Schematismus   der Lail) ach er  Diözese   gibt   die gegenwärtige Oe. sammtbcvölkerung Kraills  auf 515,533 Seelen,   um 1597 mehr als >m Vorjalne. an,
—  Versessenen Mittwoch, 24. d. M.. zeichnete der eben von Oderkrain   zurückgekehrte  bochwürdige Mis. sionär der Oiä'ipwc-Indianer am oberen Misslssippi, Franz Pirz. seinen Nanien in das Fremdenbuch des historischen Vereins, unmittelbar nach jenem des Vi» schofs   Baraga.   welcher   am   23. März 1^54   den Verein mit seinem Besuche beehrt haltc.   Hcrr Pirz. welcher in dem hohen Aller von 78 Jahren noch eine seltene Rüstigkeit des Körpers und Frische des Geistes sich bewahrt hat. erfreute Viele durch Voizeigung von Photographien der Häuptling jenes IüdiaUlr'Stammco l>nd durch interessante Schiloclungl» sciinr Ellebnisjc unter ihnen,   welche ihm oft Gelegenheit bottn.  mit seinem   geistlichen   das Amt eines Vermiitler^ i» den öfteren, duräi die Landvcrläufe hcrvorgcrilfencu Kon< fiikten  mit   der Regierung   von Washingwn   zu   vcr» binden.    Seit 28 Jahren wirkt Hcrr Pirz in diesem schönen Berufe und   hat   im März 1803 bereits sein üOjäbrigcs   Priesteljubilänn:   vollendet.     Dem   Vcr» nehmen nach hat   die ^andwirtbschaftsgcscllfchaft   den um die Obsttultur Krains hochverdienten Malln durch Ucbcrreichung des Ehrcndiploms ausgezeichnet. Mehrere Theologen   und Priester   der Laibachcr Diözese,  und selbst  eine   nicht  geringe Anzahl Schüler  des Ober-Gymnasiums habcn sich bereit erklärt, slch der Mission lici den Indianern Nordamerika'S anzuschließen.   Bei» läufig bemerkt, lebt auch in S. Francisco, dcr Haupt» stadt Kaliforniens   am stillen Meer.  ein Kraincr als Pfarrer an dcr dortigen   katholischen Kathcorale   nno es ist bekannt,   daß  uicle Familien ans dem Bezirke Tschrrncm!)! in die Vereinigten Slaaten ausgewandert slnd,    Das dem Slaven 'eigenthümliche Sprachtalent (anch Hcrr Pirz spricht 7 Sprache») begünstigt dicscn Trieb in die Ferne.
—   Morgen   Nachmittag   um  3 Uhr  findet   im Magistratssaalc eine oroenllichc Sipni'g der Handclo« und Gcwerbekammer für Krain in ^aibach st^tt. Die TagcSoldnnnn   ist:   1.  Lcsmia dcS   leytcn   SißungS« Protokolles ; 2, Wal>l dcr KammcrulMländc   für   daS Jahr I8<!4;   3, Vorllag   des Comil^cschllisscS   über den vom Hollen k, k.
Entwurf des zwischen Oesterreich   und   dem deutschen Zollvereine zu vereinbarenden Zolltarifcs.
—  Der bis Ende Februar  anberaumte Termin für die Giltigkeit dcr Briefmarken und Bricfcouucrls älterer Form wurde auf weitere drei Monate, nämlich l'iö Enoc  Mai. verlängert.
(Nindcrprit.) ??ach Mitlbcilnng a»s Steiermark tt'Nlde dic in, Orte Rast.-ö im Bezirke Lichtcnwnld ausgebrochcne Viehseuche i» Felge gcpsiogcncr Erdr. dung als Rinderpest konstaürt. Vishcr sind 4 Stück Grobhornvich gefallen und 9 Stück wurden, als drr Seuche verdächtig, gckeult. Da seit dem 28. v. M. kein ncner Scuchenf^ll vorgekommen ist. so kann mit Wahrscheinlichkeit angenommen werden, daß durch die znr möglichst raschen Tilgung dcr Scnchc durchgc« führten Vorkehrungen die Rinderpest anf den Ort dcs AuSbrnchcs beschränkt bleiben wird.
.Mstische Gestllschast" in Mach.
Prvtocoll
dcr XXXII. Versammlung,  wclchc Freitag  am  12.
Februar 1804 von <;   -8 Uhr Abends im Gesellschaft-.
totale abgehalten wurde.
Vorsitzender: Präsident v. Strahl.
Schriftführer: Crster Secrctär Dr. E. H. C o st a.
Sc. Excellenz der t. t. Statthalter Freiherr v. Schloißnigg und 16 Älitglicdcr.
1.     Dcr Vorsitzende eröffnet die Versammlung, mdcm er den Umstand betont, daß es heute das erste ö^al ist,   daß dcr Herr Vandcogcrichtopräsidcnt  den herein  mit  sciucr Gegenwart beehre,  und gibt  dem Pfuhle der Freude Ausdruck,  Männer von  so her^ ^Nagender Stellung und ancrlanntcr juristischer Äil Aul", in unserer Mitte .zu fchcn. —  Znin seichen der ^tinimnna.  erhob sich  die Versammlung  von   ihrcu ^lhc,^  ^i^h cö  begrüßte  sohin Hcrr  ^audcSgerichts-p^sidcnt Dr. ^uschin deu Vcrcin, indem er beifügte.-"^eun auf einem Felde menschlichen Wissens,  so sei ^"f dem   Felde   dcr  Inriöprudcuz   alles  gclcgcu  au ^>n vereintet! Streben  nnd  zeitgemäßen Fortschreiten lcmcr Mitglieder."
2.     Dcr Schriftführer verliest das Protocol! der -XXXI,, Bersammluug,  daS  uubcansläudct  augcnoni 'neu wnd.
«'!. Dcr Schriftführer theilt ferner mit: Der Ersitzende deS Curatorium'ö dcr Saviguy'scheu Stif. ?'"N iu Hcrliu, StadlgcrichtSrath uud Präsident dcr lUnstisckM Gesellschaft Dr. Gras von WarteuSlcbcn, uucrscndctc Namcuö dicfcs Curatoriumö W Exemplare ^^tocollö dcr Savigny  Stiftung vom 29. Dc-
ccmber 186Z, wclchc uutcr die Ailwcscuden vertheilt wcrdcn. ^aut dieses Protoeolls beträgt dcr Stiftungs^ fond 23.810 Thlr. Ferner berichtet der Schriftführer, daß bei dcr Geucralucrsammlnng uud bci dcm Äau^ lcttc dcS Stcnographcuvcrcins, zu welchem freundlichst auch alle Mitglieder dcr juristischen ("cscllschaft gela^ dcu warcu, wicdcrholt in freundlichster uud ehrenvoll ster Weise uuscrer (Gesellschaft gcdacht lvurdc, wofür übcr Autrag deo Vorsitzenden dcm Stenogravhcuver' eine dcr Daut drr jnnstisclicn Gescllschaft'auSgcsftro' chcn wird.
4.     In Betreff  der  bevorstehenden   Geueralucr' fammluug wird übcr Amrag des ersten Seerrtärs ohne Dcbattc beschlossen:
:,) deren Verlegung auf Donnerstag den IC. März; 1.) dieselbe mit einem auf freiwilliger Subseriptiou
dcr Mitglieder  beruhenden   Souper zu vcrbiu
den, und c) das Arrangement  dieses  lctztcrn  einem  ^omitt»
von  3  Mitgliedern  anznvcrirancn,  welche  dcr
Gcscllschafts-Präfidcut zu crucuueu hat.
5.     Iu^Abwescnhcit des Herrn Dr. Ios. Ahaciö verliest der Schriftführer ciue von selbeiu ciugcscudetc umfassende Abhandlung, worin der faetischc Besitz nnd dessen gesetzmäßiger Schutz von Seite dcr Gerichte und der politischen Behörden in jiraiu erörtert wird. Diese Abhandlung liegt dcm hcutigcu Protocolle bei uud gab zu ciucr längeren Dcbattc  Aulaß,  in  welcher Herr F.-N. Dr. v. italtcneggcr  in  eine Widerlegung der einzelnen Behauptungen derselben ciuging, Hcrr V. N. Dr. v. Schüppl die Politischen Aehördcn, welche zum Schutze   dcr Servitutsberechtiglen ciugeschritteu  siud, gcgeu die dariu euthalteueu Augrisfc  rechtfertigte uild schließlich Sc. Crccllcnz dcr t. l. Statthalter bemerkte: Herr Dr. Ahai-io  habe in   seiner Abhandlung hauptsächlich eine specielle Herrschaft nnd  deren Nechtsuer lMlnisse vor Augen gehabt.    Wenn er auch dic Rich, tigtcit aller Schlußfulgcn  zugeben   wolle,  so sci doch die Voraussetzung, auf der jene beruhcu, falsch, iudcm daS „unbestrittene  nnd  büchcrliche Eigenthum"   fehle. Die fragliche Herrschaft   wolle vielmehr  aus dcm ihr übcrtrageueu Forstaufsichtsrechte übcr sremdc Waldun gen das Eigcnthumorecht darauf ableiten.
<).    Herr F.-N. Dr. v. Ft alteucggcr erörterte die Rechtsfrage „vom Eide, als eivilgcrichtlichem Be weiSlnittcl  für oder  gegen   moralische Pcrsoucn"   w einer diesem Protocollc beiliegenden Abhandlung, deren Drucklegung beschlossen wurde.
Im Anschlüsse hieran theilte Hcrr ^.-G.-Nath Brunn er cincn speciellen Rechtofall mit, Hcrr Dr. Sup pan sprach sich gegen die Ansicht dcS Herrn Dr. u. Hialteuegger nns, N'elchc aber von .^erru Dr. v. Vehm a mi iliiterslützt wurde.                   '
7.     Schließlich theilte Hcrr F. R. v. Kaltcu^ egg er e.nen Rechtsfall mit,  welcher ihm den Anlaß ,urgeuaueu Praci,m!ug jeuerBcding.nlgen gab, nuter denen^ al m«  mi Ersatz deo   durch eiu   N'ildes Thier vernrmchtcn  Schadens  vom Iagdeigcnthümcr begehrt wcrdeu   wnn.    yieran   antuüpfcnd thcilteu  auch   die Herren ^t.-A. Dr. v. Vehmann nnd V-O-N. von Strahl einschlägige Rcchtofälle mit.
8.     Hieranf fchloß dcr Herr Vorsitzende dic Vcr-samnünng.
Neueste Nachrichten und Telegramme.
Original-Telegramm.
Wie«, 2l>. Februar. H^ Majestät der Kaiser sprach gestern zu den Notablen Schleswigs: „Hoffen ^ie eine dauernde Befriedigung Ihrer berechtigten Ansprüche, eine ehrenvolle, gesicherte, auf Wahrung der Grundsätze des NechtS und der Bedingung Ihrer Wohlfahrt entsprechende Hutunft."
Kolding wird von den Preußen befestigt.
Prag, 27. Februar, 10 Uhr Nachts. Soeben sind 120 Verwundete aus Schleswig hier angekommen. Dcr Transport louroe von den Fürstcu Schivar« zcnberg unr Klnsly gcsuhn. (zinc zahllose Vollö. mcngc erwartete pen Zug nnd begrüßte dic Verwun-octcn mit Hochrufcu. Äm Bahnhöfe waren anwesend: FZM. Graf (5Iam. Statthalter Graf Velcreoi. das Offizierskorps, uiclc Damen dcr Aristokratie.
Prag, 27. Mruar. Im Wahlkörpcr dcr Fi« ccikommistorsitzcr wurden Fursl Adolph Schwarzen, ocrg ^lu,. und Fürst Moriz Lol'kowitz mit überwiegen« !dcr Mehrheit gcwähll. Gras Oltavian Kinüky cll'iclt 7 SlilNlucn.
Stuttgart, 27, Februar. Das auLerordcullichc Erforocruiß sür raö Kricgsministcrium von 080,000 Giilorn ist uon dcr Kaimncr mit 65 gegcn 15 Stim« nicn gcnchnngt worden.
Hamburg, 27. Februar. Morgens. Dcr prcu« ßischc Obcrst. 'wclchcr vorgestern hier rurchpassirte. nm   in   Berlin   Inslrnklioncn   cinzuholcu.   soll   rcö
FM. Wrangel's Vilte um Dicnslenlhcliung überbracht haben.
Die Schlußstcl^c dcr von 2000 Schlcswigcm dcm Herzog Friedrich in Kicl übcrrcichtcu Huloigungö« Arresse lautet i Wir sliid bereit, Allcs an Alles zu sehen, uno ersebnen den Augenblick, wo wir unter Eurer Hobeit Führung mit rigencr Kraft unser Land gegen die Dänen zu vertheidigen haben.
Nachrichten über die Konferenz ans Kopenhagen und Stockholm fehlen gänzlich.
Hamburg, 27. Fcbrnar. Ein preußischer Prinz begibt sich in das Hauptquartier des FM. Wrangel. um deu durch dcn erhaltenen Verweis wcgeu der Ein» lücknng in Iniland sich gekränkt fühlenden Obcrbc« fl'blsl'al'l'r zu l>c>chwich!igc». Die schlcswig'schc Depu-tali«!! hat, <rop aUer ihr in dcu Weg gelegten Hindernisse, dem Herzog Friedrich in Kiel gehuldigt, und von ihm zur Antwort erhallen: jeßt oder nie würden dic Her;o,ilbümcr frei von Dänemark werden- das müssc die Losung Aller sein.                                (Pr.)
Kiel, 26. Februar. Eine Deputation aus ganz Schleswig, 1600 Mann stark, theils auS Gewählten, je einer anf 400Scclcu. theils ans Freiwilligen be« stthrnd, ül'crreichtc dein Herzog Friedrich ciuc Adresse, besagcnd, daß Schleswig nur ihm Unterthan sein wolle. Der Herzog antwortete, er wcrdc nie von scincm Rechte zurückweichen.
Kopenhagen, 26. Februar. Der Reichstag ual'in fast einstimmig eine Adresse an. in welcher es heißt: Unser einziger Trost ist. daß der König die Freiheit vertheidige. uno nicht eine Schwächung Da« »emails wollc durch das Anfgebcn dcr Vereinigung mit Schleswig, Wir rechnen anf die energische Fort« führung des KriegeS.
Paris, 27. Februar, Das «Memorial diplo» maligne" meldet die Annabmc des Konferenz > Vor« schlagen durch Frankreich nod Rußland; Schwedens Zustimmung sci nicht zweifelhaft; Dänemark aber er« l?cbc neue Schwierigkeiten.
«ondon, 26. Februar (Nachts) Auf eine In. tcrpeliatiou !^l.ird Malnieslniry's im Oberliansc erwiederte C'arl Russell: Iütlaüd dürfte als Schadenersatz für gekapcrlc Schiffe occnpirt werden. wenn Dänr-nark dic Kaperei fortsetze; nicht aber als Bürgschaft für die Kriegskosten. England babe die dcnlschen Ptachtc gewarnt, da Dänemark dicß berechtigter Weise alü Invasion betrachten nnd dcr Krieg dadurch Er« Weiterung erlangen könnte.
Im Unterhausc antwortete Lord Palmerston anf eine Iütclpcllalwn Fisigcralos: Die Basis der Kon« fercuz sei der Loudoncr Traktat; etwaige weitere Alranglmcnts könne er nicht mittheilen. Hcnte sei von Kopenhagen die Mittheilung angelangt. Däne« mark wolle die E„tscheidung betreffs Beschicknng der Konfcren; binausschieben. Die Elwicdernna dcs Vnn« destagcs fchlr.
Trebinje, 26, Fcbrnar. Deud Aga Oengich. Vimbascha der Baschibozuks. sendete 14 Najahs. wclchc die Abgaben verweigerten. nach Mostar nnd verbrannte die Hänscr dcr ans gleichem Anlasse nach Montenegro Gcftüchtelcn.
Markt- und Geschäftsbericht.
Laibach, 27. Febrnar. Anf drin heutigen Markte sind crschicncn i 4 Wagen mit Getreide. 2 Wagen mit Hcu nnd Stroh. 70 Wagen und 4 Schiffe mit Hol,;.
(W och en markt« Prcis c.) Weizen pr. Mcpen fi. ü.2l) (Magazins«Preis fi. 5.74); Korn fl. :'..20 (Mgz. Pr. fi. )j,5)l>); Gerste ft —,- (Mg;. Pr ft. 3,5); Hafcr st. —.— (Mg;. Pr.-"ft. 2,45); Halbfruchl fl. —.— (Mgz.Pr. fi.4 2); Hcidcn ft.—.— (Mgz Pr. ft. 2.67); Hirse ft.-.— (Mgz. Pr. ft. 3.10); Kuluruhft. —.— (Maz. Pr. st. 3.67); Erdäpfel ss. —.— (Mgz. Pr. ft ^__); ^is^n ft 4,20 (Mg;. Pr. ft. —); Orbscu ft. 4.50 (Mgz. Pr. ft, —.—); Fisolen fl. 4.50 (Mgz. Pr. ft. —.—); Iiindsschlnalz pr. Pfnnd kr. 55, Schwcincschmalz kr. 3«; Speck, frisch kr. 27. dctto geräuchert kr. 33; Butter kr. 50; Eier pr. Stück kr. 2,'>; Milch (ordinär) pr. Maß kr. 10; Rindfleisch pr. Pfund kr. 18—22, Kalbfleisch kr. 21. Schweine-fteisch kr. 21, Schöpsenfleisch kr. —; Hähndcl pr. Stück kr. 28, Tauben kr. 16; Hcn pr. Ztr. fl. 1,10 bis ft. 1,50. Stroh kr. 70—90; Holz. banes 30", pr. Klafter st. 5.50, detto weiches fl. 6.50; Wein (Mgz. Pr.) rother und wcißcr, pr. Eimer ft, 11 bis 15.
Theater.
Hcutc   Montag,    zum    zweiten   Male:    <?in
Wiener Kind. Vollostück mit Gesang in 3 Mc», ^    von F. Mcgcrlc. ' M ° rgeu Diustag :    Zum Vortheile  des Schau-
spicicrs   Hcnn    Anton   Eckerl:     ^"    "".
schweudcr.    0ligii'a!.Zaul'clpossc mit Gc,a>,g >n
3 Allcii von Ferdinand Naimnild.
Verantwortlicher Ncdattcnr:  Ignaz v. Kleinmayr.  Drnck nnd Verlag von Igna; v. Kleinmayr N Fedor Vamberg in Lmbach.
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^N^llMll^ts^        ^^' ^-'^'' ""1>l,"-ts hci ledl'aitru U>iift«^n in cincr l'clicbtcil Stiuninin^,    Äin nn'isN'n Fi'a^,' ^i.Nc sich,!»!, Ll'<?l'>ip>l'!c   f^nn'hl   I^M^-l'ose,   a!c« Krcdirli'ft   nnd   nc»e
^U^l^UU^lUfl.   P»l,»i>iisch.i»>'.    Di.sl drci K.,te>ii?ncn c'ir.'ntsli sich ^»lr Pr.'i.^niibkss.'Nlug >.'c>»  '/>« l'ii« lV,//„, w,ihrl„d die llliucn Pri'.>>illl,'se   f.hr v.-rii^chiiiffi.u uild   auSqcbotc»   silw.
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Mahr.»......    5 „    V50    «»4. -
Sch'.ssic».....    5 .,    8850    «l».-
llng.n,        .....    5«    73.50    7425
Ttlms.r Van^t     .    .    .    5 ^    7l.?f.    72,25
Krl,'atiüi und S!^vr»i»n      5 „    74.50    75.—
Galizic».....     5 „    71.25    7l 50
Till''.!,l'il^r,l    ,    ,    .    .    5„    7125    7150
Bukowina.....    5 „    70.75    7l.
., m. d. V.rl.-K'l. 1867   »> „    70.—    75 ^
Vc„st,'c»uschrs?lnl. 1859     5„     92—    :»>.',<»
Aktie» l>r. Stiick.)
^il!l'u,,!^n,f......773.— 775,—
Ilr.dit.-Aii^ilt,n 200 fi. l,. W 180/l0 1^0,50 N. ^'. (^<>^'iu -l".s.;. 5^0 ft, l>. 3^. 65^ — 656.— ,,l. ^slv,-'.'l^ldb. ^ 1000 >, (5'1'c, 1753.—1755. -T<a>U^l5is,-('".''. ^>l 200 sl (^M,
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V^'!),», W^l'.il)!, zu 200 fl.    . 153,-   153 50
5h.'!i!l'lihl!.Mt!.'!l  200   ft. tt. V^
>», 1 !0 si. l70"/.'! ^ill^chluiig. 147         -------
Pfaudbvife (für 100 fl,) '.>!>iti>,'lla>- ^ lOjahrig!,' v, I.
ba>!f,ius        1857';,,    .    57,10150  102.—
l5>.  M.   !    verll'öl'arc       5 „    90.25     90 50
)?,mV!mlb .nif ü äü.vc^lool'. 5 „    86, -     86 25 l1,i>M!sch^ VDd.ii-^Vsdit-Ansl.ilt
^>i 5'/, pl>t     ....    >^750    "«,—
^'ose lvr, 3l^ck ) !ln.v-?l!>ss>,lt sin- H.iü.'sl !l. <i!rw.
z» 100 fl. öst  ?i!.      .    .     . 13l ^5  13! 50
Dun. DüN'fsch -W. zu 100 fl. CM. 86,50    87 50
5ladtqn!l. Osci,   .,   40,. ü,N.    29,—    29,50
!5snl>izy             „   ^» „    „       91,—    92,—
Sal>»   ________.,   40 ..    ..        3125    31 75
(yc!d    Waare
Palffy             zil 40 fl. (>Hi.    .    32 25   32 ?5
Klnry              „ ^0.....    31.25   31.75
St. Ocin'i'z     „ 40 „     „       .    29.—   29.5)0
Windisch.initz   „ 20 „     „       .    19.—   19 50
I^alrst,!!,    '   „ 20 „     .,       .    19.25   19.75
Kc,,l.virl,         „ 10 „     .,       .    15.-,   15.50
Wechsel.
3 M o u a l c.
G.-ld    W.iM'e
Auq^l'mq fnv 100 st, südd   W. 100 -    100.20
ivrcmlf,nl a. M.        drttc>           100 20   100.30
Haml'iii'ss ,'ür 100 Mmf ^mifo   ,88.75    88.85
^oiid » slil- 10 Ilf. St.ni»^     , 117.75  118.--
P.1N5 ,»r N>0 Fl.,,,f.'    ,    .    .    46.40    46.50
(fours der Goldsortcu.
Gcld                Wlime
K.Mnnz-Du^tl»    5 fl,  66 fr.    5 ss. 6? Nkr.
.«tluülii .    ... 16   ,.   40   „   16 „  4'l
NiN'l'll^iiöd^'r. .    9  „   45   „    ')  „  47
R>i,s "unM'ialö.    l»   „   70   „    9 „  71    "
Vcrciiisth.ilsl .   .    1   „   77   „    1  „  77j „
Silber     ,     .      11?  „   50   „ 11?  „ 75    „
.., Fremden - Hllzeige.
"!''   "           Ten 26.   Februar,
Ttadt Wien.
Dis Hn'nu: Fürst WindisckMäY, k, f. Ifillmcistev von Haa^l^rq, — Nittrl' uou Wid-hann, Priva!, von Olmiiy. — EchamberM, cslitödefitzlv, von Bkil'Ulss, — Wolf Andvwt«, Wolf Pcttr, Imllc inid PaNl'. Priuatc, von (Vollschcl-. - - Fran Tchmschi!,'. ^cistunlthin, uon Trirfi.
ssleplwllt.
Dic Herreu: Graf Koliüms!». (^!ll^l'^fi!5l'r.
-   wn   Et.   Ps<e>-.   -    Mrirr.  ^abrilant,   «on
Wir«. — MorilsinXi.Halidcl^maüii^uünKt.Vilo.
.. S«cl, Handelsmann, von Trm>. -   ^oniiiur. Handl'löiiinnn, ^on Kanischa.
Vaieriscbcv Hof.
Div   Hcncn 1   ilin'istl,   (iiscnbaliinüspcNos, „ml?<gvam.        Iawfch.   H<in!>sl^„a„!i,   vm, (Ksil^,        Pc^qio von Tnvili. Mol)r»n,
?>tN 27. F.!'l!l^r, Vtndt Wien.
Dic Henm: Hcw'r. Moman?irrN°l> l.on T"p!ic'',       3chl!io.,'i'>iia,m. ^gr'N, ""' <"";.
Elcpl,a«t.
Die Hevm,: v, Minclli, Outobcsihcr. lwi, M»ich">i^l>. '- Slicbrr. Kmifiuann, von Wien — ^wmd. Priuat, ,wu Klassrnsnlt. -ssl>petlo. Tlschlfv. i'on Tn.'st, Clan,!, ^üm-inwftll'v, von Hansdevg.
Venerischer Hof
.' DieHeirm: Ienko, Iiigellieur. — Nnbolpli, Literat, von Bodm. — Vöhnri'. Xausmann; De<chmlN,ll und Trach^Ilr. HandMcn'c, uon ,Ti!esl,
Wilder Mann. Frau    v,   ^^Icnra.   (^nt^dcsinorin,   t'»n
Edikt.
Vom k. k. st. de!. Vl'zilf^nrnchlc^ail'ach mi:!' im Niichlml'ssc z» l^rn diss'ämlllchcn ft'Dikl^" l'om ^. Ollo'.'fl' ^. I.. Z. 11404
brlannt gcmncht. I>c,st l'U'rr 'Aüsilchc:, 0rr k, k. Final^M-'km'alM', umn. des l!ol,en Acrars iNlp l»s<< Grll,idei,llasli!l,gefl)nl>ss. dic auf rnl l<>. Fsl'lli.ir !. I. migcm'di'clr driltl ki'clltl^l' F>'ill'!etlNl^. dilistchllicl) dtl- lem Ioscf Süidil) l>oii Paiizs ,ir liöligtn, im Grilüddliäil' St. Kni^'n» .<<»!' Uc^.-Ns. 28. Nktf.'Al'. 8N>. vl),-kommcnoen Nralität nm den :;l> April 1804. Vornntla^s !> Ubv, yier^erichls, üdell^a«
K. k. ttäct. dcleg. Pczirlegcrlchl Laibach <nn st. Februar ^64.
W4—".)                          Nr. I^M.
Edikt-
«.Im N.'chha»,n zllm dic^nlcklllckcl, (krisle dvll.'. 29. Dezember 18<^l, 9il'.  1854V.   wird   ^om gefertigten Pc-
tHs sci die mit dem Acschcide dtlo, 23, Dc^rllü'kr ^863. Nr. 18540. auf del, 1.". Felmiar l. I. angeor^ülte drills krekuli!.'c Fcilbictlllig der dem Fran^ Glida ^rl'öri^:, . im GrlUlddllchc Thür»
an dcr Laibach ,^u!» Url'.'Nr. 28 volkom» mclidcil Ncalltät auf dfii
2. Juli   l. I..
Vormittags U Uhr, hicramls übllllageu worden.
K. k. Näot. dl!cq. V^nkögencht L^i-l'lich «im 6. FebrulN' 1864. . (Ä6—3)                             Nr.   Iix>.
Edikt.
Vom gei'lNiqtl,, f. f. sta^t. tclc,;. vczittSgerichle ^'ail'lich ivird lxcliul fun? geni^cht :
Es sci zllr lHiübiiü^ilüg lcv ^ipcrulig aus oeili gcrichllicht» Vci^Icichc uom 5). Dezember 1862. Nr. 19154. pr. 525 fi. sammt Nelieiiycl'uhrc» iil'll M'zug t)lr uoli> Elccllte» ^slcl^l'!,.'!! Tl'ell^I'llmg pr. 5,l) sl. die cltciilwc ^eil^itllü!^ dcr dem Matlliäiltl Mliviüra ^^'mi^l» . im Grulidbuchc der Hcmchafl ^al>cl,lnl,ii »ll> Urd.'Nr. ,'',2. ^ol.sll'», i.'oili^mlnclit'l!!. grrichll'cl» auf 127, l sl. lieiverihttc» G.nl,^ l)ube Ilv. 2^ drwilliglt, u»d zur Vor» nahmc dcrselbrn drei Tagsayun^cn m>f deu
16. März, I«. April mit» 18. Mai !. I..
jedesmal uo,i 9 l'is 12 M)r flül,'. hie'.-gerichls mit dem abordnet mords». daß die Ncaliläl erst l>si oer Iiilll-i, Tag-mn'.lll^ cillciifalia auch uuler dem Hsl'äz. ^liig^lrsrll'l' au dsü Meiftl'ifleüdc:, hiiüaii' gsgedei! würde.
Hicoun weidl» alle 5iaiisiusligsn mi! rcm uerstaudiget. daß sie dcu Giüüdduchö-crt,akl. ras Schapuiic^^rolokoll „»d die ^izilaüDnsl'edingmsse l'ieraml-? m den ql> wöyl'Iichci' Anuöstlllideu einsl'l'c» köuuc».
K. k. itädt. rell-g   V^irkögcricht <'ai<
bacb dc», 28. Iämicr ,1864.   ^_______
(29^—H^"    ' '               Nr. 45!.
Edikt.
Pou dem f. s. Pczi,^-a»,<e Etsil,. a!<< Gericht, »vird yiemil l'csanut gemacht!
(l>>? sci l'chtr das Ansuche» dcr i'ail'achrr Sparkassa. durch Herr» Tr. Änll,»u N-'f. ^egeu Michael Teroina vo» Klemmanüö-dlll^ wcssc», auö dein Urldcilc !.'om 2,^. Mai 1^»!(». Nr. 7456, schuloigsl 420 sl. ö. W- <^. «. c. 7 ill vie creclitwc öff.nllichc Vcrsteicicrllüg der dem ^cplrrn gel)0ri,icu, im Oruudlmche Kreuz ^ul» Ull'.-Nc. ^i',8, Rrkft.-Nr. 275, uorkomliu'lidcu. zu,<.l!<i!>^ MliüiiSl'ura. lis^ei'de» G^uzbul'c im ^e-richllick c!l'c>l'e»cn Scl)at)l>ug,zwerthe uo>' 2^6 ft. 6l) kr. öst. W. ac».'il^gct. und ^lir Volual?mc derscldcu die drei Feil-l'ictluigötagsaßuü^cn. und zwar ai:f den !^. April. 1-l. Mai uud 14. Ium l. I..
jedesmal Vormiltngö um '.< Uhr, i» rcr Gerichtskauzlci mit cem Aichauge bessimuit worte». dliß die feilzubietend? Realität »ür dri der Inueu Felll'ittun^ auch lnitcr dem Schähllligömcrll/c an dcn Mru'tbictsliden hintlni^rgcdcil wcrde.
D>'ö Schäpui'g^'roic'koll. der Gluod' bllch^eilrakt und die Lizilc>!louöl'ec>ing»isss lmnieil l>ci dilscm Ocrichic in dn! ^elvöd»» lich^'l!   Allilöslliuden   ciüg.'slhcu   wcrdlii.
K. k. Vezilsc^llNt Stein. >ilä Geiichl. am 2^. Imuicr 1864.
I Höchst wichtig sir Icirrmmm! !l
» Kommissionen flir WicnlW
Gcwiß sühlcn uiclc dcr Provinz-« licwohncr dn« Vcoiirfilisi, in einer» MclM sclbst uubrdciitcndcl' A»ssclc->> licnhcitcn cinf cinc billig Wcisc niit» '^'lcn in V^rl^hl ^i treten. DicscnM ^wttt >u vcrwirtlichcn, bcsor^t ciliW Bealnlcr, znlzlcich HmiöcuMthnmcr,«
Viukäufr nnd Vcrkallfc dcr!» vcrschirdcnartigstcn Oujcllc, allenfalls» gcqcn Posinachnahnie, (^iul-'assi-^ runden, 3)tak«unsfcll, Klagen,» (Häussr ;n Brliördcn, dir Ve-ll sckle»lni«l«llss ,^liclitlicl»rr »lndM brliordlichri (filedigullc^ru, W übcrhanpt (^cschliftsvermittlun-» ^<u und Hluötlillftc iu jcd^rW sticht««,,.                                    W
Dac>   Honorar   blci!.'t   dem   Äc^lll 1icl.>en dcs Ansrra^^cbrvs überlassen, lI wird  jcdoch  i>i»l  Thcilc  vorhinein W cnti'ichttt.    Aiifliül^'    wollen    nachV »Wicn, AlsmtnM vir. ^'.5. 2. ^liel-,c,W D l.  Stock, Tlmr  ')i'v,   K»  lirrichtttV
(.^58^ >2)                                       '
DndMchUIIg.
Am landwilthschaftlichl'li Vcr-ftichshoft in Laibach sind ver-schiedem' Gattunqcn Gras- und
Waldsamen, echter fran zösifcher Lnzerna, Incar-nat, Gsparsette und steier' scher Klee, Wurftnuderrü-bon, 9tiesenmöhrlN, frühzeitige AnBcrorbseu, echte englische Fntterrüben, zwei Fuß im Umfange von dcr lchtm Fcchsung, dann Strohschneide-Mascl)inen,verbesserteZust-maier sche Pflüge, schwer-;er Psiüge, Wendepfliige, Wurzelpfiüge, Anhäufler, Jäter, Nuchadlv und Vra-banier Vge« billig zu haben. (:-;64^.)'" '
Wohnungen,
6 Zinliner odcr auch weniger, Onssc». scilc, an dcr KllMnsnrler ^inic „^nr ncucn Wclt", sind sogleich müdlirt odcv ulllnöblirt ncbst Kiichc, Statt :c. ^!t um^bcn.
Auötlmft liciin  l^astwirth dortselbst.
z« vermiethen.
' Im »nise Nr. I'< m der Sl<idt sind fsir Geo.'gi 18N4 2 Wol'!ü,n,ic>l ,uit je 2 Zimmcrn. .^nche. Speise n:id Holzlesss, dan» 2 Gewoll's. cinrö ini: ^rosssm Keller, und dcii< andcvc mit einem .N.ilimete. wie auch sogleich 2 Moiuitözimmcr ^ll versieben,
Näheres im 1. Stocke daselbst.
Inatherill-Mundwasscr
vom                                         '     ^
.».<.'. l^pl^pmi. ZlihlllNi in wicn,
fvlilnv Tnct»lal,be«l ?lr. ^H7,
j,l>t ^tadt, Bl?gn^gasft Nr. :i, ,'<>-«-,-/.>.' der Epanasic. c.'^ Prciö  pcr Flacon 1 sl. 40 lr., d'inbnllanc 20 1r. ^^
,',n has'.i! »! .1Ü!!! Al'l'th,!.'!! Wi<!,c<.   s,'   wic  III   allm   Pc,!iii„n'li^   Haüd!!»!'^!!. ,,» rcr Pi^l'ü,; l,'ci dcii am Schiusic l'czlichnctlil ^ii'mc».
K. k. a. priv. Zahnpasta.,
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^WWW^W  MM SclllllPll,ml,itt!l hohler Mne<
M!l-^Wß Vegetabilisches Zahnpulver-
D"5 sich, '".in Mundw^ffcv scit ciucr l.nigcn Ncil).- v^'U Iahrcu .ils cmc.,' ?cr v^jsi.'.lichst.ü Kc'nfn'vivllii^'liuttcl ,owo!>l fur Zlil),^ a!s üllc >i^'igc» Muurthcilc l'tw.ihlt hat, ii'i Nnck nix .,,l',!c Z^lil vcrl,'ff.ntlichllr Z.iignisft vc» höchslcn uno ln-h^i Hlrvsch.islcu so,^ol>! , "!>,' <nich '.'.'„ Stitc h>.'chgcachict.l.- „icdizlinschlr ^ll^rit^tcil l'estät!^t wDrdcn"
l5>,^ Tasi da^ .^«ntl»«^!»»^,,«««,,«^»^,' a„ch a»s dc^ I.fttcn ssroßcn Wrlt' ,nlM'IlM's> .ili^szeichuct, ul l^ii^^id durch m, löni.,!. ss'oßlnitt.iinschc« P.ttüit v^r ^lschuuq ^.schichl. mid Nch anch in '.'lm^'if., s.«, ^lnchl» Schüfe! mil, ansiNl'rdcittlichcr Vtli.l'lhsit cisrnii, in durch ()mn!pi'!!dc»zl!l t,!'r n^.ü Bl^t.r drr Äiouarchil' bclaüiit ^.woidn,, ,i>ir ich d^rf mich d^.hcr l'^I/l jcd.r ivcitci» ?IüP>ns„ng ^ii,;Iich snth.iltt!',                                                    .<-    ,..
Iuhal'c»:                                       !."''")
In i!all'>ich bci A u t. Kr i ^' c r - ^ u h. K r a sch >,' i.' i ft - ,N a r! Grill „^il», ^lui.cssn" 'l> < tri»' i «> <K P i r t c r „„d ,<t r afcho w i ft'H Vitw, -. in .«rainbn»^ dti i! .tt r i S v r r ; i» G!c!l'!lrg l'.l H c i b >t. ApiMlcr: u, W^naodiu l'ci Halter, Apl'lli,!cr! i» N.usi.idU l.i D. ?X>iVl'l!' ?lpl'th<s.r: iu Gilrkfcld t'ri Frird. VöüichcS. Äpothelcr; in Ct.ii, l'ci Iahn. ?l!'i'tl,.'s<l: ,<l T,i<si Ha„ptdsl>i?t l'li 3 or ra v ., l l l', d.iün k<li R o c c a . Zanrtti. ^ifovi'ch !üi? ,^ o » i> i' l i i, i. '.'ll,'c>tl)c>rr. 7', ^ cißenfcld . ^»i^i ^! i? r d s ch n o i d c r'. in Bischofl^'!, ^^ill'U». l^i.li.n! ^>N'iai!i, Äl'!,'!I>»'l,r; i» l^l'i^ l',i ^ra»,^ V, ^i ^;a r n»d P >,'» t >,'u i. i'Ii.>otln!'r,
Hiezu drei Bossen Illtelligenzblatt.