AnöaHev Se^unH. .^« S^. Dinstag am 2». Jänner lSH». ---------------------" 1^ « ..^..i„, ,„i^ "luMalmlc dcr Sonn- und Feiertage, täqlich. und koslct sammt t>en Äcila^cn im Comptoir gau^jährig lU ft., halbjährig 5 ft., mit Die „Laiback-e. ^m.»q "'^'"' "^ ^""^ st halbjähriq .^ ft. :;tt lr. Mr die Zustellunq ins Hm,S sind l'albjährig 30 fr, mehr zu cittrichlen. Mit der Post ftorto- Krcuzband 'm ^^un> ^ ^<^ ^ q,druckter Adresse ,!! fi.. halbjähriq tt fi. ^> tr. — In scration^el'ül, r für eine Spalten;ci!e otcr d.n Raum derselb.». für ein- ^IiV"^'i'!^ t''/:z tr fnr /wei.nali^e z tr, fur dreimalige 5 fr. ^. M. Inserate bis 12 Zeilen 1 ft. für 3 Mal einzuschalten. Aemtlicher Theil ^3^c. k. k. Majestät haben mit allerhöchstem Handschreiben vom u:> Jänner l. I., dem als Leib. >rzt Sr. kaiserl. Hoheit des durchlauchtigsten Herrn Erzherzogs Johann angestellten Ncgimentsarzte >nd k. k. Rathe, Dr. Johann Ta ubes, den Tl.-kl eines Stabsarztes zu verleihen geruhet. Seine k. k. Majestät haben mit allerhöchster Entschließung vom !6. Jänner d. I., den Major m l2. Linien .-Infanterie' Negimente , Valentin Ltreffleur, zum Ministerial-Secretär bei dem Ministerium für Handel, Gewerbe lind öffentliche Vauten allcrgnädigst zu crneilnen geruhet. Se. Majestät haben mit allerhöchster Entschlic.-zung vom ll. Jänner d. I., die Errichtung eines österreichischen Eonsulateö zu Ehartum für die jen-'eits der Nil-Kataractc gelegenen Länderbezivle El Fudan zu genehmigen und den Dr. I. N, Freih. i>. Müller zum HonorarEonsul in Khartum zu ^nennen geruhet. Se. k. k, Majestät haben übe. Antrag desIu. ssiz.Ministcrs mit allerhöchster Entschließung vom 2l>. Jänner 1850 rie Bildung einer legislativen Section des Justiz. Ministeriums zu genehmigen, die Leitung derselben in der Eigenschaft eines provisorischen Secliuns.Chefs dem Justiz-Ministerial-rathe Adolph Freih. v. Pratodevera zu über-tragen, und zu Referenten dieser legislativen Section mit dem Range, Charakter und den systtmisir< ten Dienstcsbczügcn von wirklichen Obcrlandcs-Ge. tichtsräthcn inl Kronlande Oesterreich l,nt,r der Vnns, die nicderöstcrr. Landräthc Franz Freihcrrn v. Sommaruga lind Joseph o. Würth aller-gnadigst zu ernennen geruhet. Se. k. k. Majestät haben über Antrag des In. stizMinisters mit allerhöchster Entschließung vom 26. Jänner d. I., die zwei bci dem Justiz-Mini--steriuin erledigten systemisirlen Ministerialrathsstcl-len dem bisdcvigen Rathe dcs königl. ungarischen Appellations Wcchsclgerichts zu Pesth, Georg von Jury, und dem böhmischen Appellationsrathe, Franz Scharfen, zu verleihen, so wie den nie. derösterr. Avpcllationsrath, Dr. Joseph Krit s.I', und den Hossccretä'r der aufgclös'tell königl. unssar. Hoikanzlei, Ludwig ^ Nagy, zu Scctionsväthen in evcn diesem Ministerium allergnädigst zu erneu, llcn gcrliblt. Der Minister der Justiz dat d^e bisher provi.-sorischrn Redacteure dcs magyarischen und bezio hungswelse slowenischen Tertes dcs allgemeinen Ncichs. gesctz- u»d Regicrungsblattss, Joseph So mossy, Concepts Adjuncten der cl^inaligs,, königl. ungari. schen Ho'kanzlri, und M.tttdäus ^iaale, zu kai-serl. königl. wirklichen Minist^ial-Eoncipist.,, und ^efinitwen Redacteuren niit dcn systemisirlen Bezü Hui erinnnit. Das Oicilod arlUtriogosotz. A!^ M'Ukl Bcw.'is der uncr,„üd!icl)cn I!l^iti^ ^'it, welche die Ncgierun.^ ill der Regelung und de lM'tivcn FcsMlluug ccr vattrländis^cn Angelegenheiten cntwck.lt, mag das edcn crlassene Gensd'ar. ^ericgeseli dienen. Eö diloct slir sich genommen ei»e '»Nposante Schöpfung; gleichwohl ist das Institut nur. ein Glied de5 »nächtigen Aerwaltungsorganismus, dessen Unterbau sich in allen Theilen des Kaiserreiches zu erHeden beginnt. Mochten die Tadler der Regierung erwägen, daß andere Staaten zur Durchführung ähnlicher IN' stitutioncn lange Jahre, ja Iahrzehente bedurften. Wenn nun bei uns zu demselben Zwecke Monate für genügend erachtet werden, so dürfte wohl Niemand in 'Abrede zu stellen wagen, daß mit aufopfernder, musterhast rascher Thätigkeit geardeilet werde. Schwer inag ts fallen, die Unterlassungen der Vergangenheit in Eile gut zu machen. Was jedoch Menschenkräjte in dieser Richtung vermögen, das geschieht. Mit ge flügeltlN Schritten strebt das verjüngte Oesterreich vorwärts, um eine glänzende Zukunft zu erobern. Die politische Nützlichkeit, ja die Uneiläßlichkeit des Institutes der Gensd'armerie ist von jeder Snte anerlanüt. In fester, innig zusammenhängender Olie-dclung und sorgfältig genauer Punctirung umfaßt das vorliegende Gesetz alle wesentlichen, ziun Gedeihen des Institutes erforderliche!» und durch die Erfahrung in andcren Ländern bewährten Bestimmungen. Wir lassen nur einen Auözug des Grsctzcsder Gensd'armerie folgen: Dieselbe wird für alle Kronländcr als ein militärisch organisirter Wachköiper errichtet, und ist bestimmt, die öffentliche Sicherheit, lliuhe und Ordnung in jedcr Richtung hin aufrecht zu erhalten. Sie bildet einen Bestandtheil der k. k, Armee, genicßt alle dcm Militär zukommenden Auszeichnungen, untersteht der Militärgerichtsbarkeit und wird in 16 Regimenter, jedes zu ungefähr 1000 Mann, getheilt. Außer Ungarn, sül welches drei Regimenter bestimmt sind, erhalten die übrigen Kronländer, und zwar Oeskr-rcich ob und unter der Enns mit Salzburg, Boh« men, Mähren und Schlesien, Galizim mit rnBuc-cowina und dem Krakauer Gebiete, Siebenbürgen, die Woiwodina, Eruatien und Slavonien, Illyrien, Stciermark, Tirol und Vorarlberg, die Lombardie, die venetianischen Provinzen, dann Dalm.'.llen, jldes ein Regiment, Jedes Regiment wird von einem Ober^ sten oder Oberstlieutenant commandirt, wclcheiu i» der Regel zwei Stabs Olficiere beigegeben sind, und enthalt die nöthige ZU)! von Rittmeist.ru, Lieute-n.mts, Wachtiluist^rn, Korporals, d.inn Gensdar-»len zu Picrde und zu Fuß. Die lingimcoler thci' len sich in Escadronen und stehen unter der Oberleitung lines Gcncral Inspectors, w»Icher srincn Sitz in Wien hat. Die Gcuöd'armelie erhält ihre Mann» schaft in dcr Regel und vorzüglich durch Transseri.-rung aus dem Stande der k. k. Armee, die Dicnst zcit ist dicftlbe wie bei ditser. Die aufzunehmenden Gensd'armen nniffen österr. Staatsbürger, 24—36 Iahie alt und ledig seyn und die Landessprache kcn ncn. ^edcr als (Ällricincr Eiilllltcndc muß ein hall'rs Jahr Probedicnste leisten, um wirklicher Gcnsd'arme werden z» können. Entspricht er während der Pro-bczeit nicht den geigten Erwartungen, so wird cr entlassen. Die Bls.tzung der Ojfxi.rstell.n gsschicht voln Kricgsministerium. Die Stal's^Ossiciere we,den von Sr. M.'j, dem Kaiser ernannt. Die Gensd'ar. uierie ist vcvpfiichtet, n,'ch Ersorderniß sowohl gegcn Eivil' als Mllitärpcrsoncn einzuschreiten, ohne Untir. schied dts Standes den Uebertret,r oer Gesetze z» vcrhaftcu, welcher sie auf frischer That betritt, und i«'d.s ».'crhaftcte Individuum längstens binnen 2H Stunde» an ^ic »ächste Sicherhcitsl'shölde abzugeben und üder den Anlaß schriftlich, in driügenden Fällen auch nur mündlich Anzeige zu machen. Dic Gensd'armerie ist l csugt, in Vollziehung >hrcs Dienstes, Gast, Schank und Kassehhäuser u ,d andere dem Publicum offen stehende Localitatcn ähnlichcr Art zu jeder Stunde des Tages und bis zu der Zcit in welcher solche nach der Polizci.Vorscbrift geschlos. fei» werden muffen, zu besuchen, in die Namensliste der vom Wirthe beherbergten Fremden Einsicht zu »chmcn, und die vorsindigen verdächtigen Personen zu stellen. — Sie Iiat darauf zu sehen, daß in den obangesührten Localitäten, in Theatern und anderen öffentlichen Belustigungsoiten Ruhe und Ordnung gehalten, und die gesetzliche Sperrstunde beobachtet wcrde. — Dcm Gensd'armen ist das dienstliche Einschreiten in tinem Privathause in der Regel nur in Folge eines schriftlichen Befehls dcr berufenen Be-Horde, und im Neiseyn einer obrigkeitlichen oder sonst vertrauenswnthen Person aus dem Orte gestaltet. Er ist aber ausnahm weise berechtigt, in jedes Halls bei Tag und Nacht einzudringen, um die Bewohner vor Feuer-, Wasser- odcr sonst einer sie am Leben oder Eigenthum? bedrohenden Geiahr zu schützen, oder aber, um einen in das Haus flüchtenden Verbrecher zu verfolgen, selbst dann aber soll die Beiziebung einer obrigkeitlichen oder einer andcren Vertrauens-person Statt finden, wenn nicht Gefahr am ?>er-zugc und es überhaupt ohne Vereitelung des Zweckes thunlich ist. — Die Gensd'armerie sindtt sich bei allen Märkten, öffentlichen Festen, Volks Versammlungen und derlei ähnlichen Anlässen ein, um Störungen der öffentlichen Ruhe und Ordnung hintanzuhalten. Sie har von Reisenden, die sich aus irgend eine Art verdächtig machen, die Einsicht dcr Reise < Urkunden zu verlangen. Sie sorgt sür die freie Verbindung auf den Hauptstraßen. Sie hat gleichf l!s cms öffentliche Anstalten und Anlagen ihre Ausmerksamk'it zu richten, die wahrgenommenen, der öffentlichen Sicherheit nachthciligen Gebrechen und Beschädigungen den Behörden anzuzeigen. Sie wird zur Volks-zählu-'g und Besch'cil'ung zugezogen. Sie hat der Rechtspflege bei allen Amtshandlungen, wo diese der bewaffneten Macht bedarf, den nöthigen Beistand zu lcisten, nach Erforderniß auch die Amtsha dluu ssen dcr betreffenden Behörden bei Eintreibung der Steuern zu unterstützen, Eouriere lind andere Rei-sende zu begleiten, wenn dieß nothwendig cü'cbeint. — Vom Unterolsicier abwärts ist jeder Soldat schuldig, auf Verl'u^ei, dem Gensd'arme seine Marsch, route, Urlaubspaß oder sonstigen Ausweis, vorzüglich aber die 3iorspa»»sA"weisung vorzuzeigen. Jeder Gensd'arme hat das Recht, wenn es nicht einen Oisicier betrifft. ci"e ungebührliche, durch Gewalt oder Drohung erpreßte Vorspann augenblicklich nach Hause zu schicken, und die Scbuldttagenden anzuhalten — Aus ordnungsmäßige Auffordlrung der Eivil Behörden hat die Gensd'armelie ihm» die ersor» oerlichen Auskünfte zu geben, oder auch lewassnetcn Beistand zu leisten. Der Gensd'arme hat sich in und außer seinen Dienst^.Verricbllnigcn gegen Jedermann stets mit Ernst. Anstand und ruhiger Bescheiden!) it zuvorkommend zu benehmen. — Die Gens-d'.irm.ric darf von Niemanden in AuSübung ihrer Verrichtungen gestört c-d.r abgehalten, sondern es muß ilxer Aufforderung im Namen des Gesetzes von jedermann unbedingt Folge geleistet werde». -Die Gensd'armeric kann von der Waffe Gebrauch machen: u) als Nothwehr zur Abwendung eines gegen sie gerichteten thätlichen Angusses; k) zur Be. zwingung eines aus die Vereitelung ihrer Dienstes- IK, Verrichtung abzielenden Widerstandes, und «) über Haupt in alle» jsncn Fällen, in welchen einer Schild--wachc ^cst^ttct ist, von der Wliffe Gebrauch zu n,a. Ä)en. — Der St>»b eines jeden Regimentes besteht aus dem Negimentö ^ (äommcmdanten ^Ol'erst l'dcr Oberstlieutenant), dann aus den uöthigln ötab^' olficicren; emein Ohcliieuteinnit als Regiments Adjutanten, eilirm l,1nteilieuten. Jänner. Wie man hört, werden nächstens neue Bestimmungen darüber ergehen, wie Adelsanmaßungcn untersucht und bestraft werden sollen. __ Bei dem Glotzer i> ememdcrathc werden süc die ausgetretenen Räthc teiile neuen Wahlen mchv vorgenommen, da nacd einem ministeriellen De-crete c ir Neolqanisirung d.s Gemeindcw.scns auf Gruildlagc des neuen Gemeindegesetzes bevorsteht und die dicßsälligen Bestimmungen nächstens' erfol-gen weiden — Die „Prazöke noviny« vom 22, schreiben: Gc-fiern und vorgestern sind wieder mehrere Compagnien von verschiedenen Infanterieregimenten zur Reserve des Observalionscorps an der sächsischen Gränze abgegangen. Au l) mlkrcre Militärärzte wurden wieder dabin beordert. — Der Gemeindnath in Gratz hat allen sich i„ den dortigen Militärspitälern verwendenden lZi-vilärztcn eine Zulage, und zwar den Doctoren der Medicin täglich I fl. (Z. M, den Chirurgen täglich 3l) kr. (5. M. bewillig!. -. Die unbrauchbar gewordenen und durch neue ersetzten Fahnen der k. f. Bataillons werden nicht mehr in die Zeughäuser, sondern in den Kirchen abgegeben. — Wien, 2<>. Jänner. Se. k. k. Hoheit Erz. herzog Albrecht ist in Begleitung seines Adjutanten gestern Abends um 10 Uhr hier eingetroffen. — Nachdem bereis im Laufe deß gestrigen Tages die Nordbahn fahrbar gemacht worden war, ist der Postzug Nr. <>, der erste seit drei Tagen, gestern um 3',, Uhr Nachmittags eingetroffen. — Um 2'^ Uhr hat sich der Eisgang bei Nußdorf in Bewegung gesetzt und bei der Tabor-brücke wieder festgestellt, ohnc im Hauptstrome oder im Donaucanale eine bedeutende Veränderung des Wasserstandes zu bewirken. Im Lauft' des heutigen Tages dürfte er vollends abgehen. Für die große Eiscnbahnbrücke schont vor dcr Hind reine Gefahr vorhanden. — Dem Vernehmen nach wild die österreichische Industrieausstellung denn doch in, Frühjahre 1851 ungeachtet ccs abweichenden Votums der Wiener Handelskammer, welche die Abhaltung derselben bis zum I. 1852 verschoben wissen wollte, Statt finden. Es steht nicht zu befürchten, daß die inLon^ don beabsichtigte Ausstellung irgendwie hemmend auf die unserige und den Termin derselben cinwir kcn dürste. Dieser Anficht schcint sich jetzt bereits die Mehrzahl unserer Industriellen zuzuneigen. — Ueber Antr.,g dctz Ministeriums der Justiz hat Seme Majestät dei selbem die Bildung einer legiölalivcn Section g'Nl'hmigtt, zu deren (öhef Hr. Pratobevera d.signirt wurde. Zu Referenten derselben sind die Hcrren Franz Freih. v. Sommaruga lind Joseph v. Würth. derzeit L.mdräthe mit dem Rana'c und Gehalte k. k. Oberlandcsgerichtsräthc ernannt worden. Wien, 25. Jänner. Hie „A. A. Z." vom 22. Jänner meldet. Unsere neuesten Briefe aus Frankfurt, Wien und München bestätigen das Gerücht, daß sich Oesterreich und die vier Königreiche über einen deutschen Versassungsentwurf mit einem aus den Kammern zu bildenden Vollvhaufe geeinigt haben, über welcden nun mit Preußcn unterhandelt wird. — In der württembergisch-taris'schcn Streitsache ist an die österr. Bundcs-^onnnission die Instruction ergangen, alsbald eine Vermittelung oder die Einleitung eines schiedsrichterlichen Velsahrciw zu erwirken. Wien, 25. Jänner. Bei der am!5.Iän. hier stattgehabten vierten Verlosung der gräflich Wald. stein - Wartembcrg'schen Anleihe waren die Haupt-gewinnste unter folgenden Nummern vertheilt: Nr. 224« mit 10,000, Nr. 73,525 mit 1500, Nr. 55,009 mit 1000 fl.; die Nrn. 76,818 und 102,746 jede mit 500, endlich die Nrn. 47,454, 6«ll2, 70,374, 74,«94 und 75,291 jede mit 100 fl. C. M. — Es verbreitet sich in der neuesten 3»it das Gerücht, daß Galizien in drei Stallhalterschasten eingetheilt werden soll, man nennt sogar die Per-soncn, die bestimmt sind, ihnen vorzustehen. In Weinberg soll Herr Bach, in Tarnow Fürst (5arl Iablonowski und in Krakau Felix Graf von Micr als Statthalter sungiren. Wien, 2ti. Jänner. Wie wir vernehmen, sind von Seite unserer Marine drei „cue Expeditionen in Vorschlag, und unsere Flagge dürft.' balo in sedr fernen Gegenden erschcmen. Ueber die bisherigen Erfolge unserer Kriegsschiffe können wir uns nur freum. Die englischen Blätter enthielten das Lob unserer Fregatte „Vcncrc - in cim'r Korrespondenz vom englischen Geschwader in Lissabon i die (5or. vette ,>Vclocc" war im Hasenvon Smyrna der Gegenstand dcr Bewunderung von Seite der französischen Officicrc; den Ossicicren dcs Kriegsdampftrs »Marianna« sind in Tunis dic schmeichelhaftesten Aus zeichnungen zu Theil geworden. M. Triest den 2l!. Jänner. Es wird einem lcden '»Psychologen bclannt sryn, dasi sich durch AI teration der Phantasie die Thängleit der svrculali-vcn Vernunft demmrn und verwirren läsit. Dieser O'lsalnungss^l) gilt auch den Umsturz Männern der Gegenwart als unfehlbarer Leitfaden in der Bearbeitung der Massen zu ihrcm Zwecke. Seit Jahren schon haben glühende Flugschriften zu drm Ende einer gewaltsamen Revolution aus den Offizinen von Lausanne und Herisau in der Schweiz ihren Weg nacb Deutschland und wodl gar nach Oesterreich herüber gefunden. Und leider müssen wir uns gestehen, das; derlei Erzeugnisse einer satanischen Literatur nicbt ohne allen Erfolg geblieben sind.-Heinzens «?l Eonsorien Schriften gehören dießfalls in dic erste Linie. Jetzt schcint sich die Literatur der communisti-scheu Propaganda den V^'lkskalendern zugewendet zn liaben, um mit eincr noch ausgedehntem Kraft in Mark und Geist der untern socialen Schichtn zu dringe»'. Struvc's im vorigen Monate erschiene-ner Volkskalcnder hat in dieser Richtung bin cinc besondere Wichtigkeit erlangt, und sucht dem harmlosen Leser die empörendsten Ideen üdcr Fürst und Volk einzuprägen. Ewig Sch.de, dasi Männer von qcachteten Talenten so weit si^b vergessen, den oberste. ,nd unbedinattn Vernunft^ .der Ordnung" rund-wea abzuläuten, und wider d.,s unnahbare Na-turaesc«/ .einer stufenweise" Entwickelung" sünd.gcn Wie abhold und heterogen der positive Boden derlei ^trieben sey, omanic, womit seit ciner Zeit der staatl.chen Er,- "der leiustcn democra.ifthcn Regung unbeduigt cnt- '^'u5re7'^sfeste werden mit der denTri. stinern ciqenen Gemüth.ichleit begangen. D.e öffentlichen Tanzsäle sind in g,n geöffnet und ziemlich be,uchl. D.c M"n,mna. Wclche seit etlichen Jahren nnt elncr linderen P^ sion gttanzt wird, gehört auch heuer zu den Lieb-lingstänzen des Volkes Daß selbe am me.sten gc. fällt, wundert Niemanden, well sie cm National. Tanz ist, welcher mitunter sinnvolle Figuren entwi' ckclt und nicht bald ermüdet. Wir erstaunen nur, wie sich ein so loyales Publikum dabei, namentlich seit der Constitution, iu Geberdenspicle und Gesänge verlieren kann, welche zuweilen auch das leiseste Gefühl von Aesthetik und öffentlicher Decenz verletzen müssen. Die österreichische Kriegsfreg^tte „Vencre," deren Rückkunft in Ihrem Blatte bereits gemeldet worden, blieb fortwährend vor dem Istrianer See-städtchen Pirano vor Anker licgcn, und läuft, wie >ch eben vernommen, erst Montag in unsern Hafen ein. In dieser Woche haben zwei Sterdfälle Statt gesunden, welche im Publikum für Eholera gehal-ten wurden. Der ärztliche Synodal - Befund soll dahin gllauM h.lbcn, daß bei einem Kranken alle Symptome einer sporadischen Eholera wahrgenommen wurden, bei dem zweiten dagegen wesentliche Merkmale dieser Krancheit fehlen. 3>r letztere Verstorbene ist ein Officier vom Negimcntc Prinz Emil, welcher vor Kurzem hierorts in Garnison eingerückt ist, nacht dem die Bataillons von Heß gegen die widerspän-stigcn Bochcsen abgefahren waren. Ich fürchte sehr, daß uns im nächsten Frühjahre jene traurige Eata< strophe abermals heimsuchen wird^, welche wir im Sommer mit rincm so bittern Verluste erlebt haben. Aus Unterst ei er. Mit der Versicherung, oaß die Mittheilung eine w>U)re Begebenheit betreffe, bringt die >.Gratzcr Ztg." folgendes fürchterliche Beispiel religiöse» Irrwahnes! Beim Gottesdienste an einem Sonntage des verflossenen Jahres wurde das auf diesen fallende Evangelium vom Ortsscel' sorqer abgelesen, in welchem die Stelle vorkommt. »Wenn dich deinc H^nd ärgert, so haue sie ab." Ein mit eingebildeten Gewissensscrupeln mancherlei Art kämpfender Pf.nrins^sse höite dieß, und scl)'^' den ganzen T^g ül,^r so vermint, dasi die Ursache hievon Niemand begreifen tonnte. Des folgcndcn Tages srüh, als c^' noch finster w.,r, lio'rtcn die Hausgenossen desselbeil iin Vo»Hanse Schläge, als ob Jemand mir einer H,'ckc Holz zertheil^, l»'V d^lübev vcvn'undcll. »ver so s>l>l) schc>n l>ei der Al" lirit sey, ging eine Weid5pcrion, Schwester 5cS c»' wähnten Pfarrinsasscn, hinab imd sah init Schlei-kcn und E'staunen, wie derselbe ganz gleichgütig auf das Geleise seiner linlcn Hand lo?hicb, bis dieselbe abgehackt von, Pflocke sie! , worauf er sie mit den Worten: »Endlich bin ich deiner los/' >» den Wcingattrn hinabwarf. Auf das nähere Ve-' fragen ergab sich, d,iß der Terl icnes Evangeliums, dessen Auffassung bei ihm auch die Erklärung rcö Seelsorgers nicht zu ändern vermochte, die näctM V^ranlasiung di.'scr Selbstve,stüm!nclung war. ^'^ ärztliche Visitation zeigte, daß dieser Mensch, " spricht sich immer häusiger sür die Errichtung "^ Kasernen in allen Theilen dcr Monarchie c,us, we>^ nach dem Steucrgulden rcpalt'nt weiden sollen. ^ Man ist in unserer Gegend um sein Eigenthum ^ besorgt, daß überall der Reihe nach 4 oder 8 ^'"^ die ganzen kalten Nächte hindurch Wache ü^' wird. D c u ! l ch l a n l». ^,^ Frankfurt, 22. Jänner. Die Bund^^, mission hat ein Scitenstück zu dem wlirttern^^^ schcn Inhibitorium, eine Note an die N^ Z von Mecklenburg-Schwerin erlassen, worin s" " 117 weitere Vorschrcitcn in der Verfafsluigs^ngslcg''!'' heit für ltchilich willllngslos erkknt.« Die ^dlel). nende AlUwoil dcs schwclin'schcn Ministeiiumi' und dessen Benching ,u,f das Erflltter Bundcoschieds-gerilt wird wohl ^)hne Erfolg bleiben, da der preußische Minister des Aeußern bei Beantwortung einer Interpellation in der zweiten Kammer am 21. erklärte, daß die (Zompctcnz der Bundescom' mission in dief^r Angelegenheit gerechtfertigt ist, und die Interessen dcs Bündnisses vom 2l'>tl'cid!gcr dn NebenDasen (Dar-Dock '" ^'" "^^ englischem Muster eingerichtetes list, ö" .""U'^nccln. Es sind auch hiesige Capita ^lfgesuld^t worden, sich dabei zu betl)e ligcn' nür ^"^"^'^ wachsende Verkedr unseres Hafens aus ^.'^'l Sardinien stellte das Bedürfniß her, lU'dc'üd " ^'^ ''^ ""l' ""' Mal im Monatc statt-'"ehr.'^' ^"'^^" 5"' k- Postdampfschiffe zu ver-'^'chiw ^'^' ^ '^l'gierung hat dicfem ?,Ucdlirfnisst ?)?. w ^ kl^>^'gen und angeordnet, daß vom !. d. solle» ^.^' ^'6)6 Fahrten in der Art Statt finden Postd^ "^ "" ,., ,0. und ::o. jt'den Monals ein Porto ^^'"l von Genua nach <6.igliari und von '^>nn '"'^ (Hafen von Sessari) nach Genua, Gcnlia ''' ^' ""^ '^' ^'" Postoampfboot von ^enila "^ ^""^ Torres und von (ängliari nach Abgeht. Par>^ ^ " " ^ ^ ^ ' '^' p'U'iif l' f'''-^' ^^""kr. Dcv Procurator der Re^ li<>, t)s,° ,s,^^, Ntstvig,' Nummer dcr ,>^iberte" we-^H^ ^.^^'^' worin es l)ieß, daß der Präsiden! ^""'en i ss ^'^ ^'""'Ue ^on Pans babe zu sich '"e in ^"u"^ um sie über die Stimmung der Ar ^ ^"^ "uf die Ausführung eines Staats. streichcs zu befragen, mit Beschlag belegen lessen. ^)ic Anklage lautet auf Verossentlichling lviffentlich lalfcher ^lacdrichtcn, die geeignet wann, den offent lichen Frttden zl, stören, und ant Anrcizung zum Haü >lnd zur Verachtung gegen die Regierung der Rcpüdük. ',. Der Cardinal Doupont reist heute oder Morgen ab, lim sich zum Papste zu begeben, der für diesen, von ihm zum Cardinal erhobenen Prälaten die aufrichtigste Zuneigung heqt. Der Cardinal Dou^ pont dar feine amtliche Sendung bei Pius lX. Allein cr wird auf eine halbamtliche W»ife die Nc-gilrung, den Präsidcnlrn der Republik, die Calho. licität von Frankreich, und die allgemeinen Inter-essen dieses Landes vertreten, — Es geht das Gerücht, daß die Rückk.hr des Papstes auf neue Schwierigkeiten gestoßen sey, da die israelitischen Finanzmänncr, dercn Mitwirkung beim Abschluß einer Anleihe unentbehrlich ist, Bedingungen in Be-treff der Lage der Juden in den päpstlichen Staaten stellen, die dem Papste unannehmbar »rschienen. — Die Fürstin Cisterna, eine gcburne Sicilianerin, Schwester des gewesenen österreichischen Gesandten in Paris, Grafen Appony, ist hier angekommen und wird das prachtvolle Hotel Talleyrand beziehen, in dem bereits mehrere andere politische Berühmt-heilen dcö Auslandes, wie die Fürstin hieven und Lady Sandwich, wohnen. (Wand.) Paris, 22. Jänner. Herr Thiers benutzt seine Elys^c-Freiheit, sich durch Witze zu rächen an der Sprödigkcit Louis Napoleons. Beim letzten Balle Parieu's, als er den Präsidenten an sich vorüber walzen sah, sagte cr zu seinen Nachbarn: Ludwig Napoleon tanzt nicht auf einem Vulkan, er tanzt auf einer beweglichen Majorität (»m^ mi mm,-v:ml<;.) — Guizot wird im Departement? der Cha-»ante als Candidat auftreten, er waqt es noch nicht, für Paris in die Schranken zu treten. - Um dem Gcnenllproeuralor Baroche eine heimliche Freude zu machen, zeigt Girardin heute an, das; er seit dcr B.schlaqn.ihmc feiinr Zeitung um !00(» Abon nenten lnel)r beronlmen h^be. - - D^r Prm; von Canino soll eine Petition an die Nalionalversamin-lung geschickt haben, des Inhalts: In meiner (5'i-genschaft als französischer Bürger verlange ich nach Frankreich zurückgelassen zu werden, gleich meinen Brüdern Peter, Anton und Llldwig Luzian Bona^ parte, gleich meinein Onkel Jerome Bonaparte und wie mein Cousin Ludwig Napoleon Bonaparte. — Baraguay d'Hillicrs hat noch nicht viel Hoff-mmg, die römische Angelegenheit bald geordnet zu N'hen. Er erklärt unserer Regierung, daß, wenn man unsere Soldaten nicht vor dem Frühling zurückberufen könne, der Krieg in Italien unvcrmeid' lich sey. S p a n i c n. Eine telegraphische Depesche der »Rat. Z." meldet den vollkommenen Sieg des spanischen Mi' nisteriums in der Budgetfragc. Da5 Ministerium bat die Ermächtigung erhalten, die Steuern fort-zuerhedc» und das Budget für I.^,',0 ist im vorhinein a/dilligt, ohne das, es discutirt worden wäre. U U s) l N N d. St. Petersburg, 12. Jänner. Die biesigen Zeitungen melden : „Wegen Verminderung des Vor rathes an klingender Münze und wegen Anhäufung «on Barren silberhaltigen Goldes in der Casse der Erpcditn'n der Crcdilbillete war es für nöthig «'r-achtet worden, bis auf .'» Millionen Nlibel Silber bar aus dem in den Vorrathsa,ewo'lbe>i der St. Petcrsburg'fchen Festung besindlichen Fonds der Erpedition zu entnehmen ; die Goldbarren da^egeil zur Aufbewahrung in die Vorrathsgewölbe zu transpor-tiren. Aii dem dazu festgesetzten Tage (5. Jänner) fand, in Gegenwart d>'s Gchil'en des Neichscontrol-leurö, der Niitglicder des Revisionscomit«>'s und der Abgeordneten seitens der Börsen-Kaufmannschaft und der ausländischen Handelsgäste, die Beglaubi. gung dcr zum Transport bcstlmmten Capitalwerthe stall', näinlich: an Goldmünze (mit :tpCt.) 2,<>N0,00<) Silberrubel, an Silbcrmünze :?,000,0M» Rubel, und !2<; Barren silberhaltige» Goldes, deren Gewicht 2ä<» Pud, :i Pfund, ^0 Solotnik, 72 Doli, und deren Werth '!,2«»!,?,'schen Festung aufbewahrte Fond der Reichs.Creditblllele, die hinzu- gefügten Goldbarren iin Werthe von 3,2!)l.765 ^ > .^0 K. mil. U!!d die an Gold' l't. Wmn unter den polnischen Emigranten, die in der Türkei mit nicht»uffischcn Pässen, unter englischem , französischem oder anderem Schutze leben, irgend cmer in der Folge gegen Rußland gefährd ch.^r llmtrilbc bczeiclmct werden sollt.', so wird die Pforte Alles aufbiegn, um im Einvernehmen mit der englischen, französischen oder sonstigen dabei be-theiligten Gesandtschaft dessen Ausweisung zu bewirken. Zur Ausführung der beiden Puncte soll nächstens geschritten werden. I„ dcr Person des zweiten Pforten-Dolmetschers Ahmed Effendi ist bereits ein Commissar ernannt, dcr sich zn diesem Ende nach Schumla begeben wied. (Derselbe Ah-nl^'d Essrndi ist, wie es drisit, auch bestimmt, nach Beendigung der Fiüchtlingsa^gelegcnlmtcn Fuad Effendi in den Fülstenthümcrn zu crsel;e».) Zur Wi.'deraüknüpfung tvr diplomatischen Relationen zwischen dcr k. k ostcrreichishen Internunciatur an der Pforte bedarf es, dein Vernehmen nach, neuer Weisuna/n aus Wicn. Ucbcr d»n eigentlichen Grund dieser Verzögerung ist jcdoch bisher nichts Näheres im Publikum bekannt geworden. Von einer sonst gut unterrichteten Seite höre ich, daj; die Psorte unerwartete Schwierigkeiten wegen ei»cr Elauscl des in Wien getroffenen, von ihr längst gutgeheißenen llebereinkommcns über die Internirung der flüchti.-gen Rebcllen erhoben, und somit Gras Stürmer sich zu einer abermaligen Anfrage bei der Regie? rung gezwungen gefshcn hatte. I'densalls zweifelt man nicht an einer baldigen Lösung auch dieses Knotens. Nenes nud Neuestes. — Ein V.rein dcr in Wien lebenden Slaven hat durch Herrn Dr. Dworacek, der an der Spitze des Unternehmens steht, um die Bewilligung «„gesucht, im Sophiensaale einen Slavenball abhalten zu dürfen. — In Prag ist ein Verein von Israelite ins Leben gcttcten, um arme Auswanderer nach Amc< rika zu unterstützen. Auf die Confession der Auswanderer wird t'cinc Rücksicht genommen. ._ Am 22. d. sollen in Pesth in der Nähe des Neugcbäudes drei Hinrichtungen durch den Steai,>, Statt gefunden haben. Holossy. der Mör-5er l'amberg'5, fcrncr ein l »jähriger Bursche, der einen ru>ll>chen Comier ausgeplündert halte, und lin anderer junger Mann, der einen Oberstlieutenant ermord, txbattc. — Der Name „Syrmier Militärgrä'nze" wird in »Serbische Militärgränze« umgetauft. — Die Bewohner des Warasdiner Gränzdi. stricts haben eine Petition wegen Einverleibung zur Wojwodina ei »gereicht. — In dl'r Umgebung Wiens wurden in der Nacht vom 22. d. mehrere Menschen erfroren ge« funden. Verantwortlicher Herausgeber «nd Verleger: Ign. Al v. Kleinmayr. HiHmlg zur ImlmHerHeitlMA Telegraphischer (5o«rs -Vcricht der Sta'2 „ „ «4 3/« Dnrlehe» ,»it Verlas»»., v. I. !«!i4. fur 50« si. ««»« :l/^ Wien. St^tVn>!c,'-Obl. ;u 2 1/2 (in ^M.) 50 dttw dttio „ 2 ditto 40 Ol'Il^U. dor c>Ilq, und u»gar. <„ :l f,l:,, , -- Hl'flamilur. dcr ä!icrr>», der in „ 2 l^4 „ ^ — Floren, »iid V'enua auf^l- „ >l „ l 40 ,wlm»e»en Auleden , . „1 3/^ „ j — Van! '.^l><», rr. Stück 1l:i5 in 6. M. Wechsel- Cours vom 28. Jänner 1850. Amsterdam, sür 100 Thal.-» K'u'nciit, Nthl. l5.^ liüs.'Nihr. im 24 1^/2 fl. ss»5. Oilld. 1 «2 !l Mmat. Genu.i, sür 300 nciif Viemoxl, Lire, ^nld. 130 G. 2 Monat. Hamburg, für 100 tlialci ^a»^. Nthl, 1«5 1/4 Vf. 2 Monat, Livorno, furZ00 Tl'ecattische Lire. Guld. 111 Vf. 2 Mo»at. Lolldl,'», sür 1 Pfund Sterling, Oull',» 11-l? Vf. >l Monat, Mailand, für:t<»0 Österreich, i'ire, C'wlc'. 100 l/2 2 Monat. Marseille/for .'U»N Fraüfe». . Ould 1«3 (". 2 Monat. Pariö, für 300 ßrankm. . . Äuid. 133 1/5 2 Monat. Ocld-Ägio »,,ch dcm ^lloyd" uom 27. Hanncr 1^50 K. Mün;.-Ducattn .......r(5t. 19 7/8 Eilbcragio........... ,. 113/4 Vctrcid - ?nrchschnitto- Preise :>i i!cubach k l p r r l s c. Ei" Wle,,ev M,!>e' Wei^ii . . 4 st. ^^ t,. __ __ Kllllüll!) . . — „ — , — — ö>>ld i'ucht . — „ — „ — __ Kor» ... 2 „ 5-l » — ^. Ollste ... 2 ., ^<> u — Hi'se ... ^ ., ^s'el0fi, ... 2 » A3 >' — — H^ser ...'—»— » Fremden-HttN'ige der hier Auftekvlnlnenen nnd 'ilb^ereisten Ali, 25. Jänner »U50. Hr. Nodert Ditlcr, Handelsmann, von Wii, .»ltenticr, von Trieft nach Wicn. Den 26. Hr Strakllsch, Plioatier, von Klagenc fürt n^cl) Trieft. — Hr. Pcl^ti, k. k. Hiniptmann, mit Oem>-. Mathes, mit Gemahlin, von Pettan. Z. I!>4. (') Reines Dampfbier, von vorzüglicher Qualität, aus dcr Herrschaft Ponovitschcr Dampfbrauerci, kann vom 1. Februar d. I. an bezogen werden, und zwar ein Eimer mit 40 Maß im Orte Ponovitsch, oder an den Bahnhof Littai oder Sava gestellt, zu 4 fl. 40 kr., auf den Bahnhof Laibach gestellt, zu :i fl. Bestellungen besorget Hr. Mathias Skazedonigg, im Iallen'schen Getreide-Magazine, in der Barmherzigen - Gasse zu Laibach. ^ Z. 17». (2) """" K u n d ln a ch u ll g. Von Seite des ^'aila dn k. k Haliptverpsicgö-Mi'gazin,^ w ld al m t bekannt ge^cb»n, daß am iltt. IaillNl I^.'itt, llnl dic zehnte Vormittago, sllindl', line Ollantitäc ä»arlschrr Korilkleien, ,n glößcll, und kleinern Parthien, vclkauft wild. Kaiisinftige welden auf^efordett, sich zu die« sem Bchxfe am gcnannttn Tage und Stunde im hiesigen Vel,pflcgs - Magazine einzufinden. Z. 185. (l) Sttmkohlen-Verkauf. Di>' Gewerkschaft am Savestrome zu Sagor hat dem Gefertigten den Verschleiß ihrer anerkannt guten Steinkohle» übertragen. Die Niederlage dieser Steinkohlen befindet sich in dcr St Peters. Vorstadt Hs.Nr. 79, wo jet'cn Wl,'chenmarkttag, nämlich alle Mittwoche und Samstage, Vormittag von tt bis 12 Uhr und Nachmittag von 2 bis li Uhr, die Steinkohlen-abqabe zu den nach dem Quantum der Abnahme smrten Preisen, welche dort afsi^irt stnd, gegen gleich bare Bezahlunq Statt findet. ^ Im Falle auch an anderen Wochentagen Steinkohlen abg.langt werden »vollen, beliebe man sich in den gewöhnlichen Stunden in meine Kanz» lei, Kothqassc Haus-Nr. »2f-räum, endlich von Georg» an: eine Wohnung, nebst W.rkstätte, Schupfe und geräumigem Hos für Handwerker, besonders empfehlenswert!) für Wagner, Tischler und Schmiede. Die Parteien können den Brunnen benutzen. Z. »U2. (2) A n z c i st e. In der Franziskaner-G^sse Nr. 8 könn.n am I.Febr. d.I. 3 ennienchieteZimmer, zusammen oder einzeln, halbjährig oder monatlich, gemiethet werden, und in der St. Peters-Vorstadt Hulä' )tr. 79, i't^u G^or^i d I eine sä'ö'ne Woh'nmg, bestehend ans 3 Z'mm.ln, Küche, H.^lzlege, Keller u> d Dachk.nnmer zu vergeben. Die nähere Auskunft darüber ertheilt die Eigenthümer,,, l^ü HaujVs Nr, 8, i>n l. Stocke '^. '.". (2) , Wohnung zu vermiethen. In dem großen Hause Nr. 2<>2, amHaupt-Platze, sind im :l. Stocke l> Zimmer, sammt Kücbe und Speisekammer, dann Keller und Holzlege, von Georgi d. I. an zu vermiethen. Das Nähere darüber erfahrt man in demHand-lungshause » M allller <'» Mayf r.« 3. »75. (l) So eben ist erschienen und bei Issnaz Al. «lein« mayr in Lailxich zn haben: Prophc^riungen über dir Zukunft des Antichristcs und der lmchsolzMden Ieit. Älltiu ganoid»'! au? ri. Anoft'siichc dcr h.il. Schrift und d^r l'ciliqln V^tc,'. Voi, Math Kircksteiger, D»!!»dccha»t. Zweite Aussaqc. 8. 1«5«. Lin,. Vrc'schirt 30 fr. Dic nstc Aussäe wurdc biimc» wciuqc» Nl'cl'ci, vcrgnssm. Ueues prnctisches Viuzer Kochbuch. Franciöka Probst. Fünftc Auft^^c. 8. Linz l«.'il). Elcgant ^biindcn I ii. !2 kl. ill, ischeu Lan dleben /iir Klxdt mid L.'„nd uo» gleich „rliftln, Nuhell. I ?t Tirowy, ^atl.,l. Leelft.r^r. «. Linz !«.'.(». Elegant broschiri .10 kr. Erllililuttgcn und Sngrn dcr reiferen latln'lisch.n ^^,,^ ,,„^ „,^ ,^^.„^ ^^s,^ Äloiö Filnköstl, ^ ">'i <«5«. l3le^n.t l'roschirt. W lr. '-^' '" Der M . ^ ^3^^ Fldo genannt, wird cinc Anzahl überraschender Kunststücke öffentlich prodnciren, wozu der unterzeichnete Eigenthulner und Lehrmeister bei seiner Durchreise zu fernern Vorstellungen durch 8 Tage, eine ergebenste Einladung zu machen dieEhre hat. Der vierbeinige Tansendknnstler wird nämlich: 1. die ansprechendsten Kartenlünste mit dem täuschendsten Anscheine von Verstand ausführen; '>. sich alö geschickter und glücklicher Domino-Spieler bewähren; 'l. aufgegebene Eicempcl im Rechnen mit vieler Gewandtheit lösen; 4. aubBuchstaben, welche unter einander gemengt werden, beliebige Wörter zusammen' setzen, und l>. die Nationalfarben mehrerer Reiche auf Verlangen auswählen. Die Productionsstundcu siud: Nachmittags von 4 bis 5, und Abends von 7-8Uhl' Der Schauplatz ist im Gasthofe zum ^österreichischen Hof." Eintrittspreis 12 kr. Kinder unter N> Jahren, in Begleitung ihrer Aeltern, zahlen die Hälfte. Michael Fersch, von Erlcnbach im Unter - Mainkreise, wohnhaft in Wlen.