als Extra-Beilage zur Lasbacher Zeitung. ^R 7. Donnerstag «m 3l August »»48. Ueber Grfparungen im Ttaatshaus halte. ^D u diesem Belange haben sich schon mehrere Stimmen in 'öffentlichen Blättern echoben, und ^ sind in der Absicht, um allen contvibuirenden Staatsbürgern Erleichterungen zu gewähre», und möglichst bald die Segnungen des constilulioncllen Princips überallhin getragen zu sehen, vor Allem zur Erzielung von Ersparungen i»n Staatshaushalte verschiedene Mittel vorgeschlagen worden, die vielleicht sämmtlich mehr oder weniger dem Zwecke zu entsprechen geeigner, wovon jedoch einige nichi so bald ausführbar seyn dürften, wie z. B. die froponirte Verminderung der Beamten. Jeder richtig Denkende wird zugeben, daß vorerst die bis nun bestehenden Geschäfte der Dicaste^ien nach der neue» Richtung geregelt und resp. vermindert werden müssen, bevor an die Einziehung von Beamtenstellen im Allgemeinen Hand angelegt werden kann, wril sonst die Geschäfte offenbar in's Stocken gerathen mußte», obgleich nicht zu läugnen ist, daß e) einige solcher Stellen gibl, die als wahre Sinecure», dem Dienste ganz unbeschadet, schon jeßc eingehen gelllacht werden könnten. Auch die Bestimmung der künftigen Beanneng^ halt«', wovon die zu großen ohnehin abgesondert der scharfe» Scheere der constilutionellen Staatoo'conomie anheimfallen dürften, wird erst von der zu erwartenden Organisirung jener Behörden und Aemter abhängen, die nach der neuen Sraatseinnchtung noch fernerhin als öffentliche Stellen werden nothwendig erkannt und bleibend eingesetzt werde»'. Hiebei wäre nur zu wünschen, dasi die neuen Gehalte der verminderten Beam-ten drn dermaligen Lebensrelchältmssen, überhauvt den Forderungen der Zeit, und den von ihnen geheischten Leistungen entsprechend, im Geiste einer wahren, freisinnigen Oeconomie festgestellt würden, wonach der ftnßige. redliche und fähige Beamte in dem Genusse seines Ge. halres den angemessenen Lohn seine»'Anstrengung fände, woaegen aber auch die genaueste Pftichrerfüllung des gut besoldeten Beanueu bei Vermeidung seiner Zurück» sclzimg oder Entlassung uunachsichtlich verlangt werden sollre. Bei einer strengen Handhabung dieses Grund-satze5 würden nicht so viele Beamte in höherem Salär stehen, die entweder bequem, oder ihrem Posten gar nicht gewachsen sind, und deren Arbeiten Beamte minderer Cachegoricn mic viel klemerem Gehalte übernehmen und sich, bloß vom Ehrgefühle getrieben, ohne Hoffnung alif eine baldige Verbesserung ihres Einkommens abmühen imiss^i:, da durch die wohlhabigen Nichrsthuer der Weg zur Beförderung versperrt bleibt. Doch dieses und manches Andere, was, wie z.B. daö Budget der Civil-, Straften.- und Wasserbauten, mit so tiefen Gnffen in den Säckel der Staats-Cen- tralcasse dringt, wird die weise Gesetzgebung allmälig in das richtige Verhältniß zu bringen wissen. Das aber, was dem Staate scho» jetzt seine Bürde nicht unbedeutend erleichtern und worüber billigerweise kein Beamte sich beschweren tonnte, ware cine Mäßigung der bestehenden Bezüge der Beamten an Diäten und Reisekosten bei Commissionsreisen und officiosen liebe'siedlungen. Die sogenannte Diät, d. i. die Tagsgebühr, die ein Beamter bei Reisen und auswärtigen Commissionen neben seinem vollen Gehalte bezieht, soll nichts anderes, als eine angemessene Beihilfe zum Gehalte, znr Entschädigung für jenen Mehraufwand seyn, den der Aufenthalt außer dem Wohnorte verursacht. Dagegen war und ist es noch derzeit eine wohlbegrünoete Gewohnheit, einem auf längere Zeit zu einem Commis, sionsgeschäfle abgeordnten Beamten, wie zu einem Lotterietreffer, förmlich Glück zu wünschen, weil man überzeugt ist, daß ein solcher Beamte nach der der-mallen Ausmaß der Diäten, bei einer längere» Dauer der Commission, je nach einer der höhern Cha-raktersclasseu sich Hunderte oder auch Tausende auf Kosten der öffentlichen Cassen zu ersparen Gelegen, h«'it Hal. Die Diäten sind gegenwärtig, nach bereits abgerechnetem Abzüge des Fünftels, in folgender Att beines. sen, u„d zwar für die Charakters - Classe , ll. lll. lV. V Vl. Vll Vlll. IX. X. Xl.l XII. 20 ft. . tr. l7 ft. 36 kr l5 ft. l2 kl'. »2 ft. 4« kr. 10 fl. 24 kr. 8 fl. — tr. li si. 24 ll. 4 fi. 48 tr, 4 ft. — kr. 3 fl. l2 kl> 2 fi. 24 k ! I ft. 3« kl'. Man sichr hieraus, daß die Bezüge in dcn erste. »!> 5 — 7 Classen wirklich splendid, ja, >l,an kann ^gen, verschwenderisch zugetheilt sind, und nur dazu l'cstimmr zu seyn scheinen, die Börsen der betreffenden Herren auf fremde Koste» zu füllen, oder ihrcn zu-weilen barocken, und darum mil besonderen Auslage» verbundenen Gelüsten willkonunenen Vorschub zu leisten. Manche Beaiure verstehen e? auch meisterhaft, Com»- Missionen hervorzurusen und f>ch selbst dazu abordne» zu lassen, der Eine auö Habsucht, der A»dere um die pllcke in seiner Cassc w>'eder auszufüllen, die ihm ein in gewohnter Weise alljährlich blos, zur Unterhaltung beuüljter drei- bis viermonatlicher Urlaub vermsacht hat Cs würde daher, selbst wenn solche, oft rein überfiüssige und kostspielige Commissionsreiscn auch in Hinkunft nicht beseitigt werden sollten, doch diesen Staatsdefraudationen einigermaßen ein Damm gesetzt, im Allgemeinen aber eine namhafte Ersparung dadurch erzielt werden können, wenn vor Allem das früher an.-angeführte Diäten'Schema angemessen reduzirt werden wollte, wobei ich nachstehende Gebühren festsetzen möchte und zwar: für die Charakters - Classe ,. ll. lll. »V. V. Vl. Vll. Vl„ IX. X. XI. Xll. statt statt statt statt statt statt statt statt statt statt statt statt 20 ft. l? ft. 36 kr. l5 fi. 12 kr. l2 ft. 48 tr, ,0 ft 24 kr. 8 ft. ^ kr, « ft. 24 kr. 4 fi. 48 kr. 4 ft. — kr. 3 fi. l2 kr. 2 fi. 24 kr. I fi. 36 kr. ll) fi. kr. 9 ft. — kr. 8 fi. kr 7 fi. — kr. 6 fi. — kr. 5 fi. — kr 4 fi, 30 kr. 4 fi, — kr. 3 fi. 30 kr. 2 ft. 48 kr. 2 ft. l2 kr. l fi 36 tr. Das wären neben dem Accivitätsgehalte noch im-Wn niedliche Sondergebühreu pr. Tag, mit denen es Uch ganz wohl auskommen liesie, ohne der jeder Cha< latlevs-Classe zukommenden amtlichen Würde im min? besteu ccwas zu vergeben, und selbst ohne in der Regel vom Gehalte etwas zuzusehen Die ohnehin geringe Gebühr der XII. Classe könnte be>' VerhältnilUliäsjigkeit wegen bei der bisherigen Aus-lnas; verbleiben, wae wohl diejenigen, die bereits in ^n, Fall? waren, oft noch ohne Gehalt oder ein be-^mmiteo Adjutum sich in dieser traurigen Diärenclasse, fern von ihi-em Wohnorte mit täglichen l ft 36 kr. "lN'chzuschla^!,, als ein unerläßlich nothwendiges, für die allermä,ugste„ Bedürfnisse und Ansprüche kaum aus-reichendes Entgelt erlVnnen werden. (Bchluß folgt.) Steine zum Bau Ueber Ehrenzeichen. Das Streben nach Vollkommenheit ist das Ce>.-lralfeuer, welches alle Bewegungeu der Menschheit in Thätigkeit erhält, u»o wären alle Menschen im Begriffe von» Vollkommenen eines Sinnes, wir waren ihm schon näher gerückt, als wir es sind. Oesterreich steht so eben in einer Crisis , das Vollkommene zu suchen. Wenn wir eS einst erreicht haben, und wenn wir geläutert seyn werden, dann wer« den die Staatsbürger Tugeudmaschinen seyn, die in ewigem Frieden brüderlich vereint ihre Beiufspflichteu herunterleben, kein Müßiggänger wird den Neid oder Unwillen, kein Armer oder Unterdrückter Mitleiden erregen, denn die Unterstützung seiner Brüder und die Gerechtigkeit werden ihnen entgegen kommen, und Je- ne, die sich in der Erfüllung ihrer Bürgerpflichten auch dann noch vor den übrigen hervorthun tonnen, werden im eigenen Bewußtseyn und im Danke ihrer Mitbürger ihren schönsten, ihren einzigen Lohn suchen und finden. Von dieser Stufe der Vollendung aber sind wir noch weit entfernt; der Egoismus steht dem Einzelnen weit näher als die Bürgerpflicht und fühit so Manchen auf,Abwege. Die Thätigkeit fur's Allgemeine kömmt nur als Ausnahme, nicht als Regel vor, und der Dank der Mitbürger gegen diejenigen, die sich uneigcnniltzig ihrem Wohle widmen, sieht dem Undanke so haargleich ähnlich, daß es nicht zu wuudcru ist, wenn auch das Selbstbewußtseyn bald der Reue gleicht. So lange eS nun so mit der Menschheit steht, (und dieß dürfte noch lange der Fall seyn) bedarf die Gesellschaft eigenlr Nachhilfen, um das Gleichgewicht Z^i herzustellen, sie heißen: Lohn u»d Strafe! Nur dem Lohne seyen diese Zeile» gewidmet. I» einem constitutioncllen Staate muß jeder Staatsbürger »ach seinen Eigenschaften und Verdiensten zu allen Aemtern u»d Würden gelangen tonnen, Lohn und Strafe müssen für Alle, ohne Rücksicht auf Rang und Geburt, von der austheilenden Gerechtigkeit nach, den gleichen Gesetzen bemessen werden. Ein Staat kann die Verdienste der Staatsbürger um das Allgemeine nicht alle mir Geld belohnen; viele , wie das Leben, lassen sich nicht in Geld schästen, dem Ehrgefühle steht die Ehre höher als Geld, und so sind als Mittel der Belohnung Ehrenzeichen entstände», die in den verschiedenen Ländern der Form nach anders, im Wesentlichen dasselbe bedeuten. Dem Wild?:, ^ migcn Stammen — wer den seine Verdienste und Würden nach Maßgabe ihrer Größe auf einer oder auf beiden Seiten des Körpers eintätowirt. Dieß wird von uns Niemand in Anspruch nehmen. Der Chinese erhalt verschiedenfarbige Glaskugeln, und wenn es hoch gchr, Pfauenfedern auf seine Kopf-bedeckung, und vor wenigen Jahren erst schlitzte sich der Premier den Bauch anf, weil er die dreiaugige mit der zweiäugigen vertauschen sollte. In Oesterreich weiden, nach europäischen Begriffen, Verdienste, wenn sie sich nicht mit Geld aus-gleichen lassen, bei Staatsdienern mit Beförderungen oder Titeln belohnt, fur größere Verdienste aber liegen in der Verleihung erblicher Adelsgrade, oder in Orden und Medaillen Mittel der Belohnung vor. Wir wollen nun sehen, wie sich die Statuten und Grundsätze, nach denen diese Orden und Medail-len verliehen werden, zu dem constitutioneUen Prin-cipe der gleichen Berechtigung aller Staatsbürger verhalten. Das goldene Vliesi, der Orden, der unter den österreichischen den ersten Nang einnimmt, ist nur für die höchsten Würdenträger des Staates erreichbar, und bedingt 32 adelige Ahnen. Der mit Recht so hochgeachtete Mi litär,Marie n-Theresien-Or den kann nur durch Thaten erworben werden, die, freiwillig geleistet, ohne Verantwortung hatten unterlassen werden können. Diese Bedingung macht die Gelegenheit zu seiner Erlangung zu einem Spiele des Zufalls, denn die größten Heldenthaten, in Folge eines Auftrages vollzogen, eignen wohl zu andern, allein nicht zu diesem Orden. Der St. S tephans - Ord e n soll nach den Statuten nur verdienstlichen ungarischen Adeligen verliehen werden. Der L eopolds ^ Orden darf statutenmäßig nicht angesucht werden und es ist folglich nebst dem Ver-dienste noch der Zufall nothwendig, daß es von einem billigen Oberen erkannt und geltend gemacht werde. Die Statuten der eisernen Krone, in neuern Zeiten entstanden, klingen liberaler, allein auch diese Liberalität geht in dem für alle Orden angenomme»?!, Grundsätze unter, daß, ohne Rücksicht auf die Größe des Verdienstes, zur Belohnung durch einen Orden im Militär nur die Officiere, unter den Civilstaats-dienern nur jene, die den Rang eines NatheS er-langt haben, geeignet gehalten werden. Daß ein Bürger einen ö'sterr. Orden erlangt hätte, davon ist kaum ei» Beispiel vorhanden. Der Militär, vom Feldwebel abwärts, der Bürger, der Civil.Staatsdiener, der, oft ohne sein Verschulden, es nicht bis zum Rathe einer größeren Collegialbc-Horde gebracht hat, werden für besondere Verdienste mit Medaillen belohnt, und dieser Unterschied in der Form der Belohnung, um der Geburt, um des Stan-deS oder Ranges willen hat wohl das Gefühl so vieler unter den Wenigen verletzt, die sie empfingen. Nicht im Stoffe, nicht im Geldwerthe des Ehrenzeichens, im E hl e »begriffe liegt ihr Werth, und die That, das Verdienst des Empfängers, nicht der Stand und Rang haben die Belohnung anzusprechen. Wie manche tapfere Bruu würde der Theresie»-Orden st.uc der Medaille schmücke,,, «reun die That mit dem goldene» l'm-l e» wird e5 noch lange gebe», denn der Spruch eines Menscheule»-»er5, der alls England» Thron saß und nn'inrc, mir einem Löffel Honig ließe» sich mehr Fliegen fange», als mit einer Tonne Essig, ist noch immer wahr! Eine häufigere gerechte Vettheilung eines solche» Ehrenzeichens wurde auch seinen Werch »icht schwä. che», das allgemeine Wohl aber tö»»ce »ur gewinnen, ') Die französische <5hrc!,leqio» hat ihrer sc ch ö: Großb.md. c^mmliudcur, Großoffilicr, Officicr, Nitter. und Mitglied dcr Fhrenlcglo». U'.'üi! »> reche ^!e Verdic»^- um ^15 Aijgcmciin' 1" belohne» gabc, und un» dicscs Gewiunes willen solltt da5 Ehleuzciche» auf jeden Fall auch kostenfrei ge^eb^n, nicht gegen ei»«.' Ordens - Tare verkauft werd.'». Mic dcm Wcrthe eilier ein^e» großen goldene» Mcdailie, die d.'s Begriffe? w.'gei, den 3tnpsänger vielleicht verletzt, tonnten hundert Verdienstlich,' mit deM silbernen Kreuze eines Verdienstordens befriedigend belohnt werden. So mancher politische Theoretiker u»d moralischt' Optimist, der mit einem Zuge die Gesellschaft nioelli-reu ;n könn.,» nicilit, wird in diesen Heilen einen Zopf finden, alloi" die vraccis'che Kcnntn's: des Lebe«6 a/? N'äln't ».'Ine andere Anschauung Wen» ernst Lohn und Strafe entbehrlich werde», wird es auch keiner Tacowirung, keiner G^z^,^^», Pfauenfed.'! und O.den mehr bedürfen. Wer von dc» Herren diese Zeit erlebt, de» bitte ich um cine freun!' liche Erinnerung an diese Zelle». «l. Die Neukatholifen. I^ie Wiener-Revolution beschwor emen neuen Damon,' den Dclitschtatholicismu). — Ich will gegeu diese Secce, als selche, nicht cifcru. Sie ist berechtiget, zu eristire», wie jede Gesellschaft, die iin Reiche i dcs Geistes »ach Wahrheit und Licht strebt; aber daß sie »hre Tribune jetzc ausstellt, daß sie jessr ihr Lehramt beginnen will, das brandmarkt sie. ALeu» eine religiöse Doctrin da) Bewißtsepn himmlischer ScndlU'g in sich träar, dan» soll sie nicht den Moment r^'oluri^närer Truiilciibcit ?<»eö Volkes bcuiu.^'i:, lnn sich in seine» aine» alten Glaube» hin-einzuitehl,.'». Hie schlägt sich damit seibst in's Gesicht, ! :l»d druckl ihn'ü, Zuw.'rkgeheu den 6>tän,pe! ehrgeizige«» Posse »spiel 5 auf. D,is mö'^n j.'ue voreiligen Wiener Propagandist».'» bedenke», die in die stähre»l?e Meuge gewissenlos die Brandfackel rcligiöser Zwietracht schleudern , die wn> Ta» ! schcndiede sich i» das Getümmel ei »schleichen, um del« dcZ L»'l',.'l,s, o.'» väterlichen Glaubeü, zu stehlen. Sie sind Männer, welche, getrieben von der Brunst weltlicher Ambition, koste es auch was es wi3, berühlnt werde» »volle». Deßhalb, lind nicht abtrage«, r>on eim'"» iniu'!» Gott, n>,'lie» sie üch auf die Tribune, spie!,!» die Propheten und ir.iuinc» sich vielleicht scho» als Apostel in den Kalender dcs Neu-Katholicismus hinc,»! Oder si»d ne bessere» Gchalr-?,? Ihr erbärmliches ! TX'but spricht schlaa/»d dagege». Nicht wie P a u I u s zu !At!>'» stände» sic ^ottbeqeistc'it ror dem Volke, sondern wie Iamineraestatten, die dcr erste Blick ain die zu voli? bringende That olnnnächrig werden i.n'u. Es ist z:> wünschcn, daß dieser mißlungene Versuch das Gedeihe» des ll»ter»el)ine»5 hindere. Aber es wi>d leider nicht so sey»', den» ein revolutionär-aufge-regies Volk nimmt, wic ei» vo» Leidenschaften zerrül-tcll'r Körper, jeden Am^ckuii^st^ff schnell in sich auf/ u»d über kurz werden wir die Furie» religiöser Pal' teiung durch die Straßen Wiens toben sehen Rouge's und i'/^i'.^.v'« glatten ?u»gen wird dc^ qelinge», w.,s ihre» qeniclosen Schülern misilana,, u»d wir dürft.'» c? erlebe», daß gerade dcr anerkannte W'^ »er I»differe»tismus den beste» Acker für dcn Sann'" des SectengeisteS abgeben wird. Die Gefahr wäre geringer, we»» die Secte ei» schon l,bgesch!>.'ssc»cs Glaudc»ül,'cke»»r»iß mit sich brach' te, wem, man ihr Dogma schwär; auf weiß hätte, auf daß es sich i» sciucm Wesen erfasse» u»d beurthei-len ließe. Ab?r so steckt es nur i» i>eu Köpfen sen'" Apostel uud auch da »och unfertig; den» uiunoglich kaim ma» die declamatorischen Bruchstücke, di<' ae' druckt anfliege», für d<^ Epa»^e!i»!n der »e»en ^»" mc-moe nehme»; mit solchen Köder läßt sich wahrlich keine kluge Mcoscheiiseele fcnigr». R 0n ges u»d (.'/.0!'«kv'» Mündlichkeit wird in bi' liebiger Weise jen,.' Fragmente ergänzen, u»d so >v^ die »cue Doccri» schon ursprünglich das Screbe» n^ rcidic.il.-sociclll'r Reform i» sich näat, so wild sie !<" mit ihre» Leh>»'r» an jc»e politische Partei aoschlies^"^ ^'0» dcr sie für ihre Sache am meiste» Gedeihen ho^' ^ie wird der Glaube der Republikaner werte"' Wem, daher aus dieser Verbmduua einer uorci^" Sccre niit einer politischc» Tollhausparsei neues ^'^ heil über uns kömmt, so möge» es Dicjemgc» vcrantivorl''^ de»».'» c5 zuerst beifiel, je»e uulicbsame Giistin j" >° ungelegener Zeit ins Vaterland zn laden. ., Verleger: Ignaz AloiS Edl. v. Klein mayr. - Verantwortlicher Nedncteur: Leopold Kordesch.