Nl.38. Mittwoch, 17. Fcbiülli 1897. Jahrgang 116. Aibllcher ZeitmK. »anM^""«"""^«^: Mtt Postvrv sen dung- «anzjähn« fl, 1>.. halbMrla fl, < ^- I'» Lumploir: l^., ^>^/ "' lilllbjHlirn, ft, 0»«, Für bio Zuftellun« l»s Ha»« aanziahril, fl, l. - InserNonOyebUr: ssiir ^"" Insernle bis zu 4 ^-ilcn 2i^ lr «rüiiere per Z^lr »i !r,: dl'i i>N fi. Dir »Laib lM,» erschein! täglich, mit Ausnahi»? der Ion» mlb ssciertage. Pie «dminlftratlon befindet sich Cvügrrftpllltz ^ll, 2, die Redaction Vllhnhosgasse sir, lk, Sprschstunden der Redaction von » bi^ li Uhr vormittag« llüsraülierle Aiieie weiden nicht angeiluiumcn, Mamismple iilchl ^ilückgeslilll. 2lmtlicher Theil. y,„ Se. l. und l. Apostolische Majestät haben mit "uerhöchster Entschließung vom 11. Februar d. I. "^ Lanbesgerichtsralhe Leopold Victor Spaust a n «emberg anlas2lich der von ihm erbetenen Per-Mng in den dauernden Nuhestand taxfrei den "'"lund Charakter eines Oberlandesgerichtsraths ""gnädigst zu verleihen geruht. Gleispach m. p. Nichtamtlicher Theil. Kreta. ^ ^a« .Fremdenblatt, äußert sich neuerdings scharf , luithellend Über das unbesonnene Eingreifen Griechen-daz m ^^lretensilche Frage. Die Mächte — schreibt ein ^ ^ können Griechenland unmöglich gestatten. 'ne «donderpolitil zu verfolgn,, die für die Muhe des "l'ents bedenklich werden kann. Es ist ein nicht streng ^ "a zu verurtheilendes Beginnen, wenn ein Staat in a " Augenblicke, in km es sich darum handelt, durch ll? « ^ Vorgehen erträgliche Verhältnisse in» tür- ,Mn Ne,che herzustellen, in drm Augenblicke, in dem »oeiondere ,n itreta Reformen, die schon beschlossen ^ endlich verwirklicht werden sollten, den Anlass lütt !.' "" ""^ Gebietsvergrößeiung eigenmächtig an-Us "' ^^ler haben ein langes Leben vor sich und lnul« ^ Zukunft viel auheimsteNen; umso schärfer " » man es missbilligen, wenn ein Voll mit Nicht' zF/ung aller Rücksichten und in Auflehnung gegen den vttlek! ^"^ Europa'S seine internationale Pflicht schloer „y Deuters Office hatte bekanntlich aus Constanti-tH gemeldet. ,„ einem Circular der Pforte an die deren Botschafter im Auslande werde unter an-Nein "^art. die Vertreter der Mächte und deren Kreta Ü^'^ ^^" die gegenwärtige Situation auf s^!^ ^vorgerufen. Demgegenüber wird die «Neue Ras. ?^ ^°" b"" ottomanischen Äotschafter in Wien Wm ". Nedim Vtt) crsucht. zu coustaticren, dass diese dass , "^ ^ Rcutei'jcheu Agentur falsch ist und derart" ^ücular der Pforte lx.stielt, in welchem eine Hal»? ^ Aehauptung enthalten wäre. In Gegentheile ^"e Pfvlte in eintm vom 7. d. M. datierten Cir- cular an ihre Vertreter im Auslande eigens hervor-gehoben, der neuerliche Aufstaxd auf Kreta sei durch gewisse Agitatoren hervorgerufen worden, welche, nachdem die türkische Regierung den ihr von den Mächten empfohlenen Reformen für Kreta zugestimmt und deren Ausführung angeordnet hatte, die Besorgnis hegten, dass hiedmch die Ruhe und Ordnung auf der Infel dauernd sichergestellt werden könnten. Der «Pol. Corr.» schreibt man aus Paris vom 18. Februar: Es ruft selbstverständlich hier. wie überall, lebhaftes Bedauern und scharfe Missbilliguug hervor, dass die griechische Regierung sich bisher weigert, den dringenden Rathschlägen der Mächte in der kretensischen Frage Folge zu leisten. Man lässt sich in Athen offen» bar ganz von den erregten Volksleidenschaften beherrschen und ist sich über die Gefahren nicht klar. welche jedes kriegerische Unternehmen bei dem gegenwärtigen Zustande der Türkei heraufbeschwören müjste. Ei»e Occupation Kreta's durch die Griechen würde die Pforte zweifellos mit einer Kriegserklärmrg an Griechenland beantworten, wodurch die Unabhängigkeit und die Existenz des Königreichs den größten Gefahren aus gesetzt würden, wenn die Mächte es dann ablehnen, zu dessen Gunsten zu intervenieren. Die Eventualitäten, die sich aus einer derartigen kriegerischen Verwickelung ergäben, müssten die größten Besorgnisse hervorrufen, da bei dem gegenwärtigen Zustande des ottomanischen Reiches jede wie immer geartete heftige Erschütterung desselben dessen Auflösung nur brschleuuigen könnte. Das muss jedoch mit allen Mitteln verhindert werden, da die gegenwärtige Einigkeit der Mächte das Princip or Aufrechterhaltung der Integrität der Türkei zur Äasis hat, und die Cunjcquenzen, welche eintreten könnten, wenn dieses Princip einmal durchbrochen ist, sich nicht berechnen lassen. Die Mächte können demnach unter den gegenwärtigen Umständen eine Occupation Kreta's durch die Griechen nicht zulassen, denn sie würde neue Unruhen daselbst und außerdem ernste Conflicte hervorrufen. Die Mächte werden die rasche Pacificierung der Instl mit allen Mitteln anstreben und zu diesem Zwecke auch in der Zusammensetzung dl>r kretensischen Gendarmerie einige Abänderungen vornehmen. Die Vorbedingung sür solche Maßnahmen ist jedoch, dass Griechenland sich nicht zu einer Fortsetzung snner Action hinreißen läsöt. Man sollte in Athen ein-sehen, dass Griechenland jetzt zu seinem Ziele in dieser Frage nicht gelangen kann, und in dieser Erkenntnis die Regelung der kretensischen Angelegenheit unter den gegenwärtigen Verhältnissen den europäischen Mächten überlassen. Herr Hanotaux hat die Beantwortung der Inter, pellationen der Abgeordneten Cochin und Delafasse über die orientalischen Angelegenheiten bis nach der für Montag, d.n 15, d. M., erwarteten Veröffentlichung des Gelbbuchs vertagt. Der Minister legt Wert darauf, dass das Parlament sich aus dem Gelbbuche eine klare Vorstellung von der Haltung der französischen Regierung bei den zwischen den Mächten schwebenden Verhandlungen verschaffe, bevor er sich von der Tri> büne aus über die an ihn gerichteten Fragen äußert. Leine Worte werden dann eine größere Autorität gewinnen und rs wird ihm leicht sein, den Nachweis zu liefern, dass Frankreich seinen Theil zur Herstellung und Befestigung des europäischen Concerts beigetragen bat. Herr Hanotaux wird kaum unerwartete Ent» hüllunqen von der Tribüne aus machen, aber er dürste diese Gelegenheit benutzen, um noch einmal in feier« licher Weise zu erklären, dass die europäischen Mächte auf der Ausführung jener Reformvorfchläge bestehen müssen, welche die Botschafter in Constantmopel dem Sultan demnächst unterbreiten werden, und dass die Mächte zu den energischesten Maßregeln greifen würden, wenn dies nicht der Fall sein sollte. Wie man aus London meldet, führt die griechifche Regierung bei der Motivierung ihres Vorgehens in d.r kretensischen Frage gegenüber den Mächten nunmehr eine viel entschiedenere Sprache, als noch vor wenigen Tagen. Sie betont in ihren Aeußerungen ausdrücklich ihre Pflichten gegen die Brüder auf Kreta, hebt deren unerträglich gewordene Lage hervor, weist auf die Eintnüthigteit der griechischen Nation in dieser An-gelegenheit hin und erklärt offen, dass sie die Annexion der Insel Kreta anstrebe. Die Pforte, so wird der «P. E.» des weiteren aus der englischen Hauptstadt gemeldet, schlage uu-geachtet der herausfordernden Haltung Griechenlands einen weit gemäßigteren Ton an. als letzteres. Immer« hin sei aber lürkischerseits erklärt worden, dass ein offener Angriff Griechenlands auf türkisches Gebiet uicht ohne unmittelbare Repression hingenommen werden könnte, und der Entschluss kundgegeben, dass im Falle eines derartigen Angriffs eine türkische Streitmacht die griechische Grenze überschreiten würde. Feuilleton. «Der Tod.» II. 3- Der Nixen Todtenlied. In den Vach. den schilfmnsäilmtrll. Acht der Vollmond seinen Glanz; At'en, die am Grunde träumten, «tngen auf zum Zaubertanz. »!,"l .""d ab, , . Warum doch bleiben Awhllch sie erschrocken stch'n? — Ane Mädchenleiche treiben ^>e Gewässer zn den Feen. ^s ist ein Kranz aus ginnen Ranlen, Al'hr wirres .haar umflicht; Weiche Wasserblnmen schwankn "n, ,hr starres Angesicht. . . ^, beamnt der Nixen eine: ^'U k"ck sM'n, wi« es lam: Iah die beiden °st am Name, ^'e und ihren Bräutigam. Dur^x- langen durch dic Auen, Undi d'/ZW"' den, Vach entlang. <>n i! ^° v°N Vertrauen >!" 'hr Gluck, dasg lM es llang!. ^ c ' '"N"'' wie es lam- N^°uch an seiner Seite' "och ste wemte voller Grau, Nun beginnt der Nixen dritte: .Will euch sagen, »me es lain: Sah in froher Gäste Mitte Hcnte ihren Viäntigam. .Er dem sie geschenkt ihr Leben, Er vergas! sein Liebchen traut, Und da musste Frleden geben Dieser Nach der gramen Nrant!» — Und als wär' sie ihresgleichen, Lösen sie ihr Flrchtenpaar, Schmücken dann nnt zarten, bleichen Wasserlilien ihr Haar. Und sie Men ihren blassen Kalten Mund >mt le.s^r Pe.n: 'Musslest frilh dein Lebrn lassen, Schlasc sanft, lieb Schwesterlein!. Weiter trägt die Welle wieber Sie die jnug vo», Leben sch,ed; Niren schweben auf und n,eder, Singen leis ein Todtenlied: »Auch die NiM tragen Schmerzen, Doch sic stl'rbm nicht daran! Selia wer den Tod im Herzen. Oleich den Menschen, sterben lan»!. 4. Das Seelchen. Es schwebt ein Seelcheu Zur lichten Hohe, Gott ruft es selber In seine Nähe. Ein Engel geleitet Das Kind dnrch den Raum, Es fände alleiue Den Weg wohl laum. Vom «Mhenden Golde Das Weltall sprüht, Auf Erden unten Manch Vlnme blicht. «Wohin, mein Engel, Wollen wir zieh'n?» — ««Seelchen, ich bringe gu Gott dich hin!»» — «Ist es oben Bei Gott auch schön?» — ««Es ist viel schöner In seinen Höh'n!»> — «Ob Mütterchen, Pater Auch oben sind?» — ««Sie sehnen sich beide Nach dir, mein Kind!»» — «Doch lässt in den Himmel Mich Gott auch ein?» — ««Gewiss, dann wirst du Ganz glücklich ssin.»» — »So lafö mis eilc», Es ist fo schön l» "' Sir schweben beide Zu Ooltcs Höhn, Der Tod von. Verge «nf beide blickt Und selbstzufrieden Vor sich er nickt. Ein milder Ausdruck Verklärt sein Gesicht, Und also er leise Lächelnd spricht: «Es hatte aus Erden Gar niemand mehr, T>a ries es zum Himmel Sein EchÜPser hehr. Nun ist's gestorben, Mich dünlt's so schon, Nun wird es leben In Gotte? Höh'n!, Laibacher Zeitung Nr. 88. 326 17. Februar 1897. Die Mächte, so betont die Meldung zum Schlüsse, wiederholen in Athen ihre Rathschläge und Forderungen in sehr energischer Form und ist zwischen den Cabineten ein Meinungsaustausch über die Vereinbarung eines derartigen Verhaltens gegenüber Griechenland im Zuge, durch welches die griechische Regierung zur Anpassung an die Wünsche Europas gezwungen werden soll. Anderseits erneuern die Mächte auch in Constanlinoftel die Mahnung, ungeachtet des rücksichtslosen Vorgehens Griechenlands nichts zu unternehmen, wodurch die Lage verschärft werden könnte. Politische Neverstcht. Laib ach, 1U. Februar. Die am Samstag unter den: Vorsitze Seiner Majestät des Kaisers in der Hofburg begonnene Militärberathung fand Sonntag gleichfalls unter dem Präsidium Sr. Majestät des Kaisers ihre Fortsetzung. Die vorgestrige Berathung, die im Ve-rathungszimmrr des Monarchen abgehalten wurde, wurde um 10 Uhr vormittags eröffnet und nahm volle zwei Stunden in Anspruch. An derselben brtheiligten sich der Reichs Kriegsminister G. d. C, Edler o. Krieg-Hammer, der österreichische und der ungarische Landes-verthndigungs-Mmister FZM. Graf Welsersheimb und FZM. Baron Fchrvcuy, der Chef des Generalstabs FZM. Baron Aeck und mehrere andere Generale. Wie erinnerlich sein dürste, haben auch im vorigen Jahre, bevor Se. Majestät der Kaiser die Reise zum Besuche Ihrer Majestät der Kaiserin nach Cap Martin antrat, Militärberathungen unter dem Vorsitze des Monarchen stattgefunden. Ueber Anregung des Wahlcomit^s des verfassungstreuen Großgrundbesitzes von Böhmen und unter Vorsitz des Fürsten zu Fürsten« berg fand um 14. d. M. eine Besprechung von Delegierten des verfassungstreuen Großgrundbesitzes von Böhmen, Mähren, Schlesien, Ober« und Niederösterreich, Steiermark, Krain und Tirol statt, in welcher die politische Lage eingehend erörtert wurde. Der Natur der Sache nach wurden bindende Beschlüsse nicht ge fasst, jedoch allgemein der Wunsch ausgesprochen, dass die Abgeordneten drs verfassungötrrnen Großgrundbesitzes, sobald sie gewählt sein werden, sich über ihre Haltung im nächsten Reichsrathe verstündigen mögen, um ein einheitliches Vorgehen zu erzielen. Ebenso ein» mÜthig wurde betont, dass es keineswegs die Absicht des verfassungstreuen Großgrundbesitzes sei» könne, sich im Neichsrathe zu isolieren, sondern als dringend wünschenswert bezeichnet, dass der verfassungstreue Großgrundbesitz unter Festhaltung an den bishir be> thiitigten politischen und nationalen Grundsätzen sich mit Abgeordneten anderer WMlörper zu gemeinsamen parlamentarischen Wirken zusammenfinde. In mchreren Bezirken finden bereits die Wahl -männerwahlen statt. Im Laufe dieser Woche werden mehrere Land« tage, darunter der niederösterreichische und böhmische, ihre Thätigkeit abschließen. Der gali zische Landtag hat nach be» aeisterten patriotischen Kundgebungen gestern seine Thätigkeit abgeschlossen. Ueber den Verlauf der Sitzung wird berichtet: Im Laufe der heutigen Landtagssitzung machte der Landmarschall die Mittheilung, dass er soeben ein Telegramm erhalten habe und sich beeile, dasselbe sofort dem Landtage zur Kenntnis zu bringen. (Die Abgeordneten erhoben sich von ihren Sitzen.) Das Telegramm lautete: Dringend. Se. Majestät der Kaiser an den Landmarschall Grafen Aadcni. «Indem Ich den Beschluss des galizischen Landtags, betreffend das Krakauer Residenzschloss Wawel zur Kenntnis nehme, spreche Ich dem Landtage für die durch diese Kundgebung neuerdings bewährte patriotische und dynastische Gesinnung warmen kaiserlichen Dank aus. Franz Josef.» (Lebhafter, langanhaltender Beifall im ganzen Haus»») Der Laudmarschall ergreift sodann das Wort uud sagt: «Noch ehe diese freudige Nachricht das ganze Land von einem Ende zum anderen durcheilen wird, geben wir unserer tief gefühlten Freude und Dankbarkeit Ausdruck, indem wir in dich'm Augenblick,: den Ruf erheben: ,Seine Majestät, nnser Kaiser und Köüig Franz Josef lebü hoch, hoch, hoch!'. TXr ganz Landtag stimmte mit Begeisterung in die stüilmschen Hochrufe ein. Es dauerte noch lang', bis dcr Landtag unter dem Eindrucks dieser erhebenden Scene zur Wiederaufnahme der Verhandlung schreiten tonnte. Im böhmischen Landtage begründete Abg. Schlesinger seinen Curienanlrag und erklärte, der Antrag sei lediglich eine Vorfrage von welcher das Verbleiben der Deutschen im Landtag abhänge, Bei Besprechung des Staatsrechts betonte Redner, die DeutschlN werden stets gra/n dasselbe kämpfen. Redner beantragte, die vorjährige Commifsion zur Berathung des Antrags zu reaclivierm, welche binnen vierzehn Tagen berichten soll. Abg. Kaizl führte aus. das böhmische Voll beabsichtige nicht, die Deutschen dauernd zu demüthige«. Die Deutschen mögm ihre Bedingungen stellen, jedoch das, was sie selbst beanspruchen, auch den Böhmen gewähren. Die Monarchie werde bestehen trotz der Anerkennung des böhmischen Staalsrechts. Der Curienantrag in der vorliegenden Fassung sei unanuchmbar. Redner sprach sich für die Reactiuierung der Commiffion und gegen die Fristbestimmung aus. Abg. Pfarrer Götz sprach sich für den Curienantrag aus. Abg. Fürst Ferdinand Lobkowitz erklärte, der Cnrienantrag sn dem Großgrundbesitze nicht unsympathisch, die Frage sei aber heikel, da sie eine Durchbrechung des Princips der Interessenvertretung bilde. Der Antrag auf Neactivirrnng der Commission wurde angenommen, die Fristbestimmung abgelehnt. Das ungarische Mag na ten ha us halt seine nächste Sitzung am 19. d. M. Der deutsche Reichstag berieth den Mili° täretat. Nach längerer Debatte wurde der Titel »Gehalt des Kriegsministers» bewilligt. Beim Titel «Militärgeistlichleit» bemerkte der Kriegsminister, er wäre mit der Einstellung katholischer Mlitäroberpfarrer in den Voranschlag einverstanden, die erb'neralauditoriat» wurde der socialdemokratisch? Mg, Kunerth, als er Fälle für seine Vchauptung anführte, dass mieden Urlheilen a/gru Officiere barbarische Urtheile gegen Gemeine gegenüberstünden, zur Ordnung gerufen. — Die weitcre Berathung findet heute statt. Die französische Kammer schte die Budgetberathung fort. Die Deputierten Leherisse und Jaure's meldeten eine Interpellation über die kretensischen Angelegenheiten an. Ueber Verlangen der Regierung beschloss die Kammer mit 382 gegen 170 Stimmen, die Berathung der Interpellation zu vertagen. Ministerpräsident Me'line hatte es für unmöglich erklärt, im geg nwärtigen Moment ohne Nachtheil der Kammer Aufklärungen zu geben nnd dir Vertagung als Beweis des Vertrauens verlangt, welches das Cabinet besonders bei den gkgenwärtige» Verhältnissen benöthige. — Die Sitzung wurde sodan" aufglhoben. Tagesneuigleiten. — (Se. l. u. l. Hoheit Herr Erzherzog Franz Ferdinand.) Aus Ajacclo eintrefft Nachrichten über den G/sundheilszustand d.s Herrn Oci' Herzogs Franz Ferdinand von O.fterreich-Este stimme» darin überein, dass das Vefinden dea H^rrn EszlMo^ ein sehr günstiges sei. P.r Herr E^zhrzog, dem st'' einigen Monaten von den Aerzten da« Rauchen wild" gestattet wurde, hat an Körpergewicht bedeutet) z"' .enommen. Der Herr Erzherzog arbeitet mehrere Stunde" d?« Tages. Im März und April wird der Herr G^ h^zog in Terrllet weilen, und den Juni und I>!ll a"! Zchlos« Konoplscht zubringen. Im August begibt sich ^ y'rr Erzherzog, wie im Vorjahre, auf sine Ä-sitzung >>' 5ie Lolling bei Hilttenberg in Kärnten, wo er b>6 October die Guttaringer Jagdhütte bewohnen wild. Filc be» „ächsten Winter ist wieder Ajaccio in Aussicht g^ kommen. — (Neue Tabalfabrilen,) Wie die «Reich«' wehr» meldet, beabsichtigt daS Finanzministerium »"! Grund einer bereits erfolgten laiserlichkn Entschließ"^ zwei neue Tabalfabrilen zu errichten, und zwar ist h>elül wmohl eine deutsche wie eine böhmische Stadt, «ämM Tachau und Pisel, in Aussicht genommen. — (DieSanitätsconserenzinVenedig) Zu Vertretern der bosnisch«hercegovinischen üandll' u.'lwaltung und zu Fachbeiräthen der ttsterreichis^ ungarischen Delegierten auf der Sanitätscoxserenz l" Venedig wurden vom gemeinsamen Ministerium btl Primariu« und Leiter des üandesspilal« ln Sarajevo Zanilätsralh Dr. Kobler, und der Dlstrictsarzt Dr. K"l' linsli ernannt. — (Demonstration in Genua.) In O""" schritt am Ib. d. M. bei den öffentlichen Kunda/bM''" zugunsten Kretas die Polizei ein und vel suchte b" Manifestanten zu zerstreuen. E« entstand eine Schlägt und wurden acht Verhaftungen vorgenommen. — (Ein neuartiger Rettungsappala für Feuersgesahr.) Einem französischen Erfinder w >.S gelungen, einen einfachen Apparat zu ersinnen, dlu" wachen die Rettung bedrängter Personen aus brennende" Häusern ohne fremde Mitwirkung möglich ist. Der ApP^" ochcht. wie wir einer Mittheilung des Patent - Vurea" I, Fischer in Wien entnehmen, aus einem Gusseisenges^' in welchem eine Walze drehbar angebracht ist. Das Oa"^ wird an der Hausmauer befestigt und dort mittelst eine Holzbet lleidung masliett. Aus der Walze ist ein Ka^ aufgerollt, an dessen Ende ein Tragring besestigt ist, "' dem sin aus Melallringen bestehender, an den ^^^ sich anschmiegender Gürtel befestigt ist. Wenn au» K^ nne Last hängt, rollt er sich, von einem Regulator "^ einflusSt, langsam von der Walze ab. Gleichzeitig w" hiedurch in einer Feder Krasl aufgespeichert, welche daj dtt-nt, den Kabel nach Entfernung der daran hangen^ Last selbstthätig in die Höhe zu zieben und zu tiner nel»e Rettung bereit zu machen. — (Christin nia.) Ob, wie Henrik 3°'" einem englischen Interviewer gesagt haben soll, Christi die unsittlichste aller europäischen Hauptstädte ist, "A dahingestellt bleiben; eine der «feuchtesten» »st sie jedensau'' Die in der jüngsten geit erlassenen Verbote gegen t»< Vrantweinciusjchanl haden das Uebel nur vermehrt, jetzt heimlich getrunken wird; außerdem ist neuerdl^ 5. Leben vom Geiste. Im Zimmer unter dem Dache, Da liegt ein sterbender Mann; Die Lust im öden Gemache, Sie weht ihn so eisig all. Und a»f den leidenden Krcinlen Vlictt stnrr >md sinnend der Tod: «in lebt uom Brote, Weist braucht mau leinen dazu!» — Pas OehsitnniO von Moolnber- Noman von Vl. Conan Hohle. Autorisierte deutsche Bearbeitung von Max Klei u sch m ibt. (19. Fortsetzung.) «Nein», antwortete ich. «Auch nicht lesen?» fragte er. "Nein», sagte ich wieder. «Es scheint mir», meinte er, sich zu dem Agenten wendend, «dass dies ein Mann ist, wie ich ihn suche. Vediente werden heutzutage durch zu viel Vildung verdorben. Ich zweifle nicht, States, dass Sie mir zusagen werden. Sie werden drei Pfund den Monat und freie Station haben, aber ich behalte mir das Recht vor, Ihnen jederzeit binnen viernndzwanzig Stunden zu lündigen. Wie gefällt Ihnen das?» «Es ist nicht so, wie in meiner letzten Stelle», sagte ich mürrisch. Und das ist die Wahrheit, denn der alte Scott gab mir nur ein Pfund dm Monat und zweimal täglich Hafergrütze. «Nun», fagte er, «vielleicht geben wir Ihnen eine Aufbesserung, wenu Sie sich gut machen. Inzwischen ist hier das Aufgeld, das man hier gewöhnlich gibt, wie Herr Mc. Neil sagt. Ich werde Sie Montag in Cloomber erwarten.» Am Montag gieng ich denn auch nach Cloomber hinüber. Ein großmächtiges Haus ist es, mit hundert Fenstern oder mehr, und mit Platz genug, nm die halbe Gemeinde darin zu verstecken. Was die Gärtnerei anbelangt, so war kein Garten da, den ich hätte v sorgen können, und das Pferd kam von Anfang " Ende der Woche nicht aus dem Stalle heraus. T^ dem hatte ich genug zu thun, denn es war ein lang Zaun zu errichten und dergleichen mehr, und ^"^H uud Stiefel zu putzen und ähnliche Arbeit, die ' eher für ein altes Weib, als für einen erwach!"^ Mann schickt. Die Dienerschaft bestand außer mir "^ aus zwei Mädchen, der Köchin Eliza und der V'",< magd Mary, beide befchränkte Geschöpfe, die '""» von der Welt wussten und mit denen ich mich 9 nicht abgab, weil sie mir viel zu einfältig waren. , Die Familie zählte vier Glieder, den G?^ die gnädige Frau, Herrn Mordaunt uud 3^^, Gabriele, und es dauerte nicht lange, bis ich «ne ' dass nicht alles war, wie es sein sollte. Die gn^o ^ Frau war mager und bleich, wie ein Gespenst, ^ oft habe ich sie' überrascht, wie sie im Stillen jaw'!^h und stöhnte. Ich habe sie im G.'hülz auf "" laufen sehen, wrnn sie sich unbeachtet glaubte, ^ Hände ringend wie eine Wahnsinnige. Und b"'"!, .,sil der junge Herr und seine Schwester, ~ beide ^' ^l Kummer auf dem Harzen zu haben, und der ^^^ am meisten von allen, denn die anderen waren .^ Tag niedergeschlagen und am nächsten Tage ^A besser; aber er war immer derselbe und sein ^ '^„ wie das eines Verbrechers, wenn er die ^A^a, che, Halse fühlt. Ich fragte die Mädchen in der «l ,^, ob sie etwas voll der Familie wussten, aber die ^ .^,,, antwortete mir, dass sie sich nicht in die AngelegM Laibacher Zeitung Nr. 38. 827 17. Februar 1697. °"s Epanisn dort ein Getränt eingeführt worden, das ""ler dem Titel «Laddewein» billig verlauft wird und "Wich aus Spiritus mit etwas Zucker- und Trefter-°"'°tz befiehl. Dieses Getränt soll geradezu Volks« "Mend wirlen, wird aber noch von teinem Gesetze hoffen. Im Jahre 1896 sind dort nicht weniger ale iU.000 Verhaflungen wegen öffentlicher Trunkenheit °°lgelo«men, 2000 mehr als im Jahre 1895. Da die ^tlvegische Hauptstadt jetzt 180.000 Einwohner zählt, lglbt das eine Trunlenheitsverhaftung auf jeden zehnten ^ -^ (Die Freigebigkeit der Pariser ^'adtverwaltung), die diesertage den Spitz« "Wen «1^ I','in««88«» eingetragen hat, betundelc sich °^ auf dem letzten Balle im «Hotel de Ville», wo für ^ selllbenen zwölftaufend Gäste nachstehende Quantitäten «Islvaren und Getränke verwendet wurd.n: 9600 Glasn «We, 4700 Poltionen Eis, 4600 Eiskaffees, 1500 ""Hen. 8100 Gläser Punsch, 3000 Schalen Chocolade. ^'000 Sandwich«, 9320 belegte Brötchen, 193 Kilo «taw« Confecl. 171 große Kuchen, 5370 Schalen Kraft. ""he, 810 Flaschen Bordeauxwein, 41 Körbe Früchte, ^ Flaschen Champagner, 2700 Flaschen Vier u. s. w. ^e«nllch entfiele« auf jeden Gast 5 Sandwich« oder ""H«n und 8 Gläser Erfrischungen. — Noch ein Echo ^ der Einweihung der lin« l^nunur: Als Herr "°ure da« Festzelt aus dem Bö.senplatze verlassen halte, '"lztt dir Schar der bevorzugten Gäste und Veamlen, in^ ^" abgesperrten Raum zugelassen worden waren, den prachtvoll ausgestalteten Buffelsaal, der in wenigen ""Uten einfach «leerglfrlssen» war. Die Sandwich« "" Thampagnerflaschen, die Bananen und Orangen ver- ^wanben im Nu und nicht immer in den Magen der ."^hungerten Gäste, die direct aus Indien zu lommen lMnen. Nlg nichts Essbares mehr zu vertilgen oder den Taschen zu berge» war, wurden die Blumen- '" geplündert und ohne das Eingreifen der Polizei "en wahrscheinlich auch die Palmen als . Andenken» ""genommen worden. H -^ (Ein zu realistisches Experiment.) lack ^"^ °"^ London vom 4. d. M.: Nm Dienstag n ^^lllgs jagte ein furchtbarer Knall, den man in ganz llel! ?" ^^' den guten Bewohnern vo,i Woolwich nicht dal» ^ schrecken ein. Sie meinten nichts anderes, als Wl.. königliche Arsenal, das 1L.000 Personen be. '7"'Ugl, in die Lust geflogen sei. Es war aber nicht so ^"lig; die Militärbehörde hatte nur aus ihrem Schieß-H », ein «kleines» Experiment mit Corditepulver ge> . "M. E^ ^^^ ^2 Kisten Cordite in einiger Ent° ^""ng von einer 13. Kiste aufgestellt, auf die gefeuert c>nk "^ ^" sehen, ob sie beim Explodieren auch die °«ren Kisten zur Entladung bringen würde. Es handelte ^ um die Kleinigkeit von 1400 Pfund Pulver! Die ^"9 erbe der Militärbehörde war schnell befriedigt: der i^"'l fiel und die 13 Kisten waren nicht mehr. An Loch ^.° "" ein 15 Fuß tiefes und 12 Fuß weites Und »"^ '" Umkreise von einer Meile regnete es Steine ^V^be! Das «kleine» Experiment hatte noch einige so ? ""lgesehten mischten und sich um nichts kümmerten, y^Nge sie Arbeit und ihren Lohn erhielten. Sie eine,^ ^" ^ok arme, vernachlässigte Geschöpfe, die geb/' ,^"m eine Antwort auf eine höfliche Frage stanü "'^"^'n, obwohl sie laut genug zu gackeln ver- "°en, wenn sie es wollten. lchlin, ^ ^" Wochen wurden Monate, und es wurde ^ird r anstatt besser auf dem Schlosse. Der General lNeln^^ ^ ^ ^"^ nervöser uud seine Gemahlin sich 'Holischer. Trotzdem hatten sie leinen Streit unter lvar? ^^' ^^"" ^ zusammen im Frühstückszimmer iu b c^^"6 ich herum, um den Roftnstock am Fenster ll^'^neiden, so dass ich, obwohl widerwillig, nicht °nzul,n ^' """' llrohen Theil der Unterhaltung Mten ?' ^"'" ^^ i">'gen Herrschaften bei ihnen ^aien ^"che" sie nur weuig, aber sobald sie fort surchjf. ^"'üten sie zu sprechen, als ob irgend eine "Nr .. ^ Heimsuchung ihnen bevorstände, obwohl es l)Ürte k ^" "^' ^"^ ^^ eigentlich meinten. Ich vor k ^"'^al mehr als einmal sagen, dass er sich 'Wer "!.^oe "lcht fürchte, auch nicht vor irgend lünne l ' ^"^, der er nur die Stirne bieten Una,wc". ^ lange Warten uud die entsetzliche ästete?" Mtten ihn aller Kraft beraubt. Dann Elldr k'^' ^ c,nädige Frau und sagte, dass es am sich tH^ ."icht so schlimm wäre, wie er dächte, dass °"fmm,l ^ ^°" "llcs aufkiären winde. Aber ihre Nas ki "be" Worte waren in den Wind gesprochen, ^ohl jungen Herrschaften anbelangt, so wusste ich eg „». -^ s'^ nicht im Parke blieben, sondern, wenn Y3rllnl^"^"o angieug, bei Herrn Fothergill West iu ^!ftruch """" ^ber der General w« zu sehr in eil,^ ^ genommen von seinen eigenen Sorgen, um 'Urine Ms? ' ""^ '^ ^'^ ^ "^^ 9^"^ ^"^ hiltei, A chl' "ls Kutscher oder Gärtner die beiden zn ^"te' .^" ^eneial hätte wissen sollen, dass es junge ihnen ^ ungehorsam aufreizen heißt, wenn man 9""uw l ^"bietet. Hatte er das indes noch nicht '"' >o sollte er das jetzt erfahren. (Fortsetzung solgt.) interessante Nebenwirkungen, die allerdings der Militärbehörde unlieb sind, weil sie ihr verschiedene tausend Pfund losten werden. In der 900 Jahre alten Kirche zu Plumftead barsten die farbigen Fenster und stürzte die Dccke ein, und diesem Beispiel, das die Kirche gab, folgten die meisten Fenster und Decken in Plumstead. Aus dem Schießplätze selbst sind die Telephonleilung und ein 100 Fuß langes eisernes Gitter zerstört u. s. w. Verletzt ist niemand; die Bewohner von Woolwich finden das «Experiment» aber doch etwas zu realistisch für ihren Geschmack. — (Zusammenstoß zweier Dampfer.) Aus Weymuth wird gemeldet: Während des dichten Nebels am 13. d. rannte dec Dampfer «Cian Grant» bei Portland an den aus Nital komimnden Dampfet »Unitali», welcher in der Mitte getroffen wurde und ein große« Lcck erhielt. Der Dampfer .Clan Grant, leistete, ubwohl selbst stark beschädigt, dem anderen Schiffe Vei-ftand. B ide Dampfer trafen am 14. d. in Portland nn, wo der »Unitali» zwanzig Passagiere landete. Local- und Provinzial-Nachrichten. * Sitzung des Laibacher Gemeinderatlis am 16. Februar. Vorsitzender Bürgermeister Ivan Hribar. Anwesend 17 Gemeinderäthe. Der Bürgermeister theilt mit, der Ober.Postdirectot in Trieft habe über sein Einschreiten bekanntgegeben, base sich die Ober-Postdirection an das Handelsministerium mit dem Ansuchen gcwendet lpbe, alle Postämter in Krain mit doppelsprachigen Amtssiegeln zu belheikn. Der Bürgermeister bringt ferner eine Iuschrisl der Landesregierung zur Kenntnis, wonach das Finanzministerium über da« Ansuchen der Stadtgemeinde Laibach, rs sei derselben anlässlich der Gewährung von !! Procent Ztaatsdarlehen an die durch das Erdbeben beschädigten Hauseigenthümer, für welche Darlehen die Gemeinde dir Hastung übernimmt, bei der Intabulierung der Vorrang vor dem unverzinslichen Staatsdarlehen zu gewähren, entschieden hat, nur in besonders berückfichligungswerten Fällen dem Anliegen zu entsprechen. GR. Gogola ist der «nsicht, dass nur durch unbeschränkte Gewährung des Ansuchen« der Gemeinde Laibach den Hauleigenthümeru geholfen werben löimc und beantragt, die Zuschrift an die Personal- und N^chts^ section zur Berathung und Berichterstattung zuzuweisen. Angenommen. Nimens der Personal- und Rechtssection berichtet GR. Gogol a über den Eclas« des Landespräsidiums jür Krain, betrtffend die Wahl dreier GmleinderathS-mitglieder in die Commission zur Wahl eines Reichs-rathsabgeordnettn für die Stadt Laibach. Nach dem Antrage der Section werben die GR. Dr. Majar on, Klein und Tercel gewählt. Da« Ansuchen des Gemeindeamts Unterschischla um Verzinsung der Entschädigung für die Incorporierung des Tivoli'Schlosses wird abgelehnt. Ueber den Bericht des Bürgermeisters, betreffend das Verfahren bei ungünstiger Erledigung der Gesuche um Uebertragung des unverzinslichen Darlehens auf neue Eigenthümer von durch die Katastrophe beschädigten Häusern, beantragt die Section, der Magistrat habe namens des Gemeinderaths an das Ministerium des Innern ein Memorandum vorzulegen, worin der Sach-verhall klar gelegt und ersucht wird, das Ministerium möge das Landeipläsidium für Krain beauftragen, vor allem wohlwollend zu berücksichtigen, ob der Gesuchsteller bedürstig ist oder nicht, und im ersteren Falle im Sinne dos Gesetzes das Ansuchen um Uebertragung gewähren. GR. Dr. Oregoric unterstützt den Antrag, wünscht ebenfalls, dass wohlwollender gegen die Gewerbetreibenden und Hauseigenlhümer vorgegangen werde und bemerkt im Verlause seiner Rede, dass die verschiedenen Class.« der Oevö^leruug ungleich behandelt wurden; so hätten die Beamten nicht rückzahlbare Unterstützungen bekommen, während die Gewerbetreibenden die Unterstützungen zurückerstatten müssen. GR. Svetel erwidert auf diese Auslassung des Vorredners, dass nicht nur die Beamten, sondern auch uiele andere nicht rückzahlbare Unterstützungen erhallen haben. GR. Dr. Gregoric bemerkt, dass er nicht da« mindeste dagegen einwende, das« Beamte Unterstützungen e« halten haben, im Gegentheile vollkommen damit einverstanden sei. Der Antrag der Section wird sodann angenommen. GR. Dr. Majaron berichtet namens der Bau-scclion über das Programm und die Planausschreibung !ür das neue Feuerwchr - Depot am Kaiser Ios-sS - Platze, Im Einvernehmen mit dem Commando der Feuerwehr, unter Zuziehung des Obmanns der Bausection, wuide durch den Bii,germeister da« Bauprogramm fest. ^stellt, «uf «rund desselben beantragt die Section, das Bauprogramm werde angenommen und der Magistrat beauftragt, im Wege der Concursausschreibung längstens bis 1. August 189? Vorsorge zu tleffm, dass die Pläne und Koftenvoranschliige ausgearbeitet werden. Der Gemeinderath bewilligt für die besten zwei Pläne Preise mit 800 und 400 st. Die Anträge werden angenommen. GR. Zagar, berichtet namens der Polizelsection über den mit be« städtischen Wasenmeifter abzuschließenden neuen Vertrag. Dem Sectionsantrag entsprechend wirb der Magistrat beauftragt, mit dem bisherigen Wasenmelster Kusold einen neuen Vertrag aus die Dauer von zehn Jahren ab» schließen und den Betrag von 600 ft. wie bisher aus' znbezahlen. GR. Zabulovec berichtet namens der Polizei« section über einige Aenderungen der neuen Radfahr-O dnung. Da das vo« Landtage beschlossene Allerhöchst ianctionierte Gesetz, womit eine RabsahlOdnung sür lkcain beschlossen wurde, die Abänderung einiger Punkte der vom Gemeinderalhe beschlossenen Radfahr-Ordnung bedingt, beschloss die Section, diese Punkte dem genannten Otsetz« anzupassen und beantragt, die modificierlr Radfuhr-O dnung zu genehmigen und der Landesregierung zur Bestätigung vorzulegen. Es wird in die Sp.cialbebatte eingegangen. Der Berichterstatter gelangt bis 5> 4, nach dem sü» die Legitimation eine Gebüc von 5 sl. an die Stadtcasse zu erlegen wäre. Vicebürgermelfter Dr. R. von Vleiweis glaubt, das« sich der Berichterstatter irre, ba die Section be« jchlossen habe, sür die Legitimation 1 st. und als Pci^ »ungstaxe 5 st. einzuheben. GR. Zabulovec erklärt, er habe den Punkt der im G.setze enthaltenen Bestimmung angepasst. Bürgermeister Hribar stellt an den Berichterstatter die Anfrage, was eigentlich die Section beschlossen habe. GR. Zabulovec erwidert, bass die Section beschlossen habe, die Radsahr-Oldnung nach dem Landesgesetze abzuändern. Nach weiteren Entgegnungen des Obmanns der Polizeiseclion, Dr. R. von Bleiweis, des Bürger« Meisters und des Berichterstatters wird nach dem Antrage des GR. Vellovrh die Vorlage nochmals an die Polizeisectlon zur neuerlichen Berathung und Bericht« erftattung zurückgewiesen. Vicebürgermeister Dr. R. v. Blei weis berichtet namens der Schlachthausverwaltung über einige zutref» sende Maßregeln und Reparaturen dortselbst und stellt nach ausführlicher Erörterung der Sachlage verschiedene Anträge. Unter anberm wird beantragt, der Magistrat habe Voranschläge für den Bau eines neuen Kellers und sür die Asphaltlerung des Schlachthauses vorzulegen, ferner wolle d?r Gemeinbecath da« E gebnis der gegen die Verwaltung des Schlachthaufe« geführten Disciplinar-Unter-suchung, welche ergeben hat, das« die Beamten vollkommen correct und im Sinne der Schlachlhausordnung vorgegangen seien, zur Kenntnis nehmen. GR. Vellovrh beantragt, es sei auch ein Vor» anschlag für die Betonierung, die bedeutend billiger käme, vorzulegen. Die Anträge des Directoriums mit dem Zusatz« antrage des GR. V llovrh werben angenommen. GR. Dr. Majaron interpelliert den Bürger« meister wegen genauer Bekanntgabe der Grenzen der sechs Wahlbezirke anlässlich der Wahlen in die V. Curie. Die Wähler wissen nämlich nach der Ansicht des Rebners nicht, wie wüt sich die Grenzen der einzelnen Wahlbezirke erstrecken und in welchem sie zu wählen haben. Ec ersucht daher den Bürgermeister, öffentlich kundmachen zu lassen, welche Straßn, Plätze und Gassen in jeden einzelnen Bezirk sallen. Per Bürgermeister erllärt, sofort das Geeignete veranlassen zu wollen. GR. Turk interpelliert den Bürgermeister, warum der Beschluss des Gemeinderathl, betreffend die Herstellung der Tirnauer Lände, bisher nicht durchgeführt wurde und meint, das« das Vauamt Tadel ob dieftr Unterlassung verdiene. Der Bürgermeister klärt den Interpellanten auf. dass man mit der Herstellung bis zum Frühjahre zu« warte und sagt aus eine weitere Bemerkung de« GR. Turl die weitere Verfolgung der Ängelegenhell zu. Es folgte sodann eine geheime Sitzung. — (gur Einführung der neuen Eivil' processorbnung.) Da« Justizministerium hat bereits im Frühjahre l«W Echebungen über die zur Zeit den Gerichten zur Verfügung sehenden auf ihre Z llänglichleit und Eignung mit Rücklicht aus den neuen C'vilprocess veranlasst. Die geeigneten Weisungen darüber, wie dl« bei einzelnen Gerichten noch erforderlichen Räumlichkeiten zu besraffen und die vorhandenen den Bedürfnissen des neuen Versahrens anzupassen seien, wurden erlass n. In diesem Sinne wurde bdi 18 Gerichts Höfen und 103 Bezirksgerichten die Z «miete von Amts« räumen, bei 20 Gerichtshöfen und 14? Bezirksgerichten dle Vornahme größerer A)aptierungen, bei 5 Oerichtsh^eu und 13 Bezirksgerichten die Aujführung von Zubauten eingeleitet, in zahlreich n Fällen auß'rdem die Bewilligung von Abaptierungen den Oierlandesgerichts^Pcä'sidien vorbehalten. Neben dieser Action und unabhängig von derselben läuft die Aufführung groft>r Neubauten, von denen Laibacher Zeiwnq Nr. 38. 328 17. Februar 1897. gegl>,Nl>äitlss 10, j? fünf siir Gerichtshö'e und Vl'zirll-gerichle, im Zuge und von welchen mehrere bereits der Vollendung nahe find. Weiter sind für 20 Gerichtshöfe und 23 Bezirksgerichte die Erhebungen wegen Herstellung von Neubauten eingeleitet, für 7 Gerichtshöfe und 10 Bezirksgerichte die Projecte fertiggestellt. — (Entscheidungen.) In einer diesbezüglichen Gefchwerdeangtlegenheit hat der Verwaltung«-gerichtshof entfchleden, dass aus dem Titel des «Umbaues^ eines Hauses die zeilliche Steuerbefreiung nicht beanspruch! werden tann, wenn ein Stockwell nicht seinem vollen Umfang? nach abgetragen, sondern bei einzelnen Bestandtheilen desselben Theile der alten Mauer in Abwendung genommen wurden. — Ueber eine Beschwerde in Ge meindewahl»Angklegenheiten hat die genannte oberste Behörde die Entscheidung getroffen, dass sowohl der Tag der Affigierung als auch der Tag der Herabnahme de» Wahllundmachung in die achttägige Frist tingerechntl werden können. —o. * (Prinz Ernst zu Windtsch«Grähf) Gestern, den Ib. Februar, passierte der Specialwagen. der die Leiche Sr. Durchlaucht de« zu Ajacclo verstorbenen Prinzcn Ernst zu Windisch'Grätz birgt, auf dem W?ge via Marsrille-Genf-Buchs nach Rakel - Haasberg den hiesigen Südbahnhof. — (Militärisches.) Oberlimtenant Alfred Knoll des Husarenregimenl« Arthur Herzog von Connaugh! und Etrathearn Nr. 4 wurde zum Landwehr-Infanterie-Regiment Graz Nr. 3 überstht. Von der Dienstleistung als Conceplsofflcier beim Lanbwehrcommando in Kratau wirb Hauptmann erster Elafse, Ignaz Schmidt Edler von Fussina, Ubercomplet im Landwehr »Infanterieregimente Klagenfurt Nc. 4, enthoben. — In die «Euldenz» wird verseht: der Hauptmann'R>>chnung»sührer 1, Class? Anton L dl, des Lar>dwehr«Insllnlerieregiments Giaz Nr. .^, im Regimente. — Ernannt wird: zum provisorischen Land» wehr'Vezirlsfelbwebel der Rechnungsunterosficier 1. Classe Jakob Pick des Divisions.UrtiUerierkglmenle Nr. 14, beim Lanowehr'Infanterieregimente Klagenfurt Nr. 4 (1. Feld« bataillon).— Ttansferiert wird der Landwebr - Bezirls-frldwrbel Karl Kortschal, vom Landwehr-Infanterie-Regiment« Klagenfurt Nr. 4, zum Landwehr» Infanterie» Regimente Graz Nr. 3 Vezttlshauptmannlchaft lu Vrucl a. b. M.) — (Hilfs-undPrivatbeamten Kranken« und Unter stÜhun gs. Verein.) Um 14. b. Mts. hielt der hiesige «Hilft- und Privatbeamlen-Kranlen- und Unterftühungsverein für Kram» seine ordentliche General» Versammlung. Dem Rechenschaftsberichte zufolge hatte dcr Verein i« Jahre 1696 28 Mitglieder, welche Beilage in der Höhe von 336 fl. 38 kr. leisteten. Die ganzen Einnahmen betrugen 611 st. 46 kr., unter welchen sich wieder die biiben Wohlthäter des Vereins: lrainische Vparcafse und lrainischer Landtag mit je 100 fl. befinden. Der Verein verausgabte im abgelaufenen Jahre 529 st. 26 lr., und zwar: Für Krankmunlerstühungen 248 st., für ärztliche Honorare 112 fl. 62 kr., für Arzneien 20 fl. 3? kr,, für zwei Begräbnisse 60 fl., für VerWallung 66 fl. 29 kr., für Kcanlenhauskosten 3 st. 20 kr., für verschiedene Auslagen 18 st. 78 lr. Um Schlüsse des Jahres 1896 verblieb ein Vermögen von 2241 st. 35 kr., wovon 1192 st. 95 lr. dem Kiankenfond und 1048 st. 40 lr. dem Unterstühungifonde gehören. Dem RrchnungMhrer wurde das Absolulorimn ertheilt und den edlen Wohllhätern d^r Dank der Versammlung aus» g sprochen. Nachdem die üblichen Wahlen vorgenommen und tinier Antrüge angenommen worden waren, wurde eine auf die Verbesserung der Lage drr Hilssbeamten hinzielende Nefolution beschlossen, die den Reichrathsabgeordneten mitgetheilt werben wird. — (Slovenisches Theater.) Man klatschte gestern dem «Hüttenbrsitzer», nach welchem sich in der vorigen Saison so mancher Theaterbesucher vergeblich ge° sehnt halle, viel Betfall; uns sprach die Votstellung weniger an. Wir könnten nämlich ein gewichtiges Würl-lein davon reden, wie eine Vorstellung vorbereitet und ein Slücl eing/lernt werben soll, bannt der elegante Con< verfationston des französisch?« Salons gttroffvn werbe. Aber der lustigen Faschingszeit kaun man schon etwas zu° gute hallen; vielleicht war auch das Schauspklpersonale nuf einen so betlüchtlichen Besuch nicht vorbereitet. Die Rolled,'» Claire spielte Fcl.Terso va nut Glück, aber auchmit jemn Fehlern, die wir an dieser sonst so verwendbaren Dar» jtlllklin bereits einmal gerügt habcn; es ist nämlich vor allem nicht nothwendig, überall das Pathetische so starl heivortrsten zu lassen. Sonst hatte Fräulein Teriova ihre Partie sehr brav cinstudkrt. Die übrige» Rollen waren mehr oder weniger gut verlheilt. Herr Ine mann halle sich mit fnrirm Derblay diesmal leider nicht zu sthr angestrengt; Herr Verovsel hatte lein Wor! memoriert; Herr Danilo spielte den Herzog mit Eleganz und Chic; unter tun Damen gefiel sehr gut Frau Danilova; die Damen S l a v k e v a und Po-lalova und die Herren Lovsin und Kranjec ent» sprachen, — Die Zwischenncte dauerten uns viel zu lang, —n— — (Aus Gotische?,) Die Ausschusswahlen sür die neue Sladtgememdevertretung von Gottschee find am lbd.unter zahlreicher Vtthelligusg, namentlich von Seite bl« dritten Wahllörfters, vollzogen worden. Mit großer Mchr-heit wurden gewählt vom ersten Wahllärper zu Aus-fchüfstn die Herren: Dr. E. Burger, l. k. Notar; N. Hauff, l ».Postmeister; I. ObergW, l. l. Gymnasialprofessm; Dr. H. Schesllein, k. l. Vezirlsrichter; Dr. E. Schrey r, Dist.ictsarzt; P. Wulsegger, l. l. Gymnasialdircctor; zu Ersatzmännern die Harren: W. V. Fiirer, l. l. Geomete»; I, Knabl, l. l. Fachschulleiter; I. Kren. l. l. Steue,-einnehmer. Vom zweiten Wahllörper zu Ausschüssen du Herren: M. Braune, Apotheke»; E. Hoffmann, Kauf» mann; Joses Oswald, Kaufmann; Daniel Ranzinger, Kaufmann; Alois Schleimer, Gastwirt; Florian Tmnitsch, Gastwirt; zu Ersatzmännern: Johann Hönigmann, Fleischhauer; Dr. Mathias Hönigmann; Franz Üoy, KauMann Vom drillen Wahllörper zu Ausschüssen die Herrin: HanS Arlo, Bäcker; Karl Braune, Lederer; Alms Lul), Landtagsabgeordneter; Georg Hönigmann, Gastwlll; Iosrf Röthel, Kaufmann; Josef Ve, derber, Gastwi.l; zu Ersatzmännern: Josef Hünigmann, Fleischhauer: Franz Hutter, Aichmeister; M. Wolf, Schuhmachermeister. Die Stabtgemeinde hatte Candidate« aufgestellt; ein. gemeinsame Wahlbesprechung fand jedoch nicht statt, da von keiner Seite hiezu eine Anregung ergieng. So kam es, dass verschiedene, sonst leicht zu gewährende Wünsche der mit der Stadt Gottsch« zugleich wählenden Ortschaft Mooswald, die erst im letzten Augenblicke laut wurden, wegen der Kürze der Alt nicht mehr Berücksichtigung finden konnten. — (Heilserumer folge.) Wle uns mitgetheilt wirb, wurden im abgelaufenen Jahre im polilifchen Nc-zitle Gurlfelb 64 Diphlheritisfülle mit Heilserum be< handelt, und 9 Kinder, welche von den Erkrankten nichl isoliert werden konnten, immunisiert. Von den 64 Injicierten sind 54 — 84-3? pCt. genesen und 10 —15 - 63 pCt, gestorben; von den 9 Immunisierten ist keines au Diphtheritis erkrankt. —c». — (Waibmännisches.) Im politischen Bezirke Loitsch kam im Jahre 1696 folgende« Wild zum Abschüsse: 1 Hirsch, 1160 Rehböcke u"d Rehe, 945 Hasen, 6 Kaninchen, 50 «uerhähne. 169 Rebhühner. 13 Schneehühner. 19 Haselhühner. 109 Wachteln, 26 Schnepfen, 15 Stockenten, 1 Wildgans, 22 Wildenten. !l Wildtauben, 2 Wölf^, 2 Luchse, 111 Füchse, 35 Marder, 4 Iltisse. 3 Fifchotlern. 5 Wildkatzen. 23 Dachse. 1 Ndler, 2 Uhus, 111 Geier und Fallen, 16 Sperber und 17 Eulen. —o. *(Au«dem Polizeirapporte.) Vom 15. auf den 16. d. M. wurde nur eine Verhaftung wegen Ueber» tretung des Diebstahls vorgenommen. —r. — (Raub.) Der Werlsarbelter Valentin Trilcr au» Sava in Obetlrain wurde am 9. Februar l. I gegen !/,9 Uhr abends von einem ihm begegnenden Manne auf der Reichsstraße in Sava überfallen, worauf sich beide anfassten und zu Boden warfen. Bei diesei Gelegenheit riss der Angreifer dem Trller seine silberne Nemonloiruhr im Werte von 10 st. sammt Kette, au« der Westenlasche und lief eilends davon. Auf die vom Triler bei der Gendarmerie in Sava»Ufsling gemachte Anzeige wurde nach Durchstreifung mehrerer Ortschaften um '/,,6 Uhr früh der Gesuchte im Orte Bleiofen in der Person des Franz Hasner, Sattler aus Klanc, eruiert, mit dem Triler confrontiert und dem l. l. Bezirksgerichte Kronau eingeluserl. Neueste Nachrichten. Die Vorgänge auf Kreta. (vrigiüal'Tsk'Nlaumie, "> Kauea, 15. Februar, 6 Uhr abends. (Meldung der Agence Havas.) Mit Zustimmung dcr türkischen Vehörden wurde Kanea heute von einem aus je 100 Mann russischer. französische, englischer, italienischer nud 50 Mann österreichisch-ungarischer Truppen be^ stehenden Petachement, das unter den Befehl eines italienischen Osficiers gestellt wurde, besetzt. Ein zweites Detachement in gleicher Stärke nud in derselben Weise zilsammengescht und unter den Vefchl eines französischen Officiers gestellt, hält sich zur Landung bereit. Die Flaggen Frankreichs, Englands, Russlands, Italiens und O^sterleich Ungarns wurden auf den Wällen der Stadt gchifst. Die Vefetzung ttaneas wurde dem Commandanten der griechischen Eöcadre notificiert. Athen. 15. Februar. Das Amtsblatt vcröffenl-licht den un den Commandanten des in Kreta gelandeten Trnpprncorvs, Obersten Vassos, ertheilten Achhl des Krilgsministers. welcher ihn anwrist. die Insel im NttinVn dt>s Königs zu besetzen, die Türken von den fasten Platz'n zu verjagen und ein-' Pluclamation in-betreff der Occupation alsbald nach der Landung zu publicieren. Atheu. 16. Februar. Nach einer Depesche aus Kanea hätte eine griechische Landung nur bei Kanea stattgefunden. Athen, 16. Februar. Die Landung des griechischen Exprditionscorps erfolgte in der Bai von Kolim-bari nuter dem Schntze der Kcenzer «Hydra ^ und «Admiral Miaulis». 2000 bewaffnete Kretenser emvsicugen dir Truppen mit Enthusiasmus. Das Corps brüngt gegen Kanea mn. A then, 16. Februar. Einer Depesche aus K"ta zufolge hat eine griechische Truftpenabtheilung das Flirt Aghia angegriffen nnd eingenommen. 400 Türken, dc>' runter 100 Soldaten, wurdeu hiebei zu Gefangene» gemacht. 1500 Flüchtling?, ans Heraklcion kommend, sind heute im Pirä'us eingetroffen. Eine Depesche au» Kanea mcltxt, dass man heule die Landung V0l< Truppmabtheilungm der Mächte in Nethymno """ Heralleion erwartet. London. Itt. Februar. Neulers Office meld" aus Kanea vom Heutigen: Gestern abends wurde e'» Gendarmerie-Officier nach Akrotiri gesandt, um de» Aufständifchel, die Occupation durch die Schiffoiluu»!' schaften der Mächte mitzutheileu und sie zur Nu'd l-leguug der Waffen und zur Eiustellung der Fandst li^l aufzufordern. Der General, mit w-lchem der Off>c>^ verhandelte, antwortete: «Ich bin mit uier griech s^' Oataillonen Hieher gekommen und habe den ÄeM>' das Land zu besetzen. Ich muss die erhaltenen Ä" fehle bis zum Einlangen neuer Instruktionen bc' folgen.» Nom, 16. Februar. Die «Agenzia TlefaM' meldet aus Kanea vom Ggestrigm: Man spricht uo» großen Metzeleien in Sitia, wohin das italienM Kriegsschiff ^Doria» entfendkt würd?, und von der ^"' dung von vier griechischen Bataillonen mit 2 Aalten^ an der Ostküste der Insel. Gerüchtweise vcrllMttt auÄ von großen Ruhestörungen in Kajsimo. Die Umgcblii'il von Halrpa ist ruhig. Paris. 16. Februar. Die Agence Havas meld" aus Athen: Bci Atrotiri und Selino, wo'dk Ohrist"' die Uutcrpräfectur blokieren. kam es zu Scharmnh"»' Die Insurgenten halten Kanea auf die EutfermW riner Wegstunde cerniert. Atheu. 16 Fchruar. Ismail Vly wurde o" Stalle B<,rowi^ von Kauea gewählt. Con stanti novel. 16. Februar. Iu de»' gestern abgehaltenen auheiordeutlichen Miuisterr^l" wurde die Einwusuug von 5000 Mann Reservist^ uud Redifs der Manne und die Indienststellung d" ganzen Flotte beschlossen. Gelegranüne. Äcucdig, 16. Februar. (Orig.-Tel.) Die Sanitäl^ Conferenz wurde heute eröffnet. . Berlin, 16. Februar. (Orig-Tel.) Die «Nold°' Allg. Ztg.. schreibt: Nachdem 'sich die GroßnM" uou der Wirkungslosigleil weiterer diplomatischer Schr>u^ iu Atheu überzeugt hatten, fand auf dem russ's^ Flaggenschiffe in den kretrusischen Gewässern eine "^ rathung der Commandanten sämmtlicher Kriegösch'^ der Großmächte über die Maßregeln statt, woW^ Landungen griechischer Mannschaften und Munit^ auf Kreta fowie Kämpfe zwifchen Griechen und ^'^?. verhindert werden sollen. Hienach würde von Sel der europäischen Kriegsschiffe mit Grwalt vorgega«'^ werden, wenn trotz vorausgegangener Warnung griechl!") Kriegs- oder Handelsschiffe Truppeu auf Kreta lande' oder an den Küstenorten sich Kämpfe entspinnen so^ ' Berlin, 16. Februar. (Orig.-Tcl.) Kaiser W'lheU" richtete an den Reichskanzler Fürsten Hohenlohe folg"^ des Glückwunschschreibl^u: Zum heutigen Tage, wo Ihnen vergönnt ist, mit Ihrer Gemahlin das s""' Fest d.r goldenen Hochzeit zu begehen, spreche ^ Ihlnu meine innigsten Glück» und Segenswünsche au ' Möge Gott Sie an der Seite Ihrcr Gattin noch e>" lange Reihe von Jahren ungetrübten Glückes in "k gleichen Thätigkeit und Frische erleben lassen, ,^ welcher Sie heute den Schmuck der goldenen 5NY tragen. Zur Erinnerung an den heutigen 3^ tag verleihe ich Ihnen die beifolgende EhejuviläuU' Medaille in Gold. Indem ich Sie auch bei dttje" Anlasse meiner vollkommenen Dankbarkeit ^i^ ^ Treue versichere, womit Sie Ihre hervorragende ^^ allzeit in den Dienst des deutscheu Vaterlands ge!"^ und die Bürde Ihrer a/a/uwättigen, so verantwortuNft vollen Stellung tragen, verbleibe ich Ihr wohlgelttH Wilhelm. ' H, Belgrad, 16. Februar. (Orig.-Tel.) Gestern "A mittags um 5 Uhr fand in Vranja ein EcM statt, welches in südlicher Richtung verlief U!'<1 ^ Secunden dauerte. Das Erdbeben erneuerte sich ' , einer Viertelstunde', ferner hrutc um 11 1!t>l « lnittags. Der Schaden beträgt gea/u :l00,000 3^"^ Petersburg, 16. F,druar. (Ölig.^T'l.) DeH^ fürst Thronsolger Georg mrlich am 14. d. " ^^ Tnman, nin eine Reise im Mittelmeere zu "l nehmen. ^^^-< Angekommene Fremde. Hotel befallt. ^^, A»! ll». ^eliruar. von (^rölinss, Ol'rrinssenil!!>r; ^,.„ Staiidingri-, Ärau», ^ranlfurtor, Winder, Pam, ^ou), ^., Wien, - sseml, f. l. Aotar, s. Ooliahlin, Hnzoss^ibM'^ , ,. -Niuistic, Lehrer. Lichteuwnld, - Cl'iiie, Prioal, ,io»'^s,, Del,, ^tl>alllätl'!,dl>sihl'r, Nl'llmarfll. — Flrischhalcr. ^!'"^^><^' Nanlscha. — Tchaefcr, 5tfi>i,, Leipzig. — Fischer, >> Slei», - Pnuer, Ksl»,, Pressburg, Lcubachcr Zeitung Nr. 38. ___________________________ 329 17. Februar 1897. Hotel Stadt Wien. ,. All! 15'. Februar. Vrnnetti, Ingenieur, Oörz. — Baruch, 5"',. Agra,». -- Hmnero, Nosada ,'Kflte.. Trieft. — Takacs. ?!"-> Budapest. — Schwanl, Frldmann, Kurz, Winter. Vpih, ^! Trenlo, Bildhauer, Wien. — Tschebnl. Inspeetor. ttla-U »surt, — E^isl^ Reisender, Mariaschein. — Wrinz. Kammer >^'er. Kremsehhof. — Neumann, Ingenienr, Wraz. — Fattur, ^Wüdler. Sittich, — Müller, Nsm.. Nemschei. ^- Dressler, Sender. München. ^ Kraut, Reisender, Heida. ,»>,. Äm 1<>, Febrnar. Eittiq, Steinberg, Eettner, Presburger, "Yende; A^tteiheim. Reiter, Pel.u, Kstte, Wien. — Wagner, '^'' E!er,r. — Moocldrnssnrr, ichn,, Innöbrucl, Hotel vloyd. «m Itt. Februar, Toni, Lehrer: Toni. Private, Samobor. ^ ^eriwvel), Prwatri Laher. Reisender, («raz. — Sor^a. l. f. «'aatöeisenl'ahnbeulnter, Villach. — Martini. Director, Ralet, ^ "' ^ '^ <5 e l' r n a r. Panlina Urabec, Schneider3tochter lob ^' Ialobsplal,l l. Fraiien. — Wilhelm Mrisetz, Juweliers' i>°"' l I.. Vnhnhofqasse l>. Keuchhusten. - Iosrl .Nrainar, """Mermalerssuhn, lij Mon., Tirnanerssasse 2!. Fraisen, 2^ ^lin 14. Februar, Maria Smole, Arbeitcrstochter, "' 11 Mon,, Nralauerssasse 11, Uroncll, pli^umnui». Im Civilspitale. s>4 c> '^ ! 2- Februar. Helene Lutane, Kaischlerswitwe, >>>, ^Lciti» ^e^en. lieput. ^ ^" ^'^ ssebrnar, Ialob Vezlaj, Steinme^, 58 I.. ^Müyema IlVliroi)«um. — Martitl Petrie, Arbeiter, 25 I,, »Meteorologische Veobachtuugen iu Laibach. !»!. 2A.j>i. ! 749 2 1 -5 N. mäßiss ^ heiter" ,^ ^M. , 749 4 -2-0 NO. mähi^ heiter l^U.Ml,,>747?^.8N 'NO, mlM Nebel ! UU <^ ,:, ^ Ta^esüilttcl der ssestri^ell TemperalUl -0 7«. um ^lnter dem Normale. "amwortlichfi sledacleur: Julius Ohm.IanulchowS lv halt«! ' billiaes Hausmittel, ^nr Re^lnn^ und Aufrecht-seit >>'^ """ ssnten Verdauung empfiehlt sich der (Rebranch der echten «Moll<< Seidlitz. ^ttkn^'' ^ l'ei sserinqen Kosten die nachhaltigste Wirluu^ bei ^„,,'"'"^beschwcrdeu änßern, Olissinal Tchachlel I st. ö W. ^l W l< Versandt, ss^eu Post > Nachnahme, durch Apotheker ^leii "> ^ "' ^ Hofliescrant, Wien. Tuchlaub,'!, i». 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Laut ärztlichen Attesten erprobt ^egen Kopfecceme, Schuppenbildung und Ausfallen der Haare. Wird seitens des k. u. k. Hof- und Kammer- CoiHeurs des Kaisers Franz Josef bei den allerhöchsten Herrschaften mit bestem Erfolg angewendet. (323) Erhältlich in 20-9 Laibach in der Apotheke Piccoli. Milchwirtfchafi. Jeder Landwirt hat die Erfahrung qemacht, daft im Winter infolge der ötallfütternna. bei Knhcn sowuhl die Gute der Milch, als auch die Milcherqiebigleit vermindert wird. Wir lönnen daher nicht unterlassen, die Herren Ökonomen ans das seil 40 Jahren mit dem besten Erfolg aiM'wendele Kwizda's Kornenbura.er Viehnährpulver uon Franz Ioh. Kwizda, f. n. k. iisterr. und liwigl, rumän. Hoflieferant sür Veterinär-Präparate. Korneubnrc; bei Wien — aufmerksam zn machen, welches als Filtterzuscch bei constanter Verabfolssilnq bei ituhen sowohl die Güte der Milch verbessert, als auch die Milcherssiebigseit vermehrt, (4972 u) Mil1 it Mi ist von ärztlicher Seile bei dem im Winter so häufig auftretenden Bron-chial-Katarrh der Kinder besonders empfohlen. H Theile Giesshübler Sauerbrunn werden mit 1 Theil heisser Milch vermischt und die Mischung lau (4535) verabreicht. i»—17 Schmerzcrsüllt ^eben dir Unterzeichneten Nach» richt, dasö ihr innissst^rliebtrr. unvergeßlicher Vater, resp. Stiefvater, der wohlgeborene Herr Anton Premk l. l. Oberpostcontrolor i. R. henle, den 16 Jahren, versehen mit den heil. Sterbe« sacramenten, sanft im Herrn entschlafen ist. Da6 Leichenbea.ä!WÜs findet den l7. Febrnar 1897 nm 5 llhr uachmitta^^ vom Tranelhanje Deutsche (^asse Nr. w aulindrr, - Johann Nabernit, t, I, Landed-gericht^rath und (Herichteleiter in Littai- Johanna Nabernil verrhcl Preml, Maria nnd Iojef Nabernil, Stieflinder. Course an der Wiener Börse vom 16. Februar 1897. «^ dem oMenen E°ursblatte ^"«°tt!,^ """""" - ^ 1Ul40lU»UU ^"" z°,° >> «aiize b»x> n. ,4«-ö« ,4» ÜU bin "»'«>o,e ,<,^ ^ z,88i>0 ,»9zc V" Ulttmo . ,00 2» 1,V kl >^ch"«3,?,,K.0'«°°''^' »°, ^ u, 1,»,^?,",^°^" w sllli,. " »"'«» »r ,""'" fte»elf,.4(x. ««lb «ar» V»» Vtaalt zur Zndln»> Ub«r»o»ment Vti «!w M. 4°,«..... N7-— tl»-— ^!>!>i!'i't!,bll!il>, "« u »lX>a Vl, ^!U<> Pi, 4°,^...... lLl'öN -'- .>lll»z IoI lbe> g^l V>'hn, Em, 18«4, , 4° „ W st, N, »S 60 l«1 »0 Ung Kolbltütc 4°/„ psl «osst llll l>U 122 lN Nto Kto. p« Ultimo .... I2l «0 l!i!l Il< btn Rrnlt!« Hroxlnwkhi,, 4"'„, fteutrfret fiirliüttKrolirilNom »8»U US'40 4" „ d<°, dto, ft« Nülmn . 38 lb 98 3» dll>,K!,!t.«l,«l>ldl»0fl.,4>/,"/, 1»» — l»3 UU dtn dto. 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