Intelligenz-Blatt zur Laibacher Zeitung. ^M 130. Kamst^S den 5. October 18HH. Vermischte Verlautbarungen. H. l538. (2) Nr. 1794. Verlautbarung. Bei dem k. s. Bezirkscommijsariate Prem zu Feistlitz ist eine unentgeltliche Kanzlei - Prac° likantcnstelle erledigt. Bewerber um diesen Posten haben ihre eigenhändig geschriebenen Gesuche bis längstens l5. Oltober d. I. hieramlö portofrei zu überreichen, und sich darin über iyr Alter, ihre bisherige Beschäftigung, ihre Studien, Moralität und dem Beweise der Sustentation legal auszuweisen und anzugeben, ob und in welchem Grade sie mit den hiesi^n Beamten allenfalls verwandt oder verschwägert sind. K. K. BezirkScommifsariat Fcistritz am 23. September !8l4. Z" i556^ (2) Nr. 2,66. Edict. Von dem gefertigten Bezirks« Gericht« wird bekannt gemacht, dah mal, dem Loren, Koß van Klauz, wegen seineSHanglü zum Trunke und zur Verschwendung, die freie Permügensgedarung abzunehmen, denselben als Verschwender zu er« klären, und ihm in der Person des Johann Sle. den von Haje »inen Curator zu bestellen befunden habe. ss. K. Bez.'Gericht Michclstelten zu Kram. burg am 2o. August ,644. 3. »532. (2) Nr. »4'5. Edict. A«n dem Bezirks. Gerichte Wcixelrerg wird betaun gemacht: Os sey auf Ansuchen deg Mar« lin Habitsch von Iavor in die erecutic« Verstei. gerun; der dem Joseph Wulscher gehörigen, der Gült Stangen «ub. Urb. Nr. 92 ot Nectif. Nr. ^3 einliegenden »V» Freisahhube zu Belika Shtanga Haus Nr. 6ü, gcwilliget und zu deren Vorn,hme die 3 Feilbietui'aslagfahrten auf den ^2. Oct., 23. Nov. und 23. Dec. l. F., jedesmal «^ ' ' Uhr früh in loco Stangen mit dem Bei. R?',^geordnet worden, daß die zu versteigernde tr. dem Meist- ^ "belassen w erden n?ird. ,...s, "^'.undbuchsextract, daS Schähungspro. ger^7ein7H,b^ung^ dingte t^nncn h.er- W„xelberg <,m 24. August »9^. Z. ,5I6. (2) Nr. ,445. V 0 i c t. Alle Jene, die a>:f den Nachlaß des zu Kos» jck am >9. April l. H. «li ilNcstato verstorbenen Grunddcsiyerg Ioh^nll Terlepp irgend einen An-spruch zu machen vermeinen, haben solchen, bei son» stigen Folqen des § U»4 b. G. N., bei der auf den »9. October l. F. früb u?ltschee dienstbare« , auf 270 fl. geschätzten '/^ Urb. Hub« sammt Wohn. und Wlllhschaftögebäudcn, wegen aus dem w.ä. Vergleiche vom »6. November ,644 schuldigen 46 ft 52 kr. 5.5. c.. gewilligct, und hiezu die Ta^ fahrten auf dcn 6 October, ?. November und 7. December 1L44, jcdeömal «m lo Uhr Vormit» tags in loco der Realität mit dem Beisätze angc. ordnet worden, tah diese Hübe, wenn sie bei der ersten ooer zweiten Tagsahung nicht wenigstens um den Schätzungswert!) an ?)?ann gebracht wer. den konnte, bei der drillen auch unter demselben hintangegeben würde. Grundbllchsauszug, Schätzungsprotocoll und FcildictungKbeoingmsse können zu den gewöhnli« chtant das loA Vadium zu Handen der Licitatlo»>s.(3omm!ss!on zu erlegen haben werte. Bezirksgericht Wippach am 24. Sept. »644. Z. 155l. (3) Nr. 2495. E d i c t. Von dem gefertigten Bezirksgerichte, als Real-und Personal-Instanz, wird hiemit bekannt gcinacht, daß in der Erccutionssache der Agncs Bresar von Hof, Universalerbinn ihres Ehegatten Joseph ikresar, Cesjionärs des Mathias Duller, i'unclu schuldiger 60 si. 18 tr. und der bis nun aufgelaufcncn, gerichtlich auf 23 fi. 22 kr. adjustirttl, Execlltirilsko.-2. October »6^4, ^«»mittags um 9 Uhr, mit dem Beisätze bestimmt, "h d,tse Real'tcilen, wenn sie weder bei o,m cr ode ""ü) zweiten Termine um den SchahungSpreiS beim ^'Uber an Mann gebracht werden sollten, , s "Uten Termine auch unter der Schätzung ver. 5 "s^'den würden ; so haben die Kauftuss^en an kanilei zu ^r^^" " dcr diehgerichtlich.n AmlS. Das conzcssionsmaßlg aus 2 Zerrenfene'N mit einem Schlage bestehende Hammerwert Brihl wild unter Einem mit der Wirthschaflsbammers«5miel»e und Kleingarten um den Gtsamnuschähungsrrelth pl. ,<)5u6 f!. 28 kr. (Z. W., so wie die nicht zum lun^uz il,8tluctu5gehörigen Materialien zusammen odel auch einzeln um den gerichtlichen Schähungä« preis ausgerufen. Jeder Kauflustige zu den genannten ElUitälen hat vor gemachtem Anbote ein Vadium pr. ,l)5c» si. (5. M. zu erlegen , welches dem Me'stbieter m den Kaufpreis eingerechnet, den übrigen Licitantc», aber nach ocm geschlossenem LicitationöprotocoNe. sowie auf Perlangen auch währcuo der Perstcigerung zulückgcsteNt werden wird. Die weilcrn Kaufbedingnisse, die gerichtlichen Schätzungen, so wie die betreffenden Bergbuchs« und Grundbuchs. Oxtracte können inzwischen in der dießbcrggcrichlllchen Registratur eingesehen werden. Klagensurt am 22. Mai ,644. Anmerkung. Auch bei d«r zweiten Feilbie« tungs. Tagsayung ist für dab Hammerweit Brilzl kein Kauflustiger erschienen. z. Z. »522. Edict. Bon dem k. t. illyrischen Oberbcrgamte uild Ntlggerichte wild hicmit bekannt gemacht: Is sey vber neuerliches Ansuchen der Flau Franciöca Ies. selnigg, bczügl'ch der mit oießgerichllichem Oricte von, ^,. Mai ZÜ44, ZabI 322^j, tund gemach» ten, und »nil drei Telminen auf dcn in. August, „ »4. September und » »2. Octobe, l. I., angeordneten execuliven Feilbiclung des im Bezirke Wolfsberg am Lavantftusse liegenden Montan» Hammerwerkes Brihl und der damit in Verbin, dung stehenden WlrthschastShammerschmiede nebst Kleingarten an der Bloikcn bei St Andrä, die Bersteigerungs « Modification blwlNigt rrorccn, daß zwar belde genannte Ontiläten an den oben angegebenen Tagen, jedoch nicht unter einem Auf« striche, sondern abgesondert um dcn gerichtlich er» hobenen Schätzungswert!), und zwar ras Montan-Hammerwerk Brihl um »772b fi. 6 kr. 6. M, die zur löbl. Sameral Herrschaft St. Andrä dienst, bare Wirthschaflshammerschmiede nebst Klein<,ar> t,n an der Bloiken hingegen um ,56« ft. 20 kr. 6. M. ausgerufen werden sollen. Hievon werden die Kauflustigen unter Hin» wcisung auf eie frühere Verlautbarung und auf die in der hiesigen Amtökalizlei einzusehenden Lici» tationsbedingnlsse mit dem Beisätze verständigt, daß vor gemachtem llnbote ,o Percent des Sltäz« jUngSwerthes als Vadium erlegt werden müssen. Klagensurt am »9. Juni ,644- Anmerkung. Auch bei der zweiten Feilbie. tunqstaqsayung ist für das Hammerwerk Brihl kein Kauftustiger erschienen. — S'l6 — Kundmachung der Lotterie - Ziehung vom 14. November i»44. Da die unter der Garantie von David Pollak, k. k. priv. Großhändler in Wien, Statt findende große Geld- und Realitäten - Lotterie sich nunmehr der Ziehung nähert , so erlaube ich mir auf die ausgezeichneten Vorzüge derselben aufmerksam zu machen. Diese Lotterie enthält 3 Ziehungen. Jede gewöhnliche Attie ohne Unterschied spielt schon in der ersten Ziehung, und dann noch in der Hauptziehung auf alle Haupt? und Nebentreffer dieser beiden Ziehungen mit. Noch größere Vortheile biethen sich dem Besitzereiner Gratls-Gewinnst- oder Prämien-Actie dar: derselbe spielt in sämmtlichen 3 Ziehungen mit, MUß mit einer Gratis-Gewinnst-Actie wenigstens einen , und mit einer Prämien-Attie wenigstens zwei sichere Geldtreffer, worunter einen mit fi. 100 W. W. machen. Ferner werden bei dieser Lotterie Gulden 625005 W. W. durchaus in barem Gelde, m,o überdieß noch 2««0 Stück Gratis-Gewinnst-Actien mit 2U00 sicheren Geldtressern gewonnen. Nicht weniger als 1121 Toffel von fi. 200,000, 5,0000 20,000, „ 12,500,10,000, 7000, S600 c und 108Ä Treffer zu Gulden 100 W. W. bilden schon für sich eine Gewinnst-Summe, welche allein hinreichend wäre, die Spiellust aufs höchste anzuregen , wenn man auch die noch übrigen Treffer von Gulden 50 — 25 ic. nicht in Betrachtung zieht, deren Anzahl so groß ist, daß im Vergleiche mit der geringen Zahl der ver-kaufilichen Actien laut Spielplan auf jede Vierte Attie schon em Treffer fällt. Der Spielplan selbst ist sehr einfach und klar, die Spiel-Modalität Jedermann leichtverständlich, und die Darstellung seiner Vortheile ohne alle Täuschung. Der Abnehmer von 5 Actien erhalt eine mit einem nHern Treffer dotirte Gratis-Gewinnst-Actie unentgeltlich, und spielt dann 13 Mal M sämmtlichen 3 Ziehungen mit. Ioh. Ev. Wutscher, Handelsmann in Laibach am Manenplatz. — 857 — '"Erste und Letztc aroße und besonders reich ausgestattete Güter -Lotterie deren Haupt-Ziehung «och iudiesemIahre bestimmt erfolgt. »rsolgt »>iwi»ell«fi>tb Prämien Los- unddieHaUP t - ZiehUllS: ^r grossen Realttatcn-s Gold uno Silber - Lotterie, wobei gewonnen wild: das schöne und j einträgliche und das reihende Landhaus bei Prag, lgenannt: Die Nvolfthöhe. oder bare Ablösung von 24(^ (^(^(^ ^"^" Wien. Währ. ^ (3> Intel!.- Blatt Nl, 120. d, 5. Ocotber l8t»,) 2_______^^ — 6l8 — Diese Verlosung enthalt in der ungewöhnlich namhaften Anzahl von 36 360 Treffer«, imGcsammtbctrage von GuldenW.W.OOH H^() das ist: eine halbe und Rtttt,»Ott Gulden R4,«>«)«1> Stück k. k. Ducaten in Gold, 3H,O«>«> Stück k k. Oesterr. Silber-Thaler zu 2 st. C. M. das Stück, HOQ Stück fürstlich Esterhaiy'sche Lose, und endlich 3«>«>O Stück Silber-Gratis Gewinnst ziose. Von allen diesen Gesammt-Gewnmsteu sind in der ersten Ziehung nur 3000 Stück Ducaten gewonnen worden. AM' 8<3<1(;l!tUNA. Da die Hauptziehung der Lotterie des Landgutes bei Neudorf laut Spielplan erst NN künftigen Inhve Stattfindet, so wird mn nicht sobald wieder Gelegenheit haben, mit einer kleinen Einlage so große Summen gewinnen zu können. G.M. PerissuttL k. k. vrivil. Großhändler in Wien. In Laiback sind die Lose bis 15. October 18^ bllllgst und in Job. Ev. Wutscher. Handelsmann am Marienplatz. Z, 1^40. (5) Bei Mlliz,^ Norn in Preßburg erschel-ncn und smd l>ei J. GIONTINI Krenzeege schichten; eine SamnMmss tur^cr l.nlinqer (beschichten, Erzay-lungen, ^t^vcllcn und wirklicher Beq^denheiten. Nebst einer Zugabe kerniger Anecwden, c^uischcr ZeltnnqSanzcigcn, kleiner munterer Gedichte, sinnreicher (5inMe, snmnuir. Abhandlungen comischcl Auftritte im menschlichen l!c-brn, ^ledensarlcn, pik.nner ^iotizcn. colnischer Bli-cheral^eigen, Liebesbriefe, (^onuschcv aus der Vcr-gangendcit, Eludenten-, Schauspieler^, Eoldaten-und Iudenwibe, Stammbuchauffatze, (Zbaraden, Rath.-stl, Wieinr l.!chuctcr Manner und Frauen; wie' auch cine «8 r a t i s - 3 u a a b e Schönheitsmittel für Damen, Taschen- und Zauber kunstc, Erfindungen in der Lantwirthschasts. und Gewcrbötundc, bewährce kehren lc. Selbige erscheinen in Lieferungen, eine jede 4 große Octavsciten start, auf schönem weißen Papier gedruckt, die Lieferung s>n ' K Kreuzer Vonv. Münze. Man pränumerirt auf 48 Licfcrmlgcn mit 48 kr. <3. M. Die ltebis l9te iiiefclung ist sogleich in Empfang zu nehmen. Bci Agnaf Odlen v Nleinm^yr. Buch-, >:unst- und Musikalienhändler m Lal-bach, ist zu hab^n: Lampe, W. G-, gemeinnütziger Bnef-stcller für alle Fälle des menschlichen Lebens. 8. drosch. 45, kr. Fijcher, O. T-, photogcnische Künste. Gründlicher Unterricht im Daguerreotypiren, Photographiren u. s. w., mit Einschluß der Kunstž farbige Daguerrcotyp-Portraitsher-vorzubringen. Mit Abbildungen. 8. brosch. 30 kr. Mill's Jacob, practisches Handbuch für Pferdefreunde. 8. brosch. 45 kr. 87l Z. 1377. 6 : Nr. 16876. V c r l a u ? b' n unterm 4. August l8'l2 verliehene einjährige, und in der Folge auf das 2, Jahr verlängerte Privilegium auf die Erfindung von neuen Jalousien, freiwillig Verzicht geleistet haben. — Zu Folge hohen Hofkammer-Decretes vom 5. d. M., Zahl 30.824, hat Ludwig Müller, Fabriks-Inhaber zu Wien, das Miteigenchum scines Privilegiums vom 2. Jänner 161'»-, auf eine Erfindung und Verbesserung in oer Construction der englischen Stccknadelmaschine, an Gustav Pfan-kllch^', Maschinen-Fabrikanten in Wien. übertragen ; und laut dcä cingclangten hohen Hofkammer-Decrctes vom 5. d. M., 3. 29,962, hat Carl Rogard, Handelsmann zu Lyon, das ihm unterm l5. September l8>2 verliehene fünfjährige Privilegium, auf die Entde-^"ng, die Fasern der Aloe mit Baum« ^olle, Seide, Hanf, Leln u. s. w. zu we-?<^> an Anton Agustinis zu Venedig käuflich «Klassen. — Laibach am 20. August !844. 6' '5l^. Nr. 2M65. E u r r e n d e. Die hohe k. k. allgemeine Hofkammer hat am 2. August d. I. nach den Bestimmungen des allerhöchsten Patentes vom 3l. März 1632 die nachstehenden Privilegien zn verleihen befunden: — l. Dem Anton Heller und Sohn, k. k. landesbefugten Papierfabrikant",, wohnhaft in Ronau, im Czaslauer Kreise Böhmens, für die Dauer von drei Jahren, auf die Entdeckung in der Verfertigung von Papierplatten zur Eindeckung von Gebäuden, wobei sich folgende Vortheile ergeben: l) daß bei neu zu erbauenden Gebäuden die Sciten-wände und der Dachstuhl schwächer gebaut seyn konncn, als bei einer andern Deckung; 2) daß bei alten Gebäuden, an denen der Dachstuhl noch gut und die Eindeckung mit Schindeln noch nicht ganz verfault ist, die Papierplatten aufgenagelt werden können; 3) daß die Eindeckung auch viel schneller vor sich gehe als mit Schindeln; das sie ferner auch billiger zu stehen komme, und so lange daure als der Dachstuhl selbst; 4) daß die so gedeckten Dächer wenigeren Reparaturen untcrlicgtn, und vor dem Anfluge des Feuers gesicherter seyen als andere, selbst Zie< geloacher, weßhalb sich diese Eindcckung ganz besonders für Getreide - Schüttböden, und zwar um so mehr eigne, weil wegen des Geruches der Platten keine Wippeln im Getreide entstehen können, und die Böden vor jedem Einstauben gesichert seyen. — 2. Dem Johann Pollack, Schuhmacher, wohnhaft ,n Tcschen, in k. k. ö'stcrr. Schlesien, für die Dauer von einem Jahre, auf die Verbesserung in der Bereitung der Fußbekleidungen, wodurch das Brennen der Schuh - und Stiefelsohlen , dann das Drücken der Steine selbst für die empfindlichsten Füße behoben werde, ohne daß die Sohle, welche soga"r für die Nasse undurchdringlich ist, dadurch leide, wobei übrigens solche Fußbekleidungen, welche im Preise den billigsten Schuh-macherarbciten gleich kommen, die eleganteste und modernste Form gegeben werden könne. — Laibach am 4. September !8'14. Joseph Freiherr v. Weingarten, Landes - Gouverneur. Ea ll Gi-af zu Wclsperq. N a i t c n a ll und P r,niör,k. k. Vice-Präsident. Domlnik Brandstctter, k. k. Gllbn'liialvalh. Ktlvl- uno lilnllrrlllllirtle Vrrla„lt,a,,mgrn. Z. 1578. (1) Nr. 8891. E d i c t. Von dem k. k. Stadt« und Landrechte in Krain wird bekannt gemacht: Es sey über Ansuchen des Andreas Kallan, durch seinen Gc-walthaber Johann Poderschly, dcr Ursula Po-derschey und des Simon Kallan, als erklärten Erden, zur Erforschung der Schuldenlast nach F. Amts-Blatt Nr. !20 o. 5. October 18'N.) 872 dem am 21. Mai d. I. verstorbenen Johann Kalian, die Tagsatzung auf den 28. October 1841 Bormittags um 9 Uhr vor diesem k. k. Stadt- und Landrechte bestimmt worden, bei welcher alle jene, welche an diesen Verlaß aus was immer für einem Rechtsgrunde Anspruch zu stellen vermeinen, solchen so gewiß anmelden und rechtsgeltend darthun sollen, widrigens sie die Folgen des §. 8l4 d. G. B. sich selbst zuzuschreiben haben werden. — Laibach am 24. September 1644. Aemtliche Verlautbarungen. Z. 1570. (2) Nr. 6475. Kundmachung. Die Bcischaffung der Service - Artikel für die Laibacher k. k. Militär-Polizeiwache im Militärjahr !6"/^, bestehend in 46 Klaftern 24 Zoll langem Buchenholz, und 2 Klaftern weichem Holz, 88^/^ Metzen harten Holzkohlen, 1 Centner 63 Pfund Unschlittker-zen, 3 Centnern 22 Pfund Rübsö'l, 38 Centnern 40 Pfund Bettenstroh und andern kleinen Erfordernissen, wird in Folge hohen Gub. Auftrages vom 24. September l. I , Z. 22268, im Subarrendirungswege eingeleitet, daher die dießfällige Minuendo-Licitation am l i. die« fts, Vormittags um 10 Uhr, in dem Polizei« Directions -. Amtslocale abgehalten werden wird. — Laibach am 2. October 1844. Vermischte Verlautbarungen. Z. ,575. (>) Nr. 2o3«. Edict. Vom t. r. Nelirkscommissariate Tressen wild der im Jahre ,624 im Olle Tressen sul, Haus Nr. ,9 gebürtige, seit 2 oder 3 Jahren paßlos absente, zur heurigen Rekrutirung berufen gerve» sene Bursche Ignaz Lauricha, mit dem Bedeuten, binnen 4 Monaten hier zu erscheinen und seine Abwesenheit zu rechtfertigen, vorgeladen, daß er svidrigens »en bestehenden Vorschriften gemäß als Retrutirungsfluchtling behandelt werden würde. K. K. NelilkScommissariat Treffen am 24. September »644. Z. »576. ^l) Nr. 2720. «3 d i c t. Von dem Bezirksgerichte Reifniz wird be-ta"nt gemacht. Gö haben slä) aNc jene, die auf dcn Verlaß ees verstorbenen Andreas Zhcleshnit, Müller im Marlte Reifnij. unter was immer für einem Rechtstilcl etwas anzusprechen gedenken, in diese Amtökanzlei am 25. October l. I., bei Ver. meidung eer gesetzlichen Folgen des 6,4. § b. <3, B., anzumelden und ihre Ansprüche rechlöhältig darzuthun. Bezirlsgenchl Reifn!» den ,7. September 1844. Z. ,574- (" Nr. 3776. G l> i c t. Von dem t. t. Veziltsgerichte der Umgebung LaibachS wird hiemit besannt gemacht: Gs sey in der GxecutionKsache des Joseph KasteNih von Ober. taschel, gegen Lucas Tertnit von cbendort, wegen schuloigen «69 fl. 39 kr., in die Feilbietung der dem Erecuten gehörigen, zu Obertaschel 5uk H. Nr. ,4 liegenden, der Herrschaft Kaltenbrunn »lil, Urh. Nr 36 dienstbaren Halbhude, im erhobenen Schähungöwerthe von ,262 ft. 4a kr. und der auf ,,6 ft. 44 kr. geschähten Fährnisse gewilliget und es seyen zu deren Vornahme 3 Tagsahungcn in loco der Realität unt» zwar auf den 28. October, 25. November und 23. December l- I. Bormit« tags 9 Uhr festgesetzt worden. Hiezu werden die Kauflustigen mit dem Beisätze eingeladen, daß obige Hubrealilät sammt Fahrnissen bei der er. sien und zweiten Feilbietungstagsahung nur um oder über den Schähungswerlh, bei der dritten aber auch unter demselben werde hintangcgcben werden und daß jeder Licitant für die Hubreali. tät 10a ft. als Vadium zu Handen der LicitationS« 6ommiss,on zu erlegen habe. Der Grundbuchsex. tract, das Schähungsprotocol! und die Licitationg. bedmgnisse können taglich hieramts eingesehen werden. Laibach am »2. September 1644. 'Z. l525. (2) " Nr. 2160^ Edict. Pon dcm Bezirksgerichte dcr Staatshcrrschaft Adelsberg wird dcm Blas Schibenig errinnert: Es habe wider ikn Martin Gcrschina von Hrascbe eine Klage auf Erloschcnerklärungdes auf der, der Staats-Herrschaft Adelsbcrg «ud Urb. Nr. 1073 dienstbaren Emhalbhubc am l2. Mai 1761 imadulirten Forderung pr. 25 si. eingebracht, worüber die Tagsatzung auf den 20. December d. I. um 9 Uhr Vormittags bestimmt ist. __ Das Gericht, dem der Ort seines Aufenthaltes unbekannt ist, und da er vielleicht aus den k. k. Staaten abwesend seyn könnte, hat auf seine Gefahr und Kosten den Martin Kcrma von Hrasche zu seinem Curator aufgestellt, mit welchem die angebrachte Rechtssache gerichtsordnnngömäßig ansgeftihrt und entschieden werden wird, weim er, .Blas Schibcmg, nicht zu rechter Zeil selbst, oder durch einen andern ordentlich bestellten Vertreter einschreiten würde. Bezirksgericht Adelsberg am 24. Juli 1844. Z. 1563. (2) ANNONCE. Gehorsamst Gefertigter gibt sich hiemit die Ehre anzuzeigen, daß er von heute an seine Wohnung in der Pol«na - Vorstadt Nr. 15 verlassen, und das Haus- Nr. 9 auf der nämlichen Vorstadt bezogen hat. Da derselbe blsher so vielseitig oa5 Glück genoß, mit Aufträgen beehrt zu werden, wofür er seinen innigsten Dank auöspricht, so wagt er auch für die Folge solches hoffen zu dürft n. Blasius Verhauz, Voloschla'ger.