Laibacher Seituna. .s° V«. Tamftag am VV. März «83« Die „Laibachcr Zcit,lüq" erscheint, »lit ?l,lsnal>»«s der Tonn- und ^eiertiiie, täglich, un5 fosset ''a!,l,nt den Vrilaqen im <5o», vtoir qanzjäkrig l< !l.. halbjährig 5 il. 3tt lr, mit Kreuzband im (5o»N'toir qan^jahri», <2 ff., halbjährig <» st. ^ür di^ Zilss.llüüi >»'s Hans und halbjährig 3« kr. mehr zn entricht!». Mit der Post Porto« frei aanljähriq unter ,stre»zb>ino nnd gedrilckter Adresse l5 fl., halbjähriq 7 ff. Ztt fr. — In serat, on sgebüh r fnr eine 3valten;eile öfter oen Na»m derselben, für ,m? -.ualiqe (zinschaltnng'^ kr., fi>r zwcimaliqe ^ lr.. siir orcimalige 5 kr. G. M. Inserate bis 12 feilen koste» 1 ff. für 3 Mal, 50 fr. fnr 2 Mal unv 40 lr. für 1 Mal einzuschalten. 3» diesen Ml'bnhn'n ist nach dein „prl'visorischs» Gosche Vc»n <». November l. I. für Inftrtion^stampel" noch 10 kr. für eine jedesinalige Einschaltung hin;» zu rechnen. Für das zweite Quartal 1852, das ist vom R. April bis Ende Juni, ist auf die „Laibachcr Zeitung" ein neues Abonnement eröffnet worden; der Pranttmerationspreis fur diese Zeit beträgt: im Aeitnnstscomptoir it ft. 15 kr., mit Post versandt it ft. A3 kr. Prannmeratiousbeträfte mosten portofrei eiustesondet werden. Amtlicher Theil. <^Ve. k. k. apostol. Majestät haben mit allerhöchster Entjchliesiuug vom 2!l. Februar d. I., dem Sccretär Sr. Majestät des Kaisers Ferdinand, Franz Geringer, den Titel und Charakter eines k. k. Negierungsrathes allergnadigst zu verleihen geruht. Heute wird das XVll. Stück, IV. Jahrgang 18.'i2, des ^andesgeseiz- und Regierungsblattes für das Herzogthnm Krain ausgegeben nnd versendet. Dasselbe enthält unter Nr. 82. Verzeichniß der von dem k. k. Handelsministerium am 21. Jänner 18:;2 verliehenen ans-schließenden Privilegien. Nr. 83. Erlaß des k. k. Haudelsministerinms vom I!!. Februar 18Ü2. Privilegien-Verlängerung. Nr. 84. Erlaß des k. k. Handelsministeriums vom 17. Februar 18«2. Privilegiums.Zurücllegnng. Nr. 8!!. Verzeichnis; der von dem k. k. Handelsministerium am ii. Februar <«II2 verliehenen aus-schllesienden Privilegien. Nr. 86. Erlaß des k. k. Handelsministerinms vom 17. Februar 18Il2. Privilegien-Znrücklegung. Nr. «7. llmlaufs - Verordnung der k. k. Finanz-Landesdirection für Steiermark, Karuten und Kram vom N. Februar 18.^2. Behandlung der ans der Gruudeutlastung erwachsenden Activen und Passiven bei der Werthausmittlnng der damit behafteten unbeweglichen Sachen zum Behufe der Bemessung der unmittelbaren Gebühren in Veränderungsfälleu. Nr. 88. Umlaufs-Verordnnng, der k. k. Finanz-Landesdirection für Steiermark, Karuten nnd Kraiu vom 14. Februar 18!i2. Zählgeldpsiichtigkeit der Abfertiguugeu und Erfolglassuugen aus eiuer gemeinschaftlichen Waisencasse. )tr. 8!). Umlauft-Verordnnng der k. k. steierisch-illyrischen Finanz^andesdirection vom 1^.. Februar l8ü2. Stampclpflichligkeit der Licitationsprotocolle über bewegliche Sachen. Nr. 00. Erlaß des k. k. Statthalterei-Prasidinms in Kraiu vom 24. Fchruar 18!i2. Formalitäten in der Ausfertigung von Documenten, insbesonderö von Ausweisdocmmnten zu Handen der Parteien. Nr. »1. Kundmachung des k. k. Statthalters von Kram vom 12. März 18«2, betreffend den Fortbestand der Fischereirechte, ^aibach, am 27. März 18!>2. Vom k. k. Nedactionsbureau des Landesgeschblattes für Krain. Am 22. März M52 wird in der k. k. Hof-"no Staatsdrnckerci in Wien das XVIll. und am "3- März 18ll2 das XIX. Stück des allgmeiuen Neichsgesey- und Regierungsblattes, und zwar beide in allen Ausgaben ansgegeben und versendet werden. DaS XVIII. Stück enthalt unter Nr. 00. Den Erlaß des Handelsministeriums vom 25l. Febrnar 18.'i2, womit die bei der dritten in Magdc- bnrg verabredeten Ermäßigungen des Elbzolles kundgemacht werden. Nr. l)1. Die Verordnung des Ministerinms für Cultus und Unterricht vom 28. Febrnar 18I72, über den Einfluß der Reprobation bei einer theoretischen Staatsprüfung anf den Fortgenusi von Stipendien oder Stiftnngen. Nr. 62. Den Erlaß des Finanzministeriums vom !>. März 18.'!2, in Absicht auf die Frage, wo die Nachlaß-Ausweise in jenen Fallen einzubringen sind, in welchen die Verlassenschaftsabhandlung theilwcise in den Kronlandern, in welchen das bürgerliche GeseNbuch wirksam ist, gepflogen wird, der andere Nachlaß aber in den Kronländeln Ungarn, Siebenbürgen, Kroatien, Slavonien, Serbien und dem Temeser Banate sich befindet und daS weitere Verfahren. Nr. 63. Den Erlaß des Finanzministeriums vom !>. März 18!52, in Absicht anf die Frage, bei welchem zur Gebührenbemessung bestimmten Amte die 'Nachweisung eines, ganz in den Kronländern Ungarn, Siebenbürgen, Kroatien, Slavonien, Serbien n„d dem Temeser Banat befindlichen nnd nach den «esenen derselben zu behandelnden Nachlasses einzubringen sey, nnd was dieselbe zu umfassen habe. Nr. l!4. Den Erlast des Justizministeriums vom 11. M<°irz 18ll2, womit einige vom obersten Gerichts-und stassationshofe beschlossene Erläuterungen nber den Vollzug der Bestimmungen des kaiserlichen Patents vom 28. Juni 1880, Nr. 25« des Neichs-geschblattes, hinsichtlich des Verfahrens bei Ver-lassenschafts-Abhandlungen sämmtlichen Gerichten zur Darnachachtnng mitgetheilt werden. Nr. 66. Den Erlaß des Ministerinms für answärtige Angelegenheiten vom Ul. März 18!>2, wodurch das zwischeu Oesterreich und Sachsen-K'obnrg getroffene Uebereinkommen wegen gegenseitiger Anfhebuug der Abfahrtsgelder von Verlassenschaften kundgemacht wird. Nr. 66. Den Erlaß des Ministerinms deS Innern "om 1U. März 1852, mit welchem dle von Sr. k. k. apostolischen Majestät der Stadt Triest und deren Gelnete allerguädigst bewilligte Aufschiebung der Necrutirung ßis zum Jahre 1838 bekaunt ge-> macht wird. Nr. 67. Die Verordnung deo Mlulstermnw deo Iu-nern vom 19. März 1W. die Bestätigung der, bis zur Erlassnng einer neuen Gemeindeordunng vorfallenden Wahlen der Gemeinde-Vorstände betreffend- Das XIX. Stück enthält unter Nr. li8. Den Vertrag zwischen Oesterreich nnd den Niederlanden vom 1!>. December 1851, betreffend die Beförderung der niederländisch-inländischen Post über Trieft. Von den in der romanisch-deutschen Doppelausgabe noch nicht vollständig erschienenen Stücken dcs Jahrganges 1851 des allgemeinen Reichsgescl)- und Regierungsblattes sind am 2U. März 1852 die Stücke XXXVM. uud Xl^VIl. ebeuda ausgegeben und ver- seudet worden. Wien, am 20. März 1852. Vom k- k. Rcdactiousbureau des allgemeinen Reichs-gesep- und Regierungsblattes.' Nichtamtlicher Theil. (Korrespondenzen. Trieft, 25. März. _^ ^ — Die bosnischen Angelegenheiten geben der Presse wieder reichlichen Stoff; in allen Zeitungen findet man Korrespondenzen ans der bosnischen Gränze, welche vom Politiker mit Neugirrde und mit Schmerz zugleich gelesen werden, indem srlbe mit gar traurigen Farben das Schicksal der Christen schildern. Es ist also natürlich, daß anch wir in Triest an den beiden der Rajahs Antheil nehmen, und mit Ungeduld den Dampfer aus Dalmatien erwarten, der uns jcdeö Mal einige Neuigkeiten über Bosnien's Lage bringt. Nun glaube ich Ihren Lesern einen guten Dienst zn erweisen, wenn ich hier kurz die Nachrichten znsammfasse, welche hente aus jener Provinz hier anlangten - Ein Bariaktar (türkischer Fähnrich) auS dem Dorfe Ti^ovaz, begab sich dieser Tage mit schmeichelnder Miene znm griechisch-nicht-nnirten Geistlil chrn, Namens Iark'. Nachdem er vom Priester Höftich empfangen wurde, zog er plopllch seinen Sä-bel aus der Scheide, nnd kündigte ihm den Arrest au. Dieses Verfahren erschreckte den Geistlichen so sehr, daß er lant «um Hilfe schrie. In wenigen Augenblicken wnrde das Haus von den erbitterten Be« »rohnrrn umzingelt, welche mit Stöcken nnd Steinen bewaffnet, auf das Geschrei des Pricsters herbeigeeilt waren. Der Bariaktar gewann jedoch Zeit genug, der Wuth des Volkes zu entgehen. indem rr auf's Pferd stieg nnd eiligst, wie man sagt, nach Livno stoh. Nach diesem Ereignisse hatte die Bevölkerung von Tl^ovaz Ursache, die Nache von Seite der türkischen Militärbehörden zu befürchten, und die ge-sammte Bevölkerung, bestehend aus mehr als 7U Familien (bei 500 Seelen) verließ das Dorf, und flüchtete sich zerstreut sammt den Hausthieren, auf österreichisches Gebiet. Die Häuptliuge des Dorfes begaben sich nach Grab, die zwei griechischen Priester, Iariö nnd Radulko, nach Stermizza. Ein einziger Einwohner, ein Blödsinniger, blieb in Ti^ovaz. Der größte Theil der Flüchtlinge warf sich anf die Lica-ner Gränze, bei 100 Iuoividuen zerstreuten sich in den weit anseinauder liegenden Häusern und Etani (Hütten) von Plavno und Stcrmizza. D«e Zahl der Ausgewanderten kann zwar nicht genau angegeben werden, indem die dortige Geistlichkeit kein Register über die Volkszahl hielt. Am 17. d. M. wurde den Emigrirten von den Licani'schrn Behörden intimirt. die Gränze zu verlassen, wieder in die Türsei zu gehen, oder in 24 Stunden sich nach Dalmatien zu begeben, was die Unglücklichen wirklich thaten. Am 18. befand sich anf solche Weise die ganze Bevölke-rnng von Ti^ovaz im Dlstricte von Knin, und jeyr befindet sie sich zerstreut auf den Gebirgen von Plavno, ohne sich, wegen des anhallend schlechten Wttters, versammeln zu können. Die österreichischen Behörden haben alles Mögliche gethan, um sie zu bewegen, in'S Vaterland zurückzukehren, jedoch fruchtlos, denn alle sind bereit, lieber auf österreichischem Gebiete 298 zu sterben, als in die Türkei zurückzukehren. Als der Commandant von Livuo die Flucht dieser Bevölkerung erfuhr, schickte er den Beg - Osmau-All Pasic dahin, der das Dorfleer fand, dann nach Grab lief und die Flüchtlinge zur Rückkehr bewegen wollte. Osman-Beg ist der reichste Grundbesiper von Ti^ovaz, und es mnß ihm sehr daran gelegen seyn, seine Erdstriche nicht verlassen zu scheu. Auch seiu Bitten war fruchtlos. Nach Livno zurückgekehrt, erzählte er dem Com-mandanteu deu Gruud der Auswanderuug, und klagte sehr gegen das Verfahren des Bariaktar. Er erhielt auch vom Commandanten das heiligste Versprechen, daß deu Eiuwobuern nichts geschehen werde, wenn sie zurückgekehrt seml würden. Die christliche Bevölkerung hat aber leider zu viele Gründe, solchen Ver-sprechungeu keinen Glaubeu scheuten zu könuen. Alle katholischen und griechischen Priester mit vielen Au-sehulicheu siften in deu Gefängnissen; die Kirchen bleiben auf diese Art gesperrt, die Nengebornen könne», nicht getauft, die Verstorbenen nicht mit den religiösen Gebräncben begraben und die heiligen Ea-cramente nicht gespendet werden; man spricht sogar, daß in einigen Orten die Kinder der Christen von den Türken in die Erziehung genommen wurdeu, um sie zum Islamismus zu bewegen. Es ist also leicht begreiflich, daß uuter solcheu Umstanden die Christen nicht gerne zurückkehren werden, wenn sie einmal ausgewandert sind, und daß die Rajah, welche in Bosnien noch wohnen und einstens so viele Opfer für die Regieruug brachteu, jcht die kleiuste Gelegenheit benüften werden, um sich auch der Insnrrection zuzugeselleu. Viele bosuische Familien bereitcu sich auch zur Auswauderuug vor. ^aut dem „Osserv. Dalmato" sind jeftt in ^!ivuo 1:'i00 Mauu Truppeu mit l!»0 Pferden. Bei Grab sieht mau keiue Sol-dateu. In Grab selbst sind nur i:l Maun. Am 17. d. war daselbst ein türkischer Major angelangt, welcher mit vier andern Personen seines Gefolges auf den Landkarten die Hauptpuncte der Gränze bezeichnete. — ^!ant dem „Osserv. Dalm." zeigen die österreichischen Behörden die größte Energie, um über dle Un verleybarkeis der Gränzen zn wachen. Oesterreich. - Wicu, 23. März. Die heutige „Wiener Zeitung" bringt iu Folge a. H. Entschließung vom Ul. März l. I. eine Verordnnng des Ministeriums des Innern, womit verfügt wird, daß bis zu jeuem Zeitpuncte, wo die Gemeindeverhältnisse anf Grundlage der a. h. Bestimmungen vom ^1. Dec. 18!i1 desiuitiv geregelt seyn werden, in jenen Gemeinden, für welche das Gemeindegesey vom 17. März 184!) noch gilt, die Wahlen der Vorstände für die Landgemeinden den politischen Bezirksbehörden, für die Stadtgemeinden aber, so fern sie nicht kraft besonderer Statnten der Allerhöchsten Genehmigung uuter-liegeu, der Kreis-, oder in deren Ermangeluug der Laudesbehörde zur Bestätigung vorzulegeu seyen. Die Zweckmäßigkeit dieser Bestimmung ist ein-leuchteud, besouders weuu >nan in das Auge faßt, daß namentlich den Gemcindcvorständen der im Ge-meiudegesche vom I. <^^9 bezeichnete politische Wirkungskreis vom Staate übertragen worden ist. Die besondere Wichtigkeit desselben erfordert, daß die Regierung die Ueberzengnng von der Tüchtigkeit und der Zuverlässigkeit ,ener Männer erlange, welchen derselbe zur Besorgung auvertrant wird. Manche in dlejer Beziehung gemachte Erfahrungen waren nicht genügend zufriedenstellend, nm die obenerwähnte Vorkehrung "l'"fiüs^ erscheinen zu lassen. Hiervon ganz abgesehen, erweist sich ^s^ als geeignet, den Uebergang von dem beigen Systeme des Gemeiude-weseus zu der eben in der Vorbereitung begrisseueu Ordnung angemelien zu bewirken. Nach dein weiteren Inhalte der in Rede stehenden Verordnung zum Grunde liegenden a. h. Ent-schließnng haben die Gemeinoevorstanoe nach erfolgter Bestätiguug bei der selbe ertheilenden Vchörde den Eid dahin abzulegen, dem Landesfürsteu treu nnd gehorsaln zu seyu uud ihre Pflichten gegeu die Cie. meinde gewissenhaft zu erfüllen. Es versteht sich, strenggenommen, von selbst, daß in einem monarchy schen Staate, wo ein oberster Wille und Gedanke alle Sphären des öffentlichen L^ens und Wirkens durchdriugt, ein Jeder, der sick irgendwie bei öffeut-lichen, auf den Staat bezüglichen Fuuctioueu betheiliget, das Gelöbnis; der redlichen Erfüllung der Un-terthanspsiichten abzulegen bereit seyu muß. ' Der zwischen Oesterreich und den Niederlan» den in Betreff der Beförderung der niederländischindischen Post über Trieft am 1!>. Dec. v. I. abgeschlossene Vertrag ist am 14. Febr. d. I. beiderseitig ratificirt worden. Die wesentlichste Bestimmung des-lelbeu ist, daß sowohl von als uach Indien die Briefe, Zeitungen uud audere Drucksachen »nler Kreuzbaud in verschlossenen Paketen befördert uud iu Alerandrien von eigens dafür ausgestellteu Agenten zn diesem Behnft übernommen werden- Da jent mittelst der Dampfschiffe des österreichischen Lloyd eine zweimalige Verbindnng im Monate mit Ostindien besteht, so liegt die Zweckdieulichkeit dieses Vertrages im Interesse des großen Weltverkehrs aus der Haud, während die Wichtigkeit von Triest bei diesem Anlasse neuerdings zu Tage tritt. * Das in czechischer Sprache erscheinende Wochenblatt der Prager Meisterberathnngen läßt sich in einer seiner letzten Nnmmern über die Wirknngen des neueu Zolltarifs also vernehmen: „Englische nnd französische Handelsagenten bringen jeltt hierher zahlreiche Mnster von Mannsacturerzeugnissen, dereu Formen so neu, hübsch und geschmackvoll sind, daß sie mit den unsrigen gar nicht verglichen werden können; im Allgemeinen sind dieß jedoch Waren der feinsten Art und demzufolge auch sehr theuer. Auf den großartigen Betrieb unserer Manufatturthätigkeit läßt sich bis jeltt kein schädlicher Einfluß des ueuen Zolltarifs wahruehmeu; unbezweifelt ist die vortheilhafte Ein-wirknng, die sich in der Verbessernng unserer Indu-strieerzeuguisse ausspricht. Namentlich hat sich die Eiufuhr vou frauzösischen Calico's als ganz unbedeutend und wenig Erfolg versprechend herausgestellt, da unsere, in den nördlichen böhmischen Fabriken erzeugte Ware viel besser und wohlfeiler ist. Nur in den sogenannten Nürnberger Ware» stellt sich die Concurrenz von Tag zu Tag bedeutender und entschiedener heraus. — Ans Zara wird gemeldet, daß am 17. d. der österreichische ^loyd-Dampfer „Italia" in dem dortigen Hafen vor Anker glng. Ein fnrchtbarer Orcan, von dem dleses Schiff am 2A. Februar nicht weit vou Smyrna erfaßt wurde, verursachte eiueu Achseubruch an seiner Maschine, wodurch es gezwungen wurde, seine Passagiere in Smyrna ansznseften, uud seine Reise nach Triest langsam fortzuseNen. Die neuerlichen Vorastürme zwangen es, sich iu der Nähe der dalmatinischen Küste zu halten. Am 18. seftte es seine Reise fort. Es brachte die Nachricht, daß auch dcr auf der Fahrt nach Eonstautiuopel begriffene Lloyd-Dampfer „Germauia" bei Zaute iu Folge des Sturmes eiuen Achseubruch erlitteu habe uud von dein Dampfer „Orient" in's Schlepptau genommen werden mußte. Deut s ch l a n d. Frankfurt a M, 17. März. Das „Dresd. Iourual" schreibt: Die Ernennung eines Bundes-commissars, welcher im Vereme m?t der obersten Behörde Bremens daselbst die betreffenden Beschlüsse der Bnndesversammlung zur Haltung zu bringen hätte, erfolgt formell durch die hohe Vuudesversammlnng, nachdem derselbe von der Regierung Hannovers, welche von der Versammlung angegangen worden ist, eine geeignete Persönlichkeit zn designiren, in Vorschlag gebracht seyn wird. Bürgermeister Smidt hat sich zur Regelung der Bremer Angelegenheiten nach seiner Vaterstadt begeben. — In der Sitzung der württemberg'schen Abgeordnetenkammer vom 1ü. d. M. kam der Bericht über den Gescheutwurf, die Ungiltigkeit der Grnndrechte betreffend, zur Berathung. Bei der Abstimmung ward der erste Artikel (Uugiltigkeit der Grundrechte als i/audesgese»)) mit -l.i gegen llll Stimmen genehmigt, nnd der zweite Artikel, die Zurück-sührung der Rechtsverhaltnisse der Israelite» auf deu früheren Stand mit <»4 gegen 22 Stimmen abgelehnt Der mit Regelung der Bremer Versassuugs-Verhältnisse beauftragte Bundescommissär ist, gewisse dringliche Fälle ausgeuommeu, ausdrücklich augewiesen, an den Bundestag zn berichten, bevor er zu den äußersten Maßregeln schreitet, diese aber nur unter Znsiim-muug des Bremer Senats zu ergreifen. S ch w e i.; Aus der Schweiz, 18. März. Die „Basler Zeitnng" erklärt heute die von ihr gebrachte Nachricht, daß iu Basel eiu Transport von All) Flüche liugeu aus Gens angesagt worden, sey unrichtig und fügt hiuzu: „Die Vorstelluug, welche man sich darnach von den dortigen Verhältnissen machen müßte, ist zum Glück außer allem Verhältniß zur schlimmste,, Wirklichkeit, die je daselbst eristirt haben mag. Dagegen enthält die daraus gezogeue Schlußfolgerung auf die Bereitwilligkeit des Hru. Fazy, den eidge-nössischeu Verfügungen nachzukommen, die reine Wahrheit- Wenn auch die Zahl der von Gens abgegangenen uud nächstens abgehenden französischen Flüchtlinge nicht 2»w, sondern nngefähr 2l> betragen kann, so ist es doch in der That richtig, daß der Genf'-rische Machthaber den Fordernngen der eidgenössischen Kommissäre vollständig entspricht; alles was der „Bnnd" und andere Blätter von einem neulich aus-gebrocheuen Span zwischen diesen Autoritäten berichtet haben, hat sich auf Redensarten beschränkt, denen in demselben Moment eine übertriebene Bedeutung beigelegt wordeu ist, in welchem die Genfer' Regie-ruug deu Weisungen des Vundesraths factisch die beste Folge gegeben hat- Es «st diese Thatsache, welche nicht widerlegt werden wird, wichtig Hinsicht' lich einer ersprießlichen Lösung dcr Flüchtlingsfrage sowohl, als hinsichtlich der Ausführbarkeit von Ver-fügnngen, zn denen der Bundesrath den Cantonen, also auch Genf gegenüber, unzweifelhaft berechtigt ist; sie ist ferner interessant in Bezug auf dieses Genf, wo sich gegenüber den gerechten eidgenössischen Verlangen ein particularistischer und die Interessen der ganzen Schweiz gefährdender Trop eigenthümlicher Art erheben und consolidircn zn wollen schien. Nach-dem seit geraumer Zeit Genf bei sich zn Hanse thal, waS ihm beliebte und den Bnndcsbehörden gegenüber mit Reden in Bern, mit Berichten von zn Hanse eS nicht am genauesten genommen hatte, kaun cs nicht verwnndern, wenn das Einschlagen einer neucu Bahn, um den Schein zn retten, mit kleineu Manövern begleitet war. Die neue Bahn war durch die Energie des Bundesraths und seiner Commissarien vorgezeichnet; Herr Fazy gleicht dabei jenem Sohn, der sich um so uugeberdiger stellte, je mehr er wirklich zum Gehorsam kam. Hoffeu wir, daß die Bessernng von Dauer sey." Frankreich. Paris, 18. März. Wenn man die tiefgläu-bige Haltung der französischen Bourgeoisie znr Zeit der 5'igue, ja noch uuter Ludwig Xlll. mit ihren heutigen Zuständen vergleicht, wo sie in ihrer Mehr heit der Sin des kalten Unglaubens und Indiffereu-tismno ist, so wird mau einsehen, daß nur eine Reihe von entscheidenden Ereignissen diese gänzliche Umwandlung herbeiführen konnte. Wlrklich finden wir schon zur Zeit der Regent-schaft nnd unter ^ndwig XV. Erscheinungen, welche deu Beginn dieses Prozesses uns enthüllen. Mehrere vorbereitende Ereignisse im <5nlturlebeu, im Ve-sinstande hatten eine nachhaltigere Wirkung, als mau allsogleich glaubeu mochte. So brachte Law's große Specnlatiou mit Papiergeld, der Schwindel mit Mlssi-sippi-Actien besonders in Paris eine große Umwäl-zuug im Gruudbesine hervor. Ei» bedeutender Theil des alten Adels kam um seine Gitter, welche an die reiche Mittelclasse übergingen, dle, mächtig in ihren Parlamenten, nnn anfing, die altgewohnten Gränzen zn überschreiteu. DaS alte Bürgerchum m«t sei-nen ernsten Sitten und religiösen Traditionen ging allmälig unter. Dazu kam die Vertreibnng der Jesuiten durch Eho.seul in Frankreich, Arauda m Spanien. Pombal in Portugal, bew.rkt durch die Verbinduug des Familieuvertrages, der auch >n der italien.schen Nesinnng der Bourbons dieselbe Wirkung (Nlßern mußte- Ueberall nahm man diese Maßregel 2ftf> als Sieg der philosophischen Partei ans, und es ist notorisch, das: das unmittelbar darnach dnrch die Ora-toriens erzogene Geschlecht die Revolution machte Es trat eine kurze Wiederholung der Renaissance: periode ein. Man huldigte dem „Antiken", der „Na-tur" mit völliger Entkleidung von den einst so mächtigen religiösen Tendenzen, die namentlich die Kunst durchdrängen und neu belebten. Die höheren Schichten der Gesellschaft begünstigten die Anfänge der sceptlschen Philosophie des achtzehnten Jahrhunderts. Aber bald griff diese Tendenz auch weiter um sich. Die Mittelclasse war gegen 17«9 schon entschieden mit den Ideen der Encyclo-pädisten vertraut, die jüngeren Parlamentsrathe machten heftige Opposition gegen die Tradition ihrer älteren College,, uud der Ansbrnch der Revolution von 178!» zeigte, wie weit bereits die philosophischen kehren um sich gegriffen hatten. In nngefähr hnu-dert Jahren war die vollständige Umstimmnng von strengen, Katholizismus zu krassem Unglanbeu vor sich gegangen. Das Interesse an religiösem Scepticismns wich allmälig anderen Tendenzen und hinterließ im neunzehnten Jahrhunderte jenen dürren negativen Indifferentismus, der in den rein materiellen Bestrebungen unserer Zeit große Nahrnng findet. Voltaire und Rousseau blieben das Evangelinm der Bonrgeoisie. Wenn früher noch im Janseuismus und ähnlichen Abzweigungen sich protestantisch - reformatorische Richtungen geltend gemacht hatten, welche ebenfalls von der Mittelklasse mit großer Vorliebe gevflegt wnrden, so trat nuu cin völliges Ersterben, ein Verbleichen jeglichen Antheiles an religiösen Dingen ein. Mau hat den Antheil des IndifferentiSmns an den politischen Erscheinungen unserer Zeit stets unter-schätzt. Richt nur entkeimen demselben alle übrigen zersetzenden Tendenzen, sondern er lahmt auch jeden anderweitigen Anfschwnng, er macht die Gesellschaft zu einem farblosen, atomistischen Wesen, worin jeder Einzelne seine Zwecke ohne Bewußtseyn einer gesamm-te» Verpflichtung und Vereinigung verfolgt. Selbst die Wichten gegen den Staat, das Bewußtseyn der Nothwendigkeit eines staatlichen Organismus erlischt, wo die edelste Grundlage des Lebens, die religiöse, nntergegangen ist. Dann entsteht jene nnbesriedigte Sehnsucht, welche in zügelloser Gennßsncht untergeht, die unruhige Leidenschaftlichkeit einer permanen, ten Opposition, mit einem Worte, das zehrende Fieber einer allmäligen Auflösung, welche in vereinzelte», Symptomen sich offenbarend, nichts desto weniger den MaraSmuS der Gesammtheit herbeizuführen droht. S;, a n i e lt. Der „Globe" erzählt nach spanischen Journalen und Berichten nachstehenden mysteriösen Vorfall, der sich in Madrid in den ersten Tagen des laufenden Mouats zugetragen haben soll. In einer der belebtesten, im Mittelpunct der Stadt gelegeuen Straßen war eiue Wohunng im Erdgeschoß zu vermiethen. Ein Miethsmann präseutirte sich mit dem Bedeuten, er nehme die Wohnung für eiue auf dem Lande befindliche Familie, die binnen weniger Tage in Madrid eintreffen werde. Um sich der Wohnung zn vergewissern, gab er dem Vermiether ein Goldstück als Darangäbe, und dieser ihm den Hanptschlüssel zum beliebigen Gebrauche. In der nächsten Nacht wurde in den unbewohnten Zimmern großer Lärm vernommen, der die Nachbarschaft erschreckte und beunruhigte. Als nach der bestimmten Frist die angekündigte Par-tei „icht eintraf, wollte der Hausherr in die Zimmer gehen, um der Ursache des ungewöhnlichen Geräusches inue zu werden; zu seinem Erstaune» faud er den Eingang von innen geschlo,7en. Ein Poltzeibe-amter wurde gerufen uud in dessen Gegenwart die Thüre gesprengt. In der Wohnung war Niemand; im größten Zimmer fand man jedoch einen Sarg, mit einen, Todtenkopf und Todtengebeine, ^, beiden Seiten brennende Wachskerzen, aus demselben eine Schrift, des Inhalts, daß dicß eine Feier zu Ehren des Königsmörders Martin Merino sey. Vrasilirilannirn ""^ Irlnnd «ondvn, 1!>. März. Im Oberhanse erklärte der Premier, Lord Derbn. daß die Regierung den Entschluß ihrer Vorgänger im Amt, den freiwilligen Schützencorps keinerlei Unterstützuug (in Waffen, Uniformen n. s. W-) zu gewähreu, für vollkommen vernünftig halte nnd adoptire. Dem patriotischen Ent-husiasmus freiwilliger Landesverlheidiger werde dieß sicherlich keinen Eintrag thuu. UebrigeuS beschäftigte sich das Feldzeugamt mit dem Plan, jenen (5orps den Ankanf von Waffen gleichen Ealibers ;n er-leichtern. Im Unterhanse kündigle Mr. Monckton Milnes auf den 1. April eiue Motion in Bezng ans den Notenwechsel mit Oesterreich über die Flüchllings-angelegenheit an. Die Vorlegung der Korrespondenz sey von der Regierung zwar verweigert worden, aber sie stehe in den Zeitungen, und er werde daher seine Motion auf die Berichte derselben grüuden. — In Bezug auf die Angelegenheit des Hrn. Mather erklärt der Schatzkanzler, daß die Regierung Ihrer Majestät ans Ersatzleistung an Herrn Mather von Seiten Toscana's bestehe. Die wettern Anfschlüsse versprach Hr. d'ISraeli Tags darauf zn geben. Das Schicksal des Londoner Krystallpalastes ist entschieden; derselbe wird abgetragen werden. A m c r i k a Ueber die bereits gemeldete Niederlage des Präsidenten Rosas theilen wir folgendes Nähere mit: Am Morgen des -l. Februar fand ein hitziges entscheidendes Treffen zwischen der Armee Rosas und den verbündeten brasilianischen nnd orientalischen Truppen nnter General Urquiza bei Merlo und Passo del Rei Statt, welches Treffen mit der vollständigsten Niederlage der BnenoS AyreS'schen Armee endete. An 400N Mann sollen in dem Gefechte ge-tödtet uud verwundet worden sem,, uud die in brasilianischen Diensten stehende holsteinische Kavallerie hat die vielgepriesene (Kavallerie des Dictators der argentinischen Republik buchstäblich niedergeritten Rosas war persönlich in der Schlacht anwesend, und wurde an der Hand verwuudet. General Pacheco, welcher die Vueuos Ayres-Armee befehligte, soll gefallen seyn. - Rosas ist nebst seiner Tochter Ma-uuelita und einigen seiner Leute an Bord des k. britisches Schiffes „Locusta" eutkommen. Er war als Matrose, seine Tochter als Schiffsjunge verkleidet; sie wurden später auf das königl. großbritann. Schiff „Eentaur" in Buenos Apres qebracht. Diese letztere Stadt stand nnter drm Befehle deö General Man-cilla, welcher bereit war, zu capituliren. Die diplomatischen Agenten der verschiedenen europäischen Mächte hatten sich nach dem Lager Urqniza's begeben, nm wo möglich eine friedliche Schlichtung her-beiznführen, und die Stadt, in welcher die größte Verwirrnng herrschte, vor Schaden zn bewahren. Nenes nnd Nettestes. Telegraphische Depeschen. ' Flensburg, 22. März. Dem Vernehmen nach soll der Belagerungszustand in Südschleswig aufgehoben werden. " Turin, 22. März. Morgen werden in allen hiesigen Kirchen Todtenmessen zum Andenken an die in der Schlacht bei Novara Gefallenen gelesen werden. " Genua, 22. März. Die Herzogin von Sa-lerno ist aus Neapel hier eingetroffen. ' Paris, 24. März. Renten 100, 40-70, 7li. B's jetzt wenig Rückzahlungsforderungen. — Norfu. N>. März. Aus Zante werden 22 Fallissements im Betrage von :l00.000 Thlrn. ge-meldet. Weitere Fallissements werden erwartet. — Trieste Wechsel :N>'/.. — London-. 20^ Peuce. — Athen, K'. März. Die Depntirtenkammer hat heute die Erörterung des Fiuauz-Miuisterialbud-gets begonnen, — Trapezunt, «. März. Abermals sind mehrere Verbannte, die sich bei dem Ausstände zu Aleppo betheiligt hatten, hier eingetroffen, vom Gouveruenr jedoch recht freundlich empfangen worden. Der Se-cretär im französischen Handelsmiiusterinm, Hr. Fleury, ist nach Bereisnng der transkaukasischen Provinzen ans Rednt Kale hier eingetroffen und sogleich nach Vou-stanlinopel abgereist. Locales. «aibach, 24. März. Ueber die Ergebnisse der Versuche mltd e r,W asserhe bma schine, welche von dem Zimmermeister Herrn Georg Pajk m der „Laibacher Zeitung" am 24. Febrnar d. I. angekündigt wurde, euthält die „Novice" in Nr. 23 vom 20. d. M. nachstehenden Bericht, welchen wir im Interesse der gemeiunützigen Sache, besonders den Herren Bauun-leruehmern und Wiescnbesitzern, um so lieber anch uusern Lesern mittheilen, als die Resultate obiger Versuche, iu Gegenwart mehrerer Sachverständigen vorgenommen, allgemein zufrieden gestellt haben. Jener Bericht in der „Novice" lautet: Die Maschine wurde als zum Heben des Wassers bei Grnndbanten nnd zur Bewässerung der Wiesen als vortheilhaft anwendbar anerkannt. Der von einigen Herren gemachten Bemerkung, daß bei Grundgrabnngen das trübe 'Wasser, welches anch gröbere Körper mit sich führen kaun, der Maschine nachtheilig seyn könnte, kann man dadurch vor' beugen, daß mau vor die Sauglöcher Drahtliche aubriugt, wie es bei deu gewöhnlichen Brunnenpum-peu der Fall ist; auch kann man unter der Maschine etwas tiefer graben, in welche Vertiefung sich das Wasser sammeln und das Gröbere zum Boden fallen lassen kann. Durchschnittliche Ergebnisse von acht V e o b a ch t n n g e n: Zur Füllung des 11 Eimer 10 Maß haltenden Fasses wurden 4 Elmer 1«'"/^ Maß oder 1«.!M; ^ubik-Schul) Wasser (mit 2 Maun getrieben.) Noch verdient bemerkt zn werden, daß diese Maschine nn Grunde, wo sie angewendet wird, nicht mehr als 3 lUSchuh Raum einnimmt; dann, daß dafür gesorgt worden ist, daß man daS Rohr sowohl abwärts als aufwärts verlängern kann, ohne die Maschine überstellen zu müsseu. Bei dieser Gelegenheit wurde auch mit der seit .'j Jahren besteheuden k. k. privilegirten Saug-, Druck-und Spritzen-Pumpe mit einem doppelten Zuge und Spritzen-Vorrichtuug ein Versuch gemacht und bestätigt, daß diese Vorrichtung als Hansbrunnen jedenfalls den gewöhnlichen Brnnnenzügen vorgezogen zn werden verdient; denn sie liefert, durch einen Menschen getrieben, rinen mmnteribrochenen Wasserstrahl von 2'/z Zoll im Durchmesser, oder 732!' (5ubik-Scsu,h in der Minute auf die Höhe von ll Klafter. Uugerechnet, daß man mit diesem Brunnen, als Feuerspritze vorgerichtet, die nächsten Gebäude mit einem ununterbrochenen Wasserstrahle bestreichen kann, vorausgesetzt, daß sich der Brunnen in der 'Nähe der Gebäude befindet, so hat mau doch immer deu großen Vortheil, weuu man an den Luftkesscl einen entspre^ chenden langen Schlauch aubindet, daß man mit diesem in eine jede Localitat, wic es bei den Feuerspritzen der ! Fall ist, bevor noch letztere zur Hilfe ankommen, ein« dringen uud löschen kann. Der Vortheil steigert sich noch mehr, wenn man bedenkt, daß znr Winterszeit die Feuerspritze» wegen zu großer Kälte nur maugelhaft, oder oft, wie es die Erfahruug lehrt, gar, nicht zu gebrauchen sind, was bei einem Brunnen nie der Fall seyn kann, weil iu diesem das Wasser me zufriert, immer aber für den ersten Augenblick, welcher uustrettig der günstigste bei einem ausgebrochenen Feuer zum Löscheu ist. ein brauchbares Wasser liefert. Daß man mn ci^cl ^orncylnüg >"«»> '" I^e Entfernuug und nach Belieben in ,eder derselben dab Wasser in den ersten Stock treiben kann, bezeugen die bereits auf diese Art hergestellten Brunnen. Nach allen dem kann man beide oben genannten Vorrichtungen des unermüdeten Herrn Pa jk öffentlich beloben und an-empseblen F. Terpinz. 3tttt Feuilleton. Frauen-List. Novelle von Hndr« Marmont. (Fortsetzung.) <^n einigen Tagen reis'te ich ab. Als ich wieder diese Raume betrat, die ich so glücklich verlassen, als ich alle meine Diener wiedersah, die mich mit lächelnden Gesichtern empfingen, athmete ich freier, obwohl ich mir ganz allein dem Schmerz überlassen war, der jetzt tiefer noch an meinem Herzen nagen konnte. Nach zwei Wochen besuchtest du mich das erste Mal, ich empfing dich so freundlich, so froh; ich glaubte, nun werdest du bei mir bleiben, nun werden wir wieder in innig vertrauter Weise leben, doch als du mir bekannt machtest, du wollest wieder fort, da war ich niedergeschlagen, wie vernichtet. Du nahmst meinen Schmerz vielleicht für Gleichgiltigkei't und gingst wahrscheinlich mit leichtem Herzen fort. Da bin ich nun wieder allein, allein mit der Bergan, genheit, der Gegenwart, allein, allein mit meinem Schmerze! So sind nun wieder Monate vergangen und während diesen ewig langen Nächten und Tagen ist mir ein Gedanke aufgestiegen, der mir in der tiefsten Seele verborgen lag. Doch jetzt hat er mein ganzes Wesen so eingenommen, daß ich ihn mit der widttstrebendsten Kraft nicht zurückdrängen kann. Deine Liebe zu mir ist verloschen, nun so ist auch der Hossnungsstern, den ich in meinem Herzen getragen, daß ich mit dir glücklich werde, verloschen. Deine Liebe gehört nicht mehr mir — nun denn, so will ich auch deinen Namen nicht mehr tragen, so will ich auch dein Vermögen nicht mehr theilen. Nein, mein Naoul, zu stolz ist das Bauern, kind, um von dem Grafen v. tzhoiseuil zu leben, wenn es Raoul aus seinem Herzen gestoßen, um den Platz einem schönern, höheren, geistreichern Weibe zu räumen! Nein, nein, mein Naoul, nicht so arm ist meine Mutter, um mich nicht wieder in ihr Haus nehlmn zu können, um mir zu verweigern, in ihren Armen mein trostloses Leben zu enden! Nein, Naoul, Antoinette zieht es vor, mit ei. nem Rosenkranze auf dem Haupte und einem einfachen Kleide zu sterben, in den Armen ihrer trau-renden Schwestern, als mit Schmuck beladen, in Seide und Brokat gehüllt, allein von diesem Flitter und fremden Herzen umgeben; in diesen Räumen ist der Tod noch eisiger, zu Hause wird er Weniger kalt uno furchtbar seyn. Ich ziehe fort, mein Raoul! muß es doch seyn. aber ich werde nur den Grafen y Choiseuil verlas, sen; Raoul, du wirst ewig in meinem Herzen le. den, dein Andenken wird ewig in meiner Seele grünen! Du wirst immer bei mir seyn; immer, mein Raoul, auch wenn ich sterbe, laß ich dein Bild msr nicht aus dem Herzen reißen. Dank, o tausend Dank, mein Raoul, für die Liebe, die du mir geschenkt, die mir aber ein ande-res Wesen entzogen; o ich danke dir für alles, Raoul, wa5 du mir gegeben; wie viele selige Stunden ver danke ich dir; nur dir allein verdanke ich die Bil-du»9. die du meinem Geiste gal'st; Gott möge es dir lohnen. ,ch will zu it>m für dich flehen, wie er dir auch vergeben möge, daß du meinen schönsten Iu-gendtramn ohne dein Wissen zerstört hast! Ich hahz dich geliebt, mein Raoul, ich werde 5'ck mcin ganzes Leben hindurch lieben; wenn Un. glücks,chmerz dich dcnniederdrü'ckcn sollte, so gedenke dieser Worte, «nd ich will zu dir zurückkehren. Raoul, lch w,Ü dick trösten, in dein Leben neue Liebe hauchen! Und NUN lebe wohl'. Lebewohl! Ich werde die Heimath meiner Geschwister wiedersehen, doch mein Frieden, meine Ruhe, werden in dieses schmerzer. füllte Herz nimmer zurückkehren. Zu Ende bin ich nun gekommen und ich möchte dir dennoch etwas sagen; ich weiß «z ^i. daß mein Gebet als Schutzgeist dich umgebe, daß ,ch dir für den kurzen Traum der Glückseligkeit danke/ und daß ich dich unaussprechlich geliebt, daß ich dich ewig lieben werde, daß ich dir verzeihe, daß du nur manchmal dieses Wesens gedenken sollst, das fo gerne ihr Leben für dein Glück gegeben. Ach, lebe wohl! mein innigstgeliebtcr Raoul ich kann mich von dir trennen , aber es scheint mir, als könnte ich dich nicht verlassen. Doch Muth, Antoinette, Muth! muß es doch seyn, muß ich doch fort. Ach lebe wohl, lebe wohl, mein Naoul. Hörst du, wenn du diesen Brief in einem Taumel der Freude liest, di< dir Madelaine bereitet, so gedenke dann meiner nicht, nein, nein, gedenke meiner nicht, zu schmerzlich würde es dein Herz durchzucken, wenn eine meiner glühenden Thra« nen darauf siele. — Deine Gattin Antionctle. Die junge Frau bedeckte ihr thranenüberstlöM' mendes Gesicht mit beiden Händen und lag auf ihren Schreibtisch gelehnt, ein Opfer des Schmerzes. Die Schloßuhr schlug 7. Sie fuhr hastig empor! Es muß, es muß doch seyn, sagte sie halblaut. Da vernahm sie Plötzlich ein leises Klopfen an der Thüre, die sie zugeschlossen. Hastig trocknete sie sich die Thränen, die als nur zu wahre Zeugen ihre Wangen überftutheten, und den Kummer ihres Hcrzens verrathen hätten; sic öffnete die Thür und stand einem jungen Mädchen gegenüber. „Verzeihung, gnadige Frau, wenn ich sie störe," sagte die Eintretende schüchtern. Antoinette, von den schmerzhaften Gefühlen, die sie noch ganz überwältigten, hingerissen, fand kein Wort, um es der Dame sagen zu können und führte sie schweigend auf das Sopha, auf das sie sich nie. Versetzten und eine Minute lang Stillschweigen dcod. achteten. „uch, gnädige Frau«, sagte die junge Dame, »wenn sie wüßten, wie fthr ich untröstlich bin, sie durch meine Gegenwart püia/n zli müssen, ich werde es mir in der That nie verzeihen können, —" sie brach den Satz ab, dcnn die Thränen der unglücklichen lyrasin waren von neuem, trotz ihres Widerstrebens. her. vorgehrochen und gaben ihrem bleicden Glsichte einen so schmerzhaften Ausdruck, daß die Redende eine ihrerHände faßte und die andere Hand vertraulich um ihren Leid schlingend ausrief: „Act), sic leide,, gnädige Frau! kann ich ihnen helfen? —Ach, gnädige Frau, trösten sie sich doch, was fehlt ihnen, befehlen sie etwas? Der Ton, der Ausdruck, diese Stimme, hatte all das Mitgefühl in sich, — das diese junge Scele durchströmte; es war etwas so Wohllautendes, so zum Herzen sprechendes in dieser Stimme, daß es unmöglich schien, ihr zu widerstehen, ja, ein Ton. der die innersten Fiebern des Herzens durchzit terte und unsterblich immer weder im Herzen wie derhallte. Antoinette fühlte den Laut dieser Stimme in ihrem Herzen, der erste, der einzige Laut des Mit. gefühls, der während der ganzen Zeit ihrer leiden in diese Schmerzensnacht drang; es war, als siel ein lindernder Tropfen auf diese Wunde, die sich eine Minute zu schließen schien, und die Leiden in Vergessenheit wiegen wolle. M'»n bedarf oft nicht Jahre. Monate. Tage. um eine Freundesseele zu finden, es genügt oft ein Wort, ein Blick, ein Laut. um den Bund der Her. zen zu vereinen und das Wort Freund, Bruder zu 'ühlen, so auch fühlte Antoinette, daß Gott diese Seele geschaffen, um sick theilnehmend an die ihre ^u schmiegen, ja sie fühlte, daß diese Hand er. schaffen sey, ihr durch einen leichten Druck diesen lin-dernden Hauch ihrer Herzenswunde zuzuwehen, Sie trocknete sich die Thränen, die imincr rei. cher stossen. „Ach, weinen, weinen sie.« sagte dieseStimme wieder; „drängen sie diese Thränen nicht zurück, oie ihrem gequälten Herzen Erlci dtcrung schaffen werden. O, gnädige Frau, hätte der Mensch nicht Thränen, um dadurch, sein Lcid zu mildern, wie könnte er dem Schmerze widerstehen" Anlionette schwieg erstaunt und gerührt zugleich über die Worte der Fremden. Es herrschte eine minutenlange Pause, während welcher die Gräsin nach und nach so viel Fassung errang, um ihre Sinne sammeln zu können, und ein Wort des Dankes an dieses Wesen zu richten, das eine höhere Macht als Engel ihrer gebeugten Seele gesendet zu yaden schien. (Fortsetzung f«lgt.) l Gin Wort bezüglich der Kirchenmusik in Krain. ! II. t'. Es ist eine anerkannte, und der Anerkennung würdige Thatsache, daß für ein würdiges Glockengeläute au dcn Kirchen in Krain mit lubens-werthem Eifer viel, sehr viel geschieht; nicht so aber ist es mit der Kirchenmusik der Fall, wiewohl deren Wirkung zur Erweckung der Andacht und Erhebung des Geistes zu Gott seit Jahrtausenden anerkannt ist. Schon in den altcstenZeiten ertönten die imposanten Posaunen beim feierlichen Gottesdienste; der wrise König David sang seine himmlischen Psalmen und spielte die Harfe dazu, er lilß sie vor der Arche und im Tempel ertönen, und „David und ganz Israel spielten vor dem Herrn auf allerhand Instrumenten, so künstlich von Holz gemacht waren, auf Harfen und Cythern, und Trummen und Zinken und Eym-baln.« Der göttliche Sänger sagt: ,.Lobet den Herr» mit dem Schall der Posaunen; lobet ihn mit Psal. terspiel*) und Harfen; lobet ihn mit Saitenspiel und Pfeifen; lobet ihn mit wohllautenden (5ymdalu; lo. bet ihn mit Freuden l Eymbaln!" Nicht den theatralischen Productionen im Got-tcshause wollen wir das Wort führen, sondern wir sprechen nur von jener erhebenden Vocal- und Instrumental-Musik, welche den feierlichen Gottesdienst noch feierlicher macht, und wir meinen, daß vor Allem die Orgcl, welche schon im Tempel Salomons erklang, und mit welcher bereits die heilige (i.icilia im dritten Jahrhundert unserer Zeitrechnung den Herrn prics, indem sie, wie die Legende sagt: „<:,I> Nmnim) < l,lii) und in den gewöhnlichen Kirchen - Volksgesängen al'ge, richtet würde," wie es im veralteten organische,, Statute für die Ertheilunq d5 :V>li detto .. ^ l/^ , ., «<^ 5,/t< dcttl' ., ^ „ „ 7'' <>2 detto „ :^ „ ., 5? :v« D.nltl,t» ,"!< y's!l»q V ',. ,^,9 ,,zs 2»<> si. W'i //l ii Nc»c« A»l.h,,i !^,< l>,I».!,-« /^......»5»«/« dctto l..!,.s!. «......N»?U/l<> '«mlf.'.><l'»rg, ,i>r NX» Th>,!e> Vanco. lttthl. l«!i 1/4 H Mu»a!. Vivorxo, si'l MN Tuslanischc i!l>c, ^„ld. 12< A/4 Vs. 2 Mona». Voichl,'», jxr l Psilnd Slüliüss, ft>,!ldf!l l2-ii4 li Ml'N^it. Mailand, ,!>r :l<»»> Ochernich, ^'irs, ^uld. 12^ !^ Ns. 2 Mon^l. Marftlll», siir :U»<>F>ansc,!. . <«,ild, N71/4 2Monat. X.ni^, l"> .lO0Frauf.il . . w»»>. 147 >/4 2M'»al, K. K. Mmi^Ducatcu..... :l< 1/« pr. (lent. A^. Guld ^ und Silbcr - <,zou vsc v ^ »i 2^i. M ä l ^ < «52. Äü'ef. Glld. Kais. Vinnz-Ducalen Agio .... — lt< 1/8 drtto Nand- diu .,....— 3« »/4 Napul,l'n«d'or's „ . . . . — N.7.N Sollveraillsb'ur'S ...... — 17.1 N iVncdrichl'b'lil'S „ .... - 1V.1« Nuß. Inipcrial „ . . . . —. 1^'«j ^ugl. S,)Ucralngs „ . . . . — 12.27 Silbllagi« . . „ .... — 243/« Veyeichnij) der hier Verstorbenen. Den l7. März 1852. Cäcilia Lucandi, Magd, alt 28 Jahre, im Civil-spiral, Nr. l, an der Gehirnlähmimg. Den l8. Dem Herrn Caspar Suppanz, r. t. Postbriefträgei, sein Kind Ludwig, alt l V« Iahr^ in der Polana-Vorstadt Nr. 75, an der Gehirnlähmung, ,n Folge von Fraisen. — Dem Herrn Carl Vest' ner, k. k. Lieutenant. Rechnungsführer dcs l l. Gens^ d'arlnene Regüoentes, sei,, Kind Otto, alt 5 Monate, m der St. Pecers Vorstadt Nr. l49, an Fraisen. Den 19. Dem Herrn Iatob Aor, Buchdrucker, sein Kind Joseph, alt l Tag, in der Stadt Nr. 77, an der allgemeinen Schwäche. — Maria Saverschen, Inwohner!,,, alt 52 Jahre, im Clvilspital Nr. l, an der Wassersucht. — Dem Joseph Marioth, Taglo'hner, seine Tochter Johanna, alt ltt Jahre, in der Stadt Nr. 41, an der Llingelitubeiculosc. Den 21. Dem Hell», Johann Draschill, We-bermeister u„d Hausbesitzer, sein Kind August, alt 5 Jahre, >'" der Stadt Nr. 52, a.n Zeh'fiebcr. — Den, Franz Kerm, Bahnwächter, sein Hind Johanna/ alt I Jahr, ,n der St. PeterS-Vorstadt Nr. 118, an der Auszehrung. Den 23 Dem MarcnS Vauteu, ZuckerfabrikS-arbciter, sein Kind Iosepha, alt 2 Iahrc, in der Po-lana-Vorstadt Nr. 38, an der Lungenentzündung. — Ursula ilistofsky, Pension. EinuehmcrSwitwe, alt 75 Jahre, in der St. Piters-Vorstadt Ni. 33, an der Lungenlahmung. Den 24. Maria Pesdir, Inwohnerin, alt 48 Jahre, im Cioilspital Nr. l, an der Lnngensucht. — Peter Eteuer, Zuckerfabntsarbeiter, alt ?3 Jahre, in der Polana Vorstadt Nr. 58, an der Lllftröhrenschwind-sncht. — Anna Poscharschet, Krämeri», alt 42 Jahre, m der Capuziner.Vorstadt Nr. 12, an der LungentU' berc.llose. — Dem Matihäus Sker,auz, Zuckerfabrits-arbeicel, sein Kind mäinilichen Geschlechtes, alt 1^ Slnlid, nothgetaufr, in der Polana Vorstadt Nr. l><», an der allgemeinen Schwache. Den 25. Dem Primus Schidan, Taglöhnei, seine- Tochter Maria, alt 10 Jahre, in der Stadt Nr. 233, an der Lungentuberculose. — Dem Herrn Mat thäuS Tonla, bürgl. Gmtleimeister und Hausbesitzer, seine Frau Franziska, geborne Prußnik, alt 54 Jahre, in der Stadt Nr. 31 l, am Schleimschlage. Kundmachung. Die Direction d<ü bürgerlichen Schühcnvc.. eineß macht bekannt, dasz am nächste Sonntage, d. ,. am 2tt. d. M., ,n dem bürgerlichen Schicßstattlocalc )lbends eine Unterhaltung mit Spiel zu Gunsten der hierortisten Kleinkinder Bewahr Anstalt Statt finden werde, wozu die l'. 1'. Mitglieder zum zahlreichen Besuche höflichst eingeladen werden, saibach den 2«. März 1852. l3' Laib. Zeit. Nr. 70 v 27. Milrz ,852.) Z. 392. (l) «xl». Nr. «38. Erinnerung a n Sparcmse-Interessenten. Mit der Kundmachung vom 2». Juli I«5tt wurde die Einstellung der weiteren Verzinsung mehrerer Einlagscapitalien mit Angabe der Nüchel-Nummern und der Termin zur Erhebung des Guthabens an Capital und Zinsen zur Kenntniß gebracht, und die Frist hiezu mittels der weiteren Verlautbarung vom 25. November >85l> mit dem Beisätze bis I. März l85l verlängert, daß wcitershin die betreffenden Interesscntenfor-dcrungen unverzinslich erliegen bleiben. Seither wurde der bedeutend größere Theil des Guthabens bar rückbezahlt, es sind jedoch die Einlagen von > nachstehenden Büchel-Nummern noch unerhobcn, und daher werden deren Eigenthümer, oder jene, welche derlei Sparcasse-Büchlein in Verwahrung haben, wiederholt erinnert , diese dermal unfruchtbringend erliegenden Beträge zu erheben. Büchl Büchl Büchl Büchl Büchl Büchl Büchl Büchl Büchl Büchl Büchl Büchl Nr. Nr. Nr. Nr. Nr. Nr. Nr. Nr. Nr. Nr. Nr. Nr. 2tt 1.'l5 AU! l)81 1271 1<>^ 2.^99 3205 4882 0822 8622 9W7 02 1.l7 :U>9 082 1303 1!>91 2044 3221 4965 7093 8631 9968 00 155 387 725 1425 2220 2645 3367 5125 7474 8899 10089 91 181 454 850 1429 2221 2798 3580 5140 7919 9003 10318 94 182 559 860 1929 2300 2929 3629 5187 8097 9272 11187 90 185 034 1140 1958 2358 2932 4772 5718 8266 9586 11504 126 228 648 1205 1959 2495 3187 4793 0640 8570 9778 Z 368. (3) Nachricht an die Wirthschastsbrsttzer in Laibach. An» gesellschaftlichen Polanahofe ist seit einiaen Tagen ein nener, schöner Inchtstier anfgefteUt. ^"" «NO w Landwirthschaft-Gesellschaft m Laibach. Z. N!)0. (2) ^ Eine Baumwoll Spinnerei in Unaarn wird zur Verpachtung, „ Associrnng oder dingH? Voll/"' """ H""'" "MgenBe-Näheres aus Gefälligkeit bei den Herren N. «I. PcMNlak A? Söliiie. — ....... Z. .152. Kim große Parthie Zigarrenspitzen von Meerschaum mit Bernstein, in Etui'S, von verschiedenartigster Form, glatt und geschnitzt, darunter die neuesten »«.,5«,«...,. Zigarren spitzen, Schlick Pfeiffer! :c., von 1 ss ?<> fr. bis 15 fl., so eben angekommen bei Svtt/tr <8r aril/ (pm (Sftincfcn.) 3N2 6. 407. " Vergnugungs - Anzeige- Sonntag oen 2ii. d. M, sindcl eine große musikalische Soiree auf der bürgerlichen Schicßstätte von oer Stadt-Ca-pelle, unter persönlicher Leitung ihrcs Ca-pellmeisters Hcrrn Franz ?l bsenaer, Statt. Anfang um /. Uhr. 15"il-<^ 6 kr. Minuendo-Licitations-Kundmachuug. Zur HlntlNlgade d^r dc> dem Umbaue clneü bestehenden Wohnhauses auf der nächst Agram in Bt^oouecer Äezilkc gel.gcnen, Sr. (Excellenz dem k k. H»N'n Fcldzeu^meistcr und Baimö von Aoatien, Freiherr,, Josef I^la<'><' v. Bu^ zim lc> lc gehörigen Herrschaft Novidvori vor-kommeiden Maurer, ^lvinmch, ^imm.rln^lins, 2i!chlei',Schlosscr^,Anstreicher-, Hchmid-/Hlascr', Hafner^ Zitgelocckn-, Cpen^lcl- ;,nd Malcr-Ar-beiteu — wird am l. April l. I. i,» !<><-<) No-vidoorl eine öffentliche ^i^ilatil^n derart uorge-nommen werden, daß jcde einzelne Pros^sslon!-stenardcit besonders, sodann ader die g.'sammton Ardeitcn zusammen, nach dem Auslufspreise dcr einzeln aolicitirt«» Arbe.tell dem mindestsordern-den Hauptunternehmer üuerlajsen werden. Das Project zu:n Uinl^au, daä darauf ba siP«KI-^«ttQ 0t0 inländisches und französisches Rcigras, Schweizer Honiggras nebst Feldgips zu den billigsten Preisen zu erhalten. Auch werden Aufträge auf alle Gattungen Gras und Kleesamen angenommen und möglichst schnell besorgt. ?., 3«4. (2) Anzeige. Am ,. April laufenden Jahres, Vormittags um 9 Uhr, werden im Schlosse ^eopolosruhe mehrere Garnituren gut erhaltener Zimmereinrichtung, ein Pianoforte, Bettstatten sammt Bettzeug, und verschiedene brauchbare Hausgerathc, ^ Schlitten, Meierwagen lc., lw öffentll-l chen Licitationswege hmtangegeben ^ Peter Paglimucci. Z 40». (,) Schon Dinstag am nachstemmenden « ^^i^iii crfolqt ultter Lcitunq und Aufsicht der Yohen Bchördcu ^ie erste Ziehung der großen deren reiner Ertrag zum Theil der RadeHty-Stiftung und dm cligemmen Wiener Armen-Versorgungsfonde ^widmet ,st i,r<'SU3fifi ||» t-Gcvrlliai$t-SlžItll»IC CŠ!S(k 6BallMk NvT/ IMO CiX/i das 1st: ÖÜ0.000 Wuldc" IiIons im baren Ocldc. Das Nähere enthält der Spiclplan, < <^ v^" ^"^bofttst"! betheiliftt mc„! sich an diese« stlvße« Lo«e»i«> durch den Ankauf von 2 aewöh» ^ ,,""!. e ' """ """» "«es de» ,. «üd sines der „. <3<«»ff«. da !.,«« damit nicht nur sithe»' «' der Vorzie),"'«. »°,.dc«n «.. de« Ha.,«tziehn«g. wo der «roße Treffer von fi. 2««» «»<»«» atwonne« wild, ,oaa. 2.«al ....tsp.e.t. ....d «be.diosi «och a» der 2ilberlos-Teparat-Hiehu«a Theil nehme« tan.. !.o,e st"d zu haben w z:aibach bel'm Handelsmanne . ^. 3oh. Gv. NMutscher.