Mibacher !V)»« s^l^ «H V« H n u m » » a l! on» Pl« i « : I« «o»pt»ll ,«zj. »^l. ^5^^H st ", halb», st. z-50. Y«l bl« Zuft«llni,z in» Han» ^ W h<,,h^ ^y,, Vil« b« Post ,»N,<. fi. 1l. hnlbj. 7 KN, Montag, 7. November. Aintlicher Theil. »m ?^ ^' ""^ ^ Apostolische Majestät haben mit «luerhljchst unterzeichnetem Diplome dem Realitäten-vescher Isidor Pollak als Ritter des Orden« der Mernen Krone dritter Klasse in Gemähheit der Orden«, statuten den Ritterstand allergnädigst zu verleihen geruht. Se. k. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 28. Oktober d. I. den Domherrn des Kathedralcapitels in Trient Johann Ritter von Zambelli zum Dompropste dieses Capitels allergnädigst zu ernennen geruht. Conrad-Eybesfeld N. p. Der Finanzminister hat den Steuerinspector Tho-was Pliemitscher zum Steuer-Oberinspector für oen Bereich der Finanzdirection in Klagenfurt ernannt. Erkenntnisse. n. Das f. l. Landesgerlcht als Pressssericht in Graz hat aus 14 ^ ^" l. k. Staatsanwaltschaft mit dem Erlcimtmsse vom ^"ttober 1881, g, 18l)87, dic Wciterverdreilung dcr Zeitschrift "^"Witt" ?ir, 1 vmil 9 Ostober 1881 wegen deS Ärtitels 8Y2 Abwesenden, welche Recht haben" nach den 88 63 und ". G. verboten. Antrn ? ^ k- Krcisgericht als Prcssacricht in Cilli hat auf 25 W °" l. l. Staatsauwallschast mit dem Erkenntnisse vom <->ltolicr 1881 ^i. 19^20, die Wcitervcrbreitung dcr „CiNier D - "^' ^- 85 vom 28, Oltober 1881 wegen deS Artilels ^ Kunst zu regieren" nach 3 «00 Lt. G. verboten. Nichtamtlicher Theil. aer ^' ^"lestät der Kaiser haben, wie das „Pra-wtti. "obwl" meldet, dem italienischen Waisen-"Ute m Prag 100 fl.; ferner, wie die .Linzer A "9" Meldet, den Feuerwehren in Lohnsburg und ick « ^" sowie der Gemeinde Stadt-Paura zur An-^N'^g ^^ Löschrequisiten je 100 fl.; dann, wie ^ ..Salzburger Zeitung" mittheilt, der Gemeinde lv?n?U ^" Anschaffung einer Feuerspritze 100 fl. zn 'vrnoen geruht. vrin.^" l- und f. Hoheit die durchlauchtigste Krön-zer N' ^rzoainS tefanie hat. wie die «Gra-Pro3 ""^" "eldet. dem Vlindeninstitute in Graz al« "'" der Unstalt 200 ft. gespendet. ^....... Laibach, 6. November. Das gestrige „Laibacher Wochenblatt", das «Organ der Verfassnngspartei in Kram", enthält in seinem ersten Artikel am Schlüsse folgende Stelle: «Unsere Leser bitten wir, im Kampfe für das Recht, die Frei« heit und die deutsche Sache auszuharren, wer weih es. ob die Zeit nicht schon sehr nahe ist, die uns bessere Zustände schaffen, die uns Deutschen inOesterreich wieder jeneStel-lung einräumen wird, die wir früher inne. gehabt. Aber nur durch Kampf (!) können wir zum Siege gelangen, und dass dieser uns bald beschieden sem möge, das walte Gott!" Wir unsererseits haben darauf nur eine kurze Erwiderung. Em Embllck in unsere Schulen und Aemter, in unser polnisches und sociales Leben gewährt jeder, mann die Ueberzeugung, dass solchen Humbug wohl nur das „Lalblicher Wochenblatt" zum Besten geben und nur dieses Blatt seinen Lesern und der von ihm vertretenen Partei selbst in solcher Weise die Nase drehen kann. Also die früher innegehabte Stellung wollen die Apostel des ..Wochenblatt" wieder einnehmen, selbstverständlich die frühere privile. q ier le Stelln»!, (hier in Kram) über der slovenischen Bevölkerung, die in ihren Augen eine inferiore Ra^e ist. Damit ist deutlich die Tendenz und Kampfweise, kurz die ganze Politik dieser ..Volksfreunde" und „wahren Oesterreicher" gekennzeichnet, aber auch — sie mögen sich leiner Täuschung und Hoffnung hingeben und keinen Gott anrufen — gerichtet. Wien, 5. November. Die «Politik" hatte sich aus Brunn melden lassen, dass der Gedanke an die Berufung des Statthalters von Tirol. Baron Widmann, nach Arünn fallen gelassen worden sei. Der Correspondent der «Politik" brachte dieses in Zusammenhang mit Unterhandlungen, welche mit dem Statthalter von Tirol gepflogen wurden, und bemerkt: „Die Ernennung des Baron Widmann ist angeblich aus dem Grunde unmöglich geworden, weil sich derselbe geweigert haben soll, gewisse Bedingungen zu acceptieren. unter welchen ihm die Legierung den schwierigen Posten in Mähren anvertraut hätte." Das „ Fremdenblatt " äußert sich nun über die erwähnten Combinationen der „Politik" in folgender Weise: «Wahrscheinlich klingt diese Mitthei-lung gewiss nicht. Es ist bisher noch nicht zur Sitte geworden, dass Statthalter der Regierung gegenüber Bedingungen formulieren, und ebensowenig pflegt die Regierung wegen Durchführung ihrer Absichten mit der Statthaltern zu unterhandeln. Man wird uns deshalb nicht verargen, wenn wir diese Combination der «Politik" mit sehr ungläubigem Gemüthe aufnehmen." Zur Lage. Die Verhandlungen der DelegationSaus-schüsse nehmen ihren regelmäßigen Fortgang. Am 4. d. Mts. hielt der Heeresausschuss der ungarischen Delegation eine längere Sitzung ab, in welcher die Erklärungen des Reichs-Kriegsministers bezüglich der im Vorjahre von der ungarischen Delegation gefassten Resolutionen zur Erörterung kamen. Für den 5. o. war eine Sitzung des Budgetausschusses der Reichsrathsdelegation anberaumt. Die „Presse" bespricht die Situation im Lager der Linken angesichts der bevorstehenden Wiedereröffnung des Reichsrathes und bemerkt unter anderem: „Will die Linke, was ihr ja niemand verwehren kann, wirklich nur eine Kraftprobe gegen die Rechte und die Negierung bestehen, dann begreifen wir absolut nicht die Suche nach Programmen. Parolen und Stimu-lantien. dann genügt in der That der Gedanke: „Fort mit dem Ministerium Taaffe" vollständig, und es mag sich nur darum handeln, ob dieser Gedanke im Wege der factiösen oder nichtfactiösen Opposition verwirklicht werden soll. Das ist eine Partei-Idee, die möglicher-weise Erfolg haben kaun — bis zum Augenblicke des Erfolges; denn in diesem Augenblicke wird der Erfolg zur Niederlage. Möglich sogar, dass die Siegesfreude etliche Wochen anhält, um ein Parteiministerlum zu nominieren, aber die Einigkeit, um ein Paitrlmmi-sterium zu halten, ist in der Partei für ulle Zukunft nicht mehr aufzutreiben." — Am Schlüsse des Artikels heißt es: Mir glauben, es wäre Zelt, dass endlich die Streitigkeiten um Dchnilionen und unmögliche Programme geschloss,» und d^js tl^re Zlrle und ernste Arbeit auf die politische Tligekvldnuug gesetzt werden." Von den Delegationen. Die nächste Sitzung der Ne > chs ra ths-De« legation wird heute, den 7. d. Mts., um 11 Uhr vormittags mit folgender Tagesvldnung stattfinden: Feuilleton llaturweine. R.....27. Oktober 18N1. erziibll ^5 ^^"! Nachdem du mir so ausführlich wird . >^' '"'e der Kunstwein in der Stadt gemacht s° win ^ da die Fabrikanten zusammenpantschen. Welck- nl.'^ dir nun möglichst genau schildern, auf reit!?V. ^ der Naturwein hier auf dem Lande be-gan, w'^. Papa. das ist wirklich sehr lustig Den ^ein^- '6 hinauf ziehen sich. wie du weißt, die sebe, 5 "' gerade hinter dem Gymnasium. Wir Tr. .l, ^ genau. In großen Butten tragen sie d,e clll^"' hkrab. werfen sie in Bottiche, zerstoßen die «llez tt?"ichen Trauben mit hölzernen Stößeln, bis Aläw lM'a ist; ja — in manchen Bottichen stehen sie n? "'" nackten Füßen und zertreten die Trauben, siihl^. suchen hie Füße anstatt der Stößel. Dann ban,, ' die Maische in tragbare Gefäße und steigen "'ei,,! ^' das tieferliegende Presshaus hinab; ich das ^ das Presshans des Herrn Bürgermeisters, sah ,, ^ h'"ter der Schule steht, ich war dort und ll"o d"' l^" schütten die Maische nun in die Presse, ch k läuft zuerst eine recht fchmutzige, graue Jauche san°e^ aber sehr süß ist; wenn diese abgelaufen ist, zielnl!f^ ""' die Schranbe zu drehen, und es kommt schlneI """ S"lt' der aber nicht mehr so süß sieht «^^ der trübe, dafür aber viel gustioser aus-Wl„ ^er ganze Saft flieht durch Röhren in die U'Ne'r ' den" ^""' H"l" Bürgermeister ist der Keller dein w c Presshanse, bei den Bauern aber hinter t>ense,k ^tMch'» ""d hier schütten sie den Most mit ""en Eimern in die Fässer. Wein wird erst daraus, wenn die Gährung vorüber ist. Der gährende Most ist noch recht trüb. aber er prickelt auf der Zunge was mir angenehm vorkommt. Den fertigen Naturwein kennst du ohnehin. Mich hat der Vorgang sehr interessiert, aber mir scheint, dass es eigentlich keinen Naturwein gibt. denn die Menschen müssen mit den Trauben doch sehr vieles anstellen, bis der Wein fertig ist! Morgen ist keine Schule, ich glaube, es ist der Namenstag des Directors, was uns sehr freut. Leb' wohl. lieber Papa. Dein dich liebender Sohn Gallus. Der Schlingel! Es gibt keinen Naturwein! Wo er das aufgeschnappt hat? > Aber im G>unde redet der Junge nicht so dumm, als man. obelstächlich genommen, glauben würde. Nalurwein wächst ebensowenig als wie Cyder; und Kunstwem ist auch nur eine andere Art Chartreuse; das sehr beliebte Getränke, welches Bier heißt, dürfte schwerlich unter die Naturpsoducte gerechnet werden, und dcr Champagner ist auch ein Kunstproduct, was schon daraus zu erkennen ist, dass ihn sogar die recht-gläubigen Muhainetxincr trinken > Wo liegt der rich» tige Unterschied zwischen Nalurproduct und Fabrikat? Lebendige, rohe Austern sind Naturproduct, darüber kann kein Zweifel sein; sie gellen als Delicatesse und werden deshalb roh und lebendig verschluckt. Gesetzt, es gelänge der Chemie, durch Mischung vou raffiniertem Nnchbinderkleister mit Meerwasserextract oder sonst wie künstliche Austern für Guurments zu fabri-ciereu, bestünde dagegen ein Bedenken? Lässt sichs denken, dass Chemiker aus Ingredienzen, welche die Natur liefert, echten Bordeaux und Rüster erzeugen? Ist das. was man Ausbruch nennt und was nur allzu oft Zibebenwc», tst. Natur, oder Kunstproduct? Wo kommt in der Natur der trinkbare Wein vor? Je mehr ich über die Worte des Gymnasiasten nachdenke, desto mehr staune ich über die Einfalt feines Urtheiles. Aus ihm kann noch etwas Rechtes werden l Es gibt keine Naturmusik, sagt ein großer Aesthetiker; es gibt keinen Naturwein, sagt dcr kleine Schüler. Nachligallengesang ist Muscattraube, Krähengekrächze echter Zizacapri; Clavier Champagner, Drehorgel Dreimännerwein. Halt! In der Verfälschung liegt das Kriterium! Im Zucker, im Alkohol, im Ällermes, im Einschlag, in der Hausenblase, in MuscatnusK. in der Gerberlohe! Der Weinkenner und Weintrinler will jahraus jahrein seine gleichen Weine, er will dasselbe Bouquet, dieselbe Gradhältigkeit, dieselbe Dünnstüisigleit! Deshalb liebt er den Bordeaux und schätz» er den Keller von Bordeaux. Da liegts; in der Kellerwirt-schaftl In der Kellerwirtschaft werden die Fehler der Natur nur corrigiert. werden die Differenzen der Jahrgange ausgeglichen! Dort werden die Weine folid gemacht, damit sie die Linie passiven können und der Gewohnheit sich anpassen, Für England d>e stärksten Sorten, für Russland die steifen, für dle Türlet die süßen Schaumweine u. f. w. Ist Schlumberger gefälschter Champagner? Nein. denn so borniert ist der Weintenner nicht, das« er durch dle Etikette, welche der Wirt wechselt, sich täuschen ließe! Oder ist er'K? «,' , > ^ Nalurwein ist nicht gefälschter Wein. Mag der Malaga präpariert sein wie immer, er bleibl N.mr-wein; wenn ihn aber der Chenliw ""«"'«ck" «"" hol und Farbestoff fabriciert. so 'st " Kuns we.n und Ualbacher Zeitung Nr 253 2144 7. November !8»1. 1.) Mittheilung der Einlaufe; 2.) Bericht des Budgetausschusses: ») über den gemeinsamen obersten Rechnungshof, b) über das gemeinsame Finanzministerium und o) über das Ministerium des Aeuhern. Der Bericht des Budgetausschusses der Reichsraths«Delegation über den Voranschlag des gemeinsamen Ministeriums des Aeuhern pro 1882 liegt bereits vor. Demselben geht folgende Einleitung voraus: Dem Budgetausschusse standen als Information über die auswärtige Politik der Regierung einmal die den Delegationen vorgelegten diplomatischen Korrespondenzen, dann einige mündliche Mittheilungen des Herrn Vertreters des Ministeriums des Aeußern zu-gebote. Die mitgetheilten Schriftstücke beziehen sich in ihrem ersten Theile auf die montenegrinische Grenzangelegenheit. Die k. und k. Regierung verfolgte in der schliehlichen Abwicklung der Frage der Üebergabe Dulcignos an Montenegro die Richtung, welche sie in der vorjährigen Delegationssession zum Ausdrucke brachte. So wie sie die englischen Vorschläge bezüglich einer weiteren Flottendemonstration vor Smyrna abgelehnt hatte, ebenso verweigerte sie ihre Zustimmung zu dem späteren Vorschlage derselben Macht, die combinierte europäische Flottille selbst nach der Räumung Dulcignos noch länger beisammen zu lassen, weil voraussichtlich irgend ein localcr Conflict im Angesichte der Kriegsschiffe der Mächte leicht zu einer neuen europäischen Action Aulass hätte geben tonnen, welche unsere Regierung mit Recht, namentlich so lange die Führung der ganzen Action England zustand, vermieden sehen wollte. Mit der Besetzung Dulciguos durch die Montenegriner, womit diese Partie der vorgelegten Schriftstücke schließt, ist übrigens der türkisch-montenegrinische Grenzstreit noch nicht völlig ausgetragen. Man hat sich zwar über die Grenze vom adrmtlschen Meere bis zum See von Skutari geeinigt, dagegen steht die Linie östlich vom See von Stutari noch immer in Verhandlung. Der andere Titel der mitgetheilten Correspou-denzen bezieht sich auf die Beilegung des griechisch-tür tischen Grenzstreites. Nachdem die Mächte die aus der Berliner Conferenz von 188'» vorgeschlagene Gebietsabtretung mcht mit Gewalt erzwingen wollten, Griechenland aber diese Erweiterung nicht in ihrem vollen Umfange beanspruche, so schien bei der Uufngung der öffentlichen Meinung in Griechenland und del ablehnenden Haltung der Pforte zu Anfang dleses Jahres der Friede zwlschen diesen beiden Staaten wirtlich bedroht. Die Mächte propomerten zuerst ein Schiedsgericht, welchem sich beide Theile unterwerfen sollten, und nachdem dieser Vorschlag keinen Erfolg hatte, schritt mall zu oirecten Behandlungen mlt der Pforte in Konstantinopel, die nach mancheu Wechselfallen schließlich doch zu einer Convention führten, welche Griechenland am Ende auch annahm. Wem» auch eine weit südlichere Grenzlinie als auf der Berliner Conferenz gewählt wurde, fo ist der Gebietszuwachs Griechenlands noch immer sehr beträchtlich und wird auf mehr als 15,000 Quadrat-Kilometer geschäht. Iauina, Mezovo und Prevesa verblieb den Albanese», dagegen musste die Türkei den reichsten und fruchtbarsten Theil von Thessalien an Griechenland abtreten. Die Besetzung der neuen Gebietstheile durch dic griechischen Dnppen scheint sich ohne erhebliche Schwierigkeiten zu vollziehen. Die l. und k. Regierung war bei diesen Verhandlungen in der glücklichen Lage, eine größere Einstimmigkeit der Mächt? als sonst anzutreffen, und wa- ^stiebt, durch eindringliche Rathschläge sowohl in Athen als in Konstantiliupel di' erforderliche nachgiebige Stimmung zu erzeugen. Mit dieser Lösung, welche seit dem Berliner Vertrage die zweite größere Gebietsabtrennung von der europäischen Türkei auf friedlichem Wege herbeiführte, vermindert sich die Zahl der offenen Fragen im Orient, und ist für die nächste Zeit wenigstens auf diesem Terrain Ruhe geschaffen. In der Sitzung des Ausschusses selbst war der Herr Vertreter des Ministeriums des Aeußern in der Lage, die gegenwärtigen Beziehungen der Monarchie zu den übrigen Mächten als sehr befriedigend, und auch dieZufammenkunft der Kaiser von Deutschland und Russland in Danzig nur als ein Symptom der gegenwärtigen friedlichen Stimmung Russ« lands darzustellen. Die Zusammenkunft werde von den betheiligten Seiten selbst als ein Ausdruck con-servatlver und friedliebender Tendenzen Russlands be« zelchnet. ^ ist nur zu wünschen, dass diese im In-teresse des europäischen Friedens neuerdings enger geknüpften Beziehimgen zwischen Russland und Deutsch-land stch m den Rahmen des zwischen unserer Monarchie und Deutschland bestehenden Verhältnisses ein« fügen, gerade so wle der im Interesse des Friedens erfreuliche Besuch des Kön,gs von Italien am Allerhöchsten Hofe dieses zwischen Oesterreich-Unaarn und Deutschland bestehende Verhältnis in seinem Ein« ftusse nach allen Seiten hin nur verstärken kann. Die Regierung gab ferner dem Ausschusse bezüg. lich der schwebenden orientalischen handelspolitischen Fragen eine ausführliche Darlegung dcs bisherigen Ganges der Verhandlungen. Das Bestreben der k. und k. Regierung, an der mittleren Donau ein zugleich von der europäischen Commission unabhän« giges und nicht ausschließlich Serbien, Rumänien und Bulgarien angehöliges Organ für die Regelung der Schiffahrt zu schaffen, hat eine gewisfe Berechtigung, wenn auch auf der anderen Seite nicht verkannt werden kann, dass die meisten Beschwerden unserer Donau-Schiffahrt nicht so sehr im Wege internationaler Schiffahrts Reglements als im Wege einer Pression auf die tön. rumänische Regierung Abhilfe finden könnten, welche durch Zollmanipulationen, Steuerein-hebnngen und Eisenbahntarif-Politit unseren Donauhandel beständig in eine nachtheilige Lage versetzt. Die Verhandlungen über die Einsetzung einer sogenannten gemischten Commission, welche das Schiff« fahrtsreglement auf der Strecke zwischen Galatz und und dem Eisernen Thore zu überwachen hätte und in welcher Oesterreich«Ungarn im Einverständnisse mit Deutschland und Italien den Vorsitz mit dirimierender Stimme für sich reclamierte, scheiterten bisher an dem Widerstände Rumäniens und Englands, welches letztere vor allem bedacht war, die neue Commission im Wege eines Instanzenzuges oder auf andere Art in ein Abhängigteilsverhältnis zur europäischen Donau-commission zu bringen, in welcher es selbst den gröh-ten Einfluss hat und von welcher aus es die Einfuhr englischer Fabrikate zur See »ach Rumänien am besten fördern zu können glaubt. Bestrebungen zur Hebung der eigentlichen Donauschiffahrt, welche die Ausfuhr unseres Reiches nach Rumänien und Bulgarien erleichtern würde, werden daher immer auf die Gegner» schaft Englands stoßen, und es entsteht die Frage, ob, nachdem durch den Berliner Vertrag die Ausarbeitung des Reglements für die mittlere Donau der europäischen Donaucommission vorbehalten ist und nur die Ausführung desselben der neu einzusetzenden gemischten Commission übertragen werden kann, nicht unsere Bestrebungen künftighin auf einer völlig geänderten Glund-lage aufzunehmen fein werden, wobei der vertragsmäßige Ablauf der Wirksamkeit der europäischen Donau« commission im Jahre 1883 unserer Handelspolitik freiere Hand wird schaffen können. Der Herr Regierungsvertreter war leider auch in der Frage des Anschlusses der türkischen Bahnen nicht in der Lage, einen praktischen Erfolg in dieser vielfach verfahrenen Angelegenheit verzeichnen zu lön» nen. Nach vielen Verhandlungen und Weigerungen hat sich zwar in der allerjüngslen Zeit die Pforte herbeigelassen, principiell ihre Bereitwilligkeit zum Anschlüsse sowohl der Salonichi°Linie als auch der türtisch-blil« garischen Linien an die serbischen Bahnen zu erklären, allein es fehlt bisher noch die formelle Ausfertigung dieses Aefchlusses, geschweige denn die Vorbereitung zur wirklichen Ausführung. Der RegierunMertreter konnte übrigens bei diesen Mittheilungen den guten Willen der fürstlich ferbischen Regierung in dieser EisenbahN'Anschlussfrage mit Befriedigung constatieren. Im Laufe der Ausschussoerhandluiigen wmde auch an den Herrn Negierungsvertreter eine Frage über den gegenwärtigen Stand der Angelegenheit der Schleifung der bnlgarifchen Donau-Festungen gerichtet, worauf derselbe erwiderte, dass ein Theil der Forti» ficationen demoliert sei, die weiteren Verhandlungen darüber jedoch suspendiert seien und vor Eintritt eines neuen Ministers in das auswärtige Amt nicht gut aufgenommen werden können. Der Alisschllss glaubt sich auf dieses Resume seiner Verhandlung beschränken zu sollen. Er hat im ganzen den Eindruck geronnen, dass die k. und t. Re« gierung bestrebt ist, die weitere Entwicklung der orientalischen Dinge möglichst auf friedlichen Bahnen zu erhalten und, foweil ihre Mittel reichen, unfere handelspolitische Stellung im Orient zu befestigen und zu erweitern. Eingehendere Berathungen haben bei dem gegenwärtigen interimistischen Zustande der Leitung der auswärtigen Angelegenheiten nicht stattgefunden. Der BudgetausschusS hielt am 3. d. M. eine Sitzung ab, welcher Ihre Excellenzen die Herren: Reichs-Kriegkminister Graf V Y l a n d t - R h e i d t und Reichs-Finanzminister v. Szlävy, dann die Sec-tionschefs v. Källay, Freiherr v. Falke und Graf Wolkenstein beiwohnten. Deleg. Dr. Arom referierte über die Titel 16 bis 21 des ordentlichen Heeres-Erfor-d e r n i f f e s. In Titel 10. „Genie« und Militär-Aaudirec-tionen", und in Titel 17. „Militär.geographifches Institut", wurden nach dem Antrage des Referenten die Regierungsziffern per 2,080,000 fl. und 34l;,000 fl. eingestellt. Bei Titel 18, «Militär-Sunitätswesen", wofür die Regierung 3.118,914 fl. prä'liminiert, stellte der Referent die Anfrage an den Reichs-Kriegsminister, warum die Stipendien für militärärztliche Afpiranten (per 500 fl.) so hoch gegriffen seien. Reichs-Kriegsminister Graf Vylanot-Rhei dl bezeichnete gegenüber der Schwierigkeit in der Com« Pletierung des militärärztlichen Standes den beantrag, ten Versuch der Creierung von Stipendien als drin» yU". Die Titel 19 und 20 wurden ohne Debatte genommen. . ;„, >,.'- Bei Titel 21 fand Deleg. Magg die l"> l sondere Auslagen zu militärwissenschaftlichelt Hwca sowie die für Unterstützungen eingestellten betrage z hoch und beantragte von der Hauptsumme per 40,^"!' einen Abstrich von 10.000 fl. . ,,.,,. Nachdem sich Delea., Graf Hohenwart g einen solchen Abstrich angesprochen, wurde der A">> « des Referenten unf Einstellung der RegienmaM' angenommen. /-<.„„t o Reichs-Kriegsministers seine meritorischen BerallM mit der Verhandlung der Antworten des genu'"!"" KrieaMinisteriums auf die von der vorjährige» ui u rifchen Delegation gefafsten Resolutionen. ___^. Vom Ausland. Die engeren Wahlen für den dcutschen Ne' ^ , tag sollen bis zum 14. d. M. vollzogen sei». "^ den Termin seiner Einberufung liegen wied^ fchiedene Angaben vor; die eine nemit den 1/' ^ andere de» 22. November. Von den in PicM" > den Reichstag definitiv gewählten Abgeordnete» u hören 61 dem Abgeordnetenhaufe und 11 de>" H?' ^ hause an. Von den im ganzen Reiche ^',""? c hatten bereits 184 Mitglieder dem lchten iliM"^, angehört; außerdem sind 105 neue Milgl'cd"'^ wählt. — Die „Provmzial-Corresponoenz" ^ ^ ihrer Besprechung des Wahlergebnisses: Dasse'^ im Ganzen hinter der Erwartung der Regier»»') ^ ^ geblieben. Wie die parlamenla»ischeu V^hältM^ demnächst gestalten werden, hänge von der S>c .^ der Fractionen untereinander und zur N^gu''»^'«^, wie zu den einzelnen großen Frageu ad. T»e ^ llierung sei nach wie vor von der Heilsamen ^ ^ Bestrebungen im Interesse drs VultVs übeiM' werde trotz der gesteigerten Schwierigkeilen att! .^ Verwiltlichullg bedacht sein. Je zerfahrener '>" , ^„ sw, Reichstage die Parteien bezüglich aller p^ ,,chc Schöpfungen voraussichtlich sein werden, best" ' ,g werde man erkennen, dass eine wirkliche 3^" gje-des Vollswohles nur ini festen Anschlüsse an d" gierung möglich sei. M Iu der Schweiz haben am vorigen ^,he in allen Cantonen die Wahlen znm Natio»^.^ stattgefunden. Es sind 68 Raoical.Denwkralc», ^ ,H mähiljl-Liderale oder Liberal-Conservative, ^e ! ^, genannt werden, und 30 Katholisch.Confervas ^ wählt woiden. Nach der letzten Volkszählung '^ je Zahl der Mitglieder des Natioualrathes, ^ ^,i 20.000 Seelen Bevölkerung eines zu wähle» ''''^ie 135 auf 142 gestiegen. Die politische PMHiig" des Nationalralhes hat, wie der „Kölnische!' O^ ^„e aus Äeru geschrieben wird, durch die Nellw^ ^t glotze Veränderung erlitten. Einige Vel'stärl"^,g, dieselbe der Liuten in den Cantonen Waadt, ^ ^, Äcüli, Vas.lstadt uiid Tessin gebracht, mäh"»" M anderen Cantouen das Parteivcrhältiüs s" H d^ daesellie bleibt wie früher. Bemerkenswert l,^^,h sämmtliche sieben Bundesrälhe in den Na"" gewählt wurden. ;» die In der nächsten Woche findet in P^ ^„n Debatte über die tunesische Angelegenheit stall, ^ düche der Rücktritt drs Ministerinms Ferry "" A,s Ersetzung durch ein Cabinet Gambetta erfolge»' "^,,it neue Cabinet — bemerkt ein Pariser Cone^ ^„ der «Kölnischen Zeitung" - das „w t;»'itm1 minigt^ru" getaust wurde, hm .^gpp^ den große» Vottheil, dass es durch kei»e ^ ^s R''girl!Nlg gehemmt und lliltergralicll wird. ^lzeh^!' Caiiinet Gambetta hat eine andere Gefahr 5" ^!' scine Popularität beruht zum größten Thc'le " > h... losen Ansprüchen, die durch Ehren »no "' B'^ fü'edigt sein wollen, und auf übermäßige ^'H^c» glänzender Erfolge bei Beschräulnng d" ' ^ ^i/ Opfer, die bisher die Republik dem "" erlegt hat." ^. „ ^r lu'^ Während in Deutschland der Wal) <"g ^. >,l ralen Parlcien die politische Discusstun "^ Viud, es charakteristisch für die Zustände m .^"j ,u>^' dass daselbst die con se rv u l i ue P"/ c^ dlc!" immer mehr an Boden gewlNl't- ^ ^ic' Aeziehun,; vc>dient besonders die ThalscM .^ O„g zu weiden, dass die letzten Gemeiudcwayle ^gc land fast überall im Sinne dieser P" fallen sind. /u,«dst0^ < Die Nachricht vom Rücktritte Mr. G " ^ I'„ ist von cmrm scinev College,,, dem M'»N^,.^e """ Ml!,, öffentlich demeutiell wo,den; die ^ Lalbache» Zeitung Nr. 253 2145 7. November 1881. C°k n^"".^" andere Veränderungen im englischen C bm t erhalten sich jedoch. - In Irland dauert ir>^ ?'?< f°"' D'e Unruhen zu Belmullet in der Nnü ^^llchaft Mayo haben sich wiederholt. Die ^ lander wollten eine Baracke stürmen, in welche sich anl„. ^'l"? zurückgezogen hatten. Die Angegriffenen gaben darauf Feuer. Zwei Personen wurden'gelobtet ^,.ö ?M verwundet. Die Zahl der Verhafteten °mug über dreißig. Dieselben wurden alle unter Be« wacyung nach dem Castlebar-Gefängnisse gesendet. Es nn ^"^allma eine stärkere milltärische Abtheilung «n 0m Schauplatz der Unruhen befohlen worden, um «km ^" unterdrücken. Verstärkungen an Truppen ""dPollzelmannschaft gehen noch immer aus England nach Irland ab. — An den Landgerichtshof sind weitere 2000 Gesuche um Feststellung einer angemesse« nen Pacht eingereicht worden. Die Ausschüsse des Gerichtshofes begannen am Montag ihre Sitzungen. s<»^ Auflösung der griechischen Kammer Mt unmittelbar bevor; die Neuwahlen werden am "-Dezember stattfinden und diesmal eine ganz be-Mdere Bedeutung haben, da die neu erworbenen «evlete m Thessalien und Epirus daran theilnehmen werden. Hagesneuigkeiten. -"(Hof- und Personalnachrichten.) Das letzte über das Befinden Ihrer Majestät der «bnigin von Sachsen ausgegebene Bulletin aus Strehlen. 2. d. M.. lautet: „Im Laufe des gestrigen Tages zeigte das Fieber nicht unbeträchtliche Schwankungen ; übrigens hat sich etwas Wesentliches im Befin-bm Ihrer Majestät der Königin nicht verändert." — ?Me tön. Hoheit die durchlauchtigste Frau Erzherzogin ^delgunoe. Herzogin von Modena, ist in Mim-^en angekommen. — Wie die „Pol. Corr." erfährt, ist er hochw, Herr Cauonicus Solecki zum Bi chof von PrenuM ernannt. . . ^-(Begnadigung.) Se. Majestät derKaiser Uml" ^" "°'" Schwurgerichte Teschen am 9. Sep. Vi ^ ^' ^ ^^3"l bcs Verbrechens des gemeinen TllbHs^ ^""^ ^^ verurtheilten Adam Liftowski die ein? ^ nachzusehen geruht. Der zur Verhängung «. " ""gemrssenkl! Freiheitsstrafe beauftragte Oberste liuwl? "'^ Eassatiunshof hat nun über Adam Li. D^,, ""^ fünfzehnjährige schwere, mit Einzelhaft. "Ntelarrrst und Fasten verschärfte Kerkerstrafe verhängt. Nlil»s^ (^"denke n.) Das Uenedictinerstift Krems-N'Wn ^ ^"^ ^'l Landschaftsmaler Adolf Ober-lllsien^ "" Gemälde, das Stift darstellend, ausführen b> cho's n!'^^^ demnächst dem hochw. Herrn Fürst-Erz, über " 2 lbauer zur Erinnerung an Kremsmünster "eicht werden wird. Msck^ (Sarah Bernhardt), die berühmte fran» d M ^°2ob'N' ist in Wien angekommen und am 4ten ^ /"t. zum erstenmale im Ringtheater in V. Hugos V"""" aufgetreten. Am n^7 (Unglücksfall im Olmützer Theater.) rend , '^ ^^ 3. d. M. ereignete sich in Olmüh wäh. Unalll^« ^Mhrung der Oper „Faust" ein schrecklicher 3anni V>^ ^' ^" Schlussapotheose stürzten die Damen Reibenz ^"^"' Krrzizel und Hanusch infolge des senkuna w",^ ^'les aus bedeutender Höhe in die Ver-lein Kübn Fräulein Mahr einen Armbruch. Frau-eine fus^„ "e" Beinbruch erlitt. Im Publicum herrschte im Theate ^"f«gung, da im Momente lein Arzt österr^,^"t6leisung.) Der Courlcrzug Nr. 4 der zufolae ^"^""tsbahtt »st - der «Budapester Corr." von m,,^ °l" 3. d. Mts, nachmittags auf der Fahrt Lleist l"ll nach Wien infolge eines Nadbruches ent-ortrofs? "''l zweistündiger Verspätung in W,rn ein. einer A , ^ ^urch ein Wunder sind die Reisenden der mü >°'^^ entronnen. Von Gran war der Jug. °t> ". der größten Geschwindigkeit fährt, regelmäßig ttsler " ^ derselbe bestand bloß aus einem Waggon zwisü ""^ zwei Waggons zweiter Klasse — da sprang leren Mi "l) "no Perbete ein Nadkranz an dem mitt. den,'^ "Won zweiter Klasse. Der Waggon blieb mit sl°a , ^?"' b"l' Rädern auf den Schienen, der Kranz silrckl ? ""^"' Secunden weg, und nun begann em die N ^^ Bütteln und Schwanken des ganzen Zuges; ^,^fte,chen des im Schotter fahrenden Nades stogen Vlasse, " weg. auf die Fensterscheiben ergoss sich braus ? ^'" ^"nlicher Schotterhagel. Das Getöse des Jam« ^"^ wurde von gellenden Hilfeschreien und loz ^ "" übertönt, ein Tl^il der Reisenden packte köpf. die c>" Handgepäck zusammen, ein anderer Theil öffnete öffnet """ ^"^ gestikulierend „Feuer!", einige lich "' wg°r hie Thüren, um herauszuspringen. End« MKl.de mit Macht gebremst, und nach vier Minuten Vtete?' ^ bl'eb der Z»g. nachdem er über 1200 U»f^ '" dieser Weise geschleift worden, ohne weiteren eng " '"heu. Ein Glück war. dass die Waggons sehr H,e ""uppelt und der Oberbau vorzüglich erhalten war. Häusel ^"° !"^ ^^"^ ""H Perbete, um von Neu» ^sslln;"""' Hilfszng zu requirieren. mit welchem die ""»lere „ach 9 Uhr in Wien ankamen. "Nter^ (^' Gott hard bahn) Aus Bern wird 50 U°. , ^ d- M. berichtet: „Heute vormittags 9 Uhr nuten ,st der erste directe Jug von Airolo in G5schenen angelangt. Die Fahrt dauerte 50 Minuten. Hundert Personen haben an der Fahrt theilgenommen, j Letzten Samstag war in Luzern der Verwaltungsrath der St. Gotthardbahn'Gesellschaft versammelt. Die In-betriebsehung des großen St. Gotthardtunnels vom Isten Jänner und der durchgehenden Linie vom l. Juni 1882 an wurde dem Verwaltungsrathe von der Direction officiell angekündigt. Per Fahrpreis von Zürich nach Mailand wird in der ersten Klasse circa 36. in der zweiten 27. in der dritten 20 Francs betragen." — (Eine Bärenjagd.) Auf dem Rosett'schen Gute Cajuha in der Moldau wurden bei Gelegenheit einer jüngst veranstalteten Bärenjagd acht Bären erlegt und außerdem elf Bären schwer verwundet und gefangen. Locales. Kraimscher Landtag. 9. Sitzung am 1 7. Oltober. (isortschuna.) d) Bericht des Eisenbahn-Ausschusses über die Margmalnummer 112, Seite 115 des Rechenschafls-berichtes. betreffend den Bau der Untertrainer Eisenbahn: cv , ^?Ä^' Landtag! In der XIV. Sitzung vom 13ten ^ul! 1880 wurde der Üandrsausschuss beauftragt, sich elneueit sllr den Bau einer Locomot,v-Eisenbahn von Laibach durch U,.terk,ain mit dem Anschlüsse an die miMisch.t.uatischcil Vahuen bei dem hohen k. k. Han-delsmlnisterlum und den beiden Käufern des hohen NriclMathes zu verwenden. Untei Margiualnunllner 112, Seite 115 des Nechenschaftsberichtrs, wird seitens des2and!'sausschusfts bemerkt, dass derselbe über diesen Gegenstand an das hohe Abgeordnetenhaus, an das hohe Herrenhaus und an das hohe Handelsministerium am 22. Mai 1881 Petitionen unter erneuerter eingehender Darstellung des Mgeilstanoes und seiner Bedeutung für das Land gerichtet habe. Da nun bisher über diefes Einschreiten weder eine Beantwortung uoch irgend ein Erfolg erzielt worden ist, so kann sich der Eisenbahn-Nusschuss, dem dieser Gegenstand vom hohen Landtage zur Behandlung zugewiesen worden ist. dabei nicht beruhigen, sondern findet sich verpflichtet, denselben beim hohen Landtage abermals zur Sprache zu bringen. Wie bekannt, wurden vom Jahre 1866 angefan. gen, in zehn Landtagssessionen eingehende Verhand» lungen über diese Angelegenheit gepflogen und jedes« mal dem LcmdeLausschusse Aufträge zur Absendung von darauf bezüglichen Petitionen an das hohe k. l. Ministerium und an die hohe t. k. Regierung ertheilt, welchen Aufträgen in der umfassendsten und gründlichsten Weise entsprochen worden ist, so dass eigentlich nichts oder nur wenig Neues mehr über den Gegenstand angeführt werden kann. Allein cs kann nicht unbemerkt bleiben, dafs seit 1869 zu. verschicdenenmalen sowohl vom k. k. Handelsministerium als vom hohen Abgeordnetenhause die Zweckmäßigkeit und Nothwendigkeit dieser Bahn als Mittelglied zwischen den österreichischen und den un-garisch«kloalischrn, sowie auch den dalmatinischen Bah> „eu anerkannt wurde, dass ferner im Juli 1872 über Verfügung des hohen Handelsministeriums die tech-nisch-milit'ärische Tracenrevisioi, der ganzen Bahnlinie veranlasst, uno dass sogar im Jahre 1875 eine Tra> ciernng der gedachten Bahnlinie durch Ingenieure der k. k. Geuellllinspectio» vorgenommen worden ist. Wenn nuu solche Präcendenzen die gegründete Hoffnung entstehen ließen, diese Bahnlinie ehebaldigst in der Ausführung verwirklicht zu sehen, so musste die Enttäuschung um so bitterer sein, dass bis zum heutigen Tage diese Angelegenheit nicht um einen Schritt weiter vorgerückt ist! Mittlerweile haben sich aber iu unserer Nachbarschaft Vcländerungen zugetragen, die der Unterkruiner Bahnlinie eine neue noch erhöhte Wichtigkeit Verleihen! Das ungarisch'kroatische Bahnnetz hat nämlich sowohl iu der Richtunq gegen Fiume als gegen die Militär-grenze und gegen das in die österreichische Macht-sphine einbezogene Bosnien eine weitere Vervollständigung erfahren, Während das arm«'Unterkrainer Land mit seinen wiederholt dargestellten Verlrhrsbedürfnissen und Wünschen ganz unbefriedigt geblieben ist, und sich nur durch einen Blick auf die Landkarte von der Exl" stenz dcs in seinem Umkreise gelegenen Bahnmtzes überzeugen kann, ohne jedoch dasselbe anders als mit Vieler Mühe, Zeit- und Kostenauswand erreichen zu können! Und doch erscheint gerade jetzt die Unter-lrainei Bahn als nothwendiges Mittelglied, um diese ungarisch-kroatischen und bosnischen Bahnen in kürzester Linie mit der Nudolfsbahn. an welche sie sich iu Laibach anschließt, zu verbinden, und hiedurch den lohnenden Verkehr zwischen den pioductenreichen Ländern des Ostens mit dem Westen Europas zu vermitteln ! Und sollte nun. was gewiss nicht in zu weiter sserne steht, auch das dalmatinische Bahnnetz zum Ausbau gelangen, dessen Verbindung mit den öfter-reichischen Bah»r„ ja doch als eoud'iUo 8M6 rd außer allem dem Angeführten noch in Betrachtung gezogen, dass das an Natur-producten reiche Untertrain bei seiner jetzigen Isoliertheit vom Eisenbahnverkehre einer immer fortschreitenden Verarmung und Verkümmerung und einer successiven Verminderung seiner Steuerlraft entgegengeht, so bedarf es wohl keiner weitern Auseinandersetzung mehr, um die dringende Nothwendigkeit der so oft erbetenen Eisenbahnlinie zu erweisen. Nach dieser von jeder Uebertreibung entfernten und durchaus sachgemäßen Darstellung erlaubt sich der Eifenbahnausschuss den Antrag zu stellen: Der hohe Landtag wolle beschließen: Der Lan-desausschuss wird beauftragt, sich im Namen des Landes Krain für die eheste Verwirklichung einer von Laibach durch Unterkrain um Anschlüsse an die ungarisch-kroatischen, eventuell an die dalmatinischen Bah« nen zu führenden normalspurigen Locomotiv'Eifenbahn bei Sr. Excellenz dem Herrn Handelsminister und bei den beiden hohen Häusern des Reichsrathes zu verwenden. (Fortsetzung folgt.) — (Aus der philharmonischen Gesell-schaft.) Am 24. Oltober. dem 70. Geburtsseste Ferdinand v. Hillers. Musikdirectors in Köln am Rhein, und seit dem Jahre 1862 Ehrenmitgliedes unserer ph>l< harmonischen Gesellschaft, hat diese ein Veglüclwünschungs» tclegramm an den Jubilar entsendet, welches derselbe in einer verbindlichen Zuschrift beantwortete. — Die constituierende Sitzung der Direction der philharmonischen Gesellschaft fand am 4. November statt. Bei der» selben wurden die Gesellschaftsagenoen iu folgender Weise vertheilt: Director-Stellvertreter und Schul-inspector: Landesgerichtsrath Julius Leoenig, Se« cretäre: Max Krenner und Bezirkshauptmann Felix Schaschel, Kassiere: Karl Karinger und Franz Zeschlo. Archivar: Richard Paschali. Oelouoin: Karl Leslovic, InstrumentenlInspector: Alois Cantoni, Ordner: Dr. Haber er. — Bei der Plenarversammlung des Männerchores am 28sten Oltober wurden die früheren Functionäre wiedergewählt, und zwar: als Chorführer Iofef Idhrer, als Secretär Dr, Haberer. alsTaselmeister Karl Till. als Archivar Karl Laiblin, als Ausschüsse Hugo Fischer und Victor Na glas. — Zu erwähnen ist ferner, dass sich der Männcrchor durch den Eintritt vieler neuen Mitglieder bedeutend oerställte, so dass auch diese Körperschaft einer quantitativen und qualitativen Kräftigung sich zu erfreuen hat. — Wir werden bereits nächster Tage in der Lage sein. das heuer besonders interessante Programm der bevorstehenden Concertsaison zu geben, für heute beschränken wir uns auf die Mittheilung, dafs am 20. d. M, bereits das erste Concert stattfindet, in welchem Robert Schumanns „Der Rofe Pilgerfahrt" (ein Märchen nach einer Dichtung von Moritz Horn) zur Aufführung kommt. Dieses herrliche Werk des unsterlillchen Meisters wurde am 5. April 1867 zum letztenmale von der Philharmonische» Gesellschaft aufgeführt. — (Der st eiermärkische Verein zur Förderung der Ku n st i ndust rie) in Graz veranstaltet in der Zeit vom 1. bis 24. Dezember 1861 eine Ausstellung moderner kunstgewerlilicher Gegenstände, und zwar aueschliehlich nur für die Erzeugnisse von Producenten Steiermarls und der angrenzenden Alpenländer, um dem Publicum die Leistungsfähigkeit des heimischen Kunstgewerbes durch Vorführung muster» giltiger Objecte vor Augen zu bringen, die Kauflust anzuregen, den Käufer» die besten heimischen Bezugsquellen in differ Richtung bekanntzumachen, den Umsatz von derlei kunstindustriellen Objecten zu befördern und zugleich auf den Geschmack des Publicums veredelnd und bildend einzuwirken. Alle auszustellenden Gegenstände sind womöglich bis längstens 15. Nooember d. I. anzumelden. Die näheren Bestimmungen tonnen in der Kanzlei der hiesigen Handels- und Gewerbelammer eingesehen werden. — (Wasserleitung von II ly rifch - Fe i-striz nach Trieft.) Die Frage der Wasserversorgung von Trieft durch Zuleitung des Wassers aus Illyrisch-Feistriz hat. wie man uns mittheilt, ihre Losung gefunden, indem Trieft das Recht der Leitung von den Feistrizern käuflich erworben hat. Jedes Haus in Ml,« '^'?..'!!H'«^ ^"""^^ blitzt, erhält eine Summe von ib.000 st. ,m Ganzen erhalten die Feistrizer iumit 100,000 st. Dieser Handel besr.edigt d,e Muhleu. un° k°/M7s ^"^."^"'"' ^ Tlilst nur emen Theil des Wassers benöthigt und sür den Bedarf der Fe.strizer noch immer genug erübrigt. — (Brände.) Aus Littai fchreibt man uns.' In der Nacht vom 28. auf den 29 v. 2«. ist die Doppelharpfe des Grundbesitzers Ilch<"»., P"^r '" Zaverstnik sammt den darin aufbewahrt lK-w'sr'«-« sutler- Lalbacher gettnng Nr. 253 214« 7. November 1881^ Aus Senosetsch schreibt man uns: Die in der Nacht dom 28. zum 29. d. M von der Marktüber. wachung aus Wippach Hieher heimlehrende Gendarmerie-Patrouille sah auf ihrem Wege plötzlich in der eine halbe Stunde von St. Veit entfernten Ortschaft Slerlevec aus dem Dache des Besitzers I. Faböiö Haus.Nr. 32 einen dichten Rauch und alsbald die helle Flamme aufsteigen. Sie eilte sofort in die Ortschaften St. Veit, Skerlevec und Podbreg nnd forderte, unterstützt von dem Gemeindevorsteher Josef Zgur. die Leute zur Hilfeleistung auf. Der Anstrengung der von allen Seiten Herbeieilen» den gelang es denn auch nach einer Arbeit von 3 Stun« den des Feuers Herr zu werden. Es verbrannten 50 Centner Heu und das Dachgelüste; die Wohn- und Wirtschaftsgebäude wurden gerettet. Der Schaden beläuft sich auf 200 bis 300 st. Die Ursache der Entstehung dieses Brandes wie wenige in der politischen Geschichte seines Vaterlandes zu Hause, entwickelt uns „Die Anfänge des Wahlsystems in Frankreich" und seht hieourch die letzten Kämpjc um den Wahlmodus in das richtige Licht. Moritz Vrasch in Leipzig entwirft ein anziehendes Charakter» bild des leider zu früh verstorbenen Berliner Philo» suphe» „Hermann Lotze". Adolf Silb erst ein in Budapest erzählt uns von dem „Ungarischen Dorfnovellisten" Mitszäth. Koloman Mikszäth in Budapest, der sich rasch in Ungarn einen Namen gemacht hat, tritt mit sewer Geschichte „Iasztrabs Glück und Ende", welche all« Vorzüge seines originellen frifchen Talentes an sich Hut, zum erstenmale vor das außerungarische Publicum. NosaUa Rosen feldt in Kopenhagen, eine junge Dame von 23 Jahren, hat sich als feinsinnige elegante Erzäh» lerin »n Dänemark vortheilhaft bemerkbar gemacht. „Nsta" ist die erste ihrer reizvollen Skizzen a.us der ttopenhagener Gesellschaft, welche in deutscher Sprache erscheint. Eu^en Friese in Dresden, der beliebte Er-zählcr küstl.cher Iagogeschichten. bietet das lebendige an« muthende Bild einer „Jagd in Norwegen", wo er in diesem Sommer geweilt hat. Corvin spricht über „Schnftsteller-Congresse". Die Revue des geistigen Lebens enthält Berichte aus Budapest von dem bekannten Schriftsteller A. Silberstein, aus London von Helen Zimmern, deren Wert über Lessing in Deutschland und England gleich waime Aufnahme gefunden hat. aus Moskau von Kalantaroff, aus Paris von Paul d'Ab rest; die Chronik der eleganten W.lt, Plaudereien aus Berlin und London von Baronin Harder und Hele» Zimmern, Dle Redaction dieser rasch zu bedeutender Anerkennung in der gebildeten Welt gelaugten internationalen Revue hat außerdem seit dem Erscheinen des ersten Heftes neue Beiträge erhalten von: Moriz Brasch (Leipzig), Der Staatsroman. Luigi Capuana (Mineo), An< gebetet. Eine italienische Geschichte. Stanislao Carle-varis (Turin), Frieden. Eine italienische Kinder-geschichte. Domenico Ciampoli (Cumpolwsso). Nis-cione. Eine Geschichte aus den Abruzzen. Corvin (Leipzig), Eine Iuoenhetze im 17. Jahrhundert. Droh-j e n (Halle), Egnwnt. Grandaur (München), I. G. Mehler und das Textbuch zur „Zauberflüte". De Gu-bernat is (Florenz), Italienische Vollsgeschichten und chre Erzähler Hanliewicz (Czernowitz). Die Volks« Philosophie bei den Kleinrussen. Friedrich o, Hellwald (Stuttgart). Zur Völkerkunde Amerikas. I. I Ho-negger (Zürich), Veduten von der Riviera. W. Honori (Leipzig), Bilder aus Jutland. N. Kleinschmidt (Heidelberg). Jeanne d'Arc. E. Laas (Straßburg). Idealistische und Positivistische Ethik. Herm. Lingg (München). Eine Geschichte aus dem 3l)j8hrigen Kriege. Ernst Meyer (Petersburg). Die Musik in Russland. Ludwig Philipp son (Bonn), Pindar und David. General Podhag shi (Graz), Die erste Kugel. Erinnerung aus dem ungarischen Kriege von 1848. Daniel Sanders (Alt°Strelitz). Deutsche Synonymik. Rab» biner Stein (Frankfurt), Wie Maimonides die welthistorische Bedeutung des Christenthums anerkennt. Theodor Stromer (Leipzig), Ueber den Stil. A. S u -termeister (Bern). Volksmärchen aus der Schweiz. Thomas v. Szana (Budapest). Der ungarische Dichter Vajda. M. Willkomm (Prag). Ein Frühlingstag in der Sierra Nevada. Adam Woroniczki (Krakau), Der Angriff auf das Kloster. Erinnerung aus dem pol« nischcn Insurrectionslriege von 1863. Man ersieht aus der Aufzählung dieser Namen und der von den Trägern derselben herrührenden hochinteressanten Beiträge wieder, welch' eminenten Anklunges in der Schriftstellerwelt Europas sich der Name des geistigen Leiters Sacher-Masoch erfreut. — (Landschaftliches Theater.) Gestern fand die erste slovenische Vorstellung in diefer Saison statt. Man gab Kohebues „Wirrwarr" (2lN6Zi^2,V3. U3, 2M«ZI^2,V0) in vorzüglich gelungener Uebersehung von Josef Cimperman. Das außer« ordentlich wirksame Stück, bekanntlich eines der besten, des so productiv gewesenen deutschen Bühnendichters, verfehlte denn auch, in unsere slouenische Sprache übertragen, nicht den bei der ursprünglichen Conception be« absichtigten Effect auf die Lachmuskeln der Zuhörer, Das gut besuchte Haus war demnach gestern in fortwähren' der heiterster Stimmung und zollte den Einzelndarstel-lungeu reichlichen Beifall. Derfelbe galt insbesondere den Damen Frl. G. Nigrin (Dragana) und Frau Gutnik (Borovsta). sowie den Herren Kajzelj (Do> brik) und Srien (Vorovski): auch Frl. M. Nigrin (Gvozdenka) und die Herrn Panilo (Selicour) und Hudrovic (Major Borovsti) spielten recht verdienst» lich. — Der dramatische Verein erwirkt sich durch die Wiederaufnahme slovenischer Vorstellungen ein nicht geringes Verdienst um die Nation. Neueste Post. vriginal'Telegramm der „Laib. Zeitung. Wien, 6. November. Im Ausschüsse der ungarischen Delegation für das Aeußere erwiderte Källay auf eine Interpellation Ludwig Karmans betreffs auswärtiger Fragen, die Regierung habe über in Danzig getroffene Verabredungen keine unmittelbare Kenntnis; aus den Berliner und Petersburger Votschaftsberichlen sei ersichtlich, dass jene Begegnung auf Wunsch des Zaren zustande kam, sich nicht mit concrete» politischen Fragen beschäftigte, einen friedlich confervatlven Charakter halte u»d daher zur Befestigung des europäischen Friedens beitrug. Nach Kallays Ansicht kam dabei weder eine schriftliche noch eine mündliche Festsetzung zustande. Mit Italien stand die Monarchie trotz der Be-wegungen der „Irredenta" in freundschaftlichen Beziehungen. König Humbert erhärtete durch den auch von ihm angeregten Besuch das Freundschaftsverhältnis beider Nciche. Concrete politische Fragen wurden dabei weder geplant noch aufgeworfen. Källay glaubt, die Pforte habe ihre gegen den Ausbau der Salonichi«Bahn gehegten Besorgnisse auf< gegeben. Die Monarchie verlangte deren Ausbau nur aus Handelsrücksichten. Betreffs der Donaufrage gibt Källay gleiche Er-tlärungen ab, wie in der österreichischen Delegation. Äntnüssy erklärt sich befriedigt mit den Italien betreffenden Erklärungen; er sagt: Seitdem besonders unser Verhältnis zu Deutschland ein festes sei, fürchte ^.^^—- — er die „Irredenta" nicht, die höchstens Italien gefährden könne. In der Donaufrage sei Rumänien viel daran gelegen, mit uns in gutem Einvernehmen zu bleiben. ^.. Auf Anfrage Cfernatonys erklärt Källay amMcy und bestimmt, dass von einer Zusammenkunft zuM" dem Kaifer von Oesterreich und dem Zaren tM" keine Rede war; es fei jedoch nicht ansgeschloiieli' dafs beide Monarchen sich einmal begegnen. Källay erklärt auf eine Frage Szllagyis. dass die Beziehunge»' zu Deutschland stets innig waren und sind, und da,» dieselben seit der Danzige'r Zusammenllmst an Inmg' keit nicht abgenommen haben. Dieses innige Verhall-nis beziehe sich nicht bloß auf den Orient, sofern gelte überall, wo sich um unsere Interessen ha»dle- Auf eine Frage Falls erklärt Källay, dle Ve< ziehungen Serbiens feien so gut, wie noch ine; lu können auf Serbiens Freundschaft immer und jeder Regierung rechnen, weil das serbische V" ..?„ der Nothwendigkeit der Freundschaft mit uns uver zeugt sei. Anf eine bezügliche Frage Szilagyis erklärt Szlavy' dass die bosnische Heelesaüfstellung der Pforte »>H mitgetheilt worden sei. Handel und Volkswirtschaftliches, Verlosung. «.„. ,860er llose. Vei der am 8. d, M in Wien vorge"^ menen Verlosung wnrden aus den nachstehenden Serien, ^ zwar: 198 444 1610 1619 1914 1921 20:'9 217? 2295 ^' 2674 2747 2864 2!)44 3457 353» 3862 .'l!154 4622 5441 o° 5914 6091 6249 6349 7125 7460 7524 7567 7780 M? ^ 8003 8052 8681 8701 9017 9081 9246 9276 9328 ^Hg 9507 10116 10322 10451 10877 10948 11057 iN^ ." 113«0 11384 11632 11793 11893 12122 12164 12350 1" ^ 12892 12964 13084 13114 13116 13239 13560 1^02 ^° ^ 14075 14078 141«.'i 14261 14342 14778 15668 1!M? s"^ 16186 16247 16602 16903 16993 17384 17460 17521 < ^ 178l0 17870 18158 18178 18295 18388 18478 18599 i»' 19149 19160 19421 19470 19503 19589 19743 und ^."^ fulgcndc Gewinste ^czoqcn. und zwar firl der Hauptlrch^ ^ ilW.MX» fl. auf S -!862 Nr, 9. der zweite Treffer mit ""'^"'üf auf S 2747 Nr. 12. der dritte Treffer mit 23.<>? Aß Nr. 11. S, 5819 Nr. 2. S 6091 Nr, 111. S. 6349 Nr. 19. S. <', Nr. 13. S. 11632 Nr. 17. S. 12164 Nr. 9. S 13064 ^ S. 13116 Nr. 17. S. 13560 Nr. 8. S. 15807 Nr. 3, S> ^ Nr. 17, S. 19589 Nr. 8 und S. 19969 Nr. 20; endlich N""'»' ^ je 1000 fl,: S. 1610 Nr. 7, S. 1914 Nr. 18, S, 2295 A.g S. 2864 Nr, 8. S. 4622 Nr. 12 und Nr. 15, S. 6349 "^ S. 7125 Nr. 17. Sr. 7460 Nr. 2. S 7780 Nr. 17. ^5 3. Nr, 14. S. 9507 Nr. 16. S. 10.948 Nr. 20. S. N.2N6 "^ S. 11.893 Nr. 2 und Nr. 18. S. 12.164 Nr. 4. S. ^'^ Nr. 2. S. 13.239 Nr. 4. 10 und Nr. 16. S, 13.81« "^ S, 14.778 Nr. 17. S, 15.668 Nr. 17, S. 16.247 Nr. 20, «^ 17.810 Nr. 8, S 18.478 Nr. 2. S. 19.146 Nr. 14, S- l^. Nr. 5 und S. 19,470 Nr. 10. Auf alle übriaen in den vo>^ geyaiMnen 105 Serien enthaltenen und hier nicht b/>?!^ st, aufgeführten Gewinnummern fällt der Gewinst von je^^. Lottoziehungcn vom 5. November: Wien: 23 50 45 27 76. Graz: 55 74 3 27 30. Lottoziehung vom 2. November: Prag: 34 47 90 45 3?^^-? Meteorologische Beoba chtüngen' in ^5!^> i -ß ck KZ , : -^ 5: » L^k u. ? 6 °5 5 «^ 7 UM« 750 90 — 00^N0^schwich bewölkt ^,g(, 5, 2 . N 750-31 ^. 1 4 SW. schwach bewöl ^ ?_" _?^l 74381 — 00 SW. schwach ^ewöM^,^-^ 7 Ü. Mg. 746 98 ^- 1^0 "windstill Nebel g.ss) 6. 2 .. N. 744 74 -4-59 O schwach heiter 9 .. Ab. 744 42 ^-24 SW, schwach dünn, bew ^ch. Den 5. trübe. Den 6. morgens Nebel, dann ycm^ye» miltaa.9 ueräudertc Windrichtung von O. nach ^'^O- 0 5° und -^ 24°, beziehungo»" 5 6° und 3 5" unter dem Normale. ^-^-^^" Verantwortlicher Redacteur: Ottomar NaM^^- Curse an der wiener Lörse vom 5. November 1881. Lember2<a^ Oesteri. Nolbweft.Vavn ^'?f, sl »iebenbiilge«' Vahü ' ,7550 ^^ 5taat«bahn 1. Em 12, ^. I^ .«z Au, brulschs Pläbt - nö^b l>°^ London, lnrze sich» ^sl» " Gelvsorten. ^ Vel» „Öl -' Duca.ett .... bft.bst lr^.^/.. Napoleonsb'ol 9 .»?/«- Deutsck, Rs!«»- ^, ^ b7 - "" . Nmen ... 57 . l^ - ^. . ^ vUbtlllulde!- , — » " Krainlsche Grundentlastungs^blig" " Geld 1U3— W««