^K «TR. Freitag am V«. September «85« Mit 1. October ist auf diese Blätter ciu neues 2lbonnement eröffnet worden. Der Pranumera-tionspreis ist für die Ieit vom I. October bis Ende December I^IF mit Post versendet 5i ft. /t5 kr., im Zeituufts.Eomptoir abgeholt 2 ft. ^3 kr. Amtlicher Theil. Aeute wird das Xl.VIIl. Stück, III. Jahrgang ^186l, des Landesgesetz- und Negieruugsblattes für das Kronland Kram ausgegeben und versendet. Laibach, am 26. September 48l;i. Vom k. k. Nedactionsbureau des Landesgesetzblattes für Kram. Nichtamtlicher Theil. Gemeindewesen. - Ein Erlaß des Herrn Statthalters von Ober-österreich vom 15. September enthält über das dringende Bedürfniß nnd die Durchführung der Vergrößerung der Gemeinden mittelst der Zusammenlegung der kleineren, so wie über andere das Gemeindeleben berührende Angelegenheit so treffende Wahrheiten, daß wir der Sache zu nützen glauben, wenn wir die vorzüglichsten darin festgehaltenen Gesichtspnncte unserm Leserkreise bekannt geben: DaS unabweisbare politische Bedürfniß steigert in dem Maße, als es sich entwickelt und zur Anerkennung drangt, die Anforderungen an die Otts-gemeinden. Schon ist die Ueberzeugung allgemein geworden, daß nur tüchtige Männer zum Amte eines Bürgermeisters oder eines 3)ememderathes oder Ausschusses berufen werden sollen. Sie sollen Gesetze auf gegebene Verhältnisse und vorkommende Falle anwenden und zum Vollzuge bringen; sie sotten das Wohl ihrer Gemeinde bewahren und befördern; sie sollen den Behörden unterstützend zur Seite stehen, und durch sachkundige Anskünfte, so wie durch kluge Ausführnng erhaltener Aufträge znm allgemeinen Staatswohle mitwirken. Von ihnen hängt es ab, daß die Gemeinde ihrer Bestimmung gemäß ein thatkräftiges, das Wohl des einzelneu Bürgers und Angehörigen , so wie die höheren Zwecke der Staatsgesellschaft förderndes Glied des Staatskörpers sey und diesen in seinem Fortschritte unterstütze und nichr hemme. Dazu ist Rechtschaffenheit, Sittlichkeit und Religiosität, Verstand und Klugheit, Liebe zum Vaterlande und znr Gemeinde; di'e Fertigkeit im Lesen und Schreiben und die Neigung erforderlich, sich mit den Gesetzen vertraut zu machen, die vorkommenden Verhältnisse und Falle zu durchschauen, unbefangen zu beurtheilen und nach der Vorschrift der Gesetze, den Weisungen der Behörden und der gesunden Vernunft zu behandeln. Nicht jedes gesetzlich wählbare Gemeindeglied vereinigt diese Eigenschaften in sich. Die Erfahrung lehrt, däß unter vielen sich nnr wenige vorfinden, welche durch den Vcreiu jener Eigenschaften das ehrende Vertrauen ihrer Wahl vollkommen zu rechtfertigen vermögen. Daher ist die Wahl in einer größeren , bevölkerteren Gemeinde leichter und sicherer, als in einer kleineren und minder bevölkerten. Wenn aber auch die Wahl durchaus glückt, so können sich doch mit höchst seltenen Ausnahmen die Gewählten nicht ganzlich dem Amte widmen. Ihre Privatverhält-uisse gestatten es nicht. Sie können daher auch die Sicherheit und Fertigkeit in den Amtsgeschäfteu nicht erlangen, welche nnr dnrch fleißiges Vorauslernen und durch ausschließende und dauernde Uebung erworben wird, und in vielen Fällen unbedingt nothwendig ist. Es hat sich daher bereits das allgemeine Bedürfniß ! nach verläßlichen, vorbereiteten und geübten Gemeindebeamten heransgestellt, lind es ist dieses Bedürfniß um so unabweisbarer, alo in jeder Gemeinde zn jeder Zeit die sichere und branchbare Amtshandlung gesncht werden kann, uud gefunden werden sott, was ohne einen solchen eigens bestellten Beamten nach dem Zeugnisse der Erfahrung nicht möglich ist. Es führt daher das Bedürfniß znr Anstellung von Gemeindebeamten in jeter Ortsgemeinde. Um den Gemeinden nnd dem Staate die erwünschte Gewähr zu schaffen, daß nur fähige und vertrauenswürdige Männer eine solche Stelle erhalten, mnß Sorge getragen werden, daß eigene Prüfungen für jene, welche sich dem Berufe eiues Gemeil.d.bcamten widmen wollen, im Kroulande eingeführt, und daß 7 diejenigen, welche durch ihre Befähigung und Vertrauenswürdigkeit den Gemeinden empfohlen zn werden verdienen, mit ent-sprechenden amtlichen Zeugnissen ausgerüstet werden. Ein solcher Beanner, welcher der Gemeinde in allen ilM-li Angelegenheiten mit Rath nnd That zur Haud seyn soll, muß aber eine anständige Stellnng in der Gemeinde einnehmen, und daher auch von ihr einen anständigen Unterhalt genießen. Diesen zu leisten wird eine kleinere Gemeinde nicht leicht in der Lage seyn. Es zeigt daher auch in dieser Beziehung das Bedürfmsi auf die Bildung größerer Gemeinden. Das Amt der Gemeinde, wo ihre Schreibgeschafte besorgt, ihre Urkunden aufbewahrt, die Anliegen der Einheimischen und Fremden angebracht und erledigt, die Weisungen und Zuschriften der Behörden abgegeben, der Befolgung zugeführt werdeu müsseu, soll überall leicht findbar von Außen bezeichnet, im Hauptorte der Gemeinde nud zur Vermeidnng eines störenden Weck-sels, wo möglich Eigenthum der Gemeinde seyn. Auch dteses Bedürfniß wird eine größere Gemeinde leichter als eine kleinere befriedigen. Dasselbe gilt von Gc-meiudearresten, deren keine Gemeinde entbehren kann, sie mag Schubstation seyn oder nicht; denn jede kann und wird in den Fall kommen, bedenkliche Individuen zu verwahren und zu verpflegen, bis über ihr weiteres Schicksal verfügt wird. Hieraus und aus der Nothwendigkeit der Örtspolizei und ihrer Verrichtungen ergibt sich las unabweisbare Bedürfniß von Gemeindeoder Polizeidieuern von selbst. Aber anch außerdem erheischt die Handhabung der Reinlichkeits-, Gesund-heits-, Armen-, Straßen-, Feuer-, Markt-, Sittlich-keits-, Bau- uud Gesiudepolizei, so wie überhaupt die Erfüllung des gesammten, natürlichen und übertragenen Wirkungskreises Auslagen, die leichter von Vielen als von Wenigen getragen werdeu; daher auch in dieser Richtung das wohlverstandene Interesse der Zahlungspflichtigen auf die Nothwendigkeit größerer Gemeinden hinweiset. Die angedeuteten Bedürfnisse sind bereits vorhanden und anerkannt, und sollen daher auch „jcht länger unbefriedigt bleiben. Die Herren Bezirkohaupt-männcr sind daher angewiesen worden, die Verschmelzung kleinerer Gemeinden, welche nicht in der Lage sind, den bemerkten Anforderungen vollkommen zn genügen, mit aller Raschheit und Thatkraft durchzuführen, keiner Eitelkeit, keiner Nebenrücksicht Raum zu geben, und unverrückt anf das von der Wohlfahrt der Gemeinden und des Landes gebotene Ziel los zu gehen. Hierdurch wird es auch möglich, den durch die geschehene Bildung kleinerer Gemeinden thoilweise zerrissenen Schul- und Pfarrbezirk wieder herzustellen, wobei es aber auch keinen Anstaud hat, mehrere abgesonderte Pfarrbezirke — falls sie kleinere sind, und für sich allein eine lebenskräftige Gemeinde nicht zu constitniren vermöchten, mit einander zu vereinigen. Wo die Vereinigung sich als nöthig darstellt, muß sie auch gegen die Erklärung der Gemeinden ausgesprochen werden. Dieser Spruch wird, um allen Eitelkeiten und Zwistigkeiten zu begegnen, zugleich d?n Hanptort und nach diesem den Namen der neuen Ortsgemeinde enthalten. (Oest. Cspdz.) Laibach, 25>. September. Wir erhalten so eben die angenehme Nachricht, daß das neue Staatsanleihen auch außerhalb Laibach eines erfreulichen Fortschreitens sich erfreut- So war bei der Sammlungscasse im Markte A dels be rg bis zum 23. September 8 Uhr Abends schon der Betrag von 8100 fl., darunter 40A ss. 9 kr. m Sil-bermnnze, eingezeichnet, was m Anbetracht der geringen Seelenanzahl jedenfalls als bedeutend angesehen werden mnß. Korrespondenzen. Mailand, 21. Sept., 9 Uhr Abends. — ('. ^. — Kanm von einer Etraßenwanderung zur Besichtigung der znr Feier der Ankunft Seiner Majestät des Kaisers veranstalteten allgemeinen Stadlbelenchtung znrückgekehrt, ergreife ich die Feder, Ihnen die Ereignisse des heutigen Tages zu schildern. Gegen 9 Uhr Morgens verkündete der Donner der Geschütze, daß Se. Maj. der Kaiser die Stadt Mailaud betreten. Der Monarch hatte kurz vorher die k. k. Villa zu Monza, wo er sein Nachtlager gehalten, verlassen und einen Theil der 69.000 Mann, die in unserer Stadt und in der Umgegend jetzt versammelt sind, auf dem Wege in Revue passirt, da dieselben auf dem Stradone Loretto vor Porla Orientale aufgestellt waren. Bei dem Thore Porta Orientale augelaugt, lenkten Höchstdiefelbeu über die Basteien von Porta nuova und Porta somasina nach dem Castellplatze, wo sämmtliche Truppen vorbei defi-Inten. Von dort begab sich der Kaiser endlich in die Stadt selbst, und zwar durch die belebtesten Straßen, d. i. Monte di Pietü uud Korso Francesco nach der Kathedrale, die zum Empfange festlich geschmückt !war. Er war in einfacher Generals-Uniform und ritt an der Spitze eines zahlreichen, glänzenden Gefolges, iu dem man nebst Radetzky, Iella<>i<', Gmlap uud andere Heldeu der österreichischen Armee, dann eine Menge von Officieren aller Nationen, dar«»tter auch Franzosen und Piemontesen bemerkte, ^e Hauser waren nach der LaudeMtt mit ^Mche". die von den Fenstern und Valconen hingen, festlich ausgeschmückt, letztere mit Beschmiern ^lgesteckt; auch in deu Straßen drängte sich eme dichte Menschenmasse. Als der Monarch "orbel ritt, präsen-tirten die als Spali" aufgestellten Bataillone das Gw'chr und die Militärbcmben ließen die Volks- 924 Hymne ertönen. Die Haltung der Bevölkerung war ausgezeichnet, ungeachtet gar keine außerordentlichen Polizei-Maßregeln getroffen waren. In der Domkirche , wo sich schon die Beamten sämmtlicher Dica-sterien versammelt fanden, wurde das ^<> Dtel de la Ville"; ferner fanden sich sthr viele Landleute und Bewohner der Provinzen hier ein, um den zn gewärtigen^ den Festlichkeiten beizuwohnen nnd das Antlin deo Monarchen zu schauen. V c 8 e r r c i ch Gratz, 22. Sept. In einer heute abgehaltenen Sitzung des für das Zustandekommen der GralMöf-lacher Eisenbahn gebildeten Comite's wurde beschlossen, Hrn. Hel. Brnckner mit der Tracirung der Bahn zu beauftragen, und an den Gemeiuderath der Hauptstadt das Ersuchen zu stellen, den Betrag von 1000 Guld. Conv. Müoze gegeu seinerzeitige Rückstellung zur Deckung der Kosten vorzustrecken. Wien, 23. September. Ueber die Rückkehr des Fürsten Mettemich schreibt der „ Lloyd " unter Anderem: Nach einem Eril von mehr als zwei und vierzig Monaten betritt ein greiser Mann wiederum den Boden eines Reiches, in welchem er während eines Zeitraumes vou fast vier Decennien die vornehmste politische Rolle gespielt hatte. Fürst Mctter-uich kehrt nlcht in einem Triumphzuge nach Wien zurück; als eiu Oesterreicher beansprucht er nur das Recht, in seinem Vaterlande zn wohnen, seines Ve-sipes froh zu werden nnd seine Augen in demselben Lande zn schließen, dessen erster Staatsmann er so lange gewesen. Die hohe politische Rolle, welche er einst spielte — sie ist gespielt worden. Der große Raum, den er auf deu Blatteru der ueueu Geschichte emgenommen hat, ist bereits in einen festen Rahmen geschlossen. Niemand, der die jeyigen Verhältnisse des österreichischen Staates genauer kennt, hat der Fabel Glanben geschenkt, als ob der frühere Staatskanzler durch Rath oder That irgend eiuen Einfluß auf die neue Gestaltung unserer staatlichen Verhältnisse genommen hätte. Männer von geläuterten Ansichten, von einem vorurtheilsfteien Blick, von einiger Veneration für historische Charaktere beseelt, werden, welcher Partei sie auch angehören mögen, darüber froh sey»,, ^ß Fürst Metternich das Ziel seines Lebens nicht in einem freunden Lande gefunden hat. Die Nachwelt, glanben wir, hätte kein mildes Urtheil gesprochen über ein Volk. welches einen einzigen Mann anserwählt hatte, um ihn von seinem Vaterlands zu eriliren, und dieser Mann, gerade eiu solcher, der einst seinem Lande den größten Dienst erwiesen hat, den es über-hanpt möglich ist, seinem Vaterlande zu leisten. Die Geschichte wird einst die Acten über Fürst Metter-nich's Verwaltung schließen nnd das Urtheil fällen, in wie weit die Anklagen vieler seiner Zeitgenossen gegen ihn gerechtfertigt oder ungerechtfertigt waren. Die Geschichte hat aber bereits darüber entschieden, daß jener Staatsmann in seinen jüngern Jahren den wesentlichsten Antheil an der Befreiung Oesterreich's und Deutschland's von der napoleomschen Fremdherrschaft hatte. Ein solches Verdienst ist genügend, um eiuem Mauue eiu unveräußerliches Anrecht an seinem Vaterlande zu sichern. Wien, 2ll. September. Die Summe, mit welcher sich die hiesige Commune an dem neuen An-lehen betheiligte, beträgt eine Million Gnlden CM. Nach dem Abschlüsse der Subscriptiouslisten des Ge-meinderathes zeigte sich, daß bis zum 16. September Mittags in denselben überdies; fünf Millionen Gnlden gezeichnet waren. Das hiesige Handelsgremium hat sich mit 10.000 st. (5. M. betheiligt. — Ueber das neue Anlehen berichtet der „G.V.": Bis gestern erhoben sich die allein im Inlands erfolgten Subscriptions« auf >>ll Millionen, wobei sich kleinere Städte nud Gemeinden im Verhältniß zu manchen größeren sehr auszeichnen. Anch zum verringerten Nachlaß kommen fortwährend starke Posten vor. So wurden hente beim hiesigen Gemeinderath 41.000 st. für den Grafen Jos. Ant. Wenkheim in Higyds durch das Pesther Großhandlungshaus David Fleischt gezeichnet. Auch für ausländische Rechnung kamen nenestens ansehnliche Subscriptions vor, wie namentlich zn Prag die des Bankiers I. A. Bondi aus Dresden mit 161.700 st. Ferner kommen unter den Prager Subscriptioncn vor: Liebig und Comp. mit .',1.000, Ladenburg mit lii.000, Vloch :;4.000, Grund und Comp. mit Ü7.000 st.; — unter den Vrünnern: Th. Baner mit Ml.000, Raphael Kohn mit .'; 1.000, PH. Gomperz ill.000, Eainson Fränkl dnrch Sannnwng 100.000, Ioh. Gastl 20.000 st. Bei der Bank wurden in den letzten z,wei Tagen 250.000 st. gezeichnet.' — Das Gerücht von" der bevorsteheuden Ernen-nling Sr. Durchlaucht des FM. Fürsten v. Win-dischgräft zum Gouverneur von Böhmen, gewinnt seit einigen Tagen verstärkte Bedeutung; doch versichert man, daß der Feldmarschall selbst bis jcht manche Bedenken in dieser Veziehnng entgegengestellt habe. — Es wird nächstens eine Verordnung erscheinen über die Feier der Sonn- nud Feiertage und über den Gewerbsbetrieb an solchen Tagen. Es bestehen wohl in dieser Richtung bereits mehrere Verordnungen, sind aber theils in Vergessenheit gerathen, theils abweichend. Die neuen Bestimmungen werden als einzige Norm in der ganzen Monarchie Giltig-keit erlangen. — Dem Vernehmen nach wird die Hauszinsbesteuerung im kommenden Stenerjahre eine größere Ausdehnung erhalten, und es sollen dießfalls alle jene Orte definitiv bestimmt werden, in denen nach dem a. h. Patente vom 9. August 1K^0 die Haus-zinssteuereinhebnng beginnt, damit die Abrechnung bezüglich der bis jeltt eingehobenen Classensteuer ge-pstogen werde. — Es unterliegt keinem Zweifel, daß dem Hrn. Erzherzoge Albrecltt eiu kaiserlicher CommWr für die Besorgung der laufenden Civilangelegenheiten jn Ungarn beigegeben wird; man ist indessen überzeugt, daß die Wahl des Erzherzogs selbst dabei zunächst den Ausschlag geben wird. Uebrigens werden jetzt schon mehrere Namen genannt, mitunter widersprechender Art, wie z. B. die Namen des Hrn. Io-sika, des Grafen la Motte, nnd des Herrn von Szecseny. — Durch Circularschreiben der k. k. ^tatthal-tereien wird den Unterbehörden erinnert, Urlaubsgesuche der Beamten thuulichst zu beschränken, da eben jeyt die Anwesenheit des Beamtenpersonals auf den Posten wegen Anhäufung von Arbeiten jeder Art dringend nothwendig erscheinen muß. — Die Beeidigung der Beamten in den Ministerien hat bereits allgemein stattgefunden. Von dem den Beamten zugestandenen Befugnisse, den Eid unter der Bedingung des Austrittes abzulehnen, hat kein Einziger Gebrauch gemacht. — Ueber einen Antrag des Hrn. FM. Grafen v. Radeftky hat der Herr Minister des Innern bestimmt, daß zu Gnnsten der durch stürme, Regengüsse und Wolkenbrüche Schaden genommenen Bewohner einiger Ortschaften der Delegation von Vi> cenza, Sammlungen von Wohlthätigkeitsbeiträgen im ganzen Umfange der Monarchie eingeleitet werden. — Die Werke des verstorbenen k. k. Unter-staatssecre'ärs im Unterrichtsministerium, Hrn. von Feuchtersleben, haben in einer Gesamnuausgabe, von Hebbel gesammelt und gesichtet, eben die Presse verlassen. — Se. Heiligkeit der Papst hat der hiesigen Academie der bildenden Künste einen Gypsabgusi der im Jahre 184!) iu Trastevere gefuudenen, einen römischen Athleten vorstellenden, antiken Statue, als Geschenk übersendet. — Für deu Vladika von Montenegro ist hier auch für dieses Jahr Winterquartier bestellt. Die hiesigen Aerzte waren es hauptsächlich, denen es gelang, den Gesnndheitsznstand desselben zu bessern. — Dem Vernehmen nach, schreibt die „L. Z. C.", wird Se. k. k. Hoheit Erzherzog Rainer Sr. Maj. den Kaiser, im Falle Allerhöchstderselbe die Rückreise durch Tirol einschlägt, an der Gränze empfangen. Se. k. k. Hoheit Erzherzog Rainer feiert am 30. d. M. seinen l>«. Geburtstag und, wie verlautet, dürfte die Ankunft Sr. Majestät in Tirol an diesem Tage erfolgen. — Die „L. Z. C." meldet: Als Verfasser der Brochnre: „Einige Worte über die Centralisation in Oesterreich nnd dessen Gesammteintritt in Deutschland", welche in Paris viel Aufsehen machte, wird der kaiserl. russische Staatsrath von Tengoborsky bezeichnet. — Dem „C. B. a. V." wird aus Preßburq geschrieben, daß am 29. Sept. die Urtheile der noch im Nengebaude Verhafteten, sowie der auf freiem Fuß Untersuchten publicirt werden sotten. Man erwartet die Publication von hnndert nnd etlichen sechzig Urtheilen. — Aus der Liptan wird den „Slovenske No-viny" berichte, daß das dortige Landesgericht seine Protocol! e in deutscher und slovakischer Sprache, das Collegialgericht aber in slovakischer Sprache allein führt. Nach einer neuen Verordnnng sollen aber von nuu an alle Rechtsstreitigkeiten in der den Be-theiligten zumeist verständlichen, also slovakischen Sprache verbandelt werden. Mehrere Beamte von magyarischer Geburt hatten anfänglich in magyarischer Sprache manipulirt, fügen sich aber gegenwärtig bereits den neuen Anordnungen. Amtliche Cor-respondenzen mit Behörden müssen dagegen fortan in deutscher Sprache geführt werden. — Die erste und zweite Kammer in den Niederlanden beschäftigten sich mic der Redaction der Adresse auf die Thronrede. Der König ernannte unter den drei dnrch die zweite Kammer vorgeschlagem'»« Candidaten Hrn. Boreel von Hogelanden znm Präsidenten derselben. Deut s ch l. n ll d. Leipzig, 10. September. (D. A. Z.) Ein in der Geschichte der Wahlen noch nie dagewesenes Beispiel von Passivität sollen die Wähler von Riesa geliefert haben. Von 167 Wahlbefähigten hätten sich nämlich nur zwei eingefunden, und von diesen die Wahl vornehmen zu lassen, trug der Wahlcommissär doch Bedenken. Es geschah dieß erst, nachdem noch drei dem Gerichtspersonal angehörige Wähler herbeigezogen waren. Der Umstand, daß Niesa zum bäuerlichen Wahlbezirke geschlagen wurde, soll die Hauptursache dieser Theiluahmlosigkeit seyn, indem si^ ^ dnrch der Städterstolz vieler, im Uebrigen reg<"""^ freundlich gesinnter Wähler zn empfi"""^) ""'^pt fühlte. Frankfurt a, M-, ". September. Verschiedene Iouruale haben mit ziemlicher Bestimmtheit gemeldet, daß, gelegentlich der Zusammenkunft des Kaisers von Oesterreich und des Kömgs von Preußen zn ^schl eine Besprechung zwischen diesen beiden Mon- l>23 archen über den Eintritt der österreichischen Gesammt-n,ouarch,e in einer dem österreichischen Plane günstigen Weise Statt gefunden habe. Es kann versichert werden, schreibt man der „H. B.", daß eine ähnliche Besprechung zu Ischl gar nicht Statt gefunden hat und daß also noch weniger von einer Beschlußnahme in Betreff dieser Angelegenheit die Nede seyn kann. Worin Oesterreich und Preußen übereinstimmen, ist, daß die Frage des Eintritts Gesammtösterreich's als ein2 ausschließlich deutsche Angelegenheit zu betrach-W). Von diesem Gesichtspunkte ausgehend, lM man einstweilen auch die neuerlich wiederholten Proteste England's und Frankreich's zu den Acten gelegt. Köln, 17. Sept. Zwölf der besten Freunde Naveaur's fuhren vorgestern Abends nach Laeken, um den Sarg desselben zur Gruft zu begleiten. Gestern gegen 11 Uhr wurde die Leiche auf den dortigen Mled-hof von Kölner Bürgern und politischen Fluchtlmgeu getragen. Die Zipfel des Leichentuches trugen Eisen-stnck, Ludwig, früherer Adjutant Kossutb's, Arago und Jordan, leftterer Mitglied der belgischen Repräsentantenkammer. Dem Sarge schlössen sich viele deutsche Arbeiter von Brüssel, die ihre Arbeit einstellten, an, so daß der Leichenzug aus circa 5W Personen zusammengesetzt war. Auf dem Friedhofe hielteu Trauerreden- 1) Merz, Professor der Brüsseler Universität, sehr ergreiftud; 2) ein Franzose und 3) Schemmer, Mitglied des Kölner Gemeinderathes. — Die preußische Regierung soll fest entschlossn seyn, binnen Kurzem den schwankenden Zuständen in Bezrg auf Neueuburg eine größere und entscheidende Aufmerksamkeit zu widmen. Man erwartet noch in diesem Monate eine von der Negierung ausgebende Erklärung, welche die Verhältnisse der preußischen Krone zu dem Fürstenthmne Neuenburg klar aufsprechen soll. Italic lt. " Turin, IN. September. In Savoyen bereis't gegenwärtig der englische Ingenieur Henfrey die ^'o-calitäteu für die savoyardische Eiseubahn, während zn Aosta von nichts anderem die Rede ist, als von dem großen Tunnel unter dem Mont Velan zwischen Etronbles diesiseits und Orsi<'>res schweizerischer Seits. Alle diese Anstalten und Unternehmungen, meint die „Trieft. Ztg.", passen zu den lebten Unglücksfällen auf der bis jeNt vollendeten Eisenbahn bei Moncalieri nnd Pessione wie die Faust auf's Auge. Der Eindruck, den diese beispiellosen Fahrlässigkeiten verursacht, ist so groß, daß die Züge der letzten Tage fast gar keine Passaggiere mehr hatten. — In Rom wurde vor einigen Tagen eine nnge-heuere Petarde, in einen Korb mit Pfirsichen versteckt, aegen einen Laden auf der Piazza Nuova gerichtet, 'in welchem viele Polizei-Agenten und bekannte Anhänger der Geistlichkeit zusammen zu kommen pflegen. Ein Anfseher entdeckte die schon brennende Luute und vereitelte die Erplosion. Der oder die Urheber dieses Attentats sind bis jetzt unbekannt geblieben. S p n n i e n. Man betrachtet in Madrid die Möglichkeit eines Krieges zwischen Spanim und deu Vereinigten Staaten von Nordamerika in Betreff Cuba's für naheliegend; mau scheint aber darüber weutg erschreckt zu seyn, da man überzeugt ist, im Falle eiues Krieges auf die Hilft Frankreich's und England's zählen zu köuuen. Iran k r c i ch. Paris. Es bestätigt sich, daß der Priuz von Ioin-ville, in Folge seiner Conftrenzen mit dem Herzog v. Anmale, entschlossen ist, die Präsidenten-Candida-tur anznnchmen. Die Blätter des Elifte gerathen darüber außer Fassung und geben mm zu, daß es möglich wäre, daß Louis Napoleon nicht die nöthige Stimmenanzahl erhalten werde, um direct znm Präsi-denten ernannt zn werden. Sie beschäftigen sich mit der Hypothese, wo die Assembly nach den Bestimmungen der Constitution berufen, unter den tt Cau-didaten, die die meisten Stimmen erhielten, zu wählen, Louis Napoleon zurückweisen würde. Lyon. Französische Blätter geben nachstehende Details über die im 'i"!><'lU,'<> ) gewesen." Im Theater hatte er den Streich zuerst gegen eine andere junge Person, eine Tänzerin vom großen Theater, führen wollen. Sie war ihm jedoch, wie cr sich ausdrückte. „nicht recht zur Hand gewesen (M.> nV'wit nn6:, 8n mim,)." Auch hiuderte ihu die Gegenwart des Theatercontrollors, dem seine Aufre-guug aufgefallen war. So kam es, daß er die junge Frau, die in jedem Sinne, der Stolz und das Glück der Ihrigen gewesen war, erdolchte. Der Mörder, ein großer, wohlgebauter Iüng-liug, dessen Gesichtszügen die starken, zusammengewachsenen Augeubraueu einen finstern Ansdrnck verleihen, ist erst 20 Jahre alt; als er sich zn seinem Verbrechen anschickte, war seine Habe ans 7 Fr. geschmolzen. Der Gatte der Ermordeten führt die Leiche derselben nach Avignon zu ihrer trostlosen Familie. Nu si l a n 5. ' Ans W a r sch a n, 18. Sept., wird gemeldet: Se. Majestät der Kaiser hat auf Antrag des Fürsten-Statthalters den poln. Flüchtlingen Michael Smolensk« zu Avignon, und Roman Krasowski, zn Paris weilend , die Rückkehr in ihre Heimat gestattet, ohne jedoch selbe in ihre Adelsrechte und in den Besitz , ihrer conftscirtcn Güter wieder einzusetzen. Vftlmmisches Llcich. (Konstantinipel, 11. September. Eine der wichtigsten Fragen bildet gegenwärtig unstreitig die ägyptische. Die Pforte ist etwas rrstannt über die Energie, mit welcher Abbas Pascha die E«senbahn in Angriff nimmt; sie hat einen in den energischesten Ausdrücken abgefaßten Pfortenbefehl bereit, in welchem Abbas Pascha aufgefordert wird, unverzüglich alle Vorbereitungen einzustellen nnd die Genehmigung des Sultans nachzusuchen, auch die nöthigen Garantien zn geben , daß die Hilfsquellen seines Schatzes ohne weitere Belastung des Landes oder auswärtige Anleheu für den Bau geniigen werden. — Ueber die Abreise Kossnth's w,rd aus Cou-stantinopel Folgendes geschrieben: Als Kossüth von Kiutabia in Gemlik angekommen war und eine türkische Fregatte bestiegen hatte, segelte diese sogleich unter Sang uud Klang nach den Dardanellen ab, wo die amerikanische Fregatte „Mississippi" harrte. Der Capitan des „Mississippi" begab sich an Bord des türkischen Schiffes und begrüßte den Agitator, indem er ihm seine Fregatte zur Verfügung stellte und ihm im Auftrage seiner Regierung i.'i.Wl) Dollars übergab. Nachdem Kossuth in die Hände der türkischen Commissäre das Versprechen abgelegt hatte, sich di-recte nach Amerika zu begeben, bestieg er mit seiner Familie uud den übrigen Inttrnirten den „Mississippi"; er trug in seiner Hand eine, ungarische Fahne die er auf der Fregatte aufpflanzen wollte, was aber die türkischen Commissäre nicht znließen. — Der Correspondent der „A. A. Z." schildert den Comfort anf dem „Mississippi." Dieser, heißt es, hat die Zeit seines Hierseyns dazu benützt, seine Räume und sonstigen Einrichtnngen seiner besonderen Bestimmung bestens anzupassen, und cs ist in dieser Hinsicht alles aufgeboten worden, um den Gästen der Freistaateu au elegantem uud lururiösen Comfort für die Zeit ihres Verweilens an Bord Alles zu bieten, wao nur zu haben möglich war. Dcr Pariser Tapezier Leroy besorgte die Einrichtung des Salons und der Cabineu, Blumen in festlichen Gewinden schmückten das Deck, Küche und Keller sind auf eine den übrigen Auslagen entsprechende Weise anf das Reichhaltigste und Köstlichste bestellt. Neues und Neuestes. Wien, 2.'>. Sept. Die „Wiener Zeitung" erklärt, „daß das Handelsministerium weit entfernt ist, für Beschränkungen des gesetzlich erlaubten Hansirhandels voreingenommen zu seyn, und daß die Annahme des Gegentheils bei den aunoch obwaltenden Verhältnissen der Wahrheit weit näher kommen würde." Telegraphische Depeschen. Havannah, 1. Sept. Lopez ist gefangen und hingerichtet worden. " Turin, 21. Sept. Der Minister des Innern, Galvaguo, beschäftigt sich mit einem Refvrmeu-entwurf bezüglich des Municipalgesetzes. — Ueber 300 Bände belgischer Nachdrucke siud in Folge des literarischen Eigenthumsvertrags mit Frankreich in hiesigen Buchhandlungen mit Beschlag belegt worden. Florenz, 21. September. Der „ Costitu-zionale" versichert, die neapolitanische Negierung habe allen ihren answärtigen Gesandten eine quasi-officielle Erwiederung auf die Gladstone'sche Schrift zu geeigneter Mittheilnng zugeschickt. Der Verfasser dcrM"" ist nicht genannt; als solcher wird Herr Fortunato bezeichnet. ' Paris, 22. Sept. Das Ministerinn, des-avonirt alle auf > sichtlich des reformirten Wahlgesetzes bezugl.che .Gerüchte. ' London, 22. Sept. Mnlhlosigkeit herrscht an der Börse; Faillim, werden befurchtet. Verleger I^u v. Kleinmayr und Aedur Vamberg. Verantwottlichel Herausgeber! Ign Alois v Kleinmayr Telegraphischer Eours. Vericht der Staatbpapiere vom 25. September l85l. Staatsschuldverschrtil'ungtn zu 5 Mt. (in l5M.) 94 1/1« detto . il/2 « . ft2Z/1il Darlehtn ,»it Verlosung v.J. ,839. für 2.50 ss. 3N6 1/4 V.n,f - Actien. vr. Etint 122!» iu (i. M. Actien der Kaiser Ferdinands-Vlordbahn . Fischer, gegenwärtig unbekannten Aufenthaltes, zu theilen, somit j.oem zur Halste mit Fünfzig Ducattn zuzuerkennen befunden. Hevr Ttaatsrath a. D. l>>. Fischer wird anmit aufgefordert, wegen Ucberkommung d.ö zu-erkannten Preis.s und seiner Concurrenzschrift im geeignsten Wege sich an die Vorstchung der XlV. Versammlung der d^lttschen Land- und Forstwiltht-in Salzburg zu wenden; die Vcrfass.r der übrigen eingesandten Concurnnzschristen aber haben solche u„t>r Ang'be der Motto's vom H^rrn Ge-helmrath und Reg>.runfspräftdent^i a. D. Fleil) v. Seckendorff ;u Melis.lwitz im Her^ogthume Allenburg uncesaumt zurück zu fordern. Von d.r Vorstehung der Xl V. V.rsamm-lung dcutsä'cr Land- Uüd Fors:w!llhe. __ Balz^mg am l5, S.pt.md.r lK5l. Ersuchen an dle Herren ^ilialvorstande der Landwirthschaft Gesellschaft. Behufs der Erstattung d.ö (zrnteberichtes an das hohe Ackerbau - Ministerium werden die Herren Filialvorstande ersucht, m G^mäßheit der dießsei-tigen Note vom l Mal d. I., H. ^^ ^. läßlich bis Ende dieses Monates an das gefertigte Centralc die bezügliche Relation erstatten zu wollen. Vom Tentrcle der kralli Landwnth, schaft-Gesellschaft ln ^aldach am 25. September i85l. Z. I»9N. (I) Handelslnühle-Verpachtunq. In der Nähe von Steinbrück, dem Markt« sieck Lichtenwald gegenüber, ist eine Mühle mit 6 Gängen sammt Stampfe !.., ferner eine Sage in Pacht zu geben. Das Gebäude ist von Grund aus neu aufgeführt; das innere und äußere Werk von ausgezeichneten steierischen Maschinisten gebaut; die Wasserkraft sehr bedeutend und ohne Unterbrechung ausdauernd; Getreidemaga-zine, Wohnung für den Müller, Schweinstallun-gen und einige kleine A^cker sind ebenfalls dabei. Nähere Anfragen bittet man zu rlchten an das Comptoir der Laibacher Zeitung Z, l l?7. (2) Dienst zu vergeben. Für ein Post- uno Speditionsgeschäft auf oem Lande sucht man unter annehmbaren BcdingNlssen einen jungen Menschen zwischen i5 — !? Jahren. Nähere Auskunft darüber ertheilt auf mündliche und schriftliche Anfragen Johann Filli, lm Aichholzer'schen Hause. 6- !l?3. (2) Im Hause Nr. lä3, am St. Iacobs-platz, ist eine Wohnung im ersten Stock, mit der Aussicht auf dm Platz, bestehend in ä Zlmmern, emer Alkovc, Küche, Speisekammer, Holzlege, Keller, mit oder ohne Stall auf 4 Pferde, dann einem Heube-halrer, soqleick zu veraeben Das Nähere dorr im dritten Stock Bei Costen oble (KRemmelman n in Leipzig ist erschienen und bei lAN. V. li.lOKNlNl»^»' ^V'^ltttl-UtiTlUl^l'O'in Laibach zu habe«: skeigebauer, I. F-., die Süd-Slaven und deren Länder, in Beziehung auf Geschichte, Cultur und Verfassung. Leipzig, 1851, 4 fl. 30 kr. Z. ll99. (!) ' Bei «l«dl«. «Ul!l»zl in Laibach sind zu haben: vorlege Matter, zum Selbstunterricht im Situations - Planzeichnen für Militär- Schulen, Geometer, Forstmänner und Occonomen. 12 Blätter. Preis 1 st. Kr"^ Interessante Karte für Geschichtsforscher. Gam's Völkerwanderungskarte, bttitclt: „Die Hauptzüge der m der Geschichte der Völkerwanderungen erschienenen Völker." Preis für ein colorirtcs Exemplar 40 kr. ssZ^ Als genügender Beweis von der Brauchbarkeit dieser Karte, auch für practische Schulmanner, mag der Umstand dienen, daß Hr. 1)»'. Repair, Professor am Obergymnasium in Iglau, sogleich, nach Erscheinen derselben 77 Exemplare für seine Schüler kommen ließ. Plan der Hauptstadt Laib ach. ^ Preis 20 kr. ^. ll84. (!) Im Verlage des hierottigen bürg. Buchbinders Leopold Kremscher ist erschienen und zuhaben: Der betende Schüler, ein Gebetbuch für die Schuljugend. Was die Ausstattung dieses Gel'ttbllchis anklangt, bleibt nichts zu wünschen übrig; die flir die studircnde Jugend gewählten Gebete uci-dienen si»e öffentliche Empfehlung und sind folgenden Inhaltes: Morgen-, Abend-, Meß-, Beicht' und (Z om mu n i on ge b e te; dann enthalt es auch Andach« m, fül besondere Zeiten des Jahres und auf die Frsse dcs Herrn, lind zw.n: die l). Adventzeit, die l). Weihnachtszeit, der letzte T.ig d»s Jahres, del NeiijahrZtag, die h. Fastenzeit, Kirchenqebet am Ascher» initt'voct), Fastenlied, der h. Kreuzweg, Gebtt am Palmson»t>ige, Gründonnerstage, (Zharfieitage und , Edarsamstage, Ostcrlied bei dcr AllsVlstehuilgs - Prozsssim,. Gel'et am Ostersonntage, am Feste des h. M.-.lcus und in der Biltwoä'e, ^m /jeste der Himmelsalnt Christi, am Psingstfeste, Bitten um die 7 Gavcn dcs h. Geistes, Gebet ain Jahrestage der h. Firmung, an« Frohnleichnamsfeste, Frohnleichnams» lied, Anrufung des h, Geistes. ^od^es<üiq des h, Ambros »,id Augllstin. Gebet z»,^ h. Scluitzengcl, h. Joseph, k, Aloisius, h. N,imcnt'p^,rt. Der Aboinn'mcntsftreis ist für ein Vierteljahr für Wie» 2 fl., außcr Wic>', mit Inbegriff der Zusendung durch die Post. 3 st- C- M. Die auswärtigen Pväuuineranten werde» ersucht, den Pranumerations Bttrag a>, die Redaction (Stadt Nr. 56« im 2, Stock) srankirt einzusenden, lind den Namen, den Wohnort und die letzte Postsiation dcutlick anzllqsben. ^522 3 (2) Nr !473. K u n dm a ch u n g. Die bis jetzt an ^)0NN- und Feiertagen zwischen Laidach und mtai bestandenen Luftzüge werden vom i. October l.I. an eingestellt. ^ ^^ Von der k. k. Betriebs- Direetio« der sudlichen Staatseisenbahn. Wratz am 3R. September itzH«.