(Ambmb er ^ KeUi^^ Dienstag den 21. October 1828. N 3 i b a ch. <<^er von Sr. Majestät unserm allergnadigsien Lan-desfürsten für das Jahr 1629 in dem Herzogthume Kram angeordnete Postulaten - Landtag wurde zu Folge Allerhöchster Entschließung am i5. d. M. hier feierlichst abgehalten. Um 9 Uhr Früh begaben sich Se. Excellenz derHerr Länder - GouverneurFreiherr v. Schmid-burg, als landesfürstlicher Eommissar, aus der k. k. Burg im festlichen Zuge, begleitet von mehreren Mitgliedern der Herren Stände, und untcr Vortretung der Dienerschaft und der Hausossiciere zu beiden Seiten des Wagens, welchem der Hr. Präsidial - Secretär in einem besondern Wagen folgte, in die Domkirche, an deren Eingänge Hoch-dieselben mit den gewöhnlichen (Zeremonien von ter Geistlichkeit und den dort bereits versammelten Herren Ständen feierlichfK empfangen wurden. Während dem Hochamte wurden am Easielle die gewöhnlichen Kanonensalvcn gegeben. Nach beendigtem Hochamte fuhren Se. Excellenz in voriger Ordnung und Begleitung in die f. k. Burg wieder zurück. Indessen versammelten sich die Herren Stände im großen Saale des Landhauses, vor welchem eine Compagnie des hier garnisonirenden Regiments Prinz Hohenlohe - Langenburg en Parade aufgestellt war. Dorthin begaben sich auch Se. Excellenz im nämlichen feierlichen Zuge, Hochdie-selben wurden auf der Treppe von denHerren Standen geziemend empfangen, und unter Trompeten-und Pau,ckenschall, unter Vortritt des Hrn. Präsidial. Secretärs, welcher das Allerhöchste Rescript auf einen sammtenen Polster trug, aufIhren Platz geführt, wotnach anch die Herren Stände ihre Siüc einnahmen. Se. Excellenz eröffneten nunmehr den Zweck dieses Landtages, und ließen durch den Herrn Präsidial« Secretär das a. h. Rescript über die von Sr. Majestät für diese Provinz allergnädigst ausgesprochenen Postulaten, des k. I. 1L29, wörtlich ablesen. Die am Schlüsse der Landtags-Verhandlung von Sr. Excellenz ausgesprochenen Worte: „Lange lebe unser allergnädigsier Kaiser Franz, der gute Vater seiner Unterthanen!" wurde mit allgemeinen Enthusiasmus von den Anwesenden unter Trompeten- und PauckenschaN wiedcrhohlt, worauf vom Eastelle die gewöhnlichen Kanonensalvcn « erfolgten. V Se. Excellenz der Herr Lander-Gouverneur erklärten hierauf die Landtags-Versammlung für geendigt, und kehrten im feierlichen Zuge wicdcr« in die k. k. Burg zurück. ' « Mittags war große Tafel bei Sr. Excellenz, bei welcherAllerhöchstihren Majestäten und dem AI-lerdurchlauchtigsten Kaiserhause unter Tafelmusik und Kanonendonner, Toast's ausgebracht wurden. Abends war das ständische Schauspielhaus festlich erleuchtet, und von der hiesigen Gesellschaft ein der Feier dieses Tages Entsprechendes Schauspiel gegeben. H Bachrichten vom Kriegsschauplätze. den, daß cs einige Tage zuvor zwischen den Russen/ unter General Geismar, und den Türken beM Czoroj (zwischen Kalefat und Crajova) zu cincm hitzigen Gefechte gekommen sei, wobei 5oo Türken 34o gefangen, 6 Kanonen und 700 Wagen mit Vor« rathen und Munition erobert, und die Türken in ihre Verschanzungen bei Kale fat zurückgedrängt tvoMn seyn sollen. M General Roth ist mit seinem Corps zu der russischen Haupt «Armee bei Ienibasar aufge« brochen, und von dem General Fürsten Scherbatoff abgelöst worden, welcher, nachdem das schwe» re Geschütz vor Sili stria angekommen ist, nunmehr die Belagerung dieser Festung ernstlich betröi« den soll. So eben erhalten wir nachstehenden russischen Kriegsbericht aus Buknrest vom29.September: „Am 26. d. M. rückten die türkischen Truppen, 16,000 Mann stark, unter den Befehlen des Pascha von W id din gegen die Position von Czoroivor. Der General Geismar nahm ohne Bedenken den Kampf an. Das Gefecht entspann sich mit Hitze und dauerte von 7 Uhr Morgens bis 2 Uhr Nachmittags, ohne ein entscheidendes Resultat herbeizu-» führen. Von beiden Seiten zog man sich in seine Positionen zurück. Allein bei einbrechender Nacht benutzte der General Geiswar die Sicherheit, in welcher der Feind sich glaubte, rückte mit Schncl. ligkeitvor, und stürzte sick) auf das Lager, welches die Türken bereits mit einigen Schanzen befestiget hatten. Der Angriff wurde mit so vieler GeschiL-lichkeit geleitet, und von unsern Truppen mit so vielem Muthe unterstützt, daß der Feind, obgleich an Zahl weit überlegen, nicht im Stande war, dem Ungestüm unsere? tapfern Truppen zu widerstehen. Von aNen Seiten durchbrochen, suchten die Türken ihr Heil in der Flucht. Eine vollständige Deroute folgte dem Gefechte. Fünf Kanonen, 24 Fahnen, 5oo Gefangene, 700 mit Munition und Mundvorräthen aller Art beladne Wagen und eine reiche Beute an Waffen, Bagage und Pferden sind in die Hände der Sieger gefallen. Die Türken sind bis in die Verschanzungen von Kalefat zurückgedrängt wo?« den. — Bei Abgang des Kuriers kannte man noch nicht genau die Zahl der Todten, welche der Feind auf dem Schlachtfelde gelassen hatte. <^der nach der Hitze zu urtheilen, mit welcher er verfolgt wurde, mußte man vermuthen, daß sein Verlust sehr bedeutend gewesen ist. Nachrichten von Silistria vom 2». bis 26. August. Da ein Kourier, welcher die von dem Gene« ralder Infanterie Roth vor Silisiria errungenen Successe ankündigte, aufgefangen worden ist. so haben wir die nahern Umstände über diese Gefech« te nicht eher zur Kenntniß bringen können. Nachdem der General Roth in der Nacht vom 20. auf den 21 August eine neue Batterie von 2a Plündern vor dem Centrum der Linie aufgeworfen, .und an demselben Tage einen neuen lebhaften Aus« faN der Türken zurückgeschlagen, nachdem er am 21. und 24. fast unter den Kanonen der Festung betrHchtlicheHeerdeli Pferde und Ochsen, unter Bedeckung ottomKnnrscherInfanterie undKavallerie, die von unfern Uhlgnen und Kosaken geworfen wurden, weggenommen hatte, beschloß er in der Nacht vom 27. auf den 2I» den Türken, auf ihrer linken Flan« ke, die Anhöhent wo sie Verfchanzungen aufgeworfen und Verhaue angelegt hatten, wegzunehmen, —Anhöhen, auf deren Besitz sie nicht ohne Grund, eine große Wichtigkeit legten. Der um Mitternacht begonnene Angriff wurde von dem Obersten Scha-Mu to ff geleitet, und die feindlichen Verschanzungen, in der Fronte von einem Infanterie-Bataillon angegriffen und von zwei Escadrons Uhlanen umgangen, wurden in einigen Minuten genommene Unsere Truppen verschanzten sich ihrer Seits darin. Allein gleich nach Sonnen-Aufgang suchte ein türkisches Detaschement sie wieder zu nehmen. EZ wurde mit Verlust zurückgedrängt. Eine zweite ottomannische Eolonne folgte bald der ersten und kam bis an den Abhang der Hügel, die wir besetzt hatten; sie wurde aber durch einen Angriff von zwei Escadrons der Petersburgischen und Charkoff'schen Uhlanen, welche von den Obersien dieser beiden Regimenter in Person ange» führt wurden, geworfen. Nichtsdestoweniger ver» suchten die Türken noch eine letzte Anstrengung. Sin Detascheme.nt von mehr als 5ooo Mann, von fünf Feldstücken und dem Feuer der Festung unter. siNtzt, griff uns zum dritten Male mit Wuth an. Die Ottomannen kamen bis aufdenKammderAn« höhen, die wir vertheidigten, als sie, von einer Batterie, welche der General Roth so stellte, daß sie ihre rechte Flanke bestrich , niedergeschmettert, in der Fronte von unsrer Infanterie, und in der Flanke von unsern Uhlanen angegriffen , und von vier Compagnien Infanterie, die sie tournirt hatten, im Rücken genommen, in eine solche Deroute gebracht wurden, daß unsere Truppen sie bis auf das Glacis der Festung verfolgten, welche für nöthig hielt, die Thore vor den Fliehenden zu schließen, aus Besorgniß, daß wir zugleich mitihnen in die Mauern eindringen möchten. Der Feind ließ 60a Todte auf dem Schlachtfeld?. 3^3 Unser Verlust bestand in 72 Todten und 3i2 Verwundeten. Unter diesen Letztern befinden sich der Oberst Sch.amutoff von den Petersburgischen Uhlanen, und der Oberst Anreb, von den Char« koss'schen Uhlanen. Der General Roth ertheilt dem Benehmen dieser beiden Offiziere dai größte Lob. Nachrichten aus Klein.Asien. Nachdem der Graf Paste witsch die otto« mannische Armee, welche Akhaltsikhe zu Hülfe geeilt war, geschlagen hatte^ bergnnte erdiese Stadt> eröffnete in drei Tagen eine Bresche in ihren Wal-len, und ließ am ^ August stürmen. Akhalt. sikhe war von ^000 Soldaten aus Srserum und von 10,000 Einwohnern, die mit dew hartnäckig, sien Muthe kämpften, vertheidiget De? von dem Schirwan'schen Regiments, den Georgischen Grenadieren und deuErivan'schen Karablnteren,,diLzU', sammen nur öooo Mann ausmachten, gelieferte Sturm dauerte ,H Stunden.. Mch einem f^t» siündigen Angriffe krönte endlich das Schrrwan'fche Regiment die Bresche; allein der Kampf erneuerte sich in jeder Straße, in jeder Moschee, in jedem Haufe. Endlich siegte die Tapferkeit unsere? Trup« pen über aNe Hindernisse; die ganze Stadt siel in unsere Gewalt, und am folgenden Tag« verlangte die Citadelle, die noch nicht angegriffen worden war, zu capituliren. Um dem Blutvergießen u«d dem Umsichgreifen eines Brandes, welcher Akhalisikhe verzehrte, Einhalt zu thun, bewilligte der Graf Paskewitsch den beiden Pascha's, die sich mit i5o0 Mann in diese Citadelle eingeschlossen hstten, und deren Fahnen bereits in unsern Handen waren, freien Abzug mit Waffen und Gepäck. Unsere Trophäen bestehen in 66 Kanonen, 55 Fahnen und 6 Roßschweifen der Pascha's. Der Verlust der Türken an Todten und Verwundete» isi ungeheuer. Unserer Seits haben wir eln Tausend Gemeine, den tapfern Obersten Borodin, Commandanten des Schirwan'schen Regiments, 9 Ofsi-ziere an Todten und 32 au Verwundeten verloren. In würdiger Anerkennung so wichtiger Dienste und so ruhmvoller Thaten Hal der Kaiser dem Gra» fen Paskewitsch den St. Andreas »Orden verliehen. (Oest. B.) Königreich beiver Sicilim. Neapel den 20. September. Der Telegraph von Favignana berichtet, daß an demselben Tage um 9 Uhr Vormittags eine neapolitanische Fregatte und Brigg in emer Entfernung von »2 itaUeni« schen Meilen von der Küste gesehen worden seyn. die eine genommene Barbaresken.»GoeIette gefüh-ret hatten. Die neapolitanische Flotte vor Tripolis kehrte nach Messina zurück, nachdem sie ungefähr 5oo Bomben in dieStadt erfolglos geworfen hatte; blos zwei Fregatten blieben um zu kreutzen zurück. Der Agent des Bey, welcher früher 5oo,oao harte Piaster gefordert hatte, will sich schon mit 80,000 begnügen. (I?. äi Ver.) Kpanien. Der Messager des Chambres meldet: «Nach Briefen aus Gibraltar vom 12. September hat der General «Lieutenant Graf Gudin, Commandant der Französischen Division zu Cadiz und Präsident derGesundheits-Commission daselbst, am 9. eine Maßregel öffentlich bekannt gemacht, um da5 gelbe Fieber von der Stadt abzuhalten. Die betref« ftnde Verfügung enthält zwölf Artikel. Auch melden Briefe aus St. Roch vom »o. d., daß jede Comwunicatisn mit Gibraltar;« Lande und zur See verboten ist; daß aber noch!ehe der Gouverneur Uefer Festung diefe Maßregel getroffen hatte, mehrere Schiffe unter Segel gegangen seyen, und einige Personen Mittel gefunden hätten, sich zuent--fernen. Die Zahl der Opfer nahm zu; man hoffte aber, die getroffenen zweckmäßigen Ansiallen und vorzüglich die bevorstehende kühlere Jahreszeit, würde den Fortschritten der Epidemie Einhalt thun." (W. Z.) Gsmannisches Neich. Nachdem seit mehreren Tagen nichts von den Kriegs - Operationen verlautet hatte, ist gestern nachstehender Armee-Bericht desSeraskiers Hussein Pascha bekannt gemacht worden: Gchumla, den 19. September 1828. „Der Sk?akkier Hussein Pascha beorderte am»?. September den Beglerbeg A lisch-Pascha, dem Feinde mit einigen tausend Mann Reiterei, Über S trandscha, in den Rücken zu fallen. Er stieß zuerst in Bullasik auf die russischen Truppen, welche mit einem Verluste von 200 Mann an Todten und 26 Gefangenen zurückgedrängt worden.« ' «Nach diesem glücklichen Gefechte beschloß Alisch-Pascha einen Angriff auf das Hauptquartier des Feldmarschalls, Grafen Wittgenstein, zu unternehmen, als sich eine feindliche Reiter-Masse, auZ derGegendvonVarna kommend, 6000Mann stark, zeigte. Ohne Zeitverlust fielen unsere Trup-pen muthig über sie her, und erfochten nach einem ' mörderischen Kampfe, unter dem Beistande des All' 342 mächtigen, einen vollständigen Sieg. Bei dieser Gelegenheit erbeuteten unsere tapfern Truppen er« nige tausend StückKavallerie-Pferde und Schlacht, vieh, Karabiner, eine Menge anderer Gegensiän« de, und viele Munitions-Karren/ welche letztere verbrannt wurden." „Auf dem Rückmärsche nach dem Lager stieß A lisch-Pascha noch auf ein russisches Infanterie-Bataillon, das beinahe gänzlich aufgerieben wurde." Die Belagerung von Va,rna wird nach immer von den Russen aufs lebhafteste fortgesetzt, und diese Stadt von den Türken mit dem hartnäckigsten Widerstände vertheidiget; der Großwesir soll mit seiner Armee in der Nähe derselben, angelangt seyn 5). Aus Sili stria erfährt man, daß dte dor« tige Besatzung am i5. September, nachdem einige Tage rorher Sert Mahmud Pascha mit Verstärkungen.daselbst,eingetroffen war, einen heftigen Ausfall gethan, und dem Blockade-Corps, unter General Roth, bedeutenden Verlust zuge^ fügt habe. . Der großherrliche Schatz hat durch die ihm nach dem Ableben des ehemaligen StatchaltersvonScio, und Bevollmächtigten bei, den Friedens «Unterhand« iungen mit England im Jahre Täog, Emin Wa« Hid Pascha, welcher auch durch seine Sendung in das Feldlager Napoleons in Preußen im Jahre 1807 bekanntgeworden, zugefaNne Verlaffenschaft cinen Zuwachs von 45,000 Beuteln,, oder mehr als zwanzig Millionen Piaster inBaarem undinIuwe-len erhalten. (Oesi. B.) kriech enlanv. Nach einem Schreiben aus Navarinvom !O. Sept. (in der (^22ene 6ö I'l-unce) räumen die Türken und Egyptier die Zestung Navann; die Ggyptier schiffen sich nach Alexandria ein. Ibrahim Pascha wird jedoch erst mit der zweiten egyptischen Erpedition dahin abgehen; bis dahin hält er Koron und Modon besetzt, die er bei seiner Abfahrt den Franzosen übergibt. Der GeneraU Maison, welcher Koron sogleich besetzen wollte, schloß den Platz ein. Ibrahim ließ den Admiralen sagen, daß, wenn auch nur ein einziger Flintenschuß geschehen, und vie Truppen nur die geringste Bewegung machen winden, aNe Kapitulationen abgebrochen werden sol- ') Laut Nachrichten aus der Moldau soll die Avantgarde des EroYnesirKin Nustschuck eingetroffen seyn. DieZeitwird lch.cn, welche ««« beiden Angaben die richtige ist. len> und man ihn.nur todt aus Morea wegführen werde. Die Admiräle ersuchten sogleich den General Maison, die französischen Truppen zurückzuziehen, die deßhalb wieder nach Kalamata zurück« gekommen si^.d. Englische, französische, russische und griechische Schisse laufen in die Bai von Kala-mata ein, um die Bothschafter der drei Mächte und den Grafen Capodistria ans Land zu setzen. Sie sind wirklichschon beim Hauptquartier des Generals Maison ans Land gestiegen; sie, die Admiräle, und der Präsident von Griechenland hatten mitsammen eine Konferenz. Die Egyptier schiffen sich ein beim Donner der Kanonen aller Flotten, welche die Gesandten der verbündeten Machte begrüßten, unH mitten durch den Rauch sieht man die griechische Flagge statt der rothen egyptischen der Küste sich nähern. Ein Ofsizier schrieb aus dem Lager von Pe-talidi unterm6. Sept., er freue sich, dieses Lager zn verlassen, wo man sich elend besinde. Er fci seit acht Tagen nicht aus den Kleidern gekommen, und der klassische Boden, auf dem er liege, dünke ihln ein wenig hart. (B. v. T.) De allgemeine Zeitung Griechenlands enthalt folgende Statistik van Hydra, bei Gelegenheit der Dimogeronten- Wahl: Häuser ../.... 3i54 Einwohner, eingeborne . . i2,5i5 Fremde ....... 3177 Das ägyptische Geschwader, welches Ibrahim Paschasammtseincr Armeenach Alexan-dri a bringen soll, ist 42 Segel stark, vom l. bis 4. September zu Navarin eingelaufen. Die Türken inAthen halten sich vollkommen ruhig. In den ersten Tagen des Septembers brach in dem Oliven-Walde, zwischen dcr Stadt und dem Hafen, Feuer aus, welches bei der großen Hitze und Dürre, die seit mehreren Wochen herrschte , 5c> bis 40,000 Oelbaume verzehrte. (Oesi. B) Am 11. September haben die ägyptischen Truppen Modon geräumt. Der französische General ließ alle Kasernen und alle Gebäude, welche den Arabern zu Wohnungen gedient hatten, niederbrennen, und nahm erst, nachdem er alle nothwendigen Vorsichtsmaßregeln gegen die Pest angewendet hatte, von diesem Platze Besitz. Um die ausgeschifften französischen Truppen hinlänglich mit Lebensmitteln zu versorgen, sind eigene Commiffare auf den jomschen Inseln angekommen, um hier Eontracte zur Verproviantiru.ng der Armee abzuschließen. Der Golf von Preyesa ;si noch immer stren.z blockirt. (6-- Ncm.) Nevacttur: Fr. Vav. Veinrich. Verleger: Dgmz M. Svler v. Aleinmayr.