poStnIn» V W0t0vß»> 76. ?»kkS»i»A Lr^dsto» »»öedeatUeti ta»i» ^«r ?»i«r»»xe). Aet»eiLtl«i»«»vi tk«!. !^e. Z67V). ». I^le. 2l)24) ^irikor, ^arAL«v» vlio» T. r»»»?»!«?«. ---- Xakr»I«» k?k»^p»rio I«?.S7 v«MOiH«ag, e>GN 16. /^prll 1?56 Iil»«r»t«o. ll. XI»«»»v«m«ati.^llv»kme io I^»rit»or: ^ureieev« ul. 4 lVerHvsltunß). öe»uG«prvi»«t mov»rl. 23 Di», »u»teU«o 24 l)»o, liureti l^ost moostl 28 kür Xo«I»o6 moii»tl!cli 35 Dia. klio»«lollinmer ? 30 un I 2 k)in p?«t» 0in 7 so Raridiirrr MM Die Traqövte Zamora Am 9. Januar lv3L löste Prüsident Alcala Z a m o r a die spanischen Corles ans, moU t»var«n wlp dtt! Phase, die ste jetzt durchmacht, begleitet von einem Sturm auf Uöster und Kirchen. .»«' mova ist bis auf den heutigen Tag glSubiger Kat^lik. Trohdem fiel sr den radikalen Marodeueren nicht in den Arm. Er leh^ite es ct. durch Einsetzung aus',erurdenilich-'r m '. litäriscki-cr j>k-räfte den Aufstand in e^nein Meer von Blut zu ersticken, und im vertrauten Äreise tonnte man damals mchl l)ö' ren. er habe ausgesprochen, da^ Anzünden von Kirchen und Klöstern sei nun .i'.nnal daz Ventil, durch das die revolution'ir.' Err^?« gung des Spaniers sich auStoben müsse. Da^ vergehe von selber wieder. Die gesamte Rechte, die ihnl jeine glichen, de Propaganda filr den Sturz des ^?'3n'g« tvms ohnedies nicht verzechen konnie. die ili.i den emstigcn Minister der Monzrchi^ und nunmehrigen Ministerprösiden^sn der Republik, einen Verräter nannte. ;oar auf-gebracht über die merkwürdige Äildiamkeu, d^e er gegenüber dem Kirchensturm walten lief;. Die Linke aber, wenigstens in chren gemäßigten Elementen, nahnl ihm diese Duldsamfeit gleichfalls Übel, weil c. dadurch die Revolution und die junge Revablik ll)-rer Meinung nach diskreditierte. Und diese Linke, die die Mehrheit im ersten spanisäien Parlament hatte, stürzte deshalb ^M'ira als Ministerpräsidenten. Aber sie sah Lin. daß seine bedeutende Persönlichkeit, der oben-drein die Gabe hinreiszender Bcredsamk^lt eigen i't. aus dem politischen Leben .^tcht ausgeschaltet werden konnte, und so beschl^'ß iie. ihn zum Staatspräsidenten zu n?ählen. Die erste Präsidentenwahl hatte nach den '^e'tlmmungen der spanischen Verfassung nicht durch Volksabstimmung, sondern durch einen Beschluß der Cortez zu erfolgen. Er war einstimmig kgr Zamora, da die Re^ljte sick) genau wie jetzt beim Sturz siä) der Ab.» stiitnnunli enthielt. Daß die Linke Alcnla Zanuna. der g<^stn-iniiigt'niäßig ja einer der ihrigen mar, au^ Kritische Tage in Genf Me Italiener erNaren den Xana-See bereits für italienischen Besitz / Baldwins InftrnNion an Eden sllr Senf: Englands Haltung unverändert / Eden wird verfcharste Sanktionen beantragen / Mysteriöse Mission Aloifis Rom, 15. April. Die Hissung der italie nischen Trikolore a« Tana.G«e hat, wie man hier feststellt, die englische Oessentlichkeit ungeheuer in Aufregung oersetzt. Während englische Drohungen srtther in Rom noch wirkten, ist die italienische «sfentliche Mei. nung heute solchen Drohungen aus London gegentiber völlig gleichgiiltig. Die italienische Presse ist demgegeuiiber kampslustig und ver weist aus die einzigartige Hö^ des Ruhmes und Steges, den die italienischen Wasse» erreicht hätten. Die italienischen Blätter besasse» sich ein-gehendst mit d«m italienischen Borstoß bis an den Lana-Tee. Bemerkenswert ist die Schreibweise des „Gjornale d ' I t a-l i a". Das Blatt Mussolinis schreibt: „Am 149. Tage seit dem Inkraftreten der Mrt. schaftSsanttionen haben die Italiener am Ta«a.See ihre Trikolore gehiht. London musi nämlich wissen, daß der Tana.See ^ bes, slnischer Besitz ist und es gewesen war. Heute ist der Tana-See im Besitze der italienischen Truppen". Ans die DrohunxLn des Londoner Daily Expreß", das^ England den Suez-Kanal sperren würde, um der italienischen Armee die Rlickkehr in die Heimat abzu-schneiden, antwortet das Blatt dal)in. daß diese englische Drohung lächerlich sei. da man Italien nicht hindern könne, sich das Wasser des Tana-Sees zu nehmen. ,.V i o r^ nale d'I t a l i a" schreibt wörtlich: „Man schreibe sich eS in London hinter den Ohren, daß der Tana.Eee heute italienisch ist. Die italienischen Truppen sind bereit, »n der Verteidigung der italienisi^n Internen den Kamps gegen wen immer oufzunehinen." London, 15. April. Der englische Au-sftnminister Sden wird sich heute um 14 Uhr im Flugzeug nach Gens begeben. Gestern und heute fanden den ganzen Tag über interministerielle Besprechungen über den von England einzunehmenden Standpunkt in der italo-abessinischen Streitsrage statt. Wie verlautet, soll Z^ldwin dem Außenminister den Austrag gegeben haben, in Genf den bisherigen Standpunkt Englands hartnäckig zu verteidige«. Aus diesem Grundwird Sden in Genf die Berschärsung der Sanktionen gegen Italien in Borschlag bringen. Der ^eizehnerauSschus» tritt mor-gen in Genf zusaminen. Da er seststellen wird müssen, dost alle Bemühungen in der Rich-tung der Anbahnung ^eS Gaffenstillstan des und der Friedensverhandlungen geschei» tert sind, wir!» Sden den sosortigen gusam-mentritt des SanktionSanSschusseS beantra. gen. dessen Mitglieder schon telegrafisch angewiesen wurden, sich bereit zu halten. Räch dem llrteil der Genfer Kreise wird diese Woche die kritischeste in der Gesthichte des Völkerbundes sein, da man offtne diplomatische RekontreS zu erwarten habe. R o m. !5. ?l!pril. Im Zusammenhange mit der Abreise ^ron AloisiS nach Genf heißt es in der hiesigen ösfentlichen Meinung wie auch in den maßgeblii^n Kreisen, daß Baron Alois! nicht lediglich als Delegierter Italiens nach Gens gereist sei, sondern in einer ganz besonderen Mission. Man nimmt hier an, daß Baron Aloisi im Namen Musiolinis dem Dreizehnerausschuß die Bedingungen des Friedensschlusses mit Abessinien mitteilen und sich gleichzeitig je- de Einmischung des Völkerbundes in etwaige direkte Verhandlungen zwischen Italien und dem besiegten Abessinien verbieten werde. Wenn der Bölkerbnnd irgendw.lche Bemerkungen hiezu zu machen wiinscl)?, dann möge er seinen Delegierten nach Ro " entsenden. BMcher olarmleN Moskau Tokio, 15. April. Das Blatl „Ni6>i Nichi" nreldet aus ^itstkar eine abgefangene Venerailstabsmeldung der sowjetrussis6>en Fernost-Heeresloitnng an Woroschilow, weiche vmn Kreml dringliche Verstärkungen erbittet. Darnach ersucht Blticher uin die Ent--sen-dung einer vollständig motorisierten Division sowie von zNK'i l^schwadern Boulben-werfern. Gleichzeitig dringt der Marschall daranf, das; d<'r Flottenstützpnnkt der feste Mla^i n'ostok ve rftä rkt nie che. Ueberfttllte Kirchen in Moskau. MoSkan, April. Bon den Klr» chcn, .di^' Moskau vcr dem Krieg.» zählte, sind zwar zwei Drittel dnrch d>e ^^olssiewi« ken ^scitigt worden, doch wcir heiler der stärkste Andrang der Gläubigen zu den »il'ch bestehenden !i^irchen anl Ostersonntag und Montag zu sehen. Taufende von Menschen, darunter allffaslcnderweise meist Männer und Jugendliche, stauten sich kn'end und barliaupt vor den Kirchen. Die Bolschewilen sahen dieser Erscheinung ohnmäch:iq -u und versuchten nicht, lvie friiher, die Ab!?altuni? d.'l (^ctteSdienste gewaltsani zu verl^ntdi^'rn. Di» enoltsch-NaNentsive Streitfrage R o nl, lb. Aipvil. Die Agence V^avaö berichtet: Die italienisch-britischen Be^iiehun-gen ziehen soeben duvä) eine il^'ue Phase von äusievster Spannung. So sehr abor auch die maßgeblichen ^preise auf die Schauere der Spannung hinweisen, so nx'iüii ^'ervositäi !lerrs6)t in der öffentlichen Meinung de? Landes, die nicht an die Möglichleit eines italienisch-englischen Krieges glaubt. In Ita lien ninimt man den Widerstand Genfs und Londons nicht ernst. Man ist in Italien über zeugt, daß dieser Wid-erstand vollkommeu aufhören wird, so daß Italien dann seine Pläne in Abess'inien wird vollkommen verwirklichen klwnen. Man ist aber außerdem auch überzeugt, daß Italien in einen, etwaigen Kriege mit England Aussichten hätte, siegen zu köninni. Dieser Krieg wäve nicht, wie inl Oktober des Borjahres etiva, ein Krieg der Verzweiflung. Es ginge nicht mehr darum, zu sterben, sondein zu siegen. Diese SicherheU der italienischen Ueberlegeniheit klärt auch die Vernmtung aus, daß England keinesfalls zu den Waffm greifen wird. Der „P o p o l o d ' I t a l i a" schreibt: „Die k^itisch^' Politik ist eine Aefahr für den Frieden". Und N'eiter h<^ißt eS dann: „Wir Italiener glauben noä) w^iier yarr-näckig an den Sieg der Vernunft. Narlidc.n man frech genug war, die l>jrnndsätz.' dc? Völkerbundpaktes gegen die »lesundc' nnilft in (^egcnsah ,^n btingcn, i^t e5 ums^' schlechter für den Pakt selbst. Wr missen, dast wir dem englischen Volke kein Le!d zugefügt habeil, auch sind nicht britische In-teressell verletzt worden. Wir stehen nc^ch ein einhalbjährigen Polenliken noch iiinner an^ derselben Stell-.'. Wir fragen iinc. VaruNi hat sich eiw? befreundete ^ativn «legen nn-.' gewendet in eiilenl .<>kanlpf, den mir in?lfrik.i auf Tod und Leben filho'n? Wir fragen mi! der gleichen Ueberraschung, an? wel6)'ni <^rttnde nns England iibersallen iollle. brauch! nur eine solche Eveittni'ütiit ',n e"-wähnen, NN? da'^ Furchtbare di^'ker Laste aufzuzeigen." Ehemalige Marxisten - Mitarbeiter linis. N o IN, I^. April. Die Sensation Nom-ist das (5rs6)einen der neuen poli'ischcn 5»^'l fchrift „L a P er i t a". .Herausgeber d?'-^^.'itschrift ist der elMmlige tennnllniniic!>' Ka'.mnerdepntierte V o nl b a c c i, sein»' Mitarbeiter sind die berühmten l^l'^ialistei? der demokratischen Systemzeit, L a b r i c" l a und a l d a r a. Ans der V^racin geuheit dieser Männer und aus den, Vol-wort zunr ersten .^'>eft der genonnien ^j^evu". die unmittelbar an die kapitolinische Nede Mussolinis nn^d die P'.'rstaallichun.^ der Bau ken, des Außenhnivdels und d'.'r <^>ros^!nd>l-strien ankniipft, läßt sich ihre vom Negie^ rungs<'f genelimlgte Ausgabe unschwer ab' leiten. 'Sie soll der einstigeil iliarristischen Oppositioil die Mitarbeit anl faschistischen S'taate ermöglichen und nach aus;en hin da-' Wort Mussoliilis aus seiner berühmten neapolitanischen Rede bekräftigeil, wl^nach die sozialen Schranken zwischen dcn Schicht ton eines TageS fallen müßten. Italieir er-lebt damit das Scl?auspiel, daß si6) Marxisten vor Mtlssolini verbeugen und b''ke'brt luit dem Duce aul Aufbau 'a>'' "il.n Italiens nlitarbeiten. Bvr»e Z ü r i ch, l5. A^pril. Devisen: T^^egrad 7. Paris 2l).??75, London Nemnor? 80tt.7.'>, Mailand 2^.20. Verlin Wien .W.8N, Prag Der Zirkusbesiher Schneider baut einen sclMiulnlenden Zirkus, mit dem ^r von.?»ain bürg aus Gastspiele geben lvird den Stuhl des StaatSpräsidenteil erhob, lvar Taktik. außerordentlich aktive und etwas selbstherrliche Mann ivar ihr in der TageS^ politi? unbequem. So wie die Linksparteiels das Amt des Staatspräsidenten auffaßten, sollte es eillen mehr oder iveniger ausschließ, lick) repräsentativen Charakter tragen. Mail glaubte also, dadurrl). dns', man ^amor.i üliertrug. den nnbequeinen ^^olitiler auf ein totes Gleis abschieben zll ki)nneil und ihm gleichzeitig für seiile Verdienste um den Staat, die man schon um des eigeneil Ruh« nies willen nicht bestreiten konnte, seine Reverenz zu trweiseu. Ein Rezept, uach deln man ttbrigeilS auch iu anderen Neplibliken wiederholt gehandelt hat. Aber Zamora dachte niäit daran, sich W iner dekorativen Rolle herzugeben. Er blieb pl^i!i!is6) aktiv, ilnd die zerfahrenen P^nte' Verhältnisse, die stch iul Parlanlent t^ald her- ansbildeten. gaben ihni reichlich (^«elegen-iteit zulu Eingreifen. Vor die Frage gestellt, ob er das Parlamentsschiff, das von keiner sesten Mehrl)eit gesteuert wurde, sühr'''.l'ZZ deln Streit der Parteien überlassen sollte, hat er im Lallke der Jahre iiuiner stärk.'r ein liestilnmtes Ziel verfolgt: ihm »Hlvebt«' die Bildung einer Partei der M'Üe od"»-lulndesteiis einer festen Parteilealit^on ^er Mitte vor. Sic suchte er durch seinen ganzen ..Marrborer Zeitmig" Nummer S7. 2 DmmerStag. den W. AprR ?WK. Einflus; zu erreichen. Ter polltische Irrtirm. dem er dabei verfiel, loar, dag er die einz^-unter def 'vorzeitigen »panischen AerhäU-ttissen gel^be?.«n Möglichkeiten nicht !ah, nämlich entweder einen extremen Rechtskurs ,;ll steuern, was letzten Endes wieder .;ur Monarchie geführt hätte oder aber dl-r nukersten Linken die Macht in die Hand qcben. loaS jetzt durch die letzten Corte^^wclh-ien ja geschehen ist, das Land allem An scheu, nuch a!^'r unrett^r der Bolschewisierung »n di^' "Anne treibt. Da) C5iictscil dieses Mannes ist tragil^j). siatte eine politische Idee, aber dadurch, ci' s<^l.bst daZ Land revolutis.'^lerte und lwin Wc'gc seiner organischen ^^rtmictlunI dadurch nbdränqte, grub er seiner eigenen die Äur.zeln und damit die Miiglickilelt de.' 'Ausreitens ab. Die Erziehung S M. König Peter des Zweiten lA) Aus London wird gontelidet: Das be-laiuite lx'bltderte Wochenblatt „Passing das in London ea-scheint, dringt iu seiner Osterfolge einen warut ^^ehalienen ''^'iuisal^ silier die juc^oslawische Koirigsfalni-lk' ans dl-'r Felder der bekannten englischen Zchriftstelleriu Ulcombe. Deni Aufsatz sind Bilder liber M. Wnili Peter den Zweiten, M. >tl)nigin Mai^ia und I. iil'. Prinz TttinislaU nivd Prinz ''Andrea-s bei-siriieben. ?)er Aufsatz bespricht die Lebensweise und die (^rziehunl^ d-'s .^tönigs oon Jugoslawien, i^^inl-.'itend weist der Aufsatz auf die enge '?nsniinnenarbeii zwischen <.il)n'giu Maria '.Iii!!' '^ein ^'egenk'n Prin.; Paul hin, die eine dnv.iehnng d"s ^tönigs Pete^' im englischen l^'ciste anstrelKn, da dies der Wunsck) weiland !^tönig Älcranders war. Dann fiihrt d.'r Aussatz nuS, die Turchfi'chrung des l5r-V.'inngs- und ^chnlungsprogrammeH' sür 'd^'n ^.tönig sei keine leichte Ta6)e. Da der «iltesle ^ohn des veremigiten Monarchen in d^'i- luvten Z.'it von seck>s Ial)reu befäh'^gt n?rden niusi, di^ große und schwere Berant-n'.'rtnng eines wirklichen .'^^errscherS von Ju g^vlannen /^u nb^'rnebmen, ist seine Erzie-lnicht lediglich an verschiedene ki^rper-U.'lnlngen und an Tchu lg egenstände sei-n.'r Lelirer gebunden. Der llnterricht wird IN l)ervlirragenden Lehrern erteilt, er er-ü'-^'ckl sich ans fünf F-remdspruch^.'n, di^' l^'^nndzülie der Staatsverwaltung, die '-^2r-f.'isnn,^. die national'.' (>ic!ch!6iie, sowie auf ^Einzelheiten aus der l>jeschii^ite der Dti' .'^n der Negel vevmei'det nlan es. i.bv.iltt ^rau lUcoinbe, j»tinder nnter ll nlit Arbeit zn ilb-erlmusen. Der jun-ü Uönig hat aber tagtäglich unter Anwei->!ing seiner Lehrer alle .<>änÄe voll zn tun. I'.'r li!^-h.! 'Zchnler zei^^te tnsh^^r ansgez'/ich-Crsj^bnisse in allen (''Gegenständen und l'.esteht alle Aussicht, das; allch der weiter«' '.u^rlans d?r ?chnlunc^ von sch'.inun I' >.'!N.'l sein ivird. wi.'it'.ren bespricht di^' '^'erfais^'rin ."u 1'', die den jnngeii .'^löuig a:n nieisten '^ü.In. 3o hat der >tliuig b?s''nd'"..' ^-rcud.' an alleni, lua«^ nioiorisiert ist nnd handljabi !>'' iN'vs'.teni (^)!^'s1>:rt s.iiie elettrischen ^^tras: >^oote niid (^üge. ,'^ii d^ni Anfian n! rd die groi^e '!!ililk.>lü,ullll)!eit !)ervorg?l)o l'.ii, di.' der junge Monarcl) nnd sein.' Bri'' d.'t- im ganzen '.!'o1ke genießen, -juni ^chluss'.' /'vran Ulcomln', die l'este (bewahr ii'ir die .'^)ntnln' des jungen .'tmlig.- liegt w^'isellos darin, das; i'sl>er seiii'.'in Leben ,V !'.>>V !^ir'nigin Maria sich'r nnd n>eise 1k»N. LerfplMerung der Genfer XendenM Der enMch-ftanzösische Gegensatz in der Abeffimen-Frage / Frankeich hält Lacarno für wichtiger / Ilnbeirrbares Vorgehen Italiens liener ist aber durch die augenblicklich ohn« niSchtigc Wut Londons nur gesteigert wor-den. Italien läszt sich durch keine wie immer geartete Drohuilg Eltglauds einschüchtern. Im ,.G i o r n a l e d' Itali a" wird offen erklärt, Italien werde nach der beendigten Abrechnung niit Abefsinien alle Aufmerksamkeit denjenigen widmen, die es in seiner zivilisatorischen Mission in Afrika zu stören versuchten. Man tverde in London anerkennen miissen, das; das Italien von l93tt nicht niehr jenes von 193ü sei, »velcheS sick) noch init kleinen Konzessionen abgefundelt hätte. Dies nwg« die Genfer Diplomatie zur jtenntnis nehmell, wenn sie Europa nicht in einen der katastrophalsten Kriege stlirzen lvolle. Es gehe — schreibt daS Blatt — jetzt nickit niehr um den Kon« flikt zwischen Roni und Genf, sondern um den Zusamnienftoß zwischen Italien und England. Italien werde auf jede Drohung reagieren und werde keine Erniedrigung mehr auf sich nehmen. London, N. April. Die Beurteilung des Abessinien-.?gen d>e scharfmacherische Politik Edens,'n der Sank- (^en s, l^. )l-pril. In der Stadl de!! Böl« kcrbunde.^ zeichnen s^ jetzt die Konturen der Mischen den Mächten liegenden l^eIcnsätze immer schärfer ab. Die europäkichs polit'iche Loge hebt sich augenblickliZ) au5 dl'ni D?'''eck LonÄon—^Paris—Rom ab, da '^je^lin alle Zurückhaltung übt. seitdem es den ^riedms-plan Hitlers unterbreitete. Die Franzosen sel)gstenz AwisclMn Paris und Rom wieder hergestellt werde. Paris braucht Rom in '^en f^-nmen-d«'n Verhandlungen über das nen,' Loearno und die Reorganisation de? earvv.'i.s'kien Fliedens. London hingegen steht anf den« Standpunkt, das', die abessinische ?srage das Hauptproblem darstellt, da die ^^nker'ssen British Elnpire tangiert sind. ''üs; dieser Arage das Prinmt zukommt, '^n der Zwischenzeit könnte umn imch Ansicht der Lonitoner politischen kreise «-ine giinstige s^crmel snr die Verhandlungen Berlin finden. Die italienische Regierung freut sich iedo'.ch über deu (^gensatz Parls--Lond"y und gibt sick) der .Hoffnung hin. den niilitä-rischen Lieg in Abessinien so weit als möglich ausnützen zn können. Die Italiener haben inzwisclien Desfie eingenonlnien und sich an der Sudangrenze festgelegt. Die Tatsache, daß die italienische Trikolore s6ion am User des Tana sees flattert, hat in Londou ungeheure Erregung ausgelöst, das Tiegesbewußtsein der Ita- tisnSfrage ausgesprochen l)at. .Heute fordert d»«le gleiche englische öffentlich Memung unter dem Gesichtswinkel der deiuohien Im-perlumsintereffen die schärfste« Mahnahm>:n gegen Italien. P a r i s, l4. April. .Hinsichtlich d^r Si^ wction. in der sich Frankreich im Hmblick auf den italienis^abessinischen Kr:^^ besm« det, kann zusammengefaßt folgendes gelagt werden: Paris würde die rasch.' Liquidierung des Krie^ am liebsten schon verwirklicht sehen. Aus diesem Grunde ist Frankreich den ungestümen ^'xorderungen Italiens gegenüber immer williger und nackii^iebiger ge, wcrden, l'ich dadurch in einen immer schär« feren Mgensatz zu London begebend, s^rank-reich möchte die Sanktionen gegen Italien aufgehoben wiffoli, damit Italien im (Gegendienst die Politik Frairkreichs Deutichland gegenüber unterstüs^. Londoii will aber nlkht, das; eili Druck auf Deutschland ausgeübt werde. Die franMfche Divlomatie stacht daher vor einer schwere« Aufgabe. Die Pariser These lautet: 1. Direkte Frievensver-Handlungen zwischen Italien und AbesstniLn. 2. Di« Großinächte beschäftigen sich ausschließlich mit der Loearnc«Frage. Genf, 14. April. Gen» steht im ^^ichen der Erwartung heißer dlplomatis.bei: ttälnpfe. Der Dreizehnerausschuß wird erlt ani Donnerstag zusaminentreten. und zwcir unter ivenig aussichtsvetcheii Auspizien. Mussolini hatte ursprünglich die j^ar-derung nach Eiltsendung eineT bevollmächtigten Unterhändlers für die s^riedensverhand-lungen zugeftinkint. er widerrief jedoch wie der alles und ließ erklären, daß Baron Aloisi nur zur lkntgegmnahme neuer Bor. fchläge ermächtigt sei. Muffolini aberkennt dem Dreizehnerausschuß das Recht der l?in-mischung in den Verlauf der BerlMNdlttngen iiiit Abessiiiien. Es könne nur mit Madari«-ga persönlich verhandelt iverden. der aber nach Rcm komlnen müsse. Mussolini will damit offenkundig zeigen, daß die Abessinten» i Affäre l^nf nichts angeht. Italienische StreitträNe an der Sudan Grenze Die Lebmsmittel- und Munitionsversorgung Abesslnims über den englischen Sudan abgeschnitten / Wieder Flugzeuge über Addis Abeba A s ln a r a, l t. April. Bon der Nordfront wird gemeldet: Das weitere Vordringen der itcüienisäien Streitkräfte im Not"-deil uiid Nordwe'sten Abcssiniens vollziehl^ sich planmäszig n^eiter. (Gleichzeitig >n?t dem Bordringen der Truppen werden auch dii^ T^alirstraßen hergestellt, so das? d!^ Automobilstraße bis (^ondar, welches Meilen nördlich des Tana-5i.'es liegt, l^ereils serti.1-gestellt ist. Eiue italienMe ni?torisiert? i^tolonne besetzte den abessinischen Teil der (vretizstadt (^alabat, deren andere Hälfte britisck^r B.'sitz im Tudan ist. Die Stadt (^alabat ist ein wichtiger Handelsplatz. Im britischen Teil der Ztvdt befindet sich die britische Zollstation niit starten Abteilungen britischer Äolmiialtruppen init einigen provisorischen Flugplätzen, die in de» lehten Zeit niodernisiert und befestigt wurden. Landen, l-t. April. Die Nachrl6n, ^aß die Italiener (i)alabal bcicj.U haüsji, Hai London konsternieruid gewirkt. In London Arankreichs Krauen veranstalten eine ..fymbolUche Wahl" hat man es nicht erwartet, daß Ital:.'n ofscn die Rechte Englaiids in Abeffinien bedrohen u>erde, solveit es sich um de« Tana-Zei» handelt. Es ist den Italienern durch di.? Eni-nahme (^alabats gelungen, die Veck'in.'»unz zwischen deni englischen Sudan und Abes-finieii ini Nordwesten völlig akiznichneiden und damit auch die bislong üb«? Sudan betriebene Bersorgulig Abeffiniens init Was feil. ??wntticil und Proviant. Asmara, 14. April. Ein italieulschei; Jagd- u. Bombergeschwader flpg heute über Adis Abeba und warf dortselbst .Flugblätter ab. in denen der Bevölkerung der uxihre Stand der inilitärischen i^ronten ausge^ligt wird. Die Flugzeuge warfen keine Bombtn ab und durchflogen iit sechs Ätnrrden Kilometer. Die englifctien kommenden Manitver. L o n d o n, I-l. April. Die englischen «iranen Heereslnanövx'r sin-den hi'r ^ust'meikräste werde»! gemeinsame (^Operationen init der Arniee ^illch-fuhren. t^Ucich^eitig ivird in A'linss'.'n !>t>"lstcngebiet^'i' die Arnle^' genll'iiNaine Nebilngeii m't der ^le't'te i^erairstalit-eii. Si«t»k«s<üMge Biirozeit in Italien. o »i, I I. April, d<'l ltalieinjcheii ^tan!.ac-niliustration isi dnr.i> >!'tv'.'t u!'. liebenstiinaic,.' Burozeil eingesülui Staiikm und die Dardanellen-fraae „Die Meerengenfrage ist ewe emopMsihe Fra^e", räsoniert die römische „Tribi»«a". ! R o in, 14. April. Die heutige „T r i-b u n a" briiigt eiiien Aufsatz, in der da-gegeii Stelliing genoinmeii ivird, daß »nan englischerseits versucht, die türkische Forderung nacii Abänderuiig des Meerengensta-tuts bziv. des Lausaiiuer Vertrages gegen Italien auszuiiützeii. Das Blatt stellt fest, daß die Frage der Dardaiielleii nicht nui^ die aiiS Mittelmeer angrenzenden Staaten, sondern ganz Europa interessiere. Die französischen Fraueii fiiid bekanntlich voni Wahlrecht ansgeschlossen. Trotzdeni be-teilicsen sie sich, ii^enigstens handelt es sich hier uni eine recht beträchtliche (^jruppe fran-Misct>er Frauen, sehr aktiv ani Wahlkanips, uni die Oesientlichteit wieder aiif ihre For. derungen nach dem Wahlrecht anfnierksain zn niarlieii. ^n eilieni Pariser Bezirk stellten die Wahlrecl^tleriiinen sogar zim'i >tandidat>'n siir eiiie „sninl'elische Aahl" ans. .'^lier sieht nian die Frauen vor einen« enijpr!".in'no^i« ^l^latataiischtag ans d<'n '^^ahlbrettern von Paris. (? slieU' Bild<' iienst - c.) „Graf Äepveilin" darf nicht ober Franireich fliegen Die erste Güdamerikafahrt des kl«i«erttt Aepp. Fried r i 6> s h a f e n, l't. ^.il.prll. (Avala) Da r a f Z e p p e l i u". der gestern zu seilieni ersten diesjährigen Süd-anierikaflug gestartet ist. nicht die Bewilligung der Pariser Regieruiig erhielt, Frankreich zn nbersliegen, nmßte er die gleiä^e Rollte besliegeil wie „Hindenburg". Fried r ichsh a f e n, 1^. April. Troh aller Beinnhuiigen der Zeppelin-Ree derei nnd d<'r deutschen Reichsregiernng konnte die Beivillignng der französischen Regieruilg zur Ueberfliegung französisckien Bodens uicht eingeholt werden. Die fran zösisckie Regierung hat diese Intervention gai nicht beailtwurtet. ^'s ist offenkundig, dasi die Fratlzosen das Ueberfliegen dl?s Donnerstag, drn !«. April ,Mariblircr Zeitung" Nuiumer ^7. Territoriums, das sie als Haupwerteidi» gungslinie betrachten, nicht geftattrn. »Graf Zeppelin" erreichte in d«r Nacht nach Ueberfliegen der liolländischen Grenze Blissingen und wandte sich dann gegen Sü den. Infolge des französtschen Uebcrflie-gungSverbots wird das Luftschiff 800 Eil^i-meter mehr zurückzulegen haben, was eintr w-stünd'igen B<*rspcitung gleichkommt. Maedonald unterzog sich heute ein«? Auge« Operation. L o n d o n, 14. ?lprii. D<'r ehemalige Premierminister Ramsati Macdonald hat sich heute in eimr Londoner Klinik ei--ner Auflenoperation untcrzoz^en, liber deren Ergebnis noch keine Mtteilunq vorliegt. Ler „TempS" verteidigt die Ästerreichische Vertragsverletzung. Paris, 14. April. Der der Regierung immer nahestehende „T e m P s" nimmt ln der Frage der österreichischen Wehrpfbichtu einfahrung eine Haltung ein, dic in Krei-len der Gegner dieses Schrittes oer Wiener Regierung eine schwere Enttäuschung aus» ilclöst hat. Das Blatt schreibt: »Niemand bestreitet, daß die österreichische Regierung auS^zeichnete Grilnde anführen kann, um ihre Initiative in der Mhrfrage zu vechtfertigen, denn Oesterreich ist durch die ujngchoure Aufrüftuirg des Deutschen Reiches besonders b^ücht und mub für die VerstärkuNiZ ssiner Verteidigung sorgen Es is^ vollksmmen natürlich, dah ^ie Regierung Schuschnigg voll dem Wunsche geleitet ist, die Unabhängigikeit Oesterret' keit von 33 Knoten erhalten soll, ferner sind geplant der Bau schnellerer Kreuzer un) Zerstörer, iveiterer Unterseeboote, sodaß dic Stärke der Unterseebootflotte mind^tenS 100 Boote der ersten Anie erreichen soll, eine stark« Vermehrung der Luftstreitkräfte der Flotte. Anlage und Befestigung neuer Flu»? zeugstützpunkte in Sav^nien, Sizilien, Ly' bken und Eritrea. Die goopraphischen Boraussetzungen für die Verwirklichung des maritimen Ehrgeizes sind für Italien denkbar günstig. Die Häfen an der Güdküfte voln Sardinien und in Ei-zilen sind nur 190 und 175 Kilometer vom afrikanischen Festland entfernt. Wenn d-ie italienischen Streitkräf^te also durch ein Zusammenwirken von Flotte und Flugzeuk diese verhältnismäßig enge Durchfahrt deS Mititelmeers beherrschen, dann könlien sie allen Berkehr vom und zum Suezkanal unterbinden. Das aber ist. wie die englischen Zeitungen liervorheben, von der schwerwie^ gendsten Ve'deutuilg für die britisr^ Schiff fahrt, die den Hauptanteil am Seeverkehr in dieser Gegend h-at. » Man glaubt in England nicht, daß die 5^nsel Malta trotz ihrer Befestiffungen und trotz ihres KriegÄjafens ein ernstes Hindernis fti^r die Durchführung der italienischen Vläne sei. Aucl) in Italien sck>eint ntan diese ^'lnsicht zn tei>l<'u. Nur reichlich IlX) Kilonie-tea. von SiKrliien entfernt, würde Malta na^ italienischer V^inung sich geyeniiber emzr überwältigenden Luftmacht nicht halten können. Uebrigi'ns finden die Engländer a>^ch mc niq Trost in den Abmachungen, die sie m': Frankreich über eine militärische Hilfele?' stung im Mittelmeer stetrosfen lmben Die französischen Flott'^nstntzpunkte in Vizerta und Tunis könnten durch dic italienischen Ztreitkräftö leich-t neutralisiert werden, ^n einer Stun^^' sind sie für italienische Fluzi-zeuge erreiÄ)bar Sperrmonöver iin Mittelmeei zwischc'n der Sü'dspitz^n. Fwu Kollontal, die bekannte Frauensühre» rin, dic bereits mehrfach als Gesandtin tätig war. zeigte stch im Ausland« st.>ts nn Schmuck herrliclu'ter Pelze und kostbarster Juwelen und Diamanten. Herr Litwin'iw. der das russisch«' Proletariat im Genfer Völ kerbundpalast vertritt, ist schon berühmt «ic-worden durch seinen gutsitzenden Frack. So dumm sind natürlich die Russen nicht, daß sie diese Unterschiede zwischen draußen und drinnen nicht merken. Also mußte zun, Rückzug geblasen werd?n Selbstverständlich wird er nach echt srwiet-russischer Art verschleiert. Diesmal mui, d>c neu erstandene Panfümindnstrie dazu k>er« halten. Die konnnunistischen Blätter setzen si5i bel-eilo seit einiger Zeit fi'ir den ^?nn' vi!>-sischer Parsimis ein. natürlich mit der Be« gründung. daß dadurch dic Wiclschaf:?l-tg!: '^owjetrußlands gehoben werde. Sil teilt bc! dieser Gelegenheit mit. daß Parsit-ulerietrust ill der Ukraiiie iur Jäiiuev und Fkber dieses Jahres 90 verschied'.'ne 'bar?iinl li^c^rken hergestellt und für 15 Millioneil Nu Kölnisch-Wasser, Parfüms und Puser verkauft habe. Nun kann man sich aber ni-cht oarjünlie. ren, wenn man schmutzige Kleider hat. und ein gepudertes Gesicht paßt schlecht ^^u izauS» getvobtem Tuch. Also muß auch die Kleidung dem Parfüm und d^ln Puder ang.?i?aßt wer-den. Der Sowjetbürger ^soll nicht ilur gilt rieckien, sondern er soll auch schi?u ciussoh?«. Also darf er sich nach der Mode kleiden, vcn der die Presse verlangt, daß sie ebenso elegant wie dezent ist und Praktiches m't Schönem Paart. „Wie mall das ma^cht, gehört nun zu den Sorgen der Sowjet-Bouraeoi. sie. Ein fideles lNefänqnis Die Gefällgnisse iul Norden von Britisch-Südasrika habe»l eine besowder.e Note im Le ben der Eingeborenen. Sie soheii diese Allstalten nur als Häuser an, in denen der Rc-gell nicht duvcli dos Dach läuft, ill .^eneil inan gut und reichlich geilährt wird, ein sor genloses Leben führt und init Arbeit iri6)t überlastet lmrd. Wie es in solch einem afrikanischen Gefäilg nis zugeht, zeigt ein Bericht aus deni Fort Umlallga, im Nordzipfel des Matabelc-Lan-des. Das GefälWlis dort bostvh: aus einer Anizahl .HüGen, d^ie inmitten einer Vevpa-lisadieritng gelegeil siiid. Der Komniaildant dieser Strafanstalt ist Sergeant Bloggs von der britischen beritteneil Po>lizei. Der oigetlt liche Lei't«r aber, Verwalter und Wächter in einer Person, ist Mbongo, ein alter Askari. ,^«den Movgeil nlarschiert er init sei,len Schutzbefohleneil in den Wald, unl Holz zu sälleil, oder sie arlviten in de,, Pflanzllngei? des britischen Kommissärs, bessor»l die Straße aus oder verrichten sonst eil>e nützliche Arbeit, wobei Mbollgo, stol-z auf seinen Karabiner gestützt, die AuMit sühl-4. Ain Abend führt er dann seine Schar ivioder s>eimwärts, gibt ihre Eßportionen aus, die sie dann selbst an rasch elptzündeteii Feuern zubereiten. Nachdeln alle gespeist haben, schickt er sie in die Hütten, »erschließt diese und die Verpalisadic^rimg uitd t'egibt sich selbst zur Riche. Nabürli^ geht das ailies ilächl ohne Ächwte rigkeiten ab, wie ein Borfall zeigt, der sich unlängst abgespielt l)at. Als -eriieanl Bloggs ain Abelld, friedlich se'.ne Pfcn.' rauchend, auf seiner Pernnda sas;, iv^ird^' er durch cill Räuspern aufincrksam ji >^tano seinen sjäuslichen Penaten zlizuführen. Vei ciiieni sofort ailgestellten Appell ergab sich aber die beitrübliche Tatsache, daß noch ein <^efan!?e-uer sich Nacht urlaub genoinlnen iialtc. Tie befangenen wai-en entrüstet, „ein schlechter Bursche", sagten sie, „ein-Freinder aus de.n Nungwe-Bezirk. Geitat'te nns, o ^'^nkook. das^ lvir hinausgehen, um ihn zil suchi'.'n." ''^logg? schivebte ein Rieseilbericht iilicr das Entux!-chen eines Gefangeneil vor, er die Erlaubnis, und filnf Minuten später war daZ Gefängnis leer, weil alle ^Nlsaiien auf der Snck)e nach ihrem entfloheneil ^iompan ab-niarschiert waren. In der Morgendänlmrnnl^ erschienen sie alle wieder, nicht einer felilte, und in ihrer Mitte, weidl-'ch verblent, war der Missetäter, den sie auf der Nückkelir von einem T6>tifer-stluldchen nlit einer eingeboren"'., ZchAnen erwischt hat'ten. Der Friede war wieder ber gestellt. An diesem Tage fiel die Holzarbeit aus, aber am nächist.'n Tag sal» man Old Mbongo wieder an der Spitze se'ner Gefan genen in den Wald ziehen, um dort ^n iällen. i. Erzbischof Dr. Bauer geht nach Dalma-tien auf Erholungsurlaub. In, Befinden des Zagreber Erzbifchofs Dr. Baue r ist die Besserung schon so weit eingetreten, daß der hol)e Patient schon in Bälde seine Rekonvaleszenz in einem Kloster au? der Insel Bra? verbringen wird. i. Der Leibarzt Kaiser .Lmjle Selassie in Zagreb, '^n Zagreb ist der l^ulgarisch.- Mil! tärarzt Dr. Jordan S ch i r o k o >r' au^^ Abefsinien eillgetroffen, wo er Leibarzt de^? Negus gotvesen ist. Dr. -chirolom hat aiich den SanitMdie„st in der Provii^z Sidamc« orgailisiert. Dr. Schirokow befindet sich j^t?t allf einer Vol'tragstournee. i. Der Berliner Jmam in Sarajevo. Dieser Tage ist der Jnianl der Berliner Moschee. SeldiMnh a ui e d?s b d n l a l>, ein gebürtiger Inder, Redakteur der ilmischen Revue", in Sarajevo eingetros' DoimerStag. d-n l«. Aprtl 1«se. feil. Er besucht^' öie Islamitisch^' Akademie, ^ie (^hasi >>usrt'yüt!g Medresc, das Sche-rias^ericht, i>ett pensioniertt'n Reis ul Ule-lua <^au?cvii: und ander«. Jnstutionen, lvobei er seincr Zufriedenheit über dos Kur-ullscrer Moslims Ausdruck verlieh. Der Berliner reist über Beograd nach Berlin zurück. i Bortrag über die destsche Moderne. Attk ? l) n u e r s t a g, den Ul. d. spricht l'r. ^^vnchiill C ch n laii der Zagreber BLlt^universität iiber die deutsche modersic I'ichLnilt^. insbesondere über Binding, '<.'^lllnck. >Mns Grintttt. Griese und ''!.^cspl.'r. i. Tie Jugoslawien-Steisen von Popens. ?er deutsch«.' l^csandte in Wien, Herr von t.' n v n, der bekanntlich vor den Ostcr-leiertagen in Tubrostnit eingetroffen war, !>at liereits ciuen Abstecher 7lach Cetiuje ge-int^cht. Ta er privat reiste, wurde ihm b?in I't'bi'rdlicher Empfang zuteil, .yerr von Pa-pt'n besilchte das (^Leburtshaus weilnud Kö-ni«^ Alernnders, ein Äloster, mehrere Kirchen und das Museum. (Gestern traf von nut Familie in Larasevo ein, wo er lin Hole! „Europa" abstieg. Die Abreise tuic' Sarajevo dinfte am 15. ersolqen. i Traucrfcicrn für den ermordete« Abg. .^larlo Brtljaöiö. ^^^ara/.din. ^ibenik, ?^t(NllZvae, Sarajevo, Vanjaluka, Sisal, Tu-tiüvvnit. Pirovitica, !>ioprivnica und Haker i,allen (^'dächtnisfeicrn sin den ani Ltar-srljlina .ran^ist>nn'rvlouin;>c>! 'P. Dr. o n l. lu. Ein Golfplatz in Bled. Kurort Blcd wurde nnt der Anlegung ^ines Golf-ipielulat^es begonnen, der in zwei bis drei l'cc'nateil fertiql-sestelli sein di'lvfte. Uui das /^l'skani'ietomnlcil dcss?Ilil.'n verweudet<^u sich lu'sl'nder'i^ ^^e. >>es?eik 'ii-^rinzregent P a u l unk» Millislerprandeut Dr. ? t o j ad i-n v n i i". lu. Sinsonietonzert 5ender !^'>ul'lsana ein ^rofies Zinkoniefonzer: ül'er-lr^cn. da>/ das ^^rcbcstex der „l^ln'i'bi'n.i Matiea" .-nkammLn mit dem ^iadi.)orchc!t<"-i'iN.'r der Leitnnsi von D. M. ^''!:iiincc im ^?)bisl?arnlcn>e!aal zur '^'lliffü'.- i'.^ lniuat. Ta.' Prr.iyaunn s:<'ht tiassische '.'iH'il vor. M> Ilkvic^et, Mo^^nl und ^^eetl^'.iv'.'!, '.'nr. ?lni L?i.'n'^'rt inirti au.-s) d'.'r betannt.' ^'i^->l.'N. v!'!Ul?st' 'n u pe l mit. l.! Frritod. ^u ^^jubljana ''lür;^? sich lun l.iieii niii 'en inner«'!! und äufier'n 'Z^eschlii'l.^niKien 'l^il^'sler li^aen^ V? liani-ii sich uui >i>. l"-. js'.l'li<^c ^»(osa '..'^raudi, d.e .iald n..,lh der ()'>:'I:es'rnng iiii^' ranl'u:s)»?u.'' !s>ve'l ich'.v''-' >'Bnlelnnll^^'n erla^. lintilürrl^chc ^''lste da.' Ä'äd-Hen in ->-'?! 7-jäs)nan ^^nvasiden cinc klenn' M,, Kohlen «N'nb. von den h^rabitiir/enden Erdunisst'u v.'rschsiltcl. Ter Invalid.- kcnnte in? letzten Aiig.'nk'litt ^^uriictsprinqen 'l:i) ^ nt^ ging ans dicic sicheren Alc' nach etniger ''^eit die R.'tter zum ^^eucliiil teten vordrangen, wkir dieser bereite .vt. drr Bar. „5ieh »rnr. Ernst, der C^eiger vriemt ja beini Twielen!" „Das ist eben der PriiNjZciZvr!" ^ Äisj Mt KrastwltWaft In Vwl Die (Llektrizitätsgenossenschaft in Ptuj hielt dieser Tage ihre 11. tz^eralversamm-luitg ab, in der Obmann Dr. Fcrmevc einen ausführlichen Bericht über die Tätigkeit dieser so überaus wichtigen ivirtschaftli-cheu Institution erstattete. Die Mitgliedzahl stieg inl Vorjahr auf 811 an, die Sunuue der eingezahlten Anteile ging jedoch auf.'t01.5(10 Dinar zurück, da die Stromrechnungen bei einigen Säunligen durch Verwendung der Anteile beglichen iver den nlußteii. Angeschlossen waren an das ^^citungsnet) Ende IV5» ini^esanit 11.379 Älühlampen, Ittl) Motoren, Bügeleisen, 14 Oefen, 5 .Whlschränke und 1l)5 andere elektrische Apparate. Der Ctrouiverbrauch stellte sich auf 391.681 Kwh, wovon ans die Privatbelcuchtuug 155.417, auf den Industrie betrieb 27.l>k2. auf den Motorbetrieb IV1.95ii und auf die öffentliche Beleuchtung 44.tjl9 .^twh entfielen. Der Stroniverlnst betrug rund 17 Prozent, was dadurch erklärt ist, das; die Leitungen vielfach schon veraltet sind. Die Einnahmen der Genossenschast mach ten Dinar aus, wovon für den Strombezug 447.525) Dinar veransgabt werden nlusjteu. Deninächst soll ein weiterer Teil der Umgebung von Ptnj A'ns6sinß an die Stromleitung erhalten. Das; das Drauield noch immer nicht elektrifiziert werden kann, hat seinen Grund iil der herrschende '^z>!'!rt-schaftskrise. Der Geschäftsführung gelag es, die Schuld der Genossenschaft bei der Städtisch.'n Sparkasse auf l15.4s)2 Dinar l)erabzudrücken, sodass zu hoffen ist, das; die Verbindlichkeiten noch im laufenden Jahr beglichen werden, ^nl Vorjalir konnte ein Reingewinn von Dinar erzielt werden. Mit Rücksicht auf die günstige ^^age der Genossenschaft wurde den kleineren Gewerbetreibenden der Stronl-Preis für den Motorbetrieb von -i ans Dinar pro ütwh g e senk t. Der Reserve-fand betrügt 81.7:.^l. der Wert de».' Lagers 1fi1l) und der Zählwerke t»1.35>ü Dinar. p. Ein liroßer deutscher Reisewagen Pas-sierte dieser Tage unsere Stadt. Der stalte li6)>l.', modernst ausg.'stattete ^Pel-Wagen lenite bald das alls^'itige ^nterss^' ans sich. Die reichsdeulschen ?sal)rgäste lvaren in, Wupj'iertal .-n einer Rundreise durch MiÜ.?! enropa geslart^'l und werd'.'n nun einen Abstecher nach Italien maclx'n. p. Zwei Uek»erfMe. Ani OsternnnUag wurde auf der Strasse nächst .'^^asdina der >l»tenschl'r 7^oliaun e z a von einem unb?--tanut.'u :^>'ann »i. einer Art niederge'ck)^agen. ^eza lru^^ hiebej schwere .^kopwerlet'inlgen davon, ^n Markovei u>urde der Besitzers-soiin Martin .'it n I) a r von n?ei)rer.'n be-trnnken'.'n Burschen übersalle>i, niobei er eine Stichoerl.'i.uing ain linten Ariu erlitt. Beide wnrden in da>5 biesige !'ii!inl"nl?ans iilierinlut. ^ Leke e. Bcm Mrscalvercin. l^i'lt 'u, „Narodni doin" der hiesiae 'V,'.ii<'alverein s'.ine .>?anv!versan?inlnug ab. Mittel, pnntie der Bersainnilnng standen zivei be-deuluiigsvoll.' Porirmn', die de n nächst in eine» Fachzeitschrift reröfs.'ntl'chi lverideit. Prok.'ssor Oio/en. der Borstaud d.s Ber^i' nes, spracki über die nein'i^ unt» i'euest n Er« uliigenichaslen unser'.'>^ Mnieilni.'. -i>rosessor <''redar Iiiuqegen lierich!.'!.' nl'er d'e An'?« arnlnlnqen und ^-nnde ani d'r iDl>eua n'äl>.' rend .^er vergangenen Zoininernionaie so^ wie üder die uensse'.' hatte fol'.sendes Ergebnis: Vorsitzender Pr'.'f. ^'^anto Oro/.eni Stell>' rtreter D'.ektor d.'i ..Moborjeva tistarna", 5l,lins!ie!'or i. R. Tr. ^-ranz ^'»N^lni!; Schriftsnbrer -^l'^'i'''!er ^0 s.iann Prekor?^e! nnd Pri^s. Dr. Plinl 5tru? !-et; Sl'.'llvertret.'r Direktor Mrao- lsn! nnd Martin Perei Re'lni'ing^nrüse'.' Nedakienr Rado „„!> I^iri'ü'^r 7^01?. «''criiej. r. Tic ersten ?I:1lmnlben. linier dieser U^' kierschnst lnacht.'n nur qesN'rn d'e M'ldnng, daß in PeUov^e bei Eel!e die er>te» chnial ben gesichtet wurden, was untrüglich den Be-gintt dos Frühlings bedeute. Na, und? Schon HKrin wir den Eintvand, daß ein Schwalbe bekanntlich no6i keinen Sommer nmche. Mer d«^ find die Leute, die niemals zufrieden sind, Pessimisten, die mit denk Leben nicht auf em besten Fuße stehen, Kleingläubige, die überhaupt keine SchwMen, sondern nur Pechvögel kennen. Ms Jülista u. Todesfall. Am Ostermontag verschied hier nach schwercul Leiden die Besitzersgattin Frau Elisabeth Z l a t a r, geb. Vauk-mann, inl Alter von 64 Jahren. R. i. p.! u. Unter größter Anteilnahme wurde am Ostermontag der in Buzenica im schönsten Mannesalter von 37 Jahren verstorbene Sägewerks- uud Mühlenbefitzer Alois S a-l e tz e l zll Grabe getragen. Unter den .Hundertel, von Leidtragenden befand sich auch die Feuertvehr, die unter dem Kommando ihres Wehrhauptniannes M r a v-l j a k ausgerückt war. Der verstärkte Kir-chenchor sang unter Leitung des regenZ chori P 0 t 0 ? n i k sowohl beim Sterbehause, als auch aul offenen Grabe herzergreifende Trauerlieder. In tiefbewegten Worten verabschiedete sich Dechant ü t t e r vom Verstorbenen, den er als edlen und aufrechten Mailn pries. u. Theaterauffllhrung. Der Cyrill- und Methodverein wiederholt am Sonntag, den 19. d. uur 16 Uhr die Aussührung des kost-licheu Lustspielschlagers „Die türkische Gurke". Die Borstellung wird iui neuen Theatsr saal stattfinden. lk. Aus unserer Gemeindestube. Die am 29. März neugcnmhlte Bertretung uuserer Gros;genlcinde versammelt sich am 8. d. M. inl Gcnleindcjitzungssaale zu ihrer erst-'n Ansschusjsitzuug, ivelche der frühere nnd nun lviedergewählte Obuiann Herr Marko r a j n e, GrUildbesitzer aus Paka, eröffnete und leitete. Die neugewahlten Ausschuß-nntglieder, welche zn dieser Sitnrng vollzäli. lig erschienet! waren, nahnien vorerst den Be richt über deil Ausgang der stattgefundenen Neuwahl ohne Debatte znr .^tenntnis. Sonach ergriff der Borsij.'..'nde zn einer längeren Ansprache das 2^ort. Eingangs bedankte er sich für das Vertrauen. n,elches der Großteil der Wijhler ihm entgegen gebracht hatte. Jede Politik bei Seit^. lassend, verspricht er ebenso wie bislier anch fernerhii, nnparteiisck) nur für das Aohl der Großgenn'inde arbeiten zu wolleil nnd hofft, das; er angesichts der ernsten Wirtschaftslagl^ in allen neu- u. n)iedergen^älilten Genieindevertrelern auch stets die erforderliche Unterstützung finden n>erde. Seine wiederholt durch Beifall unter brvchene Rede schl.is; der Borsihende mit ei-neni V'^oet) auf S. M. den .^iönig. in welches die Anwesenden begeistert einstimmten, an-schlieszend solgte die feierliche Beeidigung der neugewälütell <^enieinderatsnlitglied<'r, wo ranf die U.bernl'hnie der Genieindeagenden erfolge. Der Ber'naltung der Gros;gLmeinde s!vl)liren somit neben den, iDbuiann Marko .^trasue die .'Herren Franz Pikl. .Hansbesi^^er i'nd >>l^l^'jsiändler in Bitanje. Bartholomaus .^^u.^uiail, .^taiifmann und .Holzindnstrieller in Pilansa uns: Franz ^'^evnik^ek. Realitätenbesitzer in Svodnsi Dolit"; Anton Rotovnik, Grui?dl>esitu'rssol)n aus Ljnbniea und schließlich Martin .^t'itai. Grundbesitzer in .Hndi-nsa. Mit deu> .'itassierposten wurde der.'Hausbesitzer und .<>'ltniacher .'^X'rr Franz Frank ans Pitanje kietrant. .'^nr Ausstellung v'.^n Vi<'l^beschau^!'Neln unirden ermächtigt die Be s't^er Alois Ber<'nif in Liubnica, Martin .^t'i'»ln'esens. Tie Mitteilnng dieses Arbeits-prograunnes nalnnen die anniesenden Ge-ttieindevertreter init Befriedigung nnd Ge-uilgtnnng entgegen. !" ÄoimerSwg. d«n w. Aprit 19« s .,Mirrbor«!r Zeitung" Nun^mer ^7. Das.^aumigeritM von Skorba Furchtbare Rache am Täter / Sonderbare Bluttat vor de» Gerichtsschrankm Der Fünsers«nat des Sreisg«!r!chtcs in Ma rlbor hatte sich heute vormittags mit ein?r vcijutzlt6ien Tötung zu belassen, in die i^chS Vau.rnburschen verwickelt sind. Vor den ^-irüt^-rn standen der 31 jährige Besibcr^so!)n Iakoh R I) d o s e k. der Njährig' B>!sikers--Lorenz A ,i l » n. der 34jökirige ^lci-s'li^rs.khitfe Johann l a n e e l. der iähr.i^t: K^'uschlerssohn Josef Z a j 'X^r ?<'iähr:i?c Keuschlerssobn Alo'ä u ul c r uni, 'chließlich der Söjährigs Z.I.ichik'achcr-'?c Franz P e t : > 8 i maj in Skorba. M sfch e' 'sr wu isz' Nt-ii Johann 3 a j S i' k. vor oaS >an^ be-gal: trat Anton ' mit ein'.n ^Nesser in der Hand zu ihm und verseht" :s)m einen ^tich in die Schulter. Der kohrt? in das Gastzimmer zuriick. lvo er crMÜc. was ftch draußen zugetragen hatte. Taratts-hin packte sein Bater Franz Zaj^e? den niltt lorwoile evenfalls ins Gasts,aui^ zurückgekehrten Kures nicht gerade sanft und warf kur-,erHand zur Äir hin^ius in den Schnee. Die übrigen Burschen wollte« sich am Täter rächen, aber der alte Bauer >ier-n>chrte ihnen dios uttd erMrio. «r hab^' scholl sein Teil abbekommen und »verde sich ohnehin für seine Tat zu verantnwrtcn haben. Die Angelegenheit schien damit abgetan, aber nur schewbar, denn d^e erhlht?n ^^>emüter der Burschen wollten unbedingt am Täter ihr Mütchen kühle« und de,l Messerhelden au? ihre Art und Wc" l? bestrafen, was ihnen leider auch gelang. Der verletzte ZasZcL wurde ins Krankenhaus nach Ptuf überfiihrt, doch war seim Wlinde ge-jährlich. Der aus dem G«»sthaus so unj^:nft beföl-derte Kures flüchtet^ rasch in eini? veilach-bart« Scheune, da er die Rach^'-'r l'iner GeMer sehr wohl kailnte. und v-:rst<'ck.e sich im Stroh. (5'r hosste, im Laufe uii- l be>nerkt nach .^use zu kommen. Die Ang«.»klagtett su6)ten, als si^' '.ach einiger Zeit das Gasthans verließen, '.ach verschwundenen .ffuve8 und stöberien ihn schliesslich in der Tenne auf. (Zllniichst sNc'jien dio nngetla^ten RodoSek und Peter?i:? «lus den Persteckten und bläuten ihn Nlit Pfählen und Wagendritteln durch, wlirnui sie sich die übrigen aufforderten, näl^erzutrele., den Burschen fiir den ihrem freund gebrachten Messerstich zu bestrafen, lin» nun fielen die Burschen über de« ^Z^iehrlolcu her und bearbeitete ihn niit Messern, klangen, Pfühlen, ifberhanpt mit alleui. oas ihnen in die .Hände geriet, und bedcichten ihn mit Fußtritten in den Unterleib, gegen ^>'e Brust und andere Körpergcgc«dell. ivo -a if sie im Dunkel verschwanden, ^iur^s erh.ell insgesamt 1l) sckMere Verle^unZe«, nou.denen vier unbedingt ti)dlich n^aren. Cr li und Dr. Mike r ilberitottunen. Da eine große Anzahl von Zeugen einvernommen tverden inußte. zog sich die Verhandlung sehr in die Länge. Das Urteil dürfte in den erstttl Nachmittagsstunden gefällt werden. MtMvo«, den tt. Ap,« .rückgesandt >i!U iverdeu, wird die Unter!«-chttNg fieberhaft fortgese^t. dergehllse >tonrald P e^ Lovnik von z^vei duittle« ('»Geselle« überfallen uuÄ mit Messern b<'arbeitet. Pieöovn,?. der hiebei i«ehrere s6)N>ere ^tichoerleiznngeli aln Nucken erlitt, nnirde i« das hiesige Kran kens>aus überführt. Ivs mekr süs^ Dsine ^äkns: pslsgs;is mit 8^ clsf I^ev^ökl'ten L^<»titÄs-^o^npc»sb« .lugos!. kfisvgnis tleberfall auf dm Mlro»r» wetfier Der BüiZgevureister voil Kstoriba Di uro e t z m e d L i j a, der im Zagrebcr Banats r öakovec über-führt. Die sofort eingeleitete Uritersuchung blieb bisher ergebnislos; die Tät^r komiiten «och tlicht festgestellt und gefatzt »verden. Aufregung am Dledmai« Die Zwischenhändler find durch das Bor-gehen der organisierten Landwirte, sie sich zwecks Erzielung besserer Viehproise zu einer Aktion znsanimengeschlossen haben, sehr aufgebracht. Vor allem kömrm sie sich damit «icht einverstanden erklären, daß am Mari-bover Vichmarkt die Zwischenhändler mit ihrem Bioh jetzt ^inen anderen Standplatz zugewiesen erhielten, sie fühlen sich dadurä^^ benachteiligt, da die .^ndler ihren Bedarf lieber direkt bei den Z^uern decken, also bei der 5konknrrenzgruppe. Gestern früh packten n-un die Zwischen» Händler auf ein gegebenes Zeichen ;>lMich ihre Tiere a»ii .'oalfter und mis6>t.'n sich nn^ ter die Bauern, die sich jedoch dies ni6)t ge^ fallell ließen. Der Akt^onsausschnfi wandte sich an don Bl^bürgevmeistl'r ^ e b o t, ailj dessen Intervention hin die Polizei ein stär keres ?lufig<*bot nach dem Biehplnv entsandle. Die Polizei stellt!^ bald die Ordnung nncder hör und die Zwischenhändler nnistten wied.'v den alten Platz be,flehen. ?luf den nächsten Biehmarkt inolle« die Bauern eine eigene Assistentruppe organisieren, d-ie streng auf die Scheidun^g der beid<'!l Lager und die Mfrechter^ltutig der Ord-nung beldacht sein soll. Minf weitere Verhaftungen Die Polizei setzt in der Angelegenheit d'r Riesendiebstähle in den Staatsbah«n>erl-stätten ihre Nachforschungen fort, «i« den qanzen Umfang der Affäre aufzudecte« und die Schuldigen der Bestrafung zuzufiibren. Im Laufe des gestrigen und des heutigen T«»ges nnirden fünk neue Berhaftungei: vl?r-genommen. Wie man in Erfahrunq bringt, handelt es sich mich hier uni Arbeiter der Werkftütte, die das entwendete Metall l)in-ausschmuggelteti und es an zrvei kiesige Gießereien um einen Spottpreis verlausien Es werden Tieue Berhaftungeu erwarict, sc-dasi sich die Zahl der /^ftgenomniene« liald auf zwei Dutzend erhiihen diirfte. Auch in Zagi'eb und Sarajevo und l)k' sonders in der staatliche« Gies^rei in wohin die entwerrdeten Weißnietallblöcke, '« andere Form umgegossen utld mit d^r öster. reichischen Ursprungs^zeichnung ersehe«, größtenteils geliefert wnrden. n«, >,on d-^^rt in der früheren Korm nach Maribor zu« k«. Aus dem Postdienste. Der Postiilani-pula«t Paul n r i « <" i ö «»«rde von Ptnj zum Posllii«t nach Mnrska Z.>bota ver-jetzt. IN. Aerztliches. Der Eekundararzt Dokte-r Vittor e r e t ans Novo uiesto wurde derselben Eigenschaft deni hiesi^icn ')lllss.'-inein^'n Krankeulia«se zugeteilt. «I. Todesfall, '^l'ach längere«! Ziechtu«, ist der frühere (Gastwirt, Hansbesiher «nd Fiaker Matthias Mis 1 eta jiestorbell. Friede seiner Asche! IN. Besitzwechsel. Die Nealitätenliesiperln I^rau Aloisia Lobnit hat dieser Tligo das Hen anlieinigefal-lene Minderjährige inl Vlickwin'tel der Pädagogik". Der Vortrag, zn de«, der Zutrttt frei ist. wird inl Rahmen deS Jugoslawischen >>ochschnlerverbandeS in Maribor halten. I». ^ Fram ist der dortige Mühlenbesitzer Peter Lebe n gestorben. N. i. p.! I«. Aus der „Glasbena Matica". Mgen des .Ä'onzertes des Männerges.iugvereine? entfällt am Freitag, den 17. d. die ^'^sangs-prol>e. III. An der Bolksuniversität in Studenci wird a«, Donu e rsta g, de« Iti. d. «.n 1s> Uhr Inspektor Dr. ^'eop.'ld P o l j a-« e e über die Entstehung d^.".' Gebirge sprechen. Den Vortrag werde« .zahlreich» stioptiscl>e Bilder begleiten. tti. Konserenz itder l»ie Finanzwirtschaft des Kreisamtes. Die Arbeitsgelvr, n'ie auch Vertreter Wirtschaft, der Knlturorgan'.--sationen, die Beamtens.i selv fahre«, wob^^^ sich durchn?egs utu au^^elass'.!ne Zecher haudelt, die dort irge»rdwo ein Ziel hab<^n «Uissen. CS ist sckw« vorgekomm^'u, d<^s^ irgend ei« verspät.^ter .^'»eimkehrer angesichts der scharf fahr'e«de« Auto«wbiliste!i dort in die Gefahr kani, iu den Teich abgedri'iclt zi' werden oder an die Waldlehne. Hoffentliw nehmen diese nächtliche« Zpazierfahrte« «n: 5'>uperrkravall dort ei« ?irde. ««. Op^r scheuer Pferde. 7^« So. Antou (Slov. gor.) sckMlte« die Pferde der Besil .^rnl Aloisie <'eh, wobei diese nn'.er den Wagen fiel. Die Frau trug Hiebes schwe.-s' Verletzunge« am Rücten sowie einen Vrum des rechten Untersckienkels >^von. Min schaffte sie ins hiesigi' Sprtal. «l. Am Leben verzweifelt hat die b<'i ei «er Fainilie in der Gosposka nliea bedieii-stet geuvsene 10-jährige Bedienerin Iol)an na F e r t. Sie nah«, eine starte Dosis Gist ein. Die Fran wnrde zwar «noer^üglich ins ^ra«te«ha«S überführt, doch erlag sie no^l) vor der Cinlieferung ihrer schnüren Per-giftttng. Das Motiv der Tat ist nnbekannt. «l. Spende^ Für die araie kra«ke ^rau ipeudete „Ungenannt" 10 Dinar. vv'r^'.sch«..'u Dairk! «I. Wetterbericht vo«i 15>. Avc'l, 6 Uln Fe>icht!gfeitS«,esser l, Baroiiieteritaud 72'.'. T.'«lperatur 14, Wi«dr!cht««g NI5, kling teillveise, Niederschlag 0. ^ Heute Abfchieds-Abend i»o,t Max ei Ouack in der Pelika kavarna. Leibesverftop^ung, ab,lor«iiile Zerse .zullg und Fäulnis im Dari« ve'.,-eheii l,ei l^ebrauch des «atiirlichen „Z^anz-^sef^--Bitterwassers. Zoe, »ol. uar. xili'. S. dr l? '.SS Z> V. 19ZZ. Witz und umor Vtor ist l'erlobt. Blor lvollte zu Oftern tiei raten. Al><'r es lv^vd^' itichts daraus. „Warunl Mox?" .,'Weiiie Bra>ut l)at dde Frechl,eil gel)a<' . sicl, ilber nrich zu erknuditien!" „Und deshali' hast d« die Vlor seufzte: „Ich nicht. Mett»e Ora-ldt." -» Paim ging zu Ostern d«nl> den Siadlpari. Palm blieb plötzlich stehen ll-ird starrte au' eiil Mäider Paiiii. „Ä'eirnen Ae deiil, das Mädcheli, Palm^' Palm stand ««d salni: „Das Meid te«,ie !st>, d^'rt ineine Iran — d^'« .viit kenne ich. der ^^chörl nx'i ner ToantNas^>e t^.'nne ich, d'ie ge.liört >«<'liier Mutter, die l,ci «ns zli jllch ist - iiird den .'^rrn kenne ich, nlit dt'Nl sie Arni in Arm ffes)t, d kann also «nr linser 5tul>enmädchen seiu!" ,Mariborer Zeiturig" Nummer 87. DmmerStag. den lv. April 1WK. Nacftfragm aus dem Auslande Auslandintereffe für jugoslawische Produtte Das ELportförderungSiilstitut d«s Han delslninisteriums erhielt wieder eine Reihe uou Nachfragen aus dem Ausland, die di« Warencinfuhr aus Jugoslawien zum Ge-qcnstande haben. DaS Institut sammelt diese Anfragen auf Grund von Anfragen, die ihm aus dem Ausland zukommen. Die inländischen Exporteure werden ersucht, dem (5xportförderungsinstitut mit der Anfrage illeichzeitig konkrete, nych Möglichkeit bemusterte Angebote samt den nötigen Lieferungsbedingungen einzusenden, wobei die Nummer der hier angesthrten Aufrage zu vermerken ist. Das Institut ist oft schon auf l^rund dieser Angaben imstande, dem Interessenten mitzuteilen, ob sein Angebot Aussicht auf Erfolg besitzt. Auf Grund der gilnstigen Offerte wird dann der Exporteur ulit dem ausländischen Interessenten in Verbindung gebracht. Bei der Mitteilung der Andreren übernimmt die Anstalt keine (^währ für die Bonität des ausländischen Interessenten. FaNS die interessierte Firma neue Möglichkeiten für die Plazierung ihrer Waiden inl Auslande wünlscht, wird das An-l^ebot lu einem besonderen Bulletin veri^f-sentlicht, das auSlSndischen Interessenten un-<'ntgeltlich zugestellt wird. Erzeugnisse der Forstwirtschaft London: poliliert« runde und jechK-Tannenstangcn. — 330 Newyork: .^'»olzpseifen. — 340 Berlin: Vertretung jür Cichcn- und Buchcnschwellcn. — 341 Bar-laarlr'lii iHcsland): Cti'ick Eichenschwellen. Dimensionen M>?7s>Xl.'>X2.'>Xl7 und Ä;o/270XI4XA) XI7 cm. Wein, und Obstbau .Hamburg: Vertretuns; für Di^rtodst, Obst- und ^'Himbeersaft. _ 3ü1 Berltn-Arie. denau: billige Weine zur Essigerzengung. Bieh. und Gefltigelzucht, Fischerei 3.')? Dakar (Wcstafrika): Käs?. Biltter, 5el6»waren (Schinken, Salami, Speck), F'!ch konserven, Z^ondensniilch. — 353 Var^-^ona: irische Eier. Bodenprodukte 34^ Hamburg: Vl^rtretung für he-lkräu-lt't, Droqen und andere Bodenpri?dukl<'. — 34ü Dakar (Westafrika): frisches Gemtise (Kartoffeln und Knoblauch), Dörrgemüse (Bohnen aller Art, HülfenfiÄchte u?w.j,Okfi« konserven (Sauerkraut. Erbsen, Bohnen .i. dgl.). — S46 Gent: Vertretung siir Hans. — 347 Beirut: Berttetung für Hanfqesptnp — 349 Barcelona: Hanf. — 349 Hamburg: Ävmillen und andere H^lpflanzen. Erze«DNifse des Bergbaues 3b4 Budweis: feingemahlenes Baryt. ... SSV Wien: eine Mrma V^cht d>e Shrom-erzausbeutung in Jugoslawien zu üliernch-men. — 3SK Kopenhagen: Gips nnd Marmor. — AS7 Barcelona: Zement. Jnbtzchrieartikel LS8 Dakar (Wefbasrita): Teigwaren (Mak. karoni), SpageM usw.), Bistuit. ^ 3S9 Istanbul: Silberwaren (Eßbestecke. Toilette, artikel. Putzartikel). — 360 Lud:vlgshafen: Eisen- und Stahlwaren, Werkzeuge, laud-wirt^tliche Geräte, Industrie- and Ge»ver bebedarfsartikel. Hau«- «n^ Küche»geschirr un^ Neuheiten aller Art für Brastlien. «erMd«« 3S1 Barcelona: Vertretung für Hanf, BiehfuUer. Desinfektionsmittel, Ziegenhaar und S<^inMute. — 3S2 Tunis: Bertre-tung für verschiedene Exportartikel, üelon-ders fiir Hv'lz- und Tonwaren. — 3^ Cham bery (Frankreich): .yiausschulhe in verschiedenen ^rben ähnliche Artikel. — 3L4 Berlin: Vertretung für all«, besonders In-dustrieartitel, für Südafrika. Eine Hamburger Firnm sucht einen Vertreter für den Verl^.us ihrer Malerboda:fs-artikel. eine andere einen solchen für hen-Verkauf von Schilf und eine dritte, ebenfalls aus Hambmg, für den TeeverLaaf m-Jugoslawien. Liefewng von Xetephonkabeln Deutsche und anglo-amerikanische Jntereffentm / Anschaffungen um 200 Millionen Dinar / Deutsches Angebot für die Er-richtmg ewer eigenm Kabelfabrik In» Zusammenhange mit dem Ausbau und der Modernisierung des Ferns;>rochiletzeA ist für den 20. d. seitens des Postmsniste-riulns für die Beschaffung von Ka^lleitun-gen im Werte von 2(10 Millionen Dinar ne Lizitation ausgeschrieben worden. Mit Rücksicht darauf, daß die inländischen Anbel. fabriken vor allem aus finanziellen Gründen nicht in der Lage sind, diesen Anitrag zu übernehmen, dürfte die Bestellung zur Gänze nach dem Ausland vergeben werden. Oi» diese Frage, welche in den früheren Jahren ohne Erfolg aufgerollt wurde, diesmal gelöst werden wird, ist schwer vorauszusagen. Der Staat hat nämlich keine Mittel zur Bec füguug, um die Kabel in bar zu bezahlen. Das Postministerium ist zivar ermächtigt, eine ?lnleihe für die Anschaffung von Ka' beln aufzunehmen, aber bisher l)at e« dies nicht getan und die Lieferanten werden schwerlich gewillt sein, ein ^schäft auf elne zehwfÄihrige Ratenzahlung abzuschließeln Wie wir vernehmen, interessieren sich fiir dieses große Geschäft insbesondere deutsche unid anglo-ameri^nische Jnduftrieunternei»-mungen. Da es sich dabei aber auch um ein langfristiges Kreditgeschäft handelt. tnte»es-fiert es nicht nur die Ka^lindustrie, sondern auch ausländische Finanzkreise. Schoil vor einem Monat bekundete eine anglo-amerikanische Bank für dieses Geschäft und auch für andere Projekte der Postverwaltuug Interesse und war auch grundsätzlich bereit, ein Z^lehen von vier Millionen Pfund Äter-linlg (etwa 860 Millionen Dinar) für dielen Zweck M gewähren. In der letzten Zeit ist auch in D e u t s ch l a n d für di« juqosla-wis^n Kabelanschaffungen großes Interesse zu Äobachten. Deutschland wird wahrschetn-lich ein sehr starker Konkurrent fltr die üb« rigen Kabelindustrien bei der genannten Lizitation si^n. In Verbindung mit diesem großen Interesse in Deutschland erfährt man. daß die Deutschen das Augebot gemacht haben, in Jugoslawen eine neue A' a b e l f a b r i k zu errichten. 5i>? 'ind bereit, die Fabrik auf Rechnung d«s jugoslawischen Sdaates zu errichten, «obei sie fich gleichzeitig verpflichten wollten. v>n Iu gosltMien «ine größere Menge Ro',kupfer ab zlineh-men, um das Monopol für die Einsulir von tzaldfatritaten für die jugoslawliSie Ka-beUuldusttte «» erlangen. Wie bekannt, sind die wichtigsten N'^hstol-fe für die Hers^llung von Aabeln Kupfer und Blei. Jugoslawien ist genStigt, die Zta-bel im Ausland« zu kaufen, obwohl es das größte Kupferbergwerk Europas bchtzt. Für 200 Millionen Dinar Devisen Wllen für die aus fttgoslawischem Kupfer hergestellten Label ins Ausland gehen. Man jagt, daß die Interessen der Volkswirtschaft eine Modemilsierüng der Eisenwerke 'in Zenlra verlangten. Die Interessen der Boltswirt-schaft erfordern jedoch ebenfalls, daß a^'ch die Frage der Berorbeitung von Kupfer^ Blei und Zink endlich gelöst werde. Die LS« sung dieser Frage steht nicht nur mit der Kabelanschaffung im Zusammenhang, es handelt sich vielmehr um Gründung einer großen Industrie,^e. imstande sein würde, nicht nur die Einfuhr M verringern, sondern auch die Ausfuhr um eine ganze Milliarde Dinar zu erhöhen. Kupfer, Blei, Zinn und Zink sind Artikel, die für die Landesverteidigung unbedingt notwendig find. Jugoslawien hängt bezüglich der ans den genannten Metallen hergestellten Artikel vom Auslände ab. obwohl der Hauptlieferant der Rohstoffe für jene Länder ist. auS denen es die Fertigwaren »einführt. Es bestehen für diese Industriezweige in Jugoslawien noch größere Mög. lichkeiten als für di« Eisenwerke in Zenica und die Waggonfabrik in Kraljcvo. Das elektrolytische System der Berarbs»-tung der oben genannten Metalle, das heute allein zur Anwendung kommt, könnte in Iu goslawien leicht eingeiulirt werden, da ücr Bau eines großen Aasserkraftaerkes 'ein Problem darstellt, weil Jugosltyvien bezüA^ lich der Wasserkräfte unter den Staaten Europas mit an erster Stelle steht. Der jugoslawische Settetd»-mqrlt Die Lage auf dem jugoslawischen W e t-zenmarktist gegenivärtig ziemlich gedrückt. Die erwartete Spekulation des s'cheniiandelS macht stch unangenehm balliert-wr. Die Preis« sind in den letzten M'.'l Wc--chen um ly Dinar je Meterzen in.':' rückläu-fg. Die lixportaussichten ha'»«-: sich auch vermindert, da die T^choslowak^i groß? Äliräte besitzt, und Oesterreich zu billigem Preisen aus Ungarn iuchortiert. Wenn «iu-ch auf dem Weltmarkte eine B.'isc!runq einft«' treten ist, stehen die Preise nxj> mm.^r sel^r oiL oixci iiusicciiwe ^tko» »GiNG SOKuN«ß»M»I, liiid er^cliionen /ur test- Xvit unei. Xu 8t:!nei.i cr. «cliiknon ciuruuf !^s>rtiu»^ und ^riunik». »XVaii ??k>ll denn Iioiii(!»? lZ,e'>'.ni. lieii» Ilier .><'> ieii micii i> ^ i-i^k »(leviü. LsviK! ^der er-it um 1 Uiir!« antwortete d'^rtsLnsn. »^nd icii lisbe aucli ein? l'r)7deruNL iiN üni!« i^krie ^ramis. »Um ilkr. «uni! röellt«, ent«esnvto der junLe luascokner voller Leelenruiiö» unvollvn. dsv er itinen leider nielit idien die i^Ieiclie ^tillnce leisten Icünnc, sder linke diis erxte I^cclit. ilim den liurini^' /.u lu^ictien. !^it ritterlicliem ^NZtan^d Aix ä'^rtsxnsn den Vellen, aber xersde sls »lcli 6ib lisi6en !(iineen kreuzitsn, ersekien olne pztrouiill« unter einem sevi58en Herrn ^U88»e. »>^ct^tunt!. (Zsrclisten lies Xsräinal«!. rieten Portlios nnd ^i'smiki >vle uuü einein j^unde. »VVe? mit cken Deiien. in,;Itte lier» ren!« wAr »t?vr .«»elion ??piit. «^ke lioiäen luitteu ?,clion i» > ^"^fii'l5tel- luliL Lctititnäen. »Lo!« riet disrr luzsac, »die tierron i^u5-lietiere rsuten sicli alsodier oiine jv<1e siclit aut die strengen IZestimmunxen? I^elne Herren. Sie ^ncl verl:aktet! k^olxen Sie mir olino >Viävr8tsnd, oder lcli' brauclie (Ze>v:i!t!« »k'ltnlf sind's, und vir sind nur drei", murmelte ^tl:o8 lialdlaut. »XVIr be!en Absatz der Gilten Weizenüb^rsch'i'sc ^e-sord G « r c sin) bei ruj)i^cr unverändert. »orfenverlchte Ljttbljana^ 14. d. D e v i s e n. Berlin 1756.08—17K9.V5, Zürich 14Z4.22 bis 1431.39^ London 215.48—317.53, Newyor? Scheck 4W.01—4371.32, Paris 287.96 bis 289.40, Prag 180.61—171.72; i^stcrr. Schilling (Privatclearing) 9.15. engl. Psund 250, deutsche Clearingsschecks 14. Zagreb, 14. d. S t a a t s w e r t e. K^iegsschaden 359—360, ^r April—Mai 356—0, 4 proz. Agrar 47—47.50, 6 Proz. Bcgluk 07—0, 0 proz. dalnmtinis^ Agrar 61.50—0, 7 proz. Jnvestitionsanl^^ 80 bis 0, 7 proz. Blair 71.50-72, 8 proz. Blair 81-^2, Rationalban? 6350—6600, Agrarbank 243—245. X Mariboker viehmarkt vonl 14. d. Aufgetrieben wurden 108 Ochsen, 14 Stiere, 253 Kühe, 13 Kälber und 9 Pferde, zusammen 397 Stück, wovon 216 verkauft wurden. Es notierten: Mastochsen 3.50—4, Halbmastochsen 3—3.50, Zuchtochsen 3 bis 3.50, Schlachtstiere 3.25_3.50, Schlacht- masttül)^ 2.80-^3, Zuchtkühd 'S.kN^3, Beinl Vieh 1.50—2, Melkkühe 3-^-4, trächtige Kii-l)e A—3.80, Jungvieh 3.50—4, Kälber 4.50 bis 5.50 Dinar pro Kilo Lebendgewicht. X Einftmeilen keine Ao«pensationsge-jchäfte mit der Tschechosta»alti. Die ?!ativ-nalbank hat angeovdnet, daß bis auf »veite-vcs zwischen Jugoflawi'ett und der Tschecho-slotvaikei teine Koniipenlsationsgeschäfte abge-wickelt werdeil dürfon. Der Grund ist vor allein darin zu erblicken, daß zahlreiche, reits ittl Clearing eingezahlte,! Beträge nach träglich'storniert wurden, um als ^hlun-gen im K«nrpen»sationShalrd<'l zu dienen, was sich naturgemäß int gegenseitigen Zahlungsverkehr ljemmend auswirken muß. X Gchaeizerijche FahrpreiSermatzigungen für AaslLnder. Um den '^enlÄenverkohr zu heben, dehnten die schlveizerischen Verkehrs« Unternehmungen die Bvgünstigunigett für dio Au.lättder auf das ganze Jahr aus. Bei eiiv^n, Ulufeltthalt vo« mindestens sechs Tagen auf schweizerischem Boden, auch aus der Durchreise, geuießen ^ie Ausländer als EnW^lpersonen eine Z0°/<»igL un^ als 'Emilien oder Gruppen eiire lö-Zoige Ermäßigung des Fahrpreises. .Hiebei ist dcr '.)!ach-»oeis zu erbringen, doß der Reisends stänt^ig im Auslande wohnt. X Die schweizerischen Hateliere fjjhreil inrmer »rehr das Pauschaljystem, t»as sich bis l>er überall bewährt hat, ein. Bisher bedie-li>en sich mehr <^s 1300 Hotels dieses Systems, lvonach unl <'inen ^stimmten, äußerst nreidrigen Betrag die ganze Verpflegung, Bedienung, Nötigung usw. :n>beg!^fen sind. X ArbeitSvergebmig. Jin Gemeiiiderat in M u r s k a Sobota fllchc!t am 37. d. unt 11 Uhr die AnbotvcvsteigeruilH für die Ueberimhnie der Mboiten bei?« Bau des do-rtigen neuen ?l?rbertvrhedmeS statt. Die veranschlagte SumnK' beiläuft sich auf 928.000 Dinur. — Bei der Banatsverwa!-tung in L j u b l j >a u a wird am 8. Ma' um l1 Mn' die Anbotversteigerung für die Laserung von Muzleipapier, Drucksa6ivn und anidever Bcharfsartilel für das Mmntz sahr 1936/37 a'bgeHalt<'n. X Tschechoslowakische Amkerversrachtimg über Split. Vor einigen Tagen ist in Split die erstc tfchechoi1oWari!ck)e Zuckerversrach-tung, die für V^rcNo best'unnlt lst. tloffen. Bisher sind alle diese ^ittckerjeüdun-ge»l über Trivst gegaaigen. Nmer Lelttr des Mariborer LelchtawleMausschufies Der Juoslawische Leichtathletikverbaud l>at die Demission des lanjährigcn Leiters !^s Mariborer Leichtathletikverbandes Eugen Be rgan t angenonlnien und gleick^-zeitig den bekannten Athleten und Förderer unserer Leichtathletik Vlado V e n u t t i zu seinem Nachfolger bestellt. Mit Riictsicht aus die Verpflichtung des Leichtathletiktrainers Otto l e i n aus Graz k.onlnlt deni hiesig«!! Leichtathletitausschuß eine umso höhere Bedeutung zu, da es den iininhaften Zuschüssen der Be!^bandsleitung zu dankei^ ist, daß auch Marlbors Athleten in das Training einbezogen »vurdeu. Leider läßt die Teilnahme noch viel zn wünschen übrig, sodaß es wohl an der Zeit wäre, dasi auch in propagandistischer .Pinsicht etivas getan wird. Muiii fiegt am Olreielj Das bereits traditionelle Osterstireinien des Skiklubs Eelje ani Ok.re-^elj, dieser tie-ianntesten .Hochalm in den Sanntnler Al-.Pen, stand auch Heuer inl Zeichen anregen der Wettkämpfe. Wegen des ungünstigen Wetters und heftigen Schneegestöbers »vur-den beide Disziplinen dei.' alpinen .^toinbi-nation aul Ostermontag ausgetragen. Die technische Durchführung der Wettkmnpfe ließ nichts zu wünschen übrig, ivofür dein aufopferungsvollen technischen Leiter Erwin G r at sch n e r besondere Anerkennung gebührt. Bon den mn Start erschienenen Rennlaufern zeichnete sich diesinal der jugoslawische FJS-Wettkämpfer Ljüban M u-8 i e aus Maribor besonders aus. Er holte sich den Sieg in der Abfahrt und fuhr auch im Slaloin vorzüglich, sodaß- ihin inl Ge« samtplacenient mit 186.2 Punkten der Sieg zufiel. Den ersten Platz iul Slalomlauf be, setzte Miran C i zel j aus Maribor, der im l^samt^acemeut mit 177.8 Puilkten an zweiter Stelle steht. Nach Mn!»iö nnd Ci-zelj folgten in der .Ä'olnbinatio!i M e-ii t r 0 v an dritter, I <. l l e u an vierter und M e j a v ^ e k an fünfter Stelle. Bei den Damen blieb Frl. Anna ^ e b e la vor Frl. Miki Posch siegreich. : Der Motoilub „Pohorje" veranstaltet S 0 nn ta g, den 19. d. seine diesjährige Eri^ffnungspartie nach .^t. Jlj. Stadt uni 14 Uhr vom Trg svobode. Mitglieder nnd Freunde des Motorradsports sind herzlichst eingeladen. Jene Teilnehmer, die kein Fahr zeug besitzen, werden anf den Personenzug um l)alb 14 Uhr aufmerksain geniacht. : Die «razer „Aupria" in eakovec. Zu Ostern spielte in ^atovec die Grazer ,/Au stria" gegen den dortig'Sn Sportklub und siegte überraschend glatt init 4:2 (3:1). . Gtratzenrennen der Radfahrer in Ljub-ljana. Der SK .Hermes veranstattet Sonntag, den 19. d. ein Straßenrennen für Radrennen. Es sind drei Kategorien ausgeschrieben. : Bergrennen am Sljeme. Der I. Asche Motoklilb veranstaltet am.3. Niai au' der Autostraße auf den Slie!nc ^'in ^^)!otor-radMimen. Der S'tavt wird beiui Sägewert Nlizanee erfolgen, »vährend sich das Ziel in UMirittelbaver Nahe des Bergslieiines der städtischen Beanlten befinden wird. Die Strecke ist 10.5 K^ilomoter lans von Stuck auf Auto-Union. Der Italiener H^uvolari (Alfa ))ion!eo), der nach der zelinten Runde die Fnhrnng üb^'rnoinnKn hatte, ivurde iin Endtainpf von den Dent^ scheu aus den vierten Plnk verwief^'ii. : Das erste Davis-Eup-Match trnqen vr den Osterseiertagcn N5A nnd M^'riko aus. Die Amerikaner sielilen in den .'rstcn bei-den Tagen nnd zivar spielten Grant gegei'. .'^'»erumndez 3:l», s>:2, 6:3. Budg-.' gegv'il Nc>)es 6:3, 0:1, 6:1, Allison-Van Rtin gc-gen Mester- Martine^ <>:«>. l;:1, 6:3, sodtis; die Partie für NSA b^r-^its gewonnen ist. Schicksale de« Aftvaplere« Für mehr als drei Millionen Dollar ))aussranen i!l' den Siid-Provin^zen Ehinas, vor allem nach A<^ung Koilg, wo es zur .s^erftellun^g von in!itiertcm Leder an .^o'fern, Schachteln nnd ähnlichen (^gcnständen gebraucht wird. Ballen, die frei von Katalogen. Magazinen oder alten Buchumschlägen sind und nur ans Zeitungspapier bestel>en, n>cvden anch in dl'i! Nordhäfen Ehina-^, wie Tsin<^-tan. Tichifu und Nintschwang abgesetzt. S'e iverden durch .'oändlcr iu das Innere de>5 Landes gebracht. Die ärmsten der Dor'be. ivohner nehnie,, gern das Papier '^um Verschließen der Fensteröffnungen. Auch in der Feuern,erksindnstrie. die ja in Ehinl, eine n^sentliche Nolle spielt, iiildet Ma^nlatnr reicht' Verwendung. Anteri^kanische Makula-tnr bildet auch hauptsächlich das Packpap'er in den Gesckiäften, sowohl in China ivie anf den Sunda-Jnseln. Der Exportplans beträgt dnrchschnittlich 2 Cent daS Kilo oder -twa 22 Dollar für die Tonne. Dieser Preis bleibt zicinlich konstant, denn wie die Groschändlcr iin Maknlaturexport b^'rirhten, ist die Nach-'rage stets lebhaft, ,iinso inehr. als sich init dem steigenden Jn!pvrt von Makulatur in China nnd anderen Ländern des Orients imnier neue Verwendungsmi^Iichkeiteil fitr das Altpapier ergeben, so daß wiederum die Nachfrage imchst. Itauchm unmünnlich? Ein aanerittrü-ischer A'rzt, Sipezialist für Biologie uud Ernährun-gsfrÄgen, propl)eze!t, daß in Iängste:ichli»ch und unter sein«^ Mivde ansehen, zmchdenMch blaue Wolken iir die Lust zu blasen. Leider sagt der voralwsclKruenide Anieri^a-ner, der N'ochl doch nick?t so ganz die PsMo-logie des Tal>akranchrrs begrisfei' Init, nich^, ttwvauf er jeiiie Tiheovien vr»n der beuauste' l>enden l^>tzendvi genüg:, Ulli so revolntionäre t^k'd'^inken zu nnlerinan .'rn, Ivie er sie ansspricht. Wätireud der Re^ giernng der Königin Elisalieth von ENj^laNl, — so sagt ^r — verabschiedele das Par!.^-inent ein l^^setz, das den Frauen den brauch uou Parsiiin verbot. Ter Grun-ti nxii, daß man d.ilnal>^ l>esürchtete, von den kostlui-ren Duftstosfen sei nicht genügend v^irhan.-den, UNI den Bedarf — tvider i'icschlechter ^ zu befriedigen. Dao englis6>e t^esetz s>,it nicht verhindern können, das; dv Frauen sich doch im <^>egenteil inriiier inehr der Par^ sü!ns benläch-tigten, und wenn das Parla-inent sie für die Männer reservierc^n .oollte, so war der Endesfett der, dlis; d.i," Parfnni ein Monopol der Fran inurde nnd der Man>' es schließlich al^^ weichlich nnd n'.unännlich ablekinte. Vielleicht schließe der ainenlonische Bi^'» löge, daß die nainentlich bei alneritan!s<'t?e!: Frauen zanehnieiM' (Gewohnheit des chens ähnlich wie einst die Beschlagnahnie des den Frcsuen eigen-tlich oerboten sein sol-lewdei! Parfnnis die Männer absctneeten könnte, nun.das anch iveiter .^n tun, !oao eine weiblliche Angewohnheit ivird. Aver er un'terschättt unsere '')lnchg!ebigkeit. Den bak weriden wir bestinnnt als ein !nönnliche? Privileg vei'teiidigen, lüvd uvnu uns die Frauen noch so ri-iel blauen Dunst vorina-eir. >6. l^judjsna. 1.? i>ciialwlatten. 1.? »ltclii-. u. I« 8cli»IIplatteii. 1^.40 Kieliti»: 19 I^laebr. IY..AI ?tlni(!e tier k^'atioii. 29 l^eoxi'a^. 22 I^acür. 22.15 'I'an/itui.'^ik. -. Ke«. «fSll. 17 l^nterliltltuilz^^iniu'ijl'i. 1Y..U 19.15 I^llclir. IY..A1 ^tnncl^.' clci- k^utioii. Knnxert Künixiicln.'ii 7.25 1''rülilnz?c:rt. 1^>.59 l^l^nerninu^ik. 1I..^l> ^tunclo cler Kranken. 12 15.2» Kiiitlc,5tii»l1e. 1t<.25 VValkiir.?-. 2>? 'I'.l../. — (ics?, 17.45 Lliorvnrti'.'i'^'> inl". clei lt>'i't1lnillli!;talt ili llrux. - liei-lln, iu sus- lien Lexelillc^^ier. tsii:^!. " sjrLsIsu, 17.29 AcliruiniuLliiiii^iii. I') ^ui- 1)Zmnil:ri!tnncIe. 2<>.55 Kctiitiiten. — veutscklsnllsen«!er. N> :ni. kr. 18 11piel. 19 UinI et,-- i>t I'eisruklzn«^. 20.W bl-nllite«. Nsmdur«. l(i Kusf,.'?. iitunlle. 17 Kunto Ltunile. 1^ 2l>. 15 1-sn6 akeiids xvirä xietaa^t. — !,'.?>> !^>vlLcIien8s>ie1. Ii»! I''' Hör-ioiel. 2^ 'l'Ä»^Ntt»i>ili. 19 VvIkLlini.'^ik. 22 lir^.^ilittkn Volk'^lieclel-. prs«. 17.45 (In»e. .1uxien;tui,c!e. Sciiuüflj.'Nteii. 1^^ ^laLlir. 19..?s) VnIli^^liLclei-. 2s).l^5 1^e5llil.N!^«.i>. — kemmiinstsr, 18 Llinrliecler .1«) 2l> Koiixort. — Ku6spo5t. 17..^^ 2>> 1^ör«piel. — Vi-vitvlcb. 1^.15 21 11ör!;niel. — l-vixlon, kontert. .21 «ür.'^piel. — ^siianch 17 Xli!,!'-silatten. 29..?5 I^unte stunde. — Paris. I7."5 firclie.'iterkmizier't. ?Iaucio!ei. - Kom. 17.15 VoI?5 — Sti-avbur«. 18 .lukeiici'itnucle. 19..^» >.^i,n!t!> Koni?ert. — Wsrscksu, 18 KI»vierI<<>n?el't. 2l> k:llie M!i8iku>1li?cl>o Vora»»5ta1tlm?. weitere kcke Der Prinzipienreiter. ^,n Eisenlmhnabteil saßen zwei jungen Mnner und eiu älterer .«^^err niit seiner Tochter. Der eine der sn» gen Leute zog bald nach der Abfahrt ei-i ^Farbenspiel ans der Tasche und fragte den anderen, ob er niitmachon' nwlle. „Ich spiel" iriemals!" antnwrtetc dieser. — '.ila^si einer Weile holte der Kartenspieler eine ^lasclx' Likör aus dem .Wffer nnd luolite dein anderen jungen Mann dti rum klopfen Sie innner, n>enn Sie dei'i.Mi-' ck,<'nschrank össnen wollen'i^" - „Gnädige sVran haben doch gesagt, daß ich iininer an ttopjen soll, !venn ich eine Tür öfsnen will!" ,Maribor«r Zertimg" Nummer 87. DomkerAag. d«n April tWK. n6«i» ^klaiuei» »»e!» Kerept von ör. k. ?e»r»on, LI»vk»r»t ii» öeaz^Iei» lisek-lvcjien) k^sel» I»axj»I»r>zsei' ^«^rokunzs i»t <^«r «le» rlurck unkestr-ttevea ^rkolx «rvl«»ell bei ^Icrsulcullz^«» voo i^rtvnenverkalkune, »ekIvÄtem klutkrol»l»uk. k'iMuvv^uIr-kviteo, Letimerzen oei ^enstnultion. kli«um»ti«uu», ^ieivQietimerTen» I^berlcr»olrl»«it, V«r- z^ktuoxev, Verstopkuo^v» Licl»t, l)»rmlolcl«a. I'l»morkI»ol«Ieo, alixemeioor uu6 ,u i»»eker Verkettung u. LoÄ»r«iii»»». >> ia all«» ert»Atli«I». I^ekrreiotlv öroivküro un6 ö^a«^r »«o«Iet xr»ti» ,kMLtIv>an^,UWArGd,l^lio»I^0p»l)uIcljaNmov»1 . ». de >«« ,w» «. V». >«4 (mit »iack 2 VU»? l» l.«?« i»t, ck>» L«vDi»«I»ß» IrI«Ulo« »» «rlsÄU»». 0«men ^elituii»! VauerveUon mit 6c.m »llvrnvuoston I). o. u. ti. Apparat «»rantiert si- tl'cr. Salon OnboSiä. ZVlg^^k,. lk's'ska 3.?. Rlv .«llvr (Zol«I>nstltuto Zvvik Wertpapiere (!(l-ie«8S^kaäeli. rLnte) kslltt unlt verll«utt. ^U82»llIutt^Ln ?u ^ünztixsten preisen solvrt ln v«rLo!ck. Vvsit^vr «!«r Spsrdllelikr iinll Scdulclner. weniäet t^uc.'i vvr-tnauensvoU an die k'i.ir.a ^wis plsnInZek. IZ^nkxL-xictiäktsbUro. I^jubljana, l^eet» !>ovnc>va ul. I4-Il. 'selepNon .^-10. velelles iür strvNL kc-liäo Ourclisiikrunk s^mtlictier lt'esclüifto dUret. .?b32 Noksvdiiuäo mit '.n clcr k>jSke Äes ttauptdaknkoios so-kort 2U kauten eesuclU. ^N' träxe unter »varxe!«! ^o^urt« iM 6ie Vorv. Ksuie Vttl» in ^»ribor oäer ^mleebuns. ^nträLv unter »(Zotovlns« NN 6ie Verv. 3935 14 K»r»tU0l«I rak!e per Qramm Ow. 28.^. örlUaate». Qol6. uoä StidermÜa»«». Nöedstprvise. N«ertev »l«. 6979 Kaufe Lut erkaltenes plavloo. ^trSire unter »pisnino« »a <Üo Verv. SSIZ ?>A Im 8ud«b«w«ii«it sinä ad. ^ueeden: »Ole vsme«. »Lle-xante »VüIIc. öeod»cll- ter«» »Ole Lükne«. »Kerllner Illustrierte«, »l'aLespost«, »I'roie k^resse« unä »V/iener t^euvste d^aclirieliten«. ^nlrs-een ln äer Verv. 6. kl. 3926 Kii«d«nI»Ivr»il, «clit I?>5 ^vvlk 5skre, ts»t neu. prelsvert «u verkaufen. ^6r. Verv. Z9A3 TeUtudsr, »tili «ler tStix. mit vin 4V(>.V00.— aufwärts eeeen SiekerstvIIun«. von lanlrjjUi. rix Lut elnretütirtem. au«dau-fSkleem l'extilbetrled ee-«uckt. ^eleksmarlc VSkrunl!en ver^en voll In ^alilunx genommen, ^us-kUlirlietie Xnsiebotv unter »lZ»-rantle für Oevinn« an 6Ie Ver>v. 3907 Ammer an rolllivll tierrn, 8ovie k'kotoappskAt, 9»l?, »t»uTvben. Verv. 3915 Vermiete rein mSdllertSi. 8opar. 21«««', »oaa!?. p»rle> ultä tlauptbaiinkvtnKks. XÄr, Verv. 391k 2 Nerren veräen »ut Ko8t unwm»a. — Verv. VI? 2 kleine sotort SU vvrsvbon. Stuckenci. I'rRii» Icopanova 4 A9U Vermiete möbi.. «opar. A«-m«r. ^är. Verv. Ml9 unü XÄeke an Itiy6er» lose Partei su vermieten. ^^r. Verv. Aiymvr mit «epsr. Llneane, psrIcnSke, 2U vermieten. ^6r. Verv. ZVSt Zlmmvr unü Küetie an 2vei Personen 2U vermieten, ^är. Verv. 3922 Suclio tllvktixvli KeI»Gn6«a für llie I'luLS-Lense lllr Llo-venieu. suetl Kroatien. ?adr-eeleixenl,eit ist ?ur Verfü«une. Z^usckr. unter »Kekortl« an «!io Verv. 3892 tiette LkvvrkSatvrlu vir6 del pvlilksn auieenommen. 3934 Liebe wandert übers Meer Roman von Lritz Mehner vrkedcrrcclitzsclmt^: ^ulvürts Verlae 0. m. d. l1., vcslIn->Vllmor«iIork. weg. habe nichgesncht" T'a Nit?z!c i>er Arbeiter dnvun. scim abor nnch kttr?,er Zeit cbcnfalls il?'cd..'r ".n'/cshlich. Nun, sie jich li'ilx'u ^'rklärli^i! cJdcnsull^ der best> passiert ist." „Wer isi iveg'i^ Wer? We-; ist si?? Also tol — ocnz tot . . fragt? Pl^kl'ch (^^uts-l'<'>il;er n>'' verlöschender Ltinlin'. Die ec'ldcn stände stuuun. (5rwin H^n-'Nlich»<' Micrt<-. ümsoowrichten. snnk l»ocr kraftlos zuriick. __ist — ällso tot . . . Dann knlin 'l1i s'.läi ivsq ... N<' sollt? blof^ — keinem — andern — gehören . . .'dot: il^r l'er-itf.r.dcn?" „Wer ivnr es, Hrrrniann? ^^edcZ" ^ranz 'Dichter fniqte o eindringlich, das! un<'rwal-!et schnell die Antwort kmn. .,<>ahti — dic blo7li>c Waldknh^' — dic Dictlind, die du gelMtet hast :vi^' deinen '.'luc^apfel . . . Nun ist sie mir doch nicht — eiUipNiieti . . . Dl>ch nicht . . „Mensch!" Wut und Entsetzen bra sonst so ruhigem (i^esjcht. ^>ntte Doktor Namlow ihm nicht' zur Pflicht li<'nmcht, auf Dietlind M .^cht-in'' Nnid nun sollte da? Unmögliche Passiert sein? Wie loar idns nur mi>qlich? >>atte .^errmann gewagt. .^u n^achtschl^fener '^eit in Äen ./.Goldenen Löimn" einzudringen? .ld'otte er Diet. lind hier li^rauiSgelockt? Oder >oar da? Mttdch<', wie e^j nianchmal vorkam, schon in nller I^-rslhe znin s^rabe der Mutter hinausgeeilt nnd innr dabei den» Müstling in die Arnie gelinusen'!' SamstsL vurcie eine vame». kanÄt»»cIiv verloren. Dem k^inÄer eelittrt äie 'l'a8cke samt (Zelä, nur ^en Ulzrisren inkslt ersuclie icl» retour. M?3 V^otuuia«» Limmer u. Küeke. per l. ^ai zru vereeden. Ko-Zeskeea 22. 3928 ^üdl.. svpar., sonm^es, Klei-ues TImmor su vermieten. — LlomSkov trx 16 l,. 3937 Sedöne» ZUmm«'» möbliert oä. leer. abTueeben. !!entrum. — Stolna 1-l. S035 Vermiete rein, an einen liulielieben^en, am 8ta<>tpark. l^atstrvvs 1. 3S3lI Aiiüdi. Awm»r uvci ein leere» Kabinett ziu vermieten. Lden-liort werden Kostlierren auk-genommen. KoroSK» 8V. .V3! SonnäLe VIU«»v«»lmii»i. LV^el Limmer, Küolie. öa^n^utra«en ItuSIca eesta 25. 3929 Vd/^st/e/^SF» 5?« «//es»» F»e«Le»» sciiöiiiikin Lipeol»« 8i« iisut« 6i»»« «iak»elie A^«tkcx!«. «L« nie v«r«»ßt. 8i« H»ir^ liin«» «w«a d«r»ub«m^»n, mä6el,enk»iten Lslat v»rl«il»»l», ck«r ch« L«v>m«i»rUl»ß un6 6«n Il»r«r kr«ui»A »lt cklei« Lk«m« I»«rt«,t«l!t ist. vi» V«rl«6«ru»ß, 8i> >» Il>r«m 8piGg«l »el»««, virä 5»« ia Lr«t»un«n vi« vOt»«e Cr«m» 7olr»1on brei- tet »lol» vis via un»iektb»r«r klauol, v«>n Zoliönl^eit Üder Ä«« (F«»iolit ua^ v«rl»it»t ^«r U»ut »in ztl»ttO>, Ii«d!ie!»«i Xus—d«». Sie devirkt »uok »io« glvlekmiisuz« Verteilung ?T»6«r> uml verkia^ert jeztläel»»» ?u»»mmenkl«ben «ies-Xuoli liittt «« 6«n ?u6«r vierma^l ltl«6«r Iisltsn. vi« >s«i»»« Lr«m« ?ok»loa «atkRlt prA^»^»rj«rt» 8»l»ne un6 Olivenöl v»rbui»«I«a mit Hvu»^«rb»r d»l«dein6«n unä aukl»»U«ii.6«a k»»t»n (i»r /^ntltuderkul«»»«!!«« tn >1»rlbo5k Speocken oder nimmt aueb 6le »I^seidnr-' /?ei»ime» „Rede — rede! Oder ich g^be dir mit der .Hacke hier iwch den Rest, du Teufel!" schrie Franz Richter, dessen C«lsicht einen furcht» baren Ausdruck annahm. Angsstvvll rollte sich der SHwcrverivundete zusammen. Jetzt war nur noch feige Furcht in ihm. Die trieb ihn zum Geständnis. „Ick) will wissen, Iva« zwischen dir und .^xrfurth ist. dn Lunlp, oder ich schlage tot! Was l>abt ihr? Waruni hast du Diet. linds Mutter ausgebeutet? Warum? Woher hast du das Geld zu deinem Wohlleben? Rede, Mensch!" Die gliVsigen Augen Herrnmnns richteten sick) ans den Sprechenden nnd erkannten, das; keine Schonung mehr zu erwarten war. Nun, er brauchte wphl auch keine Schonnng mehr. Aber dann sollte der .^>erfurth auch keine haben. „Ich war eS ja nicht — ich h«be den Diir^ ren>!^vff ni6)t erschossen. Herfurth n>ar es — er hat Dietlinds Bater — umgebracht. Ich wSit . . . Nur ich wußte es — war ja fitr ihn verhaftet ... So hat er mir gezahlt. Nur so ... Ich muß ja sterben — aber ich war e§ nicht . . Die Stlmme des auf den Tod Verwunde tcn lourde immer leiser. Mit Müh» nur konnten Franz un^d der junge Arbeiter die Rcrte verstehen. Doch Franz Richter "ns'.N' sich nahe <,m Ziel. Da gab eS keinen P.^rdon. „Und daH Testament? Du hast gc« fälscht. Niemand anders. Es machte da-I ar« >z,e Mädchen helmatlos . . . Rent dich da? jekt wen gsienS, dn Lump?" „Ja. ich »t>ar es . . kam e? noch wio ein .^uch, dann verftmnmte die gebrochene, Ll?chelnde Gtimme ganiz. Franz Richter stand stumm und ülierw^l-tigt. Cr ^nnstte das Nnerhi^rte altes erst ver« arbeiten. „Sie find mein Zeuge", entranc, et sich ihm endlich. .,?ka", sagte der Waldarbeit.'r. „^ch l)abe alles gehört." Nun aber stürzte Franz davon. Unterwegs segnete er dem Arzt, den er schnell unterrichtete. „Ich rufe den Landjäger. Herr Dokt:>rl Es ist mehr als ein bloßer Zuiall. Ein ge-slihnter Mord — nein, noerrmann, ganz t^utlich sah sie sein wtttver.vrrteH Gesicht vor fkch und hi^rte ihre eigen.'n gellenden .?>ilferufe. Warilm kamen nnr immer wieder diese trüben, schweren Gedanken? Tie hatte doch ihre Pflicht zu erfüllen, hatte sich mit aller Kraft von der Vergangenheit loSzur«lßen versucht. Sie wollte arbeiten und — vergessen. Warum ist dgA manchmal so schwer? „Fräulein, ich habe aber gar k^men K>asfee bestellt. Eis wollte ich haben.? Äctlind wurde verlegen.' „Entischuldigen Ne bitte vielmals!" Und dann stand Dietlind mitte» in deut grcßen Erfrischungsraum und übersah die izehn Tische, die zu ihrem Bezirk gehörten, und auf denen dieselb' Nunlmer ftand. die Dietlind auk einem kleine ovalen Emaille-schild an der iveißen Schürze trug. Nun,« mer 13. Wer hatte nur den Äaff' stellte den Kaffee hin und rannte zurück zu'" Bii'fet. sFortiennna ^oI