Ni.79. Samstag, 7. April 1894. 113. Iahrgan». Mibacher Zeitum. ^Mh?» «^'"Vlelb: ^^ Postvcrstndünn: nanzMri« fi, l5, halbjährig st. 7 50, Im Comptoir: kleine^»«t : blllbjühiia fi, l. 50, sslir dio ^«sttMm!, ,„« Hau« „an^jährig st, 1, — InstrtiunSaebür: Für ^">"ll,e bl« zu 4 Miei, Ll, lr,. «lösielc Pi>i ^rilr « ll,: wl üslen>» Wlrbrrl^lunnni prr Zrilr » tr. Die »Uaib. gelt.» erscheint täglich, mit «lusnahme der Soim- und Feiertage. Dle Ndmlniftratlon befinde» sich 4 bezeichnete Localbahn Zwittau - Policka aus welchem Grunde immer nicht zustande kommen sollte, von der Station Brüsau-Vrünnlitz der vormaligen nördlichen Staats-bahn nach Policla innerhalb der Stadtmauern; 11.) von der Station Zeltweg der Kronprinz-Rudolf-Bahn nach Wolfsberg zum Anschlüsse an die Staatsbahn-Linie Wolfsberg-Unter-Drauburg: 12.) von Unter-Drauburg im Anschlüsse an d,e vorgenannte Staatsbahn-Linie und die Südbahn nach Wöllan zur Verbindung mit der bestehenden Localbahn Cilli - Wöllan; 13.) von einem Punkte der Südbahn-Linie Wien-Trieft bei St. Georgen (Grobelno) über Sauerbrunn und Rohitsch zur Landesgrenze in der Richtung gegen Krapina; 14.) von der Station Neuberg der Staatsbahn-Linie Mürzzuschlag - Neuberg über Mürzsteg und Gusswerk nach Mariazell; 15.) von der Station Mährisch-Vubwitz der priv. österreichischen Nordwestbahn nach Iamnih: 16.) von der Station Schwarzenau-Zwettl der Kaiser-Franz'Iosef-Bahn nach Zwettl. Artikel II. Die im Artikel I bezeichneten Eisen« bahnen sind, mit Ausnahme der schmalspurig auszuführenden Localbahnen Neuhaus-jNeubystritz (I. 3) und Neuberg-Mariazell (Z. 14) l sowie Iieuisseton. Mhrung des Oratoriums «Mesjias> von . y Handel. ^lH^ni" Laibach am meisten vernachlässigten d,l""wbliH^ben gehört unzweifelhaft die Pflege es^ Die ?." 3°"^pWllen Bachs und Hän-b?"en c> °°" Ze,t zu. Zeit in den Concerten ein« ln.." gro^n^"e aus diesem oder j.ncm Werke der V I"Ug wir "^genossen, deren verständnisvolle Ver-de», ^ltnisse ,,.^"e anerkennen, steht in gar keinem ^ ^chöA...^ ^l unerschöpflichen Reichthum, V^N U V <"6e" Mer beiden Heroen bergen. Mit N?" Ge eli3^ baö Unternehmen der philharmo- nicht nur den Ve?" Echo«., ,^ ^" ^ lange schlummernden musika- HzMgen U äu heben, sondern deren künstlerisches '^n,^ UZ, befähigt, in durchaus würdiger ""„ ^'" Durckl.^ Handels gerecht zu werden. e b" der V """ d" meisten Musiklexika wird l"chn^eren N"^' Handels vergebens nach hin 'denn sie l. '^"bung des Oratoriums «Messias. lisH^llelnein l,.,^""9en sich mit der Angabe des «ohne- H" A°rträahnten Wertes-. Seldst in musika- 2'Iederm. "." beispielsweise bei Krehschmar, "mann lennf K«, .m,«lli^«. «,^ a„l das eine möchten wir inkürze aufmerksam machen, dass er sich durchaus nicht in dem Grade von dem musikalischen Stile der anderen Oratorien Handels unterscheidet, wie oft behauptet wird. Es zeigt sich darin die Verkennung der Thatsachen, denn in England und Amerika, wo die traditionellen «Messias».Aufführungen gang und gäbe sind, kann von einer allgemeinen Popularität des herrlichen Werkes gesprochen werden, während es bei uns nur durch selten gewordene Gelcgenheitsaufführungen ein° zelnen, durchaus aber nicht dm Massen bekannt ist Die großartigen Oratorien von Händel wirken — wir können dies aus eigener Erfahrung behaupten — über-wältigend, erschütternd, und wir hoffen, dass die Hu-kunft auch andere Werke des großen Meisters bringen wird. Es kann nicht unsere Aufgabe hier sein eine Biographie Handels, d»e der gebildete Leser ja ohnehin in zahlreichen Werken findet, zu schreiben, wir be. gnügen uns bloß, darauf hmzuweisen, dass seine Lebenszeit in eme Periode des Urbrrqanges, d. b in eine Zeit fällt, wo der alte 'mttatorische Stil sich noch nich ausgelebt hatte, der neue aber in den crften Swdi7n seiner Entwicklung stand. Händel Leichtere, Gefälligere, dliecter Fassliche voraus an« seinen Werken spricht nicht allerer gelehrt? Contra-puntttst der den Genuss Bach'scher Werke mit so v«elen Schwierigkeiten verknüpft. Langhans sagt hierüber in seiner Geschichte der Musik bei einem Vergleiche zwischen Nach und Händel so zutreffend: «Während Bach im Dämmerschein, in den geheimnisvollen Tiefen und Höhen, zu denen allein die Instrumente den Weg weisen, den Kern seines Wesens offenbart, drängt* es Hä"del zu den sonnenklaren Regionen der Vocalmusil, im besonderen der Chormusil, und mit ihrer Hilfe lässt er Tonstücke vor uns erstehen, die an Unmittrlbarkeit der Wirkung selbst die ergreifendsten Chöre Bachs übertreffen; diese Wirkung aber erreicht er, wie schon Beethoven an ihm gerühmt hat, meist mit den einfachsten Mitteln, auch ohne jcne Wunder des Contrapunktes, welche uns beim Anhören Bach'scher Chöre mit Staunen erfüllen.» Wenden wir uns nun wieder dem Oratorium «Mefsias» zu. Das Laibach er Concertpublicum hat es nicht nöthig, über seine Unkenntnis der Werke Handels in Verlegenheit zu gerathen, denn in an< deren Städten geht es auch nicht besser. So wurde beispielsweise das Oratorium «Saul» in Wien zum erstcumale im Jahre 1873 aufgeführt, und ein großer Theil der Tonschöpsungen Handels wwie Bachs ist in Oesterreich so gut wie unbekannt, und doch hat lein Oratoriencomponist Aehnliches geschaffen. Wie Mendel in seiner Musikgeschichte bemerkt, haben die modernen Oratoriencomponisten vielfach dir von Händel betretenen Bahnen verlassen, um abermals mehr in kirchliche Richtung einzulenken. Unerreicht ist Lalbacher Zeitung Nr. 79 662 7. April 1894. der eventuell in gleicher Weise herzustellenden Localbahn Brüsau - Policka (Z. 10) normalspurig, und zwar die in ZZ. 1, 11 und 12 bezeichneten Linien Karlsbad » Johann - Georgenstadt, Zeltweg - Wolfsberg und Unter - Drauburg - Wöllan als Hauptbahnen zweiten Ranges, die übrigen unter ZZ. 2, 4 bis 9, 13, 15 und 16 angeführten Linien als Local- (Se-cundär-) Bahnen herzustellen. Die in Gemäßheit der jeweilig geltenden gesetzlichen Bestimmungen in administrativen Wege für Localbahnen zulässigen Begünstigungen und Erleichterungen finden auf sämmtliche im Vorstehenden angeführten Eisenbahnen volle Anwendung. Die Concessions-Dauer ist mit höchstens 90 Jahren, vom Tage der Concessions-Ertheilung an gerechnet, zu bemessen.»______________________________________________ Politische Uebersicht. Laibach, 6. April Vor der gestrigen Plenarsitzung des Abgeordnetenhauses war der Eisenbahn-Ausschuss versammelt. Derselbe beschloss, die Regierungsvorlage betreffend die im Jahre 1894 sicherzustellenden Localbahnen dem Abgeordneten Dr. Ruß, die Regierungsvorlage betreffend eine Zusatzerllärung zum Berner internationalen Uebereinlommen dem Abgeordneten Schwab und den Resolutionsantrag Biankini betreffend den Ausbau einer Eisenbahn von Zara nach Ocestovo (Knin) dem Abgeordneten Freiherrn von Schwegel zur Berichterstattung zuzuweisen. Vorgestern abends tagte das Subcomite' des Steuer' Ausschusses für die Berathung der Erwerb st euer. Dasselbe hat die dritte Lesung des Gesehentwurfes für die Erwerbsteuer begonnen und in dieser Sitzung mehr als die Hälfte des Gesetzentwurfes erledigt. Der Polen-Club hat über Antrag des Abgeordneten Popowsli den Beschluss gefasst, durch Vermittlung seines Vorsitzenden, Ritter von Zaleski, dem päpstlichen Nuntius Agliardi den Dank für die Encyllika des heiligen Vaters zu übermitteln. Ueber die Chancen der Finanzreform im deutschen Reiche wird den «Hamburger Nachrichten» neuerlich bestätigt, dass die Reichsrt gierung in der Frühjahrs-Session eine Entscheidung über die Tabak-und Weinsteuer kaum herbeiführen dürfte. Paris hatte in dem Zeitraume von vier Monaten vorgestern das sechste anarchistische Bomben-Attentat. Vaillant, der am 9. December v. I. die Bombe in der Deputierten-Kammer warf und am 5. Februar sein Verbrechen mit dem Tode büßte, hatte sehr rasch Nachahmer gefunden. Am 12. Februar brachte Henry seine Bombe im Cafe' des «Hotel Terminus» zur Explosion, und am 20. und 21. Februar fanden die Attentate in den kleinen Hotels statt, deren Urheber, den geheimnisvollen Rabardy, die Pariser Polizei noch immer vergeblich sucht. Am 14. März ward Pauwels das Opfer der Bombe, welche er in die Madeleine-Kirche schmuggeln wollte, und gestern ist das am linken Seine-Ufer in der Nähe des Luxembourg-Palastcs und des Oc^on-Theaters gelegene Restaurant Foyot der Schauplatz eines Attentats gewesen, dessen Urheber spurlos verschwunden ist. Vorgestern hat in Madrid die Eröffnung der Cortes stattgefunden. Der Iustizminister Capdebon legte sofort einen Gesetzentwurf gegen die anarchistischen Verbrechen vor. Der Cabinetschef Sagasta erklärte, dass das neue Cabinet an dem Programme des zurückgetretenen in jeder Hinsicht festhalten werde. Wahrend im englischen Unterhause zwei Tage lang über schottisches Home-Rule debattiert wurde, entrollten die Parnelliten in Dublin die Fahne der Opposition gegen das Cabinet Rosebery. Es fand nämlich der Parteitag der parnellitischen Abgeordneten statt, welcher zur Erwägung der gegenwärtigen Lage und der Home-Rule-Frage einberufen worden. Das Ergebnis der Berathung war eine Resolution, welche erklärt, die gegenwärtige Regierung habe jeden Anspruch auf das Vertrauen der irischen Nation verscherzt, es sei Pflicht jener, die das irische Nationalgefühl vertreten, die baldige Auflösung des Parlaments anzustreben, damit die Home«Rule - Frage den Wählern des^König reiches nochmals unterbreitet werden könne. Aus Christi ania wird vom 5. April gemeldet: In einer Versammlung der der Linken an-aehörigen Vereine beantragte der Parteivorstand eine Resolution, in welcher die Durchführung des Beschlusses des Storthing inbetreff des Consulatswesens sowie ein eigenes norwegisches Ministerium des Auswärtigen und das allgemeine Wahlrecht gefordert werden. Die Berathung der Resolution wurde für eine spätere Sitzung verschoben. Aus Washington wird vom 5. April telegraphiert : Bei der gestern wiederholten Abstimmung des Repräsentantenhauses über die Vorlage betreffend die Silberprägung, erlangten die Anhänger der Vorlage nicht die erforderliche Zweidrittel-Majorität, um das Veto des Präsidenten unwirksam zu machen. Tagesneuigleiten. — (Der deutsche Kaiser in Wien.) Wie gemeldet, trifft Se. Majestät Kaiser Wilhelm II. nächsten Freitag vormittags auf der Rückreise von Nbbazia zum Besuche unseres Kaisers in Wien ein. Kaiser Wilhelm wird während der Dauer seines Aufenthaltes in Wien in der Hofburg Wohnung nehmen. Für Freitag nachmittags ist der Besuch Kaiser Wilhelms in der spanischen Hof-Reitschule in Aussicht genommen, woselbst er der Probe der zum Carroussel zur Aufführung gelangenden, von 28 Herren und Damen gerittenen Quadrille beiwohnen wird. Am Samstag den 14. d. M. nachmittags findet bei Seiner Majestät dem Kaiser zu Ehren des hohen Gastes ein Galadiner zu 85 Gedecken statt. Am selben Tage noch erfolgt dann die Abreise des deutschen Kaisers. Der Sijour im Schönbrunner Schlosse wird wohl schon kommende Woche Mittwoch eröffnet, doch wird unser Kaiser erst nach erfolgter Abreise des Kaisers Wilhelm dorthin übersiedeln. — (Königin Charlotte von Württemberg.) Aus Stuttgart wird vom 4. d. M. gemeldet: Die Königin unterzog sich der Oeffnung eines Geschwüres am linken Veine, welche Professor Landerer vornahm. Das Fieber hat sich dadurch vermindert. Die Königin wird jedoch noch acht bis vierzehn Tage das Bett hüten. — (Die Vermählungs-Feftlichleiten in Stuttgart.) Am 5. d. M. vormittags um 11 Uhr fand im Saale des lronprinzlichen Palais die Vermählung Ihrer lönigl. Hoheiten des Prinzen Johann Georg von Sachsen mit Prinzessin Maria Isabella von Württemberg statt. Die Trauung nahm der Rotlenburger Vischof Reiser vor, dem der Tübinger Universitäts-Profefsor Keppler und der Stutt« garter Stadtftsarrer Mangold assistierten. Um 4 Uhr nachmittags begibt sich das neuvermählte Paar mittelst Sonderzuges nach Constanz. Nach der Trauung fand im Empfangssalon Defiliercour und hierauf ein Familien« ^ Frühstück bei Sr. lön. Hoheit dem Herzog Alb rech statt. Die anwesenden fürstlichen Gäste waren bei s" Majestät dem Könige zum Frühstücke geladen, «nb', die Suiten sand im Residenzschlosse eine Tafel >". Se. k. und l. Hoheit der durchlauchtigste Herr ErM°, Ludwig Victor reiste nachmittags um '/.4 U^ " dem Schnellzuge nach Darmstadt ab; Ihre lön. HoPl Prinz Georg von Sachsen, Prinz Friedrich August "« dessen Gemahlin sowie Prinzessin Mathilde und p"'> Albert von Sachsen begaben sich abends um halb " ^ mit dem Schnellzuge nach Dresden. Ihre MajW ^ nigin Carola von Sachsen reiste abends um 9 Uh-dem Orient-Expresszuge nach Vaden-Vaden. >^ — (Prinz Komatsu Iorihita), H am 4. d. M. nachmittags um 3 Uhr mit dem LloM' > «Pluto» in Pola eintraf, besichtigte gleich nach'"" Ankunft das See - Arsenal sowie zwei Kriegsschiffe " machte hierauf eine Rundfahrt durch die Stadt, n> die Baudenlmale in Augenschein nahm. Sodann w^ ^, der Prinz einem Concert im Marinecasino bei, lv mit den ihm zugetheilten Officieren, dem Corvettenc^ Alexander Toppo und dem Linienschiffslieutenant sl v gaß sowie dem Vezirlshauptmann v. Rosetti, dem l°^ Nischen Consul Hütterot und dem Linienschiff«"^ Franz Freiherrn v. Minutillo das Diner nahlN- ^ dem Diner besuchte Prinz Komatsu die Oper. VN ^ Abfahrt nach Fiume wurde der Prinz von Seiner l^ k. Hoheit dem Herrn Erzherzog Karl Stefan den vorgenannten Persönlichleiten begrüßt. . ^l — (Von der «Miramar».) Aus Dani'g' der «Presse» telegraphiert: Die kaiserliche Yacht «M«"^ welche schon seit Mai vorigen Jahres hier liel»', ,^, noch einige Monate in der Schichau'schen Werft ° ^ Die vorgenommene letzte Probefahrt hat nämlich " ,^ wartete Geschwindigkeit nicht ergeben. Es müssen ^, neue größere Räder eingesetzt werden. An der i ^ reichenden Geschwindigkeit fehlte bisher etwa ein " ^ Die zur Einsetzung neuer Räder nöthige Zeit d««/" ^ eineinhalb Monat. Die Firma Schichau zahlt "s ^. die Strafsumme, welche bereits auf mehr als y tausend Mark angewachsen ist, weiter. , z.A — (Aischofs'Veeibigungen.) «l"^F vormittags legten die neuernannten Bischöfe Dr 2" ^ von Ragusa und Dr. Andreas Sterl von ^U.l^l feierlichen Eid als Bischöfe in die Hände Sr> ^» des Kaisers ab. Bei dem feierlichen Acte inte"" ^ der Minister für Cultus und Unterricht Dr. i""" ff. Madeysli und Oberstlämmerer Graf Trauttmann .^ — (Eine Bombe in Przemysl.) 3i^l telegraphischen Meldung wurde am 4. d. M in ^ ^b< im griechisch-katholischen Domcapitelgebäude "^ ^ (mit Schießpulver gefüllte Blechbüchse) gefunden. ^ wurde von der Dienerschaft verlöscht. ^iiibr^ — (Die kluge «dele) Der fünfeinhaM" he> Vuchbin'oers-Tochter «dele Kretschmar in WM'^ Wien entwendete diesertage eine Frau unter ^ hgF thore im Bezirke Alsergrund die goldenen VW ^" Die lleine Adele ließ jedoch die Diebin "A AB^' Augen und verfolgte sie durch mehr als sechs " V'e bis sie endlich die Arretierung derselben veran"! ^ Frau ist die achlundzlvanzigjiihrige Handarbe'tel ^hl Oago aus Pressburg, welche bereits wegen " jgF bestrast und landesverwiesen ist. Sie war noch '" ^," der gestohlenen Ohrgehänge, die denn auch ""^ ^ Kinde wieder übergeben wurden. — So «"s"" W Nachricht klingen mag, dass ein sünseinhalbM'^ sM chen die Energie und — die guten Veine ^.Mle^ ftündige Verfolgung durchzumachen, an ihrer»"^^ der Meister darin, dass er in Tondichtungen, in denen es sich um das Wohl und Wehe ganzer Völker handelt, diese letzteren auch eine hervorragende Stimme gewinnen und hiedurch die über private Ereignisse und Verhältnisse weit hinausgehende Bedeutung eines solchen Wertes kenntlich machen, und darin liegt die hohe Bedeutung der wundervollen Chöre Handels. Das Oratorium «Messias» hat Hanslick in einer Besprechung über dessen Aufführung anlässlich des Jubiläums der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien in geistvoller Weise gekennzeichnet. Händel wollte leine eigentliche Passionsmusik geben, er fasste seine Aufgabe in freier, großer Weise dergestalt, dass er einen Blick über die ganze Geschichte wirft, von den Verheißungen durch die Propheten an bis zun, Er« schemen und Leiden des Heilandes und die noch fortwirkenden Folgen seines Opfertodes. Er besingt im r^. "5^ ^ Verheißung des Messias, die Sehn-lucyt nach »hm. sein Erscheinen als Lehrer und Helfer: A>?^^". ^ ^ Erlüsungswert, Leiden und 2eW, trotziges Auflehnen gegen ste, endlicher Triumph des Herrn und seines Christ, der da herrscht von nun an ewig; im dri ten Theile glaubige Zuversicht und Erwartungen der Sea nungen, welche das Christenthum für die Zukunft ver^ heißt. , "^ Die musikalische Darstellung ist vorwiegend lyrisch; das epische erzählende Element tritt dagegen zurück, das dramatische bleibt, mit der einzigen Ausnahme des Chores: «Er trauete Gott», vollkommen aus dem Spiele. Dadurch gewinnt das Werk an Größe und Einheit, eine festgewurzelte Ruhe und Innigkeit, wie kein zweites denselben Stoff behandelndes Werk. So der bedeutende Kritiker, der in seiner weiteren Erörterung den gewaltigen Eindruck des großartigen Werkes und seine Details schildert. Wir können ihm leider nicht weiter folgen, denn es ist ja, wie wir bereits erwähnt, nicht Aufgabe dieser flüchtigen Skizze, eine eingehende Schilderung des großen Meisters und feiner großen Tonschöpfung zu bieten. Unser Zweck ist aber vollkommen erreicht, wenn die kunstsinnige Jugend durch diese Andeutungen angeeifert wird, vor dem Anhören des Oratoriums sich mit der Geschichte Handels und seiner Werke näher zu befassen. Um die Werke der Tondichter zu fassen, muss man die Geschichte der Entstehung ihrer Werke, muss man das Leben und die Entwicklung der großen Männer kennen. Leider liegt bei uns das Studium der musikalischen Aesthetik ziemlich brach, doch wird auch für dasselbe die Zeit kommen, denn die Aufführung von Meisterwerken unserer Klassiker bereitet langsam aber unaufhaltfam den Boden hiefür vor. Vorderhand fei zum mindesten das fleißige Lcfen der Musikgeschichte und der Biographien der großen Meister empfohlen. Mit diesem vielleicht frommen Wunsche schließen wir unsere Vorbesprechung und- sind überzeugt, dass sich kein Kunstfreund, kein echter Verehrer der hehren Muse den Genuss entgehen lassen wird, Handels unsterbliches Werk mit Andacht anzuhören. ^. Dennoch. Vtlell'' Roman aus der Gesellschaft von L. Hdeler !"' ( so "^. Dies alles konnte Cora nicht nnsse' " ,«sO^sj sie irre an Rosalie. Sie hielt es Menuver .,^ interessanten Manne nicht für unwahr^ ^ W ^ ein junges Mädchen doch ihr ganzes v^Mb °" j schenken könnte, und eine Regung von " ^"F flog sie, als sie das blasse, krankhafte Aeuv A,, '^ bemerkte. Auch die Fahrt durch die '"'^at '^ röthete deren Wangen nicht, und Senoei radezu erschreckt entgegen. , - ^ ^h^' «Sind Sie krank?» fragte er besorg. ^'° ,. «Ich fühle mich allerdings angegM'^ jo Rosalie in müdem Tone, «aber ich wol" ^ heute mitkommen,» setzte sie leise h"^',^,, d< ih>" Ein freudiges Aufleuchten seiner Uj t>e. v' für diese Worte; bald aber kam eme ^ ^ für dieselben eine andrre Auslegung g" wacher Zettnng Nr. 79 663 7. April 1894. "M zu zweifeln. Die Meldung ist nämlich dem amtlichen ^l,zetrapport entnommen. Dieser verzeichnet sogar, dass lluge Adele nach der Parforcetour nicht ermüdet war ^ : ^^^^ ^^ ben Physiologen, wie der Fall an sich ^"interessanten Veitrag zum Seelenleben des Kindes . ^ (Unfall bei einem Luftsprunge.) Bei Can ^chen Production des Luftspringers Georges in »Ilanz Passage-Panoptilum in Verlin ereignete sich, ^ ^meldet wird, ein Unfall. Während des sogenannten bei,« "^ des Artisten vom Trapez in das Sicher-» ^lillneh wollte cin Gast aus dem Publicum aufstehen, b°m "^" ^" ^b durchzuschlilpfen. Dabei wurde er ./^"abspringenden Artisten schwer auf den Kopf «"vssen und erlitt eine heftige Gehirnerschütterung. Der Ärlltt?"^ blutend vom Platze getragen werben, der "N lam mit einer leichten Contusion davon. ^...^ (Zehntausend Rosen knospen.) Au« N°l. 13 " Malern wird geschrieben: Einer der grüßten "'"bäume Deutschlands befindet sich in der hiesigen ai" .""Wchrlie. Dieses Prachtexemplar ist 12'/, Jahre «ln, ?"" """ Flächenraum von 74 Quadratmetern ei. """'st gegenwärtig trotz der frühen Jahreszeit mit ""° W.000 Knospen bedeckt. Win , (Medicinischer Congress.) Der inter-lleinl^ medicinische Congress ist mit überaus herzlich w 5 !" ""^ enthusiastisch aufgenommenen Ansprachen HH -d-M. geschlossen worden. Der nächste Congress Clad! ' ^"^land abgehalten werden. Die Wahl der llletun '" "'^^" er tagen soll, wurde der russischen Re> Ceid?^ großes Falliment.) Die hervorragendste " E?^'3abrilsfirma Italiens, Venedetto Testa, welche bon .^. ""^ Gandins Etablissements mit eincm Stands l°nd ^"^"^ Arbeitern beschäftigte, ist, wie au« Mai Wei ?^^ "'"^ ^^'^ geworden. Die Passiven betragen stalls ^ " ^" versuche hervorragender Firmen, dil' Prüsün ^ ^" vermeiden, blieben erfolglos, da einc ^>ung der Bücher eine trostlose Situation ergab. — Velti,^ . der beiden Fabrils.Etablifsements, deren "" emgestellt wurde, sind brotlos. lvilb^Mne Vombe in Nachod.) Aus Nachod ttakte - ^' ^' gemeldet: Gestern abends um halb 9 Uhr ln Hack k .^"^ des Großindustriellen Isaal Mauthner ^llutkn ""^ Vombe, nachdem lurz vorher Herrn Vnlasz ?. ^"^"? ber Arbeiterschaft ein Ständchen auö ^tden !ü"^ siebzigjährigen Geburtstages dargebrach! stark« N /,. ^"^^ ""^^ glücklicherweise trotz des ^nianl/ ^ niemand, und auch im Hause wurdi-^otlibe «, ?"^undet. A" Schaden ist ein geringer. Die Und Pulv °" """ ^"^' gefüllt mit Eisenstücken die El bomben.Attentat 'n Paris.) Durch klonen??°" '" Restaurant Foyot erlitten zahlreiche sink ^z ^ntusionen; drei wurden schwerer verletzt. Es ^schiel, socialistische Schriftsteller Taillade (der zu Gattin "!""°len die Anarchie verherrlichte), d.'ssen 9dei ^"/? "" Kellner des Restaurants NamensThomaso. belach, '"lduen ""rden verhaftet. Der im Restaurant wnste^ Gnaden 'st ein beträchtlicher. Sämmtliche ""d der?l" ""den zertrümmert, die Tische zerstöit "^lieaen^ °"^ ^spalten. Auch an ben auf der gegen-^den " Straßenseite befindlichen Häusern würd.-«in un«-sV"^"- Der Urheber des Attentate» sol fideler U ^ißigjähriger, nach Art der Arbeiter ^ligen » ü^" ^'"' der nach Aussage eines fünfzehn-^^^urschendieVombe in einen auf dem Fenster ""d auße. ^^lchllft '" Hofber^war^nichsÄzu grofj ^^ Lev»- "" Sarriner Damen waren nur noch Lander ;"" anwesend. Nach Tisch saßen diese mit-^cndotsf c>?°"chäimmer bei einer Bowle. Doctor ^ltuna rn«/"^^ ^s große Wort und die Unter-. Die^^ne lebhafte, saunen "^"bllck benutzte Wachtel, um Senden ^^n u"n^'""^" Sie nlit mir in das Zimmer der ?^ukeil ^.Mhlen Sie uns dort, was Sie von ^ts an „«,!''?- Diese fremden Leute hier geht cs Mich., 'le unterhalten sich gerade jetzt ohne uns ^llenb^^s.^^lchte und der Hausherr folgte beiden. ^"nkende !n^'" ^" Tl)ür stehen, von der aus er ^ "e. um ni!l^ buchende Herrengesellschaft überblickn ," ^ink ". ^«''nfalls dem Erzählenden einen warnen- ^". stand ' "^"" "'" Unterbrechung zu be- ^"'m^°!^ blickten gespannt empor, als sie die U^l sie ^'/" "nsten Gesichisausdruck eintreten blÄ^r sH?"/', was nun kommen würde. Amm H?" würd"'Dr besorgt "uf Rosalia die immel ' ^ zu ^,""d sich augenscheinlich nur mit Müh.! Nnd kur, "^"'""chte. »^ ^ch stu^". >^" begann Senden: U blllNllls ci"^ "' ^"lin alte Sprachen und lebte llle3^ quter? "'^ zurückgezogen, hatt.» aber eine unter den jungen Männern "" dieser V u"d Alters. Im Herbste 1869 kam freunde zn mir nnd fragte mich, ob ich des Restaurants befindlichen Vlumenbehälter gelegt und sich sodann geflüchtet hätte. Die beiden verhafteten Individuen wurden wieder freigelassen. Die Blätter sprechen einmüthig ihre Entrüstung über das neuerliche Attentat au?. — (Panama. Canal.) Eine in Tivoli Vaux-Hall am 5. d. M. abgehaltene Versammlung von 18.000 Inhabern von Panama Obligationen genehmigte im Principe die Vildung eines legalen Syndicats der Obligationine und die Gründung einer Gesellschaft mit einem Capital von 60 Millionen Francs behuss Vollendung des Canales. Die Versammlung nahm eine Resolution an, in welcher dem Syndicat der Auftrag er» theil wirb, sich diesbezüglich mit ber Liquidation in« Einvernehmen zu setzen, und zeichnete 20 Millionen als erste Subscription. Local- und Provinzial-Nachrichten. — (Effecten-Tombola.) Da« l. l. Finanzministerium hat im Einvernehmen mit dem l. l. Ministerium des Innern der Filiale der l. l. Landwirtschafts-Gesellschllst in Godovic die Veranstaltung einer Effecten-Tombola zugunsten des Vereinsfondes für das laufende Jahr bewilligt. —o. — (Die l. f. Landwirtschaft«-Gesellschaft) hat im Monate März l. I, zur Versorgung ihrer Mitglieder mit Obstbäumen und Samen «. 12.000 hochstämmige Obstbäume, 10.000 kxLeinsamen, 1b.000^ Kleesamen, mehrere Waggons Saatlartoffeln lc. abgegeben. Für den laufenden Monat wurde die Abgabe von 80.000 kss Kupfervitriol in Aussicht genommen —o. — (Spende.) Der k. l. Regierungsrath i. R. Herr Anton Globoinil Edler von Sorodolsli hat nebst anderen humanitären Spenden auch der hiesigen Kleinlmder - Newahranstalt aus Nnlass des Ablebens seiner Tochter einen Vetrag von 30 fl. gespendet. * ( Unter krainer Bahnen.) Heute verlehrt der erste Commissionszug auf der Strecke Großlupp-Rudolfswert. Derselbe gieng um 7 Uhr 14 Minuten früh von Laibach ab und lehrt um 7 Uhr 31 Minuten abend« zurück. Den Jug begleiten der Vaudirector der l. l. Ctaatsbahnen, Hofrath von Vifchoff, mehrere Ver-waltungsräthe der Unterlrainer Bahnen, Vetriebsdirector von Scala, Inspector Klemencic u. a. m. — (Fischercurs.) Einer uns zugehenden Mittheilung zufolge wird der Curs für Berufs-Fischer, von welchem wir letzthin Erwähnung machten, von den Herren l. l. Professoren Johann Franle und Josef Hubad an der Fifchzuchtanstalt in Stubenc in der Zeit vom 15. bis zum 20. April l. I. abgehalten werben. — o. — (VerbindungTriefts mit demHinter« lande.) Der Specialbericht des Budgetausschusses zum Voranschlage des Handelsministeriums (Referent Doctor Hallwich) beschäftigt sich in eingehender Weise mit dem Budget der Gcneralinspection mit den von dieser Central» stelle im Jahre 1693 vorgenommenen und im laufenden Jahre fortgefehten Tracierungsarbeiten für jene Eisenbahnlinien, welche eine weitere Verbindung Trieft« mit dem Hmterlande bezwecken. In erster Reihe beschäftigte sich die Gcneralinspection mit den Vorarbeiten betreffs Verfassung eines Tauernbahn - Projecte«. Wie bekannt, liegt für diese Bahnverbindung bisher nur ein vom Bau-Unternehmer Ccconi verfasstes Project für die sogenannte Gasteincr Variante dieser Bahn vor, welches der Genannte dem Handelsministerium zur weiteren Verfügung überlassen hat. Da nun die vorgeschriebene Tracenführung nicht mein Zimmer mit einem jungen Philologen theilen wolle, der augenscheinlich nicht die Mittel besitze, allein und selbständig zu wohnen; es wäre ein strebsamer, sehr begabter junger Mann, den die anderen Eom-militonen unterstützen wollten. Mir war dieser Vorschlag nicht ganz angenehm, ich wäre lieber allein geblieben, aber ich mochte es nicht abschlagen und sagte zu. Schon am andern Tage lam Herr Werner, wie'er sich damals nannte, zu mir und stellte sich vor, um dann zu mir zu ziehen.» «Wie?» rief Wachtel erstaunt. «Dann sind Sie am Ende jener junge Gelehrte und heißgeliebte Freund, mit dem er zusammen wohnte und von welchem er oftmals gesprochen hat?» «Er sprach von nur?, fragte Senden verwundert «Er war doch ganz überrafcht, mich hier zu finden!» «Er mag Ihren Namen bei uns nicht achört haben,» erwiderte Wachtel. «Wir kannten Sie ja weniger, und Wendnleit lst erst ein Jahr in Sarrin. «Und Ihren Namen nannte er nie!» rief ssalken berg lebhaft. «Wendukeit nannte überhaupt keinen Namen, das ist mir fo oft aufgefallen. Er saate nur-meine Tante, mein Freund, und fragte man ibn direct' wie heißt die Tante? wie heißt der Freund? so blieb er die Antwort schuldig, immer und überall » «Aber diesen Freund in Verlin beschuldigte er sthr der Untreue - bemerkte Wachtel etwas züg rnd «Ich glaube, er hat dies auch vor Ihnen einmal ausgesprochen, Fräulein Albrecht?. " "" °"^ Rosalie bejahte. lFrrtschung jolzt.) für die Gafteiner Variante seitens der Generalinspection im großen als eine entsprechende befunden wurde, stellte dieselbe im Laufe des verflossenen Sommers durch Local» ^Hebungen fest, bafs die biefem Projecte zugrunde liegenden Terrainaufnahmen und Schichtenpläne verlässlich sind, dagegen das Project selbst mehrfacher Aenderungen im Detail bedarf, damit die mit dieser Linie angestrebten Zwecke in befriedigender Weise erreicht werden. Aus diesem Grunde wurden, wo erforderlich, auch E^ganzungs-Nuf-nahtmn durchgeführt, und ist gegenwärtig die Versassung eines neuen, entfprechenberen Projectes für die Gasteiner Variante im Zuge. Unter den übrigen, von verschiedenen Seiten angestrebten Tauernbahn-Varianten erscheint nur noch die sogenannte Radstädter Variante eines ausführ-lichen Studiums würbig. Für diese Tauernbahn-Variante lag bisher ein Project noch nicht vor, und wurden deshalb seitens der Generalinspection während des Sommers 1893 für die ganze Linie Feldau^nahmen durchgeführt, deren Verarbeitung behufs Anfertigung von Schichten-Plänen nahezu beendet ist. Ueberbies beschäftigte sich die Generalinfpection im Jahre 1893 mit Detailftudien für die Gebirgsftrecke der Proj?ctslinie Klagenfurt-Krainburg (Karawanlenbahn) behufs genauerer Ermittlung der Baukosten dieser schwierigen Theilstrecke. Zum Complex? j'ner Linien, welche eine neue und selbständige Verbindung Triests mit dem Hinterlande zum Gegenstände haben, zählt endlich die Bahnverbindung Vischostack'Divaca, für welche seitens der Generalinsp ction schon in früheren Jahren Nachaufnahmen gemacht wurden, um unter theilweiser Benützung des älteren Projectes, der sogenannten Lacker Bahn, ein neues, den seither geänderten Verhältnissen entsprechendes Vorproject aufzustellen. Die Verfassung dieses letzteren ist während des Jahres 1893 so weit vorgeschritten, dass dessen Vorlage an das Ministerium in den nächsten Monaten erfolgen lann. Nach den im Schoße der Generalinspection gepflogenen Erhebungen wird dafelbst im Laufe des Jahres 1894 an den im Obigen des näheren erörterten Projecten der beiden Tauernbahn - Varianten auf Grund der verfassten, beziehungsweise ergänzten Schichtenpläne weiter gearbeitet werden und ist in Ausficht genommen, die Projecte der Gasteiner und Radstädter Variante gleichzeitig, und zwar voraussichtlich im Spätherbste dieses Jahres, dem Haubels-Ministerium vorzulegen. — (Die diesjährige Local- und Con-sortialversammlung) der lraimschen Mitglieder-gruppe des ersten allgemeinen Veamtenveremes der öfter« reichisch-ungarischen Monarchie wird Sonntag ben 8. d. M. im Garttnsalon der «Vierhalle», PeterSftraße Nr. 47, abgehalten werden, und ist deren Veginn aus vormittags präcise 1U Uhr festgesetzt. — (Steiermärlischer Kunftverein in Graz) Der steiermärlische Kunftverein bringt auch für sein 29. Vereinsjahr 1893/94 zwei zum erstenmale in Druck erschienlne Stiche, Genrebilder in Defregger'scher Manier, welche die Freude jedes Kunstfreunde« sein werden. 1.) «Der Taufschmaus», 2.) «Schnadahüpfeln», Kupferstiche von U. Wagenmann nach A. Lüben, beide 51 Centimeter breit, 36 Centimeter hoch. WeiterS 3.) der vorzüglich schöne Kupferstich: «Schmerzvergessen» von IotMnes Plato nach L. Gallait, 51 Centimeter hoch, 39 Centimeter breit, Scene aus dem Zigeunerleben. Den Freunden unserer schönen Alpenwelt werden 4.) die zwei Landschastsbilder «MonteCriftallo» und «Hohenschwangau», Farbendrucke nach Karl Hansch als Prämien für einen Antheilschein geboten, welche die Reihe ber früher ausgegebenen Nlpenlandschasten «Grunolsee und Beloes», «Salzburg und Vruneck», «Hinters« und Gosausee» fortsehen. Der steiermärlische Kunftverein ist der einzige, welcher seinen Mitgliedern die Wahl der Prämien srei-stellt, so dass für jeden mit 3 fl. gezahlten Antheilschein sowohl aus ben diesjährigen als aus den Prämien früherer Jahrgänge, welche das Programm verzeichnet, eine nach Belieben gewählt werden lann. Außerdem nimmt jeder gezahlte Antheilfchein an ber Gewinftziehung am 29. Juni theil, bei welcher sehr wertvolle Oelgemälde, Albums und Kupferstiche verlos? werden, wobei auf dreißig Nntheilscheine ein Gewinn bestimmt ist. * (Schadenfeuer.) Am 3. d. brach iu einem Wirtfchaftsgebäude des Grundbesitzers Franz Sajc in Zalog, Gemeinde St. Margarethen, Feuer aus, welches sich rasch verbreitete und Sajc' ganze« Gehöfte sammt allem Mobiliar einäscherte. Der Gesammtschaden, welchem eine Versicherungssumme von 1625 Gulden entgegensteht, wird aus «200 Gulden beziffert. Sajc zog sich beim Löschen des Brandes derartige Brandwunden zu, dass an seinem Auskommen gezweifelt wird. —r. — (Genossenschaftliches) Die in Slap bei W'ppach bestehende «Erste Wippacher Obsthandels'Genossen« schaft», welche nach Bekämpfung der ersten Schwierig» leiten und nach einem sünsjährigem Bestände Verhältnis, mähig gut sitmert steht, beabsichtigt, sich, um auch dn Weinhanbel des Wippachthales möglichst zu beleben, zu gleich in eine Weinhanoel.Oenossenjchaft umzuwandeln. —o — (Landwirtschaftliches.) Wie uns mit getheilt wird, wurde im Pfarr- und Gemeindeorte Kaiei bei Neumarltl lürzlich eine Filiale ber l. l. Londwili schasts-Gesellfchaft gegründet. —" Lalbilcher Zeiwm, Nr. 79. 664 7 April 1894. — (Militärische Anordnungen.) Laut der Circular«Verordnung des l. und l. Reichs'Kriegsmini-fteriums vom 3. d. M. werden neue provisorische Bestimmungen für die jährliche Ausstellung und Auflösung der Curse an der Nrmee-Schießschule ausgegeben, die an Stelle jener Nestimmungen treten, welche im Jahre 1866 erlassen wurden. — Laut einer Mittheilung des l. k. Handelsministcriums vom ?. Februar d. I. an daK l. u. l. Reichs«Kriegsministerium wird den anspruchsberechtigten Unterosficieren beim unmittelbaren Uebertritte aus dem Militärdienste in den Dienst der österreichischen Staatsbahnen die beim Militär vollstreckte Nctivdienstzeit gegen nachträgliche Leistung der statutenmäßigen Einzahlungen in den Pensions-, beziehungsweise Provisionsfonds, bei der seinerzeitigen Bemessung der Ruhegebür angerechnet. Diese Bestimmung hat jedoch auf frühere Fälle des Ucber-trittes von Militärpersonen in den Staatseisenbahndienst eine Anwendung nicht zu finden. * (Philharmonische Gesellschaft.) An anderer Stelle veröffentlichen wir eine Besprechung dcs Oratoriums « Messias ». Die Generalprobe findet heute um 8 Uhr abends, die Aufführung morgen um halb 8 Uhr abends statt. Das Werl ist, nach den Proben zu urtheilen, ausgezeichnet studiert und wird daher seinen gewaltigen Eindruck auf die Zuhörer nicht verfehlen. — (L. Geni's gaubertheater) erfreut sich eines fortdauernden zahlreichen Zufftruches. Cs finden nur noch wenige Vorstellungen statt, und es ist der Besuch zu empfehlen, da die mit Geschick und Humor ausgeführten «Zauberkünste» angenehme Unterhaltung bieten, die gymnastischen Künste sehr präcise ausgeführt werden und die Gcistererscheinungen sehr hübsch und abwechslungsreich großen Effect machen. — (Schiffs-gusammenstoß.) Am 3. d. M. gegen v Uhr abcnds stieß die Yacht «Chnstabel» nahe an der Spitze des Molo Maria Theresia in Fiume mit der aus dem Hafen kommenden Brazzera «Giovanni Beatrice», Schissspatron Johann Iustovit, zusammen. An Bord der Brazzera entstand eine Panil. Die zehn Passagiere derselben, zumeist Frauen, lärmten und weinten. Der Schiffsführer und ein Schiffsjunge wurden durch den Anprall ins Meer gefchleudert, tonnten sich aber auf das Boot retten, welches die Vrazzera im Schlepptau mit-sührte. Das Schiff hat einen Schaden von mehreren hundert Gulden erlitten und musste durch ein Torpedoboot in den Hafen bugsiert werden. Die VaA blieb unbeschädigt. — (Als Secundarärzte) im hiesigen Landes-spitale wurden vom Landrsausschusse Dr. Borstner und Dr. Pilel ernannt. — (K. l. priv. Südbahn.Gesellschaft.) Bahnnetz 217« Kilometer. Einnahmen vom 26. März bis 1. April 1894 822.709 st., 1893 894.935 fl., daher 1894 weniger um 72.226 fl. Gefammteinnahmen vom 1. Jänner biS 1. April 1894 9,780.019 fl., in derselben Periode 1893 9,689.865 fl. Zunahme 1894 90.154 fl. — (Staubferien.) Wegen Reinigung der Amts» Localitälen wird die städtische Buchhaltung und die städtische Tasse am 9. und 10. April d. I. für den Parteien-Verkehr gesperrt. — (Eur-Lifte.) In der Z?it vom 29. März bis 4. April sind in Abbazia 215 llurgäste angekommen Hu»io» »»or». Sonntag den 8. April (zweiter Sonntag nach Ostern) Hochamt in der Domlirche um 10 Uhr: Vierte Ehoralmesse von Karl Greith (vierstimmig mit Orgel), Graduate und nach dem Offertorium tisßina ooeli von N. Foerster. In der Stadtpfarrlirche zu St.Ialob am 8. April um 9 Uhr Hochamt: Messe in l' von JB. Benz, Graduale und Offertorium von N. Foerster. Neueste Nachrichten. sihung des Abgeordnetenhauses am 6. April. Das Haus schreitet nach einer Interpellation des Abgeordnelen Dr. Herold zur Tagesordnung und setzt die Generaldebatte über den Staatsvoranschlag und das Finanzgesetz für da« Jahr 1894 fort. Der Vorsitzende theilt mit, dass sich poch zum Worte gemeldet haben, und zwar s-onlra der Abgeordnete Dr. Geßmann, pro die Abgeordneten Freiherr von Hormuzatl und Dr. Ruß. «t> ^""^ A"^" die jungczechischen Abqeordneten c^^' ^^"' Dr Kaizl und der mäb-KV^, "> Dr. Fanderlik. pro der slovemsche ^,^°^' der ruthemsche Abg. Wachniamn. der olmsche Abg. Zaleskl, von der deutschen Linken Aba Dr.RA Abg.galesli betont, die Durchführung großer legislatorischer Arbeiten Aba Dr. Ruß drückt den Schmerz über das Ableben Doctor Schmkykals aus, weist auf die Bedeutung des Han« delsvertrages mit Russland hin und begrüßt mit Befriedigung die Erklärung Aleski's über die Kräftigung der Coalition, indem er erklärt, er habe 'Vertrauen i zur Regierung. (Lebhafter Beifall.) Die nächste Sitzung ^ findet morgen statt. GscegTnrntne. Wien, 6. April. (Orig..Tel.) Der Präsident des Comitis der internationalen Ausstellung für Volksernährung erhielt die Verständigung, Seine Majestät der ! Kaiser werde am 20. April vormittags die Ausstellung j persönlich eröffnen. Prag, 6. April. (Orig.-Tel.) An die Witwe Dr. Schmcykals liefen zahlreiche Condolenzen ein, darunter vom Ministerpräsidenten. Finanzminister,! Handelsminister, Iustizminister, Statthalter und vielen, Abgeordneten. Pola, 6. April. Die Fregatte «Moltke. mit Sr. Majestät dem deutfchen Kaiser ist heute vormittags, von den Küstenforts mit Salutschüssen begrüßt, hier eingelaufen. Sämmtliche Schiffe waren in Flaggengala! mit der deutschen Flagge auf Großtopp. Erzherzog, Karl Stefan, Admiral Freiherr von Sterneck und die Spitzen der Militär- und Civilbehörden begaben sich an Bord der «Moltke. zur Vorstellung. Die Macht «Ehristabel' brachte das Gefolge des deutschen Kaisers. Venedig, 6. April. (Orig.'Tel.) Se. Majestät der König ist hier eingetroffen. Rom, 6. April. (Orig.'Tel.) Der deutsche Not-schafter Graf Solms reiste nach Venedig ab. Seine Majestät der König wird sich auf der Rückreise von Venedig wahrscheinlich nach Florenz zur Begrüßung der Königin von England begeben. Bern, 6. April. (Örig.-Tel.) Der Nationalrath nahm einstimmig das Anarchistengesetz an. Belgrad, 5. April. Der Minister des Aeußern, Lozanii, empfieng heute nachmittags sämmtlich? hier accreditierten diplomatischen Vertreter der fremden Mächte. Newyort, 5. April. Die letzten Meldungen über den Streit in West »Pennsylvanien lauten sehr beunruhigend. Man befürchtet heute ernste Conflicte. Die Frick'schen Werke werden von 1500 streikenden Ar« heitern umlagert; die Beamten der Firma befinden sich im Gebäude. Jene streikenden Arbeiter, welche einen bei Frick bediensteten Ingenieur getödtet hatten, wurden von Polizisten verfolgt und eingeholt. Es entspann sich ein Kampf, bei dem zehn ungarische Arbeiter ge« tödtet wurden. Ausweis über den Stand der Thierseuchen in Kram für die Zeit vom 28. März bis 4. April 1894. GZ ist herrschend: die Pferderäude im Bezirke sludolfswert in den «emeinben Precna, Weißlirchcn und Wrussnih; die «otzlranlheit im Nezirle Gottschce, im Marlte Reifnih. Angelommcnc Fremde. Hotel Elefant. Am 5. April: v. Warten, Hochsinger, stlraz. — Iulwig. ssischer, Bcrnrciter, Wien. — Fischer, Mlinchen. — Husjerl, Brunn. — Vuriö, Klassenfurt. — Monti, Zamparo, Comigliaro, Trieft. — Oreza. Loitfch. — Perlo, Cegnar, Sairach. — Kap us, Steinbüchl. — Pintar. Oberlrain. — Tkofiö, Gerichts'Adj., Groß. laschitz. — Hysam s. Frau, Abbazia. Hotel Vaierischer Hof. Am 5. April: Slatner, Wagner, Graz. — Kral, Sanct Martin. Gasthof Kaiser von Oesterreich. Nm ü. April: Tavzelj, Zirknih. — Strel, Trieft. Hotel Stadt Wien. Am 6. April: Schaffer, Just, Glas, Illel, Kflte.; Handl, Reis., Wien. — Iellinet, Kfm., Vrünn. — Kroneisen, Concert« sängerin, Magenfurt. — Mayrgundler. Ingenieur, Graz. — Goldenzweig, Ingenieur, Trieft. — Koiser, Restaurateur. Cilli. — Arco, Restaurateur, Reifnih. — Hoffmann, Private, s. Tochter, Gottschee. Verstorbene. Den 5. April. Francisca Ierman, Arbeiters'Tochter, 6 T., Petersstraße 54, Kinnbackenkrainpf. — Francisca ltepon, Arbeiters.Lochter. 14 M., gimmcrcrgasse 3, Tuberculose. — Franz Slofiö, Handlungscommis, 33 I., Pctcrsstraße 32, Tube,culose. — Jakob Petrii, Kürschner, 76 I., Kuhthal N, Schlagfluss. ^>iete«l»I«gilcht Ne»k»Äkm»en in L«ii«. 7 U. Mg, "736-6 5 6^ O^schwach bewölkt 6. 2 . N. 7353 184 O. mäßig theilw. heiter 000 9 » Ab. 736 0 118 O. schwach bewölkt Meist bewölkt, windig. — Das Tagesmittel der Tempe« ratur 11 9«, um 33" über dem Normale. Verantwortlicher Redacteur: Julius Ohm«Ianuschowsly Nitter von Wissehrad. (Tiroler Loden.) Nir machen nnsere Leser auf die in heutiger Nummer unseres Blattes enthaltene «nnonce der Firma Rudolf Bauer in Innsbruck aufmcrlsam. Es ist eine erste Bezugsquelle echter Tiroler Loden, fertiger Havelocks, Joppen :c, ^ow« für Touristen. Ausrüstung. Auch die zu so rascher B,- lieblheit und heuer zur Mode gelommeuen echten l'" Damenloden sind in vorzüglicher Qualität und größter""",^ von genannter Firma, welche sich durch ihre Solid'tat . sehr guten Rufes erfreut, zu beziehen. Illustrierte Preis""" erhält man gratis und franco. (M^ 4P roc. Pfandbriefe des «alizischen Vodencred^ verein. Die anerkannte Qualität dieses Pfandbriefes c>" lagepapier ersten Ranges, welche in den Thatsachen <""« ^ pillarsicherheit, Steuer-, Gebüren« und Fatierungssre:!)" ^ Cautionsfähigleit begründet ist, wird manchmal durch °^ denken angefochten, dass Galizien wirtschaftlich hinter den ^ lichen Kronländcrn zurückgeblieben sci. Dieses Bedenken war ^. vor Jahren gerechtfertigt, entspricht aber heute nicht w^^ Thatsachen. Galizien ist durch ein gut verzweigtes A''^ße!> netz heute de« Verkehre vollständig erschlossen, und °" « ^ Vortheile, die es daraus zieht, bedingen einen raschen Ms!^ ^ des Landes, der sich in einer angemessenen WerterhMNr Grundes und Bodens ausdrückt. Man sollte diese Thatst^, urtheilsloser würdigen, als es bisher geschehen ist. ^"^. D »38 bL8t8 IlMvmzel' ^ b«t Sptasuile. aoe»Iii i8t clor in 80lel,en w>lsn V ^ oll l>L^väl>rlv, von tnscliemisclien Autoritäten 2 ^^ empsotllene ^^ ZZ ^!-----------3I^ViO«v^ D^ äerZellie i»t vollLt^uäiß lrei von orßanisenon 3,^ 3t,«,n^eu uncl dietet !)L80n6er» an Orten mit ^^, «^ » I tillltsm Lrunnsn- oäer I^eilunßsvassvr ^^./^,^ 1 ä:« lichte «elrünk. (14^ ! Die Gefertigten geben voll namenlosen Schmers > und tief gebeugt im eigenen wie im ^^^Ht > übrigen Anverwandten die erschütternde Nach"^ > dass ihre innigstgeliebte, unvergcssliche sattln, > ziehungsweise Mutter, Schwieger« und Großmuil , ! die wohlgcborene Frau Fanny Klanöer geb. Groznik > beute um 4 Uhr früh nach langwierigem, sch^^te > Leiden und nach Empfang der heil-SterbesacraM" > im 73. Lebensjahre sanft im Herrn entschlafen '!l' > Die irdischen Ucberreste der theuren " ^ ! blichenen werden morgen Sonntag den 8. ^^^lt > 6 Uhr nachmittags m, Sterbehause Alter ^l ^ > Nr. 4 feierlich eingesegnet und sodann auf dem «s > Hofe zu St. Christoph beigeseht werden. . ^. > Die heil. Seelenmesse wird in der StadtPl" I lirche zu St. Jakob gelesen werden. > Laibach am 7. April 1894. ! Nndrea« Klanüer, t. u. l. Lieutenant i. A'H/e > — Hebwig «lanüer, «malle «osina, «"« ^, > Klanüer, Töchter. — Victor Rosina, ' ^ " ^r > Schwiegersohn. - Ioilo, Mlnla und «" > Rofina, Enkel. ^^^M Danksagung. ! Für die herzliche Theilnahme, welche "A^„i > rend der Krankheit und aus Anlass des V"M' ! des Herrn Isranz Arempl > l. k. Haufttsteuereinnehmers i. R- ! in so tröstender Weise zugekommen 'st/. .^ ^v > schönen Blumenspcndcn sowie für die Mr^ ailch > theiligung am Leichenbegängnisse, insbe^on" ,^,i s seitens des löbl. l. u. k. Officierscorps, w"o ' ^iB > von der tiestraucrnden Familie der warn i > aufrichtigste Dank zum Ausdruck gebracht- > Laibach am 7. April 1694. Danksagung. ! Für die vielen Beweise mmaer TA'g ^„,- > wälirend der Krankheit nnb anlässlln) ! schcidens der Frau Marie Edlen u.NenMl"^ ! dann für die schönen Nlumenspenden u«d ^„ de" > reiche Geleite zur letzten Ruhestätte » > > wärmsten Dank aus . ^,,^l' ! die trauernden HinteM l ! Lllibach am 7. April 1894. 5«id«cher Zettnnz, Nr.79 665 7 AprU 1894. l Kensationell! ^ ß llcin Hlrohliutputlcu mel)r notliwendiy! G Z Die modernften Formen per Stück 45 l.r. U V uuc nu^ slinlmllichs Iuthaten bekommen ^ U Sic staunend billig bei ^ ! I. Z. Denedtkt ^ K'aibach, Alter Markt !/6. ^ «i«<Ätzy^. _ . (i:l45)4-3 ^ Ueueste Uudehüte > >"wrrnl.'ichlicl, l'illic, ,n,d in mchslev ?lu<« Wahl; Modehn<.^our«all' alls A.',. langen franco nnd qraticl l,n I. S. 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April 1894. »ach ban ostciell«, «Kursblatt, 'l^,?'"'«V"" «,,b «are vo« Glante zur Z«lNn»» >»ber»o«»e»e «ls». »Vrior.» «llsabethbahn «00 u. 80 M. ltll »IX, «,. 4°,.. . . . l«»eb NS«5 ««sabelhbahn, 400 ,l. »<«»<> M. l!UU Vl. 4°/„...... l»4 bn 12» — ssranz Ioleph«, «m. '»«4 4"/« »7?» 08 75 Vallzische »°rl ° Lubwl» - «ohn , steuerftel ftir»«« KronenNom. S5 N» 95 «ü 4«/n tX». dlo, din. per Ultimo . »5 05 »b 25 dto.Lt.E,«l.Volbw»N,,4>/»°/<> »S5U «/'— dt«. bt°. «llb. 100 fi., 4'/,°/. 10, ?l> 10« 70 dto. Etaat»'0bl!«. sUn«. 0bftb.) V. I. 1»?«, 5°/, . . 1l»'5(, 1»4 - dtll.4'/.°/oV,ntl.'GbllgatiVu« (für 100 fl. «M.). 5"/» aallztscht...... -"'— "'^ 5°/» nttbercherrelchische . . - i»9 75 110 75 4°/^ lroattsche und siavonlscht . ^'^ -^'- 4°/« un»»ril«t (ioo fl. «.) - »5 8» »a-80 And,r» VffsnU. Anl»h«l. D°n°u.«eg..L°«, 5"/, . . - l«'<"2»" dto. .«nlllbe 18?» . - »08-1,0 - «lxlehm der Stadt «»« . - -^'^ /-i'^ «nlehen d. Ttadtgemeinb« W«en IN7- 107 80 «lnlehen b, N»abtc>em,. II5 6U l^go dtll. „ »"/u.II.Gm. 115 50 11« »5 3l.»Ufterr. llande«.Hyp.«nst. 4°/, »» «0 ,oy 40 oest'ung. «anl veil. 4'/,°/» . -------— .^ bto. „ 4°/» . . I»o — 100 80 bt°.50Mr. „ 4«/, . . 100-— I«, 80 Sparcalst. i.!>ft..»0I.5'/,°/»vl. »o,— — .. Psisl«tlt,'Vbllgatlon«n (,ür 100 fi.). Ffrdll!a»beN°ldbahn»m.1«8« 100— 100 »0 O«ft«rr. Nordweftbahn . . . ,09 »5 109-75 Gtaatloahn....... »1^-40 — ^ Vübbahn l» «°/<>..... 151 - l51 w „ A »°/,..... 125 401»« 4o Unz.'gall,. »»hn . . . 105.-io5l»n 4»/„ Unterrraw« Uahnn, . . m 5« 9,.^ ^«rft «oft (per Stück). »udapefi'Vafill« (Dombau) . ,0 50 ,,.^ waldftein.Loie »0 fi. «m. 1,. 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