Mi WM VIn 1 so 72 I»Ivg»,s es«ok«ini >I«l»«nm»». SvkeikUOlwng (lOwk«» t«t»n»td»n 2«70» VONU»twn9 >«ä Vuvk6ni«k«nt (s«I«kon ii,t«nifdOa ölt. 2024>: O^RlNVI^, «t.4i tn WKVSI^Kl), SimI«« ut.<7. Sei«ki«k« I^üokpossto dsilOgii. gszIZ iü-l'ü': I I I »I,. 2SS oisnswg, 6sn s. ^ovemd^r l'^zz tiMViMt«»» II. in ^Hribof: »lufiiäavs u>. 4 5 L i^.n. ^«nv»kklpt« «i«r6an vlvkt rsturnisr^ Mruuirer iiemil Reichstag arbeltsunfWg! Keine einzige KoolMonsmögltchtttt Di» Wadlbetelligung betrug So vrozent - t00 «ommuaiftea im neuen »eich<-^11 nunm>5lir der EntM'idun^^ 'ü^^UamPf ist zu Endv, der Wahltag ist da. !!i Ticnc'tai^ morden die BilMr jedt-'s Nordan? ein Unterschied > 'cheil dem Wa^ilta^ var vier Iaihren und i5 l^eld, aucki wenn es eine noch so ge-mc 5nmme war, in Blirsenpapieren an. ^r Börsenkrach war der Ruin unzähliger lerikciner. er >vor der ^>imn des ganzen )i.lk'litnnde-?. T6)liestl>ng der Banken und vtibritün, Znsnwmcnbru6) der Landwirt li '.si, ein ?lrteitslosenheer von 1? Millio->^'u — das ist die Vilcinz der amerikanischen lis.'. 7uu festen Maulien an die Kortdauer .'t- Prosperität hat der Turschnittsaineri-'iic'l i'ich zal^lreich!.' (^Gegenstände nn' Abzch" lü" qusicschnfst. Die iibernonimenen Ver-' iclilllllgeu konnte er nicht ersiMen. Der in-1Markt brach zusammen, der Anstl^nban lulirde d'irch Schutzzi>lle zerstiirt. In kei-i!i luideren ^irisenland der Mit ivar.^er > !'.'rl^f!Ng voni grMen ÄMstand Mi-l' nuunttelbar und plWch wi^ «n >!> dies muß lnan beriicksichtigen, nienn ni au die Prösidentsäiastswahl des 8. ??o« nlx', denkt. Tic Wahlkampagne war au» uirdentlich lebhaft und dabei ideenarm 'le nielleicht noch nie. Nach amerikanischer .'Edition snh sie mehr nach Karneoalstru cl dcun nach Kampf um eine wichtige po Uschis Entsclx'idung auS. Die Frage „Hoo '^'l vder Roose^'elt" hat für den Mierikaner ' erster Linie eine sportliche Bedeutung, lan schließt Wetten ab, man ailf die !l odl'r senLn !ftandidaten, als handele es ich Uli! ein Rennpferd. Und man stimmt für l^!nen ^iÄuDidaten, als märe man in einer ^pielkiank. Cs wurde in der letzten Zeit viel Wichti und Tiefschürfendem über die Bedeutung t'er ?^ahs RooseoeltS oder der Wiederwahl ^^'ov?r.? geschrieben. Menschen, welche die ^l'^'ütik ilberhaupt und die amerikanische Politik im besonderen, mit philosophischer Ironie zu betrachten gelernt haben, denken sich ^^bei ihr Teil. Nnd^ ibr geistiger Blick wen-sich dem leiderschrank.^u, wo bekannt lssi ^acke und Hos? ^lah hoben. Sie können k^esten Willen ni6?t feststellen, worin eigentlich Rooseoelt von .^loover nntev Und sie sind der Meinung, daß die i^'pilblikonische Partei in Amerika sich so Berlin,?. November. Teu^sckziand wühlte gestern seinen siebenten Reichstag nach dem Umsturz von 1818 Bei einer übermäßig hohen Wahlbeteiligung von k,tt Prozent gegenül>er den 84?» de^ 21. ?.nl 1832 wurden insgesamt Z5L79.V11 Stin?"en abgegeben. Davon erl)ielten die Rationalsozialisten 11,728.201 (13,745.781 am 3l. Juli) Tozialdemotrcten 7,2W.873 (7,8!>8.71Z) Nommnnisten 5 975 531 l.^,282.«2«) Zentrum 4.191.771 l4,5«9.ZSS) Dlutschnationale 2,8Ä>.KM (2.117.4l4) Payr. BelkSportei 1.l^89.l24 f1,121.«84l Deutsche «vlkSp. ««<>.382 l43K.0l2) StaatSpartei 327.358 (371.792). L?r neue Reichstag wird sich aus !^82 Abgeordnelen zusammcnsetlen, gegeniibee K), der Wlirttembergische Weingärtner' bund 2 (2) und der Thiiringische Lundbund 1 (V) Mandat. Thearetisch ist i« neuen Reichstag keine einzige Koalition zweier Parteien möglich. Das Charakteristikum dieser Wahlen bildet der starke Riickschll-g der Ratj>nalsozia. listen und der betriit^liihe Zumaihs der Kommunisten. Die Verlust der Rational, sozialisten sind in erster Linie darauf zurückzuführen, datz fich das flache Land von ihnen abzttmenden wginnt. Die eigentlichen Meger dieses Wal^-kampfes sind unzweifelhast die Kommunl. sten und die Deutfchni^onalen. Der Erfolg der letzteren ist perzentmll grösser als jener der Kommunisten, trotzdem gelang es aber Hngenberg nii^ einmal entfernt die Stimmenanzechl von 4.4 Millio-nen des Jahres 1928 zu erveichen. Die nächste Frage lautet: Wie werden fich d!ese Wahlergebnisse praktisch ausmir-ktn? Reichskanzler von Papen h!tt in den letzten Tagen mehrfach erklärt, der AweS dieser Wahl sei, die nach dem 31. Juli entstandene Mehrheit der Rationalsozialisten des Zentrums und der Bayrischen Volks-Partei zu zertrümmern, um so die Deutsch nationalen zum Zünglein an der Waage zu machen. Dieses Ziel ist von der Reichs, regierung beinahe erreicht worden. SS fehlt zu einer parlamentarischen Regierung jede bauchbare Basis. Daraus ergibt sich aber sür die Reichsregierung die Min gende Rotwendiqkeit. ihren Cbarakter eines Präsidialkabinetts weiter beizubehclien Die Reichsregierung wird sich um den neuen Reichstag verflucht wenig kiim-mern, da ihre Hauptstütze — sie nennt sich übrigens eine autoritäre Regierung -beim HeNl« Neichspräfidenten liegt. Aus eiuer offiziösen Bemerkung in« Hu-genberg'schen Montag heißt es, Papcn werde de« neuen Reichstag, der in Kiirze einberufen werden soll, seine Versassungs, rcsorm vorlegen. Sollte der neue Reichstag die Reform ablehnen, dann würde er sofort wieder aufgelöst werden. Nicht miintereffant ist die Tatsaihe, daß der Reichskanzler die Wahlnacht in der Wohnung des ReichSwehrministerS l^ne-n»l von Sthleicher zugebracht hat, uni, wie man annimmt, bei der Entgegennahme der Berichte sür jeden Fall fosort bei der Hand zu sein. Paris,?. November. Der Ausfall der deutschen Wahlen wurde im tlroßen und ganzen mi: ziemlicher ('Genauigkeit norausgesagt, so daß Ueberra^ schungen nicht einträte:!. Die Pariser Presse verweist insbesondere auf den starken Rückgang der Nationalsozialisten nnd die Zunahme der Deutschnationalen. Lehtere wird als ein starker (5rfolg des Kabinetts Papen bezeichnet, der nur durch daS Vordringen der .Kommunisten getrübt wurde. Einige Blätter schreiben offen, daß durch diesen Wahlsieg weder eine innen- noch eine ausjenpolitische .Kläruug der Lage erfolgt sei. Dos deutsche Probleui bedrohe nach wie vor noch weiter den europäischen Frieden. Alle Blätter haben aber die Frage nach der weiteren Abwicklung des deutschen Schicksales gemein. Berlin, 7. November. Der gestrige Wahlsonntag verlief im großen und ganzen ruhig. Infolge des schlechten Wetters war der Andrang der Wäk)ler in den Vormittagsstunden sehr gering. Die mit vielen Kosten verbundene Plakatpropa ganda hat fast aufgehört. Die Polizei war in voller Bereitschaft und wurden in Ber lin säultliche 20.000 Wachleute für eine ev. Aktion in Dienst gestellt. In den ersten Nachmittagsstundcn setzte ein starker Wh-lerandrang ein, während nach vier Uhr der Zustrom zu den Wahllokalen merklich nach ließ. In l^roß-Berlin wurde wie folgt gewählt: Abgegebene Ttinimen 2,5 Millionen. Davon erhielten die Nationalsozialisten 7?0.000 (757.000), Sozialdeuiokraten s'.^k.000 <722.000). .Kommunisten ^0l.000 s7?2.0001, Zentrnu' 123.000 s1.'?0.0i)0), Deutschnatio nale 31!.000 sl? 10.000), Deutsche Völkspar^ tei 31.000 (20.000) und Staatspartei 39.000 (41.00,1). Berlin,?. Novembi^^r D'e deutsche Presse kommentiert den Aus gang der deutschen Wahlen in dem Sinne, daß da'Z Ergebnis als ein Sieg des Kabinetts Papen hingestellt wird. Im alten Reichstag hatte .Hitler gemeinsam mit dem Zentrum und der Bayrischen Bolkspartei eine kleine Mehrheit, im neuen Parlament Ebringen aber diese Gruppen kaum 48?/I zu'sbedetkt. sauiuien, so daß jedwede Mehrheit schlossen erscheint. In Prozenten au^edrüctl erliielt.u lve Nationalsozialisten(früher Zozialdemotmten 20,(21,lZ), die iii-muuisteu (1^,i'>), das .^^entrum II/' Prozent (12,5), die Deutschuation .'i Prozent (5,0) und die Baiierische Volt^par» tei li.l s.'?,2) Prozent. Ter „Montag" stellt in seinen tungen fest, doß Papen jetzt rl'.hisi diüi könne. Tie demokratische „Moutagöp^^it" im gestrigen Wahlgang die 'lui^ttciir i>.'r bürgerlichen (i-lemente ',u den Parteien und den Anfang uoiu (iiide -lerS. Popen könne sich eines (^'.fotaec- s!.ii-en und seine Politik rnlrg fsiriic'.'.'n^ Ta'5 „l2-Uhr-Vl,itt" I.'in l Ausweg als die Pr>'is!dil^Ireq!eriii!l-s. i'l, eine ^tttl.ie ini Parltiuient niciu ! ' - . ^er neue k^Ieichsiag sei uolliviiniieü a'bi'ili'' unfähig. P a r i I. Ter „Matil?'^ erl'littt iin r!i!n>u'n 'i Vahllng ein Zeichen d-^'r d'r deutschen Massel,. Papen l)ade eiii.i? Erfotg errungen. Das „Ionrnal" v als (5'rfolg Papeno init) >"i? C'nde V^'itlers. Der ,.Popnlalre" isk kx'r Regierung von Papv'ii n'ero^' n isl, -.1.:^ Rnder vertleiben. Inl „Echo de Paris" >!s-.rei^! . .yitler l>ob^' eininai' eine versäumt. Die Wahl habe den > bracht, daß in Teutsl-!ilan<> nur regiert, der sich auf 5^i>it'Nl)li:i n!'^ webr zu stufen verstehe. >1!'I 1". 'l' Der Berliner Derkehrssis-i '-Berlin, Die Berliner Verlelnsgeiellim^'ss ''i! »!iii einen Notverkehr eingerichiei. komitee erklärt aber, dti>; tiev cirei! ii allen Ilniständen fcrtlieiun i.'erd.i! ll'H'/ Man sei sogor ans die Velni^ni'ni!^^ Ausnahnlsznstandes gesas.t. n-erde si ^ ^ ^ dem den streik in neriniürsi.r seben. Börsenbericht L j u b l s a n a, 7. ^.'rniicn. Berlin 13.62 bis London biv York 5726.!',t bis '><.'» I..'»7, Par!.> /-> 227.7, Prag lnc. 171.»'.'. !i ri'st bi? 2i)tt.30. Z ü r i ch, 7. i>l0vemb!- T'eviscn: 20.37ti0, London 17.1^'. N.".onor' Prag 15..W. Berlin 1w. «! I m. Wetterbericht V0!N 7^ 'I.'^iveinl'er n FenchtigteitSnu''ser — x^aroinetern 74K, Teiuperatur '7!!^indrl6>iun.'^ Bewölkung orden. weil die Attacken RooseveltS ge- i^n die Prohibition die allgeineine Zustim« tnung gefunden haben. Nnr in einem Pnnkt sind sich die beid<'n .^iandidaten einig: die enropäischen Schulden mnsseri bezahlt ^ncrden. In, übrigen muß n!an schon mit einer Lupe bewaffnet sein. UN', feine Nuancen in der Taltit der beit^e.l ifandidaten ausfindig zn niachen. Dainit ist zugleich die Frage k^eantwortet. was wir von dem 'Ausgang der Am^'rit,i Walilen zn erwarten haben. Bei aller Reserve, mit der d^'v qan des 8 Noveinber zn lienrteileil ist. isi nicht ^u verkennen, daß die ^vanniina, iin! der das Wahlergebnis allgemein erwcirtel wird, kaum noct> eine 5teig^'riina erfalnei sönnte. Wer nnrd nnn also ne>i n? ?i''^ Frage kau'.i «iiu l,t^n<'L> ii^aiün'ortet lver DiSnSfäg, den 8. Notteiiid^r den: ein '5leti würde eine Uevcrra- schunq s^'ln. Ued<'iraschunqen sind bei den AmerltiV.vtisileu nic ^luoticschlosseii. 9)lit niid<'v<'u "^iiorten: Roosev<.'lt hat nach wic l'^.'ijere (ü'hliucen. Alfrin (Ermessen ilach dürfte er auch ^lemählt werden. Aber a!liHchcrt kann seine Wahl nicht an« ti^sej)cu n^erden. "lic Hoover-Anhänger rechnen nnt einer Ptissivität der Wühler sowie dalNlt, dasi die Oposition vielfach für den srzilildemokratischeil Kandidaten Thomas sliiiimcn wird, N'as eine Schwächung Roosc-vel:? ^leichbedentend U'äre. Ini ilbrigen sind die Republikaner nlleS andere als optimi--sriiÄ, und ^rvlNl eine Partei sich selbst am '^>'c'rabeud !^ev Wahlen nicht .^n einen, Opti-uuÄniiv ausrafsen l'ann, dürfte es nicht gut lim sie bestellt sein, ^n den Endspurt um '^Seisze Hauo geht Noosevclt vor .Hoovcr. Der Ehts des Haufes Murat f ?suf 'einon Schlosse in ^hambly bei Vcan-vtNc' ist iill Älter von ^^aliren Prinz ^oa-chiui )c'apolt'on M n r n t, Fi'lrst von Ponte-eere^>, ein Nachlomuie de>S von Anpolcon 1. als Zlimtiii von )!eavel eingesetzten Ioachini Äl'nrat, (gestorben. (^nflland sncht nach einer verlorenen Insel. ^'llie englische astrononiische Ci^pedition ni^'llte in diesenl ^^nnnier ihre Aufnahmen der >5linnenflin'ternis ails der Insel Tanta Äinia ini stillen OMN vornehmen. Trotz eifrigen Euchens nnirde diese Insel jedo6) Nicht nieliv gesnnden, ^'bwobl sie cntf den Kar ten '.ils unter deni !>. ^'I^ri.itengrade besindlicki bezeichnet nnrd. Iet.tt hat die Expedition sich li>l die englische ^liegiernng gewandt und uni Austlcirnng gebeten, N'as mit dieser Insel gescliehen ist. T'ie Regierung hat eine Flot- Wie der Derkedr in Berlin oufrechterdalten wird Auf 'unserem Bilde ficht nian einen der wenigen in Dienst gestellten -trahenbaihn« lwgen, der zum Schutz gegen Ueberfälle von Polizeiautos be^ieitet wird. Frankreich und Ztaiien Eine Rede Herriots in Toulouse — Für eine Verständigung mit Italien Paris,?. November. In seiner großen Rede auf dem radital« sozialistischen Parteitag in Toulouse legte Ministerpräsident H e r r i o t im Namen seiner Partei ein Geständnis in dem Sinne ad. daß er zugab, datz die radikale Partei im Verhältnis Italien gegenüber viel Schuld daran trage, daß dieses Verhältnis noch nicht dereinigt sei. Diese Mndung bedeute eine Umkehr im Verhältnis zu Mussolini. Nachdem Herriot erklärt hatte, datz die Vitl-ker ihr inneres Regime nach Belieben wählen können, sagte er, nichts wäre sälschlicher als die Fortsetzung eines Mikverständniss':s, da dassel^ geeignet sei, Frankreich mit ei- ner grohen Ration — gemeint ist Italien — in Verdruß zu dringen, welches mit uns gemeinsam im Kriege gekämpft hat. In diesem MihverständniS dürste es auch Worte gegeben haben, die man eine« so grohen Volke wie die Italiener nicht hätte sagen sollen, und zwar umso weniger, als die ita-lienischen Grälber aus der Kriegszeit ebenso zahlreich sind wie die sranzöfischen. Diese Worte Herriots dürsten ihre Wir« kung in Rom nicht verfehlen. Jedenfalls zeigi die Linke in Frankreich mehr Verstand' nis für eine Einigung mit Italien, es mag aber auch sein, das^ die außenpolitische Lage Frankreichs ein Einvernehmen mit Italien dringendst nötig macht. Der MiNionär der unbrauch-baren Waren Eine phantastische Laufbahn Bon Leo B a r t h. Ter Londoner Millionär Mr. Mnei' L e n ist jetzt Tchlos^hcr^- vml ^^owtber Castle geworden. 'Dlis Echlosi war bisher Besiv von Lord L onsdal e. der lürzlich gcinzlich verarmt ist. D. Von großen Karrieren, von Menschen, die »vznsagen iiber Nacht Millionäre wurden, tmablcilunü nach dem TtiU.>n Oz-ml iibk^m- wahre, Iiiniidien. II!» der ^nscl immer riilirseligo Gesriiichteil. Ziliiieist ans Amerika, ails dem Lande der nnbegrenz- tiv sest^^nstelicn. In^^mischen lmt aber auch eine amerikanische Flottille an der stelle gekreuzt, lvo die 7^niel sich l.i) leiu Iieiilnden halien soll, hat iwer teinerlei 'jieste der Insel wahrnehnien können. t5S nnrd daher angenonlmen, dafl sie sich infolge der viilklinischen Tätigkeit wieder gesenkt hat. ten Mi^iglichkeiteu — faf^t hätte ich gesagt: nitbegrenzteu Unmöglichkeiten — konimt die .^innde von solchen Karrieren, .sieute aber verstuminen selbst diese Nachrichten. Heute erfakiren wir hi^chsteits, wie aus ehemaligen Millionäreit über Nacht bettelarme Leute wurdeit. Amerikas neueste Ariegswofft: das Torpevofiugzeug '^ei den groszen inneril^nnschen ^^er^st-i^l^'t" lenmaiiövern iin Pazifischen O.',eau wurde zum ersten Mnle die neueste ^iriejZÄvaffe vorgeführt: das Zorp-do-i^ltigzeug, daS auf unserem Bilde gerade von, Deck des Flug-zeu^ntutterschi'fes „Lexington" startet Aber es geschehen auch noch heute solch phantastische Märchenwunder. Diesmal ist der Schauplatz nicht einmal das sagenhafte Amerika, sondern das wirklichkeitsnahe London. Und auch der .Held ist kein, mit allen Tugenden gesalbter Mann, sondern ein wüster Draufgänger, ein Abenteurer des Geschäfts. Vor fi'lnf Jahren kam Mr. M i) e r L e l), ein einuilddreißigjähriger Mann, nach London. Cr hatte 50 Pfund in der Tasche und wollte mit dieseul Vermögen die Them-seftadt erobern. Er kam aus Sidneti in Australien, loo er Handlungsgehilfe in einem Tuchgeschäft N'nr. Das Geschäfteiuachen begann er auf eine recht alltägliche Weise. Cr mietete sich in einem Luxushotel ein ganzes Appartement, staffierte sich hochherrschaftlich aus und erweckte in eineul jeden den Glauben, dasj hinter ihlu Millionen und Abermillionen stün^ den. Eines Tages las er in der Zeitung eine kleine, scheinbar ganz unwichtige Notiz. Die Heeresleitung war gerade dabei, 700.000 Stück Schuhe zu verkaufen. Der ganze Posten kostete nur einen Pappenstiel, nicht ntehr als 35.000 Pfund, also kauul lO Dinar pro Säilch. Der große Posten hatte aber eiucit kleinen Haken: er enthielt nur linke Schuhe. Myer las die Notiz und hatte eine glänzende Idee, wenn auch nicht das zur Durchführung dieser Idee notwendige Geld. Er wuszte, daß, wenn nian von der Heeresverwaltung etlvas kallft, nur 10^ des Betrages ansgezahlt werden mlifsen. Er brauchte daher ^^500 Pfund, um der Besitzer voi: 700.000 Stück linker Schuhe zu werden. Ulli dieses Geld zu erhalten, giug er zu einem sehr reichelt Manit, deii er no6) von Australien her kannte: „Lieber freund'', sagte er zu ihiu, „geben Sie mir liüOO Pfund, n. Sie werden Vesil.,er von .'',5)0.000 Paar Schuhet» sein". Er hütete sich wohl- weislich zu sagen, daß es sich uin ,000,1, Stück linke Schuhe handelte. Der reich Mann war zunächst mißtrauisch, a'.s il aber der angehende Millionär nachwies, d-? die .HeereSleitnng diesen Posten offerien' war er einverstanden und machte das schäft. Die 700.000 Stück Schuhe wurden in gr' ßen Speichern untergebracht. Der ^eldi^-der besichtigte die Ware und stellte n, t Eüil setzen fest, daß es sich um 700.00i li ?!. Schuhe handelte. Mit grofzer Ruhe anttv, tete Mr. Leti: „Ich habe Ihnen ja gesa^^ es handelt sich um 350.000 Paar Schuhe — „Aber wie wollen Sie von zwei links Schuhen einen rechten und einen lintc-machen?" Lächelnd antwortete Mr. Mve? „Das werden Sie sehen!" Mr. Ley verlangte jetzt von dem reicliei Mann noch 2000 Pfund für Bet'iebss?. fteu. Mr. Ley erhielt die geforderte Snm me, und uun begann er seine Arbeit. galt, das Problein zu lösen, aus linis Schuhen rechte zu machen. Er löste dic!> scheinbar schwierige Problein, indeu, er ne Schar Arbeitslose anstellte u. die Schn! auseinandernehmen ließ. Er trennte dc! Oberteil von der Sohle und nähte danit Sohle umgekehrt wieder unter das Ob« teil. Auf diese Weise schuf er 350.000 Pe..^ tadellose Schuhe, die er in einem einzig.': Posten äußerst billig mit 100 Prozent Nlü zen weiter verkaufte. An diesem Gesch, ' verdiente er seine ersten Millionen. Dieses erste Geschäft wies ihm den Nun wußte er: „Heute kann man nur Gc machen aus ganz unbrauchbaren Ding^ Nur diese sind des Geldes wert." Er kan daher auch weiterhin lauter unbrauchb! Sachen. Eines Tages klingelte in seinem Büro d: Telephon. Ein Wirtschaftsbeamter des cü tischen Heeres teilte mit, daß die Armee vci einem kleinen wirtschaftlichen Pech beti-fen worden sei. Aus bisher unerklärli^/ Gründen sei in ein am Ufer der Theiiii gelegens Schuhlager Wasser eingednini^cii und hätte 8000 Paar Schuhe uubrauci l^ gemacht. Diese unbrauchbaren Schnhe t ini te Mr. Lei) für billiges Geld habeil. e? undzwanzig Stunden später lagen die Paar Schuhe in einer von Ley geinietele! Trockendampfkammer, dann waren sie ^ie der brauchbar. Aber nicht nur ulit Schuhen machte Ml Leti gute Geschäfte. Bor einigelt Jahn hatte die englische Garde neue Feldinülu erhalten: 7000 prachtvolle Schaflederniiit zen kamen in Pension. Mr. Lel) kaufte di.' pensionierten Mützen, ließ sie auseinaitd^! trennen, chelnisch reinigen und- dann Pelz von je 10 Mühen zusanimenitä!»!! Auf diese Weife erhielt er, natürlich zu ei nenl spottbilligen Preis, sehr schöne leger, die er mit sehr großem Nutzen vcr kaufte. Das ist die einzigartige Geschichte der vis« len Millionen, die heute Mr. Lei, bes L Er ist der Millionär der unbrauchbatii Waren. «ronvrin» Sullov Adolf voi Schweden wird anl 11. November 50 Jahre alt. 'i'liiß seiner ersten Ehe mit Prinzessin Margaivie von Großbritannien unb Jriand (gestorf.'t 1920' ist als Erstgeborener Prinz Gustav Adolf entsprossen, der sich kürzlich mit Priii' zefsin Sibylle von Sachsen-Kobur^-'Lotha vermählte. Sin afironvmlfches Schachspiel Jlu Berlltler Schloßmuseum ist eiit 5cl?a spiel ausgestellt, das einen ganz l)ervorr0' genden Knnstwert repräsentiert. Das Spie-, das für einen AnK'rikaner besonders aitjic fertigt wurde, stellt die wichtigen Hiinin<'>t körper dar. Äir Wnig ist durch dle Sonüt ersetzt, die Kölligin durch die Erde. Die ser werden dnrch Kometen sliinbolisiert. Springer d^rch die Ptanttm lwramt», S«. iiirn, Mars und Mptun und die vier Tür-,nt durch B-MI«, M«eur m» Plu» fii Als Randbauern suipieren die vier ^''Ic'ndyhasen, nKchrend die üMsen Bmieri: d irch die Sternbilder des Tierlvels?s «r-!nn,bildlicht lverden. Die Mrnen «Figuren üiid ans Sockeln montiert, die WÄ?enfovm habcn. Die ichwarzen Steine sind oxydiert ,i,bd sitzen auf EbelchMoclelil die i«ißen iin^ vergoldet und haben Elfmbemsoctel. Las Schachbrett zeistt den nördlichen Stschen. ^i'enn aber irgend eine Dame der großen ')'ielt in Liebesbeziehungen mit ihren» l^hciufseur gestanden oder sonst Grund zu slnem skandalösen Scheidungsprozeß gegeben Iiat, wird sie rücksichtslos voni Register der Aristokraten gestrichen. der neuen Stammrolle sind ?7.tM ,hundertprozentige Aristokraten" aufge-.^ählt. A^on dieser Zahlt dürsten bei näherer Vctitichtuug vielleicht nur etwa 400 All-sprnch ailf eine „aristokratische" Abstam-inung erheben. Die Aufnahme in die Stammrolle ist lediglich eil?e Geldfrage. Es » ird jeder aufgenommen, der jährlich nicht weniger als 200.000 Dollar lZinnahmen hat. heoretisch wird jeder aufgenoinmen, der einen Sta,umbaum vorlegt. Die Herausgelier der Staullnrolle verlangen von dem lietresfendeil Interessenten stets Nachweise slber das Einkommen und ferner Angabe der 3omn?er- und Winteradresse, Aufzählungen Besitzungen, Telephonnummer, den Nnmen der Privatyacht, den GeburtSna-?nei, der Frau und Angaben über den Be-siich einer Universität. Als besonders Wünschenswert wird der Umstalld betrachtet, das; unter deil Borfahren des Aufnahme-laudidaten Soldaten oder erste ainerikani-sche ^tollonisten vorkommen. der Stamlnrolle felilen auch nicht ^^eriuerke, daß die Porfahren Piraten oder ^Indianerhäuptlinge waren. Unter anderem !>ndet sich unter den Vorfahren einer be-?^ninten ??ewliorrer Dalne ein Näuberhaupt-mann, der den Kolonisten aus der Grün-i'iliigszeit viel zu schaffen gemacht hat, und d e letzte Hexe eines Jndianerstammes. Aber lille solche Stammbäume allein helfen in "iinerika wenig, wenn man nicht über das ani^egebene Einkontmen verfügt, denn erst an der Grenze von 200.000 Dollar jährlich be-«liunt das Blut richtig bläulich zu schim-nicrn. Marlbor im Herbst DoNkt Effolg silmtlichti' Deranßoltungen ^ Große Man>sestoNonsv?s^amm'unq o»r AugollawNche» Nadt a m Bauernpartei — Maftenbesuch aus ftm und nah Die überaus zahlreicheli Besucher der Veranstaltungen „M a r i b o r i in Herb st", die insbesondere an: gestrigen Sonntag nach Maribor geeilt kamen, sind der beste Beweis dafür, daß derartige und ähnliche Veranstaltungen das Interesse der breitesten Bevölkerungsschichten wachzurufen ilnstande sind. Sanlstag und noä) mehr anl Sonntag herrschte in lmseren Straßen und ebenso auch in den meisten öffentlichen Lokalen ein reges Leben und Treiben, wie inan es bei unS schon lange nicht geseheil hat. Wie bereits in unserer letzter Sonntage-nulnnler berichtet wurde, wurden die Veranstaltungen „Maribor inl .Herbst" Sain!?-tag vormittags durch den Bürgeriueister Hernl Dr. L i p o l d eröffnet. Schon ani ersten Tage erfreuten sich die Wirtschnsts-allsstellullgen i,n „Union".Saak eines reqen Besuches. Einen Rekordbesuch verzeichnete aber das am Abend im grogen „Union"-Saal stattgefundene KonzertdesSä n-gerchores der Lehrerschaft unter Leitung des Dirigenten K u m a r. Dem Konzerte, das auf hoher künstlerischer Stufe stand und allseitige Anerkennung !fand, wohnten auch die Komponisten L a -! jovie, M i r k und O st e r c bei. Besonders gut gefiel auch der kleine Violinvirtuose V i h e r. Sonntag vormittags fand im „Union"-Saale eine grosse ManisestationSversammlung der Jugoslawischen radikalen Bauerndemokratie statt, bei der auch die .^lerreil Minister Dr. Kra ul e r und P u c e l j sprachen. Die beiden Minister, in derctc Begleitung s^ch die Abgeordneten Dr. A u c r, Dobro-voljac und B a l j i n befeinden, wurden bereits anl Bahnhofe luim Bürgermeister 'Verreu Dr. LiPold und einer grösseren Menschennlenge herzlich begrüßt. Me !!ier. sammlung wurde voin Senator .<^errn Dr. Ploj eröffnet, worauf ^Bürgermeister Dr. L i po ld zum Präs?'? der Versammlung gewählt wurde. Nachdem die Abgeordneten Dr. A u e r, Baljik^ und Dobrovo-ljac gesprochen tiatten, ergrisf ^'I^crr Minister Dr. Kr a in e r das Wort, um in längeren Ausführungen die Nichttinien der Staats- ilud Mtionttlpolitik darzulegen^ Die Worte Dr. .^iranlers wurdeu des öfteren von stürmischem Beifall unterbrochen, .'hierauf sprach noch der Minister für sozial-Politik, .'(lerr n c e l j. der ebenso b)e-genstand stürmisuieii Beifalls war. Nach den Neden der beiden Minister verlas .^err Dr. V aul) nik eine umfangreiche N eso « l u t i o n mit den wichtigsten ^orderunqen unserer Bevölkerung. Die Resolution svr-dert insbesondere die Erhöliung der Preise der lalldwirtschastlichen Produkte, die Slär-tung der L^iguidität der Geldinstitute, die neuerliche Verlegung der Einnahmenkou-trolle der Staatsbahnen nach Maribor, die Erhaltung der Forstschule, die Unterbringung der Arbeitslosen in den heimischen Unternehmungen und die Einfichrnug de-Z gesetzlichen Mieterschutzes. Nachdem noch an S. M. den König eine .<^nldiguna?depesche und an den Ministerprüsidenten Dr. Srs-ki6 uud NU den Pnisidenten der Jugoslawischen radilalen Bauerndemotratie U^^nnovi«; Begrüßungstelegramnie entsendet wurden waren, schlos; Bürgermeister Dr. Lipoid die Versanunlung, niorauf die beiden Minister zahlreiche Deputationen empfinc^en. Mit deni Nachttiittasi'schnels^nge verliep.en Dr. .^iramer und '^'ucelj die Draustandt. MTV» NüchtNchtS Feuergesecht mit Mlberern Zwei Jaadaufseher ltbensqefährlich verletzt — Wann wird dem Wttdererunwesen endlich das Handwerk iicleqt? Radio-Programm Dienstag, den 8. Novemiber. ? subIjana, 1».30: Uhr: Das Weltall. ?0: Uebertragung aus Zagreb. — B e o. li r a d, 15.?^0: Jugoslawische Lieder. — i e n, Cosi fan tutte", Opernauf« ' 'irung. - H e l l s b e r g, 19.30: Bmlte stunde. — 21.20: Ein Faimilientag bei '>Uach. ^ B r ü ,! n, l?0.50: Konzert in San« — M l'l hlacker, 10: Unterhal-Nnigskonzert des Philharmonischeu Vereine.'!. — B uka r e st, 20: Vokalkonzert. — t o ck h o l m, 22: Soliftcnprogranrm. — » m, 20.45): Die schalkhafte Aitlve, Opern ^usfiihrung. L a li g e n b e r g, 3V.1Ü: r Corregidor, Operliauffuhrung. — r a q, 10.50: Vio-linfonalen von Pagani-— O b e r l t a l i e n, 20.M: Mein Operettenauffilhrimg. _ B li d <' st, I8..W: Walküre, Öperniibertragung. ' W a r s ch a n, 20: Populäres i^'tvnzert. M a r l b o r, 7. Novcml>er. Die Revierinhaber unserer Umgebung hren schon seit mehreren Jahren bittere Aage darüber, daß denl immer mehr über-handnchmendcn Mldererunwesen lein Einhalt geboten ^Verden kann. Besonders in den nlit Wild gut besetzten Revieren des Drali^ feldes blüht geradezu das Wildererunlvesen. Die Wilderer beginnen gewöhnliä, ini Spätherbst eine lebhaftere Tätigkeit, da ib-nen der lichter werdende Wald die nacht-liclie Arbeit erleichtert. Iil der jetzigen Zeit haben es nämlich unserer Wilderer haupt^ sächlich auf die Fasgnen abge''eben, die am Abend und in der Nacht leicht zu erlegen sind, wenn mall sie auf den Bäumen erspäht hat. Es find schon Fälle vorkomimen, wo von Wilderern in einem Reviere in einer einzi-gen Nacht auf diese Weise 40 bis 50 Fasa-n^'n heruntergeschossen wurden. So wurde in letzter Zeit au6> in den Revieren Sv. Miklavi, Kt. JanZ und Bohiwa dic '^Beobachtung gemacht, daß die Wilderer ihr slisteinatlsches Vernichtungswerk wieder begonnen haben. Deshalb beschlossett die Jagdaufseher der betroffenen Reviere, eilien gemeinsamen Plan zur Bekämpfung des Wilderernnniesenö auszuarbeiten. In der Nacht voll Samstag auf Sonll-tag begaben sich die verabredeten Jagdaufseher hlnaus in die Reviere, um dle Wilderer auf frischer Tat zu ertappen. Drei Jagdaufseher des Industriellen Westen stießen unweit von ^t. Jani alsbald auf eine Gruppe von Wilderern, die mit einer Taschenlaterne die Bäunie nach Fasanen absuchten und auch schon einige Stück erlegt hatten. Auf den Anruf der Jagdaufseher ergriffen sie die Flucht. Die braven Jagdaufseher liahlnen ihre Verfolgung auf u. folgten ihnen in der Richtung auf Sv. Miklav^. Die übrigen Jagdaufseher, die nach dein vereinbarten Plane von Sv. MiklavL gegen Sv. Jan8 vorzustoßen hatten, stießen nun auch ihrerseits auf die fluchtenden Wilderer. Als diese nun bemerkten, daf; man sie uinzingelt hatte, griffen sie zu ihren Gewehren und entspann sich zwischen Wilderern und Jagdaufsehern ein förmliches Feuergefecht, wo- bei iiber 50 Schüsse gewechselt wurden. Während die übrigen Jagdaufseher im Walde gedecl: standen, befanden sick? die Jagdaufseher Mirko D o l i n Z e k und Vinko B rodn jak iul Freien. Als sich die beiden den Wilderern näherten, nui ihnen die Waisen abzunehmen, schössen diese aus unnnttelbarer Nähe ans sie. Schwerge. troffen brachen d,e beiden Jagdaufseher ^^,n-sammen und blieben in ihrem Blute liegen. Dainit hallen die Wilderer die Um?^inge-lung dura,l,rochen und e>ö gelang ihnen jehl zu entkommen. Die .''^l^^danfsek^r b^naMichtiglen noch in der Nachl den G^'ndarunzrieposlen in Tez. no, der solort alle Masjtla^inen ergrif», nüi der geüiicjüeten Wilderer habhair zu werden. Die Arbeit der aue^gesandlen Pa'.vouilleii war ba.i) von Erfolg g^'krönt. ?ch>.'n früh' morgenc. konnten zunächst drei WÜd.'rer ausl?e'oricl''r und festa^enomnien werden, Lanfe de-^ gestrigcll D-age..^ konnten Nl?ch zwei Mi»silicd^ in5 Krankenhaus überfichrt. Bei Mirko Dolin-Zek, deni bekannten Lkimeister. niirde rine schwere Schrotschiis^verletzung aui rechten ffnöch.?l^elens fest-liestellt, wä-brend Bro?>nj.ik einen ^iigelschus^ in den i^berse^'enkes und einen Zchrelschus'» in dio Wade l'rbalt^i hatte. Di' Berletznn nnini!telfiar.'r he ,it>i^egel'en Mirden und de^ba-b die fahr einer Blutvergiftilllg lvsteht. Dieser blutis^^? Zivischensasl z-?iat uns wie' der einmal »nit aller D.^ntlichkeit. diis; es schon hoch an der Zeit ist, das; den bci ims inliuer /,al,lrelch ^''andwers si^e» leg< wird. Es erfordern dies nichi so se.>r die grosM Schäden, die l'ciroksenen pächler iahrans jabreiu erleid.'n. als ni.'I. me!n' die lei'ren '^Venscsv'nlel^e!! ^^a.id ausjeli^r^ >ie stels iil größler l.>^eiahr "ud. rukt ln seinem »l^.cvv konlk»« AUk»: «Xnr kaunu, nock niekt lti« «ler .^tir Vi«'!ö »eNiUlilc?!!«;!» Nlr-«'lzit Da» svunls entiteekt unä orsit spül^r «Up ZLrtinklim? cken kofkeinlrst«» kZax. >. ^1» ckea sekteolttea lU« > mit j^i.ukk«o l.ulckU:, «n tt m't velekenz lLntkustAS. n fr Ilakkok llax xotrunil^n t».ut^eo tluA ist llor teinat« Loknev^ U«'u e«t xtkd, »der beki'eit vnm tj.c?selli, ut^scitut unscktüillek tür t!er/. un6 Nerven. Wo Kakkee tZax oocd vietit srdiU^.licd, sc^drLtdc-Q Lle au t 2 n, eine e f l ü e l a u s 't e l l u n q un.^ ein W e i n t 0 st p a v i l l 0 n. Trei^ der geringen Zeit, die dem ^Drganisationskomi-zur !^i<'rfsl,'sunsi stand, wurde ülier die lobenswerte Initial!rie d>N' 5ladtg'.'meinde denlloch eine slatrüclie Beschiäung erhielt. Tie Aussl^ilunsi.ist ^war nicht so umfangreich, N'ie mancher B.suä^'r <'twa ern^art iil unserer Mitte ll>eilen, insbesondere betreffe der künftigen Obstkampaglle wertvolle '^.'lnroguugen gegel>en lverdei?. Diese Ausstellungen sollten alljährlich im 5)erbst veran'tcllet lverden, lNlr war? ein früherer Zeitpiinlt erwünscht, vielleicht die zweite Oltoberhälste. Bei eini' gerinasicn günsiigereni Welter Halle sich die Zahl der Besucher von außeil ^slinml i-Vr-doppelt. Ju der Obst schau ii't es zulr^vchst die Obst und l>iartenbau'ilia!e in So. Peter bei Maridor, die lnit ilireni prächtigeu, von Schülern des landioirtschastlichen Fortbil" dilngslurses gepackten Ovsr sowie mit ihn'ni ausgestellten Obslsortiment sür unser.: aenden die Aufmert'amkeit aus sich ziebt. Viel beachtet wurde ferner das von der Lbstexvortfirm^a -rec-lo r a s n c tPec^-niea) ausir^'slellte Obst, welches in anschauli-< cher in iiiN'rooisi^'rt^'n Waggons dre vorbildliche alle rinfusa-'^'erladuug darstelll^ Die ^dsl? und in bau schule iir Maribor zeigl Er^eugliisie il)rer Ol'stverwertun^^, ser iier den Werdegang der Fas;va''kung usw. Jl? der Obslschan stelllen ilnv selien'.>!rerteii -.eil.l'lisse und Ert'orlnvne u. a. nocl^ aus: Zü'arl uil^' Pugel, Jurs L'otter. dip NNmmer -.'S?. ^VMlSMS, vs? H. Tkövmve? 7932. Gutsverivalwng des Schlosses Langenthal, F. BidtmSek (Obst und S^^lingsbefSmp« fulvgsmittol), die Hloäzindustric „Drava" (Obstkisten aller Arten), BMor Glaser, Ru« Se. (Holzwolle) und die Stictstoffwerke RuSe (Nitrofoskal, Anschauliches über PslaMN-ernährung usw.). Ein Mumenpavillon der heimischen F^irma Iemee bildet den Beitrag über Blunienzucht und Blattpflanzenkultur. Daneben hat die Firnm Pinter und Lenard landwirtschaftliche Geräte ausgestellt. Eine nicht gttingeve EehensNFi'irdlqkeit bildet die G e s l ü g e l s ch a u, in welcher daö steirisclie Huhn dominiert. Insbesondere wären die Muster-Zuchtexomplare der Güter Margarete Kuhn-Tausch in Razvanje. Paul Glanenik. Pragersko und Freiherr von Twickel, Maribor, zu erwähnen. Neben denl Huhn sind auch die Gans und bhre Base, die Ente, zahlreich vertreten, und — last not knst — der Truthahn. Von den Gänsen erregten inöbesonde'?e die „Türkischen" von ?».' Alvina, Stenjevec, Aufsehen, ferner die japaniscl>:n Gänse (Gutsverwaltung Brand-Hof, Kiihn-Taufch, RaMnfe). Besonders schöne und schwere virginisch? TrutKhne wurden ausgestellt von A. Alvina aus Tten« jevec, Gutsverwaltung Brandhof, Jvail Nrek, Globolo, u. a. m. Im Weinpavillon wurden er« lesene verschiedene Jahrgänge der Gutsbesitzer Clotar Bouvier, Graf Ferdinand At-tems, Joi. Murfa aus Krapje, der fürstbt« schöflichen Gutsverwaltung Maribor, Doktor Franz GlanLnik, Maribor. A. Aier ganze Zyklus ist der Erziehung in per Familie genndmet. Die einzelnen Th«' men beleuchten das Problem von verschie» denen Gesichtspunkten. Dr. I e r a j wird aus den Erziehungsprinzipien des Fürstbi-schofs und Erziehers A. M. SlomZek speziell diejenigen, die die Familienerzie)ung betreffen, herausgreifen. Diese Ausführungen werden nicht nur historischen, sonderil in mancher Hinficht auch praktischen Wert haben. ^ Die .Herren Vranc (Lchrer) und GrampovSan sVater) werden in einem Zwiegespräch daS Verhalten Mschen Schule und Familie erörtern-, ahne Zusammenarbeiten dieser beiden Faktoren kann es keine erfolgreiche Erziehung geben. — ?>err Äen? ovie und?^l. Ttupan iverden in ihren Vorträgen über die verschiedensten ..EHarakterfehler" bei Kiirdern sprechen, aber auch über Wege, die zur Heilung führen. Diese Vortrage haben selbstverständlich nicht nur l'ür diejenigen Eltern Wert, die s'ereits ..schwierige" Kinder haben, sondern au^) für jene, die ^ sie noch nicht haben. Denn immer ist vorbeussen leichter denn heilen. Neber die Vorbeug,lng werden ?ie vieles H5ren — Prof. i ni b r e k wird den Einfluß ^er alteren Generation auf die fugend aufzeigen und iodann di? dic sich daraus für die Eni>achs?nl?n ergeben, ableiten, lind Herr Martine wird, tc'il'^veis? au? die Ausfi'chrungen seiner Vorredner bezug- nehmend, eine kleine Predigt an die Eltern ri<^en, worin «r ihnen alle ihre ErziehungS. Duden vorhalten er wird aber d^ iceu i^en Sündern auch unter die Arme greifen, und ihnen den Weg der Besserung weis«^ Die Vortrage finden im großen Zkasino saale statt. Beginn täglich um N M. nt. Die Wilhelm Busch-Mrche«ftunde muß wegen Erkrankung des Herrn Renne verschoben werden. Der neue Ärmin wird irechtzeitig bekanntgegeben werden. m. Der. Meineidbauer" zahlt mit seinen lebenswahren Figuren zu den spannendsten Bühnenwerken! des berühmten Bolksklassi kers Anzengruber. Der dramatische Aufbau der Seelenkonflikte seiner kernigen Bauern gestalten fefleln den Zuseher von der ersten bis zur letzten Szene. Die Besetzung der einzelnen Rollen bei der vom Kulturbund am 12. d. in der „ZadruZna gospodarska banka" veranstalteten Aufführung ist eine sehr glückliche. Wir nennen heute nur die Besetzung einiger Hauptrollen. Der Mei-neidbauer wird dargestellt von Herrn Toni OSlag, die Broni von Frau Berta Siege, die übrigen Damenrollen haben in liebenswürdiger Weise übernommen die Damen Anni R u h r i, Ilse H i n tz, Irene M o-n a r i, Hedi B a z a n e ll a und Trude Sterle; die Herrenrollen die Herren Dr. K. K i e s e r, Dr. l5. B u e a r, Pepo Hvale tz, R. Fis ch bach, O. W e r b-n i g g und O. Rescheneder. Da nur eine Aufführung stattfindet, ist es angezeigt, sich rechtzeitig mit Eintrittskarten, die in der Musikalienhandlung Höfer zu erhalten sind, zu versehen. Die Zwischenpausen werden init Schallplattenkonzerten auf dem neuesten Phillipsapparat, den Herr I. Peteln freundlichst zur Verfügung stellt, angenehm ausgesüllt werden. Nt. Großer velddiebstahl. In die in der Stritarjeva ulica gelegene Wohnung des hier im Ruhestande lebenden Lokomotivführers I. Auer, wurde heute nachts ein schier unglaublich frecher Einbruchsdiebstahl verübt. Die Täter schlichen sich auf noch unbekannte Weise in das Wohnzimmer des Lokomotivführers ein und ließen dort einen Barbetrag von IZ.OW Dinar und ein auf 40.000 Dinar lautendes Sparbüchel ver-fchwinden. Die heute früh verständigte Polizei entsandte sofort den Daktylofkopen, so-daß man hofft, die Angelegenheit bald zu klären. Nt. Fahrrabdiebstahl. Dem hiesigen Fuhr-werksunteritehmer Jv. Sluga entwendete ein unbekannter Langfinger aus dem Ctiegen-haus eines Gebäudes am Hauptplatze ein Puch-Rad im Werte von 2000 Dinar. * Rheumatiker, die Fellers schmerzstillendes Elsafluid benützen, können Ihnen sagen, wie sie mit diesein seit 35 Jahren, bewährten Hausmittel und KoSmetikum zufrieden sind. Probeflasche 6 Tin, Doppelflasche 9 Diu überall. Per Post N Pro^- oder K Doppeloder 2 große Spezialflaschen spesenfrei 58 Din bei Apotheker Eugen B. Feller in Stu-bica Donja, Elsaplatz 182, Savska Banov. * Fröhliche Kinder! Ieide Träne, die Sie Ihrem Kinde ersparen können, ist ein Gewinn. Marz-kops-Extra" umhüllt. Sie schützt das Gesicht absolut sicher vor Wasser und Schaum. Ilhr Liebling wird jetzt bei der Haarwäsche nicht mehr schreien, sondern lachen. Und „Haarglanz", der jeder Packung „Schwarzkops-E^tra" beiliegt, dient zum Nachspülen und macht das .Haar seidenlveich, frisch und glänzend. LeSjak!i«ß dann den Knecht allein und ging voraus nach Celje. Das ^lz gehörte aber dem Besitzer Jos^ Do^viLnit. d^, als er den Diebstahl bemerkt hatte, dem Wagen nacheilte und ihn' in Eetje einholte, gerade als Lesjak das Hoilz einem Gärtner in Ga-ber^e um 2S0 Dinar verkaufte, wüihrend er dem Knechte 150 Dinar als Belohnung ge. ben wollte. Lesjaik wurde arretiert. Es stellte sich heraus, daß er auf glleiche Art im ver« gangenen JMe dem B^tz^ Tischler in Belenje eine Klakter Holz „verkauft" hatte und dafür mit 8 Monaten Arveist bestraft worden war. « «viie»»»» St«tzlßa»ß »b «berschSffistir S^asilur» leitet das lehr milde, natürliche »Ara«z.IO^«-.Vitterwaffer die tm Magen und Darm angesammelten RilSflilnde der Verdauung ab und verhütet in vielen ZsSllea die «ntstehuna von Mlnddarmentzündunaen. ^ de? ärztlichen BerukStätiakeit wird da» psra»z.Ä«l^-Vasser bei Manern. Frauen und Sindern mit vollem 'kfola znaewendet. »M»n»-ft»Ies".Vktterwa5e? iv K Avo. Drooei^ und EveHerelband^gen er» naltliE, Au« MM P. Mit fiebemm vaffer verbrüht. Der 4- jährige Besitzerssohn Felix Savec aus Dra-Zenci begoß sich, beim Herde spielend, mit siedendem Wasser, wobei er gefährliche Verbrühungen mit siedendem Wasser erlitt und ins Spital überführt werden mußte. p. Zwei Uebersäle. Die Besitzerin Marie Kodrie aus Skvbelj bei Majßperk wurde auf der Straße von einem gewissen F. P. wegen eines Diebstahls zur Rede gestellt, was d e-s«r mit einer Gewalttätigkeit quittierte, wobei die Frau Faustschiläge am Kopf, davontrug. ^ Ein zweiter Ueberfall trug sich in PreSe, Gemeinde MajSperk, zu, wobei der Besitzer Anton Braöko und dessen Sohn schtvere Verletzungen eriitten. Gegen die Angreifer wurde die Strafanzeige erstattet. kür krau, «k» Nkma. «>»« XiQ6, »Vvmpo* «Ue »ut ItAte» »m«I. KIK«eöav» I «ilKKIvo« Au« Seift e. Celje im Tonsilm. Im Laufe der nächsten Woche wird die Zagreber TonfillMir-ina „Svetloton" die hiesigen Westen-Werke tonfi»men. 7. Ein „Bennholzliferant". Der Ujährige ge Mi6)ael Lesjak ans Razbore bei Slovenj. grade: kam ani l!. d. zu einer Besitzeriy in l^bcrje und ersuchte sie, ihm ihren Wageil zu borgen, damit er Brennholz aus Vitanje nach Eelje schaffen kiinne. Der Knecht der Besitzerin fuhr mit Lesjak nach Vitanje, wo sie in Lo^perk das Brenniholz aufluden. Aus Drovoarab g. Brand. Am 2. d. gegen 18 Uhr bemerkten die Bewohner von Otiöki vrh bei Dra-vograd auf einer der dortigen Berghöhen einen Feuerschein, der sich sehr rasch ausbreitete. Später erfuhr man, daß dem Besitzer vulgo Zgornji Bebel, das Wirtschaftsgebäude abgebrannt war. Den Hausbewohnern gelang es mit großer Anstrengung den Brand zu lokalisieren. An ein Einschreiten der Feuerwehr konnte nicht gedacht werden, da die Besitzung auf einem sehr schwer zugänglichen Orte liegt. Der durch den Brand verursachte Schaden ist beträchtlich. g. Ein Floß zerschelt. Dieser Tage wurde ein größerer HolztranSport auf dem Wasserwege abgeliefert. Eines der Flöße konnte aber nicht die richtige Strömung erreichen und geriet in den mittleren oberen Pfeiler der Draubrücke, wo es zerschellte. Glückli-cherweise ereignete sich bei diesem Zusammenprall kein größeres Unglück. g. Vtehmarkt. Am 3. d. wurde hier der alljährlich übliche Viehmarkt abgehalten. Der Auftrieb war mittelmäßig, eS wurden gegen 50 Stück Rinder gezählt. Der Markt war zufriedenstellend bedacht, doch gab eS fast keine Käufer. Man orientierte sich im allgemeinen über die Preise, die angesichts der schwachen Heuernte einen beträchtlichen Rückgang aufweisen. Diese Tatsache zwingt viele Biezüchter den Viehstand herab zu setzen nnd so wird mit Bestimmtheit mit einem weiteren Fallen der Viehpreise gerechnet, wo hingegen die Futterpreise eine stete Festigung aufweisen. Aus Ljutomer lj. Gewerbliche Fortbildungsschule. Jni Voruionate begann die hiesige gewerbliche Forbbiidungsschule wieder mit chrer Tätigkeit. Auch Heuer wurden zwei Klassen eröffnet, die Zahl der Lehrlinge ist aber sehr gefallen, tvas auf die allgemeine Wirtschafts krrse zurückzuführen ist. Die Schülerzahl beträgt 60, davon in der I. Masse 20, :n der zweiten 40. Das Schuljahr wird 7 Monate dauern. lj. Die Murbriicke bei «erZaj ist schon ei. nige Zeit schadhaft. Die meisten Bolhien der Fahrbahn sind veritlorscht und nrüssen aus-gelvechselt werden. Der StraßeilauIi5>uß besichtigte vor kurzem die Brücke und kam zuni Schlüsse, daß eine Generalreparatur nicht zu umgeh^l sei. Die Brücke wurde in deil fersten Jahren nach dem Umstürze aus Zerr, eichenl^oiz, das im Uevermurgebiet gefällt worden war, Hergestell. Die Eichenbohle, wurden uugetrocknet mit einem Konservie. rungsmittei besttichen, wodurch das Hol> gegen die WttterungSelnflüsse geschützt wur de. Infolge der inneren ^Tüchtigkeit abe? vermorschte das . Holz im Innern und is heute ganz brüchig. Äe Reparatur der Fahi bahn wird einen Kostenaufwand von 50.0ils Dinar erfordern. lj. Wirtschaftliches. In letzter Zeit znÄ sich gesteigertes Interesse für Kartoffeln. Di« Händig bietm für Ro^kartoffei 60-7? Para Per kg, können j«doch nii i5t äs, »«>l»to vef ljlKllcdstD l^ittel doi 8tuIiIv«iHt«pkuaU. vorn trSUdelt u. allen snäeren l^eiaen. «Ile g, 8töranU»a «ler Ver6»i>un»»or»»ns, 6e8 Stvi vseli»«!». 6er PilvrenkranIlliottO» un6 ö? Drtisenwnlltlonsn derulienl ist mir «Iltker 7ur krbAltunU meinsk (Zesunckdolt -um «nontdekrlleben Nommlttt levoräen! 491! sn Xpotlieken u. 8pe7erelee8cdSttea erkSItllcli Tkeattt m.» Kunll Ra«onoW»aI»r «n Marld« «EPeetOir« Montag, den 7. November: veschlofie». DieuStag, den 8. November, um 2l> Uhk ,Lirieberike". Abonn. A. Kino Union-Toukiuo. Nur noch kurz« Zeit da grandlose Filmwerk „NaSssietin". — Jr Vorbereitung der herrliche Berg- und Spar Nim „Sy«PhV>ie der Verge". Vurs-Tonkino. Nur noch bis einschließt itj Dienstag der erstklassige amüsante Wiener^ film Märchen non Gchiwbrunn" ni Mart^ Eggert, H?rmann Dhimig, Ernlj Verebes, Hans Junkermann. ^ für die!c Film reges Interesse herrscht und eine Pr? longation unmöglich ist. so versäume ni?' mand, sich diesen Film Montag und Dien!' tag anzusehen. — Mittwoch, den 9. d. feierliche Premiere der ersten Oper im Tl'l' kilm „Die oeriaufte Vrant" mit Jarm ! Novotna und Domgraf-Fahbaender, boi^ Mitglie^r der Berliner Staatsoper. Reif Vierungen und Kartenvorverkauf für die'c Film ab heute. Sport : Die Vchwerathletitsektion beS SK. lezniöar teilt mit, daß das Training Ringer und Boxer nunmehr jeden Dienstag und Freitag stattfindet. Die bisherigen ve bungSabende standen bereits im Zeichen c? neS erfreulichen Interesses für den Kra'l sport. : Wieder Gpielverkehr mit Italien. zetta del Sport", das größte italieni'.^'^ Sportagblatt, schreibt über den jugoslaivi« schen EMeister NSK sehr anerkennend. Bcii zeigte in Mailand ein gutes und fairci Spiel trotz seiner hohen Niederlage von Er hat mit seinem Mailänder Gastspiel jugoslawischen Farben und die Ann^eru^g an Italien besser vertreten als dies aus Spielergebnis zu schließen wäre. Die Jli« liener wollen den B>SK öfters zu Gaste l)en. Ambrosiana, de? Mailänder Meislcti konmtt zil Ostern nach Beograd, wo sie BSK und tvahrscheinlich auch, gegen slavija" spielen wird. BSK hat eine ehreli volle Einladung nach Süditalien erhalten^ Der jugoslawische Exmeister soll über Weihnachtsfeiertage in Süditalien mchn'li Wettspiele austragen. Die Besprechun'ie^ über die Einzelheiten des Turniers »verde« geführt. DienSsaq, Veü iNs. »Mariborer MiklW* Nüwmkr lVirtschaftliche Rundschau Dienst am Kundm ''jahl^'n sollen sprechen: der jusioslawisch« Äusjnchcindcl ist um !.»?» zurückgegangen. Ab<'r c,U'? der '^^i^ltswtistik ist zu ersehen, das; der ''!i'<'lthandcl der Menge nach gegenüber dcnl V^'rj^ihre nur um 15?S, gegeni'i^r dem 7^^hrc iedo6) nur um 1V?v gesunken ist. Wir sind alsi.i au sehr ungünstiger Stelle plcicicvt. Unsere WirtschastAdynamik ist vier« mal sli slarl qehemmt als im Aeltdurch-schnilt. Mit anderen Worten: die Ärise siiunt^' nicht die heutigen Formen angenom« mcn haben, wl'nn zwis^i-cn dem jugoslawi« scheu und dein Weltaus^enhandel keine so bedi'lltende Diskrepanz bestünd'.'. sind die Ursachen dafür zu suck)en? Wir konnten uns dem Weltnmrkte nicht anpassen. Ter aus dem starken Mrtabsall der einz.'ln^'n Produkte entstanlmende Pessimis-lun.; hat uns energielos gemacht. Wir haben eine Tefensinst.'llung eingenommen und da-Z Terrain kampflos allen jenen Exporteuren iilierlnssen, die sich nicht unterkriegen ließen. Tlici maii nnangenehnl klingen, stimmt aber, stimmt leiver so genau, dah uirsere Wirtschaft dadurch bis ins tiefst« Gcfüge er-schllttert lvurde. Wir haben unsere Wirtschaft mchr egozenti^ifch betrachtet. Der Äun' de ivar uns der Abnehmer, der zur mehr oder w^'ttiffer pünktlichen Zahlung des Gegenwertes verpflichtet lvar. Den <Äegen-' w?rt erl)ielten wir und dabei verloren wir langsanl fast die Hälfte unserer Absatzmärkte. Einen Exporteur fragte ich, was er denn nach Einiland liefere, und er antwortete m!''.^.'stimmt: „Was soll ich den liefern? Ich li'.'f.re das, was ich habe!" Er lieferte nicht das, was der Engländer brauchte.Und der Engländer b-^'^zog das, n>as er brauchte, in der Oimlital, wie er sie brauchte, von dort, uw er sie nach seinem Geschmarke erhielt. Ter.elbi.' Exporteur ging aber gekränkt aus eil,ein l^.'schäft, wo uian ihlu anstatt einer roten ^trawatte, wie er fie gewiinscht hatte, eine blaue einpacken wollte. .^>ier liegt einer der Hauptgründe, lvenn nicht der Hauptgrund für den Marktverlust. Der Engländer komnit nicht nach Jugoslawien, wenn er hier etwas kaufen will; er hat in seiner .Heimat genügende Ancjebote, die seiin'iln (^^eschn'acke, seiner Bequenrlichkeit, seiner Tradition und seinem Gebrauche entsprechen. Unzählige Staaten haben sich umgestellt für den Dienst am ^künden, der heute Iiis zunl höchsten Raffinement gesteigert werden nius;te, mn den Ltunden zu halten. Was ist bei uns geschehen? Wir haben ein- inal für 7 MNiarden Dinar Ware ins Ausland gesandt. An den Finqern kiinntc man die Exporteure abzählen, die sich an Ort und Stelle, beiin Konsumenten darüber in» fovnliert haben, ob das, >vaS sie liefern, auch wirklich dem dortigen Markte entspricht, ob sich nicht Berbesserungsmöglichfeiten finden, ob sich nicht weitere Gelegenheiten fänden, den Mar'kt auszubauen, ob die starke Konkurrenz nicht doch noch Lücken ausiocist, durch die unser heimische Lieferant unbehindert schlüpfen könnte. In dem Aich-selbst-genügen der heimischeu Wirtschaft wurden Riesensummen für die Ausstellung der vorhandenen Produkte im Jnlande verausgabt. Das haben wir und das liefern wir, weil er der Großvater schon geliefert hat. Sonst nichts. Aber mit zuneh-men^m Konkurrenzkampf nahmen auf den ausländischen Märtten auch die ..Marktspione" zu, die sich beini Zwischenhändler, beini Wiederverkäufer, beim Konsunienten und beim Statistiker umMen, die mit allen Finessen einer fortschrittlichen Anschauung über die heimische Nationalökonomie ver« traut, ständig, Tag und Nacht darüber qe-sessen sind, um herauszubekommen, wie sich der heimisct^ Export vergrößern könnte, wie sich bei den gegebenen Verhältnissen der Kampf gegen den anderen, den schwächeren, den energieloseren durchführen liehe, wie der starke Wertrnckqang der Ware durch Ex-pyrtmengenvergrößerung paralisiert werden könnte. Ihnen ist es gelungen, den Index von Iv Prozent gegenüber der Vorkriegszeit M er« reichNl, trotzdein die gleiche Statistik besagt, daß der Welthandel dem Werte naä) gegenüber dein Vorjahr um deni Jahre ll^29 gegenüber dagegen um gesunken ist. „Tienst ain liinnden" heißt es und dies ist inehr als ein Schlagwort. Es ist ein Begriff, der entscheidenden Einfluß auf das Wohler-gel^en des Staates hat. Der Dienst am ^'un-den hat mit der Krise nichts zu tun. Er erfordert Intuition und Intelligenz. Er lehnt die verschränkten Hände des Zusehens und die l^rimasse der Pessimistik strikt ab. Er fordert eine intelliflente Wirtschaft, die sich desseil bewußt ist, daß die Kaufkraft nur durch ihn gehoben werden kann. Dieser Dienst ain Kunden kann nicht vom Staate, nicht von der Regierung vorgeschrieben werden, er ist eine Sache der Mentalität, des LebenwollenS, deS Lebens überhaupt. Er gehört zu den vitalsten Interessen der Wirtschaft und des Einzelproduzenten. Er bedeute die Abkehr von der Gedankenlosig keit einer traditionellen Unterwirtschaft und die Zukehr zur pulsierenden Dynamik der Weltwirtschaft. Beispiele sind leicht anzuführen. In der Zeit der schwersten Krise haben die Dänen ihren Eierexport vervielfacht. Wieso? Sie lieferten nicht mehr Normalware, mit der der Markt überschwcinmt lvar, sondern brachten übergroße Ware auf den Markt und eroberten ihn dadurch. Die Amerikaner studieren genau den Geschmack der Absatz-invrkte, ehe sie Getreide und Mais hinüberschicken. Nach England und Holland, nach Deutschland und Schweden, nach Italien n. Griechenland, überall liefern sie jene Sorten, die dort beliebt sind, die dort konsumiert »Verden. Die Italiener halten eigene Weinsorten für Südfrankreich und für Pol«!, für England und sogar für Spanien. Und es sind gerade die Weinsorten, die in den betreffenden Ländern getrunken werden. Die Japaner sind in der Zeit der tiefsten Depression mit ihrem Porzellanexport in Europa aufgetaucht und haben die Konkurrenz gegen Gablonz und die übrigen Porzellanfabriken erfolgreich aufgenommen. Die Chinesen haben eine neue Fovm des Eierexportes gefunden und ihre Ausfuhr ist kaum gesunken. Die Deutschen Passen sich in ihren Lieferungen an Elektronmteriat genau dem Geschmarke des Lieferlandes an und es gelingt ihnen immer wieder, neue Absatzgebiete zu gewinnen. Diese Beljpielc können ins Endlose fortgesetzt werden. Sie beweisen die uneingeschränkte Agilität der übrigen Exportstaaten, gegen die wir so lange nicht aufkommen, ehe wir uns nicht umgestellt haben, ehe »oir den inodernen Geist der Wirtschaft nicht verstehen, ehe wir nicht ins Ausland gehen zuni Abnehmer und dort erforschen, lvas und wie wir liefern Mssen. Nur ein Faktor kann noch unseren Außenhandel heben und retten und das ist der «Dienst am Kunden." Fd. Z semen I^tsodiUeni ist es sckon aukxetg.11eii, ckass er in letzter 2eit so unauklnerkssTN naoklässix ist. ^der »ein I^krer verstekt» äass ikm 6er scklimms Rüsten keine R.uke Is.st. Leine I^ut« ter »oUte idm XllkAV/^ xedeu. Ls vii'Ä in v^emxen laxen kei-lev. unÄ er ivirä Becker 6er »ukmek-»k^me SekiUler von LrUker «ein. QsQ.Iirnlsst vov k. LoÄTipol. UlUK VoUr«ssemwatte. Als Paul L^'ftmann mir vorgeführt wurde Uiid sich als Konsnl Aram ausgab und seinen ^^ievol^»er verMiselt in der Faust hielt, ivllszte ich sofort, daß dies Paul Lest-mann sei. Aber ich wollte das Ge^ieimntis noch nicht eiilbüsscn. de,?n ich hoffte durch Panl Lest-nlliiiii an' die St'ur de? wabrcn Miirders zu koiiiliien. Es ist mir gelungen. Allerdings ein wentg spät. Eine höhere Geivalt als das Ge'etz hat ihn filr eivig in .Haft genommen — der Tod. Ich freue mich, daß ich Paul Lestmann retten konnte. . Der Kommifsar Longinus ^vandte sich Paul Lestmann zu. „Donnerwetter, ivas ist denn das?" Der Körper Paul Lestmanns ivar vorn-iiler gesunken. Sein Gesicht zeigte eine er» schreckende Blässe. Die Anue hingen schlaft herunter. Er lag wie ein Toter in seinem Sessel. ^nqe 'varf sich jib?r die leblose Gestalt, und in diesem Augenblick erkannte sie, daß sie diesen Mann mehr liebte als ibr eiflenes Leben. Konlinissar Longinus trat nahe an den L-eklosen heran. Er hob seine Augenlider hoch. . . Dann flüsterte er den Anwesetldsn einige Worte zu. Alle verließen das Zimmer. Nur Inge blieb de n Mann, der für sie mit dem Tode gekämpft hatt«. 31. K a p i t e l. Di? Frau hat gesiegt! Was das nm^erechte Urteil der Gesch-vo-renen nicht vermocht, ivas zehn Höllenjahre im Zuchthaus nicht 'ertig gebracht, was das grinsende Antlitz des Todes nicht erreicht hatte, das geschah jetzt, als zum erstenmal ihm das Schicksal ihr gütiges Antlitz zeigte — Paul Lestinanns Starre zerbrach. Er glitt langsam nnd unaufhaltsam in eine ?>bnmacht, als er si«>hört hatte, daß das Testanient Tornheims ibn rehabilitierte — sein »törper fiel von ihm ab. Ein Wirbelstur iil von brausenden Schatten fegte ihn gleich einem Staubkorn in das E^os einer jenseitigen Welt. E'r schlveble in einüm ^^auln, der weder Form noch Klang noch Gefühl kannte. Es gab keinen Haß, leine Liebe, keine Rache inehr. Da war weder Schlnerz noch Freude — iveder Kälte noch ^onne. Aber ganz plötzlich euipicind er das Ge!-fühl des Stürzens. Er fühlte wieder. Er stürzte — Tage — Dtonate — Jahre — vielleicht auch Jahrtausende! Und auf einmal wußte er, daß er nrit unheimlicher Geschwinbigkeit auf die Erde stürzte. Stürine heulten in der Tiefe, schmerzhafte Blitze zerrissen ihn. Kälte zerfraß seine Glieder, Flammenineere brachen über ihn zusaulmen. Aber auch das Flammenineer verebbte über ihni. Die Schmerzen zersloss.'n. Seine Füße lvaren wieder da. Sie fühlten Grund. Das war die Erde. ?lber irgeild'.vie lastete eine Schtvere aus ihin, die er nicht überwinden konnte. Er kvinUe 'eii^ Au^ien nicht öifnen. Die Lider waren aus Blei. Er hörte eine Stimme. Tiese Stimme rief klagend und suchend: »Inge!" Ir^iendwo antwortete eine Stinline, aber er konnte nicht verstehen, was die Stimme sagte. Es lsnälte ihn wie ein ki^rperlicher Schmerz. „Inge!" iviminerte er leise, ..Inge, werden sie nlich nnn wieder fortnebinen von dir? Einschließen in eine ,^elle? Dreieinbalb Meter lang, zweieinhalb Meter breit. Wie ein Tier im Kä^ig.^' „176 Schritte in der Runde!" Plötzlich Ivar es ihin, als sei er nziode-.- in: Zu6)tl)aus)of. 170 Schritte ui der Rundt-. Jmnler wieder, immer wieder, mechQNi'^ ftampsen die Be:ne. „Nein", brüllt er auf, „neilr. nein!" Wil-d schlägt er unl sich. Tie Maueru d..'s Zuchthauses weichen aufeinander. Inge i't da, seltsanl unwirllich steht sie aus. Ihr Körper scheint hin und her zu schwanken. Nur ihre Augen silrd fest und leuchtend. An diese leuchtenden Augen klammert 'ich Le-stmanns taumelnder Blick. „Inge?" „Ja, Lieber!" „Inge, was ist gescheihen?" „Nur Schönes, mein Liebster! Du inußt ganz ruhig lein!" Ihre Stiinme zittert ein ivenig. Zwei Tränen laufen ii^r ihre ÄÄange. „Inge, du iveinst?" .Heiser stößr es Le''t-manil hervor. „Ich weine, ^veil ich so gücklich?l?n!" «Inge, ich lisbe dich!" 'Das ineiß ich!" „Und der Sträfling Nr. 712?" soll durch inetne große heilige Liel'>: vergessen lernen, nxis man ihm tat!" Mit einenl glücklichen jmtch^ndeil Lachen schloß Lestlnann die Arme um Inge. Seiis Mund suchte den ihren. In dieseni ^Ikonrent ösfnetc ^onnnissar Longinus lei-se die Tür. „Ich gelie setzt! .^ls- und ?^inbnlch ibr znvi Glücklichen!" ..Tailsen'd Tank, ^vrr ^o»nmissar!" — Ende. ^ „MlTr'lkVK^ KV. Dienstag, den 8. November 1W?. stwas unter jenem des Jahres 1V3V, so haben wir doch bei der größten Anbaufläche daß Mittelmaß weit überschritten. Der geringste quantitntive Ertrag war im Jahre 1928 nlit 18 Millionen Meterzentnern. Wie aus der Statistik zu ersehen ist, hat diesmal allein daS Donaubanat einen höheren Ertrag abgeworfen, als die Gesamternte im Jahre 1928 war. Der höchste Ertrag war im Jahre 1929 mit 4'/L Millionen Meterzentnern und wurde dal,er mit 5.N7 Prozent überstiegen. Gegenüber den: Vorjahr hat sich der Gesamtertrag um 41.10 Pro-.ent gesteigert. Die Steigerung gegen-übei. dem Dnrchschnittsertrag der vergangenen 10 Jahre beträgt jedoch 49.80 Pro» .^ent. Ter dritte Rekord wurde in Bezug auf den hcinlischen Verbrauch ausgestellt. Da die Wcizenernte sehr ungünstig ausfiel, ist anzunehmen, das; in diesem Jahre der hei« ttnsche iSerbrauch alle bisherigen ."Ziffern weit übersteigen wird. Für den Erport ist nach Informationen der Wirtschaftler ein Quantum von 80.000 bis 100.0^ Waggons vorgesehen. «ftminalfSlle. die nur durch Äufall aeklärt wurdm (Schluß.) Der Hund als MSrber. Ter Vankprokurist Alfred Mam'ord wurde cineö Tuges tot in seinem Bett aufgefunden und die Aerzt« stellten Arsenvergiftung fest. Mamford hatte an einem Leiden lal'v-riert. zu dessen Linderung ihnt sein Haus-arzt eine Ähachtel mit Arsenpillen verschrieb, von denen cr zweimal am Tage je ein^' verschlucken sollte. Diese Schachtel, eine Zchiebedose, n>ar jedoch nicht mehr vorhaivden; dagegen fand 'ich in einem Speiserest in der- Mche e'n? riesige Portion deS tMichen Arsen?. Bei l'"r 5nche nach dem Motiv eines möglichen Per stechen? fcim man auf die Haushälterin, die einzige ^Hausangestellte de? Prokuristen, die von ihrem Arbeitgeber wegen ihrer langjährigen Dinste zur Universalerbin eina)atte. Der Hund dürfte im Laufe de» Vormittags zu seinem Herrn ins Krankenzimmer gekommen sein und die auf einem Stuhl neben dem Bett l»efindllche Schachtel gepackt haben, unl zu spielen. Er war dann wahrscheinlich damit durch die ebenerdige Küche gelaufen, um durch das offene Fenster in ^n Garten zu gelangen. Hiebei dürfte sich die Schachtel geöffnet halben und einige Pillen in die aus dem Fenstersi'.ns stehende, gerade fertig geworden n- Speisenschüssel gefallen sein; ein Weilchen später war das ssssen dann Hausherrn serviert worden. ?>ektl»r dürste dann we'^er w den Garten gelang sein und nach einigem .Yerumspielen selbst ein paar der Pillen verschluckt und damit seinen Tod herbeigeführt haben. Diese Theorie wurde schließlich noch dadurch bewiesen, daß man tatsächlich von dem ??enster bis zu d^t s^undort der leereir Schachtel eine ganze Anzahl der Pil« len verstreut fand. Sin seltener A«fall. In der Dämmerung eine? Morgens fand eine Polizeipatrouille den Maurer Ja nies ^omlin n^it einer großen Schädelwnnde tot auf der Straße in einem Borort NewvorkZ. Der Polizeiarzt stellte feist, daß Wunde durch einen .^lieb mit einem schlveren Instrument hervorgerufen sei. Die Einwohner des Nauses, vor dem Tomlin gefunden war. wurden sofort liekragt, ob sie währe:id der Nacht irgend etn>i,s Verdächtiges gehört hätten. Alle verneinten dieS; jedoch sollten die Nnchsor-schlingen in dieser Richtung dennoch von Erfolg sein. Die im dritten Stock mohnende Witwe Ruffel gab nämlich an, daß sie am Abend noch spät Wäsche gebügelt habe, wobei sie das Bidgelbrett mit denl einei, Ende auf einen Tisch, mit dem anderen auf das Fenstersims gelegt hatte. Dabei n>a? zu ihrem Schrecken das aus der.Hand gestellte Bligel-eisen ins Gleiten geratei: und durch das offene Fenster gefallen. Sie ivar hnunter geeilt, hatte das Eisen iui Schilnmer des aus einenl Parterrefenster dringeichen Lichtes sl>fort liegen g^h^ u-nd wieder mit sich nach oben genommen. .Hier hatte sie dassell'e gereinigt, weil es durch das Liegen au^^ dem in diesem Borort noch ungepflasterten Bürgersteig schmnhig geivorden war. «hatte aber sonst nicht? BeMchtige? bemerkt. Mit diesem Anhaltspunkt konnte dann festgestellt werden, daß die Wunde deS Toten offensichtlich durch das lierabfallende Eisen ver-. ursacht worden war nnd daß die Leiche in der Dunkelheit von Frau Nussel nur deshalb nicht bemerkt imirde, weil Tomlin im Zusammenbrechen außerhalb des erwähnten Lichtscheins gefallen war. Wer würde wohl nicht solche u»ld ähnliche Vorfälle in der Erzählung eines Schriftstellers mit einem unftläubiiim L.1cheln av^ tun! Und doch sind es nur die nackten Tat' fachen von Ereignissen, wie sie in unzähliger An.zahl in jedem größeivn Polizeiarchiv au''gezeichnet sind. Das Leben spielt eben seltsamer mit den Menschen, als eS die Phantasie eines Romanschreibers je tun dürfte. Bücherschau b. Srnöhrung und Pflege des älteren Kindes (nach dein Säuglingsalter). Ein Leitfaden für Mütter und P'^egerinnen von Prof. Dr. Leo Langstein. Preis Rmk. !.!!»0. Ma^ Hesses Verlag, Berlin-Schönoberg. — Dieses Buch spricht über die Bejonder^iten der Entwicklung uud des Wachstums und enthält viele nüj;liche Ratschläl'e über Pflege und Ernährung des.Kleinkindes. b „Slawische Rundschau". Die lekannten Slawisten Franz Spina und Gerhard Geie-mann von der deutschen Universität in Prag haben schon vor einigen Jahren eine berichtende und kritische .Zeitschrift für das geistige Leben der slawischen Völker ins Leben gern'en. Die „Slawische Nundschal," bringt unter Mitwirkung bekanntester An-toren Aufsätze aus deni Gesamtgebiet der zeitgeni'ssfsckien Kultur und des geistigen Le- lbens der slawischen Bölter, LiteralUtbe-sprechungen, bibliographische Titclanc^aben und Notizen zur Kulturchronik. Besonders fällt es auf, daß es den .HcrauSgeberu gelungen ist, zur Mitarbeit ni6)t nur die westeuropäischen, son'dem auch die russischen Slawisten heranzuziehen. Die Slawische Rundsck)au" ist nicht nur für den slawisti-schen Gelehrten, sondern 'ür weiteste ^kre'se der europäischen Gebildeten bestimm:. Verlag Walter de Griiyter, Berlin. Iahre-^tib-bonnement 24 ^>5. b. Herders Welt, und Virtfchastsatlas. 106 Hauptkarten, 65, Wirtschaftsknrten. l KartenMiser. viele Nebenkarten. Mit vollständigen: Ortsver.^ichnis und ausnx'chsel« barem Statistikteil ,.Die Welt und u. Zahl". Geographie, Wirtscha't, Staats-- und Kirchenkunde aller Erdteile und Länder. Dieser Atlas ist im Zeitalter der Ho5?ent-tvickelten Zivilisation des praktisch«' .Handbuch zur Weltvoliti? und Weltwirtschaft — Politische und ökonomi'ckie Zusalnmenh'^nge zwischen Staaten und Kvntinenteu vi.it er einfach und genau. Als ein Nachschlasiebu'b zum praktischen Bekenntnis, zur lebensnülz-lichen Geographie ist dieser Atlas andern unvergleichbar. Verlag Härder u. Co., Frei-bnrg im BreiSgau. Preis in.Halbleder Mk. 34.50. b. Einema Revisa. Noveinlier WJ2. Wie immer: Ein bunter Jnlialt, schöne Bilder. Preis des Einzelheftes Din. 8___ b. Fiihrende Frauen Europas. Erste i nd zweite Folge. Selbstschilderunlien, herausgegeben von Elga Kern. Verlag ^lieinhardt. München. Preis pro Band in Ganilcincn Mk. Z.7d. Es lvar eine glückliche, zeitgemäße ^dee, eine Reihe führender Frauen sich aussprechen zu lassen. Aus den meisten Le-benSschildernngen kann man ersehen, nne außerordentlich steinig nnd dornenvoll de: Aufstieg gewesen ist. Deshalb ''»Ilten alle modernen juugen MädckM diese Viagra-phien lesen. Sie würden dann eine A'>nung davon bekommen, wie schwer es war. das alles zu erringen, was jetzt als selbst verständlich erscheint. Das Werk ist van artigem Neiz nnd sollte auf leinen! Weili« nachtstisch von Franen der wirkenden >!!i^ lnsbelondere der jung heranwachsenden neration fehle,:. lÜ eben unl! iidnllcden Ze? knlliodsfltvlosentteg ln Kleiner /^nreiser /^nit'Zgen (miß MniWvkßI vinä 2 in örivi- msi^keii dei^uiegsn, ansonsten äie /^dministsstion nielit in ösf !.3.qv ist, äss 6e^l)nLesitv ?u erleejicieli. Spezial'Kornbrot. Potitzen, «u qelhupf. «eks. Backhaus Gchmid ^utöiöeva uliea. 1^0 Kompagnon für Druckerei, mitarbeitend. mit 25.st auS Keva8ke»a vrha — Schmitzber-aer — Liter Din.. alter Wein K und 10 Dinar. Abonnenten werden auscienommen in l^ute .HaiiÄMlinn?kost bei ernläs;iaten Preisen. 14N<8 AAchchAADAAAGDßßßßD»» VIIGDDGVGGGVGG, Ncuqebautes HauS billia zu verkaufen. Anfr. Gostilna PvbreZje. 1.)027 Kaufe Etnfamilieuviila, event. einen Bauplah sür eine iolche. Sckriftl. Anträge mit Preisan« aabe unter ^D. P." on -e Ver-maltnnq. ^4l»91 Verlause einen jchönen Besitz, bestehend aus einem ÄauS, Wirt schaftsgebäude. Garten u. ?A Tiiuir verkaufen. 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Antr. unter «Gute ^töckin" an die Verw. 1t'i02Y «WWI Es ist das sals6)e Gerücht ver breite!, dnsi ich mich in Hakt befinde. Ich mache darauf aufmerksam, daß ich sedermann. der diese.; Gerücht weiterverbreiten sMte. aerichtlich l>esiin-gen iverde. Maria Belle. Limbu? b. Marib. Kalentler 1933 m/t 6^ c' ««ni/ /. AA »n a//«, Verlag Kaorr p»»dOkOt» kQiwnI»» e>«r t^iWnIrkurt-^. I ^ Außerstande, allen "vreiinden und Belaiii ten für die anläßlich des Hinscheidens ner guten Mutter, Frau pouek» bewiesene Anteilnahme sowie sür die VIli inen- und Kranzspenden persönlich zu dan' len, dankt auf diesem Wege innigst Mimi Iarc lPonchal. vo6 kll» lilO v«»»»tM«rtUed, — vn»«k »>I»nt»«ss»k» »iiksev,, t» bl»rtdO». ^ kiti —- Z«tck» v»ki,k»Lt i« N«etd««» »»ä «>«» Drvek »«»»»»«orliiet»: