O Nr. tsy. Maribor, Donnerstag den 12. ÄuN ty2S prsTs IBli, t SO SchnNlelwng, Vervalwkg Vuchdruckerei» Marid«?, Z«««va uNca « I«lepd«» 24 vezuAspretse, ttkyoien. monatlich . . 0ln A>« ZuNellen . . . . z».» Vurih Post . ... 20 .» ttustand. monalllch . . . zo. einzelnumme, Vm I^— d»» T». vet veslellung der Zettuny Ist de? «tzonnemenl5delrog lür Sloveniea kür mindt^!eris einen kl^onal, au^er« hold für Mindellen» drei Monale em. zusenden. Zu deantvorlende lZrlek? ot>ae Marke «erden nicht derilcklich« Itgt. inlerntenonnalime tn Maridor » der kidminljtralion der Zeltuno, tovie dei allen gröberen ttnaonc«»-eZpedttwnen de» k»» «aö K«vimVes. 68. Äahrg. Bor der Smmung des Kabinetts HadL^ Sin neutrales Deamtenkablnett — BalugdÄt der kommende Außenminister — Vie kolportierte Ministerliste LM. V e 0 g r a d, 11. Juli. In politi» schen Kreisen ist allgemein die Ansicht ver- breitet, dah die Konsultationen bei Hofe beendet sind und dah dle Lösung der Ka-binettskrise unmittelbar bevorsteht. Ans Ruder dürfte eine neutrale Beamtcnregie-rung berufen werdet^, die die Skupschtina zu vertagen, später aber aufzulösen und Neuwahlen auszttschrciben hätte. Wie ver-sichert wird, steht im Vordergrunde uoch immer die Person des bisherigen Kriegsministers Genor.U v a d Z i wcihrettd der Berliner Gesandte B a l u g d 5: i 6 das Aufzenressort zu übernehmen Hütte. Das neue Kabinett dürfte nur zehn bis zwölf Mitglieder zählen. In die Regierung würden nur solche Persönlichkeiten benlfen, die im politischen Kampfe bisher nicht engagiert waren. Im Zusammenhange damit wird bereits die neue Ministerliste genannt, die u. a. folgende Ramen ausweist: Ministerpräsident und Innenminister: l^neral H a d / i 6; Außenminister (der Berliner Gesandte) B a l u g d L i 6; Finanzminister: (Nnter-staatssekretär im Finanzministeriitm) Dr. L e t i c a, Unterrichtsminister: sder Za-greber Universitätsprofessor Dr. 8 i l o» v i ö; Minister für Gesundheitswesen und Sozialpolitik (SektionSchef im Gesundheitsministerium) Dr. S t a m p a r, Handelsminister lder Beograder Industrielle) Ba j-k i 6; Verkehrsminister: (det Sarajevoer Eisellbahndirektor Jng. Vladimir Schneller. Die Namen für die iibrigen Fach» ressorts werdn noch nicht genannt. LM. Beograd, 11. Juli.. Der scheinbare Stillstand m der Lösung der Kabinettskrise dauerte auch heute an, weshalb keine nclten Momente zu verzeichnen sind und die Entscheidung noch immer nicht gefallen ist. Das äuhere Merkmal der Krisen-lösuug sind die zahllosen Beratungen und Ritcksprachell, aber auch Rünkespiele, die eille Begleiterscheinung von Kabinettskrissn sind. Tatsache ist nur, daß gegenwärtig an eine Wiederl)erstellung der bisherigen Rc-gierungskoalition, wenn auch mit anderen Persönlichkeiten, niemand mehr denkt. Die Situation entwickelt sich nach wie vor im Zeichen einer neutralen Regierung, die im kommenden Frühfahr an die Wähler appellieren sollte. Im Lager der Mehrheits Parteien ist eine gewisse Nervosität wahrzunehmen, die mit der dringenden Berufung des Berliner Gesandten B a l n g d-S i ^ nach Beograd im Zusammenhang steht. Im Lanse des heutigen Bormittags war keine Audienz bei Hofe zu verzeichnen, um-fo intensiver aber waren die Beratungen der einzelnen Parteichefs. Im Hotel „Pa-ris", dem Hauptquartier der Radikalen, hielten die Anhänger des .Hanptausschusses der radikalen Partei mit dem alten Leader Aca Stan 0 jevi 6 eine Beratung ab, worauf die Anhänger der B n k i e e v i e» Grltppe zu einer Befprechung zusammentraten. Um die Mittagsstunde waren die Konferenzen noch nicht beendet. Soweit in Erfahrung gebracht werden konnte, verhandeln die radikalen Abgeordneten über die Frage, welcher Standpunkt einzunehmen wäre, falls es .^n einer neutralen Regierung kommen sollte. Ast iSesandler Mlhajiovlö ermordet? LM. B e 0 g r a d, 11. Juli. Die Nachricht über die Ermordung des jngoflawi-schen Gesandten in Tirana, Stanoje M i-h a j l 0 v i 6, wird bisher nicht bestätigt. M i h a jj l 0 v i ü sandte noch gestern gegen 15 Uhr ein Telegramm an das Ministerium des Aeubern in Beograd, woraus geschlossen werden kann, daß das Attentat erst spätnachts verübt werden mußte. Die erste Nachricht über den Anschlag traf aus Podgorica ein. Das Auhenmini-sterium versuchte daraufhin telephonische Verbindung mit Podgoriea zu erhalten, was aber aus unbekannten Gründen nicht bewerkstelligt werden konnte. Das Ministerium wandte sich sodann an die Tiranaer Gesandtschast um offizielle MitteUungen, doch liegt bis heute mittags auch aus Al-bauien keine Antwort vor. Heute um iN Uhr trat der Ministerrat zu einer Sitluug zusammen, die bis 12 Uhr dauerte. Nach der Sitzung begab sich Außen ministe^ Dr. Marknkovis zum König in Audienz, um der Krone über die Angelegenheit Bericht zu erstatten. Die amtli«^ Nachricht über das Attentat aus Tiri^na wird in Kreisen mit Ungeduld ermattet, da aus der ersten Meldung nicht klar ersichtlich ist, ob der Gesandte einer persönlichen Rache zum Opfer gefallen ist, oder ob es sich um poli-tifche Hiuterxründe handelt. Bekanntlich t^at Gesandter Mihajlovi,^ seine Stelle in Tirana nach beendetem Konflikt mit Alba, nien an, als einige Zeit die diplomatischen Beziehungen zwischen beiden Staaten un-terbrochen waren. « LM. B e 0 ff r a d, ll. Juli. Das Au-ßenministcrium erhielt bis 14 Mir aus Tirana noch keine amtliche Mitteilung Äbcr das Attentat auf den Gesandten M i lj a s« l 0 v i ö. Ausjennrinister Dr. M a r i n k o--v i 6 erklärte daraufhin Bevichterstnttern igegenttber, seiner Meinung nach lierube die Meldung über die Ermordung des jugoslawischen Gesandten auf Unwa^'riieit. Die Diglieri «Kruppe dem ElhiSsol preisgegeben LM. K i n g s b a y, ll. Juli. Die Radiostation in der Birgobai rhielt solgendeS Radiogramm von dem auf der Visscholle treibenden Rest der verunglückten „Italia"-Mannschast: „Wir verloren bereit» allen Mut. Bon Stunde zu Stunde find wir mehr niedergeschlagen. Wir ersjlchen um dringende Hilfe Wir werden vou Hunger und Kälte gequält. Am meisten schmerzt uns der Umstand, daß die Hilfe so nah und doch so fern ist." „Die „C i t t a d i M i l a n 0" versuchte mit der Viglieri-Gruppe in Verbindung zn trete»? und ihr solsjendb aintliche Mitteilung aus Rom zukoinlnen zu lassen: „Helset Euch mit eigenen Mitteln, mit Gummibooten und wartet nicht aus Hilse von feiten der Schisse und Flugzeuge!" LM. O s l 0, 11. Juli. Die Regierung beschlos; mit Rücksicht darauf, daß jede Hilss-aktion für die verunglückte „Italia"-Mann-schast vergeblich ist. ihre Flugzeuge abzuberufen. Auch die schwedische Rcgierullg gedenkt, das Fokkerslugzeug „Uoland" zurückzubeordern. Nach einer Moskauer Meldung wird der Eisbrecher „Malygin" nach Port Alexandrowsk zurückkehren, um seine Kohlenvorräte aus.plsüllen, da das.veiMaterial bereits fast gänzlich ausgebraucht ist. Ter rilssische Eisbrecher „Kraflin" hat sich der Eisscholle mit der Viglieri-Gruppe bis aus zwei Seemeilen s3.7 Kilometer) genähert, doch kann er weqen des dicken Packeises nicht weiter vordringen. Unter Umständen wird er gezwungen sein, nach der Hinlopen-Straße zurückzukehren ilnd an die Gruppe von Osten her vorzudringen suchen. Der Tod des reichen Mannes Um das Geheimnis Löwensteins. B r ü ss e l, 10. Juli sPriv.-Tel.) End. lich beschäftigt da6 rätselhafte Verschwinden des belgischen Finanzmaunes Löwensteiu auch die Gerichtsbehörden. In Brüssel hat das <^^ericht eiT^e Untersuchung eingeleitet ob Löwenstein »ncht etwa ermordet wurde! Auch in Paris wurde die strafrechtliche Untersuchung eingeleitet. Sekretär Hodgson u. die Stenotypistin Paula Bidelon sind in Paris angekommen. Ihre Wobnung wird durch Tetektive benxicht und sie selbst müssen sich stets der Polizei zur Verfügung balten. Bisher hatte die Untersuchung nur negativen 5nlanne'5 l 0 'i t t i ist «räch wie vor sos,r ern't. sämtlich-' li^milienmitglieder sind bereits am Krankenlauer verimnuiclt. Volitischer Mord in Bulgarien ermann Wendel, ein hervorragender jt^enner der Verhältnisse in Jugoslawien, faf?t sein Urteil über die gegenwärtige Situation dahin zusammen, das; alle bisherigen 5 Vorkrieg-^serbien beherrscht, die die .^i'onsolidierung des Staates verhindere. Vendel stellt als Chsrakteristi« kmn die Tatsache hin, daß die Sas beim Leichenbegängnis der ermordeten Abgeordneten dnrck» serbische Teilnahme am Trauerzug manifestiert wurde. Unverständlich erscheint Hermann Wendel die .'^>altung der Slowe-n-ischen Volkopartei, die natürlicherweise in der Front der „prei^ani" stekken müßte u. demgegemlber die Teilnahme an der Ne-gienlng vorgezogen babe. Der Zentvalis-IMIS in Jngo^slawien l^abe sich nicht be-währt und so werde der Staatswagen eine neue Richtung einschlagen müssen. Börsenberichte Ljuöljana, N. Juli. Devi^u: Amsterdam '..''ii, V.'rlin Bu- dapest ."Zürich ??ien 801 London ?t''wvc'rk ^^aris 222.7.), Triest 297..'.(1. — Esfekten lS-ld): Celjöka Laibach, r 12.'^, Kredit- anstalt 17«' 17'i, Ru.^e 2^5— 285, Vangesellschast Se^ir Ivb. — Holzmarkt: Tl'n!>en' unverändert. Abschluß ^.'aggc'N'? u. zw. 1 Bretter i^ich- te und Tanne), 2t mm. tertio, auarta, sranf -. stati'»n 1 Wag» gon Vrett^'r l" , mm. vrikna, se^ knnda, fr^in?' '' - ' crla''.'stati^m .'VV 1 s» 7. 7 von 10. ll, 12 m ^ ^nae, franko' Va;i,' ''N Vc-rlade-st»tion 27a ermordet VoS Motiv der ruchlosen Tat noch nicht geNLrt. — Drei todbringende Schüsse. G e o g r a d, 10. Juli. Um 23 Uhr 30 langte aus Tirana eine Depesche ein, wonach um 23 Uhr von einem unbekannten Täter auf den jugoslawischen Gesandten Stanoje Mihajloviü drei Schüsse abgegeben wurden^ die ihn auf der Stelle töteten. Der noch nicht anSge-forschte Täter ist angeblich ^r Bruder eines in Jugoslawien lebenden Albaners. Die Frage, ob eS sich bei dieser ruhlosen Tat «m persönliche Rache oder um politische HlnterMS?^e handelt, ist zur Stunde noch Micht geNLrt. Die Nachricht verbreitete sich blitzschnell in ganz Beograd und erregte in der ganzen Hauptstadt größtes Aussehen Vnd l^regungen. zvrodbrlefe an VribiöevI6 Beoyr ad, 11. Juli. Der zweite Vorsitzende der Bäuerlich-de-mokratischen Koalition, Svetozar PribiLe-viö, erhält nacheinander Drohbriöfe. Am 8. d. M. erhielt er Knf. am 9. schon sieben IDrohbriefe, in denen es u. a. heißt: „WaS Puniila Raiiö nicht ausführte, werde Ich tml!" Aehnliche Drohbriefe erhielt auch der Abg. Dr. P e r n a r. Die Beograder sPolizei hat Pribiöeviü die verdoppelte Be-jwochung durch Detektive angeboten. War ver vkupfchtlnamord vorbereitet? ^bmtkle Hintergründe des Gkupschtinaat-tentaiS. — Dr. Pernar spricht. Zagreb, 11. Juli. ?Zer verwundete Abgeordnete Dr. Ivan jP e r n a r gab vor einigen Tagen eine interessante Erklärung über das Verhalten d« Volksparteilichen Abgeordneten während und vor dem Attentat in der Skup-fch^na. Da diese Erklärunyen in der Presse nicht sinn- und wortgetreu zmn Abdruck gebracht wurden, berief Äi. Pernar die Journalisten an sein KrankeiUager u. gab ihnen folgende Erkläningen ab: „^r ivolksparteiliche Abgeordnete I e r i L '(Wahlkrns Murska Sobota) erzählte nicht «mir persönlich, daß der Attentäter PuniSa R a ö i 6 im Jugoslawischen Klub erschienen sei und dort erklärte, die Volkspartei-ler mögen sich während der Skupschtinasit-zong mehr in der Nähe der Soaltüre aufhalf, weU etwas geschehen würde. JeriL erklärte dies einem .Herrn, welcher es mir weiter erzählte und dessen Namen ich vor dem Gerichte anführen werde". Im selben Sinne schrieb auch der „Jutro", doch ließ Abg. JeriL diese Version durch seinen Rechtsanwalt Dr. G r e j c im ,L^tro" dementieren. «-------IS----------! --------- Ate Berliner NachtigaN Familienroman von Elisabech Ney. Copyright by Mart. Feuchtwanger Halle (Saale) H7 (Nachdruck verboten.) Ihre Gedanken wellten viel bei dem Geliebten. FreUich, wenn er erführe, daß sie eine Kabarettsängerin geworden sei,> was würde er sagen? Was halfen ihr ober alle Bedenken, sie wußte ja dem Glück so dankbar sein, das ihr diese liebevollen, hilfsbereiten Menschen in einer Stunde der höchsten Not beschert hatte. Wenn Helnmr wüßte, wie alles gekom-wen war, so würde er verstehen und verleihen. ^dlich erschien Günther Paulsen, und mit ihm ein eleganter, dicker Herr mit ei^er großen Glatze und kleinen, schlau bltt^zeln-den Augen. Es war der Direktor des Kabaretts. Ein schnell prüfender Bli« ging zu Miriam hin. Bewunderung und Ueberraschung über ^eren Schönheit färbten sein an und für sich rotes Gesicht noch röter, als er setzt vor Miriam liintrat, und ihr ohne weiters die Hand schüttelte. „Fäulein Wahren, nicht wahr?" fragte er mit liebenswürdis^er, etwa«^ fettig klingender Stimme. ^Herr Pauljen l)at Sie mir sehr empfohlen, und da müssen Sie schon allerhand können. Die Sache ist ge-macht, wenn ich mich von Ihrem Können selbst überzeugt habe. Kommen Sie morgen mittag zwölf Uhr zum Vorsingen mit Herrn Paulsen hierher, dann können Sie eventuell am Abend schon auftreten." Miriam verneigte sich leicht, und etwas befangen antwortete sie, dah sie pünktlich zur Stelle sein werde. Darauf verabschiedete sich Direktor Winter, wobei er Miriam immer noch ganz verblüfft anstarrte. Günther Paulsen lachte leise auf, als er verschwunden war, und sagte: „Dem haben Sie imponiert, Fräulein Wahren, passen Sie auf. Direktor Winter legt ihnen einen Bombenvertrag vor; ich gratuliere!" Miriam lächelte beglückt, und nun bra-chen sie alle auf. Günther Paulsen und seine Mutter brachten das junge Mädchen nach Hause, dann besprach man noch rasch für den kommenden Tag das Zusanlnientreffen. Miriam Wahren stieg wie im Traume die drei Treppen nach ihrer Wohnung em-por. Morgen, morgen —, klang es in ihr. — Morgen.-- » Ackt schwere^ sorgmvolle Tage und Näch' te waren indessen llber Schloß JngSheim dahingegangen. Düster und drohend hatte der Tod am Bett Helmar Jngsheims gestanden, und nur der unermüdlichen Pflege und Umsicht Dr. Straubes und Marie Luises war eS zuzuschreiben, daß er in diesem furchtbaren Ringen doch den Sieg davongetragen hatte. Helmar von Jngsheim hatte in seinen schweren Fieberträumen immer heftiger, sehnsüchtiger nach der Geliebten gerufen, und die Komtesse hatte oft in Verzweiflung die Hände gerungen, weil sie machtlos war, und Miriam Wahren nicht herbeiholen konnte. Miriam Wahren —, wo mochte sie jetzt sein, wohin war sie in ihrem verletzten Stolz geflohen? Daß sie keine Diebin war, hatte Marie Luise schon längst eingesehen, nur irgendein unglücklicher Zufall mußte den schrecklichen Verdacht auf die junge Gesellschafterin gelenkt haben. So verging ein Tag wie der andere. Marie Luise wich kaum von ihres Bruders Krankenlager, und Dr. Straube mußte endlich ein energisches Wort sprechen, damit sie sich nicht überanstrengte. Schmal und blaß war ihr sonst rotbäcki-ges, rundes Gesichtchon geworden. Der junge Arzt beo-bachtete sie täglich mit Sorge, und zugleich mit Wohlgefallen. Wie lieb die Komtesse in ihrem einfachen, dunklen Pflegerinnenkleidchen aussah, das sie jetzt immer trug. Allen Hochmut, alle zur Schau getragene Zurückhaltung hatte das Unglück deS Bru-ders wie fortgewischt. „Mein tapferer, kleiner Assistent", hat^ Dr. Straube sie eines Tages genmint, und ihr stumm die Hand geküßt. Ein Glücksstrahl war dabei für einen Moment über sein ernstes, strenges Gesicht gehuscht, und seine Augen hatten für kurze Zeit tief in die braunen Au«gen der jungen Komtesse geblickt. Errötend hatte diese den Kopf gesenkt, und war schnell wieder zum Krankenbett geeilt, da der Kranke unruhig geworden war. Dr. Straube hatte inzwischen lautlos das Zimmer verlassen. Auf der Treppe begegnete ihm die Baronin von Huttenstedt. „Ah, Doktor", rief sie lebhaft, ^wie geht es unserem armen Kranken, kann ich ihn ntkht bald einmal sehen?" „Frau Baronin", entgegnete Dr. Straube ernst, „ich muß Sie warnen, nicht unvorsichtig zu sein. Wenn Sie ^S Leben des Kranken nicht gefährden wollen, so achten Sie mein Verbot nach wie vor." Korttetuwo folM AlNknvrNvh, t2. ^urk. Mirvmiyer Hessling Är. M. schehen müsse,.und zwar sofort. Daker die Ernennung Loucheurs, und das etli^ Projekt, das innerhällb'sechs Jahren den Bau von 260.000 Wohnungen vorsteht: 200.000 ausgesprochene Billigwohnungen, die besonders den zahlreichen Familien zugute kommen sollen, und 60X)00 Wohnungen zu ev-mäßigten Preisen: die Ausgabe von beinahe elf Milliarden soll gemeinschaftlich von dem Staat, den Stadtgemeinden, den DeParte-' menten und gewissen privaten Vereinigun-' gen getragen werden. Endgültig gelöst ist dadurch das Problem nicht; die Krisis bleibt bestehen, wenn auch in gemilderter Form, und das Jahr 19S1 wird für Frankreich unter allen Umständen ein fatales Datum bedeuten. W i e wird gegenwärtig in Frankreich gebaut?. Die Bautätigkeit zerfällt in eine öffentliche und private. Der Staat ist bisher abseits geblieben. Dagegen haben gewisse Städ ' te eine große Energie bewiesen; nur reich-- ten nirgends die finanziellen Mittel aus. Paris etwa ließ auf den niedergelegten „fortifs" mächtige Häuserbli^cke errichten mit „ermäßigter Miete": nur stellte es stch in der Praxis heraus, daß diese 2000 Fran-' ken je Zimmer betrug, eine unerschwingliche Summe sitr die breiten Massen der Bevölkerung. Nicht viel mehr Glück hatten die gesetzlich .anerkannten Genossenschaften und die Grundkreditanstalt: in dis neuerrichteten, „billigen" Wohnungm zogen Fremde . ein-, die einzigen, die zu zahlen vermochten. ' Was nun die private Initiative angeht, so muß festgestellt werden, daß.im Allgemeinen das Kapital sich bis jetzt ablehnend verhielt. Die Anlage erscheint weder genügend gesi-' chert noch verzinst, und nur in einer bestimmten Form konnten gewisse Erfolge -t^rztzichnet werden: Als „Baugesellschaft für Wo^ngsverkauf". Gegen eine größere Anzablung und erhöhte Jahresmiete erwirbt man nach 1b Jahren das unbeschränk te Eigentumsrecht der Wohnung. Auf diese für den Unternehmer bequeme Weise sind in ganz Paris mächtige Häuserblöcke entstanden, leider ohne jede Rücksicht auf Stil und künstlerische Einfügung in das Stadt-oanze. Das Wol?nungsproblem ist in Paris aufs engj^mst dem Verkehrsproiblem verknüpft, es !Wcht alle Aussicht, daß das eine ohne das andere in Angriff genommen wird. Mehr als 200.000 Arbeiter und Angestellte verzeichnen heute bereits im Durchschnitt sechs tägliche Fahrswnden, sodaß sich ihre tatsächliche Nrbeftszeit auf 14 Stunden erhöht. ES ist technisch ganz unmöglich, weitere 200.000 oder noch mehr arbeitende Menschen,' die durch eine neue Wohnungs- politik aus dem Zentrum heraus in die Bannmeile verwiesen werden, täglich herein- und hinauszubefördern, selbst wenn die Verkehrsmittel auf einen hohen Grad der Vollkommenheit gebracht würden. Was not tut, das ist eine Dezentralisierung von Paris: jede andere Maßregel kann für sich allein das ChaoS nur noch vermehren. t. Eine mysteriöse Mordtat. Die Gendarmerie in Billach ist gegenwärtig mit der Aulfklärung eines rätselhaften Leichensundes beschäftigt. In Steindorf am Ossiacher See wurde dieser Tage die Leiche eines etwa 4bjähr!gen Mannes, dessen Hände gefesselt waren, aufgefuniden. Der Tod scheint durch Strangulierung oder Ersticken herbeigeführt worden zu sew. In den Kleidern der Leiche wurden verschiedene Schriftstücke und ein Gebetbuch gesunden. Dieses ist ein Miffionsbuch aus dem Jahre 1876, und wurde in New York gedruckt. Außerdem fand nwn zwei Schecks, die auf 600 und 140 Dollar ausgestellt waren. Die Gendarmerie glaubt, daß es sich um einen Raubmord handelt. t. Einsturz eines Glasdaches während ei' ner Operation. Aus München wird uns re-legraphiert: Während einer Operation in Anwesenheit einiger amerikanischer Fachmänner, die eine Studienreise in Deutsch« band unternahmen, stürzte in der chirurgi. schen Ainik ein Teil des Glasdaches des Operationssaales ab, wodurch zehn Studenten und einer von den Amerikanern durch die Trümmer verletzt wurden. Beschickung der deutschen Varalüe»laffen Wir wurden um die Au»fnaihme der nach-stchenden Mitteilung ersucht: „Der Politische und wirtschaftliche Verein dör Rutschen in Slowenien" in Maribor macht darauf aufmerksam, daß deutsche Volksangehörige nunmchr im Sinne des Erlasses des Unterrichtsministers die Mö-glich^it haben, ihre schulpflichtigen Kinder in ldeutsc^ Parallelklassen zu schicken. Entgegen der bisherigen Praxis ist nunmehr der Wille der Eltern entscheidend, ob die schulpjflichtigen Kinder in die deutsche Volks schul-P'arallelklasse eingeteilt werden sollen oder nicht. Für jene Orte, welche die erforderliche Kinderanzahl besitzen, in denen aber deut^ sche Parallelklassen noch nicht bestehen, hat der Verein schon die echorderlichen Sl^itte eingeleitet. Jim Bereiche der Stadt Maribor wurden bisher zahlreiche Kinder gegen den Willen der Eltern von den Schulbehörden in die slowenischen Volks^chulklassen eingereiht. Dies kann in Hinkunft nicht mehr geschehen und auch Kinder deutscher Eltern, welche bisher eine slowenische Volksschulklasie besuchten, können numttehr 'ohneweiteres in die deutsche Parallelklasse übertreten. Die diesbezüglichen Anmeldungen sind bei der Geschäftsstelle des „Politischen u»ii> Wirt schaftlichen Vereines der Deutschen in Slowenien" in Maribor, Stroßmayerjeva 6, ab« zugeben, woselbst auch Informationen erteilt werden. Die Gesuche haben Nmmen der Eltern und der Kinder, sowie Geburts daten der Kinder zu enthalten. Damit die nötigen Parallelklassen bereits mit Beginn M a r i b o r, 11. Juli. des kommenden Schuliahres eröffnet werden können, mögen die Anmeldungen va-schest erfolgen." Zurückstutzen der Gartensträucher. Es wurde festgestellt, daß aus verschiedenen Borgärten die Sträucher auf die Fußwege ragen und dadurch den Personenverkehr behindern. An alle Grund- und Hausbesitzer, bei deren Vorgärten stch solche Uebül stände zeigen, ergeht die Aufforderung, das Gesträuch ohne Verzug entsprechend zurückzustutzen, da sonst der Stadtmagistrat aus Verkehrsrücksichten diese Arbeit durch den Stadtgärtner auf Kosten des betreffenden Hausbesitzers durchführen lassen muß. m. Straßensperre. Vom Stadtmayistrat wird uns mitgeteilt: Infolge Fortschreitens der Kanalisierungsarbeiten in der Mellin-ger-Vorstadt wird der Fuhrwerkverkehr aus der Meljska cesta bis zur Trstenjak-ErjävLe-va ulica bis zur Berührung der Ueberfuhr-straße gesperrt. Der Verkehr kann sich i. der Trstenjakova, der neu eröffneten Mother-jeva und der Ueberfuhrstwße abwickekn. m. Eine bescheidene Anftage. Wie wir erjlahren, hat sich die Geaneinde KrLevina bereit erklärt die Kanäle zu der auf der Nordseite des TomZi^ev drevored (Koko-schinsgg-Allee) gelegenen neuen Häuserkolonie zu legen. Bekanntlich plant B. Jpavic dortselbst die Errichtung eine? Sa^ natorinms. Der Bau kann nun trotz der grundsätzlichen Vereitwilligkeit der Gemeinde Kröevina nicht in Angriff genommen werden, weil es noch nicht bestimmt ist, wann die Legung der Ableitungskanäle erfolgt. Es lväre schade, wenn der Bau sich keibt 6les« 5ternbilcl. vel! öle 7 keUeucktenäcn 5terne gan- ottea-kunäig ^ueinonäer geküren. Lin gleick vollkommeneS dan-^cs bllciet clurck ikre kervorieuct».-tenäen 7 Vorzüge 6ie zute aus diesem Grunde um ein weiteres Jahr verzögern würde. m. Lebensmüde. Gestern abends versuch" te der 35'iälhrige Johann W. in Melje durch Beibringung großer Schnittwunden am lin ken Unterarm freiwillig aus dem Leben zu scheiden. Er wurtie sofort ins Krankenhaus überfichrt. Das Motiv der Tat ist u^e-kannt. m. Für die Errichtung eines König-Pe» ter-Denkmals in Maribor liefen folgende Spenden ein: Bleibergwerk in MeZiea 20.000 Dinar; Städtische Sparkasse in Maribor 5000 Dinar; St^lwerk Ravne 8000 Dinar; Verbmch der Finanzkontrollsektionen 2600 Dinar; Militärmusik 1100 Dinar; Po sojilnica (Narodni dom) 100<1 Dinar; Adria-Versicherungs'Gesellschast, AnschaffungS«Ge-nossenschast und Dr. Rudolif Ravnik je 'S00 Dinar; Dr. PipuS, Franz Derwuschek, Graif Thurnlsche Forstverwaltung in Ravne und Dr. Stmnol je 300 Dinar; Gemeinde Po-breZje 250 Dinar; Gerbstoffabrik in MaijS-perk 200 Dinar; Weinbauschule 188 Dinar; Novaöi«; öt Bakovi«; 1.^0 Dinar; Dr. Volar, Gemeinde Boöna, Alois Domicelj, Jugoslawische Spar- und Vorschus^vafse (Maribor), H. Vielhaber, Jichann Braun, Firma „Korotan" (Prevalje", Strickwarsnifa-brik (Maribor), Mirko Feldin, „Union"« Gesellschaft, Dr. Ferdo Müller, Johann Wid mar, A. Sirak, I. Crippa^ Johann Mankos, Albni Novak, und Vorschußkasse w Franl je 100 Dinar; Gemeinde Tolsti vrh, Reklame Bon Dvagam Nitsche-Hegeduschitz. (Schluß.) -träumerisch horchte sie «uf das Weben der Nacht — rosige Zukunftsbilder umtanzten ihr Lager. Plötzlich fuhr sie auif. — Schon? — Ein Schauder von Furcht unid Freude rann über ihren Rücken. Äe getraute sich nicht Licht zu machen, um auf die Uhr zu sehen. . Sie hörte die Fensterscheibe klirren, u«id dann einen vorsichtigen Sprung in den Salon. Alles in Ordnung — das Spiel begann. Eine Weile vernahm sie tastende Schritte, dann bewegte sich langsam die Klinke zu ihrem Zimmer. Sie fuhr i>m Bette hoch. Was war das? Das gehörte doch nicht zum Programm! Ein qualvoller Augenblick verging. Fassungslos und mit pochendem .Herzen starrte Lil nach der Türe. Sie öffnete sich, langsam — langsam — und ein pockennarbiges Antlitz, von schmutzi geni Bart umwuchert, spähte durch die Spalte. Dann schob sich ein riesiger Körper niach. . . Al drückte sich in einen Winkel ihres Bet-. tes, ihre Augen flanvmten vor Angst. „Zurück!" winselte sie, „,vas wollen Sie hier?" »Keine Ilnast — nur keine Angst", brumm te der Eindringling und verzerrte die Lippen zu einem gräßlichen Lachen. Da mußte auch Lil lachm. Die Anerkennung der Schauspielerin erwachte in ihr. Die Szene war gut gespielt, ^ und wie der Mann nur aussah! Noltürlicher hätte es kaum gemacht werden können. Sogar einen Revolver bemerkte sie in seiner Hand. „Die Kassette ist im Salon", sagte sie belustigt, — „im Silberschrank, — nmchen Sie sich doch Licht, — und drücken Sie die Schei be ein — Der Mann wich mit kleinen Schritten zurück, sie immer im Auge behaltend. „Wo?" knurrte er. „Rechts, neben dem Spieltisch —dirigierte Lil —. „Sie si-nd aber schlecht informiert. So, haben Sie alles? Unid iiun verschwinden Sie!" "^^r Mann ließ stch das nicht zweimal sagen. Er war kaum beim Fenster, als Lil aus dem Bette sprang und das Haus alarmierte. Annette, der Hausbesorger, die Partei von nebenan stiirzten in das Zimmer, wo Lil mit gutgespieltcm Entsetzen das Verschwinden ihrer Schmuckkassette feststellte. Ihre Stimme echob sich zu einem Wolterschrei. „Mein Gott, ich Unglückliche! .. . . Man telephonierte nach der Mchsten Wach stube. Mittlerweile wurde jeder Winkel des Hauses abgesucht, — Sil verzögerte damit ökonomisch die Verfolgung ^s Flüchtenden. Jetzt klang die wilde Jagd der Polizeipfeifen die Straße herauf in weit!hin hörbaren Signalen. Alles wurde lebendig. Lil mußte sich sagen, daß der Plan über Mes Erwarten gelunigen war- Sie sah verführerisch in ihrem schönsten Pyjaima mit i!hren Getreuen vom Fenster herunter. Man vernahnl ein aufgeregtes Murmeln, einen Schwärm vo;rr A. M i h e l ö i ö sprach sein Bedauern über die Bluttat des Radikalen Punisa Raöiä in der 2kupschtina aus und berichtete sodann über die ausgefiihrten Bc schlüsie der legten Tipung des Gemeindt'-rateS. .Hierauf folgten Berichte der einzelnen Ausschüsse. Bier Interesienten wurden Bewilligungen für den Bau von vier Einfamilienhäusern erteilt. Auf dem Wege zur Kapuzinerkirche wird eine öffentliche elektris6)c Beleuchtung eingeführt. Die Straße Ostro/ no—Lokrovec wird auf Grnnd eines Ue-bereinkommens mit den Interessenten ausgebessert werden. Für den Bau eines Daui mes an der Strafe in Lisce in der Nähe des Besitzes des .'oerrn Petriöek wurde ein entsprechender Kredit bewilligt. Die von der neuen Strafte gegen Dobrova führende Straße wird beschottert werden. Die Um-gebvngHgemeinde wird bei der Stadtgemeinde wegen Baues der geplanten Straße auf den Josefiberg intervenieren. Auf eine Anfrage des Plankor (Soz.) über die Sannregulierungspläne erklärte der Bürgermeister, daß sich diese Pläne beim städtischen Bauamt befinden. In den .?^eimatsnerHand wurden 4 Bittsteller aufgenommen. .Herrn Dr. I. r a 8 o v e c wurde ein Platz für eine Gruft am Umge-bungsfriedbof verkauft; auf diesem Friedhof wird ein neues eisernes Äreuz errichtet werden. Der Freiwilligen Feuerwehr in Celse und dem Slow. Gewerbeverein in Celje wurden Unterstützungen zu ?s>y Di« nar gewährt. Die von der Ctadtgemeinde gestellten Bedingungen für die W?sierab-oabc mittels eines öffentlichen Brunnens in Gat?erje werden gebilligt. Zu den Kosten für die Neaulieruttg !vr .Hudinja von der Mühle des .Herrn Dr. MajdiL abwärts kann die Umgebungsgemeinde wegen Geldmangels nichts beisteuern. Die Uingebungs gemeinde verlangt einen Anteil an der staatlichen Pflastrrfteuer, deren Auszahlung die Ctadtgemeinde schon lange an" strebt. Für die Ausbesserung der Sannbrücke in Levec wird die Umgebungsgemeinide nicht beisteuern Im Eitzungssaalc werden Bänke für Zuhörer aufgestellt wer den. Aus ptuj p. Bezirksstraßenbegehung. Dieser z^ge veuinstaltete der ^^reisausschuß unter Füh-rung des Chefingenieurs Fi Ke r eine Be« gehung der Bezirtsstras;en von Ptuj. Es handelte sich hauptsächl^cki darum, festzu-stellen, welche finanzielle Mittel eine ordentliche Instandhaltung der Straßen erfordert. Bekanntlich schuldet der Staat etwa ei«:e Million Dinar für die bisherige Straßenerhaltung, weshalb mangels d«r ni^tigen Mittel auch die bisherige Straßenerhaltung schr zu wünschen übrig, ließ. Der Kreisausschuß gedenkt mit Neujahr die Bc-zirksstra^ßen in: Bezirke Ptuj in eigene Verwaltung zu übernehmen, was im Interesse der Straßenerhaltung warn: -zu begrüßen is.^ ^ ' p. Feuerwchrsest. Wie in Erfahrung ge' bracht wird, beabsichtigt die hiesige Feuerwehr iin nächsten Monat in den Parkanlagen ein Somnierfest, verbunden mit einer großen Tombola und anderen Unterhaltungen, zu veranstalten. Am Vormittag desselben Tages soll ein Blulnenkorso arrangiert werden. Der Reinertrag ist als Fand für die Anschaffung eineS modernen Ret-tungsautoS gedacht, was sehr zu begrüßen ist. p. Rotwndige Abhilfe. In der Ljuto-merska cesta vor dem Kravagna-.HauS wur-' de bereits vor zwei Jahren ein Lindenbaum abgetragen, doch ragt der Stumpf noch im-liner aus der Erde mtd bildet ständig den „Stein" des Anstoßes für Passanten, die in der Dmrkelheit vorübergehen. .Hoffe3 Jahre, Rosa Lach^ 32 Jahre, I^sesine Takiö, 76 Jahre, Geno-nefa Bezjak. 62 Jahre, Johann Winkler, 87 Jahre, Juliane Kopie, Jahre, Peter Orgel, 78 Jahre, Anton Koletnik, 37 Jahre, Marie Noestler, 54 Jahre, Amalie Letonja, Ial)re, Alois Riediger, 87 Iochre, Marie Brummen, 70 Jahre und Franz Tui^ak, 8 Tage alt. — ^n abgelaufenen Mo«iat waren sechs Geburten und zwei Trauungen zu verzeichnen. p. Das Stadtkino bleibt Mittwoch und Donnerstag geschlossen. Aus Dravograd d. Todesfall. Am 1. d. ist der in Goritzen-berg bei Dravograd ansässige Besitzerssohn Franz vig. P u « n i k gestorben und wurde am Ortsfriedhof zur letzten Ruhe bestattet. — Am vergangenen Sonntag wurde die allseits bekannte und beliebte Frau Marie G n a ni u s ch unter zahlreicher Beteiligung der Bevölkerung, auch auS Oesterreich, zu Grabe getragen. — Friede ihrer Asche! d. Heftiger Sturm. Vergangenen Freitag albendS wurden Dravograd und Um^ie-bung von einem orkanartigen Sturmwind heimgesucht, der zwar nur etwa zehn Minuten dauerte, dafür aber so hestig war, daß er eine ganze Reihe von Bäumen entwurzelte und forttrug. Von den Dächern der Propsteikirche und der nal,eg^'legenen Ziegelfabrik wurden eine Menge Ziegel heruntergeschleudert. Vom Kirchendache wurde auch ein etwa Kilo schweres und neun Geviertmeter großes Blcchstück, das erst vor kurzem angebracht worden war, uiesigerissen und in den Probsteiobstgarte/i geschleudert. Der (^turm war so heftig^ daß ein Verweilen im Freien geradezu lebensgefährlich war und jedermann Gefahr lief, vom Orkan erfaßt und uinaeworfen oder gar fortgetragen zu werden, abgesehen davon, daß eine Menge von abgerissenen Gegenständen in der Luft wirbelte und nnt großem Krach zu Baden stürzte. Der Schaden, den der Sturm anrichtete, ist bedeutend. d. Tödlicher Motorradvnfoll. Wie bereits berichtet, ereignete sich Sonntag, den 1. d. in der Nähe von Dravograd ein Motorradunfall, wobei der Fahrer, der Klagenfurter Kaufmann D e n n e s ch, schwere Verletzungen erlitt. Er wurde mit einem Automobil sofort nach Klagenfurt gebracht, doch erlag er noch vor der Einlieserung in das dortige Krankenhaus den schweren Verletzungen. Seine Gemahlin erlitt ebenfalls schwere Verletzungen;, sie verlor daS linke Auge und hatte mehrere Rippenbrüche. Auch an ihrem Aufkommen wird gezweifelt. d. Ertrui?iken. Äm vergangenen Montag entfernte sich gegen Abend die Sägemei-stersgattin Marie Zu panc vom .Haufe, um Einkäufe zu besorgen, und ließ ihren Gatten und das dreijährige Söhnchen daheim, das in der Nähe des .Hauses spielte. Als die Mutter zurückkehrte, war das Kind ^oinnerMjf, ?en 'i?. FüTs. verschwunden. Erst nach langem Suchen wurde es im Bache als Leiche gesun.den. Der Kleine mußte ins Wasser gefallen und ertrunken sein. d. ErnteauSsichten. Ter Getreideschnitt hat bereits begonnen, da da? schöne Wetter, das durch fast N T^.ge dauerte, da? Wintergetreide, welches trotz des mehrmaligen Frostes zur Bli'it-<'zeit gut ausfiel, zur Reife brachte. Die Obsternte wird hier und in der ganzen Umgebung mittelmäßig ausfallen. Die Aepfel fallen infolge der jähen .Hitze 'swrk ab, während der Frost die Birnen fast völlig vernicht2t h<^t. d. Selbstmord durch Verbrennen. Mittwoch, den d. entfernte der Kleinbesitzer Franz K r a j g e r in GuZtanj gegen Abend seine Familie unter einem Vorwan» de vom .Hause und vergrub sich im Wirtschaftsgebäude tief in das .Heu, das er sodann anzündete. Als die Nachbarn'herbeieilten, UN? das Gebäude vor dem NiedtN'« brennen zu retten, war der Lebensmüde bereits tot und der Leichnaui derart unkenntlich, daß er. erst von der verziveifelten Witwe' als der ihres Mannes agnosziert wurde. Was den Bedauernswerten in den furcht!baren Flammentod getrieben hat,' ist I noch unbekannt: allgemein wird plötzliche ^ Sinnesverwirrung angenommen. Kunft unl Shakespeare in einer neuen Beleuchtung ^ r Hv ! u p l s e s t o r, üer (Zrijoäor äer jetet oiuMssnevnon plsestordiilinv in Kvriin, vrxeiit sietl iUior äss moÄornv ?t,vstor. (Aus einem Gespräch.) „Die moderne Theaterkultur geht mich garnichts an. Sie ist die Offenbarung einer Gefellschaft, mit der ich nicht die geringste Gemeinschaft empfinde. Ich will nicht, daß man nachahmt. Man soll van mir nichts lernen. Mein Theater war nur Teil einer noch im Aufbau befindlichen menschlichen Gesellschaft; das Ziel nreiner Bühne konnte nur der verstehen, der sich bereits in diese neue Gesellschaft hineingelebt hatte." Wir können die Bcmerbmg nicht unterdrücken, daß die Besucher seines Theaters sich eben aus solchen Kreisen zusammensetzten, die von seiner neuen Gesellschaft durch eine ganze Welt getrennt sind. Das Theater am Nollendorfplatz war der Treffpunkt der Neureichen des Berttner Westens sowie fremder Lurusreisender. „Ich könnte mich noch mit dem heutigen Theater versöhnen, wenn es wirtlich eine Offenbarung der Gesellschaft wäre, die es vertritt. Aber keine Spur davon. Jede Gesellschaft hat ihre eigenen Probleme. Auch die heutige büra^'rli^'s'e Gesellschaft hat sie. ?lber die bürgerliche Theaterliteratur und die Bühnenkunst der Gegenlvart beachtet sie nicht, bemerkt sie nicht, nein, sie meidet sie sogar. Die Vorstellungen, die wir jetzt sehen, können Schauder erwecken, können einen sinnlichen Reiz a>'süben, eventuell können sie auch amüsieren,..aber Gedanken erwecken sie nicht, nie und niemals. Das Theater hat nur als Ausdruck einer Mssenstimmung, eines kollektiven Gefühls Daseinsberechtigung. Aber waS hat denn das heutige Theater mit dem» heutigen Menschen zu tun? Es wäre falsch, über die ganze bürgerliche Literatur den Stab zu brechen. Sie war nicht inlmer, was sie heute ist. Ein Ibsen, oder gehen wir nuch weiter zurück, ein Schiller stand in orgailischem Zusammenbang mit seiner Zeit und solche Schriftsteller versuchten es, die Probleme ihrer Epoche bühnenmäf'.'ss >'» a«'^^alten. Die Zeit ist aber das Massengraib von Problemen, was noch das Gestern beschäftigte, ist für Heute nichts mehr und morgen schon wird man vielleicht nichts mehr davon wissen. Jeden Schriftsteller kann man durch seine Zeit verstehen. So auch Shakespeare. Er war Beherrscher des dramatischen Gestaltens und Kenner aller Geheim"iise der theatralischen Wirkung und doch kommt er aus seiner Zeit nicht heraus. Trotzdem be' deutet Shakespeare auch für mich einen Wert. In einigen seiner Werf" berlilirt er, fühle ich, in „Trovlus und Eressida" und in „Timon von Athen" die Verhöhnung des ' Literatur Krieges, bezw. einen Angriff gegen die Hei« ligkeit des Privatkapitals." Armer Shakespeare! So eine Beivertung hast du dir nicht träumen lassen. Dann spri6)t Piscator über seine bish^ri« gen Leistungen und ü'ber sein zukünftkgeS Programm. „Ich behalte die bisherige Richtui^g^. gehe weiter auf diesem Weg, der mir allein möglich ist. Meine nächsten Ziele sind di« theatralische Gestaltilng des neuen Ruß« lands, des Inflationsdeutschlands und des amerikanischen Wirtschaftslebens. Aber auch in einigen Werken Tolsti'lis, Schillers unt Shakespeares finde ich das, was ich suche Das Grundmotiv meinem Programmes ist auch uviterhin, daß ich uicht auf die Ohrev und auf die Augen meiner Zuschauer wir« ken will, sondern auf ihr nwnschliche^ CMst bewußtsein, auf ihren Verstand und auf ih, soziales Gewisien." So tvenig kennt sich Piscator selbst, dessen Kunst gerate dadurch neue Werte etschaffen hat, daß er nnt bisher unbekannten neuen visuellen Wirkungen tausend und -abntau' send bezaubern konnte! Er erzählt noch, daß er seinen Lieblings« plan Verwirklicheitz möchte, uul sich im Film zu betätigen, aber zur Erreichung dieses Zieles mangelte es bisher an Zeit und Geld. Er schwärmt für Ehaplin. In ihm glaubt er verwandte Gedanken und Gefühle zu finden, aber im allgemeinen hat er dieselbe niederschmetternde Meinung vom heutigen Film wie vom heutigen Theater. In Erwin Piscator kämpfen zwei Seelenz sein .Äopf, seine Phantasie, seine künstlerische Kraft verraten den grsßen gestaltenden Künstler, aber sein Verstiand ist von poW« schen Theorien befangen. Der Künstler muß über den Politiker siegen, damit Piscator, der Mensck?, das wirklich erreichen kann, was er iul Innersten erstrebt. (^nxlo-^moricc-^n 8. t^opvriskt). » - B e r l i n, 11. Juli. Der Berliner Theaterdirektor Erwin P i s e a t o r^ der vor einiger Zeit in Fi-nanznöte geraten war, hat nach Verhandlungen mit Franksurt a. M. eine größere Geldsuunne zur Fortsührung des Theaters am Nollendors.Platz erhalten. In seiner Umgebung wird erklärt, daß die Zukunft der Piscator Bühne dadurch gesichert sei. Wie sich die Gläubiger der jetzigen Piscator« Bühne G. m. b. .H. dazu stellen werden, ist abzuwarten. D Annunzios Sesamtwerk au^ dem Inder Der Vatikan verkommt sämtliche Bllch^ des Dichters. Nachdem der Vatikan d'Amuinzios Werke aus den Inder gesetzt hatte, entstand be' der .Mugrcgation ^r Zweifel über die Ausdehnung des Urteils und cS wurde 1 und 22.1.'): zert. — B e r l i n, 17: .^tlavierrlnupositii)-nen. — 10: Englisch. — 2(l..'>0: bringt ..." — 22..W: Tanziiiilsif. — a !-l a n d, 20.^5: Pucciuio „'',!!ant"I'^ und „Ginnnl Schicchi". — B u d a p e st, 2l): Konzert. — W a r s ch a u, 20.15): Konzert. — 22.!^^): — '!>'a r i s- Eissel, Lionzert. * Der Fischcrciverein hat die (Erweiterung der Pereinöbibliothek in Angriff ge-nonnnen tmd ersucht die Mitglieder, ihre entbehrlichen Biicher dein i^^erein ab^utrc' ten, insbesondere die Fisclierei l'ehnl'.delnde Werke und Zeitschriften (!!)est. ^ischerei^ei-tung, Weidmannsheil, Lovec u. a.), von let^ teren auch einzelne He^te. '^'lbzug.'lien l:elm Vereinokassier Herrn Grein.'r, Gcsposka ul:-ca 2. 121^ o«, »«ItdellMant« u. «rprobt« Ztyria.kadrraiZ »uk «Uk 39^ del ^scl)«st oder l^ast« Haus in i>er Stadt oder nahe Maribor. 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