Amts N l a t t. 3' 3^l. (2) Nr. 27665. C u r r e n d e desk. k. illpr, schen Guberniums. ->. Anordnung zur Competes - Erneuerung der Bewerberinnen um Haller Damenstifts «Prä-denoen, und um krainerlsche Fräulcinstlfts-Pra-benden. — Vcine Majestät haben mit allerhöchster Entschließung vom 26. October l8Z5, zur verläßlichern Euidenzhallung der Bewer« herinnen sowohl für Haller Damcnstifts-Prä-denden, als auch für krainerlsche Fräulelnstiftb-Prabenden, anzuordnen geruhet, daß jcde Be» rocrberinn für derlei Pradendcn binnen 5 Jahren von Uebelrcichung ihres ersten, und bei schon wie-derhohlt in die Bewerbung getretenen Compcten-tinnen von Ueberreichung des lcyccn Gesuches, dann bei jenen Eompetclttinlien, de^cn lctzte Gesuche schon mehr als 5 Jahre alt sind, und seitdem nicht erneuert wurden, binnen Einem Jahre, uon dieser Vekanntmachung an, ihre Competcnz um so mehr zu erneuern und ein neuerliches Gesuch einzureichen haben, als sonst auf eine solche Eom-vetentinn, die lhr Gesuch binnen des festgesetzten Zeitraumes nicht erneuert hat, bei Erstattung von Vorschlagen fur de>lel P-abenden keine Auckstcht genommen werden könnte, und solche als durch Aenderung der Verhaltnisse aus der Compttenzfah.gkeit getreten betrachtet, und aus der Vormerkung gelöscht werden müßte -D.ese allerhöchste Entschließung wird h mit in Joseph 'an^ Freoherr^v. ScZuiob^ Carl Graf zu Welsperg, Raitenau und Prlmor, k. k. Hofrath. Zeno Graf v. Säur a«, k. k. Gubernlalrath. Z. 342. (2) Kundmachung, über die Feilbiethung der dem Re-ligionsfonde angehörigen Urba, rien Allcr-3ngelsberg in Kart hau 5, dann der Dominikaner in Bolzen, und einiger von den letzteren herrührenden Ne alltaten. — In Folge e>nee hohen Hofkammer-Präsidial-Decretes vom Zi. Jänner d. I., Z. /^5i ?. I'.) wer, den am 23. Apr«! 18Z6, von 9 bis 12 Uhr Vormütaqs, und von 5 bl's6 Uhr Nachmntags, in dm Amtßlvcale des f. k. Rcntamieb Botzen, nachstch.nde, dem Rcllgionkfonde angehörige Urbarlcn und Güter < der öffentlichen Nerstei» . gerung ausgesetzt werden: I. Das in dem Bezlrke des k. k. Landgerichtes Me ran, und mit einem Steuercapitale p l. 12 st., » n de r Ge m e i n d e M a r-llng, k. k. < andgerichts Lan a, ausgehende Urbar Aller- Engelsberg zu Karthaus. Mit nachftehendenBc-, ügen: An Orundzms ,m Gcloe 5/ ss. 29 "/,, kr.; anThellzlns 5i ^, sr.; an Gcboll, jahrszms 5/ "/21 , johln 14 <7,, kr.; 4 Hühner, 1 Ktz, 5o Eyer; 44 '/^ Wiener Me-tzcn Roggen; 47 "/^ Wlmer^Mcyen Haber; /^Vdlen Most. — Hn befiimmten und Gack^ehenten: Im G,lde 1 ss.42 '^, kr. ; 62 '/,,, Wiener Metzen Roggen; 9 ^/,g Wiener Meyen Gerste. An LaudlMlen lm zehn« jährigen Durchschnitte 9 st. 5? 'V.« kr. An landesfüMlcher Steuer kommen hievon ab H Termin Z/» ft. g^ kr., ^ V. ä ^>« Pern., im 2» st. Fuße zu entrichten. Der Ausruftßreis wrän 7177 fi. 48 l/z sr. s. M. W. W. — /1 Das ,n den Gerichten Karneid, Rltten, Kaftelruth, Kältern und dem Magi st, at5bez, rte Boyen, ausgehende Urbar 0er Dominikaner in Götzen. Mlt nachstehenden Vezügen: In baarem G.lde 86 st. Zä V2. ^.; 9 "/«4 W'rner Meyen W.'yen; Z6 ^/54 W,ener Metzen Noqgen; 5 "'/^ W'ener Mchen Ger-fte; 5 ^ Wiener Meyen H^fer; ^, '/2 Mr^n Most, 1 Yhr«n WelN, 1 Pfund Pfeffer, Zo Eyer, 4 Hühner, lo Hennen, 3 Kapauner,, 2 Gänse und 1 K«y. An Laudennalgebühren. lm zehnjahrlgen Durchschnitte 53 ft. 9 7^ ^ '94 Auf Z Termine kommen hievon 28 ft. Ha kr., 1 V. 1 "/20 Perl,. im 21 fl. Fuße an landesfürstlicher Vceuer zu entrichten. Der Aus' rufsprels betragt 7688 ft. E. M. W. W. — III. D,e in d^m Gce^evbszlrke der Gemeinde Leifers 5ud Nr. zc>3 ^V. einkommende Wiese (die obere Aspmayerwiese) von n V^ alten Tagmahden 69 '/2 Klaftern, welche lutelgen ist, aber der ^l,ft- und Pfarrkirche inBohm Afterzins jährlich /^5 kr., und dem Euraten in Leders Untcrhaltsdeitrag 2) V2 kr., dann an landesfürstl'cher Steuer nuf drel Term,ne 52 kr. 2 V. 7 ^/^, Pern. im 21 ft. Fuße ,u reichen hat, um o?n Ausrufsprcls v>.^ 7)1 st. Zig ^ kr. E. M. W. W. — IV. Die in dem «Steuercatasler der Gemeinde Lcifcrs sud Nr. ic>3 U. einkommende Wiese (dle untere Asu< maverwiese) von 11 '/^ ^lten Tagmahden /^3 Klaftern/ welch? ebenfalls luteigen ist, aber wie die vorige Wiese der E?tifi « uno Pfarrkirche ,n Boyen jährlich an AfterzinS ^5 kr., und dem Curaten in keifers an Unrerhaltsbeitrag 23 7' kr. 5 dann auf 3 Termme an Steuer 5o kr. 2 V. 2 "/>, Pern, lm 2l ft. Fuße zu reichen hat, um o'en Ausrufspre,s von 622 ft. 3/^ kr. E. M. W. W. — V. DaS ln dem Steuercatastcr der Gemeinde ^e>ftls snd Nr. ,Ig einkommende Moos (das Aspmayermoos) von /»alten Tagmahd, so lute,gen lst, und suf 3 Termine ,3 tr. 7 Pern, im 21 fi. Fuße steuert, um den Ausrufspreis von 874 ft. 21 >/, kr. C. M. W. W. — VI. Der lM Steucrcatafter der 12 Malgrlien bei Bolzen ssi^b Nr. ,8^ ^. c:r lD einkommende Kreuzer» Hof im Dorfe ob Botzen, ^bestehend:^ ^. aus einer Behausung nnt tzvtube, Küche, Kammer, Hofstatt, Dlllc und «Vtall, Haus, Nr. 14, von 63 Klafter Area. — C 22 Gra» der /^ '/2 Klafter Weinbau. — Dneser Hof und Weinbau ist der Grundherrschaft halber ebenfalls lutcizen und grundzinsfre«, g'bt abtr von 5 alten Grabern der Probstci in Bo-tz,n benannten Zehlnt 2 Yhrcn Most, und von 6 '/4 "lle" Grabern von unten hinauf derselben Probst«, den Naturalzehent, Steuer auf 3 Termine lo ft. 4 kr. 1 V. 2 ^ Pcrn. im 21 st. Fuße, um den Ausrufsprels von 5S3a st. 7 kr. C. M. W. W. - VII. Die »m Steuercatasser der 12 Malgreien belBotzen Hnd Nr. ä3^ N« beschriebene sogenannte Predigevmühle im Dorfe ob Dotzen, bestehend aus einer Metzmühlebchäusung mlt dre,en Gän-, gen und einem Stampf^ auch Wohnung und Pfevdstall, mit Nr. 3Z beznchnet. Ist lutei« g«n, und gibt auf 3 Termme an ord. landest fürstlicher Steuer 2 st. 9 kr. Tiroler-Wahrung, um den Ausrufspr.is von 26^6 st. 44 kr. E. M. W. W. — VIII. Dle im Gteuerca-tasier der 12 Malgreie?, Nr. 992 einkommende sogenannce NaMchwlcse von 17 '/^ alte Tagmahd. Ist dem höch!?en Aerar in Fuß-flapfen des Bt. Afra, Mayerhufes in Botzen bisher grundrechtbar, wohln sie. jährlich 3 ss. ^3 kr. Tiroler' Wahrung verabreichte, wird aber als von diesem Grundzinse befreit als lut« eigen hlntangegeben, und steuert auf 5 3er-mlne, einschließlich des consolldntcn Grund-zmseS auf 3 Termine 1 ft. 22 kr., 4 V. 4 '/2 Pern, im 21 st. Fuße, um dm AusrufsprelS von 1802 ss. 26 kr. E. M, W. W. — IX. Das ,n dem Bteuercataster der Gememde Gr«es sud Nr. 376, einkommende Wl?s - und Wein» feld am Graul, der Spuß genannt, von 9 ^ alten Grabern 7 Klaftern. Dieses Gut M einem jeweiligen Euratcn zu Gnlan, Gerichts Allenburg, nunmehr Kältern, mtt Grundrecht unterworfen, wohm es alljährlich/»5 kr. im 2i st. F^uße zu zinsen hat. — Auch ist hie, von dem tzvtlfte Fre,fing und im Fußstapfen dem höchsten Aerar hieuon der Natural-Zehent zu verabreichen, doch wlrd in Bezug auf den Letzteren das Gut von dcr Zehentverbinolich» kcli los^e^ählt. — An Steuern kommen hie« von auf 5 Termine, einschließlich der consoli-dirten Zshentgerecht.gkelt 3 ft. 53 kr., 1 V. 7 V» Pern. lM 2l ft. Fuße zu entrichten; der Ausrufsprcis beträgt 27,5 ft. 22 '/^ kr. E. M. W. W. — Als Käufer wird Ieocrman zuge, lassen, der hierlandes Realitäten zu besitzen geeignet lss. — Wer an der Versteigerung als Kaufslustiger Theil nehmen will/ hat den zehnten 3he»l des Ausrufsprnses, und zwar: aä I. für das Uro^r Karthaus 717 ss. 47 kr.,-aäll. für dasDomlnikancr-Urbar7835.46kr.; aö Hl. für die obere Asftmayerwiese 75 ft. 11 kr.; aälV. für dle untereAspmaoerwiese 62 ft. i6kr.; 36 V. für das Aspmayermoos 87 ft. 27 kr.; aä VI. für den Kreutzerhof 533 ft. 55 kr.; 3on bel der Versteigerungs» Commission baar zu erlegen, oder hierüber eine von der t. k. Kammerprocuratu« vorläufig geprüfte und bewahrt gefundene Slcherstel-lungsurkunde beizubringen. — Dle auf diese Art erlegte oder sicher gestellte Caution hat der Melstbiethende, so ferne er oom Kaufe zurücktreten sollte, ohne weitere zu verlieren. Au-- ßerdem wird aber dle von dem Meissbiethen- 195 dm baar erlegte Caution auf Abschlag der ein» E gegangenen Zahlungsverbindllchkett zurückbe- h« halten, den übr,gen? aä Nr. 5^38. 3' ^' "^ Nr. /,116. Kundmachung. Bei dem k. k. Provinzial-Eamcral« und Kriegs «Zahlamtc ^on hier, iss die 6te Cas« se-Officiersstelle m»t dem jährlichen Gehalte von Hoo ft. E. M., erlediget worden. — Es wird daher zur Wlederbesttzung derselben der Concurs nnt d?m Beisätze ausgeschrieben, daß die Bewerber um dlcse Stelle sich mit den Zeugnissen über dle erforderlichen Kenntnisse lmRech« nungs- und Eassegeschäfte auszuweisen, oder sich bei einem landcZfürAichen, und möglichen Falls bel dem h'.efigen k. k. Proulnzial - Came-ral- und Krugs-Zahlamte der voryeschrlebe, nen Prüfung zu unterziehen , ferner ihre Gprachkenntnche, ihre Gtudien, bisherige Dlensslelstunq und Cautionvlah,.',kelt, ihre gute Moralität nachzuweisen, auch sich zu erklären haben, ob sie M'.t keinem Beamten die-dieftr Casse in «mem Verwandtschafts- oder Schwagerschafts« Verhaltnisse stehen. — Dlk hiernach gehör'.g inftrmrten Gesuche sind lang« stens bis l i. April l. I., im Wege der unmittelbar vorgesetzten Behörden, be» dieser Lan-desstelle zu überreichen. — Innsbruck am 24. Februar i836. - Vom k. k. Landes-Guber-nium für Tirol und Vorarlberg. Johann v. Sammern, k. k. Gub. Secretär. Areisämtliche Verlautbarungen. 3.327. (5) Nr. 3i3g. Kundmachung. Nachdem die Service- und Beleuchtung?-artikel nur bis Ende April l. I. sicker gestellt sind, somit die Nothwendigkeit emtrM, fur die weitere Glcherstellung auf die Zelt vom I. Mai b»s Ende October l. I., und bezüglich des Holzes bis Ende Mai i637, die nöthige Fürsorge zu treffen, so wird am 6. k. M. April um 10 Uhr Vormittags, eme Subar-rend,rungs-Behandlung zu dem Ende bet die, sem Kreißamte vorgenommen werden. — Das Holzerfordermß besteht nach dem gegenwarti« - gen Truppenstande wahrend des Sommer-Semesters monatlich in 21, und im Wmter,Se-, mester monatlich in 90 niederösterr. Klaftern » harten Brennholzes; jene des EtreustoheS in : täglichen i5o Portionen n 3 N'; des Better-e firohes, vierteljährig in 2000 Bund a 12^; . dann der harten Holzkohlen, monatlich in 10c» . Matzen 3 35 A; der Unschlittlichter, monatlich m 3o ^; des Talges, monatlich in 60A; ' des Brennöhls, monatlich in 60 Maß sammt ' Lampendocht; welches mit dem Beifügen bekannt gegeben wird, daß d,e Bedingungen d übrigens dieselben wie bei den früheren Ver-s, Handlungen sind, und daß die Abgabe der e Service« und Beleuchtungsart,kel vom 1. Mai s l. I. zu beginnen habe. — Da dcm k. k. r Mll'tär.Hllu^t'Verpftsgs-Magaune fernerS ß bis Ende April l. I., cir<^ 5o Klafter 0olz l- erübrigen dürften, so hat dle Abgabe des Hol-). zes, falls selbe »m Subarrendirungswege er-er standen w.rd, erst nach Verehrung dieft Vor n rathes einzutreten; soüle aber d.e Deckung e- d'eses Artikels im wserungswege übernommen e. werden, so müßte, um sick m 3"«^ ' '' " re Vorsprunqsvorrath zu setzen, mit r ^lege ferung desselben 'w Monate M"' begonnen, re und die ganze wferung längstens .5 Ende !r- October l I. beendet seyn. -- Welche hie. ie- mit tur allgemeinen Kenntn'ß gebracht w.rd. er .- K K Kreieamt Lalbach am 12. März lL36. 196 Aemtliche Verlautbarungen. 3. 352. (2) Nr. 43. Nerlautbarungs? Edict. Das Vcrivallungöaml d, ober nach U-n^änden v^n sechs Jahren, eine neuerliche Llcltailon auf den 7. Ap«ll l. I., Vormittags uon <) bis 12 Uhr, »n hicrortlger Alnlkkan^lel benimmt sey, wöbe» dieZchendholden lhrges.yllches 3instand^ recht, entweder sogleich oder blnncn nächsten fechs Tagen geltend zu machen erinnert sind. Dle Pachllustlgen werden zur zahlreichen Erscheinung höflichst eingeladen, uno die Pacht« bed'Ngmsse tonnen zu jeder Znt hierorts ein-gesehen oder behoben werden. Gelfenberg am ^c>. März l636. vermischte Verlautbarungen. 2. 347. 0) a<1 2". 32?< G d i c t. Vom dem Bezirksgerichte Haasberg wi,d hie« mit bekannt gemacht: Es sey über Ansuchen der Maria Iantschar, die Reassumirung dcr nüt Be« scheide vom 2a. Mai 1626 sistirt gewesenen dritten erecutivcn Feildiethung der, dem Michael Turk gehörigen, der Herrschaft Loitsch »ul, Reci. Nr. »2 zinsbaren, auf 55i5 st. 44 kr. gerichtlich geschah« «en Ganzhube sammt luncio in5dractu in Ober» loitsch, wegen schuldigen 467 st. 3o kr bewilliget, und zur Vornahme dieser Feilbicthung dcr 2U. April l. I., früh 9 Uhr in Loco Oberloitsch im Hause des Exequirien mit dem Beisatze bestmimt worden, taß gedachte Ganzhube sammt l'in,clo iristruclo dabei um jeden M.istbcth hintangegeben werden soNc. Die SchatzU'ig, der Orun'obuchsexttact uno d« Licitationsdedingm'sse können täglich hierorts eingesehen werden. Bezirksgericht Haaäberg am 29. Febr. i626. Z. 346. (1) ^ Nr. 52c,. Edict. Von dem Bezirksgerichte Haasberg wird hie-mit bekannt gemacht; (3s sey über Ansuchen des Hrn. Joseph v. Prcgel aus Neifenberg, die execu» tive Feilvlcthulig der, auf der Michael Turk'schen, der Herrschaft Loitsch intabulilten Grbtheilg.For« derung der mindcrj. Erben der Theresia Turk, pr. 964 ft. 27 kr., rvegcn schuldigen 10a st. e. 5. c. bewilliget, und dazu der »6. AprU, 17. Mai und »4. Juni l I. < jedesmahl Vormittags von 9 — 12 Uhr bei dem Gerichte mit dem Anhange bestimmt worden, daß diese Forderung bei der ersten und zweiten Feildicthungstagsatzung nicht unter ihrem Betrage, bei der dritten aber auch unter demselben verkauft werden wird. Bezirksgericht Haasberg am 29. Feh^ ,gZ6. Z. 253. (2) Nr- I20. ^ Executive Licitation ocr ^ohann Prcttner'schen Hübe, und der Perti. nenz-Stücle zu Beldcs. ^on dem Bezirkögcrichie der (Zameralherr. schaft Beldcä w:rd hiermit bekannt gemacht: Ss sey über Ansuchen des Joseph Soettina von Do. brava, die executive Feilbicthung der, dem ^a. hann Prettner zu Veldes, Haus-Z.hl 55 aebö-rlgcn, der iöbl. Staatsherrschaft Vcldes 5u,> Urb I^r. 47' dienstbaren, auf 1014 si. 5^ ^r M M' geschätzten Ganzhu'oc, und des auf ^9 ss. I2 s/ betheuerten l>^inju8 ni5^.i<-su5, wegen aus dem w. ci'. Vergleiche vom 7. Februar.UI2 schuldiger 65 st. sammt UnHang, gewMigct worden. Es werden daher Behufs dessen drei Tagsaz. zungen, und zwar: a u f 0 e n 20. A pri l 2, Mal und 2, Juni ,tt56, jedesmahl um 1« Uhr Vormittags für die Hubrealität, und um 2 Uhr Nachmittags fur den I'un, allen Interessenten auS. drücklich^, oder durch c>,e in der gegebenen Frist unterlcchenen Einwendung lMschiveigend gcneh. Mtgten Metstbothocrtheitung zu ergänzen, und sich wegen der andern Hälfte mit oen intadulirtet, Gläubigern einzuverstehen habe, und daß die übri» gen Licitationsoedingllisse, so wie die Beschreibung und Schätzung der Realität in der Kanzlei zu Bet. des eingesehen werden können. Bezirksgericht zu Beides am i3. März ,636. Z 239- (2) ' ^7^ Convocation nach Johann Pototschnig, vulgo Ki-ivx, Mrth und Realitätenbesitzer von Wochcincrrellach. Zur Erhebung der 2lctioen und einiger Pasfi. vcn nach dein am U. Juni ,635 tl?5!^tt) verstorbenen Johann Pototschm'g, insgemein I^riv^, geive. senen Gastwirth u»id Nealilätcndcsitzer ,u Wochet» nervellach, wird eine Liquidirungs-Tagsatzung auf den ,4, April i636, früh l^n 9 Uhr in hie», ortiger Amtskanzlei ausgeschrieben, bei welche? die Glaubiger ihre Forderungen zu melden und zu erweisen, die Schuldner aber ihre Schulden cinzu« bekommen haben, widrigens ohne Rücksicht auf Erstere der Verlaß abgehandelt, gegen Letztere aber im KlagSwege eingeschritten werden würde. Vom Bezirksgerichte der Cameralhcrrschaft Beldes am ,2. März iL36. '97 ^übermal - Verlautbarungen 3- 255. (i) 3i 1.298». surrende des k. k. illvrlschcn G u b e r n i u m s. — Womlt d'? zu beobachtenden Modailtät^n' de» der Aufnahme der schwängern We>bsplrsonen und Wöchnerinnen in die Gebarnnstalten zu kalbach und Klagcnfurt bestimmr werden. — In Gemaßheit d^r l. I., Z.hl27tti6, werden hinsichtlich der zu beobachtenden Modalltaten be» der Aufnahme und Entlassung der schwangern Weibsperson^ und Wöchnerinnen m den Gebäranstallen ^ju i!a,bach und Kl^aen« fürt, folgende Glund!ay? aufgestellt: 1) Al^ jene ledige Schwängern, welche in den Provinzen der österreichischen Monarchie geboren sind, oder dasclbst d>is Ollcouuium erfircckl ha« ben, w,rkllch arm sind, und sicy ,n derReqel über die Nvmulh m't vorschr.ftmäß^en ^eua-Nissen aus^lve.scn »e nögen, werden unent, geltl'.ch m d.e Gebä^nttalc aufgenommen, wo' gegen sie fich der Benützung be.m procnschen Unterrichte aus der OebunelMe, und dem vorgeschriebenen Gaugammendnnste zu unter^ ziehen haben. Wcnn jedoch eine ledige Schwangere, nach den Bestimmungen der Gcbaranftal-ten, die Geheimhaltung ansprechen sollte, so kann derselben d>e unentgeltliche Aufnahme ausnahmswe,se, auch ohne Beibringung «mcs volschr.ftmaßigen Armulhszeugn.sseg, für den Hall zu statten kommen, wenn si< sich zur Be-nutzung btlm practlschen Unterrichte aus d^r Geburtshilfe und zum vorgeschriebenen Saug. ammendlenste bereit erklart. — Dle Armuchö-zeugn.sse müssen ,n den Prooinjlal'Hauftfstad-ten uon oen Hause,genthümern, dem Pfarre und der Polizei, Direction, auf dem Lande aver, von der Ortsobrigkelt und dem Ortt-Pfarrer ausgestellt ^nd bestätiget seyn. - 2) ?or.hr^^^7.mr^d7d^^'^ Witwen ausnahm^e.se ,^I ^'lber u„v ten aufgenommen werden; iedock d!"'"^"^ Memals unentgeltlich gescheht c"' dieses sind die entfallenden Ve?pft.g "ssen ^?l " ständen, entweder von der A,if " ^ "°" und den gesetzlich oerpst.chmen « ^'" derselben, oder be. deren Zahlu^^^^^ ge.hett, «on der betreffenden Gemeinde, nach der den Gemeinden überhaupt obliegenden Velftss.chlung - fi'.r ihre hilfsbedürftig A . men zu lorgcn - heremjubr,„gen. ^ W«l' wen .ber, welche nach dem Tode ihres N,l-ten schwanger werden, si„h in t»e!en ^äien den led.gen We.bsperlonen gle.ch ^u achien und w.c dicse zu behandeln. - Z) Ps,sonen welche a^ dem Wege .ach dem^.^I von der Geburt überrascht, entweder wä^ rend, oder na ch g e en di g t em G eb u r l s. acte ,n die Gebäranstalt üderbrachl werden ' müssen ohne Unterschied, und oh»e Nerzöae! rung aufgenommen werden, und wcnn sie sich zur 5nt..chlung der Verpsseg^sosten mcht r. n.^ ' s". "^ ben erforderlichen Zeugnissen n cht v,r ,hen ,ind,- so müssen nacht?ägl ch we" '"en' 2^oo7 i5' ^^kosten ^n den. Anverwun ten ^7^'^^ '"sichteten sie noch e.nes geburtshilss.chcn N 'ss / ^" der Pst.ge deg WoHenbM z k/^7^^ """ wenn si, ,>e A^mutl, duri l ,"'^"' «nd so w.e den Umstand ^r7„>le Zeug.,se, derkunft Durch d.e Bestlt.^ ."'^"'" ^'" hörde zu erbarten'.m S^e'si d'. "w'^'" nne de,lc, Entbundene sich dc. ^ '. "^'ilen gütlichen Aufnahme verbundene7Obl^77^ ten und Vnpstichlu^^. .^ s" ^l'lgenhe,, ^^7si.^r^7^ärÄ:r^or^ H«ftun, und Verantwortung der Administral t ol7, tucksichtlich e.ner allfall'qen Entwelchuna, aufzunehmen. - Ist .„ der d,eßfall,gen An-wcwng d,e Armuth Us-^d der ^ustandlgkeitsore, da^n der Umstand, daß'd,"e aufzunehmende ^ch^vangere unoerehlichl ist, bestätiget, so hat o»e Aufnahme Uf,emgelll.ch ju geschehen; in, en^egengesftzten Falle ,st aber wegen Verlcht,-yung der Verpss?g55osten oder der unentaelt-'cden Aufnahme d.e weitere Verhandluna e.n. zuleiten. - Bei verhe.ratheten Echwanueren '.H. ,», 2 Stück Karster 2,)ahr^e gälte Btutkn, u.d zwar Grundbuchs-Nr^ 5 , ^c^l^ II. . Schimmel, und Grundbuchs.Nr. ^5, Ä«-- 00VN2 II. Braun, nebst emem Zugochsen, gk-, gen gleich baare Bezahlung durch öffentliche licitation an den Meistbiethenden hmtangegc- 2O0 ben werden; welches hiermit zu Jedermanns Wissenschaft ssebracht wird. Von dem k. k. Kalster Hofgesiüttsamte Llpv'jÄ den ,8. Ma^ 1IH6. >7erlttischte Verlautbarungect. Z. 557. ' (,) ^I>. Nr. I17. Edict. Das Bezirksgericht der Herrschaft N^ssenfuß macht dein Joseph Schcttina u>?n Trauerberg durch gegenwärtiges «Zoicc bekannt: (Zs habe Joseph Ga^ lschnig aus Naffenfuß bei diesein Gerichte wider ihn das Ansuchen, um Erzielung des executive« Pfandrechtes auf die gegnerischen, der Staats« Herrschaft Pletterjach «uli Urb. 3Ir. 4'»4 cinkominen« den Hudgrund, wegen^eiüer aus dein gerichtlichen Vergleiche, 6clc>. 2». Februar 1652 hergeleiteten Schuldfordcrung von 2u^ st. 44 kr, E. M. ^nge. drachl. Das Gericht, dem der Ort scineg AufcnV Haltes unbekannt ist, hat zu seiner Bertrctuna und auf seine Gefahr und Kosten den Herrn Franz Semen aus Nassenfuß als (Zuritor bestellt, mit welchem oer angebrachte Gegenstand gertchtsord. nungsinäßig ausgeführt, wird. Joseph Hchclttna wird dessen zu dem Ende erinnert-, damit er allenfalls zurrechten Zeit. selbst zu erscheinen, oder dein bestimmten tZurator seine Behelfe an die Hand zu geben, oder überhaupt die gesetzlichen Wege einzuschlagen wissen werde,, widrigen?' er sich die aus seiner Verabsäumung entstehenden Folgen selbst beizumessen, haben wird. Bezirksgericht Nassenfuh am, 2^. März »856. z. 354. Neueste und wohlfeilste MusHialien« Opern-Bibliothek fur Pianofortcspieler, Potpourri's nach Favorit-Themen der neuesten Opern far das Pianoforte allein. Zweiter Jahrgang in 12 Lieferungen,, jede 4 Bogen gross Royal - Format stark ; mit Ti.tcl- TlgQüttC. PrUnumerations-Prcis 3 Rt.hlr. —zahlbar beim • Empfang der ersten Lieferung. _ Subscript.-Pr. 4 Thlr. — zahlbar beim Empfang jedi;r einzelnen Lief. mit 8 Gr. (3o kr») —Ladenpreis 6 Thlr. —. tritt, mit Erscheinen der 12,. Lieferung ein.. Sammlung der neuesten und beliebtesten Ouvertüren. 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Juli i«56, jederzeit Vormittags um 9 Uhr in I^ou der Realität mit dem Anhange bestimmt worden, daß, wenn diese Realität weder bei der ersten noch zweiten Fcildiethungstagsahung uln oder über den Schätzungswert!) an Mann gebracht werden könnte, selbe bei der dritten auch unter der Schätzung hintangegeben werden würde. Die dießfälligen Licitationsbedingnisse und das SchätzungsprotocoN können in der hiesigen Gerichts kanzlei täglich eingesehen werden, Bezirksgericht Gottschee am 24. Fehr. ,636« Anhang zur Naibacher Neitung. ^l^slif,i»iaeli !tU ^aibaä) im ^ahve I33H. mächst der Vilimüüdung' > ,, , --------^»-^« . Witterung 5 Gruber'schc» E^nal i ' !l Barometer j Thermometer ^^^^-----------------------------. ^ , „...— „,,^, -«^.^> ! 3 3 "^^ ^ag« Abends ^^^^'Äb^ Zrüh ! M.na.s A^ds ' ^^ ^ ^ ^, MärfV6^27 5,» -' '^l^ ,^ H ^ "" 'Z III '^ Nea^ l^^' satter ^ ! 6o , .8.j27 9.5 27 9.; 27 ^ ^ , ^ 2 .2 - ° ^el shelter UMer ! f ' ^ o ' 20, 27 9,5 27 P.« 2? a ^ ^ ^ ^ ic. , ,)^'b.'I s.heitcr shntcr ^ o ,° o erours U0l» 18. M^'i ,836. detto detto zu^v.H. (lX^M,) 75 7^8 Verlost« übttgaNon.. Hofkam'^uä v'H. 3' — wer' Odligalion. o.Zwangs.^u^ 1/20-Y./ n Klain u. A .!,u4 «H.> '^ 99 iH4 tial-ÖbUgat. der Ständt v.^zu2 l^o.H'X.^ — 5.nl0l V ) Men. Stadt.Vanco-Obl. zu !l i^ä v.H. (in CM.) s? j>2 (Acranal) (Dom^'st.) O^.aanonin dt« Ständel' (iK. M.) (6.M. y. ^,l<7r^ch untcr und^ul «.H.^ ^. -. <»b def(3"'i-. von ^oh»/zll»«/z o.»>,/ — --m«n , M^hrell, Wchle. .zu , ,/4 o.H.V ^ ^ st. Ktcyeimart.^alU'FzU» rH,^ 56 l^4 -»-l«n, «,a>n und Götz 5 zu i H/4 oh /^ — --- F^rcMven - Anzeige der biet Angekommenen und Abgereisten. Den 24. März. Hr. (5atl Buschek, gvoßherzogl. Toscanischer Consul zu Vahia. von Wien nach Trie!?. Den 22. Hr. IolMn Nidcnget, Handelsmann, Von Tricst ncich'Grätz. -^- Hr. Allgust Ritter von Hrniqstein, körli^I. griechischer Consul zu Trieft, unv Hr. Großi, k. k. Hauptmann, beide von Wien nach Killst. -" Frau Josephine Sestan, private, von Elätz nach Triest. — Hr. Ludwig Franul von Wci-ßenchurn, k k. OberliemeNanl im Ingenicur-Co'ps, ^)on Triest nach Wien. VcrleichnijZ ver hier ^eestorbcncn. Den 16. Mälz tgZs. Ursnln Iartz. Instituts^Arme, alc 65 ^^^ in b/r Lapuziner-Vorstadt Nr. 9. an der Brustwasscc-sncht.^ ^ Joseph ^schern.tsch. Schntiderqesclle, aus t5aMadl gebürtig, alt ^ Jahr , cm ^^,^ Sebastian Rogel, Wund- und Geburtsarzt, seine Tochter Caroline, alt 1 Jahr 4 Monat, w der Ca-puziner^Vorstadt Nr. 7 , an Entkräftung. D«n 17. Anton Rlcmcrich, glwelener Vttttl-iiättcr, alt 70 Jahr, in der Pollana Vorstadt Nr. 6g, 0:1 Elltkraftung. — Dem Barchoiomäus Erhouniz, SchuhMttch^rgtselle, seine Tochter Aloyssa, alt l0 Monat, am Raan Nr. »9L, an dcr hitzigen Gehirn^ höhllwNassersucht. Den 43. Dem Johann Breyer, Maurer, selne Tochter Maria, alt 6 M°Nat, in der Tyrnau-Vyr-siabt Nr. 50 , an Ver Auszehrung. ^- D,e Hocl>-wohlgeborne Frau Maria AnNa Kaltschitscy, geb. v. Apfaltern, Witwe, alt 66 Jahr, in der Stadt Nr. 169, am aallicht - nervösen Ficber.-^ Theresia Schcrna, Instituts - Arm,, alt W Jahr, in der Tyrnau'Vorstadl Nr. 54. am Stick- und Schlagfluß, Und wurde gerichtlich beschaut. Den 20. Fräulein Theresia «5 Vllle, k. k. Oberl. - Waise > alt5U Jahr, im Ciuil^Spital Nr. t, an der Abzehrung. -^ Dem Mich< Dollenz, Aufleger, sein Sobn Lorenz, alt 2 Jahr 6 Monat, in d,t RoseNgasse Nr. 141, c Erfindung von Rutschbahnen. Die Rutschbahn besteht aus ei-«ev wel'lenförmig gebauten Bahn, mit einem vierfachen Geleise, daß vier W^gcn nebeneinander fahren können. Dicse Bahn hebt sich achtmal und scnkl sich wieder eben so oft. Ha« ben die Wägcn oder die künstlichen Pferde ihre Bahn vollendet, so werden sie entweder mit einer Dampfmaschine oder durch Pferdekraft an den Ort der Abfahrt zurückgebracht. Der gewesene Primlegiumsbesitzer behauptet, daß diese Abwechslung beim Aufwärts» und Mwartsfal)-ren nicht nur das Vergnügen erhöht, sondern auch für das Athemholender Fahrenden durch-sus nicht beschwerlich wird. -> 4) Johann Rotter, vom io. Mai i3Z», auf die Erfindung emer Zurichtung der Schafwolle. Um der Schafwolle sowohl, als auch den aus ipr bereiteten Gespinnsten und einfachen Zeugen mehr Glanz, F'emhett und Fügsamkeit zu ge.- > bett, wird vorgeschlagen, sie nach der Throne . des Dekallrens entweder mit Wasserdam'pf al-l le,n, oder mit diesem in Verbindung mit me-l chanischem Druck zu behandeln. — 5) Friedrich > Rrlchenau und Friedrich Braams, vom l2. Al<-gust igZo, auf die Verdcsscnmg gefärbter P.„ Piere. D>c Marmorir - Masse zum Aufträgen der Farben für sogenanntes englisches und tür« klsches Maimorirpapier wird bereitet aus Starskleister mtt cinem Zusatz von Gumml und Flöhsamen »Abfochung. Den Fü'ben selbst wird Starkeauftösung und etwas Qchftngalle zuge« setzt. Um auf Holz zu malmoriren, nnch das« ftlbe ohne Oehl rclt, abgeschliffen, und vor je< dem Fette überhaupt sorgfaltig bewahrt werden. — 6) Joseph Schrcder, vom 17. September i35o, auf dit Erfindung von Stearique Ker« zen. Man bereite aus z. V. 100 Pfund Talg mit der erforderlichen Menge ?augc einen neutralen Selfenlelm, welcher mit Wasser abgs« kühlt, in eigene Bottiche gefüllt, und ein oder zwei Tage dem vollständigen Abkühlen überlas« sen wird. Dicscv Seifcnlcim wn-d sodann mit verdünnter Schwefelsaure (auf 5 Pfund Talg Ein Pfund von dleser) unter gehörigem Umrühren zersetzt, und wieder ein oder zwei Tage sie« hcn gelassen. Dann wlrd. diese Masse mit 1 Pf. verdünnter Schwefelsaure und 5 Eimer Wasser in einen kupfernen unverzmnten Kessel gegeben, damtt sie bei gelinder Hitze, ohne m^ud zu kom« men, darin zergehe. Die ganz klar geworden« Masse wird ausgeschöpft u,id abgekühlt. Der abgekühlte Kuchen wnd m Stücke von beiläufig 5 Pf. lm Gewichte zuschnitten, in Sc, geltuch gewickelt und gut ausgepreßt. Die Brod«: werden neuerdings zusammengeschmolzen, nn« frühcr behandelt, lind nochmals ausgepreßt. Die neu erhaltenen Brode werden am 3umde gehörig beschnitten, worauf man sie zergehen laßt, und diese Massa mit 2 '/4 Prozent vera dünnter Schwefelsaure auswaschl. Hat sich die so gereinigte Masse gehörig gesetzt, so wlrd sie in hölzerne oder steingutene Gefäße gegossen. Wird die nun vollendete Massa geschmolzen, so ist sic zum Gießen der Kerzen geeignet, welche noch durch zugesetzte Farbcnstoffe jede beliebige Farbe erhalten können. Das Gießen selbst erfordert wegen Sprödigkeir der Masse etwas mehr Vorsicht. Vorzüge dieser Kerzen sind: daß sie ungefärbt sehr schön weiß sind, daß sie eine mehr reine F^mme geben, daß beim Brennen lmd Herumtragen keine Tropfen abfallen, daß nan die Dochte nicht putzcn darf, und daß (Z. Amts-Blatt Nr. 36. d. 2/^ März iüZ6.) 2l)3 sie beim Auslöschen kemm Geruch geben. — 7) Wenzel Wilhelm Stuchly und Joseph Hainz, vom lo. llpril igIl/ auf eine Erfindung im Zurichten der Hüte. Hut und Krempe werden/ nachdem sie schon gefärbt sind, zu diesem Zwecke mtt einer cigenenMasse gesteift, welche, nachdcm Wortlaute der Privilegiums-Beschreibung, auf nachstehende Art bereitet wird: ,,Es wird i Pf. „Welyenmehl niit I Pf. Flußwasser gekocht, wo, ,.zu gleich Anfangs eine Unze Alaun dclgerühn «wird. Wahrend des Kochens werden zwei Un-,,zcn aufgelöster und wohl gereinigter Gummi ^Scmdarak, und zwei Unzen venezianischer ^Terpentin hincingcrührt. Mit dieser Masse ^wird der lnnere Hut und der untere Theil der „Krempe bestricken, und über letztere eine zweite "Klempc aufgespannt, und darauf glatt gebic« .gelt." Innerhalb wird, siatt des sonst gewöhnlichen Schweißleders, Wachstaffet zur Slaffuung genommen. — 8) Dieselben, vom l3. Juli i95l, auf eine Erfindung im Hutmachcn. Die eingelegte Beschießung enthalt i) ein Rezept zu einer neuen Beihe, welche ohne Nachtheil für die Gesundheit der Arbeiter angewendet wer» den kann. Die gewesenen Primlcgiumsbesitzer drücken sich hierüber wörtlich auf folgende Art aus : „Man löset 2 Loth frisch gebrannten Kalk „mit etwas Wasser auf, gießt nach und nach „Wasser zu, und filtnrt dann dieses Wasscr, „dam'.t alles Fremdartige bescuiget werde. Zu ..diesem Kalkwasser gießt man sodann ein Pf. „lithium iül.ricuni, worm zuvor /^oth arc;-. „Mttll^i-t^i-l aufgelöset worden sind. Das Ganze „darf sodann nicht mehr als 3 Seidel betragen." 2) Zwei Far ben e Reze p te: 5) 10 Pf. Blauholz, 2 '/2 Pf. Salzburger und 1 '/2 ^< Mariendergcr Kupfer-Vitriol, 2 Pf. ftln gc-stoßcne im roihen Weinessig gekochte und zu einem Brei gerührte Gallapfel, und 6 Loth Scha« lcn von bittern Mandeln, d) 1^ Pf. Blauholz, 2 '/, Pf. "Valzburger, , '/^ Pf. ManenberZe, Kupfcr'Altr.ol, » 7, Pfund auf die früher bc merkte Art zubereitete Galläpfel, und V. Pf elscnblausaures Ka!.. Je nachdem eine dlefti Farben gewählt wnd^, werden in derselben d>, Hüte wenigstens ,2 stunden lang gekocht. Di, so gefärbten Hüte werden in einer heißen Ochl selftn-Auftösung wasserdicht gemacht, und mittels ^ Alaunwasser lion d?r überflüssigen Seife wicde! gefeuuget. — Ferner verfertigen die gewesene! Primlegulmsbesitzn -,'üte mitdoupelten und drct fachen Krempen, zu c'ercn Verbindung unter einander sie sich ein.'v Kleisters aus ^lävkmchl Gummi Sandarak, >.^umnn Tragants) und ve nczianischein TcrpclN'N bedienen, Dlc Krem pen selbst biegeln sie bis zur Vereinigung glatt. Werden nur zwei Krempen verbunden, so wird ' zwischen dlcse ein Streifen Wachstaffet oder Roßhaarstoff, oder sonst em, in Oehl getränt ter Stoff gelegt, ui^d auf dieselbe Weise uer-h^^den.— 9) EarlChiistian Wagemann, vom Io. April i35l, auf Verbesserungen an den Apparaten zum Erhitzen, Abdampfen und Abkühlen von Flüssigkeiten. Die Gegenstände die, scs Privilegiums sind folgende: 1) Eine Vorrichtung, um Flüssigkeiten aller Art mittelst durchströmenden Wassers zu kühlen. Sie hat im Wesentlichen nachstchcnde Einrichtung : Zwei loihrcchie Röhren leiten kaltes Wasser in cine flache und weite horizontale Nöhre, die wieder Mit einer Anzahl ahnlicher vcrticaler Röhren . verbunden ist, m denen das Wasser aufstcigf, und in eme Abzugsröhre geleitet wird. Sy durchströmt das Wasser dieses ganze Röhren-spsicm, welches zugleich mit citier Welle verbunden, sich ,m Kreise drehen laßt. Um nun eine Flüssigkeit abzukühlen, wird die erwähnte Vor« rlchlung in die abzukühlende Flüssigkeit getaucht und gedreht, wodurch die Kühlröhren, immer m,t andern Theilen jener Flüssigkeit in Beruh« rung kommen. — 2) Eine Vorrichtung zum Abdampfen oder Abkühlen von Flüssigkeiten. Das die Flüssigkeit enthaltende Gefäß hat einen Deckel Mit zwei Löchern, an zwei einander entgegengesetzten Stellen, aus denen das eine in emcn lothrechten Abzugskanal leitet. Indes Gefäßes Mitte ist eine Welle angebracht, an welcher rings herum sich mehrere Scdaufclradep mit horizontalen Achsen befinden. In das Ges faß wird die abzudampfende Flüssigkeit gethan, und auf irgend eme Wnse erhitzt. D,e Luft, - welche bei der einen Oefsnung nn Deckel em- > tritt und gegen die andere, m den AbzugskaB ! nal führende hinzieht, wird durch l)ie Drehung , der Schaufelräder noch mehr m Bewegung ge-? scyt, und zugleich immer mit ueucn Thcilchen > der erwärmten Flüssigkeit in Berührung ge-. bracht, wodurch die Abdampfung beschleuniget : wir). Wird dagegen der Flüssigkeit nicht im-t mer neue Wärme zugeführt, so wird dieselbe l durch die vermehrte Vecdampfuiig abgekühlt. — - 5) Eme Verbesserung eines Apparates zu.n i Branntweinbrenncn, Abdampfen und Dcstllli« r ren, aufweichen Wagemann schon früher (^anc ! ncr iL5i) ein Privilegium erhielt. Der Er- - warmungskessel nämlich kommt in einen äußern - Kcsscl. In dicscn gibt man eine Lösung von , ^saurem Kalk. Durch die Erhitzung dcr letz« - tcrcn wird der innere Kessel erhitzt. Um abcp > die PeldawpfunZ der Lösung zu verhindern, 204 wlro der äußere Kessel luftdicht verschossen, zu. glelch aber mit einer Sicherheitsvorrichtung ver« sehen. — lo) Fran^ Xauer Wurm, vom 25. Mai l63l, auf die Erfindung eines Abdampfungsapparates und Entdeckung eines Brennstoffes. Die Gegenstande desselben sind: i) ein Abdampfungsapparat; 2) dlc <^rzlugunq und Benützung eines neuen Brennstoffes, womlt Flüssigkeiten eingedickt werden, und wobei der obenerwähnte Apparat angewendet wlrd. Dies ser Apparat besteht in rahmenförmigen bewegli« chen Flachen, durch Veren wiederholtes Eln-tauchen in die zu verdampfende Flüssigkeit und Aushebcn aus derselben sie mtt der Lufcinmög« lichst größte Berührung gebracht wlrd. Außer der Beförderung der Ve-dampfung wird auch das Ueberlaufen der Flüssigkeit und die Ueber» Häutung derselben durch Incrustation verhindert. Das neue Brennmaterial besteht in der bis zum Crystallisationspuncte eingedickten, mit Kali, Salz unl» Fette geschwängerten, abgenützlenSel-fensiederlauge, welche bei 100 bis 120 " R. schnnlzt, und durch das aus dem Fette cntwlk-kelte brennbare Gas eine Flamme unterhält, welche zum Abdampfen einer doppelten Laugenmenge hinreicht. Damit aber dieses Brennmaterial eine lebhafte Flamme gebe, ist eine zweck« maßige Beschaffenheit der Fcuerstelle erforderlich. Zu solcher dienet hier eine gegen dle Mute etwas schalenfö'mig eingetiefte gußeiserne Herdplatte, die im erhitzten Zustande d»e schmelzende Masse Ves Brennmaterials aufmmmt. i Zwölf bis vierzehn Zoll über die Herdplatte > sind gußeiserne Platten, die über vie ganze < Breite des Feuerherdes reichen, so angebracht, , daß zwischen jeder derselben ein Zwlschenranm l tleibl, und auf ihrer obern Fläche der Boden l deS Kessels aufzulegen kömmt. ^- ll) Ma- , thias Walz und Joseph Mllck, vom 20. i December lü3l, auf die Erfindung wasser- r dichter Kleidungsstücke. Dieser Stoff ist ein, n lnil einem eigenen Kopal-Firnisse getränkter l Seidenstoff, welcher als Mittelfutter in den li KleldungSflücken ven Körper von der äußern s, tuft isollrt, indem er den strengsten Wider. H stand leibet, biki an w l^en die Ausdünstung ^ des Körpers gelangen, ihn aber eben so wcnlg -Hbe>schreiten tattn, als entgegengesetzt die äußere Kälte und Nasse ihn durchzudrehen 51 verniag. Der Firniß wird, nach dem Wort? ^ laute der llngclsgten Beschreibung, über den ^ aufgespannten Seidenstoff nach Erforder'.ß ^ zwei ober dreimal aufgetragen, der Seld^i-fioff selbst aber aufgespannt getrocknet. Der U se zuberelllll Geldensioff wud nnt tlner Wal^ ' Maschine auf den wasser« und luftdicht zu - niaHenden Gegenstand aufgedrückt, und fo< dann durch 2^ Stunden m eine warm» Presse gelegt. Stiefel und Schuhe, behaupt^« die gewesenen Prwllegmms-Besiyer, übertreffen selbst d»e au« Juchten verfertigten. -> iz) ^!^i>l? Antonio Ucll-ig I>ic.lit:l,ti, vl)M 1.^7. E>,o< tember l852, auf d,e Erfindung elner Musik« schrlft. Dle Erfindung besteht ln einer n^f< ,abe lss, ^ildenknöpfe mit hölzerner oder bei-lecner 3«nlage mlt metallenem Boden und Dchren ^u tierfertlgen. Dcr Etoff wird m unden >Vchelbchtll ausgeschlagen, der Bodrn n'ltelst eines Durchschnittes erhallen, ur.p b't Hehren in demselben festgemctct< E»ne sog<» lannte Gchlußmaschlne oereinigt den Etoff immt der eingelegten Platte aus Horn voer >olz mit dem metallenen Boden, an dem^oaS )ehr sich bereits befindet. ^^__^__^ In l. A. Edlen v< Kleinmayr's Buchhandlung m laibach, lst zu hiden.- ramer, I. B<> neueste ganz umgearbeitet unt» verbesserte Piano,Forte-Ochule. W,oa nslcht des Hochaltars in ver Stadtpfare- tllil,e »" ^"ck. iiwM' »v lr. Schnalz »2 ll,