^^-^ V ^^<^ 4, ^/ ^ 4, tz. ^ HMWM DienstaI_____ den 1. Inly 1828. Maasbcrg am 26. Muny 1828. "m 23. d. M. wurden im Dorfe Unterplanina durch die, durch einen Blitzstrahl entstandene Feuersbrunst 4 Häuser ein Raub der Flammen, und dadurch sechs Familien in großen Nothstand versetzt. Sobald hievon Herr Johann Kanz, Handelsmann zu Laibach, und Realitäten-Besitzer in Planina, Nachricht erhielt, überschickte derselbe unaufgefordert aus eigener Herzensgute 11 Zentner Backmehl, 6 Mirling Fisolen und 5o Gulden in Conv. Münze zur Vertheilung unter diese Verunglückten , unter einem aber leistete er feierlich Verzicht auf eine Schuldobligation von 171 fl. 17 kr. sammt Zinsen, die er an zwei der Verunglückten zu fordern hatte. Die Bezirksobrigkeit Haasbcrg beeilet sich dem« nach dem edlen Wohlthäter dafür im Namen der Verunglückten hiemit den innigsten'Dank öffentlich abzustatten. V r e u ß e n. Am i5. Juni Abends war zuBerlin die betrü- ^'ndc Nachricht von dem plötzlichen Hinscheiden Sr. ^nlgl. Hoheit des Großhcrzogs <3arl August vcn^S^chsen-Weimar "nd Eisenach (geb. dcn5. September 1757) eingetroffen. Der Groß-hcrzog befand sich ganz wohl", und nahm eben das GestüttzuGraditz bei Torgau in Augenschein, wobei er noch von den Reise.Anstalten für den folgenden Tag sprach, als er plötzlich vom Schlage getroffen, umsank. (Ocst. B.) N u ß l a n d. ^as 'loul-nal 6' 0^. Mai. Die hier anwesenden russischen Unterthanen haben von dem niederländischen Konsul Passe begehrt, und schicken sich zur Abreise an. Der Admiral Rigny befindet sich in unsern Gewässern; die Admirale Heyden und 6c-drington vor Navarin. Viele Matrosen von den im hiesigen Hafen liegenden niederländischen und französischen Schiffen sind zur muhamedanischen Religion übergegangen; alle Bemühungen ihrer Kapitame, sie von diesem Schritte abzuhalten, wa-' ren fruchtlos. Ihr Beispiel hat auch auf den amerikanischen Kaussahrern Nachahmer gefunden. (Allg. Z.) Die Kriegsmacht des Sultans soll aus folgenden Truppen bestehen: 40,000 Massouris (reguläre Infanterie); lo,000 Spahis (reguläre Kavallerie); 20,000 Topschi, Eumburadchi, Eugoumchi und Trubachi (Kanoniere, Bombardiere, Mincurs und Train-Soldaten); ^0,000 den Dienst in den Plätzen und Schlössern des Bosphorus und der Dardanellen ver« sehende Kanoniere; L^.00 Mann auf europäische Weise organisirt. 20,000 Albaneser; lo,ooo Bosniakcn; 20,00c) Rumelioten und Bulaaren' l5,ao0 Asiaten; 6^,,oQo Mann, nach dem alten Sysicmc aebil- det. und von den P^lcbo/ä>uammen. gebracht. Von diesen i^5,oaa Mann bleiben, nach Ab« zugdcrfür die Garnison der Hauptstadt, derSchlös« ser und zur Bemannung dcr Batterien des BoZphoru) und der Dardanellen erforderttHen 55,000, so wie der 10,000 Mann, welche die Griechen im Zaum halten sollten, nur 60,000 Mann ü^ng; um der russischen Armee an der Danau die Stirn zu bieten. Hierunter sind indessen die Truppen des Rc° schid Pascha, Ibrahims, die deö Ghalil, Pascha von Erzerum, und die Miliz von fünf asiatischen Paschaliks, nicht begriffen. Von jenen 60,000 Mann gehen über auch noch 10,000 bis i5,000 für die Garnisonen in den Donau-Plätzen ab. (Prag. Z.) Esr,iech?nlanV. Die auf Hydra ausgcbrochcne Pest soll angeblich durch den Steuermann der griechischen Goc-lette Aphrodite verbreitet worcen seyn, der bet der Auswechslung der griechischen Gefangenen im Geleite der t. k. österreichischen Brigg Venet 0 verwendet wurde. Dieser hat sciner Angabe nach, während seines Aufenthaltes in Modon von einem Albaneser einen Shaml gekauft, und sei als er bei seiner Rückkuntt denselben seiner Frau zeigte, sogleich von einem ,'ailen wor- den. — Bei seinem un^ s^n