^^2. Samstag, 5. November 1898. Jahrgang 117. Macher Mum. ^^ ^, U. hal5^^"t Post Versendung: ganzjHhria sl. 15, hlllbjährig fl. 7 5N. Im Comptoir: ^^ ^"te big °V,a ^- 5-5U. Fiw die Zustellung in« Hau» ganzjährig sl. l. — InfertlonSatbür: Filr 4 Zeile» 25 fr,, größere per Zeile 6 k,; bei »fteren wledevliolungen per Zelle 3 lr. Die «Laib. Ztg.» erscheint tliglich, mit Llulnahme der Vonn- und Feiertage. Die Ubmlnlftr«tlon befindet sich Vongressplah Nr. 2, die Medaction Äarmherziaergasse Nr. lä. Sprechstunden der Redaction von 8 b<» li Uhr vor» mittag«. Unfranlierte Vriese werben nicht angenommen, Manuscripte nicht zurückgestellt. Amtlicher Theil. ^hochs^'und k. Apostolische Majestät haben mit >? Aerla^ "schliehung vom 29. October d. I. '^^ltlu m Z"ichtsrathe Michael Krzeczowski 3"3 in d ^^'^ ber von ihm angesuchten Ver- ? ^haral ' ^."ernden Ruhestand taxfrei den Titel geruh/ ^"^ Hosrathes allergnädigst zu ver- ^_______ Ruber m. p. 3"hiH/'sr""d k. Apostolische Majestät haben mit vom 25. October d. I. ll>un^""mer Franz Hüjek in Böchowitz in Hug d^ 's?" vleljährigen und belobten Dienst. ^geruht l" ^erdienstlreuz allergnädigst zu ^^in^'?"ü^r hat den Staatsanwalt-Snb-K'tsanw?. "6 Dr. Richard Bra tusch zum bei dem Oberlandes-^raz ernannt. ^ The^lzminister hat den Gerichtsadjuncten i/^lttn^ Nowotny von Groß-Gcrungs nach ^., ^ Dr m. ""^ ben Hof- und Gerichtsadvocaten >!"^h '^tlhelm Gerl junior zum Gerichts-^^^n^andesgcrichte in Wien ernannt. ^Nichtamtlicher Theil. ^ ^z ^"^"l der Kaiserin in Budapest. H sur^^.^oinite' für die Errichtung eines Dent-b«i bets, ""nd Ihre Majestät die Kaiserin "°ü!^ ^3 ^ ?"' Mitglieder zur Hälfte den beiden leleo. Neai^. ^wges angehören, zur anderen Hälfte VMls!^et wurde, am 2. d. M. unter dem i!8 ^hulw ^"lsterpräsidenten Baron Aanffy seine lt^^jchi^^ ab Pl)„ den 36 Mitgliedern waren «Üon .. Zer Ministerpräsident erklärte die blch« I, der t^ "".^ bes Spccialgesetzes über das >^beiselsi ^lsenn sür constituiert und unter-^>^^ das vom Ministerrathe beschlossene Statut über die Geschäftsführung der Commission. Das Statut wurde angenommen und sodann ein aus sieben Mitgliedern bestehendes Executivcoinits entsendet, zu dessen Vorsitzenden der Senatspräsident Georg Rath vom Ministerium gewählt wurde. Die Commission fasste sodann den Beschluss, um eine Orientierung über die eingelaufenen Beiträge für das Denkmal zu gewinnen, einen Aufruf an alle Betheiligten zu erlassen, damit dieselben über den Stand der Sammlungen an das Ministerrathspräsidium berichten. Das Ergebnis der freiwilligen Sammlungen beträgt bisher etwa 400.000 fl. Am Schlusfe verhandelte die Commission auch über die Platzfrage, die bis jetzt große Schwierigkeiten machte und viel besprochen wurde. Ministerpräsident Baron Banffy machte der Commission eine Mittheilung von sensationeller Wirkung. Der Ministerpräsident theilte mit, es sei der Wunsch Seiner Majestät des Kaisers, dass das Elisabeth-Denkmal auf dem St. Georgsplatze in Ofen errichtet werde, an derselben Stelle, wo gegenwärtig das Hentzi-Monument sich befindet. Die Commission nahm diese Mittheilung mit Begeisterung auf und beschloss über die Platzfrage im Sinne des kaiserlichen Wunsches. Das Executiv-comite' wurde angewiesen, entsprechend diesem Beschlusse die weiteren Dispositionen zu treffen. Der St. Georgs« platz, auf welchem sich das Denkmal der Kaiserin Elisabeth erheben wird, ist der große Platz in der Ofener Festung zwischen der königlichen Burg und dem Palais des Ministerpräsidiums. Ehedem hieß er Hentzi« Platz, so benannt nach dem Denkmal des Generals Heinrich Hentzi, welches Kaiser Franz Josef im Jahre 1852 dem Vertheidiger Ofens gegen Görgey an dieser Stelle errichten ließ. Durch den Neubau der Ofener Burg und durch die Erbauung eines neuen Palastes für das Ministerpräsidium, der im kommenden Frühjahr in Angriff genommen wird, wird eine Nivellierung des St. Georgsplatzes vorgenommen werden müssen, und das Hentzi-Monument sollte bei diesen: Anlass entfernt und nach dem Ofener Militär-Friedhofe gebracht werden. Mit Erledigung der Platzfrage gelangt zugleich eine Angelegenheit zum Abschlüsse, welche die Gemüther einzelner politischer Parteien in Ungarn zeitweilig heftig erregte und den Reichstag bei zahlreichen Anlässen beschäftigte. ____ Die gesammte ungarische Presse ohne Partei« unterschied feiert in begeisterten Worten den hochherzigen Entfchlufs des Monarchen, durch welchen verfügt worden ist, dass das Elisabeth-Monument sich an jener Stelle erhebe, an der das Hentzi-Denkmal wie der Schatten einer düsteren Epoche in die Gegenwart hineinragt. Es ist unverkennbar, dass die gehobene Stimmung aus Anlass dieses königlichen Actes auch die Auffassung der politischen Lage beeinflusst. Die Organe der Obstruction können sich dieser Wahrnehmung, welche ihnen schwer aufs Herz fällt, nicht entziehen. Es klingt wie ein zerknirschtes Bekenntnis, dass unter den gegenwärtigen Zeitläuften die Obstruction ein Unding ist, wenn es in jenen auf ein Schlagwort des persönlichen Kampfes eingeschworenen Blättern heißt, die Regierungspartei sei bemüht, aus der hochherzigen That des Königs Capital zu schlagen. Die Wahrheit ist, dass spontan ein geradezu elementarer Ausdruck der Befriedigung charakteristisch zntage getreten ist. Es hat keinerlei Stimmungsmache bednrft. Politisch ist diese wohlthuende Stimmung insoferne von Bedeutung, als die Kundgebungen gegen die Obstruction, die bisher seitens einiger Municipien stattgefunden, nunmehr in energifchen Formen auf der ganzen Linie erfolgen dürften. In ganz unbefangener Weife kann man constatieren, dass der gegenwärtige Moment sehr schlecht gewählt ist, um den unnöthigen, subjective» Motiven entsprungenen persönlichen Kampf gegen den ersten Rathgeber der Krone einzuleiten, dem auch der Neid nicht ein gewisses Verdienst an der innigen Gestaltung des harmonischen Verhältnisses zwischen der Krone und der Nation bestreiten kann, für welches ans dem neuesten zartfühlenden Acte, welcher der königlichen Huld entsprungen ist, abermals ein Beweis sich ergibt. Es gibt keinerlei Verhältnisse oder Rücksichten, welche der parlamentarischen Kritik Schweigen auferlegen, aber es gibt Augenblicke im politischen Kampfe, in welchen der persönliche Hass sich im Gefühle der Ohnmacht in seine Schlupfwinkel verkriechen muss. Feuilleton. Die Farbenphotographie. 'Us?'' aber o""" allerdings farbige Glasphoto-^ Mer -,,. ^y brachte es nicht fertig, dieselben V/belsj.A übertragen. Auch haben diese Bilder V«tben , „"" sich, dass sie die sogenannten ^ ^ den «v ^"" u"t> blau, sehr exact wieder-K», . bersaa -Mchfarben aber, wenn auch nicht U^ 6int a, l° doch Effecte erzielen, die nicht °5?sind ""^ „„t ^,„ natürlichen Colurit des ^i? Msch? "Wint dem auch ganz begreiflich, ^?' um? " besetze kennt, nach welchen Ioly ^. >w lchlich7')s Obigen Photographien herzustellen. >s^liir d e? ist, wie Helmholtz nachgewiesen ft>?'ch, ^^pettralfarben roth, grün und blau ^'ks Un "^rcnd wir die anderen Farben, wie ^ (3 " der' t?" durch Reflexe sehen. Wir sehen ^l>n h "^rnblume, weil diese das Roth und ^ s stiert U^lrmns absorbiert und nur das ^!>c>, absy^' e Sonnenblume erscheint uus gelb, !^ilck >n ^ " ""i jeder Farbe einen Theil, am '° fischen c-b^Ulen, und wirft die Resttheile l!!o ^hen d/S diese in verschiedenen Verhältnissen, ^"5 Ge^ Farbenabstusungen, die wir kennen, ^ie/'<. w nn^ Sonnenblume, das Orange der ^l A. Laibacher Zeitung Nr. 252. 2028 5. November^^ Die Faschoda-Angelegenheit. Man schreibt der «Politischen Correspondent aus London: In den letzten Tagen waren allenthalben Gerüchte über militärische Vorbereitungen im Schwange, welche seitens der Kriegsverwaltuug und der Admiralität angeordnet worden sein sollen. Ueber den Umfang und den Zweck derselben ist nichts Genaues bekannt geworden; man wird indessen nicht fehlgehen, wenn man annimmt, dass es sich hiebci lediglich um gewisse Vorsichtsmaßregeln handelt, welche dnrch die in den französischen Kriegshäfen entfaltete fieberhafte Thätigkeit geboten schienen, trotzdem niemand in England an einen Krieg mit Frankreich glaubt und noch weniger einen solchen herbeiwünscht. Der Zwischenfall von Faschoda hat in der öffentlichen Meinnng Englands eine Strömung erzeugt, welche die Urheber der Expedition Marchand wohl kaum vorausgesehen haben mochten. Es mehren sich nämlich von Tag zu Tag die Stimmen, welche der Regierung empfehlen, der heutigen ungeklärten Situation Englands im Nillande ein Ziel zu setzen, indem sofort in unzweideutiger Weise das Protectorat überEgypten und dessen parws uänoxao proclamiert werde. Von einem derartigen hochbedeutsamen Acte will jedoch, wie auf Gruud zuverlässiger Informationen versichert werden kaun, Lord Salisbury absolut nichts wissen und verhält sich überhaupt ablehneud gegen jede Politik, die zu ernsten Verwickelungen führen könnte. Sein Bestreben geht vielmehr unentwegt dahin, der französischen Regierung einen ehrenvollen Rückzug in der Faschoda-Angelegenheit zu ermöglichen, selbstverständlich, ohne den Interessen und der Würde des eigenen Landes etwas zu vergeben. In Consequeuz dieser von Lord Salisbury festgehaltenen Nichtuugslinie wird derselbe Frankreich nicht nur keiue Enclave am oberen Nil, sondern auch keine territorialen Erwerbungen in der Provinz Vahr-el-Gazal zugestehen, außer vielleicht ein kleines Gebiet im südwestlichen Theile der genannten Provinz. Im übrigen ist Lord Salisbury von seinen Collegen im Cabinete vollständig freie Hand in dieser Angelegenheit gelassen worden, uud nach seinen Dispositionen zu schließeu, wird er nach der erfolgten Räumung Faschodas Frankreich gegenüber auf handelspolitischem und wirtschaftlichem Gebiete das größte Entgegen-kommen an den Tag legen. Politische Ueberficht. Laibach. 4. November. Ministerpräsident Graf Thun wurde vorgestern von Seiner Majestät dem Kaiser neuerdings in längerer Audienz empfangen. Der Ministerpräsident referierte dem Monarchen über die parlamentarische Lage, speciell über den Stand der Ausgleichsfragc und die Eventualität, dem Reichsrathe ein Ausgleichsprovisorium vorzulegen. Gegenüber einer Mittheilung des «Neuen Wiener Tagblatt», in welcher es hieß, dass die ungarische Quotendeputation erklären werde, der Vorschlag der österreichischen Quotcndeputation sei uu-annchmbar, und dass nach Mittheilung von dein Scheitern der Verhandlungen an die Parlamente an die Krone die Nothwendigkeit herantreten werde, die Entscheidung über die Quote für das uächste Jahr zu fällen, verweist das «Fremdenblatt' darauf, dass vor der Entscheidung der Krone es noch zu Verhandlungen zwischen den beiden Regierungen kommen müsse, und beruft sich auf die Aeußerungen des Ministerpräsidenten Baron Banffy, welcher in der Sitzung vom 8. v. M. gegenüber den Anwürfen der Opposition erklärte, dass vor dem definitiven Scheitern der Verhandlungen der Quoteudeputationen die ungarische Negierung nicht in der Lage ist, «in der Frage der Quote Stellung zu nehmen, der österreichischen Negierung hierüber Erklärungen oder Versprechungen zu gebeu». Die Eröffuung der Session des deutschen Reichstages wird jedenfalls bald nach der Ankunft des Kaisers in Berlin erfolgen. Zu den ersten Vorlagen, welche dem Reichstage zugehen werden, gehört bekanntlich die Novelle zum Invaliditäts- und Altersversicherungs-Gesetze, welche von einschneidender Bedeutung für weite Kreife der Bevölkerung ist. Auch eine andere wichtige Vorlage wird den Reichstag bald nach seinem Zusammentritte beschäftigen müssen. Das Gesetz vom 3. August 1893, welches die Friedens-Präsenzstärke vom 1. October 1893 bis 31. März 1899 feststellt und für diese Periode die Dienstzeit bei den Fahnen der Fußtruppen auf zwei Jahre bemisst, naht seinem Ende. Dem Reichstage wird deshalb eine neue Vorlage für weitere fünf Jahre, zweifellos unter Bei-behaltung der zweijährigen Dienstzeit, zugehen. Schon jetzt wird von den Gegnern der Herabsetzung der Dienstzeit von drei auf zwei Jahre die Wiedereinführung der dreijährigen Dienstzeit verlangt, und wird für diese Forderung die Nothwendigkeit einer möglichst tüchtigen Manneszucht uud einer erhöhten Mannschaftsausbildung ins Feld geführt. Doch dürften diefe Desiderien gänzlich erfolglos fein. Für die kommende fünfjährige Periode werden nämlich mehrere Neuformationcn und Organifationsändernngen von nicht geringer Tragweite verlangt, dnrch welche die Präsenzziffer um etwa 30.000 Maun gesteigert werden dürfte. Da die Ausgaben hiedurch wieder uicht unbedeutend anwachsen, kann von einer Rückkehr zur dreijährigen Dienstzeit, welche eine weitere erhebliche Steigeruug der Auslagen im Gefolge haben müsste, wohl kaum mehr die Rede sein. Wie man aus Belgrad meldet, erschienen in der königlichen Residenz mehrere angesehene Führer der liberalen Partei, um im Namen ihrer Gesinnungsgenossen die Erklärung abzugeben, dass sie das Cabinet Gjorgjevic unterstützen werden, da nur durch Vermeidung von Krisen und Stabilisierung der Regieruugsgewalt das begonnene Werk der Regenerierung aller Verhältnisse gesichert werden könne. Die Audienz beim König Alexander I. dauerte über eiue Stunde. Nach einer aus Petersburg zugehenden Meldung sind die Zeitungsnachrichten, wonach der 20. Jänner als der Zeitpunkt des Zusammentrittes der internationalen Abrüstungsc onferenz bezeichnet wird, uurichtig, die Conferenz werde vielmehr, wie die Meldung befagt, nicht vor dem Monate Februar, ja vielleicht erst im März einberufen werden und sich auch aller Wahrscheinlichkeit nach nicht, wie gemeldet wurde, in Brüssel, soudern in Petersburg versammeln. Wie mau der «P. C.» aus Athen meldet, hat der Admiralsrath den Chef des Executivcomit^s, Dr. SPhakanaki, nach Kanea berufen, um mit ihm über die Verlegung des Sitzes des Comite's nach ------------------------------------------------—^ m-oHw Kanea zu berathen und die Liste der ^ .^ Functional in allen Bezirken festMlu'"' . iM" nationale Gerichtshof in Kanea foll ms A ^' fortbestehen. Während von den türkisches ^ Infanterie und Cavallerie zum allergy ^ ,k bereits abgezogen sind, wurde bis jetzt MW fammteu Artillerie nur eine Fcldbatterle ^n-Der Admirnlsrath verständigte den M"« 5 ;U bauten Schakir Pascha, dass bis s" Mv vember auch die Festungsartillerie die ^' M^ müsse, widrigenfalls die Admirale deren -^ .^. rung auf sich nehmen würden. Nach "^ ^,^ e^ licher Truppen, der uubedingt am 5. /" ^0^ folgen muss, werdeu Detachcments "' ^ >W Truppen ins Innere vorgeschoben ""^B ^ in Constantinopel aus Kreta cnlgc^' ^M düngen hat der russische Admiral Sl" ^ Dispositiouen zum Vormärsche dcs "^cta^ tachements von Rethymno in das Inner den 5. November getroffen. < M^ « Nach einer aus Constantinope ö,^io Meldung ist seitens des Cabiuetes von ^ "^iBt^. die Anregung erfolgt, die beiderseitigen 0^ ,^ Vertretungen zum Range von Votscha, ^ heben. Die Pforte foll nicht abgeimg '^ Anregung Folge zu geben, "td durw ^.hF nächster Zeit die diesbezüglichen offmel". ^, lungen stattfinden. . <-,. lB^ , Wie aus Alexandrien benaM ei' daselbst neuerlich an Bord des "ls ^ . M gelangten Dampfers « Lak 0 nia ' ^ s ^ in Pappayanni'Linie ein Anarchist very", ^ Arsenal-Gefängnis gebracht worden. .. f 0 l> 9' vi> «Reuters Office» meldet aus P^NU ^ ^ hiesigen Marine- und Heereskreistn hw. ^ "" letzten Tagen eine anßerordentllchc ^) " ,^ n deren Zweck nichts Authentisches zu "sa^ ^.^, hier vor Anker liegenden englischen M schiffe laden Vorräthe und Schieß^" >^„ps" heißt, hätten sie den Befehl erhalten, M ^ bereit zu fein. Der Kreuzer.Vuonaventu^ ^, >^ Manilla zurückberufen wurde, ist am ^ O u angekommen und nimmt eiligst K^W' isA" lautet, dass die Kanonenboote des onn, schwaders sich hier vereinigen sollen. Tagesuemgleitell. ^^ — (Aus dem Militär-Vero^z^ blatte.) Das Verordnungsblatt für das , .^eibe» ^ publicist nachstehendes Allerhöchstes A^hli^^ den Feldzeugmeister Ludwig Fabini: «Hl M^ü lauge vergangene Jahre sehe Ich unter , ^, ^ mehr geringen, Zahl jener, welche l^'^^rbM. s,^ Meines Heeres gestanden, als Ich den " ^Fü',, Meine Wehrmacht übernahm, auch Sie ^ ^sl A effectives Dienstjahr vollenden. Was S»e ^ ^ im Kriege und Frieden Hervorragend^ g '^ 9 . ausgezeichneter Weise Sie in den vicllM" ^ M.„, rigen Verwendungen wirkten, bleibt »"'> ^-^ .^ dankbaren Erinnerung, und da ein guM' <.chi!^ in Ihrer geistigen und Physischen ^", Oui'sFi',^ hoffe Ich auf Erfüllung Meines ""Me" AM l es den unter Ihrem bewährten 6"""« M»^V noch lange vergönnt fein möge, aus 0 ^M ^ reichen Erfahrung zu schupfen. Als «'Ml" ^lck^-Ancrkcnnung Ihrer Mir so wertvollen ^e^^^ A sNotTNp bluten. Roman nach dem Französischen von Ludwig Wechsler. (30. Fortsetzung.) VI. Der Polizeicommissär Chevrier bekleidete sein Amt weder so kurze uuch so lauge Zeit, um ohne Aerger die Einstellung einer Angelegenheit hinzunehmen, die er ganz klar vor sich zu sehen meinte. Er erachtete es allerdings für seine Pflicht, den Auftrag des Miui-sleriums und der Staatsanwaltschaft buchstäblich zu erfüllen; doch während er mit dem Arzte gewissenhaft an der Ausarbeitung des einen Hcrzschlag coustatiereu-den Protokolles arbeitete uud demselben die größte Wahrscheinlichkeit zu verleiheu bemüht war, sprach er im stillen zu sich: «Sei dem so, meinetwegcu! Doch werde ich aus persönlicher Neigung die Nachforschungen fortsetzen und den in Dunkel gehüllten Verehrer der Lady Harrison ausfindig inachen! Und wenn mir dies gelungen ist?» fragte er sich und musste über die eigene Erregung lächeln, indem er in seinem Selbstgespräche fortfuhr: «Nun, wenn es mir gelingt, so behalte ich das Geheimnis sür mich; sicher ist aber, dass mir die Sache Sftass machen wird!» Denn gereicht es eiuem scharssinnigen, aufmerksam beobachwideu Manne nicht zur besonderen Genugthuung, wenn er ganz allein irgend eine geheimnisvolle Aligelegenheit enthüllen kann, wenn er sich im Besitz eines von niemand geahnten Geheimnisses be-smott und sich vmu Anblick eines schonen, eleganten Herrchens, den er sich brüsten und wichtig machen sieht, sagen darf: «Dies ist der Mörder!» Ja, wenn er bei gegebenem Anlass ihm sogar eine Anspielung zuflüstern kann, die jenen todlich erbleichen lässt? Das erste Resultat dieser Gedanken war, dass Chevrier des Nachts keilt Auge schloss. Als nervöse, bewegliche Natur kümmerte er sich indessen nicht um eine schlaflos verbrachte Nacht. Er begab sich zur gewohnten Stunde in sein Amt, ebenso elastischen Schrittes und mit so hellem Kopfe, als hätte er ohne Unterbrechung während der ganzen Nacht geschlafen. Nachdem er die laufenden Aligelegenheiten erledigt hatte ulid sah, dass ihn kein besonderer Anlass in den Amtslocalitäten zurückhielt, bemächtigte sich eine gewisse Erregung seiner. Er Pflegte dieselbe durch einen raschen Gang nach dem Aois de Boulogne zu beschwichtigen, wo sich seiue Nerven gewöhnlich endgiltig beruhigten uud sich auch seilt Appetit wieder einstellte. Dies that er denn auch heute. Das Wetter war allerdiugs eiu wenig nebelig, und es staud Schnee zu erwarten; das Straßcnpflafter war aber trocken. Während Chcvricr rasch dahinschritt, dachte er darüber nach, auf welche Weise er sein Ziel erreichen könnte, und eine Aufregung, die viel größer war, als ihm lieb sein tonnte, erfasste ihn bei dem Gedanken, dass es nur eiuer halben Secunde bedurft hätte, damit er vou dem Staatsauwalt iu der verflosseuen Nacht den gesuchten Namen erfahren haben würde. Weshalb hatte er ihn nicht direct danach gefragt? Und weshalb konnte er ihn nicht noch danach fragen? Lächerlich! Charles de Brize H,,d'lisH! der für eine derartige Neugier em ",. !:Mll 3 ^i die er fomit auch durchaus nicht z" msl ^ es. sein würde. Außerdem merkte man chm " ' ^ n >,, schmerzlich geweseu wäre, diesen NaM ^ ^D" Sicherlich war es der Name irgend."" ^M, > ^ den Mannes, dessen Kenntnis «llelN ^" ,^ Gefahr brachte. Vielleicht war es derA M"' ,j> gestellte,: Würdenträgers, einer po""'^^ ^.^> keit oder eines vornehmen Ausländers. ^^, y> tultg am Ende gar internationale Ve^vla ^ zuführen vermochte. . . Oed^M''' Wie leicht denkbar, waren alle d,^ . „„ ^ ^ geeignet, Chevriers Neugier zu z"'stre" ^e ^ theil, sie eiferten ihn nur noch mehr »>, ^, des Räthsels herbeizuführen «gi" .> "< Von einer unwiderstehlichen ^" zlel^^ machte Chevrier auf dem Rückwege cm ^ »v weg nach dem Palais Harrison, UM s" .^nö Haus sich heute präsentiere. leisesX' Er hatte zweifellos nicht d ^ ,l,M h,< davon, dass der Mann, den er suchte, ' M".^ auf den Schauplatz seines Verbrechens °, ^ ^>' obschon das bei den Verbrechern ein 1"^. d^F> Umstand ist. Allerdings war der ^ ^ Harrison kein berufsmäßiger Uebetty" .F es auch gar nicht fein! . hei dc" .F" Chevrier langte in dem Mome," M g' an, da Arthur eben das an Adele M"! Telegramm aufhob. (Fortjehung folgt. ^!^" Zeitung Nr. 252. 2029 - 5. November 1898. ^itgz^ ^'cn Orden der eisernen Krone erster Classe '^Uö ^"°" bitter Classe) mit Nachsicht der Taxen, k ^(A,.?°b" 1«W. Franz Joseph iu. p.» ?^rnM °^^ Wiener Gemeinderathe.) ^'l'tzun!, >. ^M eröffnete am 3. d. M. die "°>l!dtt^ s ^emeinderathes mit der Erklärung, dass der Behörden und des zielbewussten ^heit«/ ^"' berufenen Organe die früheren ^^ ^zls?^^"^ ^'"'s wieder hergestellt sind und !H der ,,^, ""er weiteren Infection beseitigt und !'', ^^. nwdcstc Änlass zu Äcsürchtungen vorhanden ^li^.,^'"u"segg gab in Entscheidung des von i ^Diick ^'^ebrachten Protestes betreffs der Be-^^z hcr^" ^^ Ge,ncinde und der Gasassociation einen ^ichiH "us, wonach auf Grund sämmtlicher Protokolle ^ Rrnen!. ' ^^^ die gefafstcn Beschlüsse und die getroffenen Verfügungen nicht zu be-^lMs '^ drüber stellte die Anfrage, wie der ?"e, H. " slavische Gefahr von Wien abzuwenden ^ una '^^ gibt zu, dass eiue Anzahl von ?!^^enl?/^'^^ auftrete, gegen welche er mit aller '^>l ^. auftreten werde, welche die Wahrung des ?e die ^""lers Wiens ihm auferlegt. Hierauf "^ sorta?^^ "^"' bcn Vertrag mit Siemens u. ^ der ^ vertrag der Gemeinde Wien ^Etadl '"° Siemens ü Halste.) Der ^cns ^ ""h beschloss, im Vertrage mit der Firma ^ «luy^ Halskc folgende Bestimmung aufzunehmen: '?^n. h.f ^'"ens ^ Halste übernimmt es, herbei-°^' ^.".' ^^ neue Bahnbetriebsgesellschaft sich ver-?"^o» " ""r im Nominalbetrage von 50 Mil-^ "ur,»j/ "^zugeben. Die Ausgabe weiterer Actien ^^chendc.' ^"^"unuug der Gemeinde erfolgen. Die ' i>ch„. Obligationen sind mit höchstens 4 pCt. zu >^e dc/,? ^ ofsconferenze n.) Der Vor-' «ill ^7" Vischofscomite's, Cardinal Schöuboru, >!, ^ beai ^' ""s Prag in Wien ein. Am ^ Tan, , "n sürsterzbifchöflichen Palais die für ^ ^ s^ ^"chnelrn Coinitesitzungen. ^>M/" lnteressantes Mosaik), dessen ^ZAZ ^verr Gauctlcr am 7. v. M. der Akademie !>'^>l Viil" ^^'' lst von zwei Officieren in einer ^5 riltd^ ^edeu.a, im Centrum von Tunesien, ^ ^>ld^ . und ausgegraben worden. Es ist eine «°t„ "onine °2 ^"' See- und Flussschiffahrt zur Zeit >>,,.' ki>,^ ' ^cr sich auf ^m^ weiten Atriumfläche in ''^' ^s ^^^'ch"l Kreuzes darstellt. An den äußersten ^, "ich ^. "ies befinden sich einerseits ein Occanus-^'^ndl^^ll^"^""' Flussgott, anderseits zwei ^ ^n c,^lten.^Dazwischen entlvickcln sich in allen ^/ö 35 ^ .k" Fluten eines fischreichen, azurblauen ^bt/^n lat'^^' "^ ^"" verschiedenein Typns, jedes ^?Ailg ^'Uschen Xiamen, oftmals mit griechischer ^^ ^ Alchnet und mit cinenl lateinischen Citat "H, "tofaik wurde in das Museum des Bardo ^z Wn^Ns.Unglück.) Wie aus Santiago de ^^ttit^,.'""d, verlautet daselbst gerüchtweise, dass ^ ^ Tam^ ^"lsportschiff «Panama» auf der <> 10?^^" ^"W Franz Josef-Stiftung im 3e k lchlosl», ^ ^' "nstimmig angenonilnen. Ferner ^l^'eb ^". die Vertheilung der aus dem Ertrag-^i> l»n .'""Üscapitals fließenden Unterstützungs-^tho ^^l'a„a^'"^ Kaufleute und Gewerbetreibende, ^>eh ^ü des 5 "3 solcher an unterstützungsbedürftige 3 die' 9iau ^6' "'^ Gcwerbestandes, ohne Unter» ^>i° ^mn,°^^^t und Confession zu übernehmen Ttlen ^)ie 3l°"l deni Gedenksteine der Kammer zu . /"ber i^?"heilung der Unterstützungen hat mit .^"^sp^ °"alnachricht.) Seine Excellenz der ^le^hnelll ^cn°n H e i n "ird heute nachmittags '^ö'" 1^ lä Asches.) Transferiert werden der >^^a',.. "sse Franz Richter vom Landwehr-Wien Nr. 1 zum Landwehr-Infan-^ "rl, l^^urt Nr. 4 und der Oberlieutenante ^>5la ^r 4 ^ ^""n Landwehr-Infanterie-Regimente ^, ^!>lr 2s.öum Landwehr-Infanterie-Negimente "lv<^^ ^ ^ sammlungen.) Die bei den ^ Sammlungen in Böhmen vorgelonlmenen Weigerungen einzelner Controlpflichtiger, sich init dem vorgeschriebenen Worte «Hier» zu melden, haben zu verschiedentlichen Erörterungen in der Oeffentlichleit An-lass gegeben. Gegenüber den bezüglichen Ausführungen erscheint, besonders im Interesse der Controlpflichtigeu selbst, die vom «Fremdenblatt» mitgetheilte Aufklärung angezeigt, dass es sich bei den gegenständlichen Versammlungen um einen Act gesetzlicher Pflichterfüllung handelt, während dessen die Betreffenden den militärischen Vorschriften und Gesetzen unterstehen. Hiebei haben keinerlei andere Gesichtspunkte als jene des militärischen Dienstes maßgebend zu sein. Die Erfüllung der in Nede stehenden Pflicht ist durch die gesetzmäßig ausschließlich hiezn berufene oberste Militärgewalt zu regeln und bleibt wie bisher geregelt. — (Entscheidung in Iagdpach ts achen.) Der k. k. Verwaltungsgerichtshof hat über eine einschlägige Beschwerde entschieden, dass die Ucbertragung der Jagd-ausübung seitens des Iagdpächters an einen Dritten sowie eine unuortheilhafte Gebarung des Iagdausfchusses mit dem vom Iagdpächter ordentlich gezahlten Iagdpachtzinse die Giltigtett des rechtsformig zustande gekommenen Iagd-pachtungsactes nicht zu alterieren vermögen. —o. — (Landwirtschaftliche Vor träge.) Die ^ Rudolfswerter Filiale der k. k. Landwirtschafts-Gesellschaft für Krain veranstaltet im kommenden Winter mehrere zeitgemäße landwirtschaftliche Vorträge, und zwar am 20. November: «Warum die Weinreben künftighin geschwefelt werden müssen» (Vortragender Director der Ackcrbauschule R. Dolenc); am ^?. November: «Ueber Rindviehvcrsicherung und über die Grüudung einer solchen Versicherungsanstalt für den Rudolfswerter Bezirk» (Vortragender Rohrman, Adjunct der Ackcrbauschule in Stauden); am 4. December: o. — (Gemeindevorstanos-Wahlen.)Bei der Neuwahl des Gemeindevorstandes der Ortsgemeinde Orafenbrunn am 9. October d. I. wnrden Josef Cucek von Grafenbrunn zum Gemeindevorsteher, Andreas Ur-bancic von Grafenbrunn uud Josef Sterte von Koritnica zu Gemeinderäthen gewählt. — (Deutsch-österreichische Literatur-Gesellschaft in Wien.) Das Centralcomitc für Begründung, der deutsch-österreichischen Literatur-Gesellschaft verjendet foeben die dritte Nummer der von ihm herausgegebenen Berichte, die sich ebenbürtig den bisher erschienenen anreihen. Wenn wir einen bestimmten Artikel hervorheben, so thun wir den anderen unrecht. Wir finden fachmännische von Professor von Schullern« Schrattenhofen und Dr. Ed. Langer, einen höchst anregenden von Freiherrn v. Gleichen-Ruhwurm, in den Stimmen über die deutsch-österreichische Literatur-Gesellschaft sind vertreten: Baronin Marie Pereira-Schloihnigg, Ludwig Habicht, A. M. Kolloden, F. A. Bacciocco, Ioh. Schmal, Dr. Hermann Rollet, Friedrich Hübl, Doctor August Sturm (der Sohn des Dichters). Officiellen Charakter, wenn wir so sagen dürfen, tragen die Aufsätze: «Unsere Sendboten», der von den Freunden der Gesellschaft handelt, und «Die Arbeiten des Central-comitös»; beide wissen von recht erfreulichen Erfolgen zu berichten. Der wichtigste Erfolg ist wohl der, dass uns ill Wien, dank den Bemühungen des Centralcomitts, das Vergnügen znthcil werden wird, Freiherrn v. Glcichen-Rußwurm sprechen zu hören. Die Berichte sind kostenfrei zu beziehen durch das Centralcomite' für die Begründung einer deutsch-österreichischen Literatur-Gesellschaft, Wien, I., Graben 12. — (FortbildungsschulefürEisenbahn-bea m te.) In den nächsten Tagen wird, . der neue Iahrgaug der Fortbildungsschule für EisenbaHnbeamte in Wien eröffnet werden. Im niederen Curje derselben werden folgende Lehrgegenstände vorgetragen: Eisenbahn-technolvgie vom Aaurath Spitzner; Warenkunde vom Prof. Dr. Hanauset; Verkehrsgeographie vom Negicrnngsrath Prof. Dr. Zehden und Buchhaltung vom Ministerialrath Kann. Im höheren Curse werden vorgetragen werden: Eisenbahnrecht vom Sectionsrath Dr. Schuster; Nationalökonomie vom Gerichtssccretär Dr. Grünberg; Verkehrsstatistik vom Ncgierungsrath Prof. Dr. Zehden; Zollvorschriften vom Zolloberamts - Viceoirector Schillerwein; Tariflehre vom Obcrinfpector der österreichischen Staatsbahnen Pauer; außerdem wird als außerordentlicher Lchrgegenstcmo Elektrotechnik vom Oberingenieur Prof. Iüllig gelefen werden. — (Ernteergebnisse.) Ueber den Ausfall der heurigen Ernte im politifchen Bezirke Stein wird uns mitgetheilt, dafs diefelbc hinsichtlich dcs Hafers und Heues, dann der Fisolen uud Rüben, einschließlich der rothen und gelben Rüben, eine gute bis sehr gute, hinsichtlich des Weizens, Buchweizens, der Gerste und des Obstes eine ziemlich gute und hinsichtlich der Erdäpfel, Hirse, des Kornes und Kukuruzes eine mittelmäßige zu nennen ist. In mehreren Ortschaften der Ortsgemeinden Großdorf, Moräutsch und Drittai wurden die Feldfrüchte durch Hagelfchlag total veruichtet. —o. — (Brand.) Am 30. v. M., ungefähr um 1 Uhr nachmittags, brach, wie aus Loitfch gemeldet wird, in dem freistehenden, mit Stroh eingedeckten Stallgebäude des Kaischlers Johann Naztresen, uulgo Slratovc, in Lavrovcc Nr. 23, Gemeinde Sairach, Feuer aus, welches das erwähnte Stallgcbäude sammt den darin befindlichen Hcuvorräthen sowie das in der Nähe gelegene, mit Stroh gedeckte Wohnhaus einäscherte. Ein Verlust an Menschenleben ist nicht zu beklagen, auch wlirde das im Stalle befindliche Vieh gerettet. Der Schaden wurde auf 251 fl. geschützt, während der Abbrändler das Wohnhaus mit 150 fl. versichert hatte. Das Feuer dürfte gelegt worden fein, und ist der That der 27 Jahr alte, in Obcr-Dobrova, Gemeinde Trata, heimatsbcrechtigtc Vagant Bartholomews Kerzisnik, aus dem Grunde verdächtig, weil er am selben Tage vormittags zum Naz-tresen kam, bei dem er sich den ganzen Tag aushielt, worauf er gegen 12 Uhr nachts auö den, Hause, an-geblich gegen Suhaool, sich entfernte. Derselbe hatte sich zu Raztrefen und feiner Ehegattin geäußert, er müsse unbedingt ein Haus in Brand stecken, damit er in Laibach eingesperrt werde. Kerzisnit soll sich nach verübter That gegen Laibach zu gewendet haben. —r. — (Frein den verkehr in Laib ach.) Im Laufe dcs Monates October sind ill den hiesigen Hotels und Gastherbcrgcn 2121 Fremde abgestiegen, somit 112 weniger als im gleichen Monate dcs Vorjahres. — (Postsparc asscnvcrkehr.) Im Lause dcs Monates October 1898 wnrden bei der Postsparkasse im Sparverkehr eingelegt 3,411.174 fl., rückgezahlt 3,316.899 st., uud haben daher im Sparverlehr um 94.275 fl. mehr Einlagen als Rückzahlungen stattgefunden. Im Chcckuerkehre wurden eingelegt 197,537.393 st., cückgezahlt 200,314.434 fl., und hat sich souach der Anlagensaldo im Checkuertehr um 2,777.040 sl. vermindert. Der Gesammtsaldo des Anües bezisjcrt sich M Laibacher Zeitung Nr. 252. 2030 5. November^^ Ende vorigen Monats imSftarverkehre mit 57,856.774 fl., im Chcckverkehre mit 84,691.673 fl., zusammen demnach mit 142.458.448 fl. Die Gefammtzahl der Theilnehmer beträgt im Sparverlehre 1,303.271 und im Checkvertehre 37.048. -- (Ob st markt in Laibach.) Wie wir bereits gemeldet, findet in der zweiten Hälfte dieses Monates in Laibach ein von der k, t. Landwirtschafts-Gesellschaft für Kram verunstalteter Obstmarkt statt. Das Obst wird in hübsch arrangierten Kistchen, Körben und Körbchen mit mindestens 10 Kilogramm Inhalt ausgestellt und soll auf der Stelle verkäuflich sein. Größere Verkäufe sollen auf Grund der ausgestellten Muster abgeschlossen werden. Jeder Aussteller soll persönlich anwesend oder durch einen Bevollmächtigten vertreten sein. Um bezüglich des Obst-Marktes das Nöthige veranlassen zn können, werden die Obstzüchter, welche sich an diesem Markte zu betheiligen wünschen, von der l. k. Landwirtschafts»Gescllschaft ersucht, ihre Theilnahme dem Centralausschusse der Gesellschaft bis 10. November anzuzeigen und gleichzeitig mitzutheilen, wieviel Obst fie auf den Obstmartt zu stellen beabsichtigen. — (Deutsche Bühne.) Heute wird Offenbachs «Orpheus» und Montag Heubergers «Opernball» zum letztenmale gegeben. Die alte Operette Offenbachs dem modernen Tondichter gegenübergestellt, bietet fesselnde Aer« gleiche. Die nächste Woche bringt ein literarisches Ereignis, die würdige Aufführung von Schillers unsterblicher Wallenstcin - Dichtung. Es wurde hiebei auch seitens der Direction für eine stilgerechte Ausstattung, die mit bedeutenden Kosten angeschafft worden ist, gesorgt, und so wird sich, da durch eingehende Proben das große Wert sorgsam vorbereitet wird, hoffentlich alles vereinen, um unserem kunstsinnigen Publicum genussreiche Abende zu verschaffen. Fräulein Marie Hull, die neue Liebhaberin, ist bereits eingetroffen, um an den Vorproben zur Wallenstein-Trilogie thcilzuuehmen. Die Operette bereitet '«Nip-Nip» von Planquette mit Herrn Lenoir in der Titelpartie vor. Im November wird das Schauspiel u. a. auch «FroU'Frou», «Sommernachtstraum» und «Barthel Turaser» bringen. * (Eisenbahnunfall.) Wie aus Gurlfeld berichtet wird, erfasste am 3. d. M. um 3 Uhr 15 Minuten abends die Maschine des Zuges Nr. 2353 bei Kilometer 14 den eben die Wegübersetzung passierenden Wagen des Grundbesitzers Josef Zupaniic aus Ccsta, Gemeinde Videm, politischer Bezirk Gottschee. Der hintere Theil des Wagens wurde zerschmettert; der Zug wurde angehalten und erlitt eine Minute Verspätung. Sonst ereignete sich kein Unfall. —r. — (Aus Abbazia.) Die letztausgegebene Cur-liste vom 31. v. M. weist seit 1. September l. I. 159!) Parteien mit 2764 Personen aus, davon seit 18. October neu zugewachsen 286 Personen. Das am 29. October anwesende Curpublicum betrug 991 Per< sonen. — (Eise rsuchtsattcn tat einesSiebzig-jährigen.) Ans Pola wird gemeldet: Aus Eisersucht feuerte der siebzigjährige Giacomo Full in gegen seine dreißigjährige Gattin Nosa zwei Nevolucrschüsse ab, worauf er sich die Kehle durchschnitt. Beide schweben in Lebensgefahr. * (Aus dem Polizeirapporte.) Vom 2. auf den 3. d. M. wurden neun Verhaftungen vorgenommen, nnd zwar drei wegen Vaciercns, drei wegen Bettelns, zwei wegen Excesses und eine wegen Reversion. — Vom 3. auf den 4. d. 31t. wurden fünf Verhaftungen vorgenommen, und zwar drei wegeil Truukcnhcit, eine wegen Vacierens und eine wegen Excesses. —r. 2lu»io«c »».or». S on'ntag, den 6.November (Heiliger Leonhard) Hochamtin der Domkirche u in 10 Uhr: Messe in (^ von Josef Gregor Zangl; Graduate von A. Foerster; Offertorium von Dr. Franz Witt; zur Dantsaguug für die Ernte I'o vouin luuäamu» von I. B. Molitor. In der Stadtpfarrkirchezu St. Jakob am 6. November Hochamt um'halb 10 Uhr: Messe von Felix Uhl; Graduate vou Dr. Franz Witt; Ofsertorium von Josef Lavtijar. Merarisches. Ein farbiges Modenjournal ist das, was jede Dame herbeisehnt. Soweit sind wir in unserer Technik aber noch nicht gekommen. 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Abgeordneter Dr. Krön a wetter ergreift das Wort zu seinem Anklage-Anträge gegen den ehemaligen Ministerpräsidenten Grafen Vadeni wegen unbefugter Verschleuderung von Staatsgeldern. Ministerpräsident Graf Thun führt aus, die Regierung erachte es für ihre Pflicht, ihre Stellung gegenüber dem Antrage zu charakterisieren. Gleich nach der Einbringung des Antrages veranlasste der Minister' Präsident die eingehendsten Erhebungen, welche folgendes Resultat ergaben: Dcr DisposiUonsfond ist auf Grnnd der kaiserlichen Verordnung vom Jahre 1866 un-verrechenbar, gehört zur freien Disposition der jeweiligen Negierung und unterliegt weder der Controlc des Parlamentes nuch des obersten Rechnungshofes. Von einer Verschleuderung von Staatsgeldern konnte nur dann die Rede sein, wenn die vom Parlament als Dispositionsfond bewilligte Summe überschritten würde und zur Bedeckung der Zwecke, für welche der Dispositionsfond dient, andere Staatsgelder verwendet würden. Das habe aber nicht stattgefunden, und werde sich das Haus hievon aus dem Rechnungsabschlüsse des obersten Rechnungshofes überzeugen können. (Der Socialist Berner ruft: Woher nahm man also das Geld?) Der Ministerpräsident sagt, um gleich auf diese Frage zu antworten, weise er darauf hin, dass der Dispositionsfonds nicht jedes Jahr abschließe und die Ueberschüsse auf das folgende Jahr übertragen werden, woraus sich dann wieder der neue Fond bildet. Der Ministerpräsident schließt: Sonach fehlen die Voraus-setzuugeu für die Erhebung der Auklage. (Beifall.) Im weitereu Verlaufe der Verhandlung, welche sich ganz ruhig abspielte, sprachen die Abgeordneten Stojalowski, Kozatiewicz und Pferfche, welch letzterer das Prcsswesen der Regierung erörterte. Nachdem noch die Abgeordneten Pferfche, Geueralredner Dobernigg und der Antragsteller Krona wetter gesprochen hatten, wurde der Autrag mit 173 gegen 116 Stimmen abgelehnt. — Nächste Sitzung morgen. Abg. Türl, Schönerer und Genossen brachten einen Antrag auf Versetzung des Ministers Ruber in die Anklage wegen Versetzung des Gerichtsadjuncten Machatti von Iaslowitz nach Hotzeuplotz und wegen des Erlasses an die Oberlandesgerichte ein. Abg. Iro und Genossen fordern in einer Interpellation den Ministerpräsidenten auf, bei Sr. Majestät dahin vorstellig zu werden, dass, ähnlich wie dies bei der Beseitigung des Hentzidcnkmales der Fall war, die ungesetzlichen Sprachenverurdnungen durch eine Allerhöchste Entschließung aufgehoben werden. Parlamentarisches. Wien, 4. November, (vriglnal'lelegramm ) Das Subcomite' für das Zoll- und Handels» Büudnis gieng in der heutigen Sitzung, nachdem Referent Kaftan die Berathung eingeleitet hatte, zur Verhandlung des Art. I über, welcher die Gemeinsamkeit des Zoll- und Handels-Gebietes, demgemäß die Ein-, Ausuno Durchfuhrsabgaben entfallen, statuiert. Die Abgeordneten Lecher, Mauthner und Kaiser stellten Abänderungsanträge. Der Haudclsminister spricht gegen dieselben und betont, die Industrieförderung in Oesterreich müsse, verschiedenen Verhältnissen entsprechend, anders erfolgen, als sie in Ungarn erfolgen kann. Die Regierung sei sich diesbezüglich ihrer Pflicht im volle" ^ bewusst. Artikel I wurde angenommen. Sitzung findet morgen statt. Französische Kammer. (Original-Telegramm.) . )M^' Paris.'' ^,F Die Kammer votierte mit 490gcge"^M' die von Dupuis acceptierte Tagcsordmillg ^„F ticrten Delabardc, welchc besagt: I"de>" " ,iM die Regierungserklärung billigt und »n ^ .sich^ eine Politik der Reform zu inaugurleren " ^ auf eine republikanische Mchrhcit zu st"v"'' .M^ setzt, gcht sie zur Tagesordnung über. 6"' Peytral unterbreitet das Budget. ,-M ^ Die Deputierten Arunet und de Ml' > M Verlaugen, über die Faschoda-Frage z" "'^„c ? Der Minister des Aeußern "klärt, er ^^ gesichts dcr zu wahrenden Interessen den ^ i> Discussion nicht bestimmen, er hoffe ^/ ^ ^ der Lage zu sein, die Festsetzung des "" M^ Debatte zu verlangen. (Beifall.) D" c>" ^ Brunet und de Mun bestehen nicht aus ^ langen. s,.,i,B^ Der Deputierte Derville-Rcachc st^t ,,^PM in welchem er verlangt, dass alle MM!' ^^lF sämmtlichen vereinigten Cassationshosc" ^ ^M werden und verlangt die Dringlichkeit pn ^,^, Minister Lebrct erklärt, den Antrag 3" Il< Dupuis sagt, es sei uumöglich, die »lsi^^^ der Jurisdiction zu entziehen) wir hlM" '. ^ ^ der Justiz und ihren Beschlüsse». ^ M>^ Dringlichkeit wird angenommen und o schlössen. .„.„„ finde«"' Die Wahlen in die Budgetcomnni"" nächsten Donnerstag statt. Telegramme. ^, Wien, 4. November. (Orig.-Tel.) DH^M zufolge bat Sc. k. und k. Hoheit ^ d"^.,, >F Herr Erzherzog Rainer Se. MB" ^, , um Enthebung von der Stelle eines P"tcc "^ ^- ,^ reichischen Museums für Knnst und ^" ^, von Sr. Majestät den, Kaiser wviWl ^ ^^ legte gleichzeitig das Protektorat nM ^hc!' Kunstgewcrbc-Verein nieder. In """" Ata'".! den Präsidenten des letzteren spricht Erzlpö" ^ s»l ^ der «Neuen Freien Presse» zufolge, den " ^iii . Thätigkeit des Vereines zum Besten " ^ Industrie aus mit dem aufrichtigen.^"' '^gc. H dieselbe weiter entwickle und gedclycn ^ ^ Motiv d-s Entschlusses Sr. k. und k. pH,^ ., die Blätter in dem zwischen dcn "' ,,Z V/^ Gegnern dc3 Directors des Gcwcrwml,^ M'^ ausgebrochenen offenen Conflicte und ^M txs Erzherzogs Rainer, die M» Objeclivität und Unparteilichkeit M w"y' D^' Gmundcn, 4. November. (Orlg/^ '^ibt >' ^ finden der Großherzogin Alice von Tos^ "ZF mangelnder Nahrungsausnahme und gl p ^ zu ernsten Besorgnissen Anlass. /nrig- « ^ Essen a. d. Ruhr, 4. November. ^ ilt^ ü der Zeche «Holland- fand heute "H. M^ Explosion schlagender Wetter statt. H A'M wurden getödtet, neun leicht verumnoc - ^ Verunglückte wurden zutage gefördert. ^B^iO Berlin, 4. November. (Orig.-Ta.) ^ F"^, sämmtliche Ergebnisse dcr Wahlen ln " ^1)^,! Abgeordnetenhaus bekannt. Es wurden ^B'"> / Conservative, 57 Freiconservative, ^ ^ ^ F glieder, 1 Mitglied der Reformparte < ^^M^, liberale, 10 Mitglieder der freisi""g' ^ 1 " !< 24 Mitglieder der freisinnigen Vo»" ^ trat, 3 Mitglieder des Bundes d-r ^ ^ Polen, 2 Dänen und 1 Fractionslo "< he ^. Paris, 4. November. (Orig.-TeU ^ 6^ tigen Ministerrathe wnrden ernannt- ^^z^^ dant des 11. Armeecorps, General A ^lle >^ des Generalstabes der Armee; an deM" ^,B" F herige Generalstabschcf Nenouard "" ^ z^> des 11. Armeecorps und General ^, ^ des Cabinets des Kriegsministermuls. .^ M,^.' Paris, 4. November. (Orig.-Te/ ^iex" / Hof wird Dienstag die fünf geweM" h ^ Mercier, Billot, Zurlinden, Chan""? ^ einvernehmen. -,<) ^ O/'.' Jaffa, 4. November. (Orig-^"^'5 k Kaiserpaar ist hier eingetroffen U " ^ ^ Bord der Jacht «Hohenzollern', " ^^ ^ ,.5 nachmittags nach Beyrut in See geyi- ^M schön und heiß, die See ruhig. . ^<) V^^ Chicago, 4. November. (O"g-^ auf^/^,. Regierung schloss hier einen von 125.000 Gallonen Spiritus al> ^.^c ^, ?' zeugung rauchlosen Pulvers, ^^»e ^cl/ auf 900.000 Gallonen Spiritus w"" Tagen erfolgen. ^HrZeitung Nr. 252. 2031 5. November 1898. Angekommene Fremde. . «ln, 2 l», b"el ,H'H"°r; Ungar. Kfm.. Trieft. - Mullcj, l. k. Se-L^ißen '""' '' MaNy, Bürgermeister; Vernhart, Pri. ^""eister l " ^^y. Privatier, Assling. - Schlosser, ,, '8f>n ssi<- Gemahlin. Abbazia. — Ulrich, Fabrikant; Knidois ^ U- - Noblek, Apothrlersssllttin, s. Tochter, Rad. öal,n, Deutsch, Lauser, Taborsly, k°"«lo, ^"wa>d, Inqenieur, Wien. — Schmidcl, Kfm., Neu» UMit Laiche, Horovi^, Kflte., Budapest. — Adler, Mm., ? ^' u. ^°^^ Privatier, Canfanaro. — Werbolc, Kfm,, fe ^ (z.^'Wl, 5tsm,. Großlanizsa. — Slapsak, Lehrer. 2'"»' ii n ' U'"" ^mberg. - Pasch. Kfm.. Czernowih. -^'^h»^'!'"t, - Schwenghagen, Kfm., Kassel. - Miei' i>„,. Member. Voschau, lais. Rath; Theimer, I°sfer. V'sp", Druler, Tol.is, Mdler, Klutz, Trcditich, 3" -Ä 3'.°""' «erlmanu, Me,; Max, Pferdehändler, t. ' itlllne,, ??"^' ^f'«,, Großlanizsa. - Vluhweis. Lösfler, Äm ^ F°,7 ' ^^°ch"ch, ."lm.. Trieft. - Heller, Ksm, ^'ltflte /i,' Puvatier, Sittich. - Scharz, Private; ^arc, Mr. «I^^raz. ^ Abraham, Ksm., Budapest. - Habe, i "' "^ N^' -" ^erjauec, t/u.I.Militär'Curat?R., ^°"°, ^m'"^ Printe. Bischoslack. — Rudolf, Priester, ^-^^Kfm.. Ncunlirchen. ^ ^ i <, Verstorbene. " ?5. jj"°^,'«ber. Franz Keber, Maurerssohn, 13 M., '^neraass. i^"ber. Katharina Kavla, Köchin, 50 I., «"^ 12, ^eopI^mH in ^iäoin. dit!^" 2 l»> ^'" Siechenhause. ' ^ ^' 1°^lnber. Marianna Thuma, Schuhmachers-^' ^oplexi^ eLrel)rj. ^ ^'" 30 5^ ^'" ^lv'lspitale. ^ul.p^°bember. Gertraud Pezdir. Arbeiterin. 60 I.. ^^"^^-Iosef Vul, Schuhmacher, 38 I., Puämie. N^^"^"ziehung vom 2. November. ^^^-54 6 49 22 81. ^ °rologi>ch^> Beobachtungen in Laibach. , ^-^.^.^Seehöhe 306-2 m. ^>H. 7^° 16 L S. schwach theilw. heiter ''^U^^^13 2 NW. schwach bewöllt '" iü? ^gesm ..^ ^"'^ ^- N""5 l Regen , 3.4 ^^be^m"el der gestrigen Temperatur 14 1«, um ^^ ^bacteur: Julius Ohm.Ianuschowsly ^^^^«^ "i'tter von Wisiebrad. 4!llll^.u.k.Generalstäl)s-Karten. 3n -(S2' $rciž *er SIott 50 fr-' in SoWenformat 'lit' ^""»«nb gespannt 80 Tt. m»ni)t & jf^ lambcrgg fudjljtinblunci ^—.______in £aibatf>. hK Heinrich Kenda, Laibach #| "¦ Lager und Sortiment aller ^awn-Sjecialtefl. fl^^-^^&hrend Oravatten - Nenhelten. "^schönste Lief 1(Ma»] irl° duroh den o©brau<>^ von , 78ijaiser-Kronen-Krystallöl V Mo " U^ J*1 ^elase Flamme, beim Brennen IM J* Küo ?ontzündbar. 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""" ^°" 5»>„ ü.i 18N«er 5«/, „ nauze 500 fl. ,40^1412^. 18N0er 5"/° „Fünftel 100 fi. ,5» °.o 1^,5., i»«.jei Staatslose . . 10a st. ,95 7-, 19g 7., bll>- ,, . . l>0 st. «95 75 196 75 !i°/» Dom.'Pfandbl. k 120 st. 150 7!, 1K1 7l. 5°/nOesterr.Güldrente,steuersrel 1^870 118 9a 4"/» dto. Rente in ttroncnwähr., steuerfrei für üU<>Grünen No». 10: 45 101 «5 dto. dto, per Ultimo . . /<°/» lL?'2O 128 2« Nubolsöbahn i'V» in Kronenw. steuers. (dlv. St.), für 20» ltr. NUN!.........89 zz 100 IN Vorarlbergbahn 4°/, l. Kronenw» fteuers., 400 u. 200U Kr. f. »00 Kr. Nom..... 99 30 i«o 3« Zu GtaatSschuldverschrelbnn' genablb.'2lctien. «klilabethbahl, 2<)N sl, CM, s>'///, von 2000 fl. ö. W. pr, Silla . 2^>4 — 25» — dto. Ll»z°Audwei« 200 fl. «. W. ! ü'/j°/n........Ä!N^5 ^32 2,, t>tu.SllIzb..Tlr. »oNfl.o.W.ö"/, z,,, ^^ _ «al.°»all-Lubw..V.zlU0fl.«M. jü,o?0 2li?u Geld Ware vom Vtante znr Iahlung übernonlmene Eiscnb.>Prlor.» Obligationen. «lisabcthbalin eoo u, 3000 M. 4«/„ ab 10"/« ) lit, sl> «lisabethbahii, 40U u. LUOO M. 200 M. 4"/„ ..... 119 — 120 — Franz-Ioscf°A., Tm. 1884. 4"/, 9» bU iuu-50 Valizische Karl - Ludwig ° Nah», diverse Stulle 4°/„ .... 98'80 89 s? Vorarlbergcr Vahn, Em. 1881, 4°/n (div. Lt.) S., f. 100 fl. N. 99^4? 100-40 Nng, Goldrente 4°/« p« «laff» 119-bo 119 7« bto. dto. per Ultimo . . . . 1195011970 dto, Rente in Kroncuwähr., 4"/^ steuerfrei für 2U0Kroiirn Nom. 9775 9795 4°/n dtu. btu, per Ultimo . . 97-75 979°, dto.St.E,A>,Wolb100fl,,4'/,''/, 1,9-2» 120 L< bto. dtu. Silber 100 fl,, 4'/,"/, 93 ZO 100 7i> dto. Staats-Obllg, (Ung. Ostb.) V. I. 1876. b"/„..... 119 yd i2u 85 b«o.4»/,"/„Lchanlregal-Al!l.°Obl. ,00-35 i«i 35 bto, Präm.'Anl. i^ 100 fl. 0. W. 1U1-50 ,ß2 50 bto. bto. k bO fl. ö. W. ,^_ i°2_ lheih-3lea..2°se t°/. 100 ,l. . i38-l3»t>o Grundentl. - Gbligalione» (fül l«1 fl. LM.). «»/. unaarllche (1 fl. «. W.) . «9,5°, u>>, «' 4»/, lioatifche und siavonlfch« . 95 9^ 9« <,« Andere össenll. Anlthen. DonaU'Nea..L°se 0°/„. . . . 130-75 »31 2ü dto. »Anleihe 18?« . , ,«« _ ,09- «lnlehen der Stadt W0« . . ,^'— — — llnleben d. Ltadl^emi'ilioc Wien ««F. ioj-8U llnleben b. Lladi„c»icinde Wie» (Silber oder Vuld) .... ,„.... ,„..^. Prämien-Aul, d. kwdtgm.WIen ," ^ ,?.' '" «ürscbau.Änlehn,. verlusb. b«/, '^,77 " «elb Ware Pfandbrieft (für 100 fl.). Vobcr. llllg,0st.in5NI,l,erl.4<>/, „ «„, « bto. Prclm.-Schldv. 3«/«. I. «km. °"" A ^ dto. dto. »°/». «.«im. ^5 ^2? N,-üstcrr.La»dos-Hyv,°Anst.4''/„ ^'^ li» " vest..»na. Van! verl. 4«/„ . . iU,A «?.^ bto. dlo. ünIi»3'/<,a^rcs.500p.St. ^.._ ^._ Lüdbahn !!'/„ ll Frcö, 500 p. St. ,79 5^ ,^e>« dto. 5"/„u^0,l. p. 100». ,26-70 127-70 U,>a,,-llallz, Bahn . . . ^,^ ^g,^ 4°/, Unterlrainer Vahnen . . 99,59 1^.^ Aank'Actien (per Stück). «nglo-Oest. Äa»l 200 fl. «0°/»«. 154 .. ,54.50 Vanluerein, Wiener, 1»0 fl. . zzg 80 26« 40 «°dcr.-Anst.,Oest,.liO0fl,S,4O<'/, ^,^ 45^ «rdt,««»st. f. Hand, u. G. lüo fl. !!.__ _.^ dto, dtu. per Ultimo Seulln. 353 1« 353 eu liebitbanl, Alla, nng., 200 fl. ,. »jyz ^-»84-— Deposltenblliil, Allg., 200 fl, . «,,,.^ «z,.- «scumpte>Oes., Nbröst,, 50« sl. 749.^ 71,5._ Viro-u.Easse,w,Wiener, 200fl. ,53-— 255- hr,pulhclb,,il>est.. 200sl.25°/,«. «g.^ ^.^, Länderbanl, Oest., 200 fl. . . 22025 22<>-7ü Oesterr.'ungar. Nanl, 600 ff. , 910 ^. 914^ Unionbanl 200 fl. . . . »i 29150,92 — »N«»hl»b»Nl. «»«.. »40 «. . ,69 75 170 75 ««ld war« Altien von Tranüpolt« Unternehmung»« (per Stück). «usslg'TepI, «tisenb. 300 fl, . l«l« 1615 Vübm. Nurdbahn 150 fl, . . 254l0 U55'— Vufchtichrader Eis. 500 fl. LM. 1772 1782 dto. bto. slit, l!) 200 fl. . «44-00 «4U — Donau «Dampfschisfahlt« - Ves.» Oesterr., 500 sl. CM. ..438 — 441- Dlli°N°bcnbacher«.°Ä.20afl,<3. ?S'— 77- sseidlnands-Noidb. 1000fl,(lW. 34i>b' V495-2emb.»2zernow.»Iasfy - Eisenb.« Gesellfchaft 200 fl. S. . . H90- 292 — Lloyb, Oest., Trieft. 500 fl.LVt. 4U9 — 41«- Oesteri. Nordwestb. 200 fl, «2. 24 5>— 24ft°— bto. bto. Ml. N) 200 sl. O. 2S0 25 2S075 Prag'Duxcr — -.-— dto. Ein. 1887, 200 fl. . . 588 — 570 — Tiamwav-V«l., Neue Nr., Pii»« r«tat»>Actlen 100 fl. . . . 113 — 1,5 - Ung Hallz, Elsenb. 200fl. Silbe, 214 — 214-25 Unn.Westb.(Raab.Eraz)200fl.G. «13-50 214-50 Wiener Üacalbahneil» Act.» ' . W« ^ Sl-Gcnois-Lose 40 fl-«^- . «0^ Walbstcin-Lose 20 fl, » ^ ^. ' bto. dto. N. <5m-1"» ' . „^ " Lalbacher Lose . - - ' Devise«. ^„^ «msterbam.....' ^ ze b?» ,,»> Deutsche Plätze...... l«^',,«! Lo,idon......' . j?-i^' >-^ Pari, ......' . -^ G». P«t«r«bur« . > ' Daluten. ^ ^ H Ducaten.....' ' . s^^zz^ 20-Franc«-Slücle . - » ' . z«^> ^zji Denlfchc Rrichobanlnott» ^ ^?i, ,,zi Italienische ^aulnoten > > , ,.,?,«> Papier.Nubel . . > ' ^ ^^-^