ZamftaZ den 26. Wctober 1833. Rrain's ^7oritit unv Gegenwart.' ' Des Deutschen O rden s e rst cö Vesihth i,M in Krain. H^ralt sind die Vesitzthmner-, des Deutschen Ordens in Krain und besonders dessen Haus und Kirche zu Laibach; UM welche Zeit jedoch oieDeucschen Herren und Ritter festen Fuß in diesem Lande gef>>ßt haben, wann Kirche und Ordensh^us sich aus den Trümmern des alten Acmona erhoben, läßt sich mit Bestimmtheit nicht angeben. Wahrscheinlich dalirt. sich der erste Gütererwerb des Deutschen Ordens in Kram bald nach dessen Niederlassung zu Venedig, mithin beiläufig in die erste Hälfte des dreizehnten Iahrhlindcrtes. Die ^)iähe jener berühmten Handelsstadt, mit welcher die krainifchen Kaufleute ehemals im lebhaften Verkehre standen, laßt annehmen-, daß Handelsleute aus Laidach dort mit einzelnen Gliedern des Deutschen Or, dens bekannt geworden, und bei ihrer Rückkehr die Kunde von dem frommen Zwecke und desscn damaliger Hülflosigkeit in der Heimall) verbreitet haben mochten. Mildthätige Schenkungen scheinen zuerst in der Hauptstadt Laibach den Orden in's Leben gerufen zu ha^en, bis endlich die schöne Comthurey Möctting — ^ wahrscheinlich einst Vesitzthum des berühmten Tem» '- felhcrrenordcns — auch an ihn siel. " ^ ^ Im Anfange des vierzehnten Iahrhundertcs fin- den wir die Herren des Deutschen Otdcns fast in jhrcm gegenwärtigen Güterbesitze in Laibach, und die man. nigfachcn, theils frommen, theils wohlthätigen Zwecke, die der Orden seit seiner Begründung in Laibach verfolgte, vcrschaficn ihm unter der Bürgerschaft unge-Mbin großes Ansehen. Besonders machte sich dc,r,Com- chur Ortelin von Hartenbcrg rm Jahre I3o? um di.e Befestigung jenes Theiles der Stadtmauern verdient, in welchem das Deutsch-Ordenshaus selbst lag.. Noch frisch im Angedenken waren der Laibacher Würgerschaft die Drangsale, welche sie zur Zeit d^r Eroberung Laibachsdurch den böhmischen König Ottokar zu erdulden hatte; dahcr schien ihr die Erbauung fester Mauern und Thürme bei künftigen Ueberfällen von besonderer Sicherheit. Einsehend dcn großen Nuz-zen, der bei den damaligen Zeiten der Stadt erwachse, beschloß die Bürgerschaft lwd besonders die kurz vor» »her entstandene Gemeinde des neuen Marktes zu Lai--bach im Jahre iZ0? , in Berücksichtigung der vielen Kosten, die dem Deutschen Orden durch die Erbauung dcr erwähnten Stadtmauer verursacht worden , demselben für alle Folgezeit von allen bürgerlichen Lasten, als Wache, Zufuhren und Zwangsarbeiten bei spälern Befestigungen loszusprechen» Die Urkunde dieser Befreiung von allen bürgerlichen Lasten ist ausgestellt zu Laibach im Jahre 4Z0? »am nächsten Erichtage vor Sanct Vcitstag« und von. folgenden Zeugen unterfertiget worden, als: Hainri'ch Bralant, Vizthum in Laibach, Ulrich, der Techant ze Khraiu und in dcr March, Franchol der Richcer ze Lapbach, Eberhard der Pu d lau er, Clum-rat der Graunpichel, Eberhard der kolivazh Lienhard dcr Porger, Jakob der Valkh, Philipp der schnitzcr, Mainhard Ossekh und andere bi-derte Leute.« ^) ') Gedachter Freiheitsbrief ist '.valirschciullch die in Kram vor« handekc älteste Urkunde i„ deutscher Sprache, und bcfil^ dct sich in einer 2ll'schrift, die gleichfalls fast dni Jahrhunderte alt ist, in den Handen des Verwffcrs der ftit ciüiger Zcii im Illyrischen Blatte erscheinenden historische» Slizzen q u s^ud uder Krau»., H?4 Nie s5anMe bon Vanama unv Zuej. Der große Handel, der Seehandcl, welcher ehemals den Reichthum von Tyrus, Karthago, Alexan-drien, sodann von Venedig und Genua begründete, so lange er im mittelländischen Meere koncerurin war, hör-le bekanntlich gegen das Ende des I5ten Ichrhunderts durch die Entdeckung Amerika'S und die Auffindung des Wegs um das Kap der guten Hoffnung ben eins Summe von 200,000 Dollars in die Hände der Regierung zu hinterlegen, um alle die zur Vertheidigung des Eanals erforderlichen Befestigungswerke zu beZinnen, und verpflichten sich, in der Folge die Gelder herbeizuschaffen, welche nöthig erachtet würden, um den Eingang dieses Durchganges uneinnehmbar zu machen. Unter diesen Bedingungen wird die Compagnie wahrend 20 Jahren das Eigenthum dieser Meerenge und das Recht besitzen, alle Schisse, von welcher Nation sie seyn mögen, einem Durchgangs' zoll zu unterwerfen. Durch ein glückliches Zusammentreffen geschah cs, daß wahrend dieser Vertrag in Amerika abgeschlossen wurde, in Kairo davon die Sprache war, ein« Seeverc bindung zwischen dem rothen und dem mittelländischen Meere herzustellen, Zu diesem Ende scheint der Pascha entschlossen zu seyiv, einen Canal durch di« Meerenge von Suez graben zu lassen. Man gedachte »uerst, den alten Eanal Nechos wieder herzustellen, allein man hal sich überzeugt, daß er den heutigen Kauffahrern kein« großen Dienste leisten könnte, weil er den Nil unterhalb Kairoerreichen würde, und der günstige Zeitpunct der Winde im arabischen Meerbusen nicht der Zeit d«e Aufschwellung dcS Nils entspricht. Man mußte also zur Durchstlchung der Meerenge sich wenden. Bei d« Abmessung dieses Erdstriches überzeugten sich die In« genieure im Dienste des Pascha von der Möglichkeit, die beiden Meere zu verrinigen. Der Bericht von I. Marbois, französischem Ingenieur in Aegypten, ist hierüber sehe ausführlich. Als Resultat wird dieser neue Canal, sagt man, von dem Hafen von Sue; ausgehen, durch ein der Nivtllirung sehr günstiges Thal gegen den See von Menzaleh vorschreiten, und bei Tineh auf das mittelländische Meer stoßen, wo bereits der Plan für die zur Vertheidigung nöthigen Festungswerke entworfen ist. M i g c e l I e n. Herr Professor Voguslawski hat die nächstfolgende Erscheinung des berühmten Halley'schcn Cometen zum Gegenstände seiner besonderen Aufmerksamkeit gemacht, und darüber in der letzten Versammlung der Naturforscher zu Breslau einen Vortrag gehalten, aus welchem wir hier das Vorzüglichste mittheilen. Dieser Comet wird gegen das Ende Augusts des Jahres 1335 am Morgenhimmel im Stcrnbilde des Stiers, obschon noch sehr schwach, erscheinen, da zu dieser Zeit seine Entfernung von der Erde noch über al) Millionen deutsche Meilen beträgt, Da die Richtung seiner Bewegung anfänglich nahe zur Erde gekehrt ist, so wird er seine Lage-am Himmel bis zur Mitte Septembers nur wenig, aber dafür seinen Lichtzuwachs sehr schnell ändern. Am 13. September wird er 20 Millionen Meilen von uns entfernt seyn, und von dieser Zeit an seinen prachtvollen Schweif immer mehr entwickeln, sowie sein« Bewegung immer rascher erscheinen, und sein Aufgang immer früher statt haben wird. In der letzten Hälfte des Septembers iritt er !n die Zlvillmg?, und erreicht schon 176 mn l. Octobcr, wo er nur sechs Millionen Meilen von uns entfernt ist, die Vorderfüße des großen Bären, wo e« nicht mehr untergeht. Um diese Zeit wird sein Glanz und seine scheinbare Größe dcn höchsten Grad erreichen. Am 6. October steht er der Erde am nächsten, und ist nur 3 ^ Millionen Meilen von ihr entfernt. Sein prachtvolle? Schweif wicd jetzt von dem Haupthaar der Vercnice bis zu den Hauptsternen des großen Baren reichen. Sein Kopf wird gegen Z Uhr Abends untergehen, während der innere sichtbare Schweif am Nordhimmel durch die ganze Nacht herum zieht, i^s endlich der Kopf des Comelcn wieder in der Morgenröthe aufgeht. Von nun an kömmt er scheinbar der Sonne immer näher, geht Abends immer früher unter, und entfernt sich zugleich immer mehr von der Erde. Im Anfange des Jahres 1826; wo er lvieder 40 Millionen Meilen von uns absieht, ent< wickelt er sich aus den Sonnenstrahlen, und wird wieber sichtbar. Zugleich nähert er sich zum zweiten Male der Erde, von der er am i. März 1826 nur 25 Millionen Meilen absteht, und uns in den Morgenstunden, in den Sternbildern des Naben und des Bechers sichtbar seyn wird. Von da entfernt er sich immcr mehr von der Erde und Sonne, um erst nach weitcrn 7 6 Jahren, il, denv Jahre 1912 unsere Gegenden wieder zu be, suchen. Der Opal ist der schönste von den halbdurchsichti-Zcn Steinen, — sagt Cairn in seinem Werk, «über die Kenntniß der kostbaren Sieine in ihrer Anwendung auf die Kunst,« — und man darf ihn wohl den merkwürdigsten von allen nennen, da er die verschiedenen Farben der übrigen in sich vereinigt. Von den ältesten Zeiten her war er bei den Völkern, die ihn kannten, ein Gegenstand der Bewunderung. In Indien wurde er dem Diamant gleich geachtet, und die Römer hielten ihn in nicht minder hohem Werthe. Plinius spricht mit Erstaunen von einem Opal, von der Gtöße einer Haselnuß, und die Geschichte erwähnt eines solchen Steines, der dem Senator Nonius gehörte, welcher lieber in's Elend ging, als daß er dieses Juwel Mark-Anton abgetreten hätte. Doch schon in den ältesten Zei« ten ist der Opal bekannt, wie man aus den dem Or. pheus zugeschriebenen Gedichten sieht, wo versichert Wird, daß er den Göttern sehr angenehm sei. In,einem dieser Gedichte wird er als ein Knabe von großer Schönheit dargestellt. Kein Edelstein aber kann sich hinsichtlich des aus der ältesten Zeit hergebrachten Rufes mit der Perle messen. Es ist schon länger als zwanzig Jahrhunderte, daß sie in Griechenland als der kostbarste Schmuck betrachtet wurde. Man weiß, welche Rolle sie in der übertriebenen Putzsucht der ausgearteten Römer spielte. Julius Cäsar machte der Servilia, der Mutter des Brutus, eine Perle zum Geschenk, die 4,200,000 Fr. unseres Geldes gekostet hatte. Dle bek den Perlen in den Ohrgehängen der Kleopatra, die sie von einem König des Orients erhalten hatte, können auf 5,800,000 Fr. geschätzt werden. Eine dieser Perlen trank sie in Essig aufgelöst; die andere wurde entzwei geschnitten und zum Ohrenschmuck der Venus des Pantheons verwendet. Die größte bekannte Perle in Europa wiegt 126 Karat; sie wurde im Jahre 1620, von einem Einwohner von Calais, aus Ostindien ge» bracht und von ihm dem König von Spanien zum Geschenk gemacht. Sie bildet eine Spange und dient gegenwärtig als Hutknopf. Eine andere Perle, die noch bewunderungswürdiger ist, nicht sowohl wegen ihrer Runde, die nicht ganz vollkommen ist, noch auch wegen ihrer Schwere, denn sie wiegt nur 12 1^16 Karat, sondern weil sie, wie Tavernier sagt, so klar und durchsichtig ist, daß man fast das Licht hindurch scheinen sieht, ist im Besitz dcs Beherrschers von Maskatt. A n e c v 0 t e. Ein Privatschreibcn aus Antwerpen','« einem belgischen Blatte erzählt folgenden Vorfall: Auf die Nachricht von der Uebergabe der Antwerpner Citadelle reiste ein in Paris lebender pensionirtcr Oberst sogleich mit dcr Post nach Antwerpen ab, einzig in der Absicht, die Citadelle in Augenschein zu nehmen. Wie groß war aber sein Verdruß, als er bei seiner Ankunft in der Stadt erfuhr, daß vor der Hand Jedem, der nicht zu den in der Festung beschäftigten Arbeitern gehöre, der Eintritt in dieselbe untersagt sei! Sollte er unverrichteter Sache wieder nach Paris zurückkehren, und sich noch überdieß von seinen Bekannten wegen seiner vergeblichen Reise auslachen lassen? Nein! lieber wählte er ein, wenn auch etwas unbequemes Mittel, das ihm ein Freund an die Hand gab, und das ihn wenigstens zum Zwecke führen konnte. Er verschaffte sich nämlich die Uniform eines gemeinen Mi-neurs, und mischte sich, eine,Schaufel in der Hand, unter eine Abtheilung dieses Corps, welche gerade zur Arbeit in die Citadelle commandirt wurde, und in deren vorderste Reihe er sich stellte. So kam er zwar unangefochten an den erwünschten Ort, doch kaum hier angelangt,'ward ihm, nebst einem Dutzend seiner neuö« Kameraden, von dem General Rulhiere eine nicht wenig beschwerliche Arbeit angewiesen, die ihn den ganzen Tag über beschäftigte, und ihm nicht gestattete, sich auch nur einen Augenblick in der Citadelle umzusehen, denn jeder Versuch, mit dem die Aufsicht führenden Unteroffizier zu sprechen, und sich ihm als Oberst zu erkennen zu geben, wurde von diesem mit einem barschen: »Still; fauler Bursche, laß das Plaudern, und thue Deine Schuldigkeit!« zurückgewiesen. End« 176 lich ergab sich der arme Oberst in sein Schicksal, ar. beitete, daß ihm der Schweiß auf der Stirne stand, und marschirte bei einbrechender Nacht mit stiller Resignation wieder aus der Citadelle, von der er hier nicht mehr gesehen hatte, als den kleinen Nanm, der ein Zeuge seines unfreiwilligen Fleißes gewesen war. Indessen konnte er sich doch nicht enthalten, sein Abcn-theuer einigen Bekannten mitzutheilen, wodurch es bald dem Marfchall Gerard selbst zu Ohren kam, der die Geschichte nicht weniger ergötzlich fand', als das sämmtliche Offiziercorps. Er entschädigt- den Obersten, indem er ihn äm andern Tage durch den General Rulhiere in der Citadelle Überall herumführen ließ. Theater. Heute: „Paulinc." Schauspiel. Morgen : „D i e St n m üi e vo» Port i.c i,« N H e a t e r - ZH L r i O t. Im Verlaufe dieser Woche kam Aubcr's fünfactige Oper5 ^dii5 Stunime von Po-rtici," auf der hierortigen Vühne zur Darstellung, und bietet eine willkommene Gelegenheit zur Erwägung jenes Talentes, durch welches der, Mensch die ganze Na« tur der sichtbaren und-hörbarcn Welt in sein Gemüth aufnimmt, sich ihrer begeisternden Gewalt hingibt,, und durch Veuützung ihrer mannigfaltigen Schätze, mittelst seiner schöpferischen Einbildungskraft, aus dem Innersten eines erhöhten Geistes und gefühlvollen Herzens,, Werke zu Tage fördert, die Mit- und Nachwelt > ergötzen.. Die üppigste Erfindung der productivcn Phantasie,, war ge-lvis, die einer Oper, da in ihr mehrere Künste zu einer gemeinschaftlichen Wirkung vereinigt werden. Hier erscheint die Tonkunst, begleitet von der Melodie und Harmonie auf dem höchsten Standpunct, und die Dichtkunst mengt ihre Lieder in die sanften oder feierlichen Zaubertöne. —Jedes unserer Gefühle hat seinen eigenthiimlicheis Ton. durch welchen cs si>>) ankündigt und z» erkenne,» gibt; die Tonkunst muß daher nach ihrem Wescn und Zwecke,, der Wiederhall des im Empfindungs - und Gefühls-Vermögen angeregten Tones, ein treuer Auodruck der innern Zustande dieser Vermögen, ehe sie äußere Musik ist, zuerst Musik i>» unserm Innern seyn, und dann zur Ton,spräche unserer En>-yfindungcn für das Gefühlsvermögcn werden.. Mit ihr verbindet sich die Wortsprache der Poesie für den Verstand zu einer To-talwirlung im Gesänge, und erzeugt jenen doppelt.cn Eindruck der Oper, die— ohngeachtet erst im sechzehnten Jahrhundert zu Florenz als Erfindung der Italiener die erste Oper auf dieHüh» ne gebracht wurde — auf einer staunenswerthen Kunsthöhe steht.. So wie in der Poesie durch articulirte Töne, können auch turch unarticulirte Töne in der Musik Gefi'chlc, Empfindungen, Ha sogar Ideale versinnlicht» und durch treffend gewählte Eigen« fchaften der Eorrcctheit und Schönheit ausgerüstet werden. So ist das Element des Wunderbaren und MMschen in Glukb^ Orest !>nd Iphigenic, und in Mozart's: Don Juan, und, Zauberfiöte jncisterhaft durchgeführt; so wie das Edle und Würdevolle in Mo» zart's: Hymnen, und das Feierliche in Hayden's: die Sieben Warte u. s. f. Daher vollendet die Musik ihre Werls auf der höchsten, Stufc, wenn sie in Verbindung mit Worten oder der dritten Aeußerungsgabe, nämlich mit Gcbcrden — Leidenschaften mahlt und schildert, und da5 durch dieselben in Bewegung gesctz-, te EmpfindunKsvcrmögen, treu und wahr wiedergibt. Ton und Geberde sind ja die Asyle, in die wir flüchten, w'?,n: unsWor, te fehlen; sie unsre besten Dolmetscher bis an das Ende dcrWelt; sie die natürliche Sprache, die uns den wildesten Völkern verstän« Digt. Welch' ein. reicher Schatz für die Kunst, deren Endzweck cs »st die Seele zu bewegen,, wenn alle Ausdrücke ihrer Sprache, vielmehr Ausdrücke der Menschheit selbst, als der Menschen sind. Die größten Ideen, die herrlichsten, Gefühle verlieren, sobald sie ,N Worte übertragen werden — darum sagt Schiller so wahr, dasi Ätusik allein dicS.cle ausdrücke; ihr Organ ist die Stimme, und He !)6t Mehr Gewalt über die Herzen als die geregeltesten Ge- sichtszügc. An solchen musikalischen Kunstwerke» findet nun d... ge .ldete Mens.)cngeist das grölte Vergnügen und das ,st ästhetische Interesse, und er lernt die Kraft und Wi^una d ' Gesanges kennen, welcher sichere Effect schon in. entferntest^ Attenhnm.c durch die Mythe des Orpheus versin.licht worden i^ Vo hat Auber in seiner, „Stummen von Portici« Vor i,..' l.chcs gastet. Mit Shakeopcare's Allgewalt .nahlt ein^M si alle .e ^,elenkä,npfe und Gemüthsbewegungen der stumm n oenella Masau.elloo fröhliches Gemüth, das sich in den hc r." chen ü.scherl.edern spiegelt, singt sich in dem Schlummerlied/wohl auch ftmen SchwanengesMg; _ denn der kühne Tonschöpfer fuhrt semen Helden bi- in die Schachte des Wahnsinns, wo die in Molltöne verflochtenen Thema's der Fischcrlieder, wi>- der fern. sie, Traum indessen frankes Gemülh zurückkehren und selben „ur ässe e.n Meßkunstler an den n.athen.at.schen Figuren seine 3^' de, ohne es der, Laien-Meng, aufdringen zu wollen, denen der Schlune zu, diesen Hieroglyphen fehlt. Das Gute. Wahre und Schone bleiben, die Urtypen der Menschheit, die Forme» der Ansichten mögen wechseln, je nachdem die Völker auf der Stufe der Bildung empor« oder abwärtssteigen;— die Ziele bleibe»,. n,i sere Zeit fordert Darstellung deü Bebens und seine Attribut Was die Darstellung dieser Oper auf der hierortiaci! Viit»,. betrint, so war im, Ganzen ein lobcnswcrth«s Streb.n d >r ^ I «endirection sichtbar, ohne daß selbes durch de„ b>ft. ^c -wäre entschädiget worden. Herr Harm. als Masani ll ' b'"^ eine sehr angenehme Stimme, gutes Kui.» ,,.,>7^ ' '^^ der, Vühne, - aber seine <"d er am S^/^'"" '" Schlumn.er-ten ^lctes zu wenig Kraf/ e.ttwi ,^ > c" '"'""' """ "'tt-s°., übcrtraf dicßm.l u « 3 wa /ng" <^"'>° "p"°" DWMMMW lend, und 5>e »i der ersten vielversprechenden Arie et-'i^<, Kratt threr vtuume nahm mit jedem Aetc ab. - Dcll K i^ e>!5 oenella. war eine würdige Nepräse.nantm» ihrer Rol^ («1.' berdcn und M.ne waren natürlich und ungezwungen, ui.d ih« Bewegungen mit Grazie verbunden. - Hr. H ö lz e l als Die r» gab d.ese 'Lolle vorzüglich, und lieferte „er ,.a»!gte>te». - Die gut einstudierten Chöre, D^ora lontn und Garderob« gereichen dcr Vühuendirection zum Lobe - "" sollen ein "normal im all zu großen Eifer nicht zwei Monde äuf einmal am Theaterhimmel, erscheinen, nani un>»o ,nnnu,n v^i wv ni vn.um, und es scheint ein etwas sonderbarer Einariff in die Gesel)c der Natur. Das Orchester, unter A.itwirkuna dcr I>. 2. Herren Dilettanten,, unterstützte durch seine ,n,bge:cichneteil Leistungen oie verdienstlichen, Bemühungen dieser Vüdne. Jean Laürcnt. Nemtteur: H"r. rilv. Ncinxich. ^ttcger: Mna; W. Svler v. Rleinmallr..