Ni. 19. Dienstag, 24. Jänner 1893. 112. IllhllMg. Oaibacher Zeitung. Priimlmerationßprcli': Mil Poslver sendn »q: nanziäliriq st, l^, ^albjulirin st, 7'5N, Im Compioir: Ol»l,;jä>,rin fl, n , hallijiihlin fl 5,5>U. ssiir die ^uslrN»»« i»«! Hai,s na„ziäl!v lr,; bei iisleren Wiedeiliolunne» prr Zeile » lr. D!s «Laibackel Zelim,«» erscheint »ästlich, mi! Au«nal,me der Sonn- und sssiertane. Die Nbm»n il, ll, die Medallion Babichosnasse Ni, ll», Cprechs!,,,,^,, der Nedai-üm' lll„l>ch uon ackkommen anf die Ibr nach der Geburt zustehenden successions- und Erbrechte zugnnstcn der Ibr. sei es on Geschlecht, Linie oder Alier, mmmehr vorgebenden Familienglieder des durchlauchtigsten Erzhanses ob-zulegen. Ee. k. und k. Apostolische Majestät halten der durchlauchtigsten Frau Erzherzogin Margaretha zu dem feierlichen Acte der Ncnnncitation den 21. d. M. zu bestimmen geruht. Der Cardinal Fürst-Erzbischof von Wien, die geheimen Näthe und die Minister sowie der württembcrgische Gefandte vcrfammelten sich aus diesem Anlasse vor ^12 Uhr vormittags in der geheimen ck'athöstube der Hofburg, woselbst der Oberst käm merer, die Leibgarde Capitäne und der Generaladjutant Seiner Majestät die Stellung zu beiden Seiten des Thrones einnahmen. Anf die von dem eisten Obersthofmeister erstattete Meldung begaben Sich Se. Majestät mit dem durchlauchtigsten Brautpaare, in Begleitung Ihrer f. nnd k. Hoheiten der großjährigen durchlauchtigsten Herren Erzherzoge, in die geheime Rathsstube. Seine Majstät, auf der obersten Stufe des Thrones angelangt, geruhten nun, als Oberstes Haupt Allerhöchst-ihres Erzhanses. die bei solchem Anlasse übliche Ansprache zu halten. Nnnmehr erfolgte durch den Minister des kaiserlichen Hanfes und des Äcußeru die Vorlesung d.'r Renunciations.Urknnde, woranf die durchlauchtigste Braut, die Eidfinger der rechten Hand anf das von dem Cardinal Fürst Erzbifchofe vorgehaltene Evangelienbuch haltend, die Eidesformel von Wort zn Wort ablas und fo den am Schlnffe der Formel beigefügten Nd ablegte. Höchstdicselbe uud der durchlauchtigste Aräutigam unterfertigten sodann die Verzichtsurklinde, Wonach der Staatsnotar die Siegel des höchsten Braut Paares den höchsten Unterschriften beidruckte. Seine Majestät kehrten sodann mit sämmtlichen höchsten Herrschaften in das innere Appartement zurück. Samstag, den 21. d. M., vormittags fand zu Pressbnrg die Taufe der am 15. d. M. dortselbst oeboreuen Tochter Ihrer k. und k. Hoheiten des durchlauchtigsten Herrn Erzherzogs Friedrich und der durchlauchiigstcn Fran Erzherzogin Isabella dnrch den hochwürdigcn Stadtpfarier KmlNimely statt. Der hohe Täufling er> lü'lt hicbci die Namen Marie, Alice, Ema-nuela, Agnes, Anna. Taufpathin war Ihre k. nnd t. Hodeit die durchlauchtigste Frau Erzherzogin Alice, Großherzogin vou Toscana. Heule wird daö III. Stück des Landesqeschblattes fiir das Hcrzugthum N'rain aus^cgeben und versendet. Dasselbe enthalt unlrr Nr. 6 dic Kundmachung des l, l. LandeSprä'sidwms für Krain vom 1l. Jänner 1«l)3. Z. 12« ,.r.. I'elreffend die Ausschreibung dcr Nonnalschulfondlü^anbesumlass!' p,o 1«"^: Nr. 7 die Vermdiiunn dce« f. l. Aclcrlwuministeviums 'vom 2ten Iännrr 1>W. Z. ^).5N ^x ix^^i, l'stnfsmd die Vordil-dung »ich P üfunss der im Lolalcomiü'ssariatcdiensle bei den anrarischcn Operationen zu verwendenden Landwirte. Von der Nrdaction des LandecssesehölalleK für idrain. Laibach am 24. Jänner 1893. Ulchtamtlicher Eheil. Dcr Panama-Process. Der Process, der gegen die Administration der Panama-Gesellschaft jetzt vor dem Pariser App'llhofe geführt wird, zeigt, dass, wenn es Schnldiqe gibt. dieselben weniger in der Panama-Gesellschaft selbst, als in dm politifcken K> eisen zu jnchen sind. Die L.iter der Panama,Ges.llschast waren wirklich in der Situation eiues Mannes, o.m die Plstole auf die Brust geseht wnd nnd der sich loskaufen muss, indem er den Bandit',, seine Börse und seine Uhr übergibt. Die Hertz, Nemach, Noum'er. Baihaut verlangen Geld für sich, die Flocniet und Thevenet für die Wahlen und ihre Parteizeitung! n. Freycinet scheint es für feinen militärischen Dispositionefond verlangt zu haben; die Gesellschaft wurde von allen Seiten geplündert, und ihre Leiter konnten nicht «Nein» sagen. Die Haupt-fchuldigen werden erst im zweiten Procesfe erscheinen, wenn man diesen nicht unterdrückt. Es ist aber in Sachen der angeklagten Verwaltungsräthe anßer Frage, dafs sie auch fönst nicht correct gebart haben, abgesehen von den «Gründungs-losteu». Wir geben im Folgenden einige der Hauptziffern aus der Bilauz der Gesellschaft. Man ersieht daraus, um welche grandiosen Summen es sich hier handelt, nnd lernt erst ans diesem Summarium die fieberhafte Anfregunq begreifen, welche diefer Process in Frankreich hervorruft. Die Gesellschaft nahm ein: Im Sllbscriptionsweqe 127! Millionen Franc«, aus diverfen Quellen (hauptsächlich Grnndverkäufe) 58 Millionen, zusammen also 1329 Millionen. Verrecknet wc'dlN nun folgende Ausgaben: Intercalarzinsen 250 Millionen. Materialbeschaffung 9! Millionen. Material-transport 27 Millionen, Ankauf der Eifenbahn Panama Colon 93 Millionen, Unterlunftsbauten 47 Millionen, Consxmtibilien 25 Millionen, Administrations« kosten 82 Millionen, an das amerikanische Comils 12 Millionen. Concefsionskosten 10 Millionen. Material-erdaltung 15 Millionen, Bauauslagm 440 Mlllionen. Znsammen M92 Millionen. Dcr Rest von 237 Millionen, ein wahrer Pappenstiel, der unter den verschiedensten Titeln: «Gründnngs-jspcsen am Isthmus,» «Gründungssresen in Paris» verrechnet winde, stellt den allerwimdeften Punkt dar, aber — wohl gemelkt! — keineswegs den einzia/n wniidcn. Die oben aufgeführten dreizeh'< Hauptposten vertragen nämlich die Prüfung ebenfalls nickt. Wir greifen nnr einige markaute Punkte heraus. Die Panama Colon Eisenbahn wnrde mit 93 Millionen bezahlt, sie soll 50. höchstens 60 Millionen wert sein. Es wurden für 25 Millionen «Confumtibilien» — das sind Verbiauchtzartikel aller Art — für das Perfonale angeschafft, und wie dabei vorgeqana/n wurde, kann ein kleines Delail beweisen — man kaufte für 600.000 Francs Ricinusöl! Im ganzen wurde für Medicamente die lächerliche Kleinigkeit von nur 24 Millionen ver-recknet. Nach Amerika wurden alles in allem rnud 780 Millionen geschickt, der Rest wuide in Paris verausgabt. Von den Ausgaben in Amerika feien speciell erwähnt: Bureaudienst in Panama und Newyork 42 Millionen, Dienerschaft der Beamten 13 Millionen, Equipagen 3 Millionen, Remunerationen 27', Millionen. Das Central-Hospital in Panama kostete 28, die ambulanten Spitäler kosteten 7 Millionen. Auf dem Bauconto erscheinen 440 Millionen. Nach der Berechnung von Georges Thiebaud. die in den Rohziffern mit der von Monchicourt stimmt, follten diefe 440 Millwnen eine Erdbewegung von etwa 39'/« Millionen Cubit« metern repräsentieren (im ganzen sind etwa 150 Mil-lionen Cubikmeter zu blwegen), in Wahrheit beträgt die Erdbewegung dir stattgefunden hat, nur 19'/, Mil-lionen Cllbikmeter, Es sind also nm etwa 20 Mil« lionen Cubilmeter weniger in Bewegung geseht worden, als man sich zahlen ließ, d. h. beim Bauconto scheint ebenfalls die Hälfte des Capitals beseitigt worden zu sein. Der Hauptuuteruehmer war der bekannte Ingenieur Gustav Alexander E'ffel. der 00 Millionen empfienq Feuilleton. CinigcS iibcr die sscschichtliche Elltwickclmia. und deu gegenwärtig Stand uuscrcr Kenntnisse dcr Mineralien Krains. Von Professor Wilhelm Voh. II. Die Systematik theilt die Mineralien in folgende Klassen: Elemente, Erz«'. Geolithe, Salze, Iuflamma' l'ilien. Iu Krain kommen Vertreter aus allen diesen Klassen vor. Die metallischen Elemente sind durch das Quecksilber, die nicht metallischen dnrch den Schwefel vertreten. Die Fundorte des Quecksilbers sind allgemein be-l^nnt, und nach dem «Statistischen Iahrbnche» des l- t. Ackerbauministeriums wurden 1891 in Krain 5702 ulirtercentner Quecksilber im Weite von 1.383.683 sl. erzeugt. Die Fnndurte des Schwefels liegen in Ober-'win (Knna, Assling). Bei den Erzen unterscheidet man l'le Ordnungen: a) sulphidische Erze, b) oxydische Erze, '') salinische Erze. Von den sulfthidischen oder geschwefelten Erzen wnimcn in Krain l 5 vor, und zw,,r: Pyrit, Marlasit, ^uftf.rties, Buntkupfererz, ttuftferiuding. Kupferglanz, ^ntmiouglanz. B.'eiglanz. Fahler-, Bou.nouit. Zinnober, Fctacinnabarit. Zinkblende und rothe Ars.nblendc odlr "ealgar. Von dirsm sind Pyrit oder Eismties sowie Markasit weit verbreitet. Ersterer tritt vorzüglich im Thonschiefer dcr Kohlenfonnation auf, letzterer ist ein häufiger Begleiter der Kohlen. Die kupferhältigen Erze (Knpferkics, Buntknpfer-erz. Kupferglanz) treten vorzüglich in der Gegend zwischen Vifchoflack und Kirchheim auf, und es bestanden Vergbauc zu Akosje. Kopnvuik, Podplcce, Novine uud am Sairachbergc. Bleiglanz ist an vielen Oiten niedlich und füdlich der Save verbreitet; am wichtigsten sind Neichcnberg nnd Litlai. Für die Vleierzeugung war im abgelaufenen Iadre nnr die Hütte Liwn von Be-dentnng. die 6369 Mctercentner Blei im Mrte von 103.0l)0 fl. darst.llte. Zinnober ist ein Begleiter des Quecksilbers, kommt jedoch anch ohne dieses vor (Sanct Anna im Loiblthale). In mineralogischer Hinsicht ist der Fnndort Littai zu nennen, wo große und flächen, reiche Krystalle beobachtet wurden. Als verunreinigter Zinnober sind die wichtigen Ouccksilbercrze- Stahl^ Leber- und Ziegelcrz anzufehen. An Zm'noberencn wurden im Jahre I89l zusammen (Aerar und Private"» 706 333 M.tcrcentner inl Geldwerte von über eine Million Gulden gewounen. Die übrigen Erze dieser Ordnnng sind ohne vrak-tlschcs Interesse. Eimge Bemerkungen miigcn darüber doch angcschloffcn werden. Antimouglanz tritt in der Umgebung vou Trojana auf, und bei Kerfchstetteu be-fand sich der alte Ecopoli'schc Bergbau darauf HM-er^ ist e.n B'g^ter der genannten Kupfererz- «.nk. blende sowie die rothe Arsenblende lommen in Reichen. berq vor. Von hot>m wissenschaftlichen Interesse ift das Mineral Metacinnabarit oder der natürlich vorkommende schwarz? Zinnober. Anfänglich nur aus Ober« californien bekannt, wo es im Jahre 1863 der Geologe Whitney aufgesammelt hatte, wurde es unlängst in Idria beobachtet, wodurch der erste europäische Fundort festgestellt worden ist. Vom Zinnober unterscheidet es sich durch Farbe, geringeres Eigengewicht und ein anderes Krystallsysten. Die oxydiscken Erze zerfallen in Eifen- und Manganerze; andere kommen hierzulande nicht vor. Von Eisenerze'.! wurde der Notheisenstein, ferner Brauneisenstein u'.'d Goethit gefunden. Für die Eisenindustrie haben sie gegenwällig nur wenig Bedeutung, seltdem Hof (bei Sciscnberg) den Betrieb einstellte. Am formen-rcichst-n tritt das Brammsenerz auf, und zwar in siebeu Varietäten (Glaskopf, blüttriges, ocheria.es und sandige? Vraumiselurz. braune Thoneisensteine, Bohn» , erze, Concr^tione:, oder Elsenniereu. end'ich Pseudo«M muiph^sen nach Pyrit und Martasit». Die HauplcentrenW dcr V>.Weitung sind die Wochen (Bohnerze) und Unter-train. Vo,l wlssenschaftlichem Iutcresfe sind die schdnen Psendomophosen, die zu Rndno Pulje, Kropp und Iordanth^l bei Nudolfswcrt vorkommen. Für die Ge< winnui!', dcr Mangaul rz>', d. i. des Braunsteins, ist nur d r Äelgbau auf der NcgunZica von Bedeutung, obgleich sie auch an anderen O?ten, bei Kropp. Eisncrn, ! Strazise, Werlock. auftreten Der genannte Bau lieferte im Jahre 11.304 Metercentner. Ein weiteres Mangan Laibachtf Zeitung Nr. 19. 160 24. Illnntr 1893. und unter allen Unternehmern relativ am wenigsten geleistet haben soll. Fasst man's ins Auge, dass 237 Millionen von vorneherein eine etwas dubiose Ausgabe darstellen, dass ferner circa 220 Millionen beim Bauconto verschwunden zu sein scheinen, etwa 30 Millionen beim Ankauf der Panama-Colon ^Eisenbahn, so haben wir schon 48? Millionen, die ihren eigentlichen Zwecken entfremdet wurden. Nach der Stichprobe bei den Consumtions-artiteln kann man annehmen, dass aber in allen Zweigen incorrect gebart wurde, und zicht man das in Betracht, so kann man die ihrer eigentlichen Be» stimmung entfremdeten Summen ruhig mit 5- bis 600 Millionen Francs, d. h. mit etwa 46, wenn nicht mit 50 Procent des gesammten Nctiencapitals beziffern! Ein solcher Nderlass ist wohl kaum je noch dagewesen, in diesen Dimensionen entschieden nicht. Man wird nach dem Gesagten begreifen, warum die Aufregung und Erbitterung in Frankreich so tief geht, man wird begreifen, warum, nachdem die Sache einmal ins Rollen gekommen, dieselbe sich nicht mehr aufhalten ließ. «Es hängt Gewicht sich an Gewicht und ihre Schwere zieht die andern nach.» Keine Menschenhand ist stark genua, einen solchen Stein, wenn er ein» mal ins Rollen gekommen ist, noch aufzuhalten. Derlei Actionen muss man entweder überhaupt gar nicht an» fangen, oder, wenn man sie angefangen hat, durch« führen «u,«qu6 »6 lmkm». Was diesmal geschehen, ist eine solche Lection, dass — nicht etwa das Publicum gewitzigt sein — die Gesetzgebung aber doch gewisse Fragen in die Hand nehmen müssen wird. Cs ist eine Affaire «Nn 66 Moln», und sie bedeutet auch noch ein anderes Ende, nämlich das Ende eines gewissen Systems. Ein solches Gewitter muss reinigen, den Lebenden bessere Luft und dadurch gesün« dere Lebensbedingungen schaffen. Wie viele der Blitz während be< Gewitters erschlagen wird, kann man erst zählen, wenn es zu Ende sein wird. Wir haben aber den Eindruck, dass wir kaum in ber Mitte, geschweige denn beim Ende stehen. Politische Ueberficht. (Parlamentarisches) Das Abgeordneten« haus dürfte, wie die «Conservative Correspondent» meldet, bis gegen Ende des letzten Drittels des Monates März versammelt bleiben und dann voraussichtlich nicht vor dem herbste wieder zusammentreten. (Trie ft er Handelskammer.) Der Handels« minister hat der Wiederwahl dcs Karl Freiherrn von Reinelt zum Präsidenten und des Franz Dimme neue Bank soll statt eines einz gen Gouvern uri ein aus drei Personen bestehendes Directorium erhalten. (Die deutsche Militärvorlaqe.) I" Berlin verlautet, dass Graf Caprivi Hammersteinö Wunsch, ein Gutachten der Generäle über die zw?i< jährige Dienstzeit vorzulegen, ablehnte, weil es unangemessen und nicht herkömmlich ist, die Ansichten und Urtheile einzelner Generäle der öffentlichen Kritik cnis< zusetzen, nachdem der Kaiser bereits die Eiuscheidung gefällt. Bekannt ist. dass alle 31. Gutachten den gege"' wälligen Zustand für unhaltbar erklärten. (Anti-englische Demonstrationen in Kairo) Die «Aa/nce Havas» meldet aus Kairo von> Vorgestrigen: Studenten brachten g st->rn dem Khcd'vl, als er die Moschee verließ, eine Ovation dar und begaben sich sodann vor das N'dactionibureau des Ioul" nals «Molaltam», eines Orgiües der englischen Ml< tretung, wo sie die Fenster einschlugen. Mehrere Stü' deuten wurd'N verhaftet. (Der Emir von Vochara.) Der «Kölnische» Zeitung« zufolqe ist das Gerücht, dass der in Peters' nurg weilende Emir von Bochara geneigt sei, sein Ncich für fünf Millionen Rub.l und 100.000 Rubel fort' lanfenden Iahre5gehalt an Russlano abzutreten, z"' mindest als verfrüht zu bezeichnen. (Aus Buenos-A ures) wird gemeldet: Ae Lage in Corrientes ist wenig befriedigend, Ra"^ Plünderung und Streit dauern' fort. Man spricht allgemein davon, dass die Raoicalen mit der Revolulio" sympathisieren. Tagcsliclligteitcn. Se. Majestät der Kaiser haben, wie die «Aa/amel Zeitung, meldet, für die Reparatur der Kloswkilche der ^. Franciscaner in Iaöka 100 fl, und für d" Reparatur der griechisch-orientalischen Filialkirche lü Orolik 50 st. zu spenden geruht. — (Vom Hofe.) Heute erfolgt in der Hofburg' Pfarrkirche in Wien die feierliche Vermählung der durct> lauchtigsten Frau Erzherzogin Margaretha Sosi" mit Sr. königlichen Hoheit dem Herzog Albrecht v^ Württemberg. Die gesammte Bevölkerung Wiens und des ganzen Reiches nimmt an diesem freudigen Ereignis im allerhöchsten Kaiserhause den innigsten Antheil u"d sowohl die beiden Häuser des Reichsrathes als auch b'l Wiener Gemeindevertretung haben bereits solenne Kund" gebungen in dieser Richtung beschlossen. > — (Prinz Ferdinand von Nulgarie") hat sich in Begleitung mehrerer Ho'würdenttäger na" München begeben. Per Zweck der Re,se soll die V'^ lobung mit der ältesten Tochter des Grasen von lla' serta, des Halbbruders des Königs von Neapel un° Bruders der Frau Erzherzogin Maria Immaculata, wel«^ mit dem H?r,n Erzherzog Karl Salvalor vermählt '?' sein. Prinzessin Maria Immaculata, die als die ^" llinstige Gemahlin dcs Vrinzen F'ldinand genannt «vir^ ist zu Cannes am 30, Oktober 1874 geboren. Der «M von Caserta ist in Äaiein begütert. erz ist Wad oder Manaanschmim, welches im oberen Stollen des Vegunsica.Bergbaues auf den Braunsteinen vorkommt. Von den salinischen Erzen ist am verhreitetsten und für die Eisenerzeugung von Wichtigkeit der Spat« eisenstein oder Siderit. Der Hanptort sür dessen Ge« winnung ist Reichenberg oder Assling. Die Hochösen von Iauerburg und Sava erzeugten im Jahre 1891 62.502 Metercentner Fuschroheisen im Werte von 288.242 fl. Andere Eisensal,e sind Eisenvitriol und der davon wenig unterschiedene Siderotil. die beide in Idria auftreten. Die Blaueiseneide od^r Vivianit ist schon von Hacquet erwähnt worden. Schöne Krystalle finden sich in den Markröhren der Wübelthierknochen, die im Jahre 1876 aus dem Laibacher Pfahlbaue ausgegraben wurden. D,e hieher gehörigen Kupfersalze Malachlt und Azurit sind Begleiter der früher genannten Kupfererze und aus diesen durch Verwitterung entstanden. Zink« salze sind in Kram nur durch de>, Zmkspat Galme,) vertreten, der an einigen Süllen Overtrains (Koros,ca. Graden) und Untert.ains (Nassensuß) gefunden wird. Für die Metallgewinnung sind sie a/genwärtia ohne Bedeutung. Echr scbön kommt in Kram das'We,ß-und B,aunble,erz (L ttai) vor, während Grün« u»d Gelbbleierz gioße Seltenheiten sind. ebenso wie der Bleivimol und das Qu.cksilberhornerz. welches einstens in Idria beobachtet worden ist. Aus der Classe der Geolithe oder Steine, im Gegensah zu M.tall und Erz. kommen in Krain Quarz, Chalcedon, Kaliumglimmer als Gemengtheil mancher Schiefer und Sandsteine, Wocheinit, die ver« unreinigte Porzellaneide oder Thon und der talg. ähnliche Tuesit vor. Am formenreichsten und am ver-breitetsten tritt der Quarz auf. in schönen Krystalldrusen (Schwarzenberg bei Billichqraz), in Einzel, krystallen (gnknih) und in verschiedenen dichten Ab-änderungen wie Hornstein, Jaspis. Carneol, dann als Versteinerungsmittel nach Holz (Holzstein) Von wissen» schaftlichem Interesse sind b> sonders die Quarze von Schwarzenberg und Zirtnitz durch die Einschlüsse fremder Mineralsubstan^en. Die Classe der Sal> enthält das im Lande am weitesten verbreitete Mineral, den Calcit, dessen lryst'l-liinsche Abänderungen Kalkspat, dess.'n nicht tryst.illische Varietäten Kalkstein. Marmor, Erbsenstein, Mergel, Kalktuff und Bergm hl genannt werden. Ihm g. hören auch jene phantastischen Gebilde an, welche die unterirdischen Grotten mit unver^leich'ichem Schmncke zi ren. Schöne KlystalldrustN des Calciis finden sich in der Adelsbrger Grotte, im Reichenbcrge, ,m Manqanberg. baue auf der Begunsica und anderen Oils. Bunte Marmore komm,n nicht selten im Alpen- als auch im Karstgebiete vor. Von ersterem sind mir 17. aus dem l.tzteren 6 Oertlichkiiten bekannt geworden. Der wichtigste Werlst'in ist wohl der Mirmor von Podpec und Gleinitz, während die übrigen Bcüche nur jür locale Zwecke dienen. Die Mrgelkalkst.'ilie sind gleichfalls häufig zu finden und werden zur Cemeilt'abrication, zur Bo)en-düngung und dergleichen benützt. Die M rgelschiefer von Bischoslack glaubte man ehemal« gleich den be« rühmten Solenhofner Schiefern benutzen zu können. Tchöne «alltusf'iildunqe". Iucrustationen nach Moos^ lich'rn einige talkreiche Quellen an der Save bei KnU^ bürg. Bergmehl, wohl auch Berglreide a/nannt. koni^ in einigen Querthäl''rn der S^ve. Planica und V>a^ vor. Ferner fi-id^n sich Dolomit, Araqoiiit — auch ^ EisenlMti». Gnps. Sch v.rspat, Bitter« und Haarst neide zu Idna, selten Flm'sipat. . ^ Aus der letzten Classe, den I >flammas>ilien, '"7 'inige interessante Erdharze, wie Id'ialin, Idr alit u" Vimzit nennenswert, Ihre Namen lassen erkennen. t>a> sie zuerst in Krain b obachtt worden sind. Endlick ^ hören higher die Kohl,n. wovon Anthracit o)er Koh^ blende, Sch'varz- und Bi-anülohle im Linde gef""" werden. Für Holzzwecke kommt nur die letztgenannte ' Betracht. Wahrend das «Mineralogische Lexikon» ^> Z-'pharovich aus Kram 28 Mineralien enthält, >^ s>'it dieser Zeit w.itere 26 zuqewachsen, so dass " Gesammtzahl 54 beträgt, wo.u noch 48 Ab^te kommen. Die Z,hl der mir bekannten Mmeralfündo beträgt 220. Als die wichtigsten Fundstätten si"d " nennen: Littai mit 28, Idria mtt 16, Reiche"^" mit l2. Siqor mit 11 Mmeralvortommi! ss^n. Vergleicht man die Zihl der m den N^v^ ländern Kärnten und Steiermark aufgefundenen ^' ^ ralien mit der oben genannten, so muss Krain al» ^^ mineralienarmes Land bezeichnet w rdcn. Die liegt ,m Fchlen dcs an Mineralien so reichen « gebirges. M Laibllcher Zeitung Nr. 19. 161 84. Dinner 1993. — (Ein Familiendrama.) In Inzersdorf bei Wien hat in der Nacht vom Donnerstag auf Freitag der 41jährige Taglöhner Thomas Vallak seine drei-undzwanzigjährige Frau, sein neunjähriges Tüchterchen und sich jelbst vergiftet, während sein achtjähriges Söhnchen, dem er gleichfalls Gift gereicht hatte, dem Tod ent-gieng. Ballal, seine Frau und sein Töchterchen wurden gestern vormittags als Leichen aufgefunden, der kleine Knabe, der sich vor Schmerzen lriimmte, erzählte, er habe am vorhergegangenen Abend, als die Mutter schwarzen Kaffee, Kraut und Knödel zum Nachtmahl vorschte, nur sehr wenig zu sich genommen. Ueber die Vorgeschichte dieses entsetzlichen Familiendramas wird mitgetheilt, dass Vallak erst vor vier Monaten sich zum zweitenmale verehelichte. Er lebte mit seiner Frau und seinen aus erster The stammenden Kindern in drückendster Noth. Während seine zweite Frau einen tadellosen Lebenswandel führte, war er ein roher und dem Trunke ergebener Mensch. —- (Iu sest geschnürt.) Eine jung? Dame in Vayreulh, die einzige Tochter eines Lehrers, die dirsertage einen Ball besuchen wollte, halte sich zu fest geschnürt. Im Garderobezimmer wollte sie die Vallschuhe anziehen, sie bückte sich und fühlte sich bald unwohl. Ohne getanzt zu haben, begab sie sich nach Hause, es wurde der Urzt gerufen und dieser stellte fest, dass infolge zu engen Schnüren« ein Darm geplatzt sei. Am Nachmittag starb die Dame. — (Künstlicher Weinbau.) Gegenwärtig werben in Paris von den Händlern die prächtigsten frifchen Weintrauben feilgeboten. Die Trauben stammen nicht etwa aus dem Süden, sondern werden im Norden Frankreichs in großen heizbaren Gewächshäusern künstlich ge' trieben. Die so hervorgebrachten Trauben sind außerordentlich schön, die Beeren sind so groß wie die Pflaumen und kohlschwarz, und bilden die herrlichen Früchte eine Zierde für jede Tafel. — (ImTode vereint.) Am 17. d. M. abends verunglückte in Lana ein bejahrtes, linderloses Ehepaar. Wie es scheint, ist die Frau bei der Heimkehr von der Arbeit auf einem vereisten Steg ausgeglitten und in den Mühlbach gestürzt; den Mann. welcher sie suchen gieng, ereilte dann etwas später, vermuthlich bei der Bemühung, den Körper der Verunglückten zu bergen, dasselbe Schicksal. Man fand die Leichen in später Abendstunde, ein paar hundert Schritte voneinander, im vereisten Mühlbach liegen. — (Eine jugendliche Mör derin.) Als die Mörderin der 77jährig. Stellenvermittlerin Frys in Radonitz wurde die 25jährige stellenlose Magd Ä. Kolosta eruiert. Der Liebhaber der Kokoska hatte dieser erklärt, er könne sie nicht heiraten, wenn sie nicht Betten in die Ehe mit. bringe, Barbara Kolosta wusste sich dieselben nicht anders zu verschaffen, als dass sie Frau Frys ermordete. Nach der That entwendete sie einige Federbetten. — (Die neue Columbus» Briefmarke.) Mit den letzthin eingetroffeneu Dampfern sind die neuen, anlässlich der Weltausstellung in Chicago von Neujahr ab zur Ausgabe gebrachten nordamerikanischen Columbus-Nriefmarken nach Europa gelangt. Wir finden vier verschiedene Arten, die sämmtlich einen erfreulichen Fortschritt in der künstlerischen Ausgestaltung dieses wichtigen Verkehrs» zeichens darstellen. — (Die Thurn'TaxiS'sche Yacht.) Wie aus Trieft berichtet wird, wurde die dem Fürsten Thurn und Taxis gehörige Yacht «Pionnier», welche, wie ge-meldet, bei San Rocco untergegangen war, gehoben. Die» selbe hat verhältnismäßig geringen Schaden gelitten, aber ihre Einrichtung wurde ruiniert. — (Baand einer Kirche.) In der Kathedrale zu Valladolid brach am 18. d. M. während des Gottes« dienstes Feuer aus. Trotz oe« Schreckens gelangten alle Anwesenden unversehrt ins Freie. Die Kathedrale ist voll» ständig niedergebrannt. Ausgegrabeue Stadt. Die Archäologen und Anthropologen Nordamerika's befinden sich seit einigen Tagen in der größten Ausregung. Man hat nämlich vor ganz kurzer Zeit 3 Kilometer östlich von Santiago de los Caballeros, einer der bedeutendsten Städte Guatemala's, eine am Fuße des Vulcans Agua verschüttete Stadt aufgefunden, und zwar auf einem der großen Besihthümer des reichen Don Alvarado. Vor einigen Wochen fand der Besitzer des betreffenden Terrains zufälligerweise einige Geg'nstände, die sehr viel Aehnlichkeit mit den Hausgeräthen hatten, deren sich die Eingebornen Nordamerika's zur Zeit der Entdeckung der neuen Welt bedienten. Der Besitzer entschloss sich auf diesen Fund hin zu Ausgrabungen, bei denen man bei etner Tiefe von 7 bis 15 Fuß eine Menge der inter» css.'Ntesten Gegenstände, wie Hausgeräthe, Fanence Gefäße, gravierte und in lebhaften Farben gemalte Gläser. Vasen und Küchenlöpfe, alles noch wunderbar erhalten, fand. Auch Beile, Hämmer, Säbel, Messer und Lanzenspihen aus Onix, kurz die ganze Reihe der bei den Indianern damals im Gebrauche stehenden Waffen wurden ausgegraben. Cs fand sich auch eine Masse von thönernen, be» malten Götzen, feine Perlen, Tinkisen und andere wertvolle Steine, meist rund geschliffen und zu Halsletten aneinander gereiht. Unter diesen Steinen fand sich auch einer von prachtvoller grüner Farbe, der von den Ein« geborenen dmi' «diviti genannt und nur von den Fürsten getragen wurde. Auf einigen der vorgefundenen Gläser befinden sich sehr vorgeschrittene Zeichnungen mit liieroglyphischen Inschriften und in leuchtenden Farben ausgeführte Ornamente. Die in sehr schönem schwarzen Basalt gearbeiteten Statuen zeugen von großer künstlerischer Gewandtheit, was umso bemerkenswerter ist, als zur Bearbeitung des Steines nur Steinwerkzeuge zur Verwendung gekommen sein konnten. Denn während der Ausgrabungen hat man leine Spur von metallischen Gegenständen gefunden. Gerade letzterer Umstand lässt es als wahrscheinlich erscheinen, daft die Ruinen ins Sleinzeitalter gehören, das in Amerika länger andauerte, als auf dem alten Continente. Bereits in einer Tiefe von 5 Fuß stieß man auf die Häusermauern der alten Stadt. In der Tie^e der Häuserfundamente hat man Mengen durcheinander liegender menschlicher Skelette gesunden, die einen in sitzender Stellung, die anderen auf dem Rücken oder dem Gesichte liegend. Die prähistorische Rasse, welche die ausgegrabene Stadt bewohnt hat, war, wie die Skelette zeigen, von sehr hoher Gestalt; die Skelette mrssen bis 7 Fuß. Die Lage, in welcher .die Skelette aufgefunden wurden, überhaupt der ganze Zustand der Ruinen :c., läfst darauf schließen, dass die Stadt infolge eines Vulcanausbruches vom Erdboden verschwand. Local- und Prouinzial-Nachrichten. — (Laibacher Gemeinderath.) Der Lai-bachsr Gemeinderalh hält heute abends eine öffentliche Sitzung ab. Auf der Tagesordnung steht als einziger Berathungsgegenstand der Bericht über den städtischen Voranschlag für das Jahr 1893. * (Deutsches Theater.) Dem zahlreichen Publicum, das gestern alle Räume des Theaters füllte, wurde durch die vortreffliche Inscenesetzung des reizenden pantomimischen Ballett-Divertissements «Die Puppensee» eine angenehme Ueberraschung bereitet, indem die gehegten Erwartungen in Bezug auf die becorativen und die maschinellen Bühneneffecte, die Ausstattung sowie das Arrangement des choreographischen Theiles nicht nur befriedigt, vielmehr beiweitem übertroffen wurden, die Aufführung einen durchschlagenden Erfolg hatte und die Direction voraussichtlich verdienterweise ihre Anstrengungen durch ein Zug- und Cassestück gelohnt sehen wird. Die Spielwarenhandlung, eine sehr geschmackvolle Del-oration der Firma Radlmesser in Wien, ist geschickt und geschmackvoll eingerichtet, der maschinelle Theil durch den Bühnenmeister Herrn Vittner effectreich hergestellt und geleitet und functionierte tadellos. Die einzelnen Figuren, so der Spielwaren Händler (Herr Schwarz), der Bauer sammt Weib (Herr Straßmeyer und Frau Milola). der Engländer sammt Gattin (Herr Fritsche und Fräulein Lehn au) wirkten durch Mimik und Beweglichkeit, indes die reizend costümierten Puppenfiguren: Chinese sHerr Hopp). Chinesin (Fräulein Müller), Japanesin (Fräulein Kollin), Vibe" (Fräulein Linzbauer). Spanierin (Fräulein Stehle), Steierin (Fräulein Dore"), endlich das übrige männliche und weibliche Personal in den Masken als Polichinelle. Minstrel (Herr Psann), u. a. m. durch die Pantomimil und «xact ausgeführten Tänze sowie die geschickte Nachahmung der Beweglichkeit mechanischer Figuren die vollsten Heiterleits- und Täuschungserfolge erzielten und jeder Darsteller reichen Beifall erhielt, die Verwandlung zur Puppenseerie des zweiten Theile» vollzog sich mit klappender Rafchheit, die decoratioen und Lichteffecle ließen nichts zu wünschen übrig, die zahlreichen Figuren, wobei die Trommelhasen. Gigerln, Nibis, Steier-innen, Wursteln, Pierrots. Kaminfeger u. a. m. zu erwähnen sind, zeigten prächtige, reiche Costume, die mit mühevollster Sorgsalt einstudierten Evolutionen, Tänze, Märsche und Gruppierungen zauberten ein farbenreiches, heiteres Bild auf die Scene, die Puppenfee (Fräulein Galster) verkörperte ihre Rolle mit lebhafter Grazie, so dass das Publicum mit voller Zufriedenheit aus einen unterhaltenden und sehenswürdigen Übend zurückblicken kann. Die reizende Musik zu der Pantomime von Bayer gehört zu dem Besten, was in diesem leichten Genre geschrieben wurde und gelangte durch die discrete Wiedergabe unter Leitung des Kapellmeisters HerrnKorolanyi zur angenebmsten Gellung. Vollste Anerkennung qeburt der Vallettmelfterin Frau Franl-Schellenberg au« Wien, die mit seinem Geschick und lunstvelsländiaem Blick das Ballett-Divertissement einstudierte sowie arrangierte und zu diesem Zwecke unermübei zahlreiche Proben hielt wobei ihr Regisseur Herr Hopp sowie der lobenswerte Elser und gute Wille de« a/sammten Personale« die bette Unterstüyung angedeihen ließ. Den besten Beweis dankbarer Anelkennung bot jedoch der Umstand, das« das ge« sammle Publicum nach beendeter Vorstellung nicht gewohnter Weise w-geilte, sondern durch stürmischen Veisall Frau Frant, Herrn Hopp und Kapellmeister Korolanyi wiederholt hervorrief, während Director Frinke durch seine Mitthätigleit verhindert war, den gebürenoen Danleszoll in Empfang zu nehmen. Der vorangegangene Einacter «In Civil, erzielte den gleichen Heiterleitserfolg, wie bei den früheren Aufführungen. ^ — (Ausführung des Lung enseuchengesehes.) Hinsichtlich des Vorganges bei der Schätzung der im Sinne des Lungenseuchengesetzes zu beseitigenden Rinder hat das Ministerium des Innern an die politischen Lanbesbehörden einen Erlas« gerichtet, in welchem betont wird, dass die im ß 7 vorgeschriebene Berufung de« landesfürstlichen Bezirlsthierarztes als dritten Schutzmannes auf seinen Diensteid nicht außeracht gelassen werden darf, in welchem Sinne die politischen BeHürden erster Fie 'I'ol'enprinzessin. Roman von E. Matthias. (14. Fortsetzung.) «Wie du nur fragen kannst. Ein gewaltiger! Schon in unseier Spielzeit, in Zoppot, nannte man uns Braut und Bräutigam. Grete Thurgau vor allen war zur Hand damit, und die ist jetzt bereits verheiratet!» «Möchtest du dich auch schon verheiraten?» fragte Georg, muthwillig lachend, «Gewiss, das ist doch die Bestimmung des Weibes. Meine Schwester Lucie und Robert haben es zeitig genug eingesehen. Nur ich bin noch ledig, und wenn du mich nicht bald heimführst, komme ich in Gefahr, eme alte Jungfer zu werden.» «Keine Furcht!» tröstete er sie. «Sobald ich Lieutenant bin, hole ich dich in meine Garnison. Der Onkel sorgt für die Aussteuer, deine Mutter für die Caution, kurz und gut, es wird ein herrliches Leben werden.» «Frau Lieutenantin! Wie stolz das klingt!» sang Melanie scherzend, sich an ihren Iugendgeliebten schmiegend. «Aber Frau Hauptmännin klingt doch besser!» «Der Titel kommt mit der Zeit. Fürs erste halte A es mit der Lieutenantscharge und der Jugend, "leinst du das nicht auch, Melame?» . «Ja, du Lieber. Selbst als Fähnrich sollst du nur willkommen fein.» «Das dauert gar nicht lange. Das Examen ist gemacht. Die Unterofficiertressen habe ich so wie so». «Dann könnten wir eigentlich unsere Verlobungs' anzeige ins Intclligenzblatt setzen lassen.» «Natürlich mit einen blumigen Rand und militärischen Enblemen in den viel Ecken l» bestätigte Georg. Der Eintritt der Räthin schreckte die Liebenden auseinander. «Sie sind noch hier, Herr von Verdenberg?. fragte sie ein wenig befremdet. «Das Zimmer ist bereit. Lassen Sie Ihren Schützling doch nicht zu lange warten.» Georg empfahl sich eilig. Der Geliebten einen zärtlichen Blick zuwerfend, stürmte er die Treppe hinab, bei der spitzbübisch blinzelnden Zofe vorbei, und begab sich geradewegs in das «Hotel du Nord». Er fand die kleine Natufcha, gravitätisch hei einer Tasfe Chocolade und feinem Backwerk sitzend «Wo ist Ihr Cousin?» fragte sie, bei Georgs unangemeldetem Eintritt verwundert aufblickend und ließ sich behend vom Sofa zur Erde niedergeleiten. «Leider kann er selbst nicht kommen., entschul-digte der Gefragte den Abwesenden. «Verzeihen Sie dass ich statt seiner komme. Arthur musste plötzlich ab-reisen.» Fast verl^en stand er vor dem winugen Geschöpf da. 3>esrs Gefühl verwandelte sich in Mitleid als ei sie in heftiges Weinen auSbrechen sah. «Er hat mich verlassen!» rief die Zwergin ver-zweiflungsvoll und schlug die Hände vor ihr Gesicht. «Dann bin ich Aermste verloren!» «Nicht doch,» tröstete Georg, das Mädchen wie ein Kind auf seinen Arm nehmend, indem er sich selbst auf das Sofa niederließ. «Ich bin Arthurs Verwandter und sein bester Freund. An seiner Stelle bin ich hier und werde alles nach seinem Willen ordnen. Vertrauen Sie sich mir getrost an.» «Kann ich das wirklich?» fragte die Zwergin, noch immer schluchzend. «Sie haben Ihren Cousin a.e-tadelt, dass er mich entführt hat. So schnell können Sie Ihren Sinn doch nicht geändert haben.» Grorg schaute die Zwergin, wrlche ihm immer noch fast wie ein Kind erschien, mit verwunderten Augen an. «Wenn Ihr Vetter wirklich verreist ist,» fuhr fie fort, «so muss ich Ihnen mein Geschick anvertrauen. Sir sind ihrem Vetter dasür verantwortlich, und ich weiß gewiss, dass ich ihn wiedersehen werde. Ich sah ihn gestern nicht zum erstenmal,» sehte sie geheimnisvoll hinzu. «Wo, weiß ich nicht mehr, aber ich sah ihn bereits früher. Was das Geschick wieder zusammen« führte, wird es auch in der Zukunft nicht getten»^ bleiben laffen.» W «Sie sprechen fast dieselben Worte wie Arthur? unterbrach der junge Mann sie, unangenehm berührt. ^ «Wann, wo glauben Sie meinen Vetter bereits ge> ! sehen zu haben?. (Fortsetzung folgt.) Llllbacher Zeitung Nr. 19. 162 24. Jänner 1893. Instanz zu instruieren sind. Außerdem müsse der Vorgang, dass mitunter die Viehbesitzer befragt wurden, ob fie auf einen Recurs bezüglich der Vornahme der Schätzung und de« ermittelten Schätzungswertes verzichten, als unrichtig bezeichnet werden, weil dies die interessierten Kreise zu einer irrthümlichen Auffassung be« berufenen Gesetzes führen konnte. * (AuS dem Musealvereine für Krain.) Der Mufealverein für Krain hielt gestern abends im Lesesaale des Rudolfinums seine diesjährige Hauptversammlung ab. Nach der Mittheilung des Obmannes, dass die in der jüngsten Hauptversammlung abgeänderten Statuten die behördliche Genehmigung erhalten haben, berichtete Herr Archivar Koblar über die Thätigkeit des Vereines im abgelaufenen, infolge Abänderung der Statuten nur vom 21. Juni bis Ende 1892 reichenden Vereinsjahre. Wie wir dem Berichte entnehmen, beschloss der Verein, zur Erinnerung an den 200jährigen Geburtstag unseres berühmten vaterländifchen Historikers Valvasor anstatt des deutschen geschichtlichen Theiles der Publicationen für heuer ein genaues Repertorium zu Valvasors «Ehre des Herzogthums Krain» herauszugeben und womöglich im Monate September aus diesem Anlasse eine besondere Feier zu veranstalten. Der naturkundliche Theil der Mittheilungen wirb, wie voriges Jahr, auch heuer in deutscher Sprache erscheinen. In den Monatsversammlungen sprachen die Herren Turnlehrer Julius Schmidt, Professor Eimon Nutar und Professor Wilhelm Voh; die Vortrüge waren ziemlich gut besucht und wurden mit Veifall aufgenommen. Die Zahl der Vereinsmitglieder beträgt gegenwärtig 220. Der Verein steht mit 108 in- und ausländischen Akademien, Körperschaften und Vereinen im Tauschverlehr. Der Berichterstatter sprach schließlich der hiesigen Presse sür die Förderung der Vereinszwecke den Dank au«. Wie dem Berichte des Eassiers, Herrn Director Oubic, zu entnehmen ist, ist der finanzielle Stand des Vereines ein günstiger. Die Einnahmen betrugen im abgelaufenen Vereinsjahre 1206 st.; nach Deckung der Aus« lagen verblieb ein Casserest von 29? fl. Für das Jahr 1893 sind die Einnahmen und Ausgaben mit 184? fl. präliminiert. Ueber Antrag des Ausschusses beschloss die Generalversammlung, die «Izvestja» von nun an periodisch (jeden zweiten Monat zwei Druckbogen stark) erscheinen zu lassen. Der Preis für Nichtmitglieder wurde mit 2 fl. jährlich festgestellt. (Schlufs folgt.) — (Bonder Save bei Gurkfeld.) Aus Gurlfeld liegt uns eine Nachricht vor, welcher zufolge sich die abnorme Kälte des heurigen Winters, wie dies selten vorkommt, auch auf dem Saveflusse bemerkbar macht. Seit dem 15. d. M. ist nämlich die Save von den Hängebauten in Ourlfeld an aufwärts über die ganze Breite nahezu bis Vlanca zugefroren und mit Eisschollen angefchopft gewesen. Das durch Treibeis sich immer mehr verlegende Flussbett brachte eine große Wasserstauung hervor, bis am vergangenen Mittwoch nach« mittags der Druck oben aufhörte und sich das Eis und die große Wassermenge wie ein Schwall flussabwärts ergoss und in kurzer Zeit die Stauung ihr Ende nahm, durch diesen Eisstoß hat die Ucberfuhr bei Reichenburg Schaden genommen, und es wild der Verkehr dortselbst über die Save auf einige Zeit stocken. Die Eismassen haben sich nun in Rann gesammelt, wo die Save gegen« wärtig auf eine bedeutende Länge hinauf gegen Brückt zumeist ganz zugefroren ist und die Eisfchollen im wilden llhaos emporragen. Die Wafferstauung bei Rann beträgt derzeit ungefähr zwei Meter, wodurch das Leitwerk stark bedroht erscheint, indem dasselbe in Eisschollen ganz begraben ist. Auch bei der Tschatescher Ueberfuhr ist das Spannseil zerrissen, und ist auch dort der Verkehr über die Save unterbrochen. — (Neue industrielle Unternehmung in Kärnten.) Man schreibt au« Klagenfurt: Seit Jahren fchon hat unter dem Drucke unerbittlicher und unaufhaltbarer wirtschaftlicher Verhältnisse die einst so blühende Eisenindustrie Kärntens und die mit dieser so wichtigen Industrie eng verknüpfte allgemeine industrielle Thätigkeit einen ganz bedeutenden Rückgang erlitten. Ver> gebliche Versuche wurden nach manchen Richtungen ge-macht, um im Lande den Boden für neue Industriezweige zu finden, doch blieben diefelben ohne große Erfolge. Es ist daher begreiflich, dass ein jeder Anlauf zur Vermehrung der industriellen Unternehmungen Hierlands mit Freuden begrüßt wird. Vielen Besuchern unserer herrlichen Alpenwelt dürfte das pittoreske «Tarvis» in Erinnerung sein, in dessen Nähe seit Jahren ein dem Gewerlen Schnablegger gehöriger Bau auf Zinkerze betrieben wird, welcher, Dank rationeller Vewirtfchaftung und infolge der reichlich vorhandenen und leicht zu verfchmelzenden Zinkerze sowie guten Bleierze zu raschem Emporblühen gelangt »st. Dieser Gewerle beabsichtigt, das der öster. reichlich. alpinen Montangesellschaft gehörige und außer Betrieb gesetzte Hüttenwerk Nuchscheiden anzukaufen, um dort Zink- und Vleischmelzösen und Raffinierwer'ke zu errichten und für seine Erze bessere Verwetlung zu finden als e« bislang durch den Verlauf desselben möglich war! — (ssrai nischer Lehrerverein.) Die dies« jährige Generalversammlung dieses Vereine« wird morgen im Iahn-Zimmer oer Easino-Restauration abgehalten wer» den Nach Erledigung der üblichen Tagesordnung wird Herr Dr. O. Gratzy über «Das Wesen von Vortragen» sprechen. Aus Rücksicht für einige Vereinsmitglieder wurde der Beginn der Versammlung auf 7 Uhr angesetzt. Um pünktliches Erscheinen wird höflichst gebeten. — (Aus Oberlrain.) Da sich die in den Orls-gemeinden Strasifch, St. Georgen und Zirtlach herrschende Masernepidemie noch immer ausbreitet, sah sich der k. k. Bezirlsschulrath in Krainburg veranlasst, mit Rücksicht dessen und wegen der anhaltenden großen Kälte die Schulen in den genannten drei Ortsgemeinden bis zum 30. d. M. zu schließen. — (Pensionierung vonIu st izbeamten.) Der Vudgetausschuss des Abgeordnetenhauses beantragt die Annahme folgender Resolution: «Die k. t. Regierung wird aufgefordert, einen Gesehentwurf einzubringen, laut welchem Iustizbeamte, welche das 70. Lebensjahr zurückgelegt haben, von Amtswegen mit ihrem ganzen zuletzt genossenen Gehalte in den Ruhestand zu versetzen sind.» — (Ein neues Creditinst itut) In Laibach ist ein neues, für den Personalcredit bestimmtes Credit-inftitut in der Gründung begriffen. Es soll nämlich nach dem Muster der Grazer SelbWlfsgenossenschaft ein gleiches Geldinstitut in unserer Stadt errichtet werden. Wir kommen auf das neue Unternehmen noch ausführlicher zurück. — (Concert Slavjansli.) Die russifche Vocalkapelle Nadina Slavjanski wird bekanntlich Anfangs Februar in Laibach concertieren. Das Programm derfelben enthält viele neue, noch nicht gehörte Solls und Chöre russifcher Componisten und zum Schlüsse das fo sehr beliebte Charakterlied «N uoliQ6m». — (Aus Innerlrain) wird uns mitgetheilt, dass der k. l Bezirksschulrath in Loitsch wegen der in Planina herrschenden Keuchhustenepidemie die dortige Schule bis auf weiteres sperren ließ. Neueste Post. Original-Telegramme der Laibacher Zeitung. Wien, 23. Jänner. Beim heutigen Galadin.'r zu Ehren des Brautpaares Erzherzogin Marqarctha Sofia und Herzog Albrecht von Württemberg trank Seine Majestät der Kaiser auf das Wohl des Kiwigspaares von Württemberg, welches er in treuer Freundschaft herzlichst begrüßte. Der Kaiser schloss den Toast mit den Worten: «Glück und Segen dem themrcn Brautpaare!» Der König von Württemberg dankte im eigenen und im Namen der Königin und trank auf das Wohl des Kaisers. Im Laufe des Tages stattete der Kiwig dem Grafen Kalnoky einen halbstündigen Besuch ab. Abends fand ein Hofconcert im Ceremmiiensaale der Hofburg statt, welchem der Kaifer, das Königöpaar von Württemberg, das Brautpaar, die Erzherzoge und die Erzherzoginnen, fremden Fürstlichkeiten, die Minister, das diplomatische Corps und die Hofchargen beiwohnten. Während einer Plogrammpanse sprach der Kaiser die Fürstin von Reuß. die Grafin N'gra. die Botschafter Fürsten Lobanov und Rellß, den päpstlichen Nuntius und den Grafen Kalnoky an. Der König von Württemberg conversierte mit den höchsten Herrschaften uud dem Fürst-Erzbischof Gruscha. Prag, 23. Jänner. In ganz Böhmen herrschen Schneesturme und Verwehungen. Der Bahnvertehr ist vielfach gestütt. London, 23 Jänner. Die Situation in Kairo ist sehr gespannt. Der junge Kkedive soll ein größerer Anglophobe sein als jemals. Die Eingeborenen werden gegen England aufgehetzt. Alles erinnert an die Lage im Jahre 1882 und die Arabi-Erhrblmg. Eine Vermehrung der Occupations-Truppen scheint sehr nothwendig. Newyorl, 23. Jänner. Auf der Bahnlinie Cleve-land-Cincinnati fand ein Zufammenstoß eines Expresszuges mit einem Güter^uge statt. Letzterer ist in Vrand gerathen. Acht Personen wurden getödtct, eilf sind tödlich, dreiundachtzig mehr minder schwer verlcht. Äligclomllicne Fremde. Am 21. Jänner. Hotel Stadt Wien. Schneider; Wallheim, Schlesinger. Schutz, Kflte.; Blau. Reis.. Wien. — Herling. K-fm., Prag. -Vortisch, Kfm., Zwictau. - Steinharter. Reis.. München. — Dr. Trco, Cilli, — Trevisani, Reis.. Karlstadt. — Visnikar s. Frau, «trifnih, - Dietrich, Zwischenwässern. — Lang, Gottschee, Hotel (tlefant. Habl. Reis.; Plösch, Inspector: Kleihl, Garten, zäun u. Lan:bory; Klinqer. Königsberg«, Hochsinner, Sa» wager u. Weisel, Kslte.. Wien, — Kraus, Kfm,, Klagenfurt. — Spitz, Kfm., Fünftirchen. - Hoch, Assecuranz Beamter. Trieft. — Abele«, Reis., Budapest. — Ttupar. Stationschef, Lees. — Veröic. Notar, s. Frau, Lichtenwald. — Franz, Director, s. Frau, Leibnitz. — Klug Edler u. Klugenwald, l. u l. Oberst, s. Familie. Linz. — Kolsek, Notar, u. Hudo» vernit s, Frau. Kronau. - Roblel, Radmannsdorf. — Rumel u. Rabas, Weirclburg. Hotel Nairilcher Hof. Pcrz, Handelsmann, Gottschee, — Zarl, Besitzerin, Oberweßcnbach. — Vurtart s. Frau. Kaufmann, Treffen. Hotel Tiidbatmhol. Somer, Reis.; Wolf. Wien.______________ Verstorbene. Im Evitale: Am 19, Jänner. Franz Moöilnitar. Schuhmacher, 29 I Pyonephrosiz. — Gertraud Grojzdek, Inwohner. 70 I., Altersschwäche. Am 21. Jänner. Ferdinand Litan, Inwohner, 73 I., Lungenemphysem. — Johanna Prohinar, Maurers'OattiN, 34 I, Herzfehler. Am 22. Jänner. Johanna Krulc, A»fsehers.Tochtel, 20 I., Lungentuberculose. Volkswirtschaftliches. 3aibllch, 21. Jänner. Auf dem heutigen Markte sind erschienen: 5 Wagen mit Getreide, 7 Wagen mit Heu mü Stroh und 15) Wagen mit Holz. Durchschnitts'Preise. Mtl.- M«,,. Vlll^ M^ fl. ! lr fl' lr N, lr, N tt. Weizen pr, Hektolit. «,12 «50 Butter pr. Kilo . . - !80------ Korn . 4 79 5 18 Eier pr. Stück . . -! 4------ «erste . 3 58 4 - Milch pr. Liter . . 10------ Haser . 2>62 2 62 Rindfleisch pr. Kilo — «4------ Halbfrucht » —!----------- Kalbfleisch . 64------ Heiden » 5 44 5 77 Schweinefleisch » 51------' Hirse » 4 41 4 41 Schöpsenfleisch » 40 — "- Kukuruz » 4 «5 4 45 Hähndel pr. Stück — bo — -"- Erdäpfel 100 Kilo 3 20 —>— Lauben » 22 - ^ Linsen pr. Meterctr. l3,------- Heu pr. M.-Ctr. . 2 50 -^ ^ Erbsen » 13------- Stroh » ..25— — Fisolen . 10 — Holz, hartes pr. «indsschmalz Kilo -96------- Klafter ?!50 —^ Schweineschmalz » 66-------— weiches, » 5-------^- Speck, frisch . 54 — Wein.roth.,100Lit. — 24 -- — geräuchert » «4-------— weißer. » — 30 — Meteorologische Beouachtunqen in ^aidach. l< H«^, n» S-3Z l " ! s" 3 1^'____________________ ^ "I? ll. Mg.^?33' 8-12' 2^W.' schwäch 23. 2 . N , 731 4 -6 4 W. schwach bewölkt 0'00 9 » Ab. , 730 8 -8 0 W. schwach bewölkt Morgenroth, tagsüber neblig. — Das Tagesmittel btl Temperatur —8 9«, um 69' unter den, Normale. Verantwortlicher Redacteur I^iaqlie^ Julius Vtare und Marie Ianesch gebornc W Stare geben im eigenen und im Namen ihrer Kinder W und Angehörigen die tirfrrschütterude Nachricht von W dem Hinscheiden ihrer innigstgeliebten Mutler, der W Frau W Marie Stare > Brauerei» und Realitätenbesitzerin ^ welche heute um 6 Uhr morgens, versehen mit den > Tröstungen der heil. Religion, nach langem Leiden > im 75. Lebensjahre sanft verschieden ist. > Die irdische Hülle der theuren Verstorbenen wird M Mittwoch den 25. Jänner um halb 4 Uhr nach« M mitlags in der Familiengruft auf dem hiesigen Orts' > fricdhnfe beigesetzt. W Heilige Seelenmessen werben in mehreren Kirchen M fiesen werden. W Um stilles Vcilcid wird gebeten! > Mannsburg den 23. Jänner 1893. > W Schmerzlich getroffen durch den unsagbar schweren > ^ Verlust unserer innigftgeliebten Mutter, bcziehungs» W ^ weise Schwieger-, Gros^ und Urgroßmutter, der Frau W » Anna Zcschlo «cb. Hermann > W danken wir mis tiefstem Herzen allen werten Freunden W M und Vcsamiten für dir warmen Trostworte. für W M die schöm-n. rcichcu Kranzspenden mid dir besonders > M große Betheiligung an drm Leichenbegängnisse der > ^ unvergesslichen Verewigten. W W Laibach am 24. Jänner 1893. > W Die trauernde Familie. > > Danksagung. > ^ ffür die vielen Beweise herzlicher Theilnahme W ^ beim Ableben uuseres unvcrgcsslichen, theuren Vaters ^ > Alois Hoffmann > W Meisters in der Spiunfabrik « W sowie für die schiinen Kranzspenden und das ehrende W « Geleite zur letzten Ruhestätte, insbesondere dem löb< W ^ lichen Laibacher Bicycle Club und den Bediensteten M « drr Spinnfabril sichlen wir uns verpflichtet, unseren M ^ innigsten Dank auszusprechen. M M Laibach am 2^. Jänner 1893. W W Die trällernde» Hillterblielicuen. » Laibacher Zeitung Nr. Is. 163 24 Dinner 1893. Course an der Wiener Börse vom 33. Zänner 1893. «ach dem officielln, Coursblatte. StlllltS'Anleht«. i",'einheitliche Rente in Nuten 9g?.>> 88 9k Eilberiente....... «8 4' l»»l>'. l»54«i 4°/„ Etllllislole . 21>(»fl. I^ü - 147 - l8eoer ü°/^ » ganze 5<«i fl, « - 1« ^ l8S0 . > fünftel KW st. ll>e — '«?. 5 l8»4ei Staalslose . l00 st. ISi- l!8 7> » » , . bnss. lSil 5<» l»» K '/, Dom.-Psdbr. k 1W st, , 1K4 — lb5'K»> "/, 0est. Eoldrente, steuerfr«' !1« 7« 11« »> Uestecr. Notenreute. » , !0« — 10l »t«» Vuranttertt Elsn»b«h«» VHnldvrrschleidungen. ^Il>llbetl,bahü ln «. steuerfrei. !1? — '17 <>!, ifranz Io!cph.«at>n l» Silber, i«^ ' ' lv» borarlbtiner Bahn in Lilbei . lN"'s>, l<" »<> tlllllbetlibllhli iü«) ft. 2M. . . »lc ^o »'^ l»> bto. Linz Äudwei« 8»»N. ll.W. 2« - —'— bto, Calzb. Tirol ll«» fi. ö. W. L»3 — —' tliwbethbahn für 200 Marl . IK'»» «I^ü« dto. ftlr »W Marl 4°/» . . . 11» 5" — »si»n» Io!«vl>.Vllhn liwl. tN»i . »'/?!> V»'?!^ Voillllbeigtc «ahn Hmifi. 1»84 »?'» , —'- Un«, «oldrente 4«/° .... ,,4ßO l,4« d»°. Papirrente ü"/«. . . . 1'1 l ,<>i ^ »to. Eljcnb, NnI.'Wst.ö.W.T. li!« »ö lz<» ?l betto cuuml, Etücle K>L - 104 — »to. Ostbahn.Prioritaten . -'— —'- Kto. Stllats'Ol'linat. ». 1.187« Ix»'- ,»" li' bto. WeinzehentMbl.-Ob.ioofi. 1«1 »"> ll»v. »< dto, Pväm.Ai.l. ttlNNfi. Ü.W. 1«3> '<9 »' detto k IX» fl. 0. W. 14» 3" 14« »> cl,eikMg.°Lll!r4«/„ia«fi.e.«» t4I b>< 1t»' «Aelb »> 5«/n mäl,ri!che...... —'— — — 5°/„ Nllllil und Küstenland. . — — — — 5°/, »icberösterielchische . . . i0S?!i — — 5°/^, stelillche...... — — — — K°/„ lroatilch« und flavonifche . i»/ t»<» «« 6<> Ä°/,, stebenburgische ....--------— — 5"/o Temefer Ban»» .... —- —' i»"/n ungarische...... 9« 30 »? zo Andere üssentl. Anlehen Do»llu.«eg,°«ose b'/„ 100 fl. . 1»<— l8z,N' - — - ^räm.-AnI. d. V ^btyem. Wien »7<» ,7» V«l!enbau<«lnl«h^ verlll«. »"/<> <<,«.'» nu «t> Vsllndbritse (fill 1«!1 fl,). ttodencr. all,, öst. 4°/, ». . ll« «» 119 «5 dto. dto. 4'/,°/,. - »s» o "i k« dt«. bto. 4»/, . . . r>/«.,» ««z„ bto. Präln.-Lchulbvtrsldl. »°/o li»?l> lib »<< l.tft, Hl,potbclenb,'ill Ivj. »0°/« l»9 »k 10» eii Oeft.°ung. «anl Verl. 4»/,°/» . 1 8 detto «'jühr. » 4°/, , , »»'80 ino ^> Pllslität»'Vbllgllti«»un (für ion st.). ,;eidinand»-Nordbllhn Ein, 18s« »9/l^ n.n bn ^allzlsche l»arl> Ludwig °»»hn Gn,, I««» 8«0 ft. V, 4'/,''/» - - ^. — OeNerr. Norbwestbaun . . . 110— <1» 3lal>»«bahn ......1»l »< 1»-> ^ Lübbahn k »«/,.....»<>« — 1 » - » 5 5°/......l»4 »<» »lb z<> Un« .golv »ahn.....l«i 70 !<>b 7!> Divers, Hos, (per Stück). Tredil'oie IN0 fi...... >»»'^ >»b - Vlarl, N ft. »« >!^ »5 »» 0«ener Lose 40 fl..... «< «« Palfiv-llole 40 fl...... .'.? bO »« l «oinen Kreuz, «fi,»«l.v,l0fl. 1»" I» - küoolvb-Uolr l<» fl..... »4 k" »«> t»0 i,alm Lose 4« fi...... »/' K« — 2t.°«enoi».Lo> Deposttcnbanl, «Ug., «X» st. , »15 - «7 — Elrowple Oe>., Nbr»st.. l»on fi, «44 - «>^> -«tro.u.«lassend,. Wiener«»«ft <4l'- »41^0 ^ »«lb «»« Hypothelenb..eft. »00». <,^°/,». 7» - »">-Nderbanl. «st. »«, fi. «. . . »3? 5N l« -oefterl'un«. Vanl «00 ^. . . »»?— »««« Unionbanl «X» ft......»«» - »»' t.0 »eriehi»b<»l, »ll«., l«0 . . l«7— »«»- Altln, »on Zr»n,pnrl< Ant»r»»h«»nl,» 0 fl. Siloer , »<^' - 95 :i' «lföld Fiuman, Vahn »W fl. L. «"17» X»» «0 «öbm. Norbbahn 150 fi. . . IsN— '»»?', » Wsftbahn «00 fi. .,»<>». b<^ «uichttehradtl Eis. 5«l st. ««, ' >»« <' ..«l!,-V. »W st. G. b,«' o»l» Ferbwand^Nordb. 1 Gal, »arl.Lub». U. »00 st. lw, »19 »5 «t0 «5 > »bn.«l«,eMch »«> st V. . sÜ4 »5 »«-», >yd.»st>«»«..Iliest5 du» (M U.) mx, fitz.. . »»« 75 »»!» l»z Prau l»z,b Ila»w»y^l»e1.,«r,170st.». «. »4» "! — . neue«Hl, Priortt«». «irien »00 st...... »4 — 9» - an,.»«»«^, »i!enb. »W st. ViN»« »lH »5, ^c» «, Ung Nordostbahn XX» st. Gllber - — — — Un«.«eftb.(«»»b^»ra«)»«« V,! »<>1 ,5 »» «, fi, "> <" " ^»lao ' I«rj, tzternlohln» «, st "« " «>« "- .«e?l«ll«l»lul,l.. V«wln1. »«»st, »"»-- ^'? ' .k«yiei«ahl..V«»t«r1 » »>« !1°^'"" sr«aller »»hln,» .«N 70 H , '«! — '»- «llsteni..« ,0e» w«in,1»0fi «l. «« -«°9,°n.Ueih»nfi.. »ll«. invest »U fl....... l!»» »» 1«'» — W, »au«eU «Nenerber<,erZie,«l^lctt«n«»«1, »«» — »«1 - Dnttse». Ducaten....... »«9 b?t »N^rancs-Gtücke..... »«/.»«, Deut!che Netch«b»ntnoie Puppenfee. Pantomimisches Ballett. Divertissement von I. Hahreiter und F. Gaul. — Musil von I. Bayer. Die Puppenfee. Ballett von J. Haßreiter und F. Gaul. Musik von Josef Bayer. Clavierauszug für Clavier zu zwei Händen fl. 1-80. Daraus einzeln für Ciavier zu zwei Händen: Puppen-Walzer.........fl. 1 •—; Puppenfee-Marsch........» —-72 » -Quadrille.......» — -78 Papa-Mama-Polka........» — • 72 \ Csardas............, — • 60 i Bailabile............> 1-08 Yorräthig in der Buchhandlung lg. v. Kleinmayr & Fed. Bamlierg (366) Lalbaoh, Congressplatx. 5—2 NB. Bei Bestellungen nach auswärts , erfolgt Franco-Zusendung. 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Natanèni pogoji se zvedö vsaki èas pri županstvu na Bledu. Bled, 21. prosinea 1893. J. Peternel. 1 " V —'¦-.'¦—' —. ' — _*•.'" ^+^ ..**_ _*fc_ .#^ ^ Va k>^ ^^ ^^. ^\m ^X. ^V «^^ ^r^. .^^. ^#%_ ^*- _ (293) 3—3 St. 6359. Razglaa. Vsled tožbe de praes. 16. decembra 1892, St. 6359, Franceta Botarja iz Srednje Vasi proti neznano kje biva-joèirna Mihi Debeljaku in Janezu Bo-hincu, oziroma nepoznanim njunim dedièem in pravnim naslednikom, na pripoznanje zastaranja lerjafev 100 gld. in 130 gld. konv. v. s pp. doloèil se je narök v sumarno razpravo na dan 1. februvarja 1893. I. dopoldne ob 9. uri pri lern sodi^öi, toženeem pa poslavil Primož Bohinc iz Srednje Vasi skrbnikom na èin, ler se je istemu vroèil prvopis tožbe. C. kr. okrajno aodisöe v Kranji dne 19. decembra 1892. (346) 3—3" St. "Ü95. Oklic. C. kr. okrajno sodišèe v Loži na-znanja neznano kje na Ruskem od-sotnim Marlinu Kosmaèu, Juriju L^-kanu, Janezu Urbiliu, Jožefu Antonèièu, Janezu Nenudu, Matiji Spehu in An-tonu Debelaku, vsi iz Podgore, da so proti njim France AnlonèiÈ iz Vrha in drugovi (po dr. Tavèarji v Ljubljani) vložili tožbo de praes. 21. decembra 1892, st. 8865, zaradi 78 gold. 54 kr., o kaleri se je narök za skrajsano razpravo na dan 30. januvarja 1893. 1. dopoldne pri tem sudisöi odredil. Tožencem postavil se je gospod Gregor Lah v Loži kuratorjem ad actum, s katerim se bode slvar raz-pravljala, dokler se ne imenuje drug zastopnik. V Loži dne 12. januvarja 1893. ~(iÖ2JTS^i ŠU 5477. Oklie izvrsilne zemljišèine dražbe. C. kr. okrajno sodiäce v V61ikih Laäicah naznanja: Na prošnjo Franceta Perovšeka iz Kernè st. 4 dovoljuje se izvršilna dražba Matiji Prijatelju lastnega, sodno na 1190 gold, cenjenega zemljiäöa pod vložno st. 271 katastralne obèine sveU üregor v Hojèah st. 3. Za to se doloèujeta dva dražbena dneva, in sicer prvi na dan 2 1. februvarja in drugi na dan 2 8. marca UB9 3. 1., vsakikrat od 10. do 12 ure dopoldne pri tem sodišèi s pristavkom, da se bode to zemljišèe pri prvem röku le za ali Cez cenitveno vrednost, pri drugem röku pa tudi pod to vrednostjo oddalo. Drazbeni pogoji, vsled katerih je posebno vsak ponudnik dolžan, pred ponudbo 10 odslotkov varšèine v roke dražbenega komisarja položiti, cenit-veni zapisnik in zemljeknjižni izpisek Iež6 v registrafuri na upogled. C. kr. okrajno sodisèe v Velikih Lasièah dne 8. decembra 1892. ttatBSÄ Befm Kohlenwerke Trifail ist die Stelle des ersten Werksarztes sofort zu besetzen. Mit diesem Posten sind ein Jakres-gehalt von fl. 1720, freie Wohnung, Beheizung und Beleuchtung verbunden. Diplomierte Aerzte, wel«he eioe mehrjährige Praxig, insbesondere auf dem Gebiete der Chirurgie und der Geburtshilfe, und die Kenntnis der beiden Landessprachen nachweisen können, wollen ihre gehörig belegten Competenzgesuche unter Angabe der bisherigen Thätigkeit, des Alters, Standes und des Zeitpunktes des eventuellen Dienstantrittes bis Ende Jänner I. J. bei der gefertigten Gesellschaft, Wien I., Mazirnilian-BtraDe 8, einbringen. (506) 3—1 Trifailer Koblenwerks-Gesellschaft. Brustleiden, Husten J © d «¦• Ml *•# 9 sowie alle katarrhalischen Erkrankungen der Luftröhre, des Kehlkopses, der Lung«-, ferner Athem - Besohw«rd*n, EngbrUsti g-k«lt. Asthma. Versohlelmuns:. Kenoh-und Krampfhnsten. Kitzeln Im Hals«, beginnende Tuberoulose werden am schnellsten und besten beseitigt durch die seit Jahren bestens bewährten allein echten, nach ärztlicher Vorschrift bereiteten und von Aerzten empfohlenen Mittel: 8t. Oeorfrs-Thee a Paket 60 kr. und 8t. Oeor^s-Katharrh - Pulver ä Schachtel 50 kr. sammt genauer ärztlicher Gebrauchsanweisung. — Erfolg schon in einigen Tagen sichtbar. Weniger als zwei Pakete werden nicht versendet.— Bei Postversendung 20 kr. für Packung und Frachtbrief mehr; alle Be-ptellunsen sind direct zu richten an die 0t. Georgs - Apotheke, Wien , V/2, Wlmmtrgasse 33. (265) 7—1 Anfang F«brnar Papi erbium enours Feldgasse Nr. 14, I. Btook. Daselbst werden Hallkleider, Guirlanden aus Apfelblüten, Schneeglöckchen, Rosenknospen etc. per Meter von 90 kr. aufwärts verfertigt. (890) (218) 3—2 Nr. 9761. Uebeltragung zweiter executiver Fcilbietung. Ueber Einschrriten des Franz Moschek wird die mit dem dieögerichtlichen Be» scheide vom 8. October 1892, Z. 8032, auf den 15. December l. I. angeordnete zweite executive Feilbietung der der Gertraud Leskovc gehörigen, laut Schätzunstil-prototolles vom 9. August 1890, 1.5735. auf 12.465 fl. geschätzten Realität Einlage Nr. 26 der' Catastralgemeinde Mrd» vedjebrdo nebst dein auf 299 fl. 30 kr. geschätzten sun6u^ inxlrucluu auf den 16. Februar 1893. vormittags 11 Uhr, Hiergerichts mit dem früheren Anhange übertragen, dessen sämmtliche Interessenten verständigt werden. K. k. Bezirksgericht Loitsch am 30sten November 1892.