Macher A»', 881, »all!. »0fr, „l!t b?r >j»,ft ^a„,>, fi, ,5. ^>b>, 7 6N »»^<^»»»__________________________________ Montag, 37. September. 1»»0. Amtliche! Theil. glichst, "^..^slpostolischc Majestät haben mit !7. September d. I. x>de,,h'i. '"a'h Karl Freihcrrn um, Korb-^"n all'^""i Statthalter in der Markgraffchaft «"ergncidW zu mmmen geruht. '^^.^, Taaffe m. p. sämtlicher Theil. N^. ^'" Kaiserreise in Galizieu ^ h«3 ^benlmlg fiii die innere Politik de« Nei-?"'«'ft>!!i^ ' ^"^'^'" wir der Reihe nach die >ä^'''' '' der Wiener und polnischen Blätter >!li^. lMen, auch noch jenes Artikels 3' 'Hun. wVl^""""hen ^.Novice" Erwähnung ? ^'tn u„^^„"^""Pfend an dic Kaiscrrcise in ^'«lNpl, - ^lizie,i. diese Reisen als ..den ^ w ^' «ersöhnungspolitik" be. ^«ffi selche der Zielpnnlt des Grafen l°'.' ^>,?"m!„^' ..Novice, bei sciuem Erschein?,, "ur in sehr reducierten Te- 'n^N>' s'gnalisiert. lautet wie folql: ,.I. ! ^lv' dJr. Majestät gieng, desto mehr gla... Z"sür sH " ^'zl,chsteu Ergebenheit erhielt der lU^^ durchlauchtigste Kaiserhaus;

^'' ^staltet sich demnach - da» war aus l'Ntt 3l^t der Nr«f"""5 ^"stiger. Graf Taasie 3i ^Nte der ^e semer Aufgabe; er ist wie ^° >f dmm'""^l"'ker wurde, je länger der ^ ?^U'qe '^"durch dass er alle calumniösen ^g )" lib ^/^urnallstik und der machtgeizigen M,?Hte und ' ^""" Lügen strafte und uucut. l>i«? dies, 'lv/^lsschonend "orgieng. hat er den ^V^eitu>,^"!"e wesentlich abgeschwächt uud ^An ^olks N "'^l "Nd Hetzreden wankend ge-'^ csmemuug wieder "uns den rechten Weg ^^'kstar^'^' P°lilik hat er in der That 'h d r5" brauch ' ^M"ung geschaffen, welche mcht ^fin?" liehen?'- ^stürzt zu werden, wenn sie end-^>cl! z ^ de? ,i"'?. den praktischen nationalen Be-^'"tt ^^nulw i> ""' ^iillerschaften dieses großen 5^ " ^latiü?,^ ^"' und die das Misstrauen mehr, auch der Deutfchen nicht erregen wird, wenn si? sich entschließt, die den übrigen Völkerschaften ans kurzsichtiger Politik oder ans üblem Wollen vorenthaltenen nationalen Rechte wilder zu gewähren, Die in ihrer Nationalität sichergestellten, von dem Alpe der Germanisi-rungsbcsorgnis befreiten Völker werden in dem patriotischen Bewusstsein, dass das Interesse des Großstaates in vielen Punkten von der Einheit der Veikehrssprachc im ganzen Reiche abhängig ist, keine Einwendnngen gegen diese erheben, welche thatsächlich derzeit bereits besteht, leider jedoch das vom Staatsinleresse gebotene Maß überschreitet. „Je größer die cullurelle Entwicklung ist. welche das Gesammtreich den einzelnen Nationen gewährt nnd ermöglicht, und je geringer die milionale Entwürdigung ist, welche den Absichten der früheren Parteiregierung st, drastisch anhaftete, desto schwächer wird auch die Auflehnung der einzelnen Völker gegen die dentfche Sprache werden, der sie bisher nothgedrungen, im Zustande der Abwehr und im Selbsterhaltungstriebe einen cibitterten Widerstand entgegensetzen mussten." Das Rulhcnenblalt „Slowo" wirft in einem Leil artikel vom 23. d. einen Rückblick auf die Kaiscrreise. nnd gibt die ..Presse" den Inhalt dieses Artikels in Folgendem wieder: ..Der Kaiser hat bereits den ruthe« nischen Boden verlassen und sich nach Ungarn begeben, von wo er in die Residenz zurückkehrt, um von den zahlreichen Mühen und Anstrengungen der Reise sich zu erholen. Land nnd Lcnle haben die Festgewänder bereits abgelegt nnd sind zn ihren Alllagsbcschäfli. gungeu zurückgekehrt. Auf beiden Seiten sind Erin-nenmgen hinlelblieben; auf Seite des Monarchen die Erinnerung an den Wetteifer sämmtlicher Einwohner, um demselbl'n Brwcise der Liebe und Treue zu liefern; bei den Bewohnern Oaliziens die Erinnerung an den erhabenen Mmiarchen, der allen seinen Unterthanen nut gleicher Ansmertsamkeit entgegenkam, alle Depn« tationen ohne Unterschied, ob aus Ost» oder West« galizien, gleich huldvoll empfangen hat. Gleichwie die Rnthrnen wähvcnd der Anwesenheit des Kaifers Abstand genommen haben von der Anbringnng ihrer gerechten Beschwerden, hat auch der Monarch nicht den mindesten Anlass znr Vermnthnng gegeben, als läge ihm das Wohl der ruthenischcn Nation minder am Herzen, als das anderer Nationen Oesterreichs. Die Ruthenen wissen wohl zu würdigen, dass, wenn irgend' welche Missbräuchc in Galizien vorkommen, die zu ihren Ungnnsten ausschlagen, es nicht Schuld des Monarchen, sondern der Vollstrecker seines Willens sei. Alle den Ruthenen zngemutheten Absichten, während der Anwesenheit des Kaisers demonstrativ aufzutreten, seien tendentiös gewesen; die ruthenischc Nation wisse wohl die rechte Gastfrcnndschast zu wahren und hoch zu halten nud hätte fogar einem fremden, ihr freund- lich gesinnten Potentaten, wenn er in ihrem Lande weilen würde, dieselbe Gastfreundschaft angedeihen lassen, geschweige denn ihrem liebevollen Monarchen. Die Gefühle der L,ebe und Anhänglichkeit an den Monarchen seien gleich stark bei den Ruthenen wie bei den Polen; der Unterschied bestand nur darin, dass beim Empfange des Kaisers hier auf dem ruthe-nischen Boden zn diesen Gefühlen sich noch die Hoffnung gefellte, dass mit dem Momente der Ankunft des Monarchen eine Aera größerer Berücksichtigung ihrer Wünsche heranbreche, während den Polen nicht mehr viel zn wünschen übrig bleibt; denn sollten ihre Wünsche noch weiter gehen, so sei die Erfüllung derselben auf ruthenischem Boden kaum thunlich." Zur Lage. In den Delegationen werden, wie die „Presse" meldet, nebst den Budgets des Kriegsministerium», des Ministeriums des Aeußern, des Reichs'Finanz» Ministeriums und des gemeinsamen obersten Rech» nungshofes für 1881 noch zur Vorlage kommen: Tie Schlnssrechnung für 1878 und die Gebarungs-rechnnng für 187<». In der letzteren ist die Geld-gcbarung der 12 Monate und außerdem die Nachtrags« gebarung bis mclnsive Inni 1879 für das Vorjahr 1878 enthalten. In den beiden Schlufsrechmmgen gelangt tn-l Mobilisierungscredit, respective die Ver-wendung desselben als außerordentliches Erfordern,« vollkommen zur Darstellung, und ebenso wird der Occu-pationscredit. insoweit er bis Ende 1879 zur Ver« wendnng gelangte, ebenfalls als außerordentliches Erfordernis zur Anschauung gebracht. Die Feststellung der Ausgaben und Empfänge, welche den Mobilität«« nnd Occupatioliscrfdll betreffen, erforderte eine genaue Sichtung der Ausgaben ?c. für jene Truppenlörper, welche durch die Mobilisierung getroffen wurden und welche im Occnpatiunsgcbiete stehen, indem jene Quoten, welche im Frieden und unter gewöhnlichen Verhältnissen zur Geltung gelangen würden, von der Totalverwendung in Abschlag zu bringen sind. Der Mobilitäts- und Occupalionscrcdit gelangt in der Schlnssrechnung in neun Titeln zur Nachweisung. und zwar 1.) Gcldgebüren. 2.) Naturalienverpflequng und Mannschaftskost, 7>.> Kosten der Pserdcbeschaffung, 4.) Waffenwesen, 5.) Trainwefen, <>.) Genie- und Bauwesen. 7.) Montur, Rüstung und Betten, 8.) Sa-nitätswescn, 9.) allgemeine Auslagen. Die Titel de« Fliedensbudgets, das ist des gewöhnlichen Erfordernisses, wlttden den früheren Jahren analog angenommen. In Mähren wird die als gewiss angenommene Meldung von der Ernennung des Baron Korb zum Jeuisseton. Kr" ' ^'pstichtet, in der Nacht zu machen? ^/"det^h^''de.. gewiss vielseit« interessierende Müs^ bor kurz-,,, la^nde Beantwortung in fol- cn. ücn gleichlautend entschiedenem Klage- ^«leifn' j>ust 1877 „stattete Franz N.. ^ ^ Z'"2hauvtm7 ? " Dampfmühle bei de > bils>°lf N""'7'l.schaft die Anzeige gegen den e°" H^st..ng b^?^ Verweigeruug der ärzt-tz>V" sei. I ^"er ^""' welche infolge > » N. in V Z"h/ l der Anzeige ist seine d>tte ?lNederq^,,,^^t ""„ 2- L"brlichk^ ^«' "^"- jedoch, wiewohl Kd> a^ ^l)ör uick^ 6?" darstellt wurde. 7,^t 3"dern U/,t H ^ 'b"' u"d N. möge sich i ^' ^'c>tr°f ih 3 ^" ./' be««!) sich hierauf ^'5 "'cht ^enlde d p ^ ".^^ ^' H'"le an. und ^ V n^mint war ^^""'^en anderer Aerzte ^'"'. dor des Strafgesetzes, welche jedoch laut Zuschrift elöffoete, dass die VeNveigerung der ärztlichen Hilfe nicht unter die Bestimmnngen des Strafgesetzes falle. Angesichts dessen hat die Bezirls-hauptmannschaft gegen Dr. N. die Strafuerhandlung eiugeleitet, bei welcher Franz N. die in der obigen Anzeige zur Sprache gebrachten Umstände wiederholte und überdies angab, dass an der Thüre der Wohnnng des Dr. R. seine Adresse mit der Bezeichnung: „Doctor der Medicin uud Magister der Geburtshilfe" auf eiuer Tafel ersichtlich gemacht sei. Zur Rechtfertigung gezogen, erklärte Dr. R., dafs er in der That in der Nacht am 3. August 1877 von einen, Herrn geweckt wurde, dass er jedoch das Bett gar nicht verließ, da er brustkrank sei. gerade dazumal unwohl gewesen, überhcmpt in der Nacht niemals Kranke besuche, ferner, dass er diesen Entschuldigungsgrund dem Kläger gegenüber mit der Bemerkung vorbrachte, dass er sich mit der Gebmtshilfe nicht be-faffc. er sich daher an Dr. B. wenden „löge. D>. N. behauptete auch. dass er m der fraglichen Nacht eme halbe Stunde früher einen Israelite,,, der ihn dlcö< falls ansprach, abwics, endlich, dass er als gewesener Militärarzt wenig Praxis in der Geburtshilfe habe und dass er deshalb Parteien, die ihn in dieser Hinsicht um ärztlichen Veiswnd ansuchen, an do,,'wzi Dr. Ä. weise. Als Zeugen zur Erweisuug des Um» standes, dass er kränklich war, berief Dr. R. die Israeliten Kassil S. nnd Hudie R., die angeblich in derselben Nacht ihn um ärzlichc Hilfe aufsuchten. Nach abgeführter Verhandlung verurtheilte die Bezirlshaupt mann schüft den Dr. R. wegen Uebertretuug gemäß Hofdrcretes vom 24. Jänner 1832 nach der Ministerialverordnung vom 30. Sep» tcmber 185? zu einer Geldstrafe von 25 Gulden. In den Erlenntnismotiven wird angeführt, dass der Be« Weis der Schuld durch das eigene Geständnis erbracht sei, dass Dr. R. sein Unwohlsein nicht dargethan habe und dass die von ihm berufenen Zeugen „icht angeben könnten, wann sie ihn zum kranken Sohne des Kassil S. eingeladen hatten. In dem dagegen eingebrachten Statthaltereirecurse hat Dr. R. geltend gemacht, dass im Siime des Hof. kanzleidecretes vom 24. Jänner 1832 nur derjenige Arzt für schuldig erkannt werden könne, der imstande sei. Hilfe zu leisten, solche aber aus Launen oder Muthwilleu nicht leisten wolle, w.s bei ihm nicht der Fall sei, da er laut des uon drei Aerzten bestätigten Zeugnisses seit der Kindheit brustkrank sei und gerade in jener Nacht außerordentlich leidend war, so dass er, um nur etwas ruhen zn können, sich eine Morphin»,. Injection machen musste und im Schweiße gebadet lag; so war er beim besten Willen nicht imstande, der Aufforderung des Klägers Folge zn leisten, weil er mitten im Schweiße der Nachllnft sich nicht aussetze tonntc. überdies der Morphiumransch ihm daö Vnlasstn dkb Betl-3 unmöglich machte. 185« Statthalter dieses Kronlandes, übereinstimmenden Nachrichten zufolge, sehr günstig aufgenommen. Baron Korb hat in der Verwaltung des Handelsportefeuilles so viel Umsicht, Energie und rasche Erkenntnis der Bedürfnisse der Bevölkerung bewiesen, hat insbesondere so viel Herz für die einheimische Industrie an den Tag gelegt, dass es begreiflich ist, wie man in einem industriell hochentwickelten Lande, das überdies den nationalen F'ieden will und braucht, und das weiß, dass einer energischen, nach keiner Seite hin engagierten Leitung die Erhaltung dieses Friedens leicht sein wird, der bevorstehenden Ernennung günstig entgegenkommt. „Graf Taaffe konnte, wie der „Mähr. Corr." schreibt, keine schlagendere, keine vernichtendere Antwort auf die maßlosen Angriffe geben, deren Gegenstand er bei dem deutsch-mährischen Parteitage war. Unser Land kann sich glücklich schätzen, einen Mann an seiner Spitze zu sehen, welcher sich als ein so außerordentlich befähigter, gesinnungstüchtiger und energischer Staatsmann, als eine volkswirtschaftliche Kapacität erwiesen hat. Und diesen Mann verdankt Mähren dem vielverlästerten Ministerpräs'' 'Uten Gra-fen Taaffe." Was uns insbesondere an dieser Maßregel gefällt, sagt die „Presse", ist, dass uns in der That Baron Korb ganz der Mann scheint, der bei offenen Augen und Ohren für die Bedürfnisse aller Nationalen im Lande es vermeiden wird, prononciert nach irgend einer Seite hin aufzutreten. Für sein Deutschthum bürgt seine Vergangenheit, für seine Gerechtigkeit gegen die wirklichen Bedürfnisse der mährischen Slaven die Thatsache, dass er ja einem Ministerium angehört hat, welches die Versöhnung der Nationalitäten als seine Aufgabe proclamiert hatte. Dic „Reichenberger Zeitung" meldet: „Der Statthalter von Kärnten, Graf Lodron, trete in den Ruhe« stand, sein Nachfolger werde streng verfassungstreu jein." Name wird keiner genannt. Der Abgeordnete der Wiener Handelskammer, Herr Isbary, hat sein Reichsrathsmandat niedergelegt; wie berichtet wird. existiert in der Kammer auch eine große Partei, die gern Candidaten außer dem Bereiche der Handelskammer heranziehen möchte. — Die Prager Handelskammer nominierte in einer Vorbesprechung einstimmig den Vicepräsidenten der Kammer, Eduard Ritter v. Portheim, als Reichsrathscandidaten. Der Obmann des staatsrechtlichen Clubs, Dr. Nleger, ver-öffcntlicht die Kandidatenliste für die Reichiraths-Er« gänzungswahlen. Danach wrrden aufgestellt: im Landgemeindenbezirk Pribram: Bürgermeister Worel, in der Städtegruppe Kolin: Professor Talir, in Caroline»-that: Eisenbahndirector Hlaoik, in Leitomischl: Professor Kvicala. Die Wahl findet am 29. und Men September statt. Alle Candidate« gehören der alt-czechischen Partei an. Ueber die Haltung, welche B. Paul Sennyey in der nächsten Session des ungarischen Reichstags einzunehmen gedenkt, gibt „P. Hirlap", jetwch ohne Angabe der Quelle, die folgenden Aufschlüsse: ..Sennyey wird im Parlamente große Opposition machen uud berufen fein, als Führer der Opposition — obzwar außerhalb der Parteien — die Bildung der nenen Regierung zu übernehmen. Hiezu will' er sich freie Hand lassen und deshalb nimmt er weder nach der emen noch nach der andern Richtung Verpflichtungen an; feine innere und seine Administrationspolitik wird er jedoch im Hause bekanntmachen und bei seiner Regierung zur Geltung gelangen lassen." Ueber diesen Recurs hat die Statthalter ei mit der Entscheidung vom 28. Februar 1879 das Straferkenntnis erster Instanz aus den daselbst angeführten Gründen bestätigt. Infolge Erlasses des k. k. Ministeriums des Innern, an welches Dr. R. recurrierte, hat der T.'er Bezirtsarzt auf Grund der vorgenommenen ärztliche!, Untersuchung sich berichtlich dahin ausgesprochen, dass Dr. R. an einer beiderseitigen tuberculösen üungeninfil« tration seit mehreren Jahren leide, dass die Krankheits« erscheinnngen zuweilen in höherem, znweilcn in minderem Grade auftreten, dass jedoch sein Gesundheitszustand die Ausübung der ärztlichen Praxis zur Nachtzeit nicht Masse. Zugleich bemerkte der Aezirksarzt, dass, so viel ihm bekannt, Dr. R. mit Rücksicht auf seinen Gesundheitsznstand den ärztlichen Beistand zur Nacht« zeit, und zwar nach 10 Uhr abends, selbst jenen Kran» !en versage, deren Behandlung er übernommen habe. Das Ministerium des Innern hat unteim 21. Juni 1880 den Recurs des Dr. Adolf R. gegen die Statthalterei«Entscheidung vom 28. Februar 1879, mit welcher der Recurrent in Bestätigung des Erkenntnisses der Bezirlshauptmannschaft in T. vom 12ten August 1878 wegeu Verweigerung des ärztlichen Beistandes zu einer Geldstrafe im Betrage von 25 st. verurtheilt wurde, gemäß H 3 der Ministelialverord» nung vom 31. Jänner 1860, als unstatthaft zurückgewiesen und dem damit in Verbindung gebrachten Gnadengesuche wegen Abgangs besonders rücksichts-würdiger Motive keine Folge gegeben. Bom Ausland. Die „Elsass-Lothringische Zeitung", das officielle Organ des Statthalters FM. v. Manteuffel, der als der hervorragendste und einflussreichste Vertreter einer russisch-deutschen Entente gilt, untersucht in einein längeren Artikel, ob Russland dem österreichisch-deut« schen Freuudschaftsbunde, „der unter keinm Umständen gestört werden dürfe", beitreten könne, und fagt: „Da-rüber muss man sich in Petersburg klar sein, dass, wie auch die Verhältnisse der Aaltanlandschaften gestaltet werden sollen, dies in einigermaßen dauerhafter Weise nicht durch Ueberlistuug und Gewaltthat, son« dern nur im Einvernehmen mit Oesterreich erfolgen kann. Der Zeitpunkt, wo man, aus einer rein cxspeo tativen Haltung heraustretend, ganz bestimmte Zielpunkte ins Ange fassen muss, rückt immer näher. Deutschlands Aufgabe wird es seiu, die Ansprüche der beiden hauptbetheiligten Mächte im Orient in einer nach beiden Seiten freundschaftlichen Weise einander zu nähern. Halten die drei Ost mächte zusammen, so bedeutet das nicht bloß für Europa die wirksamste Sicherung des Friedens, sondern bietet auch jedem der drei Staaten unberechenbarsten Vortheil. . . . Allerdings nur dann, wenn man in Petersburg darüber im klaren ist, dass man keine pauslavlstische, sondern nur einfach russische Politik treiben darf, dass man mit gleichberechtigten Genossen zu pactieren hat und einfach den eigenen Willen auch zwingen kann." Unter dieser Voraussetzung hält das Blatt des Herrn v. Manteuffel „einen engeren Zu-sammenschlujs der drei Ostmächte betreffs der orientalischen Frage als etwas für den Frieden Europas sehr Wünschenswertes und im Bereiche der Möglichkeit Liegendes", will aber im übrigen die deulfch-österrei« chische Allianz, „welche, es komme, was da wolle, sich stets selbst genug sein wird und noch andere Ziele zu verfolgen hat, als die Regelung der orientalischen Frage", nicht durch ein Engagement mit Russlaud beeinträchtigt sehen. Wie der „Pol. Corr." aus Paris gemeldet wird, betrachtet man das unter Ferry reconstituierte Cabinet als ein provisorisches. Der neue Minister deb Aeußeru, Barthclemy Saint-Hilaire, dürfte wahrscheinlich ein Rundschreiben an die diplomatischen Vertreter Frank« reichs im Auslande richten. Ueber die weitere Re« construction des französischen Cabinets, namentlich über die Ernennung von Unterstaatssecreläreu in einzelnen Ministerien, liegt keine besondere Meldung vor. Ein« zclne deutsche Blätter scheinen zu glauben, dass durch die gegenwärtige Krisis die Nevanche-Ideeu mehr und mehr an die Oberfläche gelangen. Nun denn — schreibt man der „Pol. Corr." ans Paris — nach allen sorg» fältig eingeholten Nachrichten aus bester Quelle, bei Männern von wirklichem Einflüsse, wird keinerlei Veränderung in der dun de Freycinet befolgten auswärtigen Politik eintreten, aus dem peremptorischen Grunde, weil die öffenllichc Meinung Frankreichs entschieden friedlich und weil diese Meinung ganz richtig ist. Die „Republique franfaise" bekräftigt diese Information durch einen Artikel iilirr den Wechsel in, Ministerin:!: des Aeußern, welcher mit den Worten schließt: „Frankreich will den Frieden und es will ihn durch dle uu-unterbrochene Uebereinstimmung der Mächte bei der zu erfolgenden Lösung der schwebenden Fragen, durch die Aufrechchallnug, so weit es an uns liegt, des europäischen Concertes, außerhalb dessen es nur Gefahren und Unbeständigkeit gibt." Man weiß im übrigen, dass Jules Ferry sich immer als Anhänger einer Politik des Friedens gezeigt hat. Nachdem die Krisis sich in die Länge zieht, verlangen zahlreiche Blätter aller Schattierungen die Einberufung der Kammern, die aber nicht erfolgen wird. Iubetreff Dulciguos ist man jetzt überzeugt, dass die Pforte mit dem Feuer spielt. Man hat nicht ermangelt, sie zu benachrichtigen, dass sie sich zu verbrennen Gefahr laufe. Niza Pascha antwortet nicht auf das Ultimatum des Admirals Seymour, weil er keine Befehle hat. Das ist immer so. Da die Tüllen nichts thun wollen, werden sie sich allen Gefahren aussetzen. Die Fristen, die Rücksichten, die Zugestand« niss'', die Geduld sind in der einen Montenegro und Europa angehürigcu Wagschale; die andere, die türkische Wagfchale. enthält eine schwere Verantwortlich-kcit, welche als eine d'ückende Schuld ans den Ministern des Sultans lasten wird. Die Action beginnt. Nun ist nichts mehr zu thnn, als die Ereignisse ab« zuwarten. Nachdem die uun dem Obcrcommandanten der Denwnstrationsflutte gestellte letzte Frist abgelaufeu und von Seite der Pforte, nach ihrer neuesten Nute zu schließen, eine Sinnesänderung kaum noch zn erwarten ist, so müssen, wenn sich nicht ganz nnvor« gesehene Vorkommnisse dazwischen schieben, die Ereignisse doch endlich ihren Gang nehmen. Die erwähnte Note der Pforte, die am 23. o'. M. an die Botschafter der Mächte gelangte, erklärt die Bereitwilligkeit zur Uebergabe Dulcignos unter folgenden Bedingungen: 1.) Keine Flottendcmonstration wegen der montenegri. Nischen, griechischen und armenischen Frage. 2.) Garantie der Principiell des natürlichen und gemeinen Rechtes inbetreff des Eigenthums, Glaubens, w U ^ des Lebens der Muselmänner und llhrM', ^ ^^ den abgetretenen Gebieten wohnen. 3)I""'a. eiitlich dem 8ww5 lino östlich vom Skutan-See, >" ^A Aelassuua. von Dinosch und Gruda bei oer ^ 4.) Verpflichtung, iu Hmkuuft nichts ° ,,^, Montenegro abzutreten. — Die Note sie die Consequeuzen einer eventuellen ^ou stration ablehnt. «,ll,et lvi'lb» Wie der „Pol. Corr." aus Cattaro aeinw ^ hat der Obercommandant der in de» ^v .^, beträchtlich verstärkten nlonleneqrinischcn ^ ,,D< Bozo Petrovic, mit einem Bataillon ""e^"^' rung der albanesischen Positionen vmaenoM'^' ^ dein er diesen Zweck, ohne aus den Am, ö Mli5 erreicht, kehrte er in seine frühere SttlMU ^ Der Obercommandant der vereiuigle» u"> ' fbel Admiral Seymour, ist am 22. d. M. >""H "» . D Dacht ..Helikon' in Cattaro eingelaufen >''" ^., 9 Uhr morgens feine Reise nach EellNie so^ .^. Nach einer der „Pol. Corr." aus A" ' Bl< mendeu Meldung hat das italienische ches die auf die tnnesische Frage ^M.'»DM Actenstücke von der Publication durch vM^fB ausgeschlossen hat. dennoch mehrere w'chM, ^ i" lichen Angelegenheit geltende Documents l"^e veröffentlichen beschlossen, wenn in d,cser..w" Interpellation in der Kammer erfolgettM^^ Kein Ministerwechsel in Spanie». ^ Dafs eiue Ministerkrise iu Aussicht «H^ isi weisen die Ministercombinationen der ^' ^F welchen der Obercommandant der Quesada. und andere hervorragende H" «M der liberal.conservativen Partei eine "liu^ ,„a An competeutestcr Stelle wurde jedoch"" M» der ..Pol. Corr." aus Madrid dass es sein Missliches hätte, ein Cabinet zl ^F zulassen, welches schließlich doch bc« °"'^M rathswahlen gesiegt hat nno welches on» ^ der beiden Kammern besitzt, ^ildcrech'« > ^ Mitglieder der Cortes, welche der "" ^i,M könnte, abwesend, und wiewohl die ^"6 . es" Familie es sehr bedauert hat, dass ^" " sja»'^ gelehnt hat. das königliche Decret z>l "' H„ v" welches der neugebornen königlichen f"s^ M Titel „Prinzessin von Asturien" verleiht, , z M kaum zweifelhaft, dass anS der BcruM ^M> § ,r Gegnern haben. Seine Niederlage " de» iB ° unausweichlich. Noch bedenklicher slN ^W Frieden Spaniens wäre die Berufung ^" ^ ^ Serrano, gefolgt von Sagasta, Pos^H^, "" ^ ,quis de lc Vega di Armeijo, Spitze der Regierung. Wenn auch d'e ^!i^ ^ genannten Pelsönlichkeiten für die P"> ^ iin»'k' als Conseilspräsident sich auch das ^^ ^ vorbehalten, so würde er unumschra'" ,^eiie^ M'litärcommanden an seine Schiltzl'l'ge g M^ß dass der König eines Tages, wen» " '^ «l. Serrano entledigen wollte, Gefahr nese, .^ ^ dieselben Worte zu hören, die dieser "'" At^ die Königin Isabella, in einer gle'" ^ es^ richtete. Bekanntlich sagte der MarM ' ^: " um seineil Rücktritt handelte, der " .. ,„ bleibe, aber Euere Majestät werden ac OM' >> In Anbetracht dieser sehr en'stt ^, bF^c hat der König, von sehr ergebenen l^" it s^,'' sich vorerst zum Abwarten resiguie". ^, ^1» ^^ keineswegs behauptet werden, dajs,, ^li!,ge'':,,>,iV' mentritte der Cortes keine Minist""^ ^M^' gen werden. Es ist im Gegentheil !"' j,„ ^„ dass vier von den acht Ministm'. " /g dc <,F satze zu Canovas sich für die V"l h'^ „, ^ einer „Prinzessin von Aslunen «n B Toch" "^»de'" September schildert die Sachlage i 1857 lete sich s^ ""."s der ersten Septemberhälfte gestal« ^lste zieml^ ""^jnen Länder der westlichen Reichs. ?"h"t 2^'«lelch. Hohe Temperatur und Tro-^"'gen ^ , /" "Wr Folge mit starrn Ab-^deri, lä ^^ «?'! Niederschlagen. Ans den Alpen-den !g F n!' ^"du"g ein, dass der Schnee auf ^" Nttsck^" ""/"' b"eits tief herabreicht. Je nach leiten?A.?"' Witterungsverhältnisse sind die >n Aiwri s « ^ lllmg dcr Wintersaaten bald normal """ bede ^'"'""" ""d fortgesetzt, bald und mit-^"der(> w >,"^^rt worden. Letztere« gilt ins-^nMen,"s.?"' ^lpei»ändern, einzelnen Theilen Küstenlandes. Der Stand drr ä" Zeichnen ^ allgemeinen als recht günstig ^geqendpn^!'"'"','^ '^ "cnn von einzelnen Ge-^ Felde teü "'chen Hafer noch zum Theil auf ^»'ch im ^'?i^' ""gesehen wird, beendet uud der ft Mm Tl u .^3'' H°ler. desfen Einbringung !? '" einiaf., ^ '" ?'e erste Hälfte September fiel, ^"'län m ' .^,"^"' Niedcrösterreichs und in den ?^WW'Ä ?!'snahme Nordtirols, wo die Ernte ^ ^iede sH,^ Dualität recht befriedigt hat, von '^'l als m F"s.^lltten. Das Gefam.ntrefultat er-"wer mi« "" bts über mittel. Mais dürfte noch Die ,L"^ Ernte liefern. ?^ltig mit !^? ^"le in Hülfenfrüchten ist ?°"be NllH ^ ^ bcgouuen, hat gegenüber dem ^ M? ,bk" letzten Bericht in den Alpenlän-Mttllng. ""° bedarf „och sehr einer wärmeren ^,TieN"ten sind durchaus sehr gut aufqelau- liefert im Durch. lfel si,^M von Kittel bis übc'r mittel. Ka?-> ^cii ^°. "^ Faule stark geschädigt; insbefou« 2 ie da"lMhalben verzögert und das quau« 3 ^"wrd Stative E^^ geschädigt. In A3- I de7'N7^ ^'ltröh fehlt. Futterman-M!?b. Kr ^.Vukowma ist das Erträgnis be-^>^"'d. I,, Je Kleeschnitt ist vielversprechend im ^'^lijgei,'^"dtirol 'st das Grummet durch die Rlel ^ttf-ck"^' .Der Totaldurchschnitt für Klee-"^ llechsu„g st^^ ^.^ ^^ ^^ ^^ ^.^ l°N^ It,fo^^"iiber dem letzteu Berichte nicht ^pii o> TrH.. "^Überschläge begannen Früh. ^>b^ zu faulen, während k"«^r is'7 "'derstanden. Bei der zu niedrigen dd>d vor, c3""'cklung des Zuckergehaltes nicht ^li!^°s» der .!.""' ""d 'st wenig Aussicht vor-^ltti 3 Fetzt w^b^"antitative ^"lust durch die 'i>> n T'"'^ « .r«^" baldigst eintretende und an-^l«3 3l,In Dalw ^Wattling könnte noch Besserung ^hte^ ^" virl . !"'' "" '" Ü'l'gen Anlagen und >3,Nl>n, Ä"."fault ist, hat die Lese begouuen. ^« Z""nis d7'" Küstenlande wegen fortgcschrit-^^f2^nis f.^ "°r der Zeit entschließen musste, ^tiss^ stark un^l!^ gesummten Weinländer wird d ^'r'" liegen " ^""ch'Nlittel bleiben. Was Obst 5k!>s E du ?^''d befriedigende Mittheilun-?ü!ltt "3 "ichl?."°r. Pfirsichs Plm.men und ^<^M bin« b sut aus. Birnen liefern ein ^st7^i?^esneuigkeiten. ^l>.^ Th^^ndungsfeier derStadt und Aus Theresienstadt. den ?r ^'° I- sind /.'" "I"n.denl>latt": ,Am wten !^«U ,'"»"'"" W'dert Jahre, das« d ^ ^''""t f,^77"h. w° er 1780 gewohnt. bort (bei dem Cavalier ?'"N 5"t sich ^?"" legte. Seit dem lOten i^'zeu ^"Nd bei ^ere Stadt langsam °ber stetig ^^r^daz Ni,^ Gru„,st^ leg....g nur einige ><°"« ^" Käser» . ^"'Platzes „^n. kamen i,.^ d,^ wns.Bauh^'' das ^p^«, das Zeughaus. < «in" ^ das C,sj""° lp"«r das Officiersgebäude. ^^50 ^"bsche S ^7 ^."det. He«te ist Theresien- 'i^e bes^."ler,, D ",t 2500 Einwohnern und l° ^l Z^. demse?b/„ °" Stadtrathe eingesetzte h, ^t Z ' c°n,.nu,"l/ ^" empfehlen, die Feier als ^ ^"'" unc'^ volk^thiimliche «liznhal- ^ ^r'u,t ' "r Sta^ Dr. A. Burda. ""terswhung seitens der Militsr^ behvrde versichert So wird die Gründungsfeier des 100jilhrigen Bestandes unferer Stadt eine Kaifer Josef. Feier in großem Maßstabe werden." — (Mutter und Kind aus dem Waggon gestürzt.) Auf der Südbahnstrecke Pragerhof-Kanischa ist Freitag abends zwlschen den Stationen Czalathurn und Kraljevec das achtjährige Kind der Baronin Intay. ein Mädchen, während der Fahrt nus einem Waggon gestürzt, und die crschruckene Mutter sprang dem Kinde sogleich nach. Der Zug wurde alsbald zum Stehen gebracht. um Mutter und Kind wieder auszunehmen. Erstere soll eine Gehirnerschütterung, letzteres nur einige ungefährliche Cuntusionen erlitten haben. Bei den Passa-gieren des Zuges hatte der Fall große Aufregung her« vorgerufen; die Mutter des Kindes selbst war über« glücklich, dasselbe gerettet zu sehen, Beiden wurde auf der nächsten Station gleich ärztliche Hilfe zutheil. und wurden dieselben hierauf in einem Personenwaggon mit einer Hilfsmaschine nach Kanischa, dem Ziele ihrer Reise, gebracht. Der Unfall soll dadurch herbeigeführt worden fein. oafs das Kind mit der Schnalle der Waggonthür gespielt und diese sich geöffnet habe. — (Brand eineö Dampfers.) Ueber den Brand, welcher an Bord des Dampfers „Europe" der Marseiller Dampfschiffahrtsgesellschaft Freyssinct und Comp. ausbrach, wird dem „Pester Lloyd" aus Trieft. 21. d.M.. geschrieben: „Der Dampfer „Europe" war auf feiner gewöhnlichen Route Marseille. Neapel lc,, als man nahe bei Puera bemerkte, es sei im Raume Feuer ausgebrocheu, und sich entschloss. beu Hafen von Pilo anzulaufen und die Nuthflagge aufzuhissen. Der Eommaildant des griechischen Kriegsschiffes „Salamina" eilte mit der ganzen Bemannuug zuHilfe, verschloss die Stückpforten und lieh na^ Leibeskräften Wasser in den Raum pumpen. Da alle Anstrengungen erfolglos blieben, entschloss man sich. unter der Wasserlinie des Schiffes ein Leck zu hauen, uud so gelang es endlich nach viel. stündiger Arbeit, den Brand zu löschen. Die „Europe" wird großcr Reparaturen bedürfen. Das Wasser muss ans dem Raume «ach Verstopfuug des Lecks erst aus-a/pumpt werden, um das Schiff wieder flott zu bringen. Die havarierte Ladung gehört größtentheils thessalische» Hase», ein Theil auch nach dem Piräus und für Athen, Der Schaden übersteigt 300.000 Francs." — (Bergsturz) Nachrichten aus Bombay melden ein schreckliches Unglück, daS sich am 18. o, M im Thalc Naini, um Himalaya gelegen, ereignete. Negen^ güsse, die von Donnerstag bis Samstag anhielten, hatten die Bäche zu Scen angeschwellt. Samstag morgens wurden durch einen kleinen Erdrutsch an einem Hügel hinter dem „Hotel Victoria" ungefähr zwanzig Ein» gevoruc und ein weißes Kind verfchüttet. Das Militär uud zahlreiche Einwohner arbeiteten sofort auf's eifrigste an der Ausgrabung, als um 1 Uhr mittags plötzlich der ganze überhängende Berg einstürzte und alles begrub. Der ganze Platz zitterte, wie bei einem Erdbebelj. Das Wasser des benachbarten Sees stieg hoch empor; achtuuddreißig Europäer wurden ge-tödtet. Das Thal von Naini ist eines der schönsten Sanatorien Indiens und wird als Zuflucht der Europäer während der heißen Jahreszeit viel benutzt. Locales. — (Militär - Personalveränderungen.) Uebersetzt wurden: die Haufttleute erster Klasse Hermann Heihig vom 6. zum 12, Artilleriere^imeute und Gottfried Vukadinovii vom nichtactiven Stande des steierische» Landwehr-Schützenbataillons Cilli Nr. 20 in die Evidenz des lrainischen Landwehr» Schützenbataillone Laibach Nr. 25; der Oberlieutenant Wilhelm Micheli vom Trainregimente Nr. 3 zum Artillerie-Zeugsdepot in Olmütz und der Lieutenant-Rechnnngsführer Iofes Bureö vom Infanterieregimente Freiherr v. Hess Nr 49 zur dritten Batteriedioision des 12. Artillerieregiments. — (Aenderungen in, Laibacher Post» a m t e.) Die Briefpost (Auf- uud Ausgabe), daun die Ieituugsexpeditio» des k. l. Hauptpostamtes in Laibach bleibt vom 1. Oktober l. I. an dem Publicum nur von 8 Uhr früh bis 7 Uhr abends geöffnet. Außerdem wurde das Ei», und Auszahlungsamt für Postanweisungen uuter 200 si.. sowie das Auszahlungsamt für Post. Nachnahmen der vorzunehmenden Baulichleiten wegen in die im ersten Stockwerke des Postgebäudes befind« liche k. l. Postlasse verlegt. — (Mahregel gegen die NeblauS) In« folge Auftretens der Reblaus wurde der ganze politische Bezirk Rann für den Verkehr mit Reben. Schnittlingen. Nebholz. Rebenlaub. Weintrauben, gebrauchten Weingarten.Arbeitsgeriithen und bereits in Verwendung gestandenen Wcingarteustecken gänzlich abgefchlossen. — (Theater.) ,Mt sei jeglicher Mensch, nicht jeder ein Künstlrr. und deshalb Sei man im ssunsturtheil sirena u«d im sittlichen mild. Menschliche Lchwächr verdient Nachsicht m der Sphäre des Handelns: Wer im Gesänge schwach ist, schlage die Leier entzwei" Wollte man diese Worte Platens zur Wahrheit werden lassen und namentlich verlangen, dass jeder Kunstjünger die Schlusszeile dieses Epigramms beherzige. so würde man in unserer Ieit in der ganzen Welt keinen Schritt thun können, ohne auf Leiertrümmern herumzutreten. Freilich sehte das eine Selbsterkenntnis voraus, die. wir wissen nicht, ob zum Glück oder zum Unglück für die Kunst, kaum sporadisch vorkommen dürfte, und es ist doch wiederum etwas ganz Sonderbares, fremde Leier» zu zertrümmern, die der Eigenthümer vielleicht recht zärtlich liebt und in ihu einen Schatz zu besitzen glaubt. So lassen wir denn jedem seine Leier, auch wenn er im Gesänge schwach ist, nur möae er dafür sorgen, dass sie wenigstens erträglich gestimmt ist, und wir wollen dafür versprechen, dass wir nicht allein im sittlichen, sondern auch im Kunsturtheile milde sein wollen. Und so sitzen wir t,enn auf dem alten gewohnten Fleck, vor uns einen Theaterzettel, den ersten in der heurigen Saison. „Die Hugenotten" steht darauf. Ein gewagtes Unternehmen, mit dieser schwie« rigen und den Höhepunkt Meyerbeer'schen Schaffe»» bezeichnenden Oper die Saison in ciner Provinzstadt zu beginnen; Sänger und Sängerinnen haben sich noch nicht an einander gewöhnt, sind sich mit ihren Eigen» heiten, deren doch jeder hat, noch fremd; stehen einem neueu Publicum gegenüber und leiden mehr oder weniger doch alle unter dem Einflüsse d?s noch Ungewohnten; hiezu kommt noch eine leicht erklärliche Befangenheit und — um speciell von einem bei uns heimischen Uebel« stände zu sprechen — eine enorm hohe Orchefterftim« mung, die den Sängern nicht geringe Schwierigkeiten bereitet. In Berücksichtigung aller dieser Umstände kann man die vorgestrige Vorstellung als eiue zufriedenstellende bezeichnen; wir sind ebenso weit davon entfernt, in einen schrankenlosen Enthusiasmus auszu-brechen, als in das Gegentheil zu verfallen; es ist weder zu dem einen noch zu dem anderen genügende Veranlassung. Qualificleren wir die Vorstellung mit der Bezeich» nung zufriedenstellend und hoffen wir, das» Mängel, die wir zu beobachten Gelegenheit fanden, nach Möglichkeit beseitiget werden und dafs es dem rührigen Director Herrn Urban gelingen möge. den hiesigen, wie nur recht und billig, nicht hoch gespannten Forderungen zu entsprechen. Wir behalten uns vor. eingehendere Urtheile über das Opernpersonale erst nach nochmaligem Hören desselben nil«, usprcchen. glauben aber doch bereits nach der vorgestrigen Aufführung sageu zu können, dass Frau. lein Endlcr die beste Kraft unseres Opernpersonales sein dürfte; das Fräulein war eine ganz treffliche ,.Va> lcntme", und wir würden sehr zufrieden darüber sein. wenn der günstige Eindruck, den es machte, ein bleiben« der sein würde. Fräulein Stella (Margarethe von Na» luls) entledigte sich ihrer Aufgabe mit Gewandtheit, lieh jedoch inbetreff der Intonation einiges zu wüufchen übrig.'Das gleiche hätten wir von Herrn Schulz zu sagen, der den „Marcel" sang. HerrAuegg (Raoul)war weder stimmlich noch in dramatischer Hinsicht an diesem ersten Abende vom Glücke besonders begünstigt; einige hübsche Momente in dem schwierigen Duett des vierten Actes, welche von dem zahlreich versammelten Publicum auch durch lebhaften Beifall gewürdiget wurden, entschii» digten nicht ganz für den Eittgana. so vieles anderen. Trotzdem geben wir uns der angenehmen Hoffnung hin, dass uns Herr Auegg recht bald Gelegenheit bieten wird, entschieden Günstiges über ihn berichten zu können. Vinen recht erfreulichen Eindruck machte Herr König (Boi« Rost) mit seiner gesunden, frischen Tenorstimme. Herr Baum sNevers) hat eine zwar schwache und nur in den höheren Tönen klingende, aber nicht «»angenehme Stimme; wir hoffen uuch von ihm noch das Beste. Herr Weitz (Saint Bris) zog sich leidlich au5 der Affaire. Das Ensemble vervollständigte endlich Frln. Wie bemann (Urbain). das recht hübsch aussah und der ge. sanglichen Aufgabe entsprach, aber doch stellenweise zu vergessen schien, dass es sich in hocheleganter Gesellschaft zu bewegen habe u>,d dass der Boden, auf dem sich die Handlung dieser Oper abspielt, nicht mit dem Offen^ bach'schen Operettenterrain zu verwechseln ist. Der Eh or endlich hielt sich tapfer, und — ein Hauptfaclor eines jeden Theaters — das Orchester präsentierte sich in einer Vollzähligkeit, wie wir es seit vielen Iah» reu nicht gewöhnt sind. und leistete, abgesehen von einer empfindlichen Ungleichheit in der Stimmung, ganz Anerkennenswertes. Wenn wir uns schließlich noch einen Wunsch aus-zusprechen erlauben, so wäre es der. bei einer Nieder« holung der Oper dufür Sorge zu tragen, dass die im vierten Acte erscheinenden Priester von Individuen dargestellt werden, die durch ihre äußere Erscheinung und ihr Benehmen den Ernst der Situation nicht beeinträchtigen, wie dies vorgestern durch jene drei. mehr an die „Morilla"lMünche ermnernden Gestalten in unpassender Weise geschehen ist. Gleich unpassend haben wir, und mit m,3 gewiss der größte Theil des Publi« cums. die aus offener Scene durch ein Orchestermitglied erfolgte Ueberreichung eines bändergeschmückten Lorbeer« lranzes an Fräulein Endler gefunden. Wir glauben denn doch, dass sich zu einer derartigen, in der Eröffnungsvorstellung der Saison, selbst einer vielvcrsvre» chendcn Primadonna gegenüber, durch gar nichts gerecht» fertigten Ovation im weiteren Verlaufe der Saison so mancher weit geeignetere Moment gesund-u hätte, und sind daher auch überzeugt, das» dieselbe ebensowenig im 1858 Geschmacke der Dame gelegen ist. der man hiedurch — gut gemeint vielleicht, aber in herzlich ungeschickter Weise — eine Auszeichnung bereiten wollte. Das Publicum spendete häufig Beifall und rief zum Schlüsse der Vorstellung Herrn Director Urban sammt den an diesem Abende am hervorragendst betheiligten Mitgliedern wiederholt hervor. Das Haus war ausverkauft. Als zweite Vorstellung gieng gestern die neue Wiener Posse: „Die Gypsfigur" von Theodor Taube in Scene, ein Stück, dem zwar auch das in der Provinz belanutlich schon gründlich discieditierte opitböton orulms „in Wien so und so viele male hintereinander gegeben" anklebt, das aber dessenungeachtet eine echte und rechte und vor allem zugleich lustige Posse im guten Sinne des Wortes genannt werden kann. Das eigentliche Gebiet der Posse ist, Dank dem alles überwuchernden Overettenunwesen, seit Jahren so arg vernach« lässigt, dass man sich füglich freueu kann, endlich ein« mal einer gelungenen Vlüte dieser in letzterer Zeit mit Unrecht fast ganz beiseite gestellten Bühnenspecies zu begegnen. Cine veritable, aus der italienischen Abtheilung der Wiener Weltausstellung vom Jahre 1873 wohlbekannte Oypsfigur, das „erzwungene Gebet", dar» stellend, in deren untere Höhlung von der eifersüchtigen Frau eines reich gewordenen, zur Ruhe gesetzten Wild» prethändlers in der Verlegenheit des Augenblicks eine Tausendguldennote gesteckt wird und die später vom Manne ohne Kenntnis dieses Inhaltes verschenkt wird und so in verschiedene Hände gelangt, und andererseits die von mehreren Personen gleichzeitig betriebene Jagd nach dieser kostbaren Figur bilden das Gerippe der launigen Posse, die sehr reich an drastischen Scenen ist, ohne an das Wahrscheinlichleitsbedürfnis allzu weit« gehende Anforderungen zu stellen, so dass der Zuschauer ununterbrochen in heiterer Stimmung erhalten wird. Die Aufnahme der Posse war daher mit Recht eine sehr freundliche, und wir zweifeln nicht, dass die Novität im Laufe der Saison noch einige vergnügte Reprisen erleben wird, deren Besuch wir nur empfehlen können, Ein sehr wesentliches Verdienst an dem Erfolge des Abends gebürt allerdings auch der Aufführung, die — Wir können fast sagen — ausnahmslos vortrefflich war und uns diesen Theil der neuen Gesellschaft im besten Lichte präsentierte. Vor allem sei hier die Lei. stung des Komikers und Regisseurs Herrn Frank (Stocker) genannt, der sich in seiner ersten Debutrolle in vielversprechender Weise einführte. Herr Frank be« sitzt nebst der nöthigen Dosis vig conüca auch jene Agilität in den Bewegungen, die jedem guten Komiker nahezu unerläfslich ist und uns schon heute hoffen lässt, dass wir es in ihm mit einem sehr verwendbaren Vertreter dieses Faches zu thun haben, vorausgesetzt.natii» lich, dass er auch seinen ferneren Rollen jene sichtliche Gewissenhaftigkeit in der Ausführung zuwendet, wie der gestrigen. Gut zur Seite stand Herrn Frank die Localsängerin Fräul. Mi kola (Frau Kohlhofer); die nicht fehr bedeutende Partie derselben kann zwar nicht ausschlaggebend für ihre Beurtheilung fein, doch bot sie ihr Gelegenheit, sich in jedem Falle als routinierte Soubrette zu zeigen. Die zahlreichen übrigen im Stück beschäftigten Kräfte. und zwar die Fräulein Patzal (Therese), Kühnau (Marie) und Frau Kleer (Agnes) sowie die Herren Schmelzing (Riegelheim) > Schwarz (Balini) und Zerr (Robert) gehören weniger der Posse an und werden uns daher wohl bei nächster Gelegenheit geeignetere Veranlassung bieten, auf ihre Leistungen zurückzukommen,' bemerken wollen wir für heute nur das eine, dass alle ihren kleineren Rollen bestens gerecht wurden und ein in jeder Hinsicht ganz zufriedenstellendes Ensemble boten. Das Haus war zwar nicht so wie vorgestern ausverkauft, doch recht gut besucht, wir glauben daher, dass Publicum wie Direction Grund haben, mit beiden ersten Vorstellungen zufrieden zu sein. Neueste Post. Original-Telegramme der„Laib. Zeitung." Wien, 26. September. Der Kaiser ist heute früh um 5 Uhr aus Fünftirchen hier eingetroffen und wird morgen den um 9 Uhr vormittags hier eintreffenden König von Sachsen auf dem Bahnhöfe begrüßen. Paris, 26. September. („Havas"-^?elo,mqen.) Viceadmiral Seymour beorderte die Escadre, am Mon< tag zur Abfahrt bereit zu fein. Der österreichische Con» sul in Skutari berief den Chef der Albanesen von Dul-cigno, uin ihn zur Uebergabe zu ermähnen. Derselbe ist von dieser Unterredung widerspenstiger als je zurück» gekehrt. _______ Fünfkirchen, 25. September. Se. Majestät der Kaiser ist gestern von Czegled hier eingetroffen und hat heute den Brigademanövern der Landwehrtruppen beigewohnt, die fehr befriedigend ausfielen. — Hier empfieng Se. Majestät auch die Vertretnngcn der Nächstliegenden Comitate, sowie die Vorstände vieler Cmporationen. Sälnmlliche richteten Ansprachen an den Monarchen, welche von diesem erwidert wurden. An den katholischen Eleru« von Fünfkirchen gewandt, sprach der Kaiser: „Die Huldigung der Fiinftirchner Diöcefe, deren einstiger Glanz und auch in der Gegenwart hervorragende Stellung Mir nicht unbekannt ist, empfange Ich gern. Ich bin überzeugt, dass der katholische Clerus dieser Diöcrse sowie bisher, auch ferner« hin feinen Einfluss eifrig dahin geltend machen wird, dass er bei der Festigung der Religion und der Moral, bei der Verbreitung der Segnungen des heiligen Glaubens für die feiner Fürsorge anvertraute Bevölkerung in brüderlicher Eintracht mit den Bewohnern jeder Confession und Nationalität, in der Treue für Thron und Vaterland und in der Achtung der Gesetze wetteifere." — Alle Ansprachen an die Comitatsdeputalionen legen diesen die Hebung des geistigen und materiellen Woh« let der Bevölkerung an« Herz. In der Antwort auf die Begrüßung des Somogyer Comilats erklärt dies Se. Majestät fiir die hervorragendste Ausgabe der Co-mitatsbehördell. An das Baranyer Comitat richtete der Kaiser nachfolgende Worte: „Ich freue Mich, dasl Mich Mein Weg nach längerer Zeit wieder in dieses schöne Comitat führte, welches, mit fo vielerlei Gaben der Natnr gesegnet, eine hervorragende Stelle im Lande einnimmt. Vornehmlich in einer solchen Gegend kann die gute Verwaltung viel Heilsames bewirten in der Hebnng des materiellen Wohlbefindens und der mit derselben Arm in Arm schreitenden all« gemeinen Bildung und Moral. Wenn Sie das Wohl der Bevölkerung, worauf die Mnnicipien am ehesten zu achten berufen sind, in einer solchen Nichlnng auch fernerhin mit selbstlosem Patriotismus pfl.gen werden, dann seien Sie überzeugt, so gern Ich jcht den Ausdruck Ihrer Huldigung empfange, ebenso ge>n versichere Ich Sie auch fernerhin Meiner königlichen Gnade." Wien. 26. September. (Pol. Corr.) Wie aus Collstantinopel von authentischer Seite gemeldet wird, bedarf die Meldung über eine drn Botschaftern nber« mittelte Note der Pforte einer wesentlichen Berichts gung. Zunächst ist es ganz mnichtig, dass die Pforte den Botschaftern eine Note des gemeldeten Inhaltes zugehen ließ. Es erschienen viclinehr im Laufe des 22. d. M. der Neihe nach in sämmtlichen Botschaftshotels zwei Adjutanten des Sultans und theilten drn betreffenden Aoischaftern im Auftrage des Sultans, wenngleich auf Grund von sch, istlichen Aufzeichnungen, doch nur mündlich die in der vermeintlichen Note gemeldeten Bedingungen für die Uebcrgabe von Dnl cigno mit. Bei der exceptionellen Art dieser Com-mllnication hat keiner der Botschafter dieselbe als eine officielle Enunciation der Pforte anzusehen vermocht. Eincm lediglich privaten MeilinngsauSlausch des Sultans sich gegenübersehend, stimmten sie darin über« ein, ihre eigene private Anschauung dahin ^^,, zu sollen, dass sie die ihnen gemachten ^B^. als undiscutierbar bezeichnen müssten. ^" /„Menschen Kreisen betrachtet man diesen seltsamenH'">" fall als abgethan. . Die ^ Wien, 26. September. (Mont.-Mv.) " ,^ nisterconferenzen in Budapest sind zu ""em " >,^. Abschlüsse gelangt, und so wurden auch °' ,^ ^ vorlagen fi'r die Delegationen '"Hl "'^ M-gestellt, obwohl es sicher sein dürfte, dajS " ^ ^ fordernngen des Kriegsministers um nieyl Hälfte reduciert wurden. , «,^ P' Das österreichische Bndget weist i"". „ >" sten von Bedeutung auf. Die Schcchanwe',"'» ^. Betrage von 25 Millionen Gulden gelaW" » M zahlnng, und für den Arlbergtwhnban 'A ""^e!" Quote einzustellen. In den übrigen M"" " zz eil« Staatsvoranschlag eher eine Bewunderung Vermehrung aufweisen. Handel und GolkswiltschaM üaibach, 25. September. Auf dem heM"'^^«^ erschienen.- 18 Wagen mit Getreide, 12 «m '.' t^, Stroh. 27 Wagen und 2 Schisse mit Holz (14 "" Durchsch nitts - P^^-^MsTM _ ——, —.—, — ^ ^ Weizen pr. heltolit. 9,10 10!»I Äutter pr. Ktlo . ^j^" Korn „ 6^50 6 90 Eier pr. Stull. - ^ Gerste „ 4 38 5 07 Milch pr. Liter - ,ß. haser „ 2,92 3 U« Rindfleisch pr-«"" ^54^ Halbsrucht „ -!- 7 «(^Kalbfleisch " ^5s^ Heiden „ 5 36 5 87!Schweinefle>sch ,, ^32^ Hirse „ 4 87 bWÜSäMcnslciscl, v. ^40^ Kukuruz ., «20 6>71 hähndel pr, ^"in ^g^ Erdäpfel 100 Kilo 2 67-------Tauben " 2 b<>" Linsen pv. Heltolit 8 50-------Heu 100 Mo- - ,78 Erbsen „ 8 50------z^troh „ ' ' ^ Fisolen 5. 8---------b°lz.ha"r. ^ Ninosschmalz Kilo - 88-------! Q-'M"" ^ ^ ^ Schweineschmalz,. -74-------" '""^'.a.>ttit ^I^ Speck, frisch V! - 68-------Wci». roth,, M "^ . ^ lß -- geräuchert,, —72-------— weiher ., ^^--s- Meteorologische Beo^ach^s^^^i' i !Z W n : zz ff " 7 lL^-?37^6^f 9^2 "^inMll NHt -N'4 NO, schwach " ^M. A Den 25. angenehmer Tag. 26. morgens nach ü Uhr Regen, bis « Uhr a"^ il^'F^e Murgcnrulh, vormittags wechselnde Vew^ll" '' , ^l ^ F fast ganz heiter, sternenhelle Nacht. Das Tages"'' znM an beiden Tagen ^ 12 3" und -j- 13 3°, beg'^ 16" und 0 6« unter dem Normale. __,^-^^g, Verantwortlicher Ncdactenr: Danksagung. ^, > Für dic vielen herzlichen > Theilnahme anlässlich des Ablebens u">^. " > geliebten, unuergcsslichcn einzlgen ^^ii > ziehungSwcisc Bruders i'nd Schwagers, v ! sowie jür das zahlreiche Geleite beim ^H,,, sa^ s nisse und für die vielen schönen Krani!^ » den tiefgefühlten Dani ^^..lilic' die trauernde 3"^ 9^l^rs<>li<»»'i^><' ^^"' ^' September. (1 Uhr.) Die Vörfe war in günstiger Stimmung, und cs besserten sich infolge dessen, obwohl da« Gcschäst lciue gröszere» D>"" <^v^^v^«.t«/l. die Lurje auf der ganzen Linie. Papierrente........7165 7180 Vllberrente........7265 7280 Voldrente .........87 65 87 80 Los«. 1854........ 121 - 121 50 , I860........ 13075 13125 . 1860 (zu 100 st.) ... 132 50 13» - . 1864........ 171- 17lb0 llng. Prämien-Nnl..... 10850 109 - Lredit.L.......... 17950 180 Theiß.Regulierungs« und Sze« gediner Lose....... I07ö0 107 70 «udolss-L.........18 25 1875 Pränüenanl. der Etabl Wien 117 25 117 75 Donau.Uegulierungs.Los« . . 113'85 113-50 Domänen. Pfandbriefe ... 143 - 14350 lleslerr. Echatzscheine 1861 rücl« zahlbar......... 100 25 100 75 vesterr. Schatzscheine 1882 rück» zahlbar......... 101 50 102 Ungarische Golbrente .... 108 10 10825 Ungarische «isenbahn.Nnleihe . 123 25 123 75 Ungarische senbahn«Anleihe, «umulativstücle...... 12225 12350 Anlegn der Gtadtgemeind« «i«„ in «. ili...... 102— 103 — ««lb lv^,l« «rnn»en»l <»ftn»,S'Vbll««tlone>,. Vöhmen.........104 »,0 - .. Niederüfterreich......1055g l06 — Galizien.........y? _. ,750 Tiebenbürgen.......937z 9450 Temeser Banat......9:,.^ 94 _ llngarn..........94 7l» 05 50 «lctle» v«, V««l,n. Nnglo.österr. Äanf.....119 90 12020 Trcdltanstalt .......2? 50 «ctien »«esellschaft 540 . 542 - Elisabeth-Nestbahn.....18» - 139 Ü0 Ferdinanbs'Nordbahn. . - .2445-2450- «cib war« Franz-Ioseph-Nahn .... 167- 16750 Galizische Carl.lludwig.Nahn . 27N 75 277 25 Kaschau-Oderberger Nal,n , . 12N— 129 50 Lemberg.llzernowiher Vnhn . 165» - 16550 Üloyb - Gesellschaft.....679 - 63) - Oesterr. Nordwestbahn. . . . 175- 175 5«) lit. L. . 194 — 194 50 Nud^lf.Nabn.......157-50 158 - Ttaatsbabn........280 — 230 50 Hiidbahn.........8125 8175 Thelß-Vahn........244 50 245 Ungnr.-gallz, Verbindungsbahn 1W5l» 139 — Ungarische Hordostbahn . . . 143 50 144 — Ungarische Westuahn .... 144 - 14550 Wiener Tramway-Gesellschaft . 2l6'l>0 2l7— Pfandbriefe. Allg.öst. Äobencredltanst,(l.<»d.) 117 - N7 25 . . . li.B..H.) 100 7b 10125 Oesterreichisch. ungarische Ban! 102 20 102 »5 Ung. Äootncred,t.Ins!. (A..U.) 100 25. 1^0 75 Prlsritsts-vbllnatlsnen. Ellsabcth-V. 1. Em.....p9 — 9» 25 Ferd.'Norbb. in Silber . , . 105— 1<)5 50 "? i ' , ll^^ 40 London. l,n„g, Zl'hl ' , ' Pnr«.....- ' Geloi-rte«. «»< ft 5 sl li4 S . Ducalen . . - - « 4l " ^ » ?iaftoleu„»d'or ' " 5s - ^. ' Deutsche AeiH«' . 25, - ^ < Noten ' ^ " ^ - Krainische H.un^.lalN'''^^ llr-dit 234 - bl, 234^ ,«^°<> «"»«»««»«: um 1 Uhr lb Vimuten notierten: Papierrente ?i'vu «, ,l ,d Vlldnrent« 72 6b b« /<«U0. »oldrente 87 70 l»<« 87 85 1^30. 2yndm N5 2Y bl« N8 25. «ap°leon4 9 40'/. ^«9 41'/,.