Erscheint wüclicnllich seclismal (mit Ausnah'nie der Feiertage). Schrift-leiturifi, Verwaltung und Uuchdruckerei Tel. 25-67, 215-68 und 2^0. Maribor, KopaUäka ulica G. Manuskripte werden nicht retournierl. Anfragen Rückporto beilegen. Inseraten- raid Abonnemenls-Aiinahme in Maribor, KopaliSka ulica ü (Verwaltunfi). Bezugspreise: Abholen monatlich 23Dln, zustellen 21 Diu, durch die Post monatlich 23 Din, für das Ausland monatlich 35 Dln. Einzelnummer 1.50 und 2 Üln. Preis Dln 2'— ÜHorUiOTtr öHinttg Achtung 1 Ziehung vor der TUre In drei Tagen bei^innt die neue Spiel-runde der Staatlichen KUssenlotterie. Wenden Sie sich unverzüglich und vertrauensvoll an unsere GlUeksitell« und bevollnn. Hauptkollektur Bankgeiehäft BEZJAK - MARIBOR Qotposka ullci 2S Teltphon 20-97 Ein ganzes Los kostet Diu 200'-, ein halbes Din 100'* u. ein Viertel Din 50'*. UIEIISEI IE! Jllir Venedig, Padua, 15.—18. April, mit Lu-xusautocar, Pauschalarranßement Dln 900; Spnt und die Rlviera der 7 Kastelle, mit Schnellzugi 15.-19. A-pril, Pauschalarrati-Kement Din 540. .Anmeldungen bis 11. April. Valut&u, Reisekreditbriefe, llotelbons, Visa, Klassenlose usw. »P U T N I K«, Maribor. 3324 Sranfreidi auf neuen SSegen Der Sturz Leon Blums und der Volksfrontregierung im Senat ist nicht unerwartet gekommen. Das Ende der schleichenden Krise, von der die Regierung erfaßt worden war, konnte letzten Endes nur ihr Abgang von der politischen Bühne sein. Staatspräsident L c b r u n hat den radikalsozialistischen Kriegsminister Edouard D a I a d i e r mit der Kabinettsbildung betraut, die ihm — nach seiner eigenen Erklärung — bis morgen, Sonntag, gelingen dürfte, jedoch wahrscheinlich ohne Teilnahme der Sozialisten, die sich gekränkt in die Opposition zurückziehen, indem sie die Verantwortung für das Scheitern der Finanz- und Wirtschaftssanierung des Landes aus agitatorischen Gründen noch im letzten Augenblick auf die Mehrheit des Senats wälzt hatten, Frankreich befindet sich zweifellos in einer tiefen moralischen und materiellen Krise, die zum großen Teil durch das Volksfrontexperiment heraufbeschworen wurde. Es ist der hauptsächlich von den marxistischen Parteien beeinflußten »front populaire« nicht gelungen, d'^ sozialen und wirtschaftlichen Probleme des Landes zu entwirren, wohl aber wurden in den letzten Jahren dieses Regimes Pro duktion, Geldmarkt, Außenhandel und die Außenpolitik des Landes in bedenklichster Weise in Mitleidenschaft gezogen, weil sich insbesondere die Sozialisten ver pflichtet fühlten, zwei Absichten '''irch-zusetzen: die Anwendung marxistischer Theorien und Dogmen in der Wirtschaft »tnd die Ausrichtung der 'ußenpolitik nach iiiren iclenlogischen Anschauungen, unbekümmert um die wirklichen Erfordernisse dos Landes im Innern wie nach außen hin. Die Anwendung ideologisch fundierter Grunds.'itze in Wirtschaft, Sozialpolitik u. Aii^- ''"■achte es schließlich mit sic1i, f nzen und Wirtschaft iiurcli die iniitik des Experimen-(ierons auf das schwerste erschüttert wurden. Die iiiarxistisclien l'innnz- u Wirt-''nahmen liaften zunächst eine dauernd forfgoseizte Kapitalsflucht zur X)alabier perijanbelt über ^ßgicrungsBilbung VOR EINER REGIERUNG DER NATIONALEN KONZENTRATION. — DIE SOZIALISTEN BEHARREN BEIM VOLKSFRONT-SYSTEM. Paris, 9. AprlL Staatspräsident Lebrun empfing gestern abends zunächst die Präsidenten der beiden Kammern des Parlaments und um 22.15 Uhr den radikalsozialistischen Parteivorsitzenden und Kriegsminister Eduard Daladier. Ab Daladler das Elysee verließ, erklärte er den bereits ungeduldig wartenden Journalisten, daß er faktisch mit der Kabinettsbildung betraut worden sei. Wie diese neue Regierung aussehen werde, könne er augenblicklich noch nicht sagen da dies von dem Standpunkt der In Frage kommenden parlamentarischen Parteien abhänge. Der designierte Ministerpräsident erklärte den Journalisten, er wCnsche die Krise so bald wie möglich zu beendigen, damit er morgen, wenn In Oroßdeutschland die Wähler zu d. Urnen gehen werden, Frankreich eine Regierung geben werde, die stark und entschlossen genug sein werde, um alle inneren und äußeren Schwierigkeiten zu meistern. Be züglich der Einzelheiten der t>eabsichtlg-ten Lösung der Regierungskrise wollte Daladier keine Erklärungen abgeben. Daladler begann gleich darauf seine Verhandlungen mit den in Frage kommen den Persönlichkeiten. Spätabends trat der Vorstand der radikalsozialistischen Partei zu einer Vollsitzung zusammen, in deren Verlaufe Daladler über die ihm aufgetragene Mission berichtete. Die Sitzung brachte den Wunsch zum Ausdruck daß ein Kabinett der nationalen Konzentration gebildet werde, und zwar mit Ausschluß der Extremisten von links und rechts. Im übrigen wurde jedoch dem designierten Ministerpräsidenten Daladler freie Hand in seinen weiteren Entscheidungen belassen. Gegen 3^12 Uhr nachts hatte Daladier eine mehr als einstündlge Unterredung mit Leon Blum, dem Vorsitzenden der stärksten Partei der Kammer. Blum begab sich nach dieser Unterredung in die Vollsitzung des sozialistischen Parteivorstandes zurück, der, wie verlautet nach wie vor darauf behant, daß das Volksfront-System aufrechterhalten bleiben müsse; die Partei sei nicht gewillt, einer anderen Kombination die Unterstützung zu gewähren. Auch heute vormittags setzte Daladier seine Beratungen mit denjenigen Partei- führern fort, die von vomeherehi einer Regierung der nationalen Union zustimmen. Mi^gs begab sich Daladier zum Staatspräsidenten, um Ihm über den Ver lauf seiner Bemühungen zu berichten. Die gesamten Pariser Morgenblätter befassen sich beute auf ihren ersten Seiten in großer Aufmachung mit den Umständen, die zum Sturz Leon Blums und des Volksfrontsystems geführt haben. Die Blätter betonen hiebel, daß die durch die Politik der Volksfront bedingten beiden letzten Krisen mit geschichtlichen Daten zusammenfallen: Chautemps sei im Augenblick des Anschlusses Oesterreichs an das Deutsche Reich gestürzt worden und Leon Blum in dem Moment, wo die Wähler Großdeutschlands sich an schicken, Hitlers Werk der nationalen Ei nlgung Großdeutschlands zu bestätigen. Die Blätter beschwören die Franzosen, sie mögen endlich ihren Parteihader vergessen und die Bildung einer starken, auf breitester Basli. aufgebauten Regierung ermöglichen. Der »P e 111 P a r 1-s 1 e n« schreibt, Frankreich müsse angesichts der Volksbefragung im Deutschen Reiche eine entsprechende Geste machen und eine Regierung bilden, die stark genug sein werde, um das Schicksal der Na thm selbst zu gestalten. L 0 n d 0 n, 9. April. Die englische Presse begrüßt den Sturz Blums und die Betrauung Daladlers, dem man in seinen Bemühungen den vollen Erfolg wünscht. Der »D a 11 y T e I e g r a p h« schreibt, Frankreich brauche eine sehr starke Regierung, denn das Volksfrontsystem habe Frankreichs Geltung in der Welt derart beeinträchtigt, daß alle aufrichtigen Freunde Frankreichs in Verzweiflung geraten seien. Frankreich werde seine inneren und äußeren Schwierigkeiten nur dann bannen können, wenn es eine stabile, starke und vom Volksvertrauen getragene Regierung besitzen werde. Das Blutt will i^rner erfahren haben, daß Daladier für den Fall, daß ihm die Konzentration nicht gelingt, eine Regierung ohne Parlament bilden werde, wobei er auf Grund von diktatorischen Dekreten verfügen würde. Der Oeneralappell der deutschen Nation. W i e n, 9. April. Heute abends wird der Führer und Reichskanzler Adolf H i t-l e r, der heute um 9 Uhr vormittags in Wien eingetroffen ist und feierlich empfangen »wurde, in einer Schlußkundgebung als letzter Redner dieses Wahlkampfes sprechen. Nach seiner Rede stimmt das ganze deutsche Volk auf öffentlichen Plätzen, Sälen usw. das »Niederländische Dankgebet« an. Anschliessend daran werden alle Kirchenglocken Deutschlands den Tag des großdeutschen Reiches einläuten. Japanisches Ersuchen um englische Ver-mlttlung? London, 9. April, Der »Daily Expreß« berichtet, die japanische Regierung habe dieser Tage durch ihren Londoner Botschafter die englische Regierung um eine Vermittlung im fernöstlichen Konflikt ersucht, damit die Chinesen für einen Friedensschluß gewonnen werden. Japan sei bereit, in günstigere Bedingungen einzuwilligen als vor sechs Monaten. Die englische Regierung hat sich sofort bereit erklärt, vermittelnd einzuprei-fen. Als Marschall T s c h i a n g k a i-s c h e k von diesem Ansuchen Japans Kenntnis erhielt, erklärte er, auf Verhandlungen mit Tokio so lange nicht ein zugehen, bis der letzte japanische Soldat chinesisches Gebiet verlassen habe. Eine Bestätigung dieser Nachricht liegt noch nicht vor. 300.000 Menschen in Cleveland leben von Unterstützungen. N e w y 0 r k, 9. April. Nach einem Bericht des Notstandskomitees in Cle^ veland lebt ein Drittel der Stadtbevölkerung, d. s. 300.000 Menschen, von der Unterstützung, die ihnen Stadt und Staat gewähren. 60.000 Familienväter sind öffentlichen Bauten beschäftigt. Ribbentrops Reise nach Polen aufge schoben. W a r s c Ii a u, 9. April. Wie in gut unterrichteten Kreisen verlautet, ist der für die erste Aprilhälfte vorgesehene Besuch des Reichsaußenministers v. R i b-b e n t r 0 p in Warschau aufgeschoben worden, da die gegenwärtige Lage die Abwesenheit des Reichsaußenminister^ aus Bei Im nicht möglich macht. Zürich, den 9. April. Devisen: Beograd 10, Paris 13.35, London 21,6450, Newyork 436,316, Brüssel 73.4250, Mailand 22.95, Amsterdam 2141,45, Berlin 175.05, Wien 49.00, Prag 15.20, \\'ar-schau S2,00 Bukarest 3,25. Folge. Durch die unzähligen Streiks und Lohnkämpfe, die auch durch die Kollektivverträge keine richtige Regelung finden konnten, da die Löhne bzw. Gehälter mit den steigenden Preisen nicht auf ein Verhältnisniveau zu bringen waren, wurde das Vertrauen immer mehr crschüt tert. Auf dem Geldmarkt schrumpfte das Kreditvolumen immer mehr zusammen, die Sparer begannen zu streiken, das Defizit des Staatshaushaltes wuchs immer mehr an, da insbesondere der frühere Finanzminister V i n c e n t-A u r i o 1 die Hemmungen eines George B o n n e t restlos überwand und die Ausgabenpolitik lediglich nach den Parteiinteressen der Linken zuschnitt. Es kam so weit, daß das Defizit des Staatshaushaltes auf 39 Milliarden Franken anwuchs, eine exorbitante Summe, wenn man bedenkt, daß der Jahreshnushalt rund 44 Milliarden ausmacht. Die Entwicklung ließ also keinen Zweifel darüber aufkommen, daß Frankreich vor dem Zusammenbruch seiner Finanzwirtschaft und der Volkswirtschaft nur dann gerettet werden kann, wenn eine Parteidiktatur, wie sie von der Linken errichtet wurde, beseitigt wird. So entstand in Frankreich die Sehnsucht und die Forderung nach einem Zusannnenschluß aller aufbauwilligen nationalen Kräfte. Dieser Ruf wurde immer stärker, denn man nmßte schließlich zur Einsicht gelangen, daß lief schürfende Reformen und selbst unpopuläre finanzwirtschaftlichc Maßnah men nur dann getroffen werden können, wenn eine stabile, vom Vertrauen breitester Volkskreise und nicht nur einer Klasse getragene Regierung sie erläßt. Wir wissen noch nicht, wie die Ueber-gangsregierung Daladier für den V " ihrer Bildung zusammengesetzt sein v.'ird. Daß sie ein Uebergang sein wird, ' nicht anzuzweifeln. Ihre Nachfolgerin kann unter den gegenwärtigen Umständen bei normalem Vorlauf der Dinge nur eine K <1 n z e n t r a t i o n s r e gier u n g sein. Frankreich befindet sich an einer Wende seines politischen Schicksals. Es scheint, daß die Franzosen entschlossen sind, ihr Schicksal entschlossen in die Hände zu nehmen und auch zu gestalten. Der schlummernde Herzenswunsch nach einer Volksgemeinschaft ist in Mcsem gro ßen Kulturvolk lebendig geworden. Die Intellektuellen erheben bereits den Ruf nach einem überparteilichen Regime. Das französische Volk will die überstaatlichen Mächte überwinden, die das Land in Gegensätze zu seinen Nachbarn 'gebracht haben. Kein anderer wie Marschall Petain, der getreue Ekkehard des Franzosen-tums, hat diese Sehnsucht in seinem Appell an die Reserveoffiziere zum Ausdruck gebracht, indem er sie in dieser Schicksalsstunde Frankreichs zur Einheit des Willens und Empfindens aufrief. Ein Experiment ist nun gescheitert. V ■ die Franzosen ist es betrüblich, wenn sie feststellen müssen, daß sie in diesen drei fahren einer Parteidiktatur keinen .Aufbau erlebt haben und nun von vorne anlangen müssen. Mit dem gesunden Instinkt, der diesem Volke zueigen ist. diir ften sie das Richtige treffen. Der WeL-" zur nationalen Einigung ist geöffnet. ;3ugofiatDtf(l^e« <9entral-fontulat in SBfcn B e o g r a d, 9. April. Der Ministerial-seliretär des Außenministeriums Milan Konstantinovicist zum Generalkonsul in Wien ernannt worden. Bekanntlich ist die jugoslawische Gesandtschaft in Wien liquidiert worden und tritt an die Stelle der Gesandtschaft das üeneralkonsulat. Der bisherige Wiener Gesandte Jugoslawiens, Lazarevic, ist zum Gesandten und bvollmächtigten Minister in Brüssel ernannt worden. 2>er gro^fteulfd^e Einige Namen der wichtigsten Kandidaten B e r 1 1 n, 9. April. Das DNB berichtet: Die Liste der Kandidaten des neuen großdeutschen Reichstages, der 800 Abgeordnete zählen wird, ist veröffentlicht. Listenführer ist der Führer und Reichskanzler Adolf H i t 1 e r. In der weiteren Reihenloige befinden sich Rudoldf Heß, Hermann Göring, Dr. Frick und Dr. Göb-bels. Von den österreichischen Nationalsozialisten befinden sich auf der Liste u. a. der bekannte seinerzeitige Putschisten führer Dr. P f r i m e r, der ehemalige Kärntner Landeshauptmann K e r n-m a i e r und Dr. B a r d o I f f, der letzte Chef der Militärkanzlei Erzherzog Ferdinands. ae-stimmte Zeit vertagt worden. rHe letzte Sitzung hatte den Charakter einer ungewöhnlichen Manifntatkm. Die Regierung unterbreitete dem Hause eine Reihe von Gesetzen, die die Anerkennung dos 'nner-politischen Kurses bedeuten. U. a. wurde dem Parlament ein Gesetz unterbreitet, welches die Regierung zur Reorganisation und Modernisierung der Wehrmacht ermächtigt, femer zum Ausbau des Straßennetzes, der Eisenbahnen usw. Die nötigen Kredite sollen durch eine 400 Millionen Pengö Innenanleihe, der Rest aber durch ehie elmnalige Vermögensabgabe aufgebracht werden. Sodann Wirde das Judengesetz unterbreitet. Das Gesetz läßt die Beteiligung von Juden in Berufen in der Industrie, Presse, Theater, Rundfunk, Film usw. nur bis zu 20 Prozent vor und nennt sich »Gesetz zur Aufrechterhaltung des gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Gleichgewichtes«. Der Justizminister unterbreitete ein Gesetz über die Pressekontrolle, welches die Dirigierung der Presse durch die Regierung ermöglicht. Der Finanzminister un terbreitete schließlich das "'idget, welches nach vielen Jahren einen kleinen üe-berschuB ausweist. 6tfrM die 3nfel6eb6lferung Oed ISicislfH aud? REPORTAGE AUS DEM STRXEN OZEAN 2)er ölten ,,Clitcen" leite Xoditer Ehie AuBenseiteriii des englischen Königshauses Kürzlich feierte Prinzessin Louise, die letzte Tochter der Königin Viktoria ihren 90. Geburtstag. Nur wenig Eingeweih te wissen überhaupt von der Existenz dieses ältesten Mitgliedes des englischen Königshauses, das in stiller Abgeschiedenheit den Kensington-Palast bewohnt. Prinzessin Louise hat den Geburtstag in völliger Einsamkeit verlebt. Nur ihr Bruder, der 88jährige Earl of Con-naught, und einige andere Mitglieder der englischen Königsfamilie machten ihr ih re Aufwartung. Das Leben ist an diesem Ehrentag der Prinzessin genau so ruhig vorübergegangen, wie an den anderen Tagen der letzten Jahre. Nicht einmal eine Festtafel hat es gegeben Diese »Geburtstagsfeier« paßte so recht zu der Lebensart der greisen Prinzessin. Sie hat wohl mehrmals berühmten Malern Porträt gesessen, ist aber nur selten photographiert worden und rühmt sich, daß man sie niemals erkennt, wenn sie sich bei seltenen Gelegenheiten an die Oeffentiichkeit begibt. Früher lebte sie unter dem Namen einer »Mrs. Campbelk, vor allem, wenn sie auf Reisen war. Sie bekehrte die ärgsten Weiberfeinde.. Im Revolutionsjahr 1848 geboren, hat Prinzessin Louise auch manche Tradition der königlichen Familie revolutioniert u. modernen Anschauungen angepaßt. Besonderes Aufsehen erregte ihre Heirat im Jahre 1871, denn Prinzessin Louise war die erste Prinzessin des englischen Königshauses, der man die Erlaubnis gab, nicht »standesRemäß« heiraten z. müssen. Ihr AuserwMhlter war »nur« ein Marquis, der später allerdings den Titel eines Her zogs von Argyll erhielt. Prinzessin Louise galt in ihrer Jugend als eine ausgesprochen schöne Frau, und sie darf sich rühmen, daß sie eine der we nigen war, die der verschworene Weiber feind Carlyle, unter den zeitgenössischen oder historischen Frauenpestalten gelten ließ. »Uno^ewöhnlich hi^hsch und auch mutig«* äußerte sich der Dichter über Prin Zessin Louise. Noch immer bewahrt sich die letzte Überlebende Tochtcr der »alten Queen« ihren unkonventionellen Geist. Welches Mitglied des englischen Königshauses würde es wagen, im Taxi auszufahren? Prinzessin Louise findet nichts dabei. Es steht ihrem Haushalt nur ein Auto zur VerfliGiunc:, d. vollauf eenügt. da sie den Kcnsington-Pabst selten verläßt. Eines DonnerstaRS nun wollte sie einen Besuch inachcn. »Soll ich den Wagen bestellen, Madame?'< fragte der Haushoffmeister. »Sie wissen doch, daß der Cahuffeur heu Insel Jap (ATP.) Schon öfters wurde von Femostreisenden die Feststellung gemacht, daß die Inselbevölkemng des Pazifik in erstaunlichem Abnehmen begriffen ist. Die Einwohnerzahl der Salomonlnseln ist auf ein Viertel zusammengeschrumpft. Die Marianen, die vor dem Kommen der Fremden hunderttausend Einwohner hatten, werden zur Zeit kaum noch von dreitausend Menschen bewohnt. Die Eingeborenenbevölkerung der Marschallinseln, die sich, bevor die Deutschen die Inseln im Jahre 1885 in Besitz nahmen, auf fünfzehntausend belief, hat um ein Drittel ab genommen. Tod und Verheerung auf Haiti bewegt einen dortigen Dichter zu der Klage, daß sein Volk gleich fallenden Blättern oder sinkendem Sand vergehen müsse. Welches sind die Ursachen des allgemeinen Bevölkerungsrückganges der Inseln des Stillen Ozeans? jap und benachbarte Inseln mögen hier als Beispiel dienen. Jap ist besonders interessant, weil die Ursachen hier ungewöhnlich klar zutage liegen. Die Insel ge hört zu den Karolinen, die als Völkerbundsmandat von den Japanern verwaltet werden. Die Bevölkerung Japs ist von etwa 13.000 (in der Frühzeit der spanischen Herrschaft) auf die heutige Zahl von 6600 zurückgegangen. Ist dies die Schuld des weißen Mannes? Erzürnte Geister müssen versöhnt werden. Der Weiße ist nicht schuld daran, daß die Kanaken von Jap die Leiche eines toten Häuptlings waschen und dieses Wasser dann trinken, weil sie glauben, daß dadurch die Stärke des großen Mannes auf sie übergehe; der Weiße hat die Eingeborenen auch nicht gelehrt, einen Fieberkranken ins Meer zu tauchen, oder einen an Schüttelfrost Leidenden vor ein offenes Fenster zu legen. Die Heilmittel der Eingeborenen werden sehr oft durch Aberglauben unwirksam gemacht. Die Heilmethoden hängen nicht so sehr davon ab, welches Leiden der Kranke hat, als davon, wie er zu den Leiden kam. Wenn jemand z, B. die Rip- ' »Das neue Hemd ist schon faden-acheinigt Wie Ist das nur möglich?« Schlechte SeUe macht kräftiges Rüppeln und Reiben, ja sogar Bürsten notwendig, bevor sie nur ein wenig auswäscht. Daher ist es vorteilhaft immer und regelmäßig mit der verläßlich guten Zlatorog-Terpentinseife zu waschen, die rein und schnell wäscht, dabei aber die kostbare W&sche schont 2084 TEftPENTIN-SElFE pe gebrochen hat, muß der Medizinmann zunächst wissen, wie es dazu kam. Fiel eine Kokosnuß auf ihn, als er unter einem Baume lag, so bekommt er die Arznei; ist er gefallen und hat sich an den Steinen verletzt, bekommt er etwas ganz anderes. Mit anderen Worten, das Heilmittel ist nicht speziell dazu bestimmt, eine gebrochene Rippe in Ordnung zu bringen, sondern einen erzürnten Geist zu ver söhnen. Und da die Geister von Kokospalme und Stein verschieden sind, müssen auch verschiedene Heilmittel angewandt werden. Freier Geschlechtsverkehr in frühem .Mter und anomale geschlechtliche Gepflo genheiten machen die Männer zeugungsunfähig und die Frauen unfruchtbar. Vier zig Prozent der Frauen bringen nie ein Kind zur Welt, und andere haben zeit ihres Lebens nur eins oder zwei. Sodann die Streitfrage der Bekleidung. Die ultravioletten Strahlen haben die zivilisierte Welt im Sturm genommen. Son nenbäder sind die große Mode. Siedlungen der Nacktkulturaposteln blühen. Badeanzüge werden immer tiefer ausgeschnitten. Ich erinnerte Dr. Nagsaki, den Leiter des Krankenhauses in Jap, an diese Tatsachen, »Warum«, fragte ich, befürworten Sic denn Kleider für die Eingeborenen?« »Die ultravioletten Strahlen sind wertvoll«, s^gte er, »aber in diesen Breitegraden und beim Leben im Freien bekommt jedermann im allgemeinen reichlich ultraviolette Bestrahlung, selbst bei leichter Bekleidung. Andererseits ist die bloße Haut Hautkrankheiten ausgesetzt, und an kühlen, regnerischen Tagen erkältet man sich leichter, wenn man unbekleidet ist. Insbesondere schwache Kin der brauchen irgendeinen Schutz. Bronchialbeschwerden sind zum Teil eine Fol ge des Fehlens von Kleidern.« Unter dem Palmblätterdache... Der. Fremden trifft keine Schuld an dem feuchten, schwarzen Loch von Haus, In dem die Jap-Familie zu wohnen beliebt. Die kleinen Türfenster mit davor-hängenden Läden gleichen halbgeschlossenen Augen. Durch diesen schmalen Schlitz dringt wenig Licht hinein. Bei schlechtem Wetter ist das Haus fast luft dicht verschlossen, wie eine Trommel. Die Luft — wenn man sie überhaupt noch so nennen kann — wird ein dicker Brei von Rauch, Feuchtigkeit und menschlicher Ausdünstung. Das riesige Palmblät-tcrdach ist ein Feuchtigkeitsbehälter. Der Fußboden besteht als Holzstangen, auf denen die Familie wie auf einen Bratrost liegt, wobei die Erddünste durch die Spal ten emporsteigen. Kein Wunder, daß der durch die Dschungel Reisende, der wissen möchte, ob ein Haus in der Nähe ist, haltmacht und horcht, ob or jemanden husten hört. »Kulturträger« am Werk. Diese Achtlosigkeit der Eingeborenen te zum Markt fährt, um einzukaufen. Ich nehme ein Taxi!« war die Antwort. Die wenigsten Besucher der Gärten von Kensin^on wissen, daß die Büste der Queen Victoria, die dort steht, von der Hand ihrer Tochter Louise geschaffen worden ist. Aber nicht nur als Bildhauerin, sondern auch als Malerin hat die Prinzessin Anerkennung gefunden. Bis vor kurzem hat sie noch häufig in ih rem eigenen Atelier im Palast Tuschzeich nungen angefertigt. Diese demokratische Lebensweise der Prinzessin war wirklich dazu angetan, die Sitten und Traditionen des englischen Königshauses auf gefährliche Art zu revolutionieren, und so nimmt es kein Wun der, daß Prinzessin Louise ihre Tage als j ist allerdings ein paar tausend Jahre alt. stille Außenseiterin verbringt. Hätte sie genügt, die Rasse auszutilgen. dann wäre dies schon längst geschehen. Die polynesischen Völkerschaften hätten sich nicht vermehrt und sich nicht von Südostasien über die ganze große Inselwelt des Stillen Ozeans ausgebreitet. Es handelt sich hier um eine lebenskräftige Rasse, daß es mehr als ihrer eigenen Torheiten bedurfte, um sie zum Aussterben zu bringen. Dunkle, feuchte Stuben, richteten so lange keinen großen Schaden an, bis die Spanier die Tuberkulose auf die Inseln brachten. Diese Krankheit fand in den Lebensverhältnissen der Kanaken einen günstigen Boden. Heute ist die Tuberkulose Ursache von mehr als 50 Prozent der Todesfälle. Die niedrige Geburtenziffer fällt ebenfalls größtenteils den Fremden zur Last. Denn die Geschlechtskrankheiten spielen bei der Unfruchtbarkeit der Frau eine große Rolle. Der Schaden, den der weiße Mann an gerichtet hat, Ist auf den Karolinen von dem gelben Mann unbeabsichtigt fortgesetzt worden. Was wird aber dagegen unternommen? Maßnahmen für die Volksgesundheit. Die sanitären Verhältnisse werden mit aller Macht verbessert. Die Eingeborenen werden veranlaßt, zementene Wasserzisternen zu bauen und die Häuser mit Eisenblech zu decken, von dem das Regenwasser in die Zisternen fließen kann. Aerzte fahren in Motorbooten von Insel zu Insel, um durch gemeinverständliche Vorträge und Vorführungen von Filmen unter den Eingeborenen die Grundbegrif fe der Gesundheitspflege zu verbreiten. Es werden Musterhäuser gebaut, von denen es auf Jap bereits einhundert gibt. Ihre Zahl nimmt jährlich um dreißig zu. Die Regierung jahlt die Hälfte der Kosten. Das Dach besteht nicht aus Blattwerk, sondern aus Wellblech; es sind richtige Türen und Fenster da imd auch ein fester Fußboden. Doch schlafen die Bewohner dieser Häuser nicht nielir auf dem Fußboden, sondern in Betten. Mit der vielgerühmten Romantik ist es allerdings bei diesen Musterhäusern vorbei. Es sind sehr nüchterne eisenbedecktt-Holzkisten auf Stützpfählen. Für den Dichter, den Maler und den Photocjra-phen ist es ein schwach. Trost, daß diese Häuser in bemerkenswerter Weise zur Gesundheit der Eingeborenen beitragen. Doch in all diesen hygienischen Maßnahmen, deren Aufgabe es ist, Menschen leben zu retten, steckt ein guter Teil Ironie. Denn für die Insel Jap ist sowohl eine Abnahme als auch eine Zunahme der Bevölkerung von Uebel. Eine Abnahme mag ein völliges Auslöschen der Bevölkerung zur Folge haben, eine Zunahme kann hingegen zur Uebervölkening dieser kleinen Inseln und zur Wiederkehr der gräßlichen Armut, des Hnr:<];ers ti:id Haders jener Tage führen, in denen die Bevölkerungszahl doppelt so groß war als jetzt. Jap wird sich glücklich schätzen Können, wenn das Schicksal ihm eine Art biologischen Gleichgewichts beschert, ein Kompromiß zwischen der Gefräßigkeit des To des und den Bemühungen der Aerzto, so daß seine Prvnlkcrung ungefähr konstant bleiben kann. >Mariborer Zeitung« Nummer 81. flofmtifg, crcn ro. Äfrrfl rwro. ilüdl Mkd ^inr neue l)inenfolonie in Otari&or-@fiö rRFOLGRElCHi: SI-LBSTHILFE - AKTION DER ANGESTELLTEN DER STADTBETRIEBE. — EIN PROBATES MITTEL. — VOR DER VERBAUUNO DER ROSENBERG-PARZELLEN. Als vor einigen Jahren tlie schöne Vil-lenkolonic in M a r i b o r -W est-— wie ilic neue SiedUnif^ südlich der Vrbatiova iilica und der Ivamnica-Allee allgemein 'genannt wird — entstand drückte sie der ;.^anzen dorlij^en (lcp[cnd einen besonde-iLMi Siciiipci auf und trug zur Verschöner uiif^ der ganzen Kärntnervorstadt nicht wenig bei. In den nächsten Jahren wird die Siedlung durch die Verbauung der an gesclilosscnen Gründe der ehemaligen .Meierei der Wein- luul Obstbauschule, wo gegen 100 schmucke Villen errichtet werden sollen erweitert werden, Marihor-V/est ist in der Frage der Frage der Siedlungstäligkeit in den letzten Jalircn in ihrer dominierenden Stellung ein gefährlicher Konkurrent entstan (l'jii. Im Magdalenenviertel schießen in der Gegend der Betnavska cesta schmuk-IvC Bin- und Zweifamilienhäuser wie Pil-:'.e aus dem Boden und bilden den Grund stock für den neuen Stadtteil Mari bor S ü d, der sich seinem Vorbild Im Westen bereits würdig zur Seite stellen kann, f^isher ist das Bild noch nicht einheitlich, /.wischen der neuen Siedlung und dem nördlichen Teil des Magdalencnviertels klafft noch eine große Lücke, deren Verbauung jedoch schon im Herbst eingesetzt hat. Hs handelt sich hier um den ausgedehn ten ehemaligen Rosenberg-Besitz zwischen tler Betnavska und der Trzaska cesta. der im Vorjahr von der Stadtgemeinde erworben und parzelliert worden ist. Hier werden gegen hundert hübsche Wohniiäuscr, größtenteils einstöckige errichtet werden. Dadurch wird die bisherige Zerrissenheit des Stadtbildes verschwinden und der ganze Stadtteil wird ein einheitliches Ganzes darstellen. Wenn nicht alle Anzeichen trügen, wird die Verbauung der Rosenberg-Parzellen schon heuer ein gutes Stück gediehen sein. In Vorbereitung befindet sich die Er bauung einer Gruppe von nicht weniger als 30 Häusern, die auf dem Prinzip der Selbsthilfe aus dem Nichts erstehen sol-■ ':i. Wie schon berichtet, wurde diese - Tage die B a u g e n o s s e n s c h a f t der Angestellten der S t a d t b e t r i e b e registriert. Die Mitglieder gehen rasch ans, Werl; und haben bereits große Erfolge! zu verzeichnen. Die Entscheidung Uber das Gelingen des Werkes, das auch vom Standpunkt der Arbeitsbeschaffung für die Draustadt von größter Wichtigkeit ist, liegt jetzt in den Händen der Stadtväter. Der Baugenossenschaft ist die Vorstrek kung der Mittel zu einem angemessenen Zinsfuß bereits in Aussicht gestellt worden. Dit Stadtgemeinde kann ihren Angestellten keine billigen Wohnungen verschaffen, sie kann jedoch den Erfolg der von ihnen im Wege der Selbsthilfe eingeleiteten Aktion durch weitestgehendes Entgegenkommen, ohne jeglicher Belastung ihres Säckels, sicherstellen. Durch die Uebernahnie der Bürgschaft für die aufzunehmenden Kredite sind die Mitglie der der Sorgen um die Realisierung ihres Planes los und können mit beschleunigtem Tempo an die Durchführung der Idee schreiten. Die Gemeinde geht bei der Gewährung der Garantie, die sie ja In den vergangenen Jahren schon so oft gewährt hat, kein Risiko ein, da die vorgestreckten Gel der im Neubau genügend sichergestellt sind. Nach neuen Häusern und besonders nach billigen Wohnungen herrscht in Maribor nach wie vor eine große Nachfrage. Nach dem Amortislerungsplan übersteigen die Annuitäten keineswegs die Wohnungsmiete, die der Bauinteressent im fremden Hause ohnehin aufbringen muß. Mit anderen Worten: das Mitglied entrichtet eine verhältnismäßig niedrigi Miete, und erhält nach einer Reihe von Jahren als Belohnung dafür das ganze Haus als sein unbestritlenes Eigentum. :Sranfobi£ Yommt nad^ !}1tari&or! Wie bereits berichtet, gibt die berühmte 13jährige jugoslawische Klaviervirtuo-sin Nada Bran kovic am 9. Mai I. J. im Union-Saal ein Konzert, für das sclion heute in allen musikliebenden Krei sen das größte Interesse herrscht. Die Vortragsfolge des Konzertes umfaßt Werke von Beethoven, Scarlatti, Schumann, Chopin, Debussy, Liszt usw. Die im wahren Sinne des Wortes jugendliche Pianistin ging aus dem Intcrnatio- eom«tag, Oen Q. Qlpril nalen Wettbewerb in Wien 1936 als Preisträgerin hervor. Nachstehend sei nur eine von den zustimmenden zahlreichen Kritiken der Wiener Presse wiedergegeben, und zwar die Rezension des »NeuenWienerAbendblat-t e 8«, in der es u. a, heißt: >Ihre hoch-cntwickeKe Griffsicherheit, ihr Oberaus kräftiger Anschlag ließ nie auf ein Alter von 13 Jahren schließen, und auch ihre natürliche Musikalität ist von lerstaun-licher Frühreife. Trotzdem hat Nada Brankovi(S den Reiz der Naivität in ihrem Spiel, und sie bewahrt ihn selbst dort, wo sie vor schwere« ja vielleicht allzu schwere künstlerische Aufgaben gestellt wird. Die rapide Entwicklung der jungen Musikerin wird gewiß die vielfältigen, ganz außerordentlichen Kräfte ihrer Begabung zu organischer Einheit verbinden» da sich ihre Persönlichkeit bereits jetzt Ün «mvierkennbaxer Weise lankün-digt.« vollen Amte begleitet der aulrichtige Dank aller, denen sie Vorgesetzte, Lehrerin und Beraterin war. Möge sie auch fernehin ihre Kräfte der Jugend widmen, die gerade in der heutigen Zeit so dringend der Führung bedarf. M. S. 3ora jlTabiar sunt Dieser Tage trat die Direktorin der MädchenbUrgerschulc A. M. SlcmSek in Maribor, Frau Zora KI a v 2 a r in den wohlverdienten Ruhestand. Diese verdienstvolle Pädagogin, einst Uebungs-schullehrerin in Görz, mußte während des Krieges die Stadt ihres Wirkungskreises verlassen und teilte das bittere Los der Heimatlosen, bis das Ende des Weltkrieges ihrem unruhevollen Leben ein Ende bereitete und sie in Maribor eine zweite Heimat fand. Im geschichtlichen Jahre 1919 wurde sie zur Direktrice der Mädchenvolks- und Bürgerschule ernannt. Fremdes Land und Volk, Nach-kricgswehen bedeuteten eine schwere Auf gäbe, die zu überwältigen war. Zora Klav zar verstand sie zu lösen. Heute nach 19 Jahren ihres Wirkens kann sie mit Befriedigung auf die Früchte ihrer rastlosen Arbeit, ihres nimmermüden Eifers, ihres Bienenfleißes zurückblicken. In all den Jahren war sie nicht nur eine vorbildliche Lehrerin, sondern auch eine mit großem Verständnis für die Jugend ausgestattete Erzieherin. Durch Güte trachtete sie die Schülerinnen in richtige Bahnen zu lenken, besuchte ihre Heimstätten, half wo es nötig war und ebenete auch späterhin den Lebensweg so mancher Schülerin. Die ihr anvertraute Volksblldungs-stättc aber gestaltete sie aus und brachte es dahin, daß die Anstalt heute über modern ausgestattete Lchrräumc, eine reichhaltige Bibliothek, ein Schulbad, eine wohleingcrichtctc Schulküche und Eß-raum verfügt. Dies nur einige von den vielen Neuerungen unter ihrer Leitung. Ihr Scheiden aus dem verantwortungs- m. Erwiderung auf eine öffeuUiche Anfrage. Die Antituberkulosenliga in Mari-bor wurde kürzlich öffentlich aufgefordert, eine Erklärung darüber abzugeben, wie sie ihre heurige Antituberkulosenwo-che zu gestalten denke. Auf diese Anfrage beehrt sich die genannte Liga der P. T, Oeffentlichkelt mitzuteilen, daß zu diesem Zweck ein Sonderausschuß eingesetzt wurde, der diese Frage zu prüfen, zu planen und zu verwirklichen hat. Da sich jedoch die Liga im Hinblick auf den Charakter ihrer Tätigkeit in der Oeffcnt-lichkeit nicht in Veranstaltungen mit belustigendem Charakter einlassen kann» ist die Aufgabe des Veranstaltungskomitees verhältnismäßig schwierig. Die Liga wird deshalb dankend alle diesbezüglichen Vorschläge und Ratschläge aus der Oeffentllchkeit entgegennehmen. Sie begrüßt wärmstens die erfreuliche Initiative aus den Reihen der Stadtbewohner, die den Asylfond schon Jahr für Jahr unterstützen. Nach dem Einlangen der Vorschläge und nach der Fertigstellung der Vorbereitungen von selten des Veranstaltungskomitees wird das Programm der »kommenden Antituberkulosenwoche veröffentlicht werden. — Die Antituberkulosenliga in Maribor. m. Das IVfuseum vor der Uebersledlung Die Arbeiten an der Adaptierung der Burg achreiten rasch vorwärts und dürften in einigen Wochen in der Hauptsache beendet sein. Das Museum, das in den neuen Räumen der Burg untergebracht wird, beginnt in der nächsten Wo che mit den Vorbereitungen für seine Uebersledlung, Deshalb bleibt es morgen, Sonntag, zum letzten Mal für den Besuch in seinen bisherigen Räumen geöffnet. Seine Pforten wird das Museum erst nach vollzogener Uebersledlung In die Burg öffnen. Das alte Museum wird bekanntlich In die Polizeikaserne umgewandelt werden. m. Betriebsvertraaensleute aller Marl-borer Fabriken, Achtung! Die Antituberkulosenliga in Maribor lädt alte Betriebsvertrauensleute der hiesigen Fabriken zu einer Montag, den 11. d.M. um 19 Uhr im großen Saal der Arbeiterkammer (Sodna ul. 9-II) stattfindenden Besprechung ein. Es handelt sich um die Mitwirkung der gesamten Arbeiterschaft bei der Abhaltung der diesjährigen Antituberkulosenwoche (vom 1. bis 8. Mai). Da es dringend notwendig ist, daß zwischen der Arbeiterschaft und der Antituberkulosenliga engere Beziehungen herrschen, wird den Vertrauensleuten die vollzählige Teilnahme an der Zusammenkunft 'impfohlen. ]n. Fremdenverkelirskurse werden gegenwärtig in Nordslowenien von der Ba-natsverwaitung unter der Mitwirkung des Mariborer Fremdenverkehrsverban- CHRONIK ©infoniefonjert 5er „(^la^bena cntatica" Die »Olasbena Matica« ' gab Montag, tien 4. April ihr erstes Sinfoniekonzert dieser Saison mit Orchester- und Chorwerken. Das Programm gab die Bedingungen, auch ein Publikuin anzulocken, 4 weder aus raffinierten Neuheiten Gefallen findet, noch allzu »historische« Musik hören will, zudem hatte es die liigenscliaft, kurz und bündig zu sein, und doch war der Besuch mehr als schlecht. Es ist oft genug die Schuld auf das I'ublikuni geschoben worden, allzu oft wurde ihm vorgehalten, es sei zu sehr im gröbsten Alllag verstrickt. Es *nag ja ein großer Teil dieser Vorwürfe gerechtfertigt sein; aber es hat keinen Zweck, mit erhobenem ZeigefinRer l'-rmahnungen zu erteilen, solange nicht die Berufenen vorangehen. Wenn eine Kritik dem Publikum bei jedem anspruchsvollen Kon-:a*rtprogramm vorsagt, es sei zu wenig reif für solche Musik, in solch kleiner Stadt fänden sich zu wenig Ibirei ir derlei Konzerte ernstester Art. . nimmt Cö dann nicht Wunder, daß sicli ciümäh- lich auch bei den Ambitionicrteren aus der Schar der Konzertbesucher line gewisse Gleichgültigkeit und' Musikflucht einzunisten beginnt. Was man immer wieder hört, an das glaubt man schließlich, und so kann es dazu kommen, daß die Zuhörerschaft auch bei Konzerten ausbleibt, deren Programm der Kritik weniger »schwer« erscheint. Schade um die Stimmung im Saal,, schadc u;ii die aulgeführten Werke. Da war zuerst die wunderbare 2. Sinfonie von B r a h ni s, ein Werk d'T Besinnlichkeit des innigsten Gefühls, in einer starken Schaffenszeit entstanden, mitten in einer Flut anderer herrlicher Kompositionen, wie die G-dur-Violin-sonate, das Violinkonzert etc. An cMe Aus führenden stellt das Werk große Anforderungen, da Ihm ein eigentliches Scherzo fehlt. An seiner Stelle steht ein besinnliches Stück, das nach dem Vorbild des mittleren Beethoven eher Mcnuett-charakter hat. Da heißt es dann die Ecksätze scharf zusammenhalten, um nicht eine von Brahms ganz ungewollte Grau-in-Grau-Malerei entstehen zu lassen Beim letzten Salze — im Gcg-nsatze zum ersten, dessen Tempo nicht gan7 ausreichend war — gelang auch Hiri-gentcn tmcl Orchester eine frische ' tben-digkeil, die über einzelne Unsicherheiicn in den durchführungsartig gearbeiteten Teilen hinwegsehen ließ, da das Ganze Aufschwung hatte. Wirklich geschadet hat dem Klangbild dieser Siiilonie nur die Ungleichheit der Klangkörper. Tür ein Dilettantenorchester ist der Streichappa-rat entschieden zu schwach beset/j; dies führt zu einem Vorherrschen des Blechs, das gerade bei Brahms recht störend wirkt. Hier wäre es am Platz, den 'jüngeren Nachwuchs einzusetzen, dem auch zugleich ein Nutzen für seine uuisikali-sche Routine und Geistesgegenwart aus dem Orchesterspiel erwachsen muß; also zwei Gewinne auf einmal. Das Mittelstück des Abends bildete ein Chorwerk von Anton F o e r s t e r ;>Die Türken auf Slevica«. Iis dürfte aus dem Programm der ursprünglich geplanten Foerster-lOO-Jahrfeier übernommen worden sein; dementsprechend war es auch das weitaus besteinstudierte Werk des Konzertes. Der an Zahl verhältnismäßig kleine Sängerchor halte eine ganz aus-gezeichnele Klangfülle, die durch die Schönheit der Solostimmen der Herren Zivko und, vor allem des wunderbar welchen Baritons des Herrn Faga-n e 1 i noch unterstützt wurde. Auch das Orchester wirkte hier ausgesprochen gut. Der Dirigent, Herr lvr>zina, brachte eine l.cisttmg zustande, die durch wohl-, bedachtes Abwägen der Einzelteile und der künstlerischen Wirkung im allgemeinen dem Werk zu einem schönen Gelingen verhalf, was auch In dem warmen Beifall der Zuhörerschaft als Echo zum Ausdruck kam. Das Werk selbst ist nicht revolutionär vorwärtsdrängend, doch gute musikalische Arbeit, auf dem Grund und Boden der romantischen Chormusik gewachsen. Es hält sich im ganzen schlicht, was sehr zu seinen Gunsten spricht. Stark ist vor allem der Beginn und alle Stellen, an denen es seine Kraft aus dem bodenstfi*'di-gen Volkslied holt. An einzelnen Stellen sind mit sicherer und sparsamer Hand tonmalerische Effekte angebracht — ob vom Komponisten oder Bearbeiter bleibt offen — die den routinierten Orchest:r-niusiker zeigen. Am schwächsten ist der Schluß und dies auch nur deshalb, weil er sich der Schlichtheit begibt, die diese immer wiederkehrende Textstelle sonst an sieb hat. Im ganzen ist der Eindruck aber erfreulich und die Ausführung war vor allem sehr gut, meiner Meinung nach die beste , künstlerische Leistung des Abends. Hingegen krankte das Meistersinger-vorspiel wieder an der Unausgeglirhen-heit des Orchesterklanges, so daß es nicht ganz den Eindruck machtc, dei be- ■äSBES&SS^SSSBSS^Siifissu^ Sio¥ti^ iodet SU Jibt! Dobrna pri Celiii 400 m Seehöhe* 500 Jahre alter Kurort. Eines der schönsten Bäder Jugoslawiens. Jaj^rd und Fischerei. Autobus-Ausflüge. QroBe Heilerfolge bei Herz-, Nerven- und Frauenkrankheiten. In der Vor- «nd Nachsaison Pauschalkuren zu 1100 bis 1650 Dinar. Prospekte direkt oder bei »Putnik«. 2199 des abgehalten. Bisher fanden solche Kurse in Ptuj und Sv. Lovrenc am Bachern statt. Die Vortragenden sind der Banatsreferent für Fremdenverkehr Sot I e r, der Direktor des »Putnik» L o o s, der Leiter des Gcsundheltshelmes Dr. V r t o V e c, Direktor L a p p aus Ljub-Ijana und Fachlehrer K l a 8 e k. Das Programm der Vorträge bilden: Organisation und Leitung des Fremdenverkehrs, Propaganda, Hygiene, Verschönerung, Einrichtung der Gaststätten usw. In den nächsten Tagen werden Kurse in S 1 o-venjgradec und Dravograd abgehalten werden, während andere Orte später an die Reihe kommen. ni. Der Stadtltommandant alt Protektor unserer Segelflieger. Der Mariborer Stadtkommandant Brigadegenerat C. S t a n 0 j 1 o V i ic hat das Protektorat über die Scgelflugschulc des Mariborer Aeroklubs übernommen. Damit wurde unseren uncrmlidllch wirkenden Segel-flugpionieren eine schöne Anerkennung zuteil. DEIN LEBEN UND DEIN HAUS VERSICHERE BEI KRAUS! Inspektor der Zedlnjcna zavarovtlnUt Mariborer Zeitung« Nflimner &1. ELIDA IDEAL CREME Slugmrrling in Xejno GROSSE PROPAOANDAVERANSTALTUNOEN ANLASSUCH DES ZEHNJÄHRIGEN BBSTANDESJUBILÄUMS DES MARIBORER AEROKLUBS. — In diesem Jahre begeht der in der letzten Zeit recht agile Mariborer Aeroklub sein zehnjähriges Bestandesjubiläum. Aus diesem Anlaß veranstaltet der Aeroklub am 7. (bei schlechter Witterung am 15.) August 1. J. ein großes Flugmee-tlng, an dem auch zahlreiche Militärflieger teilnehmen werden. Gleichzeitig wird eine Flugzeugausstellung (Flugzeuge, Modelle usw.) stattfinden, um unsere Oeffentllchkeit insbesondere mit der Tätigkeit unserer helmischen Luftsportpioniere bekanntzumachen. Die vorbereitenden Arbeiten für diese beiden großen Veranstaltungen besorgt ein besonderer Ausschuß, der in der gestrigen Sitzung des Vorstandes des Aeroklubs Tolgender-massen zusammengesetzt wurde: Vizeobmann Verwalter P a p o v, Garnisonskom mandant Oberstleutnant M a s l a ö, Schriftführer P i v k a, Kaufmann Fel- din und cand. med. K o s a k. In derselben Sitzung des Aeroklubs wurde auch die Konstituierung der neuen Vereinsleitung wie folgt vorgenommen: Präses Di-jrektor K r e j £ 1, Vizepräsidenten Verwalter P a p o v und Ing. ä 1 a j m e r, I Schriftführer P i v k a und H r i b e r n i k. Kassier Ostapovii^. Neukooptiert wur den in den Ausschuß Heizhauschef I.ig. V i d i c und Ing. Vukadinoviö. Ferner berichtete Obmann K r e j (5 i über den bereits in Angriff genommenen Bau des H a n g a r s am Flugplatze in Tezno, der bis Ende Juni fertiggestellt sein muß. Mit der schon unumgänglich notwendigen Errichtung des Hangars erhielt unser Aeroklub anläßlich seines ersten Jubiläums das schönstc Geschenk u. die Voraussetzung für eine ersprießlichere Tätigkeit in der Zukunft. modSout Ueaut REPERTOIRE. Samstag, 9. April um 20 Uhr: »Zw»'' Dutzend rote Rosen«. Ab. D. Sonntag, 10. April um 15 Uhr: »Zwei Dutzend rote Rosen«. — Um 20 Uhr: Das DrelmMderlhaus«. Gastspiel Mirko J e I a c i n. Zum letzten Maie. Ermäßigte Preise. Montag, II. April: Dr. T. reklic (Zagreb) spricht über Preseron und Kranjfevif. TjOH'HutC Ihren Bedarf an NSnfeln, Kleidern, Blusen sowie Strümpfen, Handschuhen und Modeartikeln decken Sie am besten im Speziall Damenmoden und Konfektions- , geschäft »GRETA« Grajski trg 1. (Grajski kino). 331 m. Versetzung von Staatsanwälten. Staatsanwalt Franz Sevcr wurde von Maribor nach Ljubljana versetzt. Sein Nachfolger ist Staatsanwalt Dr. Albin Juhart aus Celje, während Staatsanwalt Dr. Julius F e 1 a h e r von Ljubljana nach Celje versetzt wurde. m. Mirko Jela^lin in Maribor. Am Palm Sonntag geht im Mariborer Theater Schu bert-Bert^s melodiöse, immer wieder be-Mebte Operette »Das Dreimäderlhaus« in Szene, und zwar mit einem Gast, der von vornherein das Interesse des Theater absichtigt war: Krönung und festlicher Ausklang zu sein. Der Gedanke ist gewiß schön und verführerisch, ein solches Werk mit seinem glanzvollen Aufschwung aufzuführen. Im ersten flüchtigen Bedenken scheint es noch ein weiterer Vorteil, daß es ein sogenannter »Publikumsschlager «ist, von sämtlichen groüen Dirigenten und berühmten Orchestcn a:i Stellen eingesetzt, wo es f;ilt, besonderen Glanz zu entfallen. Aber das Werk hat bei näherem Ansehen seine Tücken wie ein solisfischc:^ Wirtiiosenstück: Es wirkt nur dann so mitreißend, wenn dem Hörer die gewaltigen Schwierigkeiten, die es t5irgt, gar nicht zum Bewußtsein kommen, aber wehe, wenn die Ausführung auch nur ;*utcr Durchschnitt ist! Da klingt auf einmal mühselig und verworren, was hinreißend humoristisch ^ednclit ist. Wo tler Hörer aber einmal Mühe merkt, ist es mit aller Festllchkvit zu Ende. Anlage und gedankiiclie Konzeption imserer Aufführnn^'^en waren gut. aber es waren offensiclitlcih die Schwierigkeiten des Allttelteils unterschätzt wor den und dann fehlte walirsrheinlich schon 'die Zeit, durch intensives Studiuni dieser Erkenntnis den Grund zu nehmen. Anfang lind Schluß '\u{ und hier störte das Ueberwiegen des Blechs auch weniger als in den Partien mit ^farker thematischer Arbeit, so daß man sagen kann, Ende gut alles gut. Von der Wiederkehr des Meistersingerthemas in den Bässen an war auch der festliche i^runk da und der Abend endete in strahlendem C-Dur. Es ist nur schade, daß unsere Sinfoniekonzerte allzu selten sind, iiine dauernde Probenarbeit, die an Intensivität • nge-heuer gewinnen würde, wenn einander folgende Aufführungen die Anspa\uiung aller Kräfte forderten, könnte auch 'lern Orchester zu ganz anderer Wirkungs-mögüchkeit verhelfen. Dem Publiktjni aber sollte Gelegenheit gegeben wrrden, schon am Anfange der Saison duvcii ein Abonnement mit feststehenden Prrgram-men, in denen Abwechslung jede- Art möglich ist, über seine Konzertbesuche zu disponieren. Das Theater hält es immer und überall so und es ist nicht einzusehen, daß CS in der Musik nicht ebenso möglich wäre. Das Publikum M''ribors Ist gar nicht so musikscheu und kunsl-fremd, wie es mancher wahr habin will, nur Aufnnintoruiig wäre nötig statt Abhaltung, und ein klein wenig Beniühunj; um sein Verständnis. Dr. E. K. Publikums auf sich lenkt: Mirko J e 1 a-c i n. Der Gast, der die Rolle des Schubert singen und spielen wird, verfügt über ein großes Repertoire, sein Auftreten in »Carmen«, »Dalibor«, »Evangelimann«, »Faust«, »Martha«, »Die verkaufte Braut«, »Rigoletto«, »Traviata« usw. ist seinerzeit auch von der ausländischen Presse vielfach gewürdigt wor- Besichtigen Sie die Auswahl bei F. Novak. Gospoüka ulica 9.. den, ganz besonders aber wurde Jelaäins Rollenschöpfung im »Öreimäderlhaus« hervorgehoben: die Vollendung in der Maske, die spielerische Gestaltung und der lyrische Tenor. Der Künstler, der auch in Deutschland und in der Schweiz schöne Erfolge seines Wirkens zu verzeichnen hatte, wird den Abend sicherlich zu einem Erlebnis der tragischen Figur Schuberts gestalten. Dem Gastspiel wird in allen Publikuniskreisen mit großem Interesse entgegengesehen. m. In der Volksuniversität spricht am Montag, den 11. d, Dr. T. T e k 1 i ? aus Zagreb über das Thema »Preseren und KranjiJeviC«. Vor den Osterfelertagen findet kein weiterer Vortrag statt. m. Unter ehrender Beteiligung wurde am 7. d. M. auf dem Franziskaner-Friedhof in Pobrezje die sterbliche Hülle des Regierungsrates i. R. Blasius B o n c a zu Grabe getragen. Nach der kirchlichen Einsegnung brachte der Männerchor des Gesangvereines »Jadran« ein er'T''eifen-den Trauerchor zum Vortrag. In Namen der Nachbarn des Verstorbenen fand Postsekretär i. R. Anton Kuß zu Torzen gehende Worte des Abschieds in. Für die Osterrelsen nach Wien und Graz, die der »Putnik« vom 16. bis 18. (Fortsetzung Seite H) Union-Tonkino. Das größte ^ihnereig-nis aller Zeiten »Die gute Erde«, die majestätische Interpretation des berühmten gleichnahmigen Romans von "^earl S. Buck In deutscher Sprache mit Luise Reiner und Paul Muni, Ein Filni der Cicgen-wart, ein Film aktueller Probleme, welcher im Lebensroman Vang Lung ,lie Tragödie und die großen Kämpfe des chinesischen Volkes zeigt. - Unser Ostern Programm: der Weltfilmschlager »Taran-tela« mit Jeanette Mac Donald. Burg-Tonklno. Die langerwartetc i-rsi aufführung des zweiten Teiles des Pracht filmes »Der Tiger von Eschnapur«, des packenden Großfilmes »Das ':idisctie Grabmal«. In den Hauptrollen La Jana, Hans Stüwe und Gustav Diese!. — In Vorbereitung der große Nanolcnn-Filni »Gräfin Walewska« mit Greta Ciariio und Charlie Boyer. ^Ipotj^efennad^t&fen^t Vom 9. bis 15. April versehen die Moh ren-Apotheke (.Mag. Pharm. Ma^-ei) in der Gosposka ulica 12, Tel. 25^ -12. und die Schutzengel-Apotheke (Ma^. iniarm. Vaupot) in der Aleksandrova tcsra 33. Tel. 22—13, den Nachtdienst. Sonntag, 10. April. Ljubljana: 8 Zitherduett. 9 Nachricii-ten. 9,15 Schallpl. 9.45 Predigt. 10 Ue-bertragung aus der Oomkirclie. 11.15 Kinderlieder. 11.30 Jugendstunde. 12 Schallplatten. 13.20 Konzert. Ui Unterhaltungskonzert. 17 Bauernstunde. 17.30 Schallpl. 18 Konzert. 19 Nachrichten. 19.30 Nationale Stunde. 19.50 Uebertra-gung aus Sostanj, 22.15 Schallplatten. — Beograd: 10 Gottesdienst. 12 Schallpl. 13.10 Volkslieder. 16.45 Konzert. IS.15 Schallpl. 19.30 Nationale Stunde. 20 Volksmelodien, Lieder und Tänze. 22.20 Tanzmusik. — Alle deutschen Sender: 6 Fröhliches Wecken. 7 Orgelkonzert. 7.30 Krönungsmesse. 8.15 Heitere Musik. 9 Deutschlands Jugend singt und spielt. 9.45 Heiteres aus deutschen Opern. 11 Das Lied der Heimat. 13 Heitere Musik großer Meister. 15 Am laufenden Hand. 18 Unterhaltungskonzert. 22 Nachrichten. 22.15 Unterhaltungskonzert, 24 Konzert. — Rom: 17 Konzert. 19.45 Bunte Musik.' — Mailand: 17.15 Konzert. 19.45 Bunte Musiit. 21 Militärifonzert. 22.40 Cembalokonzert. 23.15 Tanzmusik. — War-1 schau; 12.05 Sinfonickonzert. 13.30 Mittagskonzert. 18 Rel. Musik. 19.40 Ope-rcttenlicder. 20 Frühlingsüedcr. 23 Volks musik. — Beromunster: 11.50 Konzert. 13.50 Gesangskonzert. 19 Zitherkonzert. 20.40 Kreuzstab-Kantate. 21.10 Messe in d-moll. — Prag: 6.45 Musik. 7.30 Konzert. 12,25 Unterhaltungsmusik. 17.05 Lieder. 19.15 Blasmusik. 20.05 Lcichte Musik. 22.35 Tanzmusik. — Budapest: 12.30 Konzert. 14 Schallpl. 15.45 Klaviersoli. 16.50 Zigeunermusik. 18.20 Konzert. 21.40 Violine und Klavier. 22.45 Militärkonzert. Montag, 11. April. Ljubljana: 12 Schallpl. 12.45 Nachrichten. 13.30 Schallpl. 18 Aerztliche Stunde. 18.20 Schallpl. 18,40 Kulturnachrichten. 19 Nachrichten, 19,30 Nationale Stunde. 19.50 Letzte Ereignisse. 20 Konzert. 20.45 Schallpl. 21 Ravel-Konzert. 22.15 Tanzmusik. — Beograd: 12 Volkslieder. 16,45 Schallpl. 17,05 Volksmelodien. und bis 15. Mai erlegt werflen muß. Bei Ueberschreitung der Frist wird die Steuer zwangsweise eingehoben werden, was mit namhaften Mehrauslagen verbunden ist. ♦ Sportanzüge mit langer und kurzer Hose von Din 450.— aufwärts in allen 18.45 Schallpl. 19,30 Nationale Stunde.! Größen offeriert Konfekcija H. J. T u -20 Uebertragung aus dem Nationaltheater, — Wien: 3—6 Tanz- und Volksmusik. 8.30 Konzert. 10,30 Fröhliche Musik. 12 Schloßkonzert. 14,15 Musikalische Kurzweil. 15,30 Konzertstunde. 16 Musik am Nachmittag, 19,30 Niederösterreich singt. 20 Grüß dich, Deutschland, aus Herzensgrund. 21 Seid umschlungen, Millionen. 22.20 Tanzmusik. — Berlin; 18 Unterhaltungsmusik. 19.10 Aus deutschen Opern, 20 Konzert. 21 Unterhaltungsmusik. 22,30 Nachtmusik, — Breslau: 16 Konzert. 19,10 Der blaue Montag. 21.10 Lieder, 22,30 Kammermusik. — Leipzig: 16 Konzert. 18.20 Liederstunde, 19,10 Unterhaltungskonzert. 21 Sinfoniekonzert, 22,35 Nachtmusik. — München: 16 Bunte Konzertstunde. 17.10 Tänze und Märsche. 21,10 Hörfolge. — Mailand: 17,15 Konzert, 19,40 Schallpl. 21,40 Konzert. 22,25 Tanzmusik. — Warschau: 12.05 Konzert. 17,15 Violine und Klavier. 18,10 Italienische Musik. 20 Konzert. — Beromunster: 17 Kammermusik, 19.55 Unterhaltung. — Prag: 6.15 Musik. 12.35 Konzert. 15,15 Leichte Musik. 19,15 Konzert, 20.55 Sinfoniekonzert. — Budapest: 12.05 Gesang und Klavier. 13,30 Konzert, 17 Flötensoli. 19.15 Ungarische Lieder. 20.10 Konzert. 22.15 Salonquintett. bzw. 17. und 18. April veranstaltet, werden Anmeldungen nur bis einschließlich 11. April entgegengenommen. Die ' ^hrt nach Wien stellt sich samt dem Visum auf 260 und jene nach Graz auf nur 110 Dinar. m. GroBe Akademie der Mittel- u. Bur» gerschule. Im Union-Saal findet morgen, Sonntag um 10 Uhr vormittags eine große Akademie der Schülerschaft der Ma-rlborer Mittel- und Bürgerschulen statt. Die überaus bunte Vortragsfolge umfaßt Chor- und Orchestralwerke. U, stehen Beethoven, Dvorak, Mirk, Sattnar, Dev, Adamid, Foerster, Mokranjac, Ocvirk, La-jovic, Tajöeviö, Vodopivcc und Pregelj am Programm. m. Tot aufgefunden wurde in einem Schuppen in Sladki vrh der 48jährige Taglöhner Jakob Colnik. Colnik, der in letzter Zeit schwer krank war, hatte sich durch Erhängen das Leben genommen. Er hinterläßt die Witwe mit kleinen Kindern. m. Tragischer Tod eines Kindes. In Puconci bei Murska Sobota fiel die dreijährige Besitzerstochter Margarethe J u-r i (S in einen Bach und ertrank. Als man sie fand, war sie bereits tot. r a d, Maribor, Aleksandrova cesta 7, m. Dank des Roten Kreuzes. Das Rote Kreuz spricht auf diesem Wege allen Spendern der schönen Gewinste der sonn tägigen Wohltätigkeitstombola seinen herzlichsten Dank aus. Besonderer Dank sei ausgesprochen den Großindustriellen J. Hutter, M. Rosner, V. Löbl, Ing. Dra-car, K. Fischer, K. Thoma, V. Freund, Mautner sowie den übrigen Industriellen, Großkaufleuten und Gewerbetreibenden. Ferner sei gedankt den Kinounternehmern Gustin, Valjak und RadoliC sowie dem Stadtkino in Ptuj für die kostenlose Vorführung der Reklametafeln, weiters den Pfadfindern für den Ordnerdienst, der Rettungsabteilung für die Hilfeleistung, der Polizeiwache mit dem Kommandanten Finzgar an der Spitze, der Feuerwehr, dem »Putnik« für die Ueberlassung der Räumlichkeiten wie überhaupt allen, die zum Gelingen der Tombola beigetra-gn haben. Schließlich fühlt sich das Rote Kreuz auch den Tausend und Tausend Spielern gegenüber zu Dank verpflichtet, die auch aus den entferntesten- Gegenden gekommen waren und mit vorbildlicher Disziplin das große Rennen nach dem Glück durchhielten. Nochmals alen herzlichster Dank! m. Den Kampf mit den Alltagssorgen ersparen sie sich, wenn sie ihr Glück be der Klassenlotterie versuchen. »Pjtnik verschafft ihnen die glückbringenc^c Nummer. * Am Ostersonntag die ganze Familie in neuen Anzügen von Konfekcija H. J. T u r a d, Maribor, Aleksandrova cesta 7. in. Aus dem Siechenhaus in Ptuj ist vor einigen Tagen der 65jährige etwas geistesgestörte Matthias Kosi entflohen. Wer etwas über ihn weiß, möge dies der Polizei bekanntgeben. m. Landfeuer. In Hudi kot wurde das Sägewerk der Besitzerin Amalie Z a p e ä n i k aus Ribnica von einem Feuer ver nichtct. m. toi selbstmörderischer Absicht nahm gestern der in Studenci wohnhafte Invalide Jakob S. Strychnin ein. Er wurde ins Krankenhaus überführt, wo sich die Aerz-te bemühen, ihn am Leben zu erhalten. m. Wetterbericht vom 9. April, 8 Uhr; Temperatur 6, Barometerstand 735, Wind richtung 0-W, Niederschlag 0. 'f' Moderne Batlonseldenmäntel und Trenchcoats für Herren und Damen in zwei größter Auswahl bei Konfekcija H. J. T u r a d, Maribor, Aleksandrova cesta 7. * Sonntag Postlertombola! Die Musik kapelle der Postler veranstaltet Sonntag, den 10. d, um 14 Uhr am Trg svobode ihre traditionelle große Tombola, bei der auch heuer eine stattliche Anzahl von prächtigen Gewinsten zur Verlosung gelangen wird. Besorgt Euch daher rechtzeitig die Spielkarten! Um 13,30 Uhr Umzug der Kapelle durch die Straßen der Stadt. 3333 m. Einen Finger verloren. Der 26jähri-ge Tischlergehilfe Anton M i r kam mit der linken Hand zwischen die Messer einer Fräsmaschine, die ihm den Daumen buchstäblich abtrennte. m. Das Steueramt macht die Oeffent-lichkeit darauf aufmerksam, daß mit 1. d. die zweite Vierteljahrsrate der Gebäude-, Erwerbs-, Renten-, Gescllschafts-, Junggesellen-, Umsatz- und Luxussteuer sowie der Militärtaxe fällig geworden ist preis 19ü Dinar. * Bei Stuhlverstopfung und Verdauungsstörungen nehme man morgens nüchtern ein Glas natürliches »Franz-Josefff-Bitterwasser. — Reg. S. br. 15.485/35. m. Für den Sonderzug nach Budapest gelegentlich der großen Exkursion zum Eucharistischen Kongreß in der Zeit vom 25. bis 30, Mai werden Anmeldungen bis unwiderruflich 10. April in den »Putnik«-Geschäftsstcllon cntgcgcngenoninicn, Falü Am JiiuUiaka lu. Außergewöhnliches Petriheil. Dieser Tage. fing Emil Graf' A u e f s p e r g, Direktor der Anker-Filiale in Ljubljana, im See bei Preserje eine kapitale Forelle, die nicht weniger als 6,20 Kilo wog und eine Länge von 82 Zentimeter hatte. lu. Einbruch in ein Steueramt. In der Nacht zum Freitag wurde in das Steuer amt in Vi§nja gora ein Einbruch verübt. Die Diebe bohrten beide Kassen an und nahmen den gesamten Inhalt, 7030 Dinar, mit. Verschiedene Anzeichen sprechen dafür, daß die Einbrecher — es dürfte sich um zwei Männer und eine Frau handeln — mit einem Automobil an kamen und nach verübter Tat rasch wieder verschwanden. Bisher fehlt jede Spur von ihnen. »S 1 a V i j a« aus Maribor den Platz be ziehen werden. Angesichts des ausgeglichenen Kräfteverhältnisses versprechen beide Wettkämpfe emen dramatischen Verlauf, so daß man mit einem Massenbesuch rechncn darf, »Drava« hatte vor acht Tagen ein 2:2 in Dolnja Lendava erzielt und >''Ptuj<:< war nur knapp mit 2:3 gegen »Slavija« unterlegen, so daß der Rollenwechsel der vier Mannschaften umso mehr interessieren muß. p. Der Photoklub »Ptuj«, der kürzlich gegründet worden ist, entfaltet bereits eine emsige Tätigkeit, Der' Klub zählt gegenwärtig 40 Mitglieder, die sich fast vollzählig zu regelmäßigen Zusammenkünften einfinden, in denen alle einschlägigen Fragen der neuzeitlichen Lichtbild-nerei zur Erörterung kommen. Am Sonntag, den 10. d. unternimmt der Klub einen korporativen Ausflug in die schönc Umgebung von Ptuj. Treffpunkt aller In-leressenten um 8 Uhr beim alten Turm im Stadtpark. p. Im Stadtkino gelangt Samstag und en- * Für wohlbeleibte, ntuskelkriiftige Personen» bei denen allerlei Beschwerden der allzureichlichen VoUWütigkelt vorhanden | go"„n,äg große' Lieder- und sind, ist eine mehrwBcIiige Trinl - £! ßrliolungs-,Studien, und Besnchs-Beisen NACH AMERIKA Pahtpreiie ab RM 606.- elnioUieBlieb sechsticigeii NewTork-AiIeotlialt mi t iBtereuanten Prognunn« Kt fallt jriefe git mit 4m SeUffui dtr Hambnrg-AmerlkaLlnle AOflinikflnft«, Praipekte «id SehlffalurUa •TbklUa Sie darebt Dtataebei Terkehnbflro, Beomd, Knein Spomenlk S il.i I ) 1 3)er nrur OTaiJD&ar NEUREGELUNG DER WIRTSCHAFTSBEZIEHUNGEN ZU DEUTSCHLAND NACH DER DURCHFÜHRUNG DES ANSCHLUSSES DRINGEND ERFORDERLICH. — MEHR ELASTIZITÄT IM GRENZVERKEHR! Die Kammer für Handel, Gewerbe und Industrie für Slowenien hielt Donnerstag ihre Plenarsitzung ab, in der Präsident J e 1 a ß i n einen ausführlichen Bericht über die Entwicklung der Wirtschaftslage Im ersten Vierteljahr des laufenden Jahres erstattete. Der Bericht befaßt sich eingehend mit der Lage in Slowenien, die er als noch immer sehr schwer bezeichnet u. kommt dann auf durch die Durchführung des Anschlusses geschaffc« ne Lage zu sprechen. Durch den Anschluß Österreichs an Deutschland wurde das Reich zum tuunittelbareii Nachbar Slowenienf. Der neue Nachbar besitzt eine rngemein entwickelte Industrie und die modernsten technischen Einrichtungen. Österreich bedeutete für Jugoslawien nicht nur eine aktive Post in seinem Außenhandel, sondern auch für seinen Tourismus. Wien spielte bis vor kurzem noch eine Vermittlerrolle im Warenaustausch zwischen unserem Staate und dem Norden. Durch die Durchführung des Anschlusses Moirde eine ganze Rdhe von Fragen atiffgeworfen, die dringend gelöst werden müssen. Vor allem handelt es sich hier um den Ausbau des Handelsvertrages mit Österreich bzw. dessen Anpassung an die neuen Verhält-. nisse, sowie um die 20 Wirtschaftsausmachungen, die mit Deutschland erneut werden müssen, in erster Linie hinsichtlich des Grenz Verkehrs: der r3r Nord-Slowenien von größter Wichtigkeit ist. Der Anschluß wird eine völlige Nenorientlerang im Österreichischen Außenhandel nach sich ziehen, wovon einstweilen nur einige direkte Folgen der Ereignisse der letzten Wochen in Österreich zu sehen sind. Aus der neuen Konstellation erwartet mar. teilweise ehie Besserang für 1ie jugoslawische Volkswirtschaft, doch muß man die weitere Entwicklung der Dinge abwarten. Im Binrenverkehr ist jedenfalls ein noch schärferer Druck der deutschen Industrie auf die jugoslawischen Märkte zu erwarten, den gerade Slowenien wegen seiner periphären Lage am stärksten fühlen wird. Im weiteren Verlaufe der Tagung wurde ein Antrag des Kammerrates H r a-s t e I j aus Gornja Radgona über die Neuregelung des Grenzverkehrs angenommen. Wie der Redner ausführte, wurde das ursprüngliche Abkommen über den Grenzverkehr österrcichischerweise im Laufe der Jahre stufenweise zu unserem Schaden abgeändert. Nach dem noch im Jahre 1932 giltig gewesenen Abkommen konnte die österreichisciie Grcnz-bevöllcr 3reni6nit>tr(tiyr im ^orjaOr Nach abschließenden Daten der Fremdenverkehrsabteilung des Handelsministeriums wurde im Vorjahr Jugoslawien insgesamt von 907.935 Fremden besucht gegen 950.786 im vorangegangenen Jahr und 1,009,728 im Jahre 1935. Ausländer gab es in dieser Ziffer 273.897 gegen 258.994 und 242.214 in den Jahren 1936 und 1935. Die Zahl der Fremden ::-:g zwar etwas zurück, dagegen stieg, wenn auch nicht wesentlich, die Zahl der Nächti gungen, der eigentliche Maßstab des Fremdenverkehrs, und belief sich im Vorjahr auf rund 5,289.000 gegen 5,287.000 und 5,117.000 in den beiden vorangegangenen Jahren. Auf die r e 1 c h s d e u t s c h e n Tnu- asörien6erite Ljubljana, 8. April. — Devisen : Berlin 1742.53—1756.41, Zürich 996.45— 1003.52, London 215.39—217.44, Newyork 4316^-4352.32, Paris 132.76—134.20, Prag 151.54—152.64, Triest 227.S4— 230.92; österr. Schilling (Privatclearing) auf 84.4 (vor einem Jahr 67.8), für Vidi und Vlehprodukto um 1.6 auf 65.6 (64.3), für Mineralprodukte um 0.7 auf 91.] (87,6) und für Industrieartikel um 06 auf 79.5 (75.4) zurück, ferner für Export Produkte um 1.2 auf 75.1 (69.8) und f-ir Importartikel um 0.3 auf 71.5 (73.6) Punk tc. — X Ein Fimiskartell gebildet. In das Kartelircgister wurde das neugebildeto Firniskartell Jugoslawiens eingetragen. Einstweilen gehören ihm nur zwei Firmen an, beide aus Slowenion. Das Ka«*-tell wird den Einkauf der Rohstoffe und den Verkauf der Fertigwaren gemeinsam vornehmen. aber niemals richtiger Zahnpflege zu beginnen huiUäoit SBte alt ifl ber Sauer ? Eine wahre Geschichte aus Westfalen. Von Wilhelm L e n n c ni a n n. Bei dem Oberpräsidenten von Westfalen, dem Freiherrn von Vinke, weiitc einst ein baltischer Graf zu Besuch. Das war ein gar feudaler Herr, der den Bauer gering achtete. Der volkstümliche und bäuerliche Freiherr kam darob des öfteren hart mit ihm aneinander. »Wenn Sie einmal westfälische Bauernart kennen lernten,« sagte er, »so würden Sie sich beugen vor ihrer Kraft, ihrem Stolze und ihrer Würde!« »Auf das Wunder bin ich gespannt!'«: lachte der Balte überlegen. Der Freiherr war kein Freund veler Worte; an einem der nächsten Tage aber wußte er es einzurichten, daß ihr ziemlich ausgedehnter Morgenspaziergantr vor einem großen Bauerngehöft endrt^, das in einem Kranze viel wetterstarker Eichen lag. »Mit dem Bauer hätte ich wohl was zu bereden,« meinte der Freiherr und trat durch das Tor in den Hof, an desocn Rückseite sich die massige und langgestreckte Bauernburg erhob. Wohl oder übel mußte der Balte ihm folgen. In dem Balken Über der großen Dielen tür standen wie mit dem Beil die Wort 3 eingehauen: Die Welt vergehet — dies Haus bestehet. Der Freiherr wies darauf; der Balte lächelte und murmelte etwas von bäuerlicher Anmassung. Aus der Niendör kam ihnen der Bauer entgegen, weißhaarig, aber noch hoch, stämmig und bolzengerade. Der Freiherr begrüßte ihn und stellte seinen hohen Gast vor. Der Bauer reichte ihm dir Hand, als sei er seinesgleichen und bat die beiden in sein Haus. Sie traten In die Diele, die sich hoch und weit v-io eine Kirchenhalle reckte. Als der Graf dann aber über die prächtigen und wohl gepflegten Tiere hinschaute, die links u. rechts aus ihren Ständen auf die Diele schauten und sein rechnender Verstand allsogleich die dazugehörigen Aecker u. Weiden ausmaß, verging ihm sein hochmütiges Lächeln, und eine Anerkennung und Bewunderung kam ihm "uf; ja, er trat an eines der jungen Fohlen, befühlte und bemusterte es, sagte aber kein Wor.'. Der Freiherr besprach indes mit dem Ba i er seine Sache. Als der Balte dann nachdcnklich aufschaute, waren die beiden schon ins Flett gegangen, wo die Bäuerin ."llso-gleich auftrug: Pumpernickel und Schinken und Wurst und Eier und dazu einen selbstbereiteten Wachholder. »Nicht scheneert!« munterte der Baue auf; und der Freiherr setzte sich auch gleich dazu, als habe er mit diesem Früh stück gerechnet. Auch dem Balten munde te die kräftige und reichliche Kost nach dem angestrengten Marsch wohl. Und der Bauer saß dabei, trank auch ein Glas oder zwei und schob zwischendurch seinen Gästen Fleisch und Brot gemessen zu, als sättige er da zwei Dürftige mit den Krumen seines Ueberflusses. Wie dann das Gespräch so lief, ging auch der Balte aus seiner vornehmen Zurückhaltung heraus und fragte nach diesem und jenem, nach Acker und Feld u. Frucht und Vieh. Und der Bauer gab Bescheid und übertrieb nicht. Da kam dem Balten doch ein Staunen an, und er meinte anerkennend, da sei manch Edler in seiner Heimat, der nicht einen solchen Besitz sein Eigen nenne. Und der Westfale, aus einem inneren Lächeln heraus: »Da ist er eben kein Baueric »Oho!« begehrte der Graf auf, nicistcr te sich aber gleich und pflichtete «spöttisch bei: »Sic haben recht, das sind Edclleute und keine Bauern!« Der Bauer horte den Spott wohl, schon ihn aber wie ein Nichts beiseite. »Es gibt nur Bauern und Knechte, wie sie sich son sten noch nennen, ist gleichgültig.« »Zum Beispiel!« fragte er listig. »Zum Beispiel hier unser lieber Oberpräsident in seinem blauen Kittel, der i^t ein Bauer, ein echter, respektabler Bauer, unser erster Bauer im Lande!« Der also Belobte lachte herzhafi oh dieser Beweisführung. »Und Name, Stand und Herkunft Ihnen nichts! Darf ich wissen, wie a!l Sie sind?« Der Bauer verstand nicht sogleich: viel« gehe ins 74. Jahr!« »So meinte ich es nicht,« wies der Balte die Antwort zurück, »das Alter ist eine Gnade des Herrgottes, auf die - 'ir nicht stolz sein dürfen. Da Sie mit dem Besitz so eng verbunden sind, wollte ich wissen, wie alt dieser Hof sei.« »Der ist so alt, wie Geschlecht und Name!« kam es selbstbewußt. »Nun wären wir der Kernfrage gan>: nahe: Also, wie alt ist Ihr Geschlecht!« ^e^i-Oiyfuj\c9^ schädigt den Organismus. Ein erprobtesMittel,welches verläfjlich wirkt und einen guten Geschmack besitzt/ist armol Abführ-Schokolade 0|i.rif. Vtr.lU44mJB.il Darmol bekommen Sie In allen Apotheken. sCäk ■BRHaHBnV c. Fußballsport. Am morgigen Sonnlag findet auf dem Sportplatz beim »Fel-scnkc11cr^0 sehr reichhaltig und darauf eingestellt, jedem etwas zu bieten. c. Brückensperre. Wir machen nochmals darauf aufmerksam, daß die Brücke iil)cr die Hudinja unterhalb des Schloß-bositzes Bezigrad bei Celje wegen Ein-sUirzgefahr bis auf weiteres für den gesamten Wagenverkehr gesperrt bleibt. c. Aus dem Staatsdienst. Der Staatsanwalt Herr Dr. Albin J u Ii a r t ist von Cclje nach Maribor versetzt worden. c. Begräbnis. Mit jäher Hand und viel ■/w früh hat der Tod in ein blühendes Lehen gegriffen. Am Mittwoch starb im K'rankenhaus die erst lOjährige Ida IC r e s n i k, Tochter des Gerichtsober-rtffizials Jakob Krcsnik aus Cret bei Cclje, an den Folgen einer Blutvergiftung. ikßd „3elr3nfcar" gegen ,^ranj DIE GROSSE FUSSBALLSCHLACHT IM »2ELEZNieAR«-STADI0N — BEGINN UM 15.t5 UHR Im Wettkampf um die Unterverbands-inelsterschaft treffen Sonntag nachmittags um 15.15 Uhr im »2elezniCar«-Sta-dion die Kämpferreihen unserer Eibenbah ner und des Sportklubs »Kranj« aufeinan der. Der Begegnung kommt schon deshalb eine erhöhte Bedeutung zUf als sich beide Mannschaften um die Verbesserung ihres gegenwärtige^ Placements in der Punktetabelle bemühen. Weder »2e-leznicar« noch die Gäste vermochten in den bisherigen Spielen zur vollen Form aufzulaufen, so daß sie uns stets ein gutes Stück ihres faktischen Könnens schul dig blieben. Diesmal scheint für beide Gegner die große Chance gekommen zu sein und man darf daher doppelt darauf gespannt sein, wie sich die Dinge morgen nachmittags am grünen Rasen gestal ten werden. Jedenfalls haben es beide F-nsembles mehr denn je not, mit dem ganzen Kräfteeinsatz den beiden zu vergebenden Punkten nachzujagen. : »Raid8Mein Geschlecht kam : HS der Eiwigkeit und geht in die Ewig-iu'it; es ist älter als alle KönigreiclieU liiieb stehen und gab damit zu erkennen, daß jede weitere Frage unnütz sei. Der Oberpräsident war mit seinem Bau-vr lind der Lehrstunde wohl zufrickMi. — I!r griff nach seinem Eichenstock. Der Bauer geleitete seine Gäste bis an das Hoftor; da entließ er sie dann mit i'iiiem kräftigen Händedruck: »Guot gohnic sa^tc er und nichts weiter. Der baltische Graf schritt still und bc-s'^nnlich dahin. Der Freiherr störte ihn 'licht in seiner Nachdenklichkeit. '\n der nächsten Wegebiegung blieb der hoch-idelige Herr stehen, wandte sich und sah noch einmal über den Hof hin. Das Wun-lor (lk?ses westfälischen Bauern begann . ingsani in ihm aufzublühen. Er sah dann • einen Begleiter an, verschluckte einen viel ''■icht ärRerlicIien Vordersatz sein-^ir Meinung und sagte nur: »aber ein ganzer Kerl ist's doch!« »Nicht wahr,« freute sich der 0'"»crprä- • ident, »ein Trauer ist's und könnte ein König sein!« Statt am morgigen Sonntag die Geselli-nenprüfung im Damenfrisierfach abzulegen, auf welche sie sich schon so gefreut hatte, nahm sie am Freitag die H'^i-materde für immer auf. Der lange Zug der Trauergäste, die Ida Kresnik am Stadtfriedhof das letzte Gcu'fe gaben, zeigte von der Beliebtheit der Toten und dem Mitgefühl für die F'^orn. c. Volkshochschule. Ueber Träume spricht am Montag, II. April, im Rahmen der Volksuniversität im Zeichensaal der Knabenbürgerschule Herr Prof. G n j e z-da aus Ljubljana. Beginn i-m 20 Uhr. Dieser Vortrag ist der letzte dieser Saison. c. Ein Knabe durch einen Sprengkörper verletzt. In Polzela im Sanntal fand beim Spielen ein 17jähriger Knabe einen Sprengkörper und brachte ihn zur Entzün dung. Bei der Explosion wurde dem Kna ben der rechte Unterarm vollkommen zerfetzt. c. Aus dem Mittelschuldienst. Die Damen Frl. Nada F i n z g a r und Frl. Desa M r V o s, Hilfslehrerinnen am staatlichen Realgymnasium in Celje, sowie Herr Dr. Fran S 1 j a n e c, Supplcnt an der gleichen Anstalt, sind nach Ablegung der urforderlichen Prüfung an der Zagreber bzw. Ljubljanaer Universität zu Professoren der genannten Anstalt ernannt worden. c. Promenadenkonzert in PetrovCa. Ja, da schaut man, was sich in den ' leinen Ortschaften vor den Toren Groß-Celjes alles tut. Petrovce, das kleine unscheinbare PetroviJe, hat am morgigen Sonntag sein Promenadekonzert! Beginn um 9 Uhr vormittags. Es spielt die Kapelle des Musikvereines in Llboje-Zabukovce. c. Kino Metropol. Samstag, Sonntag u. Montag: »Monika«, der Lebensroman einer Künstlerin, die um ihr Kind kämpft. Ein mit viel Prachtentfaltung inszenierter Film mit Maria Andergast, S^ 'oslav Pe-trovic und Carman Lahrmann. c. Kino Union. Samstag und Sonntag: »Lucretia Borgia«, ein großangelegter Film, in dessen Mittelpunkt die Gestalt der berühmten Römerin Lucretia steht, die vom Sohn des Tarquinlus SuperbuF. entehrt wird, sich dann selbst erdolcht u. so Anlaß zum Sturz des römischen Königtums wird. In den Hauptrollen Edwi-gc Feuillere und Gabriel Garbio. beim Uhrmacher und Juwelier M.DLGEß3EVSIN MARIBOR, GosDOska 15 Attcli gegen Tdlsahlmig ohne PreiMufwlil. mit Jahreszeugnissen sucht Cnl j-Reslaorant »OREL^« Nur in dieaer Eigeniehaft versierte Kräfte mögen ihre Oiferte einsenden. ^^>30 Antituberkulosenllsa! Gedenket der SOPBH siclil'Karlollieken lEifflOll-Siliniliimliiin JIIIIPIIIIOI an Oaini MEMIM'iGllEII niEll aner lit sofbh, rhiribqr GrejporSKeva 24 Erm ACTCniü elnselanst in den nie-lUK V^ICKIN drigsten EinfUhrungsoreisen Damenwäsche. Strümpfe. Socken. Hemden in grosser Auswahl. 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Dez. 1937 höchstens Din 10.000 - ausgemacht haben, zur Begleichung des Restes nach Auszahlung obiger Quote 3 Obligationen für die Liquidierung von Bauernschulden zugeteilt werden. Ab 11. April 1938 stehen den Besitzern des Spezial-Reservefonds im Sinne des Obigen die entfallenden Beträge und die 3%-igen Obligationen für die Liquidierung von Bauernschulden an den Kassen der Hauptanstalten in Zagreb und Beo-grad, sowie bei den Filialen der Bank in Maribor, Petrinja und Susak zur Verfügung. Zagreb) am 8. April 1938. DIE DliliKTlON DIR JUGOSLAVSISKA uDRUilNA BANKA D. D. (JUQOSLAVUCHE UN.ONBANK A.-a-l FRAUENWELT Rus €iern werben Ojtereier! 5lleine 3aui&erfun{lflfi(Ie fflr Den Oftertifd^ Manche denken? Ei ist Ei. Docii das stimmt nicht. Es gibt zunächst, wie jeder weiß, große Eier und kleine Eier. Es ;5iht darüber hinaus gewöhnliche Eier und Ostereier. Ostereier sind die Eier, die man zu Ostern ißt, sie können aus Schokolade oder Marzipan oder ganz richtige Eier sein. Diese richtigen Eier in Ostereier zu verwandeln — darauf kommt es an! Denn man muß dem Ei, das morgens auf dem Frühstückstisch liegt, ansehen, -daß eS'3in Osterei ist, und dazu gehört nur ein wenig Geschicklichkeit. Man kann die Eier färben, das sieht sehr lustig aus, und ganz besonders für Kinder wirkt ein Körbchen mit solchen bunten Eiern, die sie auch vielleicht in verschiedenen Eicken suchen können, recht österlich froh. Farben zum Ostereierfärben erhält man in jeder Drogerie, und das Färben ist ungefährlich und geht ganz schnell. Jede Hausfrau und Mutter sollte sich der kleinen Mühe unterziehen, auch dann, wenn die Kinder noch ganz klein oder schon groß sind, denn auch erwachsene Menschen haben ihre Freude an einem ffir benfrohen bunten Ostertisch! Wer einmal nicht färben will, kann die Eier auch bemalen — und dazu gehört eigentlich nur ein bißchen Erfindungsgabe und eine geschickte Hand. Nehmen wir doch einmal an, jedes dieser Eier wäre ein Kopf, dem wir nun ein Gesicht und Haare anmalen, dem wir auch vielleicht eine passende Kopfbedeckung auf- setzen. Wunderhübsche drollige Osterge-sichter kommen dadurch zustande. Sie wirken selbst dann, wenn sie von einer ungeübten »Künstlerhand« gezaubert wer Wer es irgend möglich machen kann, sollte, auch wenn man daheim bleibt, wenigstens an einem der Festtage im Gasthaus essen. Alle unsere großen, mittleren und kleinen Gaststättenbefriebe richten sich weitgehend auf einen starken Gästezustrom in den Festtagen ein, und es ist keine Frage, daß man hier genau so gut und preiswert ißt wie im eigenen Heim. Der große Vorzug aber liegt darin, daß dadurch der Hausfrau einmal für den Feiertag das Kochen erspart bleibt "nd si<3 den Feiertag ganz genießen kann. Wo mehrere Kinder im Hause sind, wird sich das Auswärtsessen freilich meist zu teuer stellen und Mutter muß auch an den Feiertagen kochen. Da heißt es, schon vor dem Fest möglichst viel vorbereiten, um die Arbeit an den Festtagen auf ein Mindestmaß zu beschränken, ^ie Fleischbrühe zum Beispiel kann bereits vorher fertiggestellt werden, sodaß die Zubereitung der Suppe (falls man ;iicht sogar klare Brühe in Tassen reicht) wenig Zeit in Anspruch nimmt. Ebenso kann man bereits am Gründonnerstag bezw. am Osier-sonnabend eine Festtagsspeise unJ für den Abendtisch irgendwelche Salate fertig zubereiten. Darüber hinaus ist es praktisch, an den Festtagen entweder selbst eingemachte Gemüse oder Kompotts oder auch Kon- serven zu verwenden. Wir erhalten heute Gemüse- und Obstkonserven fertig in so ausgezeichneter Qualität, daß sie sl.^h auf jedem Festtagstisch sehen lassen können. Es gibt Hausfrauen, die — obwohl sie keine Hausgehilfin haben — dennoch an den Ostertagen mit ihrer Familie einen Elitna konfckcija Jiastek bringt immer das Nöuesle I Ausflug zu machen pflegen und die den Speisezettel für die Feiertage so zusaiii-nienstellen, daß nach der Heimkehr die Fertigstelkmg des Festtagsessens niclit länger als eine halbe Stunde dauert. Wenn Mutter dann dafür Sorge träg^, daß an den Ostertagen ihre Ulenien Trananten ihr ein wenig zur Hand gehen, daß dl" Kinder den Tisch decken und ihr ;pätcr beim Geschirrabwaschen helfen — so wird sie die Ostertage auch wirklich als Feier- und Festtage erleben! Eines aber sollten wir doch überlegen: ist es wirklich eine Freude, wenn die Osterwoche bis unmittelbar vor den Beginn der Feiertage mit einer Hetzjagd ohnegleichen erfüllt ist? Es gibt Hausfrauen, die kurz vor dem Fest oft noch mit dem Großreinemachen beginnen. Man wollte es eigentlich verschieben oder man hat zu spät daran gedacht — um soll in wenigen Tagen die ganze Wohnung »über holt« werden. Dazwischen kommeti dann schon die unmittelbaren Vorbereitungen zum Fest, die Feieriagsgarderobe muß instand gesetzt werden, vielleicht ist sogar noch ein großes Waschfest fällig, dann werden die Festtagskuchen gebacken — ist es ein Wunder, wenn die Hausfrau unter diesen Umständen während der Osterwoche bis in die Nacht hinein arbeitet u. schließlich reichlich erschöpft die Feiertage erreicht? So sollte es nicht sein. Die Osterwoche soll schon ganz im Erleben der Oster-Vorfreude stehen, und sie bringt für je-I de Hausfrau und Mutter schon soviel an kleinen Lasten mit sich, daß ;nan nicht noch große Arbeiten einschieben sollte, Gegen Veralopl«fig (Snl»fpi!rt Der .^ait^frait Osterwoche ohne Hetzjagd. Die Osterwoche beginnt, und daiiiit wer den die meisten Hausfrauen on einer fieberhaften Arbeitsfreude gepacla. Es ist manchmal unfaßbar, was noch alles vor den Feiertagen geschafft verden soll — man müßte zehn Hände tatt zwei, der Tag 48 Stunden statt 12 haben. Acnonee re(. S. Nr. 3236 vom If. die sich bei einigem guten Willen auch bis nach den Feiertagen verschieben lassen! Selbstverständlich wollen wir 'as schön ste Frühlingsfest auch in einer festlich sauberen und geschmückten Wohnung vcr leben. Viele haben den großen Friihjahrs-hausputz bereits hinter sich gebracht. Wer es nicht tat, braucht aber durchaus nicht die letzten Tage vor Ostern deshalb zu einer nervenzerrüttenden Hetzjagd zu ma chen. Wenn wir die Fenster putzen und die wöchentliche Generalreinigung nocli i: ^inDermoDe MK 44269. Jacke und Rock dieses p:akli-schen Kostüms wiihlt man in zwei verschiedenen Farben, so daß \lie Jacke auch zu anderen Kleidern getragen werden kann. Erf.: 1.15 ni Jackensloff, 1.35 m Rockstoff von je 130 cm Breite. Bunt2 Beyer-Schnitte für 11, 13 und 15 Jahre. V 44270. Zu den KostüniLn A1K 44269 kann diese Hemdbluse aus gestreittor Waschseide oder Flanell getragen werden. Erf. für 11 J,: etwa 1.50 m StoiT, HO cm breit. Bunte Beyer-Schnittc \v' 13 und 15 Jahie. MK 4426-1. Dieses hübsche, praktische Komplet besteht aus einer losen karierten Jacke und einem einfarbigen f?ock mit vorderen Teilfalten. Erf. für 12 J.: etwa 1.50 m Jackenstoff, 1.10 m Rockstoff, je 130 cm breit. Bunte Beyer-Schnitte sind für 8, 10 und 14 Jahre crhältlich. V 44263. Aus zwei kleinen Stoffresten läßt sich das Blüschen herstellen, das zu dem Komplet MK 44264 getragen werden Ikann. Er.: etwa 1 m gemusterter, 5() cm 'einfarb. Stoff, je 80 cm breit. RuntL* 'Beyer-Schnitte für 8, 10, 12 und 14 Jahre, ftlBf ©«*- buific man allf u. T^luftrr tn t. WC 3^744 MK 34768. Dunkelblaues Faltenröckchen, dazu eine Schoßbluse mit Raglanärmeln und Bundstickerei. Erf.: etwa 1.40 m Rockstoff, 130 cm breit, 1.85 m Blusenstoff, 80 cm breit. Bunte Beyer-Schnitte für 6, 8, 10, 12 und 14 Jahre. Beyer-Ab plättmusler Nr. 11752/1 erhältlich. MK 34743. Zierliche Ranken in Spann-stichstickerei schmücken das helle Wasch stolfkleldchen. Erf. für 7 lahre: etwa 2 m Stoff, 80 cm breit. Bunte Beycr-Schnitte für 7, 9 und 11 Jahre erhältlich. Beyer-Abplältmuster Nr. 11623/1. MK 34741. Slreublümchen in Runtstik-kerci und Schnuickfalten zieren das hüb- sehe Passenkleidchen aus Waschseide oder Waschkrepp. Erf. für 6 J.: etwa 1.90 m Stoff, 80 cm breit. Bunte Beyer-Schnitte für 4, 6, 8 Jahre. Beyer-Abnlätl-muster Nr. 11733/11. MK 34751. Kragen, Gürtel und Buntstik-kerel dieses weißen Leinenkleides wählt man in übereinstimmenden Farben. Erf. für 10 Jahre2 etwa 1.90 m weißer, 30 cm färb. Stoff, je 80 cm breit. Bunte ^cyer-Schnitte für 8, 10, 12 Jahre. Beyer-Ab-plättmuster Nr. 11739/1. KK 34705. f")en Kittelnnziig :irbeilet man | mit Kreuzstichbordüren in zwoi Farben, aus hellem Leinen und bestickt ihn reich'Ert. für 4 J.: etwa 1.4Ü ni Stoff, 80 cni WA V 44270 MK 44264 MK 44369 V 44263 breit. Bimto Hcyer-Schnilte für 2, 4 und t) J. Beyer-Atiplättniustcr Nr, \4Äl ein wenig gründlicher vornehmen» so genügt das und ist zweifellos vernünftiger, ;ils wenn nach einer übcrmiißißen Arbeits Überlastung die Hausfrau an den Festta-;4cn so müde und erschöpft ist, daß sie ^iich weder ihrer Familie widmen, noch etwa einen Osterausflug unternehmen kann. Und gerade das ist notwendig. Die Ostertage sind vor allen Dingen dazu da, daß die ganze Familie sie in fröhlicher Gemeinschaft feiert. Auch die Hausfrau und Mutter soll an diesen Tagen sich möglichst viel ihrer Familie widmen. Darum ist es notwendig, lieber gründliche Vorbereitungen in der Küche zu treffen, den Speisezettel so zusammenzustellen, daß er sich leicht bewältigen läßt u, nicht die Hausfrau stundenlang in der Küche festhält. Natürlich steigt kurz vor den Festtagen noch ein großes Backfest. Denn Ostertage ohne den traditionellen Festtagskuchen — das kann sich eine echte Hausfrau überhaupt nicht vorstellen! — Schon dadurch ist noch genügend Mehrarbeit geschaffen. Manche Hausfrauen werden der vielen Arbeit zu den Festtagen durch eine kleine Osterreise enthoben, Und bestimmt ist dies für sie die schönste Osterfrcude, einmal allen Lasten ledig zu sein und sich ein paar Tage lang an einen gedeckten Tisch zu setzen, den. Wir malen ein Paar runde Kulleraugen, eine kleine Knopfnase, einen Mund mit fröhlich hochgezogenen oder schmerz lieh nach unten gezogenen Mundwinkeln. Und die Haare können wir entweder mit schwarzer Tusche anmalen oder aus Wollfäden ankleben. Es gibt da Gesichter mit Bart und schwarzem Zylinderhut, ein kleines Bauermäde! mit rotem Kopftuch und buntem Halsschal, vielleicht sogar ein flottes Dämchen mit Hütchen u. Spitzcnschleier! Und wem keine neuen Typen mehr einfallen, der kann sich aus dem Buschalbum, aus »Max und Moritz« oder der »Frommen Helene« immer neue Anregungen holen. Der Ostertisch soll ein Kunstwerk sein. Natürlich muß er mit besonderer Sorgfalt hergerichtet und mit jungem Grün geschmückt werden. Auf den Eierbechern sitzen, aus kleinen Halskrausen guckend, die Ostereier, in der Mitte des Tisches steht eine Schale mit Frühlingsblumen, und bunte Bänüer sind von der Mitte des Tisches nach dem Rande gezogen, oder Sie lächelt zu ihm auf. »Ich kann's nur, wenn ich sehr glücklich bin, Hans Jochen.« Er lacht: »Das sollst du nun ja auch immer sein! Und also wirst du auch immer singen können.«: »Ja«, atmet sie tief,, »jetzt glaub' ich's auch! Und darum —« Sic lagern sich unter eine der raschelnden Weiden. Die schmalen Blätter haben schon einen schwachen gelblichen Schimmer. Da beginnt schon der Herbst langsam, seine Farben zu malen, und ein paar Wochen weiter wird man nicht mehr so sitzen können, »— darum stecke ich heute auch einen Ring an, weil so ein großer Feiertag ist. Oh, nun wirst du staunen!« Zum erstenmal nestelt sie das kleine Lederbeutelchen aus dem Ausschnitt her vor und nimmt den Ring heraus, um ihn über den Finger zu streifen, »Donnerwetter«, stößt Hans Jochen hervor, ehrlich verwundert. »Woher hast du denn den?« Annemarie erzählt in kurzen Worten die Geschichtc des Ringes, wie sie dieselbe von ihrer Mutter weiß. Sie läßt auch die goldene Kapfei aufspringen. »Ein ausgezeichneter Stein«, sagt Hans Jochen. »Du, der ist ja wirklich ein kleines Vermögen wert! Ich schätze so zwei-bis drciiausend Mark.«?; Annemarie wird blaß vor Schrecken. »Das — das ist doch kaum möglich!« !^Darum hat ihn deine Mutter wohl hochherrschaftlichen« Haus stand im vorigen Jahrhundert in jedem Zimmer eine Tischglocke, mit der man die »Domestiken« aus dem Nebenzimmer herbeirief. Nur wünschte man aber auch im bürgerlichen Haushalt die »Magd« auf bequeme Weise aus der Küche nach den Wohnräumen zu rufen. Man mußte also die Signale »fem • übertragen«, denn die gewöhnliche Glocke tönte nicht so weit. Also schuf man den K1 i n g e 1 z u g. Die Glocke wurde in der Küche aufgehängt und Über eine Leitung mit dem »Klingelzug« verbunden. Natürlich bestand diese Leitung nur aus einem gewöhnlichen Draht oder einer Hanfleine, denn elektrische Energieübertragung gab es damals noch nicht.. Mit Freude wurde daher die pneumatische Glocke begrüßt. Zwar war auch deren Anbringung schwierig, aber die Lei-' tung konnte doch schon fest auf die Wand verlegt werden. Man mußte nämlich Rohre als Leitung verwenden, denn die Glocke wurde mit Luft betrieben. Nun genügten aber nicht überalt Glockenzeichen, sondern man ./oll-te auch mit dem Gerufenen sprechen. Man brauchte also einen »Fernsprecher«. Diesen schuf man auf der pneumatischen Glocke, indem man statt Gummiball und Glocke an beiden Enden der Leitung einen Sprechtrichter anbrachte, der durch eine Signalpfeife verschlossen war. Aber alle diese Anlagen hatten nur eine beschränkte Reichweite, und — ob Klingelzug oder Pusterohr — die Leistungskosten waren sehr hoch. Diese Schwierigkeiten beseitigte mit einem Schlage die Elektrizität. Es war Ende der 70. Jahre geradezu ein Weltereignis, als die ersten »elektrischen Haustelegraphenanlagen« angeboten wurden, wie man die uns allen bekannte elektrische Klingel bezeichnete. Sie beseitigte alle Nachteile, die den bisherigen Signalanlagen anhafteten, denn sie war verhältnismäßig billig, hatte eine fast unbegrenzte Reichwelte, benötigte nur eine einfache, tinsichtbar zu verlegende Leitung und es konnten — das war eine der größten Sensationen — mehrere Druckknöpfe und mehrere Glocken in verschiedenen Räumen an eine Leitung angeschlossen werden. Der Siegeszug der elektrischen Glocke begann. Das einzig Unangenehme war, daß die elektrische Klingel eine Stromquelle brauchte. Man wollte aber unabhängig von Batterien sein, und so entstand der Netzanschluß für Klingeln. Die elektrische Klingel wurde zum unentbehrlichen Nachrichtenmittel, aber auch zum Schrecken der Menschheit, denn nun' gab es Klingeln überall. Und jeder mußte sie hören, ob er wollte oder nicht. Oie Klingel stiftete sogar Verwirrung, denn da man sie von mehreren Stellen au- betätigen konnte, wußte man nie, woher der Ruf kam. Man mußte also das ^Kl'ngel-tableau« schaffen, bei dem bezifferte Fallklappen anzeigten, welcher Knopf Der Kliflgelfng. Krankenzimmer aufhielt, hörte sie keinen neuen Ruf. Endlich fand man die Lösung; Kampf dem Lärm, Licht statt Lärm! Das war die Geburtsstunde des m o d e rn e n Lichtrufs, der zuverlässigen, lärm-losen Alarmeinrichtung. Statt der lärmenden Glocken leuchten Lampen auf und machen darauf aufmerksam, daß man irgendwo Hilfe braucht. Irgendwo? Soll man von Zimmer zu Zimmer gehen? Nein, das Licht weist selbst den Weg. Genau wie bei der elektrischen Klingel befindet sich in jedem Zimmer eine Drucktaste. Wird sie betätigt, so leuchten außen Uber der Zimmertür und auf dem Flur Signallampen auf. Außer- dem ertönt im Aufenthaltsraum des Personals eine Schnarre und eine Signallampe zeigt an, aus welchem Teil des Hauses gerufen wird. Durch diese Lichtsignale wird erreicht, daß auch dann der Ruf bemerkt wird, wenn sich das Personal auf dem Flur befindet und daß man nicht erst an der Signaltafel nachsehen muß, woher der Ruf kam. Aber wenn das Personal gerade in einem Zimmer beschäftigt ist und den Ruf nicht hört oder wenn mehrere Rufe gleichzeitig gegeben werden? Auch dann wird der Ruf wahrgenommen, denn über jeder Tür leuchtct die Lampe so lange, bis sie von der Hand gelöscht wird. Die Bedienung muß also jedem Ruf Folge leisten. Eine so großzügig ausgebaute Anlage eignet sich vor allem für Krankenhäuser, große Büros und Hotels. In Hotels verkehrt aber internationales Publikum, das nicht immer die Landessprache beherrscht, Aber Bilder erkennt jeder. Folglich hat man die Ruftasten für Zimmermädchen, Kellner, Hausdiener durch kleine Zeichnungen angegeben. ^in neuer eletlrifcher £6tfol6en Die pneumatische Glocke Auf der Leipziger Frühjahrsmesse wurde ein neuer elektrischer Lötkolben gezeigt, der dem Verlangen der rastlos vorwärtstreibenden Technik nach immer besseren Werkzeugen, die den erhöhten Anforderungen entsprechen, nachkommt. Es handelt sich hier um eine Weiterentwicklung des für Bastler, Feinmechaniker, Optiker und Elektrotechniker bereits vor Jah ren konstruierten Siemens-Lötkolben. Durch eine grundlegende Neukonstruktion wurde erreicht, daß der neue Kolben im Betrieb erheblich sparsamer arbeitet als die bisherigen Modelle. Der thermische Wirkungsgrad wurde so gesteigert, daß für Lötarbeiten, für die bisher ein Lötkolben von etwa 100 Watt erforderlich war, jetzt nur noch 65 Watt notwendig sind. helzdauer erreicht wurde. Die Gebrauchsdauer der auswechselbaren Heizkörper wurde infolge der sehr niedrig gehaltenen Betriebstemperatur der Heizwicklung auf etwa 3000 Brennstunden und mehr erhöht. Der Wirkungsgrad des Lötkolbens bleibt praktisch konstant, da alle Teile so vor Oxydation geschützt sind, daß eine Zunderbildung und damit eine Verschlechterung der Wärmeleitung im Laufe der Zei^ vermieden wird. Das Arbeiten mit dem neuen Kolben isl einfach und bequem, auch die schwer zugänglichsten Lötstellen werden ohne Schwierigkeiten erreicht. Die Lötspitze, die in gerader und gebogener Form gefertigt wird, ist nach einem besonderen Verfahren hergestellt, wodurch ein Mehrfa- QOV O Der neue elektrische Lötkolben für Bastler, Feinmechaniker, Optiker und Elek- trotechfriker. Durch die wesentlich herabgeminderte Leistungsaufnahme wird auch eine ganz beträchtliche Stromersparnis erzielt. — Durch geeignete Werkstoffauswahl und einen wärmetechnisch besonders vorteilhaften Aufbau des Kolbens konnten die Wärmeverluste äußerst gering gehalten werden, wodurch neben der geringeren Leistungsaufnahme auch eine kürzere An- ches der Lebensdauer der bisher allgemein gebräuchlichen Kupferspitzen erreicht wild. Der Lötkolben ist vorwiegend für Massenlötungen bestimmt, doch eignet er sich auch besonders gut für die Fertigung und Reparatur von Rundfunkgeräten, da seine schlanke Form, günstige Gc-wichtsverteilung usw. ihn auch' an die verstecktesten Stellen gelangen lassen. GäulenrttflunQen Das Sprachrohr. gedrückt worden war. Der Lärm -ber blieb — nein, er stieg sogar noch denn man baute Glocken mit verschiedenem Klang, um schon daraus die Rufstclle zu erkennen. In großen Häusern und vor allem dort, wo eigentlich möglichste Ruhe herrschen sollte, in Hotels nd Krankenhäusern, brachte die ewige Klingelei die Menschen zur Verzweiflimg. Es begann ein neuer Versuch. Man entfernte die Glockenschalen, dämpfte die Glocken und ließ sie nur noch schnarren. Nun war es ruhiger, aber mancher Ruf blieb ungehört, wenn niemand in der Nähe des Schnarrers war. Besonders in Krankenhäusern war das unangenehm, denn wenn die Schwester sich in einem Grundsätzliche Schaltung einer Lichtrufanlage im Krankenhaus. Zur Ausführung von Ausbesserungsaf-beiten an der Außenseite von GeUaUder. aller Art, aber auch in Hallen, Säl5n oder Kirchen werden Rüstungen gebraucht. — Bisher bediente man sich in solchen fällen der Leiter- oder Stangengerüste, aie viel Platz beanspruchen, den Verkijhr beihindern und große Unkosten verursachen. lAuf- und Abbau eines solchen Gerüstes 'muß kunstgerecht geschehen, erlorcleif ' viel Zeit und kann nur von einer gröL'ereii i Anzahl geübter Facharbeiter aufgeführt ' werden. Der Fall ist gar nicht so selten, 'daß die Gerüstarbeiten länger daa^m u. erheblich teurer sind, als die eigei.tlichen Ausbesserungsarbeiten. Da das Gcrtlst aus Sicherheitsgründen in festem Verband auf gebaut werden muß, muß es auch so fange stehen bleiben, bis alle Arbcitün erledigt sind. I Auch hier hat die Technik \vi» in so jvielen Dingen eine Neuerung gescnaifen: I Seit einiger Zeit kann man in Großst.ldten j immer häufiger sogenannte Säulenrüstun-gen antreffen, die den Vorteil haben, nicht mehr Platz zu beanspruchen als ptwi ein Laternenmast. Ihr größter Vorzug aber ist ihre Ortsbeweglichkeit während d'^r Arbeit. Man braucht also selbst für '(a« ^röß te Haus keine Riesenrüstunp; uien- die wochenlang steht, die HausbewoltnT belästigt, den Verkehr behindert, jnd bei schweren Stürmen eine Einsturzgelnhr bil det, sondern man braucht nur no^h eine einzige Säulenrüstung, die mit detn Fortschreiten der Arbeit weitgerückt »Vird. Diese Patent-Säulenrüstung besieht aus zwei Hauptteilen, der Säule nnd dem Fahrstuhl. Die viereckige hölzerne oäuUr hat einen quadratischen Querschnitt mit je 15 cm Seitenlänge. Sie wird in einzelnen Längen von 2—8 m gelielert, dt.^ mit Hilfe von Einsatzstücken zusanimenj^ebaut werden, und zwar geschieht der Zusammenbau von unten her, sodaß die Rüstung selbst in engen Höfen bis 7U jcdt;/ erforderlichen Höhe aufgerichtet werden kann. Zum Aufbau dieser Säulenrüstung werden drei Mann gebraucht, die je nach der erforderlichen Höhe ein bis zwei Stunden mit dem Aulrichten zu tun haben. —Der Abbau der Säulenrüstung erfordc;r nei 3 Mann nur etwa eine halbe Stunde Arbeitszeit. Am unteren Säulenende ist ein vcistellbarer Holzfuß eingeschoben, mit dem man die gewünschte Höhe ziemlich genau einstellen kann. Am Kopfende wird die Säule durch zwei Drahtseile gehalten, aie über das Dach geführt und an geeigneten Stelen befestigt werden. Dicht unterhalb de>^ Hauptgesimses des Gebäudes wiid an der Säule ein Doppelarm befestigt, dessen Arme in Gummirollen enden, und d t mehrere Aufgaben zu erfüllen hat. Mit ihm ruht die Säule auf der Hauswr.nd uud wird zugleich in genügender EnCcrnung von ihr gehalten. Durch Verschiebbarkeit der Arme wird dieses erreichi. ■'^it den beiden Gummirollen läuft die '^äule btim seitlichen Versetzen auf der Hnu*=.\vand. Mit ihrer Hilfe kann die Säule ^\n.iervor-sprünge wie Erker, Balkone, 'Jcht'':l;.;iichkciten vvcitRclicnd vorgebeuRt ist. Die Arbeiter haben volles Siclierheitsgc-fülii, wochircli ihre Arbeitsleistung crlicb-'ich f^estelgert wird. Die in dem Fahr-: tuli! eingebaute Öcwegungsvorrichtun^ " irr! von den beiden Arbeitern mit je einem großen Handhebel betätigt, v.ekh * 't/terer mit großen Hal'-:jn in d?'» an do' Säule angebrachte Verzahnung eingreifen, l'iti Schwankungen des Fahrstuhles bei den Bewegungen zu vermeiden, wird er mit Rollen an den Seitenv//inden der SSu-Ic geführt. " ' Zur Bedienung der Säulenrüstung werden insgesaint drei Mann benötigt, die ■'.uch den Aul- und Abbau zu bewirken haben. Nach dem .Aufbau arbeiten zwei ^'on ihnen auf dein Fahrstuhl, während tier dritte als Posten und Handlanger am Säulen fusse bleibt. Die ürfacl)en bes 5cl)mer3es DIE; URSACHEN DES SCHMERZES — DIE MEISTEN SIND SCHMERZUNEMPFINDUCH INNEREN ^.voANii XII. internationaler (S^artendau-^ongreH in »erlin Or. Fa., Berlin, April. In der Zeit vom 12. bis 17. August findet in Berlin der XIF. Internationale Gartenbaukongreß statt, der ein bedeutungsvolle? Ereignis für den gesamten Gartenbau der Welt werden wird. Deutschland ist zum ersten Male Gastland eines Internationalen Gartenbaukongresses; es ist daher bemüht, ihn in großzügiger und sorgfältiger Welse vorzubereiten. Nach den bisher schon getroffenen organisatorischen Maßnahmen wird dieser Kongreß wahrscheinlich der größte werden, der auf gartenbaulichem ^ lebiet jemals abgehalten worden Ist. Zur Teilnahme haben sich bisher schon über 42 Lünder, darunter auch Jugosla-w i e n, angemeldet, die durch mehr als 2000 Teilnehmer vertreten sein werden. Das Programm des Kongresses ist entsprechend der Vielseitigkeit des Gartenbaues außerordentlich umfangreich. Je 20 Sektionen werden die besten Fachkräft'» der ganzen Welt, Männer der Wissenschaft und der Praxis Stellung nehmen zu den Problemen, die heute züchterisch, anbautechnisch und absatzmäßig im Vor-«lergrund des privaten und Volkswirtschaft 'ichen Interesses stehen. Während für Deutschland selbst die Referate über das Kleingarten- und Kleinsiedlungswesen be-onderes Interesse hervorrufen, werden die außerdeutschen Staaten der Marktordnung des Reichsnährstandes wahrscheinlich die größte Aufmerksamkeit entgegenbringen. r)as prachtvolle Programm wird ?n glänz-voller Weise durch eine Reihe von Führungen, Reisen und festlichen Veranstaltungen ergänzt. Ein Empfang der Reichs-regicnmg sowie des Stadtpräsidenten Dr. Rippert, ein Fest der Hauptvereinigung der deutschen Gartenbauwirtschaft, ein Konzert im Schlüterhof des Schlosses u. a. m. werden den Kongreßteilnehmern angenehme Stunden der Unterlialtung bringen. Im Anschluß an die Berliner Tagung begeben sich die Teilnehmer m ö Reise-rruppeii zur Besichtigung der »Reichs-gartenschau« nach Essen. Diese Fahrten /.eigen den ausländischen Gästen die wich tigsten (jartenbaugebiefe Deutschlands. Die )>Reichsgartenschau«, die bereits am lifi. April ihre Pforten öffnet, steht i:i enger Beziehung zu dem Kongreß. Sic umfaßt ein Gesamtgeländc von 40 ha int Frei land und viele große Hallen -md wird einen Querschnitt einen Überblick über die Leistungsfähigkeit des deutschen Gartenbaues geben. Lehrschauen des Reichsnährstandes sowie eine große internationale Planschau werden ebenso wertvolle •vic anregende Ergänzungen dieser Ge-■amtschau bringen. Das Symbol des XIL Internationalen Gartenbaukongresses ist '•ie Rose. Unter ihrem Zeichen werden • ich die Vertreter aller Länder der Welt •1 Berlin zu friedlicher Aufbattarbeit zu-■ '(nmienfinden. Fühlt man irgendwo einen Schmerz, so [oder die Herzklappen erkrankt .>uul. u)-ist man geneigt auch den Krankheitsherd' genannte Herzschmerzen sind fast lourcr an der schmerzenden Stelle zu suchen, u.'nervöse Erscheinurtgen und beruhen s-ehr man ist sich nur selten dessen bewußt,'oft auf bloßer Einbildung. Besondo.' wer daß uns die Nerven hiebei oft cmen | ilarüber ttachgi'übelt, ob sein Herz Mcht Streich spielen können. Oft kündigt der 'och vielleicht irgendwie erkrankt st, oii;;:. Schmerz an, daß ein krankhafter Prü^t-ii det nur gar zu leicht Schmerzen in der im Körper beginnt, oft ist er aber auch Herzgegend, die nur eingebildet sind und der Vorbote der Heilung. Verschieden kOn joder Ursache entbehren. Lediglich ""ei nen von gleichen ScbmerzenipflndungL'ii «anz schweren Entartungen des Herzmus-begleitete Krankheiten scyn, verschieocn jKels tritt ein echter Schmerz au). Auch ist die Schnierzempfindlichkeit der Orgart*, 'bei der gefürchteten ^anglna pectoris«, ei-anders werden Schmerzen auf der tlaui-'ner leider recht häufigen und schmerz-Oberfläche empfunden als im Innern :ic's,haften Erkrankung der Kranzgefässe des Körpers. Wenn wir Schmerzen, an Stellen Herzens, wird zunächst der Schmerz in finden, die gar niciit erkrankt sind, dann der Schulter und im Arm empfunden, ehe das Alpdrücken und die Beklemmungs gefühle in der Herzgegend einsetzen. Die meisten NIerenschmerzcn beruhen bcn-falls auf Täuschung. Die Niere selb.ii ist recht unempfindlich, nur Steinleiden r.nd •-i^amDmömöaDaiomnmcmümcm □ Iffeind Sie schon 'Viitglied u. Antituberkulosenlijra? spricht der Arzt von sogenannten >Pro-jektionsschmerz« — und oft mag sich der geplagte Patient wundern, wenn sein Arzt bei gewissen Magenschmerzen nicht dieses Organ als Störenfried unter die Li.pe nimmt, sondern vielleicht die Nieren oder den Blinddarm als Ursache der Schmerzen I ^ i ^ feststellt. Häufiger als wir im allgeniei! en 12IU$t JtOiUr IHIp glauben, sind solche Fälle; in denen der Körper den Patienten und manchmal luch den Arzt derartig narrt. Besonders der große Arzt Head hat Klarheit und Syst' in in diese Art der typischen Schmeiztau-schungen gebracht, weshalb besonders charakteristische Zonen derartiger »projizierter« Schmerzen als »Headsche Zoncii« bezeichnet werden. Ganze Lehrbücher befassen sich heute mit diesen Schmerztäuschungen und seltsam genug sind viele dieser Fälle, so daß der Arzt alle seine Erfahrung u. sein Können benötigt, um nicht auch ein Opfer von Täuschungen dieser Art zu werden. Aoer nicht nur der Körper selbst täuscht u.is bei der Empfindung des Schmerzes, oft gibt auch der Patient die Art und den Crt des Schmerzes dem Arzt — wenn auch unbewußt — völlig falsch an. Jeder Arzt macht täglich fast die Beobachtung, daf^ sehr viele der ihn besuchenden Kranken bei ihrer Schilderung des Leidens nicht nur die Stellen des Schmerzes unrichtig angeben, sondern sogar die KörperteJe falsch benennen. Sehr häufig, sagt beispielsweise der Patient, er hätte Schmerzen im Magen, während sie sich bei 1\^^ herem Befragen als solche des Bauches herausstellen. Fuß und Bein, Hand und Arm werden sehr oft verwechselt. Von hysterischen Personen, die sich gar nicht bestehende Schmerzen suggerieren, und mit deren falschen Angaben — an die sie schließlich selbst glauben — der Arzt sich oft genug auseinandersetzen muß, soll hier gar nicht die Rede sein, die vielfältigen Möglichkeiten echter Fälle dieser Art sind häufig genug. Ein besonders arger Betrüger ist der Magen. Er schmerzt nur bei recht fortgeschrittenem Geschwür oder in den späteren Stadien des Krebses, während er sich mit Vorliebe als Sündenbock für andere Leiden hergibt. Ein Arzt hat kürzlich errechnet, daß 30 Prozent aller »Magenschmerzen« in Wirklichkeit auf Entzündung oder Reizung des Blinddarms zurück zuführen sind. Auch Gallensteinleiden werden oft auf den Magen bezogen. Sogar beginnende Lungentuberkulose kann in den ersten Stadien Beschwerden in der Magen gegend verursachen. Aber das sind SRitCiie Ausnahmen, und nichts wäre falscher, als glauben zu wollen, bei Magenschmerz müßte nun gleich eine Tuberkulose :n Anzug seinl Es ist ja überhaupt eine seltsame Einrichtung des Körpers, daß seine inneren Organe nicht oder nur sehr beschränkt der Schmerzempfindung zugänglich sind und uns meist nur indirekt durch andere Schmerzen und Anzeichen zu verstehen geben, daß bei ihnen etwas nicht in Ordnung ist. Es ist ja bekannt, daß Erkrankungen wie die Tuberkulose, der Lungen und anderer Organe oder auch der Krebs wenigstens in der efsien Zeit und meist auch spät kaum ernstliche Schmerzen verursachen, obgleich doch große Gebiete der betreffenden Organe von der Krankheit angegriffen sind. Auch das Herz schmerzt bei vielen Hcr'/.lcidcn nicht. Nur Atemnot, dicke ne usw. zeigen an, daß der HeczmusKßl Krebs schmerzen hier. Ale. .».gi die Ursache der Nierenschmerzen in UntericiLs-lelden, besonders bei der Frau, und viti-fach ist ein vom Blinddarm iusgei«ister Schmerz schwer von einem Steinleid?n zu unterscheiden. Der Blir'''.!.'M!n schafft überhaupt auf diesem Gebiete di'^ n<».i n Unklarheiten, Spulwürmer Uön:ie'i recMt oft, namentlich bei Kindern, wen: gnr noch Brechreiz dazu kommt, eine darmentzündung vortäuschen. Die Sm-. zen eines entzündeten Blinddarms i'o.in*-n in die Magen^CL^r'' 'n die Lebe-fi[ef-,ena und noch manniglach -veiter >pror'crU werden. Die Lunge ist mit Ausnanm Rippcnfels überhaunt scIur.erzeiiiptiiiJlKh. Die sogenannten »Lungenstiche« berahnn meist auf Zerrungen und njlmmigcn m den langen RlUkenmuskeln. Menschen, die viel In gcbückler HaÜi'r.g arbeiten müssen, werden davon heimgesucht, ohre daß ein ernstliches '.eiden vt.r banden ist. Bei Kindern ist die Fähigkeit, ScV^mer-zen richtig zu empfinden und anzug'^ben, noch weit schwächer als bei Erwachsenen ausgebildet, und es ist ratsam, Kindern, die über Leibweh klagen, Mardeln und Ohren zu untersuchen Dr. r^ed. 1^, C*"*vf».Her# (ATf.) (Eis als Baumaterial Schncehiltten des hohen Nordens. Aus der weißen Ebene Grönlands erheben sich wie niedrige, halbkugelförmi-ge Hügel in leuchtendem Weiß die seltsamen Behausungen der Eskimos. Wenn man näher herankommt, erkennt man freilich, daß es sich um Hütten handelt, die aus regelrechtem Baumaterial — aus Schneequadern — hergestellt sind. Schnee hält warm, das wissen wir von der warmen Schneedecke, die im Winter unsere Pflanzen vor dem Erfrieren schützt. Diese Erkenntnisse haben sich die Eskimos, die den größten Teil des Jahres inmitten von Eis und Schnee leben, zunutze gemacht. In ihren halbkugelförmigen Schneehütten hausen sie warm und geschützt, während eisige Schneestürme übers Land gehen. In keinem steinernen Bau können sie es besser haben. Diese Schneehütten sind außerordentlich kunstvolle Bauwerke. Sie werden aus richtigen Bausteinen zusammengefQgt, von denen jeder eine stattliche GröBe hat. So sieht die Schneehütte der Eskimos aus, als seien riesige, weiße Mauerziegel Ube*-einan-der geschichtet. Deutlich erkennt man die Fugen, wo die einzelnen^ Steine aneinanderstoßen. Diese Bausteine muß der Eskimo also, bevor er an den Bau seiner Hütte geht, erst sorgfältig herstellen. Erst wenn die großen Schneequadern in ihrer Form eisern festgefroren sind, beginnt der Bau der Hütte. Dann halten diese Schnee-quadern allerdings Sturm und Kälte besser ab, als steinerne Ziege! oder Holz. Laune einer Ztarin* Daß Eis ein ganz vorzügliches Baumaterial geben kann, wissen wir von dem grandiosen Bau des »Eispalastes«, den die exzentrische Zarin Anna Iwanowna im 18. Jahrhundert inmitten der Newa errichten ließ. Seinerzeit fand man im Archiv der Wissenschaften in Petersburg den interessanten Bericht eines Gelehrten, Georg Wolfgang Kraft, der Professor der Physik an der Akademie der Wissenschaften in Petersburg war. Der Bericht datiert aus dem Jahre 1740 und gibt eine lebendige Schilderung des seltsamen Bauwerkes. Es heißt darin wörtlich: »Das reinste Eis wurde in Quadratplatten künstlich zerhauen und :nit einem Lineal gemessen. Eine Platte wurde mittels Hebeln auf die andere gelegt und mit Wasser begossen, das gleichsam als Zement diente und sofort gefror. In kurzer Zeit wurde so ein Haus erbaut, das eine Länge von 24 Metern, eine Breite von 7 Metern und eine Höhe von 9 Metern aufwies. Sechs Kanonen standen vor dem Hause, die ebenso wie die Räder und Lafetten, auf denen sie ruhten, künstlich aus Eis hergestellt waren. Aus diesen Kanonen wurde mehrmals geschossen, wobei jedesmal vier Pfund Pulver gebraucht wurden. Mit zwei Eismörsern, die neben kmte man gleich- falls schießen. Statuen aus der griechischen Mythologie krönten das Dach, ebenfalls aus Eis hergestellt. Zwei Türen führten In den Palast. Neben dem Eingang befand sich eine Art Halle. In jedem Zimmer waren fünf Fenster angebracht, deren Scheiben aus hauchdünnem Eis gegossen waren. Auch die prachtvolle Einrichtung der Zimmer war aus Eis. In einem der- Zimmer befand sich ein vollständiger Toilettentisch mit einem Spiegel und Leuchtern, in einem ' "deren Raum ein Büffet, ein Speisetisch und eine Uhr aus Eis. Auch alles Hausgerät war aus Eis angefertigt. Plugstützpunkte aus kfinstllchem Eis. Daß die Zarin später -n einer ihrer ebenso exzentrischen wie boshaften Launen den Plan faßte, hier eine Hochzeit ihres Hofnarren zu veranstalten, und die beiden Menschen, die man «*ach dem prunkvollen Hochzeitsmahle über Nacht im Eispalastc einsperrte, dabei um ein Haar ihr Leben einbüßten, ist aus der 1e-schichte ebenfalls bekannt. Vielleicht hat der Bau des berühmten Eispalastes einem modernen Erfinder dii Anregung für einen Plan gegeben, mit dem er vor einigen Jahren hervortrat. Jer Erfinder Gerk hat sich in Abhandlungen und Vorträgen wiederholt für die Idee gesctzt, auf dem Ozean künstliche Eisinseln als Stützpunkte für den Transozean-Flußverkehr zu schaffen. Das Problem der künstlichen Fluginseln im Atlantik beschäftigt ja die Wissenschaft bereits seit vielen Jahren. Die Theorie Gerks läuft darauf hinaus, an der Stelle, wo die künstliche Eisinsel entstehen soll, mehrere große Schiffe zu verankern, die rine Anlage zur Erzeugung eines Kältemittels an Bord haben. Man würde zunächst sogenannte Gefrierrohre verlegen, die das Kältemittel enthalten und die Eisbildung beeinflussen. Auf diese Weise würden sich allmählich die Eisinseln bilden, in! der später entsprechende Kraftmaschinen für die ständige Erhaltung des Eises zu sorgen hätten: Das Projekt der künstlichen Eisinseln rückt auch ein zweites, ihm verwandtes, in greifbare Nähe: es handelt sich um den Damm aus Kunsteis. Auch er würde, Gefrierrohre enthaltend, von einem Kraftwerk aus erhalten werden. Dabei wäre -itür-lich der Winter der tatkräftigste Helfer in der Erhaltung derartiger aus Kunsteis geschaffener Bauten, und es ist wohl möglich, traß diese und ähnliche rrojekte in nördlichen Landstrichen bald ihre Verwirklichung finden. M. Rassmussen (ATP). Warum in die Ferne schweifen? 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