Nr. 254. Samstag, 6. November 1909. 128. Jahrgang. OMchm Zeitung ?„A""Ntr«tlonsprtls: Mit Poslveisrndun«: ganzjähliss 3« X, halbjührln 1b «, Im Kontor: ssanzjähriss ^ Dir »ilaibachrr ftr'tuny» rrlcheint lüstüch, mit slutnahme der Vonn- und sseicrlage. Dir »vm!nlNr«tlo« l,sfindl> x. Ynibjühl!« n li. ffür dic Zustellung in« Hau« ganzjährig 2 «. — InsertlonSgebühr: Für Nrixe Inleratr ? sich Milloßiöstrafte Nr 20: bis ««d«ltl»» Millo»ic'sti«hf !>il, 20. Kpitchftundrn der Rrdaltilin vim « bi« 10 Ubr b<« zu 4 Zeilen !»0 l,, gMere pei Zeile lL «i bei öftelen Wiederholungen per geile 8k. V Vormittage Unfranliertr Vriefe werden nicht angenommen, Manuttripts nicht ^»rillllle^ellt 3«l«ph««««r. >er ««>«Ni»n 52. Amtlicher Heil. . Den 4. November 1909 wurde in der l. t. Hos« und Staals-uniclere, das I.XV1I. und 1.XIX. Stuck der kroatischen Ausgabe ^. ."Gesetzblattes deö Jahrganges 1909 ausgegeben und i° .^^ bcm Amtsblatte zur «Wiener Zeitung, vom 4. No» oemder 1909 s^r. 253) wurde die Meiterveibreitung folgender neherzeugmssc verboten: ... '^rellivin '1>ontina, pubdlie^to per cur» . «r. ^i <^jn>) nonü/.niell xri^on^» vom I.Novcmb. 1909. Nr. 20 «'I'^nsviön^ «!iel,. vom III). Oktober 190!). Nr. 44 Sildblll)»!, Vollszeitung» vom :N. Oktober 1909, Nr. 295 «Uovnogt. vom 28. Oktober 1909. Nr. 2« «Uollrana» von, 23. Oktober 1909. AlNllschiist: «Kovomii-^Iii. ('/to wknjo »n»lcl»i«m». .Druckschrift: Siegfried Nacht: Geschichtliche Beschreibung l ^lrbeiterbeweauna in Spanien, Mit Vorwort und Anmer» ""'gen von N. Bogdajew». ^^"ruclschrift: «1'»<>dxllu««k»ju. clmm». ?erv^clw m»j» Druckschrift: «?)äm«' >VWnnr» tHp). ^ir. 2?« ,^^n<1uo ^tuvo. vom 28. Oktober 1909. ^ir. 88 «Kuljyi Xolom^j^i» vom 24. Oktober 1909, ^ ". b5 .R,8orlfimont«. vom 28. Oktober 19N9. Mchtcrmtlicher Geil. "rue Niederlassen der liberalen in England. ^. Ill don 2« Londoner Bezirken außerhalb der >uy^fandl,'n. ioie bereits kurz gemeldet, am l. d. ^' ,^tadtrntSlvahlcil stalt. 'Niit ^lusiml)!i,c lion ^lnqcn Bezirken lieqeu bereilö die (5rqednisse vor. ^^chon bisher stcnke Ttellunc, der.^onsenilUiven, Feuilleton. Der Hund. Aus den, Vühmischl-n, lSchlnß.) >chi"u^^^ ^linicradl'n lielirnül.'er lvinde ick vov "N, l)^? ,„j^. j-,^. ,^lnd entlnnsen sei. «I'll ""''ievicl 0eiltnme»". enviderle "' Anessen. äNlat bandle sich un, nnd li>n^ l>rl. 7>cl) wav iidei-^u,,^ " l^' in seine Wertheiiner .^asse den "oMl.'r holen. Plöljlich drehte er sich um. ,5m ^^^""'s 5hnen recht ist, zahle ich Ihnen oiev-l>ij, . ^'uzer." Und ohne «ibzuwlirlen, od ich dnmit ^Mldl'n sei, l'cischwlind er hinter der Tür. »ni,.,. ^ ^'^le lnif >lch e^" ^" '^^^^ niennind laufen woüte, hielt >nir V" -^^ Sünde, ihn zu verlaufe!,, und nahm iMt ' '^" N'mandein z»l schcnteil, ivie ich ihn ^'1^,, ''^^ ^^schenke erhallen hatte. Erhallen nnd ^''d,c5>II das Herrlichste sein. ^'heln'!'^ n-h"" nialle ich mir in, leiste die un-^e»f.' . '"'">de aus, die von e i n e m .hllnde zwei "l >1"ben sollten. l^s.li)ns ^''' 'll> lliu schenlte. nnd der. der ilm ^nni ^,.-nich. 'piM'ii, ?? wa^'hnlien dann Tie?" ^r '.winlVrie die sich in der Stadt als Mnnizipalreformer oder Gemäßigte bezeichnen, ist durch die Wahlen weiter-hin nicht unbeträchtlich gestärkt worden. Die Gc-mänil^ten hatten, wie die „Frkf. Zta,." feststellt, bisher in '^j von ^,^ Bezirken die Mehrheit in der Verwaltung. Sie haben in ihren Bezirken meist ihre Majoritäten vergrößert und mindestens einen Bezirl neu eroben. Dies ist die Proletarische Ge^ meinde Batlersca, wo die Fortschrittlcr, die bisher mit 2s) Ttadlräten die Mehrheit in der Verwaltung hatten, alle Sitze bis auf zwei au die Gemäßigten verloren. Tiefes Ergebnis ist auch deshalb bemer^ lenswert, weil Battersca der Parlameniswahllreis des Ministers John Burns ist. Ferner haben die Progressistcn in Belhnal Greeli, lvo sie bisher alle .">0 Mandate hatten, elf verloren. Tie Arbeiter-Partei, die nur in einigen Bezirken Mandate be-sihl, hat in Deptford stärkere Fortschritte gemacht. Tort und in Camberwell haben die Gemäßigten starte Verluste erlitten, behalten aber die Majorität. Obgleich in der großen Politik ganz andere Pro. bleme vor die Wähler kommen, haben die Bezirts-wahlen doch auch eine gewisse Bedeutung für den großen Parteikampf. Nach dem Endergebnisse der Munizipalwahlen in London sowie in den Provinzen ist, wie aus London telegraphiert wird, die Sozialdcmokratie überall zurückgeschlagen worden. Die Rekrutierung in Konstantinopcl. Bezüglich der Rekrutierung in >lonstantinopel wird den „Münchener 5il. ^Nachrichten" geschrieben: Am 1. November hat zum erstenmale die Rekrutierung der Ehristen und der Einwohner der Hauptstadt stailgefnndcn, die beide bisher von dem Militärdienste befrei: waren. Tamil fällt die Mi-litärlopssteuer weg. Tiese Militärlopfsteuer oder der Eharasch wurde nur von den Ehristen erhobeil. Ich mag es nicht gerne leiden, wenn eine Frage mit einer Gegenfrage beantworlet wird', daher wanderten loir mil .Unro weiter. Irgendein geseluer Herr kam auf uns zu. Er blieb stehen und wartete, aufmerksam den Hund betrachtend, bis ich in seine Mhe kam. „Tas ist ein prächtiger Hund", staunte er. ihn nichl aus den Augen lassend. „Er ist feil", sagle ich, „billig, umsonst. Teil Spagal gebe ich obendrauf." lind ich reichle ihm den Slrick des Hundes. Er schüttelte den Kopf nnd sagle, er habe zu Hanse ohnedies genng Flöhe ohne den Hund. Aber es wolle ihm scheinen, als ob der Hund dem allen Fräulein APinla. einer Offizialswaise. gehörte. Vor einer Woche sei ihr der Hund verschwunden „Wo wohnt das Fränlein?" Er gab mir ihre Adresse. Ter Speklatel, als ich znm Hanse tam nnd mil >taro die lange Galerie dahinschrin! „Man bringl ihn schon!" „TaS ist er nicht!" „Er ist'S!" Tas Fräulein, das schon siebell Nächte durch' wm'ln nnd siebeil Tage nach dem verlorenen Azor durchweint halle, erklärte, es sei^nicht ihr Hündchen. Tiefes habe am bücken einen Fleck gehabt lind sei dicker gewesen. „Fräulein, ich will Ihneu den >laro als Ersah gebeil." ./.iceiii. nein! Wohin denken Sie, mein Herr? Wie löiiiile ich s" elwas um nnd meinem lenren Azorl lmlren werden." Und sie brach in Weinen ans. Nahe am Ufer spielten einige binder. Tie binder haben alleweil ein besseres Herz als ver-sländige Leule, das weiß ich schon lange' daher ,m!,!!> ich mil Karo die Richtung zu ihnen. „Iiingens, wer vo» euch will den H»nd?" Bis gegell Ende des vorigen Jahrhunderts geschah es in der Weise, daß von 180 Köpfen männlichen Geschlechtes im Alter von 15) bis 05 Jahren der Steuerbetrag von 5l» Pfund türkisch ^ !N5 Mark erhoben wurde. Vor etwa zehn Jahren wurde die Zahl voll ^0 Möpsen auf 1^5 herabgesetzt, womit eine Erhöhung der Tleuerquolc eintrat. Von dem Eharasch zu unterscheiden ist der „Bedell", den diejenigen Mohammedaner als Steuer zu entrichten haben, welche vom Kriegsdienste, zu dein sie kraft Gesetzes ohne Ausnahme herangezogen werden, Befreiung erlangeil wollen. Tiese einmal zu entrichtende Steuer beträgt 5l) Pfund türkisch. Gleichwohl muß dieser Befreiung eine fünfmonatige (im Ausnahmsfall dreimonatige) Ticnstzcil bei der Truppe vorausgehen; für diesen Zeitraum mns; also die Tienstpslicht persönlich abgeleistet werden. Tie Tleuer dient dazu, einen Ersatzmann an die Stelle anzuwerben. Nährend der Charasch jetzt wegfällt, kann der „Bedell" jetzt auch auf die Christen Anwendung finden, die sich damit von der Ableistung der Militärdienslpflicht, nach fünfmonatiger Übung, befreien können. Toch soll der „Be-dell" bei Einführung der allgemeinen Wehrpflicht für alle Ottomanen von .',0 Pfund auf 25» Pfund herabgesetzt werden. Die amerikanische Hlotte. Aus Newyorl wird von energischer Förderung belichtet, welche die Entwicklung der amerikanischen Kriegsmarine findet. Es wird behauptet, man beabsichtige ein 'll>.l>l>0-Tonnen-Schlachtschiff mit 12 14zölligcn Geschützen zn bauen, wofür aber erst ein Passendes Tock geschaffen werden müßte, da bisher seines eristiert, das den Anforderungen solcher Schiffe entspräche. Taß Nzöllige Geschütze kon-struierl werden, ist richtig. Es geschieht dies bei „Ich!" klang es aus allen Kehlen und sie stürzten auf mich los. „Nur einer!" Tie Klnaben belrachleten den Hund schweigend' nur einer wagte zu bemerken, daß er früher die Mama befragen wolle. „'Also geh und komme bald zurück." Nach einer Weile kam er wieder herangewrtel!. „Mama sagte, sie würde mich mitsamt dein Hunde hinauswerfen." O über die menschliche Gefühllosigkeit! „Karo, komm!" Tn stellte mich ein Polizeimnnn auf. Er sei mir bereits eine schöne Weile nachgegangen-. was es denn mil dem Hunde für eine Beloändtnis habe. Ich lrug ihm die Historie vor und l,,^, !ln" Karo als reinblüligen Polizeihund an. „Wir haben selber nichts zu tun; du ,,'mn „ ,» „öd, Hunde füllern." Er salutierle nnd trollte sich. Ich bummelle mil Karo bis Podol. In, Gast-hausgärlchen ließ ich mir eine Portion Gründlinge reichen. Karo bekam auch seinen Teil davon und ich band ihn an einem Stuhlbeine fest. Karo schlief ein. Nasch zahlle ich nnd entfernte mich ins-geheim aus dem Gasthause. Beim Vv^ehrader Tunnel hörte ich elwas hinler mir schnaufen, als war'S ein Aniomobil. Es war mein Hund. Ten angebundenen Tluhl schlepple er hinler sich her, daß er »ill so tanzte. „Tu gehst nach Hause", sagle ich zum vunde, „ich werde dich endlich doch los werden." Und am nächsten Morgen brachle ich ihn mil der Bahn in seinen Geburtsort. Ter Hund erkannte die Umgebung und lief uach Hause' ich selbst fuhr mil dem nächsteii ^jnge nach Prag. Aber dcr Kamerad meinte, der Hund sei mir entlaufen, und brachle ihn, damit ich ihn ja nicht mit Angst herumsnchen wurde, am folgenden Taqc zurück. Ich häne weinen ""^'n, «„N-'rodnl Politila."» Laibachcr Zeitung Nr. 254 2286 6. November 1V0K, Philadelphia in den Midvale-Stahlwerkcn, und man sieht den ersten Schiehversuchcn mit größteln Interesse entgegen. Bisher ist auf allen Neubauten noch das zwölfzölligc Geschütz zur Armierung be-stimlnl. Tie Tonnengehalte N'achsen allerdings beträchtlich. Tie beiden neuesten Schlachtschiffe, die „Delaware" und „North Dacota", die ersten Schiffe des „Dreadnought"-Typs, sind schon mil !0<)l) Tonnen grösser als die „Eonnecticut"-Klasse, welche deren ili.OW besitzt. Tie kürzlich erst im Kou-traktwege vergebenen „Utah" und „Arkansas" sollen ein noch arideres Deplacemeut erhalten. Tie jetzt im Bau begriffenen „Michigan" und „Süd-Carolina" haben allerdings nur 1s,.0<»<» Tonnen. Tagegen sollen sie eine Kampfarmierung von acht zwolfzölligen Geschützen erhalten, lvährelld die „North Dacota" und „Dclaivare" merkwürdigerweise nur je vier Geschütze dieses Kalibers erhalten haben. Tie „Telaware" hat übrigens mit ihren reziprozierenden Tripel-Erpansionsmaschinen über :;0.0W Pferdekräfte und eine Geschwindigteil von i.>2 knoten entwickelt, einen knoten mehr, als dies kontraktlich bedungen war. Tie „North Tacota" soll ihre Probefahrten erst demnächst absolvieren. Man erwanel von ihren Parsons-Turbincn eine noch größere Leistung. Tie Einstellung beider Schiffe wird in spätestens sechs Monaten erfolgen. Politische Uelierkcht. Laibach, 5, November. In der am 4. o. M. abgehaltenen Sitzung der parlamentarischen Kommission der Slavischen Union wurde folgender Antrag des Abgeordneten Tr. ^uster^n- einhellig angenommeil: „Tie Slavische Union erklärt sich außerstande, mit der Regierung in ihrer gegenwärtigen ^usammensetzung zu verhandeln, Hingegen ist die Slavische Union bereit, die friedliche Entwirrung der Krise zu fördern und diesfalls mit einer Negierung in Unterhandlungen einzutreten, welche die Gewähr für ein Elistem der vollen Gerechtigkeit gegen alle Völker des Reiches bieten würde." Wie „Rje<"" meldet, hat der ^ar dein Minister Izwolskij die Erlaubnis erteilt, in der Tuma Erklärungen über die auswärtige Politik Rußlands abzugeben. In der bezüglichen Nede wird der Entente' mit Italien ein grosser Raum eingeräumt wcr-dcn. Eine Konferenz Izwolstijs mit den Führern der Tumafrattionen hat die volle ttbercinstimlnung über den Inhalt der Tumaredc des Ministers des Äußern ergeben. Eine in Rom eingetroffene Depesche, die aus Tschibuti datiert ist, enthält mehrere Einzelheiten über den Gesundheitszustand Kaiser Meneliks und die politische Lage in Abcssinien. Als der Ncaus vom Schlage getroffen wurde, heißt es in dem Zilkusleute. Roman von Karl Muusmann. Einzige autorisierte Übersthunss. !^43. Fortsetzung.) !ü,«ia^br!> obgleich ich dich so unendlich liebte, daß ich mein Leben fur dich hätte opfern können" Telegramme, befand er sich auf der Terrasse seines Kiosks. In seiner Begleitung waren zwei Ras, darunter der zukünftige Vormund des Kronprinzen, Fitaurari APte Giorgis. Nachdem eine kurze Zeit im Befindeil Meneliks eine kleine Besserung eingetreten war, ist es jetzt wieder erheblich schlimmer geworden. Seit einigen Wochen sind die Häuptlinge aus dem ganzen Reiche in Addis-Abeba versammelt. Große Truppenmassen lagern um den Palast des Negus. Tem Thronfolger Lidi Ieassu ist in Anbetracht seiner Jugend für den Fall der Übernahme des Thrones ein Regierungsbeirat beigcgc-ben worden. — Lidi Ieassu ist vom Patriarchen im Beisein der Minister zum Nachfolger gesalbt und vereidig! worden. Ras Tassama, der- Vizc-könig der im Tüdwesten Abessiniens gelegenen großen Provinz Wallaga, wurde zum Vormund des Thronfolgers und zum Reichsverweser ernannt. Es bleibt indessen fraglich, wie die „Kreuz-Zlg." meint, ob beide nach Meneliks Tode ihre ihnen von diesem übertrageneu Regierungsfunlliouen werden ausüben können, da die Gemahlin des Nc-gils, die Kaiserin Taitu, eine ebenso kluge wie tatkräftige Frau, heute bereits die Zügel der Regierung ergriffen haben soll. Tie „Magdeburger Zeitung" meldet aus Tokio: Einer Meldung aus Kobe zufolge zeigen sich in Korea bedenkliche Anzeichen von Unruhen. Man erwartet täglich ein gewaltsames Ausbrechen dieser Stimmung. Infolgedessen hat der kommandierende General der japanischen Truppen in Korea, General Okuba, den Befehl erhalten, seinen geplanten Besuch in Tokio zu unterlassen und in Korea zu bleiben, um energische Maßregeln zur Unterdrückung ausbrecheuder Unruhen zu treffen. Tagesneuigleiteu. ^Selbstmord am Hochzeitstage.j Äus Äaja in Ungarn wird gemeldet.- In der Gemeinde Melhlul sollt«,' am 3. d. die Hochzeit des Nauernburschen Johann Esisos stattfinden. Im Hofe waren bereits die Hoch. zeilsgäste versammelt und auch die Hornbläser dos Dorfes hallen sich eingestellt. Der Vater des Vräuti» gams protestierte jedoch wegen eines in der Familie herrschenden Tranerfalles gegen jede Musik und ließ sich auch durch das inständige Villen seines Sohnes von seinem Standpunkte nicht abbringen. Als der Bräutigam sah, das; sein Vater unter gar keinen Umständen die Hochzeilsmnsik zuließ, lies er in die Wohnung und erschoß sich mit seinem Jagdgewehr. Enlseht stoben die Hochzeilsgäste nach dieser wahnsinnigen Tat des Vräuti» gams auseinanoer. — lDas Schloß der Verzweiflung.) Durch cine Schenkung des Besitzers ist jel.'>l eines der schönsten Schlösser Frantreiclis in das Eigentum des Staates übergegangen: „Das Schluß der Verzweiflung", nm das so viele romantische legenden ihren Zauber winden. Es liegt in Martel bei Toulouse und gilt als eines „Aber, liebe Adele, davon habe ich ja gar nichts gewußt." „Nein, niemand hat mich beachtet. Me habl Ihr mich behandelt, als sei ich eil» Stück Holz, als habe ich nicht das geringste menschliche Gefühl in meiner Brust. Und doch, wie lange habe ich mich nach einem einzigen lieben Worl von dir gesehnt! Tu hast aber nie meinen Blick verstanden, und auch an dem Tage im Zirkus nicht, als du dich zwischen den Vater und mich warfst. Ach Gott, wie unglücklich ich bin!" Bei diesen letzten Worten, die fast wie ein Schrei ausgestoßen wurden, blieb Adele stehen und lehnte sich an eilten Baun«, während sie in ein gewaltsames hysterisches Schluchzen ausbrach. Frau Ttagemann hatte den Ausbruch gehört. Sie war umgekehrt und stand jetzt neben der Tochter, die sie bekümmert betrachtete, während sie fast erstaunt zu Hugo sagte: „Ich hatte eigentlich nicht erwartet, daß der Tod ihres Vaters Adele so stark angreifen würde." «. K aPitel. Hugo war erst in London ill dein neuen Hippodrom gewcscu. darauf war er zusammen mit Mr. James und Maria Olinga nach Paris gegangen, wo er im „Nouvcau Eirquc" auftrat. Er war jetzt schon ein Artist mit bedeutenden! Einkommen und hatte sich für sein aufgespartes Geld bereits vier Pferde gekauft. Er ritt nicht nur allein, sondern auch zusammen mit Maria Oliuga, deren feine, geschmeidige Gestalt und ladylikes Wesen nicht nur dann, wenn sie ihren schlanken Körper im Iockcikostüm zeigte, sondern auch und in fast höhcrem Grade, wenn sie hohe Schule ritt. allgemeine Bewunderung erregte. Hugo und Maria hatten beschlossen, sich noch vor ihrer Abreise aus Paris zu verheiraten. Sie wollten sich dann von Mr. James trennen, der, obgleich er durch den Verlust der Schwester eine große Einbuße erlitt, ihre Pläne durchaus billigle. der herrlichsten Vauwerle der Renaissance. Sein»'" seltsamen Namen verdankt das Schloß einen» in Stein gehauenen Frauenkupfe, der am Rundbogen eines Fensters im Schloßhof zn sehen isl. Tiefer, schmerzlicher Gran« spricht aus den Gilgen des Gesichtes, mW der trostlose Eindruck wird noch gesteigert durch die lakonische, bittere Inschrift, die das Vildnis bekrönl! „Keine Hoffnung." Die Legende weiß zu erzählen, day dieser schmerzdnrchsnrchle Franenlops ein Äildnis ^ der schönen und unglücklichen Roje von Martel, d'^ einst oen Ritler von Eastelnau lieble und von ihm verlassen und verraten wurde. Aber in ihrem Herze» blieb die Hoffnung, daß der (beliebte Wiederkehr«.'» würde, und Rose wartete, betete nnd hoffte. Vis su' ihn eines Tages sah, wie er unter ihrem Fenster vor-überrill. Sie rief ihm zu, aber er schenlle ihr leim' Beachtung, nicht einmal das Haupt wandte er. Da schr'^ Nose im Schmerz aus: „Alle Hossnnng ist verloren!' und sprang aus dem Fenster hinab in den SchlosjlM, wo man sie zerschmelterl anshob. Das Schloß gehörte bisher M. Fenaille, der siir die Instandsetzung des allen Baues gegen lioo.l««» graulen ausgegeben Hal-stliousseans Insel zu verlausen.j Die tieine Pelersinsel bei Viel, auf der einst Jean Jacques Rousseau al5 Einsiedler seine Kaninchen nnd Hüt)»"' fütterte, ist von, Versaufe bedroht. Das Hospital, dem sie gehört, will sich dieses historischen Stückchens Erdr deshalb entledigen, »veil es außer den geringen Tri»s° geldern der Besucher nichts mehr einl'rägl.'Rousseau)-' Schweizer Verehrer haben nun aus Furchl, eiue Fabr» werde den Ort verwiislen, an dem Nousseau ein ruhig)'" Glück genoß, beim Bundesrat den Anlauf der ^nsc'> beantragt. Sie befürchteten aber, damit aus bureau-lralischen Gründen leinen Erfolg zu hal>en. Die ei»' stige Pelersinsel isl nämlich gar keine Insel mchl-Die K'urrestion der Iuragewässer hat deu Soespu'^ gesenkt, und so ist ein 2l» Meter breiter Damm <'">-standen, auf dem man trockene» Fus;es zur Insel ' standene Land gehört, dem fransen ha life oder dcr l>e< nachbarlen Gemeinde Eerlier, soll so schwierig s".»' daß der Bund von einem Ankaufe der Noussecn>'In!l'> lieber absieht. — lDas elektrische Dienstmädchen.) lHiu englisch" Ingenieur hat eiue Maschine erfunden, die man al-ein „elektrisches Dienstmädchen" bezeichnen kann. ^ ist ein kleiner elektrischer Motor, der uur 17 Pf»'" wiegt und deshalb leicht transportabel isl. Der ÄP^' ral, der kaum so viel Platz wegnimmt wie cine Schreib» Maschine, kann ualürlich nur da verwandt werden, w^ elektrische Kraft zur Verfügung steht' wenn er m>> Strom in Kontakt gebracht isl, kann er jeden Haushalts' apparat in Bewegung se^en, der mit Umdrehung» arbeitet, also Fleischlnühleu, Kaffeemühle», Mcsoll inan ferner ohne Anstrengungen Mrtossl' schälen, Nohnen schneiden, Violinen auslernen, Tc'll kneten, Eiweiß schlagen und Nähmaschinen anlrenn'» sönnen. — Wenn dcr t'leine Motor allen diesen A>'' forderungen einspricht, dann verdient er allerdings^ Übrigens hatte Mr. James sich Heinrich Stag^ manns angenommen. Beim Tode des alten 53^ reiters war nämlich eine vollständige Auflösung dcl ^amilie aufgetreten. Dcr älteste Sohn Wilhelm war ganz ""-wildert. Er kam oft betrunken nach Hause, hlu^ häufig Liebesabenteuer mit den Damen des Ballett" und war dabei nichl selien roh und brutal dc» Mutter gegenüber, wenn sie ihm wegen seines aur" schweifenden Lebens Vorwürfe machte. , . Heinrich dagegen war nach dem Tode jl'U^-Vaters ganz mullos geworden. Er verstand es niw auf eigenen Fiiften zu stehen, da das Selbständig leitsgefühl in ihm von vielen Schlägen erstickt ^ai- Eines Tages suchte er seinen alten Mrka'nr' raden auf und bat ihn um seinen Rat. Hugo saM' ihm vor, sich an Mr. James zu wenden und dlcst'' gefiel dcr junge tüchtige Bereiter, der einen gu^ ^('amen und eine ausgezeichnete Schule mitbrachl Somit schlost Heinrich sich an Mr. Iaincs ^ Währelid die alte Frau Stagemann mit der ^^^ ... Adele reiste, die, wenn sie nicht auftrat, still und '> sich gekehrt war und immer in Schwarz lNNj^ habe sie einen inneren Kummer. Dieses s'"!", Wesen erweckte übrigens beim Publikum ein nu geringes Interesse für ihre ill sich selbst eigenUN^ lichc Gestalt mit den merkwürdig tiefen Äugen "" dem schönen dichten Haar. . ^ Was Wilhelm betras, so tummelte er sich I^p auf eigene Hand in dcr Welt umher. .,^, Hugo gefiel es in Paris vorzüglich, das l'r ^ seht nicht gekannt hatte. Er arbeitete auch !^w ^ dem kleinen feineil Zirkus, dessen elegantes ^" , :.,> Publikum ihm durch Blumen und Bi'llctdour so l" Interesse entgegenbrachte, dan Maria Olinga m ^ selten vor Eifersucht weinte. , ,^>ß Wenn Hugo abends in die Manege rM, ^ er iminer sein Auge musternd über die ^l)^ ,, obersten geschlossenen Logen gleiten, die von "^» im Frack llnd Damen in Grande Toilette ^> waren. Laibachcr Zeitung Nr. 254. 2287 6. November 1908. Dutten eines elektrischen Dieustmädcheus und er hat dann vor dem lebeudigeu lnaucherlei Vorzüge. Er ver. langt leine» Urlcmb »»d keine» Ansgang des Abends, "' Itl'llt keine kostspieligen Ansprüche, Hal leinen Bränti-Mi, und ist das anspruchsloseste 3)?öbe! ans dieser Well, "l' ganzen Koste», die er bei seinen vielerlei Verrich. '"m^'n seiner Herrschaft inachl, belaufen sich aus n». 'N«hr 2 Heller per Arbeitsstunde. ~ lWahllrawnlle in Amcrita.» Ans Newyork, ^-.d., Wird gelueldel! In Jacks,.'!, in kentnctn. ta»l es Wer» bei den Wahlen zu ernsten ^»sammenstößen '">! blutigem Allsgaug. Viele Äranmweinschanlbesiher "men »oähreild der Wahl aus den Berge» zur Stadt "d ver,uchleu, durch «e>valtläligleileu die Wahlen zu ""l)i»dern. Es kam zu förmlichen Gefechten, bei denen uwa zch,, M^,sch^,^ ^tötel oder verwundet wurden. ^U' ^eilliugslorrespondenten, die mitten in die wild noende Me»ge geriete», käme» in Lebensgefahr und ' "iNeu ,,ch zuriickzieheu. Sie verdanlen ihr Leben nnr '"Mn »»iligen Granen, die es durchsetzte», das; sie die 0l>NlttM'!!te '.„in Telegraphe»b»reau esfvrtieren «.' ^ ^Sporttollhciien der Amcritancrinnen.j Vico ^"» egazza, t'^ h^,,,,^ italienische Schriftsteller, hat migst ein Buch ülier seine Eindrücke aus den Vereinig. s'' Maaten in Amerika verösseilllichl. Hierin finden ^'") die merlwürdigste» Erzählu»ge» über das Verhallen > junqen Ainerilanerilinei,, das auf ihrer Sportbegei. ^Ulnq beruht. Vei ei »ein En,psang in Washinglon. ^ ^ Spitzen der Gesellschaft zusammenkamen,' will -^ muegazza gesehen haben, >vie eine juuge Dame einen "'l'!^ gebauteu Jüngliug aus den Arm nahm nnd ihn ">r rauschenden, ^^'ifall aller Anwesenden ^ es ^"V" !Mr Diplomaten dabei durch deu Saal trug. ^«yrend eines Ausfluges zu Pferde spielte sich folgeude ^lne al.': Nach dem Mittagsmahl wußten die jungen "'"N'll nichts NefsereS niil den Leuten allzustellen, als >uc>6 >! ^'"^"^ '^'"l)l' "uen Abhaug hinunterznrollen, >' da sie natürlich Neillleider lrngei,, recl,l merkivür. ,^ "umsehen haben m»ß. Nun, diese beiden Vorfälle . lN» ych iiumerhin verstehen; was aber soll man dazu Äe, lV""'" '" """' ^^"dt Floridas die Damen gesien ri.l>< ?'^ "'"'S Eintrittsgeldes beim Schlvimmuuler. N zusehen, oder wenn in'Atlantic City die Badeudeu, l nichts als den, Vadeloslüm angetan, durch die Stadt ^'deln? <^un ^eit zu Zeit muß sogar der Bürger- ^ un eine Verordnung gegen das Küssen aus der ^e "lassen! ^olal- und ProumM-Nachrichtcll. " neue Personen- nnd Gcpäcktaris der f. f. üstcrr. Ttantsbahnen. li,,>^^^.,,^'lUerschienene ^l'nmlner deo „Verordnungo» ^iin^ ^."^ ^'!"lbahnen nno Schiffahrt" enthält die sonei, "N"'g, ''^'" d" Julraflsetzuug des »eueu Per-2«,i^l ".'^ Gepäcklarifes der k. f. österreichische!, ""^bahnen mit !. Jänner 1910. ^ln», ^ '^^^' ^"rif bringt die bereits bekannte Er-!"!,e! ,l ^'"heitssätze fiir die Veförderuug von Per-d^ ,/,. ^'^'l aber auch eine Neihe voil Vorteilen für Hz^, !^'"de Pnblit»!», so insbesondere die kilomelrische ^^'inung der Fahrpreise im Nahverkehr, die Durch» >'!w^l'!^ "ll'wds blieb scin Vlici Plötzlich cincn An! "'^ "'^" eleganten Dm»e hängen, dic >^ ."l. »d'lbcr Rohseide gekleidet war nnd einen dnnfs '^'""ck lrng, der den südlichen Neiz ihrer "^! ^esichtsflnbe nur noch hob. wlate"^ ^^^ ^'" Opernglas vor die klugen und lvH ^>',l'"tslnii jeder Bewegung des Jockeis, die l, < ^'" vierer .^err neben ihr ununterbrochen H'Md vor den Mund hielt uud lile Gähnen nnch den, nnderen unterdrückte. lNi ib .'^^'. b" Fürstin Rntefsli und der Herr ^omas? ^^^^ ^'"^ offenbar ihr mystischer Herr ^n'ii-li/, ^'^" ^'"' '"^" '" ^^'^ Zilkuslvell nur br;w! - .'!l' hmle. nnd dessei, Eristen,^ deshalb auch "^'!'' l »vurde. ^'l !)^^^"''' '^^l^o rill. folgte ihn, ununterbrochen ^'l'eii ^' ^^^^' eigenartig scharfen Frmlenmigen, ^'nr ^l .'^'"^ er ans alleu Zeilen lannle. Es a», 'hi, , Ipmnle sie ihn zu einer >lraflenlfaltnng ^lick l ^' ^^ '" lHrst,u,„en verfette. In diesen, lag entschieden eine Energiezufllhr. ^'tthli! ^ .l^lu's'.lich zehu-, zloölfnml ohne Unter-"Uch n ^ "^'^ ^-' ^!"d gesprungen loar, und ohne herein? "" acrillgsteu angestrengt ^n sein wieder liiis^', "'und N'uu' Müt'.e znni Taul für den stur-slnrk ., 5"l"ll fchlveutle, sah er. dast die ^ürstiu ^'w anhallend Beifall klaischte. ^,^ /^nhzeitig lehnle sie sich znrück und flüsterte u» '^in. "'^' ^'""" Manne zu, der sich bis jetzt ^. "^uude der Loge gehallen hatte. >l>>, fr, '!" ^"l>t'' es scheinen, als habe er dies ^'lnt-u»ien nn' ^ '"" "'"""l gesehen. Während er sich >»„ sill, l v'" T^itelplatz in feinen Mantel hüllte, ""5 d'i V "^"'"bc zu begeben, lmn der Herr lier" /,. ,"-^' li"l,nter. Es ,oar das „Murmel '''«'"de s, !!"^ ^i'llosich ging nach der neuesten ^'Ulte l5, < ' '^^^" '^' uichl gleich wieder er-"!!! eii,.., ^ '^li einen eleganten GefellschaflSanzug ^'^ den, . ^'.. .^ "" Knopfloch und glich vollstän^ '" '"dello,esten Kavalier rechnung der Beförderungspreife über sämtliche staat. liche Bahnlinien und die Verbesserung des Verhält, nisses der Fahrpreise für die einzelnen Massen. Die nenen Einheitssätze betragen bei Benül'.ung von Personen» und gemischten Zügen: Für dic Person und den km I. Kl. II. Kl. M.M. Hcller rmschl. Fahrlartcnsteuer bri Eutfernuügctt: von 1 bis 400 lim...... U 0 ,-, 5 .^ x, von 401 bis 1,12 Die Berechnung der Fahrpreise ersulczt in Hin. sunst, um den Nahverkehr nach Möglichkeit zu begun» stigen, für Entfernnngen bis zn 5<» 5>tilulucler lilu» metrisch, sür größere Enlsernungen >verden die ^-ahr> pleise wie bisher »ach Myriamelerzonen berechnet. Die scharfe Herabsetzung der Einheitssätze in der dritten Staffel verfolgt den Zweck, eine allzu empfind» liche Verteuerung der Fahrpreise aus große Distanzen hinlauzuhalt'.'n. Die Besörderungopreise werden nunmehr über sämtliche staatlichen Bahnlinien durchgerechnet- eine Ausnahme hievon bildet nur der Verkehr über Wien und Prag hinans, der eine Durchrechnung nnr dann znläßt, wenn ein Bahnhoswechsel nicht stattfindet. (Äleichwie bisher werden auch in Hinkunft drei Arten von Zeitkarten, nämlich Jahres» und Halb» jahreskarlen, Streckenlarlen nnd Abonnementskarlen, ausgegeben. Die Preise der Jahres» und Halbjahres» kartell haben dnrch den nenen Tarif zwar eine Er» höhnng erfahren, sind aber im Vergleicye zn den ana» logen Preisen anderer in. lind anslandiscyer Bahnen noch immer änßersl niedrig gehallen. Auch bei den Slreckenkarlen treten gegenüber den heutigen Preisen nur sehr mäßige Erhöhungen in gewissen Relationen ein, denen übrigens innerhalb der Enlfernnnge» bis zu 5,0 Kilometer dnrch die kilomelrische Erstellung der Preise vielfach Ermäßigungen gegenüberstehen. Abonnc» mentskarlen werden nicht wie bisher nur sür das (He> samtnetz der österreichische!» Slaatsbahnen, sondern auch schon sür einzelne Direktionsbezirle ansgegeben. Die Vestimmnngen über gemeinfchaftliche Neifen giößerer (Gesellschaften wurden im neuen Tarif in der Weise modifiziert, daß die Gewährnug der für die Teil» nehmer an derartigen Reisen vorgesehenen Fahrpreis» ermäßigungen uichl mehr wie bisher von einer be. stimmten Anzahl von Personen !800), sondern von einer bestimmten Mindesteinnahme >ü Kronei, für den Tarif. lilome!er> abhängig gemacht ist. Nach dieser Anordnung genügt eine geringere Teilnehmerzahl a>5 bisher sür die Erlangung der Vegünstiguug. Das Ausmaß der c>en Arbeitern eingeränmlen Ve» günstignugen bleibt auch im neuen Tarife im vollen Umfang anfrechlerhalten. Der wepältlarif ist unverändert gebliebe». Das Heft 1 des nenen Tarifes, das sämtliche Lmie» einschließlich jener der jüugst verstaatlichten Bahne» umfaßt, lau» vom I. November angesangen „Guten Abend, darf man Sie begrüben"" fragte der Leutnant. „Sehr angenehm," eutgegnete ,Hngo, „darf ich Sie bitten, in meine Garderobe zu kommen?" Sie betraten einen kleinen gemütlichen Naum, in dessen einer Ecke sich eine Douche befand. Äm Eingang wurden sie von Hugos Diener, einem lleiiien 'schieläugigen Chinesen, empfangen. „Beeile dich, >iilte," befahl der Iocleireiter. Der Chinese zog del» schweißtriefenden Arti' sten die Stiefel, Beinkleider sowie das Hemd aus, tlocknete ihn mit einem groben Tuch uud frottierte seinen Körper. „Habeu Sie gesehen, das; ich zusammen mit der Fürstin in der Loge wnrV" „Ja, nnd der andere Herr war ihr Mann?" „Jawohl. Er wurde beinahe eifersüchtig aus Sie, als er sah, welches Interesse die Fürstin während Ihres Auftretens an Ihnen nahm." „So? Entschuldigen Sie mich einen Augeii' blick," anlwortete Hugo nud trat unter die Tousche. >iurz daraus hörte man das Wasser ranfcheu und wenige Minnten später stand Hugo wieder da, während das Wasser an ihm hernieder tropfte und >title seinen Herrn trocknete. „Also sie inleressierte ,ich für michV „Ja," antwortete das „Murmeltier" fast geheimnisvoll, während sein Auge dem jungen Mann folgte, der in seiner Nacktheit wie eine klassische Tlatue vor ihm stand. „Es sollte mich nicht wundern, wenn die Fürstin mehr als ein einfaches In^ leresse für Sie nährte." „Ach, Unsinn," sagte Hugo. „Ja, ja, sie ist in den, gefährlichen Alter, gerade um die Vierzig. Sie ist immer lalt gewesen imd das rächt sich mit den Jahren. Ick, habe oft beobachtet, das; sie Sie in ganz eigentümlicher Art anschaut. Selbst mit ihrem Has; hat sie Sie nicht verschont." i^orlset.nmg folgl.j bereits bezogen werden. Die Heste 2 lWicner Stadt» uud Wieuer Verbindungsbahn), 3 sim Staatsbetriebe stehende Lokalbahnen, mittleres und südwestliches Tlaatsbahugebiel) und 4 lim Tlamsbetriebe stehende Lokalbahnen, nordöstliches Staatsbahngebielj sind gleichfalls schon in Druck gelegt; ihre Ausgabe wird noch im Lause der ersten Hälfte November erfolge». jAucqabc von ^andesssolbmünzen zu IM» Kronen.j Die auf (Eirund des Gesetzes vom !1. August 1907, N. (Y. Bl. Nr. 201, auszuprägeuoe» LandeSgold-müuzen zu lOO Krone» werde» vom Jahre 1909 an» gefangen in der nachfolgend geschilderten Ausstattung ausgeprägt: Das Hu!,dert',^ionen.Stück trägt auf der Aversseile das Brustbild Seiner t. u. l. Apostolische» Majestät mit solgeilder Rcmoschrifl: „^li^XC. !l)tt. l. I). 0. 1^1'. ^I?l"^. Ivl' ^I>. UttX 1lI'X(i." Die Neversseile zeigt de» kaiserlichen Adler, oberhalb desselben die Wert» bezeichmmg <' COXOX^ „nd die Jahreszahl der Ausmünzung in römischen Ziffern als Umschrift, unlei> halb oes kaiserlichen Adlers die Werlbezeichnung !00 COli. uud die Jahreszahl der Ausmünzuug in arabische» Zahle». Der Ncmd ist glatt u»d enthält in veitiesle» Buchstaben die Worten ..VIllll'.l'« l^'1-1'IK". Die innere Einsaffung besteht auf beiden Seiten aus einen« flache«, Stäbchen, defsen inneren Umfang ein Perlenlreis lPerle a» Perle cmüegend) berührt. Der Dnrchniesser des Hunoer<»Hronen.S<ückes beträat !j7 '.Vl'»!. ' jAbqabc von uncntqelilichcn ^ichtcnpflanzcn aus dc« staatlichen ^orstgartcn in .^rain.j Wie uns mit. geteilt wird, gelange» im Frühjahre 19>o cms den hier» ländliche» staatliche» Waldbciumschule» ei»e größere Me»ge zur ^orstkullur geeiguctcr ^>chle»psla»zcn zur unentgeltliche» Abgabe an mittellose, bezw. minder, bemillelte Waldbesit/.er i» ,^lrai», ^i»r »»eillgeltlichei, Bcleilimg init Pflanze» foniNie» >» erster Linie jene Waldbefit'.er in Betracht, dene» ei»e Aufforstung be» hördlich anfgetrage» w»rde. Als Ersatz der Kosten für oa5 Aushebe», Verpacke» »»0 Abstellen der Pflanze» ans de» Waldbaumschnle» bis zum Poslcimle, bezlv. z» dein Bah»hofe, wird vo» jede»» Ab»ehnier aus»ah>»slos sür je 1000 Stück Waldpslcmze» der Betrag von 1 X zu entrichten sein. Waldbesitzer, c>ie auf die unentgeltliche Beteilung mit ^ichtelipflcmze» reflektieren, muffe» ihre diesfällige» l^efiiche zuverlässig bis .^. Dezember bei der zustäudige» t, l. Bezirlshauptmamischasl ei»bri»gen. I» dem (besuche, das auch müudlich bei der zuständigen f. k. Nezirlshanptmannfchast eingebracht werden kann, wird »ebft dem Wnldorte, lvo die Pflanzen zlir Ver» lvcndnng gelangen solle», >,och dir Parzelle»»umn,er, die Sleuergenieiiide u»d die ^lächeuausdehnung des Aus» sorstuugsobjelteS anzugeben sei». Bemerkt wird, daß »ach dem 5. Dezember lxi der k. k. Bezirlshauptmanr»' schasl ei»lange»de (Ersuche solvie folche, die auf cmdere Pfla»ze>,arte» laute», keine Berucksichtigmig fiode» löliilte». ^-i-. <3llcintinbcrbcwahranstali.j An> 4. d. si»d 7-^ Jahre seit der Errichtimg dieser Wohltätigkeit^, anstalt verflösse». Dere» Vorftehuug hatte i» der Sit-zuug am l(). Oktober l. I. de» Beschluß gefaßt, am (^eoeuktage ei»e i»lerne ^estfeier z» veraoslnlle», wobei sie i»sbeso»idere de» ^weck verfolgte, liber die bisherige Wirksamkeit Bericht zu erstatte» »»d gleichzeitig den Wohltäter» ihren Da»l auszudiücke», »'as durch die Herausgabe emer Gedelikschrist in Aussicht genommen wurde. In Ausführung dieses Beschlusses fand am 4. d. M. in den, mit der Kaiserbüste »ud verschiedenen Pflanze» dekorierten Schilizimmer des Austaltsgebä». des »uter dem Vorsitze der Vorstehern, ^rnii T^lora ^1t u d e s ch »»d i» Ainvesellheit der übrige» Vorstands» Mitglieder sowie einer ansehnlichen ,'jahl oer Schutz, srauen, nwrunter anch die Schntzsranei, Baronin Karla v. S ch w a v z nnd Gräsin Ise v. Ehurinsk y die Vcrfammlnng beehrte», die ^estseier statt. An der Ver» ia!»ml»»g »ahme» auch 62 Hinder der Anstalt teil. Nach Eröffnung der Versammlung hielt das Vorstands» milgtied Herr Max Samassa die Festrede, wori» auf die Bedeutung des Tages hiugewiesc», die Eul» slchuug vo» derlei Wohlsahrtsemrichluuge» erörtert nnirde uud der verschiedruen Unterstiitzungen «nehrerer Wohltäter Erwähnnng geschah, die es ermöglicht halle», dic Kiuderbewahralistall i» Laibach a», 4. Noveu,ber I8.'j4 als am Na»,e»sseste der Kaiserin Maria Augusta zn eröffnen. U»ter Hmweis auf die Ausführu»ge» i» der Deulschrifl lourde die feil diefer Eröffuuug un» ermiidlich fortgesetzte uud uuuuterbrocheue Wirksamkeil des Vereiues für die E»lwicklu»g li»d Sicher»»g oe» A»stalt beto»t, dere» ^ortbesla»d durchaus gesichert ist, obwohl im Besuche des Kindergartens, der im Jahre !882 seine» Höchststand mit 237 Kinder» erreicht halte, anscheinend,ei» Rückschritt zu verzeichnen ist. Dieser >s< aber eben nnr scheinbar uud darauf zurückzuführen, oaß in den letzten 20 Jahren eine gauze Reihe vo» andeie» Kindergärten errichtet wurden, so daß ma» sich »»»» »>ehr lediglich auf die Aufliahme der Kinder aus dem Jalob^viertel beschränke» sa»», welche Beschrcmllmg sich aber auch als eine Notwendigkeit gegenüber den Tcuerungsverhältnissen erwies. Der gesicherte Fort» bestand erscheint »m so erfreulicher, als fich der Verei» zur Aufgabe stellt, de» arme» Kiuderu bereits in der 'sruheste» I»ge»o die Fürsorge zuzuwenden, eine Aus» gäbe, die auch seiteuS der Auslaltölehrerinnen nut großer Mühe und Aufopferuug vollführt und wofür ihnen die Anerkennnng nnd der Daul ausgesprocheu wurde. Daß diefe auch vou deu Wohltätern gewnrdiale Aufgabe rlchl,g ,fl, wurde auch an Allerhöchster ^telle dadurch anerkannt, daß Seine Majestät Kaiser ^ra » > Laibacher Zeitung Nr. 2Ü4 2288 tt. November W09 Josef l. anläßlich des 6l>jährigen ^liegierungsjubi. läums den Wunsch äußerte, Institutionen fiir „dos Kind" zn schaffen, für welches die Kleinkinderbewahr. anstalt dnrch il,re Wirksamkeil stets besorgt war nnd auch fernerhin besorgt sein wird, wodurch auch de» edlen Intentwnen des Moliarcheil entsprachen »verden soll. In dankbarem Gedenken des letzleren wurde sei» tens der Versammlung ein begeistertes Hoch auf Seim Majestät ausgebracht, worauf von den Schulkindern die Volkshymne gesnngen nnd liun der Versammlung stehend angehört wurde. Hierauf gelangten seitens der Kinder einige Gedichte, die Bedeutung der Feier lie» handelnd, zum Vortrage, die auch den Dank an die Wohltäler der Anstalt znm Ausdrucke brachten- serner wurden mehrere Kinderspiele exakt aufgeführt. Am Schlüsse wurden die Anstaltslinder mil einer Jaust' erfreut, zu deren Kosten die firmen Mich. K a st n e r, Viktor Schiffer, Gebrüder Krisper, Luise L a ssnik, Friederike N ü r g e r , Therese N o > v o t n y, Johann Nuzzoliui, Franz T erdi ll a , Alois Canton« und I. Giontini wesentlich beigetragen hatten. Allen sei hiemil der Dank aus» gedrückt. — Militärisches.» Der Ehes des Generalstabes hat folgeilde Diensteseiuleiluuge» vou Generalslabs-osfizieren verfiigt: die Majore des Generalslabskorps: Eduard Rittel voil Sleiuitz, Gelleralstabschef der 6. Infanlerietruppendivision, zum 10. Korps, Eugen Müller des 13. Korps als Geueralstabschef der 6. Infanlerielruppeudivifion- die Hauptleute im Generalstabstorps: Viktor Ritter B i l i u, e t von Waißol m vom 3. Korps zur Kauallerietrnppeudivi» sion iil Temesuar, Leo Ritter uon N erger uon der Mililärabteilullg der Landwehrgruppe des 3. .^orps znm Teparlenlenl ll des Ministeriums für Landes. Verteidigung, Arlur Schiebcl von der Mililärabtei» lung der Landwehrgruppe des l<». Korps zur Militär» ableilnng der Landwehrgruppe des 3. Korps' die dem Generalstabe zugeteilten Oberlenlnante: Egon Sanp' perl uon P e h a rnik uon der 12. Infanteriebrigade z»n 27. Infanlerietrnppendiuision, Ruools Demel, überkoluplett im Infank'rieregiment Nr. l5, zum 3. Korps, Friedrich A a u e r , überloluplett im Feld» jägerbataillon Nr. 4, zur 12. Infanteriebrigade, Josef Vambersky voil der 22. Landwehr°Insanlerie° trllppeildiuision znr 2. Landwehr.Kavalleriebrigade, Herniann P o t o r n y uon der 43. Land»uehr.Infan-teriebrigade zur 22. Landwehr.Infanterielriippendivi. sion, Josef Vilou^ek, überkomplell im Landwehr» Infanterieregiment Nr. 8, znr 43. Landwehr.Infante» iebrigade. — sAutomobilrefcrent.j Das Reichslriegsmini» stcrium Hal oen Oberlelltnant Wilhelm G >l n l h e r s -b'n Akademie" ueranstaltete Vurtrag über das „Napuleonische Illyrieu" uersaminelte im großen Saale des „Mestni Dom" ein überans zahlreiches nnd ge» wähltcs Publikum. Das Aufrollen eines au sich inter» essanten Kapitels ans der Kulturgeschichte unseres engeren Heimatlandes seitens eines bewährten Kultur» und Literaturhistorikers — Professors Dr. I l e 5 i.'-— insbesondere aber die Fülle Uon Mitteilungen, die der Vortragende auf Grund subjektiver kritischer Aua-INse und zum größten Teile noch nirgends ueröffeut-lichten Quellenmaterials ill meisterhaft Plastischer Darstellnng uorbrachte, waren die Umstände, die das Auditorium während des anderthalbslündigen Vor-träges in lautloser Stille hielten, an dessen Schlüsse aber frenetische,! Beifall anslöften. Es würde weit über den Rahmen dieser Besprechung gehen, den InHall des großzügig gehaltenen Vortrages anch nnr aufzähl nugs» weise wiedergeben zu »vollen, weshalb hier nnr einige jener Hcmptnwmenle enoähnt st'ien, die den Vorlrag be. sonders charaNeristisch, originell und werwoll gestal» tetcn. Von den gegebenen politischen Geschehnissen jener bewegten Zeiten ausgehend, die fin das Handels-, Verkehrs» und Gcwerbsleben unserer Länder gewiß uo» der einschneidendsten Wirkung waren, behandelte der Vortragende hanptsächlich deren Einfluß aus das kul. turclle Leben uniercr Ahllen und unterzog namentlich die Gefühls» und Denlrichtung jener Männer, die sich in dieser Zeit ill unserer heimatlichen Knllnrgeschichle einen Name» erworben habeil, einer kritischen Röntgen» durchlenchtung. Er kam da besonders bei Vodnik z» inleressanlen Resliltaten. Nicht so sehr seine literarische Tätigkeil alif poelisch»künstlerischem Gebiete ist es, die erhöhte Bedeutung uerdienl, als vielmehr seine bahn» blechende Arbeil aus pädagogischem und inlelleklnellem Gebiele, »vo er uils als erster Verfasser eiuer sluve» nischeil und slovenisch.französtschen Grauimatif nach deni französischen Grundsatze „Vom Bekannten zum Un-belannlen" als praktischer, realistischer Lehrmeister entgegentritt. Vodnil war ja Fachmann im Lehr»vesen und seiile Zeil, in der nicht »veniger als 25 Mittel» schulen, die etwa unseren henligen Gymnasien enlspre» chen würden und zlvei Hochschulen, davon eine in Lai» bach, auf sloveuisch'frunlischem Sprachgebiete kreierl worden waren, lrägl schon an sich den Eharakler des inlellekluellen Hochganges. Noch interessanler isl aber das Urteil, das über Vodnik unter Heranziehung seiner uornapoleonischen literarischen ganz nnd gar nicht „sranzosenfrenndlichen" Erzeugnisse, seiner berühml gewordenen Ode auf Napoleon „lui-'.!" l>5ivl.i»>,!l>" nnd seiiler Dichtung „lüii.!-» xvcli^n,,:,", welch letztere sich wieder als eine Verherrlichnng Kaiser Franz I. dar. stellt, in bezng auf seinen Charakter gefällt werden mußte, der - was übrigens auch mit einem AuS» spruche Kopitars übereiiistimull — als ein rechl »vankel» mutiger nnd fahnenwendiger bezeichnet werde» muß. Solcher Herren, die sich ihren Mantel nach dem jelvei» ligen Regime zudrehten, gab es übrigens mehrere- sie alle verherrlichen die jeweiligen Regierungeil, so Simon Slar^eui«' Vinodolsli nnd ein dritter Konklii' reut Vodniks im diplomatischen Vorgehen, M. Lopa^ bei den Kroaten. Die französischen „Gäste" hatten indes anch ihre gute Anzahl feinde. Vor allem waren die Bauern ihnen feindlich gesinnt, namenllich des Militär, zwanges lind der schweren Kriegslonlribulioueu wegen. Ebenso das Gros der höheren Wellgeistlichkeil, Die früher erwähnten Propagatoren der Frauzoseilherr» schaft waren Anhänger der sogenannten mönchischen Richlnng, die ganz spezielle Ziele verfolgte. Die Geist» lichkeit war begreiflicherweise Napoleon nicht grün, da ei ihr den direkten Verkehr mit Rom untersagte, den Slaatskatechismus einführte, sich eine einschneidende Ingerenz im Schnlwesen anmaßte nnd überdies die Zivilehe einsührtc. Der Vortragende charakterisierte auch deu Geist der uornapo!eonisck)en Zeit in den spä» leren illyrischen Landen, der, wie aus zahlreiche» Be° legen hervorgehl, einen rechl bedenklich revolnlionären Zng auswies. Die Freimaurerlogen waren z» großer Verbreitung gelangt und so manche Quelleil wissen von der Auspflanzung des berüchtigten „Freiheilsbanmes" mit der Jakobinermütze zu erzählen, der sicher in Agram, nach anderen Berichten auch in Laibach ge» standen haben soll. Noch einer Frage, die der Vor-Nagende anf Grnnd kritischer Quellenstudien behan» delle, sei hier Erwähnung getan: Was wäre wohl in sprachlicher Hinsicht in Illyrien als Endresnltal zn uer. zeichnen gewesen, wenn die ^ranzosenherrschafl end» gültig geblieben wäre? Wahrscheinlich die snlzessive Einführnng der ^totavischen Mundart nach dem dalma» linischen, und zwar ragmanischeu Idiom, das den ^rau» zoseil schon vier Jahre vor der Okkupation des krainisch-kroatischen Laiidgebieles samt seiner allen Literalur be° kailut geivordeii »uar. Es ist bezeichnend genng, daß ein ragusanischer Professor zum Lehrer der „illyrische»" Sprache an der Laibacher Hochschule bestellt worden war. Das Volk hätte sich wahrscheinlich „Slovene»" genannt, doch wahren dies ^tokavisch redende Sloveneu geworden. — Der Vortragende brachte in seinen Ans» sührungen stets die einschlägigen, oft schwer zugäng. lichen Qnellenlerte zur Verleiung, — lVollstiimliche Vorträa.e.j Das Programm der in diesem Winter noch stattfindenden volkstümlichen Vortrage des Kasinovereines ist nunmehr endgültig fest» gelegt!' Samstag, den 13. November! Pros. Dr. P. Samassa „Land und Leute in Ostasrita" -. " jAelohnung.j Die l. t. Laudesregierung für Krain Hal oem Herrn Stanislaus Kel^iu in Laibach anläßlich der von ihm bewirkten Retlnng eines Knaben vom Tode des Ertrinkens eine Belohnung von 2<> K be» willigt. >'. - lwenossenschaftswescn.j T'e k. k. Landesreg'^ rnng für Krain hat die Statnlen der neuzuerrichlende» Geuosseuschafl der Gast» und Schal,k>virlafsees>eder, NrannOveiilschenker und Auskocher in Sagor an dei Save, politischer Bezirk Lillai, genehinigl. —'-„ - iVereinswesrn.j Das l. l. LandeSpräs'dium f»r Krain hat die Nilduug des Vereines .,X:l!<>>'^" ^!'' v<>i!^Ii<» !Xs)I,!'l»/<'v:>l!l<) llru^iv«»" init deii! Sitze >l! (!rnu'"e znr Kei,!,lniS genommen. ''- — lDie Vcrsteiqerunq der Fährnisse aus dem Verlasse des Herrn Dr. Hridarj »vird hente, Samstag, vor» lind »achmillags noch fortgesetzt. - lPlalnnnsit.j Morgeil findet von halb 12 Uhr vornliltags bis halb 1 Uhr nachmittags in der Sle,'»» allee eine Plntzmufik statt. ^- ll5in Militärlonzert) sindei morgen in der Kastno.Restanralion bei jeder Witterung stall. Nähere^ besagt unsere heutige Annonce. lUnsall auf deu Schienen.» Vorgestern sriih M ein Schnellzug in l^agor den Slidbahnfondnllenr Iclkeli Schraminel überfahren. Dem Kondliltenr wurde d^ linke Arm abgerissen, außerdem ist er an der linn'U Gesichishälfle schiver verletz!. Schralnmel wnri)e i» bl>' hiesige Krailkenhaus gebracht. - Hcimsahrl allein in, Anlomobil, mit dem er seinl'» Herrn, den Großhändler Anton ^rnden, mit eine) Jagdgesellschaft aus del, Karst gebracht halle. Ob Va^ eiu Verschulde» an dem Tode des Knaben trifsl, w'N sich erst cms der Untersnchnng ergeben. ' islchthundert Kronen desrandiert.» Vorgejler» vormittags erhielt der im Jahre !87<» in Zabor^t g^ borene Kanzleidiener der Firma Wilhelm Treo, Ial^ Rode, sieben Hunderlkronennolen znm Wechseln u,^ eine Hunderlkronenilole zn»> Ausgeben aus der P^,!'' Er kehrte jedoch uichl luehr znrlick nnd wurde flüclM-Der Desraudanl ist von millelgroßer, schwacher StaNN' trägt eine» braunen Cchnnrrbart, einen blänüG'" Rock nnd eine Hose uo» gleicher Farbe, »veiters ei»/'» grüne» H»l. Seille Galti» ist Bauarbeileri», hat viel kleine Kinder und wohnt i» Rosenlal bei Laibach. >«^ hat seinerzeit bei der bosnischen Gendarmerie getm'»'- " erschwanl' N'nn wnrde die Diebin aus einem Heuboden ill ^? Nachbarschaft durch eine» Sicherheitswachman» verhal^ lel. Die gestohlenen Kleiduugsstücke trug sie a,n Len>'. Da sie auch dringend verdächtig ist, ihrem DienstlM'l eiue» Geldbetrag e»twendel zii habe», tviirde sie l"'N Laiidesgerichle eiligelieserl. ^ . lKranlenbewcqnnq.j Im Kaiser Fra»z ^^^ Spitale der Barmherzige» Nriider >» Kaudia bei ?n>'' dolss»ver> verbliebe,! Eude September 9! kranke i" de» Behaudliiiig. Im Oktober wurde» 117 sraiile Persom''' alifgeuomme». Die S»mme der behaildellen kranle Personen betrog somit 208. In Abgang »vurden ^ bracht, und zwar als geheilt 86, als gebessert 23 «n als uugeheill 8 Perso»eu. Gesturbe» si»d 5 Persolle"-Mil E»de Oktober verbliebe» 86 Perstme» in der »c' Handlung. Die Summe aller VerpslegSlage betn»! 2524, die dnrchschuittliche VerpflegSdauer fiir c"w Krauke» 12,1 Tage. — Im Kai,eri» Elisabelh.FraNl'N' spilale i» Rudolsswert verbliebe» E»de September -'' Kraxle in Behandlung. Im Oktober wnrden 43 t"iM Personen ausgenommen. Die Summe der behandeln tränke» Persone» betrug souiil 97. I» Abga»g )"" !« gebracht, u»d z»var als geheilt 2l>, als ^'bessert ^ und als nngeheil» 5 Personen. Gestorben sino li ^'^, sonen. Mit Ende Oktober verbliebe» 45 Personen de, Behandlung. Die Summe aller VerpfleaF'G' betrug 1398, die durchschuittliche VerpflegSdaner I" einen Kranken 14,41 Tage. - lSchadenfeuer.j Än, 29. v. M. nachnlittags /"'" ans dem Dreschboden des Besitzers Marlns Golobn' '^ K^la^ni Vrh, Gemeiiide Radoviea, ein Fein^ z»n> ^''. lnnche, das den Dreschboden sann allen darin a" bewahrlen Fullervurräten, Wirtschaftsgerätei,, ^l'l»l ^ usw. gänzlich einäscherte. Der Schaden beträgt "^' ^ die Verstchernngssilmme 2<»<»<> K. Die Entstehung nrsache des Feners ist nnbelannt. ^' > — lDer Rückqanq dec- Viertonsulns in Dsterrc'^, Del Bierkonsnm ist i», Lalife dieses Jahres >n !> ., Österreich erheblich znrückgegangen. In den ersten Monaten des Jahres 19l»9 beträgt nämlich der M'»" ertrag der staatlichen Biersteuer 4,426.327 ". ^ Helluliler umgerechnet würde das für das Fmanzi ^ 1908/1909 einen Rückgang der Produktion ''"„,/^ bis 2 Millionen Hektoliter bedeuten. Das bem»^ einen Mindererlrag aus deu LaudeSbierninlaaen ^ 2,9 bis 3,4 Millionen Krone», oder vo» 6/' '^^!. Millio»e» Krone» bei der Ver^ehrullgsflen^- .,^^,.,' zentuell berechnet muß man mil ei»e>» 8>/2' ^s/,..^>ich zenligen ^Ilückgauge der Bierprodnktion in "st^ rechne». ^est^" " s vormittags fuhr ein Knecht mit einem ^stwag" ^, der Bleilveisstraße so schnell nnd den an der Ecke der Knasflgasse stehenden ^.' ^» delaber uiederraunte und der Gassabril eii,en ^i von >o<» K verlirsachle. Laibacher Zeitung Nr. 254. 2289 6. November 1909. ^ '^ lIrbeitertranoporlc.j Vm gestern snhren ^nnn ^"dbahnhofe 15) drainer nnd !j<> ,^rliaten nach ^lmerila "b, wiihrcod 40 ttvoalen und X' Trainer znriiclgelehrl !md. Nach Pvag gingen 25i, nach Innsbruck 19, nach ^l. Michael 34 uud nach l^litlscliee N) Kroaten ad. , ^- Wn slovenischer Wandkalender für das Jahr l'''"j ist n» Perlage der hiesigen ^irma ^ernej Va-yovcc erschienen. Preis des sel)r gefällig ausgestat-tM'il Exemplares 40 !,. . , , " lVerlorcn.j (iin guldener Ehering, ein goldener 'ung i»,l drei blaue» Sleinen, ferner eiue ^ehiisronen-"me und ein tteldläschcheu init 17 K. ^ ^ lGefundcn.» Ein Damengürte! »,i< gelber schnalle. Theater, Kunst und Literatur. ~ lAuv", SchnN' ^'l'l Mio dem böhmischen Volksleben gegeben ll'erden. ^l! ?"''^'"le böhmisclie Schriftsteller, Mitglied der !'"ladcm!l'", ge>neseuer Tireklor des ^calioualtheaters " ^rag n»d des Sladllheaters ans den ttmiigl. Wein->,. ,^'",' ist dem Pndlilnin dnrch seine inleressanlen "M'lnsl,ichcn »nd dramalischen Werle schm, belannl. ^ ^chanspiel „^<>,.v" ist d»rcl,»^egs gnl einstudiert i ,, ..^"^pln'lll'n befinden sich in den Händen des ^rän» ^'us Winlvuoa und der Herren Verou,^el, ^">"l" und 3i n.', i<^. Die Vorstellung findet sin stall. -- Sonntag nachmillags "i s>. ', "'""^'l^"' P"'!"l das 0l,n zügliche französische !il,! !" ,.<'.!">>« ^>» >><>>" in Szene jnngerader ^agj, "lNds dagegen wird zn lHhren des lruatischen Ge. m'lM'ereines „>lolu" znm dritten» »nd lelUenmale N,d -"? »Madame Vnllersl»)" gegeben U'erden m, Äguileja, uw be- ^ ,^''U>M) erst iiinqst das griisUe Mosailloerk des Alter-l >, '' !^^>lieleq> N'»rde, fördern ilnlner nene inleressaine w'ss ^'^^'. ^.eyl wnrde eine Il'schrifl gesunden, (U>., ^'" ""^ "'^' l1"»iz entziffert ist, ans welcher ^^'Ul entnehmen ist, das; die erste Nasilila nicht lwm dei! Ä ""^"natianns nin das ^ahr !^47 errichte« »mn. < >>l, loie l'isher allqelnein anqenamnien wird, son» NiiVl s"> ^''^"l ^heM'rns l'ereils in, ^ahre 814. Hs 7"> -iheudm'iis ist einer der Bischöfe, welcher die "' des Konzils 0m! Aries milllülersertiql Hal. >„s,j77 <«Der polnische Iude."j In die »,'eihe der ^>ld'"'"'^^'"" "'^,^ >,^U ttarlweis' „Polnischer« li»nd.'i/n"'^^ ^'"'""chst '" "refeld ,s^,..""",,schen Oper nnd in der Wiener Valls>.wer "'«kluhrl werden wird. bete ^ !^" Hedi«: «Tranc.himalaja".» Drei ernior. Tibl't^"^^ forscher inljen in den eisiqen (Yesilden der ?^ ^chllUiinlU'eil, Vrnnnhnbev nnd Cchinih, dazli ^ dur», "U""^' ^"ln'üil de Nhins' der (5n^länder ^an^ > siiüf' !' ' ""^ <1l'follert nnd geblendet. Wie lwr fiinsziq, dev ^s 'ü.'^ '^)" >vihren, so ist noch in diesen, ^.ahre ^rs.'i< .'"''^^ '^"^ !^"' enropäisclie lHindriiuilinqe ^ lre», ' ^"^ ^"1i <)ela»q es Hedin zwei ^»ahre lanq! .>" d,,!-!'^ '^'"' ^"'' '"ll'ressanleste, aber verbotene Land > dncz ^'ehen „l,d heiler Hant ,znrliclznlehre». Wie er! Seit..,, -^ ^'"^le, beqinnt er jel^U in den ersten llo ">sli.i , ^'"^ M"kl's „Transhimalaja" zu erzählen. Christ "!' "" ^l'enlale, oder qednldiq wie ein echter! udelw ll ^"-'^lu'hiner Enropäer anslretend qefteniiber ^ lch'om " '" l'l'elischen (Nmwernenren, oder als ^ dr»d >^ ""smaller zerlumpter Landstreicher l,'erscl)N,,in. ^ ^ si.,, <" ^"' spn'nierenden Eingeborenen, so erlrolU > d»^ V""' Weg nnd schleicht er iiber oie webirqe und ^leiid '^ ^"^'^' Carlen zeichnend, Höhen niessend, 3een! die ^ .""" .^^'sleinproben sannnelnd, »nbesiiiuinerl nn, l (zii,"^^1"l)re!!, die ihn aus jede,» Tchritt »inqaben, ^'uib,'i. >""^ des Jähzorns oder eine vorüberqehende ,„^'^ " Yalten ihn >^chi das Schicksal der (Yesollerlen ^ hii'r.'if, "!"'^"' 1'"^"' l"ss"l> Seine ^rzählunq ist Anfl,,, "'?,' Wie ein ^ionianjchreiber stellt er uns in, ^st«'!! l liandelnden Per>onen vor, seinen lnnster-stiffs "1t<'" ^araioanensiihrer Muhanied Isa, dessen ''berb-, ^"'"U'szncht die erste Dnrchqnerunq ?ibets ^llie ^ "^ möglich m.u-lit, der aber anf halben, "lie» M"/ '""lderlschen ^Iliina zum Opfer fällt, den »,it s^".l)mn!nedaner wnsfaru, der stets sein Leintuch Nl„.' ^l'hrl >l»d doch qesund znrücksehrt, selbst den !>ldev ^"".»'l'l, der Hedin über Moräste und (5is> w,d/ ^< ' schwindelhohe ftiranitselsen und durch rei-dci «^,.^ '"'"e trägt, und Pupp»), den Hnnd, der in ^lber >,'^?'^'" ^'»saniseil seil, einziger T^rennd >oar. ""vi^ ^ ^l''^en erfülle», »oie er beinahe sentimental ^"s;en^ '"'^ ^'" Dienern scherzt, »vie er iiber die er d«,, ^"araphiscl,^, Entdeck,ingen jubelt, oder N'ie ""sen -,''!'"!'"' Celbstuiord tibetischer Mouche zu be->ni<^,, . !^U, das alles läszl er den Leser milempsinden, ^'! ^.^, ^ ''"" möchte niit dabei geloesen sein, wie Nobinson oder Sherloct Holmes. ^ we»in " !"^ "" w'l^ n»d ei» schönes Buch, wie „^, >^„ dentjcher Sprache gibt, geeignet für Mä». grauen, sm j»„g »,,d .ill/ ^^"sl.i!^"^ ^p"'"lir Marie Anlc«ec'.! Unier den »el'tr d ' i."'^".^ ^"" ^^'s'^ der Königin Marie Antoi. ^'s'"'det si ," ^''"^' ''» Versailles ansbeloahr» »oerden, '"' del» ^/"3 "'"' '"ertoolle Spieluhr, die oielleichl > ^" ^alnv . ^ Königin verstumiut >r,ar. In, Lause > ' ,l' >r.av das Spielwerf schadhaft geloorden und ^ dei :),'os! hatte die feinsten 3eile des Mechanionnw zer-stört. Man betrachtete die Uhr, aber niemand dachte daran, sie wieder in Gang zu setzen. Erst in der letzten ^eit keranlaßte der Graf uon Neauchamp, daß die frau-zöfifche Negieru>,g die Wiederherstellung des ^»nst» >oerles beschloß, und ein Nachfolger des Mannes, der einst die Uhr gemacht halte, wurde nunmehr mil ihrer Wiederherstellung betraut. Diese Arbeit ist nn» ganz vorzüglich geluuge», »»d i» Anwesenheit des Unter» slaatsselretärs der schönen dünste wnrde die Uhr vor einige», Tagen zum erstenmal erprobt. Wie die Pariser Nlätter berichten, sonnten sich die Anwesenden einer gewissen Vewegnng uicht erwehren, als sie die alten Weise» wieder vernahmen, denen einst die »»glückliche »önigin gelauscht halle, nnd die einfachen Lieder einer längst vergessenen Zeit, von Gluck nnd von Hiamea», machten auf die Zuhörer liefeu Eindruck. Die alle Spieluhr foll in den, der .Wnigin Marie Antoinette gewidmeten Zimmer des Schlosses vo» Versailles eine bleibende SläOe sinden. Alu»io». »».or» Sonntaq, den 7. November lDanlsagungssounlag) um halb io Uhr Hochamte Preis. Messe ,.^ü!v,> li<^iin>" i» O !-<1.>t<^ .-.,'l,^ von Anton T^oerster, Ofsertorium v!, von Mor. Vrusici^ Nach de»! Hochainle l'» l),',!!>! l!>„<1l>!!n,>! von Leop. Velar zur Danfsagung fiir die eingebrachte lHrl,te. Beim hl. Segei, I'üüün,, <>^<> und <^ <>M« vo» Anton T^oerster, Offertorinn, Vl>i-itu« in»-» von I. Poga^nil, 'IV. lXnin von Anton ^oerster lOp. 18j. '«'!<,><,!!!> . ,f>«. von Paler Ang. Hribar. Telegramme des k. l. Telegraphen-Korrespondenz-Bureaus. Die Erhöhung dcr Tiidvcchutarifc. Wien, 5. November. Tao Snblomilee des (tisen-bahnansschnsses hat eine Emschließlmg nngenoinine,!, U'orin das Pednnern über die Erhöhnng der Südbah». tarife ansgesprocheu, die Negiernngserllärung iiber die provisori>che Verfügung der Tariferhöhung soioie iiber die Ausnahme der' Exvort- und Imporllarise von der (5rhöh»ng z»r >le»>,l»!s geuommen nnd die Ne» giernng cmsgeforderl lvird, a»s die Erhöhung der Tracht-tarife für Lebeusuiittel seinesfalls einzugehen. Die Überschreitung der versasfnngsmawae» Znlässigseii lonnte nicht festgestellt werden. llugar». Budapest, .'», '.Ilovember, Die Differenzen zwischen der ^nsth-Gi'uppe uud der gemäßigleu Gruppe der Uu^ abhängigseilspartei »verdeu innuer größer. (5inige Morgenblätler berichle»,, daß die Abgeordneten Gra? Teleli nno Leugyel gestern de» Minister >lossuth aus-sncheu »vollte», um ihn von der Teilnahme am jonü-läaige» Vanlelle abznbringen, ^lossulh jedoch die Ab gci,,rd»elen nicht empfangen habe. Diese Nachrichl enl' spricht der Wahrheit nicht, da von feite» der Bans-glnppe lei»e Annäherung an Nossulh erfolgt ist uud »>emand vu» dieser Gruppe >lossuth aufgesnchl Hal. Heute vorniittags erschienen viele Abgeordnete beim Präsidenten des Hauses, von )»sth, ».'obei sich ein ^dee»ai!sla»sch über oie Lage entspann. Anf Grund der Anmeldungen wnrde festgestellt, daß ein großer 5eil der Unabhängigleitsparlei den Präsidenten »ach Malo begleite» »vird. Die Aktion der gemäßigte» Grnpve der Unabhängigseilspartei sür das szanletl, bei dem stch die Minister ,^ossn>h und Apponyi über die pvlitiiche Lage äußern werden, lvird sehr eifrig be» trieben. Kcinc Fcrrcr-Straße in Görz. Trieft, 5x November. Die Slallhallerei Hal deu Beschluß des Görzer Gemeiuderales, betreffend die Umlaufe der Semiuariumgasse in ^in Francisco Ferrer, sistil'rl. Der Prozeß Ttcilchcil. Paris, .^». November. Lesevre, der im verlaufe der gestrige» Nerhandlnng des Prozesses Sleinheil be> Häuptel hatte, au dem Drama leilgenommen zu habe», hat, vom Untersuchungsrichter in die (Huge gelrieben, gestanden, bei der (5rmord»»g S»ei,che,ls ' lemerlei Nolle gespx'X z» habe». Er erslärle, er habe durch sci» vorgehe» Madame Stei»l)eil räche» wolle», dere» Unschuld ihm nber jede» Zweifel erHabe» scheine. Er gab schließlich an, Nene Eollaro z» heiße», l7 ^ahre all n»d drainatischer Künstler zu sei». Griechenland. Athl'N, ">. 'Icovember. Die im Auolaiide oerbrei« tele» Geriichle, wonach sich die griechische ttonigofamilie a» Bord eines im Pirä»5 vercmlerle» englischen Kriegsschiffes begeben l>älle, entbehren dcr Begründung. Beuchen in der spauilchen Nifarmcc. Paris, 5. November. Wie den Blättern aus Oran gemeldet wird, treten infolge der fortdauernd heftigen Negengüfse in der wanifche» Nisarmee überaus zahl-reiche T^älle von Nnyr, Tvphns nnd Tumpffieber auf. Aus einzel>,e» Lager» jolle» läglich etu^a 22l> ^'sinO »ach de» Spitäler» g'.brachl werden. Die Ncvolntion in Nicaragna. Nrwyort, l>. Noveinber. Nach der Meldnng eines Bcrichlerslalters des „Sun" habe» die Nevolinionäre in Nicaragua die Truppe» des Präside»le» Celaja gester» i» einem heflige» Gefechte bei Lafas, in desfe». ^lrlanfe anf beide» Seiten einige Hlmderl Kämpfer gefallen find, geschlage» »»d de» Weg zur Hanptstadl freigemacht. Verantwortlicher Redakteur - Anton Funtek. Bleichsucht, Vlutarmut le»»zeichuru sich durch blasses Aussehen, matte Augr», große Müdigkeit, Kopfschmerzen, geistige und körperliche Schwäche nnd uervöfe Erregtheit, Fe rroma n g a ni n ist anerkannt das beste Präparat, diesen Znstand voll» ständig zu beseitigen, 75 e r ro m an gau i n bringt fri» sches nnd gesundes Aussehen und rosige Wangcu, Von vielen Ärzten uud Geheilten erprobt. Preis der Flasche 3 Kronen 50 Heller, in Apotheken erhältlich; man achte genan anf das Wort Ferr om an g an i „.. sM»l) Ferromaussnnin (so., Wien, !.. Annassnssc :t. Verstorbene. Am 4, November, Johann (krinaii. Iilwohner, ^?6 I., Radshtyftrasze 11. Am 5. Nourmbrl, ThomaS Klioic. magistr, Amts» biener, 41 I. wradisce i! Im Iivilspitalci ''!!,> < :»to vein b er. Franz Uslnir'nil, ^nwohllel, ft3 ^. W^ (3822; I Ein Mittel I zum Sparen H sind die praktischen I : MAGGI-Würfel I "^K a 6 H ¦ Ui£[£LJ|i^' für ./4 Liter ¦ allerfeinster Rindsuppe. ¦ Der Name MAGGI garantiert »org- ¦ fältige Herstellung und vorzügliche I Qualität. Meieorolossische Beobachtungen in Laibach. Seehöhe 30« 2 m. Mittl. Lliftdiucl 376 0 mm. ^ 9 u. Ab. 732'3! 5 3! NO. mäßiss 7U.F 731-7 5 4 S. schwach . 0 l) Das Tagesnuttel der »estrigen Temperatur beträgt 4 ',«, Normale 6 1°. Wettervolllusjagr für dr„ l',, Nouembcr für Steil>r. mark, Ütätnte,, und Krain: Trüb, mäßi^r Winde, lalt, später Niederschlage, unbeständig; sür dac, ^ilstrnland: Schönes Wetter, lebhafte Winde, abnehmende Tcmprlatiir unbrstmmil, herrschender Witterunssfcharalter anhaltend. Tcismischc Vcrichtc nnd »cobachtuusscn der üailmchcr Erdbebenwarte (Ort: Gebäude der l. l. Staats.Oberiealfchule ^M': Nördi, Vreitr -lii» W'; Ostl. Länge uo,l Greenwich l-l" !N'. Beben berichte: Am 1. November gegen 1K Uhr* und gegen 16 Uhr W Minuten Erdstoß III. Grades in Messina, Bodenllnruhc: An den jurzpeiiodischeu Pendeln zu-nehmend. ^ 'Tie .'lri!.u,n.U'c„ l'^i.!,.» ,,ch .,», »»».-!> .„omul's ',..............., SaibaAet Beituna Mr. 254. 2290 6. iKodember 1909.___ Neue Erscheinungen auf dem Büchermärkte. Valivelier Tr,. Die Nerhiitullg ,md Bekämpfung der Tuberkulose als Voltslranlheit, K - 36, — SentroulTr, ll., Was ist Neuscholastische Philosophie? lv — 72. - Warn ecke Lr. Friedr.. Göthe und Schiller, k -72. - Ha eckel Ernst. Arbeitsteilung im Natur» und Menschenleben, k I 20. — Mettler H.. Automatisch stabiler Aeroplan, Iv 360. — Pacztowsti Tr,. Die schädlichen Nebcnwirluna.cn mancher Arzneimittel, X 120. — To st ane ?l., Mysterien des Karten» spiels, Indiskretionen aus der Welt der Falschspieler. K 2 40. — Kutschbach N., Die türtische Revolution im Juli 1908 und im April 1009, k 3 60. — Denz Fcrt»,, Die Holzuer-tohlung und der Ütohlcreibetrieb, X 12—. — Zobel P.. Das Steintohlenvorkoinmeil. X —-96. — Simmers bach ss., Welthandel in Kohle und Eisen. K 1 20. — Busch H.. Wcchl der Vetricbstraft einer Fabrilsanlage. Iv — W. — Buhle M., Druckluft Lotomotiu n für Grubenbahnen. Iv 120. — Arnold H.. Neue Novellen, k 3 60. — Nexö M. Andersen. Sonnentage, Neisebilder aus Andalusien. X 3 60. - Meer» hcimb Henriettc. Die Kinder König Ludwigs XV,, k . iul,, Haunover — Spindler, l, t, Finanztommissär, Stein. — Waycr, Badeuerwalter, s. Frau, Teplii). — Petiitz, Startmann, Glück. Ullrich W,. Ullrich A. Hanbowsky. Ornstein. Holzer. Wollcnbcrg. Stangcr. Spanncr. Hoefcl. Kflte,. Wien, W! llßs !<.u.!(.LMl3!8!M3s. z«. V. ztlklMlllll z zell 3mbrO VulMllllW in Acribctch. Elektroradiograpti „Ideal" (in Hotel „Stadt Wien"). DProg ratrcLin. (1985) vom 6. bis 9. November: 1.) Bicyclisten -Kennen um Italien herum (nach der Natur). — Es war nur ein Traum (Drama). — 3.) Große Kaiser-Manöver (nach der Natur . — 4.) Ein Regenschirm der nicht zugeht (komisch). Jeden Freitag slovenisohe Philharmonie. WllüMesllllllllti!»,. H °:^ Sonntag, den 7. November aussscführt uon dcr t. u. k. Ncqimcnto kapcllc Nr. ^? Kimig dcr Bclgicr, uutcr ftcrsünlichcr Leitung dcs Hcrrn Kapcll---- mcistcrs Theodor (sliristoph. ^^ Anfang « Uhr abendö. Eintritt <;<) Heller. Programme sind abends an der Kasse l« 10 ll zu haben. ------------^^^ .^u zahlreichem Besuche ladet höflichst ein (3839) UUstllst Ehe?, Restaurateur. Gi Für Weintrinker vse> zur Mischung des Rebensaftes! rcJ if7*"^ neutrulisirt die 2 PH-ll Säure des Weines *° lulu angenehm prickelnder © fsll • ßeschmack. Kein Färben - *4 leJSI des Weines. Niederlage hei den Herren Miohael Kastner, Peter Lassnik und A. Šarabon in Lalbaoh. (3002) Kurse an der Wiener Börse (nach dem offiziellen ßurslilatte) vom 5. November lW9. lie notierten «turje verstehen sich w nrnnenwälirlü,«, Lic Notierung sämtlicher Ältien »,>d der ,,Diversen Lose" versteht stch per Ltüll. JX iriJf/Äft^^epslen Ranges und als g ÄM ^U Heilwasser gegen die Leiden der ^ I ^ %¦, Alhmungsor gana des Magens und d«- Blase bestw MpfoMwj y Hauptdepot in Lalbaoh: Miohael Kastner. Die Mntter suoht eifrig in ihrer Zeitung, <;1' sie nicht, etwas wirklich Neues für ihre Kinder findet; sie läßt sich die Kataloge kommen und bestellt danach dieses oder jenes, vergißt aber nie, den nächsten Ergänzung' Steinhankasten mit zu bestellen. Es geschieht dies seit Jahren regelmäßig, weil sie aus Erfahrung weiß, daß dip Vergrößerung des Anker-Steinbaiikastcns ihren Kindern ilio größte Freude macht. Wir glauben deshalb allen Eltern, deren Kinder noch keinen echten Anker-Steinbauk"P*cn besitzen, dringend anraten zu sollen, sich eiligst die neueste illustrierte Baukasten-Preisliste von der Firma V. Ad- Kjc'1' ter & Cic,, Königliche Hof- und Kammerlicfcranten in Wien, I., OporngaBse 1(5, kommen zu lassen. Auch findet »iai< darin Näheres über die guten llichterschen Imperator-Musikwerke und Sprech-Apparate. (8611h) Eine Überrasohung bietet es für jeilormann, 7U sehen, wie schnell lieut.y.utiige eine gute Rindsuppo bergß' stellt werden kann, noch dazu ohne Fleisch ! Ala» ''^er* gießt ganz einfach «Maggis Rindsuppo-Würfel» m^ . chendem Wasser und erhiilt augenblicklich eine forti((e» klare Rindsuppe von feinem, natürlichem Oesclimack. j^"1 Würfel kostet nur (i Heller und ergibt einen Teilet (74 Liter) kräftige Suppo. Man ach to jedoch darauf, »»* echten Original-Würfel von Maggi zu bokommoi) , die J*11 den Umhüllungen den Namen «Maggi» und die ScbutZ' marke «Krcuzstern» tragen. (H825»1 Ein gutes Hausmittel. Unter den Jluusinittelu, die als schmerzstillende und ableitende Einreibung ''e' Erkältungen usw. angewendet zu werden pflegen, nim"11 das in dein Laboratorium der Dr. Richter's Apotheke z" Prag erzeugte Liniment. 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Eilber (AprU-Ott.) per «lasse......98 as, 9825 »8«u« Ltaatslose 500 ft, 4" n !6^ - !69 ' lS«»el .. «uo fl. 4"/„2b7-— «3 t8«4er .. 100 st. , . 317 bO ÜIii 50 18S4 «< ?° G»stnb»hn.z<»»t,schul». »«lchlliinngen. «lifabeth «ahn i. G., steuerfr.. zulU,°00fi.....4«/« —------------ Franz Iosepl>Vahn in Lilber (oio. St.) . . . . ü>/.»/»ii8 5b ll9»b «aliz. Karl Ludwig-Bah» (dlu. stücke) «ronen . . . 4»/« S4 3b »b »b «iudolf-Vahn in ieronenwähr. fteuerfr. (biv. Et,) . . 4°/„ «4 4b »k. 4t> «orarlberger «ahn. stfr., 4«) und 2000 Kronen , . 4"/,, »4 bl» »b bb z» Sl»»l»sch»ld»«sch«ibnn«lU ^,»st»»,»ll» Gis«»»»h».Alltt« tMabelh-V, L0«fl, KM, 5'///, von 40« Kr.....45« - «k so >etto Linz Vudwn« «XI fl. ü. W. E. 5'///, .... 424 b« 42« «) detto SalMrg-Tirol 2. «. O. ü"/„ . . . .41»bN4«0«» l»rnn«»i-Vahn 200 u. lt00O Kr. ^/^.........191 - 192 - ! Weld War? V»» ztaale zu» Z»l>!nnz ütn« n»»»«u Eisenbahn >Z!li»rtt2t»- Gbllgationtn, «ülim, Wcstbal,», !tm, l89ü, 4Kr. 4°/n »4 8n 9b 8c LliiabethBahü «<10 >!, 3000M, 4 ab lv"/„......ilS9»!l? 30 «tlisabeth-Äalm 400 u, 2000 Vl, 4«„ ........1,s^ '/k>NL'7k> sserdinanbs-Nordbahn Em, l88« 97 2k 96 2h dcttu Cin. 1904 Sl> «k 9« 8H Franz Iolcph-Äahn ltm 1»»4 '85 Ung.-gllliz. Bahn 2 sl. S. b"/„ ,04 - Silb. 4"/„ . . 95-zlh 9ß-»b Staatsschuld der Länder der ungarischen Krone. 4°,„ llng, Goldrcntc pei Kasse , il2-ek,i!i8d 4°/^ dctto per Ultimo ii2l,2 <k> Ungar. Prämien.»»!. K 100 fl. 811 502>b-5 k>o lheifz-«cg.-«o!e 4« „ . . . . 14« ,b lüo-ib 4"/, un„ar. Vrundenll.-Oblig. «2,5 »» ,z 4°/n lroat. u. Ilav, Grdentl.4Dt>l. »4- 9b-- Nudere öffentliche Nnleheu. BuSn, ^anbe«-«lnl. (biv.) 4°/„ 92'4ü 9» 4b Äo«n,hcice« ^isenb.-Landes- Änlehen ^o,v.1 4'/,°/n . . »9 - 100'- 5"/„ Tonau Neg.-Nnlclhe 1878 102-- - '— Wiener Verlehr« Anl. . , 4"/„ 84 b!, 9b.°>b detto 190» 4"/, 84 7« 9b 7t> Nnlchen der Stadt Wien . . 101 40 102 4« detto (<2, oder «,) 18'.4 «20-- 121 - dtttl (1894).....93 80 94zjs> betto lVa«) v. I. 1898 . »b-2b 9«-2b detto Meltr.) v. 1.1900 9b 3b 9« 3b dctto lInv..«.)v,I.i»o, »«il. «?lr,,alIg.öst.i,5NI.vI,4",„ U4 30 l»ä-30 Vöhm. Hypolhelenb. verl. 4"/o 9? - 97-3») Zentral Bot,. K«b,-Vl.. österr., 45 I veil.....4>/,",n ,02-^b 1l>!«'2b detto /, I, rnltz. 4"/« 94- »b-- Mähr. Hypothclenv. verl, ^«/„ 9«ü5 9? 35 si.-ijsterr. Lande«.Hup,.«nst.4"/« 96 ^.°> 97- b dctto intl. 2"/„ Vr. uerl, 3'/i"/<> 8?'bu 88 bo dctlo K.-Schuldich, verl. 3'/,°/!' 87 b^ 88>b« dctto verl......4"/° 96'- 8'.'- Osterr.-ungar. «anl b«> Jahre verl. 4°/„ i>. W.....9»-10 88 >0 dctto 4"/„ Kr......98-2N 3U 2c Sparl., Erltc öst,, «oI.verl. 4"/, 9«>2b 1,»« 2« Eisenbahn-Prioritats. Obligationen. «Lslcrl. Norbwestb. 200 fl. S. . 103 20 :04 2V Staatsbahn i>«0 ssr..... «8b > 889- Eüdbahn ll 3"/>, Jänner Juli !> ssr. iper St.) , . . 27S «b 27« ! Verb. Präm, Nnl.p I00 3r. 2«^ 94 20 100'Lb I»»«rztn»li4--Türl. «.V.Nnl.Pläm.-obli«. 400 Fr. per Kosse . . . 209'90 21l>'9') detto per Medio . . . 21«'»»! 21>'A» Gelb Ware Wiener «un,m. Lose v, I, 1874 b33 2b b43 2b Vew.-Ech. d, 3«/„Präm..Schuld b, Vobenlr.-Nnft. ltm »88« »?--- »»' Nltien. Vnln»p»r»'Pnternll>!»nng»n. Vlussin lepliyrr Eücnb. 500 fl, 2220'- 223? - Vöbmüchc «orbbahn 150 fl. . --— — Bmchtichradcr Lifb, 5>oa ft, KM, ^f.nb - 269K-- dctto slit, ll> 200 sl, per Ult. 97ü - »?9 — Donau - lampüchiffahrts - Ves.. 1,, l. l, priv., 500 fl, KM, IN4» - labS- Dlix Aodcnbacher T, Ä. 4«0Kr. b83>— b«8-- sser'dina»dö-N°idb. l00Ufl,«M. b3»o-- b3«0-«afchau - Odcrlicra.rr liisenbah» 20<»sl.L....... 36^— 3«2 — ^cnib.-Czern,- Iassy-ltilcnbahn- «cselllchaft. 200fl. 3. . . bb!i - bs«' ^'lot,d, öst., Tries», !»<»0fl., KM. b32 - - b»«- Östcrr, «ordwestbahn 2l»0 fl, S. — - —-— dctto (lit,, ll) 200 fl, E,p. Ult. ->- ^-- Pran-Tulcr Eisenb, IO0fl,ab«st, 222 b0 223'b<» L, lj00sl,<2. per Ult. 747 -- 748' Liibbllh» 200 sl. Silber per Ult. lLS 2!» 127 2b »übnorbdeutsche Verbindungsb. 200fl, KM...... - -- —-. lransport Nc!,, intern,, U.-G. 200 Kr........ 9b- lib — Ungar. Westbahn (Raal»-«raz) 2!» fl. T....... 402'- 404 bo «r. l^lltalb-UltienEt!. »<>0 fl, 225 - 2Kb-- Vanle». «nglo-lbflerr. Vanl, 120 sl. . 308 4b 329 4b Nanlverei», Wiener per Kasse - — — - detto per Ultimo bz« — b39 - Vllbtnll.-Anst. osl., 300 lrr. , llSb'- !»71 — ^cnlr.-Vob.Kredbl. «st.. 200fl. b?4- b77-Nrcbltanftalt für Handel und Gewerbe, 320 Kr,, per Nasse -— —- detto per Ultimo Sb!» - «60- «rebitbanl, ung, allg., 200 fl, 770 b0 771 bO Depositenbank, alla., 200fl. , 46«-- 462 - «tslomptc - Gesellschaft, nieder- vstcrr., 400Kr..... «42'— 645 90 Giro- u. Kasscnverein, Wiener, 200 fl........ 4N4- . 4S«50 Hypothelenbanl. bst.»00Kr. z»/„ «)^-- 308--iiänderbanl, «fterr,, 200 fl., per Kasse....... - - --. betto per Ultimo 492— 493-„Merlur". Wechf«lstub..Mtlen. Veselllchaft, 2NN fl. . . . «27- 631- Österr. .unqar. Äanl 1400 Kr. i??«-— «780-— Unionbanl 20« jl...... b73 ^ A zs Unionba,,«, böhmllche l0«fl. , 248 b>i "' Vertehrsbanl. alia. «40 fl,. , «49- '°" Hn!»»fll ""' .«tlbemübl". Papierf. u. «..O. - .^>.,. wo fl........ 1««- -"' «tlcltr.-Gej,, allss üsterr,, .«w fl. 5^3 — »''".^ lklcltr. Geiellfch.. intern. 200 fl. -^' ' «71.^ ltleltr.Gefcllsch., Wr. in lliqu. L47 - "» Hirtenbcrncr Patr.-, Zündh. „. ,.»» ^ Met.-Fabrll 4„(i Nr. , , ,1>« " ll?,.^. iiicsinncr Brauerei 10« fl, , , 2>1- ''?,«5 Montan-Ges,. bst. alpine ,00 fl. ?2b 2b ?«" „Poldi-Hiltse", Tic„elguf,s1alil- .»^zo ss.N.W. 200 fl..... 490 " "' PragerEisen-InbustricVesellfch. ^»»« ^- 200 fl........ L8«8 " ll"" Nima-Muranh Salgo-tarianer ^ ««z^ «tifenw. 10« ,l..... ««Ä'lü> «° .. Valao-Tarj. Lteinloble» I0N fl. a«l'^ °^« ^. ..Nchlüsslmiihl". Papiers.,200fl. 3«"'^ ' „Schodnlca". «, ». f. Prtrol.- .^.^- Industrie, ü!«! kr. , . . b34'- °y.^. ,,Stel,rei!nüli!",Pllpicrf.u.V.E. 444'- , .^ Trifailer Nohlcnw-V, 70 fl. . 30«"^ '" lür«. Tabalrenie-Ges. 20« ssr. ^. ^ per Kasse..... "^ ^ ,0 detto per Ultimo . , . »4« - ?3g ^ Wllfftnf.-Gel.osterr.. loo fl, . "?>»' ^- Nr. VllugeleMchaft, 100 fl. , . '"'"' ,«9- Wirnerberne Allell-Mt-Ve!. ?»'' Devisen. »»l»e zichlen nnd zcheck». ^ Amsterdam....... "»'" ''^5 L«»tfchr ««»«platze , , . . "? ?» >^zb Italienijche Vanlpläye , - ^«7l4>", «ondon........ '53A "»" Pari«......... "S^ ^,«l Zt. Pelersbura...... "4 70 ^,^ Zürich nnb Vasel..... " "" Valuten. ,,.i, Duialen.......- " "' ,9''s 20-ssranlen.Stücte 1:!° ««'^ 20-Marl-Ltülle..... ?3 ?^ ,1?'^ Deutsche Neichsbanlnoten 'I11!. 9»"". Itallenilchc «anlnoten . . - " .„ »»b" Nubel.Notcn...... » o«^^«-. '------------------------------- ^ I AlTtV RentBi^I^f*»^»»rlerfen!ifprloritaten, Q J. O. MaVCP Q Prlvat-DcpotS (Safe-DcpOSÜS) I ¦ •«, LoMi. «te.,_De«i.«n und V.lute«. -g- Bank- und WechslergeschAft -g" «"«er eigenem VarmehluO der r»rt» • ¦ lm^^mm^^£^j£^2lZZl±!}L!l*^_ l.aibnch, StrltnrgnwH.-._________ Ytr;),^B) 1U glstillim ,¦ gllt> «irfllt III lit iit+W}^^^0