Mbmlm^ Z eittma.^ Kamstag den 8. Anni 1^39. I l I u r i e n. driest, den 9. Juni. Die mlt dem Dampf-boot »Varon Eichhof« eingegangenen Privat- und Handelsbriefe, wie auch die Blätter aus Smyrna bringen außer der Bestätigung der früheren Nachrichten vom Schauplatze der Armeen nur Unerhebliches/ das sich in Folgendem kurz zusammenfaßt. — Alexan« drien, i 24 Tagen, mit Baumwolle. Am H. dito. Marseill«: Glov. Vattista. Alliez, Französ., in ^ Tagen, mit E'mpecheholz und a. W. TM 2 l a ch e i. Nach Berichten aus I assy ist der berüchtigte moldauische Näuberhauptmann Ketrar, der bereits im letztverflossenen Februar eingefangen worden war, in Folge der von ihm begangenen zahlreichen Raub, und Mordthaten, und nach dem hierüber von dem regierenden Fürsten bestätigten Urtheil, am 30. April auf dem Marktplätze zu Frumosa öffentlich mit dein Strange hingerichtet worden. — Nachdem sich in dcr letzten Zeit in der Umgegend von Iafsy eine neue Räuberbande gebildet hatte, welche diese Stadt in Brand zu stecken und zu plündern^ beabsichtigte, die aber großtentheils gefangen genommen wurde, w.ir obiges Beispiel der Strenge zur Herstellung dcr öffcnt- 182 lichen Sicherheit in der Molbau als unverläßlich erachtet worden. (Agr. Z.) Frankreich. In der Sitzung der Deputirtenkammer vom 25. Mai bestieg der Marineminister, Admiral Duperre, die Nedncrbühne, um für sein Departement einen außerordentlichen Credit von zehn Millionen Franken zu verlangen: ein Begehren, welches er folgender« maßen mocivirce: Meine Herren! Nachrichten, die aus dem Orient eingelaufen sind, geben dem Gedanken Raum, daß Feindseligkeiten an der Gränze von Syrien zwischen den türkischen und ägyptischen Armeen ausgedrochen seyn können. Eä ist für die Regierung schwer, schon jetzt die Realität und das Gewicht der Ereignisse zu beurtheilen. Aber es ist we-sentlich daran gelegen, daß Frankreich in der Versassung sich befinde, einen reelen Einfluß auszuüben und sich mit seinen Alliirten zu verständigen, um den Frieden, falls er unterbrochen worden ist, wieder herzustellen, oder den Verlegenheiten die Spitze zu bieten, welche die Fortsetzung deS Krieges herbei« führen könnte. — Dieß, meine Herren, ist der Zweck des Gesetzentwurfs, den wir Ihnen vvrlege^. — Indem wir einen Credit von zehn Millionen verlangen, wollen wir uns in Vereitschaft setzen, allenthalben die Rechte, die Ehre und die Würde unserer Flagge aufrecht zu erhallen. Vielleicht, und wir hoffen es, wird die Summe, die wir begehren, nicht verwendet werden, in allen Fqllen werden die Rüstungen bloß die durch die Ereignisse nothwendig gewordenen Ent» Wicklungen erhallen,' aber die Kammer wird, wie wir nicht zweifeln, einsehen, daß es Anlässe gibt, wo es von Wichtigkeit ist, daß man nirgendwo an der Energie und an der Klugheit zweifeln könne, mit denen die wahren Interessen Frankreichs behauptet wer» den sollen. — Gesetzentwurf. Art. 1. Es wird dem Minister-Slaatssecretär beim Departement der Marine und der Colonien auf das Finanzjahr 18.59 ein außerordentlicher Credit von zehn Millionen eröffnet. — Dieser Credit hat die specielle Bestimmung, di« Zahl der bewaffneten Fahrzeuge, die gegenwärtig im Mittelländischen Mecrc verwendet werden, nöthigen» falls zu vermehren. — ?ltt. 2. Es soll für die durch gegenwärtiges Gesetz autorisirlen Ausgaben mittelst der durch das Finanzgesetz vom 19. Juli 1858 für den, Bedarf des Finanzjahres 1329 bewilligten Hilfsquellen gesorgt werden." — Die Kammer bestätigte den Empfang des Gesetzentwurfs und verordnete dessen Druck und Vertheilung an die Bureaux. — Der Minister tes Innern, Hr. Duchatcl, reicht? sodann zwei Gesetzentwürfe ein, um d'cn am 12. und 12. Mai verwundeten Nationalgardistcn und Soldaten, so wie den Witwen und Waisen der Gefallenen, lebenslängliche Pensionen zu verabreichen. — Herr Lespinasse wollte vom KrlegZmmister Erläuterungen verlange« über die Entlassung des Generals Tholoze vom Com« mando der polytechnischen Schule. Es entstand ab« ein Lärmen, der den Redner nicht zum Worte kommen ließ. — Endlich erstattete Hr. Dessauret Bericht über die geheimen Fonds. Die Commission, sagte er, habe die unumwundensten Erklärungen über die Art der Anwendung verlangt, welche die Minister von den geforderten 1,200,000 Fr. zu machen gesonnen wären. Auf das bestimmte Versprechen, daß fernerhin kein Tagblatt mehr unterstützt werden solle, habe die Coln-mission beschlossen, auf Annahme anzutragen. (Öst. B.) Das Journal des Debars schreibt aus Algier vom 11. Mai: „Der Marschall Valee, der, einen baldigen Bruch mit dem Emir voraussehend, alle Vorkehrungen trifft, scheint entschlossen, sich auf der. Defensiv« zu halten. Unter den gegenwärtigen Umständen ist "dieß ein sehr kluger Entschluß, denn wenn wir zuerst die Gränze überschritten, um den Kampf zu beginnen, so würden wir dadurch Add-El. Kader ein mächtiges Mittel geben, den Fanatismus seiner Stämme aufzuregen. Wenn wir die offene Kriegserklärung so lange als möglich hinausziehen können, so ist der Vortheil gewiß auf unsrer Seite. Unsre gut prganlsirtt, mit Munition und Proviant reichlich versehene Armee kann mehrere Monatc im Felde beobachtend stehen, ohne von ihrer Disciplin, ihrer moralischen Kraft etwas zu verlieren, während die aus entfernten Puncten herbeigelaufenen undis-ciplinirtcn Banden des Emirs sich von selbst zer: streuen, wenn man sie in der Unthätigkeit läßt. Abb.-El lKader kann unser Alliirter nicht länger mehr sepn, denn er hat seinen Einfluß und seine Macht unter den Arabern auf den Haß des christli: chcn Namens gegründet, sein Fanatismus ließ uns keinen Waffenstillstand im Frieden, so wenig als im Kriege. Um jeden Preis muß man unsre Colonie von diesem so gefährlichen Einfluß befreien. Durch seins Intriguen ist es dem Emir gelungen, unter der mohammedanischen Bevölkerung, die unser Gebiet bewohnt, viele und lebhafte Theilnahme sich zu gewinnen. Er hat sogar unter unsre einheimischen Truppen einige Keime dcr Auflösung geworfen. Wir haben zwti Siege zu erkämpfen: den einen nach außen durch unsre Waffen, inden; wir die aufkeimende Macht des Emirs in Medeah, Miliana, Tckcdemt,, Maskara und Tlemecen zerstören; den andern in un> sern Besitzungen selbst, indem wir seinen auf rett: giösen Fanatismus gegründeten Einfluß durch einend edlern Einfluß zerstören, und ihm die Sympathien unsrer Araber entreißen," (Allg. Z ) Spanien. Genetal Don Diego Leon hat aus seinem Haupt-quartier Arr,oniz folgenden Bericht vom le Mai 183 an ben Generalcommandanten der beiden Rioja erlassen: «Ich beeile mich Ihnen anzuzeigen, daß meine tapfern Soldaten neue Lorbern geerntet haben. Ich habe gestern eine Recognoscirung aller Befestigungen, welche der Feind zu Arroniz, im Centrum der Solana, errichtet hatte, vorgenommen. Nach einem fünfstündigen, wohl unterhaltenen Artilleriefeuer haben sich meine Truppen aller Verschalungen bemächtigt. Die feindliche Cavallerie ward niedergemacht. Die von dem Feinde auf der Eremitage von Nuestra Senora de Mendia errichteten Redouten wurden mit dem Banonnet erstürmt. Ich nahm vier Offiziere und 92 Soldaten gefangen. Elio befehligle sieben Bataillone, 800 Reiter und hatte zwei Kanonen. Mein, tapfern Soldaten haben sie in Unordnung geworfen. Ich schätze meinen Verlust auf 2L0.Mann, die kampfunfähig gemacht wurden. Logrono, 12. Mai." (Allg. Z.) Die Madrider Zeitung vom 17. Mai macht die nachstehende, dem Kriegs - Ministerium zugekommene Depesche Espartero's bekannt: «Nach der Ein« nähme der befestigten Häuser von Ramales, wie ich es Ihnen in meiner Depesche vom 8. d. M. angezeigt habe, unternahm ich den Angriff des Forts Guardamino; das Feuer der Batterien aber, welches wahrend dem 9. und 10. andauerte, brachte nur eine mittelmäßige Wirkung hervor, da, bei dem Umstände, daß dieses Fort auf einer Anhöhe liegt, und von Brustwehren beschützt ist, es schwer war, den Kamm der Festungswerke zu entdecken. In der Ueberzeugung, baß der Felnd so furchtbare Stellungen nie verlassen würde, begann ich am 1l. ein entscheidendes Treffen, welches von der blutigsten Art war,' da ich aber den. noch .das Vlut unserer tapferen Soldaten schonen wolltt, faßte ich den Entschluß, mit dem General-stabe, und mit dcn Truppen meiner Escorte auf den furchtbarsten Puncten einen kräftigen Angriff zu unternehmen, wobei wir das Artillerie- und Gewehr-feuer des Forts in der Flanke zu ertragen halten, ym zu den Brustwehren zu gelangen. Weder der an Mannschaft und Pferden von uns erlittene V«r» lusi, noch die von uns zu überwindenden Schwierige keilen aller Art konnten den Muth unserer Soldaten erschüttern, die ich zu einem so ungleichen Kampf« führte, und 5 Bataillonen der dritten Division nebst dcei Bataillonen der vierten gelang cs, die Rebellen aus allen von ihnen vertheidigten Stellungen zu ver> treiben. Von der Höhe der Berge verjagt, erlitten sie bei dieser Niederlage einen beträchtlichen Verlust. Eine große Anzahl von Vmvundettn ist in unsere Gewalt gefallen." i>Dieser bemclkcnswctthc Vortheil gestattete mlr, die Belagerung des Forts Guardamino nach allen Regeln vorzunehmen, und über meine Batterien auf dem einzigen Puncte seines Niveaus zu verfügen. Was aber E. E. eincn Begriff von der Wichtigkeit des von uns erkämpften Sieges geben wird, ist, daß Maroto mir den Vorschlag machen ließ, meinen Angriff gegen das Fort einzustellen, und es mir ohne «ine weitere Bedingung zu übergeben, als jene, daß ich die barin befindliche Besatzung als gefangen betrachte, und sie zuerst auswechsle. Zwei Carlisiische Chefs begaben sich dem zu Folge heute zu mir, und das Fort ist uns mit 9 Artilleriestücken, mit Waffen, Munitionen, LebenSmilteln und andern Gegenständen übergeben worden; 22 Offiziere von verschiedenen Graden, ein Almosenier und 250 Gemeine sind in unsere Gefangenschaft gerathen. Der Wunsch, den ich hege, über einen so ausgezeichneten Sieg zu berichten, gestattet mir nicht, mich in längere Details einzulassen; ich nehme mir aber vor, einen umständlicher« Bericht über die Operationen dieses glänzenden Tages entwerfen zu lassen. Mögen Sie unterdessen diese Depesche Ihrer Majestät unterbreiten, und sie zur Kenntniß aller guten Spanier bringen. Gott erhalte Sie:c. Hauptquartier im Lager von Guardamino, 52. Mai 4829. In Durango hatte am 16. Mai del Kriegsminister des Don Carlos nachstehenden Bericht Ma-roto's vom 12. erhalten: »Dcr Feind hat sich dcc Verschanzungen und Anhöhen bemächtigt, welche die Rldoute von Namales decken. Sein Verlust ist bedeutend/ die Redoute hielt sich noch bei dem Einbrüche der Nacht. Wenn die Truppen, welche an dem Kampfe auf den Höhen von Buen Suceso Theil genommen, sich mit mir vereinigt haben, so werle ich meinen Operationsplan ausführen, der darin besieht, den Feind zu vernichten oder zu sterben. Ich ersuche Eu. Excellenz, dieß gefälligst zur Kenntniß des Königs unsers Herrn brmgm zu wollen." Nachrichten aus Lerida zu Folge, ist der Ca» listische General-Gouverneur von Catalonien, Graf d'Espana, von einem gewissen Llarch del Capons, der im Jahre 1828 von dem Grafen zu zehnjähriger Einkerkerung verurtheilt wurde, und damals das Gelüdd? gethan balle, sich zu rächen, ermordet worden. (W. Z.) Bayonne, 21. Mai. Marolo hat, nachdem er vor den Stellungen der Christines zu Ubal einige Bataillone gelassen, am 14. fein Hauptquartier nach Balmastda verlegt — Die aus 209 Mann des Bat. von Viscaya und 14 Artilleristen bestehende Vesaz-zung von Guardamino, die argen Christinischo Gefangene ausgewechselt wurde, ward zu Durango unter dem Jubel der ganzen Bevölkerung empfangen. Don Carlos hielt in seinem Garten Nevue über sie, und dccoririle sie eigenhändig. Diese Tapfern balci» sich aus, Balmaseda im Fall eines Angriffs vertheidigen zu dürfen. — Zwei von der Armee Marolb'S 184 unter ben Befehlen Gom's dataschirte Bataillone haben der Division von Alava geholfen, den Angriff zurückzuweisen, welchen Zurbano an der Spitze von 2000 Mann Infanterie und 200 Reitern machte. — Das Fort von Guardamino hat sich bis aufs Äußerste gehalten, und man hat allen Grund anzunehmen, daß ohne die unmittelbare Verwendung Maroto's die aus 250 Mann bestehende Besatzung nicht capitulirt haben würde. Die 250 Tapfern im Fort boten 20,000 Christines die Spitze, und hatten bei dem vierten Sturm ihren Commandanten verloren. General Simon la Torre trug Bedenken, ei« nen General durch Abfendung in das bedrohte Fort zu opfern. Castor Andechaga setzte es durch dringende Bitten und unter Berufung auf die Ancien< netät seines Grades durch, die Ermächtigung zu er-' halten, sich im Fort einzuschließen, das dann neuerdings widerstand. Ein Adjutant Maroto's mußte der Besatzung den förmlichen Befehl überbringen, sich zu ergeben. Sie zog hierauf, den Trommler an der Spitze, mit allen Kriegsehren aus. Esparcero hatte, in bewundernder Anerkennung des seltenen Muths, freien Abzug den Tapfern gewährt, die ohne den Grafen Luchana vielleicht geopfert worden waren. Der Verlust der Christinos war sehr beträchtlich. (Mg. Z,) Der M'onlteur vom 26, Mai enthalt folgende telegraphische Depesche aus Perpignan vom 24. Abends: »Am 13. haben Unruhen in Valencia Statt gefunden,- es sind Barrikaden errichtet worden,' die Nationalgarde hat sich gegen die Linientruppen geschlagen. Der Zweck der Emeute war die Auflösung der Cortes und die Unabhängigkeit der Königreiche Arragonien, Valencia und Murcia. — Am 20. war die Nuhe wieder hergestellt. 7000 Mann Fußvolk und 500 Pferde von der Division des (Carlistischen) GeneralsArnau sind in Liria eingerückt. Am H9. stand Cabrera in der Gegend von Chelva.« (Ost. V.) Portugal. (Engl. Courrier.) Unsere Nachrichten aus Lissabon reichen bis zum 13. Mai. Das Wich« tigste war die imposante Haltung, welche die Miguelistischen Guerrilhas in Algarbien angenommen zu haben scheinen. Man weiß fur gewiß, daß sie ganz neuerlich beträchtliche Zufuhr verschiedener Arc über den Guaoiana — vermuthlich aus Gibraltar — er-hültm haben, und dasi eine Anzahl vormaliger Mi-guelistischer Offiziere zu ihnen gestoßen ist. Ein Mann, der sich Baron de Almodovar nennt, hat den Oberbefehl der verschiedenen Banden übernommen und sie in Em Corps formirt. Am 5 Mai ward eine Ab- theilung Lanciers von diesen Insurgenten angegriffen, und verlor an Todten und Verwundeten mehrere Mann, so wie sie auch zehn Gefangene in den Handen des FeindeS ließ. Fast gleichzeitig machte eine andere Guerrilha, unter dem jungen Nemechido, eine Angriffsdemonstration gegen Odemira (Provinz Alem-tejo), sand jedoch die Besatzung zu stark, und zog sich wieder zurück. Indeß muß die Bande zahlreich gewesen seyn, da die Besatzung sie nicht zu verfolgen wagte. (Mg. Z.) Großbritannien. London, 21. Mai. Gestern (20.) Abends fand in der London Tavern, Bishopsgate-Street, das glä'n: zende Festmahl Statt, das die „russische Compagnie" (die Innung der mit Nußland handeltreibenden brit-tischen Kaufleute) dem ruffischen Thronfolger zu Ehren veranstaltet. Der Großfürst und sein unzertrennlicher Gefährte, der Prinz der Niederlande, wurden am Eingänge des Hotels von einer Deputation, den Präsidenten (^ovei-llcir) der Compagnie, Hrn. William Astcll, an der Spitze, empfangen, und über den mit rothen Teppichen ,b,eleg-tln Corridor nach dem Speisesaal geleitet. Hier waren alle Vorbereitungen der hohen Gäste würdig, und der Totalanblick des Saals ein wahrhaft imposancer. In der Mitte wallte von der Decke die königliche Standarte von England, und rechts und links die Fahnen von Rußland und' Altniederland. Zu oberst an der Tafel prangte ein lebensgroßes Porträt der Kaiserinn Katharina. Die G,:llerie an der entgegengesetzten Seite war mit Da» men in gewählter Toilette besetzt, darunter die Grä-sinn u. Pembroke. Die Zahl der Gcdccke belief sich auf lio. (Alig. Z) Vereinigte Staaten tzan Oorvamerika. Nach der neuesten New-Porker Post vernahm man aus Canada, daß Sir George Arthur, der Gouverneur der oberen Provinz. 22 verurlheille Sympathisers pardonnirt hatte. Die Einwohner voN Toronto waren dem in L>.rd Am'hams Bericht anempfohlenen, und von der brittischen Regierung seitdem adoptiern Plane der Wiedervereinigung von Oder- und Nieder - Canada fortwährend sehr entgegen, und wollten eine Deputation ins Mutterland absenden, um Verwahrung dagegen einzule^n. (Allg 3) Sanvw'ch - Dnsein. (M. Herald) Die Presse gewinnt sich tag, llch rn'ue Wohnsitze, selbst auf den entlegenen Eilanden des stillen Meeres. Die Sandwichs - Inseln be» sitzen jetzt ihre regelmäßige Zeitung, die allen C'rfor-dernissen einer ciuilisirten Gesellschaft entspricht. Sie heißt »the Sandwich Island Gazette," und erscheine zu Honolulu auf Ochu. Nicht ohne Verwunderung liest man in diesem Journal der Gegenfüßler, wie,, Jen« kins und Stupplcbeen, Schneidermeister, am King's Palace wohnhaft," d?n fashionablen Schnitt ihrer KleiderKunden anempfehlen, von denen man nock vor kurzer Zeit nicht glaubte, daß sie le Röcke und Bein« kleider tragen würden. An einer andern Stelle bietet ein Auctionär Landgüter, Vieh, HiNisrath u. s. w. einem „respektablen Publikum" zum Kauf an, und die Nachfrage um „Buchbinder" beweist, daß die Literatur nicht aufdas Zeitungsblall beschränkt ist. (Allg. Z.) ^erlegrr: Ignaj ZtloW Evler v. Alcinmaur.