Echrtftlettun«: Wfltbau#flav>« Nr. 5 $•*«.) «»»ech<»»be: <«t» >»«»»»»,' br, «»»». ». Mg«) Ml 11—1* Übt tira. ^««»HStfibrn «rtni «Ml (■tNpvdta. ,»m«»>»k «in-(csbUMgca BUt|t ran: »« Pmoeiiung »«neu »rrttbnuM b«t bifli«ft ftH-trttBtrn <5tt»iUrten mg jnu — 8ri ?ni»» «lt ,Xnt14( fP*4t- crt«ctat frltxCosr.tiiflUnl IounlU| ■utgrn*. %tu • Serto 8M.MO. Ar. 102. HMi, Sonntag. 20. Dezember 1903. Verwaltung: Rathau«aafsr Nr. i Vtzu««dkdi»gu>gk»i T,tch tle V«* btiwitt feoajäitiji ••qjStinB . ftiit 4 i 111 mit jiHdini in« H»»«! «»»«Iltch ....*■ 110 MitMUliii . . . K f— Jnalbjähng . . . . K G«>»jöhrlg . . . . K !*•— K IX K M* . K 1»'»0 «Urt »n#U»b n|«bea ft» Mc ««!)♦» »blattn »» »!« b'btttl Pttittibun i) «-Ätbübtrs. Silflclrtotc KbomrmeaM «tllt« bis int »btxsltll»»,. 28. JaVrgana. Z>er Wnndgang. Der Delegation« - Rundgong de« Kaiser« ist etwa« Festejngesüh,te«,.ein versteinerter Bestandteil der Hsfetikeile und so nahm denn auch heuer der Kaiser nach der Thronrede diesen Rundgang vor. Allgemeine Uederraschung hat hiedei der au<-gesprochen ungnädige Ton bereite», in der die Ansprache an den slovenischklerikalen Abgeordneten Dr. ZuiterSic gehalten war. Mehr noch als in de» Sinn der Worte, die sür sich schon eine deutlich« Sprache führen, gelangte der kaiserliche Unwille in Stimmt und Geberde zu» Autdrucke, — und e« ist ja der Ton. der die Musik macht. Die allgemeine Darstellung, die von der höchst interessanten Episode gegeben wird, ist die folgende: .An den Del. Suiteräif, mit dem der Kaiser in sehr erregtem Tone sprach, wandle sich der Herrscher mit der Bemerkung, daß ei im Krainer Landtage sehr stürmisch zugegangen sei. Del. Sulietlic: „Leider, Majestät! E« g<» reicht uns nicht zur Freude, einen solchen Kampf führen zu müssen. Allein, wir führen ihn im patriotischen Sinne unter der Devise: Für Gott, Kaiser und Vaterland!' Der Kaiser: „Sie streiten zuviel untereinander «ad so kommt dann im Landtage nichts zustande, wa« doch schadet.' Del. ZuöterKie: .Majestät! Die Hanpturs ache ist die Landesregierung, weiche uns zu einer so radikalen Stellung zwingt.' Der Kaiser: „Die Landesregierung tut Ihnen doch nichts.' Del. ZuZterZiö: .Majestät! Die Landes«» gierung hat sich leider zu« Vollzugsorgan» der so-genannten Mehrheit des Landtages hergegeben, welche eine klein» Minderheit des Landes reprä» sententiert. So ist di» groß« Mehrheit des Landes <»«chbr,a HiWlnu) Z)er Regiments Adam. Bon Karl Pröll. lSchluß.) Er fand sich in die Rolle hinein, die ihm manche Unbequemlichkeiten bracht», bei Ehren» männern, mit denen er zu tun hatte, aber nicht gefährlich war. Da ihm jede Wucherneigung fremd blieb, galt er alt «in» g»rn gesehene, nur etwas viel ausgenutzt» R»sp»ktsp»rson. Nur des oielert Nachtbummelns und Kneipen« würd» »r bald müd» und entdeckt» in sich den Familienberus. Ein hübsches, ziemlich armes Bürger« Mädchen zeigte sich bereit. Buchweiler in die An« fangsgründe des Familienlebens einzuweihen. Als die Verlobung veröffentlicht wurde, kamen seine militärischen Freunde und Schuldner herbeigestürmt, um ihn zu beglückwünschen. Man freute sich des gastlichen Hauses, das er öffnen würde, und gönnte ihm von Herzen sein junges Glück. Er begründete seinen Entschluß mit den heiter aufgenommenen Worten: .Der Mensch hat so lang» kein« Ruhe, bis er daheim di« Unruhe hat.' Nicht ein feuriger, ein honetter Liebestraum erfüllte damals feine be« häbige Seele. Da erscholl plötzlich der Kriegsruf von der Seine herüber. Da« Regiment mußte sich marsch-fertig machen und in wenigen Togen zu einer größeren Heere«abteilung stoßen. Offiziere und Soldaten jubelten, die Begeisterung pflanzte sich auf die Bürger der Garnisonstadt weiter. Ein opfer- nach und nach in eine radikale, oppositionelle Stellung geraten. E« tut uni wehe, einen Kampf in so radikaler Form führen zu müssen. Allein, wir haben schon vor Jahren gewarnt. Ich habe vor mehr als drei Jahren vorausgesagt, daß es so kommen müffe. wenn die Verhältnisse nicht anders werden. Die Verhältnisse haben sich leider nicht geändert und so ist »s zur g»genwärtigen Lage gekommen.' Unwillig wandte sich der Kaiser von öusteriic ab, ohn» ein Wort darauf zu erwidern.' Dies» Aeußerung d«s Ungehaltknseins fällt umso mehr in die Wagschale, wenn man bedenkt, daß der kaiserliche Herr es nicht liebt, seine Miß» stimmung gegen politische Parteien rückhaltslos zu bekunden. Es muß also dieser Unmut bis zu einem hohen Grade gediehen sein. Auch sür uns Deutsche prägte der kaiserliche Unwille einst ein Wort des Tadels, — in de« Mißmuts der Kritik allerdings immer noch weit zurückstehend vor der vbqeschilderten Unwillens-bekundung gegen die krainischen, klerikalen Pervaken — es war dies tas Wort von der ,.f a k t i ö se n Opposition". Damals stürzte sich die sloveni-sche Presse mit Wonne auf diese Worte, um sie für pnvakische Zweckt gegen uns Deutsche auszu-schroten, das pervakisch» Süppchen sollt» üb»r diesen Worten brodeln, was man nicht genügend aus-legen konnte, da« legt» man unter, kurzum au« allen Ecken und Enden schwirrte un« da« Wort von der faktiösen Opposiiion entgegen, e« war zum Han« Dampf auf allen Gaffen geworden. Nun hat sich da« Blättchen gewendet. Sogar «i« Zins und Zinstszin« ist da« nämlich« Schicksal aus di» Pervaken zurückgekommen, so zwar, daß sich d»r Kaiser von dem Wortführer der klerikalen Pervaken, ohne ihn einer Antwort mehr zu würdi-gen. im höchsten Unwillen abwendet. E« ist daher mutiger Naitonalstolz ergriff alle und fragte nicht nach den Opfern de« vom Feiode freventlich herauf-btfchworenen Kampf»«. Auch Buchweiler fühlte sich von der urgewalti-gen Stimmuna «»gerissen und drängte die Be-fürchtung zurück, wahrscheinlich große Geldeinbußen erleiden zu müssen. Zwei Drittel seine« Vermögen« hatte er den Herren de« Regiment«« anvertraut, und ditfe wären in regelmäßigen Zeitläuften lang« sam wird« zu ihm zurückgeflossen. Aber wie, wenn einige, wenn viele der wackeren Offiziere auf dem Felde der Ehre bleiben? Die meisten unter diesen zählten keine reichen Verwandten. Und jebenfall» fühlt» Buchw»il»r sich außer stände, mit häßlichen Mahnungen an trauernde Hinterbliebene der Tapfe« ren heranzutreten, die sür da« Vaterland gefallen. Da» Gespenst der Leben«sorge tauchte flüchtig vor Buchweiler auf, der bi«her auf breiten, ebenen Pfaden dahingewandelt war. Er v»rjagt» »« mit dem Vorsätze, an nicht« zu denk»n als an di» dtuifch» Each». Desto größeren Verdruß bereitete es dem Ge> faßten, als die überfürforgliche Braut in ihn drang, feine Forderungen vor Abgang der Offiziere ein-zutreiben oder doch in rechtskräftiger Weife sicher« zustellen. Er wies dieses Ansinnen zurück als un-würdig sür die ihm befreundeten Offiziere und für sich selbst. In diesem großen Augenblicke dürfe man nicht an kleinliche Lappalien denken. Sie er-widerte spitz: .Wenn man heiraten will, muß man vor allem die Zukunft der neuen Familie im Auge behalten," und schmollte dann in erkältender Weise. zu begreifen, daß wir mit großer Spannung den Auslegungen, den di» kaiserliche Mißgunst in p»r-vakifchkn Blättern finden wird, enigegenfahen. Wir vermeinten Bestürzung in die Hürden ter Klerikalen getragen zu sehen, wir meinten, Büß« predigten, die zur Umkehr mahnen würden, zu vernehmen, heftige Anklagen, die gegen die Vertreter de« d«m kaiserlichen Herrn mißliebigen Kurse« ge-schleudeit werben und es war füglich auch nichts andere« zu erwarten, denn wie schön verstand es doch im«er diese Preffe von dem kaif»rlich»n Willen als dem obersten Gesetz» zu deklami»r»n und wie rühmte man doch in schönen Tiradtn di» Einsicht S»in»r Majtstät, des Kaisers, den klaren Einblick in alle auch die politischen Verhältnisse. Dieselbe Spiegelfechterei, betörende, gauklerische Worte, die von einem treuen Sinn sür Wahrheit hingenommen werden sür gegensätzliche Taten zu setztn, hat ja auch Dr. 8us»ersic ausgtführi, indem »r vor d»«Kais»r in di» Worte ausbrach: „Alles sür Gott, Kaiser und Heimat", derselbe ßuZteröic, der wenige Stunden nachher, der mit dem Willen des Kaisers gedeckt«« R«gi«rung in d«r Militärfrage, die dem Kaiser am meisten nahe g«ht, Schwierig-keilen zu bereiten suchte und mit den obstruierenden Tschechen gegen das Budgetprovisorium stimmte. Von der Bestürzung, von d»r Bußpredigt fanden wir im „Slovenec', dem klerikalen Haupt-organ», kein Atom, wohl ab»r das Gegentril vor. Tr»ffeud erweist sich wiederum »inmal da« auf die Klerikalen gemünzte Wort: .Und der Kaiser absolut, wenn er unseren Willen tut!" Mit dreisten Jesuitenkniffen, in frechster Weise wird der Kaiser, dessen Einsicht man einst in den Himmel erhob, al« .verkehrt unterrichlet' bezeichnet und die Zeilen de« .Slovenec' tanzen vor Wonn» und Frohlocken, daß endlich d»r Dr. AuKitröii dem Kaiser einmal die Wahrheit gesagt habe. Die Die Weiber, in«besondere jen», welch« in kleine» Verhältnissen herang»wachs»n. sind auf die irdischen Güter sehr verstflrn und schlag»» in di»sem un« seligen Hange oft bessere Regungen in den Wind. Da« Regiment würd» in dir Eifenbahnzüge gebracht, um dem Krieg«fchauplatze näher geführt zu werden. Fast die ganze Bevölkerung de« rheini« schtn Städtchen« war bet diesem rührigen Treiben gegenwärtig. Ko«pagnieweis» würd» aus dem Bahn« hole abmarschiert, da« Gepäck hastig untergebracht und eingestiegen. Frauen und Mädchen im Fest« gewandt vtrgoffen bitter« Tränen; Abschi«d«grüße und Küss« wurden g»w«chs«lt. Dazwischen erschollen Kommandorufe. Trommel« und Hornsignale und da« Pfeisrn d»r abgehenden Militärzüge. Buch-weiler hatte ein»» tüchtigen Vorrat alten Wein«, der noch vom Vater stammt», herbeigeschafft und schenkte unablässig zu« Abschied«trunke ein. Er war gerührt, al« ihm die zahlreichen Offiziere herz-lich di« Hand schütirlten, und vergaß ganz die widerspenstige Braut, die von dem ganzen Spektakel nicht« hören wollte. Die meisten Krieg«bereiten dachten an wichtigere« al« an die Summe, di« sie Buchwtiler schuld«t«n, und di«s«m fiel nicht bei, daraus anzuspitltn. Nur ein ältern Hauptmann rief ihm zu: „Regimentt-Adaw, du btko«mst von nun an «eint Krirg«zulagt regelmäßig durch die Feldpost zugeschickt. Ich werde schon mit de« übrigen auskommen." Buchweiler entgegnete, freund-lich abwinkend: „ES eilt ja nicht. Herr Haupt-mann.' Doch dieser sagte ernst: .Armer Teufel! Ich bin froh, wtnn dir dieser Feldzug nicht teuer <®eue c »lummer iU2 Frechheit aber wird auf die Spitze getrieben, in-dem man eine wahrscheinlich dem Reiche der Dichtung ungehörige Depesche au« Zirknitz abdruckt, in der dem Delegierten Suöieiäic der Dank für die .männlichen Worte" im Gespräche mit dem Kaiser ausgesprochen wird. So also ist da« wahr« Gesicht der klerikalen Pervaken! Aotitische Rundschau. Pie Kärntner Ketzarßeit geht weiter. Der Konzipiern deS Dr. Brejc. Dr. Bentowicz, halte dieser Tage beim Bezirktgerichie Rofegg den Pfarrer Pater Goaton zu oerteidigen, — wohl» gemerkt, « sind immer römische Geistliche, die die Dienste der Kanzlei de« Hetzer« Dr. tPrejc in Anspruch nehmen. Besagter Pfarrer war von der Freiwillige» Feuerwehr in Köstenberg wegen Schmähungen geklagt worden; al« Klagedertreter war Dr. Ghon au« Villach erschienen. Wiewohl die Klage in deutscher Sprache eingebracht worden war und sämtliche Zeugen erklärten, dieser Sprach? vollkommen mächtig zu sein, dagegen da« Neu-slovenische gar nicht zu verstehen, begehrte Dr. B«n-kowicz ununterbrochen in höchst ungestümer Weise, die Verhandlung müsse in n uslovenischer Sprache durchgeführt werden. Al« der Richter die« stei« ablehnte, benahm sich Dr. Benkowicz derart, daß ihn der Richter wiederholt zu a>iständi«.em Be-nehmen bei Gerich« mahnen und ihm Di«ziplinar-strafe» androhen müßte. Da die« nia.t« nützte, verurteilte ihn der Richter wegen unanständigen Benehmen« zu 20 Krone», Ditziplinarstrafe; da nun Dr. Benkowicz weiter exzedierte. ließ ihn der Richter durch den Gericht«dlener gewaltsam au« dem Saale führen. Er wurde nicht wieder einge-lassen und der angeklagte Pfarrer zum Schlüsse zu 60 Kronen Geldstrafe verurteilt. Denn wir marschiere«. Der christlichsoziale Abg. Scheicher «eilte i einer Versammlung zu Kloster»,uburg den Au«spruch de« Thronsolger« Erzherzog Franz Ferdinand mit: .Die ungarische Frage wird gelöst werden, wenn wir marschieren." ?ie neuösterreichische Staatsraisan i» der Aoltsschule. Die ganze neuösterreichische Staat«-raison ist durchtränkt von dem Gedanken, sich aus «in nationale« Slaoentum zu stützen, di« D«utschen jedoch, eingedenk de« großen Magnei«. der im Norden aus sie genchiet ist, in nationaler Hinsicht zn entmannen, Eunuchen au« ihnen zu machen. Diese« Bestreben läßt sich glänzend an einem — Schulbeispiele erweisen. In den Le»«büch«rn, die der Staat für die s ch l«f i s ch « n Lolk«schulen mit tschechischer Unterricht«sprache bestimmt hat, wird die tschechischnationale Erziehung in folgenden L«srstück«n betrieben: Die tschechischen Junten, Da« Königreich Böhmen, Ich bin ein Tscheche, Prag, da« Herz Böhmen«. Da« Riesengebirge, Da« Erzgebirge. Da« böhmische Mittelgebirge, Der zu stehen kommt. Doch wir werd«» deiner nicht vergessen." Eine Stunde darauf war der Bahnhof wieder leer und öde, in den Weinschenken aber erwogen die Bürger die Chancen de« Kriege«. Sie sprachen davon, wie man den Landsturm aufbieten muffe, fall« der Feind mit Uebermach« sich den Weg er-zwingen sollte, um die Rheinuser bedrohen zu können. E« folgten di» deutschen Heldemage in kurzen Pausen. Die Siege«berichte wurden im Städtchen «it ungeheuere» Enthusia«mu« aufgenommen. Da« heimische Regiment war noch in keinen größeren Kampf verflochten worden, wa« diejenigen, die keine Söhne bei diesem hatten, mit einiger Enttäuschung erfüllte, al« wären di« engeren Land«leute in Waffen ihre« Anteil« an den Lorbeeren beraubt. Da kam die Nachricht von den mörderischen Kämpfen bei Viondille und zugleich von den un» geheuren Verlusten, welche da« Regiment in unbe» grenzt« Aufopferung erlitten. Da wurde e« still in der Stadt; die Freude über den Erfolg konnte nicht durchbrechen, da man noch nicht wußte, welch» Familien die blutige Zeche bezahlen mußten. End» lich traf die vorläufige Verlustliste ein. Manche« Mädchen, manche Frau, die gestern noch im hellen Gewand« da« Sonnenlicht überschimmerle. erschien nun im Trauerkleibe und «>t abgehärmien Zügen. Noch einer haue eine unendlich schwere Stunde. In seinem feingetäfelten Arbeii«zim»er mit der Au«sicht nach dem Rheine saß Buchweiler. Doch die Vorhänp» war«n niedergelassen. Vor ihm lag ein kleine« Notizbuch und eine Zeitung, di« feucht« Spuren zeigt«. Sein Antlitz war gelblich bl«ich, Böh««rwalb, Der Dud«lsackpftis«r. Au« dem böh-milch-mährijchen Grenzgebiet. Brünn, Di» böhmisch» mährisch« Höh», Di« Hanna, Olmütz, Da« Fluß-g,bikt der Thaja, Da« Gesenk« in Mähren, Die mährische Wallachei, Di« Wanderung durch Schlesien. Troppau. Die Drahlbinder, Die Saae vom Tschech, Unsere alten Vorfahren. LibuS« a Premyal. Vom Horymir, Die Anfänge de« Christentum« in Mähren, HospodiD«, pomilnj ny, ('in alle« tschechische« Kirchenlied), Boriooj und Ludmilla, Der heilige Wenzel, der Herzog Böhmen«. voudrsvlca a Mlada (zwei Töchter Bole«lav I.). Der hkilig« Prokop, Br«ti«lao I.. Spytihnev Abt Boschetech. Sobe«lav I., König Wladi«lav, Au« v«r Zeit de« König« Wenzel I, König Wenzel II., Elisabeth Premy«l, Karl IV., König Geora und sein Hosnarr. Kde domov muj?, Au« der Jugend de« Kaiser« Franz Joses I., Franz Jo,es I.. der Vater der österreichischen Völker. Ein Held au« dem Volke (Wenzel Hora). Im ersten Teil diese« Lestbuch«« ist auf drr Seite 150 zu lesen: „Ich bin ein Tscheche. Mein Vater und meine Muiter sprechen tschechisch. Meine gute Mutter lehrte mich schon von der Wiege an tschechisch sprechen. Meine Muttersprache ist die tschechische Spracht. Ich bin ein Tscheche und »in Tscheche bleibe ich immer. Die Tschechen in Böh-men, Mähren und Schlesien sind meine Blüder und Schwestern. All« Tschechen bilden da« tschechi-sche Volk. Z i« tschechischen Volk werde ich mich immer mit Stolz zählen u. f. w. — Wir fragen nun, wa« würde mit einem deutsche» Lehrer ge-schehen. der in der Schule einen gleichen Ton bezüglich de« Deutschrum« anschlagen würde? Den Zorn eine« „ertappenden' Bezirk«schulinspekior« hierüber kann man sich vorpellen. Wie würde e« aber einem Lehrer ergebe», der ein Lesebuch ähn-licher Tendenz in deutschem Sinne versassen und beim Ministerium einreichen würde? Approbiert wür"« et benimmt nicht und eine Nase müßte er sich obendrtin gefalle» lassen. So slavisiert der Staat mit allen Mitteln, auch denen der Volk«» schult. Hoffentlich hat di« deutsche Lehrerichast trotzdem den Mut, trotz mangelnder Bücher die Jug-nd im deutschen Nationalbewußtsein zu er-zi«h«v. In b«r gl«ich«n Weife liegen die Dinge bei d«n Lesebüchern der flooenisch«n Schuljugend und wir werden nichl vers«hl«n, auch hier die im p«r» v a k i s ch e n Sinn« erzieherische Hand der Re» gierung na^t zuweisen. Entweder müssen die Lehr» dücher der slavischen Juaend aus denselben au«» schließlich schwarigelben Ton gestimmt werden wie bei un« od«r »« muß auch un« Deutschen da« Recht w»rd»n daß unsere Kinder in d»r Liebe zur Nation, in d»r Ehrfurcht vor s iner Größe und feiner stolzen Geschichte erzogen werde». Per Kampf gege» die dentsche ?r»sse i» Ztngarn. Ende vor gen Monat»« bat da« «Deutsch« T 'ftdlati für Ungarn-, da« in T»me tenerbschast in den Schoß warf. Da« ist di« Geschichte von dem Regiment«» Adam, den die rheinischen Offiziere heute noch in höhn Ehren halten, der aber einsam in seinem Garten die Rosenstöcke beschneidet. Auch ein chwerer, lebenslanger Hemmung«iraum! Tageblatt«« wurde ei» politische« Wochenblatt in« L'ben gerufen, da« den Bedürfnissen der an Woch«n» blauer gewöhnten Banaler Bauern mehr entspreche« dürste. In der letzten Nummer de« Tagblatt«« wird «i» „AbschiedSworl an Freund »»d Feind' gerichtet, da« sür daS beflere Verständni« der deutschen Bewegung in Eüdungarn von Wert ist. E« he.ßi hier u. a.: .Die Haupimitarbeittr de« Blatte« wurden planmäßig au« dem Lande ge-drängt, die Abnehmer wurden ebenso rückstchl«lo< eingeschüchtert und «it jeder mögl chen Schädigung bedroht wie die Tollkühnen, die e« wagten, in diesem Blatte zu inserieren. Geistige Waffen hatten unsere Widersacher nicht, womit sie un« etwa« hättet« anhaben können und so griff man zur Vergewaltigung in jeder Form." Äus Stadt und Land. ßillier Hemeinderat. Der Vorsitzende, Bürge meister Juliu« Ra» kusch. eröffnete die Sitzung und begrüßte den neu einberufenen G.-A- Luka« Putan und er-sucht ihn, im Interesse der Sladtg meinde alle sein« Kräfte einzusetzen, worauf zur Erledigung der Taqe«ordnung geschritten wird. E« wird die Wahl in den Sparkasseau«schu? mittelst Stimmzettel« durchgeführt und e« erscheint al« solche« nach dem Ergebnisse der Stimmenzählung der Kaufmann Robert Zangger gewählt. Bei der hierauf erfolgten Wahl eine« Mit-gliede« in die Finanzsektion fällt die Wahl stimmen-e nhellrg auf den G.-A. Dr. Eugen Negr«. Die Mitglieder der Finanzsektion wählen unter sich Dr. Eugen Negri zum Odmanne Für die Recht«sektion berichtet deren Obmann-stelloertreter Dr. Joses Kovatschitsch über folgende Gegenstände: Die k. k. Statthaltern übermittelt die Entscheidung de« k. k. Eisendahnmintstenum«. durch welche die zur Erweiterung der Station Cilli be» absichtigten Umbauten genehmigt werden. Der Reseien« erörterte, daß im groß n Ganzen gegen di«!« Bauten nicht« »inzuw-nden ist, nur gegen di« Art und Weise der Aufführung de« Elsenbahn-durchlaffe« gegen di« Tüchererstraß« wär« Stellung zu nehmen, da aber durch kie Entscheidung «In Gesetz nicht verletz! worden sei, wäre eine Be» schwerde a» den Verwaltung«g»richthof voraussichtlich ohne Erfolg. Di» Sektion beantragt daher, di« Entfch'idung zur Kennini« zu nehmen und den Bürgermeister zu ersuchen, dahin zu wirken, daß eine möglichst aünstiae Durchführung der Ver» breiieruvg de« Eisenbahndurchlafle« auf gütliche« We»»e erlang werde, welcher Antrag allgemein angenommen wird. Eine Eingabe de« Bürgermeister« von Linz wegen Stellungnahme gegen die ungerechtfertigte Besteuerung cer Gemeinden hinsichtlich ihrer Unier» nevmungen, wie beifpiel«w»ise Gasanstalten. Schlachthäuser u. f. w. wird über S»ktion«anlrag verlagt, weil die Stadtgemeind» Cilli g»g»n «in« vorgeschriebene Steuer den Rekur« einbringen wird und da« Ergebni« de« Jnftanzenzuge« abwartet. Dem besuche de« Josef Kolar um Zuer-kennung de« Heimat«rechte« wird Folge gegeben. Ueber die JahreSrechnung de« städtischen Gaswerke« für da« Jahr 1902 berichtet G.>A. Rudolf Costa-Kuhn und es erhellt auS den vorgetragenen Ziffern, daß der Reingewinn sich um 78 K 01 h günstiger gestalte al« im Vorjahre, sich aber noch günstiger gestalten hätte können, wenn nicht die Steuern von 1547 X hätten bezahlt werden müffen. Die Rechnung wird genehmiat. Eine Eingabe deS Akt-onS-KomiteeS sür die Errichtung einer Tuberkulosen Heilanstalt in Steier-mark wird vertagt, weil die Erhebungen dieSfall« noch nicht abgeschlossen sind. Der SchuHmachrr-RoHstoffoerein für den Ge-richt«bezirk Cilli ersucht um einen Unterstützung«, beitrag. Referent G.A.Josef Pallo« beantragt für die Sektion die Abweisung, weil dieser Verein sür den Bezirk Cilli giltig ist. (Angenommen.) Für die Gewerbe-Sekiion berichtet deren Ob» minn, Dr. Heinrich v.Jabornegg. über eine Ein» gäbe de« Fleischhauer« Martin Jamichek um die Bewilligung de« an Johann St-rmschek verliehenen, von demselben jedoch bt« jetzt nicht b-nüytcn Fleisch-hauerst rnpplatze«. Die Sektion beantrag« die Abwei-sung de« Ansuchen«, weil Stermschek den ihm ver-liehenen Standplatz nicht gekündet hat und benützen wird, mehr al« vier Standplätze aber dermalen nicht bewilligt werden. (Angenommen.) Der gleiche Referent berichte« üper da» An-suchen de« Delikateffenhändler« Franz Dirnberger Blätter zur Unterhaltung und Belehrung für Haus und Familie. ^oontagsveikage der „Deutschen Wacht" i« Lissi. Vr. 51 »Die Süd mark" erschein! |rten Lonnlaq al« unnnqeltliche Beilage für di« SW« bcr .Deutschen Wachi". — Einzeln ist .Die Süd wart" nicht täufli noch frisch und schön an ihr gewesen, war mit einem Schlage abge-streift. Blutgetränkte lücher lagen umher, die seidenen Decken der Tische, die hellen Stühle, Alles war beschmutzt und Niemand hatte daran gedacht, auf den Glanz, den die Herrin geliebt, jetzt noch Rücksicht zu nehmen. Er legte sauft seine Hand auf die ihre und sagte leise: .Valeska. ich bin auf Ihren Ruf gekommen. Wünschen Sie Mira iwch einmal zu sehen?" Sie schlug die Augen auf. „Ich danke Ihnen, Sobitten — auch dafür, daß Sie mir verzeihen, sie wären fönst nicht gekommen." Sie winkte Maruschka, hinauszugehen, und blieb mit ihm allein Maruschka kniete draußen vor der Thür, den Kopf zur Erde gebeugt. Was sollte fie noch aus der Erde, starb ihre Herrin, ihr Kind! Ihr Leben hatte keinen anderen Zweck gehabt, al» ihr zu dienen. Als Sobitten das Haus verließ, folgte sie ihm. „Es wird nicht lange dauern, der Todesengel hat sie berührt." Ihr atteS Gesicht zuckte vor Weh. Dann saß fie wieder Stunde uin stunde bei Valeska. Ihre Hände hielten fie und trockneten ihr den Todesschweiß von der Stirn. Die Stimme war schon gebrochen, die Augen dunkel, da stöhnte die Sterbende noch einmal aus. .Ich war schlecht gegen daö Kind — hatte es dock lieb — eS war gut aber schwach. Ich gebe fie Dir, Maruschka, verlasse fie nicht, diene ihr so treu wie mir —Und dann griff ne mit den Händen um "stck „O — Erbarmen, Ervarmen!" Das waren ihre letzten Worte. Maruschka horchte angestrengt, dock mit dem Morgen-«anen war fie hinübergegangen an den Ort des Er-vannenS für die, die es anrn'en. sei eS auch in der letzten Stunde. Die alte PHegerin hatte ihr Scheiden nichl be» merkt und fiel mit einem schrei neben dem Lager nieder. Ms sich die erste Aufregung gelegt und man sich wieder an Maruschka wenden wollte, der nöthigen Anordnungen halber, war sie verschwunden. Sie hatte sich ausgemacht und war zu Fuß nach dem Esenhos gegangen, wo fie plötzlich ohne vorherige Ankündigung in sobittens Zimmer trat. .Mama gestürzt, sterbend — laß mich hm!" hatte Mira gerufen, als Sobitten heimgekehrt war und ihr mit schonenden Worten die Kunde mitgetheilt hatte. .Rein," sagte er entschieden. Du sollst nicht hin, Du kannst nichts helfen und — die »Baronin hat nicht nach Dir verlangt. Auch ist ihr Anblick — entsetzlich - nein —" Mit wett geöffneten Augen sah Mrra ihn an. sie antwortete nichts, aber fie suhlte etwas Trauriges, Schmerzvolles in fich; nicht der voraussichtliche Verlust ValeskaS, aber ihr war, als ,errisse der letzte Faden, der fie noch mtt der Gattin ihreS Vaters verbunden — Valeska hatte nicht nach ihr verlaugt... Da trat Manischka ein. .Die Herrin ist todt!" Große Thränen rannen über ihre Wangen, ihr graue« Haar war zerzaust, ihr Ant-litz bleich, ihre Glieder zitterten. Sie führte MiraS Kleid an ihren Mund. Maruschka kommt, um von nun an Dir zn dienen, Dn wirst meine Henta sein. Dn wich mich zn Allen, bereit finden. Aber bei Dir bleiben muß ich. Mein Leben gehört Dir. Ich will für Dich wachen wie ein Hund und Dich vertheidigen wie eine Mutter, droht Dir Gefahr!" 22. ValeSka« Leben im Auslande, wie ihr zügelloses Treiben in der letzten Zeit hatten ihre Hülkfauellen voll-ständig erschöpft, sobitten übernahm es, ihre Geschäfte abzuwickeln und überzeugte sich, daß nach Erfüllung sämmtlicher Verbindlichkeiten für Mira fast nichts bleiben werde. Die Verblendung ihres Vaters hätte fie mittellos in die Wett hinausgestoßen, wäre ihr nicht durch Sobitten eine Heimath geboten worden. Mit Erstaunen sand Sobitten auch die Beweise, daß ValeSka jede Unterstützung oder Verbindlichkeit saldowS für Mira entschieden zurückgewiesen hatte. Kein Pfennig war je von ihr für Mira angenomnien. Es freute So-bitten, daS Gegentheil wäre peinlich gewesen, doch ver-gedenS versuchte er, sich ValeskaS Beweggründe zu erklären. War eS stolz, so jedenfalls ein edler; aber lag er in ValeskaS Natur begründet? Unter ValeskaS Papieren fand sich mich ein Brief, den Sobitten Mira eines TageS übergab. »Kennst Du eine Esther', die Deinem Manne nahe stand, und weißt Du, welche Beziehungen eS waren,' die sie zusammenbanden?" Er sah Mira nthig an, vielleicht war es ihm vorbehalten, ihr den letzten Glauben an Saldow zu rauben. „Esther!" rief Mira auS, und eine helle Nöthe färbte ihr zartes Gesicht. .So weißt Du von ihr?" Beinahe ängstlich klang der AuSruf Sobittens. „Es war eine Schwester SaldowS, die gegen den Willen ihres Vaters heirathete. Man hat es ihr nie verziehen." Mira erzählte Sobitten Alles, was fie über Esther wußte, dann las fie ihren Brief, der fie tief er-schlitterte. „Kann eine solche Bitte, ein solcher Schrei nach ?iilfe ohne Antwort geblieben sein?!" sagte fie mit hränen in den schönen, braunen Augen. „D dann — dann wäre auch er so hart wie sein Vater!" „Der Brief war an Dich gerichtet, Graf Saldow hat ihn wohl gar nicht gelesen," sagte Sobitten und zeigte Mira die Aufschrift. Verwirrt blickte ste daran» hin. „Ich verstehe daS nicht — Du glaubst doch nicht, daß ich nicht Alles für die Unglückliche gethan hätte? O — kann ich eS nicht noch thun? Bitte, laß mich jetzt ihre Bitte erfüllen —" sobitten deutete schweigend auf das Datum deS Briefes. „O, sie ist gewiß nicht glücklich gewesen!" sagte Mira leise mit Thränen in den Augen. „Glücklich!" wiederholte Sobitten. „Ich möchte glauben, daß eine Frau, die so schreiben kann, wirkliches Gluck überhaupt noch nie gekannt hat. Richt einmal die Erinnerung an besessenes, vergangenes Glück mildert die Härte nnd Bitterkett ihrer Zeilen " Sobitten schwieg einen Augenblick, dann fuhr er erregter fort: „Und doch dem felbstenvählten Loose treu zu bleiben! Mira, hast Du Dich nie gefragt, ob Du nicht besser gethan hättest, auszuharren?" „Du weißt, was ich Dir über die Unterredung mit Hildegard Lattow sagte." Miras Ton klang erstaunt, ihr Blick um» befremdet und etwas verletzt. .Wie schwer wird den, Menschen etwa» Demuth,^ »ersetzte er. „Schiväche gegen sich selbst, Furcht vor Ander» sind mich Deine Fehler, Kind. Meinst Du nicht, daß Esther gegen den Wumch, sich frei zu machen, ost angekämpft habe» wird?" Sie blieb — auS Pflicht —" „Ich wäre ja zurückgegangen, Saldow antwortete mir nicht aus meinen Brief —" „Und welchen Zufällen kann ein Blatt Papier au», geletzt sein! Sieh' diesen Brief zum Beispiel! Ein offenes Wort hätte jedes Mißverftindniß schnell beseitigt, und — kein Verbrecher dars ungehört venirthellt werden —" SobittenS Stimme stockte, sahle Blässe be-deckte sein Gesicht, er rang nach Sichern, fiel in den Sessel zurück und ein heftiger Auiall von Hcrzkramps machte dem Gespräch ein Ende. Eine schwere LeidenSzett folgte, Mira hatte Muße, über das von ihin Angeregte nachzudenken. Sie ver-Hefte sich in die Erinnerungen aus der Zeit ihrer Ehe mit dem Grafen Saldow, und die Frage, ob sie in der Thor ander» hätte handeln müssen, wollte nicht wieder schweigen. „Sie sind in den besten Händen, Baron," sagte Doktor Gornell eines Tages, nachdem Mira abberufen war und die beiden Herren allein geblieben. „E» ist ein Ärzt an der Baronin verloren gegangen." .Sie haben Recht Doktor, doch hat sie auch eine sehr günstige Gelegenheit, ihre Fähigkeiten hier auszubilden," meinte Sobitten lächelnd. Der Arzt ttas Mira ini Hause, als er wieder fort-fuhr. .Ich gratulire, Frau Baronin! Sie haben Ihren Gemahl sehr gut herausgepflegt. Ein beneidenv-wertheS Geschick zur Krankenpflege! — Und waS ma» kann, thut man auch gern, nicht wahr? Man übt gern aus, waS einem gelingt!'' Mira iah ihm nach. Nicht lange^so war fie nicht nur die Begleiterin und der Beistand SobittenS auf seinen Sainaritergängen, sondern sie leitete und ordnete auch an. Und mit jedem Tag bewunderte er freudiger ihr überraschende» Talent, mit Kranken und Bedürftigen jeder Art zu verkehren, freute sich ihre» praktischen, raschen Blicke» und ihrer richtige», tüchtigen, immer zarten und eingehenden Ma-nier, da» Nothwendige zu bestimmen, da» WunschenSwerthe anzubahnen. Mehr und mehr trat er in den Hintergrund — oder war es ein Beweis seiner abnehmenden Kräste. Sobitten hatte ans Miraö Drängen an den Pre» diger der evangelischen Gemeinde in San Remo geschrieben. ihm Esthers Adresse geschickt und gebeten, Nachforschungen anzustellen. Jede, auch die anscheinend unbedeutendste Notiz über die Dame und ihre Tochter sei ihnen wichtig, da die Baronin Sobitten die Absicht habe, aus jede nur mögliche Weise helfend einzugreifen. Seine Hoffnungen wurden schwer getäuscht. Der Geistliche schrieb, die Straße, da» Hau», die ganze Stadtgegend sei wenig zu empfehlen, man vermeide sie am liebsten. Die Herrschaften meinten eS vennuthlich sehr gut und freundlich, doch sei wohl zu bedenken, welche sehr zweifelhaften Elemente sich an der Riviera znsam-mensänden. Man habe die Gutmüthigkeit der Frau Baronin wohl stark mißbraucht. Vorsicht sei jeden» lall» entschieden aiiznrathen, besonder» in diesem Fülle. Hatte aber der Geistliche Recht in seinen Andeutuugen, so war eine hel'ende, rettende Hand mehr und in an-derer Weise angebracht, als Sobitten bisher gedacht. Und feine Aiisich: ward auch die Miros, die sich gelobte, in einer Zeit, die noch einmal eintreten muhte, selbst an Ort und Stell« zu versuchen, die Tochter de» Hauses Sal> dow wiederzufinden, nach der sich beim ersten Blick auf ihr schöne» Bild ihr Herz ge'ehnt hatte. Friedlich still, ohne jeden Schmerz entschlief Sobitten eines Tage», während Mira ihm die Worte ewigen Leben» aus dem heiligsten aller Bücher vorlas. Ihr Schmerz war tief, aber ohne Bitterkeit. Sie hatt« in der Hut ihre» treuen, väterlichen Freunde« ein nihtgeS, wahres Glück genossen. Miro empfand den vollen Segen dieser ruhigen, saust dahingleitenden Jahre, die fie zu einer denkenden, fest in sich ruhenden Frau gemacht hatten. Sobitten hatte reichlich für sie gesorgt, fie gebot über bedeutende Mittel. Doch daö Höchste, waS ihr ge- 5eben, lag tief in ihrem Herzen vergraben, daS von eißem. unaussprechlichem Dank erfüllt war für den, der ihrer Unersahrenhett Führer und Berather gewesen. 23. Im Nordwesten Berlins, in einem der großen viel-stöckige» Häuser, wollte die Glocke der ersten Etage an einem schönen Sommermoraen garnicht zur Ruhe kommen. E» nahte die Sprechstunde de» berühmten Arztes, Geheim-rath von SchSrtner. Er saß in seinem Arbeitszimmer, eine hagere ettva» gebeugte Gestalt, das feine, geistvolle Geficht mit den scharfen, klugen Augen einer jungen Dame zugewendet, die auf einem Sessel vor ihm Platz genommen hatte. Im einfachen, schwarz und weiß gestreiften Kleide von lichtem Sommerstoff, mit kleinem Hut ohne verhüllen-den Schleier, der die krausen brannen Locken Mira» zeigte, so saß die Baronin Sobitten vor ihm und wartete aus seine Fragen. _ „Mein alter Freund ans Riga schreibt mir von Ihrer Absicht, hier in Berlin ein „Genesungsheim" zu griiuden und zu leiten, gnädige Frau. Sie bitten um meinen Nach und Beistand dazu und um die Empfehlung einer ärztlichen Hülfskraft. Gut. Ich möchte nur vor Allem betone»», daß eS eine ganz andere Sache ist theure Auge-hörige zu pflegen, wie Fremde, die einem nichts an-jjehen und bei denen weder au? Dank noch angenehme, yeitere Eindrücke gerechnet werden kann." Er sprach in dieser Weise weiter und ward zuletzt, da Mira nur zu-itiininend den Kopf neigte, ohne etwa» zu sagen, unge-duldig. „Haben Sie im Ernst die Absicht, sich solchem mühe-vollen Leben zu widmen, und wissen Sie, wa» Sie fich vornehmen?" „Ich glaube, ich weiß eS, die Absicht steht bei mir fest." „Dann »vollen »vir die Sache einmal näher in» Auge fassen." Und nun folgten fich seine Fragen Schlag auf schlag. Mira» kurze, einfache, gerade auf das Ziel loSgehende Antworten ^gefielen ihm. Sie schien zu wissen, wa» fie wollte, zu SchärtnerS besonderer Ueberraschliug, sowie fie fich auch klar über die an fie zu stellenden Ansprüche war. Daß sie den letzteren genügen konnte, hatte er bald herausgefunden, und er erkannte mit Freude ihren gesunden, natürlichen Verstand und ihr wanne» Herz bei großer Bescheidenheit. Nach einigen weiteren Worten sagte er: „Eö ist viel» leicht am besten, ich stelle Ihnen gleich den jnngen Arzt vor, der mit der speziellen Leitung und Uebenvachnng ?hres Genesungsheim» beauftragt werden könnte, sollte er znsällig schon da sein, er ist gewöhnlich um diese Zeit anwesend — Himmel, es ist auch höchste Zeit für mich! Ich schicke ihn her. Bitte, entschuldigen Sie mich jetzt!" lind der viel beschäftigte Arzt eilte in den Raum, wo die Hülsöbedürstigen seinen Rath und Bescheid entgegennahmen, indeß Mira einem jungen Manne gegenüberstand, der fich selbst vorstellte. »Doktor Kernhon —" - - < o-tiij'j i, sultf'.) Belehrendes. Unterhaltendes, Heiteres etc Ho«t»moor. Mit dem Stab au« den Fällen zu schlagen Einen frischen, erquickenden Quell, Solche« kann dir nimmer behagen. Stumpfer, ftubaler, schwarzer Gesell! Wie aus des Böhmerwaldes Rücken Filz und Hochmoor breiten sich au«, So al» tote» Gewässer schmücken Tarist du Oeden de» deutschen Gau'». In dem Schlamme erlischt da« Leben, Aus dem Trübspiegel bleich! da« Licht: ^ Stolzer junge Fichten fich heben, Morgensonne fie tosend umsticht. Karl P r ö l l. In« Aldum. Laß nicht von jedem Ung.mach Dir saure Wochen machen; Wa« du verlachst ein Jahr danach, Kannst du schon heul verlachen. • Bester, arbeiten und sich ernädren. al« umsonst essen und Porwurs leiden. • Alle Unfälle de« Leben« sind nur da«, wozu wir sk machen, und jede« Uebel ist nur da«, wosüi wir r« hallen. Si ai man für tein grobe« Unglück hckli, ist auch keine». » Still streut der Sämann seine Saaten, Ob sie gedeihen oder nichl; 0 lass» dich von ihm beraten Und tu» schweigend deine Wich«. • Mensche» wird der Herbst de« Leben» zum Lenz». * E« gibt (»in gröbere« Leiden, al« sich der Zeiten de« Glücke« zu erinnern im Elend. • Alle« mit Gott, to hat e« keine Not I 0 S»nde nicht Werte mit fliegender Eile, Zürnende Worte sind dtennende Pseile, Töten die Ruh« der Seele so schnell. Schwer ist'« zu heilen, doch le chl zu ver-wunden. Liebe alle Menschen, der Leidend» abe> sei dein Kind. O Bei deinem Eintritt» in die Welt w» nft du. während alle um dich her lach»n. Sorg» dasür. o M«nsch, daß du bei deinem Hinscheiden lächeln kannst, während all» um dich her weinen! Anfertigung einer «eschirr- und Ledersckwärze. Ein alte«, aber sehr gute« Rezept zur Anfertigung einer Geschirr« und LederschivSrz« ist folgende«: 60 Gramm Hamm.llalg, 180 Gramm Bienenwach«, ISO Gramm weißen Zucker, so Gramm weiche Seife, 30 Gramm ge-pulverte« Indigo. Ist alles zusammen-geschmolzen und gut durcheinandergemischt. so sig» man 120 Gramm Terpentin dazu. Um «uinmiwaren geruchlos zn machen, lege man fie in »ine Mischung, die au« 0-& Liier Wasser und au« 2*ö Gramm Salizyisäure besteht. Der unan genehme Geruch der Gummiwaren soll durch diese Behandlung bald verschwinden Ein andere« Mittel zu diesem Zwecke be steht darin, die b»> reffende» Gegenstände in ein» Schichte pulverisiert»» Tierkohle zu legen und mehrere Stunden in einer Tem peiatur von 50 bis 8D Giad CelsiuS darin liegen zu laffen. Hautpflege im Kinderzimmer. Wo »« Raum und Mut»l erlauben, ist e« am prattifchsten, die li»b»n Kleinen jede Woche ein- bi» zweimal zu baden, denn sogar unirre sich mit Stolz .felbstwaschendev", giößeren Pinbet üder sehen noch manch»« Fleckchen, da« d»m Schwamm und Seif la.pen entgeht und schmutzig bleibt, trotz der ölteren Ermahnung»» de, Mutter. Darum sollte man te im Sommer und ebenso im Wmter, doch nur im wohlqe heizt-n Zimmer, »« sich zur Pflicht mache», daß man wenigsten« einmal in b«r Woche sein» Kinder selbst über und über wäsch', wenn nicht »in ganz ausnahmsweise zu-verläffig « Dienstmädchen zu Getote steht. Um kein» groß» Panscherei zu mache•>, verfahren wir am lieb en io: In »inrn großen Fußbadeimer, wie »r in keiner Familie fehlen sollte, gießt man lau warme« Wasier, etwa so v!»I. daß »« dem zu Waschenden bi« an di» Kni« geht. Man stellt den Eimer am besten aus einen großen Bl.chunterfatz vor dem Waschtische, aus welchem rm große« G,füß mit eben-fall« lauwarmem Wasier sich befindet. Seift man nun die kleinen Menschen vorn Hops bi« zum fluße ad, io entsteht k«i> großer See aus dem Zußbod»», di» Sache geht schnell von stalten und di» Kinder eikälten fitz nicht. Zuletzt tiocknen wir den Oberkörper ab, streifen »in Hemdchen über und waschen noch einmal Kni« und Füße tüchtig. Zu bieser Prozedur sei j«d» Muller geraten, denn sie befriedigt viel mehr alt da» frühere Waschen, wo der kleine Mensch gewöhnlich in einer Lage stand, in welch« der Waschende zuletzt kniete, um im Becken di» Füße zu waschen. Die Waschungen müss n recht schnell er-ledigt werden, damit di» lieben Kinderchen fich nickt eikälten. Die regelmäßig« Haut» pflege ist ein unbedingte» Erfordern!« für di» Gesundheit und sollte dieselbe nur bei Erkrankungen ausgesetzt werden. Singegangeu. Rechtsanwalt Schlau hat einem Koll»g»n in der Provinz »in»» Dienst erwiesen, wosür sich dieser bei nächster Gelegenheit in seiner Eig-nschaft al« Rimrod und Besitzer einer großen Jagd zu revanchieren verspricht. Seitdem sind Monat« v»rgang»n, ohn» daß d»r Provinzkollege etwa« von sich hören ließ. „D»n muß ich aus feine Weis» monieren 1" denkt sich R^chi«anwalt Schlau und schreibt dem Dantvergeffenen folgenden Brief: ^Geehrter Herr Kolleg» t So»ben erhalte ich ein» anonyme Postsendung mit »inigen vrä«h«n, wi« di« Z«ugin da« Armband fallen ließ: weshalb gaben Sie'« nicht zuiück, nachdem Sie»« aufgehoben hatten?" — angeklagter: .Ich wollt« halt zum Andenken an da« hübsch» Fiäulein auf» bewahren. Im Sportrestaura«». SpvrtSmana: .Wo lind denn hier die Berein«lotale de» Seglerklub« Delphin, de« hiesigen Autler« veikin»« und de« Fußballklub« R»mpl»x?" — Kellner: „G'h»n Si» nur hi»r d»n Gang »ntlang, dann riechen Sie'« ston. B»i den Seglern riechi'« nach Teer, bei den Aullern nach Benzin und be»m Fußballklub nach — Jodoform." Rummer 102 um die Verleihung einer Gastgewerbe-Konzesffon und erörtert erschöpfend die Sachlage, welche schon öfter« Gegenstand der,Beratung war. Die Sektion stritt den Antrag: E« sei die Verleiheihung der Konzession mit de» vom Geiuchsteller selbst auser» legten Beslränkungen zum Au«schanke von vier-und Wem an Sitz- und Siehgäfte und über di« «äffe, zur Verabreichung von Speisen wie solche im Deltkaiessengeschäsle vorhanden sind und mit der Sperrstunde um 10 Übt abend» beim Stadt» amte zu beantragen. (Wird angenommen.) Schluß der öffentlichen Sitzung, der eine ver» trauliche folgt. K»a»gelische gemeinte. Morgen Sonntag, den 2V. Dezember, vormittag« 10 Uhr findet im evangelischen Ätrchlein in der Gartengasse ösfent-licher G«lie«dienst statt, wobei Herr l.ic. tdeol. Kurt H o l tz au« Berlin »ine Advenipredigl halten mird. — Nachmittag« um 4 Uhr findet im evangelischen ftirchlein ein Weihnacht l»0 esann «-gotte«dienst. au«gesührl von Kindern der Ge-meinde, statt, und im Anschluß daran die W e i h-nacht«bescheerungde« evangelischen Frauen-vereine« im Sem,indesaale. Zu dieser Feter hat jedermann freien Zutritt. 7romotio». Dienttag, den 22. d. M., wird Herr Richard Katzianlschitz im Feftsaale der f. f. Karl Franzen«. Universität in Graz zum Doktor promoviert. Zteujayrs > Glückwunsch - Knthevungskarten werden, ivte alljährlich, bei der städtischen Kasse au«gegeben und mit den hiefür bezahlten Beträgen in diese« Blatte ausgewiesen. Bei der stet« wach-senden Zahl der Armen und Notleidenden wird diese Aktion, die gleichzeitig gegen den HauSbeltel gerichtet ist, wärmsten« empföhle?. Autseier. Heute abend« findet im Saale de« Herrn Terschek eine größere I u l s e i e r statt. Der Saal prangt schon in den herrlichen groß» deutschen Farben, um die Besucher zu begrüßen, die dem Feste, da« der Cillier Turn» verein heuer gemeinschaftlich mit dem Deutsch-völkischen Gehilfenverband veranstal» tet, anwohnen. Eine Riege de« Turnvereine« wird die Gäste überraschen durch turnerische vorsührun-gen. Auch der Männergesangverein „Liederkranz* hat in freundlichster Weise sein Erscheinen zugesagt. Allem voran aber wird Herr Franko Heu, ein gewandter Redner, unter dem lichtstrahlenden Jul» bäum die Zulrede sprechen, zündend und ent» flammend wie'« Brauch der Germanen in Väter-vorzeit war. Deutsche Männer und Frauen er» scheimt darum recht zahlreich! Mustkverein. Auf die morgen Sonntag vor» mittag« */, 11 Uhr im großen Kafinofaale statt» findende Zögling«aiifführung erlauben wir un«. neuerlich aufmerksam zu machen. VorlragSordnun» gen sind beim Einteilte erhältlich. Liedertafel. Der Cillier Männergesangverein. .L i e d e r t x a n j" beschließt diese« Jahr mit einer Liedertafel, die an, 26 d. M. im Saale de« Hotel Terschek unter der Leitung de« Sangwarte«, Herrn Vinzenz W ü st n e r. gegebn wird. Die recht geschmackroll zusammengestellte Bortrag«folge ver» zeichnet solgende GesangSstücke: .Der deutsche Sang,' Vollgesang von I. E. Schmölzer. .So war« i'i ka Feuer/ Männerchor im Volkston von Josef Gauby. .Wirkungen," Männerchor von Wüitner. .Hätt' i di nia g's'g'n," Männerchor von Decker. „Mondausgang*, Männerchor mit Beglei hing von Streichinstrumenten und Klavier von Johanne« Pacher. .Da« einsame Rö«lein im Tal." Männerchor von Ed. Hofer. .Ein Sonntag auf der Alm", Walzer für Männerchor mit Klavier-begleitung von Tdvma« Koschat. Die Klavierbe-gleitung besorgt au« Gefälligkeit Herr Moritz Schachenhofer. Die Musikvorträge, für die gleich» fall« eine gewählte Vortrag«ordnung besteht, wer» den von der vollständigen Cillier Mustkverein«» kapelle ausgeführt. Veteranen - Kräajchen. So wie alljährlich findet auch im Jahre 1904 ein vom Veteranen-verein veranstaltete« Kränzchen statt, da« für den 1. gebet in Au«sicht genommen wurde und zu dem die Einladungen demnächst au«aegeben werden. ßhriAvaamfeier des ßillier Aadfahrerver-eines. Bergangenen Donner«lag, den 17. d. M., eröffnete der Cillier RadfaHrerverein den Reigen bet Christbaurnfeiern mit einer aus die Verein«» Mitglieder beschränkten festlichen Veranstaltung im Hotel Terschek. Der Obmann, Herr Costa» Kühn, schilderte in Anknüpfung an die Gebräuche der germanischen Altvorderen die weihevolle Be» deutung de« Christbaume«, dessen Lichter fodann entzündet wurden. Hieran schloß sich die Verteilung von Widmungen. In rühmender Weise wurde an „gents** W«cht- diesem Abende de« langjährigen, aufopfernden Wirken« de« Säckelwartt«, Herrn Kukowetz. ge» dacht. Die Geselligkeit und die frohe Laune hielten die Verein«mitg lieber noch lange beisammen. Hoch-herzig und nachahmenswert verdient der Beschluß genannt zu werden, wonach der geschmückte und reich behangene WeihnachtSbaum den in Spitalde» Handlung befindlichen Kindern al« Weihnacht«ge-schenk zugedacht erscheint Aür die?Virmst»Ie haben freundlichst gespendet: Frau Beiiq Rauscher 10 K, Frau I. S. 8 K, Herr Janic Brol, Herr PalloS Essig. Herr Bürgermeister Juliu« Rakusch 20 X, Herr Ingenieur Unger-Ullmann 5 K, Frau Mara Z-ischka- Walter 3 L. Herr Regula Brot. Herzlichen Dank allen, die sich der Kinder erinnern! Kheaternachricht. Die letzte Vorstellung vor den Feiertagen ist morgen Sountag, den 20. d. M. Zur Ausführung gelangt Meister Strauß' unverwüst-liche Operette „Die Fledermau«*, mit den Damen Zinsen^ofer, Mallen und Selhofer und den Herren Mair, Schefzcik, Lang. Kühne und Iahn in den Haupiparnen. Die Vorstellung beginnt um 6 Uhr. Zu den Feiertagen am 25. und 26. d> M. finden zwei Vorstellung statt. Freilag. den 25. d. M., wird zugunsten der hiesigen Siadlarmen die Operette .Der Vogelhändler- ausgeführt und Sam«tag, den 26. d. M., gelang! .Der Rastelbinder" zur Wieder-holung. Beide Vorstellungen beginnen um 6 Uhr. Z>r»ckfehter0erichtiga»ß. In unserer letzten Nummer hat der Setzerkobold sein neckische« Spiel auch mit dem Berichte über die Bretter, die die Welt bedeuten, getrieben und just dorthin, wo e« nicht hirpaßt. ein sinnstörende« „so" hineinge» schmuggelt. „Mit seherischem Blick" und nicht mit „so seherischem Blick* lautete der Urtext. Z>er ?ost»erkehr zu de» Ieiertngen. In-folge de« starken Verkehr« während der Weihnacht«-bezw. Neujahr«periode wird die Sonntagsruhe den 20. und 25. Dezember 1903 für die Fahrpost Auf- und Abgabe und den 1. Jänner 1904 sür die Briespost Aus» und Abgabe, sowie die Post» aml«kasse aufgehoben. ^ogfrachten-erkehr wihreud der Weih-nachtsperiode. Nachdem der Frachtmverkehr wahrem* der Weihnachisperiode, d. i. vom 20. bi« 24. Dezember, jährlich eine derartige Steigerung erfährt, daß den hieduich gestellten Anforderungen nur durch besonderen Pflichteifer und Ausdauer der Postdedienstelen entsprochen, letzteren aber durch Be» achtung der wichtigsten Versindung«bedingungen feilen« de« Publikum« eine wesentliche Erleichterung geschaffen werden kann, wird sowohl au« diesem Grunde al« auch »t«besonder« im Interesse der ausgebenden Parteien auf die wichtigsten, die«sall« in Betracht kommenden Vorschriften aufmerksam gemacht: 1. Sind die sogenannten Postkarion« bei Sendungen von größerem Gewicht oder nach weiteren Entfernungen al« Verschluß, mit Rücklicht auf die geringe Haltbarkeit zu vermeiden; 2. Ist unverpackte« (nicht blutende«) Wild in einzelnen Stücken, Flaschen, Krüge u. dgl. nur in starken Kisten, Körben u. s. w. zur Aufgabe zu bringen. Ebenso ist frische« Fleisch und Gegenstände, welche Fett oder Feuchtigkeit abfetzen (z. B. Fische) tun» lichst in Holzkisten zu verpacken. Ueberhaupt können Sendungen, deren Emballierung nicht die genügende Dauerfähigkeit besitzt, nur auf eigene Gefahr der Ausgeber und auch nur dann angenommen werden, wenn hiedurch kein Nachteil für andere Postgüter oder keine Störung de« Betriebe« zu besorgen ist; 3. die Befestigung der Adressen aus den Sendungen ist derart vorzunehmen, daß ein Abfallen derselben ^«geschlossen erscheint, insbesondere wird e« sich im Interesse der Parteien empfehlen, bei Sendungen mit verderblichem Inhalt in da« Innere de« Pakete« eine Duplikatadresse zu hinterlegen, um e« hiedurch bei eventuellem Abfallen der Adresse der Postverwallung zu ermöglichen, die Bestellung de« betreffenden Pakete« anstand«!»« bewerkstelligen zu können; 4. Die Jnhalt«deklaration der Pakete ist wahrheitsgetreu und übereinstimmend mit den be» züglichen Angaben auf den Begleitadressen vorzu-nehmen, außerdem empfiehlt e« sich. Eßwaren nach Stätten, in welchen eine Verzehrung«steuer eingehoben wird, möglichst genau spezifiziert anzugeben und 5. wird e« im allgemeinen Jnkeresse gelegen sein, voluminöse Sendungen mit verderblichem In-halt womöglich in den Vormittagsstunden bi« 10 Uhr 30 Min. zur Ausgabe zu bringen, um eine längere Lagerfrist bintanzuhalten. Weißnachte» «a?t, da« Hochfest, welch,« nicht nur frommer Christenglaube, sondern uralte deutsche Väterptte zu einem Feste der Freude, einem Feste der Liebe gestempelt hat. Bei keinem Volke der Erve hat diese« Fest in seinen sinnigen Ge- Seite 3 brauchen und Feierlichkeiten jene Gemüi«tiese ange» nommen, die e« bei dem germanischen Volke ge-wonnen hat. — Haben doch unsere Altvordern, lange bevor da« Christentum in den deutschen Gauen Eingang fand, ihr Jul'est zur Zeit der Wintersonnenwende gefeiert und dabei den Göttern und ihren Angehörigen Gaben und Geschenke dar-gebracht. Auch jetzt noch rüsten sich Väter, Mütter, Geschwister, Kinder und Freunde bei nahender Weihnacht«zeit sich gegenseitig zu beschenken und gehen daran, diesbezüglich ihre Einkäufe zu machen. Mögen dabei alle dessen eingedenk sein, daß e« ein christliche«, ein echt d-utsche« Fest ist. welche« da ge« feiert werd,» soll, mögen sie eingedenk sein, daß sie selber Deutsche und Christen sind und daß ihnen demgemäß der christlich-deutfche Volk«- und Glaubensgenosse auch am nächsten steht. Darum mögen sie alle beim Einkauf der WeidnachtSgaben zunächst ihre Schrille zu den Verkaussst llen der deutschen Kaufleute lenken und damit auch zu diesen Volksgenossen die WeihnachtSfreude tragen. Da« Weihnacht«geschenk. da« au« deutschen Händen kowmt, wird gewiß dem Geber, wie dem Be-schenkten eine reinere Freude, eine höhere Besriedi» gütig bereiten: .Deutsche zu Deutschen!" Südmark - Aücherei. Dieselbe wurde am I. März 1901 eröffnet und ist gegenwärtig beim Sladlamte im Vorzimmer de« Herrn AmUvor» stände« untergebracht. Sie enthält 85 Bände wissenschaftlichen und 1280 belleiristischen Inhalte« und die besten Romane der Neuzeit. Au«leih» stunden sind jeden Montag. Mittwoch und Freilag (Feiertage ausgenommen) von 1 bis 2 Uhr nach-mittag«. Die MonatSgebühr beträgt 10 Heller, außerdem sind 2 Heller für jeden Band für vier-zehn Tage zu entrichten. Bücherverzeichnisse sind ebendaselbst um 4 Heller per Stück zu haben. Im Jahre 1901 wurden 4170, im Jahre 1902 7760 Bände entlehnt. Jeder Deutsche kann Bücher „ttlehnen. Geschworene» Arliste für 1904. Die die«» jährige Urliste der Geschworene» für den Gericht«» Hof-Sprengel Cilli verzeichnet au« der Stadt Cilli folgende Hauptgeschworene: Anton Allziebler, Gastwirt; Michael Anilej. Bäckermeister; Dr. Ivan Deöko, Advokat; Georg Deticek, k. k. Notar; Anton Dimec, Hau«desitzer und Maurermeister; Dr. Ludwig Filipic, Advokat; Dr. Eduard Gollilsch, Stadtarzt; Josef Herzmann. Hau«bes,tzer; Matihia« Hrepeunig, Tischlermeister; Josef Jarmer, Holz» Händler; Dr. Gregor Jesenko, Arzt; Franz Jost, Revisor der flovenischen Vorschußkasse; Johann KapuS. Friseur; Adolf Klarer, Tapezierer; Franz Koroschek, Hausbesitzer; Ludwig Kossär, Fleischer; Dr. Josef Kowalschitsch, Advokat; AloiS Kukowetz. KommiS; Franz Laßmann, Gastwirt; Rudolf Lang, Stadtkaffier; Franz Mahr, Stadtwachtmeister; Karl Mörtl, Zuckerbäcker; Johann Michelitfch, Geschäftsführer ; Franz Mahorzizh. Solizilalor; Dr. Eugen Neari, Arzt; Karl Petrtcek. Zuckerbäcker; Ferdinand Prögelhof. Bierdepositeur: LukaS Putan, Kaufmann; Julius Rakusch. Bürgermeister; Johann Rebek, Schlosser; Dr. Johann Riebl, Arzt; Han« Rifchner, Kommi«; Johann Schoster, Hau«befitzer und Schneider; Dr. August Schurdi, Advokat; Max Senitza, Hau«besitzer; Anton Skoberne. Hotelier; Ferdinand Stadler, Hausbesitzer; Blasiu« Smar» tschan, Bäcker; Matihia« Sinkovic, Tischler; Georg Strauß. Wagner; Rudolf Tabor, Schneidermeister; Karl Teppei, Holzhändler; Martin Urschko. Tischlermeister ; Joses Vallentschag, Kaminseger; Eduard Weiß, Schneidermeister; Leopold Wambrechtsamer, Schneidermeister; Rudolf Wunsch. Schlachthau«» vermalter: Edidiu« Zollner. Gastwirt; Daniel Zeischka-Waller. Schrisileiier. Zeitlchrifte»-?lml««f tzei Henossevschafte». Da« steiermärkische Gewerbesörderung«-Jnstitut in Graz hat eine Einrichtung getroffen, die gewiß bei den gewerblichen Genossen Sleiermark« Anklang finden wird. E« werden nämlich von den im In« siilule aufliegenden Zeitschriften Umlaufsendungen veranstaltet, welche bei den Genossenschaften da« Ziel verfolgen, den Mitgliedern der Genossenschaften sortlaufend Gelegenheit zu geben, sich weiterzubilden, mit den Fortschritten und neuen Erscheinungen auf gewerblichem Gebiete vertraut zu mach»» und An-regnngen zu schöpfen sür neuartige Au«sührung und Gestaltung von Gegenständen der gewerblichen Tätigkeit, die Umlaus-Sendungen sollen auch dazu dienen, da« innere Leben der Genossenschasten an-zuregen und werden mit zweimonatlichem Wechsel veranstaltet. Die Genossenschaft erhält zu Beginn eine« jeden geraden Monat« kostenlo« eine Sammlung von Zuschriften zugestellt. Diese Sammlungen sind regelmäßig in den letzten 8 Tagen eine« jeden ungeraden Monat« an da« steiermärkische Gewerbe« Otaäii'- Geite 4 förderungS-Jnstitut in Graz wilder zurückzusenden. Die Zeilschriften bleiben sonach für die Dauer von ungefähr 7 Wochen an jedem Orte zur Benützung eine genügend lange Zeit, um Einblick nehmen, Notizen machen oder Kopien anfertigen zu können. Wenn einzelne Zeitschriften oder Werte von Mit-gliedern gewünscht werden, so können solche, um den Gang der Umläufe nicht zu unterbrechen, ab-gesondert au« der Bibliothek bezogen werden. Die Vorstände der Genossenschaften nehmen die Sen-düngen in Empfang und »ragen Sorge sür deren Nutzbarmachung, Jnftanddaltung und regelmäßige Rücksendung. Die Zeitschriften bleiben Eigentum de» steiermärkifchen GewerdesörderungS-Jnstitute«. Der «ste Bidlioihek«katalog de« Institutes erscheint in einigen Tagen und wird jeder Genossenschaft auf Verlangen zugesandt. Pas Aahr 1904. Nach einer Reihe vsn Jahren sind w»r zum erstenmale wieder in der Lage, da« Jahr nicht al« ein „gemeine«' bezeichnen zu müssen, denn da« Jahr 1904 ist ein Schaltjahr. E« Hai nicht bloß um einen Tag mehr, wie seine letziv-rslossenen Aollegen, sondern e« wird zweisel«-ojne seiner Bezeichnung al« AuSnahmSjahr Ehre machen und un« «it allen den Plagen der gewöhn-lichen «der gemeinen Jahre verschonen. In einer Beziehung aber befriedigt e« nicht: die so beliebten zwei freien Tage ein Sonntag und »in vorher» gehenver oder nachmarschierender Feiertag, erschei-nen, Ostern. Pfingsten und Weihnachten au«ge-nommen, nur zweimal, am 15. und 16. Mai und am 14. und IS. August. Aber wer an Tanzlust leidet und nicht zum KorpS der Ballmütter oder Balloäter gehört, wird mit dem kommenden Jahre zufrieden sein und kann da« Uebel gründlich heilen, denn der Fasching währt 5 Wochen und 6 Tage, in Su««a 41 Tage, vom 7. Jänner bi« 16. Feber. Unsere Astronomen werden 1904 nicht auf ihre Rechnung kommen, e« wird wohl zwei Sonnen» finsternisse geben, aber um sie zu sehen, müßte man nach Afrika oder Südamerika reisen. Eine Monde«» finsterm« tritt überhaupt nicht ein. Da« F ühjahr wird astronomisch am 21. März um 1 Uhr 48 Min., der Sommer am 21. Juni 9 Uhr 41 Min., der Herbst am 23. September um 12 Uhr 3V Min. nacht« und der Winter am 22. Dezember 7 Uhr 3 Mm. beginnen. Deutscher Schulverein. In der Sitzung de« engeren Ausschusses vom 16. Dezember l. I. wurde den Gemeinden Amstetten^ Brettgrund, Glaser«, Goisern, Goldenstein. Großmergthal, Grünau, Hoffnung, Johanni«dad, JohanneSberg, Klein» mergthal, Krombach, KunnerSdors, Land«kron, Lilienfeld, Limberg, Machendorf. Marbach. Mar» bürg, Margreid, Mascha», Mauerbach, Mauer-kirchea, Oberlichtenwalde, Platten. Radaun, Röhr«» dorf, St. Johann im Pongau, Schießglock, Strie» mitz und Vöcklabruck, den Sparkassen in Buchau, Feldkirch, Freudenthal, GrieSkirchen, Klostergrab. Laa, Lichtenstadt. Mähr.-Schöoberg. Matzen, Saaz, Eternberg, Waidhosen a. d. Hdd« und Zwettl, den Spar» und Vorfchußoereinen Haid, Kaniy und Theusing, dem Ersten Vorfchußoerein in Krem«, der landwirtschaftlichen Vorschußkasse Passek. der E«komple»Gesellschast in Eger und dem Lehrer» verein Ebenthal sür gewidmete Beiträge, der Ort«» gruppe Leoben für eine Spende, der Ort«gruppe Wr.-Neustadt für da« Erträgni« von Unterhaltung«» abenden und der Frauenort«gr»ppe Leitmeritz für da« Ergebnis einer Sammlung der geziemende Dank ausgesprochen. Den Kindergärten in Gaya, Göding, Groß-Seelowitz, Hostomitz, Kaunowa, Kremsier, Leipnik, Littau, Eelleditz, Skalitz und Trrbitsch wurden ErhaltungSbeiträge gewährt, der Schule in Turmplaudlt» Lernmiitel. der Schule in Rannay Lernmittel und ein Schulgeldbeitrag be-willigt und den Schulen in Guiwasser, Wo«ka, Auß»r«Floritz und Eichleit U'lterstützung«beiträge zugesichert. Steiermärkische» Heweröeförderuags - Ja-flitut. Da« Sieiermärtische Gewerbeförderung«» Institut in Graz veranstaltet gemeinsam mit dem Genossenschast«'Jaftrutlor de« k. k. Handel«-Mini» sterium« einen Kur« für die Gefchäsi«sührung von gewerblichen Rohstoff- (Einkauf«-) und Werttge» nossenfchaften in Graz, Der Zweck diese« Kurse« ist der, daß Mitglieder von Rohstoff (Einkauf«-) »nd Werk«g«nossenschasten mit der Geschäst«sührung solcher Genossenschaften vertraut zu machen. Der Kur« dauert acht Tage, der Unterricht findet täg» lich von 8 bi« 12 Uhr vormittag« und von 2 bi« 5 Uhr nachmittag« statt. Der Lehrplan zerfällt in einen allgemeinen, restlichen Teil (16 Lehr» stunden) und in einen kaufmänni>chen Teil (40 Lehr» stunden). Ju dem Kurse, welcher am 10. Jänner 1904 beginnt, haben fich Mitglieder der Rohstoff» und W«rk«genossenschasttn in Leoben, Deutsch» Landeberg, Marburg. Graz, Cilli. Eisenerz. Judendorf, Etainz und Mürzzuschlag — zusam«en 29 Teilnehmer — gemeldet. Ausstellung von Weihnachtsarveiten. Mitt» woch, den 23. d. M., nachmittag« von 2 bi« 5 Uhr, findet im Lehrzimmer der 3. Klaffe der Mädchen» bürgerschult eine Ausstellung der für den Weih» nachtStifch bestimmien weiblichen Handarbeiten statt, zu deren Besuche alle Eltern hiemit freundlichst ein» geladen werden. Lokalbahn Hrobelno Nshitsch. Die Lokal-bahn Grobelno-Rohusch wird bereits Montag, den 21. Dezember d. I. dem Verkehre übergeben. Kochenegg. (WeihnachtSfest der Schuljugend.) Weihnachten, da« liebe Fest, steht vor der Tür. Da« ist die Zeit, wo Liede walte«, wo jeder dem andern eine Freude bereiten möchte. In liebender Sorge denkt der Vater nach, wie er diese« Fest o« schönsten den Kindern ge-stalten könnte. Die gleichen Gedanken bewegen auch den zweiten Vaier, da« ist der Lehrer, der dazu berufen ist, nicht nur für da« Wissen und Können zu sorgen, sondern auch d,n ihm anvertrauten Kindern Freude zu bereiten. De«halb hat der Lehr» körper der deutschen Schule in Hochenegg samt dem gütigst mitwirkenden Komitee den Gedanken gesaßt, den Kindern ein schöne« WeihnachtSfest zu bereiten. ES wird durch Anregung de« Herr« Schul» leiter« Fritz Lang da« Märchen „Sylvestria. die Waldfee' von Sleytkal am 27. Dezember um 3 Uhr nachmittag« zur Aufführung gebracht wer» den. Indem die Aufführung de« genannten Stücke«, sowie da« damit verbundene Christbaumfest mit großen Kosten verbunden ist, fo erlaubt sich da« Komitee um gütige freiwillige Gaben, welche an den Schulleiter Herrn Fritz Lang gerichtet werden mögen, zu bitten. E« werden auch alle Schul» freunde hiezu freundlichst eingeladen. N»«». (Weidnacht«fest der deut» s ch e n Schule.) Diese« alljährlich so trefflich verlausende Fest wird heute Sonntag, den 20. d. M. im Rittersaal« de« Schlöffe« Rann abgehalten. E« dürfte sich Heuer besonder« hübsch gestalten, da auch eine finnige Weihnacht«jzene von den Schülern dargestellt wird. Zur Beteilung armer Kinder stod Spenden von edlen Schul- und Kinderfreunden sehr erwünscht. Hlohitsch-SaaerSr»«». (I u l f e i e r.) Mor» gen Sonntag, den 20. d. M. findet im deutschen Schulgebäude ein« Julfeier in Verbindung mit einer Schüleraufführnng mit Klavierbegleitung statt, Öder an alle Freunde und Gönner unserer deut-en Schule die herzlichste Einladung ergeht. K»»deko»t»««z. Anläßlich eine« vorge» kommenen Hundewutfalle« wurde über die Gemein» den Eauerbrunn, Kurort und Umgebung, Unter» Setschowo und Et. Florian die Hundekontumaz angeordnet. gordische Spiele i« Mürzjuschlag. In den Festkampsspielen, welche vom 31. Jänner bi« 2. Februar 1904 in Mürzzuschlag stattfinden, bildet eine »Nansen - Medaille" den höchsten Ehrenpreis. Diese Medaille, von den Phönix-Stahlwerken Joh. E. Bleckmann genistet, wird von F. X. Pawlik, dem Nachfolger Scharff«, angefertigt. Die Vorderseite der Medaille zeigt eine Frauengeitalt, deren rechter Ar« einen Lorbeerkranz reicht, während ihr linker ein Schild mit dem Wappen Mürzzuschlag »«schlingt. Im Hintergründe stehen Berge im Glänze der aufgehenden Sonne. Unterhalb steht die Inschrift: .Nordische Spiele in Mürzzuschlag 1904." Die Rückseite trägt Frithjof Nansen« wohlgetroffene« Bild und dessen Namen«zug. Di» Medaille kommt in dir Größe eine« Guldenstücke« in 27 Exe«plaren in Golo, Silber und Beonzr zum Abuuß und gelangt, entsprechend ihrem ver» schieden»» Metallwerte und der Rangordnung der Sieger in jeder einzelnen Sportart, zur Verteilung. Ki»e Zleberrasch««g für die Hrazer. Da« „Grazer Tagblau" schreibt: In der gestriaen Sitzung der Budgetkommission de« Gemeinderate« machte Herr Bürgermeisterstelloenreter Poschacher Mitteilung von einer Tatsache, die er selbst un» mitteldar vorher erst in Erfahrung gebracht hatte und die in den Kreisen dt« Gemrindrrate« die peinlichste Ueberrischung hervorrief. In der außer-ordentlichen Gebarung des GemeindefondS ergab sich durch mehrere Jahre ein Gefamiab ang von ungefähr 700.000 X, der in den RechnungSab» schlössen der betreffenden Jahre nicht ausgewiesen erscheint. Dadurch erhöht sich für da« Jahr 1904 der Gesamiadgang auf über eine Million K oirn. wobei allerding» zu bemerken ist, daß die Budget» kommission gegenwärtig mit dem größten Eifer tätig ist, au« dem Voranschläge der Stadtbuch- ^=====- Nummer 102 Haltung alle Posten zu streichen, deren Bewilligung nicht aeradezu unerläßlich ist. Dadurch, sowie durch den Umstand, daß die in den außerordentlichen Erfordernissen der letzten Jahre in Anspruch ge» nommenen Gelder tatsächlich zum Teile noch nicht verbrauch» sind, anderseits die AuSsüsrung einiger Arbeiten sistierl werden kann, wird sich allerdings der Fehlbetrag bedeutend verringern lassen. Rätsel» hast bleibt eS, daß diese Fehlbeträge blSher samt» lichen Mitgliedern deS GemeinderateS geheimge-halten werden konnten. Aayr- »ad AieHmärkte i« Kvtersteiermnrk. '.'im 24. Dezember: Rann, Bez. Petlau, Schweine» markt. — Am 28. Dezember: Letbnitz, Monats» viehmarkl; Spielfeld, Bez. Leibnitz. I.; Weiten» stein. Bez. Gonobitz. I. u. V. — Am 29. Dezem-ber: Friedau, Schweinemarkt. — Am 31. Dezember: Rann, Bez. Petlau, Schweinemarkt. Hs würde zu Meihnachten viel weniger ««nützer Krimskram für die Kinder gekauft werden, vxnn die Eltern sich nur die Zeit nehmen wollten, die hochinteressante und reichillustrierte Preisliste über die berühmten Richter'fchen Anker-Steinbaukasten und »nker-Brückenkasten, sowie die neuen Legespiele „Saturn" und „Meteor' zu lese». Die darin abgedruckten Briefe hocherfreuter Eltern und angesehener Gelehrten bestätigen einstimmig, dafe e» kein gediegenere« und zugleich halt-bareres Spiel» und Beschäftigung»»»!««! gibt, als die Anker-Steinbaukasten und L!>ker-Brückenkasten; ein angesehener Schweijer Pädagoge sagt wörtlich: „Sie er» setzen ein ganzes Spielwarenlager I' und schließt mit den Worten: »Hinein mit ihnen in jede» Hau«, in dem glückliche Eltern wohnen!" Wir denken, ti lohnt sich schon, eine Korrespondenzkarte daran zu verwenden, um von der Firma F. Ad. Richter & Cie., kgl. Hof-und Kammerlieferanten in Wien, I. Operngasse 16, die Preisliste franko zugesandt zu erhalten. Da di« neue Ausgabe auch ein« auSjührliche Beschreibung der neuen, höchst vorteilhaften ErgänzungSordnunz und der Anker-Brückenkasten, sowie der neuen Legespiele „Saturn' und „Meteor' enthält, so sollten auch die, die bereit» einen Steinbaukasten besitzen, wegen Zusendung der Preisliste eiligst «iu« Korrespondenzkarte schreiben. Tagesnelligkeittn. Krage» ohne Antwort. Peter Paul Bergen», Bischof zu Capo d'Zftria und päpstlicher Gesandter am Hose deS Kaiser« Ferdinand l. und des König« von Polen, fragt, bei seiner Rückkehr au« Deuisch-land: „Warum läßt der Inquisitor della Caja in Venedig die Evangelienbücher verbrennen, während er sein Loblied de« sodomitischen Laster« drucken läßt?" Al« Vergirio keine Antwort erhielt, legt« er s«in« kirchlichen Würden nieder, um evangelischer Dorspfarrer in Graubünden zu werden. — Der Parlament«»» Anna du Bourg fragte den König von Frankreich Heinrich III. und dessen Buhldirne Diana von Poitier«: «Warum verbrennt «an die Leser de« Eiangelium«, während kein Mensch am Hose den doppelten Ehebruch tadelt?" Zur Antwort wurde Anna du Bourg verbrannt. — Der katholische Pfarrer Michael Frunberg fragte an ein«m PelruSfeste die Wallfahrer: „Wenn ich euch zwei Zähne al« di« Zähne de« Apostel« Petru« vor» zeigen wollte, wie würde man laufen und opfern, um dieselben in Gold einzufassen und anrühren zu dürfen! Warum fragt niemand nach den echten und besten Reliquien de« Apostel« Petru«, nach seinen zwei herrlichen Lehrbriefen?' Statt einer Antwort wurde Frunberg kurzweg verklag», aber von seinem Jugendfreunde, dem Bischos Zailer, geschützt. — Der englische Gelehrt» John Kensit in London, Paternofterstraße 18, bot 200,000 M. sür eine biblische Antwort über folgende Prei«-fragen an: „Kann «an «it der Bibel beweisen, daß Petru« nicht verheiratet war. daß er in Rom war, daß die Priesterehe verboten ist?" Keine Antwort. Der Pfarrer Corneloup in Courbevoi» bei Pari« übersetzte die Frage in seine« Monat«-blatte. Keine Antwort. Der Kolportageverein zu L'chienthal in Baden übersetzte di« Frage und wiederholte sie in einer Flugschrift. Keine Antwort. — Da« Neue Testament empfiehlt da« Lesen de« Alten Testamente« durch 850 Hinweisungen. Da« Wort Gott findet sich 46.000 mal in der Bibel. Wer Bibeln durch Henker«hand verbrennen ließ, schändete den Namen Gölte« 46.000 «al. — „Welche Kirche ha» die Schriften Jesu und seiner Apostel in 450 Sprachen tdersetz» und in 250 Millionen Bänden oerbr—eilet und welche Kirche hat dieselben Schriften gar oft durch HenkerShaad ver» br—annt?' Antwort erdeten. Antwort erwartet. Ehrlicher Leser gib du unterdessen die Antwort. Nummer 102 ..Drutfch- SDndft' Schicht-Seife wäscht vorzüglich. — . —. - ^ -----■------— Marke Schwan Marke Hirsch für Schicht's Sparkernseife Beste Seife für Baumwoll-uncl Leinenwäsche Beim Einkauf terlanse iimn »iiNtlrairklirli „Schicht—Seif© u. achte darauf, dass jedes Stück Seife den Mit tuen „Schicht" u. die SchiiUiunrhe Hirsch oder Schwan trägt. 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Landes-Obst- und Weinbauschule in Marburg, 2. , Winzerschule in Silberberg b.Leibnitz, z. , in Luttenberg, 4. in der Landes-Zentralrebenschule in Unterrann bei Pettau zu veranstalten. Diese Kurse beginnen mit 15. Februar und schliesen mit 1. Dezember 1904 ab. In Marburg werden im Jahre 1904 . 14 ,, Luttenberg........12 , Leibnitz........20 un<* , Unterrann . . ,.....30 Grundbesitzers- und Winzerssöhne aufgenommen. Diese erhalten an den genannten Anstalten freie Wohnung, volle Verköstigung und ausserdem einen Monatslohn von 8 Kronen. Die Ausbildung an diesen Kursen ist in erster Linie eine praktische und nur insoweit auch eine teoretische, als dies für Vorarbeiter und selbst-Btändige Winzer unbedingt notwendig erscheint. Nach Schluss der Kurse wird jedem Teilnehmer ein Zeugnis über dessen Verwendbarkeit ausgestellt Behufs Aufnahme in einem dieser Kurse haben die Bewerber ihre stempelfreien Gesuche bis spätestens 15. Jänner 1904 an den Landes-Ausschuss zu übersenden. In diesem Gesuche ist ausdrücklich zu bemerken, in welche der vorerwähnten Winzerschuleu der Bowerber einzutreten wünscht und sind b»i-zuschliessen: 1. Der Nachweis über das zurückgelegte lb. Lebensjahr. 2. Das Moralitätszeugnis, welches vom Pfarr-amte bescheinigt werden muss; 3. ärztliche Bescheinigung, dass der Bewerber nicht an einer ansteckenden Krankheit leidet; 4. Entla8suugBzeugnis ans der Volksschule. Beim Eintritt« müssen sich die Bewerber verpflichten, vom 15. Februar bis 1. Dezember 1904 ununterbrochen im Kurse zu verbleiben und allen die Ausbildung bezweckenden Anordnungen der landschaftlichen Fachorgane Folge zu leisten. Graz, 3. Dezember 1903. Vom steiertnärkischen Landes-Ausschusse. 9004 Edmund Graf Attems. Schutzmarke: Anker LINIMENT. CAPS. COMP. au« «ichttr» Apotheke in Pr»,. ist att vorzüglichste sch«erzstil!en»e «t». reibun« allgemein anerkannt; zum Preise von 80 h, ft 1 40 und 2 S. vorrätig in allen Apothekni. 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Es hegen feine Gründe ror, (tapt »in englische« ©lall), warum die Frau nach dem allgemeinen Naturgesetze mit den Jahren nicht auch an Schönheit de« Antlitzes und der Formen zunehme. Der Wunjch mancher Frauen, sich wieder in die Back« fischzeit zurückversetzt zu sehen, «rare töricht; jede Frau müsse bei »um natürlichen und regelmäßigen Lebensweise mit 40 Jabren weit schöner und a»> ziehender sein, als ein Mädchen von 16 Jadren. Physische und geistige Pollkommenheit waren bei »inem »MvdeUweibe' unzertrennlich und darum seien die Jahre zwischen 35 und 40 Lenzen die besten und verdkibungsvollsten. Die Geschickte lehre, daß die schönsten Frauen den Gipfel ihrer Berühmt« heit in diese« Alter «'reichten. Kleopatra haue das 30. Lebensjahr überseht turn, als sie Antonius an sich zu fesseln wußte. Aspasia war 36 Jahre al«, als sie Perikles heitatete und 30 Jahr» später soll sie noch immer srhr begkhrenswert gewesen sein. Anna von Oesterreich war 38 Jahre al», als sie sür eine der schönsten Frauen Eurooas erklärt wurde. Mademoiselle Mars war schön mit 45, Madame !H tör die Blutbi)dunj5 so wichtige Eisen int in »< m Siro[> in leicht assimilierbarer Form enthalten; auch ist er durch meinen Gehalt au lü>lich< u Phosphor-Kalk-Sulzen bei schwächlichen Kindern •e*ond'*rs für nie KnochenbUdnnx «ehr nfttrlicii. Preis I Flasche I ti. 25 kr. = 2 K 5« h, per Po*t 2« kr. — 40 h ni«Kr für Packung. Warnnnn 1 ^''r wani*rn vur wt-r gleichem Hol llUliy . uiler ähnlichem Namen aufgetauchten jedoch bezüglich ihrer Zusammensetzung und Wirkung von unserem Original-Präparate jran/. verschiedenen Nachahmungen unsere* »fit;(4 J ihren bestehenden Unterphospborigsauren Kftlk-Kixen-Kirnps. bitt»» deshalb, stet» ansdtücklich ..Her bahnys Kalk Eisen-Slrnp" in verlangen onl darauf zu achten, dass die neberstehende, behördlich protokollierte Schutzmarke sich ans jeder Flasche befinde. 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