Nl. 169. Mittwoch, 26. Juli 1893. 112. Jahrgang. LMchtt Zeitung. ?aluU,?. n"°"V"ls: Mit Postvkrsexdulig: «anzlührlg fi, ,5, balbjiihrl« fl. ? bd. Im «°mpt° üsterrn Wiederholnuge» per Zelle 3 lr. Die «Laibacher geilung» erscheint täglich, mit »lulnahme ber Sonn- und Feieriaae, Die »»»<» Bauer wurde am 7. März 1825 in Mi. i geboren. Im Alter von 11 Jahren kam er Nenieur U?" 1836 als Zögling in die l. l. In-Uim?-ii "em,e, welche er im October 1841 als des ^""lieutenant mit der Bestimmung zur Hörung diese« ll"" Kurses verließ. Nach Absolvierung einaetl. A " ""^e Bauer in das Ingenieurcorps zum N I" Jänner 1845 erfolgte sein Avancement derun« ""etwnt und im März 1848 seine Beför-Nahm ^'^, Kapitän-Lieutenant. Im November 1848 und ^ ^ll ^" dem Bombardement von Lemberg, Genera?« w"" Hauptquartier des commandierenden Me i^' General der Cavallerie Baron Hammerstein, dem a. ? <3^'^ ^^ °ls wirklicher Hauptmann mit Aeras^^nMiM ,^^ aufgestellten .Rnthenischen ^m^uyen-Nataillou. zur operierenden Armee nach Ungarn, ohne jedoch mehr in eine feindliche Action zu gelangen. Im April 1850, nach Auflösung des «Ruthenischen Bergschützen-Bataillons», wurde Bauer in das Infanterie-Regiment Baron Culoz Nr. 31 transferiert, im März 1854 zum Major im Infanterie-Regimente Erzherzog Ernst Nr. 48 befördert und im Februar 1858 zum Ergänzung«-Vezirkscommandanten im Regimcnte bestimmt. Im Jahre 1859 rückte er, nach Aufstellung des Regiments auf den Kriegsstand, als Grenadier-Vataillonscommandant zum Regimente nach Italien ab, wo er / an dem Kriege gegen die Franco-Sarden theilnahm. In der Schlacht bei Sol-fcrino kam das Regiment Bauers (Brigade Hodih, Division Stankovic, erstes Armeecorps nnter Graf Clam-Gallas, zweite Armee) zeitlich in den Kampf. Zur Unterstützung der Brigade Puchner, welche seit 8 Uhr morgens gegen überlegene feindliche Kräfte im heftigsten Kampfe lag und trotz der heldenmüthigsten ! Anstrengungen schon Terrain verlor, wurde gegen 10 Uhr vormittags vom Feldmarschall-Lieutenant Grafen Clam-Gallas die Brigade Hoditz vorgenommen. Dieselbe detachierte das zweite und dritte Bataillon des Regi» ments Nr. 48 in das Castell von Solferino und auf die dasselbe umgebenden Höhen, während der Rest. darunter auch das Grenadier-Bataillon, welches Bauer commandierte, sofort zur Offensive übergieng, nach mehreren mit größter Bravour und unter schweren Opfern durchgeführten Vorstößen jedoch geworfen und zum Bezüge einer Rückhaltsstellnng zwischen dem Monte Alto und den südlichen Abhängen des Roccaberges genöthigt wurde. Für seine vorzügliche Haltung in dieser Schlacht erhielt Bauer das Militär-Verdienstkreuz. Im März 1860 zum Oberstlieutenant befördert, wurde Bauer im November desselben Jahres zum Infanterie-Negimente Erzherzog Heinrich Nr. 62 übersetzt, im April 1861 als Regimentscommandant zu Erzherzog Ernst Nr. 48 rücktransferiert und im März 1862 zum Obersten und Regimentscommandanten ernannt. Im Jahre 1866 wurde Bauer bei Ausbruch des Krieges zum Brigadier beim fünften Armeecorps in Italien ernannt, und fand in der Schlacht von Custozza Gelegeuheit, seine hervorragende Tapferkeit und seine Führergabe zu beweisen. Seine Brigade bestand aus den Infanterie-Regimentern Nr. 28 und Nr. 70, dem 19. Iäger-Bataillon und der vierpfündigen Fußbatterie Nr. 3 V. Schon um 5 Uhr morgens an dem Schlachttagr von Cnstozza brach Bauer mit seinen Truppen von Alberello und Osteria del Bosco nach San Rocco di Palazzolo auf, wo dieselben gegen 6 Uhr eintrafen. Bald darauf wurde vom Corpscommandanten der Uebergang der Brigade Bauer in eine gedeckte Aufstellung bei San Rocco di Palazzolo und Palazzina angeordnet und von der Brigade-Batterie unverzüglich das Feuer geqen die sich entwickelnden feindlichen Kräfte eröffnet. Als die Brigade Piret Olioso zu stürmen begann, wnrde das Regiment Benedek der Brigade Bauer zur Deckung der linken Flanke bestimmt. Während dasselbe in der Richtung gegen Fenilone vorrückt, wird es plötzlich in der Höhe von Iese von feindlicher Infanterie in der linken Flanke angegriffen. Trotz seinei tapferen Hal tung wird der Gegner jedoch geworfen und werden die Höhen mit dem Bajonnette genommen. Nun greifen aber bedeutend stärkere feindliche Kräfte das Regiment an; große Abtheilungen stürmen gegen die Front los, eine andere feindliche Colonne dringt durch die Einsattlung bei Iese gegen die linke Flanke des ersten Bataillons vor, gleichzeitig erscheinen gegnerische Reiterabtheilungen und nöthigen die Flügeln zur Formierung von Klumpen und Carre's. Bis auf die vierte Division, welche standhaft die mit Cyhressen bewachsene Höhe bei Iese behauptet, kommt das Regiment ins Weichen. Aber Oberst Bauer, welcher das Gefecht persönlich dirigiert, weiß sich rasch aus der kritischen Situation zu ziehen. Während das Regiment Benedel Befehl erhält, sich im Bereiche der vierten Division auf dem Cypressenhügel zu sammeln, wird unverzüglich das aus S. Rocco di Palazzolo auf dem Vormarsch gegen S. Lucia begriffene 19. Iäger-Bataillon, bekanntlich ein sich in Kram recrutierendes, über Rosoletti herbeigezogen. Dasselbe dringt mit solcher Bravour in die Flanke des Feindes und gegen Pernisa, dass selbst die feindliche Artillerie in Gefahr kommt. Dadurch wird die Offensive des Gegners vollständig gebrochen und, nachdem das inzwischen rasch geordnete Regiment Benedek den Kampf wieder aufnimmt, werden die feindlichen Bataillone in völliger Unordnung geworfen, so dass sie sich schleunigst über den Tione zurückziehen. Oberst Bauer wollte hierauf — um halb 11 Uhr vormittags — unverzüglich mit seinem zweiten Regimente die Höhen von Santa Lucia stürmen, wurde aber vom Corpscom- Jeuilleton. Cirlvenica.* bereit« n!,^ "'^ "", freundlicher Lefer, einen der den sH,""^°" pustenden Dampfer, je nach Gefallen Weide s.,^?. 'Hrvat. oder den weißen «Velebit». lichsteg ,, °lte Schwimmlästen, leisten aber ihr mög- entlang Kroatiens Wume?U ""duftet, in raschem Vorwärtsgleiten, Neues alwl^'^ ^d ""b wird gleichzeitig durch ein schlickt ..^/.^^ljevica, das Portore der Italiener, Wucht Vk Wne, von alten Truhburgen flankierte Werften . °S' ^ auf den von Karl VI. erbauten haltte w^ schlag fleißiger Zimmerleute wider-^nsterhM „ "pp'6es Seegras und in den öden 'wohnt »^« ,u°" gewaltigen Speicher am Strande ^Mniss7Z"u'n. - eine Folge geänderter Zeit-'^nias^'l ^l ""int slch eine Häuserzeile im alten 3H zeia. ' "°H heute «Straße Karls des Sechsten», Kapel ^ ? mitleidigen Blicks die noch vorhandenen Aere'v^" . ^" «. a. 1838 jene. später spurlos im Nmlnas ^."' "°ch letzt unvergessene «Maria Anna» daz ist «? ^" die trügerische Flut gelaufen — aber ?>" freunN apa8»l!l), swvki-utto!» entgegenlreischenden exoti» schen Krummfchnabel, häufig auch einige Waffen aus der strammen Marinedienstzeit und ein altenglisches Porzellanservice am Ehrenplatz der sauberen Küche, Zu alldem ein treuherziges Willkommen in slavischer, nach Bedarf aber auch italienischer, deutscher, nicht selten englischer oder französischer Sprache, denn der Hausherr hat meist alle fünf Welttheile gesehen, bevor er sich auf trauter Heimatscholle ein sicheres Anler-Platzchen geschaffen für die Tage der Ruhe. hier also ist gut sein, denkt man sich. zumal als auch die Micte billig und das Klima ein glückliches Gemisch von Land uud Seelust — das denkbar beste ist. Der lästige Scirocco kann sich infolge eigenthümlich Laibacher Zeltung Nr. 169. _______________________________1452______________________________ _______________26. Juli 1693. mando unler Hinweis auf die starken feindlichen Kräfte davon abgehalten und bestimmt, sich vorerst mit der Behauptung der bisher errungenen Vortheile zu begnügen. An dem weiteren Verlaufe der Schlacht nahm von seiner Brigade lwch das 70. Infanterie-Regiment theil. Nach dem Feldzuge wurde Bauer Commandant des Infanterie ^ Regiments Sachsen-Meiningen (heute Fejervary) Nr. 46 und machte nunmehr rasch Carriere. Schon im Mai 1868 wurde er Brigadier in Temesvar, im November desselben Jahres Generalmajor, im Mai 1871 Brigadier in Innsbruck, 1873 Commandant der 2. Infanterie-Truppen-Division und Feldmarschall-Lieutenant. im October 1874 Commandant des Stabs-officierscurfes. 1876 Oberleiter der alljährlich zu Brück a. d. L. activierten Armee-Schießschule. Durch die Berufung zum Commando des zweiten Corps in Wien (1. Jänner 1883) war Baron Bauer völlig in das Centrum des Wiener militärischen Lebens gerückt. Der vorzügliche Zustand des von ihm befehligten Corps erhöhte noch das Ansehen seines militä« rischen Namens und das Vertrauen auf seine Kraft, und als am 16. März 1886 Reichs-Kriegsminister FZM. Graf Bylandt-Rheidt. durch körperliche Leiden schwergebeugt, von seinem Amte schied, trat Bauer an seine Stelle. Er hat leinen Stillstand in dem Fortschritt eintreten lassen, der in der Armee angebahnt worden war. In der kurzen Zeitspanne seiner Amtswirksamkeit hat sich eine große Fülle von erfreulichen Resultaten angesammelt. Er hat das neue Wehrgesetz durchgekämpft, die Neubewaffnung des Heeres und Entfaltung unserer Feld-Artillerie fortgesetzt, die Reorganisation der Festungs-Artillerie durchgeführt, das Eisen-bahnregiment um ein Bataillon, die Cavallerie um ein Regiment vermehrt; er hat der Infanterie gegeben, was sie erhalten muss: die Stärkung ihres Friedensstandes und die Vermehrung der Berufsofficiere. Das Unterrichtswesen ist allezeit Gegenstand seiner Fürsorge gewesen; er hat die Zahl der Zöglinge in den Mi-litär.Bildungsanftalten erhöht, also den Stamm des Officierscorps gefestigt; er hat endlich die Lösung der Wiener Kasernenfrage bewirkt, wesentliche Reformen im Intendanz- und Verpflegswesen angebahnt und durch die weitere Ausdehnung des MilitärWitwen- und Waisen-Versorgungsgesetzes sein warmes Soldatenherz, seine Fürsorge für die Angehörigen braver Kameraden geoffenbart. Eine Fülle kaiserlicher Gnaden ist dem Reichs-Kriegsminister in seiner langen Soldatenlaufbahn zu-theil geworden. Auf dem Schlachtfelde von Custozza hatte er sich das Ritterkreuz des Leopold-Ordens verdient, dessen Großkreuz ihm nachmals verliehen wurde; er war Geheimer Rath und Inhaber des Infanterie-Regiments Nr. 84. Politische Ueberficht. Laib ach, 25. Juli. Die Nachricht von dem Hinscheiden des Reichs-Kriegsministers FZM. Freiherrn von Bauer hat in der ganzen Monarchie schmerzliches Bedauern hervorgerufen. Die innigen Worte, mit denen der Kaiser seinem Beileid Ausdruck gibt, zeugen am besten von der Bedeutung Bauers, dessen Wirken in allen Phasen und Amtsfphären der Monarch mit Aeußerungen seiner Huld und Gnade begleitet hatte. Die gesammte Presse würdigt die außerordentliche Thätigkeit, den gediegenen Charakter und die Summe der Verdienste des Dahingeschiedenen in warmen und herzlichen Artikeln; auch die ungarische Presse gedenkt seiner mit uneingeschränkter Anerkennung, was umso bemerkenswerter erscheint, als Freiherr von Bauer im Anfange seiner Thätigkeit als Reichs-Kriegsminister in der ungarischen Delegation manchen Widerstand und viel Vorurtheil zu besiegen hatte. Aus Trieft meldet die «Aoria>, dass Seine Majestät der Kaiser mit Allerhöchster Entschließung vom 19. Juli die Wahl des Dr. Ferdinand Pitteri zum Podesta von Trieft zu genehmigen geruht hat. Die in Hermannstadt eröffnete Rum anen-Conferenz verspricht einen interessanten Verlauf. Es wird bei diesem Anlasse nicht nur das Verhältnis der Rumänen zum ungarischen Staate, sondern auch der rumänischen Politiker untereinander zur Sprache kommen. Die in der Eröffnungssitzung am 23. d. M. zu Worte gelangten Redner fordern, die Anwesenden mögen sic^ einigen in der Liebe zur Nationalität und init gemeinsamer Kraft und unermüdlicher Ausdauer für die Interessen des Volkes kämpfen. Sodann folgte der Bericht des Fünfundzwanziger ° Comite's. Der Bericht erzählt die Geschichte des Memorandums und den Empfang der Deputation in Wien. Hierauf wählte die Versammlung den Vierziger-Ausschuss, wobei trotz des heftigsten Widerspruches der Extremen die Candidaten der Gemäßigten durchdrangen. Die Berathnngen werden fortgesetzt. Aus Münchner unterrichteten Kreisen wird der «Wiener Allgemeinen Zeitung» telegraphiert, dass sich der Zustand des Königs Otto in der letzten Zeit ernstlich verschlimmert. Die rapid fortschreitende Paralyse erschwert die normale Ernährung des Königs, welche ohnehin schon seit längerer Zeit nicht ohne Hindernisse durchführbar ist. Wenn nicht bald eine unerwartete Wendung zum Besseren eintritt, so ist in nicht zu ferner Zeit der Eintritt der Katastrophe zu befürchten. Wie officiös verlautet, ist Präsident Car not von seinem Leiden wieder hergestellt. Der Präsident wird Anfangs August Marly verlassen und sich nach einem kurzen Aufenthalte in Paris nach Fontainebleau begeben. Die siamesische Frage ist brennend geworden ; innerhalb der vergangenen Woche haben sich die Ereignisse dort überaus rasch entwickelt und zugespitzt. Es wird angenommen, dass es Frankreich dabei abgesehen hat, möglichst schnell viel vollendete Thatsachen zu schaffen, es scheint ihm darum zu thun zu sein, nicht nur Siam zu überraschen, sondern auch England, um beiden nicht viel Zeit zum Ueberlegen zu lassen. Eine stattliche Anzahl siamesischer Forts sind von den Franzosen besetzt worden, und hat die französische Regierung gestern vormittags den Mächten die Absicht notificiert, über die Küste von Siam die Blockade zu verhängen mit dem Vorbehalte anderer Maßnahmen, die zu dem Zwecke ergriffen werden könnten, Frankreich jene Garantien zu sichern, welche es zu beanspruchen ein Recht habe. Heute soll sich der Ministerrath unter dem Vorsitze des Präsidenten Car-not versammeln, um die Mahregeln festzustellen, welche noch außer der Blockade ergriffen werden müssen, um Frankreich die entsprechende Garantie von Seite Siams zu sichern. Der französische Vertreter in Bangkok erhielt gestern den Befehl, sich einzuschiffen, wozu die Schisse bis 26. oder 27. d. M., bis sie die Barriere werden passieren können, am Ankerplatz verbleiben werden. Die französische Regieruug wird während der Abwesenheit ihres Vertreters von Bangkok die französischen Staatsangehörigen dem Vertreter Hollands unterstellen. Der Vertrete Siams in Paris ist im Ministerium des Aeußeru nicht mehr erschienen. Aus angeblich verlässlicher Quelle verlautet aus Belgrad, dass der Antrag auf Verhängung der Untersuchungshaft gegen die geweseneu liberalen Mi-nister, salbst wenn er von Seite des Gerichtsausschusses in der Skupstina gestellt werde» sollte, dort die vorgeschriebene Zweidrittel-Majorität nicht finden, also abgelehnt werden wird. Regent Ristic dementiert aus Luzern die von ihm producierte Visitkarte, womit seinerzeit privat der Auftrag zur rücksichtslosesten Verfolgung der Fortschrittler ertheilt wurde, als eine Fälschung und als einen Missbrauch seiner Karte. Regent Ristic' droht mit einer Gegenindiscretion gegen Professor Ruzic. wodurch der letztere arg comftromittiert würde. Tagesnemgleiten. — (Zur Weltreise des Erzherzogs Franz Ferdinand.) Unter dem Titel «Iagdbriefe aus Indien» hat Se. k. Hoheit der Herr Erzherzog Franz Ferdinand von Oesterreich-Este eine umfangreiche, ungemein frische und in jagdlicher und naturgeschichtlicher Hinsicht interessante Beschreibung der Ausflüge in Bhurlpore, Sirisla und Nepal an A. Hugo's «Iagbzeitung» in Wien überlassen, welches Fachblatt bereits am 15. d. M. mit der Veröffentlichung dieser Iagdbriefe begonnen hat. Die in denselben enthaltenen Iagdskizzen, namentlich aus den Tagen der Tigerjagden, und Schilderungen von Naturerscheinungen müssen in ihrer anspruchslosen, liebenswürdigen Form auch den Nichtjäger fesseln. Im ersten .Iagdbriefe aus Indien» schildert der Herr Erzherzog in recht launigen Worten, wie auf der Fahrt zwische" Vhurtpore und Delhi nach und nach durch die überraschenden Erfolge das ganze Vahnpersonal deS ErM zuges von wahrem Iagdsieber und Eifer erfasst wurbe^ Zugsführer und Conducteur lugten mit Passion nach Wild aus und hielten schließlich auf eigene Faust den Zug an, wenn es in der Nähe etwas anzupürschen ga°, oder holten selbst diesen oder jenen erlegten Riesenuogel, wobei der Zug dann, je nach Entwicklung des Iag^ Intermezzos, vor- oder rückwärts fuhr. Der ErzM^ hat in seiner ereignisreichen Iägerlaufbahn schon aul alle Arten, zu Fuß, zu Pferd, im Wagen, im Kah"' gepürscht, eine Pürsche mit dem Eisenbahnzuge war lyw jedoch, wie er es in der originellen Schilderung conftatie^ eine ganz sonderbare Neuheit. Während der Anwesenhe'l Sr. k. Hoheit in Neu-Südwales wurden zu Ehren des fürstlichen Gastes mehrere Iagdausflüge veranstaltet. welche, dem mannigfaltigen Wildstande dieses Landes entspreche^ günstiger Bodenbildung nicht so bleiern schwer wie anderwärts in die Gebirgifalten legen, und Wetterhexe Bora, die beispielsweise schon in dem nahen Zengg die < wildesten ihrer Tänze aufführt, bringt es hier, wo sich die große Kapela wie eine Ciklopenmauer davorlegt, höchstens zu einer gelegentlichen «Pirouette». Für solche, die in der Chronik eines Ortes möglichst weit zurückzublättern lieben, sei kurz erwähnt, dass Cirkvenica sein Entstehen, wie schon die Stammsylbe «Crkev» andeutet, einem Kirchlein hart am Meere verdankt, das im vierzehnten Jahrhunderte etwa die durch Feuer um ihr weniges gebrachten Bewohner des eine halbe Stunde landeinwärts scheinbar isoliert aufragenden Kegelberges Kotor zum Mittelpunkte einer neuen Ansiedluug wählten. Wer am Ufer des Wildbaches Dubrailina zwischen baumartig entwickelten Feigenstämmen und Weinreben, dem Silbergrau des Oel-Waldes und tiefernstem Cypressenschwarz, duftumweht von Salbei und Rosmarin, aufwärts wandelt, sieht noch die von Stechdorn überwucherte Kirchenruine Svata Trojica von der steinigen Höhe des Kotor zu Thal blicken. Hundegekläff zeigt an, dass auch dort noch einige Menschen hausen, die sich vom alten Boden nun einmal nicht trennen können. Anderseits gedieh die Colonie am Strande, deren kül?n^n^^"^^" und Seefahrer wurden, ver-d3 V besonders unter dem Schutze MoL^ Wiener-Neustadt °ns den RiSl/ck 1^"" ^""^ "' Noch heute trägt in dem unsernen Novi <3««« tags nach alter Ueberlieferung die ganze Frauinwett tiefe Trauer um den schönen Jüngling ... Zu Balar Tersat und Kraljevica bis weit hinab an nordtroati^cher Küste und drüben auf den Quarnero-Inseln bröckelt von einer Menge morscher Schlossreste das Wappen dieses Geschlechtes: zwei aufrechte, ein Brot brechende Löwen, etymologisch erklärt durch das italienische trän-86i>6, brechen, und pans, Brot. Dies ist alles, was übrig blieb von alter Herrlichkeit . . . So einfach und ungeschminkt wie das Oertchen selbst, bloß Reinlichkeit, Stärkung, Gesundheit verheißend, zeigt sich auch das Bad selbst. Was, scherzweise bemerkt, in der Wüste das größte Uebel, wird hier, an richtiger Stelle, zu höchstem Vorzuge: jener feinkörnige Sand nämlich, der, sonst eine Seltenheit an uuseren Küsten, den Meeresgrund gleich einem Sammtteppich auskleidet. Hilft man sich ja anderwärts sogar nothdürftig mit dem künstlichen Ablagern einiger Fuhren dieses schätzbaren Materials, um über die messerscharfen Kanten des klippigen Bodens halbwegs heil hinwegzukommen. Auf eine weite Strecke reicht dem muthig in das silbern blitzende Element Hinauswatenden jenes nur bis an die Brust und ein zum Strande gleichlaufender, wie sorglich von der Natur selbst geschaffener submariner Querwall bewahrt sogar weiter ins offene Meer Schwimmende vor dem Schicksal, gleich Jonas von einem Haifische verschluckt zu werden. Gleicherweise meidet der durch seine hinterlistigen Augriffe auf nackte Menschenbeine mitunter unbequeme, spitzstachelige See-Igel, als Feind von Sandbädern, diesen Strich, und nur der harmlose Einsiedlerkrebs, allerhand nichtiges Krabbenvolk, mitunter wohl auch ein fünfzackiger Seestern, der meist sofort dem scharfäugigen Entdecker zu willkommener Beute wird, beleben die klare Flut. An Comfort ist vorderhand bescheidentlich das ^« V^ geboten: Eine .""d krampfhaft umschloss seine Rechte ihre Auaen s!'H"' ""bei er ihr tief und forschend in die er?k" "? ^ ihr dieselbe hinzureichen. «Herr Vander-Vtusik s' " ^"9t, dass Sie eine Künstlerin in der oas ei/'eN' Ich HM ,mr zwei Lebensziele auf Erden: Grad ^ m " besteht darin, in der Musik den höchsten von w? Vollkommenheit zu erreichen. Wollen Sie dies ""r annehmen?. '^az ist es?» forschte Hetty überrascht, '«einer °"l> Komposition, die ich in der Nacht nach stöberte!' Segnung mit Ihnen geschaffen habe,» D er. «Ich habe sie ,Eine Erinnerung' benannt.» ^Ugen a sl !?"^ ^er, welches dabei wieder in seinen erste N^ erte, erinnerte sie mehr denn alles an die '"Usste V"""9 ""t diesem seltsamen Manne, und sie .^.ausrasten, ihm zn antworten. 'Herr 9? ^'^ Ihnen, Herr Gundry,» stammelte sie. seien», """dergrift hat mir gesagt, dass sie ein Genie storben — hatte Kassin gar keinen Anhaltspunkt. Indes prägte er sich die Züge dieses Bildes so sehr ein, dass er zu einer vollkommenen Vorstellung vom Aussehen Nessels gelangte. Und so fehlte denn nichts mehr als ein Mann mit einem Resselgesichte, ein Modell, das dem Künstler den Entwurf erleichtern follte. Sorgenvoll blickte Kassin wochenlang die Passanten an. Schon gab er alle Hoffnung auf. als ihm eines Nachmittags auf der Elifabethbrücke der — Gefuchte begegnete. Ein älterer Mann mit einem ausrasierten Gesichte, Mund und Kinn. so charakteristisch, wie bei Josef Nessel. Ueberglücklich sprach der Künstler den Unbekannten an. Es stellte sich heraus, dass es ein pensionierter Stallpage war, der fürs Sitzen sehr viel Zeit versügbar hatte. Nun konnte Kassin an die Arbeit gehen, und sie gedieh rasch. Als das Monument am 28. Juni enthüllt wurde, da war man erstaunt, das eigenthümliche, Genialität und Bescheidenheit athmende Antlitz Nessels so porträtgetreu wiebergegeben zu finden. Ein unter den Festgästen anwesender Enkel Nessels erkannte voll Rührung seinen Großvater Miene für Miene. Und das Publicum für seinen Theil war nicht wenig interessiert durch die Aehnlichleit der Porträtbüste mit dem Kopfe dieses Enkels. ... So erstand das Nessel-Denkmal. — (Emin Pascha.) Die «Ober-Lausiher Zeitung» berichtet: Laut einem in Löbau eingelangten Schreiben der Reisebegleiterin der Tochter Emin Paschas aus Bagamoyo, Fräulein Bader, lebt Emin Pascha noch unter befreundeten Arabern, ist aber total erblindet. Er erwartet bort die nöthigen Mittel, um die Reise nach der Küste anzutreten, für welche er eine Dauer von sechs Monaten in Aussicht nimmt. — (Aus dem Thierleben.) Bei dem vor kurzem in Puntigam stattgehabten Stallbrande wurde folgendes rührende Beispiel von Mutterliebe beobachtet: In einem an der Stalldecke angellebten Schwalbennest waren die Jungen noch nicht ganz flügge. Bei Ausbruch des Brandes wollte die Mutter die armen Jungen schützen, setzte sich mit ausgebreiteten Flügeln über die Jungen, um sie vor den Flammen zu bergen und harrte so standhaft aus. Mutter und Junge fand man in verkohltem Zustande im Neste vor. Local- und Provinzial-Nachrichten. Die krainischen Experten in der Gewerlie-Enq uste. Zur 28. Sitzung der Gewerbe - Enquete waren die Experten aus Krain geladen. Erfchienen sind: Mathias Kunc, Schneidermeister (Meisterkranlencasse der gewerblichen Genossenschaften in Laibach), Eduard Schlegel, Lehrer an der Hufbeschlagschule in Laibach (Genossenschaft der Metallgcwerbe in Laibach), Alois Lenkek, Spenglergehilfe (Gehilsenversammlung der Genossenschaft der Metallgewerbe), Franz Ferlinz, Gastwirt (Gastwirte- und Kaffee-sieder - Genossenschaft), Franz Sturm (Genossenschaft der Kleidermacher, Hutmacher und Kürschner in Laibach), Ferdinand Tuma (Schuhmacher-Genossenschaft in Laibach), Philipp Supantit, Baumeister (krainifcher Gewerbeverein in Laibach), Iofef Regal«, Tischlermeister (conseroativer Gewerbeverein in Laibach), Johann Rebel (katholischer Gesellenverein in Laibach). Nach einer nicht zur Sache gehörenden Einleitung des Experten Kunc wird zur Beantwortung der einzelnen «Hat er Ihnen das wirklich gesagt?» unterbrach er sie. «Darf ich — o, darf ich hoffen, dafs Sie mu erlauben wollen, Ihnen, was ich vermag, vorspielen zu können?» In Hetty's Zügen strahlte es auf; nie war si« schöner als in solchen Augenblicken. «O, sehr, sehr gern!» rief sie aus. «Es wird mn die reinste Freude sein?» Er geleitete sie bis an die Thür; bevor er ihr aber dieselbe öffnete, sprach er, mit einem vielsagender Blick auf die Rolle in ihrer Hand, tiefernst: «Mögen Sie nie eine Erinnerung gleich dieser in der Seele eines Mannes wachrufen, mein Kind! Es wäre besser für Sie zu sterben, als in die Seele einei Mannes jene Schatten zu werfen, welche ein Weser gleich Ihnen in die meine geworfen hat.» Die Thür schlofs sich hinter Hetty, ehe sie selbst es recht wusste. Seltsam erschüttert, kehrte sie zu Agnes znrück. Dieselbe war nicht mehr allein. Edgar Selwyn war während ihrer kurzen Abwesenheit gekommen, und so sehr seine Anwesenheit hier sie sonst befremdet haben würde, jetzt gewährte ihr dieselbe eine förmliche Erleichterung. Lenkte seine Gegenwart doch Agnes' Auf' merksamkeit von ihr ab. Nach einer Weile gezwungener Unterhaltung verkündete Agnes Vandcrgrift, die von ihrem Platze ans die Fahrstraße überschen konnte, dass ihr Bruder heimkehre, und wenige Augenblicke später trat derselbe thatsächlich ins Zimmer. Er begrüßte den jungen Sclwy,, in der ihm eigenen, kurzen, nicht allznsn'lmdlichm Weise »lud trat dann auf Hctty zn, mn dieser herzlich dit Hand zn schütteln. Ihre Wangen erglühten dabei, wi« die Rosen, welche sie an ihrer Brust trug; sie kau immer leicht in Verlegenheit, wenn sie ihren Vormnnl begrüßen sollte. (Fortsetzung folgt,) Fragen übergegangen. Die Experten legen ihre Aussagen in beutscher Sprache ab, bis auf den Gehilfenvertreter Rebel, der in slovenischer Sprache deponiert, wobei Abg. Klun die Verdolmetschung übernimmt. Experte Kunc spricht sich dahin aus, dass der Verwendungsnachweis, wie er heute bestehe, genüge, und ist gegen die Meisterprüfung, weil man niemanden, der ein Handwerk gelernt und es als Gehilfe betrieben hat, in seinem Fortkommen beschränken dürfe. Nur in zweifelhaften Fällen foll eine Meisterprüfung von den Genossenschaften angeordnet werben. Ebenso erklären sich die Experten zollfrei. Muster umgehend. Briefe losten 10 lr. und Post' karten 5 lr. Porto nach der Schweiz. (63) 19-^11 AH Die Uuszeichnunaen, darunter l^Hk^ >»- l M^ 14 Ghrendiplome und 1» welche von ihren Müttern gar "'^ ^ oder nur nnvolllommcu gesäugt Ui den tonnen, werden durch das Henri Neftlü'sche Kinve^ nährmehl in rationeller Weife aufgezogen. Musterdofen w auch Broschüren, in welchen die Bereitungsweise als auch " zahlreichen Atteste der ersten Capacitate» des Continents, F'"^ häufer und Kinderspitäler enthalten sind, werden auf Verlang" gratis zugesendet uom Centraldepol - »'. ««rl?»ll, 2>»e ' Stadt, Naaleraasse 1. Vine Hose Kindermehl »" "" _________eine Dose condenfierte Milch 5,0 lr. Zahvala. I Za obile dokazc blazega soèutja povodoin I bolezni in srrirti naäega iskreno ljubljenega, ne" I pozabnega soproga, ozir. oèeta, starega osieta, I brata, svaka in slrijca, gospoda Josipa Hoèevarja I in za krasne vence in mnogobrojno spremstv0 I k poslednjemu poèitku predrazega rajncega }l~ I rekamo tem potom najglobokejäo in najiskrenejäo I /alivalo. I V Ljubljana dne .26. julija 1893. Žalujoèi ostali- Laibachlr Zettung «r. 169.____________________________________1455________________________________________________26. Juli 1893. Course an der Wiener Börse vom 25. Juli 1893. «»«^ oMenen Vourm°tte Staa<«.Anl«hen. «"d wu« ü°/° «tiicheitllche «eute In «oten verz, Ma<<'>iovr,nber . , , »? W N?-5" !nUole»vcr,,sseI)r»alM>ln»q »>»0 9? 50 ,. Silber verz. Jänner-Juli W^ 9? Ik. " " „ April October ?<» "l. »?!.'. l«54er 4°/„ Etaaftlllst . 250 fl, '4?'5'» ,4« 5« l»«Ner 5"/„ „ ganzs 5>00 fi. 14." 4^! 14»< »0 33^" " „Fünfte!wo I, »SN75IK4-75 »»»4er Gtaatslose . . 100 l. i»» — «94-- U°. .. . . 50 si, l9»,-ll»»,. ü°/° »°m, Pfdbr. l^ 1LU fl. . . 15? 15 15» 1', A° vest, Golbrenie, stcueifrel 11»«5 nn,,z ^° vest. Notenrcute, steuerfrei -'--------'— «"/° bto. Nenle!n>»ro»»-nwähr. ileuersielfür L»x,krone» «°m. »»45 9« 6l> lllstnbnhn. Vtaatöschuldver. 'chrelbnnnen, «llsabethbllh!, in G, steurrfrel (VW, Et,) für u»> n G 4«/ i»i r. Nom. »?'»" »8 »0 ^°«rlbergerVc>hn in Eilb. ^""u, looc» ft. f, iW fl. Nom. loo-- luo «> ^/° dto.in Kronen»», steuns. 4<«> «.»NON Kr. f. »UU ssr. Nom, »? »5 98 3!. »" nblltftp. Elstni..«c»le« «Usnbethbllh» liA, st, TVi 5'/.°/« bto lj!^ «^^ "' w' " stticl »59 - »S» - tn «- > ^'^"......»34 -»37 . '° valzb.-tir.L00fl.«.W.5°/» i!" - »»» - Ür N^n «XI u. 300« Vl. Geld Ware Elisabethbllhn, 4<>0 u, »000 M. 200 M, 4"/„...... »»« »5 1»4 Ll, ffranz-Ioieph-V, Em. 1884 4"/„ W 50 «? 40 Galizlschs Narl - Ludwig ^ Nahn Em. l««1 »<»» fl, L. 4°/„ . 9?'4<» 984« Vorar!bergerUahn.«m!ss. 1884, 4"/a. (bw.St.) T.,f. lOOfi.N. 99 — »l»9l» Ung. Voldrente 4°/n .... ----- - -- bto, Papierrcnte 5"/„, . . . —'— —'— dto. Rente Kroneilwähr., 4°/„, steuerfrei für iü«! Kronen Nom. 94«» 94 80 bto. l2l.«k,«I,!> >/,°/n 101 15 10» 15 dto. Staats-Obliz. (Ung. 0bstb.) v. I l87ü, 5"/, . . «' 5» «z- - bto.4'/,°/»Schanrreaal-«bl.«0bl. »00 80 ,01 NO dt«. Urb..«bl.-Ot>l. 5»/„. . . — — —-- bto. Präm..«Nl. k lNofi.ü.W. »48 50 149 50 bto, bto, ll 50fl,e, W, 149—150 - Theih^eg.-Lose 4°/« 100 ft. . 14» . »4» Glund»ntl.«Vbligationtn (für 100 fl. ^'> 9« 9" Andere Assenll. Anlehen. DonauNeg.-üofe 5°/» . . . I»«'- -!«».— bto. «Nleih« 1878 . . 108-25 109 «lnleben der Etadt VOrz . . -— — — «nleben b. Etabtgemeinbe Wien 107 5" 1U8-l,o Unieben d. Ttadtgemelnbe Wien (Silber ober «Hold).... 1»? 75 1«x 75 PrämienNnl, d. Etabtgm. Wien »7b- 17« so ««rlebllu-Nnlchen verlolb. ü°/„ 10050 10> 50 4°/n krainer llanbe« «nl. . . 9775 - — Pfandbrief« (für »00 st.). Äobcr. allg. «st. ln5«I.vl,4°/V. l«-- 1»<' - dt«. „ in 50 ,. 4'/,°/. »'— — — Veld wa« Vodcr. allg. «Nr. ln50I. vl.4°/„ 98 80 99 K0 bto. Präm.'Schlbv. 3"/„, I. ltm. 114'8U 115'N« blo. „ 3"/,.II.lkM. »»4'^5 l»5l>l> N.°österr, Lande«-Hyp,«nst. 4°/., ! ?975 100-5» 0est.°,!ng, Äanl verl. 4>/,''/<> - —'" - '-- dto. ,. 4°/o . . 10050I01-- dto.50!Hhr. „ 4°/, . . 100 »0 101 — Vparcasse, l.Vst., 301.5'/,'/!>ul. 105-5« -- — Priorilät»'Gbligalion»n (für 100 st.). Ferbinand«-Nordbahn««,188S 100 3^ 100 9» Öesterr. Norbwestbahn . . . »091.>» »10-15 Vtaatsbahn....... ««-1» - -- Tüdbahn l» g»/,..... »58-sl» 15» 35 „ k 5°/>..... l«S —1«N8» Ung.'gallz. «ahn .... »08 - »09 — 4°/, Untertraincr «ahnen . . »850 99- Diverse Kos» (her Vtüct). Budapest Äastllca (Dombau) . »^ - »'»» Erebitlose 100 fi...... 19? - - 19? 75 lllaryllofe 40 fi, ltM. . . . 58 »5 59 »5 4°/„Donau Dampfsch. 100fi,EH<, 143— -- — Ofen« Uole 40 fl..... 58— «<-- Palffy Lofe 40 st. Z L'' Rudolph Lofe 10 fl..... „3»<> »4 30 La!m-l!ole 40 fl. CM. . , . «> - 66 — Tt.-Ge»ol«L°!e 4<> st. «M, . «'/5« 68'5<» Waldstein l.'ofe 20 fi, VM, . . 45-- 4? — Wiüdischaräh Lofe LN fl. «Vl. . ... 70 — Vew,'Schd. »"/„Präm.«Schuld». d. Vobencrebitanst.I.Vm »0 5" »1 — dto. II. , il.N fl, 33» >^> 3»4-4« «rebitbanl, «lla ung,. «00 fl,. 41» - «»4 — Depositenbanl. «lll«.. »00 fi, . «»» — »»4 50 «tscompte Ges., Nbrbst., 500 fl. «?'» — — — »iro.u.Cassen»,Wiener,»00fi. »4«. ^50-- Hypo Verlel,i«banl. «llg., »4« fi. . l?»-5«» 1?»5^ Actlen «on Zran»port« Ant»rn»h«nn«nl (per VtlUl). Albrecht Vahn LlX) fl. Silber . 95— 9« - «Mb Fium. Nahn »00 fi. Eilb. —— — — «usstg Tepl, Eijcnb. 300 fi. . . l?4<» »750 V«hm, Nllldbllhn »50 st. , . »05-—»<»<'50 ,. Weftbahn »00 fi. ..»75-»?8~ Vuschtiehraber ««. 500 fi. «Vl. »075 »08ü bto. lilt. U) »00 fl. . — — - -Donau » Danlpfschissahrt » «! »8»5 <»ali»,Karl.Ludw, BWUfi.llM. »»«-- .»— Staatltisenblchn »0» fi. 3. . . .-— - - . Lübbahn »00 fi. Silber , . . - .--- —-- Lüdnorbb. «erb..». »00 fi. «Vl. »9» - - »99 - lr»mw»yVel..Wl.,»7«fl.».W. »5?- »5«- V».l88?,««ll. —-. — — Veld Ware Iramway Vef,, neue Wr.Prlo- ritHt« «l-tien 100 fi. . . . 95— 95?!. Ung, llalz. ltifi-nb »» — ?^z — ,,Schloglmühl",P»pi«f.,»«»fl. »04— ^— ,,Eteyrerm", Papiers, u. V.»«». »54 — »57 -- Trifallrr »°hlenw.>«e<. 70 st. »53 — »55 - WllNens.-V.Oeft.inWlen.ioofi. »«-« — L54 -Wagglm«Leihanst.. «ll« in Pest, 80 fi......... »17 bn »»«50 Wr. Vauaeftllschaf! 100 fi. . . 1»? ,»? 80 Wienerberger ßleoel Ncrien-Ves, »78 »?5 . Devisen. Umsterbam....... »0» »5 »o« «5 Deutsche Plätze...... 81 »L. 8,4». London........ l»5 05 »»b »,5 P«r«»......... 4« d<. « »?. Vt.»Veter»bura...... — — - — Valuten. Ducaten........ 5-5» 59» »0-Franc«'stücke..... 99«5 99» Silber........ —-— .- — Deutsche «eich«banlnolen . . 81 35 ei 40 V«»n«<«ubel..... , »1 ,.30«. Danksagung. jpk Böschung der Brände, welche, wie ni • ' an meinen Wirtschaftsgebäuden veh W,urden' h»t sich die TrefTener Feuer-iilfpl ¦ Ch schnelle und unermüdliche st ^leistung ausgezeichnet, und derselben lieq» Zd yerdailkeo, dass die Ausdehnung tfeu ,ände aus die benachbarten, mit *iirde H0lZ ßefüllten Objecte verhindert äiese?e8halb föhle ich mich verpflichtet, Wackp S° hewfthrten Feuerwehr und deren p Tom^m HauPtma"ne, Kaufmann Herrn öun» k-C ' die verd»ente dankbare Anerken-•K niemit öffentlich auszusprechen. ich .U|^e Anerkennung und Dank drücke Treffen r - löbI< k> k< Gendarmerieposten in gisches i?"r dessen rechtzeitiges und ener-der auo inß»eiscn hiebei aus. sowie auch geeiltl Ler Nachbarschaft zur Hilfe herbei- LR »"verwehr von Großlack. (8323) lreffen am 2». Juli 1893. B Marie Gressel «terin der Herrsohaft Treffen. Da/Haus Nr. 10 Anf?Är^en 's* sogleich zu verkaufen, -^^gen daselbst. (3106) 6-6 JüchtigerEisendreher 1 gutem Lohne aufgenommen. Bro J^f tÜff"ffebe ab: ^ 1? B,ÜU* J301*™"*««»«-Lexikon. ?>biiÄ'(5Ü "• (ganz neu); 8t|»lev i arelle- 2 Bde-- geb., si i.; lC^e ^^kellten AWka' ZWel w ^lteSS.1*1^» ln dle «lavlaohe ******L« Oei0hiohteT 1 Bd., geb.,4 fl.; Heften . 8ohrlften» 23 Bde. in losen len sammt Decken, 10 fl. «*• Oiontini ^-^__ Lalbaoh. (3322) 2—1 ^"") 3-^3 Nr. 6380. ^^uratorsbestellunl,. ^ln un^'^"^erichteLaibllch wurde besindliH/« '^.""' angeblich in Amerika ^berla2 ^""" ^'"ek vou Hrib bei ?'"". 2,^ ^"Mng seiner Inter-^"l 15 9l3 ?"'^ bes Tabularbescheides ^ AbschZul 1893, Z. 3554, betteffcnd >lität 3-?ll^°" Parcelle« von seiner Wandtafel 7,"l'Z- ^^ der krainischen Mb. ^l"r Friedrich Iersinovic von ftCu?a' D^3r°nz Swr in Laibach scheid z^K« bestellt nnd ihn. ^Uli 'i89g°"^ericht Laibach am Uten Oeffentllohkeitsreoht. Staatsglltl^e Zeugnisse. Privat-Gymnasiam and Pensionat O r a z, Jakominiplatz Nr. 16 (auch in den Ferien geöffnet). Vorbereitung für Nachtrags-, Wiederholungs- oder Aufnahmsprüfungen. Im Schuljahre 1893/94 Eröffnung der sechsten, eventuell der siebenten Classe für legale Schüler. Programm« gratis und franco. (3321) 16—1 Freiwillige Llcitation. Zufolge Bewilligung des k. k. städt.-deleg. Bezirksgerichtes Laibach vom 26. Juli 1893, Zahl 17.583, findet die freiwillige gerichtliche Licitation der in den Verlass der am 23. Juni 1. J. zu Laibach verstorbenen Frau Marie Oswald, gewesenen Casino-Cafetierin in Laibach gehörigen, beweglichen Nachlasses, als: Zimmereinrichtung, Kleidung, Wäsche etc. am 31. Juli, 1. und 2. August 1893 vormittags von 9 bis 12 Uhr und nachmittags von 3 bis 6 Uhr und uöthigenfalls auch an den nächstfolgenden Tagen in der Hllsohergasse Nr. 3, I. Stook, und sohin im Casinogebäude, Parterre, statt. Zu dieser Licitation werden Kauflustige mit dem Beisatze eingeladen, dass einzelne Gegenstände um den gerichtlich erhobenen Schätzwert ausgerufen und an den Meistbietenden gegen sogleiche bare Bezahlung und Wegschaffung hintangegeben werden. Lalbaoh am 25. Juli 1893. (3324) 3—1 Ivan PlantaXL, k. k. Notar als Gerichtscommissär. (3144) 3—2 ¦ Öl. 5201. Oklic. Vsled proönje Janeza Koröeta iz Holederšice se s t.us. odlokom 28. fe-bruvarja 1893, st 1836, na 17. junija t 1. doloèena druga izvršilna prodaja na 9128 gold, cenjenega zemljišèa Mate vža Nagodeta vlož. Sf. 12 kat. obö. Ravnik preloži na 17. avgusta 1893 dopoldne ob 11. uri pri lern sodišèi s pristavkom gorenjega odloka. C. kr. okrajno sodišèe v Logalci dn6 24. junija 1893. (3189) 3—3 St. 14.726. Oklic. C. kr. za mesto delegovano okrajno sodišèe v Ljubljani naznanja, da se je v izvršilni reèi Marije Cimperman iz Bresta proti Antonu Cimpermanu iz Bresta radi 77 gold. s. pr. dovolilo izvršilno relicitacijo zemljišè vložni štev. 168 in 169 katastralne obèine TomiSelj, kateri je vsled zapisnika 12. aprila 1893, St. 8562, Marija Cimperman izdražila, ter se v ta namen doloèi narök na dan 2 3. avgusta 189 3 ob 11. uri dopoldne s pristavkom, da se bosta pri tej edini prodaji zem-ljišèa tudi pod cenitvijo in za manj kot pri prvi prodaji prodala. V Ljubljani dn6 28. junija 1893. (3271) 3—1 Nr. 2856. Edict. Vom k. l. Bezirksgerichte in Littai wird bekannt gegeben: Es sei im Ludwig Reyer'schen Verlass-concurse für die bezüglich des neu zum Vorscheine gekommenen Vermögens wieder aufzunehmende und nach den Vorschriften der alten Concursordnuug vorzunehmende Verhandlung an Stelle des verstorbenen Masse- und Vernwgensverwalters Herrn Doctor Anton Ur'anitsch, Advocat in Graz. Herr Dr. Julius von Wurzbach, Advocat in Littai, zum einstweiligen Vertreter und Vernwgensverwalter aufgestellt; ferner zur Bestätigung dieses 'letztern, eventuell zur Wahl eiues andern Ver« Walters an dessen Stelle, dann zur Wahl zweier Creditoreuausschüsse an Stelle der frühereu verstorbenen Ausschüsse die Tag-sahung auf den 11. August 1893, vormittags 9 Uhr, Hiergerichts angeordnet und den nnbekannten Rechtsnachfolgem der verstorbenen Concursgläubiger: n) der Frau Karoline Reyer; »/) des Barthlmä PodglwKef; <>,) des Martin Spieler; 6) des Josef Äobasch; e) des Iofef Galar sowie der unter der Firma «AdolfVeit» hängendenVerlass-, masse Moritz Ehrenreich Herr Lucas Svrtec, k. k. Notar in Littai, zum Curator ;u! uclum aufgestellt worden. ! K. k. Vezirlsgericht Littai am 5. Juni ! 1893. Eine Partie gusseiserner Eiiiefliiiilter ist billig abzugeben bei «• Tünnies In Lalbaoh. (3327) 3-1 Gegen Bin lärmn!. Eisenhaltiger Wein. L^± in» iwwbbmÜ schmächtigen und 18UOlMa^ kränklichen Kindern, die infolge ihrer Blutarmut umsomehr allen Kinderkrankheiten ausgesetzt sind, zh empfehlen. (2942) 4 Apotheke Piccoli «zum Engel» in Laibach, Wienerstrasse. j Preis einer l/t Literflabche fl. 1, einer Vi Literflasche fl. 160. Auswärtige Aufträge werden umgehend gegen Nachnahme des Betrages effectuiert. (3269) 3-1 Nrn, ^7^1. 4722, 4723. Curatorsbestellung. Der unbekannt wo in Amerika be> ftndlichen Eäcilia Rus von Mottling wird ein Curator a6 aelum in der Person des Herrn Franz Furlan von Mottling > bestellt und ihm die Urtheile ZZ. 4505, 4506 und 4507 zugestellt. K. k. Bezirksgericht Mottling am 16. Juli 1893. Oklic. | G. kr. okrajno sodišèe v Kadovljiei naznanja: V izvršilni reèi Ane Kosmaè i/. f'revoj (po dr. Bisiaku) pclo. 200 gold. s pr. se je izvršencu Francetu Kos-maèu iz Otoè fit. 11, oziroma njegovira pravnim naslednikorn neznanega bi-valiäöa, postavil kuratorjem ad actuin gosp. Franc Kunstelj v liadovljici, ka-teremu se je vroèil tusodni odlok z dne 20. julija 1893, fit. 5218. C. kr. okrajno sodisèe v Kadovljici dne 20. julija 1893.