Nr. 227. Dienstag, 1. Oktober 1909. 128. Jahrgang. Mb acher Zeitma ^'' P°slt"'>-,'-„b»„li: W'izMrin 30«. halbjiihrin ,5«, Im K«,„°r: !,<"„iäw<, - i«wia,,r,!, n «, ssür t>is Msirlimia ins Hn»« l,ll»,jäl,nl, 2«, - Insertionögtbühr: ssüi llci!,c Iiijelalc v>e z,i < Zs,lr,i s>ol,, giühere per Zrile i^Iii bri öfteren Wledeiholunnen prr Zeile 8 d. sich Milloöiöslrasic Nr i!0: dir Mtdailiun Älilllninslrunr Ni. ül», Tpiechstuübs» der iliebnNion v?» l, bi« 10 Uhr Vormittage, Unfranfirrlc Brirss werden nichi angenommen, Mamillrivte üichl ^»lüelssssieUl. Telephon-Nr. der Redaktion 52. Amtlicher Geil. . Seine l. und t. Apostolische Majestäi haben ^'^Illerhochster Entschließuiig von, ^.September .,, ^- "^>> Äiinisterialrate iln Ackerbauministerium -»uur H eidle r anläßlich der von ihn, erbelei,en >, Munq in den dauerllden Ruhestand larfrei den ^",tm,d allergnädigst zu verleihen geruht. Tciill' t. und k. Apostolische Mnjostm haben uln Allerhöchster Entschließuug voin :w. Septeinber ^' bcin Ministerialrate in, Haiidelsnlinisteriuin 'overt Kreutzbruck voil Lilieufels uud m ii, diesem Miiiisteriuui iu Verwendung stehen-.^ Vofmte <'x,i!> ^!!><>i,» im Stande der Statt-Mtere, in Lemberg Ladislnus Ritter von sse-,"/"wicz das Ritterkreuz des Leopold-Ordens 'l't -'cachsicht der Tare allergnädigst zu verleihen , ^>lu' l. und k. Apostolische Majestät haben d Allerhöchster Entschließung von, 24. Septcinbcr <Ü^ss '^ ^egierungsral Karl R' ubriciu s unter ^ "^l'ttiqer Beförderung zum Hofrate ->//''ncr zum Regierungsrate in der sechsten . mmlass^ huldvollst zli befördern und dem techni-, !>/^ ?^ ^''' Paleulamtes Dr. Richard Mayer! w/,. ^"l Titel und Charakter eines Regierungs- '^ mlergnädigst zu verleihen geruht. Rilt ">. i». ,^ Aine l. uud l. Apostolische Majestät yaben ^ o''uerhochstcr lHutschlies;unq vo,n ^4. Septelnber ^'^- uen im Ministerium für öffentliche Arbeiten trn^i?<""'^ma. stehenden Landesressicrungsrat der 'wi s^ «andesreciierunq Wilhelm Haas zum iu ' /"''"träte in diesem Ministerium allerqnädiqst ^Ul^nen qeruhl._________ R i t t m. i> Den 4. Oktober ÜIW wurde in der l. l. Hof. und Staats-dcuclerei das IHI. Stiicl der tioatischen und sloucmscheu, das I^XIII, Stiick der böhmischen nud das l.XIV. Stück drr ru» Nläuischrii Äu^qabs dcs Nrichsn.ejchblattes des Iahlgailgcs 190^ ausgessebrn und o»'r>r,idet. Äiach dcui Amtsblatte zur «Wiener Zcituiiss» vom 2. imd ^i. OltDbrr 1^'Ä (Nr. ^iil! lind '2^7) wurdc dic Weiteivrrbreitung folgender Prcfzerzenssnisfc verboten: Nr, 2<>1 »I^ Ii»^wi>c!» <1do. Nom, nom ^!2. September Il!O!), Vroschürei «(^N8«r,r>o lillrib^Ilii: '1'u^ne ^l^cl». Ii,im» n XIX. »tolje. «8o!limm i<>ä, Iltoi-i (!lit<^i rinkill^ti »v<> li«8ll« äc!^1i8t»» vom 24. September 1909. Nr. 10« «I.» Coll» äol 1'i^voln» vum 23. September 1909. Nr. 19 ,>II)'iin,r5li6 I>i«<). vom I. Oltober 1909. Nr. tt «Vollü', ^I^ßlollliu» vom li. Oltober 1909. Nr. 38 «I'ilrik» vom 24. September 1909. Nr. 2^5, .öosk« «lovo. vom 2«, September 1909. Nr. 2 Aoviii) 6«8k6l>c> 8»» vom 25. September 1909. Das Ministerium des Inneren hat unter dem 1. Oltober 1909, Z. 9lampf beschäftigt. Tie Haupl-fontroverse dreht sich setzt um die ^ragc, ob dieser lamps' im November oder im Jänner stattfinden wird. (5s gilt für ziemlich sicher, das; das Finanz-gesetz nicht vor Ende Ollober an die Pairslammer gelangen wird. Man nimmt an, das; das Oberhaus sich eine Woche lang mit dem Budget beschäftigen und dann zur Beschlußfassung schreiten wird. Tie Wahlen werden auf Mundlage der neuen Nählerliften stallfinden, die unter normalen Verhältnissen nicht vor Ende des Jahres festgestellt werden würden. Tie Regierung tonnte allerdings eine Vorlage einbringen, woncich die neuen Listen bereits Ende Oltober in >traft treten würden, man glaubt aber nicht, das; sie sich zu einem derartigen Tchrilte entschließen wird, da es in ihrem Interesse liegt, die Billion des Oberhauses abzuwarten. Ta letztere voraussichtlich nicht vor Anfang '>tampf wird somit in den englischen Wahlkreisen ausgefochten werden. Tie Zahl der englischen Mandate beträgt 1b5> und Balfour mus;, um eine arbeitsfähige Majorität von nur 40 zu erzielen, mit einer (Gefolgschaft von -1.').'» Mitgliedern in das Unterhaus zurück, lehren. Irland, Schottland und Wales dürften ihm etwa :','< Mandate zufuhren, so daf; er ungefähr , :'.2<» Mandate in England erhallen müßte. Es ist dies leine leichte 'Aufgabe für die Unionisten. dn FeuMewn. Das Malcfiz-Bcncfiz. Theatcr-Humorestc von ^,chnt>Mi,ch. (Schluß.) (Nachbrxcl vrrdo!»'»,) ^ulia"^'^^ Verwandlung ^„ „Romeo und "leucki' bekanntlich in einem durch fackeln ^Ulia „ - ^rabgewölbc, in dem die scheinbar tote den ^'"lM'ahrt liegt. Mr die sich dort zwischen sich B ', '' '^spielenden tragischen Vorgänge halle III» N. l" kl"e !i"nz besondere Wirkung von den, tt dorlw-^"^"^^"' Krümels versprochen, während ^'tleid.'< >'" ^" lebensfrohen Momenten in Weiß Vrfoln^ l !'' ^">l'" Ichlüpfte der ob des großen di.> der l>c "ü"ftlcr in der kurzen Pause, lk'n ^,-if 1? ' Ezrne voranging, in die fliederfarbi,. d>ie An,'!,' '^"^ "ch'lhe und Wams an, settte kokett Und sts,,.// '" ben '.'iacken, gürtete das Schwerl un« "'lielltoi, .>!' ?/''' ^"" uur durch eine elende Kerze N'ort fj^''^"dcraunl auf die Bühne. Sein Stich. ^Ul Gt>»>',>!^ "brach, wie vorgeschrieben, die Tür ^l'ck, ,. ^ ' '"" ^"lia schluniinerte. Schrecken im Jaris i ," '^'''^"' ^"'^' l'^' er nach vorn, wc> ^hluert . < '"'^ ^'"rgeschrieben. n,i< gezücktem ^ltenes 3 ^'gentrat. Aber loas war dcis^ Vereng au"d!"'''')^" "" Wispern und Tuscheln ?'"u,ch wln ' ?'">ch"nerraum an sein Ohr. Tas '"l" und ^ ^"ld entstand eine allgemeine Un-!^'^ durch ^ '"«!' !"uter werdendes Lachen Pflanzte ^Uchboh-t. /- '^" fort. Romeo zog blank und / !>er iilmw,. s/^'. ^U'!N'schrieben, seilien Gegner. 'tu,u. B,,s.',"""' N'lndc das Gelächter im Pn- ??^ dic^ ^"'blickte sich .Mamotto nm. Ta - ' '"'Urn cms, .^''^" ^'"r ihin, Inlia und Paris, "Üblich,- Grimassen, nm sich das Lachen zu verbeißen. Klamottos Augen rollten suchend umher. Dann blickte er an sich herab und nun — o Graus! — bemertle auch er, was die allgemeine Lachlust Hervorries: seine sonst so schlanken Beine waren durch Wattepolster in den Trikots trüppel-haft verunstaltet. Überall zeigten sich Beulen, sogar vorn auf den Schienbeinen machten sich zwei mächtige Auswüchse bemerkbar. Auch seine rechte Schulter ragte entstellt empor und einwickelte sich nach hinten zu einem deutlichen Ast. Wutschnaubend machte er unter dem anhaltenden Jubel im Publikum einige Riesenschritte über die Bühne und mit den Worten: „Verfluchte Gemeinheit! Wer hat mir das geian?!" gab er, Thalespeare ergänzend, seinen, Romeo ein vorzeitiges Ende, indem er den InHall dcs mitgebrachten Giftfläschchens leertranl. Tann taumelte er mit schwerein Fall in die Kulisse. „Vorhang 'runter!" hörte man ihn dort schreien. Ter Vorhang fiel unter dem donnernden Gelächter der Zuschauer. Tas Stück war aus. „.^lamotlo 'raus!" tönte es aus vielen kehlen zur Bühne empor. Ter Vorhang ging wieder aus und der stürmisch Go^ rufene erschien, jetzt den verkrüppelten Körper durch einen langen weißen Mantel bedeckt, mit schmalzig lächelnder Miene und tiefen Verneigungen. Ta trat aus der Kulisse der Theaterdiener, um den mit Delikatessen gefüllten >lorb zu überreichen. Plötzlich aber stolperte er über einen am Boden liegenden Degen nnd im nächsten Augenblick sah man ein Paar goldschimmernde Bücklinge, eine mächtige Leberwurst, einige rohe Eier und eine Portion Heringssalal in weitem Bogen durch die Luft sausen und auf dem lila Romeo Kostüm Platz finden. Jetzt hatte der Lachstnrm da unten den Höhepunkt erreicht. Ter Vorhang senkte sich schnell, und soviel das Publikum auch tobte, Klamotto erschien nicht mehr. Schimpsend riß er sich in der Garderobe das besudelte Gewand vom Leibe und reichte es dem still in einer Ecke sich abschminkenden Krümel zurück. „Mensch," brummte er grimmig, „was in des Herrgotts Namen sollen denn diese Buckel und Beulen in dem vermaledeiten Trikot und im Wams bedeuten? Ter Plunder hat mir den ganzen Abend verdorben!" „Verzeihen Sie, Herr Mamotto," erwiderte Krümel mit gut gespielter Bescheidenheit, ,,icl) hatte mir das Kostüm bereits für einen Krüppel zurechtgemacht, den ich demnächst zu spielen habe." Flüche vor sich hinmurmelnd, zog Klamolto sich um und eilte mit einem kurzen „Gott befohlen!" nach vorn an die Kasse, um dort den klingenden Benefiz-Ertrag entgegenzunehmen, kaum aber hatte .'r den halbdunklen Kassenslur errcichl, als er, wie vom Blitz getroffen, zurücktaumelte: „Blendwerk der Hölle! Ta steht ein Gerichtsvollzieher!" entrang es sich seinen Lippen. Ter behäbige Beamte aber trat sicheren Schrittes auf den entsetzten Mimen zu, überreichte ihm einen Pfändungsbefehl mid »ante: „Herr Otto Klamm, in Sachen des ^chneidcr-meisters Knubbe in Berlin habe ich Ihre Mutige Benefiz-Einnahme im Betrage von ^ Marl 5l) Pfennige mit Beschlag belegt." Mit tragt cher Gebärde, aber „jeder Zoll ein König", retchte wam-ollo dem Beamten das Schriftstück zurück. Dann wandte er sich mit kurzem Gru,; zum Ausgang Sein oder Nichtsem," das ,st hier dte Frage, murmelte er überlegend, als er auf dlc Straße trat. Aber bald entschied er sich für „Sein" und lenkte seine Schritte einer einsamen Kneipe zu, uni den Schmerz und die Blamage des heutigen Abends in einer reichlichen Menge Alkohol zu ertränken. Die „erste Nummer" vom Sladttheatei in Pappenhausen dachte später oft mit finsterem Brüten an dieses ,.Malefiz-Penefiz". Laibacher Zeitung Nr. 227 2040 5. Oktober 1909. jte etwa 182 englische ^itzc ncu erobern und auszer-dein die 12^ Sitze, die sie schon in England innehaben, behalten müssen. Für den nuswärtigell Ve-obacliter sind die bevorstehenden Wahleil die bedeutungsvollsten, die in nenerer Zeit in England veranstaltet wurden, denn es handelt sich nin die Beibehaltung des Freihandels oder Einführung des Schutzzollsystems, dnrch welch letztere eine tiefein-greifenoe Umwälzung inl Handel aller Ausfuhrländer bewirkt werden würde. Für die britischen Nähler steht auch die Zukunft der Pairskammer in Frage, denn sollte die jetzige Regierung siegen, dann ist der lange in Aussicht gestellte Angriff auf die Reckte und Privilegien der erblichen Kammer zu erwarten. Bemerkenswert ist anch, das; die Arbeiterpartei äußerst hoffnungsvoll in den Nahltampf tritt. Sie kandidiert in etwa hundert Wahlkreisen, was den Liberalen Verlegenheit bereitet, da bei sogenannten dreieckigen Wahltampfen der Arbeiterund sozialistische Kandidat, falls er nicht siegt, die liberale und radikale Stimmenabgabe zum Vorteil des konservativen zersplittert, der oft gewinnt, obgleich fiir die beiden anderen .Kandidaten zusammen die Mehrheit der Stimmen abgegeben ist. Politische Uelierftcht. Laib ach, 4. Oktober. Das fünfzigfäbrige Dienstiubiläum des Admirals Grafen Montccuccoli veranlasst das „Fremdenblatt", die hervorragenden Verdienste des Marinekommandanten zu würdigen. In dein tatfrischen, schaffensfreudigen Jubilar verkörpere sich die Geschichte unserer Kriegsmarine, an deren schrittweisen, zielsicheren Entwicklung er immer tätigen Altteil genommen habe. Er sei stets ein überzeugter und überzeugender Verfechter der hohen Politischen und wirtschaftlichen Mission sei lies Berufes gewesen. Tie gnädigen Worte, welche der oberste Kriegsherr ill dem letzthin an den Grafen Momeeueeoli erlassenen Handschreiben richtet, werden nicht bloß in der Kriegsmarine freudigen Widerhall finden, sie werdeil vielmehr auch überall dor'., wo man die Bedeutung der Webrillacht zur Tee ermißt, wo man die Notwendigteil ihrer Entwicklung aus den Lehren der Vergangenheit und alls den Beispielen der Gegenwart erkennt, einhellige Zustimmung finden. — Die „Neichspost" führt aus, Graf Montecuccoli habe erkannt, wie notwendig es ist, die Unter-stüvung der Bevölkerung für die Entwicklung unserer Flotte zu gewinnen und unermüdlich die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit auf die Marine zu lenken. Die Marine ist im frischen Fortschreiten begriffen. Aus Wien wird gemeldet: Obgleich bisher alle von der Regierung eingeleiteten Verstän-digungsaktionen all dem Widerstände der Ezechen gescheitert sind, bietet Ministerpräsident Freiherr v. Bienerth alles auf, um eine Session des böhmischen Landtages zu ermöglichen und so die sonst zweifellos drohenden Gefahren für die Arbeitsfähigkeit des Reichsrates zu bannen. Die Konferenzen, welche der Kabincttschcf mit dem Obcrstland-marschall und dem Statthalter in Böhmen hatte, galten einein ganz neuen Kompromißvorschlag, welcher der Tagesordnung des Landtages zugrunde gelegt werden soll. Man hofft, daß es bei einer auch nur einigermaßen entgegenkommenden Haltung der beiden nationalen Lager möglich sei, sich auf Grund des neuen Kompromißvorschlagcs ill einer dritten Obiilänncrtonfcrcnz über die Tagesordnung des Landtages zu äußern. Die „St. Petersburger Zeitung" teilt ein Gespräch mit dem Duma-Präsidenten N. A. (5hom-jatov über die kommende Session mit. „Die Session wird", sagte der Duma-Präsident, „u. a. mit den Fischfang- und BauernbesilMsetzentwürfen beginnen. Was den ferneren Plan der Arbeiten anbetrifft, so ist über ihn bis jetzt noch nicht entschieden worden. Von den größeren Gesctzprojekten sind schon vollständig fertig: die Projette über das lokale Gericht, die Unantastbarteit der Person, die Ausnahme zustande, die Verantwortlichkeit der Amtspersonen und, wie gesagt, das Vauerngesctz. Es wäre die höchste Zeit, daß die Duma von den persönlichen Händeln zur produktiven Arbeit überginge. Selbstverständlich könnte mail gegen die herrschenden Meinungsverschiedenheiten nichts einwenden, aber sie müßten auf eilte prinzipielle, nicht persönliche Basis gestellt werden." Nach einer Meldung aus Konftantinopcl wird auch an amtlichen türkischen Stellen erklärt, daß die ztretafrage gegenwärtig rnht. Den Ursprung der Nachricht, daß die Türkei an die Schutzmächtc der Insel mit der Anregung einer Konferenz herangetreten sei, weiß man sich um so weniger zu erklären, als die Pforte in der letzten Zeit überhaupt über diese Frage mit den Kabinetten keinen Meinungsaustausch gepflogen hat. Es sind auch bis auf weiteres leine neuen Schritte von türkischer Seite vorauszusehen, da die Pforte gewillt ist, für die diplomatische Wiederaufnahme der Angelegenheit einen geeigneten Zeitpunkt abzuwarten. Tagesncmgteiten. Tic „Vadische Landeszeilnng" schreibt: Mit einer Art Galgenhumor evzähll ein Brauer, der bislang grüße Lieferungen an Arbeitevtcmlinen hatte und mm dnrch den nenen Slenev» enlhallscnnteitszng, der dnrch die Bevölkerung qehl, an» qcblich über W Prozent seines Abscches eingebüßt hat, das; die einzigen Biertrinker, die ihm wirtlich mit dem alten Quantum tren geblieben sind, seine--------Pferde wären. „Früher, als das Geschäft gnt ging, und es nicht so genau darauf ankam, ließ man gerne die Gäule ihren Eimer Bier haben. Jetzt nnn, wo loir überall, auch am Pferde.Freibier sparen müssen, und trotzdem den, Nnin ins Gesicht sehen, stellt sich herans, das; einzelne unserer besonderen „Trinker".Gespanne, denen ihr Mas; entzogen worden war, einfach nicht vom Vrau» Hof hernnlergehen, ehe sie nicht ihr Qnantnm Vier be» lommen haben. Sie verweigern glatt die Arbeit, wenn ihnen der Fahrer den Frühschoppen vorenthäll. Vei anderen Paaren, die, ohne zn remonslrieren, ihre ge° wohnte Tonr anch bei nicht vorhergehender Vierration machen, haben wir seil der Entziehung von Vier ein nicht unerhebliches Nachlassen dev LeistnngsfähuiN'it feststellen können. Abgestandene Reste, z. V. vm,i „Slevnenwirt", dem Vrcmereiansschank für die eigenen Angestellten, nehmen die eigentliche!, Trinker unter den Pferden nur, wenn sie ganz ansgednrslet sind. E>u Stalleimer frisches, schäumendes Vier dagegen vcl» schwindet bei ihnen wie ein Dveizehntelgemäs; in der ,<»tehle des gnten Zechers. Wären die Pferde zahlende Kundschaft, das Reichsschatzaml nnd wir Vvaner halte» weniger Sorge nm die Znknnst! — sl5inc wunderbare Herzoperation.) Über ei»c auffehenevreqende Herzoperation wird ans Konsla»-tinopel berichtet. In das dortige Spital brachte mcm einen Mann, der einen Stich ins Herz erhalten hatte. Ter Chirurg Prof. Martin nahm in aller Eile einc-sogenannte Hevznahl vor. Er öffnete den Vrnstlasteu, durchsägte drei Rippen, spaltete den Herzbentel »nd legte das Herz bloß. Alis dem Herzbeutel preßte er nngefähr 2<»<> Gramm Vlnt ans. Sodann entdeckte er an der linsen Herzwand eine Stichwunde von einem Zenti» meter Länge. Soforf vereinigte er die Wnndränder dnrch dn'i Nähte nnd brachte das Herz wieder an seincil Platz znrück. Er verschloß sodann die gesetzten Wunde» nno konstatierte dabei, daß dcis Herz langsam wieder zu zucken begann. Tatsächlich gewann der durch die Ncn'' kose bewußtlos Gewordene das Vewnßlsein wieder »»^ konnte später sogar sprechen. Man hofft, ihn am Gebell zn erhalten. Es ist dies einer von den seltenen Fällen, wo eilte sonst tödliche Herzverletznng dnrch die Rasch' heit des chirurgischen Eingriffes in Heilnnq übergeführt wird. — sl5iu allsmcrtjnmcr Tlieatcrdircttorj scheint Hcr/ George Edwcirdes in London zn sein. Vor der jüng^ stattgehabten Premiere der „Dollarprinzessin" hatte» sich viele ^perettensrennde schon nm - - 4 Uhr monieiw an den Toren ds Theaters versammelt, nm sich 2i>)c zn sicher»,. Um 4 Uhr nachmittags hatte der Direktm' Mitleid mit den Wartende»: er ließ die Tore des Theaters öffnen, traktierte die ganze Schar in den Restanrants des Theaters mit Tee nnd Knchen, und nacbher vertrieb er ihnen bis zum Veginn der Vor' stellnng oie Zeit mit Grainmophonmusit. — Wnc Höflichteitslissa i» Nordamerika.! ^n dcn Vereinigten Staaten ist eine „Höslichleitsliga für Mä»' ner" gegründet worden, deren Hanptzweck ist, das; >h"' Mitglieder ill Straßen» nnd Eisenbahnwagen ihre PlcM Damen überlassen, falls diese leinen Si^Plaj.') finde»-Den Mitgliedern der Höflicl)keitsligc> wird ein blcmcr Knopf überreicht, der „Stafsord-Knopf" genannt, z» Ehren des Millionärs gleichen Namens in St. Louis, dev den Vnno begründete. In St. Louis sind bereits Ml»l> Mitglieder aufgenommen. Die dankbare Damen« »veil fordert nnnmehr die Franenllnbs in den verschic-denen Städten alls, als dankbare Gegenleistung einc» weißen Knopf mit der Umschrift „Tanke" an slilchc Trägerinnen zn verabreichen, die die löbliche Absicht haben, für die angebotene Sitzgelegenheit „Danke!" zu sagen. — lGcmililichcü aus dem Hause der Gemeinen) Vorigen Freilag spielte sich im englischen Unterhausc eine idyllische Szene ab. Mitten in einer wichtigen Dis-lnssion über die wirtschaftliche Lage Großbritanniens lies; sich Lord Robert Eecil das Frühstück auf scim' Vauk bringen nnd begann mit dem besten Appetit von der Welt zn essen, während dev Abgeordnete Eraig cn>^ einer riesigen Pfeife mächtige Rauchwolken in die Luft blies. Das ungewohnte Schcmspiel erregte bei einigen Zirkuslcutc. Human uoil Karl Nluusmanu. Einzige autonsiertc Ülicrseyuug, ^Itt Fortsetzung.) (Nachdruck u.ldu.'Nl.) „Jawohl!" „Hattest du eine gute Reise?" „Jawohl! — Einc sehr gute. Ich fuhr Freitag früh vom Haufe fort. Das Wetter war vorzüglich. Als ich ill Hamburg ankam, fing es aber zu regnen an. Das machte übrigens nichts, denn . . ." „Jetzt ist es genug. Aus Reisebeschreibuugcn mache ich mir nichts," sagte Herr Stagcmann, „und ich möchte dir überhaupt empfehlen, so lange du hier in meinem Hanse bist, keine überflüfsigen Worte zu gebrauchen, sondern nur die Fragen zu beantworten, die an dich gerichtet werden, und dich so kurz als möglich auszudrücken." Die Suppe war inzwischen auf den Tisch gekommeil. Sie war kräftig, aber fchr nüchtern, weshalb Hugo mir dem Messer etwas Salz nahm und es hineintat. Herr Stagemann, runzelte die Augenbrauen, so daß sein faltiges Antlitz eine noch größere Ähnlichkeit init einen! zusa,nmengeschrunlpften Apfel bekam, als es schon im voraus hatte. Tann sagte er kurz: „Iß das Essen, wie es auf den Tisch kommt." Außer einigen kurzen Befehlen wurde kein weiteres Wort bei Tifche gewechfelt. Nährend Hugo fpciste, warf er hin und wieder cinen Blick um den Tisch herum, um sich seine zukünftigen Kollegen näher anzusehen. Die beiden Knaben glichen einander wie zwei Tropfeil Wasser, ^ie waren beide groß und mager in it ziemlich ausdruckslosen (^enchlern und kurz geschnittenem Haar, das mit NcyN'r durchkämmt war.' Ihre Hände waren groß, hart und schwielig. Sie flüsterten hill und wieder einige Worte zu der Mutter hinüber oder untereinander, spracheil aber nie direkt zum Vater. Ihre Namen wareil Wilhelm und Heinrich. Tic Tochter war eine sehr feine eigenarlige Erscheinung. Sie hieß Adele, hatte ein hübsches vornehmes Profil und blaue, etwas tiefliegende Augen. Das mächtige Haar war geflochten und in einem >l,ranzc um den Kopf gelegt. Es war fo schwer, daß es aussah, als müsse der kleine Kopf unter dieser Last das Gleichgewicht verlieren. Das Haar war das Schönste an dem jungen Mädchen. Es wuchs aber so kräftig, daß es fast schien, als hätten seine Wurzeln die ganze Kraft aus dem blassen Antlitz gezogen und als wären während seines wilden Wachstums die Augen in den Kopf hincingesunken. Hugo sagte sich indessen, daß Adele zu Pferde mit aufgelöstem Haar gewiß prachtvoll aussähe. Denn cs mußte wic ein vom Scheitel bis zur Sohle reichender Schleier ihre ganze Gestalt umschließen. Nachdem das ziemlich trockene Fleisch verzehrt war, erhob sich der Hausvater und sagte: „Mahlzeit!" Darauf küßten die Kinder die Mutter, schoben die Stühle unter den Tisch und legten ihre zusammengerollten Servietten in bestimmter Ordnung auf das Ectbrett, das au der Wand hing. Dann sagte Herr Stagemann: „Hugo, komm fetzt zu mir herein. Ich werde dich mit der Hausorduung, nach der du dich zu richten hast, bekannt machen." 2. Kapitel. Hugo, der schon einen entschiedenen Respekt vor dem kalten strengen Ttagemann fühlte, betrak lnit einem gewissen Angstgefühl das Zimmer. Der Raum war mit derselben sparianischen Dürftigen wie das Speisezimmer eingerichtet. Das vollständige Fehlen von Aschenbechern, Pfeifen und anderen RauchiUensilien ließ deutlich erkennen, daß Hcrr Tlagemann das Rauchen von Tabak in seinem Hause nicht gestattete. Über einem harten Sofa hmsi eine englische Lithographie zweier Pferdeköps^ Neben dein Sofa stand eine breite Kommode, u>w aus ihr lagen wenigstens ein halbes Dutzend fris")' geplätteter Manschcttenhemoen, die mit einem weißen Tuch bedeckt waren. Herr Stagemann w>" Zirkus auftrat, brauchte er auch zwei Mauschelten' Hemden. Über der Kommode befand sich ein Gestell, in dem drei ganz gleiche Reitpeitschen stände». Zwei von ihnen schienen scholl häufig gebraucht zu sein, während die dritte ganz neu und mit cim'l hellgrünen Seidenschnur durchflochien war. lliiler dem Fensterbrett erblickie Hugo eine Reihe Reitstiefel. „, Herr Tlagemann nahm im Sofa Platz, ww)' rend er Hugo, ohne ihm einen der im ZiulM^ befindlichen Stühle anzubieten, vor sich stehen m!^ Daraus begann er ohne Einleitung das W^' an Hugo zu richten, indent er langsam und monon" sprach, als lese er ails einem Buche. Einzel'^ Sätze wiederholte er zweimal, gleichsam, um .1^ seinem neuen Lehrling schärfer ins Gedächtnis ^i'^ zuPrägen. Diese Rede war die einzige, die P", Stagenmnn halten konnle. Er hatte sie "der mn/ mit großer Gründlichkeit überlegt und er hielt !i immer wieder genau in derselben Weise, sobald c neuer Lehrling bei ihm eintrat. (Fortsetzung folgt.) ____Laibachcr Zeitung Nr. 2^7. 2041 5. Oktober 1909. Abgeordnelen stürmische Heilerleil, bei andere» aber Hruße E»lrüstl<»g. Der Abgeordnete Maddison wandle Nch an den Sprecher lind sragle spitz, ob es den ehren. Werten Milgliedern des Hauses ^gestattet sei, im ^>b»ngssaa!e z» pcisfeil oder frühslilcken. Der Sprecher erwiderte etwas verlege», das; die Geschästsord»»»g "»e» solchen ^-all gar »ichl in Betracht gezogen habe; ^' !tehc alier jedenfalls sest, daß lein Abgeordneter oh»e d>e besondere Erlanb» is des Sprechers i,n Saale ran. chei, oder essen dürfe. Sosort erhob sich ein anderer Mgrordneler, ^ord Morpeth, nnd fragte, ob der Präsi-^'»t ihnl gestalte zu rauchen. Der Sprecher entzog 'M jedoch das Wort und ersuchte dauu !^ord Ceeil und den Abgeordnete» Craig, ans das ^rühslücl nnd aus d>e Pfeife zu verzichten. Was ancy geschah . . . -~ iGezähmtc Ratten als Dicbcslielfcr.j Eiue lUllndersaine (beschichte erzählt ein londoner Bericht, glatter des „Petit Journal"! ^»vei Spitzbuben, Wil-uams nnd Head, beraubten jüngst >nit Hilfe dressierter hatten in einer Londoner Bar am hellen Tage vier chrlurln nnd schlürfte» irgend ein Mischgelränl, "ls die beide» (banner eintraten nnd »»bemerll ans o>e Schnllern der lrinllusligeu Weiber ei» paar ge» ^)>»le satten setzten. Die abgericliteten Tiere machten !">1 lusovl an die Arbeit, nnd wenige Selnuden später >pningc„ dir vi^. Ivanen voll Entsetzen ans die Scheinet Md schrirn l,,iv fleischte», bis ihnen der Atem ausging, ^s enlsland eine unbeschreibliche Verwirrung. Wil'. ua>»s ,i!,d Hrad nahmen sich als galante Rittrr der ^ameu a», »m sie von den Ratte» zu besreieu uud '^U'N zu glrichrr Zeit recht geschickt die Geldtasche» Md dir I,»^.^,,, d^^iiiehlnen. Sie sonnte» dies i» "»er Grmülsrnhe tnn, da die Kellner nnd die Gäste ^" ^ar, in d/r löblichen Absicht, sich nützlich zu mache», Ml den Dame» milschrie», »vie toll herumliefen uud !"Mtl>chr Stühle nmwarse». Der Sieg blieb de» beiden ^pchbilbei,, die rnhig das ^olal verließe», nachdem u)Nen die Damen noch ihre» liefgesühlien Da»l ans-^IPruchr» hallen. ^„ ihrem Pech hatte jedoch ei» Kri-""'alpolizisl, der sich znfällig i» der Bar befand, das !i>?^' ^'^ durchschaut: er lirß die Gauner ruhig us dir Tlraße gehe», folgte ih»e», »ahm sie sest »»d ^"chle sir s^iiil ihren ^iatte» i»s Gefä»g»is. . "^ lVon originellen Testamenten» erzählt Ehau>. ,^s Journal. Ei» englifcher Mesner, der im Jahre das ^ ^"'"l'u war, bestimmte i» seilte», Tesla,»e»l, ,',, w " Zinsertrag seines llei»e» Vermögens alljährlich H,- "'"'"' """ i^' ^" ^"^ geleilt »verde» sollte; diese dc>? !'"" >"^le» Küabe» erhalleil, die a» seinen, Grabe > ^ ^ ''<' ^^'»sbet'eilntnisses fiiwet ans dem llei»e» ^riedhof <^ ! /^ullo» an jedem tt. Februar, de>» Tlerbelage des lieli > ' ""^ !^'^^ ""^ ^"^' >^'d"> Karfreitag be-^u? ^^ ^'^ vierhundert Jahren i» einer lleixe» ^ udoncr Kirche zwanzig Witwen in feierlichem ^nge w> ^"l'üi Grabe, an den, jede der Granen von eine», l, ."^'udieuer 5)l» Pr»iU) erhält. A» demselbe» Tage er-^/'"'gleichfalls aus Gruud eiues vierhundert Jahre ^<>/' ^^^"inruts, (in Waisenlinder je eineil nagelnenen ^''>>Y nnd ein Säckchen mit Ostereiern. Der rührendste ^"^'"lags-Nachlas; aber ist der einer Wil»ve, deren ^ !>'^r Sohn vor et»va 2l><» Jahre» au einem Kar-Tees? ^ mütterliche Hans verliest, um eiue lange >lN'!> ? ""zutrete». Die gute ^rau >oar geloöhlU, für drlis ^ ^' während der heiligen Woche einen besonders ei„ " i" Pudding zu ,.ba»e»'". Als sie uu» de» Toh» stelll^s- ""^ sei»er Ausfahrt nicht wiederlehre» sah, ^er^' ^"' ^sterpnddi»g ans den Küchenballen. Es nildr ,^ ^' ^1^-rsesl, nnd es vergingen noch viele ds„ l'' "hne das; die alle ^rau auf oie ihr !iebge>vor-Ijr /""oohnheil verzichtet hätte. Als sie dann im ,'l)r "^ lag, versiigte sie, das; jeden Karfreitag für der ?->^^"' ^ ^'^'^' eiuiual wiederkommen würde, heut« ^"'^'"^ ^^'"''^ ^ehalte» werden sollte. Und das ,'!,.' ^'^ "!"" '" ^l>r grofte» 5N"iche des Halises, ^il!o>" !"^' Speisewirtschasl'isl »no „Die Sche»le der ^Mi!'» ^i' '^' ^u^ de» geschivärzlen Kuchenballen in >i„^< -'u'ihen die Pnddings, die i» etwas grolesler Wcil».'.^ !" ^iihrel^der Weise'von der übers Grab hinaus ""wen ^iebe einer Mutter sprechen, ei» 3s. ^!"llst-> ..''lch," seufzte der alte Herr, „Äugst ist juils, ^'Ü, ^'" Sie >vohl gar »ichl lenne», mein >pi- """"d?" — „O doch," versetzte dieser, „ich habe '»en ^ .'^'"al mil „n'iner Nraul in einem vorneh. Sp,is^,"'raiu grsesse» nnd zugesehen, »vie sie die ii, d.> "^.". »llldierle, U'ähre»d ich eine einzige Marl ^7" ^aicbc l^il.'" ^otal- und Provinzial-Nachrichten. Die Obcrkraincr Tatra. Von Dr. Josef Tominiel. ""d Ä^"' ""' ^'" ^riglav alle Wege führen Pflaster« ""/^ ^"""' ''' ^' ^'^ '"'l lv'ten Vorsätze» ^»risi.',, ' '." ^'^' ^^nd,va»d, seither',nns;veis,.'"> »och > . ^",.'." s"l) l'irgt. - . Unser schönes ^and Als ic ,^' ''^>'!""' "" solchem Material. ^'lscher i>., ?^ ^'^'"'l ^"l)ren das ersteinal den ^riglav- '5'"' d«5 , .M'?''' "'^ Umschan hielt, staunte ich '^ala.Ta ' ^">"^' "ebirgsgelände, das jenseits des '- "»v dem Grün des Hochwaldes und der Bergmalten zn graulichen Schutthalden n»d zackige» Gipse!» emporsteigt uud »ach dem Hi»lergrn»de zu leiu Eude zu »ehme» schie». Auch vou der Spitze des Tri> glavs schweifte »»ei» Auge am liebste» hi'nüber, nnd die bcide» Hauplgipsel, Nazor <26<»l Meterj uud ^lrlaliea loler C»hi Plaz, 2643 Meler> Prägleu sich mir nach (bestall uiid Name» sofort fest ein. Doch, wenn ma» damals auch i» halbwegs zimslige» Tourifteülreisen vom Razor oder von der !>lrlalica sprach, so schauten die Rncksackrilter wohl mulig drein uud in den Schos; die Schönen, aber liinans getraute sich niemand. Wie den» cmch! Ma» hatte ja leine rechte Ahuung, »vie de»» dieser »»geheure Gebirgsstock, der vom Vrala», Save-, Pi^uiea-, Tre»la. uud Zadnjiea.Tale umgrenzt »vird, eigentlich beschaffen sei. Der Razor schreckte schon dnrch fei»e» ^('a>»e» lder ,,^nrchige"> ab; von der Klrlaliea »vnßle ma» nur so viel, sie sei vou allen »nsere» Bergen am schwersten, d. h. gar nicht zn besteige», hingegen vo» Gemse» wimmle es dort „oben". Wo nnd wie dies ,,obe»" sei, davon drang in die Touristenlreise leine >innde. Man blickte vom Vrata-^al wohl zu dieser Well hiuans; gerade schreckvoll schie» es oa oben nicht zu sein; aber wer weis;, wie das beschaffe» ist, was mau ebe» — nicht sieht: die Geister der Berge sind trügerisch! — Wer hingegen vom Pi^mea.Tale aus seiu Glück ver» suchte, der draug wohl bewundernd im großartigen Tal der Krniea vor; er stallte sich noch an der letzte», sasladensörmig sich überstürzende» Quelle, aber je wei» ler ihn nun der schmale ^elsenpsad hiuanfführte, desto bcllommener w»roe es ihm ums Herz; deuu iiumer euger rückten hinnnela» stürmende ^elslvände von zwei, vo» drei Seilen Hera», bis er i» ei»em halblreis» förmige», riesigeii (5ouloir Hall mache» mnßle, das am Grnnde vo» einem steile» Sch»eeseld bedeckt war, worans sich eine se»lrechte ^elsenmaner auftürmte; jedes Vordringen scliie» aussichtslos zn sei».' die berüch» ligle „,^riž.Wa»d"! Ma» sah sie sich gehörig a» und zog sich dann achtungsvoll »ach dem sicheren .^tronan znrück; man ränmte ger»e das ^elo Matadore», »vie dem berühmten Dr. >l»gy. Es gab auch Touristeu, die vom Save>Tal aus i» dicse »»bela»»le ^-elsenwelt eiuzudringeu suchte». (5i> führt ja »veil hi»ei» der durch seiue» Wassersall bela»»le ve»ig bela»»te) Marlülil.Grabe», ga»z be^nem nnd doch großartig. Aber es ging uur bis nnler d>e ^pil.Abhänge; man ließ deren edle, steile Hallung ans sich einwirlen, machte ihuen die Reverenz n»d e>»pfahl sich »ach rück»värts! - Es bliebe als A»sga»gspllilll »och das sagenumwobe»e Hinterland, die Trenta.,'jad»jica. I»des bildele dieses bis i» die neneste Zeit nnr einen Dnrchgangoposlen fiir die Bergfahrer >So'"'a'Ursprnng!), beileibe teine Ansgal^gsftalion. Die ?renla imponierte, aber man schante slels, das; iiian bald hi nans lam. Und doch, diese Trentajäger! We»» ma» sich mit ihnen i» ei» Gespräch einließ uud die Worte aus das Razorgebiel und die Umgeblmg leillle, da blitzte es i» den Äligen dieser »aivschlcnlen Natnrtinder so eigeil» lümlich auf uud ein schluunzeludes Kachel» huschle über die »velterharlen Züge: eiu ^olalphilosoph belehrte uns, daß dies lächeln durch die Eriimernng a» — glückliche Gemse»jagde» hervorgerufen werde; der Jäger weiß offenbar mehr, als er eiuzugestehen für gut findet ... Doch die ^eile» ändern sich! Es vergehen einige Jahre nnd derselbe Jäger ist — nnser Führer, wohi»? Hiüallf »»ler den Razor! Vom Zadniiea-Tale durch dich» ten Wald, dann am Beli Polol höher uud höher, hie nnd dc< a» Abgrülidlei» voriiber, schließlich über Grashnlden sührl ei» Weg, ei» regelrechter Weg, bisher »nr de» Einheimische» bela»»l, bis hi»a»s in die ^else»» region, die >vir, einen grasigen Rand gewi»»e»d, ganz plötzlich betrete». Da breitet sich vor unsere» A»ge» ein felsiges Terrain aus, ein welliges ^elseumeer, bald emporstrebend, bald sich zu gewaltigen Kessel» ab» se»le»d; es si»d die „Kri/.l, Podi". Auf dem welligeu Uulergruud baueil sich in gemesseueu Abständen, linls und rechts nnd in der Mitte, hochragende isolierte Gipfel ans; vor der Außenwell die stolzeu Repräseu-tonten ihrer Umgebung: linls vor nno der Razor, rechls der Pihavee mil den Vorberge», »ebe» ihm der breit» schullrige Sleunr l25<>6 Meter), desse» u»s abge»vei,dete Seile das obere Vrata.Ta! beherrscht, und vor nns der massige, unsörmlich llobige Krix ^2435, Meler), der, »veil iu der Mille besiudlich, die Siluatiou beherrscht und de» Kri/li Podi de» Rame» gegebe» hat. Was sich hiiiter ihm »och birgt, sehe» wir »ichl. Uuser Blick »vird übrigens zuuächsl ourch die nahe Ulngebuilg seslgehalteu. Kaun, sind »vir »äuilich einige Schritte in den beqllemeu Podi hernmgewaiidelt, lresse» »vir aus eiueu herrliche», riugs vou ^else» nm-gürleten großen Bergsee mit tiefem, sristallllarem Wasser: em echtes M<'era»lge in einer Höhe vo» mehl als 2<»<»<> Meter! Es ist ein nnbeschreiblich schöner Anblick, we»» sich a» ei»em llareu Tage im smaragdene» Wasser der blaue Himmel uud die blinleuden Kall-selse» spiegel». Der See Hal ei»e» unterirdischen A^b. sluß, der etliche Schritte abwärts als starle Quelk zutage lrill. Dieser See ist der Unlere Krix-See Ste> »av ei» sicherer Weg lder Slol-Wegj sehr rasch ins Vrala.Tai; er vereinigt sich oberhalb des Waldes mi< dem ^nlnja-Wege; geraoeans haben wir die Kri^li Podi z» durchqueren, >vir lomme» ans den Kri/. und löuueu iiebeubei auch i>en von hier ans leicht zugängliche»! Tte» uar lmarlierler Weg!> in den Kauf und ^auf nehmen. So lomiüe» »vir iu die Region jenseits des Krix, i» ein Kesselgebiet >»il schier endlose» Schuitlhaldeu, aber an> derseits wieder mit saftig grünen Matten. Unmittelbar dahin gelangen »vir auch von H-rouau, bezw. von der Krniea aus, »veu» »vir — die Kri?..Wa»d übert let lern. De»u die trotzige Wand vermochte der Pioniertätigleit der organisierten Bergsteiger auf die Dauer uichl zu widerstehe,,. Wo mau früher glaubte, sein !^ebe» in die Wagschale »verse» zu müsset!, da lletlert man heule auf gesicherten Steig bis zur Höhe. Die Kri'5'Wand ist dem allgemeinen Verlehr übergeben nnd erfordert an Reiseausrüstnng »veiter nichts als einige bescheidene Portionen Schwindelfreiheit. - Wer das bizarrste ^elsengewirr, das nnsere einheimische Berg-Welt zn biete» vermag, aus »»mittelbarer Nähe sehen uud i» präparierten Musteru auspruben will, der lomme Hieher, um zu schcmeu nnd immer wieder zu schauen und zu bewuuderu. Es ist erstaunlich, was stch hier die Natur an Klüften, Zacken nnd unzugänglich steilen Kaminen geleistet hat. Jeden Moment wechselt das Bild uud ist doch stets dasselbe in seiuer starren Wilduis; aus dem scheinbar bodenlosen Abgrunde heben sich »vie Burgmauern die Wände, gelrönt vo» Zinnen nnd in alle» Höhe» besetzt mit Erler» nnd Türmchen. Ha< man aber die Wand erstiegen und ist schon neu» gierig aus die weiteren ^ährnisfe des Pfades, so hält ma» überrascht still: obe» herrscht die horizontale oder sanft geschweifte ^iuie, nicht mehr die vertilale oder die zackige vor. In der uächfteu Nähe luuninehr z» nnserer Rechle»! hockt »vie eine Riefensphinr der Kri/, gerade vor n»s, aber tiefer als unfer Stnudpnnlt, liegen ge» wältige Muldeu ausgebreitet, Felsen ans Felsen, plat» >e»föil»ig, aber von Rillen durchzogen. Weit umher lau» man hier su dir Trenta und über den Slok ins Vrala-Tal siihrenden Wegen hl'lzustellen. Die Weganlageu lvuroeu diesmal in der eigeullich einzig richtigen umqelehrleu Abfolge in An. griff genommen: zuerst die Gipfel uud die Höheu, da»» erst die Zugäuge vom Tale aus. So lam es, daß sich die Gesellschaft, der ich mich a»fa»gs September l. I. a»schloß, um der ^lrlaliea die Autritlsvisile abzustatten, von, Vrata.Tal aus el»va eiue Stunde erst durch ein Urgestrüpp hindurchlampfen inußte, »in überhaupt in die Vergregiou zu gelaugeu. Allerdings ist der Autrilt uu, so ungebahnter, da er, »veuu mau Umwege vermei-den »vill, am besten den furchtbaren Spuren zu folgen hat, welche jene Calvine hinterließ, der das Aljacheim znm Opfer gefallen ist. Doch die Mühe fiudel ihre» ^ohu. Der Wald wird lichter, die Büsche schwinden und siehe da: ei» gut auS- getretener, alter Ingersteig lreuzt uusereu Weg, nm !,us , zunächst über Geröll uud daun iu jenes steinige Gras- , gebiet zu führe»,, das unsere Berge iu der Höhe vo» elwa 15<»l! bis 2<)<»l» Meter regelmäßig umgürtet. Balo steheu »vir uutei deu felsigen Vorposten der Rogljica und wenden uus dann nach liuls in eine» vou Krumm- holz garnierten Kamin; nun gehl es etwas muyiam, , aber rasch answärts, eine Stunde und mehr, b,s wir ' a» steile Wände gerate». Iu scharfer Biegung nach , rechts benütze» wir eine zunächst sau,» bemerlbare > Riune nnd stehe» »ach wenigen Mmuten ans den, Pla- lean, iui Schoße der Rogljica. Ein freudiger Ruf! Hirr , stoße» »oir schon aus eiue» geglätteten Pfad, die uulilq. bare Spur der Trentaarbeiter. , Dem »enen Pfade lönnen »vir uns sicher auvel- - tra»en. Er zieht eine» Giirtel »m oie Rogljiea ai, ihrer Südostseite; »vir schleilder» dahin, hie »nd da eiu Edel- ^ weiß pflückend, stets aber die herrliche Aussicht luuab ins Vrata-Tal und hinüber i» die Emir- und dir ?riglav.Näude geuießeud. Nu» habeu wir den Halb- lreis »», die Rogljiea beendet uud blicke» i» oas »»- Laibacher Heituua Nr. 227, 2042 5. Oktober 1909 bekamue Hinlerland, das lins oon der Höhe der Krix» Wa»d so gelocll und z»gleich abgeschreckt hatte. Über» raschl halte» lvir unsere Schritte an: vor uns türmt sich ein hell blinleilder, kahler T^elskegel alls — die „5krlaliea" und zwischen ihr und uilserer Rogljiea dchul sich (,'ill einziger grandioser Verglessel aus, beschüttet mit Schutt und Geröll. Während lvir fast geblendet da-stehe», blickt ullser Treulaführer starr hinauf in ei»e Schlucht mi der Rogljiea; er inacht lins auf eine Gruppe schwarzer beweglicher Punkte aufmerksam: es ist ein Rudel Gemsen,'der durch einen scharfen Einschnitt hin-ter die Rogljiea verschwindet. Selbstbeivlißl erklärt uns der Vorstand der Trenla» arbeiler den deutlichzl> verfolgenden weiteren Weg, der den Gipfel der ^krlaliea von oieser Seite aus nun» mehr jedermann sicher erreichen läßt, wen» er in den Bergen halbwegs zu Hause ist. Tiese Senke Mischen der Rogljica nnd ^krlatica birgt in sich einen wertvollen Schal.',: das herrlichste Walfer, eine Seltenheit in solchen Höhen! Aber die Natur versland es, den Schatz zu verbergen. Unter einen ^elsvorsprung führt nämlich ein schmaler Spalt zunächst über tiefen Schnee in eine kleine Grolle, in deren innerstem Winkel Wasser voll allen Seiten lräu» feil, um sich ill einer wannenarligeu Vertiefung zu einem Tümpel zu vereinige!». Ties Plänchen ist eine Sehenswürdigkeit für sich. Im nächsten Jahre wird vom Vrala»Tal aus, wohiu der Weg gesäubert werden soll, die l>tr!alica ohne besondere Schwierigkeit erreicht werdeu. Toch für die Verbindung mit der Kri/..Wand schien der Umweg um die Südostseile der Rogljiea zu groß. Wie, wenn sich die Rogljiea aus der Westseite umgehen ließe? Wir blickten dahin- weil hinanf zichl sich eine Schutthalde — das wäre mühsam, aber nicht gefährlich- dann folgt eui roter Kamin, der in einer scharfen Scharte endel. Er dürfte auch nicht unüberwindlich sein. freilich fragl es sich, wie es „drüben" aussehe. — Doch da hilft kein Überlegen- es heißt wagen. Nasch stiegen wir hinan, nach Tunlichkeit die Felsen statt oes Schuttes benutzend' bald staken wir im roten Kamm, lavierteil links und rechts — es war die Stelle, wo wir früher die Gemsen gesehen hatten — spielten natürlich anch die Rolle der Vierfüßler uud befandeil nns nach einem Slündlein in der Scharte. Ein Blick hinüber belehrte uns, daß der Abstieg ohne jegliche Schwierigkeit sei; zugleich konstatierten wir zu unserer freudigen Genuglnung, daß gerade von dieser Scharte aus auf deu Gipfel der Rogljiea nnr ein Katzensprung zn machen sei. Richtig, uud drüben ist die Höhe der Krix-Wand nnd der Kri5! Tie Verbindung ist also gewonnen; Spaten und Hmu werden etwas Weniges zu arbeiten haben nnd man wird scholl im nächsten ^ahre mit be> deutender Verkürzung des Weges die !>krlatiea anch voll Krouau, bezw. von der Trenta aus besuchen können. Nichllger aber als dieser Effekt ist die Möglichkeit, in diesem Hochplateau, dem herrlichsten und ausgedehn» testen, das uusere Verge besitzen, nach Herzenslust und ohuc Gefahr die Nergeslufl ausgenießen und stunden» lang in der Hochgebirgswelt wirklich — spazieren zn tonnen. Nur eiue UnlerkunflShülte gehört noch da hin» aus, auch eine solche wird nicht zu lange aus sich warten lassen. — Mit einem solenneil Gewitter schloß diese meine letzte Tour; während ich diese Zeilen niederschreibe, finde ich einen solchen Abschluß ganz ill der Ordnung; damals urteilte ich allerdings anders: der Philosoph >!, miv w>n 'n ,1'üudlich gewaschen worden. — ^iamensfest 2eincr Majestät des Kaisers.) Gestern als am Allerhöchsten Nameusfeste Seiner Majestät des Kaisers zelebrierte in der hiesigen Domkirche der hochwürdigsle Herr Fürstbischof Doktor Iegliü nm M Uhr vormittags ein feierliches Hoch» aml unter großer Assistenz, dem Herr Laudespräsident Freiherr von S ch w a r z mit den Räten uud Beamte» der La»desregier»»g, Vertreter der Militär- und aller Zivilbehörden, der staatlichen Unlerrichtsanstalten sowie überaus zahlreiche sonstige Andächtige beiwohnten. — Tie öffentlichen Gebäude trugen ^laggenfchmuct. — lDer trainische Landtaqj hält Donnerstag, den 7. d. M., um 1<> Ul>r vormilla'gs seine 12. Sitzung ab. " Mewcrblichc Fortbildungsschule in Zirtuih.j Seine Exzellenz der Herr Minister für ösfeulliche Arbeite» Hal die Augliederung einer Vorbereiluugs» klasse an die allcn'mein.gewerbliche Fortbildungsschule in Zirknitz genehmigt. —?. " 'ka zuge lasse it. —i-. — l^m Vcamtcntöchterheim des Schulvcrcines für Peamte»töchtcr> gelaugeil für das begonnene Schuljahr noch drei Plätze znr Besetzung. Diesbezügliche An» flagen uud Gesuche sind ehetunlichst alt dic Vereins» tanzlei des Schulvereiues für Veaultentöchler in Wien, VlI1/1, Lailgegasse Nr. 47, zu richten. * lÄVllaudierunff.j Über Ansuchen des k. k. Bezirks-'chulrm^ in Lillai 'findet am 20. d. M. uni 1<» Uhr vmmnlaqs dic Kollaudierung des Schulgebäudes in poiitz durch l',m'u Tlciatsbautechniker der t. f. Landes-rerung an i^rt und Stelle statl. ^ „ .7" lI°N"^Men morg.n um 8 Uhr abends im gloßen Saale des Hotel» ..Ilirija" .in, gesellige Zu» sammenlunfl behufs Stellungitahine zum neuen ^agd» gcsetzenlunirf. '' jAuö der Diözese.j Tie unter dein Palrouate des Laibacher Domkapitels stehende Pfarre Glogowitz im politischen Vezirke Stein wnrdc dem bisherigen Pfarradministrator iu Planina bei Wippach, Herrn Joses H a r t m a n , verliehen. —>-. " ^Sanitäres.) Wie man uns mitteilt, ist in den Ortschaften Suchen, Merleinsranlh und Gehact der Gemeinde Suchen, politischer Bezirk Goltschee, der Scharlach epideuiisch ausgetreten. Erkrankt sind bisher ein Mann und 27 Kinder; von diesen sind vier Kinder gestorben, acht genesen, der Mann und !5 Kinder ver» blieben noch in ärztlicher Vehandluug. Vehufs Hint» anhaltnng der Weilerverbreitnng der Krantheil wurden behördlicherseits die umfassendsten sanitätspolizeilichen Vorkehrungen getroffen. Die Schule in Snchen wnrde bis anf weiteres gesperrt. —r. — Uhr nachts kamen neun Arbeiter in ein Gasthaus an der Poljauastraße und provozierten sofort mit anderen Gästen einen Streit nnd sodann eine Rauferei. Dem Herbeigerufellen Sicherheilswachmanne gelang es, mil Hilfe zweier Unteroffiziere des t7. Infanterieregiments, die Exzedenten zn beruhigen. Sie halten einige Tische und Stühle beschädigt sowie mehrere Gläser nnd Thla. schell zertrümmert, wodurch die Wirtin einen Schaden von 40 K crlil«. Als man die Er.zedenten aus die Straße drängle, wiederholten sie ihr Johlen und Schreien, bis der SicherheilSivachmann Hilfe erhielt und alle Ruhestörer verhaftete. Sie benahmeu sich auch aus der Zeulralwachtstube sehr renitent. — Um ll Uhr fand an der Poljanastraße in einem Gasthanse an der Slephansbrücte ein großer Exzeß zwischen Arbeitern statt. Die beim Gruberkaua! beschäftigten kroatischen Arbeiter überfielen einige ruhig dasitzende Gäste, wor» auf eiue allgemeine Keilerei entstand. Als der dienst» habende Sicherheitswachmann von der Zentralwacht, sliibe Hilfe erhielt, tonnte man zur Verhaftuug der Rädelsführer schrei teil uud sie abführeu. — Zwei betrunteue Knechte überfielen auf der Nudolfsbah». sNaße mit offenen Taschenmesfern einen Manrer. gehilfen und brachten ihm eine schwere Verletzung am Rücken bei. Sie, wnrden verhaftet. — In einem Gast» hause an der Untertrainer Straße zechten vier Arbeiler; a!s sie aus die Straße kamen, versetzte einer dem ande-ren einen /jaustschlag ins Gesicht und zerriß ihm seme Hose. — In der Nahnhofgasje kam es beim Verlassen eines Gasthauses zwischen den Gästen zu einem Wort» Wechsel und endlich zn einer Balgerei. Ein herbei» gceiller Sicherheitswachmann stellte die Ruhe wieder her. - Ein berauschter Arbeiter machte sich des Nachts das Vergnügen, mil seiuem Regenschirm die Bänme in der Stcruallee zu beschädigen. Er wurde von einem Sicherheitswachmann beanständet und zur Anzeige ge» bracht. — Nachmittags halle auf der Tiruauer Lände eill etwas schwachsinniger Zimmermaler einen Schneider» gehilfen überfallen, ihn zn Boden geworfen nnd mil seinem Stocke auf ihn eingeschlagen.' Der Sicherheils» Wachmann brachte ihn zu dessen Eltern. — Ein Fiaker, der mehrere bezechte Erzedeulen anf die Martinsstraße führte, bemerkle, daß sie ihm zwei Sitze dnrchfchnitten halte». Er erstattete hievon die Anzeige, Theater, Kunst und Literatur. "" sDeutsche Nühnc.j Zur ^eier des Allerhöchsten Naniensfestes Seiner Majestät des Kaisers fand gestern eine 7^'stvorstellnng bei Äelenchtung des äußere» Schauplatzes statt, welcher der Herr Landespräsident Baron Schwarz »lit Gemahlin, Landesausschuß' bei sitzer Graf Narbo sowie andere Hoiwralioren und ein zahlreiches Publikum im 7^'stgcwm,de anwohnte». Den Abend eröffnete die von der' Militärkapelle vm-getragene Volkshymne, welche vom Publikum stehend angehörl wnrde. Zur Vorstelluug gelaugte das Hn,', lind Nerveil aufregende Schauspiel „Die Revolutions-Hochzeit" vo» Sophus Michaelis, das bereits gester» eingehend an dieser Stelle gewürdigt wurde. Wen» ma» von den theatralischen Effekten absteht, die durch-alls uicht gleichwertig mit dramatischer Wirkung sind. so führt das Stück mit starkem Zug zum Höhepunkt der Handlung und läßt uns in atemloser Hast zur Katastrophe »iedeisteigen. Der gewiegte Theatraliker reicht dem geistvollen Dramatiker die Hand, die große Wirkung bühnenwirksamer Effekte wächst ans der Hand-limg selbst empor, jeder Akt bildet eine geschlossein' EinHeil, die aus eigener Kraft nnd Spannimg wirkt. Tas ^urchlbare wirkt jedoch nicht so abschreckend, weil ja die Ereignisse in eine Zeit versetzt sind, deren Z"' stände nnd ans alle» Grenzen geratene Me»sche» auch das Entsetzliche begreiflich erscheinen lassen. TaS Düstere wird durch lyrische Szenen von großer Schöuheil wie a»ch durch eine edle Sprache gemilderl. — Der gü»s,tl>' Eindrlick, den die Eröffnungsvorstellung übte, erfnhr gestern eine erfreuliche Bekräftigung u»d wir tö»»e» im Schallspiele uoch viel Gutes erhofseu. Die Regie waltete umsichtig ihres Amtes »lid bot alle Stimumugs-millel auf, um die Wirluug der Vorstellung zu er-höheu. Leider versagte gerade die Schlußkalastropl/ infolge eines ärgerlichen Versehens, iudem die Schüsse, die deu Märe. Arron löten, nnhörbar blieben. Die beiden Hauptdarsteller ^ränlein N eI I a u und Hl'll Berihold Ho heu au standen auf der Höhe ihrer Auf» gäbe. Fräulein Bellau ist als treffliche Künstlerin noch vo» früheren Spiel jähre» in angenehmer Erinnern»^ sie versland es für die Gestall der liebeiiswiirdige» Alaixe gleich im A»sa»ge die wärmste Tyuipalhie zu wecke». Ihr Spiel, ihre A»gsl war vou erschütternder Kraft »nd Wahrheit. Ebe»so wußte sie de» Übergang zur Eruüchleruüg angesichts des zitternden Jammer' läppe» vo» Gemahl überzeugeud darzustellen. Diesen spielte Herr Alfred Mahr mit eiuer fast ulädche»' haften, haltlosen Liebeuswürdigkeil so weit es eben die Rolle gestattet, natürlich nnd ohne Manirierlheit. Herr Hohen an weiß wirtimgsvoll küiistlerisches Maß !> n < l> ^ !< i V l >l < ü i K."j ^»hall der 8. Nr.: I.) Im,ko M laka r: A»f deil hohe» Alpe» lind iu der niedereil Lombardei. 2.) Dr. 7fra»z T 0 m i "' ^e k: Eriimernngen u»d EilOviirfe. !i.> A. C i l e >l' ^e k und ^-r. Je si h: I,l den Dolomite». 4.) Dr. H-Tuma: Einige Morphologie und Terminologie sin' Alpiiiisten. 5.)' Veremsmitt'eiluugeu. 6.) Umschau. "1 Lileralur. — Das Heft eulhäl't zwei Illllstratione» lDrei Zinneii, der Mo»le Erislallo »»d der Dürre»» see,. — «^„österreichische N«ndscha»."j Herausgegebeil voi, Dr. Alfred Freiherr» vou Aerger, Leopold Freiherr» vou Ehlumeckl), Dr. Karl G l 0 s s^i, Dr. ^l'lix Freiherr» vo» O ppe » h e i m e r. — I"' hall des >. Heftes : !., 5sterreich.U»glN'>' und Rußland. Von Dr. Heinrich ^ r i e d j u n g- 2'j Das Museuui in Sarajevo. Vom Geheime» Ral^ M>' »ister a. D. Dr. Josef Maria B a e r » r e i ! h e r. !i.> Alis „Wellellde". Vou Dr. Paul H e y s e. 4.) Meine Hamburger Dramaturgie. Von Dr. Alfred Tfreiherrn von Berg er. 5.) Einleitung zum Schlnßbande de/ Telitsche» Geschichte. Vom Geheime» Hofrat Uinversl-lälsprofessor Dr. Karl La in p recht. 6.) Stellung der ^ra»e» im ^amilie»rechl in Dentschlaild uild Östel' reich. Von Auguste ^ i ck e r t. 7.) Oktavio Piceolomin's Soh». Vo» Archivar O. Elster. 8.j Die Brahms' Biographie. Vo» Dr. D. I. Bach. 9.) Politische Über-ficht. Vu» Leopold Freiherr» von ll h l n m e e l l). )<>.) 7,'eiiillelo»: Müuche», die euüge ^eststadl. Vo» Alfred Freiherr» vo» M e » s i. -- Burglhealer. Vo» H>.'!"' Professor Dr. I. M i » u r. , !.> Rimdscha»: Erzählende Literatur. Von Dr. Otto S < 0 e ß l. — Neue Dis','p>^ »eil a» der Lemberger Universilät. — Zeppelin ">" kreß. Von Rec^iernngsrat Leopold Ritter von S < >-'l -k e r !. — Wiener Theater. Vo» Theodor A » ! r 0 P p- Laibacher Zeitung Nr. i^27. 20^8 5. Oktober 1tt09. . -^ fcind, wle eiue Berliner Korrespondenz berichtet, in' ^('e>r'»iorl vor einiqeu Ta^en swll. W »vnrden Gerhard Hanpl-Manns „Weber" dls ?>ef<>.wrftellu»q für das Tlinl> MMlnenasyl aufqesnhrl. Die Schauspieler ».'lire» zu», ^rllc Verussleute, teils Dilettanten. Namentlich die "«ufsschauspieler hallen eine schwierige Ansqabe ,zu dewällilM, denn sie »nißlen erst die Tandslnininen. Prache dollsländiq beherrschen lernen, mw dann muh-lln sie sich in die veränderte Alnwsphäre des nmqeardei. lete,i Stückes hineinleben. Iufol^e des Erfolges beab-I'chti^l »,an, die Theaterabende fiir Taubstumme jel.U lMlmäßig fortzuführen. M sullen die bedentendslen Nludernen^Meislerlverfe denlscher und englischer Sprache ^>r Auffiihrnnq gelangen. Telegramme des l. l. Telegraphen-Korrespondenz-Bureaus. Der Namenstag des Kaisers. Wien, 4. Olk'ber. Anläßlich des Nainenssestes feiner Majestät oes Baisers fanden in den Kirchen dn Residenz heule oorinitlaqs feierliche Gottesdienste qm,qs„!i»isier »vohnlen bei: die Minister Gras Aehrenlhal, ^aron Bllrian nnd Freiherr von Nienerlh u,il den Mitgliedern des Kabinetts, der Präsident oes Obersteil ""hiiiingshoses Gantsch, der Statthalter, der ttand-warschall^ der Präsident des VeNva!lnn^sg"ichtshoses "n->s Nacqnehem, der Präsident des gemeinsamen Ober» 1 e» Rechnungshofes v. Plener, der Präsident des Ober-Wl Gerichlshoses Nuber, der Polizeipräsident, der ^urgeriücister, der Präsident des Abgeordnetenhauses ^'-.Pattai, zahlreiche weltliche nnd geistliche ^nnl-'lonare u. v. a. ^ , Wien, 4. Ollober. Anläßlich des Mmenssestes feiner Niajesläl des Kaisers fanden in beiden ^''chshälflen der Monarchie in allen ^audeshaupt-Mdlc,, s^^z^,^. (^,ill.sdiensN's zahlreichen Publilums statt. , Budapest, 4. Oltober. Um !<> Uhr vormittags fand s s, Matthias-Krönungssirche anläßlich des Namens, s^n ^"''er Majestät des Königs ein ^estgottesdiensl ^/l' dem sämtliche hier anwesenden Minister und "aawselretäre, die Spwen der Behörden, die Gene-" Ual, Äiilglieder beider Häuser »es Reichstages und anylreulx Andächtige beiwohnten. ^ , "om, 4. Ottober. Aus Anlaß des Namenssestes ^'''", Majestät des Baisers ?>-ranz Joses N >ls '" ^l'r Kirche Santa Maria del Anima eine FM> zelebriert, welcher die Kardinale Golti und ri//^ ^'^ ^"l> bas Personal der österreichisch.nnga-^.,U'll Botschaft beiu, Quiriual und beim Valilau, Und ^^"^^en nnd Würdenträger, der päpstliche Hos ;,.;.,„' ""' 'Ill'cklich belretenen Bahn lultureller Entlvicl-l.,y^f ^>^!Nl'!ch »veiterschreilen mögen »nd daß das be-tljin... > ' I"slebenlrele» versassiingsinäßiger »Hinrich. ^" eine nene Blüte der beiden Bänder einleite. Von der böhmischen Nationalpartci. ">iscli^"3; ^' Oltober. Der Vollzugsausschuß der böh. Eik» > ^"Uonalpartei lAltezechenj hielt gestern eiue iletl', c""' '" ""lch" beschlossen »vurde, den Abgeoro-Stelle ""'""li"W«"itglied Dr. Matt,w, der ans die "'M , ^'"l-'s Obmannes des Vollzugsausschusses resig-l'ssen N / ^' "suchen, diese ^nnliion bis zum lüus. z,l„. ^."'."^!z "rizubehalleu. In dem über die Sit-N',,,'. 2> l^'^'^ll'n Kommnni«-,!!^ heißt es nnler ande-Ül'gein^.!. -"ullzugsnusschuß spricht im Hinblick aus die schrei!,, ? ""hischeu Ä'iinoriläten geilblen Ans-iil>(>r d 't !u '^ Deutschradilale» seine liefe Entrüstung ^"he> .. ^""nlltäligseilen ans und fordert alle treue licher u,^ . '".^"'^^ 5'l!> '" kultureller, gefellfchasl-"nd w,rl,chastlich,r Hinsicht auf. g. Unssaru. V"rem! d"'^ ^. ^'"ber. U.n -'/.l Uhr begann im b" ausi.., >,! ? ^^^""inflers Kossuth eine Konferenz, "'as ^'MU)i, die der Un-^inlspauel augehürigen Staatssekretäre, die Vizepräsidenten der Partei, der Präsident oes Abge» ordnetenhauses von Iusth uud die beideu Vizepräsideii' teii des Hauses beiwohnten. Es verlantel, daß sich die Konferenz mit dein Vorgehen in der morgigen Situmg des Abgeordnetenhauses beschäftigt habe. Einer weiteren Information zufolge hat diese Konferenz beschlossen, oaß der hentigen Konferenz der Unabhängigleitsparlei vom Präsidium eiu Vorschlag unterbreitet werden soll, wonach die morgige Sihung des Abgeorduelenhauses uicht vertagt werde, sondern das Haus seine internen Angelegenheilen erledige. Dies bedeute so viel, daß die Unabhäiigigseilsparlei eine betreffs der Lösung der Krise geplante Allion vorläufig suspeudiert. Budapest, 4. Oktober. In der hente abenos ab» gehaltenen Konferenz der Unabhängigleilspartei hiell Parteiführer Handelsminister Koffnll) eine Rede, in der er n. n. sagte, es sei ihn» uicht gelungen, die Krone zn überzeugeu, aber der ^adell der Verhandlungen fei nicht abgebrochen. Präsident Insth bemerkte, er sei lein freund der Verschleppung der Krise nud sagte, die Krise werde in lnrzer ,'jeit gelöst werde». Die Konferenz bescliloß, daß das Hans morgen eiue Cil)ung abHalle. Serbien. Belgrad, 4. Ollober. Die Slnv^tina wurde sm den 14. Oltuber zur ordeutlicheli Session einberufen. Griechenland. Athen, 4. Olwber. Meldung der „Agence d'Alhi'iies".) Die Kammer wird in der Si^.uug von Donnerstag die Wahl ihres Präsidenten vornehmen. Die ^legiernng stellt den gewesenen Instizminister Nonm als Kandidaten aus. Die Abgeordneten der Mehrheil beschlossen, für den ministeriellen Kandidaten zu stim-men nno die Negiernng und deren Neforinmaßnahmen z» nnterstützeli. Alle iui Auslande über die innere 5/age verbreiteten Gerüchte sind unbegründet. Die ^age nimmt vielmehr eineu normalen Eharaller an. Nnssliick in einem Schachte. Dinslalen sNheinproviuzj, 4. Oltuber. Auf dem iu der 3euse befind!icheu Schachte Nr. 2 der Gewerlfchaft Lohberg hat fich gestern fri'ih ein schweres Unglück er. eignet. Acht Berglenle stürzten von einer Tribüne in die ?iefe. Einer war fosort tot, die anderen erlitten mehr ooer minder schwere Verletmngen. Man hossl, die Verle^leil an, ^eben erhallen zu lönnen. Verantwortlicher Ncdalteur: ?lnton Funtel. Gutachten des Herrn Dr. Nrcitensicin, Kgl, holl. iud. Stabsarzt i. P., Kurarzt iu Rotterdam. Herrn I. Serravallo, Trieft. Geruc teile ich Ihuen mit, daß ich seiuerzeit Ihreu „Scrravallos China »Wein ,nit Visen" mit Erfolg angewendet habe. Ich halte darnm diesen Ehina» Weiu für die Bewohner des tropischen Asiens, wo ich mich 21 Jahre aufgehalten habe, geradezu eiu Bcdürf. ms, um nach Malaria'Ansälleu nnd während ihrer Blntarmut so schnell als möglich durch deu Gebrauch dieses Roborans vou ihrcu Beschwerden befreit wcrdcu zu lönucu. (.'i92) Rotterdam, 14. Februar 190«. Dr. Vrcitcustciu. Verstorbene. Äm 2. Oltober. Iohmma Stefilla, Näherin, 60 I.' Iapeljgasse 2. — Anna Lisac, Private, 54 I., Schlachthof, straße I. - Michaela Kante, barmh. Schwester, 32 I., 3la' de^lystraße II. Am A. Oltober. Lcopoldine Stojc, Nähenn, 56 I, Gcrichtsgasse 4. Im Zivilspitale.- Am 2. Oltober. Johann Gostincur, Vesiherssohn, b Tasse, -- Matthias Doliic, Krlischler, 50 I. Am 3. Oltobcr. Johann Toms<>, Besitzer, 2« I. llollitcller «c^M ^ppst^ (^,) ^ i ? « » ^ föl-äert llie Vel-llauung u. „^empellsuelle ^elt llen 8tofsvvec»i8el. Angekolumcne Fremde. Hotel Elefant. Am I. Oltober. Filcsl Snllowsly, l. n. l. Lent, nant, Wi!id..Feistril), — Schindler, Beamter des dentschen Ritterordens, Olmütz. — Fischer, Gntsoenvaltcl; Hecht, I,i< sftcltor; Buchner, Priv., s. Tochter, Graz. — Eger, Fadrils. besitzer, s. Frau, Eisncrn. - - Baron hagcnaucr, l. u. l. Fähn. rich, Trieft. Stoll, Ksm., Hamburg, — Michels, ssfm,, itre-felt». __ Miljlovit. Menisso, jtslte., Agram. T>r. Ewic,, Oberlehrer, Hanover. — Roeder. Priu., Gottina.cn. — Maroschll, l. l. Aojnnlt; Massercevich, Priu., Pola. — Simonich, Fablilant, ssinme. — Sperling, ttfm., Brinm. — Marcno, Nsm., Trmes vär. — Rcdej, .Ufm., Budapest. — Slntchlli, Kfm,, Linz. — Catovii. lNadeschinsky, iNein, Adler, Grau, Nenner, Alt, Ernst, Popper, Müller, Augenfclb, Spadinger, Me,; ituoerna, Ina.; Viral, l. u. t. Major, Wien. Grand Hotel Union. Am 2. Oltobcr. Dr. Hoja, Sanatorium, Lussinpillolo. -^arinl. Veterinär; Kurz, Vallinl, Spihlopf, Her^la, Poltenz, Äiach, Rsde., Wien. — Mazony, Bürgermeister, Vuzzano. — Korlavii, Prof.; Ttöger, Njdr., Agram. - Liebman, Priv,, Senosctsch. — v. Hallrr, l. n, l, Oberlrntnant; Zaplot, l. l. Finanzbramlcr, Ol^z, — llinla, ilaplan, Hrnsicc, - Knezevik, Bes., Bos,-Gladil!la. — llrooa, Pnv,. Dalmaticn. — Wessely, Prio,, St. Johann (Nrain). — Münch, Priu,, München. — Dolcnec, Be!.; Bisogny, Rsdr,. Triest. Antic, Bannnter» nchmcr, Sclztal. — Klavzar, Bes,, Gör,. — Peve. «ffm,, ftwtlschee. — Estermcnm, zrfm., Wien. — Bock, Kfm,, Iaqerndorf. -- Nenner, Nsdr., Trrbitsch, Nardi, Schlenz, Olovis, Nlwicello, .^lflic-,, Finme, — Hrstla. («someter. 3ludolfs« wrrt. - Breitwicssr, Ing., Lipil. — Bncher, Priv, Nen-marltt. — Gold, Dampsmüller, Popovaka. — Ialil, Fnbrilant, Riipa bei G0>z. - Moll, l. u. l, Leutnant, Pola. Am 3 Oltobrr. Dr, Mcsscrlliüsser. Bahndirrlior, Linz — v. Schorller, Br>,^, Priu,; v. Trojan. Arzirlshauptmann; Bauer. B^mter; Wcndl, Chalisseur; Dnrsa, Boch, »flte.; Doline^. Tüidrut; Lt^wu. Mollnar, Mestic. Taschner, Fühsl, Siligki-, Schönblliim, Njde,, Wien. - Vranz, v. Mcichtner, Beamte, Finme. — Winzig. Nuchhaltersgattin. Mojstrana, — Ielntz. Prio.. Chjuda. — Dr, itaisersberger, Arzt, Töplit). -Milrtir, Schrriber; Bacic, Hfm,. SnZal. - Prvc, Kfm.. Gott» schce. - Todic, ltsin,, Vos..Gradi2lla. — Lindcrberg, Nsdr., Kufstein. ueželno gleclalisèe v Ljubljani. Št. 4. Nepar. V torek, dne 5. oktobra 1909. I >riiLLit-; Ivolioiigr-in. Velika romautièna opera v treli dcjaiijih. Besedilo spenni] in uglasbil Kihard Wagner. Preložil M. Markiè. Zaèctek ob Vj8. Konec po 10. Mctcoroloqische Veobachiunqcn in Lawach. Seehühe 30i> 2 m. Mittl. Luftdruck 736 0 mm. . 2 U.N. 73 7 U. F. ,7.^6 10 3 windstill , Nebel 0 0 DaS Tagesnlittel drr gestrigen Temperatur s«<>s!^< 117« Normale 12 g°. Wettervoransjage für den 5>. Ottobcr jür Ttcicr. marl, Näcntcn uud it rain.- Größtenteils bcwtMt, mäßige Winde, lühl, veränderlich, allmählich bcsjrr. Vliijhriterüiici, in den Niederungen jc nach Ortlichtcit Bodennebel. Für das Küstenland: Wechselnd bcwöltt, schwache Winde, mäßig warm, herrschender Vitterungscharatter anhaltend. Seismische Berichte und Vcol>achtn«a.cn der Laibacher Erdbebenwarte (Ort: Gebäude der t. l. Slaats'Obrriralschnle.) Lage: Nürdl. Breite ^!° 0'^; Ostl, Länge von Greenwich 14° .".1, Bebcnbcrichte. Am 2^. September gegen 6 Ilhr 30 Minnten Erdstoß tll. Grades in Chiusdino sSirna). Bodennnruhr: Am 5. Ollober a» den briden Inrzprriodischcn Pcnbcl'i «starl». 3ic Aiillliüiiell! lllllt». l>!t Ml! lliiMli. ^l^ und die Damen unterhalten sich eifrig, was sie bei 5^M^ Erlältnngcn drr HausaugehUrigcn tun. Uud als ^2^ llbcrriustimmlmg ergibt sich, daß sic alle vorbeugend ^^^^ ssays cchtc Sodcnrr Mineral.Pastillcn gebrauchen, ^^^^ daß sie wirder nur Fays echte Sodrner verwenden, ^^/ wrnn es gilt, eine plötzlich auftretende latarrhalischr ^^^ Erscheinung aus drr Wrlt zu schaffen. Man lauft Fays cchtc Sodener in jeder Apothele, Drogerie lf^WU^I odrr Mincralwasserhaudlung für i< 1 2.'i die Schachtel. >^2^ Nachahmungen wrifc mau al'rr entschirdrn znriul, 2—1 Gcnelalrepräscntanz für Österreich-Ungarn: s505tt) W. Th. Gnuhert, Wim 1V/1, Gruße Nrugasse 17. > ^VN^ »WH! ^^^- >Mitdenveilagen:M » /V Monatlich 2yefte.' Fiir die » « HU ttompletter Iahr-^rauenwelt. MMlUgana Marl 7.2U. Aus der 3eit «WMWvulch alle Vuch^ fiir die 3eit. i^WWW Handlungen und ver Naturfreund. WWW poftanftalten zu viichertisch. «LlWU beziehen. -^<^ ^V^ -^Vs^ 2u bezieden clurck >g. V. lkleinmnysg s^ Zsell. Vmbergs Nuck-banlliung in NmbzH. Lalbacher Zeitung Nr. 227. 2044 5. Oktober IN09. Kurse an der Wiener Börse (nach dem offiziellen AnrMatte) vom 2. Oktober !W9. Geld Ware Allgemeine Staats« schuld. »lnh««»l!che Rente: 4"/, tonvei. steuerfrei, Kronen (Mai-Nov.) per «llsie . . 95 - 9b 2? bettn (Iäml.-Iuli) per Kasse 94 9l 9b 15 »-»«/» ö. W. Note» (Febr.-Nug.) per Kasse......98 10 s» 3° «-««/, ö, w. Silber (April Olt.) per «lasse......s8 30 98b<» !8«0er Ktaatslose 500 fl. 4°/„ ^64 2b !«8 2b l»»«er .. 100 fl. 4°/„2»8- - — l8S4« „ 100 fl. . . 314—N8- l8«4ei „ 50 fl. . . 314-318 — Pom.-Pfandbr. k 120 fl. b"/„289 2b2i« 8b Osterr. Rente in Kronen«, stfr., p« Kllsse.....4"/, 94 30 9b 10 betto per Ultim, . . . 4«/„ 94 8b »b »5 Öst, Investition« Rente, stfr. Kr. per Nasse . . 3Vi"/„ «452 84 7b ßlslnb»hn'zl»»t»schul>> »«schnUiunglN. tlifabeth-«ahn l, G,, steuerst., zu1N,o<)0st.....4"/, --- --- Franz Ios«ph-«ahn in Silber (div. st,) .... b'/^/i, 118 2« »19 20 Valiz. Karl Lubwig-Bahn (div. Stücke) Kronen . . . 4"/« 94 85 9b »0 «udolf-Bahu in ttroncnwähr. steuerfr. (div, St.) . . 4"/« 9b 05 «« 0b Uorarlberger «ahn, stfr., 43 - «4 - detto einz Vudweis 200 sl. ö. W. s. zl///n .... 4»e - 428--betto Ealzbura-Tirol 200 sl. «. W. S. 5"/^ . . . .422-428-P«m«tal-Vllhn 200 u. 200« Nr. 4"/„.........191'- 1!»2- Geld Ware y»m 3w» noulwenl Eislubü!>n»Pl<0ll Elisabeth Bahn «00 u, 3000 Vi, 4 ab 10"/i......11S05117 05 «ilisabeth-Bahu 403'3l dstto 400 II. 50«n «r. 3>/2"/n «l!'N> 8? 10 Vorarlbersscr Bahn Em, 1884 (biv. Et.) Ei!l>. 4"/„ . . i!b'8b 9«'kb Staatsschuld der Länder der ungarischen Krone. 4"/„ ung, Ouldrcntc per kassr , l13>— li.'l20 4"/„ dctto per Ultimo 113-—N3'2> 4"/„ unssar, Rente in Kronen- währ. stfr. per Nasse . . 91 95 92-il> 4"/„ detto per Mtinw 91-9s> 9215 5>/,"/o detto per Kasse «2-20 82 40 Ungar, Vränlien,Anl. b. 100 fl. 2l0— lil4-dctto il 50 fl 209 50 213 5!' Thcih-Ren.-Lule 4"/„ . . . .,4k'7b!4U75 4"/„ nnaar. Gr>!»dci!tl.-Obl!g. 918b l»,'8ü 4"/n lroat. n, slau, Vrdentl.-Obl, 94 — 9b- Andere öffentliche Anlehen. «osn. «andes-Anl. (div.) 4"/„ 92'4l> 93 4« Bllsn.-herccg Eiirnli. -Landes- «nlchen ^0!«,^ 4>/2"/„ . . 99'30 loo.i« 5>"/^ Tu»au-Ness,-Anl^lil' 1878 !Ul'5h >»2 l>« !Wiener Vl'rlchrs-Aül. . . >;"/„ 9b 25 »6'2I> ! dettll 1!«W 4"/« 9b 2b 96-2Ü Anlehen der Stadt Wie» . . lvl 7« >U2 ?c> dettu (S. oder O,) 1874 ,20-- >2l — detto (1894).....93'- >14'- dctto <8'b« dttto (Inu,.N,)v.I,1!'O2 l»S'4s 9?-3>! «Ürsebau-Nnlehen verlosb, 4"/„ 94 kW ^5 !js' Russische Staatsanl, v. I, 190« f. 100 Nl. p. tt. . , 5"/, lNc»30!W'8!> detto per Ultimo . . 5«/, u») lic "/, l22'7» ,2»7« Geld Ware Vulg. Staat« - Goldanlcih« 1907 f. 100 Kr, , . 4>/,°/< 92 7« 9.1 7L Pfandbriefe «sw. «°dcnlr.,allss.llst.!,5»I.vl.4«/., 94'8l» 95-sb Bühm. Hftputhclenb. Verl. 4"/„ 9? <„ 9?-»0 Zentral Bod.-ttred.-Bl., öslerr., 45 I. vcrl.....4'/,",» 101'b0 102 b<» detlo «5 I. verl, , . . 4°/„ «5-75 97-7b Kred.-Inst., osterr., f.Verl.-Unt. n. öffcntl. Arb. ttat, ^. 4",^ 94- 9b-— LandeKb, d. Kü». Galizien und Lodom. 57>/, I. rüclz. 4"/« 94-4N 9b'4!> Nlähr. Hiipüthelenb, vcrl. 4«/„ 8k?5 9^ 35 N.-östcrr, Landcz-HyP.-«nst.4"/c 8s>ü0 97'bo detto iull. 2«/„ Pr. verl. 8'/i"/° 8?-bo 88-bc» dttto K.Tchuldlch. verl. 3'/,"/<> 8?b»' 88-b0 , drtto vcrl......4"/° 96-25 97-25 Osterr.-ima.ar. Banl b0 Jahre vcrl. 4"/„ ü. W..... 9«-4k> 99-45 dcttu 4"/n Kr......98-5N 89b0 Sparl., Erste öst., 60I.V«rl.4«^ H9-45 i»0 45 Eisenbahn-Prioritäts-Obligationen. Ösierr. Norbwcstb. 2N0sl, S. . 102-90 1 Staatsbahn 500 ffr.....—-- —-- Südbah» i^ 3"/n Iäuner-I»Ii 500 ssr, (per St.) . . . 2?5>75 27? 7b Eübbahn i^ 5"/„ «00 fl. S. °. G, 118 7b iiz-?b Diverse Lose. sserzlnslicht z»se. 3"/„ Vodenlredit-Lose Em, 1880 282- 288- del!« Em. I88N 270'^ 27« 5"/u Toiillu Regul,-Lusc 100 fl 27')'- 276'' Serb. Präm,-Nnl,p. 10U Fr,2«/n vb lb I01-2b zlnoltziulllichf ^«se. Vubap,.«!as!lila (Tmnliai!) 5 fl, Lli bl,' 24-50 ftrcdittosc iuo sl...... 510'- b2u-— Clary-Lrle 4» fl. NM. . . . 175'— 185— Oscnei Lose 4« fl...... 220>— -'— PalssyLose 40 fl. NM. . . , 220-- 230'-Notcn «reuz, üst. Gcs. v. 10 fl. l>25 Nudols-Lvse 10 sl......67»- 73'- Talm Lose 40 fl. KM . . . 273— 283--Türt. E. «,-A!,l,'Prnn!.-Obliss, 400 ssr, per Kl'lii' . . . —— '- dcNo per Äiediu . . . 201 >2b 202 2b Geld Ware Wiener Komm.-Lofe v. I, 1874 53»--- 543 -Gew. Ech. b. 3"/„ Präm. Echnld b. B°denlr.«»s>. Em 1889 87--- 91- - Altien. frimnngen. Aussiss-Tcplihcr Eileub, 5nu sl. 22b«- - ^260-- Böhmische Äiordbah» 150 !l, . - '— - -— Ä»lchlichradcr El!b, 500 sl KVl, ^!95 - L71U-- dctto (lit, ») 20« fl. pcr Illt. S8»- <»«0'— Don«» - Tampilchlffahr!« - Ges., I., l, t. priv., 5N0 fl, KM, !NL5-— in:,4'-- Dux Vodenbllchcr E. V. «N Kr. s>85'— 59!'- sseidinand«-N°rdb. 1000 fl, »M. 5880»— 5380'— lkaschan - Oberbcrgcr Eiscubal)» 200!l, L....... ?St'4U 3e3'40 Lemb. - Czern,- Iassh-EilcnbahN' Gesellschaft, 200 fl. E. . . 558-- b6<-- "lo»,d, üst., Trieft. 5»o sl., KM. 528--- b82'- Österr, Ätordwestbah» 200 fl, S. — - —-- detto (lit. I!) 200 fl, S.P.Ult. —— —- Pran.Dux.crEisenb, K'Ofl.abnst, 22!!-— 224- Staalscileuo. uoo si.S. per Ult, 753 2b 754 — 3iidbahn ^00 sl, Eill'er per Ult, 127— 128-Tudnurbdeutlchc Bcrbindungsb. 200 fl, KW...... -'— —>.. Lranöport-Ocs,, intern,, tt.-V. 200 K-r........ 9b- lib — Ungar. Westbahn (Raab-Graz) 200 fl. S....... 402--- 4N5-50 Wr. Lulalb,.«llicno Vanluerein, Wiener per Kasse —'- —'- dettu per Ultimo b42 «0 b43 ^0 V°del,li,-A»st, Ust,, N00 Kr. , >171'- K77- Zentr. Bud.-ttrebbl. i!st.. 200 fl. b?9'- b»1'-ülreditllnstalt filr Handel und Gewerbe, »20 Kr., per Kasse —»- —>- detto per Ultimo «6^25 «Nb 25 Kisditulln!. »n«. all«., 200 fl, 7«3'— 770-- Tcpositenbanl, alla., 200 fl. , 4Z9-- 4«I' — Eülumptc - Gesellschaft, nieder- östcrr,, 4«0Nr..... «28— 881- Giro- u. Kassenverei», Wiener, 200 fl........ 4N3'— 4«?'- Hv,p°«nng»n. Vaünescllsch,, allg. «st,, 100 fl. 185'— 192'- VrülerKohlenberab.-Gcs, 100fl. 754— ?b»'— Eisenbahiwerlehr«.Anstalt, G., 100 fl........ 4>4 - 44»'- Eisenbahnw, Leih«,, erst«, 10Nsl, 2>0- «l»'°U ,,Elbemuhl", Papiers, u, «,-V. 100 fl........ lüi'd« 1«3— Eleltr.-Wes. allg. üsterr,, 2N0fl. ,80— »«»'- EIeltr,Ge!elllch., inter». 200 sl. —'- -'-" Elcllr.-Ocselllch., Wr. i» Liqu. 238 - 24l'^ Hirtenbersicr Patr,-, Zünbh. u. Mct.-ssabril 400 Kr. . . iNb- 1120-- Liesiü^er lllrauerci 100 fl. . . 20»'— «cs — Montan-Gef., öst. alpine 100 sl. ?3«7!» ?67'?b „Poldi-Hütte", Tiegelgußstahl- ss.-A.-G. 20« fl..... 4W'- b<»'- PranrrEileü-Iüdlistlir-Gelcllsch. 200 sl........ 2850 - «8S0'— ^,'ima- Murani! - Talsso-Tarjaner Eilenw, 100 sl..... «81-25 «81 w Zalsso-Tarj. Steinkohle» 100 fl. «27— S»ll ^ „Schlönlimihl", Papiers..200fl. za<»'— »i»'-..Schobuica". «. G, f. Petrol.- Industrie, s>00 Kr. . . . 542'— bbl"- ..Stevrrrm!!hl".Papi?rf.u,V.G. 448'— 449l« Trisallerttohlenw-G, 70fl. . 311'- »Is— Tiirl. Tabalressic-Ges. 200 Fr. per Kasse..... —'- -"'"' delto per Ultimo . . . 369- »?<>- Waffenf,-Grl,, Usterr., loafl. . 6««- «»»'^ Wr. Naunesrlllchaft, 100 fl. . . 172-- ''«'^ Uienerberge Maelf..«lt,-«cs. 730'- ?40"" Devisen. >nize flchlen unl> Ichtck». Amsterdam....... 1,»>2b »9»" Leutlchc Äaiilplätze .... 11? 4« i«>'«^ Italienische BaulplHhe . . . l>4'90 95'^ Lundon........ «89 75 ««»'5°. Pari«......... 9b 40 »^b? Zt. Pelcrsvura...... 0 2üb'»" ^iirich und Vasel..... 9b 37 »l»'" Valuten. Dulatcn........ li-36 K'^ W^raolcnNtücle..... 19 1! 19'1« .iO-Marl Stücle...... 23-b» «»'" Hs»tlche «c!ch«banlnoten , . l»?42'1i?N' Ilallfüische «ausuolen . . . 9b 0b »b'»> I von R.„t."/npranndbr,Cerfe^Pr«oritfttenf Q JT. O. M^yCr n Privat-DepotS (Safe-DcPOSlt$) Aktion, Loien etc., Devisen und Valuten. •*>• ^anic- und WechslergeschÄft "X" untcr ei«enem Vtrichlu« dar Partsi* Los-Versicherung.________________________LixiT^noli, StritargaHwe.________________Ver?ln»»| yh Bireiili|H ¦'« IwU-lirreit ¦¦< iif liri-ltltt.