H.!l>1. Mittwoch, 22. August 1900. IahiMg 119. Mum. ___________________________________________________________________^ ^'«'"'ll,"N^?' Ml Pllstversenbung: aanMirig 80 «, l>all>jMin ,l> li. In, «omptoir: aan,' ^Krnts .!«""" " ll Mr die ZuslrNuxg In« Ha»« «,ll»zjä!»ii, i! K, — Instl»l°ni»l»rbUr: ssür tleint ^- "« zu 4 Hsll^ ^^, ^ grvhere per tllile ,li l,! be! 0!! Wisdelholuligtn Pfl Zelle 6 b. Die «Laibachcr ZeOung» erlchcinl tiinlich, mit Vllisnnlimc bcr Emm u»t> ssolerlaffr, Dir Nbwinlftlatlo» befindet sich Nb» vormltlag«, U»lra»l!erlf lUrilfe werbe» mcht angenommen, Manulriipte «ich! zuruclgestell!. Nichtamtlicher Theil. Oesterreich und Frankreich. kG»"!!'''^nd an einen in der «Neuen Freien Ü^'l Aus sl "^"' Artikel des Reichsrathsabgeord-^tenbe lv ^ Fournier, in welchem das be-leich uli^ 3 "^" der Feindschaft zwischen Frank-^'tgljch Deutschland constatiert wird, führt ein ^es auz. Irrenhauses im «Vaterland. Fol. >cher"'M^"llich Frankreich und Deutschland sich MllMH^l"' so ist noch zehnmal mehr Grund zur ^lc schw:,.^lschen Oesterreich und Frankreich. Es 3"'barei, w ' heute auch nur einen halbwegs an-.>lchllst ">!" Mr Feindschaft, ja auch nur zur 'dFiX-vder Entfremdung zwischen Oesterreich ?lhe stl" ^ F finden. Eine indirecte und hypo-3" DeuN M"lt kannte nur aus unserer Allianz ? Di ck.n V^eleitet werden, insoferne ein Con- ^bar ^! Frankreich und dem uns alliierten Mische ^"sgescht würde. Allein es wäre die ärgste ?°llcn^"'ch°tterie, mit Frankreich noch heute "n sr°..^"' wo der deutsche Kaiser consequent Mtet. F""dl'^^ Verhältnis mit Frankreich hin-^"Üer dn^" Standpunkt ausgehend, schreibt der ^°"imenV!.k österreichischen Conservativen immer 2' VundesN ^trachte ich ersten« die Erfüllung .7ll!idlich^ juchten als etwas Gegebenes, Selbst. N"" Nür^ ^ ebenso selbstverständlicher Wahrung 1>'s7l^ und Autonomie jedem gegenüber Men ^Me und befürworte ich die Annäherung MenaliF^sen und Oesterreichorn als solchen, w ^ster esw°"oeMMing dieses oder jenes Stammes ^'Ul'sw N .^ nluss ich den Wunsch wieder. ^M. drn, i'^^""6eu zu einem Lande gekräftigt '37'' we ch s d.n7 "^r^ "" geistige Anregung uf, welche weitere Entwickelung jetzt die Verhältnisse in Ostasien nehmen werden. Es sei sehr zu besorgen, dass die nur mühsam verhüllte Uneinigkeit zwischen den Mächten nun zu offenem Ausbruche kommen und dass die gegenseitigen Eifersüchteleien es verhindern werden, dass die bisherigen Erfolge in entsprechender Weise ausgenützt werden. Die «Deutsche Zeitung» richtet an Europa die Aufforderung, ohne Rücksicht auf Sonderbestrcbungen den Chinesen zu zeigen, dass es nicht ohne exemplarische Züchtigung die Ermordung eines Gesandten und die völkerrechtswidrige Behandlung der übrigen hinzunehmen gesonnen ist. Jedes Nachgeben wäre in diesem Falle ein Verbrechen, das sich in der Zukunft bitter rächen würde. Die «Ocsterreichische Volkszeitung» erblickt in dem raschen Erfolge in Peking den Beginn einer ganzen Reihe außerordentlicher und für d^n Well» frieden nicht unbedenklicher Schwierigkeiten, und zwar sowohl wegen der Frage, mit wem in China zu verhandeln sei, als wegen der Verschiedenheiten in den Forderungen der Mächte. Das «III. Wiener Extrablatt» befürchtet, dass das bisherige erfreuliche und erfolgreiche feste Zusammenstehen der in China cooperierenden Großmächte seinem Ende nahe und dass der Tag der Erlösung der Ge. sandten der letzte des vollen Einvernehmens der Ver. bündeten gewesen sei. 5^ Feuilleton. ^N>3l??^l"iche Ansstellung in Klageusnrt. lWw "' bster.^ ?^ ^' Wanderversammlung der ""t> . > 12 M." und ungarischen Bienenwirte, °"ch ^r lrok . !7,o Ai. '" Klagenfurt stattfand ^hs. l- Dzi/v h"lM Alters von 90 Jahren ^'l s^ethode ^s" ^wohnte, wurde, einer be-l Elchen Schiehstätte benutzt wurden, ?'stcher^^ lebenden Bienen; ^""sgchellt w 5? über 150 lebende Bienen- '" Um)c" 'talienU" ^ die Krainer Biene, die ^ öftrer Biene und konnte ^?"n- Fssen dlrsen Bienenrassen beobachten > 3i.^ende M? °""te" in den Beobachtung«. 'Z°". N^' gravity K''' umgeben und gepfligt von ^bil.^N sah U°». auf den Waben einhergehen 3^cht>^ Nlobilbm.. " ben verschiedenartigsten »en >«' und M ?/ Strohlörben, Stülpern, Von der ein! L"e<. alle v°" "mpliciertesten Bienenwohnung 7 ä)^""8 aü's^' Da die Witterung be? ^ VeneinK^'lUg war, konnten die Besucher ^^5> ^ der Arbeitsbienen beobachten, ^hn iwcheG^ Besuchern sehr gefiel. ^" In^Me dielelren Bienen. ^" d'eser Theilung halten 26 Au«, steller über 60 verschieden gebaute Bienenwohnungen ausgestellt. Nebst dem einfachsten Kärntner.Vauernstocke sah 'man alle Gattungen der Lager- und Ständerstöcke. Strohkörbe, Vcreinsständer lc. Die Aussteller und die Comite'mitglieder waren unablässig bemüht, den Be« suchcrn die Eigenschaften und Vorzüge jedes der aus» gestellten Objecte zu beschreiben. Hier konnte jedermann die Wahrnehmung machen, welch großen Wert die Imker auf einen solid uud genau gebauten Mobilbau legen! Die dritte Gruppe ze,gte die Geräthe, welcher sich die Imker bei ihren Beschäftigungen zu bedienen pflegen. Von 27 Ausstellern waren Waben-zangen, Wabenböcke, Reinigungskrücken, Weiselhäuschen, Absperrgitter, Entdeckelungsmesser, Schleudermaschinen, Wachsauslassapparate, Kunstwabenpress»>n lc. au«, gestcllt. Das Studium des Gebrauches dieser Gegen, stände zeigte, welcher Behelfe sich der moderne Bienen« züchter mit seinem Mobilbau bedienen muss, damit seine Beschäftigung fördernd und lohnend in dem Vienenstaate eingreift. Die vierte Gruppe, welche sich gleich beim Ein. gange in der Ausstellung befand, und woselbst nicht nur die Bienenwirte, sondern namentlich die Laien, die Feinschmecker und die städtischen Besucher am liebsten verweilten und woselbst sich die meisten auch Andenken kauften, umfasste die Bienenproducte. 65 Aussteller hatten hier die fertigen Bienenproducte, wie Alpen- und Blütenhonig in Rähmchen, in den verschiedenartigsten Dosen, Gläsern, Kannen, Glasglocken lc. und Wachs, in Blöcke gegossen, au«. aestellt. Neben dieser Gruppe zeigte die fünfte die Kunstproducte in Honig und Wach«. 27 Aussteller hatten Kunstwaben. Honigwein. Honia/ liqueur. Honigkuchen. HonigbonbonL. Früchte in Homg gesotten. Hndelberrwem, Kerzen ;c. anögchellt. Die sechste Gruppe umfasste endlich die litera. rischen Erzeugnisse auf dem bienenwirtschaftlichen Felde: die Literatur und die Lehrmittel. Werke, welche diesen Gegenstand behandeln, und Lehrmittel, welche beim Unterrichte als Lehrbehelfe Verwendung finden, waren da zur Ansicht und zum Ver. laufe ausgestellt. — Die bienenwirtschaftliche Ausstellung zeigte, was das Land Kärnten und ihre Imker bisher in der Bienenwirtschaft geleistet haben, obwohl auch Imker und Handelsbienen-Etablissements aus anderen Kronländern, so namentlich aus Oberlrain, und zwar mit sehr schönen Ausstellungsobjecten vertreten waren. Sie zeigte sowohl dem angehenden als auch dem geschulten Imker viel Neues, Lehrreiches, Nachahmen«, wertes; sie regte in dem Publicum den Reiz zum Gebrauche und Ankaufe der Erzeugnisse der Bienen, producte und weckte bei der imkernden Landbevölkerung den Sinn zum Betriebe mit Mobilbau. In diesen Richtungen hat dieselbe schöne Erfolge zu verzeichnen, denn schon am ersten Tage besuchten über 1000 Personen die Ausstellung, und die Frequenz der nachfolgenden Tage nahm nicht ab. Die Discussionen, welche die Besucher führten, zeigten, dass es zumeist Bienen-wirte waren. Die 45. Wanderversammlung der deutschen, öster-reichischen und ungarischen Bienenwirte hat damit den Imkern in dem südlichen AbHange der Ostalpen einen mächtigen Ansporn zum eifrigen und rationellen Betrieb der Bienenwirtschaft mit Modilbau gegeben. Wie gern wir auch diesen Erfolg verzeichnen, so wünschen wir nicht minder, das« es sich berufene Factoren angelegen sein ließen, eine ähnliche Ausstellung auch in unserem Kronlande, woselbst die Bienenzucht in größerem Umfange betrieben wird und Belehrung und Aneiserung zur Einführung des MobilbaueK gcwift nicht unnothwendig erscheint, zu veranstalten, Laibacher Zeitung Nr. 191. 1568 22. August^90^ Politische Ueberlicht. Uaibach, 21. August. Ill der oppositionellen französischen Presse wurde aus Anlass der Betrauung des General-Feldmarschalls Grafen Wald er see mit dem Oberbefehl der verbündeten Truppm in China gegen das Cabinet Waldeck-Rousseau der Vorwurf erhoben, dass es sich gegenüber der eventuellen Berufung eines franzosischen Generals zu dieser Stellung ablehnend verhalten habe. Eine der «Pol. Corr.» von unterrichteter Seite aus Paris zugehende Mittheilung bezeichnet diese Anklage als eine ganz willkürliche und stellt fest. dafs das Cabinet einen Anspruch auf die Wahl eines französischen Oberfeldherrn allerdings nicht geltend gemacht hat, anderseits aber gar nicht in die Lage gekommen ist, ein ähnliches Anerbieten abzuweisen, das überhaupt nicht den Gegenstand von internationalen Verhandlungen gebildet hat. Nachdem Graf Waloersee in Vorschlag gebracht worden war, dem in Anbetracht seines militärischen Ranges im ostasiatischen Kriegs« rathe unter allen Umständen ein hervorragender Platz zugewiesen werden müsste, wäre es der französischen Regierung, die von den Vortheilen der Anwesenheit einer Persönlichkeit in diesem Kriegsrathe, welche die Einheit des Commandos zu sichern geeignet erscheint, überzeugt ist und während des ganzen Verlaufes der chinesischen Krise für die Erhaltung der Einigkeit unter den Mächten den größten Eifer entwickelte, übel angestanden, gegen die Ausersehung des deutschen Feldmarschalls Einwendungen zu erheben. Nachdem kürzlich Graf Lamsdorff zum Ver» Weser des russischen Ministeriums des Aeußern ernannt worden ist, hat er jetzt im Fürsten Obo-lenslij einen Gehilfen erhalten. Fürst Obolenslij, ein vielseitig gebildeter Diplomat, war anfangs Trans« lator und wurde 1877 zum ersten Secretär ernannt, in welcher Stellung er während des russisch-türkischen Krieges eine vielseitige Thätigkeit entwickelte. Bald danach wurde er Vicedirector und Director der Kanzlei des Ministeriums, um 1897 nach der Ernennung des Grafen Lamsdorff zum Adlatus erster Rath im Mi»! nisterium zu werden. Fürst Obolenslij und Graf' Lamsdorff sind die Hauptmitarbeiter Lobanows und Murawiews gewesen. Nach einer zugehenden Meldung aus Const an > tinopel äußert sich in den Palastkreisen lebhaftes Interesse für die Frage, in welcher Weise die fremden Höfe und Regierungen ihre Betheiligung an dem bevorstehenden Regierungsjubiläum des Sultan bekunden werden. Die türkischen diplomatischen Vertreter im Auslande sind beauftragt worden, die betreffenden Regierungen diesbezüglich vertraulich zu sondieren. Anderseits haben die Chefs der fremden Missionen in Constantinopel auf der Pforte über das Ceremuniell, welches an dem Festtage beobachtet werden wird, Erkundigungen eingezogen. Die deutsche Regierung soll bereits die Entsendung einer Special» mission beschlossen haben. In den Vereinigten Staaten Amerikas erfasst die Agitation für die bevorstehende Präsidentenwahl immer weitere Kreise. Senator Hanna, der die Wahlbewegung auf Seite der republikanischen Partei leitet und in fortwährender Verbindung mit dem Präsidenten Mac Kinlcy steht, hat sich kürzlich in einem Interview über die Aussichten seiner Partei recht günstig geäußert. Er meinte, dass die kommende Wahlcampagne eme der «feinsten und interessantesten» werde, die Amerika je gehabt habe, und fügte hinzu: Es wäre unklug, bereits jetzt sich siegesgewiss zu zeigen. Wir sehen allerdings eine ungeheuer schwierige Arbeit vor uns, aber wir hoffen denn doch, das Voll davon überzeugen zu können, dass die republiklimscht-Partei im Recht ist und dass in der Aufrechterhaltung der republikanischen Principien die beste Gewährleistung für das fortgesetzte Gedeihen aller Existcnzzweige unserer Nation und unseres Volkes liegen. Der Candidat der Demokraten Viyan wird mit der Antwort auf diese Darlegungen wohl nicht allzu lange warten lassen. Tagesneuigleiten. — (Tigerjagd in Lugano.) Lugano war diesertage der Schauplatz einer aufregenden Jagd. Aus der Menagerie waren vier Königstiger ausgebrochen und liefen in den Straßen herum. Ein Tiger wurde sofort von vier Kugeln getüdtet, einen zweiten tödtete der Apotheker Franchini mit einem wohlgezielten Revolverschuss; die beiden anderen Tiger liefen durch den ttiai-ilino pudiieo zum Eoen«Theater, wo einer von ihnen einem vorbeifahrenden Pferde auf den Nacken fprang. Bürger eilten mit Gewehren herbei, aber mittlerweile gelang es den Wärtern und Bändigern, die Thiere mit ihren Lassos einzufangen. — (Ueber den Burengeneral Dewet), dem eS vor kurzem gelungen ist, der Verfolgung durch große englische Heereskörper nach Transvaal zu entkommen und der auch eine englische, 4000 Mann starke Abtheilung zur Capitulation gezwungen haben soll, schreibt ein Mitarbeiter des «Daily Telegraph»: Immer Dewet! Der Mond geht auf und die Leuchtsignale verkünden: «Nehmt euch in acht! Dewet ist im Walde und kommt nach Newcastle!» Die Sonne geht auf und der Heliograph meldet: »Seid sehr vorsichtig, denn Dewet ist in Bethlehem und wird versuchen, die zwei in Ladysmith zurückgelassenen Bataillone aufzuhalten». Im Dämmerschein wird mit Flaggen das Signal gegeben: «Dewet ist, mit sieben Commandos über den Cundycleugh - Pass und' rückt gegen Dundee vor». Später jagen ihn Rundle, Hunter und Methuen. Drei Monate lang hat er den! ersteren in Schach gehalten, 30.000 Mann warteten an^ der Grenze Natals auf ihn. Er ist auf die Verbindung«-, linien «niedergefegt» und hält mit anscheinend 7000 Mann alles in Athem. Ein ganzes Bataillon Ieomanry,, ein Regiment Miliz und warme Kleidung für das ganze Heer sind genommen worden. Die Ehren dieses Krieges liegen wirklich nicht einzig auf unserer Seite! Wer wird von Dewet fingen? Vor ein oder zwei Tagen hörten wir, dass 800 Gefangene von ihm durch Oliviers Hoel nach Laoysmith gesandt worden waren, ohne Officiere und Gewehre, um über die vom Spionkop, dem ewigen Zeugen des verzweifelten Ringens am Tugela, beherrschte ! Ebene zu wandern. Diese 800 Mann sind Dewets I Kriegstrophäen. Ehre, dem Ehre gebürt! Und das erstemal, wo ein englischer Cavallerieführer unter den gleichen Verhältnissen wie Dewet, 1000 Mann (die Hälfte davon Cavallerie) gefangen nimmt, die rückwärtigen Verbindungen ! stört und einige 80.000 Mann an der Nase herumführt, , werde ich von ihm in Ausdrücken der Anerkennung sprechen. Dewet hat, wie ich glaube, 7000 Mann bei sich (vor seinem Durchbruch). Mit diesen Leuten vertheidigt er sich gegen die Armee bei den rückwärtigen Verbindungen im Oranje - Freistaat und gegen Nundle, Brabant, Methuen und Hunter, paralysiert das Heer in Natal bis Standerton und hat 80.000 englische Sol- oaten sich gegenüber. Dennoch sind Dewels Leick tapferer als die unseren; sie sind nichl organisier», ^ wahrscheinlich leiuen Stab, und ich denke, dass dle ^ zigen Transportmittel, die sie besitzen, unserer ^rw" genommen worden sind. Wie macht er das? " ^ Beflissene der Kriegskunst werden zu bedauern ^ dass die Buren leinen Iomini unter sich h"^'!' ^. die Operationen Dewets und keines anderen "^M. Thema für jeden Cavallerieprofessor aus jeder M schule des Auslandes geben. Seine Methoden ^ studiert, seine Praxis wird befolgt werden. Und ihm auch jetzt, nachdem er fast umzingelt ist, e» wird, der Name Dewet wird der Nachwelt ery bleiben. «^l — (EinEisenbahnbillet von der ^ bis zur Sonne.) Ein Amerikaner hat ausge^ dass ein Eisenbahnbillet von der Erde bis z>" ^ 930.000 Dollars losten würde. Nach dem TaM ^ deutsche Eisenbahnen würde sich, bei Annahme ve^ leren Entfernung in Höhe von 140 Millionen M"> der Preis für ein Billet zweiler Classe auf 6'/. ^" >i Mark stellen. Die Bestimmung des deutschen »e> ^i aber, dass die Billete nicht übertragbar sind, '"" «^ einer solchen Fahrt schwer durchführbar sein; 'H ^ müssten dieselben — und zwar bis ins zehnte V ^ vererbbar sein, denn bei einer GeschwindM!» ^ 60 Kilometer in der Stunde würde die Reise 2.i""^ Stunden, gleich 104.166"/, Tage oder 256'/« ^ dauern! Local- und Prolimzial-Nachrichtell. Geburtsfest seiner Majestät des B"'^"'^ Wie alljährlich lameu auch heuer am gl""^li Geburtslage Seiner Majestät des Kaisers t>»e ^ Widmuugsplätze des patriotischen Frauenhilfsverw ^ ! Kram ^ 79 X 80 I. unter MilltärinvaUoe' ^ Vertheilung. Außer diesen Widmungsplätzen ha"^ ^ dem Vorschlage der Vereinsleitung nach MaU s h!l vorgelegenen diesbezüglichen Gesuche mit NückW .^ Würdigkeit und Bedürftigkeit noch weitere 31 »"' Se< beziehungsweise Bittstellerinnen, Unterstützungen ^ trägen zwischen 10 und 30 k erhalten. Von " ^ sammten Spende per 1577 k 60 K wurden i^ß theilung eingesendet: dem hiesigen Stadtmagis^ ^ K 80 l», der hiesigen l. l. Bezirkshauptmannscha ^ dann den übrigen l. l. Bezirlshauptmannscha'l ^ !i, zwar: Aoelsberg 309 k 40 l>, Gurlfcld 209".^ Krainburg 149 X 80 I., Littai 199 k 60 "'^ 169 X 60 1l, NadmannSdorf 70 K, ^f^/ 99 k 80 II, Stein 99 X 80 II und T>^. 20 X. Aus Radmannsdorf wird uns gemelde'^ß Kaisers Geburtssest wurde nicht allein in alle«" ^F Orten Krains, sondern auch auf dem M>" ^f d< unseres schönen Oberlrain, im Triglavgeblete ^ Kredarica, gefeiert. Der zur Zeit gerade a> F Orte dienstlich exponierte k. k. Evidenzhalt"«^" zB erster Classe, Herr Heinrich Hohn aus ^d"" ^M hatte am Vortage nicht nur die Kredarica-^ sF sondern auch den sichtbarsten Trlaugullerungsp" ^A den Aljazthurm auf dem Großen Triglav "w ^ ^ gelben Bannern geschmückt. Der um die Alp"''' F verdiente Herr Pfarrer Jakob AljaZ ""^B Ä kam am Festtage zur Kredarica und las ^, :,stiit^ heil. Messe für das Wohlergehen Seiner M^^5 Roman von vrnlanoö Gandor. (82. Fortsetzung.) Nun, graue Haare ließ sich Corille deshalb nicht wachsen, umsoweniger, als er in der vergangenen Woche durch den ebenso unerwarteten, wie schrecklichen Tod des jungen Fabrilsbesitzers seinem Hauptziele, dessen Erlangung er unentwegt und unbehindert verfolgte, um ein ganz Beträchtliches näher gekommen war. Was die näheren Umstände, die sich um den Tod des jungen Wedelamp gruppierten, anbelangte, so machte er sich darüber seine eigenen Gedanken. Das Fehlen alles Bargeldes und aller Wertpapiere im, Geldschranle war ihm am Morgen nach jener verhängnisvollen Nacht gleich aufgefallen; die Thatsache, dass Felix seine sämmtlichen Agitimationspapiere mit sich genommen hatte, drückte seiner Reise deutlich den Stempel der Flucht auf. Niemand hatte außerdem etwas von der bevorstehenden Reise des jungen Fabrils« Herrn gewusst. Warum aber war er geflohen? Um sich der Be« zahlung seiner Ehrenschulden zu entziehen? Oder spielte da noch ein anderer schwerwiegender Grund mit? Dunkle Gerüchte wanderten von Mund zu Mund. Man sprach von einer schweren Verwundung, die dem Prosessor Hanssen durch Einbrecher zugefügt worden war. m derselben Nacht, in der Felix Wede« ^wy b<> d'" Plänen spielend leicht durchzudringen, s" > " . freilich start getäuscht. „, B ' Die zusammengebrochene Gestalt Mlt ?" fFl^' weißen, durchfurchten Geficht und den tief e'"^hc ° glanzlosen Augen glich in keinem StrlHe. D", Frau Senator Wedekamp, als welche """ ' ^ce^, wenigen Tagen gekannt hatte. Die hyp"",<. OA, Augen des Fabrilsdirectors übten auch ,„M^i, auf die geistig und körperlich vollständig g"' W^ mehr aus. Sie hielt die Blicke beharrucy ' A!>" gesenkt und kein Zug in ihrem vergra"" .^s ^ verrieth, dass sie den Auseinandersetzungen . amten irgendwelche Theilnahme schenkte. ^ sie ^ l weiterführen. Ich habe auch lein Intcm' ^ ^ dem Geschäfte seitdem mein Sohn wdt '!'' ill ^, > mir Ihr Anerbieten überlegen und 5M z^l"" nächsten Tagen meine definitive Entscheidung lassen.» lForYttznn« low»! ^^acher Zeitung Nr. 191. 1569 22. August 1900 ^l«S, An der sinnigen Feier betheiligten sich Herr ^5 ttm.nenieur ^ ^ 3""i Zuzel, Herr Advocat seld der '" ^ ^' H"^ Oberlehrer Iegliil aus Lengen-serner c>,^"°""te Herr Geometer und dessen Handlanger, leiner <; ^" "nd ber Hüttenwart Lipovsel mit nbend^^ ^"^sch wirb uns berichtet: Schon am Vor-und Nn. ? ."Mages zeigten sich die Ortschaften Ober-D>'"le? . ^. festlich beflaggt, und bei einbrechender Lichtn, "glänzten dann die Häuser in strahlendem beaten m Ehrend allenthalben Pöllerschüsse der freudig Gebum s< ^^"""6 ben Vorabend des Allerhöchsten den bei^n ^""^"' Am Iubeltage selbst wurden in "'it 7. ^"chen in Ober- und Unterloitsch Hochämter Aeamt^ ?"'" ^uclainun celebriert, welchen die "ehr di- ^ . ^ «lirgerschaft, die Lehrer, die Feuer-eine',"5 ^' Gendarmerie, die l. l. Flnanzwache und Eitere m , ^^ Andächtiger beiwohnten. Auch der zeigte z^I "' bes Tages und die frohe Stimmung IvWe^der 18. August 1800 für die hiesige stets Dortes h """s ein Festtag im eminentesten Sinne des aeschrichl^^ "^ b" «Tagespost, unterm 18.d.M. ^eise beni' ^" ^"'^° stimmungsvoller als würdiger Wer Nr ?^^" ^ Infanterieregiment Graf Kheven-abends fan/ , ^' Geburtstag des Kaisers. Gestern Wer V -"°. "n Zapfenstreich durch die Negimentsmusil Pinien s """2 sämmtlicher Tamboure der 16 Com-^"el mli,. ^^ durchzogen daS festlich beleuchtete ""e Niertps /"^"^" ^p^le und marschierten nach dem ^itte Na «-N entfernten Memnitz, wo das erste und plagen b'.. ^^es Regiments ihr Quartier aufge-°"bieser^,< ^ Bevölkerung betheiligte sich lebhaft Mhten k-n ^)"^"6e Höhenbeleuchtung und Feuerwerk Meten »«" ""s des Festes. Heute b Uhr früh ver-^Üinn dea . "^"lse und musikalische Tagwache den ?"ter. n«, "^"lichen Festtages. Es herrschte schönes ^ Neaim^b 8 Uhr früh hatten die vier Bataillone ^"slen 3">^ unter dem Commando des Herrn U? lamm? S^ ^"^ "°^" b"" Bahnhöfe Muna., "^ "^ sahne sowie eine Batterie !°""nc»ndant ^"' Erschienen waren auch der Corps-^°Mm°nÄ^' wtmard Ritter v. Succovaty und ?"V.Nasw" ^^' Infanteriebrigade, GM. Emil ?"'"°ldech^ r^" ^" seldmesse wurden die üblichen foppen aus? ^»gegeben, worauf die Defilierung der ^ in Nall einübe Zirlnitz-Memnitz folgte. Mittags >andant ^^^""il statt, an welchem der Corps-s^tabs. ' !M' Eduard Ritter v. Succovaty. sowie V""e des?, .Nberofsiciere thcilnahmen. Die übrigen ^" Diner in U""s versammelten sich zu einem fest. bei welchem Herr Oberst Reitz' »? ^ A<,^^t^"^t man uns: Der Markt Littal b^'des^f St. Martin bei Littai waren am «" Gebur sses.3>.°^^lafs der Feier des Aller- k. Apostolischen Majestät 5^"rde am i« 5^"^^"- Aus dem gleichen An-Np'.^"till h,l Nl?/.' ^' "°" der Pfarrgcistlichkeit von kl s N""g alle «."> Siliallirche zu Littai unter slM^°m mlt ^"^"' Aemter und Corporationen b ^.^der? ,^1"" «lebriert. Nach dem Hochamte d°r "°l dem ^,'^t 2 avrentiivon St. Martin sick^^ "ö°en?" ^ezirlshauptmanne mit der Bitte "3H ber lo.Mp "Ebensten Glückwünsche, die «er-«Wchleit°^w Treue und Ergebenheit der Deca-^n3^r Feiern«" Gestüt den Kaiser aus ""s bracht "^'^^ zur Allerhöchsten "lrd uns gemeldet: Auch N I" des K ° "ll das 70jährige Geburtsfch Seiner i<.in^' war di^^^ü ^"«W Weise. Bereits am ^" "!: wahres ^adt beflaggt «"d am Abende ^« 7? an d" ^ heimlfche Feuerwehr mit der lk. d 3!^ das be.,.^^be einen Fackelzug durch die ^ F' fand '^barte Dedendol veranstaltete Am >?".3euew'2es messe "alt, welcher außer der ^ Uw ' ^e Schul?. .''" Nrosle Anzahl der Stadt-> in^"'^ anw b" und auch viele Andächtige aus ks Et 7t ^ Es herrschte den ganzen Tag """nung. eine dem hohen Tage entsprechende hihs^GottsH " "^ lvlltd« l ^"Uefest z^ wirb uns gemeldet: Das Nller- ^ ^r«»,^ Stadt G«..^""d l. Apostolischen Majestät ^Wnä^"de des ^^" festlich begangen. Schon legte die Stadt reichen ^KUe >" !8.t> M ""ben mehrere Gebäude illumi-^>^ Naise^use^"°lls 8 Uhr, fand in der kalten ^" PfarmÄ> '^ ^" "el^r für die Ieit des >«^rd.A^ öffentliche Gottesdienst ab- ^ L"i der V' Pfarrdechant Joses Kresse """MiH. K^'"rcooperatoren celebrierte und ""^ "nd Vtaalseissnbahn.Vsmn,e. die Mitglieder der Gemeindevertretung, die hier weilenden Mitglieder des Lehrkörpers des k. k. Staats - Unter, gymnasiums und der beiden Volksschulen, die l. l. Gen. darmerie sowie die freiwillige Feuerwehr und zahlreiche Andächtige beiwohnten. Am Schlüsse des Hochamtes wurde die Vollshymne gefungen. Hernach defilierte die in Paradeausrüstung ausgerückte Feuerwehr vor dem Amtsgebäude, wo der interimistische Amtsleiter mit den Staatsbeamten Aufstellung genommen hatte. Anlässllch des 70. Geburtsfestes Seiner Majestät des Kaisers hat der l. und k. Rittmeister Alfred Steingrub er in Wels zwölf Exemplare der von ihm verfafsten Festschrift: «Der Herzenslaiser». patriotische Dichtungen, den hierländischen Mittelschulen gewidmet. Die Festschrist wurde den betreffenden Directionen für die Schülerbibliothelen verabfolgt. —c». — (Militärifches.) Marinecommissär Josef Mubej wird in den Ruhestand verfetzt. (Domicil Laibach.) In den Ruhestand wird versetzt der Lieutenant-Rechnungsführer Anton Schaf chel des Infanterie-Regiments Nr. 7. (Domicil Iosefstadt in Böhmen.) Ernannt werden nach Nbsolvierung des dritten Jahrganges der Landwehr Cadettenschule beim Eintritt in die l. l. Landwehr zu Cadet-Officiersstellvertretern folgende Zöglinge: Wilibald Perlo beim Landwehr-Infanterie »Regiment Klagenfurt Nr. 4; Matthias Stefin beim Landwehr-In-fanterie-Negiment Graz Nr. 3. und Franz Grimm beim Landwehr-Infanterie-Regiment Klagenfurt Nr. 4; zum Cadet-Titularfeldwebel Rudolf Hallmann beim Land-wehr-Infanterie'Regiment Klagenfurt Nr. 4. — (Ernennung im Iustizdienste.) Das l. l. Oberlandesgericht für Steiermark, Kärnten und Krain hat den Nechtsftraktikanten beim l. l. Landes-gericht in Laibach Matthäus Sentar zum Auscultanten für den Oberlandeögerichtssprengel Graz ernannt. — (Die Haushaltungsfchule der l. l. Landwirtschafts - Gesellschaft) beginnt ihren neuen Eurs am 1. October. Der Unterricht umfasst alle Fächer der Haushaltung und auch einige Schulgegenstände. Aufgenommen werden Mädchen im Alter von wenigstens 16 Jahren; die Iahl derselben ist auf 12 beschränkt. Die Zöglinge haben monatlich 28 k zu entrichten und erhalten dafür Kost, Wohnung und alles Erforderliche. Der Curs dauert ein Jahr; der Unterricht wird in slovenischer Sprache ertheilt. — Aufnahmsgesuche sind bis 15. September bei der k. l. Landwirtschafts-Gesellschaft einzubringen. — (Industrielles.) Der gubau des Papier-saales bei der Iosefsthaler Papierfabrik, von welchem wir unlängst Notiz nahmen, ist nunmehr fertiggestellt.! Die technische Collaudierung dieses Zubaues und zugleich die commissionclle Erhebung inbetreff der Ertheilung des Benichungs-Cousenscs wird am 25. d. M. stattfinden, -o. — (Neue Orgel.) Wie wir einem fach-männischen Gutachten im «kriinorski Hut» entnehmen, gelangte kürzlich in Vilje (Küstenland) eine neue Orgel, das 77. Werk der Firma Gebrüder Zuftan in Stein-buchel, zur Aufstellung. Das Gutachten hebt das feine Material und die solide Ausführung der Orgel insbesondere lobend hervor. Das Spiel auf den Manualen wird als ein außergewöhnlich leichtes, die Function als eine präcise bezeichnet. Außerdem wurden an der Orgel sämmtliche moderne Hilfsmittel in Anwendung gebracht. Dabei ist der Preis derselben ein außerordentlich billiger. i— Bekanntlich ist einer der Brüder Zuftan vor lurzrm gestorben; Herr Ignaz Zuftan wird nun das renommierte Geschäft unter der alten Firma fortführen. Interessenten seien hiemlt auf dieselbe aufmerksam gemacht. — (Beim Baue der Fleischhauerbrücke) wurde eine Inschrift aufgefunden, derzufolge die Brücke auf Kosten der Laibacher Bürger und der Bewohner der Vorstadt St. Peter unter den Auspicien des Grafen Iuzaghi errichtet wurde. Graf Iuzaghi (* 1777, f 1856) war 1818 zum Gouverneur des Landes Krain («8o.p. U'ionidl!» III/,-ilw rsßni praoges.) ernannt, aber bald darauf nach Venctien überfeht worden. — (Schadenfeuer.) Am 12. d. M. abends brach in der alleinstehenden Doppelharfe des Gutsbesitzers Adolf Lößl aus Ratschach ein Feuer aus, welches trotz der eifrigsten Bemühungen der freiwilligen Feuerwehr, der Ortsinfassen und der Gendarmeriepatrouille aus Ratschach nicht gelöscht werden konnte und die Harfe mit 150 . — (Todesfall.) In Veldes starb vorgestern Herr Dr. Lucian Ivanovic Humecly, Advocat in Sambor (Galizien). Die Leiche wird nach Üembelg überführt werden. — (Beim Pöllerschießen verunglückt.) Am 15. d. M. veranstalteten mehrere Besitzer und Besitzerssühnc zu Ehren des heil. Rochus bei der Filial-lirche in Zambach ohne Vorwissrn und Bewilligung seitens des Gemeindcvorftandes in Billichberg ein Pöller-schiehen, wobei die bestehenden Vorsichtsmaßregeln ganz auheracht gelassen wurden. Als der Besiherssohn Martin Iagorec eben einen Poller mit Pulver füllte, entzündete sich letzteres und der Polier gieng los. Die in der Nähe stehende sechsjährige Kaischlerstochter Antonia Medved aus Obertepe wurde im Gesichte ganz verbrannt, so dass das» selbe nur eine Kruste bildete; Zagorec hingegen erlitt sowohl im Gesichte als an der rechten Hand mehrere Brandwunden. —ik. — (Schwere körperliche Beschädigung.) Am 18. d. M. abends zechten mehrere Burschen im Gasthause des Matthäus Vehovec in Oberhötitsch. AlS dieselben gegen 11 Uhr nachts das Gasthaus verliehen, geriethen sie, einer alten Feindschaft wegen, in einen Streit, welcher bald in Thätlichleiten ausartete. Hlebei erhielt der Bursche Anton Vric aus Oberhötilsch wahrscheinlich mit einem Holzlnüttel einen derartigen Schlag auf die rechte Kopfseile, dass er bewussllos zusammenstürzte und nach Hause transportiert werben musste. Der Bursche Caspar Bajde aus Oberhötitsch und dessen Mutter, welche der Lärm aus ihrem Wohnhause vertrieben hatte, kamen mit leichteren Verletzungen davon. Am Aufkommen des Bric wirb gezweifelt. Alle an der Rauferei belhciligtcn Burschen wurden flüchtig. —ik. — (Todt schlag.) Gestern nachts wurde der Taglöhner Bartholomäus Ialovsel auf der Fahrstraße am Kreuzungswege gegen Fujina, Gemeinde Dobrujne, erfchlagen. Die Gcrichtscommission nebst dem Gendarmerieposten aus Laibach begaben sich an Ort und Stelle, -l. — (Verhinderung von Rabdieb stahl.) Ein Berufsfahrer schreibt: Um den Radoiebstahl zu verhindern, zumindest zu erschweren, schraube ich, sobald ich absitze und das Rad unbeaufsichtigt stehen zu lassen gezwungen bin, den Sattel so hoch hinauf, als es möglich ist, und wende ihn dann so. dass er mit der Lenkstange parallel steht. In dieser Stellung (wohl zum schnellen Aussitzen und «Abfahren» am wenigsten geeignet) erhalte ich ihn durch Anziehen der Schraube so lange, bis ich wieder das Rad benutze. Den Schraubenschlüssel trage ich in meiner Blousentasche. Es ist zweifellos, dass auf diese Art das Abfahren unmöglich gemacht, der Raddiebstahl also erschwert, wenn nicht ganz verhindert wird. — (Die größten Einkommen in Oesterreich.) Nach den in den Mittheilungen des Finanzministeriums für 1900 veröffentlichten «Ergebnissen der Veranlagung der Perfonal - Einkommensteuer für das Jahr 1899» wurden in Wien und in den über 100.000 Seelen zählenden Provinzhauptftädlen Oesterreichs Einkommen von über 100.000 fl. bezogen: In Wien von 138, in Prag von 14, in Brunn von 5, in Trieft von 4, in Graz von 2 und in Lemberg von keiner Person. In diesen größten Städten (mit über 100.000 Personen) waren also 163 Personen mit diesem Ein-kommen zu finden. Außer denselben gab es weiter 95 Bezieher solcher Einkommen, welche sich auf die Kronländer, wie folgt, vertheilen: Nlederösterreich 7. Oberösterreich 9, Vorarlberg 2, Steiermark 7, Gürz und Gradisca 1, Böhmen 42, Mäh,en 13, Schlesien 5, Ga-lizirn 9. Salzburg, Tirol. Kärnten, Krain. Istrien. Dalmatien und die Bukowina weisen nicht einen einzigen aus, der rin ssinlommen von Mr 1s>s»s^»n K beziehen würde. Laibacher Zeitung Nr. 191. 1570 22. August 1900. — (Aenderung der Schulgeldmarken.) Seine Excellenz der Herr Minister für Cultus und Unterricht Dr. Nitter von Hartel hat am 24. Juli angeordnet, dass vom 1. September 1900 an zur Entrichtung des Schulgeldes an den staatlichen Mittelschulen geänderte Schulgcldmarleu zu verwenden sein werden. Es sind somit die bisherigen Schulgeld-marken zweiter Emission mit 31. August 1900 bei sämmtlichen Cassen außer. Verschleiß zu sehen. Vis zum 31. December 1900 lönnen die von den Par« teien allenfalls bereits früher gelösten Schulgeldmarken zweitcr Emission noch ausnahmsweise zur Entrichtung des Schulgeldes für das erste Semester des Schuljahres 1900/1901 verwendet werden; vom 1. Jänner 1901 an dürfen nur mehr die neuen Schulgeldmarken zur Verwendung gelangen. — (Dasstä'dtischeMädchenschulgebäude.) Dieses im Bau begriffene Schulgebäude wird bis zum Spätherbst unter Dach gebracht, im Frühjahre verputzt und mit Beginn des nächsten Schuljahres für die Auf» nähme des Schulunterrichtes eröffnet werden. Außer den Schulzimmcrn werden daselbst der Turnsaal, die Directions-lanzlei, das Bibliothckszimmer :c. sowie schließlich, wie verlautet, in einem Locale das Schulmuseum untergebracht sein. Das Gebäude selbst wird einen modernen Bau repräsentieren. 2. ,*. (Zwei Selbstmorde an einem Tage.) Wie wir bereits gemeldet haben, erschoss sich gestern früh der k. u. k. Oberlieutenant Stanislaus Lulan. Noch im Laufe des Vormittages ereignete sich ein zweiter Selbstmord. In einem hiesigen Gasthause erschoss sich der zugereiste Gärtnergehilfe Max Nabe aus Halle a. S. Derselbe war vor einigen Tagen aus Ragusa in Laibach angekommen und hatte hier Arbeit gesucht. Er dürfte den Selbstmord aus Noth vollbracht haben. .*. (Mord oder Todtschlag?) Gestern fanden Milchvertauferinnen in der Nähe von Stefansdorf einen alten Mann mit durchschlagenem Kopfe todt in einem Straßengraben liegen. Es heißt, dass derselbe von seinem eigenen Sohne, der zu den Waffenübungen eingerückt war, erschlagen worden sei. Thatsäch'ich brachten heute früh zwei Gendarmen einen Soldaten geschlossen in die Kaserne. Einzelheiten über den Mord oder Todtschlag fehlen bis jetzt. — (Verschönerungsarbeiten am Lai-bacherFriedhofe.) Während im alten Theile des hiesigen Friedhoses die Grüfte und die steinernen Grab« statten möglichst gereinigt werden, erhält die nordöstliche Wand des neuen Theiles eine ganze Rcihe in der Richtung gegen die Todtenkammer laufender neuer steinerner Grüfte hiesiger bürgerlicher Familien, wodurch der Gottesacker bedeutend verschönert wird. 2. — (Streifung zw eierEisenbahngiiter-züge.) Am 18. d. um 9 Uhr 10 Minuten abends er-folgte beim Kilometer 432'11 in der hiesigen Südbahnstation eine Streifung der gleichzeitig in Ausfahrt begriffenen Güterzüge 131 und 164, wodurch die Locomotive Nr. 1008 des Iuges 164 und ein Wagen desselben Zuges unerheblich, zehn Wagen des Zuges 131 mehr oder minder beschädiget wurden. Ein Unfall ereignete sich nicht. —I. — (Zum Brande in Selo.) Im Anhange zu unserer gestrigen Notiz erhalten wir nachstehenden Bericht: Das Feuer brach auf dem Dachboden des dem Besitzer Martin Snoj in Selo gehörigen Schweinstalles aus, gerade als alle Hausbewohner auf dem Felde beschäftigt waren. Der Schweinstall, die Stallung und das Wohngebäude des Snoj sowie die Stallung des Besitzers Franz Zidan wurden sammt den darin befindlichen Futtervorräthen bis zur Mauer eingeäschert. Auch das Wohngebäude des Zidan wurde vom Feuer ergriffen, jedoch durch das rasche Eingreifen einer Abtheilung der Mannschaft des Staatshengstendepots und der Sanitätssoldaten unter Leitung des Herrn Lieutenants C 0 larit gerettet. Snoj erlitt einen Schaden von 7000 T> Zidan einen solchen von 3000 k; diesen Beträgen stehen die Ver-sicherungssummen von 2200 X, beziehungsweise 600 X gegenüber. Dem Snoj kam in den Flammen auch ein Schwein im Werte von 40 X um. Der Verdacht, das Feuer gelegt zu haben, lenkte sich auf den ledigen Tag-löhner Jakob Suitersik aus Udmat, weil derselbe mit dem Sohne des beschädigten Snoj einen Wortwechsel hatte und bei dieser Gelegenheit von ihm zwei Ohrfeia.cn erhielt, worauf er gefährliche Drohungen ausstieß. Austersic wurde am Tage des Brandes viermal nacheinander von den Insassen in Selo ilber das Feld hinter die Häuser und Wirtschaftsgebäude nahe der Brandstätte gehen gesehen. Zustersii ist ein allgemein gefurchteres, arbeitsscheues, dem Vrantwein ergebenes Individuum. Er wurde vom Gendarmerieposten Laibach festgenommen und dem k. k. Landesgerichte eingeliefert. — (Hilfsbeamten-Verbandstag.) In Wien findet am 8. und 9. September ein allgemeiner Verbandstag der Hilfs- und Unterbeamten-Vereine Oesterreichs, auf welchem über die nothwendige Organisation dieser Beamtenlategorien die nöthigen Beschlüsse lc gefasst werden sollen, statt. 2. 5.« " (9u den Nuren.) Au« Trieft wird unter dem um 5 Uhr 35 Minuten im hiesigen Südbahnhofe l eintreffenden Postzuge zwei Knaben angehalten, die aus dem Elternhause entwichen waren, um sich nach Transvaal zu begeben und gegen die Engländer zu kämpfen. Es sind dies der 14jährige Johann Fröhlich aus Donawitz bei Leoben und der 16jährige Karl Pungartnig aus Pfarrdovf. Die jungen Buren werden wieder zu ihren Eltern gebracht. — (Canalbau.) An der Sallocherstraße wird am Ztraßencanalbau beim Leoninum und bei dem k. und k. Garnisonsspital in den Hauplcaual, beziehungsweise bis zur Einmündung in die Laibach gearbeitet, x. 5*5 (Ein unvorsichtiger Nadfahrer.) Gestern nachmittags wurde in der Petersstraße die Köchin Maria Bibic von einem in sehr schnellem Tempo daherfahlenden Nadfahrer zu Boden gsstoßcn und überfahren. — (Der Adria-Club in Abbazia) vcr-anstaltet am 3. October d. I. und an den folgenden Tagen das I. internationale «Lawn-Tennis-Turnier» unter folgender Leilnng: Seine Excellenz Statthalter Graf Leopold GoiH, Ehrenpräsident; Seine Excellenz Gouverneur Graf Läszlo Szapäry, Ehren« Vicepräsident; Paul Ritter von Schütter, Präsident; Otto Baron Bourgoing und Oberstlieutenant von Nechansky, Vicepräsidenten. — Auskünfte ertheilt bereitwilligst der Turniersecretär Philipp Freiherr Neinlein von Marienburg in Abbazia. Theater, Kunst und Literatur. — (150.000 Kronen.) Das schwedische «Nobel»-Institut, das die Aufgabe hat, unter den Grüßen der internationalen Literatur alljährlich dem Würdigsten eine Prämie von 150.000 Kronen auszu« zahlen, wird demnächst mit der Organisation beginnen. Leiter des Instituts ist der Secretär der schwedischen Akademie. Schriftsteller Karl David Wirsen. In Betracht kommen für die drei ersten Prämien Ibsen, Zola und Tolstoi. — («Laibacher Schulzeitung».) Inhalt der achten Nummer: 1.) Flor. Hintner: Die Reform des höheren Mädchenschulwesens und der Ausbau der Laibacher deutschen Töchterschule. 2.) Josef Obergföll: Hausindustrielle Holzbearbeitung in Gottschee einst und jetzt. 3.) Hintner: Irma Huth f 4.) Aus Stadt und Land. 5.) Rundschau. 6.) Mannigfaltiges. ?.) Mittheilungen. 6.) Bücher-, Lehrmittel- und Zeitungsschau. 9.) Amtliche Lehrstellen-Ausschreibungen. — (Collection Hartleben.) Eine Auswahl der hervorragendsteu Romane aller Nationen. Achter Jahrgang. Vierzehntägig erscheint ein Band, eleg. geb. ü, 80 !>. Jährlich 26 Bände. Der VIII. Jahrgang ist complet ausgegeben (A. Hartlebens Verlag in Wien). Der VIII. Jahrgang dieser beliebten, international geführten Romansammlung, welche jedermann unter der Bezeichnung «Collection Hartleben» kennt und schätzt, ist soeben vollendet worden. Der VIII. Jahrgang der «Collection Hartleben», einer der glücklichsten unter den acht bisher vorliegenden Jahrgängen, hat folgenden Inhalt an Romanen: I.—III. Pont-Vest, «Eine vornehme Ehe». 3 Bände. IV. Orzeszlo, «Der Australier». V.—VI. Savage, «Die gefangene Prinzessin». 2 Bände. VII. Bülow, «Ohne Herz». VIII.—IX. Rovetta, «Das Idol». 2 Bände. X. Nenedel, «Anna Huszar». XI.—XII. Fleming, «Vom Sturm getragen». 2 Bände. XIII.—XIV. Mairet, «Die Studentin». 2 Bände. XV. —XVII. Lctang, «Eine schöne Frau». 3 Bände. XVIII.—XIX. Lancken, «Ein neues Geschlecht». 2 Bände. XX. Memini, «Mario». XXI.—XXII. Lescot. «Michelelte». 2 Bände. XXIII. — XXIV. Paura, «Irmengarde». 2 Bände. XXV.—XXVI. Sales, «Veaulieu». 2 Bände. Erneut können wir nur bestätigen, dass jeder Freund guter Belletristik in der «Collection Hartleben» alle seine Er-Wartungen reichlich erfüllt finden wird. — (Ein Gedenktag.) Heule vor 50 Jahren starb in einer Irrenanstalt bei Wien Nikolaus Lenan. Telegramme des k. k. Telegraphen-Eorresp.-Zureaus. Der Krieg in südasrika. Capstadt, 21. August. (Reuter-Meldung.) Wie berichtet wird, tauchten die Generale Dewet und Delarey gestern 20 Meilen von Pretoria auf und giengen in der Richtung über Hebron hinaus nach Nordosten ab. Die Vorgänge in China. Wien, 21. August. Laut telegraphischer Nachricht ist S. M. Schiff «Zenta» am 20. d. M- von Chefoo nach Taku ausgelaufen. An Vord alles wohl. Innsbruck, 21. August. Gestern um halb 12Uhr nachts passierte Feldmarschall Graf Walder see Innsbruck. Zum Empfange hatten sich auf dem geschmückten Bahnhöfe die Generalität und das Officicrs-corps eingchmden. Nach einem Aufenthalte von zehn Minuten setzte der Zug die Fahrt nach dem Süden snrt. Paris, 21. August. N^ch einer Meldung aus London hätte der dortige chinesische Gesandte Loro Salisbury ein Telegramm Li-Hung-Tschangs übel' mittelt, in dem er die Ernennung vou Bevollmächtigt^ zum Zwecke der Einleitung von UntelhauolM^' verlangt, nachdem die Gesandten in Peliug bef"'' worden seien. Eine gleichlautende Note sei cm am Mächte gesandt worden, . London, 21. August. Admiral Bruce ' graphiert aus Takn vom 19. d. : Es verlautet, t»W die verbündet.'» Truppen am l7. d. in die lMil Swdt Peking cingedrunssen seien. L 0 nd 0 n, 21. August. Der Petersburger lM-respondent der »Tiims» eifähtt ans gut m'terrM" Quelle.dass dieMandschusnM d.„ G^enstaud besoiM'M Verhandlungen zwischen Nussland und China l»>^ Die russische Flagge wehe noch immer allein über d?' Vertragshafen Niu - Tschwang. Am 1A. d. M. ""^ der russische Consul in Niu'Tschwaug zmn Cw>l< administrator und der Vertreter der russischen »am zum Assistenten für das Zollwesen ernannt. , Newyork, 21. August. «Newymt Hera«"' meldet aus Peking vom 17. d. M.: Die rusUM" Truppen rückten am 14. d. M. morgens vor "'^ , setzten die erste Thür des ostlichen Thores, es g""'^ ihnen aber nicht, die zweite Thür zu nehmen- ? demselben Tage um 2 Uhr nachmittags drangen britischen und amerikanischen Truppen in das ^ . ein, das sich in der Nähe der Gesandtschaften bchM und stießen dort nur auf schwachen Widerstand. ^ Japaner stießen am oberen Thor auf ernstere» Widerst"' ' Dort vertheidigten sich die Chinesen den ganzen ^ Um Mitternacht sprengten die Japaner das ^M. die Lust und rückten in die Stadt ein. Viele W"^ wurden dabei getödtet. Der amerikanische ^a» Conger theilte mit, dass die Chinesen am Tage . der Ankunft der Verbündeten in Peking den Ml"" machten, die Gesandten und die anderen Aniländel i vernichten. Prinz Tsching habe zwar das Wort U geben, dass die Officiere unter Androhung der 2,^ strafe den Befehl ertheilt haben, das Feuer geg"' " Gesandtschaften einzustellen, doch würden die ^'"'' „ wahrscheinlich um das Leben gekommen sein, »" ^ nicht die Entsahtruppen eingetroffen wären. Coliger weiter mittheilt, sei die gegen die FrcwdeNH, richtete Bewegung von der chinesischen Regiernng ^ gegangen. Die Boxer habe man nur als Vorw benützt. Sie hatten nicht einmal Kanonen. . ^, Washington, 21. August. Die h'Ff l> nische Gesandlschaft empfieug folgendes TeM"' aus Tokio vom 19. d.: Nach dem Einzüge der bündeten Truppen in Peking zogen sich die ^^ fischen Truppen nach dem kaiserlichen Palaste z ^, und verblieben dortselbst. Eine japanische ^Ma!l abthcilung wurde damit betraut, den kaiserliche» ^ y zu bewachen, und stieß dort auf heftigen W'"?^lt seitens der chinesischen Truppen. Der Kamps ^ „^ fort. Das Hauptquartier der japanischen "^ befindet sich m der japanischen Gesandtschaft- ^ japanische Division ist hauptsächlich in den V"»' außerhalb von Antingmen einquartiert. Wien, 21. August. Einer LocalcorresP"^ zufolge trifft der Schah von Pechen am ^'Ast 19. September hier zu viertägigem Aufenthalt al» des Kaisers ein. ^ Wien, 21. August. (Blätter-Meldung-) M, Reichsrathsabgeordnete Ghon hat sein Nelch»" mandat niedergelegt. ^,, Budapest, 21. August. Das Ungarische TelegHci Correspondenzdureau meldet aus F i u m e: ^'^Iosc! verhaftete einen Pariser Anarchisten, Naincns ^., Sagnac, der gegen Seine Majestät Drohungen ^ stoßen hatte. Gelegentlich einer Durchsuchung I" Pl Polizei alls falsche Namen lautende Pässe "^.^t Verhaftete konnte nur mit Anwendung ^"fM»^ photographiert werden. Auf seinem Arm ist i^^sö Inschrift tätowiert: klieux mourir, eomms ^ .^f, la libyrtH st !a von^snnoe. Die Polizei c""" jschc» dass Sagnac im Jahre 1897 von der "" ^jes' Legion desertierte. Später war er in Rom ""^c^te, wegen Diebstahles verhaftet worden. Der «j"», ^s welcher sich seit zwei Tagen in Fiume aufhle ' ^ Vorbereitungen znr Abreise nach Wien. Er wn ,,^ Staatsanwaltschaft wegen MajestätsbeleidiguW geben und wird nach Budapest überführt wero ,^ Rom, 21. August. Der Ndvocat Tu"" ^ gestern eine Unterredung mit BreSci, ^e^ Seiden-Blouseni zio und höher! — 4 Meter — Porto« und zollfrei zugesandt! Muster zur Auswahl, ebenso von schwarzer, Weiher und farbiger «Henneberg» Seide» flir Vloufen und Roben, von 45 Kreuzer bis fl. 14 65 ver Meter. Nur echt, wenn direct von mir bezogen! G. Henneberg, Seideo-Fabrikant, Zürich lönigl. und laiserl. Hoflieferant. (5!l) l I —7 Wenigkeiten vom Mchermarkte. 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Frau: Ivanöovic, Non.auin, d?"'Tn"s ' VMu, «uusquet. Privat; Pambo. Vanl-^ <> "Mer N^? Iurany, Maschinen.Ingenieur. Budapest. -^,i "bv'8, M^°'^ ^ Nabohs. Private, s. Familie, Oedenburg. '"«.^ Ech l "' Vodcnbach. - Sile. Ndvocat s. Familie, ^„.""' 19 m' ^°^> «camte, Lundenburg. w!?' b°lM«^"lt. Nom. Kfm., s. Frau, Gottschee. -3Z'NV"' ^ifuih. -Richter. Sttdbahnbeamter; lhMler s'V"r: Malowsly. Fabrikant, Graz. - Alt, ^^ M> bau,r ^. ?'""' " Ermoli, Kfm., s. Familie. H ' Iudenbu«' ^'")"5 tünchen. - Helff. NUrgerschul. ^' °2'> D°Uo2 ^ 8"ber. Beamter, Trifail. - Spiegler. ?l'°> ^ »,^ .V 9or,uan. k. l. Finanzwach-Oberanffeher, ^ld^" 20 M"lch, »i'tlmeister, s. Frau. Grahovica. E>iv^MbM,r ^."lt. Üinner. General d. R., Vigaun. -^5^s>n , ^, ^. - Lusla, Katechet, Kremsier. -«burn. ^N?"^«?i°la. - Dilginger, Kfm., f. Sohn, ^.'lender-z^?"«' lNelsender; Rochil, l. l. Intendant? ltie "". «°!ar Ä """"' Inspector der Sübbahn, Graz. -> " ^°«el ^ i' ?"lsl. ^ Nulinar. Pensionist, s. Frau. " Veck,'Reisender, "lt. Nie».' ""' 6ichl, Hcrzl, Neismde; Schemua, ^°^2i. U^ b°tel Elefant. ^t°»^P°timabi ?^^' "Nimondi. Privat, s. Familie. Sa-jMcow ^lroll, ^'''fester. Griano. s. Familie, v. Porgo. ? "pr^L"^'' s. Fran. Private' v. Fünde. l. l. Be^ "" '). u., j.",,'^"genleur. . Familie; lkngclsbcrger, Kfm.; >"/'"r !?'"", Trief"- Nanlovitz. l,l. Notar ^/^«vi'c/'^sV ' 3rau: Gnch, l u. l. General->M,.?"vat ,'3'' ^laz. ^ Sorly. Privat. Pisenz. -^chy >e. ^^tnben,ncldchen, Idria. - Poloönil. In-^'^Händler. iT' ^°"'l' Student, Weißlirchcn. -^^^>kr. Lazeröfeld, Ksi',,, Berlin. - Mochorad. Kfm., siiidolföwert. — Havas, Kfni., Gr-Kanizsa. — Mulach, Kfm,, Albona. — Fifcher, Kfn,.. Budapest. — Vette, s. Tochter, Waldmann, Stüßl, Malter, Gräber, Kfllc, Wien. Hotel Valerlschcr Hof. Am 2 0. August. Sarf, Lehrerin, Podgrab. — Jug, Cafeliersgattin, Lovrana. — Slernischa, Gastgeber, Cleveland. — Waller, Postmanipulant, Graz. — Iirschal, Zahntechniler, Klagenfurt. Am 21. August. Dart, l. l. Beamter. Berlin. — 3iav-nilcr, Reisender, Wirn. — Eppich, Petschauer, Erler, Lehrer, Gotischer. Verstorbene. All! 19. August. Ernst Zabavnil, Nrbeiterssohn. 1 I., Maria Theresien'Strahe 20. Am 21. August. Johanna Iesih, Maurersgattin, 60 I., Karlstädlerstrafje 11. Tuberculose. — Stanislaus Lnlan, t. u. l. Oberlieuteuant. >N I., goisstraße 2, Selbstmord durch Erschießen. — Maximilian Rabe. Gärtnergehilfe, 33 I., Wienerstraße 26, Selbstmord durch Erschießen. Im Siechenhause. Am 16. August. Maria Karu, Inwohnerin, 00, I., Epilepsie. Am 17. August. Anna Mrevlje, Heizersgattin, 71 I., Marasmus. Am 16. August. Johann Ialolic, Taglöhner. 80 I., ^!»rll8lnu8 »vnili». Im Elisabeth.Kinderspitale. Am 18. August. Maria Tomle, «rbeilerstochter, 19 M., Lungentubcrculose. Am 20. August. Franz Trnglas, NrbeilelSsohn, 6 M., ruruneulozjg Lronediti«. Im Civilspitale. Am 1 7. August. Johann Korenlan, Taglöhner, b4 I., I^oll)U8 UrißdUi. — Elisabeth Zalar, Kaischlerin, 70 I., öl»-rll»mu» »enili«. Am 16. August. Agnes Lunar, Inwohnerin, 75 I., Marasmus. Am 16. August. Maria «emc, Greislerin, 69 I.. Vi-tium et p»r»ly5i, coräi». — Franz Kristan, Bergmann, 29 I., 8lvno»i3 instil,. Iuberculo3i8. — Josef Remc, Knecht, 70 I., i'neumonill clltllrrlilllis erl^nium. Äieteorologische Beobachtungen in Laibach. Seehöhe »06-2 m. Mittl. Luftdruck 736-0 mm. «, l 2 U. N. i ?Ü2 9 ! 24-2 SW. mäßig , theilw. bew. > ^^ 9 » Nb. 732-8 18^ SW^schwach ^heit«_______ 22. l 7 Ü?Mg7^?32^! 16 0s NO. schwach j Negen j 6 1 Das Tagesmittel der gestrigen Temperatur 19 2«, Normale : 18 3'. ^_____________ Verantwortlicher Redacteur- Anton Funtel. Müssige 'Mronze in allen Farben ist das vortheilhafteste und vorzüglichste Prä< parat zum Vergolden oder Bronzieren aller erdenllichen Gegen« stände: höchster Glanz und Daurrhastigleit; auch Bronze in Pulver zu haben bei Vrüder Gberl, Laibach, Kranci»-canergasse. Nach auswärts mit Nachnahme. (826) 11-6 Photographische «pparate für Dileiianten. 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Tiefbetrübten Herzens gebe ich in meinem und meiner Verwandten Namen allen Freunden und Belannten die traurige Nachricht, dass mein Bruder, Herr Stanislaus Dukan l. u. l. Oberlieutenant des 13. ColpS.Nrt..3iel«. gestern um 7 Uhr früh verschieden ist. Das Leichenbegängnis findet heute um b Uhr nachmittags vom Garnisons«Spitale aus auf dem Friedhofe zu St. Christoph statt. (3161) Laibach am 22. August 1900. Friedrich Lulan. (Vtatt jeder besonderen Anzeige.) Course an der Wiener Börse vom 2l. August 1900. «««°e« oMenn, «°urMatte »ie notierten l«ü>^____________ "3" «^'"""lchuldT'^b Ware' vdlizatlontn. «lilabtthbahn S00 u. 5N0U Vl. 4»/, ab W°/,...... il» «^ »«-- «llilabethbahn, 400 u. »000 M. 4°/„......... llS- - - Franz Illseft«.. «m. »884. (div. Et.) Lllb,, 4»/, ... . W — 9H »0 «alizllche »arl.2»dw««°Vllhn, (blv. Et) Vilb. 4°/« . - - «?0 95 5U Vorarlberg« «ahn, «m. »8»4, (bid. E«.) Tllb., 4"/» . . . «4-7» Sz-25 Slaaloschuld d»r zander d»r ungarisch«« Ar«n». 4«/n UNll, «oldrente per «lasse . l15'»0 »5-40 dto. Kto. per Ultimo .... NK'UN llb 4U 4°/» bto, «eitte in Kronenwühr., fleuerfrel, per lassa . . . 9» !»<» 90 70 4«/« °, «old ,9« - bto. bto, Silber <(X» sl, . . . Ml« ,UN — dto. E«aal«0bl!a. (Ung. vftb.) v, I. l»7«....... ,«« 20 l,7 - bto, Nchai!tregal.«bl0I.'Obl!g. , 9» - «« >" blo, Vräm.-«, 5 ««> fl,— »<»0»r. «b« l»0 <«» l>« dto, btu, K ü»fl. — »U««r. >5»»'b0 «5»b«»»» bl°. dto, (,»»4) .... »l »0 «l- bto. dlo. 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