At. 276. Freitag, 1. Dezember 1905. 124. Jahrgang. Macher Zeitung. °^x ^5A'"b> Mit Poftvtrlcndun«: sauzjährlg SU X, halbjährig 12 X. Im «°n««l: ganz )n!eio,,'.,"^8 ll ll- ^ür die ^i!stellu,l« int Hau« ganMbrig 2 «, — InstrtwnKgcbühr: ssür Nrinc ^^^^«« v>« zu 4 Zeilen ül) li. nrößrrl por Zeile ^il k: bn öfteren Wiebtrholllüge» prr Zeils 6 »,, Nie «Aaibachli Zeitung» erscheint lilalich, mit Ausnahme der 3onn« und Feiertage. Die Udmlnlftration besintxl sich Koiigreßplah Nr.il, die Rebaltlon Dalmatinaasse Nr. lo, Sprechstunden der Nedaltiuu von « b!« lo Uhr vormittag«. Unlianlierte Briefe werden nicht angenommen, Manuskripte nicht zuriUlgeftcllt. Amtlicher Teil. k„ ^"^ k. Mid f. Apostolische Majestät sseruh« ^oj«s ^- lind k. Hol>eit dm Herrn Erzherzog ^iiw " ^ ^ iila n d, Oberstem im Infanterie ^ltnd. ^"'hcrr von Ioelson Nr. 93, zum K'mn-"^cn" dl^s Regime,its allergnädigst zu cr- ^t"?^" Amtsblatt« zur «Wienn Zeitung, vom 29. No> "^r»ei.7?. (Ar. 273) wurde die Weiterverdreituna folgender «Nisse veiboten: 3z/ ?^ '^r»v«älno»t, vom 4. November 1905 (Chicago). ^ 2« '^'e»llil asmallrau!«» vom 2b. November 1905. Vl 4? 'ülatieu «v0doä^. vom li2. November 1905. >^// '0ml»er Ministerpräsident Freite r>? ^^ulsch in, Abgeordnetenhaus die Vor-^olln Gesetzentwurfes über die Einführung >et"n "^"'^'u, gleiäM und direkten Wahlrechtes ^ltiinn ^ ^' ivird in den nieisten Blättern in ^ . em Sinnc besprochen. ^>di°s '""ie Freie Presse" hebt hervor, daß ->N ni^'' '^^^ an dem ernsten Willen der Regie-'^>nn!i ^' ^"n einer wohltuenden Wärme für die -lch,. vorgeschrittenen und wirtschaftlich pro-ftst s'.Ilementc im Staate erfüllte Rede dürfte c>l>^ /^" Parteien einige Beruhigung gewährt > dc<^, "'cht so sanguinisch sind, die Erwar-'llyk^ "reihcrrn von Gautsch zn teilen, daß dao ^kuM Wahlrecht einen Schritt in eine hellere ^ ^"sere5 Parlmnentarismn.s bedeute. Un-Mr .^'ch sei „ur, was die Regierung veranlaßt "tt^l " todmüden Abgeordnetenhause außer ^r ^os '^onn auch noch die nicht weniger schwie- ^ wnn der Geschäftsordnung aufzuladen. ^!>ll "b ,Noue Wiener Tagblatt" rät der Regie- Wahlrecht zu wählen und darauf zu verzichten, allzuviel von der „Photographie des Staates" zu geben. Nenn an der bekannten Physiognomie des allgemeinen und gleichen Wahlrechts aus Rücksicht alls die österreichischen SpezialVerhältnisse so sehr geändert lverden soll, daß sie unkenntlich wird, dann wird die Reform niemanden zufriedenstellen. Die „Zeit" sagt, der Ministerpräsident habe durch seine Rede die Sicwrheit gegeben, daß es^ihm nicht um den Schein, sondern um die ganze ^ache zn Um ist. Seine Rede war der tatsächliche Anfang der österreichischen Wahlrcform. Kein einsichtiger Politiker und keine auf ihre Zukunft bedachte Partei werde von der Reform abseits bleiben dürfen. Namentlich sei es Pflicht der Deutschen, an der Reformarbeit nach Kräften mitzuwirken. Das „Frcmdenblatt" konstatiert, daß die Rede des Ministerpräsidenten beruhigend auf die Par-teien einwirkte. Die Sphinx der Wahlreform habe ihr schreckenerregendesAussehen verloren Den Deutschen werde die Sorge genommen, als könnte das allgemeine und gleiche Wahlrecht zu nationalen Eroberungen benützt lverden. Der Weg sei gefunden, auf dem das allgemeine Wahlrecht zu einer Verständigung mit den nationalen Interessen Österreichs gelangen kann. Das sei der unstreitige Erfolg der Rede des Freiherrn von Gautsch. Das „Neue Wiener Journal" weist darauf hin, daß Freiherr von Gautsch die moralische Verpflichtung übernommen habe, mit dein Wahlrecht zu siegen oder zu fallen. Das allgemeine, gleiche und direkte Wahlrecht ist als Volksnotwendigkeit eine Staatsnotwendigkcit, die sich durchsehen muß gegen alle Mächte des Widerstandes. Die „Österreichische Volkszeitung" bemerkt, die Ausführungen des Ministerpräsidenten lassen erkennen, daß die Regierung sich nnt aller Entschlossenheit der Aufgabe unterzielxm will, den breiten Bevölkerungsschichten den Weg zur Wahlurne und zur Volksvertretung freizulegen. Das „Illustrierte Wiener Extrablatt" stellt fest, daß der Eindruck der Rede auf die Parteien ein günstiger war. Baron Gautsch habe den richtigen österreichischen Standpunkt eingenommen, daß sich ein Wahlrecht nicht aufpfropfen läßt, sondern daß das Parlament, lvelches aus dem allgemeinen Wahlrecht hervorgeht, gleichsam eine Photographie des Reiches sein muß. Das „Vaterland" hat aus der Rede des Mini-sterpräsidenten kein klares Bild über sein Projett gewonnen. Die Umrisse blieben vielfach unbestimmt, die Linien verschwommen. Folglich wäre es wohl vcreilig, über das Projekt schon jetzt absprechen oder e? approbieren zu wolleil. Mazedonische Bewegung. Der jüngst erfolgte Anschluß der Com'evisten-gruppe an die Innere mazedonische Organisation hatte, wie man aus Sophia berichtet, die Wirkung, daß nunmehr, um auch die Beteiligung der führen-! den Männer der genannten Gruppe an der Leitung der jetzt gemeinsamen revolutionären Organisation zu ermöglichen, die Einberufung eines neuen allgemeinen Kongresses in Mazedonien geplant wird. Zur Einigung aller mazedonischen Gruppen, welche von der bulgarischen Presse in eifriger Weise gefördert worden war, hat in erster Linie dcT in der letzten Zeit besonders wahrnehmbar gewordene Rückschlag beigetragen, den das Anwachsen der griechischen und der serbischen Propaganda in Mazedonien auf das bulgarische Element geübt hat. Die Wirkungen dieses Vordringens der unter dem Titel der Patriarchistischen Bekehrung wirkenden Propaganda machten sich für den nationalen Besitzstand des bulgarischen Elements um so fühlbarer, als die mazedonisch-bulgarisäjen revolutionären Organisationen infolge ihrer bisherigen Zer fahrenheit das Treiben der griechischen und der seibischen Banden nicht zu hindern und der bulgarischen Bcvölkenmg keinen Schutz vor, den genannten Banden zu bieten vermochten. Ob sich die neue Einigung für die ^olge als haltbar erweisen wird, werden erst die Verhältnisse zeigen; bisher war ein dauerndes Zusammengehen der beiden großen Organisationen wegen ihrer pnnzipiellen Gegensätze nickst durchführbar. Während die Con-öevgruppe die Befreiung Mazedoniens durch und für Bulgarien als Ziel verfolgte, trat die Innere Feuilleton. tzl, Die Schwammcrlnsnpp'n." "l'lge Tiroler Geschichte. Von 'Ztudc'tt Orewz. s^rn ^ ^ugm saubern Sennerinnen anf unfern l sho. .l°en nnmcr feltener. Eigentlich gibt es °^ü^ " lNtt wie gar nicht mehr, weil es der ?>v/c>.H"r Pfa^. ^wohnlich nicht duldet 7 Ty ^" vorhanden ist! ^im^ad es auch auf der Ötschenalm des ^^dcnicrn keine Sünden. Wenigstens in ^l?"Lsbu?I"^"en diese liistliche Geschichte mit Genehmigunss 5<>en V°"dlung dem neuesten Vuch des bekannten und ,>>lel. ^lei Vollsdichteis Rudolf Gieinz: ^"^"5 ^^t H»e Tiroler Geschichten. (Leipzig. «.Staack- ^T^«'Ne3n" lachen will. dei greife nach diesem lu tlgen ^ «>,. "Niae,,^"/ urwüchsigen, goldenen, echten Humors dnat, °>^e?Hchlch bua so blieb dem Hirten dieser ^tel auch m gereifter^ Jahren. De^ Much war ein lediges Mnd. ' Dienstboten. ' Michel. In seiner Jugend hatte ei- sich als Hüterbua bei den Bauern durchgebracht. Später war ihm von sei» ncm Vater ein ganz kleilies Vermächtnis zugefallen, das ihm ermöglichte, im „Ing'häuö" ^ bci einein Bauern zu wohnen. Dort hatte er eine Kammer und wirtschaftete und kochte sich selbst. Im Winter pflegte er zu Privatisieren. Wenn daun der Aig auf die Almen begann, litt es den Much nicht mehr länger im Tal. Er verdingte sich regelmäßig über ^ommer als Almhirt. Das gab einen hübschen Zuschuß. Beliebt war der Milch iusi! nicht, denn er war geizig und ungeheuer gefräßig. Die Arbeitskräfte am ^cmd sind aber rar. Da kann der Bauer nicht wählerisch sein. Der Much fand daher immer gut bemahlte Dienste. Auf der Ötschen' alm war er nun schon den dritteil Sommer. Nach außen sah der Much keineswegs einem Geizhals ülmlich, WaZ dieses Laster an ihm zclirte, das ersetzte er durch eine andere der sieben Todsünden, durch Fraß und Völlerei. Die gedrungene Gestalt des Much war rund und wohlgenährt. Daö Rundeste uud Kugeligste au ihm war aber sem riesiger Schädel, der völlig einer Kegelkugel gl,^. Der Vergleich gewann an Wahrheit, wenn man dte riesige Glatz'n'des Much mit «n Vetrach zog Ge- < In Miete. Laibacher Zeitung Nr. 276. 2480 1. Dezember l9^ Organisation stetö für die Befreiung des Landes durch die eingeborene mazedonische Bevölkerung und für ein selbständiges, autonomes Mazedonien ein. Es frage sich daher, ob nach Beseitigung der jetzigen äußeren Umstände, welchen gegenüber ein Zusammenschließen aller Revolutionäre für notwendig erachtet wurde, die gegenwärtige Einigkeit nicht neuerdings in Brüche gehen wird. Politische Uebersicht. Laib ach, 30. November. Vine Mitteilung aus Nom kündigt an, daß die Ansprache, welche Papst P ins X. anläßlich des am N. Dezember stattfindenden Konsistoriums zu halten beabsichtigt, eine energische Protestkundgebung gegen das Gesetz über die Trennung der Kirche vom Sta a t, e i n Frankrei ch bilden wird. — Da der Artikel 4 des Gesetzes über die Trennung der Kirche vom Staate im französischen Senat ohne Änderung in der von der Kammer beschlossenen Form angenommen worden ist, erscheint es, wie man aus Paris schreibt, als gewiß, daß der Senat das ganze Gesetz in der im Palais Vourbon festgestellten Fassung gutheißen wird. Es unterliegt somit keinem. Zweifel, daß das Gesetz vor Schluß des Jahres Verlautbart werden wird. Man ist zu der Erwartung berechtigt, daß die Durchführung des Gesetzes keine ernste Bewegung im Lande hervorrufen werde. Es wird übrigens, wenigstens in den ersten Jahren, keine anderen Folgen nach sich ziehen, als den Wegfall der Pfar^ rerstellen in einigen kleinen ländlichen Gemeinden. Mehrere solche Gemeinden werden sich dann zusammentun müssen, um einen gemeinschaftlichen Seelsorger zu halten. Es scheint nicht in der Absicht der katholischen Partei zu liegen, dem neuen Negiinc mit, heftigen Protesten entgegenzutreten. Der liberale englische Führer Asquith erklärte ill einer Rede, die er in Wisbech (Grafschaft Cambridge) hielt, es bestehe in derlibcraIe n Par-t c i keine wesentliche Meinungsverschiedenheit über die H omc - N u l e, doch glaube er nicht, daß die Wiedercinbringung der Home-Nule-Bill im Parlament einen Teil der Politik der nächsten Regierung bilden werde. Im Vatikan hat man von Msgr. O'Conncl, der mit einem eigenhändigen Schreiben des Papstes an den Mikado nach Tokio entsendet wurde, die telegraphische Mitteilung erhalten, daß dem genannten Prälaten seitens des japanischen Herrschers wie seitens der Regierung die entgegenkommendste Aufnahme bereitet wurde und daß die Mission voll vollem Erfolge begleitet war. Mon-signor O'Connel hat sich mmmehr nach Peking begeben, um die Lage der katholischen Kirche im chine fischen Reiche zu prüfen. Nach Beendigung dieser Aufgabe wird er nach Rom kommen, um, dem Papste über die Ergebnisse seiner Reise und die gemachten Wahrnehmungen persönlich Bericht zu erstatten. An den Ministerpräsidenten Grafen W itte wurde von einer Gruppe von Einwohnern von Karras (Kaukasien) ein Telegramm abgesendet, worin diese im Hinblicke auf die Gerüchte von einer bevorstehenden Gewährung der Autonomie in Finnland. Polen und Kaukasien die Regierung bitten, die Frage der A utonomie nicht vor der Einberufung der Duma zu lösen, da die Mehrheit des russischen Volkes dagegen sei. Graf Witte erwiderte telegraphisch, oaö russische Volt könne beruhigt sein: der Ministerrat werde sich nicht gestatten, dem Kaiser eine Maßregel vorzuschlagen, welche die Abtrennung der äußeren Provinzen vom Reiche herbeiführen könnte, dem sie durch sehr harte, der Geschichte angehörende Mühen einverleibt worden seien. Es würde eine wahnsinnige, mit der Verantwortlichkeit vor Kaiser und Nation unvereinbare Handluugsweise sein, Entschlüsse gleich zu fass?n, welche die Zerstückelung des durch russisches Blut geeinigten und gefestigten Gebietsbestandes herbeiführen könnten. Die Anregung in betreff der die Außenprovinzen betreffenden Fragen könne nur von der Duma ausgehen, doch bringe die Regierung keinem Teile der Bevölkerung Mißtrauen entgegen. Indem sie den Willen des Kaisers ausführe, müsse die Regierung alle nationalen und religiösen Besonderheiten sämtlicher Teile der Bevölkerung ach-teil und erhalten. Tagesneuigleiten. (Ein t e n r c r Z a h n a r z t. > Die New- ^ yorkcr Zeitungen beschäftigen sich augenblicklich an- , gelegentlich mit einer zahnärztlichen Rechnung. Ein ^ Zahnarzt Dailey hatt.' die Ehre, dem Prinzen Louis! von Battenberg während seiner Anwesenheit mit dem > englischen Geschwader vier Zähne zu plombieren.! Mr. Dailen ist Autorität auf dem Gebiete der Zahn- ! Heilkunde lind wird in der Regel nnr von am^rika- > nischen Millionären aufgesucht. Es scheint, daß er den! englischen Prinzen gleich leistungsfähig erachtete wie j diese, denn er sandte ihm eine Rechnung von älXX) K! i'in. Der Prinz hatte demnach für jeden Zahn UXX) l< ! zn zahlen. Er ließ die Rechnung durch den engli- ^ schen Generalkonsul begleichen, bat sich jedoch eine ^ Spezifizierung aus. (Eine Entführung.» Vor zwei oder drei Monaten erschien in Paris ein jung?r Mann, der eine junge Dame leidenschaftlich liebte, in einem Automobil vor dem Hanse ihres Vaters. Er selbst hatte sich als Chauffeur verkleidet, trug einen unge-! hcurcn dicken Mantel und eine grosse Brille: in dem Wagen saß ein Freund von ihm und zugleich der Familie der Braut. Die junge Dame stieg zu einer kur zen Spazierfahrt in den Wagen. Als man ill Vcrsail ! les ankam, sagte der Freund zn der Dame, sie möchte ' hier halten lassen: er wolle einige Ansichtspostkarten, kaufen. Als er aus dem Laden herauskam, war das Automobil verschwunden, nnd das Beste an der Geschichte ist, daß er selbst uon der zwischen den beiden Licbesleuten verabredeten Flncht nicht» wußte. Nicht! allzu lange nach dieser improvisierten Reise waren ^ der Vater des Mädchens und der neugebackene Schwie-! gersohn schon so gute Freunde, daß der junge Ehe«! mann, der nicht ohn? Humor war, dem alten Herrn! folgende Rechnung übersandte: „1,5 Viertägige Miete! für ein Automobil M> Franken, ä.» Schadenersatz i für zwei totgefahrene Hunde UXX) Franken. 3.) ^ Schmerzensgeld fnr eine alte Frau 2lX> Franken. 4.) ^ Ansichtspostkarten an Frennde und Bekannte 40 Fran > kell. 5.) Ean de Cologne, Heliotrop- und Ideal- ^ Parfüm für Suzanne (da Suzanne den Benzin^ i geruch nicht vertragen konnte) 100 Franken. Nach- ^ dein ich Suzanne geheiratet habe, gewähre ich 1l)^ Prozent Abzug," -- (Musik anf dein Weltmeer.) Vor zeitcn war die Handharmlinila das Musikinstrument der Seeschiffe. das einzige, das Triton nnd Nereide an lauen Sommerabenden von Nord ""^ ?e ^ über die Meeresweiten konnten klingelt "^ ^tc der Hand eines lustigen Jan Maaten "freut .^, ^ nur noch die Schiffsmannschaft, sei es "">'"' ^ als führendes Instrument einer Matron ^ wo etwa ein mit Segeltuch iibmpamck'^ «^'^ Trommel, ein Kupferring als Triangel t"," ßA Noten die Qualität des Konzertes nicht bc""' P Andere mnsitalisck)e Geister sind heute w i>en^ ^, gieren ill den schwimmenden Palästen "" .ie,' Hause. Die Passagierdampfer der großen ^ ^ haben Pianos mit einer reichen musikalische , ^ thek an Bord. Seit Jahren ist mcm f"'"" ^,, t"? sen Dampfern anch eine Schiffskapelle ^w"" ^ heißt eine Kapelle aus Stewards, die wo"» ^ Musiker sind. Sokhe Kapellen setzen ''^ ^ „F aus zwanzig und mehr Mann zusammen, '^ .^ talisch?n Leistungen tragen viel zur UnterlM" .^ Munterkeit der Passagiere während d"' l j„B bei. Übertroffen worden ist diese ssewohnte ^^. tung erst neuerdings durch das, was dic V" ^^ „Amerika", das Schiff der Neuigkeiten. ""' ^^ Gebiete eingeführt hat. Anf der ..Amcrtt" ^ sich nämlich außer der regulären SchiMal st? erstenmal ein vorzügliches Wiener Salonoli^'^ steht nntcr der Leitung des Violinisten nno ^, nieistcrs Hermann Popper, eines Schüler^ fessor HcllmcZbcrger aus Wien. nrl^ -(KubeliksFinaer.)AusNH,^ berichtet.- Der bekannte Geigenvirtuose ^" , M^ sich jetzt nach Newyork begibt, soll seine b""" ^ ^ gegen Unfall auf die Snmme von 'llV.Ow -" ,^„l sichert haben. Wenn er gezwungen ist, ^!?^^ einen Unfall ein Engagement auszugeben, "" .^ ihm nach dieser Abmachung die Versickern"'^ 5 schaft 250 Mark für den Tag bezahlen: v" ^ einen Finger, so erhält «r eine Summe n" ^ß, Mark. - Interessant wäre es, die Prämie Z" die Kubelik dafür zu zahlen hat. ^ l»>" - (Eine Prüaelmaschine» h^ amerikanischen Orte East Pen na in Illi"^' Ai"^ Schulvorstand probeweise eine von Profc^ ^P>l erfundene elektrische Prügclmaschine '".^-^5^ eingeführt, Die Väter sind mit dieser MM ^!»'' aus nicht einverstanden und erklären, u) ^B au? der Schule halten zn wollen, falls d>o Prügelei nicht aufhört. Mal- und PlllUiuzilll-MchlM" Laibacher Gemeinderat. ^ Der Laibacher Genieinderat trat t>e>l"'^^ " zu einer außerordentlichen Sitzung ä">"' ^lcst^ welcher eine Reihe wichtiger finanzieller^, hciten der Erledignng zugeführt wurde, ^^c»^ führte Bürgermeister H riba r. AnN>escn0 ^ Geineinderäte, Zu Verifikatoren des SlpN^ ^t! kolles wnrden die Geineinderäte Gor >< > ' 5a r nominiert. 1,^' Vor l'tbcrgang znr Taaesordnuna " >jM^ .neinderat Dr. M ajar on einen D"W^ antrag, betreffend die Ergänzungswahl lN^. ^,. schen ständigen Gcsundheitsrat. cin, da ^ ^,c lichen Mandate der Herren Dr. Ritter oo ,^ weis und v. Trnkoczy bereits "W'^i< Vei der sogleich vorgenommenen E>'!""ä den sich nnf o?n Aerg hinanf, doch alle Wege lvaren! leer, tot, nirgends zeigte sich der Schatten eines cin > samen Wanderers. Und Hanna fühlte grohe Verein- ^ samung nnd Kleinmut in ihremHerzen'. sie stand allein i und so kleill inmitten der unermeßlichen Fremde und! niemand war da, den sie nach dem Weg hätte befragen j können. , Von der anderen Seite her mich er lommen, vom Berge herab, wo der Weg aus dein Walde führt und sich in weißen Windungen über Wiesen und Felder zum Pfarrdorfe schlangelt. Aber dol-t war alles ruhig-. kein Hanch blies, der Wald schwieg und tauchte unter im Zwielicht . . . Vielleicht war er schon längst jenen weißen Wcg gegangen nnd befand sich im Pfarrdorfc. Niemand blickt ihn jetzt von der Seite an, sie grüßen ihn frenndlich, er blieb da und dort stehen, trat viel leicht in die Schenke, znm Pfarrer nnd vergaß einen ' Augenblick anf sie . . . nnr für ein>n , ^ ^ nnd grüßt niemand, er lächelt nnd dein ^c Jetzt lmmie er schon dort erscheinen, an , ^ lekten Hanfes, am schön umfriedeten ^ ^„ ^ Hanna blickte gespannt hinab u"? ^ss" ,„ es ihr. als zeigte sich ein Schatten a,n ^ ?l"^ glänzte nur, flimmerte vielleicht vor l) ^,„ >'^/ der Sckiatten verschwand. d.'r Wände"» ^, .« Sie setzte sich ins Gras am Weg?, w'v in die Hände und blickte ins Tal. Zlbc"> Es ist zu früh, es ist ja noch "" jibcl . Die Sonne ist ja noch nicht nntergegc,""^^ , ganzen Himmel sind ja seine Strahln P,lü>^ über der Schlncht zittert ja noch ein "'> ^ „o^. Auf dem Felde ist noch Leben', keinen' ^ ^ h^ den Sinn, gegell Himmel zu schancn >' ,^>, o? ^: ob das Ave schon erklnngen sei aus der ^ Olo^,' einsamen Filialkirchc her, ob die a"^^>'^,'' Pfarrkirche noch nicht knirschend zu M" M' nen habe. Es ist noch heller Tag, uno ^l noch weit ... ^ d?" Das Herz aber sträubte M 6^,,^»-eo war verletzt und gedrückt von (Fortsetzung folgt.) ^aibllcher Zeitung Nr 276. 2481 1. Dezember 1905. ^ill, l " ^"suchen des Architekten und Hausbesitzers, >en P " ^ rco u,n Löschung des von ihm ausgestellt luirs ^'^< betreffend die Erweiterung dec. Trot» alsp '!!!^ ^^^^aung des Straßengrabens in der Neu-^^"^>rent Dr. Majaron) wurde ohne De-^ ^"lqe gc^^cn. der von der Firma I. ^enz und liitli^ ^Angebrachte Rekurs gegen den gen,eindc-Mea '? .^^^lutz vom 26. September l. I. in An-^okt? '^ ^"' Verpachtung des Einsammeins von ^h<> "'^'" u' dl.'" städtischen Alleen hingegen als te,Uc - ^, "bgeluiesen. llber Ansuchen der Netur-i»^>.^^ll jedoch die Angelegenheit dem lrainischen zs^ ^''"^2schuss^ zur endgültigen Entscheidung vor- Ut werden (Referent Gemeinderat S vet et). „ Hr'neinderat Senetovi 5 berichtete sodann ^iil«. ^'' Finalizsektion über den Vorschlag dec-I^^"stold. betreffend die Ausnahme eines An-llhuie^ ^"^ ^'" V"! brr projektierten städtischen Volks-Nsn,"', V"eits im Dezeniber 19M hat die Stadt ll„l'!'">' ^'^' '^alität des slovenischen Schriftstellerin ^""asvereines ans der Polana um den Be^ b^" ""l, :^i >'n Knabenvollsschule (an der Polana-^stii^^ ^' andere zur Unterbringung der zwei^ Tif ^, ^ll^'" Mädchenvolksschnle (am Polanadamm», <«t H^'Ulicheil Pläne wurden vom Architekten Tot-lich^,^, 3 abiani bereits fertiggestellt. Tie Dring-^ "U'ses Baues sei von allen lompetentcn Fak-^' A,^ '^'"^ "'^ "^ öl'n Gcmeinderat trete nun ^ttel ^ beran, die für den Bau erforderlichen ^chlilb ^' b^chaffen. Die Kosten für die erwähnten ^ z "' lind auf 710.(XX) X verauschlagt. Es sei l!!<)<^ ^eson Zwecke ein Anlehnn iin Betrage von >>!yj ^ '^ aufzuuehmcn, welches in 50 Jahren ge-^ "'it höchstens i 25^ verzinst werden soll. ^ch'di '"'l Senekovi c- fiihrte weitcrs aus, daß ^tjs^^!)''ll)tnng eines eigenen Gebäudes für dir ix ri,^' bölx'^> Mädchenschule, deren Erweiterung 'chlos^ '" s"hstlassigen Mädchen luzeun, bereits be-"» ^.^„^urdcn ist. sehr dringlich geworden sei. Die ^litatr ^' ^"' "Nlasbenc Matica" gemieteten Lo ^ Un? .'^^'u für diese Schule schon jetzt nicht mehr ^ No, " vollends unzillänglich für das in Aus-,^> ^,!">nene ^yzeum. Der Bau eines eigenen lasse sich daher nicht weiter hinaus-^^en ^ ' betannt, hat der Gemeinderat einen ge-^>c» ^""plnh im Ansmaße von 7lM Quadrat-^rm,' ^ lierlängerteu Nonnengasse und der Trie ^eitä ^ ^'^ben der Villa Bencditt) für diesen Bau >so,^ "'"fügung gestellt, fowie mich bereits ein ,°'»H.. .^^innden ist. Nielcher mis dem Erlös der ^i5t "Unonw-iellen Josef Goru p Edlen v. T l a° ^>li,'!i y^^ Stadtgemeinde zu Schulzwecken über-^ldr ^""Nründe an der Wicnerstraße gebildet "^ear^ ? ^'" vom Architekten Dr. Mar Fabiani I> t>ic . ""'ten Plänen nnd Voranschlägen werden >>n ,',, .'^'" für den Bau anf etwa 282.000 ,< be-K^ ^ wnn> z„z. Bestreitung dorselben die A,ch lk ^eub ^' ^nlehens von 12N.(jl)0 l< erforderlich. >> "iitin,".' ^^ '"/der ^^le aufzuführen, daß spä-^ ""8rd ^ "" besonderer Tralt für ein Inter-?^"at s^ w"'"'" tonnte, während vorläufig das ''st^/u- etwa W Zöglinge in, Schulgebnude , Tir ,!r ^bracht »"erden folle. ^h>»^'untätci, fiir das zu Schlllbauzlveclen auf-lch ^en ^-""lehen würden sich anf rund 40.l)M K i^'ll, . ^'s fei die-i allerdings eii,e schwere Be-^ b^.^.,^l.''lieindebudgett'. inZbcsonderc w.'nn ,7'^ sich ^^'^t. daß dic Kosten für das Schul-H auf °"'l Inhr zu I " soll''"' '""^"' ^'^' "dtigen Mittel genommen ^ ^Nd.'^' ^^ ^'^ "^^ "^'^ bleiben, als !>ih ber ^ ^'Schnlumlage in Vorschlag zu bringen ^? seri^. ">''nderat werde sich mit dieser Frage in >>„, brjy "Utunft zu befassen haben. Di?r Nefe^ ^".,Tll,,,^ ''.och'nals, daß die Opfer, die wir für !">lt>^' ^t>ul/^'" ^^'"l^cn nuisfen, zwar schwer seien. V'a »ich? "" Interesse unserer kulturellen Ent-^ll)^ t>c, ""Newiesen werden löllnen und einpfahl ^li,"5 v, ^^'"N- betreffend die Aufnahme eines '> "' "Xi.„lx, l<. bezw. 12<),lX'l) X znr An '"tii' '^'Icl^ ^."^ ^ '' " '' ^' wünscht Anftlärung dar-V l)eran "'"" 'ür die projektierte Schul >,^tcr ^^ezogon werden sollen, woraus Viw 'V^'l)rd,, "'' ^widerte, daß nach der neuen ^„ ' w,i^""N wenn dieselbe die Genehmigung ^l^b ^.,l^,^^^^ ^'^' Differenzierung der Um-^''!!.' ^as' s Hlagr in der Weife in Ausficht genom-X^^> V.s c"^"^lao Unternehmungen in höhe^ '^!! ' 2ti>, "7^ werde», sollen al» finanziell "ni^^^träger, daß jedoch hinsichtlich der von ^iner Differenzierung abgesehen werden soll, weil das Schulwesen allen Schichten der Bevölkerung in gleicher Weise zugute komme und daher auch eine gleichmäßige Verteilung der Lasten gerechtfertigt erscheine. Gemeinderat Pr 0 senc anerkennt die Dringlichkeit der in Aussicht genommenen Schulbantcn, obwohl er sich nicht verhellt, daß der Stadtgemeinde hiedurch schwere Lasten erwachsen. Der Staat s?i an der Entwicklung des Schulwesens in hohem Maße interessiert und es sei daher gerechtfertigt, wenn wir an den Staat mit der Bitte herantreten, daß der staatliche Veitrag znr Erhaltung der höheren Mädchenschule, bezw, des Mädchenlyzeums auf den Betrag von RXX) 1< jährlich erhöht werde. Gemeinoemt Dr. Trill er stellte hingegen den Antrag, daß auch das Land Krain um einen entsprechenden Beitrag zu den Bantosten der beiden Volt'sschnk'n angegangen werde. Der Referent der Finanzsettwn, Gemcinderat 5 e n e t 0 v > s-, hob in seiner Schlußrede hervor, daß einem gemeinderätlichen Beschlusse zufolge der Staat un, eine Erhöhung seines Beitrages zur Er-Haltung der höheren Mädchenschule mif U»,M<» l< be rcito angegangen wnrde, daß dieses Ansnchen jedoch bisher noch nicht erledigt worden sei. Da der Staat anderwärts Mädchenlyzeen kräftig unterstützt, sei die Hoffnung gerechtfertigt, daß auch das Gesuch der Stadtgemeinde Laibach entsprechende Würdignng fin den werde. Gemeinderat P r 0 s e n c zog nach dieser Aufklärung feinen Antrag zurück. Bei der Abstimmung wurden die Anträge der Finanzseltion, betref fend die Aufnahme eines Anlchcns zu Schnlbau zwecken, mit qnalifiziertcr Majorität (einstimmig) angenommen, desgleichen der Znsatzantrag des Gc mcindcrates Dr. Triller. Gemeinderat S e n e t'0 v i»' referierte weiterZ über den Vorfchlag des Bürgermeisters, betreffend die Aufnahme eines Anlehens znr Bestreitung des Beitrages zu den Kosten für die Entwässerung des Laibncher Moores. Der Gesetzentwurf bezüglich der Inangriffnahme der Entwässerungsarb>.'iten sei vom Landtage in der jüngsten Session bereits beschlossen worden. Der in, erwähnten Gesetzentwürfe stipulate Beitrag der Ttadtgemeinde Laibach sei mit 1l) ^ festgesetzt und belaufe sich somit bei dem veranschlagten Gesamtaufwande von 4,184.lXX) l< ans 41«.M1 X. Da dem landtäglichen Beschlusse zufolge die Entwässerungsarbeiten schon im kommenden Jahre begonnen werden sollen, sei es Aufgabe der Stadtgemeinde, für die Beschaffung des gesetzlich bestimmten Beitra-ges Sorge zu tragen nnd denselben in, Anlehens-Wege sicherzustellen. Gcmeinderat ^ ubic erklärte, daß er bezüglich der Entwässerung de^ Laibacher Moores sehr ungläu-bigen, Anschauungen huldige. Allein die Angelegenheit sei nun ein i'uit nccolnpli und die Stadtge^ meindc werde ihrer Verpflichtung nachkommen müs-fen. Es werde indes noch eine geraume Zeit vergehen, ehe die Arbeiten in Angriff genommen werden, deshalb sei anch der heutige Antrag hinsichtlich der Aufnahme eines Anlehens znr Bestreitung des Beitrages zu den Kosten der Entwässerungsarbeiten keineswegs dringlich und er stelle daher den Antrag, diese Angelegenheit vorläufig von der Tagesordnung abzusetzen. Bürgernleister H r i b a r nnd der Referent lra ten hingegen für den Antrag der Sektion ein, we! cher denn anch bei der Abstimmung mit qualifizierter Majorität angenommen wurde. Namens der Baufektion berichtete Gemeind^rat 6 u 5 e k über den Ban der projektierten Markthalle. Als Bauplatz ist bekanntlich die ausg?oehnte Grund fläche in Aussicht genommen, wo früher das alte. infolge der Erdbebenkatastrophe demolierte Gymna^ sialgebände < neben der Handelslehranstalt Mahr) gestanden. Mit der Ausarbeitung oer Pläne wurde die Äanfirma Fanta & Iircs in Prag betraut, deren Projekt nuu fertig vorliegt. Die Pläne feien indes nach Ansicht der Bnusektion zur Ausführung nicht ge° eignet nnd bedürfen noch einiger Änderungen. Die Gesamtkosten des Baues sind anf rnnc, «M. gelnng der Marttpreip herbeizuführen. Vizebürgermeister Dr. Ritt.'r von Blei weis berichtete über eine Eingabe der Arbeiterschaft der hie- sigen l. k.TabakhauMabrik um Intervention, bei der t. k. Generaldircttion in Wien in Angelegenheit der Arbeirerdienstverhä'ltnisfe. Die Wünsche oer Arbeiter» fchaft gehen unter anderem dahin, daß die zeitweilig aufgenommenen Arbeiter nach einjähriger zufriedenstellender Dienstleistung definitiv bestätigt werden nno daß die provisorisch.' Dienstleistung bei Bemessung der Altersversorgung angerechnet werde. Personen, deren Angehörige Grund und Boden besitzen, sollen von der Aufnahme in die Fabrik ausgeschlossen werden, wodurch auch oein Mangel an landwirtschaftlichen Arbeitskräften abgeholfen würde. Bei der Aufnahm.,' in die Fabrik wären in erster Linie solche Be» Werber zn berücksichtigen, die in Laibach das Heimatsrecht besitzen oder doch längere Zeit in Laibach domi» zitieren. Die Polizeiseltion, welcher oie Eingab? zur Vor» beratung zugewiesen worden war, anerkennt die Berechtigung der von der Arbeiterschaft der k. t. Tabak-hauptfabrit vorgebrachten Gravamina, und der Referent stellte namens der Sektion den Antrag, daß oer Bürgermeister beauftragt werde, im Sinne der Eingabe an zuständiger Stelle zu intervenieren. Der Antrag wnrde einstimmig angenommen. ! Wegen vorgerückter Stunde wnrden über Antrag des Genieinderates Predovi? die restlichen Vera> tnngsgegenstnnoe von der Tagesordnung abgesetzt und sodann die Sitzung um 8 Uhr abends geschlossen. ** Philharmonische Gesellschaft. (Schluß.) Was die Musikschule anbelange, so habe dieft ! schon insoferne einen Fortschritt gezeigt, als sich anch ^ hier die Anzahl der Schiller auf mehr als 2(X1 erhöhte. (^l<; gegen l!)3 im Vorjahre.) Wenn man berücksichtigt, daß es Zeiten gegeben hat, wo die Musikschule der Gefellschaft nicht mehr als 5 Zöglinge zählte (in, Jahre ltt, ,v>,. dadnrch bedmgten Mehr- e^me^ tt n wenn ic> „icht das Glück hätte, sich der Un-; n^ öU'.iger Gö.mer zu erfrenen. In erster Linie ist es die Kraiiusche Sparkasse, dann das k. k. Ministerium für Kultus und Unterricht und die Stadtgcmeinde. welche anch heuer wieder die Gesell-schaft mit Subventionen beteilt haben. Laibacher Zeitung Nr. 276. 2482 1. Dezember iM Allen diesen Korperscilaften wtrd dei' verbind liäifte Dank zum Ausdrucke gebracht. Einen überaus wichtigen Faktor für die Gesell' schaft bilde die Besprechung und Beurteilung ihrer öffentlichen Lebcnsäußerungcn durch die Presse. In dieser Beziehung müsse mit dankbarer Anerkennung der wohlwollenden Haltung der deutschen Presse in Laibach, Graz und Wien gedacht werden und es gc bühre namentlich dem Kunstberichterstatter Herrn Iu lius Ohm Ritter von Ianuschowsky der Dank der Gesellst ft. Zum Schlüsse gebiete die Pflicht der Pietät, jener Mitglieder zu gedenken, tvelche der unerbittliche Tod aus unserer Mitte gerissen hat. Es sind dies die Frauen Dr. Schmiedinger, Dr. Föhn und Fräulein Jenny Necl>er, sowie die Herren Otto Fischer, Emil Mühleisen, Dr. Anton Pfeffcrer. Franz Pirker, Dr. Adolf Schaffer und August Wurzbach von Tannenberg. Über seine Einladung erhebt sich die Versammlung zum Zeichen der Trauer von den Sitzen. Der Bericht wurde beifällig zur Kenntnis ge nommen. Nach oem vom Gesellsä>aftslaisier Herrn, Emil R an d h ar t i ng e r vorgetragenen Rechnungsabschlüsse betrugen die Kasseneinnahmen inklusive der durchlaufenden Posten W.382 l< 89 n, die Ausgaben 97.W7 l< 02 l,. e; bleibt daher ein Saldo von Ä>i K 27 !,. Die tatsächlichen Ausgaben, zuzüglich der vor-genommenen Abschreibungen, betrugen 25.706 T 95 b. die Einnahmen 31.59ii l< 77 n: es ergab sich daher eine Vormögenovermehrung von 5889 lv 82 d.! "Bei der vorgenommenen Prüfung der Bücher! und Kassa durch die Herren Rechnungsprüfer Dok^ tor Vok und Laiblin wurde alles in musterhafter Ordnung gefunden, der Direktion daher das Ab-solutorium erteilt und Herrn Randhartinger der Dank ausgesproäfen. Der Voranschlag mit 25.520 k Erfordernis, dem eine Bedeckung von 22.757 15 gegenübersteht, wurde genehmigt. Der Vorsitzende teilte mit, das; das Direktion^ Mitglied Herr Josef Vetter infolge Übersiedlung aus Laibach geschieden sei und die Direktion an ihm ein schntzen5ll)ertes Mitglied verloren habe. Ferner trat das Direktionsmitglied Herr Nebenführer infolge Überbürdung zurück. Er hatte durch 15 Jahre in aufopfernder Weise die Hausadministration und das Tkonomat versehen. Die Versammlung brachte ihnl ihren Dank zum Ausdrucke. Der Gesellscliaftsdirektor teilte serner mit. daß die Direktion eine sechste Lehrkraft in Herrn Alfreo Ialschitsch aus Wien, gewesenen Schiller des Konservatoriums, engagiert l>abe. Über Antrag deo Vorsitzenden sprach die Versammlung den beiden Rechnungsprüfern den Dank aus. Das Ergebnis der Wahl wurde bereits mitgeteilt. * (Be, ginu de s provi so r ischc n L o t o - »notivbetriebes auf der Karawan le n - , und Wochciner Nah n.) Wie nmn uns aus As;- lmg nlitteilt. wurde mit dem provisorischen Lokomo « tivbetriebe ill der Strecke Kilometer 43.M0 bis Kilo , meter 12.954 der Karau>ankenbahn und in der an j fchließellden Strecke Kilometer 0.000 bis Kilometer , 31.798 der Wocheiner Vnhn bereits begonnen, r. ^ — (F i'r Z i g a r vc n ra nchc r.) Voni l0. d. ' ab werden vier Sorten von Zigarren-Spezialitäten , ovr Regieerzeugung, nämlich: Negalia Favorita, , Operas espezial, Traduros espezial »ind Regalia Me , dia, Mlher in der bisherigen Packung (Kästchen zu ,« 5(1 Stück, beziehungsweise bei Regalia Media zn !00 i Stück) auch in Kistä)clr zu 25 Stück in Verschleiß ge , bracht. Die Verschleiß-(Konsuurentcn) Preise stellen ^ sich: für Regalia Fa^writa auf tt l< 40 k, für Opera» , espezial auf 5 l< A) I». fiir Trabucos espezial auf 5 X , 40 l». fiir Regalia Media auf 4 k 40 d < (Schw u rger i cht sverhand l u n ge „.) l Die zweite Verhandlung am 29. November wurde gegen den 29 Jahre alten, ledigen Arbeiter (Fatin > ' Johann Retar aus Trcbelno wegen Gewohnheit? ^ diebstahles durchgeführt. Am 20. Oktober l. I. abends . gegen 10 Uhr ertappten der Wirt Jakob Nevc und < der Dienstmann Jakob Pulelstein den Angeklagten ! beinl Golmirzgeniölbe des Matthäus Huppa» an der , Wienerstras;e in Laibach in dem Mo»iente. als er das ^ Feirster des Gewölbes, durch nx'lche» ev friiher ein- , gedrungen war, schließen lvollte. Mit Hilfe eines Wach ' mannes wurde er auf die Polizeiwachtstube gebracht, i wo seine Identität festgestellt wnr5e, Nekar. seines , Zeichens Fakin aus Trieft, gestand auch ein. das; er , einen Diebsgenossen hatte' dessen Namen aber wollte , er nicht kennen. In seinen: Besitze wurden 26 I< 14 n , Geld und Briefmarken in, Werte von 27 I< 10 n , vorgefunden- er hatte also durch den Einbruchsdieb ,' stahl einen Sckxlden von 52 lv 21 !> anrichten »no! ! le>,. Der Angeklagte luar seit den» ^.alne 1897 schon c neimmal wegen Diebstahles abgestraft niid hatt.' zu ! letzt in Trieft eine 14monatliche.Haft abgebüßt. Retar. dessml Verteidigung Herr Landesgerichtsrat i, R. Eduard Deu fiihrte. lvurde zu fünf Iahreu schweren Kerkers »nit einem Fasttage und einem l^arten Lager allmonatlich verurteilt. Gesteru fanden unter dem Vorsitze des Herrn Oberlandesgerichtsrates Doktor Alois Fohn zwei Verhandlungen statt, bei denen Herr Staatsanwaltsubstitut Dr. Anton R o g i n a als Ankläger fungierte. Die erste Verhandlung betraf den 44 Jahre alten, verehelichten Arbeiter Anton ßiroko in Dolsko, Gerichtsdezirk Egg, wegen schwerer körperlicher Beschädigung. Am 7. September laufenden Jahres hatte üiroto in einem Gastl)ause in Dolsko gezecht. Gegen en Preis er sie verkaufe. Auf die Antwort, daß er sie um 4lX) K hergeben wolle, meinte Kunst, dies sei zu teuer. Üiroko geriet darüber in Ärger; es entstand zwisn>n ihm und Kunst ein Woi-tlvechsel, in dessen Verlauf kiroto eine ."paloliterflasche ergriff und damit dem Mmst einen so wuchtigen Schlag auf die Stirne versetzte, daß die Flasckfc zersplitterte und Kunst das linke Auge einbüßte, l^iroko, dessen Verteidigung Herr Advota» turskonzipient S e n 5 a r führte, wurde wegen Über schreitung der Notwehr zu einer dreimonatlichen Arreftstrafc verurteilt. In der zweiten Verhandlung hatte sich der 45jährige Ant. Drofenit, gewesener Bezirlssekretär in Adelsberg, wegen AmtvveruutreU' ung zu verantworten. Er hatte die ihm seit Dezember 1902 von verschiedenen Parteien ausgefolgten Militärtaxen iil der Höhe von 2044 l< und die ihm seit dem Jahre 1RX) gezahlten Iagdtartengebühreil im Bctragc von :i28 l< fiir sich behalten und verbraucht. Zu seiuer Rechtfertigung brachte der Angeklagte vor, er sei durch drückende Familienverhältnisse in Not ge^ Wesen nnd habe die Abgänge durch Darlehen decken wollen. Voli dem als Zenge einvernommenen Bc-zirlshanptmann von Adelsberg wurde er als flei-s;iger, nüchterner Beamter geschiloel't. Drofenit, dessen Verteidigung Herr Advot'at Dr. Ferdinand Egcr führte, wurde, da die Geschworenen die Frage auf unwiderstehlichen Zwang bejahten, freigesprochen. - Die Schwurgerichtsverhandlungeu sind hiermit beendet, l. * (In die Falle gegangen.» Als Mittwoch nachmittags in einem hiesigen Hotel da5 Stuben mädä>en ailf den Dachboden tmn, bemertte sie einen Maun, der sich in« Dienstbotenzimmer zu schassen machte. Sie. beschlos;, ihn ,;u beobachten. Nach einiger Zeit begab sich der Unbekannte ill den daneben befindlichen Abort. In, diesem Angenblicke sprang dav Stubenmädchen aus ihrem Versteck, sperrte den Fremden eill nnd ließ einen Wachmann holen. Dieser führte ihn zur Polizei, wo e5 sich herausstellte, daß der Unbekannte, der sich Vit'tor Vregovi? aus Vinica. Bezirk ^varasdin, nannte, i» eitlem anderen Hotel dem Händler David Jetre au5 Birnbaum einen Winterrock gestohlen hatte. Weiters fand man in seiner am Südbahnhofe aufbewahrten Scl)achtel alle am Dienstag an der Triesterstraße zwei Tabakfabrikoarlieiter-innen entlvendeten 15 Kopftücher, ferner Broschen, einen Regenschirm und eine silberne Tasäfenuhr vor. Im Aborte, wo er gefangeil worden war, wurden drei Ditriche sowie zlvei Taschenuhren entdeckt. Er hatte außerdem 41 lv A5 t», Spielkarten nnd ein Steinm eisen bei sich. Die Polizei ließ den Oanner, 5er vor-gab, bio zum 15, Lebensjahre iu einein (5af<5 in Konstantilwpel bedienstet gewesen zu sein, und sodann den ganzen Kontinent liereist zu haben, Photographie ren sowie anthropometrisch ansnehmen und dattylo skopieren. - Der Gauner dürfte auch im Gasthause „Hum Io/c" au der Triesterstraße dem Maurer meister Daniel Batelino ein Fahrrao gestohlen haben. Er wird »lach Schluß der polizeilicheil Erhebungen dem Landesgerichte, eingeliesert werdeil. (Hö h l e n s ch l a n g en.) Dem ..Plmünski Vestnik" entnehmen wir folgende interessante Notiz: Über der Komarla unter der Tiöarica soll sich eine ausgedehnte unterirdisck^e Höhle mit einem großen See befinden. Darin soll es viele Schlangen von rötlicher Färbung und von sehr unangenehmem Gerüche geben- sie sollen zwei Klafter lang und säienteldick sein nnd nur vor Ausbruch eines Gewitters ans Ta geslicht kommen. Diese Schlangeil heißen Höhlen schlangen (rupn? ku,<5<»). Die Höhle ist noch nicht untersucht worden und auch um die Schlangen hat sich noch niemand interessiert. Wohl versuchten vor Iah ren Hirten nnd Holzhauer ill die Höhle einzudringen, um den See zu besichtigen, aber es gelang ihnen nicht. Sie ließen in die Höhle Trambäume gleiten, nm inwendig Flöße zu erbauen uud damit den See ;» befahren: aber als sie in der Höhle am Ufer mit dem Floßbau bei Licht beschäftigt waren, begannen ins den Löchern die Schlangen die Köpfe zu stecken: 5ie Leute erschraken darob lind ergriffen die Flucht. Nach diesem Vorfalle hat niemand mehr die HotK treten. - EH wäre interessant festzustellen, lw" diesen Gerüchten in der Wochein dran sei. Eine " , liche Schlange soll ein Bauer auch unter dem ^ Zob, wo es auch unterirdische Höhleil gibt. 3^' haben. ,, - (Ung lücks fall onrch ein 3^ gcwehr.) Am 27. Ncwemder wollte der ^"^' Knecht Anton Urh aus Tominjc. Gerichtsbczltt ^ risch-Feistritz, wildern gehen. Er holte daher l"" « ladenes Gewehr aus dem Stalle deö Ioban" ^ war aber beim Hervorziehen des Gewehres """ ^d Verstecke so unvorsichtig, daß sich das Gewehr eni ^ und die Ladung dem Knechte in die Leistens drang. Urh starb tagsdarauf. ^,,, * (Verloren) wurden eine wertvolle a" ^ Krawatten na del mit >'iner länglichen Perle. ' eine goldene Brosn>' mit blauem Stein, Theater, Kunst und Literatur " (Deutsche Bühne.) Schnitzlet ^ haben, von der Parteien Gunst und H«5 '' „^ in der Kritik die widerspruchvollsten Meimmss"^ Aburteilungen hervorgerufen und keines 1""'' l, neustücke blieb von jener kritischen Sonde " . ^M die mit eitler gewissen, beabsichtigten 6U"U,^^5 in den Schöpfungen des Dichters wühlt. ^/ ' hilvc muhte schon nach dem prächtigen Wiener Sut ^ „Liebelei", das auch dem Laibacher Publikum ' ^ geliehmer Erinnerung geblieben ist. zu^e^'^,, den, daß Schnitzler unzweifelhaft ein lioaM ,,, geistvoller, an zarteil Einfällen reickM Dw> ^, der sich nebstbei fainos auf die Bühnet,wlrl"Nc» ^^.„ steht. Um so größeres Erschrecken trngen !"'^ ^ ^il Freilnde zur Sckxni, als sie nun entdecktt'»' ^ ,il Konlödie „Zwischenspiel", nach ihrer natiirllM ' ,^ Nlahgebeilden Ansiäft, ein schwaches, ^"^Ml^ Stiick. ja. wie ein Kritiker schmerzbewegt ve^ ^„ ein ,,<'apl'i<'<:il) »(>" sei. Der ^"^!> hsM' das neileste Bühnetlwerk bei seiner ErstmiW ^^,! hier fand, stand allerdings mit der zum ^".^n^ abfälligen großstädtischen Kritik nicht im A"^l!l^ er war tiefgehelld, die Anteilnahme des ^"^,^ blieb bis zum Schlüsse gefesselt, von Lanaewc ,,^,., keine Spur zu bemerken. Der Erfolg eines ^ , das sich zwischen wenigen Personen aM? ^isA" eigentlich nur ein geistvolles Zlviegespräm a^^; l Malll, und Frau bildet, ist jedoch ans ein^ ^^ bühne viel höher zu bewerten, als der Erfolg " en Ehe zu ci"" , V^ Auffassullg derselben hinausstvebt. Gleich >'^l^ legt Schnitzler die Handlung vor das Stucl ^, wobei er i,n Gegeilsatze zu dein nordl!"'^ ^' spinller Moilologe nicht vermeidet ^^^".icl>^ sich allmählich aufwickeln. Ill mm'th" ,, ^,^ kann jedoch die Komödie auch als Lehrst" ,,^ net lvcrden. Sie drängt dem Znhörer d" ^ gung anf, daß die historische BedingtlM ^ .,^' gesetze nicht ungestraft über den Haufe" « „„^ der edle Instilikt im Menschen llicht fol^"'^,tzcl" drückt werden könne, der Mensch nicht n>" ^c >' sondern auch innerlich rein sein müsse, ^^liat^ sich an eine Kokette weggeworfen, die ^" ^d^,. Gedankenschuld auf fich geladen lind beide ^sc!>. trotzdem fie sclseinbar im gegenseitigeil N j^ lichen Einverständnisse handeln cinc /2 ^i^, zluischen sich aufgerichtet, die selbst o,c^ fl" wachende Gattenliebe nicht mehr "b"b" ^c^,, Um der wahren. sittliä>cn Läuterung c^c'»,, gehen, müssen sie sich trenne,,' es bleibt iy^^ ^, ein Trost, eine Hoffnung: die ^"^... hic ^,' birgt die feinsten Einzelheiten und sprimt ^sü der Gebildeten, verlangt dal)er das '"'"" hl'l^, ins eines verständigen, aufmerksamen n»? "'< das auf die Absichten des Dichters "'w"/,,^!.? gaben der Schauspielkunst, Herr "" ^lcr''^^ wie; seine schöne Begabung lind ^"'^lcs "^/ lelligenz, die in der Sphäre de- Schwc ^^^> ,, Operette glücklicherweise noch mcht '^^i> >^ is!. Er fm,d oen richtigen, natürllcke" ^lbacher Zeituna Nr 37tt 2483 1. Dezember 1905. ^cndet "3"^'^^etzul,g cuuh warmen, zu Gemiitc ^lic« -> ^^ Künstlers und ssebildeten Welt- ^stiind ^"^"" >O st e n hatte sich mit Eifer und '"iinaps"^ ^" ^^ ^llk der vornehiuen .Minstlerln ililch 9 ^ "u^ führte sie auch annkennenÄoert 'Mäk^ widerstrebt das spröde, nicht modula ^haft s^ ^" tieferer Wirkung. Gewisse jck>ablo ^l w Bewegungen können bei ernst- leiten °^> abgestreift werden. Die Schwie- '^atiil-s^ Dialogen von oft halbstündiger Dauer "dklka Stellung oder ungezwungener Haltung 'chtel ^'' ^''.^ uicht zu verkennen. Das Auökunfts- ^lvv^ ^M' Sprechen der Dame der Rücken ge- -l!lh ^,?' ersck>eint nicht nur unnatürlich, sondern lich^/!""sllcrisch. Den humorvoll angchauchteli liijh '""l Hausfreund des Künstlers gab Herr ""b lln^' "bw°hl init unglücklicher Maske, einfach ^Nsti^- ^"o- Herr Lischka brachte den in die ^"er? ^"^bten Fürsten zu guter Wirkung. In kleine l< ^" nwchten sich Frau Stein und die >^o l a verdient. ^. z^ Telegramme - ^- ?elegraphen'Korre^ondenf,/^ "^^ '^" Haltung gegeni'lber Ungarn ihre derzü '"">,q ä" "teilen recht getan habe, nicht zu ^rn« .!.' Die blutigen Ereignisse in Wien und lich,'^ welche Redner die Regierung vernntwort k>^^ ^'^lowie die vorgestrigen Zusammenstöße in ke^^l Städten Mährens beweisen, wohin die Er ^^nn v ^^^'u führen wiirde, wenn der Durch ^ ^ "" Wahlreform künstliche Hindernisse in den ^'"rin 3,^. ^unuegA'hrn ^ürdc. Redner warnt den Groh !^ dl>r^^ ^^^c>r, gegen die Wahlrcform zu intrigie ^ff> ^^ ^^ entschieden dagegen, daß durch di? Hc,^,^ '"9 einer neuen Geschäftsordnung das neue Hcn^.''^/ l>ie Kuratel des gegenwärtig?n schleckten ^rf ''N^ü'tzt locrde. Während dieser Ausführungen i» ^^u (NaleriebesuäM ein Paket weißer Zettel ^c,- I. .""l. auf welchen sich eine Bittschrift befand. ^.1 A^nfall war vollständig bedeutungslos krote^f. ^'- furtfahrend, erklärt, die Eozialdemo ^ ^.'^tcn sich vorläufig bezüglich der Wahlreform bc> N -"änlichste und Erreichbare. Jede Belastung ei^ lAilreform »nit Kiinstlichteiten halte:, sie für '^lcht i?^^g.tcit und Genmlttätigkeit. Redner be sich j^^'^ Grundzüge der Wahlreform und spricht Tes>. ."^sondere gegen die Wahlpflicht, welckfc einen ^l E<>^^ bedeute, sowie gegen die Verlängerung -^N ^.. ^'Nteit au5, di> die Sozialdcmotraten für liis t>i//^^fall anfehen nnißten. Was den Termin ^llge e. "^lugu-.lg der Wahlrcfornworlage anbc liis ^. '^ iebe Verzöger^ing nicht nur eine Gefahr ^tlick^ ^esonn ^lbst, sondern auch für den öf geseht^" sieden in Österreich. (Beifall.) In fort ^lo^ Debatte der Regierungserklärung trat Abg. kili, ^.'^'' fnr das allgenieine gleiche Wahlrechi bie ^ °"!' >nit Wahlzwang. Abg. K r n n, a r betont, ''cfo^'^uung der Vtandate nach der neuen Wahl t^U,io ?^ Königreiche und Länder könne nur aus 'chchp,, ""^^' WahlrechtZkompron'isses d?r Länder ge "e ^" ' ^"-' biolMige Unrecht zu pctrifizieren. ^°n aug ^'"l l>e^ Herrenhauses durch Vernwhrun^ Ü^lläks'^' ^"l)l hervorgegangenen Mitgliedern ist ^chsra! "'^ '" Rückwirkung der Reform des "uttdenx- ^HIrcchtes auf die Landtage unbedingt "^ O^^' ^^r ist nicht zu befürchten, daß das ^"kn w ^ ""^b"a,l eine slavische Majorität auf ^' Ivola "^^' ^^' Wahlrefonn werde zumindest "^ hab^n. daß die kulturellen Bedürfnisse dor slavischen Völker nicht durch eine künstliche Majorität werden unterdrückt werden, was auch im Interesse der kulturellen und wirtschaftlichen Entwicklung des Staates gelegen ist. Redner warnt gewisse Parteien, der Wahlreform Hindernisse in den Weg zu legen, die nicht nur von den arbeitenden Massen, sondern auch von allen freiheitlichen und friedliäM Elementen gefordert lverde, und weist auf die unabsehbare Gefahr hin. welche entstünde, lvenn der Kampf um die gerechte Fordcrmrg der Wahlrcform auf den We. iutsot. oiirun. Am 27. November. Johann Trampos. Arbeit«. 77 I., ^»^»mu» «enili«. — Simon Milel, Knecht. 70 I., Schlagfluß. Am 28. November. Gertrud Hoievar. Inwohnerin, 72 I., »l»r»»mu» »«nili». -^ Andreas Weber, Nesitzerssohn. Meteorologische Beobachtungen in Laibach. S«Me 306-2 m. Mittl. Uuftdnlck 736'0mm. Z « !Z-^ Z°^______ ^Z.^ «^ ^"U.N. 7368, «2, MschnAitz' ^ bewölkt , ..... 2"' 9 » Ab. 739 3 48 wmdstill ! Regen ! L>7U. F. ,740 6 5 0 W. schwach . 3.1 Das Lagesmittel del gestrige« Temperatur 5'I ' Noi-male 0 5". Verantwortlicher Nedalteuri Anton Funlel. VanVestyeater w Vaum—*—'.-Wichtige Nachricht für Damen! Es ist mir gelungen, die Vertretung einer der grössten und hervorragendsten Smyrna-Teppich-rabriken unter besonders günstigen Bedingungen zu übernehmen, so zwar, dass ich in die Lage versetzt bin, diesen Artikel zu Fabrikspreisen zu liefern. Die Qualität dieser handgeknüpften Smyrna-Teppiohe 1st unverwüstlich und sind diese derart dicht und dick, dass der Schall des Trittes vollkommen gedämpft wird, und darum werden für elegante, moderne Wohnungen heute mit wenigen Ausnahmen nur noch MF*» Smyrna-Teppiche "VI verwendet. Man kann mit Recht behaupten, dass der Smyrna-Teppich heute unstreitig die beliebteste, angenehmste, modernste und zugleich aber auch dauerhafteste Teppichgattung ist. Smyrna-Teppiche werden in jeder Grösse geliefert; auch ist dies die einzige richtige Sorte zum Belegen ganzer Räume. Indem ich hiemit höflichst zur Besichtigung meiner reichhaltigen Kollektion einlade, erlaube ich mir zu bemerken, dass ich selbe auf Wunsch auch ins Haus schicken kann. Hochachtungsvoll (3421) 8 Heinrich Kenda. > kaibacher deutscher Tunn'crein. ! ^ Sinlackung n ^ ^ll dc» mit 3onnt»g begonnenen > 2anluntessicktslt»n von / bi» ^ ^ »V Ul»s »benllH in den ^äumlichseitcn der W! »lten 3ckie«st3tte al'gelialten lverden. « Vie geehrten ülitglieder werden besonder? « darcinf aufmerksam gemacht, das; Herr Tan^ »' lelner Morterr» für die lllirtvocl» (lntev- > ricktsstunllen gewonnen wnrde und scho» ^ ^ Mittwoch den 2<). d. M. mit den, Einstndleren ^ ^ der verschiedenen Tänze begonnen bat. ^» ! Gut ^eil! W ^ (4860)^2 v«s )IuS3ckUSK. ^ d|a Krainische Hunstwebeanstalt jjj _______in Laibach. (f/šL EINLADUNG jL IV. Weihnachts K| Ausstellung jj^ für jedermann nneiltffeltlioh. zugänglich s//gf von k*Ut» *n in den Anstaltsräumen, y/1\ Virantaohe« Hans, Sternwart^asse 1, \NM II. Stock , von 8 bia 12 Uhr vormittags | JKV nnd von 2 bin 5 Uhr nachmittag«. i Im! "^® S*arl( re^üzlerte Pse'se< *** ^^^y Kein Kaaiiwang. 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Volbrente, stfr., 1<» fi., per Nasse.....4°,o l18 - 118 »0 >to. Rente in Kronenwähr,, stfr.. per Kasse.....4°/„ z«9'«0 io,> - z»o. bto. dto. per Ultimo . 4"/„ 9U 8b 1»U ud <7eft«r.Inveftition»'Rente.ftfr., ver Kassl , . , 3'/,°/» « l'l iio «se»b«hn.3laatefch»ll.. verschreib»«««». «lisabethbah«-. in O., steuerfrel, »u LV.000 Nronen 4°,„ ll« 40 119'40 ^ranz Joses Vahn !u Oilber (biv, Vt.) . . , . ü'/.o/a <«74», 12840 Kiubolssbahi! in ttloiitnwähr. fteuerfte! (biv. St.). . 4°/„ M-.o lOU?o Vorarlbergbllhn in Kronenwähi. sleuerf,., 4«1 Kronen . 4«/, 3S 70 1<><>'7,> ^« ktaalsschnldutrfchieibnn» gen abgcslewp Eisenb.'Ättil». iiüabethliati» 2^/l, ro» ÄN0 !l. . , . > —-— —'— üben»«««» « Vorarlberger Nahn. Vm. l«»4 > ,di«. Lt.) Eilb. 4°/„ . , . Uil-?5ll«!0'?5 Staatsschuld d»l zander , d« ungarischen Hron». 4'/„ UN«. Goldrruls pcr Nllss, . ll3 70 l13 9« dto. dtu. p«l Ultimo , . . . >N»'?K tt»'N> 4"/„ dto. «enle in Kronenwäbr., ! steu«rfrel, per Kasse . . 95 ,5 > 9k> 4ü <"/» d»o. bto, bto. per Ultlmu . 35 »o «l'-l.s» Una. Nt.°EiI.-U»l. «old 1«) ll. —-.......— dw. dto. Silber 1U0 4"/„ ungar. GrundenN. Obli«. 95 «b < ß 8b 4"/, til»«, und Navon, delll> 5 W'-i «7 - Anbni ollentl. Hnlehen. 5°/,3?onllu°Re8.-U»!elht 18?« . l0ü-5» »»S'öN Nnlede» der Otadl Göi>^ , . , —>— —>— Nulrhen dei Stadt Wic» . . , ,ln^ ,?o 103 «<> dto, bto, <2«btl«b.Vold) l2l 70 »22>,b dtll. dto. (1894). . . . 99-05 1 65 4l>/^, Krainer tiandes-NnIchcn --—> —»— Psandbriel» »tl. Bodlr. all«. üft.ml,u I.«rl.4'V„ ?V'05 »«>'— N.-östrrr.Uand«s-Hyp.-«nft,4"'« 9« tto l«x»-9<' vest.«ung. Uanl 4N>/^ähr. v,7l. 4" „......... »oU'iü INl 15 dtll. dto, üUjähr. vtll. 4°/^, lUl»4b1N14ü Bvarlasse. l. o«. «n , , ll)0-4>> w, 4l Staatsbahn...... 4«" - 4U2-— Nüdbah» tt »>v„ «rz. Iänn.'Iuli 315 b5^»l? 5ü dlo. il ü",„...... l^h > lL5 85 Ung,-nallz, Vah.1........— 4°,„ Untfrlralner «atml'n ,----------- ' ßivers» zos» 'Ver Ttüll). ! «erzinollchc - o<«. ! 3"/o Vobeütredil-Loie , l»«n 297 -. 3»8 5!> 8"/^ „ ,, , 1889 397 - 3,'3 bc 4°/« Donau.Danipssch, 1 fl. , —-— — - 5°,c, Do»»U'N6 s« ttlrbitlo!s 1<« !I......j47«-d" 4«2-b" Maro-Loic 40 l>. NM, , .^bn-—,,n — Osener Loje 4U U......,«9 _ 178 - Plllffy-Lo!e 40 sl. KM, . , >i77-b<) l!'? 5N RotenNL«u,^.0est, Ges., v,1N— „»«- - St.-Venoi»-Lllje 4<> U. , . . ! —-- —--Wiener Comm.-liose u. I, l8?4 <227>— b»>5« Gcwuislsch. d. 3"/„ Pr,^Cch»lbv. > d, «obcnlreditanll,. <5m. 1889 9?-—!l<5- — Lawacher lios? . , . ! —-—i - -— Vlll, Wart «ltien. i , Vrllnspsrtunter» > ! nehmnngen. «uM-IepI.Ellenl». bUU- - -— Vl>lim. Huldbalin 1b« sl. . . »uo-- »«4 — Vulcktichrabel 3Ü. b,- :l,ln b»2, dto, (lit. L) 2lX»ll. »lit- iliN- Donau Dllinpljchiffllhrt«. G^seN, ' Oesterr.. 5NU sl, «M. , . . I«l2 ^,»,S9<>-Lenib,^ llzernow,- Iassy«Cijenb,» Ocsellschast )i0N sl. S. . . . 5«» -. 5ß2 5^ Llolid. Oeft,, Trieft, 500 fl. KM. 74? - '/»3 - OeNeir, Nordwestbalm 2lV sl. K, 4«^-. !42» 5» dto. bll), llit. U) U0C Ii. K. 4^g..<4«., Pran Duzerlillenb, i0N8 - Staatoc-lsenbahn ^<«> f!, ^ , . »>«zj't>o!n«3ü0 Eudbaliü LlX) il. S, . . , l18 2b 1l9 25 3s,dN2rdd. Verb »»!!. «UN sl, KM. 4l3'b«> 416 — Iiamwlly°Gcs,,Ncue8i>r,, Pri». nMK-»lltlcn 1NN fl, , . . 2,)-- 81 - Uüg.-galiz. Eilenb. 2««I.Bilber -.. .->- Un«.Wesi!i,(«allb'Glaz)29 - Wiener Ll,l»lbabnen»«tt.Ges . lou»— !^>» — sanken. ?wgl° Oelt. Vanl 12!» sl, , . i3iß 5,, 3!?'5l» Allntucir!n, Wienei, »uu . s, . !l<»72- 107« Krdt.^nst.s. Hand. u.V. i«»Il. , —— — - dto. bto, per Ultinio , . !«k? —. W8-- Kreditbanl. Mg. un«., 2o«sl, . !??k b„ 7?'/zo Deposllsnbaül. Ally., 2W sl, , ^4^ .-!<64 - Eilomptr Ge,., Ndrüst., 4> Giro- u. »as>env., Wiener 200 st, 44,, - 44« — Hvvothelb.. Oeft., 2lX1fl.^/« V. 2l«-5s» 39»-— i:., ""' '>-., ,«b ^ OeNcrr.'UNn«. P°"l. 6"> "- «zil^f» Nnionbanl 2(«» fl, . ' ,d?^^ Hndullrie-Dnler' nehnlungen. .^ «äuge,., «ll«. öN,, "0 " - ' ' ! Tgydicr Elle.,- nnb iLtahl^l"- ^--, ^ Gisenbal,,,,! ,^'eil,g,,. '"''- ,7« ^,'^. ,,Vloenm>»-'. Vavicrs. u. «^ zsi»- .'»z Licsinsser Vraxerei 1«> l>- - / 5.7'z0'!i„' Montan-GeseUsch,. 0es<.^p'" ^h"- "'^ Vraaer (tiw,.^»d, Vel. ^ ^-^ ^'' . salgu-Tar,, Glli>,l°l,!e<' 1<« - z^-^^^ ..Lchlüglmilhl", Pap!er!.2U" !- .z« .^ " ..Tteyrerm", Papirrs, u, ^.'^ ,«,>.-U ^ Trlsaller »ohIenw,Ge!ell.7'' - ^ ,«' Wassens.-A.. Ocst.<"Wien.M.>- ^ ^ Waßgon-LeibanN., Mg. «n V«»' ^; ^^ L ^ 4N<» ll ... - ,«l"^^ Mener ^augslelllchas' M' '^- »,,.^ ^" Wi?n^sx>r«sr^ien<>s-'lt«e,''- Äulslendüm , ill?^^^ Deutsli!, Vlüvl , «^'"' «7> !iondm> , ' ! »z>l>! ^ Parit , . , ^ > ^--^ " El, V«ereb-.loi . . , ^ Valuten. i ^ 5,'fn«n..... - l»'".1-?l ^Nssrllul«!l-«Mc!t , , lt?'bl «j5>' Deutiche «eichsbantnote» - ^ ^,0 ';^ Itallei!i!che Äanlüott" , . ^-^1^ l „H> QoZ.VSlAlolivrllU«. _________I^»l»»»«It>. 8plt«^«»««._______________ »»«<««!>„ »,« »,s>k!»l«„» !» l»^»ll,n«l "^ '" .^Ml"'^'