'PoStaiu plattn* T fotortiii.i Erschewr wöchentlich jwelwal: «oaxcrttng ml G»»»t«n strich. »chriftleitung und vtriixüwRg: Prekrnova ulica Rr. ». lilephon 81. — Zi n tü i. d > g » u g e o werd« m der «erwalt»no trecirn Verrchnuiv btOtpftex Sebühren mtfifpcnpcncmmoi Ceingtpreife: i»üi bat Inland vieNtljLhng Itt IO-—, halbjähng »in «0-—, gmnjährig Dw ISO-—, Für bat Aulland eMiprechenbe Erhöhung. — Einzelne 9!ummtra Tu» l-*6. Nummer 95 Sonut«q, bei 27. November 1927. 52. Jahrgang Ist die Anregung diskutabel? (E et Zusch ist au« Marburg ) I« der Son»tog«solge der .Sllter Zilmg" ist der von der „Ja^o«lovZ»Ska Mai cr" heraaS-gegebene Marera»schlag gegen die Beha»dlung der slawischen nationalen Minderheit i» Jalien auch ia deutscher Sprache oeiiff worden. Die Aus-zählang der Uebergr ffe gegen die dcriigeu Slowene» »ud Kroate« lassen diese Bnöffnitlichusg den N-mm i» vollem Maße Verdiener, den »an hr als Über» fchrift geg-be» hat: «ia Dokument der Schande! Ein Dokument der Schale »st sie nämlich wirklich und es 'st i» der Ordnung, daß die »E,liier Zeitung" mit ihrer U-bersetzarg euch bei dieser Gelegenheit unsere Solidarität u der Verurteilung jeder Schädigung eiser nationalen Minderheit zu erkenne» ge-gebe» hat. Zeder, der diese«.Dokument durchlief}, wird ein erbittertes Urteil sällen und driogend wünschen, daß dieses Urteil von «llen gerechtdevkenden Menschen, »icht bloß iu Jugoslawien und im übrigen Euivpa, sondern auch iu Italien, wevu richt geteilt, so doch wenigst-»« wieder'pruchilol h ngeromme» werden muß. N« dann wird diese Beriffentlichurg^ eine er-schlitternde Demonstration des heiligen Willen?, sür die geschädigto Brüder tu J'alieu mit dem ganzen «oralische» Elan einzutrete», ihre» Zweck ersülleu können. ES ist gewiß keine ai-gerehme Frage, aber im Interesse der Sache, die man eigentlich ei,e gemeinsame »innen ka»u, soll ste doch gest ll: werben: Befitzt man hierznlaxde je»eu makellose» und no?- Wanderung nach St. Lorenzen ob Waröurg. Bon Marburg, Sommer 1927 I. Die reiche serkeechte Gliederung de« Bacher«, die diesem eigenartig schönen, etnzigen UrzebirgSsteck: südlich der Draw sein besonderes geogrcphisches S v'ägc gibt, wird »um Teil mitbestimmt auch durch den tiefen Ein» schnitt, den der unter dem stamm? deS Bachers auf der sogenarnt-n Regla ent'pringeude Radibach in seinem Laufe samt sehten Rebenbächen bilde«. Dieser Einschnitt beginnt an der Mündung de« RadlbacheS in die Drau et» klein,S Wegstück westl'ch vcm Bahnhöfe St. Lo-ren»en, iro die Fahrstraße von der Drauüberfr'hr, welche die Verbindung mit der ReichSstraße am linken Diau-»fer hei stellt, und am Bahnhöfe vo>bei herankommt mid dsnn unmittelbar vor der Eiserbchabrücke, die die Ratlbachschlvcht nächst der Flußmündung in der Richtung Ost West übersetzt, südwärts in den Bacher hineiu abbiegt. Diese Straße zieht anfänglich hoch über der Schlucht deS RadlbacheS an dichten Waldhins en hin führt dann über etne gemauerte Beücke auf das lirike Nadlvfer und senkt stch von hier ab auf etne kurze Strecke etwas zum Bachbetle herab, um aber bald wieder anzusteigen. Immer fachte bergan erreicht fle beim sogenannten »Wüstener Tor" die höchste Sielle über dem Bache. Hier springt rechter Hand au« dem Verghavge ein FelSiücken hervor, um ten die Straß« tat kurzem, scharfem Bogen stch winde«. Zu fast senkrechtem, tiefem Abgrunde unter uvS tost der Radlbach. Der Sage »ach soll einst vor Jahrhunderten eine «feistem de« Schlosses Faal, als ste hier vorbeifahren wendige» Hintergrund, auf dem alle« sich so'ch° Maunavschläze wir kunstvoll abheben ? Treffe» die Irklogen, die dc« on dir Mavern unserer Städte angeschlogene Dokumert evtiält, den «»geklagten Staat und das angeklagte System mit jener volle» Wvchi, die vur tigere ru beschalle? htit verleihen kan» ? Ist man sicher davor, deß die ar gegr ffene Seite »Icht löhmeide Hinweise aus ährliche oder gleiche Vorgänge i» Slowenien zu ihrer verteidigu»L, ja zu ihrer R-chifertigung erheben ka»v? Gesetzt de» Fall, es geschähe die« vor einem großen toUtnatt#» »aleu Fcrum, sagen wir vor dem Lölkertund, was würde wau darauf erwidern? Würde «au«widern, waS man >u den hiesige» Zeilurge» immer zu hören dekcmmt. daß eL in Slowenien «igevtlich keine »a tiviale Miuderhiit gibt mit Ausnahme der deutsche» Bauern in Gotischee? Es kauu der Woh'meisuvg der Leser übnlasien werden, zu e»tsche>den, od irgendein Kollegium außerhalb der demokratische» Partei iu Slcwerie» diese b q reme These alt Recht fertig» ug für die Wegvohme de< „Deutschen Hauset" iu C lli, ter Häuker i» Marburg m d i» Laibcch, sür die >uslisu»g ter Bereiae uud die Wegnahme »hier vermöge», mit eirem Wort sür bic Wegnahme alle« dessen wird gil'eu laflev, «a» der ,r ch! >x stireudeu" deutschen Miuderheit unter dem Titel weggenommen wur^e, weil sie eine deutsche Minderheit ist. Wr zweifeln daran. Wenn aber di«!«r R chifertiguug und de» bekannten „ganz andere»" Btthältnisseu hier-zulavde ja die geringste Entlastung zuerkaant werte» körnte, daun fiele da» Sartenhars der moralischen Verantwortung ja doch sofort wieder zusammen, sobald j'mand nach dem »D-utsche» Siudeuienheim' t» Couich-e srage» würd», da» ja auch »»eggei-om-«tu wurde, obwohl e« der einzigen anerkannte» und wollte, samt Knecht und Beerdegktvaan in die liefe tiestü'j« sein, nobii M nlchen und Tiire de» Tod fanden. Zar Elionerung an OUic« «coijri« ist in der F-:e» wand ein kleiner g'mauerter Bildstock, ein Marterl, angthraedt. Heute «st die Stiaße wohl dmch ein fla k « tisengtlZeider, dessen beide Enden an FelSkSvfen b: festigt sied gesichert, die SleUe mahnt abcr immeihin die Fuhiwt'ke Heer,u vorsichtigem Fahren. Da« Maeterl ist fetrn siaik verwittert urd infolge monvigfacher >u«d,sscrung«versuche auch exftellt. ?s wir« daher wünichenSlvert, da« Bildpkck»eo zu erhalten und demgemäß von fachkundiger Hae>d herstellen zu lassen. Die Resten wären gewiß nicht beteichilich und in der Opfer fettigen Bürgerschaft von St. Lore?ten leicht auizu» bringen. Utbrigen« sollte da« kleine, alte EeivnerungS-mal auch in anderer Weise vor dem drohenden Ueiter-garge gerettet wt'deo. »n der Südseite diele« Far Straßerbesckolterung auege^prengt und e« ist »u be-sürchten, daß in nicht allzu langer Zeit vurmehr eine ginz dünne Wand da« Bildnis von der Spreng fläche trennen, dann aber bei nächster Gelegenheit da« Bildnis selbst »erstöit wird, wenn nicht rechtzetiig für dlsen Eihaliung d. h. Anbringung au etner gelchützten Stelle gesorgt wird. Die Eogichlucht, welche wir durchschreiten, trägt ganz olpiren Charakter. Die btiferfeeli^eu hohen und steilen Waldhänge treten so nahe aneinander, daß ste nur für die Straße und den Bach Raum lassen. Da die Stieße in dieser Enge mehrfache Windungen macht, so kcmmen wir an Slellen, die wie in «w,m Kessel vollständig eingeschlossen sta», ohne irgend einen ilusblick zu gewähre«. Wir hören nur frkhlichea Waldvogel!ang „wirklich existiere»dt»^ deutschen Minderheit in Slowenien gehörte. Mao kanu stch v cht g?»ug da:üier wuadero, daß die vera»iworil>cheu nationale» Lrei'e in Slo-wevieu diese Seite aller Demo»stralio»e» z«xu> st:u der slowischeu Mindei heilen >n J'alieu richt sehe« wellen. B S heute Icheivt »an roch richt darüber in! Reine gekomme» zu sein, daß »ich:« peinlicher und ai ch u ch>S schödl cher sür unser «oralische» Prestige und für d-e Mladeiheiteu iu JiaHen selbst fei» kö»vte, als weru von der audereu Seite vor einem intetnat'o»aleu Zorrm — zu einer solche» AuSelnanders tz^n^ wird «S über kurz oder la»g ja kommen! — die jugoslaw iche Anklage mit der Fest« stelluug q itttiett weiden lör»te, daß dergleichen Di-ege ia Slowenien schon längst vor^«ko»»en und so itwifser-maße» al« Botdilder avgeseben worden seien. Ei zeugt von einer u»gen öhrlicher B!ichrSnkbeit der maßgebende» politische» «reise iu Sioweoieu, daß sie et bisher »icht oersrcht haben, dieseu scharre» moralische» Defekt, durch den alle iljVe B-st.ebuvgen zuguistea der slawischen Minderheiten in ihrer Wir« knrg herabgesetzt weide», aus der Welt zu sch.ff-a. Ob hu»detlmal behauptet witd, es gebe keine deut-sche Mi»derheit iu Slowenien, da» Faktum besteht ja doch auf jeden Fill, daß u,sere «eggevommeneu Bereinthäuser für ihre gezerwältige» Besitzer uu» rechtGutfin». Mit diesem Faktum müßte mau fich endlich et0«al, sachlich denkeud und alle Zusammenhänge kühl erwü« gend, auseinandersetzen! ES kanu doch uicht so schwer sein, fich mit dea berufe»ea Ber-trewu der hiesigen deutsche» Staatsbürger einmal in Belbi»du»g >u setzen, um im wohlverstande»en Interesse bet SloweuentumS selbst den widerrechtlich und daS muntere Rauschen das unter un« dahineilenden RadlbacheS, verstälkt noch stellenweise durch die mächtigen WasserfäUe bet den Holj'ägen am Bache, verspüren de» harzigen und wohligen Würzgentch, der den Tanoea und Fichten entstiömt und schwelgen tu dem über der ganzen Gegend schwebenden Nalurziaber, der un» mit seiuer vollen Wl.kung gifangeu hält. Gleich hier sei bemerkt, daß der Radlbich mit seiner natürlichen und billigen Wasseikeaft für die Holzindustrie de« ganzen »on ihm dmaflossenen w,ldga»e« ron giSßter Be» deutuvg ist, da fast alle« Holz, welche« am Bachern sür Jadustri. »wecke zur Schläge,ung gelangt, auf den vom Radlbach getriebenen Sägewerken verschnitten wird. Nur in besonders heißen Sommern mit lang arhaltender Tüire kommt es wohl vor, daß auch da« Wasser im Rat!« bache verstegt uud dann die Sägemühlen stehen bleibe». Es ist ganz einsam um uuS. Zuweilen begegnet un« ein Ochserge'paun, welche« eine schwere Bretter« ladung von einer weil hinten gelegenen Säge »um fftahi Hefe fühit. Freundlich nach Bacherer Alt grüßt uu« der gutmütige Fuhiman?. Bom „Tor" auS b>kommt man zwischen die Wald» bärme hindurch da« nah«, auf einem kleinen Hügel fich erhebende St. Anna^ Kirchlein zum erstenmale tat Sicht, j'doch nur für einen Augenblick; denn schon bet der nächsten Wegkiümmueig verschwindet e« wieder. Aber nach ein paar Minuten schon haben wir die letzte Gtraßerbiegung hinter un« und dann sehen wir nicht nur da« Anna-Kirchl.in wieder, soeidera wlr stehen auch vor dem wichtigen Bau der Kirche Maria in der Wüste. Diese« Ziel ist auch noch von einer anderen Seite her zu erreichen, nämlich über den Ivdlberg, entweder Vette 2 fitliet Zeitung Ramm« 93 zugefügten Schade» wiedngatzumache». Ma, denke doch klar: E« ist ganz einfach richt praktisch, wegea ci»n v«hält»itmäßigea Kleinigkeit dem Ecbsemd die Möglichkeit zu bieten, de» vorwarf unvergleichlicher Schandtaten mit dieser Kleinigkeit abwehren zu köinen. E« ist »icht praktisch, wegeu einer verhältnltmüßige» Lleinigkeit bei« benachbarten deutschn» Bsik und tu der übrigen vtlt all hervorsteche«der Minderheit«-schädiget zu gelte«. Mit de« slowenische» nationale» „Prestige* hätte ei» Aut gleich nur i» gute» Sinne etwa» zu tu», wo heute doch sogar die Türke» die Jesuiten für die wegge«o«me»r» Häuser «tt 42 Millionen Franke» entschädigt »»d selbst die Jialie» »er die slowenische» Häuser und GcÜude ja uicht ohneweiteret weggevommen habe«. Wir glaube», ba§ die Deutscheu, die de» Frieden liebe», dem Borschlag einet Halbweg« gerecht«! Ausgleich« uicht ablehierd gegenüberstehen würde». Mit de» Marburg« Deutsche» föante ei» Antgleich vielleicht dadurch herbeigeführt werde«, daß »a» ihnen da« Kasiuogebäude alt deutsch « vereirthou» zurück, gibt. Diese» deu Deutscheu weggenommene Haut fi,det ohoediet keine rechte Bnwenduag, da ei» Streit bezüglich der Bmützaig d« ehemaligen Re> stauratio» zwischen der veamtenküche und der ©Indien« bibliolhek besteht. Wir fi»d der >«ficht, daß gnade gegenwärtig, wo »au i» aller Welt mehr der J)ee de« Autgleich« zuneigt, die geeignete Zeit für die U«koüpso»g entsprechender Verhandlungen wäre. Chauvinistische, einseitige und politisch taub« Personen uod Zeituugeu dürfte» dabei natürlich (ein Wort hrben. 8« müßten Leute sei», die Seist genug besitze», um ««sehe» zu kSunen, daß ohne die S»t-mochung bet fei»erzeit durch Wegnahme de» deut« sche» B«ei»tv«möge» zugefügte» U'rechlt ei» ge> deihlichet ZusamMwirke» der beide» Nation«» i« eigner uod i» weiterer Beziehung »icht leicht »öglich ist. PolMsche Runs schau. Inland. Zlnser StaalSudget 1S28/29. Da« dieser Tage de« Parlament vorgelegte Staat» bagdet. da» tiotz der so oft betonte» Notwendigkeit de« Sparen« die Cutjaben de« vorhergehe»-de» Budget« um 325,516.186 Via überstigt, weist i» deu einzelan» R-sfort« »achsolgeade «atgabea an«: Oberste Staat«verwaltuug 11S.7S0.86g Dwar; Peusioue« u » d I«. vilideaunterstützuugeu S16358 172 Da; von der Station Faul an«, wo die Jo»lbergstrat« be« «tont, oder tnbtm man schon to der Station Marta Rist de» Zag verläßt und dann de« *atre«n>e» 6t-»ft|t, der un« neben der Drau hin an mehreren I,-d»striestitten and a» de» spärliche» R-ftea der sage«» hafte« Tüikcnmauer vorbei auf de« Faaler ,Loeet auf et» entjück-ade« LandschaftSbtld. Ein w.viz nS-dlich dte Drau hinauf steht man »a deren beiden Ufern noch die Reste der steinerne» vriitk-nttpfe von j «er B.ück . die ein ehemaliger B-fitzer der Herrlchatt Frat, eto Fr««Herr von Rast, im Jrhre 1830 hatte erbauen lasten, die aber schon im J-Hre 1836 von einem Hochrvasier w'g gerissen uod otcht wieder aufzibaur wurve. Aa dies, in Felsen und ao da« SchlrH Faal fnüpferi stch m-hiere Sagen, darunter die b kanntefie jene, nach welcher eto Ritter au» dem S schlechte der Siidenbofeoer ei« E,el siäulcin au« dem benachbarten Schlöffe Wildhai»« entführt habt und mtt ihr hteher g heitSmiuisterru» 195 922.510; Ruße»« mi»ist erium 169545084 vioar; Finanz» miuisteriu« 343457090 Dinar; Srieq«. uod Mariaemiatsterium 2 428 271 226; Miaikerium für offizielle «rb»iten 294 858.935; verkehrtminist"'inm 70025 573; Ackerdauministerium 138 342.257 Dinar; Ha»deltmiaisteriu» 48.768 816; Sozial. Ministerium 30.221.091; Agrarreform 41657 475; >»«gteichu»a der Gesetze 336.250; R e s e r v r kr « d i t e 74 000 OOO vioar. Die ordentliche» und onk»ro^de»tlichea Aatgabn» betrage» zalamme» 7 487 539.8)0 Dia. Lehrreich ist besoodei« ei» vergleiche«»« Blick aus die Eo ford«r»ifse zweier Mioistnien. Da« Lrie.tmiuisterium weist die w'ita»« p'öke» Ecford«risse in der Hötze von 2 Milliarde» 428 Mtllio»e» 271 Tausend not) 226 v»u an«, da« Ministerium für soi'ale Fürsorge «der d'e geringsten Esorderuifse, bloß 30 Million» 221091 vi», wen» man natürlich vom Ministerium für G-i'tzallsgleich, da» bloß de» Mmtstergehalt al« Ersord«ni« beansprucht, absteht. Die piülimiuierten E'nnadme» stnd: Direkte Steuer» 1 673424.300 Dinar; indirekte Steuer» 3.456780000; U-be?sch«st der Moaopol« etu»ahmeu 1.737 292 127; Ueberschuß der Ei»»ahme« au» »er staatliche» Wirtschaft 41S.373 433; verschiede»« audere Einnahme» 94,067 140 D>». »1« Si«»ahae» zusammen betrage» oem»ach7 430 942 000 Dioar. Der Voranschlag d« staatlich:« U»t« n'b«u»aen und Monopole »»eist an Au«qnb,n 4 094 852 000 a« Einnahmen aber 6 301 522 510 Dnar ao«. Nrch de» Refsort« verteilen stch die Einnahme» folaeo^make«; Unterricht«. Ministerium 59357729 Di»ar; volkt -gesund bett 301 726 1S1; Etaattmo»o-p o l e 2 269 833 uOO Oin; Staatsdomänen Belje, Topolovae und die Zuckerfabrik i» «ukarica 251 286 619 Vi«ar; Post-m i» > st e r i» m 483 854 000 Oi»; Ackerbau-miuisterium 92 274.166; 8R i « i f) e r I» m für Bergbau uno Wätd »r 46^ 357 356 ; Haudeltmiuifterium 303300X> Druar; Natioualbaok 30 000.000 v.»ar; S a p i -talie» uud Fo o o e 4 880499 Dioar. Dat heurige Budget unterscheidet stch dezügl'ch seiner Zusammenstellung voll de» frühere» dadurch, daß e» i» da« Budg« der »Uoemei»e» Staat«» Verwaltung u«d tu dat B >dget d« staatliche» Wirtschaft uud der Mo»opole geteilt ist. Dat Budget der allgemei»r» S'aattver-waltuug weist a» Au»gabe» 7 437 539 300 Dr« uod a» Ei«»ahme«, oh,e de» U.ver'ch»« aut d-n ?'aa«»uo»er»«h«u«ge» und Monopole». 5.254 300.000 Din on«. r viaa>»o >wU>u»z 2 26Z239 800 via bttrü-t. Da« Bad^et d»r ftaa>l>» n Wrntcht»fi und der Monopole !»»W 4(94 8% OOO D «at aa Ia«gat>e» und 6 301 500 000 D n an «i-nnhmm aut, also eine» U oe»tchug von 2 206 700 000 via. D es« U b«> f »uß wird i» da» Buig t der Staatsverwaltung al« Einnahme üWtrejiu». so daf> beide Butgeiteile a» Aa«aa^'n 11 s>32 3.'!9 800 via uud au Ein> n »iel'M D stzit muß poch der Vtiiog von 173 300 0^0 (S edite sür d» G biet«, v roaltunqeu, fllr die im Lal>g«t keine Deckung vorhanden iP) biozugezählt werden, so daß der Gesamt f-kl'iettaa »«n neue D'ckasg zu suche» sei» wird, 199 839 800 Dia betrügt. Wichtige A?sttmm«ngen des ne»e» Ainavzgesttzes. Dr« neue F «auzgesetz. dat gleichzeitig mit dem Gtaaitvora»ichlag dem Parlament vorgelegt ward«, enthält vorläufij 70 Artiktl. Unter anb«en mich, tigen B'stimwuageo feie» folgende a»geführt: It< tikel 3 fetzt fest, daß »ie Gebiet«- und Bezirk«versam»luage», ferner die Se» metude» keine neue» Steuer» oder ll«», läge» einführe» oder dte alte»erhöbe» dürfe» ohue die Bewilligung det Fi-ua«z»inister«. Artikel 39 bivallmächigt de» Zrst zminister, die Berw«ltung«gerichte i» Skoplje, Dubrovnik and Celje aufh:« Be-züge i» de» Geudarm«ilpe»sioR«fo»d bezahle«. Der Artikel 69 setzt fest, daß i» einer Tiefe von 50 S»-iometer» vo» der Grenze kein Besitz- oder Nutz» »ieß»»g«recht ohne vorherige Bewilligung des Ariegs-mivtsterl »öd de« Qfinenministn« übertragen werden k>o». BerneikerSnert sür Sloweoin». da« mit alle» Ode» i» die 50 Silometerzone füllt, ist, daß der .Sloveoee^, da« O ga» d« slowenische» »Regierungspartei, dies«, G.s'tzrrtikel überhaupt uicht erwäh»t, während der ^Zatro" ihn sülschltch so hinstellt, alt sei er bloß sür A»tlüab« vermeint. Wie et sch'iot, 'st hierzulullde die Freude üb« die vnmeinUtche Schäsiguug d« »ativualeu Miad«heit so groß, dafi ma« ihr zuliebe selbst di« grüßr« lk»bela«g de« slowenische« Gcu»dverkehrt in ftanf nimmt. Wir werde» in »»serer uächüen Folge die haarsträubende W tzlost^keit diese« geplante» Gesetze« au lettanbcc S.elle behandeln. Anstand. Mnisterprästdent Aratiauu gestoröe«. Der rumäni>che Miuiüerpiüsident Joao I. C. Bratiana ist am 24. No»ember um 6 llh-. 45 morgen« an tb« Hil«iasitto« (*3gi«o) gestorben. Mit der Viltung der »eueu Negi«ung, in welcher alle bisherigen Mitglieder verbliebe«, wurde vom Kegent« 'chast«rat sein B:uder Bintila Bcatiann betro»t. Die neue Regierung ließ die Führ« der Opposiio» berufen uud erklärte ihnen, bog auch j tz> j:»« Versuch einer Rück.'ehr bet P:iazrn E uol mit alle» verfügbaren Mitteln verhindert werbe» würde. Mit dem To) det bedeutenden rumänischen Staatsmann! i* die Frage der italovh lea o»er fia'kovh le» Olieutinong Rumäniens offen geworden. Bika«»tlich Rammet 93 Cllttec Zeitung Getti 3 hält die Familie Braiiann den frankophile» jugo-slawiensrenndlichen Kars, während Tirol uud feine Inhänget italrphil stvo. Z)r. Aeucs sür die Achtung der Wtuderheite«. I« BudgelanSschuß der Pcager Kammer erklärte elußevmiuister Dr. BeneS, daß fich die Staate» auch wnerhalb ihrer heutigen G.eozen mit einander werden vetjöhnen, wenn ste fich gegenseitig re'p-k ieren uud vor allem die Minderheiten , n Betracht ziehen. Aus Stadt uud Laud Konzert de» gi?a Quartett««. Der 21. Novemver war wieder einmal ctn großer Tag t» musikalische» Lebe» uuferer Sledi. Zka Q tactett! Nicht« zieht bei unserer Kunstgemeinde so, wie die veranstaltn» geu dieser vier ge»taleu Menschen, dereu Namen hier so gut bekannt fiad, daß fich di? be-sondere Nennung jede« einzelne» erübrig». Es ist auch selbstverständlich, daß dcs Qiarteti sich gerade ia unserer Stadt der größten Scl'edthett erfreut. Wag es auch richtig feto, daß die Z ka« sich in Laidach zufällig zufammengesu,»«« hadeu, so ist efl Doch «benio wahr, daß das Quartett von unserer Stadt aus feiueu Ausstieg begonnen Hai. Kei»es-weg« fällt (8 un« «tu, u»C mit dieser Tu fache brüste» zu wolle» ; anderseii« ist aber auch übergroße Bescheidenheit nicht am Platze. Gerade iu einem Augenblicke, wo die örtlich« Tagespolitik verlacht hat, auch da« große Kanst«r«ignis ve« Zika Qaarterte« sür ihre Zwecke auszunützen, muß gejagr werde», daß e« dem Zcka Q^aueu zu« größten Vorteile gereicht hat, oatz «»»ize kunstbegersterte Manschen h«r find, die »ie gefragt habe»: welcher polnischen G-finnung find diese Künstler? — sonder» nur: na« (Annen sie? Im üdrtge» ist es so schuer, tu wlsere» k,einen, poln,ich und geseUschifiltch zerkiüf-leten Berhältnifleu ein anständig« Konjett zustande zu dringe», daß ma» deu Leuie», die fich dieser Mähe selbstlos unterziehen, keinerlei Schw erigkeiten machen, jonbet» nur dankbar fein sollst. Die Politik hat genug andere Gebiete, wo fie fich austobe» kann. Wen» wir nnB von solch traurigen Dinge» wieder dem Konzerte zuwenden, so ist ei un«, al« kämen mir au« ödem Sumpflavd i» ei»eu paradiesischen Garten. Da« Quartett hat vor unserem Publikum eine Verbeugung gemach', indem e« Beethoven'« F Moll Quartett Opus 95 an die Sp tze der vor »ragsord»»vg fehl». Denn diese« Werk (1810) ge. hört schon ei»er GchcffenSzeit de« Meister« an, wo er, vollständig taub, dem musikalischen Z-ttgesch«ack keinerlei „Konzessionen* «ehr, fonder» nur mehr mit feinem GeniuS hellig «rvste Z vtelprache hielt. Daher kommt e«, daß nur jener Zihö er diese Musik wahrhaft erfassen uud genieße» kann, welcher i» Beethoven'« unen»lich große S.ele einzudringen vermag nnd von hier au«. »l>o von i»ne» heran«, da« werk betrachtet. El ist wie bei Gla«ge«älde»: »o» außen sind fie grau und blind, trittst du ab« in die Kirche, so leuchte» uud glühen sie in alle» Farbe». So paradrx el klingen mag, efl ist im allgemeine» viel leichter, irgendein neuere« Werk z. B. einen Schumann oder Dvorak zu erfassen, al« die späteren Werke Beethoven's. Jedenfall« können wir dem Zika- Quartette nur dankoar fei», daß e« un« gerade ein {ebener gespielte« Qaartett darbot. Und wie darbot! E« ist eine Freude edelster Art, dem fetvzifelierten und tiefbefeelten Spiele der Z ka« zu lausche». Jeder sür fich ein großer Künstler und alle zusammen doch wieder ein Herz und eine Seele. Wenn ein sehr gediegener Latbacher Klinker vor einige» Tagen schrieb, daß für da« Z ka-Quartett kein Lobe«worl zu hoch |«i, so köa»r» wir Dtcjec Meinung nur vom H«>zen zustimmen, von Beethoven führte un« da« Q rannt iu etne ganz andere Welt det Klänge«. ES spielte — oder besser gesagt — sang dte großartige Meditation von I Suk Opa« 36 über einen aluöhmtichen E)ora! zu Ehre» de« heiltgeu W.-nzel (ÖjcIod). Dte Kiavgwiikuig der vier J,strn«ente war voa unbe» schretdlicher WeichheU, Wacht und Fülle und ge» »ahme a» die berühmte» rusfijcheu Sachenchö e. In« dem Düster der Katedrale verfitzte uns Hugo Wol>'« Serenade mit einem Zauberschlag in dte nächtliche Siille eine« itnlienischea Städtchen«. Eto jugendlicher Sänger, keck und verliebt, danu wieder schmachtend und «elanchol'sch, legleitet von mitfühlenden Freunden, dazu Moadicheiu und da! let|< Rauicheo tue« alic» Brunnen«. ka« da« überaus heikle, i» presto gehal:eo« W-rkchen meisterten. Noch bewunderniwerter dünkt es uns, wie die einzelnen Z»stru«ente alle poetischen Register, Liebe, Hu«or, Klage, all da« Himmelhochjauchzeu und zu Todebetrübt zum entzückendsten Ausdruck zu bringe» vermögen. Ja, die Serenade ist eine wahre Glanz» »umm-r bei Zika-Q tartette« und gnade wir, Lands» lenke Hugo Wolfs, könne» den Künstlern »ur er-griffen danken, daß fie uns einen alten fehssüchtigen Wunsch endlich erfüllt habe». Den Schluß des Kon-zertes bildete A. Dooral's herrliche« Quarte» in G-dur Opns 106. Wie immer bei Dvorak, ist auch dieses Werk ei, einzige« Blühen und Leuchte» echte-ster rassigster Musik. Da ist kein toter PuiIt, uod wenn man glaubt, es sei schon an«, dann sängt es a», erst recht fchö» zn werden. TUß Smetana und Dvorak heute, ausgenommen da« berühmte böhmische Quartett, niemand so spielt wie die Z ka«, ist von der Kritik aller Lä,der anerkannt. Wer von uu« erinnert fich »icht »och heute de« Elleb»>ffes, welche« Smeiana's Quartett „AaS meinem Leben" für un« bedeutet hit. Seither fiad die Künstler innerlich noch «ehr zusammengewachsen uud erreichen z B. mit dem vortrage d«S grandiosen «dazio« de« Doo al'ichea G-dur QaaileNe« Hö>ea, «ie ades Irdische tief unter sich lassen. Unser Publikum h,r sich selbst gehert, indem e« de» Saal bi« zum letzte» Plctze füllte uod die Darbietungen de« Quartette« mit Bu» fall«stürme» lohnte. Da« Qiurtetr da»kte durch Spen-düng von »Icht weniger ai« drei Z,gaben. Zunächst hörte» wir al« frenadschafiliche» Gcaß an mjere» heimischen Tondichter Eduard Jeterberger sein Ja» termezzo, ein außerordentlich ,chöu erfundenes, zu Herzen gehendes Stück, da« vo» unseren Künstlern mit größter Liebe und Hingebung gespielt wurde. Dann kam der sehnsuchtsvolle Walzer in A dur vo» Dvorak, der immer wieder bezaubert, und endlich ei» Scherzo vou Lo odiu, welche« wie die Schlußrakete eineS prachtvollen Feuerwerkes wirkte. Wir köanen dem Zika Qaartette »ur znrusen : Da»! euch, ihr goti. begnadeten Künstler uud ans Wiedersehe» I Theaterauffübruns de» H)«ttauer MSun»rgesang«verein«. Wie un» aa» Pettau gemeldet wird, fand dort am Sonntag, de« 20. *. M.. nach längerer Pause wieder «ine Aufsühru»g der bewährte» Thtaierseklion statt. Zur Anssührnng gelangt« «Da» Sx.emporale* vo» Siurm - Färber. Da« glänzeude Zasammensplel de« genugsam b«> kannte» «asemble» führt« zn einem Bomd«»«rfolg des Abe»d«. Hervorhede» wollen wir di« au« gezeichnete Darstellu»s«kunst der Damen Artenjak, Sllinschegg und Molitor. Insbesondere Frau Artenjak ist durch ihre vorzügliche verköiperung der komische» Frauenrolleu e>»e uniersteirische Werbezirk geworden nnd unterscheidet meist schon durch ihr erstes Anstreten den Erfolg det Stückes. Die Herrenrollen fände» wirksame Interpreten iu den Eerreu Dr. Kalb. HanS Slawitsch, Mox Kalb, c. Scheichenbauer und Ludwig Kröpf. Von den autgezeichneten Leistungen derselben ist vesonde « da« angeborene Ko«»kertalent des H. Slawitsch hervor-znheben. Die Spielleitung lag in den erprobten Händen des Herr» Albert Scharver. Desteu ver dienst ist e« hauptsächlich, daß fich au» der Theater« sektiou de» G-sangsverewe« em ausgezeichnete«, spielerisch auf voller Höhe stehendes E.fe«ble gebil» det hat. Wie wir eqahre», i|t für vt< nächste Zeit eine Wiederholung der I« Vorjahre «it größü?. E.folg aufgeführte» .Spanischi» Fliege^ über all-gemein» Wunsch des Publikum« geplant. Et wäre sehr da»ken«wert, wen» auch i» unserer Stadt ähnliche vtraustalinngen abgehalten würbe» oder ma» vielletcht a» den Puiauer Mäuuergesangsvereia heranireieu würde, eiu Gastspiel iu unserer Siadt zu geben. Auszeichnung. Der König hat den evan-gelilche» Kirchenpräfideoten Senior Dr. Philipp Popp i» Zagreb für seine Verdienste ans kirchlichem Gebiet mrt dem St. Szva Orden 3. Kl. ausgezeichnet. Auszeichnung. Der König hat ven EKef. arzt der Reimugsadietlung der Marbnrger Feuer wehr H:rrn Jsfef Urbaczek^ welcher bereit« 55 Jahre, nnd Herr Johann Jenrifi, weicher 46 Jahre der Freiwilligen Feuerwehr m Marburg angehört, «« der goldene« Medaille für Z'v.ldienste ausgezeichnet. ELIDÄ 5EIFE CREMES 5HAMP00 Beide Haien genießen i» Marburg die größ'e Wert« fchätzung der Mitbürger, so daß alle au der thue» zuteil gewordenen Ehrurg erfreute» Anteil nehmen. Evangelische Gemeinde. Sonntag, deu 27. Nov:«d«r, findet det Ge»en»dego!te«dievst um ll Uhr im G meindesaal (Pfarrhaus) statt. Di« FetsiUrgeschSfte bleiben am 1. De-zembet (Staat«seierlag) deu ganzen Tag geschloffen. Unterstützet unser« Aviatik! Anläßlich der G üadung des Stadtau«schusfes des Aero Klub« „N jSj krila" in C Ije, die an Sorniag. dem 27. v. M., N« 11 Uhr vormittag statifiadet, wird im Stadikivo ein Pcopigandavortray. begleitet von Film und Diopofii'ven, geHallen, «ite Jatereffenten und Lebhaber de« Aero-Spart« werden höflich ernge-laden, dem Bortrage vollzählig beizuwohnen. Eintritt g'M«. Ja der P^nse w-rden anch M tglieder ansge» vommen und wir ersuche» alle dem Aero-Spoit freundlich gesinnte» Mitbürger u« zahlreichen Beitritt. Da die Tendenz kein« politische ist, vielmehr da« Ziel des Klub« di« Hebung der Zivilaviatik, sowie ore Gründung voa Piloteu- uud Koastrukteurschuleu sein soll, erwarte» wird einen großen Aaklaug seitens de« p. t. Publikums. Bo bereitu»gsautsch iß des Aero Klubs „NaSa krlla' Celje. Da« patriotische Konzert in Marburg zugunsten der Errichtung eines Denkmal« für weiland König Peter ist, w.e der »Jatio" «it Geiugtuung berichtet, giänz«»d verlaufe» und anch der öeiuch war die«mal au» alle» Kceiseu der Bü^erichasl wirklich aller Eh en wert. Wie un» berichtet wird, war der Saal hauptsächlich deshalb fv gesteckt voll, weil, so v.ifichnt wenigstens unser Gewährsmann, «ehr deutsche Kouz'rlzuhöcer «schienen waren als Slowenen. Die Deutschen hat offenbar anch die Mit-wirknog bekannter deutscher Kanflkräfte (Kapellmeister Her«an» Frisch nnd Frau Bri»dl!) a»gezoge». Ueberhnvpt müssen wir zur Ehre unserer deutsche» V-völkerung feststelle», daß Kultur nnd Kunst bei ihr coa.mhe'zigste Förderung fiade». So konnte» wir auch beim vergleich der beiden Zikcq rartettabeabe (im „lleljski tom" und im Kinosanl Sloderne) feststellen, djß, während der kleine Saal im ehe»»aligen .Deutsch!» Heus" nicht voll war, der Kiaosaal ansonkauft war und die Kartenkäufer au der Abend« lasse nur noch Stehplötze bekommen konnten. Es wird sich zweifellos al« Hebung des künstlerischen uud kulturelle» L:bcni iu Mardorg erweisen, wenn »an dort daran geht, an« Geselligkeit nnd Kimstbetäti» gunz nationale Nvb parteipolitische Kontraste endlich Seite 4 Cillier Zeitung S!u««er 93 Jtn Xe^$St"und H/Zrct&t Sc/inzeA cAuAe und BafoöcAm vcn .✓V, Ji 1824^ JV1MPAS.SLSG V.C.F i einmal auljufcholUr. Aus biete Weise werken die Ka»sti»stitutiolleu zu volle» Häu'eru d. h. zu gevügend Mitteln und de beide» Naioualitäie» zu eine« nenschenwürdigea Mvdu« v ve»di, zu einer ertiäj liche» Atwosphär« gelargen. Landarbeiten. J)as schönste Weihnachtsgeschenk. 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X. putan, Qelje Besichtigen Sie bitte das Schaufenster 1_I vom (Eifltrt Gtl«dworeneng«rtch»t. «m 21. November begann tu E llt die Wintergeschworene». gerich:«perio»e. >1« erster Fall kam vo? die Se. fd^ajnrene« der Äi»belnotb des 57 jährigen Besitzer« Union Mlaker au« BodriSaa va« tei ©■. Veit im Bezirk ömarje. D-r Angeklagte hatte im J>hre 1924 «it der Witwe latoaia §., welche im zweite», ihm gehörige» Hause al« M.eiert, wohati, ei» außereheliches Töhuche». Da der verheiratete aUc M nn die vorwürfe feiner Familie fürchtete, wurde dte Sache so gedreht, daß der Arbeiter M chael M. die Baterschaft aus sich »ah«. A« 16. Sepiember bei heurigen Jahre» zeigten die A»toaia uud der roTtitfcl'che Vater Mchael M. aus de« B-jirk«gericht i» Stva-ea die Wahrheit au, daß nämlich der alle SRIaler der Vater de« Äi»be« sei. Al» A»to»ia starb. Tooor-ik wurde zu 2l/t Jahre» schweren Kerker« verurteilt. vesiclitixen 8ie die Sclisukenstei-WmVVTWVTV V7WVW D grosse Rusroahl paffender iiMiliiiiiiiiHiiiiHiiiiMiiilliliiilliiiluwilllMliiigiiiiiimimTi ikolo-% Geschenke | zu besonders günstigen Preisen bei | fr. Kridk, Celje j aaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaa ^ Besichtigen Sie die Schaufenster ®i*lounOccoac« ^Sichuag 6tr 3laf fein, sah er nur noch, wie fich eine Hand au« dem Gitter strickte, wie ein Brief in diese H,nd geschoben wmde und hörte, wie Geld klimperte, llad im gleich«» Augenbl ck war Charlep Coufeu« w der Dunkelheit verschwunden. Harold fand e« nicht der Mühe wert, ihm nach» gngehen. Jdm war «>bärmlich zumute. Wieder etwa« Unerklärlich«« l E« schien ihm, al« fei für ihn jede« neu« Zusiwmentnffcn mit Lady Ilobel n»r eine Qarll« »euer häßlicher Geheimnisse . . . Uod dennoch hatte er da« Gefühl, an ste glauben tu müssen! Nachdenklich ka« er nach Hause. Früh am nächsten Morgen, al« er alle« überdachte, satte er plötzlich den ypi>che Londoner Bar der un-teisten Ktüss-n. „Zum KönigSlöw«n" stand auf dem Schild. Ein Mann kam eben herau« und durch die Türe, die einen Sage, blick offen blieb, konnte Harold da« Gesicht bi« Mädchen« hinter der Bar sehen . . . Er schrak zusammen, al« hätte «r eiaen Schlag in« Gestcht erhalten. Denn da« Gestcht de« Mädchen« hinter der Bar wa« da« Gestcht von Iiobel Go»«r>vertagl In drr Bar. Ein« volle Minute lang stand Harold wie geiste«-abwesend da und karrte, uud der Schrecken prägte fich so deutlich in seinen Zügen au«, daß die Leat« in der Straße aufmerksam wurden; der Mann, der soeben dte Bar verlassen halte, blieb neugierig stehe» and Kinder, dte a» der Straßenecke spielten, rannten herbet. Da« brachte ihn zur Befionung. Er drückte ans di« Metall-klinke nnd trat in dte Bar. E« war «in« klein« Wirtschaft, «in« gewöhnlich« Bar, so wie ste »u Hunderten t» den ärmliche» Di strikte» London« zu finde» find; ei» muistzer, ungemütlicher. düsterer Raum Sand bedeckt« den rohen Bretterboden; nasse Ringe aus der Platte de« Bar tische« verrieten, wo Gläser gestanden hatten. Ein« dünne spanische Wand trennte nach Londoner Sitte den Platz in zwet Teile, in die öffentliche B« und t» die Privatbar. Der einzige Unterschied war der. daß ta der Privaibar zwei Tische and ein paar Stühle w»ren, für Gäste, dte dte teuere» Getiäake tranken. Dte innere wand entlang liefen Rdgale mit viel-» Flaschen und unter de» Regale» am Boden lagen dunkelbraune po-lierte Fässer, deren Aufschriften die Üblichen geistigen Getränkt de« kleive» Minne« zeigte». Et» S ssel kochenden Wasser« brodelte auf einem kleinen Spi'ita«-ofen und aus einen G stell in der Nähe standen Gläser und KrÜge und ein gioße« G.fäß au« Zmk. E« sah so au«, al« fei irgend jemand ebe» damit beschäftigt gewesen, Gläser zu waschen, und al« habe dieser I.moad seine Arbeit Hal« über Kops im Stiche gelassen. Auf dem Soden lag noch, eilig hingeworfen, ei» »äffe« Ab waschtuch. Der sonderbare warme, dumpfe G?ruch von schalem Bier und altem Tabok«ranch und scharfen Splritnol«» aller Alt fiel Haiold auf dte Nerven Hinter der Bar war niemand ,a sehen. Im Barravm selbst ht-lien stch nur zwei Gäste auf, rauh aussehend« Minner, dte an einem kleine» Tischchen saßen und stch flü ternd unter-hielte» Harold sah stch überall nach dem «ä»»en hinter der Bar um, dem Mädchen mtt dem G.ficht La-v I ob It, da«, so schien e« ihm, bei seinem Eintreten geflo»«» war. Da öffnete fich dte hintere Tür zur Bar und etne Frau trat et». Dte hatte freilich Mac »ehalichkeit mit Laty Ilobel I Sie war ältlich, don behäbigem Umiaag. halte eine ungesund« bleiche G«stchi«farbe, die vach Stubenluft ui d schlechter Ernährung au«>ah, und scharf«, sonderbar klein« Auge», die unangenehm listig blinzelten. Sie trug «in wenvoü«», aber sehe Ichmugizeg S tuen» kleid und an de» Fing«» ihrer linke» Hand fui.ktt>«» blitzende Ringe. Harold hatt« g«glaubt, er müsse stch vorhin Getäuscht haben, so unverfänglich un) alltäglich sah da« Innere de« WirMhause« aa«; al« aber diese sonderbar« Wlrtia in ihre« heruntergekommenen Seidenkleid km» — die wertvoll« Ringe trug — die so wenig to ei»« Londoner Bar dieser Art z« passen schien — da ward« Harold! Badacht rasch wieder rege. Und obendrei» war diese Wirtin in so auffälliger Erregung, daß fie zitterte und ihre Angst kaum verberge» konnte! „Ich wünsche mtt der jnngeu Dame zu sprechen, di« soeben in der Bar hier war," sagte Harold. Setae Worte st.tgerten offenbar dte Aasrrgnni der Frau; ste schien »ach Worten zu suchen, »ach Lnft zu schnappen. Endlich sagte ste langsam; .«.«halb?" „Da« ist «eine Sache," antwortete er. .Beeile» Sie sich! Iß bin nicht der Mann, hiogehaliea »a werde»/ fügte er hinzu, al« «r sah, daß di« Wirtin keine Miene «achte, ihm zu antworten. Sie sah ihn mit «im« unverschämte» Blick n. »Da könnte jeder kommen l Meinen Sie, well Ste wi 'n Gestleman aussehe», köaue» Sie so eiofach «ir Dich « dir nicht« verlangen, meine Polltz zu fetze» i" »It will ja Ihr« Polly gar »icht sehe»!» Er lehnte stch Über die Bar und sagte tu leise« To»: „E« handelt stch um etwa« fth: Ernsthafte« und Sie brauchen fich gar ketue Mühe zu gebe», mich hinter« Licht zu führen. Erzen Ste Laty Ilobel Gower Dertng. daß Mr. Harold To» r« sie um dte Ehre bitte, eint«« Worte mit ihr sp echen zu dürfe». * .Schämen sollten Sie stch!* rief die dicke Fra», die ihre Aufregung nun grundsätzlich be» istert zu habe» schien, so ängstlich anch ihre Augen noch blickten. „Ste sollten stch einfach schämen «ein eleganter jaoger Herr ; Sie sind ja total betrunken, Sie — mit I5r«r Ladt» Wie heißt-sie- gle ch noch! Machen Ste, daß Sie weiter» kommen l Nicht einen Tropfen Getränk werd« tch Ihnen verabreichen; Sie haben «ihr al« genug 1" Ste sprach se«r laut, effenbar absichtlich, damit dte beide» Männer in der Ecke st« hö>r» konnte». „G bin Sie fich keine Mih-/ sagte Haiold ruhig. „ES hat keinen Ziveck — ich lass» mich nicht bluffe». Ich muß die Dame sprechen und tch »»erd« ste sprechen." „Ohol kein Wunder, dah Polltz so erschrocken ist urd davonlief, arme« Ding," schrieb« Krau. „Schäme» Sie sich denn gar nicht, «in ehrliche« Mädel so zu er» schiecken? Bill," rief fie einem der Diäaner in der Ecke zu, (der eine eingehaui« Ras« halt« und gerad« richt veltrau«a«rweck«nd aussah) „Bill! Laus doch mal rau« und steh zu, od kein Blainock in der Nla« ist I I s will k ine Scherereien haben in dieser ehrliche» Äi tschaft mit gräßlich b tluukenen jungen Herren, dt« i» ihrer Betrnnktnheit eine Lary Wie heißt st« gleich noch sehen, weno kein« da ist. Huh — andere setze» wenigsten« nur wiiß: Mäuse!* •ritt 6 fillttr Zeitung Nummer 93 Kindersräulein verlässlicb, selbständig, das aach im Haushalte mithilft, mit Jahres-neugnis, sucht Stelle. Anbote unter „Kinderliebend* an Annonzenbüro Hinko Sax, Maribor. Dauerwellen mich neuestem System, sowio Wasserwellen zu ermSssigten Preisen, Frisieren, Maniküren, Pediküren, Blondleren und Speziai Hennle-Färbungr sowio zur Uebernahme jeder Haararbeit empfiehlt sieh August Tacek Frisiersalon für Damen und Herren _Gosposka ulica._ Ab 1. 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