Laibachcr Zeitung. ^ ^N AI. Donnerstag am 28. Jänner KßHV. Wien. «^ie »Gegenwart« vom 21. Iäimcr meldet: Das Ertragnis; der sämmtlichen Privatgebäude der Residenz betrug in dem verflossenen Jahre 13,770,000 fl. C. M,, und zwar im Vergleiche mit !845 eine Vermehrung von 330,000 fl.C. M. ^österreichisches Küstenland. Die »Allgemeine Zeitung" vom 18. Jänner berichtet auS Trieft vom l2. d. M.: Von dem Gesichtspunct ausgehend, daß die materiellen Interessen, wie der Verkehr eineS Staates überhaupt, vorzüglich durch eine ungehemmte, beschleunige Communication gefördert weiden kö,men, hat die österreichische Regierung in neuester Zeit verschiedene Sani» täcserleichterungen genehmigt. Erst im verflossenen Jahr ward den Provenienzen aus Griechenland und den ionischen Inseln unbedingt die freie Gemeinschaft zugestanden, und außerdem eine Modification fur die aus andern Richtungen anlan» genden Schiffe bewilligt. Es blieb nur noch in dieser Beziehung eine Berücksichrigung der Türkei li»d Ägyptens um so mehr zu wünschen übrig, als daselbst die O.narancänevor-schriften mit Strenge beobuchtet werden. Es freut uns daher, melde» zu können, daß, vermöge einer so eben erschienenen Verfügung des küstenländischen Gubeiniums vom ge-sii-igcn Datum, auch die Contumaz^eit lür diese Piovemen-zcn mit Patente netta ermäßigt und in folgender Wnse festgesetzt worden ist: i) aus der Türkei (mit Ausnahme voi, Syrien, Tarsus, Adana und Cppern): Schiff, Personen und Ladung werdeu einer Beobachtung von fünf Tagen unterzogen ; wenn jedoch unter den Waaren sich Hadern, ad.-gelegte Effecten und Kleider und ungewaschene W.'lle befin-den, so müssen diese ins Lazarett) gebraä.t und sieben Tage gelüftet we-deu; 2) aus Aegypten: Schiff nnd Mannschaft 10 Tage, giftfangende Waaren nach Ausschiffung ins Laza-"th 15 Tage; Reisende — wenn sie gleich ins Lazarech eintreten — 9 Tage; Spoglio gleich anfangs 7 Tage, Spo-gli» am Ende 8 Tage; Kriegsschiffe, wenn sie keine giftsaugenden Waaren führen, 8 Tage. Die aus den ch Milchen Hafen des schwarzen und azow'scheu Meeres und der Donau kommenden Schisse, wenn sie in freier Gemeinschaft abge-gegangen und während der Fahrt in keine Berührung gekommen sind, werden einer Beobachtung von 2 Tagen un> terzogcn. Die Provenienzen von Ost. und Westafrika, vom südlichen und östlichen Asien, so wie von Oceanien sind, mit Patente netta einer europäischen Behörde versehen, zur fielen Ncmsiüschaft zuzulassen, bei einem Patente netta einer nicht-euroväischei, Behörde aber einer Beobachtung von 5 Tagen i" untei'zichsn. Ungar n. Ueber die feierliche Beisetzung der Leiche Sr. kaiserl. Hoheit, des Erzherzogs Palatins, enthält die «Pesther Zeitung« unterm 18. d. M. nachstehenden Belicht: Wenn diese Zeilen in die Hände des Lesers gelangen, ruht bereits die höchste Leiche weiland Sr. c. k. Hoheit, des durchlauchtigsten Erzherzogs Joseph Anton Johann Pa-litmus, in der erzherzoglichen Grusc zu Ofen. Die feierliche Beisehung hat heute in der dritten Nachmittagsstunde Stait gefunden. Das k. k. Militär und die uniformirte Bltrger-Miliz beider Städte war ausgerückt, eine zahllose Men-schenmenge war herbeigestiömt, und der Ausdruck des Schmerzes, der auf allen Gesichtern zu lesen war, bewies, wie Jedermann durchdrungen war von der Größe des Verlustes, d.r das eihabene Kaiserhaus und das Land getroffen, und in wie hohem Grade der Vereidigte die allgememe Liebe und Verehrung besessen. Die Beschreibung des höchsten Leichenbegängnisses müssen wir einem späteren Blatte vorbehalten, und uns für jetzr begnügen, einige Details über die vorausgegangenen Hauptmoml'Nte des Trauer.-Ecrcmom'ells nachzuholen. Nach dem am 13. Jänner früh Morgens um 9 Uhr trfolqtcn detrüdendei, Hintiiice Sr. k, k. Hoheit, blieb dee höchste Leichnam durch 48 Stunden unberührt im Sterbebette liegen. Zu den Füf;en Höchstdesselben war ein Tisch, mit rothem Sammet überzogen, auf dem das Crucifix und zwei silbellie Leuchter mit brennenden Kerzen standen, aufgestellt, Geistliche beteten abwechselnd diese Zeit hindurch am Fusie des Höchstseligen. Ein erzherzoglicher Hofofficier war im Sterbezimmer gegenwärtig und zwei erzherzogliche Lnbc lakayen hielten im Vorzimmer Wache. Am l5. Jänner um 9 Uhr Früt> erfolgte die Section und Einbalsamirunq, zu welcher der Piosector und mehrere Aerzte nach Bestimmung des erzherzogl. Herrn Leibarztes berufen wurden, im Thronzimmer, vor dein Audienzzimincr des Höchstseliaen, u»o hierauf,, nachdem die höchste Leiche wieder von vier Hof - Ossicieren in das Sterbeziminer zu» rückqetragen worden, das Anziehen der ungarischen M-n--schalls.-Uniform und das Hineinlegen in den Einsaß l>rs Sara.es. Zu beiden Seiten wurden sechs brennende Kerzen und das Crucifix zu den Füßen gestellt, links der Silber-becher mit dem Herzen , rechts oer Kupferkessel mit den Ein-aeweiden, beides mir schwarzem Taffet bedeckt, worauf die erste Einsegnung durch den königl. Schloßpiobst erfolgte. Bis zur E.roosilion beteten abwechselnd zwei Geistliche und zwei erzherzoaMe Hof-Officiere, auf Fusischämcln lineend, z« den Füßcn des höchsten Leichnams. Nach erfolgter zwei- 70 ter Einsegnung durch den k'önigf. Schlosiprobst am 16. Jan-»er um 8 Uhr Früh wurde der Sarg mit der höchsten Lei-,che von sechs Hof-Officieren, bei Vorritt des erzherzogl. Actuars, der Geistlichkeit und zweier Geistlichen mit dem silbernen Becher und dem kupferne» Kessel auf Nebenstiegen im Stillen in die Schloßpfarrkirche gebracht. Sechs Geistliche trugen bei diesem Gange die Windlichter, acht Mann der Kronwache begleiteten dieselben. Unmittelbar nach dem Sarge folgten der Obersthofmeister, die Kammerherren, der AdManr und die Kammerdiener Sr. k. k. Hoheit. Durch ime Stunden, in welchen dem Publikum der Zutritt in die Kirche gestattet war, nämlich am ls. und 17. Jänner von Früh achc Uhr bis fünf Uhr Nachmittags und am 18. von achc UhrMorgrns bis zwölf Uhr Mittags, wogte durch die Eingangspforten unablässig die trauernde Menge, die noch ein Mal die irdischen Reliquien des All°er-ehicen schauen wollte, ehe die dunkle Gruft sie für immer ihren Blicken entzog. Auf dem Paradebette im Schiffe der Kirche war der offene Sarg so gestellt, daß das Gesicht der höchsten Leiche gegen denAlrar gerichtet war. Sowohl der Sargeinsatz, als auch der Sarg selbst ist von Eichenholz; der letztere ist von außen mit kirschrochem Sammet, inwendig, so wie auch der Einsatz, die mit aromatischen Kraucern gefüllte Matratze und die zwei Kopfkissen, mit schwarzem Gros - de - Tours überzogen. Er ruht auf sechs vergoldeten Kugeln , die Kanten sind mit Goldborten besetzt und mir vergoldeten Nadeln beschlagen. An den untern Seitt'üwänden smd sechs vergoldete Handgriffe ange, bracht. Zur linken Seite der höchsten Leiche befinden sich am Sarge oben und unten Schlösser zum Sperren. Die drei breiten, über einen Schuh hohen Scufen, über welchen der Sarq ruhte, waren mir schwarzem Tuch überzogen, auf den ersten Stufen zu Fußen d.'r höchsten, Leiche standen lints der silberne Becher mit dem Herzen, rechts der kupferne Kessel mit den Eingeweiden, beides mic schwarzem Taffet überdeckt; rechts und links auf der ersten Stnfe lagen die kaijerliche Prin;cnkrone und der Herzogöhut, die Orden des goldenen Vlieses und des heil. Stephan mit dem Marschallstab auf schwarzen Kissen mit goldenen Borten. Auf dem Sargdeckel ist ein Kranz von breitem Silberstoss augebracht und mic vergoldeten Nägeln befestigt und bei dlarlii 1776, klm'Imik 13 .lanuarii l847. Auf dem Silberbecher und dem kupfernen Kessel sind dics.lben Iüschlifien mit den Zusätzen (.'or — Iul««lil>» e^igravirt. Ober dem Sarge schwebte der Baldachin von schwär, zem Tuche, mit dem auch die Wände der Kirche behängen waren, auf welchen sich das erzherzogliche Wappen in kur° zen Distanzen aufgeheftet befand. Viele hundert Kerzen brannten theils um den Sarg auf den Scufen des Parade, bettes, theils anf Altären u. s. w. und erhellten feierlich das schwarze Dunkel des Trauerpompes. Die Ehrenwache am Paradebette wurde von uniformirten Bürgern, Iazy-giern und Cumanen in ihrem Nationalcoftume, von Husa-reu des Pesther Comitates und von Grenadieren der Haupt-wache versehen. Auf einigen Betstühlen, die schwarz überzogen waren, erblickte man Geiüliche und Hof-Officiere knieend beten, wie denn auch durch die ganze Zeit der öffentlichen Ausstellung am Hochaltar fortwährend heilige Messen gelesen wurden. Unmittelbar vor der Beisetzung des höchsten Leichnams m die Gruft der königl. Schloßpfarre zu Ofen erfolgte die dritte Einsegnung desselben durch Se. fürstl. Gnaden, den Herrn Fürst-Primas von Gran. Der „))reßburger Zeitung" vom 22. Jänner enilet> nenwir aus Pesth: Montag zwijchen 3 — 4 Uhr Nachmit-tags wurden die irdischen Ueberreste des tiefbetrauerten, er^ habenen Palatinus Joseph, k, k. Hoheit, von der k. Capelle in die k. Familiengruft zu Ofen übertragen. Wer nur in irgend einer Beziehung der allerhöchsten Huld des Verewig» ten sich erfreute, war von der Leichenfeier zu ergriffen, als daß er die Details derselben geordner hätte auffassen könne,,, und welcher Pest h ^ Ofner, ja welcher Ungar stand nicht in solcher Beziehung zu dem edelsten Vater und stellvertretenden Beschützer der Ungarn. Man gibt die Menschenmasse, die in dieser Feierstunde lim das k. Schloß gruppirt war, auf circa 80 — 90,000 Köpfe an. Die Comitatsdepucirten der nächsten Umgebung waren äußerst zahlreich. Die Abgeordneten der Iazygier lieferten ein rührendes Beispiel der Treue zu ihrem erhabenen Capiiän. Als der duichknichrigste, geliebte Prinz Stephan und die andern kaiserlichen Prinzen von der königl. Gruft zu-rückkehicen, erdröhnte ein Uljenruf und der Aeiteste der adeligen Abgeordneten begrüßte den edlen Prinzen Stephan im Namen der Iazygier. Das allc-ihöchste Decret der Einemumg des Prinzen Stephan, Landes - Chef oo» Böhmen, zum Statthalter Ungarns , erregt heute in den ungarischen politischen Zeitungen die lebhafteste Freude. Mittwoch A^'n) wird der erhabene neu erwählte Statt' Halter von deu Dtpiuacionen der Comitate, der Iazygier und von den Schwesterstadten mic einem imposanten Fackel» zug begrüßt, welcher, wenn es nicht höchstens Orts abgestellt wird, über den Eisstoß um zehn Uhr nach der ehr» würdigen Buda sich begeben wird. Die »Gegenwart" von» 21. Iän. berichtet aus Ofen: Herr Ferdinand Tomala hat von Sr. k, k. Hoheit, dem durchlauchtigsten Erzherzog Stephan, die Erlaubniß zur Her- 71 ausgäbe der nach del- Natur am l3. Jänner d. I. abgenommenen Gesichtsbildung in Gips des durchlauchtigsten höchstseligen Herrn Erzherzogs Joseph Palatin, jowohl als Büste als in Abbildung, mit dem Beisatze: ^Sechs Stunden nach dem Tode," erhalten. Herr Tomala gewann zi> dieser Heransgabe den geschickten vaterländi'ischen Künstler, Hrn. Marschalko, und so wurde der Abguß ein Meisterstück von sprechender Aehnlichkeit. Bis Montag werden bereits Abdrücke in allen hiesigen Buch- und Kunsthandlungen, sowie auch später Gipsbasi-elieföüsten zu haben seyn. Herr Tomala, der sich bereits nach dem Ableben weiland Sr. Majestät, Kaiser Franz I., durch eine sinnige Allegorie den Beifall des alle!höchsten Hofes, wie der Unterthanen der großen Mo--narchie erwarb, hat durch diesen Akt der Pietät die hiesigen Wünsche vieler Taujende auf schöne Weise verwirklicht. Die Altofner Hausbesitzer wollen, unter Commando des zum Hauptmann gewählten Hlt>. G, Lösch, eine,Bürgermiliz organisuen. Dreizehn Individuen sind bereits ein« »ollirt. Die Uniform wird in weichselrotheu Csako's, grünen Attila's und blauen Hosen bestehen. Das Commando ist gleichfalls ungarisch. In der «Allgemeinen Zeitung« vom 18 Jänner lesen wir ans Wien vom 15. d, M.: Berichten aus Pesth vom 13. zufolge war der Eindruck, den der Hiinricr des Erzherzogs Palatinus auf alle Classen der doiligen Bevölkerung machte, so, wie ihn nur ein gioßes öffentliches Unglück hervorbringe» komite. Eine tiefe Trauer lagerte sich über die ganze Sraor, alle Geschäfte, alle öffentlichen Augelegenhei-ten stockten, jede Lust wnrde verbannt, und mit den Klagen des patriotischen Edelmanns mischten sich die Thränen des schlichten Handwerkers, des bedürftigen Arbeiters, der in dem hohen Verblichenen seinen Vater, seinen Beschützer verloren. Man muß die Lentseligkeic, den hohen Sinn, den alles überschauenden Geist gekaum haben, mit welchem der Da> Hingeschiedene eben so unermüdlich die wichtigsten Swapgeschäfte, die Verhältnisse des Landesund die der beiden Nachbarstädte, wie die Angelegenheiten und Nöihen des einzelnen Bürgers behandelte, um die Gefühle der Trauer zu begreifen, welche sein Tod über alle Einwohuer Ofen-Pestl.s vc>breitete. Ueber die letzten Augenblicke des Unvergeßlichen vernimmt man, daß, alS am ll. d. der Krankheitszustand der Ail wa>, das; jede Hoffnung schwinden mußte, Se. k. k, Hoheit auf eigenes Verlangen niic den heiligen Sterbesakramenten versehen wurde. Hierauf ließ derselbe seine in Schmerz aufgelöste Familie näher treten, richtete einige tiefrührende, erhebende und christliche Wone an dieselbe, segnete sie und küßte die Erzherzog,'» Eli,abetl) mit den Worten : „Dieß für meinen geliebten Stephan!' Am «2. trat in dem Zustand deS hohen Kranken einige Erleichterung ein. Er richtete ein Schreiben an Se. k. k. apostolische Majestät NM eigenhändiger Unterschrift, und ließ hierauf dem Vernehmen nach die am I I. d. Statt gehabte Verlobung seiner durchl, Tochter, der Erzherzogin Elisabeth, mil dem Her-t°g Ferdinand o. Modena, offiziell anzeigen. An demselben Tag hatte der hohe Kranke auch die unaussprechliche Freude, den so sehnlichst erwarteten Erzherzog Stephan umarmen zu können. Nach dieser erschütternden Zusammenkunft schwanden auch die bisher von der väterlichen Liebe aufrecht gehaltenen Lebenskräfte des Ladenden zusehends, und am 13. Morgens, nm 8'^ Uhr, als eben der von dem Palatin gewünschte Reichspi'imas v. Kopäcsy ins Sterbezimmer trat, hauchte er seine Seele aus. Lombard isch-Venetianisches Königreich. Ihre k. k. Hoheiten, der durchlauchtigste Herr Erzherzog Vicekönig und die durchlauchtigste Fran Erzherzogin Vicekömgin, Höchstweiche am 10. d>. M. Mailand verlassen hatten, sind am l6, auf der Eisenbahn im erfreulichsten Wohlseyn in Venedig angekommen. Nömische Staaten. Die »Allgemeine Zeitung" vom 2 2. Jänner bringt aus Rom vom l4. d. M. Folgendes: Gestern Nachmit» tag, als sich zahlreiche Zuhörer in der Kirche S. Andrea della Valle versammelt hatten, ivo der Pater Ventura eine seiner prunkreichen Predigten abhalten sollte, , erschien ganz unerwartet an semer Sl«Nt der — Papst. Er erklärte, dan es ihn dränqe, die Gefühle der Freude und Erkenntlichkeit, die er auf dem Herzen habe, zum Ausdruck zu briligen. Danken habe er »vollen für die Theilnahme, welcke ma» ihm beim Jahreswechsel bezeugt; für ihn sey es un> aussorechlich rührend gewesen, sein Volk so in Liebe vereint vor sich zu sehen, besonders aber habe cs ihn ergriffen, als das Volk seinen apostolischen Segen (Gott sey Preis :c.) mit einem lauten, eintönigen Amen beantwortet habe. Daran knüpfte m »Espectador« von heute zufolge, hatte man den höchstgestellten Personen die Ansicht beigebracht, man müsse die Legicimicäcs-Frage in eine Prinzipien-Frage verwandeln, den von dein Grafen von Montemolin ausgesprochenen freisinnigen Grundsätzen das System der Willkürherrschafc gegenüberstellen und auf diese Weise jenem seine früheren Parteigänger entfremden. Dagegen ruft der »Espectador" aus: „Verblendete! Annehmbarer wiir- de Moncemolin als liberaler Monarch, wie Isabella ll. als absolute Königin, seyn. Aus den, siebenjährigen Kampf, den sein V^rer führte, einspringe» für Montemolin keinerlei Verpflichtungen zu dessen ehemaligen Parteigängern; in seinem Gemüche würde der Zeitgeist den Fanatismus der Vergangenheit nicht aufkommen lassen, und feine Dynastie würde nicht mit den Mächten des Nordens zu kämpfen haben , denen es hauptsächlich auf Befestigung der Legitimität ankömmt." Das Blatt sucht dann darzuthui,, daß das Wesen der Willkürherischafr unrer den Moderirten bereits bestände, und sagt: „Was aus Allem als unzweifelhaft erhellt, ist, daß gerade jetzt, da Isabella's ll. Krone vor jeder Gefahr gesichert seyn sollte, sie mehr als je bedroht ist. Der Einfluß, welchem jene folgt, ist dazu geeignet, ihr die Krone vom Haupte zu reißen. Diesem Einfluß mag die absolute Regierung als herrlich erscheinen. Aber wehe dem Throne, sobald die Nation gewahrt, daß er, unser Gemeingut, zum ausschließlichen Eigenthum einer Familie gemacht werden soll Alsdann wird Montemolin >m'c dein Rechte zur Seite (con I-l rgxnti ps)r io«!i'im" schreibt nach einer Correspondenz-Nachricht aus Scutari vom 10. d, M.: Von Seite der Negierung ist nach verschiedenen Puncten Alba» niens die Weisung ergangen, außer den hier bereits cinge-troffenen Getreidesendnngen, weitere 6000 Pferdeladungen nach Scutari zu bringen, dainir bis zum nachstemmenden Frühjahre in den Aerarial - Magazinen dieser Stadt 25000 Metzen Getreide angehäuft liegen. Man will daraus schließen , das; die hohe Pforte die Absicht habe, auch nach Scutari Trupl,'"' abzusenden, um dieses unruhige Paschalik im Zaume zu h,:lcen. Verleger: Ignaz Al^is Odler v Kleinmayr. Anhang ^nr Fm^aHerZeitnnH. Oours voni 22. Dinner l847. Mittelvreis. Staatsschuldverschreib, zu 5 s>c!t, fi, (WCM.) 7^6 »>4 ?ierar. D'me^. vb!>a>it!0»c» !>>,r Sca,,^e ^.. I>^.) ^(^.M.) v. Oesterreich lü'tcr n,ii> i^'U^ i'^t l> — ^ c>b der (^inis, von B^^- » iu , i,, ^.. » — — men< Mahren - Sck!" ) >„ t >!i .,., « — — »ken. Steyermal'k, jlarn-^;l! l ,^ « 5^ i^2 — iln , jlrain , Görz ul!l> l ;» , 2>4 ^. l — — 'es W. Oberk. Amces ^ ! Vermischte Verlautbarungen. Z. 131. (,) vtt. 5720. Edict. Von dem k. k. Bezirksgerichte Umgebung l?aibachs w!rd übcr Ansuchen rcs Jacob Schimez von St'.aho» »nr , in die crcculi^ Iclibietung der, oem Ioyanil Petlizi) cigeittlümlichlii, ^i Slrahomer licgendcn, dev Hcrischafc Sonneqg «u^ Urb, Fol. It>l und Ncls. Nr. 2>i8 dicnstdai cn, qcnchttich auf 776 fl. 20 kr- be-lvetthttcn H.,l!chube, plu. schuldiger ^0 ft, M M. o. 8. o. gewilliget, und es wcroen zu deren 3,>l)!nahme de Tlig'ayun.qen auf den 22. Fewuar, 22. M^nz und 2chafr Flödnig, gege« ihren Unterthan Zranz Ilsscnko von Miitergamling, wegen an üau-demialgebühren schuldigen 78 fl. 50 tr. sammt Exe--culwl^kosten, in die execuiire Fcübictung dcr ihm gehöiigen, mit creculircm Pfandrechte bclegten und gerichtlich auf 102 fl. 40kr. geschätzten Fahrnisse, als: i Paar Ochsen, l Kuh, 2 ^chweii't, l Wirlhschasss-wagen, 20 tztr. Hen, 20 (>ir. Stroh, mit Bezug auf die -Ucrordnung des löbl. k k, Kieisamie» ^ai'oach ddo. 27. Juni l845, Nr. 10,553, gewilligtt, und ^ur Vor-nähme derselben die 3 T.Walangen "auf den l l. und 22- Februar, dann ll. März »847, jedesmal von 9 bis 12 Uhr, in loco Mittergamling mit dc« Anl^an^ ge dcö §. 326 a. G ^). angeordnet. L.ubach den 17. December l846. ZTIz^ (l^ Nr. 6005. Evict. Vom k. k- Vezirksgerichle Umgebung Laibach's »vi>d biemil kund gemachi : ^llle Iene. welchc auf den Nachlaß des, zu Brcsie am ll. November l^4s uer. Norbcüen Ia^ob Kosina aus was immer für einem Rechtsglunde Ansprüche zu haben vermeinen, haben solche bei dcr am 20. Februar!857 angeordneten Tagsatzung um so gewisser rechtsgeltend darzuthun, als'im Widrigen sie die Folgen des H. 8l4 a. b. G. B. sich selbst zuzuschreiben haben werden. i^aibach am l2, December 1846. z! ,, 3?^?. (<) Nr. 2l. Edict. Es wird hicmit bekannt gemacht: Daß die mit Edict vom 1. October «846. Z. 770, ausaeschncbo nen , mit Bescheid vom 4. November 18^6, Ni. 953, sistirten Feilbittungcn der Michl Bachol'schen 13 kr. l '/^ dl. Hübe , Rect. Nr. 542 , sammt Gibäudci, Haus-Nr. 12 zu Gritsch , wegen dem Andreas Ja. klilfch von Veiderb schuldiger 2l5 fi., über dessen Rcassumirung mit Bescheid vom !8. Jänner l847, Nr. 2!, neuerlich auf den 8 Februar, 8. März und 6. April 1847, unter dem Anhangc des ersten Edicts, angeordnet wurde. Bezirksgericht Pölland am 18. Jänner 1847. Z?^36. (I) ' Kundmachung. Nachdem ich zur Ausübung meines Berufes als geprüfte Hebamme berechtiget bin, so gebe ich mir die Ehre, meine ergebensten Dienste als solche mit der ^Versicherung bestens zu empfehlen, daß tch an Fähigkeit, Fleiß und Bereitwilligkeit alles auf-bleren werde, was Vertrauen erregen und zu befestigen vermag. Ferner werden bei mir auch Porzellan-, Stemgut-, Alabaster- und Glasqeschlrre, so wie Meerschaumund Massa -Tabakspfeifen aufs deste mit emer wcißcn, etgens da;u bereiteten Masse gekittet. Laidach am 28. Manner 13^7. Elisabetha Graselly. im Herrn Ios. Stare'schen Hause Nr. 15, zucbencr Erde, Gewölk „zm Tirolerin." In dem Hause Nr. WZ, hinter der Mauer, ist mit ersttm F bruar ein Monatzimmer, mit od cr ohnc Eini ichlUlig, zu vermie-then- Das Näi)crc erfahrt man in der einen oder andern der Sonz'schen Handlungen. (3. ^ll>. Zelt. Nr. l2 v. 28. Jan. 1847.) 74 Z. 13«. (y Große Auswahl Bull - Mmna&ciiulie sind ;u den billigsten herabgesetzten Preisen bcim Unterzeichneten zu haben. I oh. Nep. Horak, bürgl. Handschuhmacher. Künftigen Mittwoch, den 3. Februar wlrd in dem durchaus neu decorirten ständischen Ne-douten ' Saale der erste subscribirte Frshstnns- Maskenball abgehalten werden. Eintrittskarten zu /.o kr. sind täglich in der Tdectterkanzlei, Iudengasse Nr. 2Z2 im ersten Stock, zu haben. Am Ball - Abend selbst kostet das Billet 50 kr. Literarische Antigen. Bei Ignaz Gdlen v. Meinmayr, Buchhändler in iiaibach, ist so eben angekommen und zu haben: Ausscz, 'Dr. F. S-, Darstellung der Landtafel- und Grundbuchs - Ordnung in Oesterrelct). F ü 1- die Pro vinzen -. Oesterreich ob und unter der Enns, Böhmen, Mähren, Schlesien, Oalizien, Steyer-mark, Kärnten, Kram und osierrelchisch-illyrisch Küstenland. Theoretisch u. praclisch be.nbeilcl. Erste Lieferung. Wien und Klagcnsurt 184?. t fl, ^0 kr, Das ganze Werk, mit Einschluß eines practisch durchgeführten Formulars für Grundbücher, besteht in zwei Lieferungen- In der Wagner'schen Buchhandlung in Innsbruck ist erschienen und in allen Buchhandlungen zu haben, in Laibach del Igna; Edlen von Memmayr: Stapf, A. J. , iheologia moralis in Coinpend ium redacta. Editiosexla. 4. Vol. 4 11 C. M. Nessen Erztehungslehre tm Getste der k^rholischen Kirche, Vierte 7luflage. gr 8.1 fi. 15 kr. Unter k i r c h e r , C+, liermeneutica biblica calholica. Kditio tertia reform. & aucla cura J. V. Tlosfmann Prof, thcolog*. in Sem. Urix. et concil. eccJes. act. 8. Maj. Vci Ignaz Al. Edl. v. Kleinmayr, Buchhändler in Laidach, wird Pränumeration angenommen auf: S'onntagsblätter 1847. Nedigirt von 1)i. Ludwig H-ugnjt Frankl. Herausgegeben von ' Mörschner's Witwe und W. Vianchi. Die„S onn ta gs b lä'tter« haben, seit ihrem fün f-jährigen Bernde, durch ihren Inhalt zu wirken gesucht, und es ihm überlassen, sich als eine fortgesetzte, Piaciischc Ankündigung zu bewähren. Dcr Erfolg : Veidlcilung und Anerkllilmng in weiten Krei--sen, dessen sich die,>S on n t a g s bI ä ct e'.« erfreuen, spricht für die consequent durchgeführte Weise und macht uns beim Vcgmne des sechsten Jahrganges die Sache leicht, indem wir nur auf das Geleistete hinweisen und ein sich treues fortgesetztes Streben versprechen dürfen. Dirlmumeratioms - Vedmgnngen: Von der Wochenschrift »S o nn tag 5b lä tte l« erscheint wöchentlich ein und ein halber Bogen. Am Schlüsse des Jahres das Inhalisuerzeichniß und ein farbiger Umschlaq. P r än um era t i o n s - Preis: halbjährig 5 si. E- M., gaN)iahlig >0fl. (s. M. Z. 40. (I) V^ouer, wohlfeiler nnd brauchbarer Briefsteller für Jedermann, nur um Zn kr. C. M. 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Stadt - und Landrechte m in Kram wird bekannt gemacht: Es sey von diesem Gerichte auf Ansuchen des Johann Sup-pantschitsch, Handelsmannes hier, gegen Johann Koschier, als Vormund der m. Franzisca, Vm-cenz Anna, Konrad und üäcilia Herleinsperger, dann Maria Herleinsperger und Iosepha Groh-mann, P^, 429 si. 27 kr. o. «, o. , in tue öffentliche Versteigerung des den Exequirten gehörigen, auf 23N1 st. 40 kr. geschätzten, in der Stadt 5"d On56. Nr. tt« gelegenen, dem Stadc-maaistrate hier dienstbaren Hauses sammt An-,.nd ^uaehö'r gewilliget, und hiezu drei Termine, und zwar: auf den 22. Februar, 22. März und 26 April l I-, jedesmal um 10 Uhr Vornnt-taaVvor diesem k. k, Stadt- und Landrechte mit dem Beisätze bestimmt worden, daß, wenn dlejes Haus weder beider ersten noch zweiten F ilblc-tnnqs^agsatzung um den Schätzungsbetrag oder darüber an Mann gebracht werden könnte ie bes bei der dritten auch unter dem Schatzungsb.ttage h ntcmqeaeben werden würde. Wo uwgens den Ka^Uen frei steht, d^ bedinanisse, wie auch die Schätzung m der d,ep. lan Äichen Registratur zu de« gewöhnlichen Amt st nden, oder bei dem Vertreter des Cxecu-tionsführerö, Dr. Wurzbach, emzusehen und Abschriften davon zu verlangen. 'Laidach am 5. Jänner 1847. Z 125. (2) Nr. 217. Edict. Von dem k. k. Stadt, und Landrechte in Kram wird bekannt gemacht: Es sey über Ansuchen des Joseph Gebhard, Vormundes der m. Silvester und Maria Raunicher, als erklärten Crben, zur Erforschung der Schuldenlast nach dem am 28. November 181tt verstorbenen Joseph Raunicher, k. k. Kreisamls-ReMranten, die Tagsatzung auf den 8, Februar 1817 Vor-nüttagö um 9 Uhr vor diesem k. k. Stadt- und Landrechte bestimmt worden; bei welcher alle Jene, welche an diesen Verlaß aus was immer für cinem Nechtögrunde Anspruch zu stellen vermeinen , solchen so gewiß anmelden und rechts-' gelttnd dal'chun sollen, widrig ens sie die Folgen des §. H!4 b. G. B. sich selbst zuzuschreiben haden werden. Laibach am 9. Jänner 1817. ßdict. Von dem k. k. St^dt- und Landrcchte in Krain wird anmit dckannt gemacht: Eö scy über das Ansuchen dcö Inhabcrs der Fidet-commiß-Herrsch<,ft Egg ob Kraindura, Herrn Ainon .iois Freiherl-n von Edelstein, in die Alisfertigung 0cs Llinortisations ^ Edictes rück' sichtlich dcr angeblich in Verlust gerathenen, auf die U'Ncrthancl, der Fideicommiß «Hen> schaft Ega ob K'.aiilbur^, in dcm Euppamte Od^rkanker, lnnenocn ärar. ord. Obligation. Nr. 6647, pr 50 st. » 2 ^ ääo. l. Mai 1605, gi'willigct wordln. Es had<„ demnack allc Jene, welche auf gedachte Odli^ation au5 w.is im'ncr fül- »incm Nt'Htsa.rlüide Ansprüche zu mucken v^rmcilien, selbe bi-nien dcr qefttz-lichet, Frist von einem Jahre, sechs W^ch-n und drei Tagen vor biesem k. k. Vtadl- uno Lanl'vechte so gewiß «nzumelden und a,cltcnd zu machin, wtdri^enö auf weilerrs ?lnl^ngcn die odaedachle Obligation nach Verlauf lirftr Frist für amorlisirt, kraft- und wirkungslos erklärt werden wird. — Laibach am 5. Jänner l6l7. AemMche Vcrlautbarungcn. Z. 127. (2) Nr. "'/,„ Concurs- Kundmachung der k. k. steyerm. illyrischen Cameral-Gefallen-Verwaltung , wegen Besetzung einer Assistenten-Stelle bei den ausübenden Aemtern. — Im Bereiche der k. k. stcyermarkisch - illyrischcn Camcral-Gcfällen-Verwaltung ist eine provisorische Assistenten - Stelle der I. Gehaltsstufe mit jahrlichen 5W st. C. M. in Erledigung gekommen. — Diejenigen, welche diese Stelle, oder für den Fall der graduellen Vorrückung eine definitive, oder provisorische Assistenten - Stelle mit 400 fl., 350 fl., 3U0 si. oder 25U fl. zu erlangen wünschen, und nicht ohnedem Anspruch auf die graduelle Vorrückung haben, haben ihre Gesuche durch ihre unmittelbar vorgesetzte Behörde bis längstens 15. Februar 1817 an diese Cameral-Gefallen-Verwaltung n^.ch Gratz gelangen zu lasst'». — In den Gesuchen ist sich übcr die Studien, zurückgelegte Staatödienstleistung, über die Kenntnisse im Zoll- und Rcchnungs-Mampulation5wesen, über Sprachen und sonstige Eigenschaften auszuweisen; auch ist cmzu-aeden, ob Bittsteller nut einem dieser Cameral-Gefallen - Verwaltung unterstehenden Beamten, und in welchem Grade verwandt oder verschwä-^ ^y. — Gratz am 15. Jänner 1817. Z"i29^2) Nr. 561. Am 3. Februar 1816 und den darauf fol-aenden Tagen werden m der Herrngasse Nr. 213 im 1 Socke die zum Verlasse der Frau FranzMa Vogo'll gehörigen Effecten, als Haus- und 3elb- (Z. Amts'BI. Nr. 12 v. 28. Jan. la/»?.) 90 wäsche, Einrichtungsstück?, Spiegel, Tafelservice, sonstige Geschirre und Hausutensilien im Wege der freiwilligen öffentlichen Licitation gegen gleich 'bare Bezahlung hintangegeben werden. Wozu Kauflustige zum zahlreict en Erscheinen eingeladen werden. — Stadtmagistrat Laibach am 25 Iä'n-ncr 1847. Z. 1!5. (3) Nr. 27. Verlautbarung. Mit allcrhöchl'tcr Enlschlicßung vom l 2. December 1^'j6 würd»' dir Anstellung liucö stän-tische« Rcalitäl^-Ilispectols ln Kl^in, mit dcm Athal:»' von jäl)lllch^.n scchs Hul^err Gulden (ZM, und der V'lpstlätlmq zu einer Camel's l'iüung von l,n Tausend Guldeli LN., attcr-^l.ädigsl ditriliig.c/— E5 werden dclher alle diljkln^.n, die oicse stancische RealitatenIn' spcctolsstllll zu überkommen wünschen, a^ls^e-so^dcrc, ihre gehörig deltgtcn besuche bil.lien r:er Wochen, ven dem T.'ge der ersten Ein-scr ^Ill'.nc; in die L^ibacher Iütelli^enz^lätt'r sie« llchncl, brl der ständisch Verordnelcn - Etelle zu überreichen. Dem besuche muß ^er B»wcis l!!,'cl' die B's'. Iä»lnr !8'l7 Z. 114. (3) Nr. 5,l. iZ o n c u r s < Verlautbarung. Bei dem gtfcrliaten k. k. Beiilkücommis' s^liale ist die Blzirk5wundarzt»n - Et^lle, mit dem 3ihe in Ncumarkil u»id mir eincr jährlichen Remuneration von 50 fl, aus der Bc-zitkKcaffe und andern N.b^nzusiüffen, in Erledigung gckommen. '^ewcrbcr um dns<' Et^lie haden ihre, mit dem Taufscheine, Morcillt.Üs-zcuqi'.lff.', mit den Ausweisungen übcr ihre all-salli^^n früheren Dik»sll>ittunaen lnzd nn: dcm chyrurgisch.'n Tiplome b.l.'at'll G.sllche l)is l.tz« ten Frblu^il t'. I. d,i l>i»s'm Kczukkcommls s.nl^cc el„zltdringcn. — H. K. Beziikö^ommis' sariat Ncum^lktt am l9. Iä'lin.r 18^7. Z."i41. (.) Nr. 118. Concurs -Ausschreibung. Bei dem k. k. Bcrgamte zu Idria in Krain ist die Stelle eines Maurer - Polirs zu besetzen, mit welcher ein Monats - Lohn von 22 fl. verbunden ist. Die für diesen Dienst geforderten Eigenschaften sind: Kenntniß der deutschen und krainischen Sprache, das zunftmäßig erlernte Maurer-Handwerk, fertiges Lesen, Schrel- bcn und Rechnen, Kenntniß dcr architektonischen Zeichnung und die Fähigkeit, kleine Baupläne und Überschlage scbst zu verfassen, und nach vorgelegten Planen auch größere Baue auszuführen. Bittsteller haben ihre eigenhändig geschriebenen Gesuche bis zum 1. März 1847 unmittelbar, und wenn sie schon in Staatsdiensten stehen, durch ihre vorgesetzten Behörden an das gefertigte k. k. Bcrgamt einzusenden und sich hierin über ihr Lebens- und allfälliges Dienstalter, über die oben bezeichneten Eigenschaften, über körperliche Beschaffenheit und ihren Gesundheitszustand, dann ledigen oder verheira-thctcn Stand und deren Kinderzahl legal auszuweisen und anzugeben, ob und in welchem Grade sie mit dem hiesigen Beamtens- und Arbeitersstande verwandt sind. K. K Bergamt Idria am 22. Jänner 1847. Z?^l3n7 "(2s Nr. 435I Kundmachung. Die Besitzer von hauptgcwcrkschaftlichen Einlagen werden hiemit aufgefordert, das für das Militärjahr 1846 zu sechzehn Prozent in Conventions-Ml'mze entfallene Erträgniß bei dcr k k. Eiscnwcrks-Directionscasse in Eisenerz gegen ordnungsmäßige, mit der gerichtlichen Legalisirung versehene Quittungen zu beheben, jedoch müssen diese Einlagöbesitzer schon an der berggerichtllchen Gewähr'geschrieben seyn, zugleich aber auch den hauptgewerkschaftlichcn Einlagöschein gelöst haben, widrigens die Erträgnißquittungen nicht buchhalterisch liquidirt und ausbezahlt werden könnten. — Von dcr k. k. stcycrm. öster. Eisenwerks-Direction. Eisenerz am 2!, Jänner 1847. Vermischt? Verlantbllrungru. Z. «39. (!) Vlr. «935. E d i ct. V?n dem Ne.i'.fsgellchie Neudegq wiid l'cÜnnu acmaäu: Eö fty >mf Anlangen dcs He^'n Ioscph M^nql'.n: von )iciss.'nfuß, Vcvollmachliglcn dc>' Frau Aioist^ Iuikc>rl!sch von Hos, n,'cv,cn schiüdigcr 300 st. c. «. c., in dic exccmive Feilbiclung de^ , dem Ma-thi..ö ^upanz gcdön^cn, zu Sclo lilge"drn, dcr Herrschaft ^.'eurc^g 8u!i Rccl. Nr. l l9 rieüst^'.lrn Halb-hubc gewilllgec, und ,->u deren ^^rn^hmc dic Tagfa-tzungki, l'.uf den 17 Fchiuar, l8, M.nz und «7. Apiil l8^7, icdesmli! 3'0nniltags um 9 Uhr, in loco Eclo mildem ^cisatzc cmaroldncl wolden, daß dcs^g-le RlV'lilät bei der drillcil Feilbietlüigst^gsatzliüg auch unttr dem geiichüiä^cn Schätzungswetthe pr. 376 st. hinlaii^sge!, cn wc^eil wi>d. Da"° Lchätzu,i.q5p.ot0loll, lie oicit^lioiisdcding-nissc uno dcr GruiübuchsexNatt licqen hiciamls znr Ein sich l. Bk)i>ksge>ichl Ncudegg am 3l. December l^^6.