Pm» fdl Marlmrg. Ein Monat . 40 kr. Vierteljährig l fl. 20 „ Halbjährig 2 „ 40 „ Ganzjährig 4 „ 80 „ Mi! Pokvtrstadaiig. Gorrespondmt für Ein Monal Ü0 tr. Vierteljährig 1 „ 50 Halbjährig . 3 „ — Ganzjährig. 6 „ — Einijelne Nummeni 6 kr. Antersteiermark. ZistNionzgedthl! Die viermal gespaltene Drultzeile wird bei einmaliger Einfchalwng mit 5. bei zweimalige: mll 8. bei dreimaliget mi! !l» Kreuzern berechnet. Erscheinl jeden Zonn-tag und Donnerstag in je Einem halben Bogen (die Veilapcn ungerechnet). Do««erStag den AG. Deee«be» t8«S Agram. 10. Dezember. In Bälde dürsten 'vir ein Versöhnungsfest in der Dvorana erleben ; alle Streitigkeiten sind geschlichtet und die Gesellschaft wieder kjergestellt. Der Direktor Herr Friaan legte seine Würde nieder und es wurde ein Co-mite von 12 Männern gewählt, welches allsogleich die Vereinsleitung übernommen hat. In der Sit-zung vom 7. d. M. wurde beschlossen, alles was geschehen ist mit dem Mantel der Vergessenheit m verhüllen. Jedermann, der im vorigen Zahre Mitglied der Geftllschaft war, kann wieder bei-treten. Den größten Mißton bildet das Quartiergeld. welches die Gesellschaft dem „Xarociui für Benützung der Localitäten schuldet. Es werden höchst »vahricheinlich die alten Mitglieder angehalten werden, für das verflossene Jahr Zins zu zahlen, oblvohl sie gac nichts genossen haben. Der liohe königl. Statthaltereirath für.Kr0' atien hat einem Juristen in Agram. Hrn. Vranny, eine jährliche Subvention von 600 fl. und Reise-geld bewilligt, damit er M in WMl die kro-^ atische Bühne ausbildet. Drei Jahre hat er Muße zur vollständigeu Ausbildung. Wir constatiren dieses erfreuliche Factum besonders gerne, da es beweist, wie sehr man in den hohen behördlichen Kreisen nationalen Kunstbestrebungen huldiget. Der gestrige Jahrmarkt in Agram war des schlechten Wetters »vegen sehr schwach besucht. Krai-ner und Steirer waren genug zu sehen; sogar aus Schleinitz nächst Marburg war ein Landmann hier, der Erdäpfel zum Verkaufe brachte. Man geht hier um, eine Kreditanstalt ins Leben zu rufen; nur weiß man nicht, ob dieselbe mit der nngarischen zu vereinigen wäre, oder ob sie selbstständig sein sollte. Baron v. Hellenbach, der die Statuten ausgearbeitet hat, unternahm in dieser Angelegenheit eine Reise nach Pest. Der-selbe ist für die Bereinigung der kroatischen Kre-ditanstalt mit der ungarischen. — 14. Deeember. Das Agramer Frauen-läomitö. welches sich zur Aufgabe gestellt hat, die harte Lage der Montenegriner und Hereegowiner durch milde Geldbeiträge in etwas zu mildern, etitwickelt noch volle Thätigkeit. Bis jetzt sind gesammelt worden: 5731 fl. Banknoten, 123 Dukaten, 240 Francs in Gold, 140 fl. Silber, 26'/, Francs. 18 Seudi, 2 Piaster, 1 Silber-Rubcl. Auch aus Krain und Steiermark fließen nat>m-hafte Bciträge. Gester.l wurde oie letzte dießjährige Tombola in der bürg!. Schießstätte abgehalten. Der darauf folgende Tatiz war animirt. . Am Mittlvoch findet im Dvorana-Saale cm Concert statt, veranstaltet vom Rational-Landes-Musikvereine. Unter Andcrn ivird die „Kapelle von Kreuzer" mit kroatischem Tezte zur Auffüh-rung gelangen. Laibach ^ 15. December. Der Erö^ Landtages sielit man mir großer gegen; nicht, daß man eine Wiede Fragen befürchtet, welche in der ersten Session Anlaß zu stürmischen Debatten gaben, sofern der Landtag lvird über sehr wichtige, die vitalen Interessen des Landes berührende Borlagen zu berathen haben. Solvohl die Regierzmg wird derlei Borlagen machen, als auch der Landesausschuß. In der letzten Sitzung des ^andesausschußeS wurven einige dieser Vorlagen beratljen, und zlvar die Vequartierungsvertheilung nnd das zur Deckung des Aligangö im Grundentlaslüngsiond bestiinmte Lotterieanlehen. Die Last der Einquartierung ist nämlich sehr ungleich vertheilt. indem Laibach und die nächste Umgebung davon stärker berrcinen werden, als andere Drte im Lande.* Der LandesanSschuß hat nun den Plan ausgeardeir''t. nach welchem die Ginquarricrungslast besser vertheilt lvlrd und jMk Bewohner vcS Landes zum Mittragen i'i'r-beigezogen werden, die bis jent diwon best eit waren. Das Lotterie'Anlehen betreffend, luit dee Lan-desausschnb Modalitäten vorgeschlagen, die vom Landtage lvohl aceeptirr weroen dürften. Das An-lehen soll demnach 2,000.000 betrc,gen und durch 100.000 Lose ä 20 st. aufgebracht werden. Das Großhandluugshans Schuller Comp, in Wien soll den Verkauf dieser Lose übernehmen, der daraus entspringende Ertrag soll zur Anschaffung eines Capitals in Staats und Grundentlastungsobligationen dienen, mittelst dessen Zinsen ^ie dem Fond gehörige Annuität bestritten wird. Ein Tilgungsfond soll gegründet werden, der in Laibach verwaltet wird ie. In unsrem socialen Leben ereignet sich selten etwas, das deS Berichtens Werth wäre. Seit die Concertsaison eröffnet ist. hat das gesellige Sein etlvaS mehr Pulsation gewonnen. Me Concerte der philharmonischen Gesellschaft sind sehr besucht und die Quartettproduetionen der Herren Zappe, Weiß, Redlved und Zöhrer finden lebhasten Beifall. Einige unserer Gastwirthe geben auch Soi-rveu. in welchen Militärcapellen spielen. Da hier die materiellen Genüsse neben den musikalischen zu liaben sind, so sindet diese Art von Soireen viel mehr Anklang. Man ißt, trinkt, plaudert mit den Nachbarn, wenn tnan nicht gerade zuliören will, das ist Vielen angenehmer, als der rein musikalische Genuß in den phllharmonischet: Concer-tcn. Es verräth zwar, ivenig Kunstsinn, iui^'»eß über den Geschmack laßt sich nicht viel streiten. Klagenfurt / 15. Deeember. (lurnverein. - zwei neue Landboten - Concert > Theater.) Am 29. No- * In solch' «»genehmer Sage befi»^et sich auch Marbi^r;. «. d. «. vember war in den Localitäten zur „Sta'.t Trieft" eine gesellige Zusammenkunft ullserer Tur-ner. in welcher über Borschlag des Turnrathmitgliedes Victor Nagel beschlossen .Durde. im Fasching 1863 einen Tnrnerball zu veranstalten und »vährend des Winters regelmäßige Zusammenkünste (TnrnerEittungen) abmhalten, lvobei wissenschaftliche Vorträge nnd Vorlesungen in Turnersachen mit heiteren Gesängen und Gesellschaftsspielen ablvechseln sollen. Auch wird in der Turnerkneipe eine handschriftliche mit ^Zeichnungen versehene humoristische Zeitung aufliegen, welche sich hoffentlich verletzender Persönlichkeiten - die bei solchen Gelegenheiten gerne unterlaufen - enthalten wird.' Ebenso ivurde beschlossen, daß am sogenanttten „Kreuzbergl". attf dessen größerem Teiche die schöne Welt Klagenfnrts bereit'^ sich iln Eisfahren beltlstigt - der zweite Neinre Teich gemiethet nnd zu einem Tummelplatz für die schlittschuhlaufenden nnd jene Turner/ die dieö lernen ivollen, hergerichtet »verde. Der Ball- und ? Einungeansschuß ist bereits gelvählt und wir sind in der frohen Lage, diese Wahl eine äußerst glückliche mnnen zn können. Auch ist die Kneipord-!nung bereite abgefaßt und ich werde Zhnen die-.selbe nächstens, sowie die Tanz und Sangord-nung im Ätlszuge mittheilen. ' Bei der am 9. December abgehaltenen Land-^tagswahl für die Orte Spittal, Gmünd, Greifen-bürg, Obervellach und Oberdranbnrg lvnrde der !k. k. Ministerialrath v. Blnmfeld mld für die Orte Friesach, Althofen, Hüttenberg und Straßburg der hiesige Landesgerichts-Adjunct I. Steiner gelvählt. Ist man im Prinzipe mit Recht gegen die Wahl von Staatsbeamten zu Volksvertretern eingenommelt, so müssen wir dennoch die obige Wahl eine günstige nennen, besonders hat sich Herr Steiner in der Ausübung seines Be-ruses als Richter die Liebe des Volkes durch große Rechtlichkeit und jene Milde, die ses?r gut neben dem strengen Buchstaben des Gesetzes bestehen kann, gewonnen; seine Wähler können sich füglich rühmen, wieder einen Mann, der den Geist der Zeit versteht nnd ehtt und der als Justiz-beamte vom Staate ivenig abliängig ist < - in den ^Landtag gebracht zu habeu. Im rothen Saale des ^andliauses l^ar die durchreisende (großherzoglich Mecklenburg'sche Hofopern und Kammer-) Sängerin Frau ^liosa Haagn ein Eoncert veranstaltet, tvelches von der Elite nn-serer Gesellschaft zahlreich besucht war. Fr. Haagn muß zu Ihrer Zeit eine meifterhasle Säilgerin gewesen sein. Herr Köck (Mitglied des Theaters) zeichnete sich als Meister ans dem Violoncello in der „großen Phantasie" von Kummer au« und w)»rde stürmisch gerufen. Das mit Feuer und Innigkeit vorgetragene Baritonlied „der todte Soldat" Von Tomaschowitz und die von der Kapelle unseres Regiments prachtvoll gegebenen Ouvertüren von„Oberon"„Robert der Teufel"- und „t'^tadat ni-tter" von Rossini - erran '.en lebhaften Beifall. Z.vei Männerquartette mißlangen beinal)e durch den Tenor, dessen Befangenheit noch einmal so groß war als der Umfang seiner Stimmittel. Vom Theater habe ich heute nicht viel zu berichten. Die Lustspiele: „die Bastille" und „die^ Gefangenen der Czariu" besonders das letztere,! wurden sehr gut gegeben und ist der Erfolg Hr.! Schaper, Frl Adele v. Kaler, Frl. Wallborg und i besonders Hrn. Frank zuzuschreiben. Im „Gänschen ^ von Buchenau" spielten Fräulein Wallborg und Herr Svoboda (Silberling) sehr brav und in der Poffe „Frauentod" gab Herr Eder den Raun ! zerl mit Virtuosität. Zur Benefiz wählte Fräul. > Wallborg die „Kathi von Eisen" und gab die! Titelrolle äußerst gelungen, ihr zur Seite standen! wiirdig Herr Eder (Wolferl) und Herr Köck! l^Röthling) welch' letzterer daS eingelegte Lach«^ lied köstlich sang. ^ ^ 16. December. (Aus dem Theater - der j Seniorat-Eonvent der unterkärntner Protestanten! - ein Todesurtheil^ - In unserem Theater hält! sich die erfreuliche Theilnahme des Publikums an! seinem Kunstinstitute im Schwünge, wozu die^ Leitung durch ein gut gefärbtes Repertoir und! steißig' studirte, runde Vorstellungen Anregung^ bietet. - Wir sahen einige Aufführungen, welche! selbst dem an größere Biihnen, als die unsrige,! zu legenden Maßstabe ent^rechen würden. Gegen die Angriffe, welchen der Direktor trotz seines un--ennüdlifs'ptt und erfolgreichen Strebens - in ein j paar auswärtigen Blättern wegen seiner Leitung und der angeblichen Cinflußnal)me seiner Frau^ auf dieselbe erfuhr, hat er Schritte bei dem Law! desausschust behufs einer Aeußerung über seine ^ Geschäftssilhrung getljan, um dieselbe später zu veröffentlichen, seitens der Landesbehörde ist ihm die Erklärung geworden, daß man mit seiner Lei-tung sehr zufrieden sei und daß er mehr tl)ue, als man in Klagenfurt billigerweise fordern könne.. Dasselbe wird lUich ohne ^^weisel der Landesaus- i^ederzetchnungen auS Pettau. II. j Wer den 1^62er November vom l. bis' ^0. in Pettau zut'rachte und täglich vom Regen in! die Traufe und von der Traufe in den Regen kam, wird leicht beurtheilen, welche Mühe der! Feuillewnist hat, über einen solchen Monat eine! Federzeichnung zu entwerfen, zumal er weder! vom Theater, noch von den Borzügen des schö-j nen Geschlechtes - das doch überall den Brenn-> Punkt gesellschaftlicher Zustünde bildet, - die „Wahr-! heit" sprechen darf, wenn er sich nicht durch ge-meine Attentate statt durch die Waffen des Gei-stee und der Feder bekämpft sehen will- Vereins-Versammlungen und sonstige Meetings die Stadt aber durchaus nicht alteriren, weil derlei hier nicht statt findet, Kanäle, Pflaster und Beleuchtung ihm hingegen keinen Anlaß zu Besprechungen bieten, da diese Dinge hier ziemlich korrekt gehalten sind was bei der nun aus 1 Wachtmeister und ZVtann veruiehrten Stadtpolizei nicht anders zn erwarten ist, da diese 3 Polizeimanner, ihrem Aeußern nach zu urtheilen, stets mehr friedlichen als Vera-torischen Tendenzen l)uldigen, indem sie in der Regel ihren öffentlichen Dienst statt mit einem Seitengewehr mit einer Eigarre oder Tabakpfeife bewaffnet verrichten. - Wir können sonach über den l862er No-vember, vom Pettauer Standpunkte aus. nur von einem Jahr- und einem Wcinmarkt sprechen, wenn wir diesen Monat nicht ganz in unserer Chronik ignoriren wollen. Auf dem Katharinen Jahrmarkt mar: Besuch ziemlich zahlreich, Begehr flau, Diebe schwacher als sonst vertreten, was ganz natürlich ist, denn sie haben an der ungarisch kro-atischen Grenze dermalen vollauf rentablere Beschäftigung, will man ja den modernen Carl Moor, Namens Patko, mit all' seine Schweizer, Roller. Spiegelberg :e. u. schon in der Nälie von Luttenberg gesehen haben! ? schuß bestätigen und hiemit nur dem allgemeinen Urtheil über die heurige Theatersaison Busdruck geben. - Am 1. d. M. hat in St. Rupprecht bei Villach der Senoriat-Convent der zwölf evangelischen Gemeinden von Unterkärnten stattgefunden, wozu jede derselben einen Pastor und einen welt-lichen Abgeordneten entsendete. Nach Eröffnung des Conventes in üblicher Weise mit Gebet und einer Anrede des Seniors, beschäftigte man sich vorzngsweise mit innerkirchlichen Fragen, von de-nen die rechtliche Stellung der Protestanten zu den Katholiken in erster Linie eingehend behandelt wurde. Die begründeten Beschwerden der Evan« gelischen über die zwar verheißene aber noch im-mer nicht zur Thatsache gewordene Gleichberech-tiguug mit den Katholiken (namentlich in Ehesa-chen und bei gemischten Ehen) die fortdauernden Waaben bei Berlassenschasts-Abhandlungen an den katholischen Schulfond, die noch immer bestehen, die Beisteuem an katkolische Pfarrer nnd Meß-ner, wo s6be nicht abgelöst »vurden, trotz der Erklärung deS a. h. Patentes, daß die Protestan-ten nicht mehr gehalten seien, zn Schul-, Kirchen-und anderen WohlthätigkeitsAnstalten anderer Conseffionen beizutragen, der Mangel aller Ver-tretung der evangelischen Kirche im Landtag und Reichsrath, wo die katholischen Interessen so mäch-tige Repräsentanz finden - Alles das veranlaßte den Convent hierauf bezügliche Anträge an die Super-intendential Verfammlnng zurichten, tvelche ihrerseits dieft Wünsche sür faktische Gleichberechtigung der Evangelischen mit den Katholischen an die Generalsy-node leitet, deren Beschlüsie nach a. h. Sanktion Gesetzeskraft erlan^n. Vor einigen Tagen wurde voil vem hiesigen t. k. Landesgerichte als Strafbehörde ein 2:ijähri' ger Bergknappe, Namens Josef Zahn er wegen doppelten Ranbmordet, begangen an einem Vik-tnalienhändler und einer Hausirerin, zum Tode veruttheilt. Zwischen dem ersten und zweiten Ver-bl^echen lag ein Zeitraum von zwei Jahren, wah-rend welchen der Mörder deS im November 1860 erschlagenen Viktualienhändlers trotz der eifrigsten Nachforschungen nicht entdeckt werden konnte; erst zusammentreffende Analogien und Verdachtsgründe, welche beimzlveiten Morde des Zahner auftauch-ten, brachten ihn zum Geständniß. Er hörte der Verkündigung deS TodeSurtheils gleichgültig zu, sein Vertheidiger meldete ein Gnadengesuch an Se. Majestät den Kaiser an. ^15. Dezemler. Die gestrige Sitznng unseres Gemeinde-AuSschusseS both des Interessanten viel. ^ Die Eingabe der Gemeinde an die h. Statthalterei wegen Genehmigung der beschlossenen Hundesteuer wurde von derselben an den LandeSansschuß „zur verfassungsmässigen Behandlung" geleitet. - Herr Bürgermeister Sie-pischnegg theilt die Resultate der seit l. Mai in Cilli eingeführte» Sole.rölbeleuchtung mit. Der Aufwand an Brennstoff beträgt für diese siebenmonatliche Periode 284 fl., während der Aufwand von den früheren sieben Monate« der Oelbelenchtung auf 646 fl., also um 412 mehr betrug als zetzt, waS für die Vortheilhaf-tigkeit des Solaröls immerhin ein sehr günstiges Ergebniß zu nennen ist, wenn auch die Bedie-nung der Solarlampe»» etlvas größer ist, als jene der Oellampen. Mit Rücksicht auf daS hiedurch erzielte Ersparniß beantragt Herr Gemeinderath Dr. Neckermann filr nnfere Straßen noch mehr Licht und wird zum BeHufe der Anbringung neuer Lampen die Stadt abermals tiegan-gen werden. Der Turnverein wendet sich an die Commune bezüglich der llcberlaffnng der Turn- Halle, gegen Entgelt und um Unterstützung für - ... - ---------- Der Weinmarkt, nämlich eine größere Lici-tation von 1862er gutsherrlichen Weinmost, lie-ferte bei einer sehr zahlreichen Theilnahme von Käufern aus Stainz, Ligist. Köflach, VoitSberg und Umgebung das günstige Resnltat, daß Pettauer St. Urbaner-Most 61—67, Pettaner Stadtberger leichterer Gattung um 7:^—76, besserer Gattung um 80—86 und St. Lorenzer (Windisch Bü-heln) um ?0—100 fl. der Gtartin sammt Faß erstanden »vnrde. . Nun »vollen wir auf die schönen Zeiten des^ Dezembers mit seinen langen Adventabenden itber j gehen, die uns recht viel angenehme Abwechslung! in Glatteis und Koth, Frost und Schnee bieten und dadurch veranlassen, uns lediglich mit unseren! Parlamentödebatten im Pettauer Ober- und Unterhause, nämlich in unserem oberen nnd unteren Caffehanse - so im Volksmunde benannt, »veil das eine in dem obern - und das andere in dem untern Stadttheil gelegen ist, - zn beschäftigen, doch auch hier wollen wir nicht ums Wort bit-ten, denn wir könnten zur Ordnnng verwiesen werden, indem wir weder ein Pettauer erblicher Pair oder Lord, noch ein Abgeordneter des Vol-kes, sondern nnr dessen Dollmetsch sind und als solcher gehören wir nach hiesigen localen Begriffen in das Haus der Gemeinen, in welchem wir aber nur dann den Sprecher zu machen geneigt wären, wenn dieses Haus auf englischem Boden stünde. . Als Dollmetsch des Volkes haben wir hier emen sehr schlüpsrigen Weg zu wandeln, waS wir vor wenigen Tagen sehr empfanden, alS wir aus dem unbestreuten Glatteis über unsere Boulevard s dahinschlcnderten, um die Auslagekästen unserer Modehandlungen zu dem Zwecke zu besichtigen, ob sie schon irgend welches Zeichen zur Schau tragen, auS dem die Nähe deS CaruevalS bemerk bar wäre. Doch vergebens; nach den bisherigen Anzeichen dürfte man sich desselben in hiesige« maßgebenden merkt ntilische» Krrise« noch ka»m erinnern, doch wir wollen nicht hoffen, den 1863er Carneval gleich dem 1862er November über die Grenzen unserer Federzeichnungen verweisen zu müssen und darum empfehlen »vir Jene»», denen an der Ansübnng der edlen Tanzknnst gelegen ist, oder die nach einerPalme desSieges in oaus» „Liebe und Heirat" streben, recht bald einen Fi-nanz-Ansschnß zu organisiren, um das Carnevals-Budget möglichst billig und höchst zweckmässig zu berathen, denn es soll ihnen durchaus nicht zuge-muthet werden, 6 Millionen zu streichen, obgleich diese CarnevalS'Frage für manchen Fainilien^'ater eine sehr ernste ist, indem die Einkommensteuer-.Fassionen pro 1863 bereits überall auf dem Tisch des Hauses liegen nnd der Antritt des Erbe nn-seres Reichsrathes, nämlich eine abermalige Steu-erhöhung (hörty in naher Aussicht steht. - Dazu kommen leere Quartiere in Hülle und Fülle nnd Geschäftsstockungen nach allen Seiten, was zusam-men auf die Carnevalslnst wahrlich nicht günstig i»lfluenzirt. Nun hätten wir für dießmal noch unseren Beisall über die in Nr. 73 dieses Blattes vorangesetzte Anregmtg znr bessern Heranbildung der Handlungs Commis in Landstädte« und größern Märkten ebenso, als über daS in Nr..70 enthaltene „Wort über das Theater" auszusprechen, weil in beiden Artikeln na-mentlich von Pettau die Rede ist. Allein, so lange »vir in Pettau noch Handlungslehrlinge - gleich Hansknechte - mit Schiebkarren herumfahren und schwere Ballen auf ihrem Rücken herumtragen sehen, kann wohl von Erweckung ihreS Ehrgeizes und Förderung ihrer Wißbegierde kaum die Rede sein und darum wollen »vir über daS angeregte Bit-dungsthema ebenso wenig als über daS Theater Worte verlieren, denn letzteres steht außer dem Bereiche unserer Feder. den nkuangtMe» l-nilehrn, wogegen er die «vvarate selbst anschaffm und erhalten will. Da« Resultat war. daß die Tumhalle unentgeltlich über-lassen, die Anstellung des Turnlehrer« aber der Aukunst anHeim gestellt wurde. Der Herr Bürgermeister meldet dem Aue-schusie die Gründung de« Gymnasialunter-«ützunaSVerein« und empfiehlt mit warmen Worten eine Betheiliaung der Gemeinde als sol-cher 'an demselben, unbeschadet derPrivattheilnahme. Nachdem ein Mitglied sich gegen eine jede solche Betheiligung unter Hinweisung auf das betagte: Undank ist der Welt Lohn" au«sprach. Dr.Mu-ley aber diese Betheiligung als einen M der Pietät gegen die Unterrichtsanstall warm empfahl - wurde beschlossen, sich an dem Vereine mit der Vrüudungssumme von 20 fl. nicht jährlich, sondern ein für allemal zu betheiligen - ein Akt dessen wohlthätigc Bedeutuuy wir gerne registriren, wenn wir auch nicht umhin können, zu bemerken, daß eine namhaftere Summe der kommunalen Fürsorge für die Gymnasiallehranstalt einen wür-digerrn Ausdruck geliehen hätte. Der wichtigste Theil der Sitzung war aber die Debatte, welche der Herr Bürgermeister an-regte, als er unter Hinweisnng ans die nächst bevorstehende Eröffnung des Landtages die Be-sprechung und Formulirung jener Wünsche bean-traate, welche die Gemeinde von ihreni Stand-pnnfte l'ns durch ihre« Abgeordneten an den h. Landtag zu leite» hä!re^ Es war oer Zustand des Armenwestns, de« l)iesigen Hauptschul-aebäudes und des Schulwesens überhnupt, des Kraukenha »see und endlich die Anbahnung einer Vertretung der Stadt i^ilii durch einen be sondern Abgeordneten, was in einer allseitigen und gründlichen Erörterung be> leuchtet und dem anwesenden Abgeordneten Hrn. Dr. Milley, der zugleich Mitglied des Gemein-deansschnsses ist, ans Herz gelegt wurde. Die durch den Herrn Bürgermeister eingeleitete, maß-volle Besprechung dieser für die Gemeinde vitalen Interessen muß als ein Akt besonnener aber auch selbstbewußter Sorgfalt siir das Wohl der Ge-meinde anerkannt werden. Das Resultat derDe-batte war, daß ein Comit«, bestehend au» den Herren: Kreispräsident Nack, Dr. Koöevar, Reckermann und Hauptschnl-Lehrer Aaßl mit der Ansarbeitung der bezüglichen Petitionen an den Landtag betraut wurde, welche seinerzeit zu überreiche» und zu beVorworten der Herr Ab-geordnete Dr. Muley bereitwilligst zugesagt hat. Auch die eingesctzle Kinanzseeti o n, an welche alle Gegenstände finanziellen Inhalte» ge-leitet werden, hatte in dieser Sitzung vielfache Ge-legenheit, mit ihren Arbeiten vorzutreten. Aus den Mittheilungen ihres Referenten Herrn Dr. «eckermann ist uns die Ueberzeugung geworden, daß sich das Licht der Evidenz über das finanzielle Gebaren unserer Gemeinde immer weiter verbreite und jenes Dunkel allgemach beseitige, das eine srühere, der geschichtlichen Vergangenheit angehörende Periode so unvortheilhaft auszeichnete. Es ist uns weiter« die Ueberzeugung geworden, daß der Geist einer weisen Sparsamkeit in unserer Gemeindevertretung anfange, feste Wurzeln zu schlagen, was ihr gewiß ein Jeder loben wird. LaSniH bei Lembach. Zn der Nacht vom 16. auf den 17. d. M. brachen Diebe bei dtNl hiesigen Grundbesitzer Michl Löschnigg ein, «nd haben ein größere» Quantum Leinwand und Verschiedene Kleidungsstücke entwendet. Marburg, 17. Derember. Der h. evangelische Oberkirchenrath iu Wien hat im Einvernehmen mit der k k. Statt-halterei für Steiermark die neu creirte evangeli-sche Gemeinde in Marburg mit Erlaß v»u 6. Deeember l. Z., A. 1914, bestätigt S Herr Prof. Rieck, dessen vorjährige po-puläre Darstellungen au« der Raturgeschichte noch im besten Angedenken stehen, eröffnete am ^ei-tag, den 12. Deeember, im Gößischen Saale vor einem gewählten Publicum seine astronomischen Vorlesungen. In der Einleitung sprach er sich über die Gründe, die ihn bewogen, ein dem praktischen Leben scheinbar so fern liegende» Thema gewählt zu haben, in gedrungener überzeugender Rede au«. Ist doch die Wissenschast der Astro-nomie eine der beachtenswerthesten Errungenschaften de« menschlichen Geiste«. Während fast alle anderen Di«ciplinen mehr oder minder dem Dien-^ ste der Gegenwart aeweihtsind, hebt sie denMen-schen über den beschränkten Erdenstandpunkt An-auf und eröffnet ihm neue kaum geahnte großar-! tigere Welten, sie weist die unwandelbare» Ge-! seße nach, und zeichnet die Bahnen, in denen die ^ leuchtenden Gestirue ihren ewigen Lauf vvllbri»-! ge». Anderseits läßt sie ihm durch die Erkeunt-! niß von der verschwindenden Kleinheit seines Pla-! neten die Nichtigkeit alles irdischen Lebens «nd^ Treibens im grellsten Lichte erscheinen. In ihr also feiert der Mensch einen der höchsten und^ glänzendstc-l geistigen Triumphe und sie auch senkt j wahre tiefste Demuth in sein Herz. - Der faßliche ^ ^ anziehende Bortrag beschäftigte sich dießmal mit! der Erde und den verschiedenen Hypothesen über^ dieselbe aus den früheren Zeiten; von der atmos-j ! »'kärischen Lust^ ihrer Bedeutung für da? or-gunische Lebe», den periodischen und mouien-ta»e» Strömungen in dersellien, von de» Fata. ^Morga m u. s. w.; von dem Wasser, de» wässri-> gen Meteore», voin Salzgehalte und der Bewe-^gung des Meeres; von dem Nerhältnissc der Wa>> j sei-masse zliul selten Lande; vo» der RoratioN i dcr Erde. ?!e Darstellnng gelungener Bilder er-höhte das Berständniß der eiiizelnen Parthien. Die nächste am Freitag stattfindende Borlc-^lcsuiig lvird „die Sonne" behandeln, es werden^ die physikalischen Berhältnisse dieses Fixsternes an- > gegeben und daran eine Erklärmig der Licht und' Wärmccrscheinungcn angeknüpft ivcrdcn. > Se. Majestät der Kaiser hat dem qroß-j herzoglich Mecklenburg schen Kammerlicrrn voi! der> ! Kettenburg. Besiher des Gutes Faal lici! ! Marburg, den österreichischen Freiherrnstaiid ver-! ! liehe». Wir machen unsere Veser auf die Prä-! ! numerationS-Einladung des „Kobold" besonders Z aufmerksam. Das durch Herrn F. Pfeiffer mit! Umsicht nnd Gediegenheit redigirte Wochenblatt, der „Kobold", erfreut sich mit Recht eines ausge-. . wählteii Lesekreises und ist Freunden einer unter- ^ haltenden Lectüre und kernigen Humors um so . mehr anzuempfehlen, als dasselbe mit dein Jahr- > !gange 186." !U l>erab>^esetztem Preise hcr>^ ausgegeben wird. I G llnser lebenSfrische Vü,iiilel'^,eslNsguerettl gnb lnn 1^.. ! o. sein erstes „Äränzcheu'^ im l. ÄereinSjubre. Ter Crfvlq! ^desselben war ein qunstifler und die Thellnahme seilens i der «nterstiihclldeii Mttglieder eine lebliafte. Kann <.'S aber! tmch anders sein, als das; die Minbnrj^er an dem trästigen' > Empordlijhen ihres nnn bald 38jäl)rlgen Lohne», der sich . der belebenden und erhebenden Kunst des Gesalis^cS geweilit. > sinnigen Antljeil nel)men? Nur die Mi^dchen unserer Stadl, l die il)n bisljer iil seinem liiblicken Streben stets friistift > «unterstützten und die Kränzchen aus die «».uiiiis^faltigste! i Wei'e verschönern halfen, scheinen ihm zu qrolien; denn ' diesmal betheiligten sich nur L'erren. Sind nun auch deren Produktionen an sich zu loben, so wiinscken wir doch, dah! die sriihcre Art der Krän.zchen fortan beibehalten bleibe. Den i Fräulein, die sich zu produziren in der La^^e wären, entqelit i sonst die so fruchtbringende Ausmunternng und die .Rrailz- > che« entbehren des interessanten Schmuckes und angenehmen ^ Wechsels. Oder sollten sich die zarten Gcsctiöpfe vor der! Oeffentlichkeit scheuen? Ts ist bei den Kränzchen keine Oeffentlichteit im strengen Sinne, denn die Zuhörer bilden eine geschlossene Gesellschaft, sie alle find Mitglieder eine» Vereines. Wir w.'tlen nun hoffen, daß die Zierde unserer Jugend ihre Kräfte für daS nächste Kränzchen j^nr Berfii-gung stellt und der Berein sie anfzufinden weiß. Da» Programm bestand aus 6 Chören. 1 Quartett. 1 Duett und 2 Liedern. Eingeleitet wurde die Produktion durch den Wahlspruch de< Vereine», worauf daS Bunde»' lied vou Lenz folgte, ein Chor, der sich durch Kraft und Frische auszeichnet, wie er nicht minder »it sichtbare? Lust und seltener Präzision und Reinheit vorgetragen und ebenso beisällig aufgenommen «vurde. lleberhaupt können tvir die Wahl oer Chöre nur loben, denn eS ist darin den verschiedensten Richtungen Rechnung getragen. Wir hörten zwei Chöre von besonderem musikalischen Werth: „Bineta" vou Abt und „Morgenwanderung" von Esser, wovon der erste durch seine ernsten und dabei doch lieblichen Weisen sich auszeichnet. In der „Morgenwauderung", dem Glanzpunkt des diesmaligen ProgrammeS, erinnert ltnS Esser an Schuberts groften Chor; „Gott in der Ratnr", wietvohl die Charaktere beider Compositionen sich diametral gegenüberstehen. Esser spielt mit den Akkorden auf die gelungenste Weise und ergötzt, Schubert behandelt sie ernst und erliebt. Beide Cl)öre wurdeu trefflich vorgetragen und namentlich war an Vineta das herrlicye, ergreisende pianissimo, an der Mor-genwanderung die Geschmeidigkeit nnd Fülle der Stimme» zu bewuudern. Nach beiden ernteten die Sänger großen Applaus und wllrde lejzterer Chvr alif stürmisches Verlangen wiederholt. „?^aS Treffen" vou Kuutze und „Goldene ^^ebeuöre-geln" von Geilte sind 2 Chöre komischen Anstrichs, durch deren Wabl eine wohlthuende Abwechslung bewirkt wurde. Sie wurden gleichfalls gut ausgeführt, doch vermißten wir dabei jenen Grad der Präzision, welchen wir an den frühergeuannten Chören gewohnt wurdeu. Veide fauden nbri^nS bedeutenden Antlaug und letzterer wurde allgemein znr Wiederholung verlangt. Durch dic Wahl des zarten Chores: „l^ute Nacht" von Dt.-^Kokoschineag hat man uuS au eine Persönlichkeit eriunert, der viele Herzen ili Marburg freuudlich entgegenschlagen. I^ieser Chor wurde, eiuige Schwankungen im Schlußsatz abgerechnet, recht ivacker vorgetragen und sehr beifällig aufgenommen. Wie die Wahl der Chöre eine gliickliche, so ulus» auch die der übrigen Nummeru eine gelungeue genannt werden. Das Duett: „Hör ich daS Liedchen klingen" von Ellert wurde nett und nicht ohne Applaus vorgetragen, nur überraschte llnö ^abei der llmstl"'^, dasi der Prir'^^rins, Herr H., l'ei deil Chi.'ren unter dem ersten Äabe, der Sekunda-rillS, Herr K., aber nnter dkn ersten Tenoristen zu sehen war. Die zwei wieder: „DaS kranke Mädchen" vun Vinc. ^^achner nnd: „Ob sie meiner wolil gedenkt" von Proch, beide von» Chornieister, Herrn L. vorgetragen, wurden recht beifällig aufgenommen. Noch bleibt daS Quartett: „Meine Sterne" von Rob. Schaab, eine ansprechende Composition, z«t erwähnen. Et» wurde sel?r gelungen e^eklitirt »ind fand die verdiente Anerkennilng. Die Clavierbegleitung besorgte Herr M. nlit de'onderer Geschicklichkeit, wie wir sie an diesem Herni scho,i inelirmalS zn kennen Gelegenheit fanden. Einen Schritt vorwärts bekllndell iiuch die an die Zn-hörer vertheilten Liedertezte, welche viel znr Erhölznng des Genusses und zur Wiirdigung der Kunst beitrugen. Daß übrigens der Perein ernstlich bestrebt isr, auf der betretenen Bahn rüstig vorwärts zn schreiten nnd die noch vorhandenen Mängel gründlich zn beseitigen, un, so unter den stei-rischen Sängern die möglichste Höl,e der ^^iollkommenheit einznneiimen, läßt er auch erkeuuen an der aligekündigten Errichtllng einer GesangSschnle. Vei der oorliandenen frischen ^nst der Sänger und der thatkräsligen Unterstntzilng von anderer Seite wird eö ihm gewiß möglich werden, bei dem für den nächsten Sommer oder Herbst bevorstelieuden steirischei: ^^ängersesre Steiermark nnd tier Welt ül>erhaupt zn beweisen, daß die Marburger sich nicht bloß ans die edleNebenziichr, sondern eben so gllt inif t'ie >^nnst dei^ Gesanges verstehen. Ges c»? äftsÄericdte l I. -?ee. (W o ch e n in a r t - P reis e.) Weizen fi. 4.—. Kora si. 3.—, Gerste fl. Haser fl. ^^nknrnp 2.70. .Kartoffeln l.5.0 pr. Metzen. Gr.Kanifeha, 12. Dec. (Or,giaulbericht von .b!. Die Gctreideznfnhren sind seit einigen ^agen reichlicher zu-gekonnnen. deunoch behailptet sich Welzen fest. Allem Anscheine nach dürsten sich diese Preise iti diesein Monate erl)alten. -^orn etwas niatter. Hascr ist diese Woche melzr begelsrt, «lild alich mit kr. ange^ogei!. Mais tl.'ar in schöner Waare eliensallö beliebter. Gegenwärtige 'l^latzp reise: Weizeil —8«) pfd.) —4.?,9. .Noril (78 —Z0psd.> fl. 2.— 70, Gerste (70—72 vsd.) fs. 2.5(>—80, Hafer <48—59 Pfd.) fl. 1.6.^ —70. Kuknrul<, neuer fl. 2.40—50, alter fl 0.--- Helden (70—71psd.)sl. 2.40—80,Winterreps f!. 8.--25 Sommerreps fl. 6.50—7, Leins^'men il. 0.—. Haufsamen fl. 5.50 —60 welNe Kisolen --lO MagazlnSpreise NM l5 kr. Hölzer. Produeten-Geschäft. Honig lst fnr den Moment schwer mit fl. 18..';0 an Mann zu bringen. Kuoppern noch immer ohne ^'eben. Preise nominell. Rolileder fl. -50 — 52. Weinstein si. 3-^. ilrockene nng. Zwetsciiken fl. 6. Nüsse fl. 7.50 pr. Ctr. )m Weulgeschäft herrscht sortioahrend Speenlation. Neue Weine fl. 4.--50. Schit>alze Unterländer fi. 5.50 — p.. Elmer. Sliwowitz fl. 19. Zrel'erlnannt-wein fl. l5—Ii! pr. Einier sammt Eisenbatidfal^. Briefkaslten der Nedattion. Herr Cenekovitsch in Poltschach. Wir bitten um ge« legentliche Rachsendung von AO kr., nachdem das vierteljä^ rige Aboimcment mit Postversendung 1 fl. 5V kr. kostet. Herr H. W. in Wucher«. Angenommen, und dMe« um wettere» »illijfite wlle Illardiii-x, »errenKllsse lSZ 8(?in reielil^altiAes I^aKer von !'i> ÄKVk» UT l'Ä in- un«1 misliiitdisvlivr Lr«ellßuuAen von Hol«, ürvnse, I^eclor, I'on vII»« u»Ä^tr»ppkn, ?Iiotoxr»pdie-^Idnm«, V..» kr. 70 ti. I. 1.50, S di» «. 20. «l»,» !^eue«te von K^inilvrspivl^vaareQ U.»»« zin' Ziehung am »«. Deeember d. z. zu Gunstrn der durch die dicßjähriqe Uebcrschwemmung Verunglückten zu dkn btftc» Bcdingungen. lirüllitli 8l. Keli«i8 O k. !.«««. Ivovon in tilrzesll.r .jeit t>!k .iichunq, und Ivelchc mit Gtivinnsten von ic. dolirt sind^ ivovon jedoch jede« stets mit mindesten» 68 fl. 25 kr. verlost werden m»ß> verkanst in Original genau nach Tageseours, sowie auf 10 inviiatlich' Raten mit 4 sl. ö W. Angabc und mit ««/„ Zinsen-vergiitung zuni Nominalwert!; das gefertigte Großhandlungshaus. ??achdem dassellic von den Bankhäusern I. M v. Rothschild und Herrmann ZodeseoS Söhnen die sSmmtlichcn noch vorhandenen St. Genois-Lose — i» Ansehung der so überaus günstigen Spielchance dieser Lose — übernonimen hat und sich überzengt hält^ daß — um so mehr> da dem Bernehnlen »ach keine dergleichen Privatanlehen mehr bewilligt werden dürsten — diese vorhandenen Lose stets mehr nnd mehr gesucht, sohin in seste Hände geratlien und in eben dieser Folge im Conrs sich bedentend steigern werden^ so erlaubt sich das gefertigte Großhandlungshaus, sowohl seine geehrten Geschäftsfreunde, wie seine I'. I. Privatkunden insbesondere ans diese Graf St. Genois-Lose aufmerksam zn macheii nnd zum Ankanf einzuladen. Ilm jedo>l> seinen 's. Knnden eine>> Beweis zu gebe», welchen Werrl, d»^se Lo'e selbst nach erfolgter Ziehung für das gefertigte Groß-Handlung->lians Iiaben, so bemerkt dasselbe, daß eS alle von jehk bis I. De-zember 1 dk'.^ von ihm in Original gekauften St. Genois Lose mit nur 1 fl. Differeiiz und alle vom 1. Dezember 1862 bis 1. Jänner 1862 gekauften mit nur 2 fl. Differenz vom Ankaufspreise, 14 Tage nach erfolgter Zic-hnna znriick anfr. ^od. t 8al>»en i» Vien, iXr. 4LV. AW- S^ei .^cueigten auswärtigen Aufträgen wird um gefällige franeo Einst'Nduug des Betragcs, sowie um !Pcischlic!iung von SO kr. für Einsendung d-r ZichungSlille ersucht. D:rgrt Oriiziiial-Lose geua« uach Tageseours, und auf Raten mit der Ocigiual-Uutcrschrist des obbenierkten Großhandluugs-hauscs und unter eben denselben Bedingungen sind zu haben bei ^ I'ilNX pr ^.Iressv 212^ ^ in Die t'^rößte Ausawhl von Weihnachts-Geschenken ^i^üchttnbrlid, Thce, N«m, Punsch-Ejstil^» Nüinbkrgcr Lrbkuchto, Vi^aM Zwieback t»ipficl)lt zur l^iitisien Abnnhme Zahl 13.46«. Lieitation (271 von 11 Halbstartin Weinen heuriger Fechsung im Verlasse Nl 1 Andreas Rath in der Gemeinde Pikerndorf. — Vom k. k. Be^irksg chte Mar-bürg wird hiemit bekannt gemacht: Es sei die öffentliche I rstemernng der. zum Verlaffe nach Andreas Rath gehörigen 11 Halbsta. n Pickerer Weine heuriger Fechsung bewilliget, und die Bornahme auf d l 22. Dee. 1862 Bormittags 10 Uhr in der Gemeinde Pickerndorf bes lmmt wor-den; wozu Kauflustige mit dem Beifügen eingeladen werden, daß die Weine nach Halbstartinen ohne Gebinde um den vorher zu bestimmenden SchäKwerth ausgerufen, und nur gegen sogleiche Baarzahlung des Meist-bothes Hindangegeben werden. K. k. Bezirksgericht Marburg am 18. November 1862. ?I»«t«ßxrapI»lv kM Die (Fekei'tiAteii deekren »iel^ ?. 'I'. ?udlivum erxedonst an^nseiAeu, ässs selbe — vielkaekeu evtspreekeuä — äie Dauer ilue« ^ukentkaltes verlängern 8ie empketilen siell mit ^etwortttche ^eductwi» 0!)n ln Murdur^. abgehalten, wozu die Bereinsmitl^lieder eingeladen werden. Gegenstand der Besprechung ist die Uebernalime der Passiven der früheren Turnschule.