Sonnta», den ll. April 1880. Dle „Marbttrger Zeitung" erscheint jeden Conntng. Mittwoch und IZireitag. Preise — siir Marburg gaiizjnhrig L sl., halbjährig S fl., vierteljährig I fl. 50 kr. i für Zusteslung iuö Haut «»onatlich 10 kr. — mit Poslversendung: ganzjährig 3 fl., halbjährig 4 fl., vierteljährig L fl. Jnsertionsgebühr 8 kr. per Zeile. Aoht Politik liiid hrimischcr Marl»t. Marburg, 10. April. Die gänzliche Sperre der Grenze Deutschlands gegen die Vieheinsuhr aus Oesterreich-Ungarn, welche nun droht, sollte uns dcich an« regen zum Nachdenken ül)cr hohe Politik uiid heimischen Markt. Der eiserne Kanzler l^ätte sich nie versucht sNhlen können, aus wirthschasllichem Felde gegen uns das Neuberste zn wagen, war' unsere NolkS' lvilthschast itichl der Diploinatenpolitik unter« geortnst gewesen und wäre ste'S nicht auch zur Stunde noch. Ohne di^se Politik nullzten wir jetzt nicht die fragliche Maßnahme desürchten. Auf Seiten Deutschlands wäl' diese Sperre unmöglich, denn wir hätten keine Noth, unscr bestes Erzeugniß auszuführen, und wären wir im Stande, dasselbe in der Heimat zu verwerthen. Der hei^ mische Markt wäi^e uns sicher. Der Staats, biirger hätte nicht allein, was Heinrich IV. seinen Bauern gewünscht — am Sonntag ein Huhn im Topfe — er hätte auch an jedem Werktage sein Nindsleisch aus dem Tische. Die Milliarden, welche der bewofsi'ete Frieden und die ErolierungSpolitik verschlungen, wären der vaterländischen Gesammtarbeit zu Statten ge-kommcn, hätten in der guten Zeit blühenden Wohlstand begründet, sür schlechte Jahre uns die Mittel yeschoffcn, auszuharren und bessere Zeiten abzuwarten, Krise und Kl ach stegreich zu überwinden. Die offene Grenze allein thut's eben nicht. Mit Aussuhrziffern sollen wir dann prunken, wenn nur der Ueberschuß in die Fremde geht, wenn z. V. unsere Landwirthe ihr Mastvieh nach Außen nur darum verkaufen, weil im Lande felbst der Bedarf gedeckt ist — weil da-hiiim Älle. die es verdienen können und wollen, durch Flüfchnahrui'g satt geworden, gesund und kräftig gebliebiin. A e u i l l e t o n. Zm Morgcilrot!). Vtin Herman Lchnnd. Gortsejiung.) Lori sab lauschend zur Seite. „Sagt Ihr etwas Mutter?" fragte er, als sie halb im Schlafe wie murinelnv die Lippen dewegte. „Ja ..flüsterte sie leise... „ich bete für Dich..." „Thut das, Muttei!" rief Lori ergriffen, gehe einem großen entscheidenden Angen-blicke entgegen, in welchem ich das Gebet meiner Multer bedürsen werde ... Ich bitte, — gebt mir Euren Segen .. Die Alte tastete nach ihm, utid legte die gekreuzteil Hände aus sein Haupt, das er ihr enlgegenbeugte. Sie sagte nichts, aber ihre Llppeil bewegten sich fort; sie betete innerlich, bis sie enlfchtltf. Spät elst, behutsam und auf den Zehen eilte Loli davon. — Ats er ül'er den Echrannenplatz kam. war es schon überall stille geivorden, nur die Fenster des Landschastsgebäudes an der Ecke der Dienerögasse, die Trintstnbe daneben mit ihrem thurmartigen Elker und der großeSiath- Eilte volkStnäbige Politik der Sparsainkt'it, eine Politik der Leistunl^ssähiqkeit, wo Förde« rung und Hilfe Staatspflichteil sind, deschästigt jede Hand, schützt die Arbeit, bringt Verd'.ei^st, belebt den heitnischen Markt, den sür Freiheit und Bildung lmerläßlichen inneren Verkehr, tlnd dies ist unsere hohe Politik. Franz Wiesthaler. Zilr ^jeschichtt' de»; Der Abgeordnete Plener voln rechten' Fl ügel der Berf assungSpartei hat in seiner Nede über itnd gegen den StaatSooran» schlag sein Finanzprograinin entwickelt. Dieser Konservative mllrde als Finanzininister aus der Haut der Stenerpflichtigen jährlich Nieinen schlieiden inr Mehrmerlhe von dreißig Mil!:or,en. Uns wünschen wir einen solchen Nachfolger des Herrn von Kriegsau nicht; aber dem Herrn von Plener wä^'s zu gönnen, daß er in seiner Klugheit und Kälte voin Schicksal verurtheilt tvürde, dieses Progratnin als Finanzminister ausarbeiten und vertheidigen zu müssnl. Die Annexionspartei macht böse Miene zuin Wahlsteg der Liberalen in Eng» land. Ht'.llen letztere als herrschende Pilrtei, wa^ sie als Opposition verküitdet, danl» „gehört der Orient den orientalischen Völkern" — die Annexion ist dat'n nnmöglich und die Tage der Okkupation sind gezählt. Die Kleinen im Deutschen Bundes» rath geben nach nnb Kaiser Wilhelin ermächtigt seinen Kanzler, nach B^li^iben die Aende-rnng der NeichSverfassung zu b.'antragen. Di-„Batterie größeren Kalibers", welche durch das EntlassungSgksuch lnaskirt worden, dürste sich bald entladet'. Die Volks Partei in den Balkan-staaten setzt große Hoffnung auf die Liberalen Englands. Bon dieser Hoffnung getragen, haben die Führer der bulgarischen Opposition beschlos- hauss'ial am Eingange der Bnrggasse waren noch erleuchtet, die Schtnausereien und Tänze daseltist noch itn vollsten Gange. Das Haus in der Bnrggasss, in tvelchem Liinbrunn wohnte, war bald erreicht; es stand unsern von dem kleinen, in die Lederergasse führenden gewölbten Durchgang, gegenüber der, später in das WirlhZ-haus zutn bayrischen Doniel umgewandelten Hznptwache der Trabanten und neben dem Eckhause, in welchen» sich die Gesänginsse befandelt utld der Stadloberrichter hauste. Die lÄeseUschast hatte sich schon zu Ttsch begebeil und einpfing den verspäteten Gast mit »ill^emeiner offener Freude. Alle Anwesenden jchiNtellett Lsri die Hand, utid Limbrunu's Frau, wUche otZ einzige Dains die Ehren des Hauses in di'in Männettrcise verwaltete, lnd ihn ein, den leer gelassenen Platz an il)rer Seite ein-zuilehnien. „Ich heiße Sie utn sc» herzlicher wtllkoinluct.", sagte sie, „als Ihr Peter mir verrathen hat,was Sie abhielt, jrüher zu kom-uienDie ^'etgtälhin Ltmbrnntl war eine hütische Frau mit ausgeweckten Zügen und munteren Augen, zn welchetn das zulilck^e-kanunte, gepuderte Haar und die rllndcli Seilen-tocken sehr atimuthig standen. „Sie »nüssen sich zusannnennehmen", snhr sie lachend solt, indem sie ihnl vorlegte, „und die ganze Mahlzeit nachholen . . . Fassen Sie immerhin ein Herz und sen, an Gladstone wegen des Wahlsteges eine GlückSlvunsch'Avresse zu senden. Vermischte.Mchrichten. (Parteileben in Nufzland. Vorschlag der Revolutionären ) Projesjor Tragomanosf, welcher sich von Kiew ins Ausland geflüchtet, utn den Versolgungett der russii'chen Behörden zn entgehen, macht itn Namen der revolutionären Pattei dem Diktator ^^oris-Melikofj nachstehenden Borschlag zum Abschlttß eines Waffen-stil!st.:ndes: 1. Absetzung aller nach dein Attentate vom 2. April 1879 ernannten Satrapen. 2. Außerkcaftsetztlng aller durch dieselben etllassenen Anordnungen und iDlaßregeln, solvie der im Iihre 187.'^ eingeführten AltSnzhinsbe-stimmungen. Z. Abschaffung der zur Verhandlung der politifchen Prozesse besonders eingesetzten SpezialGerichte. 4. Amnestirung uiid Wiedereir.setzung in ihre srüheren Rechte dcrj?!nigcn Personen, welche derselben in Folge der von den Satrapen willkürlich ergriffenen Maßregeln beraul)t wurden. 5. Abschaffung der „drillen '.)ldtheilung" mit allen ihren Attributen uir) Agei^den; Garantie der Unantastbarkeit der Pe-sci'. 6. Gewährung der Preßfreiheit, de^ freien Bersamtnlungsrechtes und des Nechtes zur Bildung von Vereinet«. 7. Einberufung eines Semsky Lol^or (Volks-vertrettmg) zum rnindesten in der Form von Delegationen aus den bestehenden Seinsttvas. Im Falle der Nichtannahme dieser Präli-minorpiirikte erklärt Proseffoc Dragomanoff im Namen seiner Partei den Kau^pf m.t Aufgebot aller Krafie fortzusetzen, indein er wörtlich Folgendes sagt: Theilen Sie. General, Jhrein ^^ionarchen dies mit und lassen Sie ihn ei':en da'^in lautenden Ilkas unterzeichtten. Inr Falle der Ab- sagen Sie wie Ihr P^ter: „das werdet» wir gleich haben!" Man lachte und das Gespräch nahm seinen früheren heiteren Gang, ungezwungen das N.>he streifend und das Ferne i'.äher zieheild, wie ern vettrautcr Kreis von Bekannten cs wöi^lich macht. Außer dein Herrn und der Frau des HauscS und Lori, destand dersellie aus denr Kaplan und Bcnfizianten W^gen.gger, und aus dem Lehrer der ^^talhettiat'k atir kursürsilichcu Kadettell-KorpS, Professor Stigler, einein 'I'^anne von etlvas streiser Erscheinung und abgetnesse-netn Benehmen, hinter welchen aber tn guler stunde das warlne Herz un') der biedere Srnn deslo lebendiger herv»rbrachett. Jhur zttr Seite saß der Kamtnerrath Franz von Studenrauch, dcssen rasche Entschlossenheit uilv »nuntere Laune in jedcln Worte, in jeder Geberde zu eikennen war und der viel tadei '.'eitrug. Ne Hcrterkeil des Mahles nicht ermatteir zu lassen. Ai, ihn reihte sich, d'e Nunde vollendend, ein junger Mann, in sorgfällig gewähltem Airzuze, lnit edletu seingesormten Anlt'tz, welchen» ittir das etwas unstät flackernde Auge einen unheiknliche»l Ausdruck gab. Bei Lori's Aukanft hatte >bm Limbrunn zugkslustcrt: „Der junge Mann ist mtr, wie Sie w ss?n, volu UiliversitätS'I'llek or Jckstatt aufs Dringendste einpsohleil ... ich konnte e» meisuttg lltijerer gewis; billitzen und bescheidenen Aorveruns^en seieil Sie auf das Auftreten neuer Wlodecki. Solowjsws und neuer Ejelösenesss nefas^t und seien Lie versichert, das; nunmehr nicht ein einziges Exekutiokomite der Jahre !878 -'79, sondern eine ganze Föderalion von politischen Verbindungen ins Fels ri'lcken und den Kanlps st'ir die Vesreiun^ des Volkes von der Tyrannei ansnelimen wird. (Weinlnarkt.) Zur Hebung des ober-ungarischen Weinniarktes hat die Kascha»ler Handelskaminer beschlossen: l. daß in Kaschan noch iin Laufe dieses Jalires ein sich jährlich wiederholender Weinm-ukt abgehalten werde; dab dieser Weiltmarkt mit einer AnSstellung der obcruugarischen Weine verbunden werde; N. daß il» den ans den Weinnlarkl folgenden Tagen die liervorragendstell Vertreter des ober^ nngar'schen Weinballes zu einer fach'näiunschen znsammentreten, welche alle jene llrfachen feslslellcn soll, die das Anfbluhen und das Pcosperircn des Weiiihanoels hintauhalten und besonders auf den Weinexport lahmend wiiken. !') jene Mittel und Wege bezeichnen fvll, welche die vorhandenen U^belstände zu beseitigen, die Mängel zll fanirul und die Pro-spertität hcrl>eizusühren geugnet sind; 4. dah in Kaschan, dem Zentrum deü oberungarischen Weinhandels, eine Weinmusterhalle errichtet werde, deren Vestimnutng es iväre, Mltsier von Weinen der vertranenSlvsirdi^^stcn oberungari-schen Weinprodnzcnten und ihre Preiskourante ständig allSzuj'tellen, mit den anslandischen und österreichischen Weinprodnzenten in ständige Veibindung zn treten, den Verkehr zwischen diesen und den Prodnzeiilen zu verniitteln und endlich den berlilimten Weinen Oberungarns Abneluner zu verschossen n. s. w.; 5. daß alle drei Jahre in Verbindung nv^t dem Weinmarkte eine Auestellung der beini Weinbau, der Wein« manipnlation und der Keltermlrthfchaft in Anwendung kominendeu Gsrathschaften, Werkzeuge nnd Apparate veranstaltet werde. (Nothstand in Ober-Ungar n.) Wer Gelegenheit l)atie, den Nothsiand in Olierun.^arn diesen Winter mit anzusehen, wer die hohlen, t'lutleeren lÄcsichler, die von Hunger und Kälte zitternden Gestol'en, nur durstig bekleidet, gesehen hat, der vergißt diesen Anblick sobald nicht. Troi! der Hilfe, die der Staat, die Gemeinden und wohlthätige Private dem hungernden Volke angedeihen lieben, war die Lage des armen Mannes eine herzzereißende. Die Vorrälhe wareii alsbald aufgezehrt; dazu kam der ungewöh.ülch strenge Winter, und überdies war die Kartoffel schlecht qerathen, der Mais im Preise gestiegen. Das Zug- und Milchvieh ging an der Leberegelseuche massenhast zu (Srunde, so daß ganze (Äemeir,den znr Zeit des Ant)aues ohiie ein Sttlck Zugvieh sind. Veson- nicht umgehn, ihn einzuladen ... es ist der juuge Doktor Weishaupt, von dem ich Ihnen schon gksagt!" Das Gespräch nahin bald eine ernstere Wendung, zumal als die Hofräthin sich unter einem Vorwande still entfernt hatte; bald waren es die Angelegenheiten des L^i'des, welche die Aufmerksanlkeit d.'r Mainzer völlig in Anspruch nahmen. Man sprach von den Plänen der Jesuiten, die Unroersität Ingolstadt wieder völlig in ihre Hände zu lickommen, deren Direktor Jckltatt zn stitizen, und hörte dann Weis» haup^'s lebhast vorgetragene Berichte über die Vorgänge in der engen FestungSstadt und über die dadurch unter Prosessoren und Stltdiereilden — oder Akademikern, wie sie sich selbst am liebsten nannten, entstandene neue Auslegung. Noch schwebte Las Gewitter am Himmel ulid drohte llm so surchtbarer zu werden, je länger kS mit dem Ausbruche zögerte. Man sprach von der Elschöpsnng der Staatskasien, von der Ueberschuldung ves Landes und stritt über Berechtigung undZweckmäsjigkeit des Wideistandes, womit der bleibende Ausschuß der Landstäade, gestützt auf alle Freiheiteu und Nechte, alle Versuche des Kurfürsteu, den tiebelstäaden ab« zuhelfcn, vereitelt hatte. Dann unterhielt man sich von dem große»!, durch Max Josepl) mit dem V!ttkanjl?r Wigulejus Freiherrn v. Kreitt- ders arg stand es mit der ruthenischen Bevölkerung, die ja selbst in normalen Jahren nicht täglich gesättigt vonr Tische aussteht. Die Roth siljt bei den ruthenischen Bauern immerfort zu Gaste. Un'so fühlbarer gestaltete sich diese im heurigen Winter. Am besten sieht man die Folgen der mangelhaften Ernährung bei der N-krutenauShebung; nicht die Hälfte der vorgeführten jungen Männer ist zum Militärdienste tauglich. Daß bei der sortandauernden Noth die SterblichkeitSzisser eine große ist, läßt sich denken. Nun sollte man meinen, daß die Ehen in Folge der Noth nur in geringer Anzahl geschlossen werden; den: ist aber nicht so. Sobald der Assentpsticht Genüge gethan ist, wird geheiratet. Kinder werden in die Welt gesetzt, von denen nur der geringste Theil lebensfätjig ist. Schließlich zwingt die fortdauernde Noth die thatkräftigsten Bewohner zur Auswanderung, wie eben jetzt in Oberungarn ein AuSwande-rungssi^ber herrscht, so daß im Saroser Komi-tate zahlreiche Ortschasten ganz verlassen da« stehen, und Tansende ihre Habe um ein Spott-gklv verschleudern. Daß dlese zahlreiche Auswanderung für das Land einen nicht leicht zu ersetzenden Verlust bildet, ist selbstverständlich, weil sich zur Auswanderung nur die kräftigsten und leistungsfähigsten, die wolilhabendsten und intelligentesten Männer aufraffen. Selbstverständlich kommt zu diesem Verluste noch die Verfchleuderung des beweglichen und unbeweglichen Vermögens ljinzu, denn der zur Auswanderung entschlossene Bewohner bringt seinen Besitzt um jeden ihm gebotenen Preis —> und wäre es die Hälfte des Schätzungöwerthes — an den Mann. (Verraucht und verschnupft!) Nach einer Kundmachung des Finanzministeriums be-läust sich der Ertrag ans dem Zigarren- und Tabakoerkntse in den ersten drei Vierteljahren 1879 aus 44 Millionen Gulden. (Nationale Politik. „Nix Daitsch.") Wie der neueste „Figaro" berichtet, hat die Pester Stadtvertretung folgende Beschlüsse gefaßt: 1. Schillers „Räuber" dürfen nicht ins Ungarische übersetzt werden, da in Ungarn nur nationale Räuber geduldet werden sollen; 2. da die Buchdruckerkuust eine insame „schwo-dlsche" Erfindung sein soll, dülfen ungarische Zeitungen nur in geschriebenen Exemplaren verbreitet werden; 3. die bekannten „Kltchen-schwaben- dürfen nur dann in einem ungarischen Hause geduldet werden, wenn sie im ungarischen National-Kostume erscheinen. (Frtthlingskur.) Die zweckmäßigste und angenehmste sogenannte Frühlings- oder Neini-guugs- und Nestitutionskur nach den Strapazen und Verweichlichungen des Winters, welche allerlei Katarrhe im Gefolge haben, ist die mit Gießhübler Sauerbrunn (reinster alkalischer mair vollendeten Gesetzgebungswerke, dessen ersprießliche Folgen sich bereits überall in der Gleichheit dürgerlicher Rechtsentscheidung und in der Sicherheit des Nechtsganges überhaupt zu zeigen begannen, wenn auch die volle Wirksamkeit vielsach durch Trägheit und bösen Willen der Beamten gehemint wurde. Man bedauerte die Strenge, womit das beinahe mit Blut geschriebene Strafgesetz verfuhr, und allein der Stadt Mtinchen in jeder Woche mehrers Müle das traurige Schauspiel des Vollzug« von To« desurtheilen bereitete; die ernsten Mänl^er mit den von Vaterlandsliebe begeisterten Herzen musjte«! aber mit Vedauzrn zugestehn, d..ß diese Strenge in der großen llnsichcrheit des Landes, in der Uebersüllung desselben mit Gestirdel aller Art eine surchtbare Rechtsertignng sand. „Rechtfertigung!" rief Loci, als Stubenrauch diese Behauptuug ausgesprochen und mit dem Nachweise unterstützt hatte, daß sich augeu-blicklich in den drei Rentämtern Barghausen. München und Landshut Über zwölstausend Bettelleute besänden, welche als solche Jahr aus Jahr eiir in großen und kleineren Abthei« lungen das Land durchstreisten. „Wie kommen Sie, der heitere wot)lwolleude Menschenfreund dazu, ein solches Wort über Ihre sokratischen Lippen entschlüpfen zu lassen! Kann derlei jemals gerechtfertigt werden? Niemals — man Säuerling); gleichzeitig auch die empsehlenS-Wertheste Vorkur für Karlsbad u. s. w. Zllarkurger Berichte. Sitzung des Gemeinderathes »im 8. April. Der Bürgermeister Herr Dr. M. Reiser bringt znr Kenntniß, daß der Armenvater Herr Friedrich Leyrer von dieser Stelle krankheits-halber zurückgetreten und da« Stadtpsarr-Amt in einer Zuschrift um die Aornahnle einer Neuwahl ersuche. Diese Wahl findet statt und stimmt die tlbergroße Mehrheit für Herrn Simon Wolf. Zum Vorsteher des IV. Bezirke« wird Herr Leopold Schnurer gewählt. — Herr Direktor Frank verliest eine Zuschrift de« Herrn Julius von Gasteiger. Nach der letztwilligen Anordnung des Herrn Heinrich von Gasteiger sei das Leichenbegängniß möglichst einfach gewesen und werden die ersparten Ko» sten (l04 st.) znr Vertheilung an die Ortsarmen übermittelt. Die Sektion beantragt, es möge der Herr Bürgermeister ersncht werden, diese Vertheilung im Einverständniß mit den BezirkSvorstehern vorzunehmen. Herr Max Baron Rast beantragt, der Ge-meinderath soll für diese Zuwendung seinen Dank aussprechen. Herr Direktor Gutscher stellt den Antrag, bei der Vertheilung auch den Armenvater bei« zuziehen. Herr Marco erinnert, dak der Bezirksvor-steher Herr Simon Wols ja auch Armenvater sei und beantragt, es sei dem Testamentsvollstrecker eine sörmliche Quittung auszustellen. Sämmtlichen Anträgen wird beigestimmt. Herr Max Baron Rast berichtet über die Eröffnung einer Straße in der Kärntner-Vorstadt zwischen den Besitzungen der Herren Lud-wig AlbenSberg, Joses Trutschl und Johann Wetschko ... Nachdem die Herren: Dr. Reiser, Dr. Lorber, Ludwig Bitterl von Teisenberg, Dir. Gutscher, Hartman» und Johann Girstmayr gesprochen, wird dem Antrage des Herrn Dr. Lorber gemäß beschlossen, die Sache in Augenschein zu nehmen. — Der gleiche Beschluß wird nach dem Antrage des Herrn Julius Pfrimer betreffs der Verlängerung der Fabriksgasse gefaßt. — Herr Max Baron Rast verlieft nachstehende Zuschrift des Generalkommando'« Graz: „Das k. k. Reichs-Kriegsministerium Hai . . . hieher eröffnet, daß es die Bereitwilligkeit des löblichen Sladtrathes für den Bau einer Batterie Divistonskaserne in Marburg genehmigend zur Kenntniß nimmt. Gleichzeitig wurde muß e« tief beklagen und kann die grausame Nolhwendigkeit höchstens entschuldigen; aber ich gestehe Ihnen selbst diese Nothwendigkeit nicht zu! Armuth und Unwissenheit sind es, welche die Meisten dieser Unglücklichen zu Schwert und' Strang liesern . .. wäre es nicht der Vernunst angemessener, anstatt eine Erscheinung in ihren« Wirkungen strafend zu verfolgen, sie in ihrem^ Wurzelgewebe von Ursachen anzugreifen? — Kreittmaier, unser bayrischer Drako, hat auf das Bündniß mit dem Teufel den Feuertod gesetzt... Was sollen wir dazu sagen, Freunde?' Wir, denen die Vernunst und Wissenschaft sagt, ein solches Bündniß ist nichlS, als eine Ausgeburt des siistersten Aberglaubens? Anstatt den wahnsinnigen Schwärmer, der sich solcher Schuld bekennt, zu bedauern und zur Vernunst zil bringen, legt man ihm den verworrenen-Kopf vor die Füßel Anstalt solchem Wahn entgegenzuarbeiten, bestärkt man ihn durch solche Geft'tze und deren Vollzug . . . Da« Volk muß. frei gemacht werden von diesen Banden, die seine geistige Entwicklung und seilte leibliche Wohlfahrt gleichmäßig unlerdrückeu... der Heller Denkende wird freilich vor Phantomen nicht mehr zittern, aber da« wahrhast Heilige wird ihm dasür desto heiliger sein..." Ein ferner Kanonenschuß unterbrach den in Feuer gerathenen Neduer; mehrere folgten da» Generalkommando beauftragt, de-n löblichen Sladtrath bei Au Durch Allerh. Sr. A k. k. Mnjestät Patent M gegen Kiilschnttg K K gesichert. ^ ZWien. j2. M.,i 1370 N ^ Erfolg eminent. GSOKÄ-KWÄAOU'KK. _____ Dieser .Lhee reinigt den ganzen Ort^ciniSinuS: wie kein anderes Mittel, dnrch sncht er die Theile des ganzen Körpers und entfernt dnrch innerlichen (Seliranch alle nnreintn abgelagerten Kral>kl)citöstoffe anö demselben: anch »st die Wirkung eine sicher andauernde. Gründlich? 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Bodenantheil, ist dillig sogleich zn vermietlien. (224 Auskunft daselbst bei Ant. Hohl im 1. Stock, ist Marburg. SkSlG ^ Ncilaste zn Nr. 44 der Zeitung" (1880). Wtrein zilr HlttterstuHung armer VolksschttWinder in Marburg. Cajsa-Contli nach Abjchluß deg VI. Vtreins-Iniirts. An Sasdo-Vovtra«; voin Inlne 1.^7.^ Mitglieder-Veiträqeii . . . Veitrügell ullgellaiint. . . li!es6)eiik Sr. Majestät des.^^nisevs .... „ Sr. Durch!. Fürst v. ^^^ichteiistein . „ Sv. Hochw. dec. Herrn Fürstbischof Stepischneqq.......... (Geschenk de^o Herrn Berilreiter, Nestaurateur . eineH unbekallnten Gönners des Vereines dnrch das k. k. Bezirksgericht Petta»!..... dtto. ..... dtto. ..... dtto. ..... der lizbl. Gesellschaft „Tngendbnnd" . . . der Herren Postlu'amten (Toml'ola Crflelnliy) . Einnahmen der Herren Oekonomen d. V. . „ der gegebenen Feste ..... Ergebnis der Smnmelbüchsen..... Zinsen^Ertrag laut Aushilfskassebnch llk . . „ „ „ 202 . Diverse........... sl. kr. kr. ll>! — U>0 — 20! — 20 — I 5)0 y 't — 21 — 5» .— 9 85 5lj8 l 1 ? 80 '» 1 i 14^ .ji> 47 5)U! 8l> - 45 Per Uebcrtrag auf Neservefond im Sinne der Statuten........... „ diverse Stoffe zllr Anfertigung der Kleider, feruer Ankauf der Schul)e ?c. ?c. zur Be- kleiduug von 202 Kindern...... „ Anschaffllng von Schulreguifiten . . .' . „ Inserate, Drllcksorten zc....... „ Ansgabell sür Gewinnst-Gegenstände, Musik, Eiilfaunneln von lluterstiitznugsbeiträgeil zc. der arrangirten Feste....... „ Portospesen, Briefmarken, Schreibmaterialien ?c. „ Kassa-Satdo.......... 7t;2 NX» 188 t ! 5!» 1 92.> 5)U! 8l> - 45 2^^27 55.' Vermögensstand des Vereines: a) Neservesond.....sl. 9s)l>.— d) Bargeld.....^__„ !Ns^.92^/2 121s).92'// Marburg, 7. Jänner l88l>. ^nton Schtikl m/s). ^nton Massalti MI?. Vorstand. Kassier. Nevidirt und richtig befuuden. Carl Schmidt m/p. Josef Pucher m/p. Iosei Marlin) m/p. 2ur I'MjSlIir» imä Lowmör-Laison empüelilt «ein Klosgez I^aZer in unä für Herren, Diunen niu^ I^inäer xu I'^'k^dril^Lpreisen, so^ie clas in DamsiA-- ilnli ß^eputet unä uiiKepnt/.t, nedst neuer ^rosLer ^us>v^lll von und Llrösstes von Hvrrvi»» und ItriiASi», Alttn» nnä 80>vie immense ^us^vnltl t^Ier neuesten HVLrkHvnai'«!!, lGtrlvIckzTnii»^«!!« ^eiss unä ftlrdiA, kSnllvr, Leilien- unl^ ^oll-I^rsnien, Lrepinen, Knöpis, üderdanpt siimmtUelie Lekneiäer-^u^eliör-^rtikel. Krosses von 8piliiv»vol'liünK;ku. keivkv Au8«slil von loiloNö-Zeissn unl! I'ai'tumsi'ie-Ai'tiliel. (375 ^. >5) (Feselrütts-^^ri^ei^e. Gefertigter zeigt dem ?. 1'. Publikum an, doß er daS 8pvi>Kler»ßSv»vI»!it't deS Herrn VOi»!»!»«!» übernomnren hat, und em« pfiehlt sich ergrbenst zu allen, in dieses Fach kinschlage'ndtn Ärbcilen. Um zahlieiche Austrüge bittet, unter Zusicherung promPter und billiger S^edienung, hochachtungsvoll (363 Joses ZWa. Ankündigung. stüdtischrn vorinals Easttigcr'schkii Hause Nr. 20, Schmiederergasse, ist im I.Stock eine hyfseitige T^oknnng mit einem Zimmer, Küche ulld Holzlage, nebst einem Dachboden-und Kellerantheile sogleich, — dann ein eben» erdiges, großes Magazins-Lokale von; i. April 1880 an zu vergeben. (302 Anzufragen bei der Stadtkasie am Rathhause. Wohnungen w der Bürgerstraße« Nr. 46 Hochparterre, 3 Zimmer, Küche, Holz. läge und Boden — 18 st. 70 kr. Nr. 48 detto detto Nr. 48 2 Souterrain'Wobnllngen, je 10 st. 20 kr. Nr. 37 1 SonterraiN'Wohnttng, 2 Zimmer, Küche, Holzlage und Boden — 8 st. Mit 1. April 18S0. AllSkunft bei der Adnunistration im Hause Nr. ü0, verl. Herrengasse. (309 1 Paar engl. Pftrdtgeschirre zu verkaufen. (403 Tegettl)offstrabe Nr- ^5. «^AachMgel zu verkaufen. Anzufragen Poberschstraße Nr. 14 neu, 2ö alt. (404 Keller mit 100 Startin All vermiethen Casinogasse, Karl Koch. (406 Z. 3ftl. Kundmachung. Aus die Mllrmberq-Ziglenzeil Bezirks-strahe 1l. Klasse, danll die Ziglenzeli-St. Martill Verbiildluiq^straße kommen pro 2-^0 j^lidikmeter Schotter deiznstellen li. zw. auf ^«oS'Nr. «..Meter l. Vou der NeichHstraße iu der Maqda-lena'Vorstadt di^^ Unterpobersch . Vou dort bi') zur Zwetteudorfer Ge« meiudegreuze......lü !i. Vou dort bis zur ^^^eudorser t^emeinde-qreuze........ll> 4. Vou dort di«) zur Veudorfer Schotter« qrube........2lt 5. Vou dort bi-Z zur Uebersllhr . . . ti. Vou dort bis ziir llohärbrücke . . 7. Vou dort bis zur St. Martiu Ke- lueiudegreuze......!i9 Vou dort bis zur Pettauer Bezirksgreuze 40 9. Vou Schmied iu Uutertäubliug bis St. .^eouhardter BezirkSszreuze . . . Zl» l0. Auf die Verbiuduuqsstraste vou Zig-leuzeu uach St. Martiu . . . . ^5 Zllr Sicherstelluug dieses Schotterbedarfes siudet am S4. April l. I. eiue Miuueudo-^'izitatiou im hiesigeu Bezirksvertretuuc^slokale Vormittac^ 10 Uhr statt. Die Lizitatiousbediuguisse kouueu iu der hiesiqeu Amtskauzlei eiuqeseheu werdeu. Bezirksausschuß Marbllrq, A^nil Der Obmauu: Dr. Jos. Schuliderer. Z. ^9t). (429 Knndmachung. Auf die Maria.Naster Vezirksstraße ZI. Kl. sammt deu Zufahrtsstraße« zu deu Babuhöfeu Maria-Nast uud Feistritz kommeu pro 1880 420 Kubikmeter Schotter beizusteUeu u. zw.: LoSNr. K.-Mtr. 1. Vou der Viru iu der Magdaleuavor- stadt bis zur Bruuudorf-Pickeru- dorfer Gemeiudegreuze .... 80 2. Vou dort bis zur Briicke iu Lenlbach 5)0 :j. Vou dort bis zur Feistritzbrücke sammt Zufahrtsstraste Bahuhof Feistritz . 100 4. Vou dort bis zur Gemeiudegreuze Nast 30 5). Vou dort bis zllm Eiugauge Maria-Nast 25 l). Vou dort bis zum Friedhof ... 40 7. Vou dort bis zum Eude der Bezirks- straße iu Zmollnig.....50 8. Auf die Zufahrtsstraße vou Zmolluig zum Bahuhofe Maria-Nast... 40 9. Auf die Zufahrtsstraße vom 'Orte Äkaria-Rast bis zum dortigeu Bahnhofe 5 Zur Sicherstelluug dieser Schotterbeistel luug siudet am:S4. April l. I. eiue Miuu-elldo-Lizitatiou im hiestgeu Bezirksvertretuugs lokale Vormittag 10 Ut)r statt. Die Lizitatiollsbediuguisse kizuueu in der hiestgeu Amtskauzlei eiugeseheu werdeu. Bezirksausschuß Marburg, 8. April 1880. Der Obmaun: Dr. Jos. Schmiderer. Wege» Leriindcrung deS Peschiistev vertailse ich mein säwmtliolivs Vaaron-laxer uutsr üvu» LlQl^s.ukgprvL». Neu angekommene frische Waarc: Llkganis Lonnvn- unl! kvgvnZekil-mv, Kinllvi-Iclkiäör, Krägvn, läanekvttvn, Vlumvn, fvävrn, /^grsifvn, 8pitzsn, öänclv»' zc. Mache besonders ausmerksanl aus eine Parthie Hüte fiir Kinder, aufgeputzte von fl. 1.— bis fl. 1.59, früher 3 bis 4 st. Empfehle meine Artikel zilr gefälligen Abnahme uud zeichne achtungsvoll (418 Herrengasse in Marburg. Dllb ellenerdige Haus Nr. 5 in der Ktifcrngafse ist aus freier Hand zu verkaufen. ^421 Anzufragen beim Eigenthümer daselbst. vdstwost mlhlkre Slailili sind zu verkaufen bei Ferd« Beitl in der Kärntnervorstadt. (405 8troli- null lies kiirl kelM 2ur I^riili^alu-Laison ein l eieli sor-von llvrrsn-, V«.mou> unü naeli und oIoxg.QtvstoQ kayou 7.u vts.u»o»ü d»1-IlxvQ?roLsv». (210 werden Ltrol»ki»te /um put»0Q, tärdsi» unä moüoruisirsn anLsnommon. Wohnung, Hosgebände, 1. Stock, 3 Zimmer, Sparherd-küche sammt Zugehör, trocken nud freuudllch, bis I. Mai billigst zu vergeben. Anzufragen bei Johann Schwann, Herrengasse. (408 391) «erxinai»»»'» MU^Sommersprojsen Seife zur vollständigen Entfernung der Sommersprossen empfiehlt Ä Stück 45 kr. Ztönig's Äpothekk, Zriizervorstadt. lisi- neu vrfunövnvn Vvlgigekvn k'atvnt kvvolvvf unl! I.vfauvkvux » Ktiiier ReName, keiner Marktschreierei bedarf das von mir fabrizirte und seit einem Jahrhundert durch feiue riesigen Erfolge so rühmlichst bekannte geil- ulld Wllkdpflaster.^ Universalheilmittel gegen jede, selbst ver- altete Wunde^nochenfraß,ÄiioäM Fistel schaden, Salzflnß, Skropheln, kalten Brand, Geschwüre aller Art, Wnrm am Finger, krebs- artige Uebel, erfrorene und verbrannte Glieder, Gicht nnh rheumatische Schmerzen, sexuell^ Leiden zc. zc. Preis für eine Schachtel 2 fl., für drei Schachteln nur !> fl. öst. W. Zusendungen erfolgen (nebst genauer Ge-brauchöanweisuug) nach gescheheuer (5iusendung oder gegen Nachnahme des Betrages. RlStziKvi', Leipzig. Obige» Pflaster, seit Familien-qtljtimniß, wurde ftüher nur in Familie und Äekanntenkreisen verwendet, durch seiue ritjjye, rasche nnd fichrre Erfolge jedoch seit der Oeffeutlichkeit gegen geringe Vergiltung preisgegeben. Vrr Obige. Da die Fabrik Geld braucht, so wird loSge-A Mschsagen '. wer eine solide Waffe braucht, beeile sich ziiH Mausen, da sich uie im Leben mehr eiue solche außer-N Äqewöhnlich gilustige Gelegenlieit bieten unrdi eS siadA Muoch zu l)abett: einige Patent-Revolver, 7 ^"/m. tischlls -H Tsig, exakt auf 50 Schritte abzugeben, mit gezogeuemW W'pateut.Lauf, 1 Stück sammt passeudem t!etui uut Pa-A Ätrouen, komplet, schi)tt polirt fl. 3.90 und st. 4.50,^ Wdie besseren: 1 Stürk !1 ""/m, Revolver doppelter Bc-O Vweguug. gezogenem Lauf, 100 Schritte treffeud, mltV Rktui u. Patroueu fl. 4.50 u. 5.50. selber komplet 12 KGriiße fl. 5 und fl. 6. Alle Reevolver werdeu uuteiK WGarautle verkauft, selbe siud gut ringeschosseu uud miiV Abesteu Patentgriffen versehen. PekusivuS-Gewehre. ^ .... fl. 5. '6, 7', dieselben Doppel-Jagdgewehre sl. Gl0. 50, 12, 14. Alles mttbesten Damastläufeu. .^—6 fl _ Aoie schönsten Damen-Nevolvei', klein, iu die Westen-A Wasche zu siecken, 0schiisslg sammt Patrouen. Liiltichei.^ Mefauchenx-Jagdgewehre. neuester Konstruklion, mlt ge-G Gzogenen Damast- und Hufnagel-Läusen, per Stiick fl.^ N.'0.ü0. 24, 28 die feinsteu, mit und ohne GraviruugA und gut repafsirt nnd eingeschosseu niit Garautie.» fl. 9.50 bis 12.50 die besten Salott-Flvbcrt-Gewehre.^V ^Hinterlader, zu lade» mit Äugelliiitchen, Schrott-Patro-^ ^nen, garantirt; dazu passende Zielscheiben au» Eisen.M l Jeder kzistirende Jagd-Artikel wird dazu besorgt im ^ ^t)0ii>^)t0ir lür Ililiillvl II. kv^vvi'l»0l° jZur Erlangung u. ErtjaltlNlg der Gesundheit hat sich seit jeher bestens liewährt eine Putreinigullgg - Cur im Frzchjahre,__ lweil durch eine solche mancher im Äiirper schlummernde ^Äeim schwerer Krankheiten auS demselben entfernt wird. Glitte! ik-it l k. II « » I» i» i» n ) « verstärkifr I. L»crt»aVny's verMrKler Sarsaparilra-Syrup lwirkt gelinde anftöseud nnd in hohem Grc'de Blnt verbessernd, indem er alle scharfen und krankl>asten iStoffe, die daö Alnt dick, fajerig, zur rafcheu Circu R« «««» Stü«k Karpfen - Setzlinge vtlkauft die GutSvern'aliung Burg Schlei niß bci MarburtZ. (415 latiou untauglich machen, anö demselben entfernt, so wie alle verdorbenen und krankhaften Säfte, angehänf-^ 'ten Schleim uud Galle, — die Ursache vieler Krank-lieiten, — auf nnschädfiche und schmerzkofe Neife aus dem Körper abscheidet. Seine Wirkung ist deshnlb eine ausge zeichnete bei Hartleibigkeit, bei Blutandrang nach dem Kopfe, Otirensausen, Schlvindel, Kopsschmerzen, bci Gicht- und Hämorrhoidal-Leide», bn Magenverschleimung, schlecht« Verdauung, Leber- und Milz-Anschlvellungen, ferner bei Drüsen-Anschlvellungen, bösartige, Flechlen. HantanSschlägen u. veralteter Sl)phlliS 1 Oiißinal-k'IaKelKv liro- seliiire per?o8t 1!» lir. LiLr Central-Verscndnngs-Dcpot für die Provinzen: ^ieii, ^potl»eke „?^llr ksrmI»er7.igIieil^^ des .1. II«rd»»I»NA^, Neubau. KaiserstraHe V4K, Ecke der Neustiftgaffe. Depot für Marburg I. Bancalari, Cilli I. Kupferschmied, Deuts chlaudSberg Muller'S Crben, Feld dach Jnl. König, RadkerSburg C. Audrieu, Graz A. Nedwed, Klageufurt W. Thurmald. Laibach E. Birfchij). (427 D^'r Ocstcrrcichisch-Ungarische Alüller -» v, s Monatsschrift zur Verbreitung nützlicher Aennt-nisse inl ^Nühlcnwesen und verwandten Geschäftszweigen. preis pro Ial^r » fl. Jeder MiiUer sollte das Llatt halten nnd wird dassellie jedein Illüller, der seine Adresse einschickt. Z Monate lang gratis nnd sranco per Post zu-gesendet. Man adressire: Htto Wlaaß l)»rau,geber d»s Oest'rr.'Nngnrischen Mttlier Wien, wallfiscl^gasse !^0. Z^wlSvkworijldkrArt beheben sofort: ü. 70 kr., ^ 40 kr. wenn kein anderes Mittel hilft. Bei Herrn W. König, Apotheker. (344 Fensterstocke sind zn verkaufen. (Innere Lichte 92Xlö0). Anfrage im Comptoir d. Bl. Ein lnöblirtes Zilnmer ist sogleich zu beziel^cn: (390 Schillerftraße Nr. v, partkrre links. Zi imillitsje Hjss«' sik' nnk) ?li»tl'i's>'is»s;l<'idl'>ii1l'! Die Erhaltung der Gesundheit l'eruhi zu»» gröfiteu Theile in dkr Reiniquiitt und Reinhaltung der Säfte und deö AlnteS und in der Bcsördernntt einer guten Verdnnnng. Dies zu erreichen ist das beste nnd mirfsnmste Mittel: I i)l'. Ilvsa's I^Sd6N8d!ll8ilM. Dr. R osa's ^'ebenöbalsam entspricht allen diesen Forderungen ans das Vollständigste: derselbe delebt-die gesinnmte Tliätigkrit der Verdanung, eizengt ein gesundes und reines ^^Nnt, und dem Körper wird seines ä^sluljere Krnst luid C'^esiindhelt wieder gegelicn. Derselbe ist siir alle PerdanungSbeschiverden, namentlich ^ilNktS ^Dlühungtn, Erbrtchtn, Magcnkrlimpf, Verschleimong, Hiimoirrhoiden, Ülederladung dtS Ma-M gtNL Iptll^tN Zt. ein sicheres Iliid bewährtes Hausmittel, welches sich in kiirzester Zeit wegen seiner?!? ^^ausgezeichneten Wirksamkeit eine nligeineine Verbreitnng verschafft liat. ^ Eine große Hasche 1 s!., cioe hallle Flilsche kr. ^ Hnnderte von AnelkennnngSschreiden liegen znr Ansicht dereit. Delselbe wird aus srankirte Zuschriften gegen Nachnal)me des Betruges nach allen Dichtungen verschickt. Euer Hochwol)lgrbtiren! Ich suhle mich daulschuldigst verpflichtet, Ihnen meinen besten Dank zu melden. Seit Fel>ruar litt^^ ^!^ich an einem Mageniibcl, verbunden mitAlisstoßen, Ervrechen, Appetitlosigkeit und schlaflosen Nächten. Habe^^ viele Aerzte ol>ne Erfolg besucht. Nur durch die Kraft des „Dr. Rosa'S LebenS-ValsamS" bin ich wieder sichergestellt, derselbe hat nunderbar gewirkt. Alle meine Bekannten im Orte können dieS liezengen nnd stau-neu iiber meinen Appetit. Ich habe blS nun die dritte j^lasche bei Herrn Nenstein, Plankengasse bezogen. ^^Ich eisttche Cie, dieses mein Zengnip der Wahrheit gemäß zn veröffentlichen. Nochmals herzlichsten Dank. Achtungsvoll ^>15 5». September 1879. Gärtncr iu Ober-St.-Veit bei Wien, Anerhofgafse W llni unliebsanien Misivlrständnissen vorznbengen, ersuche die 1'. 'I'. Herren Abnehmer überall anS-j^ ^drückllch I»» . au» U. in zn^ verlangen, denn ich l)abe die Wahrnehmung gemacht^ das» Alinehmern au manchen Orten, wenn zelbe einsachkW Lebenöbalsam. und uicht ausdrücklich Or. Nosa'S ebenSbalsam verlangten, eine beliebige nichts /^wirkende Mischung verabreicht wnrde. M Echt ist vr. kosa's l.obvn8dal8am z» b.ji.h.» P ^ unr im Haupt-Depot des Erzkllgcrs ^ Apotheke „znin schwarzen Adler" in Prag, Eck der Spornergasse Nr. W In Marburg: D. I. Bancalari, Apotheker, W. Ä. König, Apvthcker, D ^dann in Apo'htken zu G, az, Ci l l i, Fe l d b-i ch, Le o b e»», L e i li n ij). Mli rzz usch la g,^ ^ Rottcnmcinn, Wlndisch'Graz. ^ ^ Siimmtliche ApothcklN in Ocstkrrnch, soivie die meisten Material Handlungen^ ^ hoben Dtpotö dirjeö Lcbensbulsams. M i^tln jichtrcg und erprobtes Mittel Zlir Heilung aller Elltzknduvgen, Wanden und Gtschwore. M Selbe wird mit sicherein Erfolge angeivendet bei der Enznndung. Milchstocknng und Verhärtung der ^»L ' -. .. Nagelschivüren, beitn sogenannten Wurln am Kinger oder an der Zehe; bei Berl)ärluilgen, Anschwellniigen, ^^Drüsengeschwülsten! bei Fetigeivächsen, beiin Ueberbeine; bei rheumalischen und gichtischen Anschivellnngen; ^51? chronischen GelenkSentzündniigen am Fnjze, Knie, Hand nnd Hnflrn i bei Verstanchnngen; beim Aufliegen ^^der Kranken, bei Echweißsüsien und Hühneraugen! bei ausgesprnngenen Händen und flechtenartigen Cchrn». ^^den; bei Geschivülsten vom Stich der Insekten, bei alten Schäden, eiternden Wanden'. KrebSgeschivllren,^^ offei.en Füßen, Eiitzundniigen der Knochenhant ic. kM Alle Entzündnngen, Geschivnlste, Verhärtungen, Anschwellungen werden in kürzester Zeit geheilt; ^ es aber schon znr Eiterbildnng gekommen ist, wird daS Geschwür in kürzester Zeit ohiie Schmerz aufgezogen ^ Wund geheilt. I,z Dosen « »s nnd SS kr. W Das erprobteste und diirch viele Nersnche als das verläßlichste Mittel bekannt znr Heilung der Lchiverhörigkeit und zur Erlanguug deS gäuzlich verlorenen GehöreS. — I Fläschchen l fl. ii. W. ^864 aus xutvn Lelikswollstvll'ttn: ti. 12, 1l', 20 und kültsr. NlilZk, Iloss uuä (^ilst t!. !v, l2, 1b, 17, 2l1 un(Z llo8ert ti. I, 4, 5 dis t1. 10. I ^v1)el'!eiöli6r von l1. 5.50 nnxssanxen. von ti. 9.30 auf>vürts. ^n^ii^y vnn l1. 1.20 »usvvsrt8 em^itiutilt in grüsgter >^U8^aIiI, ol)sn8o wis 8^!« /Ve/ts. (51 Svwrivk llr^MvIl in IlAflturx, ijlielil'8 tii,sleii«»l«n empfiklilt seine photi'i.iittl»hischl'» ^li^Iieitei». Da» (412 Spciiglclgciiiiillic sammt Werkstätte i» der Tegktthoffstraße Nr. 20 ist zu vergeben. Anzus'ragtn in der Kanzlei dcS Dr» ^rvsel. . hellt <^auch tiriefllch) x kloell IN Mvn, Pralerstrabe 42. Keilung alker (252 Wund- und Zal)nkrankyeiten dnich Aniuendnng deS "UnaHeri« - "^Knnöwaffers nnd Vegetliliilisches ZalMUlver des ^r. Zi. ch. H'opp, k. k. Hofzahnarzt in Wie>i, Stadt, Bognergasse 2. Von der öffentlichen Anempfehluug deS vom Wiener e. k. Hof-Zlihnarzt Herrii Dr. I. G. Popp erzeugten Ana-therin-MnndiuasserS durch Se. E^celleiiz Herru Laudgrasen zii Fnrstenberg, k. k. Geiieral der Eavallerie, aufmerksain gemacht, bentttze ich dieses Mnndivasser seit längerer Zeit. Dadnrch sind mir zivci dnrch den Verlust eines Zahnes sehr lose geivordene Zahiie nicht nnr ivieder fest nnd brauch-t)ar geivorden, soiidern ich einpfinde aiich sonst von dem Gebranch dieses Miiiidivasser» nnd zugleich von dein Zahn-pnlver dieses Herrn Zahnarzte» Dr. I. G. Papp in Be-zng der Äeinh^ltnng der Zäline nnd Kräfliguug deS Zahn-fleisches die wohlthätigslen Wirknngen. Diese und andere vortreffliche Leistnng«^«, besonders gegen rl)eil»natische Zaliuschinerzeil anerkennen auch viele meiner Bekannten an diesem hochschä^baren Mnnbwasser und Zahnpnlver. Ans Dankbarkeit, und um Leidenden für il)re Zähne, deren nnschöhbaren Werth man geivöhnlich spät einsieht, zu dienen, empfehle ich oliigeS Mundivaffer und Zatzn-pnlver im (Gefühle der reellsten Ueberzengnng nnd Wohl-meinnng. virect» an nnsere Fabrik in wenden zu wollen. ^764 Solidefk gearbeitete Möbel für Salon, Zimmer und Oürten sind stet» auf Lager und verkaufen von nun an, da die Spesen für die früher gehalteuen CommissionS-Lager entfallen, zu ><»'/« Nachlaß vom ?>re»Htarif, welchen auf Verlangen gratis nnd franco einfenden. Oege« KiekkekmerMil, kkouma- unlj lisrvönsokmvrzvn itdrr Art, all; nervitse und rheumatische, sowie halbseitige GesichtSschmelzen, vitgrä«e, Ohrenreißen, rheumatische Zahnschmerzen. Kreuj- und Ge>eilkÄschittkr;en, Äliederreißen, HUstweh (Iscltiaii). rl>eumatische Herz-Assectionen. Macie»« und UnterlttbSkritmPfe, Nervenschmerzen, allgemeine Äizrperschwitche. Zittern, '2)tuSkel-jchwäche, Schmerzen tn verheilten Wunden, t'ilimun.ien ic. hat aul den kräftigsten aromatischen Aipenkräntern ein »«ttinittet dargestellt. daZ Iiv» II Stellii»«r«o» I.t»«Iori»l»tr ui»«I t» I»i>r»vr ZLvtt C'iiilg? mit diksein vorziiglichl'n Mittel: genannt, geniigen, die »»»»»«»»«lttt«'»» zu »»ttU«'»»»! und ^u l»?» »«Itt»s«»,i. Das lvirlt schnierzstiUend. zevtlieilknd und ausslin>iend. Möge daß Leiden noch so veraltet und hartnii^lig si'in, Nlöj^u alle angewandten Mitteln sich fruchtlos erwiesen liaben, man greife nach d.'ni ««»iii'ox.vltn und wird sehen, H»I« «Ivr I «tt«iit ««Ii«»i» I»»« t> vlnl»re» I» der Siel»»»«»« »«lil» nitnilort und <1»» »Ilinttitir vvrllvi't. Kranle, die ivionate lang regungöloS gelegen, von den gräßlichsten Schmerzten gefoltert, schon thcilweise gelähint waren, sie fanden durch das Hilfe. In tltvtl- und wurde dieses Mittel erprobt, beriiymte und beloben e« in ihren und tausende von ZPniiIlHeUrvtdvi» «It« MZi-ItiiiiU und Btrläsjlichkeit dieses '.viittelS. Jerztlichez Averkennnngölchmb^tn aus dem k. k. Garniss«»-Apital «r. 12 zu Josesftadt. Herrn Julius Hrrbnbny. Apotteker in Wien. Ich beehre mich, hieinit bekannt zu geben, das, daS von Ihnen de»n hiesige« GarnisonS-Spitale zur Bertvendung llbcrjcndete IVvui'oxAlln nach Aussage der Herren AbtheiluttgS-Chefärzte iu mehreren Aälleu vou Muskel- und Gelenks Rheutna init gutem Erfolg angewendet wurde, in einem Falle jedoch eine geradezu iiberraschende Wirkuug hervorbrachte. Eiu mit Wartegeb»1l)r beurlaubter k. k. Hauptmann (dessen Name nöthigenfallS zur Disposition steht), kan, im ^Itovember l. I. hleher, so herabgekommen und krank, daß er uicht stehen und alleiu keinen Schritt machen konnte. Dieses Leiden stheilweise Lähmung der nntereu Glied-maßen) dauerte schon länger als eiu Jahr und wurden dagegen allr möglichen Kureu und Bäder erfolglos augeweudet. Seit ungefähr 5 Wochen werden täglich zweimal, Frllh und Abend» Einreibungen mit Xvur«x) Ii« vou deu Nackenwirbeln bis zu den Sohlen vorgeuommen, verbnnden mit jeden 2. Tag wiederholtem warmen Bad und Massirung der uutereu Gliedmaßeu. Schon nach wenigen Einreibungen schwanden die früher vorhaudeu gewesenen schmerzhaften Zuckungen, die Schmerzen wurden geringer ulid seltener', daS Geft'thl, da» fast erstorben war, ist auffallend gebessert, ebenso die Ernährung, >lnd der Herr Hauptmann ist bereits im Stande, nur mit einem Stocke kurze Strecken zn gehen, und hat uuu die sichere Ueberzeuguug, daß er allmälig, d. h. uach läuger fortgesehtem Gebrauch Ihres seine frlthere Gesund- heit wieder erlangen werde. Da die von Jl)nen dein Spitale itbersen-detcn Fläschchen in wenigen Tagen verbraucht seiu werdeu, so erlaube ich mir die Bitte um weitere Zusendung dieses vorzsiglichen Medika-menteS, dessen Antvendung nichts Unangenehmes verursacht und unbedingt belebend, stärkend und beruhigcud auf daS Nervensystem tvirkt, indem ich zugleich gestatte, die» in der Oeffentlichkeit bekannt zu machen Josesstadt, am 18. Dezember 1878. ' Ar. Aried. Aückefmann, k. k. Oberstabs Arzt, Leiter des ÄarnilonS.VpitaleS Nr. 12. I'i'vl»»: 1 Flacon (grün emball.) l tl., 1 tzlaeon lttÄrkervr 8»rte> (roth emball.) für Vtelit, klieum« und l k. 2i) kr., per Post 20 kr. Emballage. (1354 Erntral»Bersendu«gSdepot für die Provinzen: Wien, „^pottiokv lur Vai'mlivrzigltvit" de« <1. »Vi-vadnx, UcM», üaisrrftraße Ar. W. Depot für Sieiermart in Marburg >>ei Hcrrn Apotheker I. Baiilalari. Depot« fkrncr bei t>tN Hrrrrn Apoihektrn: Ei Iii: I. Kupferschmied, DeutschlandSberg: Miiller'S Erben, Feldbach: Jnl. König, RadkerSburg: Cäsar Audrieu, Graz: Äi't. Nedwed, Klageufurt: W. Thurnwald, Laibach: E. Virschitz. LsrKsr'' lUSllio !LN Icknrok moäio. «Zapaciti^tsn ompfoUIon, vinl in N^iii^« IInIIni»«!, lsr «u«»». ttautsu88l:nlägs allki' /^rt, Ilnrvlnilklt I lnsdssonilvro ßeffs» lvritt/s, eliriXiitKlis unil >^t!l>Us>pvn-?l<^t',lltsn, lürd^rinÄ, Svlimoortluug. Xupt- unä li-u tdictiuppon. tkotzon 8ou>n,orspro««sn, j^i^dortlve^a, tüoxonannta Xnpf«rn»!»«, ?r«^stl>vnl«n, nn,l s^stsssn i»ll« i»n»s»r- lieiinn KnpfVrmiilUoit«» ,lgr Kin.Isr. l1ol»<,r«rmann -n sm-Ipfskton kls «in liio Ilitut puritllüroiulo« s'l'eis PI'. 8tüc!( sammt Keki'al^cksÄli^eiLuii^ 35 lj«it'ou tlvs IlitNllkIs. mm: 7ui' Vsrkiitung von I'äuZeliungvn Vorlands man in 6vn Xpo-td«llsn »nsörtielllivll »«rUvr « Vkvvr. »«Itv, u. Igelits ank äii, ixi-Un« nnä äio Ilisr «»dxxollruolct» I> n t» i» a?k « kttr «I», In. nn«I itMer o. «kl.l ii HivI»?»», in doi Iletln limzettlttri, Iici tlkn litZirk^n uu^ Xupteisednlie«!. (428 Eine schöne Wohnung, 1. Stock, 2 Zimmer, Küche, Keller- und Kar-tencintheil mit 15. April zu vermieth«^ Mühl-ttajse Nr. 34. Anfrac^e beim Eigenthümer Franz Greiner „zur alten Bierquelle.' (385 5 7«rc»iiäp8c>.>i roluiitor ILoÄioin»lttlosr iu (?slatiri»llwl»tlllllv^, stst« ckosirt, «rkr>u«» >iok «inor «tsisspnclsll Ijoljvdt^ivit »l-z vsrlässliolto» Hsümittvl uuä l ni»trenl«at»r?l» uuä »l» ürlvivktvrulltssmittvl doi 'I'udvi'Itiil«»«« uuä Di« boilsams ^Viricuu^ äos in ic»psol- oäar killvakorm ivvrÄ» »ueli in oousror 2ft>t ?oa krokosaor Itsolsm in I^sipri^ dosttti^t nnü i»lr^ von krllniösisoltkill tZapaoit^tvn soit violon ^abron ^«rttlimt. cki» VorittFiiolilcsit äor Lvr^kr'soksn 1'Ii«arIli»p«»Ia lio^vn »»ltlraiol»« VrtltOil» von k^olimtnnorll, von moäio. 2sit>ictiriktsv unck bglvbon^» ^mrtcvnlluox»« »olirsibvv von I.»i«n vor. Il»n nimmt von vorjsor'i 'kdvorlcitpsoln ttzliol» 1—> >l»1 >—Z Stilolr u. „v. 8tot> »»vi» «t«? 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Lanealaii, Lilli ^larolc t-, S S M D M D s Meteorologische Beobachtungen in Pickern bei Marburg. Vom 3. bis 10. April. Temperatur iu EelsiuS' 5 8 LI 5 v L!) 4-v 7 1 5 3 Luftdr Mittel 74 9 7 42 74 0 74 1 73 9 73 8 74 V Witterung halb beivölkt beittahe heiter bewölkt und Regen Der Ltlftdruck ist r..?'. o y-8""". NW SO NO EON NO SO NW Wöchentliche gestiegeu um Teiuperatur -s- 5'5° E., höchste -^7'1', tiefste v'. Maximum in der Soune 1', Miuimuin durch Strahlung -s-2 9" E. Wind tagSlilter schtvach auS NO, Nachts schwach aus NW. Tag kiihl, größtentheilS bewölkt u. Negeu. Pkttan, 9. April. iWvlyeumarktSpreise.) Weizeu fl. 9.1«, «orn fl. ti.I8. Gerste fl. vHafer fl. 3.SV, Kukurutz fl. e —, Htrse st. 9.—, Heiden fl. 4.88, Erdäpfel fl. 2.ev, tzifolen fl. 9.— per Hektoltr. Mardnrn, 19. April. (Wochen m ark t» be rich t.) Weizen fl. 9.50, «orn fl. 6 29, Gerste fl. 5-30. Hafer fl. 3.-10, Aukuri'tz fl. 5.70, Hirje fl.5.10, Helden fl. 5.10, Erdüpsel fl. 2.90, Fifoleu 14 kr. pr. Kgr. Linsen 2-t, Erbsen 21 kr. pr. Kgr. Hirsebrein 12 kr. pr. Ltr. WeizeugrieS 28 kr. Mundmehl 26, Semmelmehl 22, Polentamehl 14, Kindschmalz fl. t.20, Schweinschmalz 68, Speck frisch 48, geräuchert 70 kr., Butler st. I.Vb pr.Klgr. Eier 1 Sl. 2 kr. Rindfleisch 52, Kal r z z ll s ch l a g - P r a g e r l) o f: Ank.ulst 5 ll. 49 M. Abfahrt 6 II. — M. ÄbendS. Eiljügc^ Triest-Wien: Abfahrt 2 U. —M. Nachts. Wien-Triest: Abfahit 1 ll. 51 M. Nacht». Vi arburg' W ieit: Abfahrt 2 ll. 4 l M. Nachm. Wieil-Marburg: Ankunft 2 U. I5M. Nachm. (Aemischte Züge. Bo» Trieft nach M ü rzz u schlag: Ankunft 12 U. 18 M. Abfahrt 12 lU 52 M. Nachm. Vou Mürzzuschlag «ach Trieft: Ankunft 1 U. 44 M. Abfahrt 2 U. 25 M. Nachln. Kärntnerzüge. Nach KranzenSfeste: 9 ll. 20 M. Vorm. Nach Pillach: 2 U. 5t» M. Rachmitt. Ankunft: 12 U. 24 M. Mttt. und 6 U. »0 M. Nachm.