Nr. 172. Samstag, 31. Juli 1886. 1l>5. Jahrgang. OMchw Zeitung. Vr«»mmel!,t»<,n«prel»: M!t Postverlenbung: ganzjilhilg st, !5. halbjährig fi, 7,50, c»m «lomptoiri »""/Wbna st- >', halbjahna 5,50. stur die ZufisNung i„« Hn,l» gnnzjähri« N >, — Insertinuszebiis: FUl lll!n« Inftlatc l'i« ,,l < Zeilen 2Nti., ^lüstcrc pr. ^>.', of!s>c» Wiedcrhrluxsscn pr, .^elle 3 ?r. Die „Laibacher .^titunn" erschein! liiglich mit «„»nahm? bei Sonn und Feiert»«. Dle «dm«niftrn»»on beftüdet sich Nahichosftlllhe ,5. ti« «edaclio» Wienerftraße ,5, — NnftanNlllt Vllef« werden nicht «üsseliommün »nt> Maiiiiscripl? nicht z,!lNle Prännmeratlons'Neiräste »uoNen Porto« '"l zugesendet werde«. Wntlicher Hljeil. Se. l. nnd k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 25. Inli d. I. dem Erector der Staats - Centralcasse, Regierungsrathe Friedrich Kants ky. in neuerlicher Anerkeunuug seiucr ^leljährigen hingebenden und vorzüglichen Dienstleistung ^lfrei den Orden der eisernen Krone dritter Classe ullerguädigst zu verleihen geruht. Se. k. und k. Apostolische Majestät haben mit "llrrhöchster Entschließung von» 20. Juli d. I. dem ^nsiouierteu Director der niedcrösterreichischen Landes« ^rreuanstalt in Mbbs, Dr. Johann Horunug, in Anerkennung seilies vieljährigen eifrigen nnd ersprieß« uchl'u Wirkens das Ritterkreuz des Fra'uz-Ioseph-Ordens ^llergnädigst zu verleihen geruht Nichtamtlicher Weil. Statistisches aus Oesterreich. II. , . «Vou allen in den Tabellen vorgeführten Einzelheiten der Geburten,, sagt der Bericht der statistischen ^elltral-Comluissiou, «kommt keiner eine so große wirt- schaftliche wie wissenschaftliche Wichtigkeit zu, als der Scheidung der Gebornen in eheliche und uneheliche, weil der Antheil der letzteren schon für das Reich im ganzen mit 147,97 uuter 1000, also mit eiuer Stärke auftritt, wie sie mit einer einzigen Ausnahme Vaierus in keiucm anderen Staate zu finden ist, in sechs uuter den siebzehn Ländern aber noch höher, darnnter in Käruten auf mehr als das Dreifache austeigt.» In der That ist dieses Capitel nicht nur iu wirtschaftlicher und wisseuschaftlicher Beziehung wichtig, sondern es ist auch vou großer social-politischer Bedeutuug. Es wäre eiue ebenso verdienstliche als zeitgemäße Aufgabe für uusere Berufsstatistiker, wenn sie demselben die vollste Aufmerksamkeit schenken wollen. Der uus vorliegende Bericht weist indes nnr zwei solche Spccialarbeiten auf, die eine von Dr. T. v. Iuraschek, die andere von G. A. Schimmer. Die reichen Daten, welche die statistische Central-Commission jetzt abermals den Statistikern zur Verfügung stallt, und ihre Bemerkungen über den Wert solcher Untersuchungen dürften wohl in anregendem Sinne wirken. Der Bericht selbst theilt die Kronländer in Bezng anf die Anzahl unehelicher Geburteu iu fünf Gruppe» ein. Die wenig schmeichelhafte Auszeichnung, in der ersten zu rangieren, hat Kärnten, wo die unehelich Gebornen 46,4 Procent ansmachen. In die zweite Gruppe (20 bis 30 Procent) rangieren: Nieder- uud Oberö'sterrcich, Salzburg, Steiermark und Trieft; in die dritte (mit 10 bis 15 Procent): Böhmen, Schlesien, Galizien, Bukowina; in die vierte (5 bis 10 Procent): Krain, Tirol, Vorarlberg, Mähren; in die fünfte (weniger als 5 Procent): Görz, Istricn, Dal-matien. Eine ganz andere Vertheilung ergibt fich, wenn man nicht die Provinzen, sondern die autonomen Städte nnd politischen Bezirke ins Ange fasst. Einerseits rücken die Ez-treme — sagt der Bericht — noch weiter auseinander nnd wechseln — von den Städten Wien, Graz, Klagenfurt, Prag, Lemberg und Krakau abgesehen, wo die Gebär- nnd Findelhäuser die große Zahl der unehelichen Kinder erklärlich machen — von 66,1 Proccnt in St. Veit, 54,4 Proeent in Mnrau, 50,8 Procent in Klagenfurt Umgebung, bis zu 0,8 Procent in Roveredo Umgebung und Cles, 0,7 Procent in Riva. Bezirke mit mehr als 40 Procent kommen zehn vor (insgesammt iu deu Alpen), dagegen finden sich zwölf, in welchen die Zahl der nuehelich Gebornen nicht volle 2 Procent erreicht, und diese liegen wiederum in den südlichsten Kronländern. Auch iu den einzelnen Kronländern schwanken die Ziffern gar wesentlich. So in Niedcrösterreich von 35 Procent im Bezirke Lilienfeld bis zu 8,7 Procent im Bezirke Mistelbach; in Stciermark von 54,4 Procent in Murau bis 10,5 Procent in Rann; in Böhmen von 26,1 Procent in Graslitz bis 5,1 Procent in Pribram. In Wien selbst betrng die Anzahl der unehelich Gebornen 42,4 Procent, m Linz 27,8 Procent, in Salzburg 36 Proceut, in Graz 46.4 Procent, in Klageufiirt 70,2 Proceut (!), in La i ba ch 32,4 Pro-cent. Trieft 20 Procent. Innsbruck 15,7 Procent. Prag 45,7 Procent, Brunn 27 Procent, Troppau 19 Procent. Lemberg 43,9 Procent, Czernowih 34,5 Procent. Wie man aus diesen Ziffern ersieht, ist es nm die Residenz Wien auch nicht so schlecht bestellt, wie unberufene Sittenrichter gerne behaupten, und wenn man von der Anzahl der unehelichen Geburten auf die sinkende Moral zu fchließen berechtigt wäre, bann müsste es mit der Moral gerade in den Alpen mit ihrer sonst so frommen Bevölkerung außerordentlich schlecht be« stellt fein. Der Belicht der Central-Commission weist nun daranf hin, wie die größeren und kleineren Quoten sich geographisch gruppieren und meint mit Recht: «Welche Ursachen diesem nicht nnr länderweise, sondern auch innerhalb der einzelnen Länder bezirksweise so außerordentlich verschiedenen Auftreten der unehelichen Geburten zugrnnde liegen, bleibt füglicher einer mono» graphischen Untersuchung vorbehalten, umsomehr, als hiezu nicht die Ergebnisse eines einzelnen Jahres dienen können. Daher hier noch die Bemerkung, dass diesen Erscheinungen, so sehr sie nach geographischen Rayons wechseln, doch innerhalb derselben eine sehr große Stetigkeit innewohnt. Die Quoten, welche sich im Durchschnitte der Jahre 1870 bis 1874 filr die ein« zelnen Städte und Bezirke ergeben, stehen den oben für 1884 berechneten fast ohne Ausnahme ungemein nahe, so dass ein nach der einen oder der andern Grundlage entworfenes Kartenbild völlig gleiche Vertheilung und Abstufungsgrade darstellt. Es ist dies auch erklärlich, denn die Ursachen, welche das Auftreteu der unehelichen Geburten bewirken, Rasse, und durch dieselbe bedingter früherer oder späterer Eintritt der Reife, Traunngsfrequenz, relativer Antheil lediger Frauen, Beschäftigungsart, wirtschaft-liche Besitzverhältnisse, landesübliche Lohuverhältnisse, provinzielle Anschauungen und Gewohnheiten, und was sonst noch auf das mehr oder häufigere Vorkommen unehelich Geborner einwirkt, ändert sich im Verlaufe der Jahre nur sehr wenig und allmählich — mit der Ursache bleibt auch die Wirkung constant. Jemlleton. Vom Schnüren. Ich habe nicht vor. eine Hotelstudie zu schreibeu ^r mich in die Geheimnisse der nicht eben sehl' bil-Vden Künste der Herren Zahlmarqueure zu vertiefe», "wenn vom Schnüren die Rede ist, müsste allerdings ?"s die Hauptbediugnug des Wortes uud somit auch auf l^tte Künste in erster Linie Rücksicht genominen wcr-^". aber was lässt sich thun, wenn ich schon so ein ^lelnigkeitskrämer bin uud mich mehr für die Nebcn-vedeutuug iulercsskre. für die selbstgeschaffcne Qual "'Wer schöueren Hälfte? Mau hat seiuc Schwächeu. ^"zeihen Sie es also, meine Gnädigste, wenn ich mich "M mit der großen Hauptsache befasse. Sie zweifeln M nicht au der Richtigkeit mciuer Auffassung? Die ^bensache geht nns oder, sagen wir deutlicher, geht mich eigentlich gar uichts an, während die Hauptsache "gtäglich schwer empfuuden wird. .. Wem nicht zn Hause vou schöner uud lieber Hand >^>l Süppchen eingebrockt wird, der ist den Marqueuren "usgeliefert — ein Opfer des Schnürbodens. Er ärgert Uch weidlich, so oft er geschnürt wird, aber dagegen Abt es keine Hilfe. Der menschliche Erfiuduugsgeist A" sich da als uuziilänglich erwiesen. Der Kampf der «olossalgrschntze und der Panzerplatten ist noch nicht A Ende. Heute werden Platten hergestellt, welchen die beschütze nichts anhaben können, morgen werden Ge- schütze construiert. die auch diese durchschlageu. uud übermorgen haben wir wieder Platten, die standhalten, nnd so geht das fort; im Gasthauslcbeu ist aber dieser Kampf der Offensive und Defensive ein sehr ungleicher. Die Phantasie des angreifenden Kellners ist unerschöpflich iu der Erfindung neuer und wirksamer Schnür-Me-thodeu, währeud der arme Gast ihn« gegenüber ein Wickelkind bleibt, ein leider recht schief gewickeltes Wickelkind, das au eiue entsprechende Defensive nicht einmal denken kann. Bescheiden wir uns, das ist einmal so uud lässt sich uicht äudcrn. Aber die meisten dieser Unglücksmenschen wollen sich nicht bescheiden, sie lecken wider den Stachel, sie wollen mit dem Kopf durch die Wand rennen — welch thörichtes nnd durch und durch fruchtloses Negiuueu! Znmcist verdrießt es sie, dass der sie erfolgreich schnürende Kellner mit vollem Fug als der Gescheitere gelteu könnte. Mciu Oott, vielleicht ist er's. Iedeufalls sollte eil, vorsichtiger Mauu solchen Alternativen aus dem Wege gehen, ganz gewiss aber sich hüte», sie selbst zu provocieren. Ich habe solche Be-fürchtnngen nie gehegt ^ mag sein in unbegreiflicher Verblendung, aber das half mir doch immer, meine GemütlM-uhe zu bewahren, selbst wenn ich Grnnd hatte anzunehmeil, dass ich sträflich geschuürt uud über's Ohr gehant worden sei. Die Sache ist nämlich die: ! ob mau sich uun ein Gallenfirber au dcu Hals ärgert odcrt nicht, geschnürt wird man doch — wozu also ^ alle Emotiou? Wenn ich mich nun demnach für die große Hauptsache durchaus nicht zu echauffieren vermag, so ist es doch etwas ganz anderes um die Nebensache, beziehungsweise um die Nebenbedeutuug. da begreife ich, dass man sich erwärmen kaun. Der Detailforscher möchte da iu seinem ernsten Wisseusdrange doch manches erfahren, wie, warum uud wieso? Zunächst möchte ich Ihr Vertrauen gewinnen, meine^ Gnädigste. So vernehmen Sie denn, dass ich keineswegs vorhabe, dem Mieder etwas am Zeuge zu flicken und eine scharfe Philippica gegen das Schnüren loszulassen. Ich hege nämlich die wohl kaum aufecht-bare Meiuuug. dass es nicht angehe. Wasser zu pre-digen und Champagner zu trinken. Gegen das Schnüren zn wettern, sich im übrigen an dem Anblicke einer hübschen Taille zu erfreuen, das wäre eine unehrliche Geschichte. Belieben Sie gütigst zu beachten, wie sofort allerlei Zweifel, Unklarheiten und Probleme aufspringen, sowie man den heiklen Punkt nnr berührt. Der erste kurze Satz. mit dem wir aufs Meritorische eingchen. gibt uns Nüsse ;um Knacken. Es geht nicht an, gegen das Schnüren zu predigen nnd im übrigen sich an dem Anblick einer hübschen Taille zn erfreuen. H^ hm! Ja ist denn nur ciue geschnürte Taille tM,^. uud ist eine hübsche Taille wirklich ein erfreuücyer Anblick, uud warum? ^ ^,^ . „ Sie sehen, auch ein wissbegieriaer Forscher kann viel fragen. Sie müssen Nachsicht m.t mir haben, ,ch Mlillcher Zeitung Nr. 172 1426 31. Juli I^li. Welchen Einfluss die Anzahl der unehelichen Geburten auch auf die Sterblichkeits-Verhältuisse der Kinder nimmt, das beweist höchst anschaulich eine weitere Tabelle. Aus derselben geht die interessante Thatsache hervor, dass, während von den im Alter bis zu eiuem Jahre gestorbenen Kindern ein weit größerer Procent-satz auf die unehelichen fällt, in dem Alter von einem bis fünf Jahren das umgekehrte Verhältnis eintritt. In der ganzen Reichshälfte entfallen unter 1000 bis zum fünften Jahre verstorbenen Kindern im Alter von der Geburt bis zu einem Jahre 203,62 auf die ehelichen, 294,24 auf die unehelichen; im Alter von einem Monat bis sechs Monaten 393,98 anf die ehelichen, 452,00 anf die unehelichen Kinder; dagegen im Alter von einem bis zu zwei Jahren 167,21 auf die ehelichen, 142,17 auf die unehelichen; im Alter von zwei bis fünf Jahren 175,19 auf die ehelichen, 111,59 auf die unehelichen Kinder. Im Jahre 1884 sind die meisten Kinder im Mai gestorben, nämlich 30210, die wenigsten im September, 24530. Im Jahre 1883 war die größte Sterblichkeit im März, nämlich 32 923; die geringste im November, 22067. Was die Sterblichkeitsverhältnisse im allgemeinen betrifft, so waren von je 1000 Gestorbenen im Alter von bis zu 10 Jahren 544,85 männlichen, 505,13 weiblichen Geschlechts; von 10 bis 20 Jahren 33.7 männlichen, 42.45 weiblichen Geschlechts; von 20 bis 30 Jahren 47,27 männlichen. 51,53 weiblichen Geschlechts; von 30 bis 40 Jahren 47,15 männlichen, 53.53 weiblichen Geschlechts; von 40 bis 50 Jahren 60,91 männlichen. 58.35 weiblichen Geschlechts; von 50 bis 60 Jahren 72.83 männlichen. 73,45 weiblichen Geschlechts; von 60 bis 70 Jahren 91,39 männlicheu. 100,15 weiblichen Geschlechts; von 70 bis 80 Jahren 73.48 männlichen, 82.04 weiblichen Geschlechts; von 80 bis 90 Jahren 26.23 männlichen. 30.07 weiblichen Geschlechts; über 90 Jahre 2.11 männlichen, 3.17 weiblichen Geschlechts. Im Vergleiche mit dem Jahre 1883 erwies sich die Sterblichkeit bei Männern im Alter von bis 10 Jahren bedeutend höher, nämlich um 10,28; ebenso bei den Frauen nm 10,49; dagegen war die Sterblichkeit, namentlich im Alter von 60 bis 70 Jahren, geringer, nämlich um 2,09. Der Bericht der Central-Commission veröffentlicht dann die detaillierten Ausweise über Trauungen, Geburten und Todesfälle nach den Städten und Bezirken. Wir können znm Schlüsse uicht umhiu, nochmals sowohl die Totalziffern als jene die Bezirke betreffenden Daten nicht nnr der Aufmerksamkeit der Männer der Wissenschaft, sondern auch der Politik zu empfehlen. Sie werden aus denfelben reiche Anregung schöpfe» und sich eine genaue Kenntnis der vaterländischen Verhältnisse verschaffen. Politische Uebersicht. (Vom Tage.) Der Erlass des Handelsministers wegen der Erueuerung der Handelsverträge mit Deutschland und Italien erfreut sich noch immer der allseitigen Zustimmung seitens der Presse, nnd in erster Linie sind es die oppositionellen Organe, welche den Handelsminister mit Lob förmlich überschütten. Sonst herrscht auf dem Gebiete der iunern Politik sommerliche Ruhe. Vorgestern ist anch der Ministerpräsident Graf Taaffe nach seiner Besitzung Ellischau abgereist, so dass jetzt der Handelsminister Marquis von Bacquehem das einzige Mitglied des diesseitigen Cabinets ist, welches derzeit in Wien weilt. (Rad etzky-Denkmal.) Das «Armeeblatt« als officielles Organ des unter dem Protectorate des durchlauchtigsten Herrn FM. Erzherzog Albrecht stehenden Comite's für Errichtung eines Nadekly-Denk-mals in Wien bringt ein Communique', in welchem es heißt, der patriotische Appell des Erzherzogs an die Gesammtbevölkerung Oesterreich-Ungarns, zur Errichtung des Radetzky-Denkmals in Wien Beiträge zu leisten, habe in einer wahrhaft erhebenden Weise Eingang in die Herzen aller Oestcrreicher gefunden, denn in nicht ganz 14 Tagen nach Erscheinen des Aufrufes sei das Präliminare beinahe gedeckt, und es sei zuversichtlich zu erwarten, dass durch die weitereu Zeichnungen eine noch bedeutend höhere Snmmc erreicht wird. «Um nun,, heißt es zum Schlüsse des Communique', «alle Patrioten, welche Spenden für den pietätvollen Zweck einsandten uud noch einsenden werden, über die Verwendung der eingelanfeuen Gelder in Kenntnis zu setzen, wird bekanutgegeben. dass Se. Excellenz der Herr FZM. Freiherr v. Bauer schou in der^ zweiten Comite-Sitzung diesen Gegenstand zur Sprache brachte und dort einstimmig beschlossen wurde, bei Ueberzeichnung das Plus iu erster Linie zur Ausschmückuug des Monuments zu verwenden und aus dem allenfalls noch entfallenden Rest einen Stiftungsfund zu bildeu, welcher deu Namen des verewigten ruhmreichen Heldcnmarschalls tragen wird.» (Ungar n.) Unter dem Tttcl «Tisza-Iansti» erscheint in Budapest eiue politische Broschüre von einem der Regierungspartei angehürigeu Journalisten, der sich des Pseudonyms «Tristan» bedient. Die Broschüre cul-miuicrt in der Forderung, nicht Tisza dürfe fallen, sundern der Kriegsminister Graf Vylandt-Nheidt, dessen Demission als znr Beruhigung der Nation uuerlässliche Satisfaction erklärt wird. Mau liebt in Pest, wie man sieht, die Abwechslung; jeder Tag bringt eine neue Satisfactious-, eine nene Demissions-Forderung. Vou eiuer politischeu Bedeutung der in Rede stehenden Broschüre kann selbstverständlich nicht die Rede sein, hohe Zeit aber wäre es, auch mit solchen publicistischeu Sftie-leu iunezuhalteu. Auch die Iauski-Affaire muss ein Eude nehmen, so sehr sie auch vo» der Jahreszeit momentau begünstigt wird. (Zur Situation in Kroatien.) Die Starcevic-Partei, welche sich bis vor wenigen Monaten noch auf eiueu kleineu Auhang im kroatischen Volke und auf das geistige und sonstige Proletariat stützen konnte, erlitt vollkommenen Schiffbruch, seit es offenbar wurde, dass ihre Führer nicht die Idealisten mit reinen Händen stnd, für welche sie sich gaben. Die dem «Volksbeglücker» Dr. David Starcevic vom Abgeordneten Stefan Popovic im Landtage öffentlich ins Gesicht geschleuderte Beschuldigung, dass er als Advocat das Landvolk ansbeute, verhallte nicht ungehört im Volke. Dazn kam dann die Verurtheilung Starcevic', dann das Auslieferungs-Verlangen des Gerichtshofes einer Betrngs-Affaire wegen, schließlich die eben im Zuge befindliche Dlsciplinar-Untersuchnng gegen ihn diverser Uncorrecthetten in seiner Advucatcnftraxis halber, alles dies, im Vereine mit dem Meineidsprocess gegen deu Dr. Tuskan erschütterte den Glauben an diese angeblichen Apostel der Volksrcchte arg und blieb auch nicht ohne Einfluss auf die Stimmung jener Parteimitglieder, welche sich in der Meinung angeschlossen hatten, ihrem Paterlande dadurch wirklich nützlich sin zu können. Der Zwiespalt kam znm offenen Ansbruche. Auch !ne b,s dahin von den answärtigen Anhängern der Starcevic-Partei willig geleisteten Vei-t,äge blieben aus. Das Partei-Organ «Sloboda», welches den Postdebit verlor nnd kaum einige hundert Abonnenten hatte, mnsste eingehen und wurde durch die «Hrvatska» ersetzt. Krajac, ein durch die conmnlM-stischen Ideen, welche er während eines längeren Anfe»t-Halts in Paris in sich aufgenommen, verschrobener Querkopf, der sich für die Partei zngrunde gerichtet, forderte die von ihm für das Partei-Organ erlegte Cantion zurück. Es kam zu stürmischeu Auseinander-setzuugen, nnd der Zerfall der Partei, wie das Alls" geben des Partei-Organs war schon so gut wie l>e< siegelt. Da trat der'Clubpräsident, Baron Rukavma, eiu verbitterter, leidenschaftlicher Mann, nochmals in die Bresche, erlegte vor wenigen Tagen die Caution für die «Hrvatska» im Betrage von 4000 fl. ans eigenen Mitteln und bewog die wohlhabenderen Mit< glieder zum lctzteu Opfer, zur Aufbringung weiterer 2000 fl., welche noch an Cantionsverlu'tm für die eingegangene «Sloboda» zu zahlen sein werden und zum wenigstens vorläufigen Ausharren in der Partei. Doch die einmal hervorgetretenen Gegensätze sind zl> groß; der Nimbus und die Illusion sind dahin, !^ dass diese Partei wohl als abgethan betrachtet wer» den kann. (Deutsche handelspolitische Bestrebungen im Orient e.) Im Pirä'us erwartet man. wie der «Pol. Corr.» von dorther geschrieben wird, in der allernächsten Zeit ein großes deutsches Dampfschiff, auf welchem die industriellen Erzeugnisse von 72 größeren deutschen Industrie-Etablissements zur allgemeinen Besichtigung ausgestellt sind. Im gegenwärtigen Augcn-blicke befindet sich diese schwimmende Ausstellung, welche in Hamburg ausgerüstet wurde, in Aeyrut, von wo sie nach Smyrna, dann nach Constantinopel und zuletzt nach dem Piräns kommen wird. Im Piräns ist man schon der Neuheit der Sache wegen anf diese deutsche Ausstellung sehr gespannt. Seitens einiger im Pirä'us etablierter französischer Kaufleute wurde die Idee angeregt, dass auch die frauzösischen Fabriksbesitzer eine derartige Wander-Ansstellung in Scene setzen mögen, um den deutschen Industrie-Erzeugnissen die französl' schen entgegenzustellen. Man erzählt, dass diese Idee bereits in Ausführung begriffen sei. (Der europäische Friede.) Aus Constantinopel wird gemeldet, dass Zar Alexander III. eil» Schreiben a»l den Sultan gerichtet habe, ill welchem der letztere der freundschaftlichsten Gefühle des rnssi' schall Kaisers versichert wird. Nimmt man hiezu die Abreise des Erzherzogs Karl Ludwig nach Petersburg, ferner die Entrevuen in Kissingen und Gastein, welche bereits stattgcfuuden haben oder erst noch stattfinde» werden, dann ergibt sich eiue Reihe von Erscheinunge», dereu Tendenz zweifellos ist nnd nur im Sinne der Erhaltung des europäischen Friedens gedeutet werden kauu. (Frankreich.) Die Decrete über die Organisierung der französischen Weltausstellung von 1889 und die Ernennung der General-Directoren sind von de»n Handelsmiuister dem Cabinetsrathe unterbreitet worde»-Der Minister hat den Stadtbau-Dircctor vou Paris, Alphand, zum General-Director der Bauten, He"" Georges Berger, Director der auswärtigen Section der Weltausstellung vou 1878. zum Actriebs-Director und Herrn Orison zum General-Director der Rechnung^ Abtheilung ernannt. Der Vorsitz bleibt dem Handels' minister vorbehalten. verstehe von der Sache gar nichts. Wie käme ich auch dazu, woher nnd wieso? Sie glauben, dass, wenn mail über eine Sache schreibt — aber, meine Gnädigste! besinnen Sie sich doch. Nicht wahr, das war doch eine kolossale Harmlosigkeit, die Sie da sagen wollten? Wollen Sie uns gleich ganz das Handwerk legen? Noch eine solche Bemerkuug, nnd ich verarbeite Sie bis zur Unkenntlichkeit in der «Deutschen Schrifsteller-Zeitung», deren Leitung ich jetzt übernommen habe, wegen sträflicher Bedrohung des ganzen Standes der Schriftsteller und Journalisten. Also Vorsicht! Nun, unterbrechen Sie mich aber nicht immer, dass wir endlich zur Sache kommen. Ich sage also nichts gegen das Schnüren, nnd ich bitte, dass mir das entsprechend hoch angerechnet werde. Denn Material znr Anklage würde genügend vorliege«,. Seit Jahrhunderten wird dagegen gepredigt vom sittlichen, vom sanitären, vom ästhetischen Standpunkt; ich brauchte nur hineinzugreifen in das reiche Arsenal der Waffen, mit welchen es bereits bekämpft worden ist, aber ich wünsche gar nicht, zn den Gegnern gezählt zn werden. Also zu den Anhängern? Ich weiß es nicht, dazu habe ich zu wenig Sachkenntnis; alles, was ich von mir sagen kann, ist, dass ich entmenscht genug biu, an einer zierlichen Taille Gefallen zn finden, und ein solch sträflicher Wüstling, das auch ungescheut bei hell-lichte», Tage auszusprechen. Den sittlichen Standpunkt in dieser Frage können wir beruhigt den Fastenpredigern überlassen. Wir wissen dass anch die vollendetste Unschnld ein Mieder tragen kann, ja tragen muss. Ich gehe noch weiter und sage, dass anch dle vollendetste Unschuld ohne Mieder, wenn auch nicht gerade unsittlich, so doch zum mindesten einigermaßen unanständig erscheinen würde, d. h. wenn — Herr Gott! hat das manchmal seine Schwierigkeit, über tne allernatürlichsteu Diuge zu reden! — d. h. also, wenn es nicht sowieso ulleseins wäre, oder, um uns jmlrnalistisch-criminalistisch auszudrücken, wenn nicht der Abgang jeglichen Thatbestandes jede weitere Procedur ohnedies nnnöthig machen würde. Normale Verhältnisse erfordern den Schnürlcib, daran können anch die Sittenprediger nichts ändern' Oder sollten die Moralisten sich darum kümmern, dass man sich nicht zu eng schnüre? Ich ^ube nicht, dass man Glück haben wnrde mit dieser Berechnung der Tugend nach der Anzahl der Centimeter einer Taillenweite. Zudem ist dieser Gesichtspunkt ein medicinischer, und darnm bitte ich. ih„ anßeracht lassen zu dürfen. Mit den Med.cls. seien sie nun gefürstet oder nicht, möchte ich nichts zu thun haben.' Eines darf ich übrigens auch hier erwähnen: die Medici verwerfen den Schnürleib nicht im Bausch und Bogen, sie verwerfen ihn überhaupt nicht und in besonderen Fällen verschreiben sie bekanntlich besondere Mieder. ' So kommen wir nun zum ästhetischen Stand-Ü^ .- ^? """ ""'Ü5,ber alte Trumpf ausgespielt, dass dle Venus von M'lo bekanntermaßen auch ohne Mieder eme ganz gute Flgnr mache. Vor diesem Gemeinplatz hat man einen ungeheuren Respect; e/ schneidet gewöhnlich jede weitere Discussion ab. 23^ wollen uns aber das Reden nicht verbieten lassen und rund heraus sagen, dass dieser Einwand ein sophist'' scher und unsin uiger ist. Das Cost um der ho-hlvohl' und schailmgeborncn Göttin verträgt eben keinen Schnür leib. Wenn sie aber, wie sie geht nnd steht, ohne Mieder in eine moderne Toilette gesteckt wird "T' dabei fasse ich den Begriff «modern» sehr weit lM gebe gleich ein paar Jahrhunderte, wenn man N"" ein halbes Jahrtausend nnd mehr Spielraum — wew' man ihr nnr einen ganz gewöhnlichen Regenmante anthut, so wird sie, ich bitte tausendmal um Entsch»^ digung, aussehen wie eine Köchin. , Ich verehre die Tugend, aber ich halte auai etwas von der Grazie, und leider haben sich nun d^ Dinge im Laufe der Iahrhuuoerte so cutwickelt, da!» wir uns eine nngeschnürte Grazie nicht mehr rech denken können. Die Ungebundenheit des Wesens MW ja recht schön und gnt sein. aber doch nicht immer. . Dabei mochte ich aber doch nicht den Uebertre»' bungen nnd den zwecklosen Anstrengungen und Str0" pazen das Wort veden. Das Schnüren hat einen ve^ nünftigen Zweck, und dieser kann nicht dnrch ulwel/ nünftige Mittel gefördert werden. Schließlich nnl» doch alles Sinn nnd Verstand haben. Sich die Seele herauszudrücken für nichts und wieder nichts, h^ keinen Sinn. Vergessen wir nicht, dass es in b" Architektur keine absolute Größe gibt, Eiu ungeschickter Baumeister wird auch einem gewaltigen Bau »uO Mbacher Zeitung 3tr. 172 1427 31. Juli 188«. (England.) Eine Versammlung der Führer der «weralell bei Lord Granville beschloss, zunächst die e durch glückliche Contrastierungen oder Zusamtne»-Rsung her einzelnen Äauglieder auch durch eineu klei-ueren Bau die Wirkung der Größe wird erzielen wnnen. und so kann es wohl geschehen, dass der in -Wirklichkeit kleiuere Ball einen imposanteren Effect "acht. als der absolut größere. .. Aber die absolute Größe entscheidet nicht, die relaxe Größe macht es. Wenn das Größeuverhältnis der klnzelneil Bauglieder unter einander kein harmonisches ^' dann nützen alle aufgebotenen Mafsen nichts, die Arkuug bleibt aus. DasVerhältuis zwischen Last und ^lutze muss vor allen Dingen stimmen, sonst klappt ^. ganze Geschichte nicht. Auf eine zarte, schlanke ^aulenarchitl'ktur darf ich nicht kolossal ausladende fassen setzen und auf einen Unterbau vou mächtige» klagen nicht eine zierliche Gartenhans-Architektur. . Die Anwendung der architektonischen Grundsätze .erglbt sich von selbst. Man kann sich fürchterlich zu-'"'lnuenschnüren und dabei doch mit der dünnen Taille "v'vlut keinen Effect machen, wenn man nicht in der "lle lst. auch das Gesetz der Contraste für sich spre-">en zn lassen. Mit der absoluten Dünnheit ist auch "u.absolut nichts erreicht. Der Säulenschaft für sich i» !" sagt nichts, das Auge wird erst befriedigt, wenn Aden, gewölbten Oberbau das rechte Verhältuis her-UMlit »st. Ist die Architektur »ur sonst entsprechend, dann gibt ein Centimeter mehr oder weniger nicht den Ausschlag. Eines ist unzweifelhaft: Schnüren mnss man sich, aber mit Maß und Vernunft. Denn allzu viel nützt niemals. Sind die architektonischen Verhältnisse nicht danach, so wird auch durch das stärkste Schnüren der gewünschte Effect nicht erreicht, und sind sie dauach, so fiudct man auch mit weniger fein Auslaugen. Was gewaltsam erzwungen ist, kann niemals schön sein, weder in der Kunst noch in der Natur, lassen wir also das Mieder gelten uud rcspccticren wir die gntcn Werke. Es ist löblich, die Huugrigeu zu speisen, die Nackten zu bekleiden, die Fremden zu beherbergen, die Betrübten aufzurichten, aber es steht nirgends geschrieben, dass man die Gefangenen befreien soll. Etwas muss an demSchuüren und dem Schnürleib doch sein. sonst hätten sie der jahrhundertelangen Bekämpfung wohl nicht staildhaltcu können, nur müsste sich einmal eine Fachfrau finden, die uns da ganz reinen Wein einschenkt. Woher einen Fach m a n n nehmen? Unser Wissen ist Stückwert. Unsereins bleibt doch trotz alledem nnd alledem doch immer nnr ein Dilettant, aber man vergesse nicht, dass zu den Haupt^ Merkmalen des Dilettanten die Liebe zur Sache gehört. Vom Dilettanten zum Amateur nnd Liebhaber ist nur ein Schritt, und mir baucht, dass diesen Schritt so mancher schon gemacht hat. Balduin Groll er. Local- und Provinzial-Nachrichten. — (Erzherzog Otto in Klagenfurt und Villach.) Se. kaiserliche Hoheit Erzherzog Otto ist, wie man aus Klageufurt unterm 28. d. M, meldet, dort eingetroffen und beim «Kaiser von Oesterreich» abgestiegen. Er wird nicht in der dortigen Burg, fondern in einem Privathause sein Heim aufschlagen. Die herzustellenden Adaptierungen in der Burg sollen eine so hohe Summe beanspruchen, dass in Anbetracht dessen der Prinz auf die Wohnung verzichtete. Als Logis für den kaiserlichen Prinzen hat man das Rauscher'sche Haus mit schönem Park uud Garten in der St. Ruprechterstrahe in Aussicht genommen. Nachmittags fuhr der Herr Erzherzog nach Villach. In Villach will man demselben zwei hübsche Villen zur Disposition stellen. — (Restaurierung der St. Iakovskirche.) Die Restaurierung der Stadtpfarrlirche zu St. Jakob in Üaibach schreitet rüstig vorwärts, und trotz der großen, schwierigen Arbeiten, welche noch zu bewältigen sinb^ dürfte die Restaurationsarbeit wohl bis Ende September d. I. vollendet sein. Es darf wohl gefagt werden, dafs diese Kirche, welche seinerzeit schon die Patres Jesuiten mit prächtigen steinernen Altären, wie solche keine andere Kirche in Krain besitzt, geschmückt haben, nun zu den schönsten Kirchen nicht nur unserer Stadt, sondern unseres Landes überhllllpt zu zählen sein wird, denn alles, was in der St. Iakobs-Stadtpsarrkirche derzeit geschaffen wird, entspricht bis ins kleinste Detail den Anordnungen der Kunst. Die Renovierung der St. Iakobskirche war ein lange gehegter Wunsch des kunstsinnigen, für die Verschönerung der Stadpsarrlirche unermüdlich thätigen Stadtpfarrers und geistlichen Rathes, des hochwürdigen Herrn Rozman. Kaum war die St. Ialobs-Stadtpfarrkirche, äußerlich schon sehr defect, anlässlich der Anwesenheit Sr. Majestät des Kaisers in Laibach von außen in schönster Weise renoviert worden, da reifte auch schon bei dem für die Verfchönerung diefes Gotteshauses stets besorgten Herrn Pfarrers der Gedanke, die Kirche auch im Innern zu restaurieren, die kahlen Wände des Presbyteriums uud des Mittelschiffes der Kirche mit ornamentalem Schmuck und künstlerischen Frescogemälden zn versehen. Der ausgezeichnete heimatliche Künstler Herr Georg Subic wurde aus Paris berufen, um die Kirche, welche bereits einige schöne Frescogemälde des verstorbenen Meisters Johannes Wolf im Presbyterium zieren, durch neur Kunstwerke zu bereichern. Die neugezogencn Gesimse mit den schönen steinernen üacenen wurden vom Baumeister Herrn Fa-leschini wirklich gelungen ausgeführt. Die plastischen Arbeiten in Gifts auf dein Deckengewölbe als Rand-Verzierungen und an den Wänden sind vom akademischen Bildhauer Herrn Franz Zajc mustergiltig hergestellt worden, Meister Vorovsly aber vollendet eben den ornamentalen Schmuck an der Decke in bekannter, die Farben harmonisch und effectvoll zusammenstellender Weise. Die schönste Zierde des Gotteshauses aber werden unstreitig die vier vom Maler Subic anszuführenben Frescogemälde im Presbyterium und auf dem Deckengewölbe bilden. Das Sujet zu den vier Gemälden hat Pfarrer Rozman gegeben, und wie wir dies aus den Skizzen des Herrn !). Es wurden uach den Verzehrungöstcuerlisten produciert in Oesterreich in Ungarn zusammen Hektoliter 1883/84 . . . 11 392 195 «45 306 12 037 501 1884/85 ...12 485 784 669 462 13 155 246 Hieuon entfallen auf Niederüsterreich 2702825, Obcröster» reich 875544, Salzburg 277584. Tirol und Vorarlberg 256436. Steiermarl «64316, Kärnten 143448. Krain 59 260, MsttN' land 1228. Böhmen 5476238. Mähren 1104727, Schlesien 285345. Oalizien 587982, Nutuwiua 5085l, Uugarn und Siebenbürgen «32142, Kroatien uud Slavonic!, 14528, Militär-grenze 22 79N !>!. Im Jahre 1860 war die Gesammt-Äierpco' duction der österreichisch'Ungarischen Monarchie uur 7574035 li>, hat sich dcmuach beinahe verdoppelt. Die grüßte BicrmeNge wurde im Jahre 1873 erzeugt, 13 449 670 KI. Au Verzehruugssteueru wurden entrichtet von den Brauereien in Oesterreich 1885 22 976132 sl.. 1884 22 785364 Gulden, >N Ungarn 1885 1 38l 270 sl.. 1884 1318218 fl. Ueber die Landes-grenzen wurde» imporlirr! im Jahre 1885 in Oesterreich 24459 l»l, in Ungarn 112 I>I. 1884 in Oesterreich 27 501 >>!. in Ungar» 265 !>l. Exportiert wurdeu in dem gleichen Zeiträume 1885 aus Oesterreich'221811 Iil, aus Uugaiu 8708 l.I, 1884 uus Oesterreich 218773!,!, aus Uugarn «718 I»I. An StcuervergütUNll wurdeu dafür 432 334 sl, bezahlt. Die größte Äicrerzeugung w.'ise» auf i» Nicderösterreich: Schwcchat mit 475080 I»!. St. Marx mit 363 270 I>!, Liesing mit 298080 !>I und Hütteldorf mit 205 792 !>! z in Böhmen-Pilseu bürgerliches Brauhaus mit 261 840 l>!, Pilseu Aktien-Gesellschaft mit 124000 I>I; in Ungarn: Steinbruch (Dreher) mit 200018 lil, Steinbruch Actieu.Gcsellschaft mit 169200 !»>! in Tteiermarl: Steinfeld mit 199375 !>! uud >! in Obcröstcrreich.' Zips mit 102 980 1,1. Auf den Kopf der Gesammt°Bevüllerung entfällt ein Consum von etwa 33 I, in Wien von 138,5 l. Angekommene Fremde. Am 29. Juli. Hotel Stadt Wien. Atlas, Hciucrich uud Poppe, Kaufleute, Wien- — Slrobl, Ingenieur, Graz. — Dr. Kolatschrl. Pfarrer, Agram. — Adler, l. l. Oberlieulenant. Karlstadt. — KuMp und Tscherne. Kaufleute Gottschee. — Ritter von Reya, Vanl-beamter. Trieft. Hotel Elefant. Karlebach, Kaufm.. Frauffurt a. M. — Feigel, Reisender, Wie». — Stein. Reisender, Prag. - von P'^ Elis, Private. Gloggnch. — Freudweiler, Reisender, Klaa.cn-furt. — Drcxl. Lehrer, Mitterburg. — Tomz Theresia, Slubcnmädche», Abbazia. botcl Allicrischcr Hoj. Widerwohl, Kaufm.. sammt Frau, Gottschee. Gasthof Siidbahlchof. Ieudl Anna, Private. Klagrnfurt. -^ Musiua Ioscfa. Private, sammt Familie, uud Renz, Privatier, Trieft. - Capella, Privatier. Pisino. Rom. Laibach, Gasthllf Kaiser von Oesterreich. Nach, Kaufin., Reutlingcu. ^ Haus. Buchhalter, Marburg. — Kozuh, Professor, Görz, ^ 3"cntc ....... 85-4N «5 5s, ^ "«reine....... 5<;..>u «8 s,t, °^" <"/« E«^ ^" ^"<n „ I^0 7s.i4l2s, «... ^l»°t«l°!<: . . ,uc» NÄ 2.»ldrcnte, stexerftei . >20?ui?ii0 ^l,ierr. Nolenrenle, steuerfrei . ü»^—10» ,.»> una.Gridrcnlc <«/„ . , . . in?-—,o7'l!<, « vapieneiUe 5,"/„ ..,,,»< «5, l»s> ,0 ,. H>!c»I>.-A»l. ,z!0 sl, ö, W. S. !5< 70 ,5?,'— » ^sll>ahn-'j>lloritätc» . . wn «o n>l !w « «>ac>l«°QbI.2«.',«,«<». " ," ,, vom «, id7« . Il»<»-- 121 -' Pläüiicn «nl, ^xwsl. ö. w »2,1 ?f>l«< — ^Y"b l)lc«..^l,sl 4«/„ !U0 ,l, . . !üs.'?0,i!!>- ^ rundrutl.»OliliglXioncn «ür oo f> (i W.) -^ "/„ böl,m,schi>...... io<>._____,^. ü,//""!'''^.......,0s. 20,05«,, 5..° "Wiche.......'0.>50i^?f.l, ° /° °b>toslc,»c>chijchc , . , . >05> l.0 _ _ °n° .''""!««.......,u« ~ ,0« ^« ' /» nonlische und slavonische . iüs> ?.', — — /n l>cb>,>,N!!!l»,i!ch«.....j,!»b 20 105 «1 Veld > Ware >>>!«/<, Temeser Vnnat . . . . 105 20 im.ne s>"^ unaarischc......io.'> X0!l»5-s>0 Nlidcre öffcntl. Änlchcn. T,euüU-!)!c«..^osc 5«/« luv s>. . 1,8 20 II« 50 r. Anleihe i^?k, stciicrlrei . i0«?5'N??n »lnlchei, d. Etablarnnindc Wie» il>b'5,!> 10b l>0 ?Ii,lehen d, C ladigeniembe Wicn l^ildcr und <^o,d) .... i»3 - —'— ^rä'nicn.Aül t, L l, dt»em. Wie!, 12b l! lü5> 8» Pfnudbricfc (sin ic»u f>.) ^odnicr. aUg.öjier,, ^>/,/, «/^ ,ov — wi c^« d<0. !N 5>« „ „ 4«/« . »7 — «7 l>» dtr. ^rämicn-Cchuldvelschl.gn/n I0N50 !»1'— Qest.Hyprlhclcnbaiil ,"j. .»>'/,"/<, loi i!s' - - Öls!.««»«, B«„l verl. 5"/n . .101 — 10'.'!« dlo. „ 4 >/,"/<, - >N, WlNii»«' dto. « <"/„ . . ü« «0 ü!» 10 U»s>, aü,,. il!etencv(dit'Vlcl,enges. >i, Pes! ,» (!. 1«,!» vcil, 5>>/,"/n —'— ^'-^ Prioritilto'Ol'ligationen ra,iz°I>,^i»Dul!«.....W Ul! U? ÄU «in,. l««I !<00 I>. l^. ^'/,"/0 . ,01 Ü5I0I ?l» il,el!ell. Vil,Nl!ll!bu^i! . . , iob7i>>U<>lli> llc!l'l'>>,l'l,,»,ci.......—— ——- Slaatsbahn l, Emission . . L«ü — — — Eüdbahn l^ 8°/«..... il!«—,n«3n «^ 5<>/o..... „,----------- Un„.»ßaliz. »ahn..... !«»'?(, 1V2I0 Diverse iiose Clar»'Lo!e <0 sl...... —— —-— 4"/, DonaU'Dampssch. lyo st. . N«-7s> >1!> 2^> V^ilachcr Prämien.Anleh. li« sl. 20 75 21 25> i^ftne, ^l,s>: «1 f>..... 4«—! «> s>l> Palfsyl'l'se <0 sl..... ^!> —> <^ 40 »iolhcü iNc,!,, öfl.Ges.!'. 1«!>. 14 s»l>j 14?" NudoK-l'ose I« ft..... i« 75 1!, 25 La>m»^ojr <ü !>...... 5l>?s> f>7 «l, Ct.°Gci,riK«t?osc 40 sl. . . . h« — !> Windllchnrätz^'ose »0 fl. . . 43 75 44 «5 Aanl-Ncticn «per En!ll). «INsslo^Ocsleli, Banl i!00 sl. , ii. . loz »0 l04 2l> Dd»ll.-A»,st.,Qrs,.!lN(»fl.S.4<»<>/„ ^»'—^30 ,'<<> «irdl,»Anst. f.Hand,u,<Ä. ,. 2X0 I!Ni!M»ül, <inl, ÄUg Ung, zwo fl. .!«» ^.epcsilcol'unl, Al!,>.2uu sl, , IN» 7,^l! !l.!>l)!)!l. i.^z! — s,4S — ^ypoi^elenb., öf>,^u«"/„<>t, «i— ,!., — VanreN',, rsl. .0U>!, l^.s»,)"/« »t. ^21 752^ — Otslülr, U»u. Ba»l . . . , ^?L—»?4>- U»w>,>'»,»! IUU ><.....?(> »0 ?()'?» ^>',!^>el,>>!>l, Ällg, IlU sl. . ,5,s, c>015>>^5'N «eld W«re Actirn von Transport» Unternehmungen. sper Sllis). Nlbrechl-Bahn «no fl. Gilber . —'— — — «llföld'ssium.'Uahn »no fl. Silb. >»» — »»»«?> «Ussig-Tcpl. Eis?!!!'. l!0N sl. 4 bv iSb 5>« Wcstbahn lwn fl. . . .------------ Vuschliehrader Eisb. üoa sl, E«lN.---------------- ,, (lit.«) L00 fl. . I»« 5018» 5.0 Donau - Dampfschiffahrt« » Gts. Oestcrr. 5U0 fl. «M. . . . 40»—«9 — Dlau.s. <^al..Dd.,^,)i!N0sl,S.--------------- Dur B^deiidachcr , ^, „ Slzb.«Tir.I^.!t, i«?.'!^ Fc>d!liand«'Nortb. lono >frain^sc!'< »hn ltUU !l Fiinjl>rchcn^!i'c!rcIelEiIl>.2U!/u.«i,. 1!»^! ?s>iu4 ^i> Oali,,jior!»rudw!g'Ä.»!Uufl,'lg.------------— jllllilcnbcrg ii'seiidah» luv fl. . —'— —-— «llschau Oterl'. «iiscnb. ^uu jl. S, —— — —. ^emderg ) «iisen- bal!N'<^e!lllicha!i ü>»u >l, ö, W. «^75,29^5, ^lohd. öst.^uüg., TritllbOUsl.H^i. —-— ^_ Oestcrr,Nl,rbwestv. üUU sl. Sild. 174-Ü0 174 ?5, blo. (IN.U) ^»»» ,l. Silb« . i?o 7 .171 25. Prag'Dufer . I5l, fl, sllb. 25 .^ ^>« __ Mudoli». »Yn «vl» ,4 5.0 Slcbenbur«:r ^tijcnb. -euu fl. , l — —! — .. Sll><,l?e>!ci!dnl!, i!»»! U, ö, W, . z80 ^0^80 UU Gtldwärl Südbahn »00 fl. Gilber . , li7 — ,,7 50 Sllb.Norbd .Verb,.«.»»0sl. „ Wr,. neu 100 fl. 10? —1«7 »5 Ti»n«vo,l»Wtl«llfch<,ft 100 o Nnß.Wcstb,sMaab.(»lllz)«<)l)fl.V.i?z lz 175 ?l InduftrieActie» (per Slilll). Lssybi und .t",nil!l!!", Pi>v>'rf » >^.>O, ^--. «4 75 "' ' " ' " " " ' ''...... ' " l»7«l 5.7 50 i44' — ^'.!l,^!!!,,^ , l^,jl !N ^, !<«»!!, — —' —>— Trlsail« H«oylemo -V«f. ?» fl. . — — — — Devisen Deutsche Platze......«, «5 «»05 Vondon.........>z« OK l»s 45 ^ari« .........50 02, 50 07» Helersburg .......^__ —-— »llluten. ^ucatcn .......5«, ^„5 zlU.^rnncs'Slkclc.....lonu.1001. Silber.........^_ ^.^ deutsche »te!ch»nlnot«n . . gi zz 61 »5 Aus Aiilass unserer llebersiedlung nach ^raz bringen wir allen unseren lieben reunden und Bekannten, von denen wir J-"1* nicht mehr persönlich verabschieden K°nnlon, die (MY.M) herzlichsten AöscIMspsse. Anna Kapretz Landesgevichlspr;i.sidenl.eris-Wilwe ______sammt Fiimilic. hts-Aii. Ein Kleider färb er, Witwer, 50 .lalirn '¦) Kinderlos, der einzige dieses Faches in grain j wünscht eine Witwe oder ein älteres 1 r^ulein mit etwas Vermögen zu ehelichen. Kit*(l kein Hindernis, Geld könnte liegen leiben. (3049) Näheres unter: Elbay, Ilioa 52 in Ajfram. Johann Jax in Lail>a,c;li ^JR— empfiehlt aus bestem engl. /f$$Mffijh. Materiale angefertigte, mit 4^>k'Mi*PV Kugellager versehene, ele-fi 'i'.i-y:-'''^ gstit ausgestattete WisM Bicycles. ^.__________ (l!l.r>2) 20—12 Ein Zimmer nioht möbliert (eventuell möbliert) wird für ]. September zu mieten gesucht. Antrüge an Kleinmayr & Bambergs Huchhandlung. ('M)2) 3—1 Wichtig für Damen! jg Von meinen rühmlichst bekannten }{j K Woll-Schweissblättern I Ui ohne Unterlage, die nie Flecke in nJ K den Taillen der Kleider entstehen ffl K lassen, hält für Laibach und Um- JJ) [~ gegend in bester Güte allein am Lager JQ jjj Herr Heinrich Kenda | ru PosameüieTie-Ilaiidluiis, Rathhausplatz. uj ru Preis per Paar 110 kr., drei Paare 85 kr. in rj] Wiederverkäufern Rabalt. K S3 Frankfurt a. 0. im Juli 188(5. ffi rü (2iH3)io :i Robert v. Stephani. ui IWiSSSSI alpiner Olossbübler), vollkominou sr«i H| von NohwnselTcrliiiuhiii«en, Jod und dff'-, ^S der leiditrnt verdauliche, schniackhaste.Nto ^H und liatur.ichto SilucrlinK, vorr-h^lich tin- ^H wiiiirt bei Hronohlul- und Darinkntarrh, ^H bei Magen-, RIrhcii- und NitTciiU'idcu. ^H Kin houhseinoR 'InselwasMCF. welche« ^H don Wein weder BchwarJt iincli sibel- ^H Huhmccki'iid macht, und ohne lantiKn Nucli- ^H wirkung- (HOmi) 20—1 ^H 1) c f>o I. bei Herrn A. Hartmann ^M in Lalbach (Ta-ucer-Palais). H 14 kr. ]>«r IIalblit')unr.lien. — J>ie li'crou Jj Klaiclinn werden R;UTiint Kixtn mit 8 kr. per Hfl Slllc-k /urlieliKenoimnen. IV .....'"lllllllinilllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllill!»!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!»!»!!!!!!»!»!!»»»!!»»!!!!!!»»!!!»»! Hingesendet. ., . Frau Iosephiuc Mucöda, Vcsihcrin dc>ö.hotlls und Cns'-s „lflcpliaut" iu ^aibach, lirs; " ni ihrrn Luml,läi< brdrull'i,orm ztustl'iinujwmidl' «." ^lsordninssn, drr Nru^'il »»d dcu Wllilschrn dc.' rinhciiüischl'» ,i»d drs rciscudc» srnndl'u ^»dliciin,? vosllulünifii »'lUspn'chnid adaplisirn, schr slrgant u,id llimsorrch NrulMslellnüss riiies Echwi»lUl-Bassini< unt Nonchlii und durch Ädnplinunss oinl's nns drci lnniiücvn bsstrhrndln Taiüw'wdrs, niil llrincn Cnl'insn und Nulil-statisN vllslhrn. vollr Nechnlinq ^'lranrn, ^luch I'^findlil sich hi« nntl'r cirzüichcr L^itunq des H.'rrn l. l. Nl'liirruu^srn:li!'S "l- Valcnta dic drlanntcn, Hiilunn lnins,fndln Moor-, ilblldiliü auch ssichtcnuadrl-Bäder. )V".Nl'uß(>„ (^nnzsn ist hier siir warm- und j>ch don l! Uhr niorqcns bis « Uhr abends offen. Wir lönuen diese leder Großstadt Nüirdige "Ndranstalt jedermann bestens anempfehlen. (<>«2) Mehrere Badegäste. Gasthaus -Uebernahme. . . Lrgebenst Gefertigter erlaube mir dem hochverehrten Publicum zur Anzeige zu Jrjngen, das ich das Gasthaus des Herrn Karl Sirnlk Olii»ftnö:R(««B*e Nr. 2£4 5>ucrnommcn lialjfi l"i'J niil. besten Wiseller und Unterkrainer Weinen (Liier zu (14 if"\3ß kr'' 4° kr "lld 4H kr)- Ko"ler Kaiserbier (Knigel 10 kr.). Flaschenbier ^ kr.) Rowie mit vorzüglicher kalter und warmer Ktiohe zu den billigsten Preisen werde dienen können. , , i»tlem ich für das mir bisher geschenkte Vertrauen verbindlichst danke, bitte ich, 'ciies auch meinem neuen Unternehmen zu bewahren und mich mit zahlreichern Zu-hpruche zu beehren. Hochachtungsvoll (3095) 2—1 Johann Kaplja, Gastwirt, ^&JT^^^M^^^^^* ~ —.^,____________________________________— _._____^___________ Ir^^^ Das feinste englisohe, bohlg^esohliffene ^ -^^^^^- Silberstahl -Rasiermesser I ^^^^^BBHBB'^30 („Gordon" genannt) H verkaufe gegen Garantie. Dasselbe nimmt den stärksten Bart mit Leichtigkeit. ^M Jedes nicht, passende Messer kann innerhalb 8 Tagen umgetauscht werden. ^M Preis 1 fl. 50 kr. Zu haben bei V. Hoffmann, Messerschmied in ¦ Laibach._____________________________________________(:-K)32) 3-2 W _^ .- .. (1775) 30-14 Prämiiert von den WeltaiiBtstellung^n: rjggSjijflj^-^ London I8(J2, Paris IH(i7, »i«'n 1873, Faris 1878. T^|Swp Auf Raten Claviere für Wien und Provinz. &^ 2,-L. Concert-, Salon- und Stutzflügel wio auch IManlnos aus dor Fabrik der weltbekannten Eiport-Firma (iottfrled Cramer, Wllh. Mayer in Wien, von fl 380, fl. 400, fl. 450, fl. 500, fl.550, fl W)0 bis fl. G50. Clavioro anderor Firmen von fl. 280 bis fl 350. PianinoB von fl. 350 bis fl. 6