«^IllyrMeM MtM) Kamstag den 23. ZlättH^p Z37. Ein er jungen Kraut« ^ (Zlim Abschiede.) ' ^u^i^r sind so froh ssestimmt.' die Liebe windet Den Fcstklanz einer lieben Braut iil's Haar, < Und. mit dein Band, das Hand an Hand uns bindet, ' Ward allch das Ziel der Weiblichkeit ihr klar. Wir sind so trüb gestimmt! denn Liebe führet ' Die liebe Braut hinweg aus uns'rem Haus; Ihr kann, was wir in treuer Brust verspüret, Als Wunsch nur folgen iu die Welt hinaus. Doch sie ist gut, ist schön, — des Himmels Segen Ist ihr gewiß, inden, sie Abschied „immt; Sie geht zwar, — doch sie geht dem Glück entgegen: Wir waren trüb, nun sindwir froh gestimmt.' Ioh. Gabr.Scidl. - Gin Wlort zu seiner Aeil. Schon einige Male haben die illprischen Blätter eines Journals freundlich gedacht, das in der Residenzstadt Wien erscheint und unter dem Titel: »Wiener allgemeine Thcaterzeitung, Ori-ginalblatt für Künste Literatur, Musik, Mode und geselliges Leben" sich bereits einen bedeutenden Ruhm erworben hat. Eä wird sehr viel gehalten in unserer Provinz, cs hat große Verbreitung in der ganzen Monarchie und im Auslande, aber je mehr Aufschwung es erhalten hat, desto mehr mup man sein Fortschreiten, sein immer bessert streben, seinen stets gediegeneren Inhalt beloben ""d auszeichnen. Besonders hat es sich heuer hervor ö"han. Es sind zwar crst achr^hn Blattcr dieses Journals erschienen, aber sie haben sogleich freudige Anerkennung gefunden. Gleich das Ncujahrsblatt biethet eine Musterkarte alles Wisscnswcrthcn und Interessanten. Über fünfhundert Artikel, Correspondenz? Nachrichten, größere und kleinere Aufsätzs liefert allein die erste Woche! Darunter sind aber nicht etwa bekannte Dinge; nein, Alles ist neu, pikant, ergetzlich, alle Welt befriedigend, witzig, launig und erheiternd. Wir wollen keiner Zeitschrift zu nahe treten; aber was für Verheißungen sind in neuester, Zeit angeregt worden; ganze Speise»Zettel von Rubriken sind in die Welt geflogen. Wir haben uns die Vielversprechenden kommen lassen und der Berg hat eine Maus geboren! Nun ist aber nichts verderblicher für eine Zeitschrift, als die großen, ungeheuern Anregungen, wenn sie dann nicht erfüllt werden; wenn das Publicum schales Gewäsch, ohne Witz, ohne Saft und Kraft kaufen soll und dabei noch denken: das sey das Rechte! Drum müssen die illyrischen Blätter der Wiener Theater.-Zcitung zum Lobe nachsagen, daß sie redlich erfüllt, was sie versprochen, dasi sie in dcr That ein Ccntralblatt für alle Welt ist, und daß Niemand ihre zahlreichen Nummern unbefriedigt aus der Hand legen wird. Dabei die Schnelligkeit, mit der sie jede Novität zu besprechen weiß. Da ist keine Tagsbegebenheit, kein wichtiges, kein komisches oder tragisches Ereigniß, das hier nicht seine originelle Schilderung fände. Zu was hält man sich auch Zeitungen? Man^will wissm, was in der Welt vorkommt, wie cs außer unsrem Kreise aussieht; man will fremde Meinungen, Idc^n, Ansichten cl'fahrm. Man will sich belehren, erheben, cchel- 44 - tern; erfüllt ein Journal dieß nicht — bringt es verschollenes, längst gedrucktes, abgedroschenes Zeug, dann mag es ungelcsen und ungehalten bleiben. Da die Wiener Theaterzeitung keinen dieser Mängel besitzt, so wollen wir ihr bei unsern Lcseru auch für 1837 die freundlichste Anempfehlung schenken. Sie verdient sie; denn sie ist reich an trefflichen Beiträgen für jede Leselust. Sie ergetzt das schöne Geschlecht durch rührende und ergreifende Erzählungen und Novellen, die heitere Iugendwelt durch Spiele des Witzes und der Laune, die ernsteren Männer durch wissenschaftliche Forschungen und geläuterte Lebenserfahrungen; sie schreibt über die Künste, über das Theater, über Literatur, Musik, über Luxus, Mode, Geselligkeit, Zerstreuung. Sie gibt Nachrichten über Industrie und Handel, Eisenbahnen, Dampfmaschinen, über wichtige Entdeckungen und Erfindungen; 'erzählt, was geschehen, die Fügungen des Glückes, die Launen des Schicksals; sie gibt ein Bild vom Leben, vom Wirken, vom Regen und Treiben der ganzen Welt; ein Correspondenz-Blatt von der bewohnten Erde, immer interressant, immer umfassend, immer gediegen, immer pikant. Daher glauben die illyrischen Blätter, die Wiener Theatcrzcimng werde fort und fort ihr Glück machen und ihren Lesekreis immer vermehren. In unserer Provinz wollten z. B. einige Lesefreunde, dem Neuen huldigend, die fleißige Theaterzeitung einmal bei Seite legen und nach einem andern Blatte greifen. Aber sie sahen alsobald, daß das liebgewordene Journal nicht so leicht zu vergessen war. In acht Tagen schrieben sie wieder an die Postämter und Buchhändler , und dieWiener Theaterzeitnng mußte wieder ihre Wanderung in unser Vatc- and antreten. Dieß aber ist gerade das größte Lob für sie, ur' d i e-scs Lob^kannund soll hier nicht unterdrückt werden. Man adonnirt aufdiess Zeitschrist, welchr wöchentlich fünf Mal erscheint unchnit wahrer Eleganz ausgestattet ist (.auch drci Ma! so vicl Tcxt enthält als so manches andere Journal) ^ 'ei allen löblichen Postämtern der ganzcn ^.-/larchie, besonders in Laibach, K'.agenfurt, Gr''), Trieft, Venedig, Mc^land ?:. )c, halbjährig mit zwölf Gulden C. M. Hierfür erfolgen noch u'.sbesondere c.lle Wochen prächtige illuminirtc Kupferstiche, Modenbilder, theatralisch^ Kostümes, d?r-ßlcichcn wohl keine ähnliche Zeitschrift schöner und in größerer Anzahl aufzuw^ftn hat. Ohne zu übertreiben imm gesagt werden, daß die vortrefflichen Viloer allein das Geld wcrch sind, was die Tycalcrzc.lung kostet, und daß diese herrlichen Bilder verdienen, in Glas und Nahmen aufbewahrt zu werden. Vemerkungen über LoMsarineien. (Aus dem Aufmerksame,!.) Es gehört zum Berufe des Arztes, das physische Wohl der Menschheit zu wahren; das, was dem Volke Gefahr droht, zu nennen, ist des Physikers nähere Pflicht; nur sie und Liebe zur Wahrheit vermögen mich, frei meine Meinung zu äußern über alt bestehende Dinge, die unter dem Scheine der Wohlthat Gefahr oder Nachtheil bereiten. Seit Jahrtausenden wird Arzneikunst getrieben; über das Wie? zeigt die Geschichte ein buntes Gemählde der Vor- und der Ietztwelt. Noch steht ein Heer der Streiter im Kampfe, ob das Gemenge aus zehnerlei Stoffen, oder die Kraft des Atoms das Wunder der Heilung bewirkt. In jeder menschlichen Meinung liegt Mahres und Gutes; das Bestv n? scheiden, zu wahren, ist nicht die Sache des Finde. S< Zeit und Erfahrung, die macht dem Kommenden leichter, aus Allem das Rechte zu wählen. Jahrhunderte schwanden; Niemand dachte daran, den Armen ärztliche Hilfe zu schaffen. Auf eigene Hilfe gewiesen blieb des Volkes größerer Theil; s«z kamen Mittel, ftllerlei Art als Nochbehelf unter das Volk. In einzelnen wirksamen Stoffen, in buntem Gemische aus Urzeit vererbt, oder Gemengen, von Ärzten empfohlen, und als Geheimniß verkauft — suchte m<"; Rettung. Wo Keiner die bessere Hilfe kennt, wird Jeder gefragt; Jeder theilt Rath aus; Jeder will helfen. — Die Hilfe liegt nahe. Wenige ahndeten es; Wenige glauben daran; es ist der innere Arzt, den Gott in jedes erschaffene Wesen gelegt hat;, die Kraft, die das Leben erzeugt, es erhält, die allein ist's, d>? Tausende heilt; mit — und ohne Arznei; die ist's, die die Wunde des Wilds heilt, und dem Pflaster des Wundermanns Käufer verschafft; die den Schmerz des Gelenks in China beim Einstich von Nadeln, in neuester Zeit (nicht ferne von uns) durch Atome bei geregeltem Leben gemildert. Wer die Natur in ihrem geheimen Wirken am 'lv-nigsim stört, der ist der glücklichste Arzt; aber nur dc.- wird's, der die Gesetze des Lebens erforscht, und schnell das Hinderniß kennt und beseitigt, das seine normalen Erscheinungen hemmet. Was einst vielerlei Mittel bedürfte, heilt die neueste Heilkunst mit Wenig. Wo man einst hilflos v,'!-zweiftstc, heilt das nencrc ä> gliche Wissen mit vcr- — HI —» läßlicher Ruhe. Wo einst das Leben der Kranken unwissenden Vetriegern, die aus dem Urine logen, hilf-los preis stand, sorgt seit Maria-Theresia's weiser Verfügung der Staat für die Bildung besserer Ärzte. Für Jeden ohne Ausnahme steht die gleiche ärztliche Hilfe bereit. Während Alles zum Besseren schreitet, wurzelt noch alter schädlicher Wahn in der Meinung des Volkes. Freund, und berufener Helfer der leidenden Menschheit, deut' ich nur Einiges an: L e b en s e sse n z. Getäuschtes Volk, das sein Geld für solche Prellereien hingibt! Die einzige Lebensessenz ist Mä'siigkcit, Arbeit, ein Leben in Oott. — Das, was als solche verkauft wird, ist Branntwein mit Gewürz und Aloe, die das Leben der Würmer zerstört; für Pferde gehört die letztere; für Menschen sind mildere Mittel. Zu gleichem Gelichter gehört: Is Koix, der englische Balsam, der Laxicr-Rosoglio.—Nie wird ein gewissenhafter Arzt solche Mittel anwenden, um Krankheit zu heben; aber das unerfahrene Volk schluckt das täuschende Wort als vermeintliche Hilfe! Ein Tropfen davon ins Auge gespritzt, welche Erregung wird folgen? — Ein gleiches Feuer beginnt, wo sie des Branntweins Ungewohnten gereicht werden; das leichteste Fieber wird zur tödtenden Entzündung gesteigert. Weniger schädlich, aber gleich unn'öthig als Volksmittcl sind der Melissengeist, die Hoff-mannstropfen und das Heer von Balsamen und Geistern. Branntwein ist in jeder Gestalt langsam zehrendes Gift. Wer sich seinem Genusse ergibt, für den wird er Bedürfniß; ein Heer von künstlich erregten Leiden macht seinen Fortgebrauch zur moralischen Pest, die im physischen Reflexe unter der Form von Erhärtungen, Krämpfen, ftäher Consmnption oder Wassersucht todten. Pillen. Ihr Ruhm wird nach der Wirkung bemessen. Entleerung des Darmes ist ihr Zweck. Bei den Red-llttger Pillen ist es die Kleinheit der Form, die sie den Menschen mit träger Entleerung als scheinbare Hilfe beliebt macht. Alle bereuen den längern Gebrauch, denn alle drastischen Harze, die die Nerven des Darms zur Thätigkeit spornen, erregen, je länger je mehr, jene venöse Plethora des Leibes, die zuletzt als Lähmung sich rächet. Alles, wovon die Wurzel der Pflanze erkrankt, verletzet die Blüthe; so erstreckt sich das Ersterben des Darms bis zum Gewebe des Hirnmarks. Als andc^s Trugwerk vergiften die Lau-g'schen Pillen bei längerem Gebrauche den Athem zu stinkendem Qualm; denn die Wunder, die sie bei chronischem Gichtschmerz bewirken, gehören dem Quecksilber zu, das sie verborgen enthalten, cin Mittel, welches in venerischen Leiden specifisch, nur in der Hand des klugen Arztes wirklich Arznei wird. Milde Diät, Bewegung und Wasser macht alk Pillen entbehrlich. Schwertfcgerthee, Wind- und Gallthee, Muttertrani. Viel mißbrauchter Absud von Senna, selbst von Ärzten als anscheinend mildes Purganz empfohlen, in der That reitzcnd, und schädlich, wo im Hintergrund Entzündung vorhanden. Stets wird das Fieber verschlimmert, selbst vom Arzte, wenn der das Leben des Darms nicht höher als die Cloacke beachtet. Immer bleibt es vermessen, wenn Laien der Hcilbmst, die Hebamme für Kind und Mutter den Arzt spielt. Der Verkauf von allen Thee-Gemengen ist im Handel verbothen; nicht um den kleinen Gewinn für Apotheker zu sichern, sondern zur Verhüthung de5 Nachtheils, den Alles nach sich zieht, was nicht passend gewählt ist. Nahe verwandt mit der Senna erkläre ich den Mißbrauch, den die Rhabarber verursacht. In der Hand dss Arztes, mit Umsicht verordnet, gehört dieft Wurzel zu den Gnadengeschenken des Himmels; als Hausmittel, im Beginne der Fieber gebraucht, ist sie absolut schädlich ; wer sie geröstet gebraucht, hat Kohle statt Wurzel. Pfeffer mit Branntwein, zum Vertreiben des Fiebers gebraucht, hat die schädlichsten Folgen. Statt des Wechselficbcrs folgt meist Entzündung der Leber, oder Wasscrgeschwulst, und das kleinere Übel, m die Hand des Arztes betraut, in wenig Tagen behoben , wird chronisches Siechthum; hundertfältiges Beispiel beweist es. Nur Unwissenheit entschuldigt den Irrthum; wer ihn wissentlich fortgesetzt, frevelt mit Leben. Spanischer Brustthee, rothe Brustsalbe, Schwitz-pulvcr, Zahnelpulver, Scorpion- und Regenwurm-d'hl, Dachs- und Bärenschmalz und vieles derlei Begehrte erregen das Lächeln des Kenners. Schade ums Geld; keines von Allen hat wirkliche Heilkraft; die größte dagegen der Mohnsaft; Got« tesgabe in der Hand des verständigen Arztes, ist der Mißbrauch des Theriaks «... Schuld an tausend geopferten Leben der Kinder. Opium ist der wirksamste Theil in der Thc.^akbüchsc; das Ho- — 46 - nig und die übrigen Gemenge verhüllen das Gift. Deßhalb ist er verboten; wer ihn im Geheimen ver--schleißt, wird wissentlich Mörder. Urin beschau er. Weit um ist der Glaube verbreitet, die Krankheit lasse sich aus dem Betracht des Urins erkennen. Ja, Vieles zeigt dem Arzte der Anblick von allem, was der Körper überhaupt ausstößt. Auch er betrachtet den wässerigen Abfluß des Kranken; aber Betrie-ger ist Der, der in dem Volke den Glauben erregt, dies; Zeichen allein mache jede weitere Forschung entbehrlich. Geschüttelter, zersetzter Urin, in die Ferne verschickt, zeigt gar nichts. Zur wirklichen Kenntniß der Krankheit gehört die Untersuchung von mehr als dem Wasser; wer nach diesem Anblicke allein der Krankheit einen Namen ertheilt und Arzney gibt, beweist sich als Afterarzt, zu denen das Volk noch immerhin Hang zeigt. Wer krank wird, gleicht einem Verirrten im Walde. — Geht er auf gut Glück gerad aus, irgendwo erreicht er das Ende, selten nur dort, wo cr's gewünscht. — Jede Krankheit hört auch auf — das Wenn und das Wie, bedingt nurzu oft die Wahl des Führers. Folgt der Verirrte dem ersten Besten, der selber nicht heimisch, so tappen sie lxio.', bis Änderung eintritt. Meist geht es rechts und links m»d im Zirkel zurück. — Leider gibt es auch scheinbare Führer! Am täglichen Wechsel der Heilart sind sie erkenntlich. Der gute Führer weiß mit Bestimmtheit das Ziel, und ob cs erreichbar. Kurz und sicher ist der Weg, den er einschlägt. Diesem allein sollte man folgen, abee gleich, im Beginne der Krankheit, nicht dann erst, wenn die Gefahr aufs Höchste gesteigert. Jede Krankheit, klein oder drohend, fordert Einerley — richtige Hülfe. Zu diesem Zwecke stellte der Staat die Physiker auf. Au-sicrdem sind es die Ärzte, die mit wenig Arznei ihren Zweck zu erreichen verstehen, die nur selten große Curen verrichten, weil sie die meisten Übel im Keime schon tilgen ; die mit hellem Verstande besonnen über alle Verhältnisse des Lebens zu urtheilen vermögen, ohne ihr Wissen in Nimbus zu hüllen. Groß und umfassend ist das Forschen des Arztes, che er wirklich zum Helfen heranreift; aber mit ruhigem Blicke erfaßt der Kenner das Leiden des Kranken; in seiner innern Seele liegt der Maßstab der Hilfe; nicht im nächtlichen Durchwühlen- alter Folianten, nicht im gemessenen Pathos, nicht im süßlichen Lächeln und Bücken vor Reichen; nicht Versprechungen zie- hen ihn öfter dorthin, wo Vortheil ihm lächelt; nur daö Maß der Gefahr beflügelt die Schritte und be' stimmt die Zahl seiner Visiten. Wer solch einem Arzte sein Leben vertraut, hat es in guten Händen verwahret. Als werthvoller Lohn zolle Jeder Vertrauen und Achtung dem Arzte für das, was dieser bei jeder Erkrankung, außer der physischen Mühe, öffentlich einsetzt: Verantwortlichkeit für ein menschliches Leben, Ehre und Ruf. Sein Eid läßt ihm das Erste als Höchstes erscheinen. Im Gefühle des h.ohen Berufs, wie kleinlich erscheinen die Jenen, die ihn durch Versprechung des Danks zu größerer Theilnahme zu spornen, vermeinen. Wer könnte wohl glauben, daß den fremdes Versprechen zu rühren vermag, der des eigenen Eides vergäße? — Für den zarter fühlenden Arz^ sind demnach Wortvevsprechen verletzend; mehr noch —llach geleisteter Hilfe—die in Steyer» mark fast allgemein übliche Frage: »Was bin ich schuldig!" Die Leistung dss Arztes hat keinen andörttMaß-stab als das Gefühl des Kranken im Rückblick auf die Gefahr, aus der ihn die Kunst und die Theilnahme des Arztes entrissen. Wer um die Schuldigkeit fragt, fühlt keinen Dank. Es ist die Frage für den Pfann-Flickek fassend, der zählt die Nägel und mißt die Größe des Blechstecks — in der Oranheitsgefahr ist ein. Augenblick, ein einziger Rath entscheidend für's Leben. Unbe, messm, frei und mit Achtung gespendet erscheine der Lohn für den Helfer, dem Vermögen und dem Gefühle des Dankes entsprechend! - Wel Keines von beiden bssttzt, verschone den zarter fühlenden Arzt mit obiger verletzenden Frage. Grätz am 14. Jänner 1837. Dr. ynderka. A n e k v o t e. Bei einem Verhöre auf dem Stadtgericht in B. entstand folgendes Examen: Referendarius: Wie heißt Sie? Fr an: Schulze. Neferendarius'. Ihr, Alter? Frau: Och so. Referendar iuS: Was will sie damit sagen? Frau: Nu — Herr Affendarius, wenn lch Schulze hccsscn duhe, muß doch mein Alter, erscht rcchr Schulze hcessen. Vcvacteur: H^r. Vav. Keinrich. Verleger: Agnaz Al. <3vler v. Rleinmapr.