Nr. 42. Dienstag,21. Februar 1911. 130. Jahrgang. Mb ach er Zeitma «V ll, halbjährig ll « ssilr ba"zläbrin 2N «, dllll'jiilinn 15«, Im Konto»: „anzjä^iiss I Dlr «i.'albl,er Zcltlmg. ,rscheinl lilsslich, mit «uimabml der Lilhr: Fül Nein« I„jrrll«l,«on ViMoöi. ftrah, Nr. L0. kb^schstundn, drr !«,dallw> von « tt«, ,0 Uht uv „, «lonrre pn Hf<„ ,2 ^; h,s «ftrr,n Medtlholunytn per Zelle » !,. 4 vormittag«, Nntlll»ller. Nach dem Amtsblatte zur «Wiener Zeitung, vom 19. Fe-bnwr 1911 (Nr. 4l) wurde die Weiterverbreitung folgender PreHerzeugmsse uerboten: .« ^ ^ «Saazer sluzeiger für Stadt und Land» vom 10. Februar I9I1. 7. Heft <^Hi-oc1n«8tnl otaxk» v Hlirtei,» vom Scows Viator, übersetzt vom Josef Ulehla». 5lr. 7 «Floridsdorfer Zeitung» vom II. Februar 1911. Vr. 36 «I^ll kutri» 6ol ^riuli» vom 5, Februar N111. Manifest, beginnend mit den Worten: «Impi«ß»ti lsri-o-vi«ri ....>, eudissend mit den Worten: «vn zrupp»
  • 6»» vom >2. Februar 1911. «r. « «L8k^ 0l)2nr» vom 11. Februar 19l1. ?lr. 7 «8trHi ?o^2e>i->» vom 17. Februar 1911. Nr. 19 «Aussig.tt'arbitzer Bollszeitung» vom 13. Februar Nr. 7 .^ißkrk» vom 16, Februar 1911. Nichtamtlicher Geil. Der Besuch des Königs Peter in Rom. Aus Nom wird gemeldet: Die „Vita" betrachtet den Vesuch König Peiers aus wirtschaftlichen Gesichts-punkten. Italien könne es troh der Allianz mit Öfter-reich.Ungarn nicht verwehrt werden, mit Serbien, das ein guter Marlt sei, Freundschaft zu halten. Ferner schreibt das Blatt: Wnig Peter ist in der richtigen Form empfangen worden, nicht lalt, aber auch nicht enihusia-stisch. Das war ganz in der Ordnung. Wir muffen uns hüten, das Mißtrauen Osterreich-Ungarns in bezug auf unsere Balkanpolitik wachzurufen. Wir haben zu viel Interessen am Balkan und diese werden durch ein solches Mißtrauen nur gefährdet. Wir sönnen ruhig sagen, König Peter ist nicht nach Rom gekommen, um gegen Osterreich«Uügarn zu konspirieren. Auch der „Corrierc d' Italia" ficht in dem Besuche König Peters nur einen Impuls znm wirtschaftlichen Anschluß an Serbien. Die „Stampa" sagt, der Besuch König Peters hat gewiß politische Bedeutung, aber wir dürfen nicht übertreiben und an Dinge dcnlen, die oen Zielen unserer auswär. tigcn Politik keineswegs entsprechen nnd nur Miß. trauen wecken können. Diejenigen, die von einer Militär, konvenlion zwischen Italien nnd Serbien reden, halten sich nicht vor Augen, wie bedenklich su etwas wäre. Denn ein solcher Anschluß an Serbien wiirdc den Argwohn aller Mächte, nicht bloß Österreich'Ungarns, wachrufen. Italien hat, wenn es wirklich den Status quo erhalten will, auf die Harmonie zwischen den Ballanftaalen hin° zuarbeiten. Der „Tribuna" zufolge ist bei der Vegeg. nung des Ministers Milovanoviü mit dem Marquis di San Giulianu festgestellt worden, daß Serbien unbeoingt am Status quo am Balkan festhalte. In dieser Hinsicht habe sich volle Identität der Anschauungen Serbiens mit jenen Italiens, des Dreibundes nnd aller Großmächte ergeben. Die Annäherung unter den Christen in der Türkei. Aus Konstantinopel wird geschrieben: In Patriar» chatskrcisen behauptet man, daß der armenisch.gregolia. nische Patriarch und die armenischen Deputierten mit dem ökumenischen Patriarchat in bezug auf dessen For-derungen in der Schulfrage und verschiedene andere ihre. Privilegien berührenden Angelegenheiten in vollem Einvernehmen sind. Das ökumenische Patriarchat schickt Abschriften der Noten, welche es in Angelegenheit die» scr Fragen an die Regierung richtet, an das armenische Patriarchat, das in gleicher Weise vorgeht. Die Ar» menier bemühen sich jedoch, dieses vertrauliche Verhält» nis nach Möglichkeit geheim zu halten. Was die Be-ziehungen des ökumenischen Patriarchats zum bulga« rischen Exarchat anbelangt, so ist man noch weit davon entfernt, sie ähnlich zn gestalten. Im Gegenteil, die grie-chischcn Metropoliten in Mazedonien, welche sich einige Zeit lang den Bulgaren gegenüber anscheinend ruhig verhalten hatten, sind zu der alten Feindseligkeit zurück, gekehrt, die sich teils in heftigen Reden, teils in Elre!» tigleiten während der letzten grthodoxen Feiertage äußerte. Solche Vorfälle ereigneten sich z. N. in Drama, Ghevgeli, Serres im Vilajet Salonichi und in Lcrine bei Moncistir. Das zeigt, welcher Wert den angeblichen Be« strebungen nach einer gegenseitigen Annäherung beider Elemente beizulegen ist. Eine über diese Frage sehr unterrichtete griechische Persönlichkeit nnßrrte sich jüngst folgendermaßen über die Versuche einer bulgarisch.grie» chischen Annäherung: Lassen wir diese Sache beiseite. Es ist vollständig richtig, daß wir Griechen und Bul> garen unter dem Verhalten der Behörden nnd verschiedenen Ungerechtigkeiten viel zu leiden haben. Wen» jedoch die türkischen Behörden dir berechtigten Klagen der Griechen in Erwägung ziehen wollten, würden sie aus den Tatsachen ersehen, daß das griechische Element dem Vaterland sehr ergeben ist. — Viel bemerkt wurde hier eine von der Triester „Nea Himrrn" verössent» lichte Klinsiantinopeler Zuschrift, die das Verhalten Feuilleton. Miß Unverzagt. Erzählung von 'Matther Aabel. (Fortsetzung.) ssl "3"? d"s zweite Mal," fuhr er mit selbstquäleri-nacn , ?" s""' "das lvar jener Sonnlag vor Weih-Sie I"' ^"s habe ich da alles zu hören bekommen, als ,icn z schort in demselben kleinen Talkessel erschie-warl.n"°m"." ""6 schon vor vierzehn Tagen begegnet Wittib r "^ Vorwürfe! Ich hätte Sie kompro-der ^arn , Ä!'""" häufiges Umhersireifcn in der Nähe ten so,,,!' '".l lU'ter Nuf würde leiden, Ihre Verwand-Ihnen d° l" '^^ """ ^h'"" dc"len. Und ich sollte "ach Anuris'"" ^'" ""6'^" Gefalleil tun und sofort »ngen wä^"^'^^"'"'' I" ""wenn das nur so leicht aus ein glllncs cv ^" '^ ^""^ "''^ '" ^' Sclnchtruppe handelt 'wurde verpflichtet, wäre als Deserteur be- würde! Glaub.. '?"" '^ Wuhambahe verlassen haben Aussprache wär 's "''^' ^'" — damals nach jener welch gerad^u l"? ^)""^n! Denn da wnrde mir klar, 'ch mußte bleiben ^' '""^ ich hier spielte. Aber uns abermals zmn.,'""'^'' ^"^ """ hat das Schicksal Nur uni mir nocl d'^ I" welchem Zlveck? - gewesen ist, daß Tom n '^' ^'^"' daß alles umsoust Wir Amerikaner versieb "" ^ """"b gcdemütigt hat! in deren Adern zur Halst' ^ ^'" "'^' l""^ Damen, nach weichem, süßlichem Lieb^.^ schwärmerische und des deutschell Grelchen lli s,^ ""^ verlangende Blut find eben, weil wir weniaer k " ?"^ ^' ginnen. Wir verstehen und uns di^Noll °'3'^""'''^'1s" b"ers nicht recht lie,, ^ts7s'^^^ sirierkassen, zu denen Sie mich ja auch stets gerechnet haben." Miß Unverzagt hatte diese leidenschaftliche Rede mit wachsendem Staunen angehört. Niemals hätte sie Tom Brown so viel Temperament zugetraut, wenn ihr auch durch sein ganzes Verhalten bereits klar geworden war, daß seine Gefühle für sie doch stärker sein mußten, als sie dies je angenommen und bei einem Manne wie ihm sür möglich gehalten hatte. War er ihr doch, ohne einem Menschen etwas über seine Absichten zu verraten, sehr bald hier „ach Afrika gefolgt, er, dem sie noch vor weni» geil Monaten aus eine nicht mißznverstchende Art ihre völlige Gleichgültigkeit gegen seine Person — mehr noch, ihre direkte Abneigung gezeigt hatte. Ja, er war gc-kommen, obwohl er wußte, wie spöttisch man ihn daheim belächeln würde, wenn diese abenteuerliche Vrantsahrl in Ct. l^onis bekannt werden sollte. Freilich — vorsichtig genug und mit echt amerikanischer Verschlagenheit hatte rr sich doch den Nucken zu decken gewußt, indem er hier nicht offen als aller Bewerber um ihre Hand auftrat, sondern sich ihr nur unter dieser, für seinen Janseestolz sicher nicht mibequeml'U Maske eines Freiwilligen der Cchlchtruppe zu nähern versuchte. Bisher ahnte ja auch niemand, wer Tom Brown eigentlich »uar — eben jene .Registrierkasse', von der sie hier jeden, übermütig als d^r Wahreu Ursache ihrer „Deportation" nach Südwesl er. zählt hatte. Daß sie in der Weise über ihn gesprochen, iat ihr jedoch längst schon aufrichtig leid. Denn — welches junge Mädchen wäre wohl durch eine derartige Selbst. Verleugnung, wie sie sich in Tom Browns hartnäckiger Werbung widerspiegelt, nicht zu einer anderen Benrtei. lung selbst des unbeliebtesten ssreirrs gelangt nnd auch bis zu eiuem gewissen Krade gerührt wurden! Und jetzt noch dieser Ausbruch einer verhaltenen Leidenschaft, dir sich so deutlich in jeder einzelnen seiner in der Erregimg wahllos, aber deshalb um so ehrlicher hervorgesprudel-ten Worte kundgab! Miß Unverzagts große, ausdrucksvolle Augen hatten, als sie sich das alles nochmals überlegte, einen weichen Ausdruck angenommen. Ieht streckte sie Tom Brown bittend die Hand hin. „Nehmen Sie doch meine Freundschaft an, Tom, die ich Ihnen schon so oft anbot. Mehr kann ich Ihnen nicht geben. Das habe ich Ihnen drüben in der Heimat schon immer gesagt. Und heule, wo ich Ihre Person so gailz anders einzuschätzen gelernt habe, bitte ich Sie auch herzlich nm Verzeihung sür meine damalige Ungezogen-heit. Sie wissen wohl, was ich mcine. Es n>ar mehr als kindisch uno unreif von mir, Ihnen bei der Wohltätig, leilsvorstelluna. in St. Louis in dem kleinen Lustspiel als Ihre Partnerin vor einem Publikum, dem Sie als Bewerber um meine Hand bekannt waren, meinen Un-willen über Ihre mir damals geradezu aufdringlich er> scheinende ssurmacherei mit Worten auszudrücken, die in meiner ^?!le nicht enthalten waren und die Sie aufs schlimmste bloßstl-llten. Ich bereue diese Unüberlegtheit jetzt aufrichtig. Und wenn Ihre ^ahrt hier nach der deutschen Kolonie auch den von Ihnen erwarteten Erfolg nicht haben kann, so mögen Sie sich doch in dem Ge. danken trösten, in jener Alice Wellerslow, die früher so schwer zum Einsehen eines Unrechts und zur Abbitte zu bcwegen war, eine reuige Sünderin nnd eine aufrich. tige Freundin wiedergefunden zu haben. Denn — daß mein Herz Ihren heißen Wünschen nicht entgegenkommt, ocshalb dürfen Sie mir nicht zürnen? Liebe läßt sich nun einmal nicht erzwingen. Sie ist wie ein zartes Pslänzchen, das lange verborgen unter der Erde treibt und leimt und dann mit einem Male hervorbricht zum Sonnenlicht - oann — wenn der Rechte erscheint." lFortsejmng folgt.) Laibacher Zeitung Nr. 42. 380 <,, <^, -------------------------------------------------------------------------------^_.__________________________________________________ 21. Februar 19N. der griechischen Abgeordneten in sehr abfälliger Weise bespricht. Man habe kürzlich erwartet, das; zu einer von der griechischen Kammergruppe angeregten Versamm-lung der christlichen Abgeordneten, die über die Stel-»ungnahme zum Entwürfe, des Unterrichtsgesetzes beraten sollte, ungefähr dreißig Deputierte erscheinen werden. Statt dessen fanden sich bloß zwöls Griechen, ein Vul-gare und ein Serbe ein. Es sei ein großer Teil der kriechen aus rein persönlichen Beweggründen fern» geblieben, obgleich es sich um eine Frage von größter nationaler Wichtigkeit handelte. Das gegenseitige Vcr» hältnis zwischen den griechischen Abgeordneten sei klag. lich. Keiner von ihnen habe noch überwiegenden Ein» sluß genommen und sich zum Führer der Gruppe auf-geschwungen. Wie sei es unter solchen. Umständen mog-lich, daß die griechischen Deputierten Einfluß auf ihre tl/ristlichcn Kollegen anderer Nationalität gewinnen, da sie selbst in Zehn Lager geteilt seien und lein feftes und politisch brauchbares Programm besitzen. Politische Ueberftcht. Laibach, 20. Februar. Wie die „Nordd. Allg. Ztg." erfährt, bestätigt sich die Nachricht, daß König Georg Kaiser Wilhelm und die Kaiserin Auguste Viktoria eingeladen hat, an der Feier der Enthüllung des Denkmales der Königin Vik» toria teilzunehmen, und das; diese Einladung dankbar angenommen worden sei. Wie man aus Sofia meldet, ist die angekündigte Abreise des Königs Ferdinand nach dem Ausland im letzten Augenblick auf cinen späteren Zeitpunkt vcr. fchoben worden. Wie man aus Konstanlinopcl meldet, hatte der Sultan schon lm vergangenen Jahre den Beschluß ge» faßt, die albanischen Provinzen zu besuchen, den Zeit. punkt jedoch erst in letzter Zeit festgestellt. Er machte dem bisherigen Minister des Innern, Talat Bey, kurz vor dessen Rücktritt dic Mitteilung, daß er diese Ncise im Mai l. I. zu unternehmen beabsichtige. Im Verlaus der Fahrt durch das Vilajet Ueslüb wird der Sultan das Grab des Sultans Murad I., des berühmten Kriegshelden, besuchen. Man ist allgemein der Ansicht, daß die Neise des Sultans sich zu einem wichtigen poli» tischen Ereignis gestalten werde. Aus Konstanlinopel wird gemeldet: Die hier nach dem Vckanntivcrdcn der Äußerungen des Lord Crcwc «ber die Zustände in Mazedonien ausgedrückte Meinung, daß solche Kundgebungen geeignet seien, in diesem Ge-biete den Eindruck hervorzurufen, als ob wieder, wie in früherer Zeit, ein Eingreifen auswärtiger Mächte in die inneren Angelegenheiten zu erwarten wäre, hat durch die Tatsachen rajch eine Bestätigung erhalten. Ver. läßliche Berichte aus den mazedonischen Provinzen wci-jen darauf hin, daß jene Kreise der bulgarischen Be» völkerung, die zur Begünstigung der Umtriebe der revo-lulionären Komitees geneigt sind, aus den Worten des englischen Staatssekretärs Hoffnung auf eine eventuelle auswärtige Unterstützung schöpfen und sich dadurch zu einer herausfordernden Sprache gegen die Negierung ermutigt fühlen. Eine ähnliche Erscheinung ist auch unter den Albaniern zu beobachten, die aus den mehrerwähn« ten Äußerungen gleichfalls den Schluß ziehen, daß gegen die türkische Verwaltung gerichtete Bewegungen wieder Aussicht auf Unterstützung seitens des Auslandes haben. Aus Paris wird telegraphiert: Im Auswärtigen Amte erklärt man die russische Behauptung, daß China Paulinenhof. Roman von «. Marbh. (4b. Fortsetzung.) (Nachdruck vtibüten,) Die hochgelvachsenc, breitschulterige Gestalt, oas frische, angenehme Gesicht, der offene Blick, ja selbst seine Hallung, seine Bewegungen — ja alles erinnerte an den Verlorenen, Unvergeßlichen. Kein Wunder, daß Irm-gards Herz oft zuckte in tiefem Weh bei seinem Anblick, dcr die Erinnerung an ihr grausam gemordetes Jugend» glück in neuer Stärke wachrief — und doch wirkte des jungen Mannes Gegenwart auf sie und sämtliche Vc-wohner des Herrenhauses so belebend und anregend, daß seiner nahe und näher rückenden Abreise mit Be-dauern entgegengesehen wurde. Für den zweitnächsten Tag war Harrys Abreise festgesetzt. Was alles hatten da Mutter und Sohn ein-ander noch zu sagen! Die Frau Professor war eine glück-lichc Mutter, die mit gerechtfertigtem Stolze auf ihre beiden Kinder blicken durfte, und doch erfreute sie sich schon nicht mehr eines ganz ungetrübten Glücks, schon warf die nahe Trennung einen Hauch von Wehmut über «me edlen Gesichtszüge der alten Dame. ..Wo mag unsere liebe Kate geblieben sein, Mutter?" fragte Harry nach kurzer Gcsprächspause. «Vor einer Weile sah ich sie mitten unter den spielenden Kindern, zetzt ist sie spurlos verschwunden." «Wahrscheinlich ist sie im Park", lautete der Mutter den Vertrag von 1881 gebrochen habe, für sinnlos. Man ist über die geplante militärische Besetzung Kildschas sehr erstaunt und kann deren Ankündigung nur für einen Schreckschuß ansehen. Ängstliche Gemüter glauben an einen Gchcimvertrag Rußlands mit Japan und sind dcr Ansicht, daß dio russische Note dcr erste Schritt aus Grund dieses Abkommens sei, das weiter nichts als eine allmähliche, Aufteilung Nordchinas zwischen Nuß-land und Japan bezwecke. — Ein Petersburger Tele-gramm besagt, daß dcr Marsch dcr russischen Truppen nach der chinesischen Grenze bereits begonnen habe. — Aus Washington wird gemeldet: Im Staatsdepartement ist man über Nußlands Schritt gegenüber China schr überrascht. Man versichert dort, Nordamerika sci bereit, die Politik dcr offenen Türe für alle Nationen in Ehina zu verfolgen, und habe auch in diesem Sinne seinen diplomatischen Apparat aufgehoben. Man erklärt es für unumgänglich notwendig, daß Ruhland leinen Versuch unterlasse, seine Streitigkeiten mit Ehina auf fried» lichem Wege beizulegen. Tagcsllcuiglcitcn. — Mu Doppelleben.) Vor wenigen Wochen starb in England ein Mr. Dcrling, der in Welwyn, Herts, begütert war. Er galt als reicher, aber fehr zurück, gezogener Junggeselle, dem ein sonderbares Museum, der größte Teil des Dorfes Wclwyn und einige Häufcr in Brighton gehörten. Vor fünfzig Jahren' jedoch hatte Mr^ Derling in Brighton geheiratet; dort nannte er sich Dale Blake, und seine Frau lebte bis zu ihrem Tode in einem seiner Häuser. In Herts gab es nur zwei Per. sonen, die wußten, daß Derling verheiratet war und eine Tochter besitze, nämlich sein Arzt und sein Nechtsanwalt. Nicht einmal dcr Geistliche des Ortes, der mit ihm intim befreundet war, war in das Geheimnis seines Lebens eingeweiht. Aber st'inc Verhältnisse in Brighton waren zumindest ebenso mysteriös, denn feine Fran nnd seine Tochter, die ihn unter dem Namen Dale Blake kannten, hatten keine Ahnung, daß er unter einem anderen Namen in Herts als Großgrundbesitzer lebt?. Als Derling.Vlate starb und der Tag der Testamcntseröffnung gekommen war, erschien nebst dem Nechtsanwalt Mr. Dale Vlatcs auch ein Sollizitator eines Mr. Derling aus Lockley, Wclwyn, Herts. Sie saßen einander gegenüber wie gegnerische Parteien, und erst als das Testament ver. lesen worden war, fanden sie zu ihrem Erstaunen, daß beide gekommen waren, um denselben Mann zu vcr. treten. Scin ganzes Vermögen, ungefähr 6,000.000 K, hatte dcr exzentrische Mann seiner Tochter hinterlassen, die, an einen Kirchenorganisien verheiratet, nunmehr plötzlich eine reiche Frau geworden ist. Dcrling.Vlate halte ein prachtvolles Landhaus in Herts, das er nicht lewohnte und in dem die Bilder verkehrt an den Wänden hingen. Man fand, als man nach seinem Tode durch die Näumc ging, oft drei und vier Bilder übereinander gehängt. — ^Transplantation von konservierter Haut.) Aus London, 17. d., wird gemeldet: Nach amerikanischen Depeschen hat der Newyorkcr Arzt Vabcock menschliche Haut, die fünf Tage lang auf Eis gelegen war, mit Erfolg auf den Körper eines 18jährigen Mädchens vcr-pflanzt. Anna Windt, so heißt die Patientin, hatte sich Brandwunden zugezogen, die die Haut ihrer Vorder-arme zerstört halten. Das junge Mädchen ist heute be-reits auf dem Wege der Genesung. Der Heilungsprozeß ist genau so verlaufen, als wenn frisch geschnittene Haut verwendet worden wäre. — lDie mexikanische Revolution als Amüsement.) Als ein Krieg sür die Operngucker dcr amerikanischen Damenwelt erscheint die mexikanische Revolution nach den Schilderungen, die man von dort erhält. Wie zu Antwort. Unwillkürlich flog dabei ihr Blick suchend über die heiter Plaudernden Gruppen der Geburlstagsgästc. Es fehlte außer Kate noch jemand, den sie vor wenigen Minuten noch bemerkt hatte. Ein Ausdruck von froher Unruhe trat in Frau Ritters dunkle Augen, zugleich entschlüpfte ein kaum hörbarer Seufzer ihren Lippen. Beides entging dem Sohne nicht; doch er schwieg und ging ruhig neben dcr Mutter lveiter. j 2 6. Kapitel. An dem stillen, Weiher, in den dcr Wasscrfall seine llaren Fluten ergoß, stand Kätc. Die hohe schlanke Ge-stall leicht vornübcrgcncigt, die Hände ineinander ge. schlimgen, in den großen dunklen Augen und um den kleinen roten Mund ein Zug schwcrmutsvoller Sehnsucht, erschien die reizende Mädchenerscheinung ein Bild un. bewußter Anmut. Mit geheimnisvoller Gewalt hatte es Kate fort-getrieben aus dcr frohen Gesellschaft an diesen tief im Park versteckten Ort, an den die süßesten und schrecklich, sten Erinnerungen ihres Lebens sich knüpften. Dort unter der alten weitschattcnden Platane hatte sie als Schulmädchen gelernt und gearbeitet; unter die-sen grünen Wipfeln hatte sie ihren Traum von Glück und Liebe geträumt — bis das schreckliche Erwachen kam und Verzweiflung sie hinausjagte in die Sturmnacht. Hier an derselben Stelle, die jetzt ihre Füße berührten, hatte sie gestanden — sprungbereit ins Jenseits. einem gesellschaftlichen Amüsement, das ihre blasierten Nerven etwas auspeitscht, veranstalten die Janleedamen Automobilausflüge über die Grenze und fchen sich den Kriegsschauplatz aus allernächster Nähe an. Das, was die Insurgenten nnd die Regicrungstruppen eine Schlacht zu nennen belieben, steht für diese Zuschauer« innen etwa auf der gleichen Höhe wie eine aufregende Kinematographenvorstcllung. Der Flug des amerikani-schcn Aviatikers Hamilton über die belagerte Stadt Juarez hat das Interesse an diesem sogenannten Kriegs« schauplatz für die Amerikaner wesentlich erhöht. Den Mexikanern freilich ist nicht so sehr spassig zumute, denn mögen die Gefechte auch noch so unbedeutend sein, ihre Geschäfte leiden darunter. — lDie Pest.j Der Tokio-Korrcspondenl des «New« York Herald" halte eine Unterredung mit dem japanischen Bakteriologen und Entdecker des Pcstbazillus Prof. Shibasaburo Kilasato, in deren Verlauf sich der große japanische Gelehrte ausführlich über alle Phasen der Pest, ihre Entstehung und die Möglichkeiten der Abwehr ausspricht. Seine Erklärung für die Verbrei' tung der Pest in der Mandschurei ist folgende: Durch direkte Berührung mit dem infizierten Feil eines Tar-bagan erwirbt ein Jäger die Lungenpcst, indem die Bazillen durch den Mund und die Luftröhre in die Lungc eindringen. Dieser Jäger geht nun zum Beispiel nach Charbin, wo er in einem chinesischen Masscnauartier wohnt. Bei ihm beginnen sich die ersten Symptome dcr Pest zu zeigen, indem er starken, natürlich mit Vazillcn übervölkerten Auswurf hat. Selbstverständlich kommt in dem erbärmlichen Massenquartier dieser Auswurf mit den Kleidern der Mitbewohner irgendwie in Berührung. Es genügt aber vollkommen, wenn er einen anderen ins Gesicht haucht, hustet oder niest, un, diesen schon anzustecken. Man wird also danach die Rapidität der Verbreitung leicht begreifen. Der Grund, ivarum es fast ausgeschlossen ist, daß die Ratten die Verbreiter der Lungcnpest sind, ist schr plausibel: Eine pestkranke Ratte verbreitet die Seuche bekanntlich durch den Floh. Dieser Floh ipringt aus den Menschen an, beißt ihn und steckt ihn an. Aus diese Weise kann also wohl die Vculcnpest verbreitet werden, aber man kann nicht recht glauben, daß durch den Biß des Raltenflohs die Bazillcn ili die Lunge dringen. — Späterhin äußerte der japanische Gelehrte ,eine entsetzlich pessimistische Ansicht über die weitere Ausbreitung der Pest. Er sagte: „Ich bin der Meinung, daß sich die Seuche erst in ihren Anfauas-stadien besmdel und ihr Wüten grauenerregend wer-dm wird. Es gibt heute auf der ganzen Welt kei,um glänzenderen Pesthcrd, als es China ist. Europa hat im dreizehnten und vierzehnten Iahrhundcrt ein Viertel jeiner Bevölkerung durch den Schluarzcn Tod verloren, und das China von heute steht in hygienischer Nezie-hung tiefer als das Europa von damals. Warum soll also China nicht ebenso entsetzlich von dcr Pest hl im-gesucht werden wie Europa vor 600 Jahren?" Kilasalo prach anderseits seine Überzeugung aus, dch Japan ^ ^ ^ freigehalten werden w.rd. ,.Man la.m nichi l?m^ 5'"' ^^'/ Pest ver Schis, nicht auch nach ^.i<^..°^' ^"lere hygienischen Maßnahmen und a u aren E.nr.ch ungcn sind aber so grandws, daß ich Verantwortung da ür zu übernehmen, treibe!? l ^°" '" """" ^"""t zu rcr< ^ ^7 lGrde.Esser in Kamernn.j Die Ar;te Dr ÄiM und Dr. Zellcr berichten im Archiv sür SchiM . d die? N^.'^ ")re interessanten' Un^r Vnqen, v isf .,. ^t Erdevcrzehren bei dcr Kameruner No volterung angestellt habcn. Eine Reihe von Einqeborc-v n '3-<'" ^'^'trcsfende Erde bei vollem Wohlbch»dcn ?el'r.n ' "' '?" "^ "" Gewürz 3" sich. Ander vcr-von 7in!n 5^"l)e.tsn,äßig. In die en Fällen laMl de ^ w /?".eli Kranthcitssymplom gesprochen inr-L^.',.A 3 Ä"'^ dürfte wohl in der sogenannten ^ck,ucht der Rinder vorliegen, welcher als liefere M- Frelllch —. an diesem sonnendurchlcuchtetcn Som-'»erläge er,ch,en die Natur ringsum in anderem Lichte, alb an Mem Märzabcnd! ^ Zus"l""'"'schaucrnd unter ihren Erinnerungen »val es Kate Ritter, als ob die Schrecken dcr furch'ibarftcst stunde ihres Lebens sie wieder packten. Auf das Waffel starrend, fch.cn aus dcr leise bewegten Flut das ernste Antlitz eines Mannes aufzutauchen, der mit jener qualvollen Stunde eng verwoben war. Schwer atmend strich Kate mit zitternden Fingern ubcr S ,rn und Augen - das Phantom war verschwun-^"'. . ""?' si' "'" neue Augentäuschung? Alles Nlut strömte ihr heiß z„m Herzen - in kurzer E«t. sernung stand er wirklich, der junge Doktor Felix Stein-.: «s Vl.ck se.ncr crnsten Augen ruhte auf .Wle M« Unwillkürlich hob sic den Fuß, als wollte sie flieh", aber schon stand er neben ihr und sagte in bittend bewegtem Tone: „Bleiben Sie, Fräulein Kate! Weigern Sie mir die Bitte nicht!" «Ich muß zur Gesellschaft zurück - ich bin sch" lange fort," versetzte sie ausweichend. ..Ich we,ß, denn ich sah Sie im Park verschwinde-?H. hangle, mit Ihnen zu sprechen, folgte <> Eisen und komme» >o der Arn,ut nn Kalk und anderen Mineralsalzen der vegetabilischen Nahrungsmittel der Eingeborenen zu Hilfe. ' ^ollll- und Plnviüzilll-Ä'achlichtcu. ** Galmsouöalicud. ^ "^7^est^ Ein ^eslüaeltes Wort. ein lockendes ^,^ssU""'s, m welche die fröhliche» Weiseu der "n Auf und Nieder der Geigen wu eme Melod.e, har.uloses Verg».iqe» zu geleiten. Der we.ejle Spielraum ist natürlich bei einem . ^h.asfesle" der Phantasie und onu ^Hun.or ei» n !' ^? ^"^"' ^'' ^' "chtige Faschiugsstim- n mg von Anfang b.s zum Ende festhält! Er kam aus !7.^' "'"/"l'n Gellung, ein Verdienst des rüh' geu Konutees bestehend aus den Herren: Major lth.ers der m> Umsicht und Geschmack die An- idnnnge., traf Hauptinann v. K a n z und v. Iiern - r l d Oberleutnanten K ienbauer und v^ Lu » ° .c r Leut.ianten KrcPe l ka, v. N u v y, P e r l e s. v. Rzemenovsly und Sopp,, w lche anch in l,ebeuswnw>ger Weise die Honneurs machteu. l.^^.^ ^n^^^^""ug des Saales war dem U^t" des Festes angepaßt nnd es hatte sich nament. o^i» N,.^'^ """" ^"" ^'ckn.ann um das .on ra^ ! Humor zeugende Arrangement benn.ht. Ein ' h.r Gang durch den prächtig erleuchteten Saal führte den V sncher »rch einen botanischen Garten, den die st knse» erotischen Faschingsgewächse, zierten. Die Milchte dle >n reicher Fülle von d.n Bäumen und Frauchen hingen, ließen über ihre Gattung und Art cinrn Zweifel auskmumen; zndem waren die lateinischen Namen nrdrastisch aus Täfelchen verelvigt. Wir bewun. derten da dio Herrlichkeiten des Assenb'rolbaumes, der Fächerpalme, deren Früchte den Tänzerinnen Kühlung versprachen, den Gummibaum, den Kasseebnum, nil den sich in seltener Anpassnugssähigkeit der Kataobau», und die, Teestaude anschlössen. Sie waren »lit löstlichen Früch° ten behangel,, die. sich — o Wunder! — bereits in vcr. packten, Zustande befanden. Ferner ersrentc der Anblick des Psefferstniuches mit echten Paprikas, der Dattel» Palme, der Korleiche, des Lorbeerbaumes, der Baum. wullenstande, die sich merkwürdigerweise mit einer Sagopalme verschwistert halte. Raucher bewunderten dcn Zigarrenbanm, Artilleristen den Granatenbann,, der mit uwdernen Geschützen gespickt war. Der Mlirtenslrauch brachte in sinniger Vorbedeu-Ul»g zu»l Windel, bereite Blütcnkränze hervor. Viele Zuschauer lockte die Besichtigung der löst. ''«M Zusammenstellung der Alpenflora/welche die sel-u'nslen Pflanzenindividue» »lit charakteristischen Merk. Walen aufwies. - Deu Champagnerschank schmückte ein "">' Frl. Else v. Kastei mit tünstlcrischem Hunwr «emaltes Firmaschild. In stattlicher Zahl belebten bald reizende Damen >nd elegante Tänzer in originellen Gschnas» und Phan° ^N'suslllNien sowie charakteristische Faschingsgestallen ^^., ^' Iu sinnvoll arrangierten, oft hocheleganten 'w wmen warcn alle Wunder feinen Geschmackes ver-""^ zu dein sich Ingendglanz und Liebreiz gesellten. tÄ < ^ ^" Damen halte sich mit uutrierteu Mode-A„s^ ." ^^iolfrn, bei denen Niesenhüle mit malerischeln - Iputz s„^ Hauptrolle spielten; man konnte die Mode buna '"^ ^"' p"s'sl'""l' aber in allen Übertret tris^s. Ä^ ^'' ^' '"U' s^"nc Damen auch die erzen-lam ia ^' ^^''^^ ^^ "grntliche Gsch»asherrlichkeit AusdntV"'^'^ gelungenen Ideen überraschend zum Lesers ü, ,?^"' '"''^"' wir es der Phantasie des würdig ", -'' ^ '" "ll diese lostünilichen Sehens-''"hluug u,^ ^".'"zudenlen, da ihre vollständige Auf. "ne lieblich? ^ '^'" Schokuladenmädchen gesellte sich "Nrn Zigeuner""""'^^'"^'' ^'^ ""^^os von einer sen. ncrin, sch»l»^,^'^"""' charakteristisch?» Montencgri. und einer herilu ,^^^''^^"' ""^ Papierlolnmbine Elega.it kostümiert!. ^'^'" Musilaulin betreut wurde, stilvolle Nutulodmn,' fr","" '" SchwarzMeih und eiue ^wei reizvolle Geslaii ^" ^'^ "" Modedanien und Den verwöhnte ",' ^ ^ltiviener ^ostüu. an. Souper, eine origins, ^""/"'""d konnte das köstliche "it Brezeln, ^n'Guge.hw/?^""kl"'nc, oine Jause Wne Zigarre »uar ae or. ^l^'d'^u; auch f»r e,ne K°rk zur Norsügu.w ^-""^'^"r Vorsicht stand ein Iudiancrpaar qina nicbt d '^^ Original-Gschnas. l wng nicht den cliorakteristischen Vogel. scheuchen vom Leibe, die es wahrscheinlich i n , Fran Hauptmann Pra ,r in a r e r und Frälllein Samassa sowie den Herreu Dr. Namberg, Marquis Go^ z nni, K risper und Oberlrulnant S ch i t t l e r. Ebenso wurde voni Richterlullegium der Preis zuerlaiint der Gruppe „Vereinigte Nierbrauereien", bestehend ans Frau N u d e sch , Fräulein Gerta K os ! e r nnd Herrn Leutnant Perl e s. Leider konnten allen Preisgekrönten Preise nicht ausgefolgt werden, sondern es wurden die vorhandenen ausgelost und den Glücklichen samose Überraschungen durch originelle Widmungen bereitet. Für leibliche Erquickuug sorgten unermüdel flotte Würstelmänner (die Herren Oberlierarzt H a n ft t. mann, Oberleutnant Arnold und Leutnant M u -karolos ky), die Massen ihrer schmackhaften Ware an den Mann brachten. Wie sich nun alles weiter abspielte, bei den sröh' lichtn Weisen der Musikkapelle des 27. Infanlericregi. meuts mit der bekannten, jngendtichen Ausdauer den« Tanzvergnügen gehuldigt wurde, wie die Paare prome» nierten, in welchen Worten uno in welchem Ton kon« versiert wurde, mit welchem Geschmack und Geschick die Leitung der Qnndrillen vorging, wie malerisch die vor. nehme Pracht des Saales, wie gemütlich das Beisammen, sein in den Nebenränmen wirkte, das bleibt eigentlich bei allen Garnisonsabenden immer dasselbe. Das Fest beehrten mit ihrem Besuche: die Hosräle: Gras C hori u s l li, Edler v. Nühling, Nitter von Kaltenegger. Schnedih, Amtsdireklor der Krainischen Sparkasse Ritter von S ch o e pp 1, Landes, schuliuspeltor Belar und andere Honoratioren. Ihre Exzellenzen Divisionär FML. Knsmanek, Feld. marschall.Leutnant i. N. Kletller, Nrigadetonima». dailt GM. K ö n t, en , Oberst und Negimentslummcm. dant Nadi 5-e v i l> waren nut zahlreichen Stabs» und Oberusfiziereu fowie ?^ilitärbeainten der Garnison er. schienen. '7. — slatlung des Gebäudes aber wird auch im Winter uü-entwegt sorlgearbeitct, so daß oer Bau voraussichtli» Laibach vertrete,, durch Ingenienr Podlvaj ?. e kj als billigste Ofser« ntiil betraut. lVcrnndernusscn im ftnbtijchcn Dienstc.j In den innern dc's Laibacher Stndtmagistrates sind in der leh. ten Zeit einiae P.rsi,nia1verändrruug,en zu verzeichnen. Ingenieur Albert Puüenel umrde znm Adjunkten in, städtischen Vnnamte ernannt. Die absolvierten Jurisien Vladimir Nreskvar und Wilhelm Nukoonil wur» den zur Konzeptsprar.is beim Stadtniagistrate zugelassen. Dr. Paul Gru^el'j, Professor am städl. Mädchen-lyzrnm, uno Ingenieur Viltor Zupane wurden in ihre» Stellen definitiv bestätigt, während dem Reli» giunslehrer am städtische» Mädchenll)zeum, Ianko Mlakar, der ^itel Professor verliehen wurde. ^ „^nÜ! n!>1nA»<',i,l-.<'v" »,,< den, Sitze in Laibach zur .Kenntnis genommen. ' —l.>. — swcneinlvcrsammlunsscn.j Vorgestern sanden die Hauptversammlungen der Vereine zur Unterstützung dürstiger Zöglinge der hiesigen l. k. Lehrer, und Leh-reri»»en°Bildungsanstalt statt. Zuerst tagte der Verein der t. k. Lehrerbiloungsanstalt. liber Antrag dessen Ob. mannes, Herr» Direktor Anto» <^ r » i li e c, w»rde, allen Vereinsmitgliedern sür die im Jahre 1910 ei», gezahlte» Beiträge, insbescmdere dem lrainischen La», desausschusse sür die Spende von Ä>0 l< und der „Knie. tijska posojilniea" sür eine solche vu» U><> X der Da»f votiert. Die Rechnung sür das Jahr 1910 zcigte an Ein-nahmen 978 l< 22 l, und an Ausgaben 533 l< 11 l,, sohin einen Kassarest von 445 X 11 li. Das Gesamter, mögen beträgt: 1 Staatsobligation per 0000 X, vier Slaatsubligationrn zu je 200 X ^ 800 K nebst einem Kassaresle von 445 X 11 b, sohi» i,n ganze» 7245 X 11 !>. Nach der daraus gesolgten Wahl gehören dem Ver-einsanssshusse folgende Herren an: Direktor Ant. <' rn i» vec, Obmann,'oie Professure» Franz Oro/.e» und Joses Verbiß, die Nbungsschnllehrer Johann Kru-! e e i,nd Franz G e r l m a » l,. -- Umuittelbar daraus folgte die Hauptversammlung des gleichen Vereines der f. k. Lehreri»»enbild»»gsanslalt, wobei den Vereins» Mitgliedern und Gönnern für die Beiträge pro 1910, insbesondere dem Landesausschusse sür die Spende von 200 !< der gebührende Dank votiert wnrde. Die Jahres-rechnnng wies a» Einnahmen 541 X 50 li n» Aus« gaben 433 X 92 1. nebst einem Kassareste von 47 X 58 1> nach. Das Gesamtvermögen beträgt 3537 X 58 l» und ist fruchtbringeud angelegt. Die 'Hgahl des Aus» schilsses ergab folgendes Resnlt'at: Obmann Herr Dires. tor Anton ierr '"l><1. Hrovat als Präses des Vereines „Tri. glav", Herr Dr. 2 i 5 ck und Herr E st als Alle Herren, weiters Herr >; a 1 a m u n als Vertreter des Prager swvenischen akademischen Vereines „Ilirija" ihre Stel° lung zuin angeregten Thema genommen, bczw. die Mühe. waltung des Präses der Laibache r Ferialvcrbinduug „Sava", Hcrril inr. Milko Nagli <", einer dankenden Würdigung unterzogen hatten, schloß Herr Nagli <- den offiziellen Teil des Kommerses und eröffnete dessen unterhaltenden Teil, der in der besten Laune verlief. — Am Sonntag vormittags fand im „Narodni Dom" die konstituierende Versammlung des Verbandes Alter Herren statt, zu der sich über 60 bemooste, ergraute Häupter und jüngere Herren eingesnnoen hatten. Nach Ablauf einiger akademischer Viertel, die durch gegen» seitige Begrüßungen alter Kommilitonen ausgefüllt wurden, begrüßte der Präses des vorbereitenden Aus» schusses, Herr Prof. Stcblovnik, die Alten Herren sowie die Vertreter der akademischen Vereinigungen „Hrvatsla", „Ilirija", „Klub slov. celjskih akademikov", „Sava" sLaibachj, „Eava" (Wien) und eröffnete die konstituierende Versammlung, worauf er eine kurze Entstehungsgeschichte der zu gründenden Vereinigung ent» wickelte. Diese Verbindung habe den doppelten Vorteil, daß sie den Alten Herren einen Rückhalt, der aktiven studierenden Jugend aber eine Quelle moralischer Aus. nuluterung biete. Nachdem der Präses des „Triglav", Herr meä. Hrovat, die Gründung des Verbandes gewesener „Triglavaner" befürwortet, und Herr Doktor Hra.^ovec das Protokoll der Grazer tonstituiercuden Versammlung zur Verlesung gc> bracht hatte, wurde zur Wahl des Verbandsausschusses geschritten. Daraus ging als Obmann Herr Doktor I. Ienko hervor, der sofort den Vorsitz übernahm und iil seiner Antrittsrede u. a. die anwesenden Herren Professoren P e r n 5 e k und Sinkovi^ als zwei Gründer des „Triglav" begrüßte, au deren Fahneutrcne der Idealismus Lehre, Veispicl und Rückhalt nehmen möge. Die weitere Wahl ergab folgendes Resultat: Ob» manustellvcrtrctcr Herr Landesgerichtsrat Vognflav Nova?, Schriftführer Herr Nerginspcktor Vinto Strgar, dessen Stellvertreter Herr Gerichtsauslul. laut Dr. Milko K rajnc , Kassier Herr Finanzsetretär M. Spindlcr nnd dessen Stellvertreter Herr Pro-fessor Ianko Kosan. Revisoren sind Herr Richter D. Zwitter und Prof. I. Sleblovnik. Des weiteren wurden Ortsbevollmächtigte namhaft gemacht. — lslus der „Matica Slovensta".) Morgen llin 6 Uhr abends findet eine Allsschlißsitzung statt, auf deren Tagesordnung u. a. Berichte über die Vor° bereiluna.cn zu der am 5. März ^attfiudcnden Haupt. Versammlung sowie über die Publikationen pro 1911 stehen. — Oiir die Kasino-Maskenredoute,) die Montag den 27. d. M. stattfindet, werden trotz des bisdahin ver^ bliobenen kurzen Zeilraumes umfassende Dctorations-arbeiten vorgeilonnnen. Wie wir hören, gibt sich in den Gesellschaftskreisen oes Vereins für diese letzte Kasino-Unterhaltung allseits reges Interesse kund — was jeden» falls auf eine zahlreiche Beteiligung schließen läßt. — jLaibachcr Eislaufverein.) In der vergangenen Woche wurde die diesjährige Saison, die im ganzen trotz des späten Anfanges 33 Schleiftage auswies, geschlossen. Die Mieler der Kästchen werden ersucht, ihre Schlittschuhe bis zum 28. d. M. abholen zu lassen. — P'"Mch «ber wo'llt/OrSc in di Or schaft zurückkehren, woran ,hn der Wachmann I,in° derle. Orehovee geriet hierüber in Wut,?^r f cl an dem Wacknnaune und riß ihm den MmVo /" ib >o daß ,ch der Wachmann schließlich ge,wtigt ias den ^zcdenleil zil verhaften. Als er ihm die Schließkettc anlegen wollte, ergriff Orehuvec einen faustgroßen Stein und versetzte ihm mehrere Schläge über dcn Kopf, daß der Wachmann blutete. Dabei stieß er gegen ihn vcr-schiedene Drohnngen ans, beschimpfte ihn und blß ihn in die rechte Hand. Der Angeklagte ist teilweise gestandig, redet sich aber auf Trunkenheit aus. Das Urteil laulcle auf 6 Monate schweren Kerlers. ^. — sEin Zelten großer Huchenj ging am vcrgan-günen Sonntag Herrn August Iagodi«"- unterhalb Läse in der Save an die Angel. Der prächtige F'sch hatte eine Länge von über einen Meter und wog beiliahe 15 Kilogramm. Um dem Hucheu bei der beträchtlichen Nn-ite der Save und den stark mit Gebüschen bewach-sencn, schwer gangbaren Ufern auf seinen beliebten Standplätzen bc'ikommen zu können, benützt der Fischer mit Vorteil einen, von tüchtigen, mit dem Wasser gut vertrauten Schiffern geführten Kahn, von welchem aus er seinen Köder — den sogenannten Neunaugenzopf — mit geschicktem Wurse aus zehn bis zwauzig Meter und weiter herausschleudert, um ihn dann wieocr langsam heranznziehen. Hat nun ein Huchen nach vielen vergeb-lichen Würfen endlich angebissen, so beginnt der Kampf mit dem kräftigen Fische — das sogenannte „Drillen" — das in diesem Falle nahezu eine Viertelstunde dauerte. Der Kampf muß sehr geschickt gcführl werden, damit der kräftige Fisch bei seinen Befreiungsversuchen nicht die dünne Schnur zerreißt oder das schwache Fischzcug zerbricht und so wieder die Freiheit erlangt. — sNnsälle.) Im Stahlwerke zu Weißenfels geriet die nach Vleiburg zuständige Fabrilsarbeiterin Maria Rutar aus eigenem Verschulden mit der rechten Hand in eine Drehmaschine, wobei ihr ein Finger zerquetscht wurde. — Beim Eisbrechcn geriet der Arbeiter Franz Homee aus Unter-^i^ka mit der linken Hand zwischen zwei Eisstücke und wurde schwer verletzt. /<. — (Neim Baumfällen getötet.) Wie uus aus Loitsch berichtet wird, waren vor einigen Tagen der Besitzer Johann Klaiwar aus Osrcdck, Gemeinde Ailee, dessen Bruder Matthias und seine l 7jährige Schwester Iosefa Klan^ar im Walde „Velikä njiva" nächst der Ortschaft Osrcdel mit dem Fällen von Fichtenbäumen beschäftigt. Hiebei fiel ein gefällter Baum, dessen Fallrichtung vom Winde abgeändert wurde, aus die in der Nähe beschäftigte Ioscfa Klam-ar, welche, da sie nicht mehr rechtzeitig flüchten konnte, vom fallenden Banme getroffen und derart zu Boden gedrückt wnrde, daß sie aus der Stelle den Geist anfgab. — sDurch einen Hufschlag tödlich verletzt.) Wie uus mitgeteilt wird, wurde am 10. d. M. der beim Besitzer Johann Klau5ar in Osrcdet, Gemeinde xilec, politischer Bezirk Loilsch, bcdiciislete Knecht Matthias Seruel beim Tränten der Pferde durch den Husschlag einer Slutc am Kopfe getroffen und derart fchwer verletzt, daß er tags» darauf dcn erlittenen Verletzungen erlag. — Uhr nachts wurde der heimkehrende Fleischcrgehilfe Stephau Nupe vom Fabrilsarbeiler Karl Trtnit aus Mariafcld ohne Mvedcn Grund von rückwärts überfallen und mit einem Taichcnmcsfer in den Rücken gestochen. X. (Verhaftete Schicnendicbe.) Am Samstag brachten zwei unbetcmute. Vurschcu zur Eiscntrüdlerm an dcr Po-Ijanastrcchc eine MiM lim» tlcmcn Vahnschicneu uud boten stc zum Kaufe an. Da der Trödlerin die Sache, vordächtin. vorkam, verständigte, sic hievcm cincn Sichcrheitswachmaun dcr, den emeu, den N jährigen Tanlöhner Franz Kamnitar a»6 St.kanzmn, verhaftete, während sein Genosse, der ^jährige Anton Pcngub aus Podgorica, entwich und erst am Sonntag morgens in einem Stalle in Hradchtydorf ausgeforscht und verhaftet wcrdcn konnte. Die gestohlenen Schienen warcn, wie man es später feststellte, der Vaufirma Czcczowiczla aus dem Grubcrtanal entwendet worden. Die beiden Verhafteten wurden dem Bezirksgerichte eingeliefert. " Mn betrügerischer Lohndiener.) Ans einem hio sigen Hotel enlwl'ch diesertage ein junger Luhndiener, nachdem er dem dortigen Personale größere Geldbeträge, ferner Zigarren und ein Paar Schuhe entlockt hatte. " lVerhaftcle Landstreicher.) Gestern verhaftete die Polizei mehrere arbeitsscheue Individuen. Sie wurden teils abgeschoben, teils dem zuständigen Gerichte überstellt. " lTrunkenboldc.) Gestern nachmittags beschimpfte ein betrunkener Arbeiter am Kralanerdamm die Passan» ten, bis ihn ein Cicherheitswachmann abführte. Abends wurde auf der Petersstraße eiu total betrunkener Mann vom Buden aufgelesen und mit dem Zelleuwagen in den Arrest überführt. " Mn Credent.) Sonntag nachts hielt ein Sicher» hcitswachmann auf der Petersstraße den 50jährigen, aus dem Stadtgebiete abgeschafften Taglohner Anton Breznil aus Goliea in Oberlrain wegen Erzedier^ns an. Der Mann wnrde verhaftet und dem zuständigen Gerichte eingeliefert. " sVon einem Hunde angefallen.) Diescrlage wurde am Franzeuskai ein Handiuugsrcisender von einem Jagdhunde angefallen und in den rechten Unterschenkel gebissen. Die Polizei ordnete sofort proph»)lallifche Vor« tehrungen an. * lVerloren.) Ein Täschchen mit 21 X, eincm Zwicker uud eincm Schlüssel, eine braunseidene Pom» padourlasche mit den Buchstaben I. K., ein goldener Ring mit grauem Steine und den eingravierten Buchstaben S. F., ein Geldtäschchen mit «<)'K, eine silberne Taschenuhr mit Nickeltetle und eine silberne Damcmchr. * lGefundcn.) Ein Handtäschchen mit einem grö« ßeren Geldbetrage, ein goldener Ring, ferner ein Nand-taschchen mit einigem Geld. — lWctlerdericht.) Die Lnftdrnckverleilung hat sich m letzter Zelt iiber Europa bedeutend verändert. Der ganze Osten nud Süden werden von einem liefen Luft-drucke bedeckt. Vom Westen her schiebt sich ein Keil hohen ^nstdriickes gegen Mitteleuropa vor. Nördlich der Alpen Herrschi bei Neignng zu leichten Niederschlagen und star-ken Nordwestwmden veränderliches Weller'Die Temve» ralnren siud stark im Falle» begriffe.,, 'Südlich dcr Alpen ,st es vorwiegend trüb, jedoch ruhig. In Laibach hat stch ,e,t gestern die Wetterlage gebiert. Unter dem E,n,lus,e kalter, nördlicher Luftströmungen trat gestern a,l völlige Aushetterunq cm. Gleichzeitig stieg der Lu,ldruct und die Temperatur sank wieder unter Null, o daß intenswe Reis. und schwache Nebelbildung ermög. icht »uurde. — Die heutige Morgentemperalur betrüg bei Windstille —8,0 Grad Celsius. Die Neobachluugs-statiunen meldeten folgeuoe Temperaturen von gestern iruh: Lalbach 2,0, Klagenfurt —1,1, Görz 2,6.'Trieft .^,.>, Pula 5 1, Abbazia 7,4, Agram 5,«, Sarajevo 5,1, ^V'^ ^'"' ^'' P"N ^ ^"lin s,^"'.^^izza 9,0, Neapel ,l,:l, Palermo -, , A g,er '5 5 Petersburg -20,8- die Höheuslatio. ^ s. .V ^ ^', Sonublicl ^ ,6,0 Sänlis - 11,2 tad Eel.us lSchnees.urn.). Voraussichtliches Welt r ölt . N^ "'^"^.^'' ?U'«ch Kaltes wechselnd be- wolttes Welter bei nördlichen Winden ,. < ^Verstorbene in Laibach.) Gestern wurden sol- gende Todesfälle gemeldet: Iol)a,ina'c'erne, Nähein, teri? ^c?s'uu'Me 19; Margarela Gornit, Arboi- A- l. ^'^ "' Alois Fri,^x'e. Arbe terssohu, 8 Monate, Kirchengasse 21 Fran Z^l"ar Schlossermeisterssohn, 1 H r, Petersstraße Lmid"le.'"''''" ""^' Nrbeilersgatt/n, 50 Jahre, im Theater, Kunst und Literatur. , '^ lDeutsche Nühne.j Montag, 20. Februar, „Das Ne.lie Schoko adeuinädchcn", Lustspiel iu vier Atleu von Paul Gavnult. Wen.i u.a.i durch den Titel des gestrigen Zuckes etwa, au das bekannte gleichnamige Pastellbild von ^iulard in der Dresdner Galerie erinnert werden ollle, befände uian ^sich auf dem Holzwege. Jenes Bild ,.H ein sttl,am.bescheidenes Zöfchen, ivährend die Titel- Id», des gestrige» Lustspiels ein verzogener Fratz ist, we chem als der einzigen Tochter eines millionenschweren S how adesabr.l<,.iten alle Well anbetend zu Füßen liegt, de7Ä lf ''^>""' lapri^ierl, den Mau.i d'r sie mit n . i ^'" ^"l'l)"leu von sich stößt, iu ihre». Wider-V1?! ^""- ^"^'" <^' """i"nc". Das französische ^ti ck p eßl d,e,en nicht allzu tiefsinnigen Vorwnrf w.r . ! ^"!' .'^ "'" '""«I? Alle aus. Abgesehen von "" "lt"' Akt, ist das Stück sehr ba ,n ^ . ^ .^ '!'" auspruchslose und lustige Unter-wi^ ^n . Schausp.elpersonal halle Gelegenheil, sich A < ^. ^!. v ^'" 6^' zu zeigen. Fräulein von sli.d!.. .^ s?'^' ^ausgedehnte Titelrolle sehr fleißig wäb. n^ ^ ^7 ""^' Cprechfehler ka.n ihr unter, 2n nl^ s""ft "' Stockungen uud versriihlen Ei"° atzen mcht ganz fehlte. .Herr Wint.erberq, dcssen ^U'NN, z«m Lustspielvater .«ir in,mer hervorhoben, ?,?, -^'^nd eegaut uud liebenswürdig. .H^rr . a sch n e r, de sen beste Seite ja die hübsche Ersch^ 'l 'N' Salon,p.el ist, gab seine gleichfalls außerordent-Nch lmi ccheude Rolle »i.t Drolligkeit und Selbstironic. u> ...s, s.'^"^/^"' "">""' bescheidenen, weun auch !"/'?"' M"'U'Ng nach, als Bonvivanl über das ^i'lklmaß h.llausragl, war wie immer in seiner Rolle ?."^"<" "' Lebemann außerordentlich gefällig. Frau-'"" ^- cIl> ! ns, hatte »uieder eine süße Grisetle' ^u spie 0 gaibadjer Rettung flr. 42. 383 21. gebruar 1911. len. wuzu sich ihre hübsche Erscheinung schr eignet. Zwei lkincrc Rollen, dil- aber der Charallerisi'crung ein hiibsä^s Feld bieten, lagen in den Händen der Herren 9 c p und H eiin, beide bewiesen, das; sie seine Üustspirl-Miren cbens» treffend wie tragische Gestalten zn ver-korpern vermögen. Zwei prächtig Episudengestalten lagen m den Hällden der beiden ausgezeichneten Ko-miler, der Herren Wallner und C z e r n i h. Schließ, ich nennen mr d'^ beiden Damen Stelzer „nd 7".b"w' dle ,stch durchaus entsprechend dem hübschen En,emble e.nfugten Herr H e l l m e r spielte einen " ^ H°us .oa^icht gerade d" die Nulle des Brief räqers <,iUt ,ucrden. — Freilag »idet die Premiere der Olicrette ..Puftftenmndel" 0on Leu Fall statt ^n^.^?^ ,..!tu,all!w tr,lt Fraulein Gadrielle M u d l alc< Käst '^!!m1!3.'!^" "»°w"°a« «n, ^ Uhr b/i «mäßign Telegramme d« k. l, TeIear°pI,en°K°ire!p»ndenz-«u«»us. Dic Passive Rtsistc,,,; i„ Tli.st, ^m!'7.!^? ?" "mnmunB'veros^tN' ^/ ^ .' "l^^.?^'' ^'^'"'oärtig .nsulge der Pas. ^7.' "l''^' dcr Ved.ensteten dcr Staatsbahn außer- ^/V Mmerigen Verfchrsoerhällnisse an die l ! ^ " appelliert >mrc>, der Aahndehörde unter- Mpend entgegenzullinlmen, um die Swctung der ver- chl^denen Geschäsls.-.weige »ach Möglichseil l)inlan,',nl)al. ten. Unter anderem werden die ^mpsnngcr ersucht, die einlangenden Waren durch eigene Bedienstete dirctl ans 't>en Wagguns zu beziehen. Weilers werden verschiedene Fingerzeige gegeben, um bei dcr Übergabe der Waren deren Zurückweisung seitens »es Bahnpersmmls vur° ,;u beugen. Arbcitcrausspcrrung in Fiume. Fiume, 20. Februar. Dic in der Gießereiabteilung der Torpedufabril Whitehead beschäsligtell Arbeiter er-"arten, nicht writer arbeiten zu wollen, wcnn nicht ^'n englischer Vmwerker wegen ruher Vehandlungsivcise Entlassen würde. Die Tiretliun verweigerte die'Ersül-^ung dieser Furderung und schloß gestern alle l<)8 ^ichcrelarbcillr aus. Der Arbcilgebcrverband hat be-NMllcn, wenn die Giekereiarbeiler nicht nachgeben, "lcht nur sämtliche Arbeiter der Turpedosaln< sun-^.? ?"^ ^''' Angestellten sämtlicher anderen Fabriken "'Au perren. Hente findet eiiu> neuerliche Konferenz des 'lrwtgeberverbandes statt. Brände. .^ Iä^edin, 20. Februar. Henle nachts entstand in der Staalsbahn zu Szeged- ^isckl ^'" ""'^' ^"^ ^^ Abteilungen für Polier-, Äl s,/^' "''^ ^npeziererarbeiten vollstänc>!g einäscherte, findig, "^^"^ "'chrere fertige nnd in Neparatnr be-nabe? ^"M"^ verbrannt. Der Schaden beträgt bei-mn u» Nr -Ullllion Kronen. Das Feuer wurde' heute esftlud <>!< V"""'"nns ^'löscht. Während des Brandls u< der n " ^"prntinvorral. Dic Detonation wnrde WerMäi« "'^" ^^"^^ verspürt. Das den brennenden Fässern 3 < ^l'gcnüberliegende Magazin mit 2W0 durch ei»^ "-"" ""^ Vrnziu wnrde genttet und da- «e H°b?I°^"^^^lirophe vorgebeugt, ^s hlcsin.,, «V l , ^'bruar. In einem Güterschuppen l"'t Naren ' .!''"-'f^ 'st Frner ausgebrochen. Achtzig Tchadcn bctr?^ ^' Wagguns sind verbrann». Der l"W mehrere 'Millionen. Salonichi ^. ^ .^"ebcn. Vilajcts MunaMr.'^'"'- ^" "nem großen Teile des 19. d. M. einige !,,?!'" " der Nachtvom 18. auf den und längst der Nab s^^^^ßo verspürt. In Monastir let. Dagegen sullen Oi' ^""^^^ lein Schaden angcrich. ocr Umgebung beschädig " "'^ "nige Ortschaften in noch nähere Nachricht?., ^'" >""-'^ fehlen bisher P«^ an .hina. ""d in anderen NiMor„ an?"!^" ^' "' ^'"'ps" ^b das von Nnßland an 7 k^'^'^""" Ver.nutung. "ne Folge der Potsdam r R. """^'^ Ull'matnm v'rileicht von Den ^l.n? ^^nung sein lönne uud ^ °" ^"^'l'land mittelbar '^r unmittelbar veranlaßt worden sei, erllärt der „Matin", er sei von berufenster Srite ermächtigt, diese Annahme in der ent-schiedensten Weise als unrichtig zu bezeichnen. Die Puts, damer Velvegnng habe mit dem Schritte der russischen Regierung ebensowenig zu tun wie mit dem nwrgigcn Su'nnenailfgange. Das' Blatt sügt hinzu, daß das Ulti-matum )1iußla'nds in oen diplomatischen Kreisen von Paris und auch auderwärts nicht die geringste Veunruhi-gnng hervorgerufen habe. Der Aufstand in Yemen. Konstantinopel, 2<». Felni,ar. Der Torpedvkreuzer „Peil.i.Schcslel" ist nachts nach Hodeida abgegangen, um mit dem Kreuzer „Hamidjc" an der Küste des Jemen zu lreuzen. Nach einer Depesche des Kommandanten r>on .Hodeida versuchten die Nebcllcn einen crsolglosen Angriff gegen die Festung Schafje bei Lehab. Das Kri'egsmi'ni'fterinm hat das Gesnä) des lürtischcn Militärattaches in Aerlin, die Expedition nach dem Jemen als Freiwilliger mitzumachen, abgewiesen. Dic Pest. Irkutsk, 2<». Februar. Uuter dem Vorsitze des Obermedizinalinspeltors Malinuvslij hat hente die Ve-ratung über die gegen die (rinschlcppnng der Pest zu ergreisenden Maßnahmen begonnen. An der Veralnng nahmen anch Vertreter der oslchincsischen, der Amur» und der sibirischen Vahn teil. Verantwortlicher Ncdaltcur: Anton Funtel. Gutachten des Herrn Dr. K. Pollatschek, Schmiedcberg. Herrn I. Serravallo Trieft. Ich tcilc Ihnen mit, daß ich mit Ihren» Serra-Uallos China-Wein mit Eisen ganz eklatante Erfolge erzielt habe, anch in Fälle», in denen mich andere blutbildende Mittel im Stiche ließen. Schmiedcberg, 7. Oktober 1909. (4728) Dr. Pul latschet. Angekommene Fremde. Grand Hotel „Union". Am 18. Februar. Salm«",,, Xkaud,, Praa., ^ Po> zimc, Älutar; Dr. Hraöoucc, Atwofaturslaild.; Zizel, Richter; Dr. Srrlne, Dr. Seines Adoolatm. C,lli. — Zwitter, Richter, Rudolf.w it. — Striler, Advolatsniigattm, Rann. — Müller, Schiffstapitän; Pascottmi. Chnujfcur, Trieft. ^ Dr. Rudolf, Aduolat, Gl'nobih. Weisz, Beamter, Salzburg. — Neu-manu, Ing.. Mancnfurt. — Kristan. Prämier; Kraus. Treidel. La arovic. Rsd.. Wien. — Dr. Serjun, Arzt, Tolmein. -Zabret, Fadrilant. Krainburg. — Mütter, Kfm., Treviso. — Flaute, iitsm.. Vcncdig. — Äiopftcs. Rfd., Nlichcnberg. Am ll>. Februar. Dr. Acnedif. Arzt. Veldes. — Inocentc, >rfm.. Adelsberss. — Prica, Kfm.; Vrecto. Hra^ovec. Advollltrnsg^tliuneu, Cilli. — Caharcja, >lfm., Nnbresina. — Dolorpil. I. l. N»nn>rmlqsrllt; Weiß. Nuclel. Hüllcr, Leicht uiann, Köhler, Bayer, Frcml, Kraus, Österreicher, iwnz, Rjde,, W>en. — Schlegel, l. u, l. Ocneialmajor; Waqnrr, Olicrinss,; Netodrn, Vrau». Nsde., Graz. — Udovc, Wtrlfülircr, Zirlnih, Cenieli, Priv., St. Peter, — Rahuse, Kfm., L> nt>strah. — Dr. ttac. Arzt, Marliuiff. — Vabic, Kfm,, Sachsenf.ld. — ttlmstl. Prill., Obcrllliliach. — Ahazhizh, Beamter, Villach. — Ringers, Rsd.; Dr. Q»ara,itotto, Notar; Dr. Alcsani, Advokat, Trieft. — Krammer, Rsd., Linz. Hotel „Elefant". Am 19. Februar. Freund, Ing.; Löbl. Reich, Frbjchl. Kflte.; Groß. Klein. Frey. Ehrlich. Liebreich, Klccmann, Le-winger, Porter, Spira, Rsde.; Schöpf, Student, Wien. -Scheer, Student, ttlagrnfurt. — Volfti, 3isd.. Trieft. — Kohn, Rsd. Iglllli. - Soisso, Rsd.. Graz. — Kriz. jtfm., Prezid. - Lrwy, Kf,»., Hamburq. — Rotner, l. k. Landesgerichtsrat, f. <«emlchlin, Franz. Goritar, l. l. Postmeisterin, s. Töch tern; Gorisar Äaumeistcr. Prahbcra.. — jlraus. l, I. Lehrer, Pola. — ttimdit. Prili., Abl'azia. — Bcrnil, Fleischer. Adelsbera. M CAchW ist Vit eine Cchnelle ^M"^^ lessen das rasende Tempo meines Bobsleigh, „nd ^^l cs geht nichts über die Wonne so dahin zu sause». ^^ U„d ob das nicht grfälirlich ist? Gar nicht! Hege» ^^"^l «Unfall» schuht mich un-iue Gcschicllichtrit, qegen Er. ^'K! knltunacu schüfen mich Fays echte Sodener Mineral^ ^>^ Pastillen, von dncn ich stets eme im Munde habe. l^^ »vl'Ml ich fuhie. Die idealen kleinen Dinger sind mir ^^i dir.lt uucntdehllich geworden. Man lauft sie für l^^l K 1 85 d,c Schachtel in allen ciuschlägigm ^rschäftrn, ^^> w»isc abcr Nachahmungen mit ähnlich klingenden ^"^ Rainen ganz enlichieden zurück. (4794) 2-2 Meteorologische Beobachtungen in Laibach. SeelMe 30« 2 m. Mittl, Luftdruck 73__ R ___llm b^m» bm8 bm» bm^l»»___ ! 1». 4830 19 48 62 19 5b b5 20 03------------------------>V ! ! 18 1«36 22 38 50 2i! 41 39 22 43 12-------------------N ! ! 20. 400 04 48 00-----------------------04 49 20 04 51 V (2) 20. 300 06 13 13-----------------------06 14 20 06 15 V (1) Vebenberichte: Am 10. Februar Beben in Daravilla (Virginien). Am 16, Februar gegen 20V, Uhr" schwacher Stoß in der Nähe des Ätna (aufgczeichnet in Catania). Am 17. F?. bruar gegen 4'/< Uhr Wiederholung cbendort. Am 19, Flbiuar gegen 8' , Uhr Beben in der Villa Lichenwalo bei Görz ver^ spürt. (Siehe Aufzeichnung in Laibach). Bodenunruhe: Stark. ' , >«>chs!,f E^lrrl' Pendel, " Die Zsitaxnabc» brziehf» sich n»! mitlelruropäüchs )JtD lieh. Mehr noch, ^jjH ' SCOTTS I EMULSION f st ist tatsächlich wesentlich wirksamer /r'fiJT^^1 als der gewöhnliche Lebertran, und #®C^*^ Hunderte von Hebammen empfehlen Nur echt mit dienei Scotts Emulsion auf das wärmste in Marke - dem Fischer- • i or i-ia- i- a .» asm Kennzeichen ue* ihren Briefen. (.-J8o4j 4 .'} scttech«« Verfahren«, Preis der Origlnalfiasohe 2 K 50 b. In allen Apotheken erhältl eh. Junger, deutscher sucht iMWttl NNN Bureau- !»!< HlhnszlUliiW sttllung. Mnszige Ansprüche. (Y.'fallige Zuschriften erbeten: «Streb« (60 ') samer Wiener» an die Admin. diefer Ztg. 3-2 > Danksagung. W W Tiefstcrührt von den Beweisen aufrichtiger « W Teilnnhme anläßlich der Krankheit und des H,„- >^ ^ schridcns meines unvergeßlichen Vaters, beziehungs. ^ ^ weife Bruders und Schwagers, des Herrn ^ > Josef Fwoh V ^ f. u. k. Oberleutnants d. R. M W ferner für das dem teuren Toten zuteil gewordene W M ehrende Geleite, sowie für die zahlreichen schönen W M Blumexspendeil drücke ich allen Verwandten, Freun» W ^ den und Bekannten meinen tiefempfundenen Dank ^ M aus. Insbesondere fühle ich mich verpflichtet zu M ^ danken dem hochwürdigcn Herrn Militär-Pfarrer flir M die vollzogene Eiilieguung. dem Hrrr» ^andwrhr. ^ ^ Brigadier, den Herren Stabs, und Oberoffizieren M ^ und Militärbranitcn, sowie allen übrigen Leid. ^ ^ tragenden, welche dem Dahingeschiedene,, die letzte W Ehre erwiesen. W Laibach. am 20, Februar 1911. W W Adolf Flooh. > Laibacher Zeitung Nr. 42. 384 », ^,„.„, , „, Kurse an der Wiener Oörse (nach dem offiziellen Kursvlattc) vom 20. Februar 1911. Die notierten Kurse verstehen sich in K?onenwäl!rui>ä»n,-Iuli) per Kasse «3 - »3 20 » ««/, ». «2, Noten (Fevr.-Aua,.) per l»asse......6 35 >.,7 iü 4 2»/, ö. W, Silber (Npril'Olt.,' p«r Kasse......!>7 »u 97ls! ,8«0er Ltaalölose 500 fl. 4«/, 164-50 17" 5« 18«0tl ., U>0 sl. -.«/« 21350 2l»50 !8»4er .. 10« fl. . , 3>1 —3,7' »««4« ,, ü<» fl. . , 3>U- 31»! - «om.-Pfandbr. Ä, 180 sl. 5°/o 287-50 28!»'50 Staatsschuld d.i.ilieichs-rate vertretenen Königreiche und Länder. Ostcrr. Goldrente steueijr., Gold pn Kasse , . . . 4°/« Nüvblie-l» Oltirr. Rente in lironenw, stfr, per itasse . . . . 4°/„ »28b 93-,5 detto per Ultimo . . 4"/<> »2-U5 9» i^ Ii'vestitiuns Rente, stfr., »,. pcr Kasse . . 3'/,"/, 82 65 82 85 ßislnbN'Ztn>:t»schn!l>-»ttschrtililmgin. r»nz Joseph Vahn in Sitter /,°/, ,15,-50 <1«-5« «Kaliz, irarl Ludwig Bal,» M>. Stüclc) Nrunen . , 4"/« 83 70 94 7° Nudols-Vahn in «roxenwähr. fteiu'rfr. ,div. St.) . 4«/« 83 9> ><4 80 «orarldrrn« Vahn, stfr., 400 und 20W Kronen , 4»/, 93 7b 94 7b I» Malvl,! nldoerschtlibunssln abglstlMptltr ßilenba!>!».M!Icn Elisabeth-V, 200fl. NM. 52///« von 40» Nr......446-- 447 — deito Üinz-Äüdweiö llW fl. ö. W. S. ü>///„ . , . .420-422-detto Talzbura-Tlrul 2<>u fl, 0. 38. S ü»/„.....N4- US- ttremötal-Bahn 200,1. 2W0 «r. 5»/n......18!'-' l!"!'- Geld Ware Kom Male zu» Zahlung üb«» nommenl ki!lnbal>n»Priorität«» Mblisslltionen. Vöhm. Westbahn. Lm. 1895. i0U, 2O00U. 1»'.U00«>r 4°/y 947b »5 75 Elisabeth-V.ih» «!0 ». 3000 M. 4 ab 10»/«......N5-- n«'- Elisalirlli-Nahn 400 u. 2000 M. 4°/„........I14-- l. - Ferdixands Nordbahn Em.18«e 95,-?b 90 Ung.-naliz. Äahn 20« fl. H. 5.«/^ ,04 b« 1055,0 drtto ^00 u. b000 «r.:!'/."/« »l,'7.'> «f>?5 Vllrarlbrraer Bah» Ei». l««l (dio. St.) Silb. 4«/u. . . 23-8b !,4'85 Staatsschuld der Länder der ungarischen Krone. 4°/, Mia- Gllldrente pcr Nasse l,l'4.', l11'8k> 4°/„ dettu per Ulümo lii-4^, l,,!i5 4"/n unssai. Ncittc in »rune»- wahr. stfr., per Nasse . !i,'6.-> 91 «5 ^"/„ netto per Ultimo !>,-«b !»>»!> »>/,"/„ dctto per Ka,sc . Ul- 8l 20 Unnar. Präu'ien-Nnl. il ina fl 221 ?b2_'?-2.°> detto ii 50 fl. 82, ^227-2^> T!,ei« Nel,.-Lole "!<>/<, , . . . lü!-,',« l«2-5N 4"/u uii»iar. «rnliventl.-Olilin, 'X!'25< 40/n irnat, 11. slav. lXrdentl. Öl», U2-«5 83'8!, Andere öffentliche Anlehen. ÄoKn, La, d,i!-«!!l (dw.) 4°/« . »,-50 8ii50 Bosn,-hevceu. Tisciib.-Laiidc«- A!ttc!,^n /,^/, . , 9-!-,<»!<)<)'ls, 5"/s, Donau Neq. Änlcche ,«78 !U2 - 103 — Wiener Verlehrs-Anl. . 4"/„ üi! 7.', Ü4-75 drtlo ,800 4"/ 9." 5>,i 9>.>» Anlehe» der Etadt Wie» . 99'75> >0N-75> d^'lw lö. oder G,) 1874 ,^!0 2'> >2!li5> d,'ltü ttd94) , . . . u,',,l, >,2 4« dltli,' ,^a>l) v. I ,«98. !»5'UU 9«! ^o delw (Elellr.)u.I. IW0 9b - 9«-- dettu (I!iv.-Ä.)uI,1»0^ !,5 85, !!S«5 Büvscbau-Anllhen vorlnöl'. 4°/„ »5 »5, u«-2ü Nujsischc StaalüanI, v, I. l!)«v f. ,00 «r p. , 94— 95- Pfandbriefe ufw. V°denlr..alla,. öst.i.bNI.vl.'">/„ «^«5 9435 Nöhm, Hypothrtcnb. Verl. 4"/^, u«— gs.-,f Z^ülral.Äod.-itreb.-V!., üstcrr , 4b I. verl. . . . 4'/^/,, 10,-5«! —--. detto <>s, I. Verl. . , ^"/^ »5-75 «5 75 itred.-Inst.,üslerr,, f. Vert,-U»t. u. öfscnll. Ard, Nal. ^ 4«/<> »8-5« 9g 5,, iiandrsb. d. ,,i,d Lodnm. 57'/2 I. liiclz. 4°/,, »!,-5<, loo^, M«il,r Hnpo!l,el?„l'. der,. 4"/„ ,0s,-— —-^ N-üsterr.^alides-Hl,P.-Ansl.4°/n »s,— <,«.^ deito inll. ^"/,/Lr, vei>.3'/i^/<, «7>— 5«—. delto K.-Tch»ldsch.verI.3>/^/l> 8N-g<> «?-<« detto vcrl.....4°/„ »4-^h .^^^ Lsterr.-nnssar. Van! bO Jahre veil. l«/n 0. W..... 95-15 »'.!-,5 detto 4°/n ltr...... 9N-35 .^,.,^7 Tparl.. ersteüst., SOI. veil.j°/ W 20 ilw-4», Eisenbahn Prioritäts-Obligationen. Österr. Nordweslli. 200 sl. S --— ^,_ Ltaatöbahn Ü0N ^r..... _-^ ^.,^. südbal,!, ii 3»/n Iänner-Iuli l.un Fr. (per Tl.) , . , 274.75 275.-75, Eüdbal)!, 5 5"/,, 200 fl. L. 0. G. ,i?-.,o ,,«4 5°/n DonanNeinil.-Losc ,00 fl, 29>»-- 3»-, _ Lerb. Pl,-äm.-Ä»!,p,1lX>ssr.ü«/„ ...._ .^..,^ Unucrzincliche k»se. Äxdnp-Vasiliia (Toniban) ^ ii, ny-i-, ^,,^ ,ftredillosl' l00 sl...... ^5.^ .,1/.^ lllaniLose 40 fl. NM. . . ,«., ',.,'!. On„cr Lose 40 fl. . . . ' "ll "<^ Pal,f»Luse 40 fl. KM. . - , 2b5-— 2l'5- . Roten Kreuz, öst. Ves. v. 10 s> »7- _ °»,^ 'ii'te» Kreuz, mia., Ges. v. ü fl -,s. - «3- «»dols.Lusc 10 !l.. , . g,,.. ^-- Halm Luse 40 sl. il-M. . . . 255-»o 25« 80 detto vor^ed.o. . . ^7,^ zl.8-40 Geld Ware Wiener Komm.-Lose ». I. ,«74 ö:!7- 547 -Gew. 2ch, d, 8»/n Prilm.-Echald d.Aodenlr.-Anst. Em. l«88 ,3l5>« ,4450 Nlticn. Dlan,pc>rt.Nntlrntl>mungtn. Äüsiiss Te»Iiycr (tisriid 5,00 sl, 1870- ,880- Vuhmijchl' No>dbal>„ >50 fl. , - '— -'— AusttNiehraber b<>0 sl. NM 2430- - 40'- ditto «it. «) 200 fl per Ult. «047-- ,053 — Donau-Dampfschisfnlirts'Ges. ,., l, l. priv . bno fl. KM, ,l27-->,58-- Dux-Äodenliachsr E.-V. '<«» «r 607- - «1,'- ,j,'rdina»ds Nordh, lnonfl.NM. 5>50- 5,«:,'-Naschn»-Oderderger ltlsenbah» 200 sl, ö. ,'..... »b? - 300 - Lemb-C^'l-ü -Iassü-llisenbahn- Gesellschaft, 2»<» sl. V, . , bi,9-- 5^ Llund. üs!., Trieft. 5N„ ,'!.,.«M b«5- 587- Asirrr. !)ll»dwes«l»a!>ii 200 sl. 3, - '- —'- bctto ^il, !l,200sl. 2, p, Ult. —- —- Pran N!i)evEi!en!>. loofl.lll'sssl, 23«'- 233 Älaalsnwlli «m>sl, S, per lllt, 748 5,0 ?4!»-I,0 Nüdl'ahn.ionfl. TilbcrperUll. I,«- ,,,'— Tüd»0lddc»ts Verl>ind»nn«t>, ^00 II, z,W...... —-— -- Transport-Ves,, intern,. A. G ilNOUl........ 102— ,10- - Unnar, Westbahn («aab-Graz,' 200 sl 5....... 404 - <0N- Wr, Lo^!l,,-Altien.sses. 300 fl, 2ll5,-^ 2!0 - Banken. N„<,lo-Österr. ^!ai>l, «20 sl. . 333'— 824'— Vanlversin, Wiener per Kass«. - - —- detto per Ultimo L>,1 5><> 5,»!!i-l,o Nod'>nlr,.«nst, llst,. üo« ftr. . l^3« — «342- Lalvachec Kredlllianl 400 Kr. . 4«0 - 4»4 - Zenlr-Vod.-Nrebbl i!s<.,200fl. 57«'— .'>82 — »trebitaustalt für Ha»del »nd «ewcrbe, 320 jfi, per Kasse det'li per Ultimo <>?!.' - N73- OrediÜ'aiil, Uüss. allst.. 200 872 - 873'- Deftosiienlmnl, al>ss.. !i00 sl, . b38- K40-— ltslompte -w'-sellschast, nieder- öslerr., 400 »lr..... /78'- 778 b0 Giro- », Nassenverem, Wiener, 2««1 fl........ 473-75 474-75 Hi puilielenbanl, äst. 2U0kr, ü"/„ ggn-bo gl!9 50 Uänderbank, österr., 200 fl., per Kasse....... 5 s>,'>5 53N-,',,'. detto per Ultimo 5üLUb 5>»? 05 ..Mcrlnr". Uechselsti,b.-Altic,>. Gesellschaft, ^n<» fl, . . , <<>:!-- ,!5,7 5>(l Osterr -uügar. Vanl 1 lon lir. ,94'> >!'!>ü — «el» »m. Unionbaill .»W f!...... !!3«-. »'N' - Uüionbinl, l'ühmiichc >m> sl. . L««b« ^?«'^ Verlehrübaül. allss. ,40 «l. . . 383 ?l> ^< 7ö- Zln>»slne DlntlNllhxnn»»». Äolineiellich., all«, öft., >0« !l, »4l>5» .'^^ l>» Vrl!r«rNul!lti!berl,H..Ges. ,«»««' . Vlbemlihl". Papierf. u. V. G. 100 s!........ 2^«- 2l6 '» Vllltr.-Oel.. nlla.0stcri..200sl, 4,5. 4,, ^Illlr, «ei> NIch,, intern 20l» sl, Elrl,r, «,-selüch , Wr. '» «iqu —-Hirü-nderner Patr.-. ZNndli, u. Aie'.-ssaln-il 400 Nr. . , !i>33- »l>4li iiiesiüssrr Blauere! l<>0 f>, . . 2^0-. »» - Mnnlau Wes. öst. alpine l<»0 sl ?!>3 75> ?!-» 75-„Poldi Hut!,', TienclgühNnh:- ss.-A.-'», ü00 f!..... «23-- »«'l Pllla.er4,- A«'« Nima-Mnrann Salgo-Tarjaner Eisri'w, K'0 s>..... k»8»5 5« l'i Tal^o-Tmi, Ntlinlnl'l!-» INOsl, «7»- S?»- ,,3chll>!!!»!»I,I",P^pl>ls.,!i0Vll. —'- ,,Sch«d»il-a", Ä.-«. s, Pelrol.- I»d,!s0 N1-. . . . 5.20-. .VF- ,,2>»«- .^<> Trifailer Nuhlenw.-G. 70 fl. , 234 N» -Türl. Tabalrenie Ves. 200 Fr. per Nasse...... —-- - ' d,t!»»-b» Wasfrnf.-^es., Mrr,, ,00 sl. , 74»- ?.'.4 i>»' Nr. Vansscsellschnst, 100 fl. , 250- ,5i»e Wiriü-ldeM j',iessels,-?ll!,-Gss, «5,0- «»7 Devisen. ßul)e Zichttn und Zchlck». Nmslerdam....... ,9^5« ,!»» 70 Deutsche Baolplü^e . , . . »17«^ l,7'4> ^<Ichr Aaülpläye , , . <»4's>'»» »4'« Uoiidnü.......'. 23!»»<0 ^4»l« Paris......... !'4 NN i»«^ H>. Peterl>b»r„...... 253 ^!5 «s>4-!^b Zürich lliio Äasel..... »487» «', »^ Valnten. Dulaten....... ,!3« 112» -'N-Fi-anlen-Ttncle..... 19N« 1S»l ^»-Mail-Olülie...... '^2-47 23'! Dextsch,- Neich!chl,!,l»v»e!! . . !!7- 1,7 5'.>!'.ii>,!i!ch> -.'tl'» , , U4-50 »4 ?» »tube!-^iDten...... 25,3 '