MLeMGenz - BlKtt M55 UmbKcher Ueitung !^^- 46. Vienstag sen 16. A^ril 1833. Slavt- uuV lanvrechtliche ^crla,ltbarungcil. 3- 446- (i) N^'. 2lttc). Von dcm k. k. Stadt, und Landrehie in Krain, wird den unbekannten tfrben des verstorbenen Adolph Gerank, milielst gegenwärtigen Edicts erinnert: i^il habe wlder sic und die übrigen Mllgeklaglcn be« diesem Ge-r,cht>, Johann Mavtolo, o«e Klage we^en Oe-zahlterklarung eines gerichtlich dcposüirten Bee träges pr. ,7)3 ss. 27 kr. C. M., für dle vormals schrank'schin, gegenwärtig dem Klager gehörigen Realitäten und Ercabulanoncn des darauf haftenden KaufschillmgsresteS pr. 23uc> st. , aus dcm Kaufbriefe, cläo. tt. Fe< bruar 1822 nngebracht, welcye dem Gcklagc ten um dle binnen 90 Tagen zu erstattende ^m» rede zugefeniget wurde. Da dcr Aufenthaltsort der beklagten unbekannten Adolvh Schrank'schen Erben diesem Gerichte unbekannt, und weil sie vielleicht aus den k. k. Erblandcn abwesend sind, so Hal man zu ihrer Vertheidigung/ und auf ihre Gefahr und Unkosten den hlerortlqen Gcrlcht«. Wurzhach, als Eurati.'v bestellt, mit welchem d,e angebrachte Nechcesache nach üer bestehenden Gerlchls^Ordnung ausglführt und Die unbekannten Adolph Schrank'schen Erd^'n werden dessen zu den, Endc erinnert, damit sie aclcnfaNSzu rechier ^cit selbst crschele nen, oder m;wlschen dem bcsilmmien Vertreter ,yre Ncchtsbehelfe an dle H^ni) ^u gc^ ben, ode; auch sich selbst elnen andevn Each-walier zu bestellen und d.esem Ge^lchie nam, haft zu machen, und überhaupt im rechtllchei, ordnung5maßlgen Wege einzuschreiten wzssen llio^en, insbesondere, da sie sich die aus ch-ler Verabsäumung entstehenden Folgcn selbst bklzumessln haben werden. kaibach den 3o. März i833- Nemtliche ^erlautbarnngnu 3. ää9. (') Kundmachung. Von dem k. k. Verwaltungsamte der "örnnten Fondsgüter zu Landstraß, wird hll, mtt bekannt gemaHt, daß mtt BewlLlgung der wuhliöbllchin k. k. Eamcral- Gefäliin - Verwaltung, ääo. 29. März lgZZ, Nr.^177, 1222, am 2^. Apr«! I. I., Vor-und Nach« mittags, die txeßherrschaflllchen, in 99Z Mez-zen 9 Ijic> Maß qerelnlgtem Neltzen , ,n 6gg Metzen 2 luo Maß Haber, und m 33 Metzen 23 3l^ M"ß Hirse bestehenden Getrcidvorra-the in der blerortigen Amtskanzlei gegen so-gl?,ch baare Bezahlung in großen und auch tlemen Parihien im Licltalwnswege werden veräußert werden, wozu die Kauflustigen zu erscheinen eingeladen wirden. K. K. Verwaltungsamt Landstcaß am 3. April i933. ^_________________ "^^ermlschtr Verlautbarungen. g. 425. (,) I. Nr. 433. S d i c t. Vom s. l. Bezirksgerichte Ttaatöherrschaft La>t, wi'b del« unwlstenü wo befindlichen Primus Slanonig und dessen gleii?^alls unbetannten Or» bcn hiermit erinnert: (Zs haben wibei sie del diesem Gcll'chte Peter Scanonig zu heNlgcn Geist, Tderesl^ Kinich, Miha Triller, Mina ^agonder, M^cus-da H^ltmann und Agnes Stanonig, durch hcrru Dr, Bulger, die Klage auf Veiiählt - und Grlolchcnertlärung der Folt>erun<; aus dem auf Plimuü Ltanonig lautenden ^chuldsäline, cicio. »5. Iäl'uer »76a, et ini^du^lo /8. October »762 ps. 5^5 st. angebracht, und um Anoldnung einer ^,ags^hun^ gebeten. Da der Aufenthaltsort der Bcflagten diesem Velicltc uiNet^nnt, und wcil solche vielleicht aus l> der Peradsäumung entstehenden Aolgen beizumessen haben werden. Lack am 21. März »835. 3« 45^. (t) I. Nr. 457. Edict. Vom t. t. BezirtS. Gerichte Staatsherr« schaft Lack, wild dem unwissend wo befindlichen i8a Primus Stanonig und desien gleichfalls unbekannten Erben, mittelst geaMirärtlgtn Ooictes erin, nert: Os habe wider l'ie bei dtcsem Gerichte Pelrr Stanonig zu heiligen Geist, Theresia Kinich, Miya Triller, Mina Lagonder, Maruscha balt-mann und A;nes Stanonig, durch ^>rn. Ui. Burger, die Klage auf Verjährt» und Erloschen» ertlärung der Forderung pr. 65 st., aus dem Hchulo-scheine vom 27, October »761, ni^K. ^3. Deccm« der 1782, angebracht, und um Unordnung einer Tagsayung a?delen. Da der Üusenthallsort der Beklagren diesem Gerichte unbekannt, und weil solche vielleicht auK den t. k. (Zrblanden abwesend sind, so hat man zu deren Vertheidigung und auf deren Gcfa!>r und Untösten den Herrn Mar- HedaN als Curator de. stellt, mit welchem die angebrachte ^cchtssacbe nach eer bestehenden Gerichtsordnung ausgeführt und entschieden werden wird. Zur ZerHandlung dieser Rechtssache mit dem aufgehellten Kurator wurde dieTagsahung auj den 2l. Juni d. I. 'Lormllcaqs 9 Nl)l. vor dlesem Gerichte angeordnet. Dcssen werce^l die Bcl»a,. t«n zu oem lZnde erinnert, damit sie allenfalls zu rechter Z.ic selbst erscheinen, ooer inzwischen dem beitlM'.nlen Curator »bre AeHlüvehelfe an Nc y^a zu geben, oder auch sib selo!< e,nen andern Hack-rvallec zu bcst.'llen. und diesem Oervchte namdast zu machen, und überhaupt im rechtlichen ordnungS« mähigen Wege einzuschreiten wissen mögen, wg. besondere, da si,- sich dle a ,s der 'Resa.fäulnung. ent« stehenden Folgen selbst drizumessen haben werden. Lack am 21. März »U35. s- ^9- (') Mineralbav - Aach-richt. Die M't jedem Jahre so woblthätige Wirkun« gen erzeugenden Mineralquellen von Tüffer, nächst ter Krelöstadt Eilli, worüber die p. ^l. Aerzte und Curgaste fartwährend das vollkommene Lob ertheilen, lassen auch in diesem Jahre eincn zadl« reichen Iesuch hoffen, und man dringt daher Nach« stehendes zur allgemeinen Kenntniß: Dle Bade« Touren bleiben wie gewöhnlich, nämlich: Die erste Bade «Tour beginnt am 1. Mai, und dauert einfchließig b,s 2». Mai. D»e zweire VadeTour beginnt am 4. Sep» temdei, und dauert emschlicßig d^ü 25. Seprcmber. Jedoch steht im erforderlichen Falle jeoem in der Tour badenden GaLe frei, drei Tage nachzu» baden- Für alle Erfordernisse sind im Badehause die Preise als Tariff angeschlagen, und zwar nut möglichster Bllli^seit berechnet. Für ein nimmer, nach Auswahl, für die Kcmze B^de»Tour . 4. 6, »o fi. — lr. !oth, im Werthe von Gulden 12,500 W. W. Ein Silber - Kaffee- und Thee - Service ganz neu, im Gewichte «on ,Z«a Loth, ini Werthe von Gulden 7,500 W.W. Eine Silber - Damen - Toilette ganz neu, im Gewichte von 1000 Loth, im Werthe von Gulden 5,000 W. W. Diese ganz besonders ausgezeichnete Lotterie enthält 19,IM Treffer nämlich: MMs VlMVt^kffeV "" vereinten Betrage von Gulden 250,000 W.W. und dieNebengewinnste betragen Guld. 200,000 W W wornach bei dieser Ausspielung . ^ '^ ^ Gulden 4 5 l) , UU 0 W. W. gewonnen werden. ist es bei V i- ?1, ^^ ^ °" ^ ^ jl^ H< AD. HGU- A ^ H< lose aew dn^, ^u^pielung der Fall, das ein Realitäten-Gewwnst eigens für die Frei« iedes weninao.^ ' ^^ber diese Lose um so größere Vortheile gewähren, als nicht nur i^ev wemgjtens einmal, sondern eine Anzahl derselben sogar zweimal gewinnen müssen, c?>^ ^...i,^ ^""^ ^^^ solche in der Hauptziehung wieder mitspielen. Nte Fleilos-Gewmnste betragen 89,ö00 fi. W. W. und 6,000 Stück Ducaten in Gold. Die geringste Prämie der Freilose ist 50 fl. W. W. winnssf -s^"^/^."^^"',,^^.""^ ^'' ^acn dare Bezahlung mmmr, erhält ein Ge. " aem!^' °I "/«'^^ ^' ^^Uttauf dieser Fell wird auf jede ,c> Lose blos , Gewinnftfre los und gewöhnliches Los aratls aufgegeben, so lange biö die Gen.'innstflellose gänzlich veraltn Kon werden. Das Los kostet nur 10 fi. Wiener Währung. Lose sind zu haben bei Ferd. I. Sckmidt, Nr. 28, zum Mohren am Ccmgreßplatze. l82 Aeußerst wohlfeiles Wörterbuch der deutschen Sprache. In der Buchhandlung des Ignaz Alopg Cdlen V. Klelnmayr, neuer Markt, Nr. 221, ist zu haben: Handwörterbuch d e r deutschen Kprache nach I. C. Adelungs großem Wörterbuche mit Rücksicht auf den Gehrauch m Schulen, besonders aber für Beamte uno andere Geschäftsmänner bearbeitet von ^. N. Kchmiedel. 5 Bände in 4 Abtheilungen, gr. L. Wien, »825. (16^9 leiten stark) 2 ft. Z5 tr. Adelungs großes Wörterbuch der deutschen Spra» che ist für den Geschäftsmann zu weilläusig, mid sein kleines Wörterbuch selb,! für Schüler zil unvoli, ständig. Der Herausgeber hofft daher, das; gegenwür« tigt Bearbeitung willkommen sein dürfte, da e, ge« sucht hat in Ansehung der Rechischreibung, in der Abänderung der Haupr-, Bei- und Fürwörlel, in d«r Abwandlung der unregelmäßigen Zeicwörler und i» der Wortfügung diesez Handwörterbuch für Ler und Schüler vorzüglich brauchbar zu machen; auch sind in demselben jene Wörter, welche in mehreren Pedeu« tungen gebraucht werden, so wohl die verschiedenen Bedeutungen erklärr. als auch die sonst von einem oder dem andern Worte abstammenden Rebellsarten beigefügt worden. Zepharowich, historische Schilderung der Entdeckung der neuen Welt. 5 Theile, Wien, ,827, broach, l fi. 3o kc. D«n Geist und das Leben eine« Nation erkennt man am besten aus ihrer Geschicht«, »renn sie treu und wahr, mit Freiheit und K^fl unverfälscht dar. gestellt ist Die Schilderung der Entdeckung der neuen Welt gehört ohne Zweifel zu den interessantesten O,< genstanden der neuern Geschichte u„d g,»uähr^ jedem Gebildeten eme angenehme und zugleich belehrende Unterhaltung, die durch des Verfassers lebendige Schilderung von Charakter,'., Gegenden, Thieren, Pflanzen, Gebräuchen, Festen :c. noch sehr erhohl wird. Täuber, I., geographische Vorschule, oder mathematische und phyj'ische Beschreibung der Erde, nebst einem Anhange, welcher als Eii-lei. tung in o>? voliiische Erdbeschreibung dient. Eiü Buch ;ur Bildung für die Jugend beiderlei G^ schlechls, ein Lehrbuch für ^ichtstlldieiie. Mic eine-n Kupfer. 8. Wien, »655. brofch: 46 kr. Ortner, A., (k. k. Architekt) die Bau- kunst in ihrer Anwendung nach dem Z^tqebrauche für Prioal. und öffentliche Gebäude. 2 Theile, mil Ü5 ^upftltaftlll, in Folio, Wien, iL35. ^5 il. Ferner ist daselbst zu haben: Taschenbuch der allgemeinen VatholSKie und m i t ZlnbeSvlff der Kemiotik nach de >n neuesten Standpunct oieser Wissenschaften UNd zunächst für prac tische Aerzte entworfen von vr. NurkarV W'blr. k. k. Regiments-Feldarzte, akadem. Bibliothekar u. s. w. In zwei Theilen, wovon d.r erste di« allgemeine Nosologie, Symp: tomacologie und Semiotik; der zweite die Aetiologie und allgemeine Therapie enthalt., 12. Wien, i835. Inj Umschlag broschirt. PreiK: 2 fl. 45 kr. C. M. Di»fes W"t reiht sich unmittelbar an däS in, vorigen Jahr ecschi»nene und so beifällig ausgenom» m,n« Taschenbuch 0aromie und Physiologie an, so zun», das; es in mancher Beziehung selbst einige Lücken auisülle, welche in lelztercm gelassen wurden. Alle vier Bände bilde.'» ^i ainmen genommen ein Ganzes/ welches das gesunde und kranke ^eden des mensch, Ilchen Organismus in seinen Hauptformen umfaßt. Nebstdem, daß der Verfasser. ,vie billig rorauözu» setzen, die neueren und besten Werte benu^te, Hai ev die Olganisalloni » ode» sogenannten chisurgischen Kra,'heilen seiner besondern ^lilflnerksamkeii gewiomet, weil ihre rationelle lHi-^imig die sicherste B,>s>s einer wissenschaftlichen Chirurgie «st. Der Helllnis^'proceß bei Wunden und Knochenbrüchen, die Entzündn,>g lü'd Eiterung. so wie die verschiedenen Bildunqrfehler sind nach den besten Theorien erklärt, und die noch im:ner so sehr veruachlaßigte Heilkraft der Natur überall verdienterweise hervorgehoben. Eigenthümlich dem Verfasser ist hier die Vymp» tomatologie und Sennonk zu einem Gan;«n innigst verbunden, und die eine wie die andere umfassender a!Z gewöhnlich vorgetragen. In der ?leliologie er« scheint alsZugabe einVerzeichniß unserer gebräuchlichsten Speisen nach dem Grade ihrer leichtein Verdaulichkell. Auch die Gifte wurden elassisicirt, und namentlich all« aufgeführt. Nach einer jeden der vier Hauvtabtdeil""' gen folgt die Literatur derselben, welche im D"rH< schnnc als ziemlich vollständig betrachtet werden kann. Dem zuieicen Banoe ist em sehr ausführliches Neg,. ster b/.gcfügt, welches die Brs«chb°rkelt des Werkes ungtmein ilhohe» wird. ^ahradnjk, homiletische Erbauungsvor- ^ trage u>n«r der Frühmesse on den ^onn» und Feier« ra^e,, oes ganzen Kirchenjahres. 3. Prag, »Ü23. dlojch. l st.