l l b a >l o in, (5o>nptt'ir gai, z j a hli ^ l2 ft., h all' jähri ^ <; sl. F,ir dil! Zll,tc!l>mg in's Hails sino h a l b j ä l> rig -l<> ir. mcyr zu ,'nttichlm. Mit d c r P » ft p ^ rtusrei .lau'iäbriq unt> Krc,^band mid gcdrilcklcr ?li,rcisc l.» f!., halbjährig 7 st. !!!<- Spilwizrilc >.'dcr dc,i Nailin dsrftlbni, ist siir rinmaligc ^!nni,-!>^,lNli '^kr siir lwcimali.n- 4 k','.. fii^ r>rcimaluie 5 tr. sr. mr .^ Mal. « ss. '"lr. fur 2 Mal n»d 5,0 lr. n>r « Mal smit Inb^nff dcs InscrtimisstamvclS). ____________________________ Kmllicher Theil. c^hre k. k. Majestliten sind heute Mortens um ^Uhr im besten Wohl-soiu, vom Statthalter bis zur ^an- dosgrenze begleitet, von ^aibach mit BomitzlMft der Eisenbahn bis Adew-borg, nach Trieft abgereift, und wurde« bei der Abfahrt von der Bevölkerung m der lebhaftesten Weise zum Abschied begrüßt. Se. k. k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom «. d. M,'die Julie Maj° ^'t h u. Sz''khcly zur Ehreudamc des Vrünner "deligcn Damcnstiftcö aUergnädigst zu ernennen gcrliht. Er. k. l. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchstem Kabinetschrciben vom 111. d. M. den k. k. sll'l'cimcn und Neichsrall', N'orbcrt von Pnrkhart, z>nn Vizc. Präsidenten des k. k. ssicichsraths aller-Mmdigst zu ernennen geruht. ,.. ^^. f. l>. Apostolische Majestät lmbeu mit Allcr-höchst unlelzrichuelein Diplome den k. l. wirtlichen Oheimen Räch Und Präsidenten dcS Mailäudcr Ol>er-^iidcsgcrichts, Dr. Albert Vcrctta, als Nom-wanoeur dcs St. Stcpl)mi° Ordens, den Statuten ^leirs Oldcus a.rmäß, in »cn Frcilirrrnstand dcö öftcr-^lchlschr» Kaiserreichs allcrgnäoigst zu rrycl'cn gcrnl't. Se. k. k. Apostolische Majestät habcil mit Aller-^'chslcr Entschließung uom N. November I. I. dcm ^inistrn^i^lhe und Finauz.^anDesoirektor zu Graz, ^- Moriz Fluck u. ^cidcnlrou. iu Anrrken-!^'g seiner vieljäyrigeü, uorzüglichcu Dicustlcistllng .^ Nlitcrkreuz Allcrl'öchstihrcs Leopold-Orocnö tax-^ nllerguädigst zu uerleiheu gerul)t. ... Er. k. k. Apostolische Majestät haden mit Aller-^Ner Einschließung vom 14. November d. I. den ^M'altcreil'atl) und ^omitats«Vorstand für Vars, ^'!" Freidcrrn v. Meduyauszky, zum Hofrall'e "t drr Dieüsteözulveisung l'ci der Stailyallerei-Ad-^'lui,^ j„ ^^sshlili, und den Statthaltern. Sekretär, ^lcfan Grafen Pl'lffy ^>l» Erd öd, zum Stalt-^uercirathe und Komitcitsvocstande für Bars, beide '" dru systrmmäßigcu Vezügcu allcrgnädigst zu er-'"neu grn,yt. ,,. Sr. k. f. Apostolische Majestät haben mit Aller-"Mter Entschließung vom 13. d. M. dem Hofkonzi-ds <'^^ l- ^ Obrrslhoflneisteramtcö, Josef v. H c i d't. ' "l-'tel »n^ Charakter eines k. k. Hofsckretärs aller-^'"^gst zu verleihen geruht. l'i^s^' ^ k' Apostolische Majestät habcu mit Aller- hMcr Entschlisstung v, 12, ?c'ov. d. I. den Hofgc- 'o-^on,- ^ladrnb allcrgnädigst zu ernennen l'öll,o^' ^' ^ Apostolisch? Majestät l,abe» init All^r-Tel , ^'^'chlleP»ng oe»m l0. N'ovcinber i>. I. zuin V^ ', ''^bcransscher für dic Diözese Weöpriiu den ^^'ycrrn dcö dmligcn Domlapitels . Paul R c P c r-' "llerguädigst z,i crnenncn geruht. böcl'st^'/' ^ Apostolische Majestät haben mit Nler-^irtt^ ^"^'lirpnng vom 8. November d. I. den n» ^."^^' Pragcr Viusterbanplschnle und Kanonikus ^ss^wllcgialkirche zu Allerheiligen in Prag. Franz blM -,? ' ^"" Drchantc dieses Kapitels allergnä» »" rrnenueu gernhi. Richlamllicher Cheis. Zweiter Tag der allerhöchsten Anwesenheit Ihrer k. f. Apostolischen Majestäten in Laibach. itaibttch, den 19. Novemhcr. Dem gestrigen Tage des Jubels folgle heute ein Tag der Weihe. Die Gcschäfiigkeic dcs Verkehrs, im'lchcr sonst an diesem Wochnttage die Marklplähc nnd Gassen der Stadt bck'bte, war einer festlichen Ruhe gewichcu, welche in der in die Kirchen strö« mcndcu Menge und iu den heißesten Gebeten, die auS allen Herzen zum Himmel stiegen, einen crhc» bcnden Ausdruck fand. Die gau;c Bevölkerung füdlle die hohe Vcdcutnng dieses Fcsttagcs uin so mehr, da Derselbe, durch die Anwesenheit unserer geliebten Lan> dcsmuttcr ciuc Vcrlierrlichnng erhielt, welche in ganz Krain als ein liebevoller Ausdruck der Allerhöchsten Huld und Gnade den herzlichsten Anklang finden, und iu der dankbaren Erinnerung des Volkes nnverlösch-Üch bleiben wird. In allcn Kirchen der Stadt uno oer Vorstädte wurdru feicrlichc Hochämter mit dein '» Ocum ll>i, scheinende, von Dr. Vleiweis recigirtc slooenische Zeitung „iXovil!,:" mit einer Festbcilage zwei slovcnische Gedichte von Dr. ^ovre Toman, deren eines der Ankunft Ihrer Majestäten in Krain, daö zweite dem Nainrn^feste dcr Kaiserin gewidmet ist. Mit gleicher Bezugnahme enthält anch die heute erschienene s!»--venische kirchliche Zeitschrift ,,/<.'.'» lllmil!u" rin Festgedicht. Seine Majestät gcrnbten iin Verlasse dcs Tages folgcnde k. k. Aemter, öffentliche und Pri» vat> Anstalten zu besuchen: die ^andcoregicrung, die Steucrdircktlon. das stäotisch - delegirtc Gericht, die ^andesbandirektion, das Inqnisitionöbans. das Bandes« gcricht, oas Strafhaus, dic Znckerraffiueric. das Kastell ans dein Schloßdergc. Wo sich der Kaiser zeigte, wurde er von den herzlichsten Kundgebungen ocs Voll'senlhnsiasmus lxgnißt. Dem hiesigen Vandesmusctiul wnrde die hohe Ehre des Allerhöchsten Vcsnchrs des Kaisers nnd der Kaiserin zn Tbeil, wobei Seine Majestät mit Kennerblick die daselbst ausgestellten Naturschätze Krain's und sonstigen Merkwürdigkeiten besichtigten nnd mit Interesse dmch längere ^cit bci einzelnen Gegenständen verweilten. Ihre Majestäten geruhten anch Al> lerdöchstilnen Namen in das Gedcnkbuch dieser Anstalt cinzn Ion an. Die Vieren dcs Schießfeldcs trugen kaiserliche und baierischc Wappen, über welchen Fabueu Instig staltcrten. In den Räumen wogte cine frohe Menge. Personen vom Allerhöchsten Gefolge, Schü° pen in strengster Gala und anch dic Damen ^.'ai-bachs hatten sich zahlreich ciügcfundeu. Frendenschnssc verkündeten dic Anlunft des Kaisers. Der Vnrgcr. meistcr ocr Stadt ^.ijbach begrüßte Seine Majestät an, Eingänge elirfnrchtsvoll. D.'r Obcrschül)enmrister Herr Galle stellte an Allerdöchstdieselbcn die Vitte, oas Fcstschicßen «Mrgnäoigit eröffüen zli wolleit. Se. Majestät gcruhtcu sechs wohlgezicllc Schüsse zu machen. Fünf davon trafen nahe dem Schwarzen, und als bcim sechsten Schuß der Polier die Meisterschaft dcö kaiserlichen Schulzen verkündete, wollte der Inbel unter den Anwesenden kein Ende nehmen. Pöllcr« schüsse wurden gelöst, freudige Vivatrufo schallten durch die Hallen, und bald vcrküudcten die Pöiler auf dem Schießfclvc, wie aufmunternd das Beispiel nnsercs crliabenen Monarchen gewirkt habe. Seine Majestät bewegten sich mit der. allen Gliedern dcs öfterrcichischen Kaiscrhansrs eigenen ^culscligkcit unter der entzückten Mengc, gcrnhtcu Allerhöchstiyreu Na> men in das Gedcnlbnch des Schünenvcreins einzll-tragen uud verließen, von den derzllchsten Znrufen allcr Anwesenden begleitet, die Schießstätte, Der von dcn Ständen Kraiil's veranstaltete, Fcstball in dcn Lokalitäten des Easino - Gebäudes bildete cineu würdigeu Schluß der Festlichkeiten, durch welche ^aibach die Anwesenheit der Allerhöchsten Majestäten feierte. Schon bei einbrechender Nacht wnrde, dic Stcrn-Allce, bereits gestern ein Glanzpnnkt der Stadt-bclcuchtnng, durch abermals vermehrte Farbenpracht der unzähligen Flammen in ciuc Fccnwelt umgcwan< delt. Der Effekt war ein glänzender und die Vewun« dcrung allgemein. Wcr dic Allcc betrat, um durch sie zum Easiuo zn gclaugcn, mußtc unwillkürlich in einc erhöhte Stiminnng verseht iverden. Und doch war das nur eine, allerdings böchst würdigc Vorbc-reituug znm eigentlichen Abeudfestc, dcm aüe Hcrzcu entgegen schlugen, weil es durch die Allerhöchste Gegenwart der kais. Majestäten ausgezeichnet werden solltc. Der Aufgang zn dcn Vall-^okalitätcn gewann durch reiehc Verzierung mit Vlnmcn und Gcirächscn das Auschcn ciucs hcrgczaill.'crtcn Gancns, und der Tanzsaal war nicht nnr glänzend beleuchtet, sondern auch mit Kränzen und Draperien geschmückt. Vor Allem aber weilte das Auge ocr Eintretenden gcrnc an den beiden lebensgroßen Vildcrn dcr Allerhöchsten Majc> stäteu (von dencn das Ihrcr Majestät dcr Kaiscriil im Auftrage dcr h. Stände cigeus zll diesem Zwcckc von einem vaterländischen Künstler, Herrn Stroy, angefertigt worden war). Doch mußte das Vilo bald dcr schönen Wirklichkeit weichen. Denn kanm haltc sich die zahlreiche Gesellschaft, in welcher, man dic Vcrtrctcr dcs krain. Adels, vieler Zivil- und Militär-Autoritäten in ihren glänzenden Uniformen und cincm auserlesenen Kranze von Damen, blnhcnd in Jugend und freudiger Erwartung, erblickte, in dcn Fest-^ola-liläten versammelt, so erschien anch (um halb!) Uhr) i?ic höchstc Zierde uno das Entzücken dcs Abei^ds, das allgeliebtc Kaiscrpaar in dcr Mitte oer frcndig bewegten Unterthanen. Sc. Majestät lrugen dic Obristcnuni-form von dcm Allcrhöchstihren Namcn führenden Infanterie-Regiment. Nirgends zeigt sich dic hohe ^io» bc^.swürdigkeit ui',d kaiserliche Milde dcr Allerguädig« stcn Majestäten glänzender als in der herablassenden Freuudlichkcit. mit der Sie Allerböchstihrc Thciluahmc an dcn geselligen Freuden ihrer treuen Unterthanen bezeigen. Sowohl Sc. Majestät der Kaiser als Ihre Majestät die Kaiserin würdigten medrerc dcr anwc-ftnocn Herren nnd Damen einer freundlichen An> spräche und es wurden wahrend Allerhöchstihrcr An« Wesenheit cm Walzer und rinc Quadrille unter zahl« reicher Theilnahme dcr Tanzlustigen ausgcfübrt. -Lach cincm Auseutl'alte ^u mchr als eiuer Slundc verließen d,c allerhöchsten Gästc dcu Saal. Außcr dcr Sternallce wurden auch noch die umliegende Hänsnfrontcn und einzelne andere Sladl-tdeüc beleuchtet. «R3O Oesterreich. Wien, 14. Roucmbcr. Gcstcru, dcn 13. d., Abends, gcgcn ball' 8 Uhr sind Ihre ka,scr!ichcn Hol», der Hr. Erzhcrzog K a r l Ludwig u»d Höchst-dessen durchlauchtigste Gemalin, die Frau Erzherzo» gin Vl'argaretha. gcbornc königliche Prinzessin von Sachsen mittelst Scparatzuges iil'cr Prag nnd Brunn, von Dresden kommend, hier eingetroffen. Am Rordbahnhofe, woselbst eine Ebreukompaguic ausgestellt war, wurd»u die ankommenden Höchsten Herrschaften vou den Militär- nnd Zivilautorüäteu ehrfurchtsvoll clnpfangen. Höchstdicsclben verfügten Sich hierauf in den bereit stehenden Hofwagen in die Vnrg, wo Sie von Ihren k. k. Majestäten nnd der gcsainmten laiserl. Familie erwartet wnrden. Hcntc, morgen niw nbermorgcn findcil die Vor-stcllnngcn des diplomatischen Korps nnd des gesmnm-ten l. k. Hofstaalcs bei Ihrer kaiserl. Hoheit der neuvcrmältcn Frall Erzherzogin in der Hofburg mit den» üblichen Zcrcmouicl Statt. "Wien, l 4. Roucmbcr. Eiuc Partikularenl-scheidung des k. k. Ministeriums des Innern ist kürzlich dahin ergangen, daß, wenn durch die Ausübung der auf einem Walde lastenden Einforstuna.cn eine Verwüstung des Scrvitutwaldcs herbeigeführt zu werden droht, es zwar nicht znlässig ist, vor Ab-lösuug oder Regclliilg dieser Scrvituten ein politisches Provisorium zu treffen, wohl aber auf Grundlage des §. !) des Forstgesetzcs vom 2. Dezember 18li2 die Feststellung eines angemessenen Wirthschaftpla-ues Plai; greifen kann. Der anläßliche Fall verhielt sich im Detail wie folgt: Auf den zur ehemaligen Herrschaft P. gehörigen Waldungen haften für die Unterthanen dieser Herrschaft die Scrvitntsreehlc dec Weide, des Bczugrs von Brcn»> und Vanbolz. so wie der sogenannten Grassetstrcu nach Hausuothdnrft. Der mißliche Zustaud, in welche diese Waldungeu in Folge der gedachten Eiuforstungen. insbesondere aber durch dcu ungeregelten Slrcubezug gerielhen, veranlaßte den Besitzer derselben, gleich nach Erlas, sung des Ediktes zur Anmeldung der Gruudlastc» VehufS deren Ablösung oder Regelung nach den Bestimmungen des kaiserl. Patentes vom ^. Inli 1868 die in Frage stehenden Scrvitulen bei der Gnmd> lasten < Ablösnugs- llnd R'egulirungs - Bandes > Koiu-Nlission anzumelden, zugleich aber die Bitte zu stellen, daß dcu politischen Beholden aufgetragen wcrdc, mit Rücksicht ans den hcrabgekommc»r» Zustand der Scrvltutswalduugcu ciu dcu Bestimunuigeu rcS Forst» gcsctzes entsprechendes Prouiforiiun zu lreffeu und die Obsorge für dessen Durchführung einem l. f. Forst« bemnlen zn überlragen. Es entstand inm die Frage, ob diesem Ansnchcn, ivelchcs sich in letzter Ailslösuiig als die Vitle um Feststellung eines Wirthschaftpla-ues darstellte, »ach oen bcstebcndc» Direktiven stall» gegeben werben könne. Der §, 1^ des Forstgcsetzes verpflichtet die Besmer von Wäldern, ans welchen Ein> forstnuge» lasten, den Berechtigten das ihnen Gebührende au Holz und Streu. nach vorausgegangener Animldung, znr angemessenen Zeit und nach Maßgabe der in dcu HH. ^- 1^ des Forstgesetzcs enthaltenen Bestimmungen anzuweisen. Der . 1^ kein Wald verwüstet werden darf, und weil nach §. ^> auch die mit Einsorslnngen belasteten Wälder erhalten und nachhaltig bewirthschaftet werden müssen, während ein Grassctbczug. dcr die im H. 12 gezogenen Gränzen überschreitet, die fernere Holzzucht gefährdet, sohin eine verbotene Waldvcrwn-stung ist. Wenn nun in cincm einzelnen Falle von dem Besitzer dcr Servilutswaldung behauptet wird, daß nach dcu Bcstimmnngen des H. ^ des Forstgesctzes gar keil« oder nicht die den Servitutsberechtigten go bübreude Grassetstrcu aus den dienstbaren Waldungen bezogen werden können, so dürfte es als gcrcchtfer liget erscheinen, nach den Vestimmnngen des H. l) des Forstgcsctzes vorzugehen, welches anordnet, daß die Art und Größe der Walduutzuug in Scrvitutswäl> dern dcr auf Verlangen des Berechtigten oder Verpflichteten festzustellende Wirthschaftsplan bestimme, wrlchrr aus Verlaugen des Einen oder des Andern uon der Kreisbehörde nach Anhörung beider Theile und auf Grund eines von unpartei'scheu Sachverständigen verfaßten oder überprüften Entwnr' fes festgesetzt wird. Diese Bestimmungen des Forst. grsencS durften adrr auch vollkommen ausreichen, nm jedenfalls der Bcsorgnip weiterer Vcrwüstnngcn dcr Scrvltutswalder vorzubeugen, ohne daß es uothweu. dig scheint, ei» eigenes Provisorium zn treffen / wel« ches wedcr nach dem Forstgcsctze „och zu F^lge des Gesetzes vom ". Inli ^.^ über die Ncgclnng l.„d Ablösung der Scrvitlltsrcchte als zulässig erscheint. Iu diesem Sinne ist denn auch die in Nebe stehende Minister!alentschcidung crflosscn. — Die „Trieft. Ztg." meldet: Wie man ans Wien vernimmt, liegt dem k. t'. Ministerium für Handel und Gewerbe ein großartiger Plan dcr Errichtung eines Zcntralbahnhoses mitten in der Residenz vor, in welchem letzteren alle vier großen Verkehrslinien, welche nach den vier Wcltgegcnden von der Residenz anslaufen, d. i. die südliche Staatsbahn. die Kaiser Ferdiiiands-Rordbah», die Kaiserin Elisabeth-Westbah» nnd die östlichen nnd die südöstlichen Bahnlinien, einmünden sollen. Dieser gwße Zentralbahnhof foil nach dem Plane eigentlich aus vier Bahnhöfen, d. h. je einem besonderen für jcde der vier cbcugenanitten Dampfverl'chrsadcrn bestehen, welche eiu zusammenhängendes Viereck bilden nnd cine bedeutende Bodcnaera mit Lagerplätzen u. s. w. einschließen würden. Der Plat), wo dieses Ei-scnbahnkapitolinm zu stehe» käme. ist vor dem Käritt-ncrthore. Prag. 12. November. Ihre kaiscrl. Hoheiten dcr dnrchlanchtigstc Hcrr Erzherzog Karl ^nbwig nud die dnrchlallchtigstc Frau Erzherzogin Margarctl)a sind gestern um 7 ^ Uhr Abcuds voir Dresden in oc»i mit Fahnen und Wappen in österreichischen und sächsischen Farben geschmückten Bahnhofe zn Bubcnc eingetroffen. Die hohen Reisenden wurden daselbst von Sr. kaiserl. Hoheit dem onrchlanchtigstcn Herr» Erzherzoge Josef, Höchstwclchc vor eiuigcu Tagen vou Iosefstadt hier augekommcu waren, daun vou dcu Spitzen dcr hohen Zivil- nnd Militärbehörden empfangen. Bei dcr Axknnft des Scparattrains, in welchem das hohe Paar fnyr, spielte die nebst einer Ehrenkompagnie des k. k. Erzherzog Ernst Linien' Infanterie-Regiments im Bahnhöfe aufgestellte Mu> sikbande die Volkshymne. Räch stattgcfnudcucm Em-pfang nnd nachdem die Ehrcnlompagnic vor Sr. k. Hoheit dcfilirt halle, begaben sich Ihre k. Hoheiten ncbst Gefolge in den bcreitstchcudeu Hofwagen in die kaifcrlichc Bnrg am Hradschin. Höchstdicselben werden morgen Vormittags die Reise nach Wien fortsetzen. Frankreich. Eine Geschichte, welche an Palmer's Prozeß cr> innert, beschäftigt die Insliz in Paris. Hr. Brettel, (von dcr Firma Ward ^' Brettel) alls London, stürzte bei dcm letzten Pferdcrenucu. verletzte sich gefährlich und starb/wie man glaubte, au ocu Folgen des Sturzes. Ruu wird gegen scincn Arzt. wclchcr zll> gleich dcr Arzt seiner Erben ist, dcr Verdacht erhoben, daß er semcn Patienten vergiftet habe. Dic deiche des Hingeschiedenen wnrdc ausgegrabcu und die Eingeweide wurde» mehreren Ehculikeru vo» dcr Polizei zur Untersuchung übergeben. Dcr Arzl wurde bcdentct, Paris nicht zu verlassen, so langc die Un-tcrfuchnng nicht beendigt scij jedoch bcfinret derselbe sich ans freiem Fuße. Ucbrigeus scheiul der Verdacht nur schwach bcgrüudct. Großbritanttieu. ^oildou, 12. Nov. Die „Times" cnlhält bente einen Leitartikel, in welchem sie mit großcr Entschiedenheit gegen Rußland auftritt, und sich noch. mals lobpreisend über die iu letzter Zeit bei verschie. denen Gelegenheiten von ^ord Palnurslon gehaltenen Reden anoläßt. England, sagt die „Times". Oesterreich uud die Türkei. und glücklicherweise alich Frankreich, seien fest entschlossen, gemeinsam dafür Sorge zn.tragen, daß dcr Pariser Vertrag nicht verletzt werde, Alle jene unerheblichen Meinungsverschiedenheiten, die zwischen England und Frankreich obwalteten . seien allsgeglichen und die Verbündeten würdru auf dcr Ausführung einer Uebcreiukunft bcstehcu, welche die Sanktion Europa's erhalten babe. Wie man ans K o n st a n tin op r l schreibt, mnßten bei der Hosenbandzcrcmonic die Worte: „Ich schwöre gegen die Ungläubigen zu kämpfen!" ans des Sultans Verlangen wegfallen. Eine zwcttc Abändc« rung mußte vorgenommen werden in den« Theile der Zeremonie, wo der zu schlagende Ritter sein Schwert ablegen muß. und es dann nachher vom Zeremonien-meister ihn» wieder übergeben wird, Der Sultan be^ harrte hartnäckig darauf, daß ihm dieß nicht zug» mutbet werden dürfe. Beim Sultan nämlich vertritt die einmalige Umgürtnng mit dcm Schwerte bei der Tbronbesteignng die Krönnng bei den christlichen Fürsten. In der Sitle des Orients bicße also der Em-pfang des Schwertes aus dcu Händen eines Fremden so viel, als der Empfang der Krone von demselben. Tchweden. Die Tbronrede. mit welcher Se. M. der König von Schweden am 2!l. v. M. den Reichstag in Stockholm eröffxele. bringt cin Programm von Vcr. bessernngeu auf dem Gebiete dcr materiellen und der kulturhistorische» Interessen, welche, wosern sic die Zustimmung des Reichstages erhalte», i» der Ge- schichte des europäischen Nordens Epoche zu mache» geeignet sind. Unter den ersteren tritt die Herstellung eincs u>N' fassenden Eiscnbahnsystcmcs nnd die Reform der Zoll» Verhältnisse hervor. Zu den letztere» zählt die von Sr. Majestät dcm Könige ausgesprochene Absicht, daß die Gesetzesbestimmungen, welche der Religionsfrcihell nnd dcr freien Andachtsübung Hiudcrmsse i» ^» Weg lcgcu, ausgehobcu werden sollen. Es ist insbesondere die katholische Kirche, welche bis zur gcgc»-wärtigeu Stunde von dcr schwedischen Gesetzgebung bart betroffen lind durch schwcrc. barbarische Ausnahmen und Strafbestünmnngcn mißhandelt M'0-Die Absicht Sr. Majestät des Königs nnd seiner ^> gierung, aus diesem Gebiete berechtigten Ansprüche Folge zn geben, kann daher nur mit regem Da'ilc lind dcr Hoffnnng begrüßt wcrdeu, daß auch die M' trctcr der schwedische!! Ration sich den weisen »»!> trefflichen Intentionen des Souveräns anschließe», wcrdcn. (W. Ztg,) Türkei. Ucbcr die Ausdehnung uud dic Schwierigkeit» dcr Donanschifffahrt änßcrt sich dcr französische „MM teur": Es lanfcu jährlich iu die Donau über 2t)l)l> Schiffe, größtcnthcils mit Ballast, ei». Nach dc>i Verordnnngcn sollte dcr Ballast an's Land gcscp> werden^ da aber die ^okalbchörden den strenge» Vo^ zng dieser Verordnung nicht überwachen können, wilv dcr Ballast gewöhnlich in die Mitte des Flusses gc° worfelt. Man kann hieraus auf die ungeheuere Menge von Steinen nnd Sand schließen, die D jäbrlich in dcr Donan anhäuft, somit die Tiefe del' selben vermindern muß. Außerdem müssen dic mUc>' gegangenen Schiffe entfernt werden, die eben so vicl^ Klippen sind. Die Donau ist a» gewissen Stelle» ihres Lanfes sehr cngc. nnd dicsc Rumpfe besiM» sich gewöhnlich dort, wo das meiste Wasser ist. somit aus der Fahrstraße dcr Schiffe. Die Donanschifffahrt, die sehr leicht für Da'»' pfcr. ist lang und beschwerlich für Segelschiffe. U»' tcr deu 26U0 Schiffen, die sich jährlich in die Dona» begeben, zählt man höchstens zehn französische. I" der That hat Oesterreich bisher die Donanfnrstcnllnl' mer säst ausschließlich approvisiouirt. und insbeso»' dcre wird die inucre Schifffahrt auf dem Flusse durch die österreichische Dampfschifffahrts - Gesellschaft u,i0 dcu ^lond bcsorgt. Asien. ßs Aus Alerandrie». ^. Okt.. wird der „Ti" meo" gc^chrichen: „Rei>endc, die aus Syrien kommen, erzählen, dcr englische Einfluß sei iu jenem Laude im Sinke»' und dcr fmuzösischc im Stcigc» begriffen. De» Grniid davon erblicken sie zum Theil in dcm U»'' standc. daß die englischcn Konsnlate nicht in dc» Händen dcr rcchteu i!cute siud. So ist dcr britische Kouslll in Damascus, cincr wahrlich nicht umvichll' gen Stadt, nach ihrer Anssage ei» Grieche, wähmlo die britische Regiernng in Jaffa. welches sich als dtt Hafen von Iernsalem bezeichnen läßl nnd viel ^'0>l englischen Reisenden besucht wird. durch eine» Araber vertreten ist. Tngsneuigkeiten — In der Sitznng dcr matbematisch'nalurwi!' senschaftlichen Klasse der t'ais. Akadamic der Wissr"' schaften am l>. November 1«"ll, theillc Hr. Edna^ Sucß eine Abhandlung ans den binterlassei'^ Schriften dcs wirkl. Mitgliedes Hrn. Paul Par»'"' nut, betitelt: „Ucbcr dr» schwarze» Stein in p" Kaaba zu Mekka", iu welcher insbesondere durch l'"! gütige Mittlieiluug dcs jetzige» k. k. Miilisterialrc'lhl''' und Kousular>Ageutcu iu dcr Walachci. v. ^aur^' dcr Beweis hergestellt wird, daß dicß ein Mcls^ stein sei. — Dieser Stein, eines dcr größten He'^ thümcr der Moslim. besindet sich an der Nordo!^ der Kaaba zn Mekka eingemauert uud wird, al^ ^, größte Heilissthnin der großen Moschee. von den s^ men Wallfahrer» mit der Stirne berührt und s>",!^ Zahlreiche, ihn betreffende Hagen reichen weit,'', , die Zeit Mohammed's zurück, uud durch merkn'U^^ Glücksfälle hat sich der' Stein bis aus den hcut'i' Tag erhalten. ,^.. Schon im llll. Iabrc der Hegira. als 'M ^!-beyr Mekka belagerte, soll er während einer "'""'„ brnnst dlirch Hitze i» drei Stücke zersprengt '"'^,^> sei». Ini Jahre U2l> (»nserer Zeitrechnung ''^, die ketzerische Sekte der Karmaten das ^"'^'.^.f^ hinweg, uud erst 9."0 kebrte es wieder nach -. ^^, zurück. Im Jahre 1022'wurde der Stein "" ^ stiftcu des cgypchcheu Köuigs Hakeui l''a'"',.^/^,^^. einer eisernen Kcnlc zcrschlagcn. die Brlich!t"n ^ de» jcdoch sorgfältig N'ieder aneinandergcsug.^^^ den ersteren Jahren unseres Iahrbnnden». .^., drobte ibm dnrch die Wahabile» "»c ","' ^^^. r»»g; dlirch diese scheinen jedoch nnr ^n" ^, mentc abgebrochen worden zu ,ci». ^"^ »«VR ""tricl, die Wahabitcn, dcr alte Kultus lcbte wieder! ^>f, und jeht wcrdcu dem heiligen Steine in seiner ""lcn Fassung die alten Huldigungen dargebracht. Dcr schwarze Stein in dcr Kaaba zu Mckka ist ^nnalcn gewiß dor vcrchrtcstc aller Steine des Erd-lwdcns. Im Alterthum dürften ihm an Verehrung »ur dcr Meteorstein, der zu Mcssinns in Plirygicn llcl, fnr das Symbol der Cybclc, dcr Mutter der Götter, galt und später, znr Zeit des zweiten pu« schell Krieges, etwa 204 vor Christo, als cin Hei-'lgthum nach Rom gebracht, und von den Vcstalin-»cn verehrt wurde, oder dcr berühmte Meteorstein, ^n mau als ein Symbol des Sonnen-Gotten zu ^>»effa in Syrien verehrte und dcr von seinem Ober-pnrstcr Heliogabal nach drssen Erhebling zum Kaiser uut dem größten Pompe nach Rom gebracht nnd in k>!lcm eigenen Tempel bewahrt wnrde, zu vergleichen stin. ^_ Dcr heilige schwarze Stein dcr Moslemin ^ Mich der älteste aller vorhandenen Meteorsteine, ^llir jcucr Meteorstein von dcr Größe ciner Wagcn-^l. dcr um das Jahr 4lill vor unserer Zeitrechnung !^l Zicgcnfiussc (/Vc^ox ixilnmc«) im thracischen Ehcr^ ^>»cs '^in der Gegend des heutigen Gallipoli) fiel »»d durch Jahrhunderte im freien liegen blieb, da ^' noch zu dcn Zcitcu Plinins des Acltercn und -Plutarch's gezeigt wurde, dürfte vielleicht doch noch. '^>m ih,i die Elementar-Ereignisse verschont habe», ^sM'undcn werden, wenn auch schon in neuerer >^>t der bekannte afrikanische Reisende Browne vcr-^bcns darnach geslicht hat. (Wr. Ztg.) I Folgende schauerliche Szene entnimmt die „S. ^' I." dem Vricfc eines in Cincinnati am Theater ^arstcllteu Musikers, gebürtig aus Ehrcnbcrg in ^l)mcn. „Dcr Wärter eincr bicr aufgestellten Mc> '^gcric wilder Thicre ging znr Mittagszeit wie gr> ^l)nlich zlliu Essen, in der Meinung, daß scinc vier-l»ßigc„ Schanspielcr wohlbchallcn in ihrem Käsig ^an„. lH^ ,^,nr dem nicht so. Der Käsig, welcher ^,?^n Tiger lind cinc Tigerin enthielt, war in b^u-!"lligem Znstandc, so, daß das wilde Paar ausbrach, fahrend ihr Wärter am Millagetisch rnlng schiuallste, ^>»r» die brisen Thicre. uachorill sie il>r Gefängniß Klafft» hatten uild sich in Freiheit befanocn, ans ^>l Einfall, sich auch cin Mal etwas mcyr zu Gntc »" thun. ai^ was ihnen sonst geboten wuroc. )n "" arohen Menagcrie befand sich auch cin ^lama. nw dichs hlutcn sich Dcr Tiger und die Tigerin zu Mein (5ch>i,mise erwählt. Bei Annäherung des Ti-^lpliarcs wnrdc das ^lama schcu nnd bcsrcile sich ^'U'alls aus sciuem Gefängnisse. Unbarmherzig sprang "u oer eine von dcr Tigerfamilic ihin an dic Glirgel, Ms l's nicdcr und riß iym in einem Nn dic Hols. ^lr nils. Hierauf machten sich nun beide Thicrc mit !^oßcr Eßlust an das armc ^lama. Als dcr Wärirr ^'» Mitt.igsessen beendigt l?atte und wieder zn sei> "^' Thirrcn lam. sah er mil Schlecken, was hier Erging. Mnthig warf cr sich in den Kreis dcr Tyirre ^'l ciiicr Schlinge, die er dcn beiden Bestien über ^l Kopf werfe,l wolttc. während sie schon ocn Icy> ^ ^N'pfcn Blnt ans dcnl armen ^laiua sogen. D>e ^^LN>!, non-, mit ihrer Mahlzeit ftüber fertig als im ^^ ' drelttc sich hcnim, als dcr Wärter cbcn b^, '^^'iffe war, sie zu fangcn, und faßtc ihn s , ber ^^l,ls, sl) oaß dcr Unglückliche nur noch ^'^ sch^,s,che ^,nitc ansstoßrn konnte, welche l,/ ^'" zllfällig berbcikommeilocu Menagcricbcsißcr D, s "^en vernommen wurden. Der Tumult so wir m>> ^Hnicrzcnslantc erlegten Verdacht, uno er trat da^ ^^"^urr Pistolc, die cr stcls bci sich führte, in . ". Innen' dcr Menagcric. wo er sofort-mit der lMrii ^^,„^ ^^, ^i^^ii, l)i„ch sj„l'n Schnß in u Kopf hm Garaus machte. Die Vcslic hattc ,"l'ch. als die Thür aufging. il>r Opfer lo^gclas. <^ ' so daß ciil glücklicher Schn^ möglich wurde, »r/ ?'^^ lplang aus inslinklmäßigcr Furcht vor sei. >^ Vändigcr in dcn Käfig znrück. nnd dcr nnglück' 'ha!^ ^^'^^ kam. außcr cinigru Bißwunden au, ^' doch „och »,it dem Leben davon. ,^ ^ I>l Mittersill, im Pinzgau, produzirtc sich die» ri^^,?'""er^wie die „V. u. Sch. Z," erwählt, dort löbliche Hciltänzcrgcscllschaft. bestebcnd in Zigcu< ^," "'s dem Elsaß. Dcr Chef dcs Personals gab ^' "" Sohn dcr Wüste Sadara zu sein. wo cr >>ey, ^. ^ranzoscn als Knabc weggcnonimcn, nach 'he > '"^ verseht wurde uud dorl die deutsche Spra-seii^ ?^'. ^'lne Hantfarbc und Sä'ädelbilDnng machte übri/ '^"tl^ ""^' ^"u; wahrfchcmlich. Unter den ^^c" ^'^"ngclblichcn Gcstaltcn »rarcn auch zwci >Nil ^' ?'ksc gabcn sich ucbst dcr Sciltänzcrci anch ^l'sich. '^"l>cn uud Vcttcln ab und kamen in lctMer ^ll)all/'"^^ "lM zu»! Vauer ani Rainbofc. ^akob scheiß ' '"^lch^r deu Vettelndcn einen ..Zwölfer^ettel" sie ^„.^ Dic Francn, überrascht von dieser Gabe. da »sir wmi^"" ^^ ""' nichts erhalten hatten, erklärten, ^W,di -' ^"'^" ""' sicher Groklmntl,'. ihm einen ben G^"'U erweisen, der darin bestände, jedes Him-i» ^rw/,^ ^^^ ^' ^ibc odcr anftrcibe. zn Tanscnd ^^unoclii." Der Vauer I>at l:W Gulden schon in Händcn nnd bringt sic durch Anftcibcn auf l»00 Gulden^ die Zigeunerinnen erscheinen, lcgen das zli mehrcndc Gcld in einen Sack, umwickeln diesen mit Wcrg und stcllcn ihn in eine Schüssel mit anfgc-hänftcr Erde, „damit der Schal) sich anwachse." Nur Salz müsse der Vaner noch bringen, crklärtcn dic gcldvcrmehrendl-n Frauen, ans daß die i'idl) ansge^ säeten Gulden fünf Tausende als Früchte bringen, denn Salz sei der Dünger dcr Erdc lind dcr Mchrcr der Gold' und Silbcradcru in dcu Vcrgwcrtcn." Dcr Vaucr geht hinein in die Kammer um das Salz. cs wird fleißig um die Erdc ausgesäet und die ganze Schüssel von den Zigeunerinnen in die Trnhe gesperrt lind dcr Schlüssel mitgenommen. Dcr Vaucr erhält noch den Anftrag. ja nicht zu öffnen, dadurch würdc das Gcld in scincm Wachsthum gestört wcr. dcn, acht Tagc müsse cs in die Erde versenkt bleiben, nach deren Verlauf sic sclbst kommcn und ihrcm Wohlthäter aus dem Hacke iiAW ft. ,latt fünf Hundert darreichen würden. — Die acht Tagc sind verflossen, Niemand kommt; den Vaucr ergreift Neugicrdc, Uugcdnlo und Sehnsucht nach den fünf Tausenden; cr erbricht die Trnhc, öffnet dcn Sack und sah zu seinem Erstaunen, daß dic scuchte Erdc uud das Salz allerdings cin Wachsthum hcraubcfördert halteu. aber nicht an seinem Geloe. denn an dessen Statt fand cr t'eimtrcibcndc Erbsen. Hicvon machte er oic Anzeige und man erreichte die cinc der Francn noch in Vregcnz und brachte sie in ihren hochschwangcrn Umständcn nach Mittcrsill. Dcr Vancr vor Gericht ihr gegenüber gestellt nno befragt, ob cs eine von dcn uämlichcn sei, dic ihn betrogen, wagte cs nicht, sie alV, solche zu bezeichnen, ans Furcht sie möchte ihn „anhercu." Telegraphische Depeschen. " T r i c st, lli. November. Das „^iol'N!»!»' Il<' >>il.'il<. November. Sc. k. k. Hoheit der Großherzog von Toseaua ist von Easarsa koin-mcnd. gcstern hicr ourchpassirt. Nizza, >2. Novcmbcr. Einc russ. Dampf, frcgallc warf gestern, mit dem Fort und dem saroi' nischen Kriegsschiffe „Govcrnolo" Salven ivechsclnd, in Vlllafranca die Anker. ' Turiu, ^ll. November. Graf Nigra ist ;u»n Minister dcs lönigl. Hauscs crnaunt worden. Turin, i:l. Nov. Hiesige Alältcr melden über« cmstliliinr»c>, ocr Ulitlrrlchlümiilister ^lUlza werde sein Pm'icfeiiiUc gcgrn ocn Gcs^üolschnflüpl'stl'!, m Florenz »uo Münster N.itazzi 0ns sflüigr g^ge» cinr linocrc Holle Stelle vertauschen. " Paris, l.> Noveiubcr, Gestern Abends 3°/, Ncutc tili.^?^. Einer Nachricht aus Madrid vom 13. d. M. zufolge, verkündet die dortige amtliche Zcitnng, daß der Belagerungszustand in ganz Spanien ausgehobcu worden iit. Dic „Epoca" bczcichncl cö als ungenau,, Daß dic Ncgicrnng dic Königin Christine zur stuck« kehr uach Spanien eingeladen habe. *^,oudon, li!. Noocnlber, !t Uhr Nach. mittags. Consols ^. „Times" meldet! Dcn Pariser Journalen ist halbamtlich bedeutct wordcn. Aunonccn, dic russischen Eisenbahn. Ulltrrncbmungcn betreffend, nicht ;n vcr< öffentlichen. ' P aris, 16. November. Der heutige „Pays" meldet, daß französische Kapnalicn zur Theilnahme au dcn rnssischcn Eiscnbalm-UnlernclilNllngcu nicht zngclasscn wcrdcn sollcn. Die „Verit^" hattc gcstcrn gemeldet, daß der königl. neapolitanische Gesandic Marquis v. Autonini nach Brüssel abgereist sei. Dic »Debats" mcldcn dagegen hcule. daß derselbe sich immer noch zu Paris besinde. - Eincr Mcldung ans Madrio vom l^. d. M. zufolge, sind dic )ln-kaufe gcistlichcr Gntcr dnrch Private neuerdings g» nebmigel ivordcn, nachdem yicrübcr durch dic Eorte^ nichts beschlossen worden, Gcstern Abends :^,. Ncntc fill, 70, - Paris. U). Nov, Nach dcu „Dcbats" wird Antonini noch einige Tage in Paris zubringen. „Pays" bli»gl neuerdings cinen Aufsay gegcn dic Bttheili' gnng sranzösischcr Kapitalicn bei dem rnssischcn Eiscn» babnbau, Paris. I^l, Nov. Einer Nachricht aus Mar« seiüe zufüge hat die Königin Ebristinc sich nach Ei»i< lavecchia ringcschiffl. Graf Kisscleff ist von dem Prin^rn Icromc uno Napolcon cinpfangen woroen. London. 1^, Nov. „Times" mcwcn in ihrrr dritte,, Ansgabc: Äostouer Briefe bestäligrn die Wal'l Buchanan's znm Präsidenten dcr nordamcrilanischen Freistaaten mit 17^ Stimmcu. Frccmonl trhielt l>4 Stiinmen. Dic cnglischen Blätter gcben hierüber ri-nigc Mißstimmung klind. Telessrapbisck licgcn vor: Madrid. 14. Nov. Dic „Madrider Zlg." ucr< öffcntlicht cin Dekrct. wodurch dir vor dcn» Snspcn» sions.Dckrcte stattgehabten Erwclbnngcn von Kir° chcngütcrn vou Neucm sanllionivt werden. — Ueber oic Einbenlsnng der Eones weiß man noch immer nichts. Handels- ulld Geschäftsberichte. Gr..Vccskcrck, 9. Nov. Das Getreide, gcschäft hat auf uitscrem Platze cine matte Hal« tnng angenommen uud die Stimmung im Allgcmei» meinen blieb auch im ^aufe dieser Woche eine gedrückte. Theils die in unserem srüberen Berichte er» wähnte Kalamität des außergewöhnlich niederen Was-serstandes unserer Flüsse. theils dic knappen Geldver» hältnissc, welche dic Einkäufe wesentlich crschwercn. hiczu noch dic ftanc Stimmung, die schon längere Zeit ans dcn meisten Absahpläpen währt, lassen keine Regsamkeit im Geschäfte hicr cintrctcn; daher ist dcr Verkehr mit 'Ausnahme von Kukurup in allen Fruchtsorteu audaucrnd auf den für Konsum uothwcn» digcn Bedarf beschränkt' was die Preise betrifft', ha-bcn sclbc in dcn mcistcn Gctrcidcgattungcn cinen Abschlag erfahren. Unser ^pfdger Prima we iz eu galt im Klcinverkanfc !l fi. 48 kr.. mittlerer :l st. 24 kr.. schivaeher tt3pfc>gcr :j si. 12 kr; Halb f r u ch t war ü 2 ft. 2^ kr.—!l ft. erhältlich; Hafcr wllrdc l> 1 fi. 12 kr., Gerste ü I^fi.. Hirse » 1 ft. 24 kr.. Kuk u rut), dcr bci schwächereu Zufuhren als bisher für Spekulation gnten Absaß findet, ^ 1 ft. 30 kr. pr. M. begeben. In Parthicn ist bester Weizen » ^ft., Halbfrucht ü 3 ft. 12kr.. Hafcr l' 1 ft. 18 kr., Gerste u 1 fi. 31 kr., Ku» knrllt) l> 1 ft. 3li kr. pr. M. erhältlich. Eine wci° terc wesentliche Ermäßigung der Preise dürfte nun um so wcnigcr in Aussicht stcl'en, als bcinabe dic Hälfte dcr disponiblen Körnerfrüchte ans dcm Vanatc bcrcits ckportirt wurdcn. und unsere gegenwärtigen Prcisziffcru im Vergleiche mit dcu Wieuer Fruchtbörsc» notirnngen für Spekulation konvcniren könnten. Da es jedoch bei dein gegenwärtigen niederen Wasserstand mit der Verladung von hicr nach den Verkanfspläz-zen, besonders nach Sissck, inocm bcrcits mehrere Getreiocladungcn, dic im Zuge dahin waren, ihre Fahrten auf dcr Save unterbrechen mnßtcu, sehr spärlich lind mit großem Spcscnanfwande verbunden, von Statten geht, fo erscheint es andererseits als natürlich, daß dic Spcknlatiou die Früchtcneinkänsc mit der größten Vorsicht und Zurückhaltung betreibt, nnd cs vorzieht, sich am Oetrcidegcschäftc, welches unter solchen Umständen kanm günüigc Chancen b>c> tet. lieber wcnig oder gar nichi zu bethe,ligcn, als sich einem Nisico auszusehen; daher siebt auch zll er« warten, daß, iu so lange sich dic Wassm'lraßcu nicht günstiger gestalten, die obrren Verkanfspläße auf dic> scm Wege schr schwach von hicr mit Van.ucr Früch« tc» verschlii ivcrden. ^Pst. i'lo,) Von dcr Grenze dcö BauatcS, 8. Nov. Unser Fruchtmark! ist unvcrändcrt ftan und bält in dieser Beziehung mit andern Abzngsplä^cn gleichen Schritt, und wcnn wir auch einzclnc Aoschlüssc zu ocrichtcn haben, so sind diesc mcyr einc Folge d^s bcrr,chendcn Geldmangels, wclchcr die, Elgncr von Früchten znr thellweisen Realisirnug ihrer Verrathe veranlaßt, um im Stande zusein, ibren Verbindlich» kciteu genügen zu könncn. Das Gcschäst in W c i> z c n >var in vc>ftosftncr Woche ohne wesentliche Acn> dcrnng, nnd konnten sich die Preise nur ,chwcr auf ihrcm Standpunkt erhalten. Korn und Halb» frucht, wcnig gcsncht, behaupteten sich. In Gerste ist dcr Umsal) ohne Bclang, Preis schwankenc». Hirsc malt, wegen Mangel fremdcr Kauf Ordres,-Prcisc nnverändcrt. Von Knkurup wurden l^<^<> M. >'» 1 fl. !l« kr., loco P.'cska pr. Monat April gc> kauft, und scheint sich das Frühjahrgeschäfl in dcm Artikel etwas lebhafter gestalten zu wollen. Viele, Eigner ziehen cs jedoch bei dcn jchigcn gerückten Preisen vor, ibre Ware in ungcrcgl-Itrnl Zustande für bcsscrc Zcitcu »nifzubcwahrrn. Man uotin Weizen schlvcrcn ^ ft,. leichten 3 -3'/. fl., Halb frucht 2 -2», ft.. K o r n l st. 30 kr.-2 fi.. Gerste 1 st. 24 -30 kr., Kukuruh in Kolben 36..^0kr.. im Kcm i fi. 12—18 kr. pr. M. (P. Lld.) Vaja, 12. Noo, Dic Stimmnng ncrgcs ch äftc ist im Allgemcincn cinc festere, ob« schon drr AbsaN von sämmtlichen FruchtgaMma.cn cin änßerst beschränkter bleibt. Für Wcizcu war die Mcinnng ziemlich günstig, doch siud hcutc zilr Notiz schon willige Geber. Am heutigen Woewuuarklc war d,e Zufuhr unbcdeuteud. und der Verkehr wcnig be> lcbt, nngcachtet der anhaltenden, trockenen Witterung, wclchc dcr jllngcn Saat uachtl'eilig zu wcrdcn drolit. Wir uolircn hicr im Quantum! W cizcn 3 ft. 24 -3l) kr.. Hal b s r u ch t 2 st......2 ft. 1U kr., K o r " 2 ft, 12--20 kr.. Hafcr 1 ft. 14- Kl kr., Hirss 1 st. 40 fr. vr. M iPst. ^'ld.) Druck uud Verlag von Innaz v. Kleinmayr «k F. Va,«berg in Vaibach. - Verantwortlicher Redakteur: F. Vamberg. Vorscubcricht alls dem Abendblatte der östcrr. kais. Wiener Zeitung. Wien 18. November, Mittags 1 Uhr. Dic günstige Stimmung von gestern hat hcutc an Auödch-ining gewonnen. Zn Folge günstigerer Kurse vom Auslande, und lianchaf-ter Kausauftragc von dort, warcii Staatl3pavicrc ftft und beliebt. Industrie-Papiere, bei regem Geschäfte, gesucht und in sicigender Tendenz Devisen, von alsen Seiten ausgcbotcn, wichen allenthalbeu im Preise. National - «lnlehen zu ss °^ 83 '/.- 83 '/, Anlchen v. I. 1«5l 8. L. ,il 5 "/„ 8^»—'.»0 Lomb. Pen. t. Anlchcn zn 5 '/„ i»3 '/. -l>4 Steial^schulduerschreibungen zu 5"/, «l V, ^8' V. detto ' „ ^'/.'/« 7tt V.-7!'^. detto .. 4°/„ . dctto „ 3 7« 4!»'/. 4!) 7. dctto „ 2'/,^« 40'/.-40-', dctto „ 1'/« l'l?.—,<;''. Gloggnihcr Oblig. m. Rnckz. .. 5 7» !»4-l>.'. Oedenbnrger dctto dctto „ 5 7, tt3 - 94 Pcslhcr dctto dctto . 47. 93-!)4 Matlnndlr dctto dctto „ 4 7, i»2—!!3 Grund^ntl.-Oblig. N. Oest. „ 5 7« 8N'/.—57 detto v. Galizicn, Ungar» ic. zu 5 7, 74',— 7s, dctto dcr übrigen Kroul. zn 5 "/<, f>2 82 '/, Banfo ' Obligationen zu 2 '/, 7, »iO -<><» '/, Zottel ic - «nlehen v. I. > «34 2«» -2i;: delio « 1«3!> l25'/,-l2N'/, dctto „ 1854 ;n 4 7« l<»8',, !W^ <^ o IN o Ä e n t sch e i I! c < 3 ^/. — l 4 Galizischc Psandbriesc zu 4 7„ 7i»-5l) Nordbah» ^ Prior.' vblig. zn 7.7, ^3 '/,-5.5 7. Moggnihcr dctto .,5'/« 79-80 Dona» Danipssch.-Oblig. „5 7, 82-83 «loyd detto (in Silber) .. 5 7.. 8«--!),» 3 7. Prioritats Oblig. der Staat.i-Mscndahn- Wcscllschaft zu 275, grause? pr. Stü,^ l!7 Afticn d.r Nationalbanl lO«» lO?O .'>*/„ Pfandbricse dcr iiiatioualbank l2mo!>atlichc M'/. - W V, „ Ocsterr. Kredit-Nüstalt 328 7.-32!) „ N. Oesl. ^skomptt-Gcs. <»4-i'iscubai 257 ^ 25!> „ Nordl'ahn 2')3 '/. 2.','t'/, ., „ St.nit^liscnb.'Ncscllschaft zu s.tttt Franks 325 7.-3'^. „ Kaiscn,!-<5>isabc!h-Äah» zu 200 st. mit 30 M. ^inzahluüg !<»3 '/, l«3 ', „ Eüd'?l<,'rddc»0 dctlo «3. Emissio» ii82^s>«4 dc.,1 ^I^'Nd 420 -425 der ^llhcr Kct!cül',-^cscllscha,! 7i) -8» .. Wicn«- Dampfm-cöl'. T^rii, Eis.':!!', l. Emiff. 24—2.'. „ „ octto 2, Emiss, »>, ^riorit 40—4> Ostcrhuzy 4l> ft, Loft 7! 7.-72 Windischgräh ., 24—24 '/ Waldilcm .. 23'/. 24 KcgllVich „ >l V Pal'fV ., 37'/,-^8 Vlary „ 3tt"/. 37 Telc^raphischcr Hiurs - Vericht der Staatspapirrc voin ll>. November 1t>llU. Staat!?sch,lldvcrschreil'i>!!gln . zu 5p<5t. s». in (>M, 8! !/2 dctto aus dcr '^ational-'.'lnlcihc zu 5 st. in ,2 Darlcl/cn mil Verlosung v. I. 1834, snr «00 st. 2»»0 i83i», „ 100 fl. 12 i '5^ „ U'O fi. N>8l/> Clisabrthbah»........... 2O.> !/2 Cud-Norddeutsche Vctl'.-Aahu...... 2l7 1/2 ^riindcntlastungS-Ol'Iigatioucn von (^alizicn und Ungarn, snmmt slppcrtincnzr» zu 5 "/„ . . 75 !/4 st>rundi!lil.-Ob!igat. v. Nicd. Oestcr. 8« :!sticu der '.'iieder^erl. Cstomptc-Oc- jcllschast für 500 fi.......572 1/2 st. iu (5Vi. Atlicn ocr l t.priv. ostcrr.St,iat^eisc!!!ah>il gcscilschast zu 200 f!., voll eingezahlt — ft. V V. mit Ratenzahlung.......325 st. '^. V. Alticil der österr. Donau-Dampfschifs'fahrt zu 500 st. EM........ ö«4 sl. CM. Wechscl'Kii^ ui,nn 1!>. Noocnidcr 18^0. ttmstevdam, fiir lOO Holland. Rthl. Gnld.. 88 !/4 A>. 2 Monat, Äugol'urg. für 100 si. ( "1 n>">cn ,, .,..!> N ?t Uaibach Uhr Min. Nbr M>». vuu Lail'üch nacl' Wien . . Flü!> -> — /j ^j!> von Wi<» »ü>1) Lail'ach . Ab»'üd« 9 33 — Persuuenzuss von 3ail'l>ck ü^cl' Wi»'!l . Vor»!, — — >c> — dlo dl,> . Abeniil — — in /z2 von Viv» naH i!aibacl' . Rachm. 2 39 dtn dtu . Friih 2 3o — — Dic Kass^ wird 10 Minutr» vor der Abf^drs qeschlosscn, Vrief-(5el,,rier ue» ^aü'.'.ch nach Trn>,t . . Abend« — -- 3 3g « Tril-jl „ ^>ndich . Früh 7 Ho — — Prrsolle»-<5onrier »'on yaidail' i-.ncl' 2vil!t . . ?ll'»'Nt>5 — — ic> > Tlic'N ,. z^.il>.,ch . sslüd 2 i ^a - ^ I. Mallepost Vl),^ ^uili.ich n„cli Tli^st . Früh — — 4 ! « Trn-s! « ^!lib>lch . Abendt 6 — I I. Mallepost >,'0N L,nl,'acl' nach Trirll .. Abends — — /, '5 , Tr,c!l , Laibach . Früh 8 3c> — — Z. 2 »97. (l) Die Karte dcr k, k. 5tanl5 - MmlialM zwische n Laib ach und Trieft, ist bei Josef Blaönik, am Nann Nr. lW, um den Preis von l si. zu haben. :^. 20 l 6. (3) ^n der Ios. A'. Kienrcich'schm Verlaqs-Buchhandl. in Ora,^ ist suebcn ganz neu erschilnen und l)tt Georg Horcher Buchhändler in Laibach, s0 wie m allcn andern Buchhandlungen zu hadcn: Dcr ljil. Jahrgang des sogrnanntl'N SchreibkalendersD fiir d«s Gcmcilijahr 1857, > welcher al? ci,> dilNichl'ares W fiir 2lduukaten, Notare, Amtsvovstehcr, !vc aulic, Kaufttute, Fabrikautcn und alle cnivcr» Geschäftsmänner zur Vurlncll'uug von Tagsaj' iungex, Koinmissioncn, Wechselzahliinssen, Einn'ihlnc» und Ausgaben und zn soiistlqcn Ainnclkui'gen I^rcits dlüch li!> Jahre sil) dewadlt»'. 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Hieovich n»d '.'lpoth. I. Terra vallo, Villacli' Malh Fürst, uud N>r ItKippack oci I. !)!. Dollcuz, ^. ^ 2130, (<) 'l'ei 5»«»«»«»«<»» <«? <.'»«»,ll. in Berlin ist crschuncn und i« alleu Vuckllalldlungen ;u haben: ^ Vaidach bei ZK'»«» V. L^l^z,»«T^l' «K? W'^^«»,' L^illlzzs»«','K-2 n^»^ n n-, » n^ l! «^ »«I '»' ci /s, ll» »1 ' ^^' ^'"'ü' ^^ ftesamntte Veivwäscke siir Hertt'l WW ! ^ ! !^ ! « KW ! ^ » « « Da,,!.!! uuo .Kinder gutsitzend uu0 vvrthcillnift z» ,l". W MAH «^ >^ I >D G> I» ^) ^l «» l!^» schneldcn lind a!l z!l f erti g e u. ^icbst s»em Anhange: T'U « W 7»» > «l» ^!» »-»^» » Äett^eug. dic (irklnnnng>?zeichen dcs echten Leinen, die Was^' W M M ^'s?3H' ^F /e. ^FH /»F*. die Waschtabellc, der Fl.äenreiuigcr )c. ,c 12 grosieu Hchuilt-Tafeln , enthaltend W Figuren i,i naliülicher (>!röße. 32 Te itcn Tert »>^ WW^^ A bbildnugcu in cleg a 11 t e in (5 a r t 0 n. (Eingeleitet von .^«<«»«l«- H^,l«-lül, (A. (? 0 V c s atze, E iu sä y c, K a n t e u ?c. beiges ü gt sind, l d a ß man jede»? St il ck ciusach 0 dcrtl c g a u t anferti g c n k e< n n. ^^, ^. 2!3l. In ÄK>«. v. Nz«l°>«K«>'«- « kr. Eonv. Münze. Aus dem reichen, belehrenden m>d uittc?haltenden Iohaste dieses Kalendcrö hcl'cn wir nnr einige ^^>i. seiner besonderen Vmpschliing hervor - Da^ geistige ttcl'cn d^' l'öhniischcn Volkes. — An6 der m^)ri,chen .,,,. ^ic - - Das k k. Arsenal in Wien. - Frm.z Nichter. — Kladno. - - ,^'.nd>n