KW» «itw?nliW Ppch»« oin »«IirAONS ^«!M!!>, » »«»«»»B lr«i> Skwa. KM»» M»«ti»oiH» (?«>. MM «»«»t O V .t»:-vi:^» ilir. 2W «ontOA, osn IS. L^UgUTt 1930 » ^I»IW»> w ^ew»»> M.4 iV« SS oi«, »mh»!»«,» 24 Vti». s«Uk fftzM » VI«, t» <«»,<<,» «A»>. » lX». Mribom Knwilg Montags-Avsgab« lAus aller Welt Der berühmt« schwM^che Forscher Sven >edin entdeckte vor SS Iochren, während seier ersten Ehinll-Expebitton, ^nen bedeuten on GtrvM. der aus der Landkarte nicht oer-cichnet war. Die dortigen Bewohner .daim-ll den Fluß Tarim. Ä^tsamerweile tonnte lan «lf sehr alten chiTwfischen ^ndkarten enseSHsn Fluß Tarim in» nördlichsten Teil er Provinz Lop-Nor finden, wichrend in Virklichkeit der Strom ^nige hunidert Kilometer südlicher feinen Laus hatte. Die Be-leiter Even HedinS äußerten damals die ^crmutung, die chinestt'chen LmodVarten wä-^cn fasch. Gven H^n war mit dieser Erklä-ung nicht einverstanden. Gr dmchiforschie gan^ Gegend und stellte sest, d»ß der tick Tarim vor ziM lViX) Z^ren seineu auf geiwdert hatte. Sven Hedin sagte vor-us, ^ß in ca. ZK Jahren der Strom sei« em nördlichen Lauf wieder zuströmen wird, /iese voraussage des «oßen Forschers hat ch jetzt erfüllt. Eine «mel-Amawam, die ürMch die Ms»e Lop^or durchquerte, ciird einen Strom, der auf keiner ldarte oer-ichnet war. Es erwies sich, daß eS c Jahre seinen Lauf lt. „A«f der geologischen Uhr", me!n< Hedin. „find :«» Jahre nur eine Se->che." Im Jahre ,87«, ei»»ge Jahre nach der ^se^ng Asaß-Lochringens durch' Deutjch. ltnd, begab sich ei« junger Lothringer, mi« ISNs tzartmann, w die weite Aelt, um sein llück zu suchen. Nach vielen Abenteuern und ^ngen Wanderjahren landete Hartmann tp ^an Framiseo, wo er sich allmählich zu ei. er angesehenen Stellung emporn. Zkurz nach ^iner Ankunft in »einer Heimatstadt wurde er von der französilc^n olizei verhaftet. Es wurde ihm erklärt er »<'ire im l^iege i>eutscher Spion gewesen lrd als solcher vom frnnzSsist!^n KrieqSge-'cht z»»m Tode verurteilt worden. We^n iner Flucht konnte das Urteil nicht vollreckt werden, müsse aber setzt nach ^iner er »Igten Festnahme ausgeflchrt werden. Harr-mmi sollte hingerichtet werden. Vwem fran ^fischen Advollaten gelang eS aber, den Hin chtungstrrmw INN einige Tage M verschte-m. Inzwischen konnten den Nel^örden un-'isderkgbare Beweise vorgelegt werden, daß ^mann im Lause der letzten V0 Jahre merifa aberhau<»t nie verlassen hatte. .Hart 'ann wurde freigelassen. Er kann vo^ Glück >qen. daß er die Schuld eines andern nicht l'it seinem Leben de^)5en mußte. ^iomin«r»oron«n , ' 'V''- -NtlMlM, l) -I )»poß, W » 'lN71 > Orähliches Ende eines Fmerwerkes Än Zagreb fahrt ein Äug w einen dichten Menfchenkaufen und fordert 5 Tote. tS Schwerverletzte und zal^lreiche Lelchwerletzte Zg r e b, 17. August. Das Programm d«r Veranstaltungen an« tAßltch de» E«ch«r«n?e« 1« den «nblick des greßartigen Schauspiels derart vertieft, daß sie de« gegen l^lb W Uhr heranna^nden GGterzug »i de si^br erfaßte, bremste er zwar mit aa« se» Kraft, doch war es bereits zu fp«t. Der Zug fuhr in de« Menfche«I^ufen hinein. Die Aslge« «»are« f«rchtbar. «ine Reihe vo« Z»fcha«ern nmrde vo« der vOkomati» ve erfaßt «nd zermalnit» während andere zur Seite geschleudert »«rden. Rechts und links ksllerte« zappelnd, Meuiche« den Bahndamm hinuuter. Die meist^ On'er f-rderte das U«gli»ck a«f der Briicke iiber die s«r Save führenden Straße, wo lich die «»eiste« Zuschauer befanden. Hier standen die Leut« dickt gedränat n»»d konnten nicht zur Seite sliichten, als im Dunkel die Lokomotive vor iljnen auftanck^e. In da? Mark und Bein erfMtternde RStbeln und Stiih' ne« der Verletzten und die Schreie der von einer fvrcktbaren Panik er»^isfenen Nnaen-zleufieu des Nuglticks mis»^^- i»-« »».«mnfe Aufschlagen der von der Brücke auf d. Stra» ße stürzenden MensSüenkSrver. Die Brücke war weit und breit mit Vlut besvri^t und qlich einer Schlachtbank. Ueber^^ll lagen Tote und verlebte sowie die vor Schreck obnmiichtig geworden waren. Die sofort zur UnglückSstell« herbeigeeilte Nettunl^öabteiluua sibaffte die Opfer des schrecklichen ilngllicks sofort in die Kranken-biinser. Da sich die Zahl der zur Berfüauna steh^den Rettuugsautos als u«z«reich«nd erwies, wurden rafch weitere W^aen reyui. riert, um die Opfer in die Spitäler befördern zu kilnnen. Der RettunaSdienst fnnk-tioi^erte tadeNos. Alle Zaqreber Aerzte hatten vollt^uf zu tun. um den Verletzten die erste H^lle anaedeil^n -tu lassen. Die Nackielcht von der schrecklichen Aata. strophe verbreitete sich blitzschnell i« der ganzen Stadt und machte überall den tiefsten vinbruck. SM. Z a g r e v. lk. August. Alle Aemter und öffentlichen Stelle« er. hielten heute den ganzen Tag Anfragen Über die Opfer der gestrigen Katastrophe am Sisenbahndamm. da die Bevölkerung in iSrfahrunq M brin«>?n wtinfchte, ob sich der eine oder andere ihrer Angehörigen unter den Opfern befinde. Gliicklicherweise stellte sich heute heraus, daß die Zahl der Opser ni^ so groß ist. wie ursprünglich in der alOi«l««u Verwirrung angenommen wurde. Immerhin forderte die Katastrophe fünf Tote «ud sechzehn Schwerverletzte, vo« de«e« mehrere mit de« Tode ringen. Tot find: Franz Qepin, Schlossergehilfe aus Rad uieii dol bei Zagreb, SV Jahre alt; Iulka Veneetii, Dienstmädchen a«s Petrins«, 8V Jahr« alt; Jofef Kuutaeiö. Schuhmachergehilfe a«s Bodooee; Vinko Ceraj, 7 Jahre alt, ««s Zagreb, «nd eine unbekannte, etwa 8V Jahre alte Frau, deren Identität bisher «och nicht festgestellt werden konnte. I« der ersten Verwirrung nahm «an an, daß die Zahl der Tote« bedeutend grit» ßer sei. Dies ist dar««f z«raSz«führe«, daß zahlreiche Personen, insbesondre Frauen, dim Anblick der gräflichen Szenen, die sich am Bahndamm abspielten, ohnmächtig wurden und für tot angesehen wurde«. Im Kra«le«ha«fe lame« die Ohnmächtige« rasch wieder zu sich worauf fi« fich e«tfer«e« konnten. Die Zahl der leichten Ver«ninde» ten ist bedeutend und kvnnte bisher noch nicht genau feftaestellt werden. Die ««iften verletzten konnten nack^ Anleaen des Verbandes in häusliche Pflege übergebe« »erde«. Die Sifenbahndirektion ordnete eine stren ge Untersuchung a«, die bisher noch nicht abaelchloslen ist. Es mnrde einwandfrei festgestellt, da^ den Lokomotivfii'^rer Jofef Karner nicht das geringste Verschulden trisst. Er erklarte beim Verhör, er habe genau die Vorsthristen desolat Als er die sahr bemerkte, habe er mit der Damvfvleife sosort das Signal zu« Bremse« gegtbe«. Der Zug wurde zwar unverzüglich gebremst, doch konnte er, da er ans S6 ß!^« bs» sta«d «nd 84V Tonnen schwer war, «lcht so» gleich angehalten werden. Eine lleberPrü-sung dieser Aussage« a« Ort «nd Stelle konnte die ErNärungen bks LskmnOti»-sührers vollauf bestätige«. Rehnli» stUte» auch der Heizer sowie das übrige Zugsper» sonal ans. Augenzeuge« bestätigte«, baß a»f der Brücke das VedrL«ge so groß w«r, daß ein Ausweichen unmiiglich w«r. Es ist geradezu ei« Vnnder, daß das Ungilück «i^ «och mehr Opser gefordett hat. Der SuchortMche Nonoreß liefchlolfta LM. Z a g r e b, 17. August. Der weitere Verlauf der FeterlWeite» anläßlich des E«charistischen Koagrefse» stand im Zeiche» des gräßlichen Unglückes von gestern a^ds. Zahlrei,!^ Gäste fi«b unter dem Eindrucke der schrecklicheu Katastrophe bereits im Laufe der Rächt u«b de» heutigen Tages abgereist. Der Kongretz wurde he«te mit el«e« Hochamt i« der Kathedrale, das vom päpstlichen R««tius Pel« legrinetti zelebr^t wurde, uud der darauf« folgenden großartigen Prozession geschloffen. Abends verließen fiebe« H«nderzüge mit VaNsahrer« die Stadt. Der Nest der «äste reist morge« ab Im Schatten des Ararot Die Hlntergraade des Kurbentriegee. Sln fagNi' umVvbtne« Land Um das weiße Haulpt des alten Nrarat sammeln sich finstere Kriegswolken. Dieser Berg, der nach biblt'^cher Ueb?rlieserun^ die Arche Nocrhs trug, erhebt sich im südlichen Kaukasus, wo Europa mit Asien »erschmilzt. Er beherrscht ein gro^s Gelnet, das, von Kurden bewohnt, zwisr!^n drei Sdaaten auf. geteilt ist: zwischen Perslen, der Türkei und der Sowjetunion. Einsam steht er mitten in der traurigen kbel. Der BorkriegS« Baedeker empfiehlt, zur Besteigung des ?lra rat zwei Säcke Kohlen mitzunehmen. Anscheinend U'ehen dort o'ben keine besonders warmen Lüste Der Baedeker fügt noch hin» zu: „Man nehme einen Revolver mit und erbitte die Begleitung von Kosaklen . . ." Außer der Natm müssen abi'o av6) qewiß zweibeinige Gesch^e, die fich in dm Ml-dern des Ararat aufholen, über einen wenig friedlichen Charvkter verfügen. Die V^'geg-Mlng auf einem einsamen Psnde mit einem Kurden soll bis aiif den heutigen Tag nicht empfehlenslvert sein» Diese (^irgSmenschen babeg elnen eigolMi ilichen Be^riitt von dem Wert eines frember viÄ Schlech-tes. Dabei ist zu berücksichtigen, daß dn Arhm gar nicht gehört. Darantf soll T^chitscherin geantwortet hliiben, er sehe in diesem Umsta^rde nichts» nxlS den internationalen Sitten md Ge« brü^cken zuwiderk»nfe: Die Türken führen „^yinvi^orer '.»cummer LlS. lU .V M«W>U,-!'M»W»WWWW» in chttm Wappenschild die Abl^ildli)iq dcS Mon>^S, obwohl na6) letzten Erkundigim-gen Tra^nt i^cr ihnrn vorläu-aiäch mch nicht gehöre. Die ^gend, welche die Türken »''.lerdingz bo'etzt hab^n, um die dort cinsüisigcn üurden zu „bereden" — man weist, wieviel Blut t»abet stiebt! — liegt im Elldosten von Ära« rat. Dieses Gcer näheren 1In,A«bunH doS Ararat. Hier beginnt die bde Wüste, dic sich einerseits mi Iran, andererseits in Arabien fortpflanzt. Eim Wüste, die dann lrviter niit kleinen Unterbrechungen sich liber Millionen von Quadratkilometern erstreckt. Umso wunder« licher i>st daZ Land. baS sich nördlich v»ni ?lvarat befindet: Armenien. Tll'se!« Land hat wie der biblische Berg den Hauch der hö lseren M-acht versMrt und weis; ans bitterster Erfahrung, daß n!6its ewig ist auf Er-t>en. Waim ivar es, als der ^ro^e nrnleuifchl: Hervjcher Artasches irach neuesten ^or'chun-Yen an Stelle druö t>en reichsten Matm des AltertulnS, den lyrischen König RrösuS, qefangennahnk und eZ Ltau kasus im Gebiet der Kuban-Kosaksn. D'e jetzige armenische Hauptstadt ist Erivan, ü0 Kilometer vom Ararat entfernt. Die türkischim Truppen, die im Siidostcn t»eZ AraratgeHieteS operieren, stehen vor einer nicht leichten AusKabe. Die Strafe^pedi-tion gegen i>le Kurden gehört zu den fchwie. riststen Un^ri«^hmungcn ähnlicher Art. Da sich neuerdings auch die Perser etn>aK eni!r» gischer an der Niederuxirfung der kurdischen Noma^eustmnnle beteiligen, nuch doch angenommen werden, daß es allmählich gelingt, !Frieden am Fuße des Ararat stiftön. vorderhand kann der greise Berg vo^n fsiner 5000-Meter«H5l)e aus die Kämpfenden hin-unterblilken, davon überzeugt, daß sich da i!>eit unten nichts Kunl Besseren gliänöert Hat und daß die Men-^chen nichts gelernt halben... ' Am Kurdenproblem krankt die Türkei, solange sie besteht Die Kurden find ein halhivil des Bergvolk, das sich mit Viehzucht teschäf-tigt, wenn es nicht gerade Naubzüge unternimmt Seit Jahrhunderten in eine Reihe von Staaten zersplittert, haben die Kurden «ein nationalpolttifches Gesicht. Umso öfter wurden sie von den benachbarten Ländern in ihren Streitigkeiten ausgefpielt. Zweifel-^ ist die berüchtigte Kriegs, und Räubcr. lust der Kurden auf die politischen !^ntrigen zurückzuführen, an denen eS in Vorderasit:,! am »venigsten je gefehlt i)at. Die überwiegende Mehrzahl der Kurden ist in der TMei att'ässig. Von den Türken wurden sie immer von oben herab als mindere Rasse behandelt. In der Tat stehet die Kurden den Türken in kultureller Hinsicht weit nach. Doch haiben es die einzelnen Ver» treter des kurdischen Volkes seinerzeit in Vonstantinopel recht weit gebracht. Manche von ihnen Tiahmen in den Sultanats- und smIl^atAverwaltlungen leitende Stellungen ^n V^le kurdische Offiziere haben sich im Weltkrieg ruhmvoll ausgezeichnet. Dies alles, war auf die deränderte Taktik des türkischen EMans Abdul Hamid zurückzuführen, der eines schönen Tages sein Herz für die Kur-^ entdeckte, um sie durch listige Schuwi. cheieien noch gefügiger zu machen, als sie es mit Gewalt nach jedem ihrer Aufstände schon genwcht wurden. Unter demselben Abdul Ha ^ fanden die furchtbarsten Armc'nier-Metzeleien statt, wobei auf alle Aorstcllun-. gen fremder Mächte von der Hohen Pforte die Anttvort ertM wurde: Nicht dic türti-sche Bevivaltung, sondern die Kurden seien an den Armeniergreueln schuld, die üurden, deren Mkdheit und Blutrünstigkeit in der ganzen Welt ketannt sei. Die Kurden !hr>»r. ^eiis Pflegten die Armenierpogrome als Werk ^r Satrappen des Sultans zu «bezeichnen, ^e «sich an Strafexpeditionen und höchst ver-^kM'gen „Hilfsaktionen" in Armenien und Kur1>i!stan ungemein bereicherten. denl Sturz des Sultanats bc!gann in ^r Türkei ein neuer, frischer Wind zu wo-hen. Kenial Pascha hat von Anfan!^ an we-die alten Intrigen der ivultane weiterzilfü.)ren. Cr bemühte sich. Der Mrkisch-verslsche KottM Eine kuedijche Siedlung im Sampfgebiet des AryratgebirgeS. Xfterese Kumbttt. die größte Abenteuerin aller Zeiten Therese Dourignac heiratet Fredtr^e H«m» bert. — Wie öie Kredite beschafft wurden. — L«S telegraphische Tefto«ent. — Therefes genialer ProzeM»ind«l. — Zwanzig Iah» re Scheinmonöoer im Kamps um das erdich. tete Recht. — Wo find hie Cr«wforbS? — Pkozeh und Flucht nach Madrid. ^ Die Greisin in der Wohnuug auf dem Boulevard Battgnolle». Von F r a n z F a r g a. »i. s. co?v«ielt>berühmten Volks-Wirtschaftler Fves Guyot, die Advokaten Labor! und Clunot. Ein junger, schöner Mann, dem man eine große Zukunft prophezeite, machte der reizenden Schwester der HailS-lfraiu eifrigst den Hof, nlan nannte bereits das Datu mder Ärlobung: es war Paul Deschanel, der künftige Präsident der Republik . . . Die Frau des Haufes war eine slattltck)e Brünette mit se)r energisc?>!'i,l (Gesicht; sie Prä sidierte würdevoll, sie unißte auch reizend zu plaudern, >nan huldigte ihr von allen Zeiten. Man feierte die Wahl ihres Gatten zu!n Deputierten, und man drängte sich vor alle diesen Festen, lveü sich die Familie im,Glanz einer Er!bsck)aft sonnte, die mindestens hundert Millionen Franken betrug. Die Wahrheit wußte nur die Frau ^s Haules und ihre Familie, also der Gatte, der Bruder, eine Tchlvoster und die Tochter Und die^e iven'gen Personen fpielteil zn»an-zig Jahre hindurch eine Komödie, die in der Geschichte menschlicher Täuschungen nicht ihresgleichen l)at. Ehrgeiz gebiert Lüge. W?iß man, wessen eine Frau fähig ist, die von dem glüliendsten Ehrgeiz beessen ist und aus gesellschaftlichen Niederungen zu Glanz und Höhe einpvrfteigen will? T h e-refeDaurignac, von armen Eltern in Toulouse geboren, ist schön, leibhaft,' ge-falliüchtig. Mit 2.^ Jahren verliebt sie sich in einen Studenten, der um zwei Jahre jünger ist und dessen Vater eine sehr hohe mit den Kurden ins Reine zu kommen und sie zu gleichwertigen Staatsbürgern zu erziehen. Doch gerade hier mußte er eine bittere Enttäus6)ung erleibei^. Das Knrdenland wurde mit der Zeit zur Heimat aller Kema-listenfeinde. Von dort aus wurden Koniplot-te gegen die Person des türkischen Staatspräsidenten und gegen 'jein Werk geschürt. Das siur den gebiet wurde zum Herd der po-liti^schen, religiösen imd sozialen Reaktionen der Türkei. Die Antikemalisten haben eS ausgezeichnet verstanden, die primitiv.'n Ge-fül)le der Kurdeil gogen den verhaßten Ne-forniator wachzurufen. Stelle bekleidet als Generalprokurator am Rechnmrgshof und Senator. Sein Sohn Frederic ist für eine reick)e Heirat beftinrmt, und der Papa wird wüteird, als ihm 'sein Sohn mitteilt, er werde die arme Therese heiraten. Frederic wird mS dem Hause gejagt. Ater Tlierefe, die um jeden Preis ge-heiratet sein will, weiß bei dem Sch^vieger-Vater den Glauben zu erweckeil, daß sie in Atnerika einen sehr reichen verwandten besitze, dessen Millionen sie erben wird. Und so' wird aus der feuri^n Si^dfranzösiir die Frau eines kleinen Pariser MiiMe^albeam-ten. Das junge Paar besitzt al» ganzes Vermögen ein Rentenpapier, das im Jahre hundertdreihig Frnaken trägt. Man mietet eim bescheidene Wohnung im lateinischen Viertel, man macht Schulden. Aber 1882, vier Jahre nach d^ Trauung, wird Schwiegervater H^mlk^t Gwßstegel-tewahrer und Justizmii^fter! Nun ist es geboten, diese Stellung auszunutzen. Frederic wirv Kanzleivorsteher im Kvbinett seines Vaters, ^refe niieiot ein kleines Pala^S nahe dein Bois de Boulogue, inan hat eine Eguipage, Dienerschaft, gibt EmMnge. Ilm Kredit zu haben, inuß man gewichtige Pfänder besitzen. Therese kauft um eine Biertelmillion daS Gut ViveS-Caux, dann die GntSherrschaft Coleyvan in Südfrankreich um Kvei Millionen, sie erwirbt auch eine Farn: in DuniZ, eine Villa bei Toiilon, den Pachthof Orfon-villc um eine Million und endlich ein großes Palais in der Avenue de la Grande-Armee, wo sie fortan hr .Hauptquartier aufschlägt. Sie hat diese Erwerbungen bar bezahlt, denn sie hatte es verstanden, verschiedenen Geldgebern beinahe zivanzig Millionen herauszulocken. Das Mittel war einfach. Sie ließ sich auf Namen lautende Rentenpapiere a>Nif sich, ihren Galten und dei Tochter Eva MtS-stellen und fälschte die Beträiae in sehr hohe Zahlen NM. Und da sie den Gläubigern zehn Pro'",,^ '"hste. floß das Geld reichlich. (Fortsehiltng folgt.) N<'ontag. den 15! ?ltt^ii',r die den Schnupfen h«t, bleibe daheim un zeige sich kein^ Manne, bi« sie wieder vö IIa hergestellt ist. Es gehört nicht zum guten Ton, sich < größeren BolkSmafsen AU zeigen, rasch odr sehr langsmn zu gehen, allz» lebest oder ei dringlich z» bvcten; in der schwierigen Kun M Gefallen, G tzt« ll^rwal^ng der Vuge das Wwie^te Kapitel. Dem MMe AßGeni^ muß die Frau im mer dk erw«en, daß sie keinen n<^ türlichen Bedürfnisse^^ »nd vnbequemlichke ten unterworfen ist; dazu gehbren auch jeg liche ?leuf^crungen deS Schmerzes, des Unb. Hagens usw. Es ist ein Irrtum, zu glauben, daß Hun und Katzen den Charme einer Dame echöhei diese Tiere verführen im Gegenteil leicht z ungräziösen Bewegungen, zu heftigm ode überzärtlickien Worten. Schlinvmer noch Hunde und Katzen aber sind Papageien un Affen. In Gesellschaft soll eine Dame nicht m starkem Ausdruck singen: sie spare die Füll ihrer Mittel für die Intimität auf. Da Klavier ist kein vorteilhaftes Jnstrume,?! trotz seiner Beliebtheit; noch viel weniger d Geige, bei deren Spiel die Frau alle !h Grazie verliert, indem das zu Kopf steigen Blut die natürlichen EchönheitSlinien ve wischt. Ein^ndfret Ist nur die Harfe. Blitzt eine ^me malerische Talente, übe sie ße ickcht an lUehUvnie« und bejon derS Köpfen, sondern'»vsWief^ich an Lan!' schaften und Blumen. Ist sie Schriftstellerin so komnien lediglich TÄichte (außer eroti schen), Jttyllen und Briefe in Betracht. Ii der Aiffenschaft paßt für sie allein die B? tanik. Eine Frau darf nie, vulgär gesprochen, einen „Kord" geben; sie höre jede ÄebeSer klärung gelafsen an und erfasse taktvoll d< richtigen Augenblick, um der Vnterhaltun eine andere Wendung zu geben: dies abc nur für den Fall, wo sie aylehneii wil. Eon muß sie, mit soviel Altrückhaltung wie nu möglich, den Verehrer bis zu Ende reden la! sen und ihm dann eine ganz leise Hoffnuni^ geben. Nie aber darf fie „kalt" sein oder ga spöttisch-abweisend. Diese Regeln finden sich, mit vielen an deren, in. e:nem kleinen Büchlein, dc»? An der Zufall ^ek den VouHu^ften an Quais in die tzSnde fpiette. Der Verfasil' heißt Maitre Antvine, seines Zeichens Haar tunstler und ParsÜmeur, hkelleicht ein Bor fahr dessen, der den pübikopf schuf; daS Wer trägt die Jahreszahl l8ZV. Die Kun». zu aesaNen" Bon Maitre Antoine. Wünschen Sie, gnädige Frau unter allen Umständen zu gefallen? — Befolgen Sie bitte folgende Gebote: Be.ln Sitzen darf eine Dmne die Beine nicht kreuzen; ihre Haltung sei weder starr noch nachlässig, und sie darf nicht Ken Ein-dmck erwecken, als fühle sie sich asszuwohl. In Gegenwart eines Mannes darf eine Dame wodt'r niesen noch lausten noch gähnen noch da^ Taschentuch an' die Nase führen; alle diese Bedürfnisse ni'uß sie an einem ver« schwiegenen Orte befriedige», und ohne daß nmn etwas davon verMme. Eine Daine. 22 WaNfodrer ertrunkei A«rchtbor» VootSkMftesphe auf der Dra«1 In der Nähe von Tjutßjcvac (Kroatien) hat sich auf der Drau eine furchv^ve Kata« strophe abgespielt. Zwischen k und K Uhr nal!^ittagS kehrten zahlreiche Wallfahrer aus Molve heim. Die Bliote waren über« füllt und da die Drau bedettend angeschwol. len und teißend ist, kippte ein Boot mitten des FlusieS um. 22 Personen ertranken, zu« «meist Frauen. Nur ioenigen Wallfahrern gelang es durch Schwimm^ sich zu rettten. Bon 21 Ertrunkenen konnte die JdentitZt bereits festgestellt werden. Bloß von einer Frau fehlen die Personalsten. Die mei« «sten Opfer stamnten auS dom Dorfe RepaSa (Bezirk Gjlurgsevac) und aus Zdal« (Bezirk Aoprivnica). Die Katastrophe hat in der ganzen Umgebung die schmerzlichste Teilnahme erweckt. .. ---- «ldfierllsche«de Ugarette». Um Fs«tbM«den vorzßzVevgen, die As tecs durch unauSgelöscht« entste hen, wur^ in Amerika kür^ ekt« neu« Art von Zigaretten ihergestellt. Dtese Zlgv' retten erlöschen von sMt, in deuißewell A»t« genblick, wo sie nicht m^ geramht vveiden. Diese Kgaretten untevschvtden sich SußerliÄ gar nicht von den iUkhM ^^retdenfor« ten, «haibm aber oin Korkumndftück, da» Mit gewissen Theuiikklien burchVÄnIt ist, dl> die Eigenschaft besitzen, daS Httmmende Feuer zu löschen. Die mit dtesm Zlgavvttm ye-machten Proben ergaben sehr gute Resultate. Brennende ZigaMtenstiimi^, die sogar aus Heuhaufeil oder andere feuergefäh^ liche Gegenstänide geworfen wurden, ^i?-fchen sofort von selbst. K»nner behatchten, daß die Chemikalien, die der Herstellung dieser Zigaretten gebraucht ver^, keinen Einfluß a«f Heven Geschm^ «vd Arom^ lmKü!bea ,»i'^taru?orcr Nummer 21S^ . iaq, dcn A.ug»st wZil. 5p05t vom 5«»n»itsg Gine Enttäuschung Ä. A. IUkya : S. S. A. Marlbor 2: o (t: o) N a r i b o r, 17. August. Auf dem Sportplatze des SSV. Maribor fand heute das Ausscheidungsspiel um den Pokal des J^lgoslalvtschen Fußballverban-des statt. De,n'Schiedsrichter H. O ch S aus Celje stellten sich um l7 Uhr folgende Spieler:..... »Ilirija": Maliö, Kraiivvec, Berglez, Volkar, VarLek, PopaLnit, Rihar, Oman, Kneievie, KoSak, Doberlct. „M a r i b o r": Kovcn 1, Svren ?, .Äoniö,. Kürbis, Domirelj, Etarc, Bertoncelj, Priversek, Najter, Bodeb. Das heutige fünfte Spiel in dieser Saison konnte zwar »Jliriia" für sich entschei-den, doch war der Sieg nicht überzeugend. Widerliche Umstände, spielten hiebe; eine lirohe Rolle. Schon , in den ersten Minuten wurde „MariborS" rechter Verbinder B e r toneeis beschädigt, so daß er nur als Ttatift mittun konnte. Räch Ausschliessung d«s Verteihiß«» ,.Wartß»rS* Roren klappte es itfGr Mannschaft nicht mehr. In zweiten Halbzeit wurde auch N a j. Der derleht und mvs^ts ausscheiden. All die s« absichtlichen oder unabsichtlichen Zwischen fälle hatten zu,: Folge, dasj die Mannsch^t ,.Marlbors" ein Sp'^l vor^hrt<'. welches man ^on lange Zeit nicht gesehen hatte. Mit Ausnahme deS Goalhüters K o r e n 2, welch«? gestern seine hoy^ Klaffe zeigte, spielten alle Mannschaftsteile weit unter ihret gewöhnlichen Form. Bor allem war bie HalfeSreihe diesmal sehr schwach, auch die Ltünner versagten, das gefürchtete An-grifiSterzett Najxe r^P r i v e r 8 e k-Bertoneelj konnte sich nicht durchsetzen und wurdd auch zeitweise von un-glaublichem Schußpech verfolgt. Die Mannschaft spielte auch ohne Lust und Ambitidn. außerdem vizvptieikte sie die aUzuscharfe Gani^art des GegneZ. Trotz allodein konnte aber ^Maribor* daS Spiel offen halten. ^Uch -Jlirija" konnte nicht befriedigen. Geit dem letzten Gastspiel in Maribor ist ihr Unnen merNich gchinken. von der eiich schSnea und fairen Gpielweise war nicht« mehr zu sehen. Jnil Großen und Ganzen be-gmlcite sich „Jlirija" mit Soloaktionen. Einzelne Spieler bed^nten sich aber einer Spiel weise, me man in Marilbor zu sehen nicht geivKhnt ist. - Schon bei dem letzten Spiele „Maribor" : „Primorje* wurde die allzuscharfe Gmlgart der Lsubls<,noer Spieler getadelt. Das heutige Spiel stellte aber daZ Gezeigte bei weitem in den Schatten. Ein ldapitel für sich bildete auch der Schiedsrichter. Durch seine zeitweise direkt absurden Entscheidungen brachte er beide Mannschaften vollkommen aus dem Konzept. Schiedsrichter solchen ^rmatcZ sollten sür schwerere Spiele n-cht heran gezogen werden. > » » » KurzcrSpiel verlauf: „M?. ribor" hat Ankick und setzt sich sofort in der gegnerischen SpielhKlfte fest. Nach 5 Minuten Belagerung befreit ssch „Ilirija" von der Umklammerung und geht zum Angrisf über. Ao r e n 2 interveniert niehrmals mit Erfolg. In der 7. Minute kommt P r i-v e r S e t vor.das Tor „JliriZas^, vergibt aber die tadsichere Chance. „Jlirija" rispo« stiert, Doberlet verschießt einen schönen Ball. Geplänkel in der Mitte des Spielfeldes. In der 20. Minute wird Verton« e e l i absichtlich gefoult, so daß er daS Spielseld verlassen muß, doch der Schiedsrichter greift nicht ein. Das Spiel artet aus. ^ or enl und o Z a k werden in der 24. Minute ausgeschlossen. In der 29. Minute I Meter-Strafstoß gegen „Jliriia*, welcher a!bvslil AuswarNll» Spiele Ve»ß»ah: Vienna S. A. 0:0; Bienna (Wien)—Iugostavija. 4:3 (2:0). Aagred: Haiik—Wacker (München) 1 : 1 (1 : 0); Gradjanski-.Wacker (M'ünchen) 1:1 (4.-0). «Plit: W. A. C. (Bien)'^Hajdur 2 : 1 (2 : 1). Ofllek: Zs:spest (Budapest)—Tlavija 4 : 1 (0:1). »k»t: G. A. I.-F. A. E. (Wien) 0:2 3:1)!. Vierr?,idovpcl zum Abschluß. Ittt Herreneinzel konnte Hi tzl ) den ersten Plah, iin Ds«e«ewzel ^rl. d i tz l und in, gemischte« Doppel die G'.'schwister h i tz l die Ml'istetschaft des DranbanatZ tst.'ii) erringen. DaK noch ausstehende End« spiel iiit Herrendoppel L e y r e r— G a« s p e r i n : i tz l-?-H olzinger wird Montnci „IN 17 Uhr bei freiem (Eintritte ans dein ' ''?>"«TenniSplatze auSgetr''<"'n. t-> ..' -Sieset»e—„U«eibor'-Reserve 4 : 1 (3 : 0). Das Freundschaftsspiel der Reserven zni^ars" und „MariborS" endete mit ei-lu'm verdienten Siege der Eisenbahner, wel che den besseren Gegner abgaben. Schieds« richtcr N e m e e. Montag, 18. Augnft. Ljubljana 12.30 U>.)r: Schallplatten lnuftk. ^ 2v: Konzert. — Beograd l9.T0: NationÄlieder. — 20: Klavierkonzert. — 21: Abendkonzert. — 22.1Ü: Abend« ^usik. — Wien l^.lü: NachmittagSkonzert 20.0b: Lieder und Arien. -- 2V.M: Konzert des Wiener Symphonieorchesters. — Anschließend: Tanznvusik. — Breslau 20.5i0: Hugo^lf-Abend. — Stuttgart W.30: Unterhaltungskonzert. — 20.30: Berliner Uetertragung. — Frankfurt l9.05: Englisch. — 19.30: Konzert des Kurorch?sters. — 20.30: ZI. SchiftanZ Funkrevue „Des Kaisers neue Kleider" _ > Be r l i n !9.353: Volkslieder. — 20.30: ! Heiterer Abend. - Anschließend: Unterhal-s tun^Smttsik. .^^ierauf: Taazmustt. — L a n« genberg 17^30: V: Bekümvkung der Lahnttonkkeiten von Dr. «eb. d«»». Atz- DeutMiintzer. Obwohl hente schon, besonders innerhalb der gebildeten Klassen, ungleich inehr für die Er)altttng der Zähi« getan wird als vor einigen ^hrzehnten, so ist doch der Wert guter Zähne und ihr l?inflnß auf die Ge« sunderhaltung des ganzen OrganisinnS noch lange nicht allgemein genug anerkannt. Noch ist sich der Laie nicht klar darüber, daß nur Me, kaukräftige Zähne suchen Mage.n ge sund erhalten kl)nneu, daß ungenügende Zer-ll^nentng der Speisen Berdauungsbeschwer den aller Art hervorrufen. Vi» traurig eS mit den Zohnverhältnifsen in der ärnieren Bevölkerung bestellt ist, ze'gen uns iminer wieder die Statistiken ^^lznuntersuchun-gen bei BolkSschulkindern. Die Zahn« fäule (ZaihnkarieS) ist heute als die ver« breiteste BolkSkrankheit zu bezeickinen. Nach dem MM sich. ckon im Altertum bemüht hatte, die Ursache für die Entstehung der Karies zu erforschen und lange Zeit Parafiten, Würmer ulsw. für ihr Zustandekommen verantwortlich gemacht hatte, wieS Pro fefsor Müller gegen Ende des 19 Jahrhundert» nach, daß die Zahnfäule auf chemi-sch-parasitem Wege zustande komme, daß zuerst eine chemische AuflösAng des Schmelzes eintrete und nach Erweichung desselben die weitere Zerstbrung des Zahnes durch die Tätigkeit von Bakterien vor sich gehe. Auf Grund der Foi^chungen der letzten Jahre scheint dos Auftreten der Karies sehr viel von der Art der Ernährung abzusengen, und es ist interessant.' festzustellen, inwieweit unsere Nahrungsnrittel eine prädisponierende Wirkung auf die von der Menge der im Zahn enthaltenen Kalk« salze hängt die Härte und dmnit auch die WiderstandSfähiskeit desselben ab. Es ist also von Wicj^gkeit, dem Organismus die nötiige Menge von l^lksalzen mit der Nah-vlmg zuzuführen. Roch keine Zeit hat sich so viel mit der Zusammenstellung der Nahrungsmittel, ihs ver chemisen, fast ganz kariesfreie Gebisse. Haben wir nun gesehen, einen wie großen Einfluß die Att der Ernährung auf Entn>icklung und Erhaltung der Zähne ausübt. so darf nicht unerwähnt dlei^n, daß bei der Entstehung der Karies noch andere Faktoren eine wesentliche Rolle spielen, wie Vererbung, konstitutlcnelle Erkrankungen u. auch die H y g i e n e (die so selten richtig geübte!) de» Mundes und der Zahne. Wird nian erst in allen Schichten der Bevölkerung auf die Erzielung k?!nez ge'^nlden VebisseS den nötigen Wert legen, 'o w'rd eS nicht unmöglich sein, ksmnl«'nd<' pm einer Kransheit.^u 'iHimturki- sche Gefährlichkeit b.'utc ui'ch 'eld^'r allzv oft gänzlick verka NU wi-d. ,MarWvrer ZMimq" Nummer ZlS. Vegk Sa; SM aul ütt 5vahe? No«an von Vtfried o. HO»ßOß«. »Ich muß Ihnen leider sayen. daß auch Herr Wchn Sie zu dieben schewt, und trotzdem haben Sie so schlecht an ihm gehandelt/ .Schlecht? An ihm?'' „Sie haben doch die Oaritwng genommen." „Sie sagten schon einmal so etnxiS. WaS ist denn lms fiir sine QuittuiW? Ich weiß von nichts." ^Dann must ich Ihnen also erMlen, was Ihnen zweifellos b<»?annt ist. .Herr erivartete an diesem Abend eine Zakjlung von Meihunderttausend Mar? von H^rrn Gibson, dem Onkel des .^rn Olekki. (55 ist bewiesen, daß er das Geld seinem Neffen gab. Dieser hat eS ^errn Wehn davials, voraussichtlich w der s!?anndiele. seEst qe-sac^t. Herr Webn wsrn Oletzki, dast er die von selnew T^ater »nter-zeick^ete l)uittuna in seinem Büro hätte. Herr Melin erflärt des weiteren, daft er deis Geld nicht von .Henn Olc'kki bekommen habe und dieser Mfereist sei, ohne ihn zu bc^ia-hlen." „Nun. wa> hcrbe ich dabei denn zu tmi?" „Jetzt kommt das Seltsan« ?sst es ,mch 40 Ihrer Ansicht möglich, daß Wehn vletzki, nachdem Wehn mit ?siinen die sl^ndiele verlassen, noch gesehen hat?" „Da« ist völlig ausgeflossen. Ich war ja bei b)m." „Nun. also — .Herr vletzki hat in Zürich seinen Onkel gesprochen." „Ganz recht. Ich war sa mit ihm in Zü-rich. Di« ??olqe dieser Unterrsdu-nq war ja, daß er mich verließ." „Bei diesem Gespr/^ch yat .^rr Oletzki seinem Vnkel die vl>n .?^rrn ?^''bn l^'^ior nn-terschrtrvem Quittung, >se der Srhn in jener Nacht bei flch im Vkro hatte, kl^rge-ben." „Wie ist denn da? möqlich?" „Da? ist eS eben. F? si!bt nur Mei Möglichkeiten: entweder Olehl We^n doch nock^ ae«vrochen — —" sastte I'^nen doch, daß dies nnmvq-lich ist." „Oder, so wunderbar eS erscheint, die Quittung ist .^rrn Mebn in jener Nacht gestoAen und .?>errn Oletzki über^ben worden." Die Tänzerin sab ihn mit ehrlichem Stm>- »HM tönnte doch nur jema-nd gewesen jein, W it..t Ole^i bekannt war, der in sstne« AuftraD, fr«tltch. ttzm tra« ich es k^ukl!ar Sie sind die Nacht in diesem Raum, in dem sich die O.nittung befand — am nächsten Mor<^n hat sie Oletzki--" Die Tänzerin schrie ann dem Polen DegBw/ »Ich ich habe g^c-hlm? Das wagen «ie mir za fchen? ^ erltmßen Sie sich? Hlnaus! Hinaus, läge 'ch! Ich werde Sie Ich wen^ «ich an die Polizei st» schrie, daß kch ttz,» Worte twerspr,,. Velten; fie war dunkelrot tm «««cht. Echl2. ter lächelt« gang WlZ^g. „Die Polizei ist sa schon hier! Sie wendet sich fa an Siel^' Ilka warf sich aver da» Sofa vnd war daran, einen Wetnkrampf za bekommen. .Dns mir! Leichtlknnig mag ich sein, «aß geht das die Menschen an! AVer — ewe Diebin? In Meinem habe Ich n«e einen Pfennig angerührt, der mir nicht «-hört. Und ftritz? soll ich vest«hlmt Ich? Für jenen Lumpen?" „Aber so seien Sie doch nchlg! jhetfen Sie mir lieber Ä-ie Wahrheit ergründen. — Können Sie mir wenigstens sagen, wo Herr von Oletzki iich aushäN?" .Was weiß ich, wo der «chnft P.- vT>ann bleibt also nichts sicheres librig, als daß Wchn selbst der D eingestellt werden kann, zu mieten gesucht. Magdalenavorstadt. Nova vas oder Radvanje. Anträqe mit Angabe der Miete unter „1 Person" an die Verw. SFsFF«» Chauffeur» der auch im Vesch.lf to mithilft. w!r^ gesucht bei T. Büdefeldl. ^Karibor. Gospv^'a ulica ^—0. 10^ t4 Kostmädchkn von 10 Vi? Iah. ren wirl» ausgenommen. Anfr. an dit» Vt'?w. unter «Beamtl'n-kainilie". 110<)3 Tiichtia Mädchen, haS ieltiitiu' dia locken kauu und »N» häuslichen Arbeiten verrichtet, wird zu kleiner Familie aesucht. Offerte mit Lohnauaabe an 7r. 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August um 7 Uhr w der Dom- und Stadtpsarkirche gelesen werden. Maribor, de» lS. August 1S3l). 5^eiirer« tSllHSßsr unaterr. mtt 2 Xrizea. v«öeii «la klnk«l»s-k«kl»m«p?«>» VI» »tzvttkiult. _ »„„«wn» U imik». wm III 1t oLkLwy« vr«l H>nt?«»nd»k» L«grtkt«i Iieie!»!»»1tise» ^NAedot (l»o vruck versat- vortllol»: Dlrvictor Ltsnico — öeiäo volintiatt in i^»rlt)o/