Anlvimivi WM^^IIIIn«. 8^». FU<^L^ PranilMlrationsplei«: Im CemptDi^ nanzj. 5?ll. ^^NlV si- ^. halbj. st. 2.ÜU. Für bic ZustcUuu,, ins H.m« »» <^«FV. halbj.zulr. MitderPost8an,l.fi. 15,halbj.fi.7.50. Donnerstag, l8. October Insert! on«gebi!hr di» lu Zeilen: imal «o lr., -« t^)/»4* ?m. «0lr., »,,i.! si.; lonst pr.Zeile Im. «lr., üm.»lr., I ^»IT^ «0c. k. k. Apostolische Majestät haben mit Allcr-Msicr Einschließung vom 14. September d. I. dcn ^tularcrzdischof von Amasia, erwählten Bischof von ^^'donia, wirklichen aedeimen Rath ulld Beisiyer der "'^arisch,,, Septcmvirallafel Joseph vou Lonovics zum Erzbischofe von Kalocsa; dcn Titularbischof von Scutari, Szathmürcr Domherrn und Hofratl? der un-^'ischcn Hoftauzlci LadislauS vonBiru zum Bischöfe ^" Sjalhmür; den Titularabt, griechisch. katholischen ^°nsistorialrai!s.^'^ ^mgl. ungarische Hoflauzlei H.U dcu Cou« p',lc>, l)^. f Osiichtötafel in Pest Slcphan Bcl- dct<> ^ "'^ ^"' '" ^^' Iudex.Curial-Kanzlci verweu-len ^ofcoiicipistcn Arpäd Mi'y zu Sccrelnreu der ^nchtcn GerichlStafcl ernannt. Aichlallllllchrr Chsil. Laibach, 18. October. ... Das Streben nach Hcrbeiführuug fcsler Zustände ß. ^ sich in Deutschland iniu innuer lauter kund. In z/bbcutschlalld äußcrtcu allerdings die Miuisler in den fcs.?"'"", ihre dculsche Politit lasse sich so lauge nicht <°lnv "' ^^ ^^ norddeutschen Verhältnisse nicht cou-lvg,. ^ ^'^"' b" norddeutsche Bund nicht constiluiN H^- Die Vollsvcrlrcluugcu jedoch scheinen anderer tuisl?""^ ^" ^''^ "'^ b^ selbständige, von der Consti-D "s NorddculschlandS unabhängige Regelung und Dtr li"g der Vclhältuisse SüddeulschlaudS zu verlangen, b. N) ^"mg. dieser Frage dülfte auch die am 14tcn Anlnl's'" Stuttgalt abgehaltene Versammlung einer A»? Voltsabgeorductcr aus Vaieru, Württemberg, dtltl "<"'^ H^^l,, die übrigens nur den Charakter einer "lillchcn Besprechung halte, gewidmet gewesen sein. ll,"a ^ahrmd uuu i>, Siiddeutschland au ciue Cousolidi-isl, . // ^laateliverhültnissc so bald noch uicht zu denkcu ^ltlik ^^ Verschmelzuug der annectirten Länder mit ^6>'i6t ^^ u°l' sich, und wird solvohl in militärischer ^ic f., ^'^ uuch in Brzug ans die innere Verwaltung llslt>> l'U'lchche Thätigkeit entfaltet. In Bezug auf ^.l'chtcu Berliner Blätter: ^dc'i', ^ ^^k'tcn, welche die meiste Miihc erfordern, ^'ldiuia?^ ^ ^cuformation dcS HecreS, resp. die ^»destl ' "^"" Truppenthcile in den aunectirten der S, ^'^" hervorgerufen. Cs wird nach dcr Absicht hlli,!,^ ^egierung eine große Anzahl früherer hessischer, °fficicr/!^"', und l,assanischcr Officierc uud Unter. ^>»l j<.. ^ bie prcuszlschc Armee ciugcreiht werben. Da ">cht die s - ^'l'^lien bei den verschiedenen Truppeu ^lich j^ seichen gewesen uud doch ciuc Gleichmäßigkeit -.^c,'l,t '^s Vczichuug im ganze» Heere uolhwendig ^lrall ci ^"' die ueu zu bildcudcu Regimenter > bisi,'^" ^^uuu von Officicrcn und Uutcrofficiercu ^'" Lloßc^? prcußischcn Armee erhalten u»d dagegen Uiitc,- «- '^ ^l' früher uicht preußischen Officicrc ^l wcidc "" ^' bc" alten Truppcnthcilcn einge- ^hliun.. . ^ stehen also iu dcr ganzen Armee 5 Ucbcr ^". ^"sle vcvor. ^^'Nlc., ,' '"ucrc VerwaltuuaSoraauisation dcr neuen 3>n !,./"'Men schreibt die ,Mln. Ztg.": ..8m ^ hcr^n.. ""ieu ^folgt man das System, einer-^'gc.l am?"'^ Capacitätcn aus allen Verwaltnugö-^scits m,"',' ^"dcstheilen hieher zu bcrnfcn, und "nerlannt tüchtige Beamte von hier aus. dahin zu cutsmden, um zuvörderst die Bedürfuißfragen zu constatircn und dann bei dcrcn Lösung die möglichste Gleichartigkeit in dcu Zuständen dcr ganzen Monarchie anzustreben. So ist zu einer Kennlnißnahmc dcS Schul« Wesens in dcu neuen Laudcsthcileu jetzt dcr Geheime ObcrregierungSrath Dr. Wicsc dahin entsendet worden. Er wird vorzugsweise über die Beschaffenheit der höhe« rcn Lehranstalten Informationen einziehen. Freiherr v. Hardcubcrg, der wieder nach Hannover zurückgekehrt ist, wird für jetzt seine Functioucu als Ciuilcommissär furl< führen uud von der Erucuuung eines CiuilgouvcrucurS soll einstweilen uoch Abstand genommen sciu." Oesterreich. Prag, 15. October. (N. Fr. Pr.) Dic städtische Kriegsschädcu« Commission hat ihre Arbeiten beendet. Die .Commune beansprucht 097.000 Gulden, 25.000 Privatparlcicu circa 250.000 Gulden. — Richard Dötzauer wurde von seiuem Geburtsorte, dcr Iudu» striestadt Graölitz, zum Ehrenbürger cruauut. Trieft, 16. October. DaS Bcfiuden Ihrcr Ma« jcslät dcr Kaiserin Charlotte von Mexico ist im Ganzcn unverändert. (5ine Vnschliiumcrung ist uicht ciugclrctcu; es laßt sich iusoferu eher von einer leichten Besserung sprechen, als dcr Glmülhszustand dcr hohen Kraulen durch die uothweudig gewordene Isolirung in dem Gar« tcuhausc leine Alteration, wie vielleicht zu bcfürchtcu war, erlitten hat. Die von dcu Aerzten vorgeschriebene, selbstverständlich sehr mäßige, Kost wird von dcr Kai« scrin nicht immer zurückgewiesen, uud auch der Schlaf ist ruhig. Die Nalur der verhaugnißvolleu ssrauthcit bringt cS mii sich, daß von eincr wcscntllchcu Ncnduug zum Bessern nicht sobald die Rede sem kann; der Winter wird wohl leider vorübergehen, bevor eine Heilung erfolgen kann. Den Nachrichtcu, wclchc die Spuren des Leidens dcr cdlcn Fürstm schon iu Mcrico anfsuchcn, liinnen wir, auS sehr guter Quelle schöpfend, eulschicocn widersprechen. Dcr Tag, an welchem die Klarheit zu» erst bemerkt wurde, war dcr 1. October und dcr Ort War Rom. Auch die Mittheilungen, welche nach frai:« zösischcn Berichten von Cxaltationcn dcr Kaiserin bei Gelegenheit des päpstlichen BcsuchcS sprachen, sind unvcr. bürgt. Die Fürstin ist das Opfer ihrer Missiou. Sie ist in Paris mit leeren Worten hingchalttn worden, uud sie hat in Rom keine Stütze gesunden. Ihre zcr>.ft blach zusammen, als sie sich verlassen sah, ihr Verstand tu blc sich, und ihrcS Geistes bemächtigte sich jene Einbildung, die wiederholt erwähnt wurde. Der Graf von Flauder,, ist uorgcslcru abgereist, der Hcrr Erzherzog Karl Ludwig heute früh. Eciuc kaiserliche Hoheit hat dcr Umgebung dcr unglücklichen Kaiserin die Mittheilung gemacht, daß in 14 Tagcu ein anderes Mllglicd der taiserlichcu Fa-milie nach Miramnr kommen wcrdc. Als Arzt fungirt jetzt bei dcr Kaisciin Dr. Iilcl. Hr. Dr. Ricdl ist nach Wicu zurüclgcrclsl. Auch Dr. Fioroiöpino ist wieder nach Rom zurückgekehrt. Von Mc^co halte Dr. Vohuslawct dic Kalseriu nach Europa begleitet. Ausland. Berlin. Die preußischen Blütlcr treiben Conjcc« turalpolilit im großen Style, sie benutzen die Nachrichten über das Befinden des Kaiscrö der Franzosen, um ihre Ansichten übcr dic lüufligc Gestaltung Europa'S zu for-mulircn. Gouvcrnemcutalc Orgaue hallen es für nöthig, die aUzu üppig wuchernden Coujcctureu, namentlich so weit daö Verhältniß Frankreichs zu Prcußcu dabei berührt wird, auf ciu ihucn bccmcmcS Maß zurückzuführen. Dic „Zcidl. Corr." beschäftigt sich mit dem Gegenstand, ohne übrigens „dcu Gerüchten Gewicht beizulegen, welche den Tod des Kaisers Napoleon als eine Eventualität behandeln, deren Eintritt mil Wahrscheinlichkeit iu aller-uächslcr Zeit zu erwarten sei," und führt aus, daß dic< jcuia.cn sich im voUständigen Irrthume befinden, wclchc glauben, daß die preußische Rcgieruug sich veranlaßt scheu würdc, im Hinblick auf dic Möglichkeit des uahcu Ablebens dcS französischcu Kaisers zu KricgSrüsluugcu zu schreiten. Während emeiscitS dic Politik dcr voll« lommencu Nichtiutcrvcnliou dic allgemein giltige in Europa sein würde, sci audcrcrscits an cin Ucbcrflutcn unruhiger Elemente w Frankreich zur Turbiruüg dcr ^lachbarläuder nicht zu denken. Entweder dauert die kaiserliche Iustilution fort, und dann würdc inmitten der Bemühungen, dic Interessen und Gefühle der Volks-clasfcn an dcu Erbcu dcs uapolconifchcu Thrones zu fcsfeln, der französische Imperialismus wirklich das werden, was er stets zu sein versprochen, nämlich das K^iscilhum dcS FricbcuS. Oder dic neu ermuthigteu Parteien machcu dcu Versuch, die Ilistillilioucn dcS LandcS ihren Bedürfnissen gemäß umzugestalten, und daull würdc Frankreich das Bctt vou Bcwcguugen werden, dcrcn Ebbe und Flut au den Grenzen FraulrcichS ihre Schranken finden würden. Wir hättcu dauu vielleicht Gelcgcuhcit, Zcugc von socialistischcu E^vcrimcnten zu sein, wclchc wohl die Ncugicr, schwerlich aber die Nachahmuugösllcht der Nachbarn erregen würdcu. Ucbri-gcns habe das frauzösischc Volk auch aufgehört, ein propagaudistischcö zu sciu. So weit cS fähig war, sich über seine Gczichuugeu zu den Völkern Europa's einem Programm, einem Dogma zu widmen, so weit habe dicscö Programm — das nationale —Ausführung go fuudcu. Dic Nalioualilätcupolitik Fraukrcichs habe, insofern sic eine auswärtige Action anfachen lmuite, ihre Glut erschöpft, und cs sei kaum ein Punkt ersichtlich, auf welchen dcr französische Volksgcisl, falls er plötzlich sich selber überlassen wäre, zu wutcu vermöchte. Aus Berlin wild dcr „Bohemia" gemeldet: Ein kleiner, uuauschnlicher Zwischenfall kommt dem hiesigen Cabiuet zur Zcit dcS Anucxiousjubcls rccht uubequcm in dic Qucrc. Cs ist dic Angelegenheit wegen der Confiscation des Priu a tvcr mögend dcS Königs-von Hannover. Diese Frage verdient, nicht um dcr subjective« Seite, sondern des Princips willen, eine reiflichere Erörterung. Es ist cbcn in erster Linie festzuhalten, daß daS h^unovcrsche Staatsrecht die Institution der Civilliste nicht kcnnt. Dies steht in cini« gcm Zusammenhange mit der Entwicklung dcr Souvc-»änctät iu Hannover, die sich thatsächlich an daö größte Bcsitzthnm klmpflc. Das Wclfcnhaus erfreute sich von uraltcr Zcit her des größten Grundbesitzes, der ihm dcuu auch verblieb, als cS die herzogliche, später künig-liche Würdc überkam, mit dem Untcrschicdc etwa, daß dcr frühcrc Allodialbesitz iu einen fideicommissarischcu umgewandelt wurde. Die königlichen Domänen waren und smo Plivateigenthuill des KöuigshauscS, das aus srcieu Slückeu gewisse Staatslastcn auf dieselben über« nahm, in seinem unbeschränkten Eigeuthumsrcchtc aber selbst von dcr ständischen Opposition niemals angegriffen wurde. Unter allen deutschen Staaten ist es nebst Hannover nnr uoch Schanmburg.Lippe, wo cin gleiches Verhältniß obwaltct. Im Jahre 1855 kam unter stän« dischcr Mitwirluug ciu Gesetz zu Stande, welches die Ablösuug gewisser Domänen auf Landcskustcn festsetzte, so daß diese in Slaalöeigcuthum, die dafür zu leistende Ablöfungssumlnc aber in das löuigliche Vermögen über. ging. Dies bezog sich jedoch, wie nicht nachdrücklich gei ug hcrvorgchobcu wcrdcu kaun, lediglich auf cil.zclue au.! dem Gefammtdominium abgelrcniUc Complcze. AuS diesem Rechtsgeschäfte, denn ein solches war es, lagen dem Lande noch bisher Verpflichtungen ob, und so kam es, daß zur Zeit, als Hauuovcr von dcr preußischen Invasion bedroht war, sich ungefähr 20 Millionen Thaler in dcu öffcutlicheu Casseu bcfaudcn, die zur Tilgung dieser Schuld an die löuigliche Hauscassc halten abgeführt werden sollen. Diese Summe wurde uuu, gemeinschaftlich mit ciucm viel kleineren Betrage von etwa 1,200.000 Thaler wirtlicher Staatsgeldcr, Angesichts dcr drohenden Gefahr nach London in Sicherheit go bracht nud iu dcr Bank hinterlegt. Prcußeu macht nun auf dieses in Sicherheit gebrachte Geld Ansprüche unter dem Titel, daß cS Staalsciulüuftc scicu, uud belegt, bis zur Ausfolguug jcmr Summe, die in Hannover liegenden königlichen Güter mit Beschlag. Diese Occupation mag während dcs Krieges ihre Begründung in dem Kriege selbst gefunden haben, jetzt abcr wird man im Rechte vergebens nach cincr folchcu suchen. König Georg V. sollte doch, gerade nach preußischer Auffassuug, uuumchr ciu Privater geworden scin, dcn die cingclre« tcnc Vcrändcruug iu dcn Souvcräuctäts - Vcrhallnisscn nicht im Genusse seiner Privatrcchte stören, respective bcciuträchtigcn dürfte. Dcr hannoucrschc Hof, der mit dem hiesigen iu keinerlei dircctcm Verkehr steht, hat denn auch diese Angelegenheit am englischen Hofe durch Hcrru von Vloomc zum Gcgcustandc cincr Beschwerde gemacht. In St. IamcS muß man au dieser Frage ein ganz specielles Interesse haben. DaS Fidei< commiß, welches auS dem wclfischcn HauSvcrmögcn cr-richtet wurde, fällt nach Absterben dcr slgnatcu an die Cognatcu. DaS löuigliche Haus selbst steht dermalen auf vier Augen, die cmzigcu Agnatcu si"d der Herzog vou Branuschwcia. und dcr Herzog von Cambridge, beide kinderlos. Dcr nächste Cognate ist dann der Prinz von WaleS. Jene Liegenschaften in Hauuovcr bildeu zudem 1580 den Hauptstock des königlichen HausvermügenS, daS außerdem nur noch in etwa 000.000 Pfund Sterling und in dcm llcincn sogenannten Ernst-August'Fid'icom« miß besteht. Dic englische Regierung hat denn auch sofort ihren Vertreter anr hiesigen Hofe, Lord Loft us, beauftragt, die Hcransgabc deS königlich hannoverschcn Vcsi^lhnmcS „entschieden zn rcclamiren." Wenn die „Nordd. Allss. Ztg." nur von einer „gelegentlichen Con< versation" wissen will, so ttitt sie damit der Wahrheil, gelinde gesagt, sehr n.U,e. ^ord LoftuS hat sich seines Auftrages in aller Foim entledigt, erhielt jedoch anf seine Reclamation vom Herrn v, Thilc, dcm Per-Weser des anSwärtigen Amteel, znr Antwort, er möge dic Austragung dieser Angelcacnhcit bis znr Rückkehr des Glasen ViSmarck vertagen. Der englische Aot« schaftcr erklärte jcdoch ferner, daß er eine Commission von Sachverständigen auö Hannover nach Berlin be« rnfen werde, die ihm in der Regelung dieser Frage zur Seite stehen soll. In der That wurde anch das Mi-nisterinm des königlichen Hanfes in Hannover vom König Georg angewiesen, die hiczu geeigneten Manner namhaft zn machen nnd znr Verfügung deS Lord Loftns zu stellen. Allein anch an den anderen Höfen hat dieser Vorgang unserer Rcgicrnng vöscS Blut gemacht. So lvciß man hier, daß Kaiser Napoleon und der Czar dcm König von Hannover ihre volle Unterstützung in dieser Angelegenheit zngesagl halicn, und erzählt sich so« gar, Napoleon hade, als ihm die Sachlage dargestellt lvnrdc, ganz lant geäußert: (''"l imli^,«' n Verona, Mantua, Ve« nedig, Pcschicra. Lcgnano, Rouigo nnd Palmanova. Das Departement.Genic-Commando wird sich in Ve« rona befinden; Gcnicdircclioncn werden in Verona, Man-tna u»d Venedig errichtet. Die Commandos der gc. gcnwärlig in Vcnczicil stationirleu dlci Armeecorps (Pianclli, Brignollc und de Solmaz) werden nach Pa« dua, Verona und Eoncgliano verlegt. — Bezüglich der Cioilverwaltung Venezicns meldet c>er „Corr. Ital.," daß die Regierung zunächst dort keine Neuerungen uorzuuch« men gedenke und nur au« politischen Gründen in ocr Bcsctznng der einzelnen Stellen einige Veränderungen vornehmen wolle. — Ein Ruudschreibcu des KriegSmi« lnsterS verfügt die Beurlaubung der Soldaten aus dcn ÄlterSclasscn 1835 bis 1839, ebenso die Verabschiedung venezianischer Freischärler. — Der Proceß des Admi« ralS Persauo wird in nächster Zeit zur Verhandlung gelangen. Im Senate hat der Iustizminister daS De« crct verlesen, das diese Körperschaft einberuft, um über dcu Admiral abzuurtheilen. Trombclta, ^lclli nnd Mal« vasi werden die Anklage begründen; der Senat wird cine InstructionScomluission ciusetzcu. Der Präsident wird die Function eines Präsidenten deS AssisenhofeS bekleiden. — In Palermo sind neuerdings 26 der Theilnahme an den ausständigen Vorgängen beeinzich-tigtc Personen verhaftet worden; 337 Gefangene wurden nach Ot>cr»Italicn verschifft. — In Neapel habcn sich mehrere Comites gebildet, welche sich zur Aufgabe machen, den griechischen Aufstand in Candia zu unter« slützeu. Man ist dort der griechischen Sache im allge» meinen sehr zugethan; außerdem befinden sich in dcn neapolitanischen Provinzen, namentlich in Neapel selbst und in Bari, dcS Handels wegen sehr viele Griechen und einige albancsischc Colonicn aus der Zeit Stander-bcgö habcn ihre Abkunft noch nicht vergessen. — In Mailand ist cin Franzose wegen heimlicher Anwcr« bungcn für die argculinische Republik verhastet worden. — DaS „Memorial diplomatique" meldet: General Moutel'lllo hat sogleich nach seiner Rüctlnnft in Rom dem heiligen Vater eröffnet, daß die Räumung der päpstlichen Staaten durch die französischen Trnppcn am Verfallstage der September-Convention erfolgen werde. Man glaubt, daß nach dcm Abzüge der fran' zösifchcu Truppen die Besatzung Roms ausschließlich aus den Franzosen der Legion, 15« bis 1600 Zuaven und den Gendarmen bestehen würde. Alle übrige» Truppen würden an den Grenzen vertheilt werden. Florenz, 12. October. In der hcutigeu Sitzuug des Senats verlas der Präsident einen Bericht, welcher eine aus fünf Senatoren zusammengesetzte Commission für die Untersuchung des Processes des Admirals Per« sano niedersetzt. Der Senat hat sich bis zum 22. vertagt, um sich zu erklären. Die Regierung hat beschlossen, daß am Husc von Stuttgart eine italienische Ge-sandtschaft bcglanbigt werde. Die „Italic" zeigt an, daß gestern zwischen der italienischen Rcgieruug und der Gesellschaft der römischen Eisenbahnen cin Vertrag nn-tcrzcichnct worden ist. Der Staat legt sich durchaus teiuc nenc Verpflichtnng anf und setzt die Gesellschaft in Stand, ihren Verbindlichkeiten Genüge zu leisten. Der Coupon der ehemaligen römischen Obligationen, welcher jetzt fällig ist, wird bar ausgezahlt werden. Man glaubt, daß andere Gesellschaften ähnliche Vertrüge utttcrzcichncn werden. Paris, 12. October. Der „Monileur" meldet aus Biarritz, 11. October: Der Kaiser hat sich heute in Begleitung der Kaiserin und dcS kaiserlichen Prinzen nach Bayonne begeben, um über die Garnison Music-rung zu hallen. Se. Majestät war begleitet vom Mar« schall Niel, dcm Commandirendcn des 6. ArmeecurpS, dem Oberst-Stallmeister General Fleury und den dienst» thuenden Oroonnanzofficieren. Die Truppen wurden dem Kaiser durch dcn DiuisionSgeneral Baron Dnrien vorgeführt. — In Bezug aufMexico wird der „N. Fr. Pr." folgcudc Thatsache mitgctycilt: Der Kaiser Napo« leon hat a» dcu Kaiser Maxim'lian die bestimmte Auf-fordcruug gerichtet, er möge noch vor dem für ocu Ab» zug der französischen Truppen anberaumten Termin seine Abdication anSsplechcn. Die Autwort auf diese Aufforderung ist eine entschieden ablehnende gewesen. — Die Nachrichten übcr den c a u d i o t is ch c n Aufstand lauten sehr bedenklich für die Tultei. Die Siege der Christen sind viel bedcutcuder, als man nach dcu lifficiillcn Telegrammen glauben sollte. Ein Tclc« grauuu dcs „Wanderer" aus Athen, 14. d., berichtet folgendes Neueste aus Kreta: Dlc Türken haben K andano gclüu m l, 10.000 Türken auf dcm Rück« wcgc nach Cauea, von 4000 Krctcuseru am 3. und 4. d.M. angegriffen, wurden bis Plalauia, drei Stunden von Canca entfernt, verfolgt, unter Zurück« lassung einer großen Zahl Todter und Verwundeter. Cincm Briefe aus Alexandricn, 2ü. September, entnimmt der „Wanderer": Der Commandant der cgyp« tischen Ariucc, Sahin Pascha, wmde abberufen. Er wird ror cin Kriegsgericht gestellt, um sich darüber zu recht« fertigen, wie er sich ourch die Krctcuscr seine Opcra« lionslinic abschneiden lassen tonnte. Eine solche Fahrlässigkeit wild mit dcm Tode bestraft. — Sahin Pascha, welcher schon von Kreta auö übcr sein Verhallen dcm Vicctönig Bericht erstattete, schreibt dic Niederlage der egyplischeu Aimcc dcm Umstände zu, daß die türkischen Truppcu, von der mißlichen Lage der Egypticr in Kenntniß gesetzt, jeden Beistand verweigerten und vier Tagc lang vor Kanea unthätig blieben. — Die Nachricht, daß di: Krctenscr 150 kranke Egyptier gctödtet hätten, ist eine tendenziöse Erfindung. — Heute siud hier 900 Verwundete angekommen. — Der Vicclönig, dcn dic Vernichtung seines Heeres uud die großen Auslage», ________________.1 denen er sich ausgesetzt (er hat vor Kurzem wieder 800.000 Thaler abgesandt), schon sehr nachdenklich mä< chen, sucht nach einem plausiblen Grund, sich aus der Affaire zu ziehen. — Es herrscht hier Mißmuth m'd große Unzufriedenheit üdcr dcn Viccköxig, dem man dic Verlcgcuhcii zuschreibt, welche EMtcn crwachscu^^. Mssesnemgkeiten. — Nach den bisherigen Dispositionen sollte Sc. Majtl^ der Kaiser am 16. d. M. in Vrllnn eintreffen. Am 2l»tc>> wird sich Sc. Majestät von Britin, nach Olmül, begebe», am 21. von dort nach Troppau und von dott am 23tt» l nach Prag, wo der Aufenthalt bis 30. d. mit einer Reibe einzelner Ausflüge in Aussicht genommen ist. Der Fel»' marschall ßrzhrrzog Albrecht, dcr erste Grneralaointant FVlL. Graf Crcnneuille und der Staatsminisler Graf Velcttli werden Se. Majestät auf der ganzen Reise begleiten. — Graf Clam'GallaS hat belanütlich selbst die Eröffnung der triegöiechllicken Untersuchung beantragt, a^ ihm eine Mitschuld an dem unglücklichen Ausqange vc« Feldzuges zum Vorwurf gemacht wurde. Wie nu" die „Lchlv. Corr." berichtet, hat die Untersuchung, mit der veinlick' sten Sorgfalt und Strenge geführt, die volllommene b>"' Migleit des Vorwurfes ergeben, Graf Clam-Gallas ist g<' rechtfertigt in allen seinen Handlungen aus ihr hervor^' gangen. Man sagt, dah dem General eine glänzende Sati«' faction für die unverschuldet erlittene Unbill unter A>'"' lennung seines stets bewährten Patriotismus und sei»" ehrenvollen militäriichcn Laufbahn zu Theil werden, und daß er der Armee, in welcher er so rilhmlichc Dienste geleisle», auch ferner angehören wird. Uebereinstimmend mit andett" Correspondenzen meldet die cilirle auch, daß Graf Cla»>' Gallas gestern, Montag, von Seiner Majestät in Audi"'! empfangen worden sei. ! — Herrn v. Tegetlhosf betreffend, nnldcn Wie»" Ioulnale, der Vkcadmiral werde dcn 18. d. in Grai! wieder eintreffen i die „Tr. Ztg." erfährt, Herr v. Te' getthofs sei von Sr. Majestät dcm Kaiser in sehr a>' dizer Weise empfangen worden. Der Herr Admiral wilv nun die Neisen machen, von denen fiühcr die Nede wa^ Der „Debatte" zufolge wird er überall, namentlich aber '" den Hoflrcisen mit der größten Auszeichnung behandelt' Bald nach snncm Eintreffen wurde er zugleich mit dem it«' licnijchen Friedenövevollmächtigten der Hoftascl brig«zoge>'' und alS er sich dem Fcldmarschall Erzherzog Albrecht vol' stellte, nahm ihn dieser sofort mit sich anf die Weilburg l"'" Diner, so dah der Viceadmiral von einer gleichzeitig erl^l' tenen Einladung des Grafen Mensdorff zum Diner lei»t" Gebrauch machen tonnte. ! — Professor Klob hat am 12. d. in dcr SW's der Gesellschaft der Aerzte in Wien der Forschungen ^' wähnung gethan, die er zur Ergründung der Ursache" der Cholera an Cholera-Verstorbenen gemacht. Di^" seinen Erllärungcn zufolge ist nun die Sache wohl nicht l" weit gediehen, um spruchreis erklärt zu werden und j^ schon zu jenen Hoffnungen zu berechtigen, die man so>v^ im Interesse der Wissenschaft, wie der ganzen leidende" Menschheit daran lnüpfen nachte. Professor Klob hat "g"' nische Gebilde in den Choleraleichen entdeckt und nachg"^ sen, von denen es sich wohl herausstellen löinile, dah ^ die Entslehungöursache dieser schrecklichen Kranlheit hild"'' Ob dem ader wirtlich so, und ob diese G.bilde nicht ct^' auch in anderen Leichen zu finden, bedarf noch einer w"^ eingehenden und umfassenden Untersuchung. — Der „Agramer Zeitung" wird aus Palr«^ 13. October, geschrieben: Es wird hiemit allen l». l. I<"^ welchen eö zu wi»en nöthig, wie auch Handelsleuten, '^'' uaten :c. zur gtsälligen Kenntniß gebracht, daß bei Grieg"'' heit der am 12. October d. I. durch die Näuber erfolg»'" Gefangeunehmung deS Palracer Handel'" . manncs Albert Müller, behufs dessen Auslös""Z die Summe uon 4000 si. o. W., bestehend in zwei S^ croatlsch'slaoonischen Grundenllastungs^Obligationen, eine >e° im Werthe von 1000 fl. ö. W., die eine mit der Nu"'""' 9L1, die andere mit dcr Nummer 3080, dann 1 6A Äanlnote per 1000 fl. ö. W. mit der Nummer 7^ den Raubern übergeben worden ist. Sollte diese Va"l"°' an »rgend einem Orte zum Vorscheine lommcn, dan" < das Ersuchen gestellt, diese gefälligst an das Palracer ^ gericht übersenoe» zu wollen, da nur dem Sohne des 5M, Müller und der Aehorde das Zeichen bclannt ist, "^ ",. che.n sie als Eigenthum des Beraubten erlannl wcrdc" l" ,^ Da drese beiden Obligationen, wie auch die Banknote ben.^ amortisirt wurden, so wird Jedermann hoslichst gebcte», Falle dlese Obligationen und die Banknote producn't ^ den sollten, aus seiner Huth zu sein und nach beslew ""''^ zu verfahren, um der Missethäter habhaft zrr werden den Beschädigten nach Möglichkeit schadlos zu mache"- ^ -^ In einem in Croatien erscheinenden Vlatle ,^ wir folgende Annonce: „Zum Teufel gehe jeder"""' „e Militür.Sissel! so bittet das 1.1. >. reisende und >v°v"^ Publicum Sebastian Teufel, Pächter des Gasthofcs "'^i Kaiser von Oesterreich" in Militär.Sissel. Der ^"''"hol'e, und schasst die ,». l. Passagiere von und zum B^ ^^ von und zum Dampfboote, offcrirt schöne, geraum^, ., insicirte Zimmer, herrliche Speisen, prächtige Getränk, ^ Bedienung^ solide Ncchnung. Wer wollte da 'Uw Teufel gehen?" . Mlb' — Es wird erziihlt, daß 15 der aus Ita!"»' ^.^l' leten Jesuiten die Absicht hätten, sich in T^e ll^d« zulassen und zu dcm Zwecke wegen Anlaufes eines stückeS Unterhandlungen angeknüpft hätten. 1581 ^- Sehr heiter klingt eine Aekanntmachnng, welche in 7«tno (NllssischHolen) der Kreiöchef veröffentlicht: es heißt ^ deisclhsn, daß, „da die vielen Mahlzeiten der jüdischen ueiertage der Cholera leicht Vorschub leisten könnten, die Hide», mit solchen sich in Acht nehmen sollen, denn er werde >ür jeden Sterbefall cinel Juden an der Cholera während °tt Feiertage — dcr Gemeinde eine Geldstrafe auferlegen." — In der neuesten Sitzung dcr Berliner volytechni-chcn Gesellschaft wurde die Frage: Was ist knor « z) ol, r ^ ^Nll>l',^? welchen Zwccl hat diese Dinte und wor« ^>s besteht sie? in folgender Weise beantwortet: Dieselbe ^steht aus auflüslicher Iodstärle und liefert eine schöne blaue ^Hlist, die aber nach einigen Wochen durch Verdunstung "es Jods verschwindet. Cine gefährliche Anwendung wurde ^°n solckcr Dinte bei Ausstellung von Wechseln gemacht, und der Debit derselben ist von dcr Pariser Polizei verboten Horden. Cine minder gefährliche ist die Anwendung der-Mbcn für Liebesbriefe, um Liebesbelhcuerungen nach einigen kochen als nicht vorhanden erscheinen zu lassen, daher wohl der Ätame der Dinte. — Rossini hat foeben eine neue Composition vellendrt, welche den Titel sühit: Patriotische Hymne, gc» budmet dem tapferen französischen Volle! Cinc Gelegen« mtscomposuion lann man dieses Wert eben nicht nennen. Unter die Partitur hat der Maestro mit coquctter Veschel« venhcit die Worte gesetzt: l^x^u^v. cln p memachen verdient das nachfolgende Unternehmen ^twähnung: Ieht wird ein Haus gebaut, welches nahezu an ^ Millionen lostet. Cs ist dies das Gebüude für die '^ ."^>>>8 r<'!UM05," eine Unternehmung, wie sie nur in -"ans entstehen kann. Es wird da alles Mögliche feil« Obolen werden, was nur ein Menschcnhcrz wünschen lann. ^ocr Kcnifcr erhält einen quittirten Schein mit Angabe dcr ^unnne, die er snr den gelausten Gegenstand ctlcgt hat. "uf der Rückseite dieses Scheines sind die laufenden Num> "lern einer Lotterie, es ist daher jede ciuittirte Rechnung ein ^2- Jede Woche ist eine Ziehung, wobei so und so viel Messer. Dcr Gewinner eines solchen Loses erhalt dann >sMen erlegten Betrag zurücl. Man tann sich also heute ^"cn Roct kaufen und die 50 Francs dafür wieder morgen iuriictbckoinmen. Man stellt hier dem Unternehmen ein gün« ________________ Locales. llyM-a.Mllelin au5 der 8wdt LMach. Am 16. October verblieben in der Ächandlung 12, _^ 17. Abends sind zugewachsen 8, zusammen 20 Kranke, avon sind genesen 3, gestorben 1, e« vcldlciben fomit in "Handlung 10 Personen. Seit dem Beginne der Epidemie sind in der Stadt "krankt 1(>8, genesen 74, gestorben 73 Personen. H Laibach, am 16. October 18L6. °" der l. l. Sanitäts-Landes com mission. ^- DaV Ansucken des kraimschen Landesausschusfe« ^ Übergabe des La n d e2 cult ur f ond e s in dessen "Wallung ist vom h. Handelsministerium mit dem Veifü-^°" adgewitsen worden, eS sei nicht begründet, daß diese "'valtung dem stiierischeu und tiroler Landesausschusse Zugeben worden. ^- "" 2lus der Handels» und Gcwerbclammer wurden Herren Debevc und Horat zn Landtagsabgeordneten ?"^)It. Cs waren bei der Wahl 10 Wähler erschienen, " von den Gewählten hatte 15 Stimmen, s, . -- Die hiesige Svarcasse hat das von der Stadt "!.bach anqcsuchte Darlehen von 100.000 fl. unter ^"" ^>eb,ngungen genehmigt. in 5>ls"" ^" Cholera,Epidemie ist in unserer Stadt vcria s ^"" ^ü"l^"' auch sind die Fälle leichterer Art und bah - ' "'^^ '"ehr so rapid. Es ist daher anzunehmen, dem n ^"^ "°" derselben befreit fein werden. Auch auf Nur - "' ^"'^^ lM die Cpidcmie an Intensität verloren, setret'" ^ltlack war sie letzte Woche etwas heftiger aus- bat ^ ^" diesige Handelsmann Herr Tschemascher ^tch/"^ .zwölftes Canonical an der Laibachcr Dom-Meat ^'^^ "'^ i" dies"" Behufe 20.000 fl. in Varcm bald >' ^"'. ".^" Canonicus wird dcr Herr Stifter, so-sein ^.'° kaiserliche Bestätigung der Stiftung herabgelangt ^Mui! ^^'^ erwählen. Für die Zukunft wird die Cr-schly '6 ^urch den Herrn Fürstbischof nach dem Ternovor- ^ °es Capitels erfolgen. ^ksiaen"' ^ " 3 eso rd nung der 50. Versammlung dcr Abend? ^^'lchkn Gesellschaft, welche Freitag den 10. d., folge,,^ ^br, im Gesellschaftslocale abgehalten wird, ist 3. M.^' . l- Lesung des Protokolls der 19. Versammlung. 3leai^, ""^ng des Cinlaufs. 3. Anträge, die vom Herrn bclreff„^"U)e Dr. Johann Kopatfch geschenkte Bibliothek ^idili-s,' ^' ^efchlußfassung wegen dcr Einrichtung von Nil. ^Ien. 5. Hcrr Bezirlsgerichlsadjunct Jos. Kers» kZecutiy s ^ ^'^ ^'chlliche Qualification von Beschädigungen 6. H^^ Wlgedotencr Realitäten durch deren Eigenthümer, gegen de, ^' ^°^^ "' Schrey: Ueber Vollstrectbcnleit den. ^ 'Erblasser erstofsener Erkenntnisse wider desfcn Ereile und'°^," ^'"""z^U) Dr. v. Kalteneggcr: Rechts-"""el im N./.^ "''^' Entscheidungen: '.') ilbcr Rcchls-e'llistörungsvcrsahren; li) übcr Sequestration als Sicherstellungsmittel. 8. Derselbe: Rechtsfrage über di« Wirkung eines Satzvorvechtes. — Nach der Sitzung findet eine gesellige Zusammenkunft im „Hotel Elefant" statt. — In diesen Tagen ist ein Telegramm in slo« venischer Sprache von Wien bieher gelangt. — Dle Stelle eines Gesanglehrers der hlcsigcn Citavnica ist durch den Eintritt des Herrn Fabian in das Landcsschützencorps erledigt worden und findet viele Bewerber. Einstweilen leitet Herr Va lent a die Gesangs-Übungen des Chors, welche mit lausendem Monate begonnen haben. — Die So tolabende beginnen mit 27. d. M. und fohin jeden Samstag bei Virant. — Per Iuzni Solo! feiert am 21. d. M. das dritte Jahr seines Äestchenö durch linen Ausflug auf den Rosenbacher Berg, wo einer h. Messe beigewohnt und dann auf dem Rückwege bei Hibert in Obcrschischla ein Frühstück eingenommen wird. Tic Mitglieder versammeln sich um halb 8 Uhr in der Turnanstalt im gewöhn« lichen Kleide mit Sololhut und Feder. Abends 7 Uhr findet im Saale der Citavnica eine Beseda statt, deren Programm folgendes ist: 1. Prolog: 2. „IVlilil-^," Chor von Icnlo: 3. Solo auS dem Singspiel ,,^m>l<,« lvlmkn" für Baß, von M. Vilhar: 4. „/.lilc^U'N xln» xvomiv," von Rihar; 5. „Vc^Ii <>()(^," Quartett von Heidlich ; 0. „Mu-ck>5l," czechicher Chor: 7. „Kk'p ni l^i/' Schwant in 1 Act von M. Vilhar; L. Solo für Bariton: 9. ,Mui-mu-5llil," Chor von Ipauic; 10. „.lui'^Ii)" Quartett von Vasat; 11. „Ilomuviü!,,^ Chor von Nedvcd. Die Mitglieder des Sokol und der Citavnica sind hiczu eingeladen. — Ein Laibachcr Feuilletonist des Grazer „Telegraf" hat die Entdeckung gemacht, daß die „Laibacher Zeitung" — „das Prehgesclj vornehm ignorire," indem er vergeblich am Ende des Blattes den Namen des Redacteurs gesucht und blos „Druck und Verlag" gefunden habe. Die „Laibachcr Zeitung" werde also „blos gedruckt und herausgegeben." Wir bedauern wirklich, diese witzige Entdeckung mitleidlos vernichten zu müssen. Der Feuilletonist ist etwas kurzsichtig, sonst hätte er wohl am Ende des Hauptblatteu den Xiamen dcä Redacteurs ganz deutlich gedruckt sehen können. Die Entdeckung des geistvollen Feuilletonisten scheint uns übrigens zu lächerlich, um hinter ihr eine Böswilligkeit vermuthen zu können. Oeffentlicher Dank! Ich finde mich cmgcnrhin verpflichtet, cö zur öffentlichen Kenntniß zu bringen, daß Hcrr Dr. Fuchs, Pnmararzt deö hiesigen Cwilspilalö, meine Frau durch cinc lang anhaltende Krcmt-heit, während welcher er auch eine Icdcnilgefährlichc Operation an derselben uorgenmnmen hat, mit dcr größten, ja mit einer solchen Aufopferung und TlMigleil behandelt hat, daß eö nur derselben zn verdauten ist, daß dieselbe zn mmunl lind zum Troste meiner Familie erhalten wnrdl'. Dicsrr und der »och wcilcre Anlaß dcö inißcrst bescheidenen Honorar-^lnsprncheo bcsllmint mich, dmi Herrn Nr. Fuchs hicinit mcium wärmsten Dcuil und den Wunsch anöznjprcchcn, eö möge jeder Ehemcmn, drsfcn Frau an sulchrm Uodcl leidet, wk r« die nleinige halle, Iiei dem delMm Hcrru Tr. Fuchs Schutz und Hilfe suchen. Leopold Schulz, MagazinSaufsehcr der l, l priv. Sildbahn. Anerkennung! Am 16 Octolitt wurden die italienischen politischen Gefangenen auö dem ^astrll von ^,'aibach in Frcihelt gesetzt. Sic richlm an dcn wohlgebornen Herr» Hanptmann Zill er, Platz- und Hastellcomnmnoant, einen Gruß voll Ertennllichlcit. nachdem derselbe mit Wahrung der Militär nnd itcrleruor-schriften in Trost und Rath fich alö Vater benommen hat. Die politischen Gefangenen. Uenejlc Nachrichten nnd Telegramme. Trieft, 16. October. Die Tncstcr Zcituug mcl-det: DaS Äcstndcll Ihnr Majestät dcr Ka.scrin Charlotte ist im allgemeinen unverändert. Dic Kaiserin nimmt theilwcisc Speise m>o clfrcut sich des Schlafcö. Seme kaiserliche Hoheit Erzherzog Karl Ludwig nnd dcr Graf von Flandern sind von hier abgereist. Vcrliu, 10. October. (Tr, Ztg.) Dic „Krcnz« Zeitung" meldet, die Publication des Wahlgesetzes für den norddeutschen Reichstag ist bevorstehend. Dic „0t. A. Ztg." meldet, demnächst erfolge die Blldlmg dreier neuen Armen corps in Hamwuct, Hessen, Nassau, Frankfurt und den ülbeherzogthümcru. Stuttgart, 16. October. Der König empfängt heute die Adrrß0,^0. — 5perc. National Anlehcn »:«.45. — Banlactirn 7<»i». — Crcditactien 148.20. — 18«0er SlaatScmIeheil 78.50. — Silber 129. — London 130. — K. t. Ducaten «<17'/.<,. DaS Postdamvfschiff „Allcmannia," Cavitän Trant-mann, ging, cxftcdirt von Herrn Augnst Volten, William Millers Nachf., am 13. October voll besetzt von Hambnrg viü Sollthampton nach New-))ort ab. Das Postdamvffchiff „Teutonia," Kapitän Haack, welches am 23. September von Hamburg nnd am 26. September von Southampton abgegangen, ist am 10. October wohlbehalten in New-Iorl angekommen. cheschästs-Zeitung. N5aldsteiu-^ose. Vei d?r ani vergangenen Montag stattgehabten Verlusnng N'nrdcn nachstehende 40 größere Treffer ge-zogcn, unb zwar: Nr. l>2.82« gewinnt >5,0 50 i — weiches, „ ^ > _ Schweineschmalz „ — 45 ^ Wein. rother, pr.Eiincr 10 — Speck, frisch, „ — — — weißer „ 9 __ Speck, geräuchert, Pfd. — ! 40 >___________ ^ Theater. Hente D 0 nn crs t a g den 18. October: Die alte Schachtel. Lebensbild mit Gesang in 3 Acten von Vcrg. M ° r g >! u ,F reitag bl ei bt die Vül, nc g c s chl 0 sscn. 6 u. Mg. 328.77 -TWhV'windstill dichter Nebel 17. 2 „ N. ! 329 Z8 -i-X^ N. schwach grußlh. bew. 0.«o 10.. Ab. > 330.?H l- 2^8 NO. schw. hctter ! Wechselnde Bcwöllnng. Vormittag mcist tnlbe. Nachmittag ! Aufheiterung, Wollenzng zwischen N. nnd O. wechselnd. Hoher Barometerstand. Verantwortlicher Rcdaclem: Iguaz v. K l e i n m a l, r.