.H? 2W. 8amstag aill 27. Dl'zemlM l862 Die ^lllibacher Zeitung" erscheint, mit Ausnahme der Sonn- und Feiertage, täglich, imt» lostrt sammt den Veilage» im Comptoir ganzjährig 11 fl., halb-jllhrlg ü fl. 50 Ir., mit Oreuzvand im Comptoir gauzj. 12 fl., halbj. « fl. Filr die Zustellung in'« Hauß sind halbj. 60 tr. mehr zu entrichten. Mit der Post portofrei ganzj., untn Kreuzband und gedruckter Adresse 15 fl., halbj. 7 fl. 50 lr. Illsertionsgeblihr siir elne Garmond-Spalteuzelle oder den Raum derselben, ist filr imaligc Einschaltung 6 lr., filr 2mlllige3tr., fllr 3malige lu lr. u. s. w. Zu diesen Gebühren ist noch der Insertions - Stempel per 30 lr. filr eine jedesmalige Einschaltung hinzu zu nchnen. Inserate biö 10 Zeilcu losteu 1 si, 90 lr. fllr 3 Mal, 1 fl. 40 lr. für 2 Mal und 90 tr. fiir 1 Mal (mit Inbegriff des Iuscrtionsstempels). ^Kaibacher Zeitung. Pilllumellltil»ll5 - Anlulndigmlg. Auf die „Laibacher Heitung" nebst „Blatter aus Krain" wird hierdurch zur Prauulueratiott für das Jahr KHOH eingeladen. Der Prcinumeratiouspreiö vom Iauuer bis Dezember t^ti!t betragt Im Comptoir offen..... » > st. ^ ke. Im Comptoir unter Eouvcrt . . lH , — „ Für 5'aibach. ins Haus zugestellt »H — « Mit Polt, unter Kreuzband . . «^ „ — ., Vom Jänner bis Vnde Juni R^tt:t: In, Eomvloir abgeholt.... .5 fl, ^tt kr. Im Eomptoir unler Eouvcrt . . N . „ In iiaibach. ins Haus zugestellt. tt « — .. Mit Post. unter Kreuzband . . V ^ HO ,. Die Herren Abnehmer werden eingeladen, zur Sicherung der vollständigen Zusendung das Aboune Ment softleick ,« er«e«or«, da für Abonnements, welche nach dem R. Jänner hier eintreffen, die Hufen-dung vollständiger Oxemplare nicht zugesichert werden kann. Die ansfnhrliche Prännmera tions-Ilnkündiguug war im Intelli-genzblatte wiederholt eingeschaltet. Laibach Ende Dezember 18ttH. Jg. o. Alcinmllyr ir /. Dmnbcrg. Amtlicher Theil. ^inanzGesetz fiir das Verwaltuugs Jahr ll^«H vom ty. Dezember Giltig für das ganze Reich- Wir /ranz Joseph der Erste, von Gotteü Gnaden Kaiser von Oesterreich; König von Hungaru und Böhmen, König der ^om> bardei und Venedigs, von Dalmaticn. Kroatio,, Slavonien. Galizien. ^odomerien und Illyrien; König von Jerusalem :c.; Erzherzog von Oester« reich i Großherzog von Toscaua und Krakau; Herzog von Lothringen, von Salzburg. Steicr. Käruten. Krain uud^dcr Bukowina; Großfürst von Slel'slil'iilgc,!. Markgraf von Mähren. Herzog uou Ober« u„d Nieder-Schlesien, von Modena. Parm^. Piacenza und Gnastalla. von Anschwitz und Zator. von Tlschcn. ^rianl. Nagnsa und Zara. gcfürstcter Graf ».'c», HabSbnrg und Tirol, vou Kyliurg, Gör; und Gradiska; ^ürst von Trient lind Brircn; Markgraf vou (Her- und Nieder-Lausitz und in Islrien; Graf vou Hoben» embs. Fcldkirch. Vregenz. Sonncnbcrg :c.; Herr vol. Trieft, von Caltaro und auf der windischen Mark. Großwojwod der Uojivo^fchafl Serl'icn :c, :c, fiudeu mit Bezugnahme anf Unsere am l?. ilnd l9. Dezember <8) ,. « Hau^'zinsstcutr. l-') « « Hansklassensleucr. l dein über den Staalvooraiischi^g für das Vcr-ivaltlingsjahr l^U^ zil erlassenden Zinanzgeseiic keine anderweitige Bestimmnng getroffen werden wird, mit 31. Oktober 18li!l außer Wirksamkeit. Artikel >'l. 2 Die noch nicht begebcneu Obligationen des englischen Anlehcns vom Jahre l8!>!1 und des ^ottoanlchen,) vom Jahre <«i)0 erster Emis< sion sind zu verwerlben. Der nach Berichtignng der anf diesen Obligationen hafleudcn Depütschnlden cr^ üdrigendc Nest des Erlöses ist zu obigem Zwecke zu verwrndcu, Arlikel Vll. Endlich wird 3. zur Deckung des Abganges noch jeuer Theil des Erlöses aus deu Obligationen des Lotloanlehcns vom Jahre 18N0 dritter Emission bestimmt, welker in Folge des §. X des beabsichtigten Uebereinkommens mit der Nalio-nalbank von der letzteren der Staatsverwaltung zur Verfügung zn stellen sein wird. Allikel Vlll. Der Ueberrest des durch die iu dcn Artikeln V bis Vll getroffenen Bestimmnugeu und dnrch die für das Vcrwaltungsjahr 18»>. p. Se. k. k. Apostolische Majestät haben mit Aller» höchster Entschließung von» 19, Dezember d. I. den mährisch'schlesischen Obcr.i?andcsgerichtsrath Joba»» Grafen Mazzuchclli zlim Präsidenten des Vrün-ner Landesgerichtes allergnädigst zu ernennen geruht. Am 23. Dezember 18l>2 wurde iu der k. k. Hof-und Staatsdruckerei in Wien das X'l.ll. Stück des Reichs« Gesetz-Blattes ausgegeben und versendet. Dasselbe enthält uutcr Nr. 97 das Gesetz vom 17. Dczbr. 18<>2 — wirk« sam für die Königreiche Böhmen. Galizien und Lodomcricn mit dcn Her;oglhnmern Ausäxl'itz und Zator und dem Großberiogthumc Krakan. das lombardisch.venclianischc Köiugreich und Dalmatien. das Er;berzoglhum Oesterreich uutcr und ob der Enns. die Herzogthümer Schlesien. Steierm.irk. Kärnten. Kr.^in. Salzburg und Bukowina, die Mark« grafschaft Mähren, die gefürstete Grafschafl Tirol, das Vand Vorarlberg, die gefürftete Grafschaft Görz und Gradi^ka. die Markgrasschaft Istrieu und die Stadt Tricst mit ihrem Gebiete — wo« durch die Vorschriften über das Ausgleichsverfah. reu bei Zahlnngseinstellungcn protolollirter Ha», dels« und Gewerböleute zusammengefaßt und Iheil-weisc abgeändert werden. Wien. 24. Dezember !8 söi'Iichkeiten srines Departements über die vorliegenden Entwürfe Rücksprache genominl'«. Die Iusiizvorlagei lverden in der nächsten Session des Neichsraihes prä< valirend sein. Es werden nacheinander zur Vorlage kommen dcr Strafprozeß, die Grundsähe des Zivil» Prozesses, die Konkurs- und Ekeknlionsordnnng und dic Gerichtsorganisation. Die neue Konkursorduuug wird nicht, wie früher beabsichtigt wurde, ein Aus» gleichsversabren als Anhängsel erbalten, da nach der bisberigeu Anschauung des Parlaments em solche«? nnüöthig wird, iveiln ein gutes Konkursgeset) vor» banden ist. Außerdem wird das Justizministerium auch eine Vorlage über Aufhebung der Wuchergesepe machen. Zum spätesten dürfte die Vorlage über den reoidirlcu Strafprozeß criolgcu, w daß es sel)r zwei' frlhafl ist. ob diese Revision durch das Parlameni schon in dcr nächsten Session werde slaüfmdcu können. Dicsc Verzögerungen werden namentlich dnrch die Vorbcratbungcu verursacht, wclchc dieser Gegenstand in den einschlägigen Departements veranlaßt. da derselbe zuerst im Instizministerinm durcl' line Kolli» mission berathen werden soll, zn der auch die hervor^ ragenrsten Kapazitäten aus dem Parlamente beige» zogen werden. Sodann hat der ganze Entwurf den Weg dnrch das Gesammtministerium nnd den Staats« rath zurückzulegen, endlich bei Sr, Majestät znin Vor< trage zu gelangen, um die Genehmigung zur Vor» läge zu erwirken. Dic Regierung wird wahrscheinlich, um die Bcrcnbungc» im Parlamente zu beschleunige», einen Entwurf »regen Bcbandluug längerer Entwurfs vorlegen. Bereits in dcr vorigen Session ist vom Abgeordneten Schindler ein ähnlicher Antrag gesteil! worden, jedoch wegen dcr dringenden Gegenstände unter die belhlehrmitischcu Kinder gerathen. — Dr, Karl Krcil. Direktor der k. k. Zentral. Anstalt für Meteorologie mw Erdmagnclismus, k. k, o. ö. Professor der Physik an der k. k. Universität, ist am 2l. d. Mts. iu Wien gestorben, Er gehörte lintcr jene seltenen Männer, denen die Pflege der Wissenschaft über Alles geht und die ihr mit uner< müdlichcm. rastlosem Eifer das ganze Leben wiomen. Gr war es. der mit anderen Koryphäen der Wissen, schaft den ersten Kcru unserer Akademie dcr Wissrn. schaften bildctc. welche belebend für das Wissenschaft, lichc Streben in Oesterreich wirkte. Ursprünglich zum Astronomen bestimmt, gelang es ihm nicht, eine seinen eminenten Eigenschaften entsprechende Wirkungssphäre zu erlangen. Die Folge war eine unerwartet gn». stige. Er ist, mit Recht kann man es s^geu, der Schöpfer ciner neuen Wissenschaft in Oesterreich go worden: der Physik dcr Erde. Insbesondere hat er für den schwierigsten und delikatesten Theil der ein« schlägigen Forschungen ans dem G Opcralen eingeholt und als maßgebend berücksichtigt worden ist. — Wic dic „W. P." erfährt, sind mehrere k. k. Gcneralstabs.Offiziere seit bängerem damit beschäftigt. Ausmcssnügen in Bosnien bchnfs Anfcrlignng einer Generalkartc dieser Provinz vorzunehmen. Der Sam-melplat) dcr mit die>tr Aufnahme beauftragten k. l. Offiziere ist Sarajevo. 3virn, ^5. Dezember. Dcm Vernehmen nach wcrdcn sich dcr Hcrr Erzherzog Ferdinand ^iaf nud Frau Erzhcrzogiu Charlotte im Monatt Äiärz au dcu cnglischcn Hof nach London bcgcbcn,nui da« fclbsl dem Vcrmälnngsfcstc dcs Prinzen von Wales mit dcr Prinzessin Alexandra von Dänemark bcizn-wohnen. Anch Prinz Augnst pon (^oburg nnd O'c-malin dcgcbcn sich ans dicscm Anlasse uuu hicr uach London. — Hcrr Erzhcrzog iiarl Ludwig nnd Frau Erzherzogin Maria Annunziata sind von cincm nach Tricst znin Bcsnchc dcs Hcrrn Erzherzog Äiaz- und Gcmalin gcmachtcn Ansflligc wicdcr in Gorz angc> tolumcu. — Dic „Tagespost" erhält vom Hcrru Äicoi-zinalratl) Dr. v. Vcst folgende Mittlicilung: „Es dürfte für Biclc ^utcrcssc habeu, dic mitllcrc ^cbcns-dallcr nachfolgcndcr Vandcrthcilc z>l crfahrcu, wic icnc übcr luciu Ersuchcu dcr scilhcr vcrstorbcuc Ncchnuugö-Rcvidcnt bci dcr bcsiaudcucll l. t. Fiiicuiz - Bczirls' Verwaltung zu >)icustadt, Herr Johann Gagg v. ^nn-ncuburg, auo dcu uou uiir bcigcschafftcn amtlichen Auöwciscn in dcil Jahren li-W — id!4:> berechnet hat. Es betrug nach dicscr Bcrcchnung dic mittlcrc ^cbcusdaucr in Stcicrmarl für dcn ehemaligen itrcis Iudcubnrg: ^""^«252; für dcu chcmaligcn iireis Äruck : :;-^ ""^",2-4?» ; N>r den chcmaliaeu iercic' Graz: -;^c,5,2^^^ . ^,^. h^^ ehcmallgcli Hivcis Ätnrdnr^ : 'W''""/^^^fllrdcnchcmal.HcrcisZilli:^^'",.^ und für dic Hauptstadt Graz.- .'^')"^^„,2 >uU)ll,'. v)u ^ärutcll fnl' den chcmaligcil Krcis itlagcnfurt: ^')""/,«„;fürdcncl)cmal.zlrcisBillach:.^^"^/«2»,,«, und für dic Stadt itlagcufurt: 'i?'^^^«« v>ayrc. Iu Kraii! für dic Stadt Rcustaotl: .^l"^,, ; nach Abzug dcr Soldaten.- ^"",222; flu' dcu chcnialigcn Krcis ^aibach: »^^'",77,^«, sllr dcn chcmal. Kreis Ncnstadtl: .'^""^«„«Ln; flir dcn chcmaligcn ^ircis Adclc-bcrg: ^^"'"zü..«,, und für die Stadt Vai-bach: '^^"",^„, Iayrc. Das ausfallend günstige Verhältniß zu Ncustadtl hat wcscntlich scincn Grnnd darin, daß viclc altc Personen vom Kcmde dahinzogen, uiu dort nbzlilcbcu." Ilmöbruck, 20. Dezember. Der Vote für Tirol berichtet über cine gestern hicr statlgefundene Wablvcrsammlnng. welche von Wählern aller Klasscn äußerst zahlreich besucht war. Herr Professor Tr, Wildaucr lvuroc als Kandidat vorgeschlagen, worauf cersclbc in glänzender Rcoc seine Stellung zur N'c-gierung, ivürdc er als ^andtagsabgcorouciir gewähli werden, und scinc Ansichten nl'rr die breiliiciidsteu ^an> dcvfragen klar und offenberzig oarlrglc, Veifaliilbl-zeiglina/u unterbrachen zuin Oeftcrn die Reoe. »ind folgten dcm Schlüsse derselben besonders lebhaft uno allgemein. Hcrr Professor Dr. Wiloancr w.irdc sodann von der ganzen z^hlrcichl'u Versammlnng mit solder Einhelligkeit als Kandidat auserkoren, daß man ?s gar nicht einmal nöihig fand. einzeln durch Klimm» ^ctlcl abzllstimn,c!>. Salzburss, 22, Dezember, Sc, hochfürsllichen Gnaden der Fürsterzbischof bat beute in Ausübung des dem elzbischöfiichen Stuhle zn Salzbnrg znslehenden Rechtes an Stelle dcs hoä'w. Fürstbifchofes Anton Martin Sloinschel de:: Konsistorialralh und infnlirlen Dechant dc? Kathcdral-Ka^tcls zn Marburg. Dr. Jakob Stcpi sch » c g g znm Fürstbischof von savant ernannt. Dessen Konfirmation und Konsekration dürfte im i,'aufc dcö lommc>ldcn Monats erfolgen. Trieft, 2!l. Dumber. Bei der gestrigen Wabl dcs zweiten, lll>3 Wäl'ler zählenden Wablkörpers wnrdlu 2/>^ Stilnmzette! abgegcbeu, Poü 12 Ge^ wäblten waren 1l Kandidaten des iin erft>n Wahl' körpcr siegreichen l,'ll<>l'l>l<'; Einer ipurdc von beiden Eomit«'s gemeinschaftlich vorgeschlagen. Gewählt wurden die Ädvokateu Angeli, Vaseggio, Grcgorutti. dic Kaufleute Machlig. Eonstantini. Maffci. Morpurgo. Salem. Wcsscly. der Arzt Viczzoli. Professor ^unardelli, Ingrnicur Righctti. In der gestrigen Siting der Handelskammer wurdc der Vencht der Kommission über das Hafen-Projekt verhauen nnd beschlossen, denselben sammt den Projekten dem Ministerium vorzulegen. die er« ncnerte Prüfnng durch technische Notabilitäten anzn« suchen, eventuell einen Veitrag zu den dadurch vcr« nrs.ichlen Kosten anznbieten nnd der Regicrnng für ihr biSber bewiesenes Interesse an der Hafcnangele. genheit zn danken. Deutscklnnd. Verliu, 2:^, Dezember. In der Versammlung der Vorüanosmitglieder der vier Berliner Wablbe'irlc wlirdc den Abgeordneten Berlins von dcn Wc>bl»iän-nern nnd Urwählern der Hauptstadt eine an daz 0^,. geordnelcnhaus erlassene Dank- und Zlistimmnn^,» Adresse mit 4l1.lM0 Unterschriften überreicht. Berlin, 24 Dezember. Die henligc ^Stern-Zeitung" sagt: Ueber die Neisc des Kronprinzen-paars dlirch tic österreichischen Staaten mid dessen ?lufenlbnlt in Wien seien so viele irrige Nachrichte» in öffentlichen Blättern verbreitet, daß eine lur^e Darslellnng des Herganges wünschenswertl) nscheinc. Dic Schilderung beginnt mit der Abreise des Krön» prinzen von Venedig, dcr Rcise nach Wie». unD verweilt bei der Ankunft nnd dem Anfenlbaltc in Wien. wobei es anch heißt: Anßcr den Besuchen der Mitglieder des kaiserlichen Hauses und denen der verwandten fürstlichen Personen habe» idre k. Hobciten wäbrciw ihres Anfcnihalteö in Wien nnr den engll-schen Botschafter empfangen, alle übrigeu Aufwartungen, wie die dcr kaiserlichen Minister und des diplomatischen Korps, ivnrdcn dankend abgelebnt. Dir Schil^ernü^ schließt dann mil der am 18. Morgens erfolgten Abreise. Italienische Staaten. Ans Palermo, l l. Dezember, wird geschrieben: Gebeime Anwc'bunge» in Sizil,en bilden j^t wieder das Tagesgespräch, Man erwartet, daß rotbe Blon« sen verfertigt, ueuc Losungsworte cer radikalsten Art gegeben werden. Man will sogar schon die Form. Farbe nnd die Inschrift der Fahne kenueu. welche dir Angeworbene» führen werden. Dcr „Eorrierc Sici« liano" nimmt von den dießWigeu Gerüchte» Notiz, um die Anfmcrksamleit der Regicrilüg darans zu lt»»« keu. damit es nicht wieder zu spät werde. Turin, 24. Dezember. Garibaldi ist am 22. in (vapn'ra angekommen. Dcr nruc preußisch,- Gcs^ndte Willisrn ist hier angekomttieu. — Das Gerücht, baß (5a^. Rt^va vlnch ^amarinora erseht lvcrdcn soll. ist erfunden. Frallkreick. Paris, 20. Dezember. Unsere Hoflnft ist eine friedliche. Man sieht jetzt jeden Koxsii'l in Europa als ein Unglück ein und wird :ro möglich dazu bei< tragen, ibn zn uerhinderu. Deßhalb sind. auch die Vorgänge in Italien lmd jene iin ^lilnlt nicht ge-fäbrlich. ivenn sie England »icht dazli niacben sollte. Man fürchtet hier aber immer vom alten Pam und würde sich freuen, ihu einmal unterliegen zn seben. Der Hauptgrnnd des Frirdenswuinches liegt iu den materiellen, dann aber in den Familienverbältnissen. Von lelUeren schreibe ich Ihnen ein anderes Mal-dic ersteren sind vor der Hand sebr trübe. Mit jedem Tage steigt die Noth der arbeitenden Klassen; die woblhabcnderen schränken sich cin. Ganze Fa-briksdistrikte sind in der schrecklichsten i'age, dieß gilt namentlich von jencn Gegenden, wo Baumivollwareu verfertigt werden, von ^!ille, Rouen nnd der Umgegend, wl.' eine sehr arbeitsame aber auch sehr lnrbll" leule Beuölkrrlüig lu^hnt. Aber mut? l>ie Slid-»» nnd andere Industrie» leiden nicht mlndl'-, da der Absah nach Amerika mangelt, und dcr Rohstoff stets im Stcigen begriffen ist. Eö war deßbalb nnr ein Drang der Nollurendigleit, als man England auf« forderte. in-Amerika^ diplomatisch zu intervcllilcn. lind oa England äbnlichc Schmerzei: hat)" sicht man hier, in dcr Wcigsruiig nnr den böscn Willen des allen ^uin,, Ucberbanpt' gl^nibt mau hicr in Ncgierungskrei' sen, dcr englische Prcinicr wn'dc nicht rnben, bis er nns eincn Streich gespielt hat. Die griechische Frage ist glücklich beigelegt, weil mail es jenseits ces Kanals nicht ernst meinte; dennoch kann man sich hicr nicht znfrieden geben und glaubt, daß dcr schlauc englische Miuistcr seine Hintergedanken habe. Lord Eowlcy bat jedoch versichert lind bewiesen, daß die Alfrcdkan« oidatiir anf immer beseitig' ist. Das hindert nicht, daß Englaub entschlossen ist, in Griechenland von nun an die erste Rolle zu spielen. Mu sm'chlct, deH« halb anch in der Uebcrlassnng der jonischcn Inscln irgend emen böscn Streich. Pisber lM>c jch Zh„eu Stilmmmgcn geschildeN, ,vie sie sich i» den Neglevling^rciseil mamfestiren. Doch spricht man ra überall mehr nach dem. w"s mau fühlt und wovon die Atmosphäre geschwängert ist; denn das Ministerin!',» dcS Acußereu ist iu letzter iZeit sehr zurückhaltend geworden, was anch wegen «83 der Lauscher, mit denen es von italienischer Seite umgeben ist, zu denen noch die Agenten des Palais No»al kommen, sehr nöthig sein mag. Von gut uilterrichtetcr Seite hör? ich jedoch, daß die englische N^iernng den ersten Schritt, den sic in der jonischcn Sache gcihan, als einen übereilten betrachtet. Das Konseil, welches den Beschluß faßte, die Inseln Griechenland zn cediren, wenn dieses Don Ferdinand von Portugal zum König wählt, hat wohl die Ratifikation Europa's vorbehalten. aber nicht gedacht, daß dieser Vorgang den Mächten so sehr miß« fallen würde. Die Ueberlassuug der Festungswerke aber wäre ein sehr gefährliches Wer?, denn sie kosten sehr viel Geld mW dic Opposition im Parlamente würde dadurch ein Hcldgeschrei gewonnen hahen, wo< durch die Niederlage des jetngen Kahiilets ermöglicht würde. Die englische Negicrnng denkt also sür jeyt an nichts mehr. als die innere Verwaltung, die den Engländern jeyt sc» uicl Schwierigkeiten inacht, den Griechen zu überlassen, siel) aber tic Position zn behalten. Damit gewinnt England in Griechenland moralisch, ohne militärisch irgend etwas aufzugeben. Daß man hier diesen Schachzug in der orientalischen Frage nicht gerne sieht, braucht kaum einer weiteren Erläuterung. ' (Oest. Ztg) Serbien. Nächster Tage wird eine internationale Kommission zn Belgrad die Durchführung jener Grenz-Neltifizirungen zwischen der Festung und der Stadt Velgrao vornehme», die l'ei der letzten Gesandten-Konferenz zu Konstantinopel beschlosseil worden sind. Von französiscber Scitc begibt sich Kapitän Dagner vom Gcneralstabc der kaiscrl. französischen Garde zn diesem Behufe nach Vclgrad. Nllßlaud. . Ht. Petersburg, 23. Dezember. Die heutigen Blätter veröffentlichen das kaiserliche Dekret, welches die Entlassung des Feldmarschalls Fürsten Bariatinsky, die Ernennung dcS Großfürsten Michael zum Statt« lialter iu Kaukasien und des Generals Anenkoss zum General - Gouverneur von Podolien und Volhynicn enthält, Warschau, 24. Dezember. Gestern hat die Polizei die Druckerei der geheimen Schriften aus-findig gemacht. Dic Theiiuehmer wurden bei der Verfertigung der zehnten Nummer dieser Publikation ergriffen. Griechenland. Ei>, Vr!.f dcr «Timre" ddo. 2ltheu, 1^, Dez,, handelt ausführlich von der dortigen Wablbewegnng zll Gunsten des Prinzen Alfred, neben welcher die gleichzeitige Wahl von Mitgliedern in die National-Versammlung ganz in den Hintergrund trat. Zum Schluß beikt e6: „Schlimme Nachrichten sind seitdem Wt. den Postdampfern vom Abendland eingelaufen, und Iedermanil ist niedergeschlagen. Schon vom Anfang der Woche an trng man sich mit sinistren Gerüchten. Die französische und die russische Gesandlschaf! halten chiffrirte Telegramme erhalten, und alsbald verlautete, daß die drei Schui)mächte auf Grundlage des Pro< tokolls von 1832 ein nenes unterzeichnet, welches die Sprößlinge ibrer regierenden Familien vom griechischen Thron ausschließt. Die Griechen wollten lange nicht daran glauben, selbst als das im Hasen von Piräus liegende französische Kriegsschiff die Anker lichtete, um die ganze Küste Griechenlands zu umschiffeu und die Nachricht zn verkündigen, um writers Stimmen für den Prinze» Mre? zu verhindern . . . Nnr wer es mit Angen gesehen hat. mit welcher wunderbaren Ochnclliglrit dic Prinz-AIfred.Idcc vom ganzen Land tl-griffl-n mllrde. la»n rle Wirkung dieser Hiobspost beilrllx-i'llii. Iilt'essrn s^> uil-Dcr^sschlagcn die Griechl» auch sind. darf man ja nicht glauben, daß sie diesen Opanken aufgegeben haben. Sie sind vielmehr ent» schlossener als je. wie Sie daraus ersehen mögen, daß die erste Kunde, die Namen^unterzeichnnngen für yfu Prinzen, weit entfernt aufzuhören, sich vermehrten, mir mit Hmznfügung der Alternative: «Prinz Alfred oder Republik!' Pilse Slimmgcbungeu sprachen in der That das allgemeine Gefühl aus. Man wird illlgefähr 12»,0l)0 Unlerschrifte» der National - Vcr> sammlung vorlegen, und diese wird den König Alfredos >, von Griechenland bestätigen und prollamiren. Sie wird eine» Stellvertreter ernennen zur Führung der Regentschaft, l,is die gegen dic Annahme des Prinzen bestehenden Hindernisse beseitigt werden können, wäh> rend zu diesem ledern Zweck eine Deputation nach Europa abgehen soll." — Ueher?!f Mhl in Athen sagt die ..ypinion llatl'onalc": P'c Wahl des Prjnzcn Alfred ist eine vollzogene Thatsache. Er hat in allen Provinzen fl»s ünermsLIichs Mhrheit erhalten. >v!c auch bereits her Telegraph nach allen Seiten hin gemeldet hat. Außerdem weiß die .Opinion national, daß vo» «l)l)l) Stimmen in Athen selbst 7W4 auf den Sohn der Königin Viktoria gefallen sind. Von den übrigen sechs Stimmen kamen fimf auf Abd-el-Kader uud eine auf den Herzog von Leuchlenberg. Amerika. New-Aork, 1!j. Dezember. Der größte Theil der Armee Burnslt'e's hat den Rappahaunock über-schrillen. Sigel hat sich mit Burnsidc vereinigt. Die Konföderiitcn sind hinter zwei Vatlerie - Linien inl Rücken von Irroericksburg lonzenlrirt. Eine Schlacht slcbt unmittelbar bevor. Der Kongreß hat die Resolution wiederholt, welche die Emauzipations - Prokla-malion verurlheilt. Nach einem amerikanischen Alattc, der «Chicago« Post", fahrt Präsident Lincoln nic ohnc starke lnilitärischc Bcdcckllng aus. da in lcpler Zeit zivei Mal auf ihn geschossen worden sei Kein anderes Walt erwähnt dieser mcrlwürdigcu Neuigkeit. Tagesbericht. Laibach, 27. Dezember. Unsere letzthin gebrachte Nachricht von dem vcr-lorcncn und wiedergefundenen Briefpaqnet ist dahin zu vervollständigen, daß dasselbe nicht unverletzt wie» dcrgefundcn wurde. — Es wird uns aus Gcrlachstcin berichtet, daß dort verflossenen Montag Nachmittag von den Landleutcn troh des ganz wolkenlosen und heiteren Himmels zwei Mal hcfiiges Donnern gehört wurde, so daß die Lcntc in Erwartung eines Erdbebens waren. Wien, 24. Dezember. Wie die «G..E.« erfährt, hat Se. Majestät der Kaiser aus besonderer Gnade die Erweiterung der Begnnstignngsfrist für alle disponiblen Staatsbeamten unb Diener der Mouarchie ohne Unterschied bis Ende Juni Ittlilj zu bewilligen geruht und wurden die Ehefö aller Zentralbehörden neuerlich angewiesen. Alles anfznbieten, damit sämmtliche Veaniten nnd Diener binnen dieser erweiterten Begünstignngsfrist wieder untergebracht wcrdeu. — Gestern als am h. Geburtstage Ihrer Maj. der Kaiserin wurde in der k. k. Hofburg.Pfarrkirche ein feierliches Hochamt abgehalten, welchem Ihre Ma> jestälen, dann Kronprinz Rudolph nnd Prinzessin Gisela und die übrigen Mitglieder der kaiserlichen Familie beiwohnten. Nach dem Gottesdienste Hal Ihre Maj. die Kaiserin die Glückwünsche entgegengenommen. In den sämmillcheli hissi^cn Pfcirllichcu wlil> t>e,l acsteni Sr^cliiiilffcil ab^rhcilll-ü, — Der erste Oberstbofmcistcr Sr. Majestät des KaiserS, General der Kavallerie Karl Fürst Liechlcn. stein, wird am 30. und lil. d. M.. dann am 1. Jänner. Abends von 6 bis 8 Uhr, die Nenjalirsgra-tulationeu für Sc. Maj. den Kaiser entgegennehmen. Gleichzeitig findet auch der Ncujahrscmpfang für Ihve Maj. die Kaiserin in den Appartements der Frail Obersthofmeistcrin Statt. — Dr. Smolla soll sowohl sein Mandat für den Reichöralh, als jenes für den galizischcn Landtag niedergelegt haben, — Nachdem sich in Wien ein Comite für die Sammlung von Beiträgen zur Errichtung eines Uhlan? »Denkmals gebildet hat, hielt vorgestern Herr Professor Klnn seinen Schülern an der Handel« Aka» ocmic eine knrzc Ansprache über die Bcdcutnng dieses Sängers für Recht uiw Freiheit, und veranstaltete hierauf cir.c Sammlnng von Beiträgen für Den ge» dachten Zweck. Das Ergebniß dieser Sammlung helrug 2^5 st,, welche an das obcnerwähutc Coinit« abgeführt wurde. Vermischte "^nchricktcu. Varon Rothschild hat einen prachtvollen Glas« schrank bestellt, worin die goldene Hacke mit elfenbeinernem Griffe znr Schau gestellt'wcrocn soll, mit welcher der Kaiser der Frai-zosrü — als Nachahmer des'Kaisers von China — ejne Cedcr (des Libanons?) alif Rothschild's Grund und Voden in Ferrieres gepflanzt hat. Weiter wird noch erzählt, daß Napoleon als er die Ceder pflanzte, den Gärtner fragte: ^Wächst sie schnell?" — «Sie wird nic so groß werden, wie Euer Majestät Ruhm", fiel Nothschild galant in's Wort. — In den Polizeiberichten der lehten Woche findet man ein eigenthümliches Bild aus dem londoner ^ebcn. Mr. Oliuer Craven gebort zu jenen Personen, die unter allen Bräuten diejenige vorzic. hen. djc allein M der. Wclt fleht, oder doch je5cn. falls wenig weibl. Verwandle und namentlich leine Mutter bat. Oliver Craven war 14 Jahre lang verheiratet, ohne von einer Schwiegermütter zu wis> sen. Eines schönen Nachmittags um halb (> Uhr kedrtc er aus dem Geschäft nach seinem tranlichen Häuschen in Pimlico zurück. Das HauS ist aber nicht anf's beste bestellt, Seine Frau liegt in Kran,. pfcn. lind ein rasend betrunkenes altes Weib macht sich das Vergnügen, alles Geschirr im Hause zn zerschmettern. nnd die Nachbarschaft anf die Beine z»l bringen. Er läßt die Alte auf die Polizei schleppen, wo man sie bald wieder entläßt, worauf sie nenen Skandal vor seiner Hausthür beginnt. Er erinnert sich. dic ehrwürdige Matrone mehr als einmal früher lintcr seinem Dache gesehen zn haben. Bald kam sie, um als Taglöbnerin die Treppen zn pilpen nnd dic Tcppiche auszuklopfen, bald um einer im Hause die« ncndcn Magd einen Besuch abzustatten. Wer kann diese Person sein? fragt er sieh. Er nimmt seine Fran mV' Oner- und Kreuzverhör nnd die furchtbare Wahrheit kommt an den Tag, daß die Alte seine Fran Schwiegermama ist. Sie hat 14-Jahre lang.seine Küche heimgesucht, seine Frau gequält, ihr durch Drohungen Geld abgepreßt, sich dann betrunken nnd sein Porzellan in Scherben geschlagen. Und da das Unglück nicht allein kommt, macht Mr. Craven auch noch die Entdeckung, daß die in» Hause dienende Magd, Mademoiselle seine Schwägerin und die Schwester seiner Frau sei. Er zittert jetu vor neuen Entdeckungen, und so oft eine Matrone an sei« nein Hause vorübergeht, fragt er, ob das nicht eine Cousine, Tante, Großtante oder Großmutter seiner Frau Gcmalill sei. Neueste Nuchlichtcu nnd Tclcgrmnme. London, 24. Dezember. Eine Newyorler Pri» vat-Depesche meldet: Am 1l). begann bei Frederiks« burg die Schlacht, Die Unionisten griffen die Kon» foderirten an. welche das Feuer sofort erwiederten. Die Schlacht dauerte beim Abgänge dcr Depesche fort. Tt. Petersburg, 24. Dezember. Das heu» t,ge „Journal de St, Pctersbourg" bringt ein Zirkular des Fürsten Gortschakoff vom 14. d. M. Nach Anseinandersepung der vorausgegangene» VerHand-Inngcn sagt dasselbe: «Die Vertreter Rußlands in Paris nnd London haben am 3l). November die Wei-ning erhalten, zn erklären, daß wir die Kandidatur des Herzogs von ^.euchtenbrrg niemals aufgestellt haben. Diese Kandidatur hat politisch für uns nic bestanden, welche Auslegung immer der Vertrag in juridischer Hinsicht erhalten konnte. Nachdem sich dic br'lische Regierung durch diese Erklärung befriedigt erklärt halte, schlug unser Bolschaster vor, ein gegenseitig verbindliches Uebercinkommeu zu formuliren. Noten, iu diesem Sinne abgefaßt, wurden am 4. Dl-zfml'sl- unterzeichnet u»? zwischen dem Grafen Ruffel/ und Varon Brumww ansgewechselt. Dieselben erinnern an das Uebereinkommcn, welches die drei Herrschersamilien vom griechischen Tbroue ausschließt, nnd betrachten es als eine natürliche Sache, daß die Wahl des Prinzen Alsred. so wie jene des Herzogs von Lcuchtcnberg als nicht,geschehen betrachtet werde, wenn der Eine oder der' Andere gewählt werden sollte, Frankreich wurde eingeladen, sich diesem Ueber' einkommen anzuschließen. Das genannte Journal dementirt die Beh,uip' tung des «Nord", welcher sagte, die drei Höfe hätten die Abschaffung des Artikels der griechischen Vcr< fassnng. welcher den Herrscher verpflichtet, sich zur griechischen Kirche zu bekennen, verlangt. Theater. 5) Unser Musentempel, seit dem 23, verödet und vereinsamt, eröffnete sich gestern wieder, um dem Raimund'schcn Zauberspuck Spielraum zu geben in dem „Baromelermachcr auf dcr Zanberinsel," Zaubereien nnd ihr Anhang sind unserem Verltändmii heule zwar cnlfremdet, man bat Sinn und Geschmack hiefür verloren. und trotzdem ist mir das tolle Zeug lieber als nnsere modernen, blaspbemisch «Volksstücke" genannten Machwerke' denn hinter dem verrückten Spuck steckt doch ein gesunder Gedanke. Herr Proksch spielte scine Rolle nüt Lebhaftigkeit nnd Humor. Auch die übrigen Darsteller vom lan.Wi Beherrscher bis herab znm kleinen Kommandant si, clu'l' dcr Zivergarmee entsprachen ihrer Aufgabe. Lokales. Dem Vernehmen'nach.soll demüächst ein zierlich ausgestaltetes „TMeaur dcr Ehre n l» ii rg r r lm!» 6 il r g c r von ^n i d a ch. srit drin Änhrc 17tt<)" im Druck erscheinen, Nachdem das Tableaux selbst, außer dem vollständigen, nach a n t h entischtt, Quellen zusammengestell'en alphabetisch geordneten Namensverzcichniß der Ebrenbü^er und Bürger, anch ihren Stand. Charakter oder Gewerbe nebst dem Datnm der erfolgten Bürgerrechts-Verleihung enthai-ten wird, so dürfte es schon in historischer Bezieb^n-^ nicht nur für die Bürger Laibachs, sondern für alle Bewohner dieser Landeshauptstadt ein wichtiges Erinnerungsblalt bilden. Dulck U''5 Verlag von Issnaz v. Klcinmayr K5 Fedor Vamberg. — Verantwortlicher Redakteur: Ignaz v. Kleinmanr. Anhang zur Kaibacher Zeitung. Effekten- nnd Wechsel - Kurse au der k. k. öffentlichen Vörse in IVieu. Dlü 24. De;cml's, 1«li2. <5sfetten. We ! Gilb,r.....1U'.2>^ i'.'il.t ,«»l. 82>!5 i tl'ndn .... N?,.'z0 V,„s.'s!i,n . . M4 K, s,Dufa!,:i . . 5 !tastim . . 222.10 - Lottoziehungen vom ?4 Dezember. Wien: V4 «4 4 .5 7V. A r? l» d e ll 2l ll; eiss i». De,> 23. Dlzrml'lr 1662. Hr. v. Vtloschouift. Gulöl'lsihcr. uo» digram. Die Herren: Dr. Tlwmaün. Ädr»kzl)i;h. und — Dellllili. Pliosm Iossf ^ol^'l . Zimmlrmmm. sci» Kli'd Fsii»;. ' Stadt Nr. 7tt. l'tit'e am Zelirfieler. Dl» 22. Iodai'l, Dra^ar. Fabrlk^ 28 Ialirr. ><„ Ziuilspilal Nr 1. m Folge clliüenl-r Vlllsy»»^. »mo w»rdo ^eliclilllch l^sli'alit. Z, 2«2 (,1) 15l><) Stück EschenNämmc im Durchmcsscr uoil 22 ü 40 Z?I/, wcrt'sil iil dl> Hsnschast Nnrilv«^ ill Slauo n i e»» '.'srsaust. S,1,r i'lli.i'c Offerte sind bis 111. Fdrilar 1«63 «n rie Gilt»-!' Dircliion zu Nui'uvnll zu a^rl'ssirsil. 3. 2437. (Ä) Dll5 Ucucstc in Galanterie-Gcgrustättdcn jeder Alt ist in gl'Mer Allswchl au5gcl!cllt und billig!! .;u hallen bei Josef Karin »er, (sm/m „VQirstaii ftiiloM'li") Laibach, Haupf platz. Ich l'cchll' mich hicrmit dic cr^cdcnslc Anzcigc zu limchcn, dnß ich init 1. Dczcmbcr l. I. inci»»: »ün crrichtctl.' Clllllltilll-, Spczcrci-, Mattlilü- und MnlMtll'Dandlung in dcr Clcfantcn ^ G"ssc in, L. ('l'. Luckulann'schrn Hl'.nsc nächst dcr f. l. ^tto-Kollcktur niltcr der ^irina: Jysf 311m „weissen Elefanten" rröffuct habc'. Ilidcni ich siir d^i^ „lir ^cschcnltl.' Vclivmicn, wclchcö i» lllci»cr vori^cu Gcschäftsuerdiüduu^ untcr dcr iviriini: „I.u8«tier H 8teär)s" mir qcschcutt wurde, innigst dauk, dittc ich mir solchcö auch scrutthiu liütcr d>,'l' l-iqciici! ^irula ^, ssiiciilcii. >uh N'rrdc stc'tc< bciniiht sriit, durch um''Mlich qutc Warcu zu möglichst l'illi^cu Prcisr», dat< mir ^'schcnlic Bcrtraucn zu rcchtfcrtMii, und sclbc^ durch znvlnkolnmcildc und schncllc Acdicnunss zu crhallcu twchtcu. Um gcumM Zuspruch !)itltt ^^il^^^V ^5^/1 H»^ Z. 2()s»4. (2) ' ________ ! )i' ^«»vinl^IIl^I'^ !>I>,>!,!>i!!ti^ /»s ^«'itü klüliom!, !>>>> vn» ?!!<!I!<'!>!?n Il^iml.'ü'Inm'. ^ ' ^?l?! :!»!, » I»>^t^,><'!^!N'!!>!! l'l1^!,/<>» -l!!ssl>!'?.!<>l! li. !i. I>! !VlI, ^ll'!!'X >!!„! !>>i^'!, ^loll'ül, !!!< l!!!«'!-- lll llllßinälääZolieu 2N l ü. özterr. Välil. !.",'« »!!'! V,! 1-5,-1,öl!<>!-!!!,;; 80>V.1!>! !!.'!- Nlülpl- l,!.^ !ll!5l- Üi5>^,' !>'->!,,>^!',!- »in! rl,'!'I,!«',,!',I'!>N,^, Vl'I'Il'lIN !,! lli!!,,,' ,',,n,, >>'!,>!!,!!.-,! »,!„!,/, ,'.,,,. .^'. I».!,,,»! ,^!Ul,l, .»„, <;.._ 5 ,'I, m <'<N!(! l^l !!.!,!!,üiüil'!« ,1>!«'i! ill 5<>!<'I,,'!! ^i!!,'!! , ^v,> X!,!l I»!'I'l'!!^ !>ll> ,Vl!>>^!!,'!! ll,',' II„l!!,> , !'<"^>. <>!!>!.' /,I s,ü!,^ V^H7' /VÜ'lllVl'llllüls /ll!» l<^l<><"'l!!' !l l^llüüvl'l'l'jxl' l'ill' <1i<> 5»l!!!ll l. !! >'l» !! < l> !><'!: ^«»«»««,»l> ll^,'«!x«'l»<»«l<« I!!!d »«lllülzr »<.' «n^Ol»!<««»!,. sü wio auch in (?illi l^nnl «i.>»l»<>»«»n, Frirsach Äpl)l!>. ^K. R-'l«'l»l«'»'. Idria ^l. <»rl>,<. ^llyr. ^ristvii; .>«»x. ».l«««»»»»,,, .Klassenfurl Apoth, .^l«»ll. ^>»«,«»^ I d ^<»«»«»» x,,l»l»»,>». ^lvainl nra » l»< <»«l l «>»>»!,!,», Ncllstadtl los) >l«»„». «tl«^»lw Tftital Hl. F»u> H^«lllu»', Villach Wllutl». R'i'»>'»< , Ilüd in T^ippach bei ^. iV. «H«llv,»^. Ž. 2401. C3) rrk Nachstehendes Journal enthält ECHTF,, mil- 1'arl* um glclelicn Ta»c < is< IiHimihI« ORIGINAL gravures color, de modes, de hinwies, de tapisseries, dc patrons etc. üladjnttttd) ersdjeinenö. P^k s^^^\ Pjf|k /tftfjik Stets ©rijjtaalf! Hie (Cojrifn. • • ltll/l**i?'ll"*« Ij^^^ff hEhh ^g*^jBK HBn ^^^^ä ¦B^^hk. 5*9^^ ^^^^1 \ 7!-fy «^ öj sJ;>U ^j v-Jj vU yJ s=^ vA\JJ v^Qi Joiner. Anpreisung bedarf diese, seit 14 Jahren sich einer ungetlieiltcu Gunst erfreuende Damen-Zeitung nicht; sie wird mich ferner ernst bemüht sein, ihren wohlerworbenen Kuf dauernd zu wahren. ScterrosifrcnD niebere preise bet solrftcr 11eidjt)nltij)kett nnü pnidjt (inc-l. SiempeL) c:,.f Durch Buchhandel ~di (Orsu-rr. Währ.) u.f Durch Post unter Adresse "-C3 für 3 Monate fiir 6 Monato dir I ,1,-ilir ;. fiir 3 Monate für 6 Monate fiir 1 .Jahr \n«.r,1„. Nr i 3 n 62 Mkr. . . . 7 fl. 21- Nkr. . . . n II. -'18 Nkr ;! Suf^U. Xr. 1 . . . i !l. 12 Nkr. . . . 8 (1. 2't Nkr. ... 16 II. 48 Nkr. Aus„ai»<. im. l . . . ^ fi3 5 ( 2| .....1() ^ ,is .. ^ „ a ... 3 „ ia .....<> „ «4 .....IS „ 48 „ " ? ' ' " i " 61 „ . . . 3 „ 21 .....6 ,. '*8 ü :: „ „ 3 . . . 3 „ 12 „ . . . 4 „ 24 „ . . . « „ 48 „ "t \;;; i "n y> „ ... 3 „ ai ..... 4 „ 4s „ ; ¦„ „ 4... 1 „ 37 „ ... 2 „ 74 „ ... 5 „ 4» „ Voriiuszalilun^ auf i ganzes Jahr siclu'ri »in Schluss ilic (ii-aiis-riiimic liius nriisiisrlioii llmipi Tiiclbliiiios. — Wmlcn eigene gedruckte Adressen bei Posl-V.'i'srnihiiifr vcrhin^l, so ist dir Ksir-Aiisla.iro von .'JO Nkr. liir das |„uIYnd.- .Inlir /11 vrrgiilcn. ßsz^ Wöchentlich gewünschte portosr«»!«» %n.iifliiiiir durch Briefpost %u obigen ProiMcn wolle unter genauer Adressen - Angabe und Hinzuftigung des Betrages franco gemeldet werden: ..An die Adminixirutfan der IRIS in (,V«c." ÖC^T5* /lusriUirllelu^ProJipoct.o lifircn ist ;ill<'ii Uuclilirtaullunu'«»!! üiiI'. n. es (inpüililt .vi