zur Laibacher Zeitung. «^W ^3. Donnerstag den 28. Uänner 48HH. Nreisämtlichs Verlautbarung. S. 96. (3) Nr. 570. Kundmachung. Wegcn einiger, an dem Gebäude des Fran« ziscanee-Klosters vorzunehmenden Bauherstellungen, wird in Folge hoher Gubernial-Verordnung vom 5. December 1840, Z. 31384, die Minuendo-Licitation am 8. k.M. Februar bei diesem Kreisamte Vormittags 10 Uhr abgehalten werden. — Die Herstellungskosten der lmFranziscaner- Kloster nöthigen Adaptirungen sind anf 703 fl. ZVs kr.. Siebenhundert drei Gulden 5^ kr; die Kosten der Planirung des inneren Hofraumes längs der neuen Krambuden auf 300 si. 58^ kr., Dreihundert Gulden 58^ kr.; und die Kosten jener Reparationen, welche im Innern des Conventgcbäudes noch in Vollzug zu setzen sind, auf 860 fi. 65/.4 kr., Achthundert sechzig Gulden 6^4 kr. richtiggestellt worden, wornach diese Betrage bei der Licitation zum Ausrufspreise dienen werden. — Dieß wird den Unternehmungslustigen nnt dem Beisätze bekannt gegeben, daß der diestfäl-lige Bauplan, die Vorausmaßen und die Baudevisen Hieramts eingesehen werden können. — K. K. Kreisamt Laibach am 19. Jänner 1841. «Auinrnial- Verlautbarungen. Z 102. (2) Nr. 74. C u r rend e. Mit der Ausdehnung der Vorschrift, wegen Verboth der Verpfändung der Zahlungs-bögen, auch auf die mindern amtlichen Diener. — Nach Inhalt einer mit hohem Hofkanzlei-Decrcte vom 24'. December v. I., Zahl 37338, herabgelangtcn Erlaurerung, hat sich die mit hohem Hofkanzlei-Decrete vom 21. Juni 1840, Zahl 18825, intimirte allerhöchste Entschließung vom 13. Juni 1840, hinsichtlich des Verbothes der Verpfandung der Zahlungsbö'gen der Pensionisten, Quieszenten und Provisiomsten, auch auf minder' ämtliche Diener zu beziehen. — Welche Erläuterung im Nachhange zur Gubernial-Currende vom 10. Juli 1840, Zahl 17067, hiemit kund gemacht wird. — Laibach am 8. Jänner 1841. In Ermanglung eines Herrn Gouverneurs: Carl Graf zu Welsperg, Raitenau und Primör, k. k. Hoftath. Anton Stelzich, k. k. Gubernialrath. Z. 79. (2) Nr. 30045. Cu rr end e des k. k. illy rischen Gube rniums. Womit nachstehende, von Seiner k. k. Majestät allerhöchst genehmigten neuen Zolldestim« mungen in Folge hohen Hofkammer-DecreteS vom 28. October 1840, Zahl 42233, mit dem Bch'atze zur allgemeinen Kenntniß gebracht werden, daß die Wirksamkeit derselben mit dem 1. März 1841 zu beginnen habe. — Laibach am 11. December 1840. In Abwesenheit Sr. Excellenz de.s Herrn Landes - Gouverneur s^ Carl Graf zu Welsperg, Raitena» und Primör, k. k. Hofrach. Dominik Brandstetter, k. k. Gubernialrath. " — 68 — Zur Hof-Zahl "^nl- Gub. Zahl 300^5. V e r z e i ch n i ß. Einfuhr Ausfuhr "wenNUNg Maßstab ten, beide- Maßstab ten, bei de- . ,. -, « nendie «..,. ^ „ nen die ^ "« der Zoll ^^.^^ del Z°ll ^^^,^ S «I.^!,», Werzol- lungzuge- Wcrzol- lungzuge- 4^ ^"°' wng- _____^ VN ,.,^^ sthchen ^ ________ fl. kr.____________'si.j kr._________ 1 Achat, Chalzedon und Jaspis, geschliffen....... IPfd. IPfd. Hülfszoll- ^uo —2^ Legstätte ^porco - '/4 amt — aus Ungarn . . . detto — 42 — detto — '/z 2 Alabaster, geschliffen 1 Ctr. 1 Ctr. ^eua 3 20 detto 8poi'c0 — 25 detto g — «.aus Nngarn . . detto 1 40 — detto — 25 »^ Bilder auf Papier, nämlich: gemeine Chri- . stenlehr-und Wall-fahrts-Bilder, sie mögen Kupfer -, Holz- oder Stein-addrücke seyn, wie auch solche, die mit > Zeug- oder Metall- . folien-Stücken ausgelegt sind, dann Amulete,Skapuliere u.dgl....... 2 Pfd. Hauptzoll- ^oUc, 1 12 amt detto — 12^ detto --------aus Ungarn . . detto —'12 — detto — 12^ ^ Branntwein, und zwar: ä) gemeiner Branntwein und Branntweingeist , Lagerbranntwein, 0. ausgebranntes Branntweinlag. ; 1>) Franzbranntwein ; 0) un-versiißtes Kirschenwasser, (Kirschengeist) aus Ungarn 1 Ctr. Anmerkung. Außer dieser ^"^0 2 5 ................' Eingangsgebühr ist für die genannten geistigen _______________________- 6g -______________________ ,, Einfuhr Ausfuhr Mononn,,«,, Zollstät- ZollM- "venennung Maßstab ten, beide- Maßstab ten, beide- ka- ^^ I«« nendie <,^. « „ nendie ^ "°° ^" boll ^^ der Zoll zz°rz°l- A Artikel Berzol- lung zu ge- Berzol- lung zu ge» 4 " 'uns- ______ VN ,..^. ^^ fchchen ____________________si-! k°. si.j kr. Flüssigkeiten auch der in dcm Zolltariffe für die Ein- und Ausfuhr der Waren vom Jahre 4838 vorgeschriebene Verzch,ungssieuer-Zu? schlag zu entnchlcn. 5 Confect, und zwar: l») fein- und gemein-candirtes, dann mit Zucker überzogene Früchte, derenScha-len, Samen u. Wurzeln;!)) Sulzen von Früchten mit Zucker gekochte; e) Zwieback, süßer (Biscuit) ; ci) gelber u. weißer Gerstenzucker aus Ungarn . . 1 Pfd. ä^orco — 3 . ,.............. . .6 Farben, als: Zinnober ohne Unterschied aus Ungarn .... 1 Ctv. 8P0I-00 6 40................. 7 Felle und Häute, und zwar ^ Hamsterfelle, Iltisbälge ohne Unterschied und derlei ' Schweifchen, silber^ harige u. graue Kaninchenbalge, Luchsund Luchskatzenbäb ge, feine Lammfelle, sogenannte Zma-scheln, Krimmer od Baranken u. Astra-kan ohne Unterschied der Farbe, asiatische Ankoraschaf - und Ziegenfelle, endlich Zibolafelle, alle im « « ________ ___________ « 7o -____________________^^_^__ « r . < ,'. E i n fu h r Ausfuhr ^, Zollstat- ZoUstäl- Benennung Maßstab ten,beide- Maßstab ten,beide- , der der Zo« ^dic ,^ ,^ ^° ß Arf.'siol Verzol- lung zu ge- Werzol- lung zu L^ °e lung. ^^" lung. '^^ A. »„_____ »,-----------.— ____________________________ fi.< kr. > fl-> kr. ^_______ rohen Zustande aus ! ^ Ungarn..... 1 Ctr° ! I^ottc) 8 20 ........... .^. ..., 8! Gemüse, d. i.Garten- u. Feldgcwächse über- - Haupt, in so fern sie nicht schon unter Getreide , Obst und Früchten begriffen oder besonders besteuert sind, frisch i und unzuberei- ^ tet, als: Artischo-ken, Kohl, Erdapfel, Kraut, Gurken, Rüben, Spargel u.dgl. 1 Ctr. Hülfszoll- t Ctr. Hülfszott- 8j)0i-c:o — 3 amt sporco — '/< amt — —aus Ungarn .. detto -^ IV2 -^ dctto —i '/, detto 9 —zubereitete,mitEs-sig, Salz u.dgl. eingelegt, eingestampft, auch getrocknet, als ^ eingemachte Gurken, , ^ Sauerkraut, eiuge- ! schnittene Rüden, ! gedörrte Runkelrüben u. dgl. .... detto —25 detto detto —! 1 detto ! ---------aus Ungarn . . detto — 12V<» — detto —' 1 7lNMs rkuNg. Die gcmah« lenen Runkelrüben sind wie Kaft^l).- Sul'l'oga-' te zu behandeln. ^ 10 Gold-Draht, BlatteMt- ' tern und Folien, Ge-spinnste, Borden, Schnüre, Quasten, ! Krepinen u. dgl. . < 1 Pfd. Hauptzoll- 1 Pfd. > I^etto 30 -" amt sporca — i '/4 dctto — aus Ungarn - ... detto 6!— — detto — ^ '/. detty — 7t "" Einfuhr Ausfuhr ^enennnng Maßstab ten, beide- Maßstab ten, bei de- der Z°U xnd. ,^ ^ «ndie A 31 rtikel VerZol' lung zu ge- Berzol- lung zu cze- H , wng. ^^ sY°n .ung. ______ schchen ^__________z __________si- 15 Silber-Draht, Blatte, ^ , Flittern und Folien, ^ , Gespinnste, Borden, Schnüre, Quasten/ Krepinen u.dgl. . . 1 Pfd° Netto 20 — betto dctto — '/s dstto --------aus Ungarn . . detto 3 !20 -« dctto — V< detto _________ - ?3 - _________________ Einfuht Auefuhr Benennung M.^ H°^ ^^ HM^ der der s°N I«I der Z°« «°«« ^ 3Irtikel ^"öol- lung zu ge- Werzol- lung zu ge^ 4 l«ng. ^ V" ,««g. _____ schK« ^___________________ si. kr. ___________ fl.j kr. > 2) auf die Ausfuhr aus Ungarn und Sieben» bürgen nach den übri^ gen Ländern des gemeinschaftlichen Zoll-vcrbandes, und um^ gekehrt, und l») auf die Behandlung der ungarischen und siebenbüigischen Er-zeugnisse bei ihrer Ein-fuhv nach den übrigen Ländern des gemein-schaftlichen Zollverban-des. Diese BeHand. lung richtel sich bei allen genannten Gegenständen nach den für ! den diesifälligen Verkehr geltenden Grund- sätzen. Zur größeren -^ Deutlichkeit sind die hiernach entfallenden ! Gebühren jedem Zollsätze beigefügt worden. Wenn diese Gegenstände als Erzeugnisse der übrigen Länder des gemeinschaftlichen Zollverbandes nach Ungarn oder Siebenbürgen versendet werden, so ist bei deren Einfuhr daselbst die - ungarische Eing angs-Dreißig st'Gebühr nach dem mit 1. März 1841 in das Leben getretenen Drei-ßigst - Tariffs einzuheben. Vemtliche Verlautbarungen. Z. 105. (2) Nr. 465. Kundmachung. Der durch den bevorstehenden Austritt des Stiftlings Anton Garzarolli Edlm von Thurn-lak, mit Ende des Schuljahres 18^1 m Er- ledigung kommende krainisch-standische Stift-platz in der Wiener - Neustädter Militär« Akademie soll wieder besetzt werden; es werden daher diejenigen, die sich um solchen bewerben wollen, aufgefordert, binnen 6 Wochen, vom Tage gegen,-wattiger Verlautbarung, ihre Gesuche bei dj?« 74 ser ständisch Verordneten-Stelle einzureichen, mid sich darin über nachstehende Eigenschaften auszuweisen und zwar: a) Ueber das Lebensalter von 10 — 12 Jahren mit dem Taufscheine. Nachdem vermöge neuester Anordnung, die Zöglinge in der zweiten Hälfte des des Monats September in gedachter Akademie einzutreffen haben, so wird die Erreichung oder Ueberschreitung des für die Aufnahme in das Institut bestimmten Normal-Alters, wie sZ sich zu jenem für den Eintritt in die Akademie festgesetzten Zeitpunkt ergeben wird, berücksichtigt werden. — K) Ueber die mit gutem Erfolge zurückgelegten deutschen Schulen oder allenfalls wcitern Studien und untadel-hafte Moralität, mit den Schul- oder Studien-Zeugnissen der letztverflossenen zwei Semester. — c) Ueber gute Gesundheit, dann uberstandene natürliche oder geimpfte Blattern mit dem ärztlichen Zeugnisse, und endlich noch insbesondere ä) über die physische Tauglichkeit Zur Aufnahme in die Militär-Akademie mit dom von einem Stabs- oder Regimentsarzte ausgestellten Certificate. Endlich wird bemerkt: s) daß bei gänzlicher Ermanglung geeigneter adelichcr Competcnten auch unadeliche Söhne solcher Vater, die im Miltär gedient haben, oder Söhne unadelicher verdienstlicher Civilbe-amtcn, welche jedoch geborne Landeskmder seyn znü'fsen, in Vorschlag gebracht werden können. — Von der krainisch-standisch Verordneten-Stelle. Laibach am 20. Jänner 1841. Moriz Freiherr v. Taufferer, ständischer Secretar. 3- 124. (') Nr« 23. Perde-Ankauf. Der Beschäl- und Rimontirungs«Posten zu Sello, nächst Laibach, hat eme bestimmte Anzahl vollkommen diensttauglicher schwerer Artillerie, Zugpferde anzukaufen. — Diese Pferde dürfen nicht unter 4 und nicht über 7 Jahre alt, keine Gattungen von Schimmeln oder Schacken, noch sonst von bizarrer Farbe sepli, auch keine großen, weit sichtbaren Abzeichen haben, und müssen i5 Fauft, ! bis 2 Zoll messen. — Für ein solches Pferd mals Ankaufspreis mit ,^o fl. E. M. festgesetzt. - Die Assentiiuna, wird im Locale des Beschäl,Possens zu Scllo, nächst Laibach, vm Z. Fcbruar d. I. angefangen, an jedem Mittwoch von !o bis 12 Uhr Vormittags vorgenommen werden. — Die LiekerUligslustigen werben eingeladen, sich bei Zeiten mtt ihren Pferd,n dort einzufinden, weil nach bewirktem Ankauf der bestimmten Zahl sparer emlangen» den Pferoe Nlcht mehr berücksichtiget werden kön< nen. — Vom k. k. Mllitar - Commando für Krai» und Karnten. Verlautbarung. Um 9. Februar 1841 Vormittag um 11 Uhr wird am hicrortigm Rathhause die Mi-nuendo-Licitation zur Uebernahme der Werst-cherungsarbeiten an der hierortigen Metzger-brücke, mit dem A'usrufspreise pr. 3^5 fl. 17 kr., und an der Casernbrücke pr. 130fl. 24kr., vorgenommen werden. — Die Licitarionsdc-dingniffe sind täglich bei dem magistratlichen Expedite einzusehen. — Stadtmagistrat Laibach am 21. Jänner 1841. vermischte Verlautbarungen. Z. »ie auf den Verlaß tcö zu Mottling am 1I. No» vcmber,64a verstorbenen Herrn Anton Sjuhijh, gewesenen Graf Bathian'schen Guter.Inspectors in tZroatien, irgend einen Anspruch zu haben glau« den, oder zu demselben schulden, am 9. März 0. I. Vormittags um 9 Uhr in der dleßgerichtliche« Amlskanzlei so gewiß zu erscheinen, als wiorigenö Pie Ausbleibenden die üblen Folgen sich selbst lMU« schreiben haben werden. NeiirtSgelicht Krupp am «?. Jänner lW. 75 Vubermal - Verlautbarungen. 3. 10). Nr. 3Z616 Verlautbarung über ausschließende Privilegien. Dle k. k. allgemeine Hofkammer Hal unterm io., z^., 2). und 27. stovembe, d. I. nach den Bestimmungen des allerhöchsten Patentes vom 2l. Mär, l6Z2 d,e nach« fiehlndlnPrioiltglen zu verleihen befunden: — 1. Dem Damd Ehristlan Martin Iagermann, Lehrer der Schnelimalere», wohnhaft m Pll» sen in Böhmen, für dle Dauer von zwei Jahren, aufo,eErfindung, mtttelstdtr Schnell-malerei nicht nur auf Papier, Pappe, H^lz, Leder, sondern auch auf allen ltlnenen, wol« l^nen, baumwollenen und seidenen Stoffen, auch auf Glas, allen Metallen, Porzellan, Steingut, llihographlschen und anderen Sle>» nen zu mal n, wöbe» das hierzu nöthige Pa, pier auf nne neue Art vlel durchsichtiger und ei, facher bereitet, und d,e durch Zusätze ve» besserten Tusch, und Oehlfardtn, hauptsächlich durch den zur erhabenen Male» re, nöthigen Siegellack «men Glanz e.halten und d«rch Spiritus« und Oehlfirnlsse außer-ordentliH haltbar gemacht werden, sich f«r» ner poch die Vortheile ergeben: baß 1) d,e auf Gl^Z u^d Gtenigut gemallen Gegenstände fmMrcilnl, Ul-d die auf ltthogaohl^ l'Hen Gtllnen auf dltse Art hcroorgcbluchlcn G,lnäl>!: durch Druck vervielfältiget werden können; 2) i?dtlm«nn, er mag zeichnen können 20l der sonst gewöhnlichen Futter^ Portion erspart werde, ohne daß die Thiere an der Nuhlung elnen Aobluch leiden. — ^. Dem Franz üintz, bürgert. P^samentirer, wohn» hafl >n Wlen, Schottknf'ld, Nr. ^06, für dle Dauer r>on emem Jahre, auf dle Eisin» dlmg, bte bl^hcr durch Menschenhände geflochtenen R<.ckl!yln, als Verzierung zu <5>-v»l- u«d Milltär - Nn'.formen, mittelft einer eigenen Maschine aus allen Gespinnften, als: Gold, Gilber, HarraS, Schafwolle, Ka-mehlhaaren, Ispahan u. s. w. zu flechten, wodurch sie, nebft größerer Wohlfeilhett, an Glclchhelt und Remhelt gewmnen und ein gtfäalgeles Ansein erhalten.—>5. Dem 8ißis-inuucio I>t:cH^ ^0^11«^ Gutsbesitzer, wohnhaft ln Malland Nr. ,2)1, für d»e Dauervon zehn Jahren, auf d>« E'findung, den Torf mittelst einer Maschine so zu pressen, daß ,r eine solche Dichte erlange und elnen solchen Grad der H>ye zu entw^ln vermöge, UM ais «^rsotz für die bissen Gte,nkchl>n gebraucht zu werden. — 6. De« IoOvh Wilhelm GlllI', Iligllütur, wohph.«ft in WienexNeu-stadt, für 0,e Dau:r l'on zwel Jahren, auf dle Elsindung elner Mafch'ne, mtttM welcher mit belleblger Kraft gedouscht werden könne, und die 4ugl',ch rhne Kraflonwendung dl« einfachste Waschmaschls!« darflelle, welche ent« weder mit liegenden oder stehenden Gliefeln constl'UlN, e«n gußtlsern?« Gestelle habe, an welchem nn oder mehrere St'efcl-Saugröhren, Nusgußrohren und Windkessel befestiget seven, so daß das Ganze in ein?m Glücke elschem?, daher leicht ,n «lnem Kasten, an emer Wanne u. s. w. angebracht werdln könne, und folzen» 0, Vortheile gewahre, daß 1) an dem Wind» kissel el^ePlpoe und cm Rohr zur Verthellung der Flüssigkeit angebracht sep, und an jedem Ausgüsse dem Bedürflilsse oacb vnschledene Mundstücki und Brgus.n angeschraubt werden können, um bewbige Theile des «mnsckllchen Kö'pers m»t eincm schrracheren oder filnkeren Wajscrstrahle doui'Hen ooer waschen zu lönnen; 2) das Pump?n besonders blim Douschen mit glößerer Kraflazwendung, entwedtr von der innerhalb dcs Kastenö badenden, oder dur^ ,i- (Z. Amts. Blatt Nr. 12. d. 23. Jänner 1641.) 7« ne außerhalb desselben befindliche dritte Person, üuch curch jede ande«e Kraft geschehen känne; jedoch beim gewöhnl'chen Wüschen daß Wasser l^uc !N den Windkessel gedrückt Ul^d die plvpe gköfflltt werde, nachdem d,e ^uft abgelassn, »st; 3) diese Maschine m jedem R^umc, wgut- ^eschlrr» Fabrikant und Hausbesitzer, wohnhaft in Grätz Nr. tiol, für die Dauer von zw«, Iühc«n, auf dle Erfindung e,ner M'scbung von verschn« denen Ingredienzen zum Löschen aller Gattungen von F uen, welche entweder ,m trockenen Zustande, odtrimMcer» oder andern Wasser «ufgelöff, zum ^öschcn oder Verhlndern des Feuers beln> Ornamenten < Fabrikant, wohnhaft in München, (durch Franz Ludwig Vial, bürgir, lichen Tapez,erer/ wohnhaft in Wl?n, Gtadt Nr. 379), für die Dauer von einem Jahre, auf dlk Erfindung, die Rückens Seiten,, Kopf, Nacken-und Armlehnen der Stühle, Armscs« fcl„ Gepha's, Div-m's, Ruhe- und Kranker.« beiln«, und alle jene Theile von Meublen, die sines gtwissm Grades der Clasiicttat bedürfen, in ihrem Grundgeripvt aus eisernen Schienen^ von einer besolideren Stellung und Verbindung zu ucrfertigen und sie auf eme eigene Weife aufpolstern, wodurch dieselben 1) eine en?i sprechcDdc Olast-cnat erhallen, d«e siQ be> der bl5-her»grn V rf''hru^art Nicht erreichen lass^z daher b>'!onde'6 schwachen und franken Pl-lso-nen ee goße Ellelchccrulig ul^d Bcq^»ml»ck» kett genährcl-.,' 2) d«e damit versthe^N M?U-deln bn alllt Fcft'gkttt leichter weiden; snb-lich Z) lurch d»c besondere Welse, wle dic Roßhaare zur Polsteülng ,llg?rlchlet werden, und w«e die Poliicrung <'lbst an den aus Els^nschientN be« gehenden Meuble. Thellen angebracht werden, nicht nur die ^losticttäi befördrl, sondern auch dic Herstellung te» Meublen wohlf'll'rlvlrd,.— I«. Dem Gustav Wllhclm Ra^hcl, ehemaligen k. k. Off.znr, wohnhaft in W^en, Mar« garcthen Nr. ,21, für die Dauer von eiern» Jahre, auf tue Erfindung einer Maschine (Was' ser.'Fal-.g.Maschls c), um aufeine einfach, We.fe Bierbrauereien und anderen Gewerben, die v>el Wasser benöth'gtn, sehr vorlheilhafi sey, m« dlm dies.lblN durch deS Erfinders Wasserrtlni/ gungs, Pulver das Rtgmwass>,r ohne Flllrw llMg reln, gesund und klar erhalten/ welches sich auch durch lange Zelt in dlescm Zustande «rhalle. — n. Dem Joseph Eperl, bürgert. Späl-gle,mcister, wohnhaft »n W^en, Alse», Vorstadt Nr. »!/», für dle Dauer von einem Illhre, auf die Erfintung einer Maschine aus Metallblech, oder auch aus andem Sloff-n, dze »hrer Form n^ch eilie Vase bildend, zur Verkleid nerung der Gewürze und anderer Gegenstande, vorzüglich aber ale Pfiffecschrotmühle disn?,tm zierliches Meuble auf Tafeln bilde, und dik Vortheil? gewahre, daß sich jedermann Gewürze augenblicklich sclbst verkleinern könne, welche ßltlchzeitia in den unteren verschlossenen Raum fallen, und düher an Aroma nichts verl>eren> — »2. Dem G. keuuraz, Buchhalter d,r t. k. prw. Apollo'Kerj,n«Fabrlk, wohnhaft >n Wien,, SchoMnfkld Nr.ZHI, für die Daucr von zwei Jahren, auf dl« Erfindung metallener Leuch< tcr/ „ApoNo Leuchtkr" genannt, welche die Vor. theile gewahren, daß i) line kampe vollkem« men «»setzt werde, und die mit dem Gebrauche derselben vttbundcm UnrtMlZkett Wegfalls; 3) 77 die im Leuchter brennende Kerze nicht abrinnen lünne, uno niemals eme kurze Kerze auf dem Tische zu s'hcn scy; Z) ferner n,e kleine Stück« ch«n der Kerzen zurückbleiben, indem j?de Kerze g»nz auSdvennt, ohn, daß man bemerkt, daß sit kürzer werde; ^) jede Fcuersgefahr, fclbst im Falle, duß man oerg.Pn sollte, die Kerze auszulöschen/ veimieden, und das Licht einer F^er^e um das Vierfache oelMrhrt werde; ends llch 5) wenn man den Leuchtelfuß wegläßt, sich eme Dllle „Apollo,Dllle" genannt, zeige, die alle ebengenannt n Vortheile besitze, sich daher m Galen, K rchen und auf jedem luster (vor-zügllch an den Ktlhafe anwenden lasse. « iZ. Dem sail Gerhardt, Kaufmann, wohnhaft in Rlichelib^g in Böhmen, für die Dauer von zwei Iah^n, auf d»e Erfindung, mtttelst emer eigenen Vorrichtung, aus allenFarbholzern und F^lblrurzeln oen Farbestoff ganz rem ausl zugehen und zum Gebrauche des Farbers her, zustellen; wodurch i) be«m Färben mit dlesen Extractin weit schönere Farben erz»elt, und immer auf e«n ^l^ich günstiges Resultat gcrech» net werden könne; 2) der Färber nicht nur we» Niger Zeit zur Vollendung snner Acbelt brau« che, sondern auck an Brennholz bedeutend er« spare; 3) diese Ertracte nicht nur in jeder Art der Färberei, mil Einschluß der kalten Farben-bäder b«l der Geldenfarbere>, sondern auch ,n der Kattun« und Schafwollenwaren, Drucke« re» mit Vartheil angewendet werden können. — »4. Dem Abraham Pollak, Handelsmann, wohnhaft in Beraun, (durch Friedrich land-mann, wohnhaft in Wien), für die Dauer von drei Jahren , auf die Erfindung und Vers besserung einer Schuhwichse «us neuen Ingredienzen, ..Lldei-lGlanz" genannt, welche dem ?e« der nichl nur einen haltbaren, schöneren, tief schmalzen Glanz gebe, solid«rn dasselbe auch angenehm weich und felt erhalte und demselben einen angenehmen Geruch nntthnle. — i5. Dem C.»!l Wrubel, b>fugl?n G^ld, Graueur, wohnhaft in W>en, Neubau Nr. 173, für dle Dauer vun emem Jahre, auf dle Erfin« dung, Vraccletts m der Art zu erz,u^en, daß Z)ktlN Schloß ,iölh»g scy; 2) Mlltelst kiner durch« laufenden Federkraft dem Verlieren derselben vorgebeugt werde; I) der mnere Mechanismus so construct ftp, daß sie sich ganz an den Arm anschmiegen und mil leich.igkeit a„g,legt und abgenommen weiden können. — ^l6. Dem Io« hann Gabriel Victor öe ^loicion, Dtrector deS Paristr polytechnischen Vereines, wohn' hast ,n Paris, (5mch Dr. Schuller, öffentli' cher Ewll- und Militaragent, als Bevollmäch' tlgter, wohnhaft in Wlsn, Stadt Nr. 679), für dle Dauer von emem Jahre, auf die Erfindung von Eisenbahnwagen, welche v'rmöge dm Kicunn als «m Großen angfwlndet werden könne. — 22. D«m Franz Thiel- Magistrats, Protocol-llss, wohnhaft in Blel h, m k. k. Schltsien, für d»e Dauer von jwn Jahren, auf d,e Erfindung eines Dampfwerkes, „Ungtzxflr-Tll' gungs>Maschlm" fienannt, zum Todten aller Gattungen von Ungeziefer, welche 3o Zoll Länge, 18 Zoll Höhe und 6 Zoll Stärke ha« be, leicht tragbar sey, germgen Reparaturen unterliege, und all^s Ungeziefer aus G«bäu. den, Garten und Feldern binnen wenigen Ml-nuten zu Tausenden sammt der Brut gänzlich vertilge, so, daß das mfijlrteste Locale nut ei> NlM Materjol-Aufwande, ,m W?rth? von einem, höchstens zwei Krn,tze5n, ln zwe, Elun« den vollkommen gereinigt werden könne. — 23. Dem Gregor D lbaes, Prwater, wc'ha» haft »n Vrünn, für die Dauer von diei Jahren, auf die Verbesserung, Stcffe ssatt wi? blsher bei der tong,luoinal-Tuchscheermasch,ne nach der Länge über festst.hendeTischc und Slütz-puntte, nun über cm« hohle Spannung zu scheerm, wodurch die Gefahr dls Zelscbneidens vermieden, und s.lbst die fe,nstcn Stoffe, als: le E'sindung em-r UN^ auklöschbaren chemlich vollkommen aufgelösten Tmte.— 26. DemHeni^sitvil! Oav^, Pova^ lier, wohnpufi »n England, oerzttt l/, Wi?n, keopoldstudt 3?r. 643, (durch den Ahnten Io< s.pl) Iüttner, wohnhaft m W:en, Stadt Nr. 1I7), für die Dauer von fünfIahren, auf d>e Elfindung uno Verbesserung in d?r Eizielung emer Kcsft zum Treiben der kocomot,oe und zUM lonst'gen Gebrauche und in der Alt ihrir Anwendung Mlttilst elner oder mehrerer Vlc.o schmen, deren Hauptbewegungs - Prlnc«p dlr Druck der atmosphärischen Lufi ist. — 27 Dem ^oan Oudiici Victor äe Molton, Director des polytechnischen Vereines, wohnhaft in Pans, (durch den Emil- und M>litar: Agenten Dr. Schuller, als GeoollmäDtiqten , ^vohnhafl ln W«en, Stadt Nr. 679), für d»e Dauer «on fünf Jahren, auf d>e Elfisidung, die Excre-menle der Unrathskanale, Senkgruben u. s. w. sogleich geruchlos zu machen, dabcl die festen Substanzen augenblicklich in Dünger zu vn-« wandeln, und aus den fiüss'gm die Ammo. mak-Salje auszujichen. — 23. Dem Ilonrv 8uviU Oav^i Prioatler, wohnhaft ln snaland^ (durch den Agenden Joseph Iültner, wohnhaft ,n Wien, Stadt Nr. 1I7) für d»e Dauer von zehn Jahren, auf die Erfindung und Verbeft strung m der Art, Faßdauben und daraus verfertigte Gefäße zu erzeugen, ferner Holz zu Latten, Gchlndeln und ähnlichen Gegensta'n-dm zu schneiden. — Sämmtliche vorgenannte 79 Privillgienwerber, m>t Nu^nahme des Gustaa W>lh lm Rallh-l u^d Joseph W,lh,lm Gr.llo, dann deß Carl Wrubel, haben sich d!eG,hnm-haltung «hrrr Pllo.lsg!?l,dcsl-brtibuli^ ausdrücke llch bedungen. — Übrigens ist das dem I^s,ph und Leopold Eontlilier l'eiliehcne emiahige Prlv leglum vom Za. December v. I. auf die Erfindung eines Mich^inlkmus, rrodtnch e>n sich-r-s und fchnellcreß Laden dcr allen und ncu-en Percuffionsgewehrk vollkommen s^eicht wcr, be, auf bie weitere Dauer cinee Jahres, nam» llch des zweiten Jahres, veilä^gelt woidiN. — laibach am 27. Otcemhtr ,8^0. In Abwesrnhelt Gr. Excelleziz des Herrn Landes-Gouverneurs: Carl Graf z u W l l sp e r g, Naitenau Uld Primör, s. k. H^f^aih. Friedrich Ritter v. Hreizberg. k. k. Gubernialrath. vermischte ^erlautbarunZen. Z. lo4 ft. c. 5.c. gewilliget, und es ftycn hiezu 3 Feilbietuna.ötagsahungen, als: auf den 18. Februar, lL. März und «9. April 184,, jedesmal ftüh von 9 diö t2 Uhr, in loco der Realität zu Presser mit dem Anhange angeordnet worden, daß die Realität, so wie die Fährnisse, bei der ersten oder zweiten Fcildietung nur um oder über den Schatzungswerth, beider drillen aber auch unter demselben hintangegebcn werden. Der Grunbbuchscxtract, das Schätzungspro, tscoll und die Licitatlonöbedingnisse können täglich zu ten gewöhnlichen Umlsstunden aNhier einge» sehen werden. K. K. Bezirksgericht Oderlaibach am .aß über Ersuchsthreiden dcs k.k, Stadt- und Land. rechtes zu Klagcnfurt, als Concurs.-Instanz, die im Fadi-iksgebäude zu Gurnitz nächst Klagenfurt, theils an der Schwerspach.-Stampf zu Ebenthal liegenden, zur Albert Tschclig'schen ConcursMasse gchöl'i-gcn Waren-Volrathe und anderer Artikel, als: an Bleiwcisi, 3125'/2 Pfund fein Ki-cmftr; 2507Pfund fein Vcnctiancr; 4854 Pfund ordinär Venetianer; 41.41 Pfund ftin Hamburger; 7722 Pfund ordinär Hambm-ger; 143^2 Pfund Genueser; ferner 70 Rentner Rosinen; 37 Centner Schwerspath und 60 Elmer Essig ; dann cine große Schalwage sammt Gcwlchten, am Montag den 15. Februar d. I. m benanntem Fabriksgcbä'udc Vormittag 10 Uhr im Wege der öffentlichen Licitation gegen gleich bare Bezahlung hmtangcgebcn, Kaufslicbhaber aber mit dcm Anhangs vorgeladen werden, dasi unter dem gerichtlich erhobenen Schätzungswerte) kein Anbot angenommen wiid. Ebenthal am 7. Jänner 1841. Z. »'4. (') Nrl m 9. Jänner 184,. Z. "5. (l) Nr. g. Edict. Von bem Bezirksgerichte Neudegg wlrd kund ge« »nacht: Os sey über Ansuchen deK Herrn Ioh. Aubel, Inhaber oeö Gutes Schneckenbüchel, in oie Reassu» nürung der, mit dicßgerichllicdem Bescheide vom 27.August »640, Z.g32, wegen aus der Schuld, obligation vom 3. October HL54, und respective dem gerichtlichen Vergleiche vom l2. Juli i85y, Z. «tt4, schuldigen 3oa ft. G. M., i>er hievon se',t tt. October 1604 laufenden 5A Zinsen, dann der lZxecutionskosten, auf den »6. December >8^»o angeordneten und mit dem Bescheide vom l6 December 'L^o, 2 l5I5, sistirten 3. öffentlichen Ber-sieigeiung der, der Ursula Plesksvitsch von Neu« 6o dcgg gehörigen, der Herrschaft Neudc^g sud Nect. N»-. 2cl llrd, Nr. ,92 dieüstd^ren. in Ncuvegg liegenden, gerichtlich auf ^»0n si. 6 M. geschätzten Reali-lät, bestehend in dem Wohnhausc 5ul, (>)N5. Nr. 9, und einein dazu gehörigen Garten geirilligel, und zur Fcildiccunä oieTags^hung auf den 2b. Februar 1 I., Vormittags ron 9 bis »2 Uhr, in Loco der Realität mic dem Ve'lsaye angeordnet worden, oaß solche bci dieser ticitalion auch unter dem SchähungZireNhe hintangegeden werde. D^>s Schähungsprctocoll, der Grundbuchs, extract und die Licitationsdedingniffe können in den gewöhnlichen Amtsstunden hier eingesehen werden. Bezirksgericht Neudegg am 16. Iänntv Hä^l- Z. 125. (») Nr. 26^.6. E d i c t. Von tem vereinten Bezirksgerichte zu Mun^ tcndort' wild bekannt gemacht: Es seye in der Exe-(uüonssachc dcs Iaco!.'No^de, durch seinen Bevoll-mcichtigttn Johann Thcinaschitsch aus Vier, wider AnLrcas Maischeg aus Iarsche, wegen auü dem w. ä. Vergleiche eines Pferdes sammt Geschirr pr. i5 ^. io fs., l Pstuges pr. » st. 20 kr., « Eggc pr. 5c> l'r., , Strohschncidtruhe pr. > ft , 2 Wc:genfetten pr. 35 tr., i Hacke pr. 6 kr-, 2 Hauen ps 5 kr., » Getrcidtruhe pr. 5 kr., 2 Wasserschässer pr. 12 kr., 5 Klafter Brennholzes pr. 6 si. 4^ tr., lcwiMgct, und es seyen biezn die Tagsahungen auf dcn 22. März, den 22. April und oen 24. Mai ,64t, jedesmal Vormittags von 9 bis 12 Uhr, im Orte der bezeichneten Realität, mit dem Bcisahe angeordnet worden, daß vorerst lie Fährnisse, sodann die Realität ausgerufen, und solche nur bei der dritten Fcilbietung unter dem angegebenen Schätzungswerthe werden hintangegeben werden. Das Schätzungsprslocoll, der Grundbuchsex» tract und die Licitationsbedingnisse können in der Gerichtskanjlei vorläufig eingesehen werden. Münkendorf den 2i. November 1840. Z. ,26. (.) Nr. 2646. E d i e l. Das vereinte Bezirksgericht zu Münkendorf macht der unbekannt wo befindlichen Elisabeth Matschcg hiemit bekannt, daß aus Veranlassung der in der Executionösache deS Jakob Rodde, durch fei. nen Bevollmächtigten Johann Thomaschitsch aus Vier, «vidcr Andreas Malscheg aus Iarsche, wegen schuldigen ,l4 ft. 40 kr., durch den Bescheid ciclo. 21. Nüocmder ig^o, Nr. 2846, bewilligtenexecutl': ve« ^«llbictung der, derLeylercn gehörigen, zu Jar« sche liegenden, dem Gute Oberperau 5ub Urb. Nr. 9 5i?.',siharen "/4 Hübe, über selbe, als vorkommen« dcn Tabulargläublgerinn, der Georg Rosmann aus Hometz zum l^ui-ator 2oo fl, M. M. 0 5. 0. dewiNiget, und zur Vornahme derselben die Tag« fahrten auf den i5. Februar, 9. März und l. April 164», jedesmal um die »0. Vormittagsstun» de in Loco Lienfcld mit dem Beisatze angeordnet worden, dah diese Realität erst bei der dritten Fcildictungstagfahlt unter dem Schätzungvwerthe pr. 7!) ft. hintangegeben werden wird. Das SchahungsprotocoN, der Grundbuchsex-tract und die Feilbietungsbedingnisse können zu dcn gewöhnlichen Amtöstunoen in der Gerichts-kanzlei eingesehen werden. Bezirksgericht Gottschee den 2>. Decemb» Z, 117. (2) Nr. 157. Edict. Von dem Bezirksgerichte Krupp wird hiemit kund gemacht: Es habe Anna verehelichte Pouchcg von Tschermmbl, Nr. 133, um die Einberufung und sohinige Todeserklärung ihres seit dem Jahre 1809 abwesenden und unbekannt wo befindlichen Bruders, Johann Willitschitsch von Tschernembl, hicramts angesucht. Da man nun hierüber den Herrn Franz 3a-schitsch von Tschcrncmbl als Curator aufgestellt hat, so wird dem abwesenden Johann Willitschitsch dic-ses bekannt gegeben, zugleich derselbe und seine all-fälligen Erben oder Cessionäve mittelst ftegenwarti.' gen Edictcs einberufen, daß sic binnen Einem Iah-re so gcwiß erscheinen und sich legitim«!>n sollen, als widrigens Johann Willitschitsch auf weiteres Anlangen für todt erklärt, und sein Vermögen den hm'otts bekannten Erben emgcantworttt werden wird. Bezirksgericht Krupp am 15. Jänner 184t. Z. "ti. (2) Nr. 949. Amoltisations« Edict Vom Bezirksgerichte dev Herrschaft Savenstem in Unterkram wird hiemit bekannt gemacht: Es sey über Ansuchen oer Pfarr« und Kirchengült Laak in Untcrsteyermazk, in Vnttttung oer dortigen Un» öl tetthanen, in die Amortisirungs-Einleitung der zwei, an die benannte Gült und ihre Unterthanen lautenden Zwangsdarlehensscheine ll^. «c>, Jänner 1806 und 20. September >Lo<). im Gcsammtdctra« ge pr. 67 fl. ^0^ kr., gcwiliigct worden. Es haben daher alle jene, w<-lcde auf die bcsa^len zwei Dar-lchen5scheii!e ein Rcclt zu habcn veimclncn, eas> selbe so gcivih biiuic» eincm Iahrc, 6 Wcchen u. 3 Tagen rechtsgültig dalzuthun. olö l^ioriqens nach Bcllciuf dieser Fiist die gedacdlcn zwei Zwangs» eatlkhensschcmc ols »uN und luchlig, und daher als gelöcict erklärt werden würden. Bezirksgericht Savenstein den 26. November 18H0 Z. "9. (2) Nr. 956. Edict. Von dem Bezirksgerichte der Herrschaft Sa« vcnsicin in Unterkrain wird hiermit allgemein bekannt gemacht, daß über Ansuchen kes Vormun« teö Herrn Anton Pluschk, und in Folge dießge< richtllchen Bescheioeö vom 3. December t6äo. Nr. gb6, ain 20. Februar 5L^l, früh um 9 Uhr, die tea Anton Lukantschitfch'schen PupiNen gehörigen, im Markte Ratscdaä) gelegenen, aus einem Hause, cincm dabei büsindlichcn Garten, dann einer Stallung und einer Fleischbank bestehenden Realitäten, llcitando aus freier Hand in Loco Nat« schach werden verkauft werden, wozu die Kaustu» siigen mit dem Beisahe zu erscheinen eingeladen slnd, daß sie die diehfälUgen Licitationsbedingnisse sammt dem Grundbuchsextiacte hieramtö einsehen können. Bezirksgericht Savenstein am 3.Decemb. »Ll»a. Z« Ziö. (2) NMiesen Niritation . Am 6. k, M. Februar Vormittags um 10 Uhr werden die dießkommendischen Dominical-Wiesen Sorniza^ Kostnarza, Shilarza und der Gemeinantheil amVolar, parzellenweise licitan-do in Pacht ansgelassen werden. Die Licitation wird in der hiesigen Amtskanzlei vor sich gehen. Verwaltungsamt der ritterlich - deutschen Ordens-Commen-da. Laibach am 23. Jänner z 841. Z. 49. (6) Wohnung zu vermiethen. Auf der Pollana-Vorstadt Nr. 66, im 2ten Stacks rückwärts, mit der Aussicht auf den Garten, sind ä Zimmer, mit oder ohne Etnrlch-tung (einzeln oder zusammen), nebst Küche, Speise und Holzlege täglich zu vergeben. Ferner :st ebendaselbst nn iten Stocke auf die Gasse eine Wohnung, bestehend aus 5 Zimmern sammt Küche, Speisekammer, Keller und Holzlege, auf Georgi d. ^. zu vermiethen. ' Z. !29- (') Wohnung zu vermiethen. Auf der St. Peters-Vorstadt, Haus - Nr. 79, ist eine Wohnung im ersten Stocke mit drei Zimmern, Küche, Speiskammer, Keller, Holzlege und Dachkammer, zu Georgi zu ver-miethen. Das Nähere erfährt man im nämlichen Hause. Z. l2/, (l) Fm Hause Nr. 67, in der Gradischa-Vorstadt ist ein großes Magazin zu Georgi d. I., entweder halbjährig oder monatlich zu vergeben. Das Nähere erfahrt man beim Hauseigenthümer daselbst. Z. 122. (2) Ein schönes lichtes, großes Zimmer, mit separirtem Eingänge, ist mit oder auch ohne Eim ncktung bis i. Februar zu ver. geben- Anzufragen in der Land- 82 schafts-Apotheke zu Maria-Hilf, nächst der Schusterbrücke. Z. ,23. (l) Das eingerichtete Verkaufs-gewolb, mit anstoßendem Zimmer/ schöner Küche, Dachboden, Holzlege und großem Keller, unter den städtischen Fleischbänken am Wasser Nr 13, ist zu Geor-gi zu vermuthen. 3. 93. (3) OmvfeUung. Gefertigte empfiehlt sich für die gegenwärtige Carnevals-Zeit einem hohen Adel und verehrungswürdigen Publikum im Verfertigen von allen Arten künstlicher und eleganter Blumen zum Kopfpuhs, wie auch ganzer Bouquets zu Damen- Hüten, und schmeichelt sich durch prompte und billige Bedienung den Anforderungen der I>. 1. Abnehmer zu entsprechen. Ihre Wohnung ist im Iudenstei-ge, Haus-Nro. 226, tm 2ten Stock. Marie Nötzer. 2- 97- (2) Im Repeschitsch'schen Hause Nr. ,.6, in der Altenmarktgasse, ist der ganze z.weite Stock, bestehend aus 6 Zimmern, Küche, Speis, Keller, Holzlege, Dachkammer und der bei'm Hause befindliche Garten, von Georqi 1.94, an zu vermiethen. Nähere Auskunft wird am Hauptplatze im Hause Nr. 260, im zweiten Stocke gassenseits, ertheilt. Literarische Anzeigen. Bei Igna? Gdlen von Ulcmmazn', Buch-, Kunst- und Musikalienhändler in Laibach, ist verräthig: Urobletten - NMZlzer für das Pian 0 - F 0 rte, von Nosa MasOek. Drittes Werk. ^5 Kreutzsr. Ferner sind noch hier vorrathig: Prochuzka, Nr. Ign ^os., neue Darstellung der empirische,, Psychologie. Mil e>"r? lithographincn Ucbersichläladclte. W>en ,841. 2 ft. Rokitansky, C, Handbuch der pathologischen Anatomie III. Glfte Lieferung mit Prä» numelalion auf tie zweite Lleferung. 5 ft. Wien HL^i. — Dieses Welk erscheint unter den Tilel «incs Handbuches der pathologischen Anatomi« in 3 Bänden, van denen tcv erste die allgmei» ne, der zweite und dritte Band die specielle pa» tholsHisclie Anatomie zum Gegenstande haben. Jeder Band lrttd in zrra>iglosen Heften oder Lieferungen ausgegeben und 3o dlö ^»Druckbogen stark scyn. Die Herausgabe beginnt mit dem 2. Bande, welchem der zweite und endlich der erste folgen werden. Pirmger, Ios Fr., die Blennorrhoe am Menschenauge. Eine von dem deutschen ärztlichen Vereine in Sl. Petersburg gekrönte Preis» scdrisl. Gsäh 1840. 3 ft. Heyne, L. F., Geschichte Napoleon's, von der Wiege bis zum Grade. Für aNe Völker leulschen Sinnes und deutscher Zunge in Wort und Bild. Bearbeit nach den anerkannt besten Quellen ocr deutschen und fralizüsischen Literatur. In i3 Heften complet, schwarz. 3 ft 56 kr., iNu> milnrt 4 fl. 3o kr. Ehemnih tä^o. Austria, oder österreichischer Universalka- lender für das gemeine Jahr 1641. Zweiter Jahrgang. Wien. 1 ft- 4o. kr. Napoleon's Werke nach den vorhandenen Quellen chronologisch geordnet, deutsch von L. von Alvensleben, als Supplement zu Heync's Geschichte Napoleons. Erstes Bändchen. Das Ganze dieses Werkes wird binnen 2 Monate»» beendigt seyn, und in 5 — 6 Lieferungen, jede mit 2 schwarzen Bildern geziert, erscheinen. Der Pränumeralisnspreis ist »2 kr. die Lieferung.